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Im Gespräch: Stefan Orth und Bischof Georg Bätzing im Haus am Dom. Cover: Herder Verlag Mit einem bildlichen Vergleich hat Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, die mit dem Synodalen Weg schon getanen Fortschritte beschrieben. „Die Paste geht nicht mehr in die Tube zurück“, sagte Bätzing im Haus am Dom. Dort stellte er am Montagabend sein neues Buch „Rom ist kein Gegner - Warum die Kirche Reformen braucht“ vor, das am selben Tag im Herder Verlag erschienen ist. Bei dem Buch handelt es sich um ein langes Interviewgespräch zwischen Bätzing und dem Chefredakteur der Herder Korrespondenz, Stefan Orth, in dem viele aktuelle kirchenpolitische Themen bearbeitet werden. Auch seine Gespräche mit Papst, Kurie und auf der Weltsynode sind Bestandteil der 128 Seiten umfassenden Publikation. „Die Paste geht nicht mehr in die Tube zurück – es entwickelt sich eine Kultur in der katholischen Kirche, die nicht mehr rückgängig zu machen ist“, so Bätzing. Das sei bei Synodalität der Fall, bei den Forderungen nach einem gleichen Diakonat der Frau, aber auch mit Blick auf Vernetzung untereinander. Zugleich räumte der Bischof ein, der Papst mache nicht den Anschein, dass er irgendetwas an der Lehre verändern wolle: „Das überlässt er vermutlich der Zukunft.“ © Herder Die Frage nach dem Zeitplan sei jedoch eine, die ihn jetzt umtreibe: „Wie viel Zeit haben wir noch, wie lange werden sich in unserem Land noch Menschen finden, die bereit sind, dieser Kirche Gestalt und Gesicht zu geben?“, fragte er. Viele Junge verträten die Meinung, dass die katholische Kirche nichts für sie sei, solange sich in der Frage der Frauen, der Geschlechtergerechtigkeit generell und mit Blick auf Partnerschaften nichts tue. „Viele sagen, sie glauben an Gott, aber diese Kirche ist für sie keine Option. Das bedrängt mich und zunehmend auch viele andere Bischöfe.“ So gut gemacht wie möglichMit Blick auf den Synodalen Weg sagte Bätzing, dem Papst sei der Stil generell sehr wichtig. „Beim Synodalen Weg hätten wir vielleicht stilistisch manches besser machen können, aber wir standen 2018 gewaltig unter Druck.“ Gefragt, ob er den Synodalen Weg heute anders aufsetzen würde als damals, räumte er ein: „Mit den Erfahrungen von heute, ja. Wir haben es so gut wie möglich gemacht. Und ich bin nach wie vor der Überzeugung, wir haben es nicht schlecht gemacht.“ Im September 2018 hätten die Bischöfe nach der Veröffentlichung der MHG-Studie und der damit verbundenen Irritation, Empörung und Enttäuschung versucht, in der Frage des Missbrauchs einen Schritt nach vorne zu gehen. „Damals haben wir gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken die Flucht nach vorne angetreten“, erinnert sich Bätzing. Er sei nicht davon ausgegangen, dass Laien sich bereiterklären würden, „den Mist auszubaden, den vor allem Amtsträger auf allen Ebenen ihnen miteingebrockt hatten. Das war die Ausgangssituation und die hat uns miteinander in ein Ringen, ein Arbeiten, ein gemeinsames Bemühen gebracht. Ich finde immer noch, das ist unglaublich wertvoll für unsere Kirche.“ Kritikern, die behaupten, der Synodale Weg habe die Spaltung in der katholischen Kirche vertieft, entgegne er: „Es hat manche Polarisierung gehoben, aber er hat nichts hinzugefügt, was nicht schon Wirklichkeit gewesen wäre.“ Artikel: Anne Zegelman, Redakteurin, Haus am Dom
In Augsburg trifft sich die Deutsche Bischofskonferenz, berichtet Tilmann Kleinjung. Jasper Riemann beleuchtet den Umgang der Kirche mit Rechtsradikalen. Peter Liese (CDU) vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken warnt eindringlich vor der AfD. Von WDR5.
Der sterbenskranke Lenin hatte die Machtambitionen von Josef Stalin wohl richtig eingeschätzt und in einem Brief, der als sein politisches Testament gilt, der Partei empfohlen, Stalin als Generalsekretär abzulösen. Doch da hatte Stalin längst seine Position im Parteiapparat so gefestigt, dass es nicht dazu kam. In den folgenden Jahren sollte er nach und nach seine Position ausbauen und allen Widerstand gegen seine Führungsrolle brutal brechen. So ließ er in mehreren Säuberungswellen jeden, der irgendwann, und sei es nur kurz, gegen ihn war, oder im Verdacht stand, gegen ihn zu sein, töten oder in Zwangsarbeitslager sperren. Nach Lenins Tod war die Lage für die ausländischen Betrachter unübersichtlich und selbst ein Kenner der Sowjetunion wie Georg Popoff, der 1925 ein Buch über die Tscheka veröffentlichte, lag mit seiner Einschätzung zur Nachfolge, die er am 9. Februar in der DAZ ausbreitete, daneben. Besonders verstellte ihm wohl die Einschätzung den Blick, dass die Sowjetunion nur von einem Russen, und nicht etwa von dem gebürtigen Georgier Stalin, geführt werden könne. Frank Riede präsentiert uns das Zentralkomitee der KPdSU im Februar 1924.
Unsere Themen für die 15. Folge: Gemeinsam gegen Antisemitismus Judenhass ist in Deutschland auf einem seit Jahrzehnten nicht mehr dagewesenen Niveau. Allein in den Monaten Juli, August und September gab es in Niedersachsen 48 polizeilich erfasste Straftaten mit judenfeindlichen Motiven. Eine Zahl, die auch die Theologin Katrin Großmann schockiert. Sie ist Geschäftsführerin des jüdisch-christlichen Gesprächskreises beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Schon vor zwei Jahren hat sie eine Kampagne mit ins Leben gerufen. Der Slogan: „beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst“. Derzeit ist dazu eine Ausstellung in Osnabrück zu sehen. Das Trauercafé in Meine So langsam geht er zu Ende, der Montag November. Am 2., dem Fest Allerseelen, haben viele Menschen die Gräber ihrer Angehörigen besucht. Auch der Volkstrauertag, der Totensonntag sowie der Buß- und Bettag machen den November zum Trauermonat. In Meine bei Gifhorn gibt es jedoch ein besonderes Café, das ein gemeinsames Trauern während des ganzen Jahres ermöglicht. Der Notfallseelsorger Es ist ein Alptraum, den niemand erleben möchte. Die Polizei klingelt an der Haustür und überbringt die Nachricht, dass ein naher Familienangehöriger tödlich verunglückt ist. Von einer Sekunde auf die andere bricht dann für die Angehörigen eine Welt zusammen. Hilfe in dieser Situation leisten die Notfallseelsorger der Kirche. Einer von ihnen ist Michael Randelhoff. Der 51-jährige Pastoralreferent ist neuer katholischer Polizeiseelsorger für das Gebiet der Polizeidirektion Osnabrück. Sterbebegleitung statt Sterbehilfe Seit drei Jahren ist Sterbehilfe in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Selbstbestimmtes Sterben gehöre zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht. So begründete das Bundesverfassungsgericht damals seine Entscheidung. Anders sieht das der Hospiz- und Palliativ-Verband, zu dem auch das Hospiz Luise der Vinzentinerinnen in Hannover gehört. Und vieles mehr!
Die Deutschen mauern wieder. Mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall werden allenthalben „Brandmauern“ aufgerichtet. Besonders von den Unionsparteien, die das Gespenst einer vielerorts naheliegenden Zusammenarbeit mit der erstarkten AfD durch eine Rhetorik des Ausschließens zu vertreiben suchen. Da niemand mehr weiß, wofür die CDU eigentlich steht, soll wenigstens klar sein, wogegen sie ist: gegen die AfD. Auch eine Zusammenarbeit mit der Linken kommt nicht infrage, denn man möchte ja nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Vergessen wird dabei, dass diese Parteien viele Sorgen und Themen der Bürger aufgreifen, die sich durch die Politik von Merz & Co. geradezu im Stich gelassen fühlen. Anstatt sich zu ändern und den Bedürfnissen des Volkes entgegenzukommen, verschanzt sich die Unionsführung in einer Wagenburg der Wohlanständigkeit — zusammen mit den Ampelparteien. So könnte sie auch nicht ihren schmalen Vorsprung in den Wählerumfragen verspielen.Nun war sie nie groß, die Freude —, außer vielleicht an diesem seltsamen Tag, als der Genosse Günther Schabowski, frisch ernannter Sekretär für Informationswesen beim Zentralkomitee der SED, ins Mikrofon stotterte...... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-brandmauern-der-cdu-von-ralf-rosmiarek+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir sprechen über The Death of Stalin, unsere unqualifizierte Sicht auf die Sowjetunion und unser Halbwissen über russische Propaganda zum Ukrainekrieg.
Mit Viola Kohlberger geht es in der neuen Folge vom Windhauch Windhauch Podcast um den synodalen Weg. Viola ist bei der DPSG engagiert und begleitet dort das Amt der Diözesankuratin. Sie promoviert aktuell in katholischer Theologie und bis vor kurzem war sie ehrenamtlich Synodalin beim synodalen Weg. Der synodale Weg, getragen von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), beschäftigte sich zwei Jahre lang mit den Themen "Macht und Gewaltenteilung in der Kirche", "Leben in gelingenden Beziehungen", "Priesterliche Existenz heute" und "Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche". "Ich glaube, das größte Scheitern der deutschen Bischofskonferenz war zu sehen am sogenannten schwarzen Donnerstag, als der Grundtext von Sexualmoral gescheitert ist." Mini Trippelschrittchen wurden gemacht, sagt Viola. In manchen Themen eher, wie bei Fragen rund um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, bei anderen kaum merklich. Dabei sind die Themen und Schritte wichtig, da katholisch sein und auch gläubig sein wahrnehmbar immer mehr eine bewusste Entscheidung wird. "Wenn da mehrere Männer vorne stehen am Altar, gekleidet in prächtige Gewänder, am besten noch ein paar Stufen oberhalb und dann etwas von der Liebe Gottes, die uns alle umfängt erzählen... das nehme ich denen nicht ab." In der Folge geht es darum, wie es jetzt weiter geht, welche Hoffnung nachhaltig für die Katholische Kirche resultiert, welche Veränderungen es gibt und was es jetzt braucht, um damit weiterzumachen.
Alle zwei Jahre findet der Katholikentag - eine Großveranstaltung der katholischen Kirche in Deutschland - statt. Veranstalter ist das ZdK - das Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Im Dezember hat das Gremium den Gastgeberort für das Jahr 2026 festgelegt: Und zwar Würzburg. Das ist erstmal nichts Neues, doch heute wurde das genaue Datum bekannt gegeben. Anna-Lena Ils hat mit dem Würzburger Bischof Franz Jung vor dem Würzburger Dom gesprochen. Also für alle, die es sich schon mal notieren wollen. Der Katholikentag 2026 findet vom 13. - 17. Mai 2026 in Würzburg statt. Das bedeutet ab dem Feiertag „Christi Himmelfahrt“.
Eher selten schaffen es kirchliche Meldungen in die TV- oder Radio-Nachrichten. Mitte März war das der Fall. Berichtet wurde aus Frankfurt von der Abschlussveranstaltung des sogenannten "Synodalen Wegs" - organisiert vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken und der deutschen Bischofskonferenz. Für Aufsehen hatte unter anderem ein Beschluss gesorgt, der besagt, dass es zukünftig Segnungsfeiern für homosexuelle Paare geben soll. Petra Langer hat Prof. Matthias Remenyi gebeten, sachkundig, aber aus einer gewissen Distanz auf den "Synodalen Weg" zu schauen. Prof. Remenyi hat an der Würzburger Uni den Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaften. Wer sich noch intensiver mit dem „Synodalen Weg“ beschäftigen möchte, kann das auf einer hochkarätig besetzten wissenschaftlichen Tagung tun: Sie findet vom 1. bis 3. Juni im Würzburger Burkardushaus statt. Nähere Infos unter: www.synode-als-chance.de Foto: Synodaler Weg/Maximilian von Lachner
Gestern hat die fünfte und zunächst letzte Synodalversammlung begonnen. Die Bischöfe und die Laien haben ein straffes Programm. 9 von 10 Beschlussvorlagen können zur Abstimmung kommen und die zehnte noch nach der zweiten Lesung ebenso. Der Anlass der Errichtung des synodalen Weges war die unsäglich schlechte Aufarbeitung des Missbrauchs in der Kirche durch Kleriker und Kirchenleute und die Bitte der Bischöfe an das Zentralkomitee der Katholiken in Deutschland, zusammen einen Weg zu finden. Dass es nicht um kleine, unbedeutende Reförmchen gehen würde, musste jedem klar sein, der das Geschehen der letzten Jahre erlebt und verfolgt hat. Es muss etwas Grundlegendes geschehen, damit die Kirche eine Zukunft für die Menschen hat. Und vor dieser, miteinander zu gestaltenden Zukunft, haben manche wirklich Angst. Am meisten die im Vatikan, die zwar mit Papst Franziskus die Weltsynode ausgerufen haben, die zwar gemerkt haben, dass sich die Probleme weltweit gleichen, die aber, dass muss man so sagen, Angst vor dem Verlust der Macht haben. "Der Vatikan hat vor Reformen soviel Angst wie der Teufel vor dem Weihwasser" hat der Magdeburger Bischof Gerhard Feige während der Frühjahrstagung der Bischöfe gesagt. Und einige der Synodalen haben auch Angst, mit den positiven Ergebnissen der Synode vielleicht ihrer angestrebten Kirchenkarriere zu schaden und haben sich noch rasch verabschiedet. Und was machen wir, wir die wir jetzt hier zusammen sind und beten wollen? Es hilft nichts, vor den Fragen und Problemen unserer Kirche zu flüchten, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Aber es hilft wohl, im Vertrauen auf Gott und seinen Heiligen Geist zu beten und um Hilfe zu bitten. Beten wir jetzt zusammen das Gebet, dass seit dem ersten Tag der Synodalversammlung in den Gemeinden gebetet wird. "Gott, unser Vater, Du bist denen nahe, die Dich suchen. Zu Dir kommen wir mit den Fragen unserer Tage, mit unserem Versagen und unserer Schuld, mit unserer Sehnsucht und unserer Hoffnung. Wir danken Dir für Jesus Christus, unseren Bruder, unseren Freund und unseren Herrn. Er ist mitten unter uns, wo immer wir uns in seinem Namen versammeln. Er geht mit uns auf unseren Wegen. Er zeigt sich uns in den Armen, den Unterdrückten, den Opfern von Gewalt, den Verfolgten und an den Rand Gedrängten. Wir bitten Dich: Sende uns den Heiligen Geist, der neues Leben schafft. Er stehe unserer Kirche in Deutschland bei und lasse sie die Zeichen der Zeit erkennen. Er öffne unser Herz, damit wir auf Dein Wort hören und es gläubig annehmen. Er treibe uns an, miteinander die Wahrheit zu suchen. Er stärke unsere Treue zu Dir und erhalte uns in der Einheit mit unserem Papst und der ganzen Kirche. Er helfe uns, dass wir Deine Gerechtigkeit und Deine Barmherzigkeit erfahrbar machen. Er gebe uns die Kraft und den Mut, aufzubrechen und Deinen Willen zu tun. Denn Du allein bist das Licht, das unsere Finsternis erhellt, Du bist das Leben, das Gewalt, Leid und Tod besiegt. Dich loben wir, jetzt und in Ewigkeit. Amen."
Die Klimakrise drängt uns, über uns selbst und die Schöpfung zu sprechen. Der Sachbereich für nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung im Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat auf mit dem Papier „CO2-Emissionen minimieren, Energieverbrauch reduzieren, Subsidiarität und Solidarität garantieren“ mehr Engagement im Klimaschutz gefordert. Wir haben mit Annegret Kramp-Karrenbauer über das Papier und die Verantwortung von Kirche und Gesellschaft für die Energiewende gesprochen.
Korruptionsskandal in Brüssel. Vollversammlung vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Neue EU-Regeln beim Akku-Tausch. Von Jochen Zierhut.
Am Dienstag war ich zu einer Abendveranstaltung im Sauerland mit dem Titel "Bedenkenswertes bei Bier und Brezel". In einer Schützenhalle waren Tische aufgebaut und Getränke standen bereit und Körbe mit Brezeln und Nüsse zum Naschen. Viele Menschen hatten sich an den Tischen niedergelassen um miteinander zu hören, zu reden, abzustimmen aber auch zu trinken zu essen und Nüsse zu knacken. Und das war auch angesagt, das Nüsse knacken: der Untertitel des Abends hieß nämlich "Kirche der Zukunft oder Kirche ohne Zukunft" Zwei ReferentInnen und eine Moderatorin haben von der Bühne aus dem Abend viel Bedenkenswertes gegeben. Eine Teilnehmerin an den Synodalversammlungen hat noch einmal sehr eindrücklich und anhand klarer Fakten und Abläufe erklärt, wie es zum synodalen Weg gekommen ist und weshalb das Entsetzen so groß war, als ausgerechnet die Bischöfe, die das Zentralkomitee der Katholiken dafür um Hilfe gebeten hatten, nun einen der wichtigsten Texte durchfallen ließen. Ich konnte ihre Enttäuschung, ihre Leidenschaft für die vielfältigen Themen und ihre Emotionen mit Händen greifen. Und es war richtig gut, mal nicht aus der Presse davon zu hören, sondern von einer engagierten Teilnehmerin. "Synodaler Weg – letzte Chance?" ist ihre bange Frage an die Gläubigen in unserem Land. Der zweite Referent hat anhand einiger prägnanter Beispiele das Bild einer Kirche entwickelt, die sich geistlich erneuert, offen für inspirierende Erfahrungen ist und bereit ist, auch unkonventionelle Wege zu gehen. "Kirche neu Er-finden" ist sein Vorschlag und ich habe ihn als muntermachenden Hoffnungsmenschen erlebt, der die Kirche liebt und sich in ihr einbringt, damit das Evangelium, die frohe Botschaft unseres liebenden Gottes weitergetragen wird und nicht im Drehen um die eigenen Dauerprobleme untergeht. Zu Beginn und zum Ende des Abends gab es je einige Fragen an die Teilnehmerinnen, die über ein Internetportal direkt beantwortet werden konnten. Die Frage nach dem Gedanken über einen Kirchenaustritt wurde vorher und nachher gestellt. Und die Zahl hatte sich nicht geändert. Vielleicht aber, und dass ist auch meine Hoffnung, die Bereitschaft, miteinander ins Gespräch zu kommen mit denen, die Lust haben zu bleiben und trotz allem an Gott und seine Kirche glauben.
Die Maßregelung der Reformer in der katholischen Kirche Deutschlands durch den Vatikan hat heute auch viele Laien empört. Der Sprecher von „Wir sind Kirche“ im Bistum Speyer, Rudolf Walter, sprach in diesem Zusammenhang in SWR Aktuell von der Machtverliebtheit des Vatikan. Trotz des Drucks aus Rom, glaube er aber nicht, dass der als synodaler Weg bezeichnete Reformprozess scheitern werde, sagte Walter im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Christian Rönspies. Warum Walter überzeugt ist, dass die deutschen Bischöfe nicht einknicken werden, erklärt er ebenfalls im Audio. Am Donnerstag hatte der Vatikan die deutschen Katholiken vor Alleingängen bei Kirchenreformen gewarnt. Der von den Bischöfen und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) angestoßene Weg sei „nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten“.
Tue, 19 Jul 2022 13:39:28 +0000 https://adratspodcast.podigee.io/121-neue-episode 45e2df1c0207326bf2678f1d764cfaaa Julian ist krank und liest seinen Kommentar auf kath.net synodaler Weg Herz Jesu full Julian ist krank und liest seinen Kommentar auf kath.net no katholisch,synodaler weg,Abtreibung,Irme Stetter-Karp,Kirche,kath.net,gendern,Zentralkomitee der deutschen katholiken,zdk Julian B. Adrat
Wäre die Kirche die Grüne Partei, dann wäre das Zentralkomitee der deutschen Katholiken Fridas for Future; das Zentralkomitee ist einer besonders perfiden Arroganz zum Opfer gefallen: Sie lieben das Label "katholisch", aber sie hassen das, wofür es steht
Die katholischen Bischöfe haben beim Synodalen Weg entschieden, dass sie Macht abgeben wollen – zum Beispiel bei Bischofswahlen. Ob der Beschluss so umgesetzt wird, ist noch offen, denn im Verfahren haben die Bischöfe eine Sperrminorität. Laienvertreter Marc Frings vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken spricht dennoch von einem Erfolg.Marc Frings im Gespräch mit Kirsten Dietrichwww.deutschlandfunkkultur.de, ReligionenDirekter Link zur Audiodatei
Stürmische Zeiten für die katholische Kirche! Erst die Veröffentlichung des Münchner Missbrauchsgutachtens, dann die Aktion #OutInChurch, bei der sich 125 kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als queer geoutet haben, also anders als heterosexuell. Genau in diese Stimmung hinein findet in Frankfurt eine weitere Versammlung des sogenannten "Synodalen Wegs" statt. Organisiert von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken. Neben dem Würzburger Bischof Franz Jung war auch Schwester Katharina Ganz dabei. Sie ist die Generaloberin von Kloster Oberzell und hat Petra Langer ihre Eindrücke geschildert.
Ob in der SPD oder in der katholischen Kirche – Barbara Hendricks engagiert sich leidenschaftlich. Nach mehr als 40 Jahren hat sich die frühere Bundesumweltministerin aus Kleve im vergangenen Jahr von der politischen Bühne verabschiedet, Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) bleibt sie weiterhin. In der neuen Folge von „kannste glauben“ erklärt Barbara Hendricks, warum Junggesellenabschiede nicht in Prag gefeiert werden müssen und wie sich die Kirchen mehr in die Debatte um den Klimaschutz einbringen können. Im Gespräch mit Moderatorin Ann-Christin Ladermann betont Barbara Hendricks außerdem, warum sie an der katholischen Kirche zweifelt, aber nicht verzweifelt, und was sich im Umgang mit queeren Menschen dringend ändern muss – ein Thema, das sie selbst betrifft. Folge direkt herunterladen
Jetzt also auch ein ehemaliger Papst. Als Kardinal soll Joseph Ratzinger Missbrauch vertuscht und Täter geschützt haben. Die katholische Kirche wirkt ramponiert, die Riege der deutschen Bischöfe ratlos wie nie. Selbst viele Reformwillige zweifeln, ob diese Kirche noch zu retten ist, sie denken an Austritt, wollen aber katholisch bleiben. Doch geht das in der römisch-katholischen Papstkirche: Glaube ohne Institution? Lukas Meyer-Blankenburg diskutiert mit Nora Bossong - Schriftstellerin und Mitglied im Zentralkomitee der Deutschen Katholiken, Berlin, Dr. Christiane Florin - Journalistin beim Deutschlandfunk, Köln, Dr. Manfred Lütz - Theologe und Psychiater, Köln
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Kasachstans Präsident: Ordnung überwiegend wiederhergestellt Bei den gewaltsamen Protesten in Kasachstan haben die Sicherheitskräfte nach Angaben der Regierung 26 Demonstranten getötet, die sie als "bewaffnete Kriminelle" bezeichneten. 18 weitere seien verletzt worden, teilte das Innenministerium mit. Präsident Kassym-Schomart Tokajew erklärte, die verfassungsmäßige Ordnung sei in allen Regionen weitgehend wiederhergestellt. Kasachstan wird seit Tagen von beispiellosen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften erschüttert. Am Donnerstag trafen erste Einheiten einer von Russland angeführten sogenannten Friedenstruppe in dem Land ein. Deutschland steht vor strengeren Corona-Regeln Bei ihrer ersten Videoschalte im neuen Jahr beraten die Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz über weitere Corona-Schutzmaßnahmen. Wie aus einer Beschlussvorlage für das Treffen hervorgeht, soll wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante der Zugang zur Gastronomie weiter eingeschränkt werden. Bundesweit und Inzidenz-unabhängig solle der Besuch etwa von Restaurants und Cafés für Geimpfte und Genesene nur noch mit tagesaktuellem Test oder dem Nachweis einer Auffrischungsimpfung möglich sein. Im Gespräch sind zudem verkürzte Quarantänezeiten. Leichen vor Regierungsgebäude in Mexiko gefunden Vor dem Gouverneurspalast des mexikanischen Bundesstaates Zacatecas sind zehn Leichen in einem dort abgestellten Auto entdeckt worden. Die in dem Wagen zusammengepferchten Leichen sind offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens. Der Fahrer sei geflohen, teilte Gouverneur David Monreal in einem Facebook-Video mit. Die Verletzungen der Toten deuteten darauf hin, dass sie vor ihrer Ermordung mit Schlägen traktiert worden seien. Die Gewalt in Zacatecas geht zu einem großen Teil auf das Konto von Kartellen und Gangs, die in Drogenschmuggel, Schutzgelderpressung und Benzindiebstahl verwickelt sind. Journalist in Haiti von krimineller Bande getötet In Haiti ist mindestens ein Journalist nach Angaben seines Arbeitgebers bei einem Einsatz getötet worden. John Amady sei am Rande der Hauptstadt Port-au-Prince von Bandenmitgliedern niedergeschossen und bei lebendigem Leib verbrannt worden, teilte der kanadische Radiosender Écoute FM auf Facebook mit. Amady hatte demnach für den Sender an einem Bericht über die Sicherheitslage in der Gegend gearbeitet. Der Karibikstaat wird seit Jahren von heftiger Bandenkriminalität heimgesucht, die sich in den vergangenen Monaten noch verschärft hat. Erneut tödliche Gewalt bei Demonstrationen im Sudan Bei anhaltenden Protesten gegen die Militärregierung im Sudan ist es erneut zu tödlicher Gewalt gekommen. In Omdurman und Bahri wurden drei Menschen erschossen, wie das Zentralkomitee sudanesischer Ärzte mitteilte. In mehreren Städten protestierten Tausende gegen das Militär und dessen Machtübernahme vor gut zwei Monaten. Sudans oberster General Abdel Fattah al-Burhan hatte im Oktober den Ausnahmezustand verhängt und die Regierung abgesetzt, die nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Omar al-Baschir im April 2019 den Übergang zu demokratischen Wahlen hatte leiten sollen. US-Starregisseur Peter Bogdanovich ist tot Der US-Filmemacher Peter Bogdanovich ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Als Regisseur bekannt wurde er durch Filme wie "Paper Moon", "What's Up, Doc?" und "The Last Picture Show". Dieser Film wurde für acht Oscars nominiert und in zwei Kategorien ausgezeichnet und gilt als Hollywood-Klassiker. Immer wieder trat Bogdanovich auch als Schauspieler auf, unter anderem in der Mafia-Serie "The Sopranos". Zuletzt drehte er 2018 einen Dokumentarfilm über den US-Schauspieler Buster Keaton. Regie- und Schauspielkollegen würdigten ihn als Meister des Kinos und wunderbaren Künstler.
Thu, 25 Nov 2021 15:00:00 +0000 https://adratspodcast.podigee.io/56-neue-episode f715a324cf3cdcbdd1ac5d88578037d4 G2 und die Kirche: Außerordentlicher Ritus für außerordentliche Zeiten? prof Walter Krämer tritt aus Kirche aus ich lasse mich gerne im darkroom vögeln david Bergers Blog full G2 und die Kirche: Außerordentlicher Ritus für außerordentliche Zeiten? no katholisch,alter ritus,latein,soldatin,bundeswehr,gendern,g2,impfen,Zentralkomitee der deutschen katholiken Julian B. Adrat
Wahlen beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken: Irme Stetter-Karp wird dessen neue Präsidentin. / Leben im Corona Modus: Eine Studie der Diakonie und der Universität München fragt nach dem Gemütszustand der Deutschen. / Bestattungen ohne Sarg. In Bayern finden die ersten Beisetzungen nach muslimischem Ritus statt. / 400 Jahre nach der "Papstwahl-Bulle": Diskussion über Konklavereform / Pastoren ohne Kirche. In Südkorea müssen Geistliche besonders einfallsreich sein.
U. a. mit diesen Themen: Die Zeichen stehen auf Veränderung - Neues Führungsteam für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken / dazu auch ein Interview mit Chefredakteur der Katholischen Nachrichtenagentur, Ludwig Ring-Eifel
Außerdem: Mit Frauenpower in die Kirchenreform - Irme Stetter-Karp ist neue Präsidentin im „Zentralkomitee der Deutschen Katholiken“. Und der Schwerpunkt zum Totensonntag: Sensibel und sprachfähig: Was die Ausbildung zum freien Trauerredner alles vermittelt.
Weniger als die Hälfte der Deutschen gehört noch einer der beiden christlichen Volkskirchen an. Dabei hätten viele Menschen noch Bindung zur Kirche, gingen an Weihnachten in den Gottesdienst, sagt der Münchner Theologe Friedrich Wilhelm Graf in SWR2. Es gebe kein aggressives Anti-Christentum in Deutschland, aber, so der Theologe: „Es gibt Gleichgültigkeit, es gibt Desinteresse, und es gibt viel Verständnislosigkeit, weil ja nun die christliche Tradition in sich sehr widersprüchlich, komplex ist.“ Den Kirchen fehle heute vor allem die lokale Präsenz. Sie seien „bürokratisierte, zum Teil auch bürokratisch erstarrte Organisationen“. Die Gemeinde vor Ort werde oft nicht genügend ernstgenommen. Kirchenskandale wie um den sexuellen Missbrauch oder den Limburger Bischof Tebartz van Elst hätten zur Verständnislosigkeit weiter beigetragen. „Es gibt massive Klagen, dass, sozusagen, die religiöse Versorgung nicht mehr funktioniert“, sagt Graf. „Das hat mit dem Priestermangel im Katholizismus zu tun. Es hat aber auch damit zu tun, dass offenkundig das Bewusstsein geschwunden ist, dass die Menschen einen Anspruch darauf haben, wenn sie Kirchenmitglieder sind, angemessen behandelt zu werden.“ Typisches Beispiel sei der Anruf in einem Pfarramt wegen der Bestattung eines Angehörigen – und zwei Tage lang passiere daraufhin nichts. Reformbestrebungen seine in beiden Kirchen lange nicht vorangekommen. In der Evangelischen Kirche habe Heinrich Bedford-Strohm als EKD-Vorsitzender die Reformen von Wolfgang Huber nicht fortgeführt. Jetzt gebe es neue Diskussionen. In der Katholischen Kirche seien die Handlungsmöglichkeiten der katholischen Laien im Zentralkomitee begrenzt. Der synodale Weg sei umstritten, viele Bischöfe leisteten Widerstand. Die Katholische Kirche sei tief gespalten, sagt Friedrich Wilhelm Graf: „Es gibt einen konservativen, sehr elitären Katholizismus, mit konservativen Bischöfen und faszinierenden Intellektuellen, die den Synodalen Weg für falsch halten, und es gibt viele Verbandsvertreter, Laienvertreter, wie das in der Sprache des Katholizismus heißt, die den Synodalen Weg wollen. Was dabei herauskommt, im Moment sehr offen.“ Friedrich Wilhelm Graf ist emeritierter Professor für systematische Theologie in München.
Chinas Staatschef Xi Jinping ist der mächtigste Mann der Welt. Und er will seine und die Macht der kommunistischen Partei weiter festigen. Ob das gelingt und mit welchen Folgen: dies das Thema im «Tagesgespräch» mit dem China-Kenner Mikko Huotari. In Peking hat sich diese Woche das 370-köpfige Zentralkomitee zu einem viertägigen Plenum getroffen. Der Parteikongress hat über eine historische Resolution beraten. Diese soll die «grossen Errungenschaften und historischen Erfahrungen» der kommunistischen Partei zusammenfassen und die Machtposition von Staatschef Xi Jinping weiter zementieren. Ist das Land wirklich so stark und stabil, wie es sich gerne selbst sieht und darstellt? Wie gut gelingt der weitere wirtschaftliche Aufstieg und wie soll der Westen mit der Weltmacht China umgehen? Darüber sprechen wir mit Mikko Huotari. Er ist Direktor des Mercator-Instituts für China Studien Merics. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die chinesische Aussen- und Wirtschaftspolitik. Er ist Gast von Barbara Widmer.
Die katholische Kirche ist auf der Suche nach Erneuerung. In Frankfurt am Main kommt heute die Synodalversammlung zusammen, beim Synodalen Weg. Drei Tage lang beraten hunderte Katholiken, wie sich die Kirche reformieren soll. Diskutiert werden sensible Themen, wie die hierarchischen Strukturen in der Kirche, die Rolle der Frauen, die Einstellung zu Liebe und Sexualität oder auch das priesterliche Zölibat. Den Anstoß zu diesem Prozess hatte der Missbrauchsskandal in der Kirche gegeben. Mit dem synodalen Weg hoffen die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken vor allem, verloren gegangenes Vertrauen wiederherzustellen. Manche sehen darin die letzte Chance für die katholische Kirche, echte Reformen voranzubringen. Ein Beitrag dazu von Johannes Reichert. Außerdem spricht unsere Kollegin Tanja Sluka mit Bischof Jung.
Autor: Florin, Christiane Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Aus Religion und Gesellschaft „Ich halte das geschlossene System der römisch-katholischen Kirche für nicht reformierbar“ Der Kirchenrechtler Norbert Lüdecke beschreibt in seinem neuen Buch „Die Täuschung“, wie katholische Bischöfe Machverhältnisse durch „Weichzeichner-Sprache“ (Miteinander, Dialog, Gemeinsam unterwegssein) verschleiern und warum sich Laien immer wieder auf Reformdiskussionen einlassen, ohne tatsächlich mitbestimmen zu können. Die Ehrfurcht vor den geweihten Männern sei jahrhundertelang eingeübt und bis heute zu spüren, auch im Zentralkomitee der Deutschen Katholiken. Der Synodale Weg bleibe folgenlos und sei für diejenigen, die alles lassen wollten, wie es ist, völlig ungefährlich Am Mikrofon: Christiane Florin
Im August 1951 fanden die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Ost-Berlin statt. Hierfür kamen rund 26.000 Teilnehmer*innen aus 104 Ländern in die DDR. Jedoch wurde einer Gruppe von elf jungen Nigerianer*innen die Rückreise durch die britische Kolonialverwaltung verweigert. Daraufhin beauftragte das Zentralkomitee der SED das Staatssekretariat für Hoch- und Fachschulwesen, aus den ausgebürgerten Nigerianer*innen Studierende zu machen. Dies war die Geburtsstunde des Auslandsstudiums in der DDR. Eine immer größer werdende Gruppe der Austauschstudierenden kam auch aus dem arabischen Raum. Einer dieser Studierender war Fawwaz Abu Sitta aus Palästina. Carlotta und Linda sprachen mit Fawwaz über seine ersten Eindrücke nach der Ankunft in Leipzig, wie er sich in der Universität zurechtfand und warum die Abbildung von Karl Marx auf seinem Abschlusszeugnis für Irritationen in Palästina sorgte. Diese Folge ist im Kontext des Wissenschaftsfestival GLOBE21 der Universität Leipzig entstanden: https://globe-festival.squarespace.com/
Die Themen: Alpakas als Bodyguards/Seniorenchor backt Kuchen für die Corona-Pflegestation in Kaiserslautern /Bolivien - Opfergaben für Pachamama, die "Mutter Erde/Sorge um Christen in Syrien/EKD stellt Orientierungshilfe für die digitale Welt vor /Frühjahrsvollversammlung Zentralkomitee der deutschen Katholiken/Internationaler Tag gegen Tierversuche/Weniger Pilger-Almosen, weniger Touristen: Immer mehr Menschen in Rom abgehängt/Pilgern neu Entdecken - Gespräch mit Achim Wicker, Diözese Rottenburg-Stuttgart/Wallfahrtskirche St. Anna - Pilgern in der Südpfalz/Wie sehr belastet die Pandemie die Psyche von Jugendlichen und Kindern? - Gespräch mit Prof. Tobias Renner, Universitätsklinik Tübingen /Hilfe für Tiere in Not/Wer entscheidet schon aus völlig freiem Willen? - Kommentar zur Suizidbeihilfe/„Gier. Was uns bewegt“ – online Ausstellung Haus der Wirtschaft - Gespräch mit Museumsdirektorin Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger/Tanzen gegen das Alleinsein - Salsa mal anders Redaktion: Dimi Triantafillu
Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki soll Maßnahmen zur Aufklärung sexueller Belästigung durch einen inzwischen verstorbenen Geistlichen nicht ergriffen haben. Sollte sich das bestätigen, brauche es Konsequenzen, sagte Thomas Sternberg vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken im Dlf. Thomas Sternberg im Gespräch mit Jürgen Zurheide www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Autor: Fritz, Susanne Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Aus Religion und Gesellschaft „Suizid darf nicht zum Inbegriff der Selbstbestimmung gemacht werden“ Wolfgang Thierse, früherer Bundestagspräsident und Mitglied im Zentralkomitee der Katholiken, erklärt, was christliche Ethik in der Sterbehilfedebatte für ihn bedeutet. Sendereihe “Selbstbestimmt am Lebensende“, Teil 4 Ist das Neutralitätsgesetz ein Berufsverbot für Frauen mit Kopftuch? Das Bundesarbeitsgericht entscheidet morgen über eine Lehrerin in Berlin Zwischen Rosenkranz und Revolution: Lech Walesa, 40 Jahre danach Am 31. August unterschrieb Lech Walesa, damals Elektriker der Danziger Leninwerft, ein Abkommen mit der kommunistischen Regierung, das den Weg freigab für die Solidarność, die erste freie, selbstverwaltete, nicht staatliche Gewerkschaft im damaligen Ostblock. Sein Katholizismus habe ihm Kraft gegeben, sagte er immer wieder. Das Bündnis zwischen Regierung und Kirche im heutigen Polen kritisiert er. Ein Porträt. Am Mikrofon: Susanne Fritz
Autor: Aktoprak, Levent Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Aus Religion und Gesellschaft Männlich, weiblich, divers Katholische Bischöfe suchen einen Sekretär m/w/d Bisher hatte in Priester den Spitzenmanagerjob bei der Deutschen Bischofskonferenz inne, jetzt ist der Druck groß, dass es eine Frau wird. Laut Stellenanzeige ist das möglich. „Eine positive Überraschung“, sagt Claudia Lücking-Michel vom Zentralkomitee der Katholiken, aber „eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“. Du sollst nicht töten, du musst nicht leben Sendereihe „Selbstbestimmt bis zum Lebensende“, Teil 2: das Judentum Die Rabbinerin Elisa Klaphek erklärt, was die Schrift sagt und was das Leben lehrt. Faszination Ararat - zu Fuß auf den höchsten Berg der Türkei Der Ararat ist mit 5137 Metern nicht nur der höchste Berg der Türkei, sondern auch ein Mythos. Den Armeniern gilt er als heilig, Christen vermuten, dass auf ihm die Arche Noah gestrandet ist. Der imposante Berg an der Grenze zu Iran und Armenien ist aber auch Ziel von Bergsteigern aus aller Welt. Türkei-Korrespondent Christian Buttkereit hat die Herausforderung von steilen Anstiegen, kalten Nächten und dünner Luft angenommen. Am Mikrofon: Levent Aktoprak
Der katholischen Kirche in Deutschland gehen die Priester aus. Genau deshalb schlägt das Zentralkomitee der deutschen Katholiken heute mal wieder vor, endlich Frauen als Priesterinnen zuzulassen. „Kommt jetzt die lang erwartete Kirchenrevolution?“ - das ist das SWR3 Topthema mit Stefan Hoyer
Sie war Ministerin, als erste Frau Vorsitzende des Zentralkomitee der deutschen Katholiken und Gründungsmitglied sowie Vorsitzende des Vereins "Donum Vitae". Kürzlich ist die Saarländerin 80 geworden. Uwe Jäger spricht mit ihr über ihr Leben.
Pfingsten. Für Christen eines der höchsten Feste. Denn: Pfingsten gilt als der Geburtstag der Kirche. Doch: Geburtstag in Corona-Zeiten - da ist nix mit großer Party. Außerdem ist die Frage: Gibt's bei Kirchens eigentlich überhaupt noch Grund zum Feiern? Schon vor Corona steckten die Kirchen in der Krise, jetzt - so scheint's - noch mehr. Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm diskutiert im 'Pfingst-Special' mit ZdK-Präsident Thomas Sternberg. Die Idee, einen eigenen Bildungspodcast der Katholischen Akademie einzurichten, entstand aus einer Kooperation mit der Philosophischen Fakultät der TU Dresden, die zum Sommersemester 2020 eine „Digitale Ringvorlesung“ anbietet.
Zentralkomitee deutscher Katholiken zu Flüchtlingen / Ramallah desinfiziert Kirchen / Missbrauchsuntersuchungen in Mexiko abgesagt / Vatikan: Exerzitienwoche ohne Papst
Übermorgen beginnt die erste große Synodalversammlung des Synodalen Weges von Deutscher Bischofskonferenz und Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Viele schauen mit Spannung und einige mit Sorge auf die möglichen ersten Ergebnisse. Hören Sie in dieser Sendung Wortmeldungen zum Synodalen Weg. Einmal von dem Churer Franziskaner und Philosophen Prof. Dominikus Kraschl. Und dann von Solveig Faustmann, deren Stimme Sie von der Pfarrei der Woche kennen. Und wir sind in dieser Sendung im Gespräch mit der Schriftstellerin Dr. Christine Wiesmüller über ihren neuen Erzählband "Der Ring". https://thchur.ch/lehrstuehle/dominikus-kraschl/ http://www.bebeverlag.at/autoren/christine-wiesmueller/
6.12.1989 | Die Ära von Egon Krenz als Nachfolger von Erich Honecker währt nur 44 Tage. Am 3. Dezember tritt das Zentralkomitee der SED und das Politbüro mit Krenz an der Spitze zurück. Drei Tage später erklärt Krenz auch seinen Rücktritt als Vorsitzender des Staatsrats und des Nationalen Verteidigungsrates. Neues Staatsoberhaupt wird der Liberaldemokrat Manfred Gerlach (LDPD).
9.11.1989 | Die berühmten Worte von Günter Schabowski fallen erst ganz am Ende, fast beiläufig, auf der langen Pressekonferenz am Abend des 9. November 1989 in der Berliner Mohrenstraße. Schabowski war Sekretär für das Informationswesen im Zentralkomitee der SED. Hier hören Sie die gesamte Pressekonferenz, an deren Ende Schabowski nicht nur die Öffnung der Mauer begründet, sondern auch in Verlegenheit gerät, als ein ausländischer Korrespondent nach der Zukunft der Mauer fragt.
„Einen neuen Aufbruch wagen“, wollen die deutschen Katholiken ab Mittwoch. Dann beginnt in Mannheim der 98. deutsche Katholikentag mit über 1.000 Veranstaltungen. Neben innerkirchlichen Themen, stehen auch gesamtgesellschaftliche Akzente an: Z.B. der Umgang mit Rechtsextremismus. Über das Programm für die insgesamt fünf Tage spricht Daniel Hauser mit Lioba Speer vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken.
Am 17. Oktober 1989 wollte Erich Honecker mit der Einleitung zur Tagesordnung der Sitzung des Politbüros beginnen,als ihn Ministerpräsident Willi Stoph unterbrach und eine Änderung der Tagesordnung vorschlug. Der erste Punkt: die Absetzung des Generalsekretärs Erich Honecker. Dieser tat so, als wäre nichts geschehen, doch der Verlauf ließ sich nicht mehr aufhalten. Einstimmig wurde seine Absetzung entschieden. Einen Tag später (am 18. Oktober 1989) bat Erich Honecker das Zentralkomitee der SED, ihn "aus gesundheitlichen Gründen" von den Ämtern des Generalsekretärs und des Staatsratsvorsitzenden zu entbinden (Aufnahmedatum: 2000)