In Essays, Features und Erzählungen stellt die Reihe religiöse und ethische Grenzfragen der Gegenwart zur Diskussion.
In den Glaubenssachen dokumentieren wir den Auszug einer Bibelarbeit von Bischöfin Mariann Budde und fragen im anschließenden Interview nach.
In den Glaubenssachen dokumentieren wir den Auszug einer Bibelarbeit von Mariann Budde und fragen im anschließenden Interview nach.
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Die bedingungslose Kapitulation wurde von Nationalsozialisten und Mitläufern als materieller und seelischer Zusammenbruch erfahren.
Paulus - ein Mensch hat sich verloren durch ein Ereignis, das ihn unvermittelt und gegen die eigene Lebenslogik traf. Tod und Auferstehung bilden die Pole seines Daseins.
"Was ist Wahrheit?", fragte Pontius Pilatus den angeklagten Jesus. Der römische Statthalter wartete die Antwort gar nicht ab.
Jesus verbringt die letzte Nacht vor seiner Kreuzigung im Garten Gethsemane. Das Motiv hat vielfältige Spuren hinterlassen - nicht nur in der Theologie.
Wie herausfinden aus dem Modus der Trägheit, des gängigen "Weiter so" oder der Resignation, dass eine Umkehr nicht gelingt?
Kein Lebensmittel ist so eng mit Glaube verbunden wie das Brot. Zur religiösen Vorgeschichte dieses Nahrungsmittels.
In den Geschichten vom Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg spielen Kirchen eine ganz besondere Rolle.
Täglich erreichen uns mit digitaler Geschwindigkeit die Nachrichten von Katastrophen aus aller Welt. Wieviel Frohsinn bleibt uns da?
In unserer Epoche ließe sich fragen, ob gläubige Menschen resilienter sind und Krankheit und Leid besser ertragen. Zugespitzt formuliert: Wie gesund ist Gottergebenheit?
Der Essay beleuchtet das Phänomen der Verantwortung im Kontext der Ausrede, der Entschuldigung in ethischer, psychologischer und theologischer Perspektive.
Warum stehen zwei verschiedene Schöpfungsgeschichten in der Bibel?
Ist es dumm, an Gott zu glauben? Oder ist ein gewisses Maß an Dummheit vielleicht sogar Voraussetzung für das Christentum?
Sozialgeschichtliche Bibelauslegung beleuchtet den Alltag der Menschen in biblischer Zeit. Die Texte beginnen neu zu sprechen, wenn die Konflikte, die konkreten Nöte und Hoffnungen sichtbar gemacht werden, die hinter den Texten stehen.
Es gibt viele erstaunliche Parallelen zwischen dem Christentum und den traditionellen Regeln des guten Benehmens zu entdecken.
Das Erinnern und Sprechen über Auschwitz, über die Opfer und die Mörder bleiben unverzichtbar, nicht nur an den Jahrestagen der Befreiung von Auschwitz.
Für junge Menschen stellen sich viele Lebensfragen, die aber oft in der Schule zu kurz kommen, weil es dafür kein "Fach" gibt.
Die große Popularität Albert Schweitzers ist längst verebbt. Das eröffnet die Gelegenheit, sich unbefangen einem vielseitig begabten, radikalen Menschen zu nähern.
"Sterndeuter aus dem Osten" seien nach Bethlehem gewandert und hätten dem neugeborenen Jesuskind gehuldigt, erzählt dre Evangelist Matthäus.
Die Grenze zwischen dieser und der jenseitigen Welt wird durchlässig zwischen den Jahren - die Grenzen zwischen Glauben, Aberglauben und Aufklärung vielleicht auch?
Gott wird Mensch, mit einer unglaublichen Ansage: „Dieses schwache Knäbelein soll unser Trost und Freude sein, dazu den Satan zwingen und letztlich Frieden bringen.“
Als Ort des Wartens und Ankommens, der Armut und des Elends, aber auch der Erwartung und Freude, lässt sich der Bahnhof als adventliches Symbol interpretieren.
Wie können wir jenen Wesen näherkommen, die wir nicht fassen und nicht benennen können, ja, von denen niemand sagen kann, in welcher Weise es sie überhaupt gibt?
Nicht nur Manager, sondern auch Künstler versuchen, das Modell der "Einsiedelei auf Zeit" neu zu beleben. Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe probiert es seit Jahren.
Die Kerze ist ein Dreifachsymbol aus Wachs, Docht und Flamme. Als solches beleuchten und erleuchten sie christliche Lebensläufe.
Viele Zeitgenossen meinen, dass die Kirchen den Suizid verurteilen und "Selbstmörder" nicht christlich beerdigen. Aber war das früher überhaupt so?
Mit dem Glauben an einen personalen Gott ist auch das Beten in die Krise geraten, das Danken und mehr noch das Bitten.
Wenn am 10. November das Kirchenparlament der EKD zu seiner Tagung in Würzburg zusammenkommt, steht Entscheidendes zur Debatte und zur Wahl.
Wenn Gott schon am siebten Tag von seinem Schöpfungswerk ausruhte, wieviel mehr sollte es dann der Mensch?
Touristenmagnet, Pilgerziel, unterirdisches Museum mit Gruseleffekt? Die römischen Katakomben bergen immer noch Geheimnisse und sind für Legenden gut.
Der Essay geht der Frage nach, inwieweit der ursprünglilch spirituelle, ja religiöse Charakter des Heilwesens angesichts der KI überleben kann.
Im Zeitalter der Globalisierung vergleichen wir die Religionen dieser Welt und basteln uns individuell "unsere Religiosität".
Religionen bieten Räume und Zeiten für die Besinnung, für die Frage nach Sinn und für die möglichen Antworten darauf.
"Ich weiß nichts über Gott - abgesehen davon, dass ich vom Gefühl seiner Existenz erfüllt bin", beschrieb der Literaturnobelpreisträger Jon Fosse seinen Glauben in einem Interview.
Mehr als 20.000 Fachleute aus Architektur und Denkmalpflege, Theologie und Kunstgeschichte haben das "Kirchen-Manifest" unterschrieben.
Aufklärung begann - ganz im Sinne von Kant - im Paradies: Eva hatte die "Entschließung und den Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen".
Das Wort "Geborgenheit" wurde 2004 zum zweitschönsten Wort der deutschen Sprache gekürt. Wir assoziieren damit auch Nähe, Wärme, Seelenruhe, Frieden, Angenommensein.
Perfektionismus und Selbstoptimierung haben Hochkonjunktur. Doch wie viel Vollkommenheit dürfen wir von uns und von anderen erwarten?
"Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt", heißt es in der Bibel. Und trotzdem ziehen sich Menschen bewusst aus der Gemeinschaft zurück oder bleiben unfreiwillig allein.
Gesichter und Bildnisse spielen in der Bibel eine große Rolle. In den Zehn Geboten heißt es: Du sollst Dir kein Bildnis machen. Gott nicht festlegen auf ein Aussehen.
Gottvertrauen spendet Hoffnung, Gottergebenheit Trost, Gotteslob erhebt die Seele, etwa beim Halleluja-Jubel. Aber kann Glauben auf irdische Weise selig machen?