Podcasts about strahlendosis

  • 8PODCASTS
  • 9EPISODES
  • 1h 11mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • May 6, 2023LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about strahlendosis

Latest podcast episodes about strahlendosis

STERNENTOR
#109 SG1 S05E21 Die Entscheidung

STERNENTOR

Play Episode Listen Later May 6, 2023 87:11


Heute besprechen wir mit unserer Gästin Carina die Episode "Die Entscheidung". Carina auf Facebook: https://www.facebook.com/carina.franz.89 Carina auf Twitter: https://twitter.com/Madam_Caro_89 SG-1 kommt durch das Stargate und meldet, dass Daniel Jackson stark radioaktiv verstrahlt worden sei. Sofort wird er auf die Isolierstation gebracht. Carter erklärt derweil, dass er einer instabilen radioaktiven Variation von Naquadah, Naquadria, ausgesetzt gewesen sei. Sie vermutet zudem, dass die Strahlendosis tödlich war. (Text: stargate-wiki.de) Deutsche TV-Premiere Mi 04.09.2002 RTL II Original-TV-Premiere Fr 10.05.2002 Showtime

Boyens Medien Podcast
AKW-Rückbau, Öl-Havarie und Puppen-Spiel (KW 51)

Boyens Medien Podcast

Play Episode Listen Later Dec 23, 2022 25:28


In dieser Folge hören Sie unter anderem diese Themen: - Aktuell gehen in Brunsbüttel die Aufräumarbeiten nach der Ölhavarie am Nord-Ostsee-Kanal weiter, um das Rohöl aus dem Wasser zu entfernen. Die drei Schiffe des Havariekommandos sind dauerhaft im Einsatz. Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt hat sich am Donnerstag vor Ort ein Bild von der Lage gemacht. - Früher einmal, da befand sich das vor Kraft strotzende Herzstück des Kernkraftwerkes Brunsbüttel in einer großen Kammer, umhüllt von tonnenweise Stahl und Beton. Längst vorbei sind die Tage, an denen der Siedewasserreaktor seine 806 Megawatt Bruttoleistung ins Netz eingespeist hat. Der Reaktordruckbehälter ist mittlerweile nahezu leer. Wir haben uns im Kernkraftwerk den Stand des Rückbauarbeiten angesehen. „Unser Ziel ist es, die Strahlendosis so gering wie möglich zu halten“, sagte Dr. Ingo Neuhaus, Technischer Geschäftsführer bei Vattenfall Europe Nuclear Energy. - Angelique Wiborg ist mit Kasper, Gretel und Co. groß geworden. Ihre Familie widmet sich seit mehr als 100 Jahren der alten Tradition des Puppenspiels. Mittlerweile in der fünften Generation. Angelique Wiborg aus Lunden war in diesen Wochen mit ihrem Kasperletheater auf der Heider Winterwelt im Einsatz und hat in unzählige Kindergesichter ein Lächeln und leuchtende Augen gezaubert.

Forschergeist
FG087 Computertomographie

Forschergeist

Play Episode Listen Later Oct 31, 2021 69:36 Transcription Available


Fast 50 Jahre ist es her, dass die Computertomographie in die medizinische Diagnostik Einzug hielt. Mit ihr wurde es möglich, viel genauer als mit dem klassischen Röntgen in den menschlichen Körper zu schauen. Man konnte damit nicht nur Knochen untersuchen, sondern bekam nun auch viel aussagekräftigere Bilder auch von Organen und Gefäßen. Millionen Patientinnen und Patienten wurden seitdem „in die Röhre geschoben“. Das Verfahren wurde immer weiter verfeinert, doch irgendwann stieß man an technische Grenzen. Die von Siemens Healthineers in Forchheim entwickelte Quantenzählende Computertomographie bedeutet jetzt einen neuen Schub für die CT-Technologie und wurde daher für den Deutschen Zukunftspreis 2021 nominiert. Thomas Flohr hat sich praktisch sein ganzes Berufsleben als Physiker mit der Computertomographie befasst und leitet das Forschungsteam, das diese Innovation hervorgebracht hat. In dieser Forschergeist-Folge erklärt er Schritt für Schritt, worin das Revolutionäre dieser Entwicklung liegt. Das neuartige Detektorprinzip schafft nicht nur eine deutlich bessere räumliche Auflösung, sondern erreicht im Bildgebungsverfahren auch eine neue Qualität, die viel präzisere Diagnosen ermöglicht. Vergleicht man das bisherige CT-Verfahren mit einem Schwarzweißbild, erhielte man nun durch die Quantenzählende Computertomographie quasi Aufnahmen in Farbe. Als Tüpfelchen auf dem i wurde auch noch die Strahlendosis erheblich reduziert. Die neue Technik ist keineswegs nur im Labor erprobt, sondern in ersten Kliniken schon im Einsatz und soll ab 2022 generell verfügbar sein. Der Deutsche Zukunftspreis wird am 17. November 2021 durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin offiziell verliehen. Das Team vom Siemens Healthineers ist eines von drei in diesem Jahr nominierten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Der Hintergrund der beiden vorliegenden Studien war eine objektive Betrachtung neuentwickelter Methoden der modernen bildgebenden Diagnostik hinsichtlich der Strahlenbelastung für den menschlichen Organismus. Mit der Einführung der Dual Source Computertomographen eröffnete sich ein weites Spektrum an neuen diagnostischen Möglichkeiten. Durch den simultanen Betrieb der um 90° versetzt angeordneten Röntgenquellen lassen sich bewegungsartefaktfreie Schichtauf-nahmen mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung erzeugen, welche der schnellen Ursachendiagnostik im Bereich der Akutmedizin bei Thoraxschmerz-Patienten zu Gute kommt. Der Dual Energy Modus, in welchem die Röntgenquellen mit unterschiedlichen Energien betrieben werden, erlaubt eine Materialdifferenzierung, was eine Unterscheidung von beispielsweise Knochen, Jod oder anderen organischen Materialien ermöglicht. [6-17] Dass diese technischen Neuerungen einen weiteren wertvollen Beitrag zur klinischen Diagnostik leisten können, steht angesichts der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten außer Frage. Es galt jedoch nachzuweisen, dass diese neuen Verfahren nicht zu einer zusätzlichen Strahlenbelastung im Vergleich zu den bisher verwendeten Methoden zu Lasten der untersuchten Patienten führen. Durch die Verwendung eines anthropomorphen Phantoms und geeigneter Detektoren konnten die resultierenden Strahlenbelastungen der unterschiedlichen Untersuchungsprotokolle auf den menschlichen Organismus quantifiziert werden. Für die Durchführung der Dual Energy Protokolle konnte im Vergleich zu den standardmäßigen Computertomographie-Untersuchungen eine Dosisneutralität bei vergleichbarer Bildqualität und deutlich verbessertem Kontrast-zu-Rausch Verhältnis nachgewiesen werden. Das Dual Energy Protokoll kommt heute unter anderem routinemäßig bei Patienten mit klinischem Verdacht auf eine Pulmonalarterien-Embolie zur Anwendung. Ein wichtiger Erfolg in Bezug auf die Dosiseinsparung konnte durch die Einführung des Triple-Rule-Out Protokolls erreicht werden. Hierbei lassen sich nun unterschiedliche Fragestellungen aus der Akutmedizin bei Patienten mit akutem Thoraxschmerz wie Myokardinfarkt, Lungenarterienembolie oder Aortendissekation, in einer einzigen Untersuchung mit hoher Präzision und einem Bruchteil der bisher benötigten Strahlendosis beantworten.

Reporter Forum
Uwe Buse & Cordula Meyer: Fukushima - Wie man in verstrahlten Regionen recherchiert

Reporter Forum

Play Episode Listen Later Sep 15, 2011 103:31


Verlasse dich auf dein eigenes Urteil, nicht auf die Risikowahrnehmung daheim, lautet die Botschaft der “Spiegel”-Reporter Cordula Meyer und Uwe Buse. Denn vor Ort, in diesem Fall: im atomar verstrahlten Erdbebengebiet von Fukushima, ist alles oft ganz anders. In den Tagen nach der Katastrophe war die Verunsicherung groß. Selbst hart gesottene Krisenreporter winkten ab, als es um die Frage ging: Wer fährt hin? Meyer und Buse ließen sich von diesen irrationalen Ängsten nicht abschrecken, sondern recherchierten, wie groß das Risiko ist. Das Ergebnis: Jeder dritte Deutsche stirbt an Krebs. Nimmt man zusätzlich eine Strahlendosis von 100 Milisievert auf – eine gewaltige Dosis, die Belastung in Japan war um ein Vielfaches geringer – erhöht sich das Krebsrisiko um 1 Prozent. Also auf 31 Prozent. Vertretbar? Und wie findet man, wenn man dann schließlich da ist, einen jener Arbeiter, die im zerstörten AKW die Drecksarbeit verrichten?

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Multidetektor-CT des Handgelenks: Protokolloptimierung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later May 24, 2007


Es wurden menschliche anatomische Präparate des Handgelenks verwendet, um verschiedene Protokolle für die Multidetektor Computertomographie bezüglich ihrer Bildqualität beurteilen zu können. Ziel war es, verschiedene Akquisitions- und Rekonstruktionsprotokolle für die MDCT des Handgelenks anhand großer wie kleiner anatomischer Details zu optimieren und gleichzeitig die Strahlendosis zu reduzieren.

pr ziel protokolle bildqualit ddc:600 mdct strahlendosis
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Mehrzeilen-Spiral-Computertomographie in hochauflösender Darstellung und in Niedrig-Dosis-Technik zur Detektion von konventionell nicht erfassbaren Lungeninfiltraten bei immunsupprimierten Patienten mit FUO

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later May 10, 2007


Die Bedeutung der HR-Spiral-CT für die Diagnostik von Lungeninfiltraten bei FUO ist nach heutigem Kenntnisstand unumstritten (158). Oftmals wurden die exzellente Treffsicherheit und die Überlegenheit gegenüber konkurrierenden Verfahren bestätigt. Insbesondere im Vergleich zur konventionellen Röntgenaufnahme können mit der CT pneumonische Infiltrate frühzeitiger und somit auch in einem geringeren Schweregrad erkannt werden. Dies gilt gerade auch für abwehrgeschwächte Patienten (44, 45, 46, 99, 112, 115), da in dieser Gruppe von Erkrankten eine frühzeitige und auch erregeradaptierte Behandlung von vitaler Bedeutung ist (48, 159). Trotz der unbestrittenen diagnostischen Vorteile gilt die verhältnismäßig hohe Strahlenexposition als großer Nachteil der Spiral-CT. Die CT verursacht trotz eines relativ geringen Anteils von 3-4% an der Gesamtzahl der radiologischen Untersuchungen einen erheblichen Prozentsatz der radiologisch-diagnostischen Strahlenexposition (ca. 40 % der kollektiven Dosis aller Röntgenuntersuchungen) (33). Dieser Sachverhalt wiegt besonders im hier untersuchten Krankengut schwer, weil die Patienten verhältnismäßig jung sind (Mittelwert 47,3 Jahre) und infolge des langen Verlaufes ihrer Krankheit u. U. wiederholt untersucht werden müssen. Daher ist es notwendig, diese Untersuchungstechnik auf eine mögliche Optimierung im Sinne von Dosisminimierung hinsichtlich des Strahlenschutzes zu untersuchen. Die Lunge bietet sich aufgrund ihrer Eigenschaft als „Hochkontrastorgan“ besonders für deutliche Dosiseinsparungen an (126). In dieser Studie wurde unter Verwendung eines modifizierten Aufnahmemodus untersucht, ob die CT des Thorax mit reduzierter Strahlendosis die gleiche diagnostische Information erzielt wie die CT-Untersuchung mit Standarddosis. Gleichzeitig wurde die Auswirkung der Dosisreduktion auf die Bildqualität untersucht. Ausserdem erfolgte ein Vergleich mit der als infiltratunverdächtig beurteilten Thoraxübersichtsaufnahme in zwei Ebenen, um deren Wertigkeit neu zu überprüfen. Dazu wurden 90 Patienten, bei denen im Rahmen einer antitumorösen Therapie eine Neutropenie und Fieber unklarer Genese (FUO) aufgetreten war, konsekutiv untersucht. Es wurden insgesamt 270 Untersuchungen durchgeführt. Diese bestanden aus 1. 90 Thoraxübersichtsaufnahmen 2. 90 Mehrzeilen-Spiral-Computertomographien in hochauflösender Technik (Standard-Dosis-CT = SDCT, 120 mAs, 120 kV, 4x1 mm Kollimation, pitch 6, rekonstruierte Schichtdicke 1 mm, Inkrement 0,6 mm) und 3. 90 Mehrzeilen-Spiral-Computertomographien in Ultra-Niedrig-Dosis-Technik (UND-CT, 10 mAs, 120 kV, 4x2,5 mm Kollimation, pitch 6, rekonstruierte Schichtdicke 3 mm, Inkrement 2 mm). Jeder einzelne Patient erhielt alle drei genannten bildgebenden Verfahren. Die berechnete effektive Strahlendosis lag bei der Standard-Dosis-CT-Untersuchung bei 5,3 mSv (Männer) und 8,3 mSv (Frauen), bei dem hier vorgestellten Ultra-Niedrig-Dosis-CT Verfahren bei 0,4 mSv (Männer) und 0,6 mSv (Frauen). Dies entsprach einer Dosisreduktion um 92,8%. Die effektive Dosis der Thoraxübersichtsaufnahme in 2 Ebenen lag mit 0,25 mSv (p.a. 0,10 mSv, lat. 0,15 mSv) nur geringfügig unter derer der Ultra-Niedrig-Dosis-CT-Untersuchung. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass Punkt 1 (Thoraxübersichtsaufnahme in 2 Ebenen) und Punkt 2 (Spiral-CT im hochauflösenden Modus (Standard)) die Untersuchungen beinhalteten, die der Patient bei genannter klinischer Studie „routinemässig“ erhielt, lediglich Punkt 3 (Spiral-CT in Ultra-Niedrig-Dosis-Technik) war die zusätzliche Untersuchung und damit die Dosis, die dem Patienten im Rahmen dieser Studie appliziert wurde. Die Studie wurde vom Bundesamt für Strahlenschutz, vom bayerischen Landesamt für Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik und von der lokalen Ethikkommission (Projekt Nr. 085/01) genehmigt. Im Rahmen der Studie wurden die anonymisierten Aufnahmen durch zwei Befunder im Konsens und geblindet hinsichtlich Anamnese, Dosis, sowie der Diagnose der Routinebefundung in zufälliger Reihenfolge unter dem Aspekt der diagnostischen Aussagekraft, sowie der Bildqualität, beurteilt. Hinsichtlich der Aussagekraft wurden die für eine Entzündung stark indikativen CT-morphologischen Bewertungskriterien Konsolidierung, milchglasartige Dichteanhebung, Kaverne, Erguss und Bronchiektasien gewählt (44, 47, 48, 115, 171). Die Bildgüte wurde anhand Atem-, sowie Pulsationsartefakten und Rauschen beurteilt. Bezüglich des Bildeindruckes zeigte sich, dass der Rauschanteil der UND-CT-Aufnahmen um den Faktor 3,8 höher lag. Ungeachtet dessen ergab die Auswertung, dass die Erkennbarkeit der im Rahmen von Lungeninfiltraten auftretenden CT-Zeichen durch die Dosisreduktion nicht signifikant eingeschränkt wurde (p= 0,69 bei einem Signifikanzniveau von p< 0,05). Als weiterer Vorteil zeigte sich eine weitaus geringere Beeinflussung der Bildgüte durch Atemartefakte, da durch die dickeren Schichten des UND-CTs die Zeitspanne, in der der Patient den Atem anhalten muss, durchschnittlich um 20 Sekunden kürzer ist. Die Erkennbarkeit von Lungeninfiltraten in der konventionellen Röntgenübersicht war unbefriedigend. Dies drückte sich durch einen hochsignifikanten Unterschied (p=0,000 bei einem Hochsignifikanzniveau von p< 0,001) zwischen Übersichtsaufnahme und den CT-Sequenzen aus. Trotz der Tatsache, dass alle Übersichtsaufnahmen als nicht infiltratverdächtig beurteilt wurden, zeigten doch 70,0% (SD-CT) bzw. 67,8% (UND-CT) der Patienten in den CT-Bildserien Befunde, die mit Lungeninfiltraten vereinbar waren. Lediglich in einem Prozentsatz von 30,0% (SD-CT) bzw. 32,2% (UND-CT) bestätigte sich die mittels konventioneller Übersicht erhobene Diagnose (keine Hinweise für eine pulmonale Ursache des FUO) auch tatsächlich in den CT-Untersuchungen. Diese Studie erbrachte den Nachweis, dass in der Durchführung thorakaler Computertomographien zur Detektion konventionell nicht erfassbarer pulmonaler Infiltrate bei Immunsupprimierten mit FUO sehr geringe effektive Strahlendosen ausreichen. Lediglich eine geringfügig höhere Dosis, welche üblicherweise für eine konventionelle Übersichtsröntgenaufnahme benötigt wird, reichte aus, um die gesuchten Pathologien zuverlässig zu diagnostizieren. Die konventionelle Thoraxübersichtsaufnahme bietet im Gegensatz hierzu keine zufriedenstellende Sicherheit. Diese Methode ermöglicht nun fortan, den wichtigsten Nachteil der Spiral-CT - die verhältnismäßig hohe Dosisbelastung - zu beseitigen. Deshalb empfehlen wir aus strahlenhygienischen Gründen den konsequenten Einsatz des vorgestellten Untersuchungsprotokolls in Ultra-Niedrig-Dosis-Technik. Dies resultiert in einer Änderung im Ablauf des Diagnostikalgorithmus der deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Früherkennung des Bronchialkarzinoms mit der Niedrig-Dosis-Spiral-CT: Einfluss der Strahlendosisreduktion auf die Volumetrie pulmonaler Rundherde

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Dec 16, 2004


Die Niedrigdosis-Spiral-Computertomographie (CT) stellt eine vielversprechende Methode zur Früherkennung des Bronchialkarzinoms dar. Bei geringem Strahlenrisiko für den Screening-Teilnehmer können Rundherde ab einem Durchmesser von etwa 2-3 cm mit hoher Sensitivität detektiert werden. Die frühzeitige Erkennung malignitätsverdächtigen Wachstums kleiner pulmonaler Rundherde setzt allerdings eine hohe Meßgenauigkeit der Volumetrie voraus. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, welchen Einfluß eine Reduktion der Strahlendosis auf die Präzision und Reproduzierbarkeit der Volumetrie hat. Hierzu wurden volumetrische Messungen an kleinen pulmonalen Rundherden (Durchmesser zwischen 2,7 und 12,6 mm) am Phantom (n=120) als auch in vivo (n=39) durchgeführt. Die Strahlendosisreduktion erfolgte bei den Messungen am Phantom durch Röhrenstromreduktion und wurde bei den In-vivo-Messungen durch Verrauschung der CT-Rohdaten simuliert (Standard: 120 mAs, simulierte Röhrenströme zwischen 77 mAs und 3 mAs). Es wurde gezeigt, daß sich die bei erniedrigter Dosis gemessenen Volumina von denen bei Standarddosis (Röhrenstrom 120 mAs) gemessenen Volumina im Mittel um weniger als 5% unterscheiden. Bei 18 mAs (entsprechend einer Strahlendosisreduktion um 85%) betrug die maximale volumetrische Abweichung 20%. Unterhalb von 18 mAs nahmen sowohl die Erkennbarkeit als auch die Präzision der Volumetrie deutlich ab. Der relative volumetrische Meßfehler vergrößerte sich unabhängig von der Strahlendosis mit abnehmendem Durchmesser des Rundherdes sowie zunehmender Abweichung von der Kugelgestalt, ebenso bei Rundherden an Stellen innerhalb der Lunge mit erhöhtem Bildrauschen (z.B. dorsales Lungendrittel). Die Ergebnisse der Arbeit sprechen dafür, daß oberhalb eines kritischen Röhrenstromes von etwa 18 mAs eine Volumenverdopplung kleiner pulmonaler Rundherde zuverlässig mit der Niedrig-Dosis-CT nachgewiesen werden kann. Dies entspricht einer Dosiseinsparung von etwa 85%. Da bei reduzierter Strahlendosis im Mittel kleinere Volumina (Bias bei 18 mAs ca. - 3%) gemessen werden, sollten Verlaufskontrollen stets bei gleicher Strahlendosis durchgeführt werden.

pr arbeit bei phantom einfluss stellen methode mittel dosis hierzu die ergebnisse lunge wachstums reduktion einflu messungen erkennung abweichung durchmesser sensitivit reproduzierbarkeit unterhalb volumina ddc:600 erkennbarkeit strahlendosis spiral ct verlaufskontrollen bronchialkarzinoms
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Epidemiologie des strahleninduzierten Mammakarzinoms

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Jan 21, 2004


Die Bewertung des Brustkrebsrisikos nach Einwirkung ionisierender Strahlen kann sich auf eine solide Basis epidemiologischer Studien stützen. Diese reicht von den Beobachtungen an den japanischen Frauen, die die Atombombenangriffe überlebten, bis hin zu den Erfahrungen aus der diagnostischen und therapeutischen Anwendung ionisierender Strahlung, hauptsächlich von Röntgenstrahlung. Zusätzliche Informationen liefern Studien von beruflich strahlenexponierten Frauen. Die Abschätzung des strahlenbedingten Risikos lässt sich jedoch nicht von der Unsicherheit befreien, die dadurch bedingt ist, dass erhöhte Brustkrebsraten nur bei höheren Strahlendosen und auch nur bei den Frauen beobachtet wurden, die in jüngerem Alter solchen Strahlendosen ausgesetzt waren. Bei Brustkrebs wird im Einklang mit den vorliegenden epidemiologischen Beobachtungen von einer linearen Dosis-Effekt-Beziehung ausgegangen. Bei Risikoschätzungen für den Strahlenschutz (also für geringe Dosiswerte) handelt es sich daher um lineare Extrapolationen in einen Dosisbereich, in dem die vermuteten Gesundheitsschäden nicht mehr erkennbar sind. In den epidemiologischen Studien zu strahleninduziertem Brustkrebs wurden – über alle Altersgruppen gemittelt – zumeist signifikant erhöhte Brustkrebsraten in den Expositionsgruppen beobachtet. Die zusätzlichen relativen Raten, d.h. die Anzahl der strahlenbedingten Fälle pro spontanem Fall, nehmen jedoch mit zunehmendem Alter bei Bestrahlung deutlich ab. Für Frauen, die zum Zeitpunkt der Exposition älter als 50 Jahre alt waren, lässt sich eine strahlenbedingte Erhöhung der Brustkrebsraten nicht mehr belegen. Bei Brustkrebs lässt sich die zusätzliche relative Rate häufig genauso gut oder besser in Abhängigkeit vom Lebensalter (Alter im Laufe der Beobachtung) beschreiben. Die zusätzlichen relativen Raten pro Dosiseinheit nehmen dabei mit zunehmendem Lebensalter ab. Die Hauptquelle unseres derzeitigen Wissens über Strahlenrisiken sind die Daten der japanischen Atombombenüberlebenden. Problematisch bei der Übertragung dieser Risikoschätzungen auf eine westliche Bevölkerung ist die Tatsache, dass die Normalraten für Brustkrebs in Japan deutlich geringer sind als in den USA oder in Europa. Wendet man daher die bei den japanischen Atombombenüberlebenden beobachteten zusätzlichen relativen Brustkrebsraten auf westliche Normalraten an ("multiplikatives Transfermodell"), so erhält man eine weit höhere Anzahl strahlenbedingter Brustkrebsfälle als bei einer Übertragung der zusätzlichen absoluten Raten ("additives Transfermodell"). Die in Bezug auf den Brustkrebs kritische Problematik des Risikotransfers von einer japanischen auf eine westliche Bevölkerung kann vermieden werden, indem auf Risikoschätzungen für Kohorten westlicher Frauen, die aus medizinischen Gründen strahlenexponiert wurden, zurückgegriffen wird (z.B. Tbc-Patientinnen aus den USA, die zur Kontrolle eines künstlich induzierten Pneumothorax häufig wiederholten Röntgendurchleuchtungen unterzogen wurden). Obgleich die Verursachung von Brustkrebs durch ionisierende Strahlung in zahlreichen Studien und sehr sorgfältig untersucht wurde, ist das Thema "strahleninduzierter Brustkrebs" komplex und mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet. Es ist daher durchaus problematisch, das theoretisch erhöhte Brustkrebsrisiko nach relativ geringen Dosen ionisierender Strahlen – wie dies beispielsweise bei Mammographien der Fall ist – zu quantifizieren. Unabhängig von der Beurteilung des Strahlenrisikos könnte ein Mammographie-Screening, das entsprechend den europäischen Leitlinien durchgeführt wird, die kollektive Strahlendosis in Deutschland senken, da in Deutschland ein nicht-organisiertes ("verdecktes") Screening stattfindet, bei dem höchstwahrscheinlich zu viele Frauen mit im Mittel zu hoher Strahlendosis mittels Mammographie untersucht werden.