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Weihnachten im Schuhkarton: Bildungsdirektion überprüft die Zusammenarbeit mit der evangelikalen Missionsgruppe. Neuer Rekord bei evangelischen Kirchenaustritten – gleich um 11 % den bisherigen Höchstwert übertroffen. Anzahl der Studierenden fällt auch. Verwaltungsgerichtshof weist die Revision der Atheistischen Religionsgesellschaft zurück. Darüber sprechen wir mit Martin und Niko vom ARG-Podcast. Subventionierung der Mitgliedschaft in einzelnen Religionsgesellschaften durch die Steuerabsetzung wird wieder diskutiert, mit den üblichen Falschdarstellungen. Auch die Orthodoxen sind mit dem System unglücklich. Die Caritas sagt geplanten Informationstermin ab, weil die Vortragenden die gültige gesetzliche Regelung vertreten. Aber man muss ja nicht mit ihr zusammenarbeiten. Shownotes Niko bei Fernsehdiskussion über die Zukunft der katholischen Kirche Paper von Wilfried Apfalter: Is an Atheist Religion in Austria Legally Possible? Einkommenssteuergesetz: § 18 (1) 5. Verpflichtende Beiträge an Kirchen und Religionsgesellschaften, die in Österreich gesetzlich anerkannt sind, höchstens jedoch 600 Euro jährlich. § 18 (1) 7. Freigebige Geldzuwendungen an spendenbegünstigte Einrichtungen gemäß § 4a insoweit, als sie zusammen mit derartigen Zuwendungen aus dem Betriebsvermögen insgesamt 10% des sich nach Verlustausgleich ergebenden Gesamtbetrages der Einkünfte vor Berücksichtigung von Zuwendungen gemäß Z 8 und Z 9 nicht übersteigen. Spenden an den Zentralrat der Konfessionsfreien in Österreich: IBAN: AT68 2011 1853 9114 3700 Konfessionsfreier Quartalsrückblick – Für den Newsletter anmelden! Chat für diese Folge Signal-Gruppe (QR-Code rechts) Der Athikan – Athikan-Youtube-Kanal Mitwirkende im Web und auf Social Media: Niko Alm - Homepage – Blog/Newsletter Balázs: Beiträge beim Humanistischen Pressedienst Atheisten Österreich – Humanistischer Verband Österreichs – Trust Me: Skeptischer Blog Musik: Looking for a new universe von Romarecord1973 Podcast abonnieren: RSS - Spotify - Apple Podcasts - Amazon - Podcast Addict - Pocket Casts - Youtube
Immer wieder hören wir von den großen Problemen der Kirche: Glaubensschwund, Priestermangel, Krisen. Doch Pater Philipp wendet unseren Blick von der Verzagtheit hin zur Botschaft Christi.
Ref.: P. Dr. Anton Lässer CP (Passionist), Internationaler Geistlicher Assistent von Kirche in Not, Königstein im Taunus Wenn wir heute über das Priestertum sprechen, sind viele Diskussionen um den Priestermangel nicht sehr weit. Unliebsame Zusammenlegungen von Pfarreien, eine Seelsorge, die sich schwertut, den persönlichen Kontakt zum Gläubigen zu halten und die brennende Frage, wieso nicht auch verheiratete Männer oder Frauen die Weihe empfangen können, stehen seit Jahren auf der Tagesordnung, allerdings ohne wirklich Frucht zu zeigen. P. Anton Lässer, Passionist und Internationaler Geistlicher Assistent von Kirche in Not, stellt heute im Standpunkt die Frage, was Jesus Christus selbst sich bei der Einsetzung des Priestertums eigentlich gedacht hat.
Auch der Papst ist fehlbar: Bei einer Versammlung italienischer Bischöfe, die über die Aufnahme Homosexueller ins Priesterseminar diskutierten, sprach er sich vehement dagegen aus und verwendete einen groben Kraftausdruck. Dabei waren vom Papst auch schon fortschrittlichere Töne zu hören. Und der Priestermangel lässt sich so auch nicht beheben. Zeit für einen Plan B, meinen Becker & Jünemann. Von Jürgen Becker / Didi Jünemann.
Frantzen, Michael www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
Es gibt gute Gründe, heute auf den Pflichtzölibat zu verzichten, dies meint der renommierte Kirchenhistoriker und Priester Hubert Wolf. Deshalb fordert er ein Ende der Zölibatspflicht. (Wiederholung vom 27.10.2019) Die Missbrauchsskandale innerhalb der römisch-katholischen Kirche aber auch der enorme Priestermangel lassen die Rufe nach der Abschaffung des Pflichtzölibats wieder laut werden – er stelle ein Risikofaktor dar, sind sich einige sicher, andere sehen im Zölibat gar den Grund für die Missbräuche. Doch die Diskussion um den Zölibat ist Jahrhunderte alt. Klar ist: Die Lebensform von Geistlichen steht unter grossem Druck. Muss der Zölibat als Grundpfeiler der Kirche verstanden oder kann ohne Traditionsverlust darauf verzichtet werden? Wie ist der Zölibat entstanden und was sagt die Bibel? Im Gespräch mit Olivia Röllin stellt Hubert Wolf den Zölibat auf den kirchenhistorischen Prüfstand
Herbert Kickl und die FPÖ-Pfingstgrüße – das komplexe Verhältnis der Rechtspopulisten zum Christentum und umgekehrt. Niko kommentiert. Waldorfschule will Fördergleichstellung mit kirchlichen Privatschulen. US-Bundesstaat Maine (nicht Montana, sorry) findet sinnvolle Möglichkeit der diskriminierungsfreien Förderung von Privatschulen. Was glaubt Österreich? – soweit die ORF-Religionsredaktion denken kann. Ca. 29 Priesterweihen 2023 und der Priestermangel in der römisch-katholischen Kirche. Shownotes Die berühmte Liste der FPÖ-Einzelfälle Was glaubt Österreich: 16 Religionsgemeinschaften im Kurzporträt Forschungszentrum Religion and Transformation in Contemporary Society Fragebogen bei der Universität Wien Neue Artikel von uns Spass-Religion, Edition Juni 2023 Rezension: Rob J. Hyndman, Unbelievable Chat für diese Folge Signal-Gruppe (QR-Code rechts) Der Athikan – Athikan-Youtube-Kanal Atheisten Österreich – Humanistischer Verband Österreichs Mitwirkende im Web und auf Social Media: Nikos Homepage – Blog/Newsletter Balázs: Beiträge beim Humanistischen Pressedienst Musik: Looking for a new universe von Romarecord1973 Podcast abonnieren: RSS - Spotify - Apple Podcasts - Amazon - Podcast Addict - Pocket Casts - Youtube
Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=4352 Die NRW-Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn haben veröffentlicht, wie viele Nachwuchspriester es in diesem Jahr geben wird — Es sind wenige, sehr wenige. Oliver analysiert anhand der Zahlen den Zustand der Kirche, ihren drohenden Untergang und mögliche Auswege. Hat man die existenzgefährdende Entwicklung im Hinterkopf, ergeben viele bislang erratisch erscheinende Handlungen von Bischof Bätzing, Kardinal Marx, et altera, plötzlich Sinn: Die Kirchenfürsten sind schlicht und einfach verzweifelt. Was meint ihr, woran wird die Kirche zugrunde gehen? An den immer zahlreicher werdenden Kirchenaustritten oder am Wegsterben der Priesterschaft?
Stell dir vor, es ist Katholikentag, und kaum einer geht hin. In Stuttgart sind gerade einmal 25.000 Menschen - immer mehr Menschen wenden sich von der Kirche ab. Themen wie Missbrauch, Zölibat und Priestermangel beherrschen die Diskussion. Wo sind Baustellen, wo besteht Hoffnung, was muss sich ändern? Wir sprechen im SWR1-Thema Heute dazu unter anderem mit der Laienbewegung "Wir sind Kirche".
Weniger als die Hälfte der Deutschen gehört noch einer der beiden christlichen Volkskirchen an. Dabei hätten viele Menschen noch Bindung zur Kirche, gingen an Weihnachten in den Gottesdienst, sagt der Münchner Theologe Friedrich Wilhelm Graf in SWR2. Es gebe kein aggressives Anti-Christentum in Deutschland, aber, so der Theologe: „Es gibt Gleichgültigkeit, es gibt Desinteresse, und es gibt viel Verständnislosigkeit, weil ja nun die christliche Tradition in sich sehr widersprüchlich, komplex ist.“ Den Kirchen fehle heute vor allem die lokale Präsenz. Sie seien „bürokratisierte, zum Teil auch bürokratisch erstarrte Organisationen“. Die Gemeinde vor Ort werde oft nicht genügend ernstgenommen. Kirchenskandale wie um den sexuellen Missbrauch oder den Limburger Bischof Tebartz van Elst hätten zur Verständnislosigkeit weiter beigetragen. „Es gibt massive Klagen, dass, sozusagen, die religiöse Versorgung nicht mehr funktioniert“, sagt Graf. „Das hat mit dem Priestermangel im Katholizismus zu tun. Es hat aber auch damit zu tun, dass offenkundig das Bewusstsein geschwunden ist, dass die Menschen einen Anspruch darauf haben, wenn sie Kirchenmitglieder sind, angemessen behandelt zu werden.“ Typisches Beispiel sei der Anruf in einem Pfarramt wegen der Bestattung eines Angehörigen – und zwei Tage lang passiere daraufhin nichts. Reformbestrebungen seine in beiden Kirchen lange nicht vorangekommen. In der Evangelischen Kirche habe Heinrich Bedford-Strohm als EKD-Vorsitzender die Reformen von Wolfgang Huber nicht fortgeführt. Jetzt gebe es neue Diskussionen. In der Katholischen Kirche seien die Handlungsmöglichkeiten der katholischen Laien im Zentralkomitee begrenzt. Der synodale Weg sei umstritten, viele Bischöfe leisteten Widerstand. Die Katholische Kirche sei tief gespalten, sagt Friedrich Wilhelm Graf: „Es gibt einen konservativen, sehr elitären Katholizismus, mit konservativen Bischöfen und faszinierenden Intellektuellen, die den Synodalen Weg für falsch halten, und es gibt viele Verbandsvertreter, Laienvertreter, wie das in der Sprache des Katholizismus heißt, die den Synodalen Weg wollen. Was dabei herauskommt, im Moment sehr offen.“ Friedrich Wilhelm Graf ist emeritierter Professor für systematische Theologie in München.
Im Herbst 2021 ist es wieder soweit: Der Synodale Weg tagt und sucht nach kirchlichen Lösungen für Missbrauchskrise, Priestermangel, Gleichberechtigung für Frauen und Geschiedene. Bleibt die Frage: Warum eigentlich? — Denn schließlich hat der Papst ja schon wiederholt klar gemacht, dass es in der Kirche keinerlei substanzielle Reformen geben wird. Oliver rekapituliert die bisherigen Ereignisse, geht auf die aktuellen Beschlüsse der Synodalversammlung ein und gibt einen Ausblick auf die Zukunft des Synodalen Prozesses, das Gegenprojekt des Papstes zum deutschen Sonderweg. Das MGEN-Team ist sich einig: Der Synodale Weg ist in erster Linie ein taktisches Mittel der deutschen Bischöfe, das reformerische Bestrebungen bei den deutschen Ehrenämtlern binden und sie ruhigstellen soll. Stellt sich die Frage, wann die engagierten Laien selbst das merken. Kommentare bitte unter https://manglaubtesnicht.wordpress.com/?p=4195
Ein Leben zwischen Corona-Angst und extremem Priestermangel. So sieht der Alltag im Bistum Obidos in Brasilien aus. Der deutsche Franziskaner Barnardo Johannes Bahlmann ist Bischof des Amazonas-Bistums und spricht über ein Leben, das ganz anders funktioniert als in Deutschland. Außerdem: Was denkt der Amazonas über die Amazonas-Synode?
Den Zölibat abschaffen, um so etwas gegen den eklatanten Priestermangel zu unternehmen? Diese Diskussion wird aktuell wieder geführt, sie ist aber nicht neu. Schon in der Vergangenheit hatten einzelne ranghohe katholische Geistliche immer wieder darauf hingewiesen, dass die Ehelosigkeit von Priestern kein unumstößlicher Lehrsatz ist. Autorin: Martina Meißner
Die große Reform bleibt aus, der Papst hält am Zölibat fest. Auch in Ausnahmefällen dürfen keine verheirateten Männer als Priester geweiht werden. Wie viel Reform hat die katholische Kirche nötig?Moderation: Anja Backhaus
Glaubensverlust, Priestermangel oder Mangel an Glaubenden? – Verlustsymptome gibt es viele in den Kirchen. Allein zwei Kirchenfenster im Kölner Dom – das älteste von 1260 n.Chr. und das neueste von 2007 n.Chr. – machen deutlich, dass der Verlust aber an einer ganz anderen Stelle beginnt: Bei einer Verkündigung, die sich weigert, dem Wort Gottes Gestalt […]
Ist der Priestermangel eine Mangel an Berufungen? Wer in der Bibel zum Propheten oder Apostel berufen wird, hat ohne Nachfrage, ohne Widerwort, ohne Zweifel zu folgen. Eine Berufung ist eine feststehende Entscheidung Gottes. Man kann einer Berufung nicht entfliehen. Wenn Gott keine Priester beruft, bedeutet dies, dass Gott die Priester nicht mehr braucht oder nicht […]
Die katholische Kirche im Umbruch? Die Bischofssynode in Trier soll den Weg der Kirche in die Zukunft aufzeigen - das war am 8. Mai unser zentrales Thema in Kirche und Welt auf SR 2 KulturRadio - das Feature von SR 2-Stimme Christian Otterbach