ein Projekt von Denkeffekt e.V.
Wie sind eigentlich Selbst- und Weltbilder in aktuelle gesellschaftliche Verhältnisse verstrickt? Welche Rolle spielen Globalisierung, Ungleichheiten und Kapitalismus dabei? Und gibt es eigentlich spezifisch pädagogische Selbst- und Weltbilder? Im Gespräch mit Prof.in Dr.in Astrid Messerschmidt gehen wir diesen Fragen nach. Spoiler: Was diese Folge nicht liefert, sind konkrete Antworten auf die Frage, was Selbst- und Weltbilder eigentlich sind. Aber sie liefert Impulse, um das eigene Selbst- und Weltbild als Pädagog*in zu reflektieren und den Widersprüchen darin womöglich auf die Spur zu kommen. Lust auf eine Spurensuche? Dann hör gern mal rein! :-)
Haltung und Kommunikation hängen zusammen – so sehen das Anna und Alex, die ein Buch geschrieben haben. „Auf ein Bier mit Pädagog:innen“ heißt es und soll, wie der Titel verspricht, dazu anregen, mal anders über pädagogische Professionsfragen nachzudenken. Wie in einer Bar, in der man auf ein Bier zusammen sitzt, stellen die Beiden Geschichten aus dem pädagogischen Alltag dar, die, anders als in didaktischen Fachbüchern, auch Raum geben, um gezielt Zweifeln und Unsicherheiten, Scheitern und Herausforderungen praktisch zu thematisieren und reflexiv einzuordnen. Was sie sich dabei genau gedacht haben, welche Gedanken in diesem Buch zusammenfließen, weitere Einblicke hinter die Kulissen und sogar eine Kostprobe aus dem Buch, findet ihr in unserer neuen Podcastfolge!
Diskriminierung bedeutet immer, dass das "Andere" mit bestimmten negativen Stereotypen markiert wird, um diese bestimmte Personengruppen abzuwerten. Bei Klassismus geschieht das aufgrund der sozialen und ökonomischen Position in der Gesellschaft. Aber was bedeutet das genau? Wie macht sich klassistisches Denken im Alltag bemerkbar? Und wie hängt Klassismus mit Bildung zusammen? Das haben wir Francis Seeck in unserer neuen Podcastfolge gefragt. Francis Seeck forscht unter anderem zu Klassismus und hat gemeinsam mit Brigitte Theißl einen Sammelband "Solidarisch gegen Klassismus" veröffentlicht. Für weitere Infos dazu gerne hier vorbeischauen: https://www.unrast-verlag.de/vorankuendigungen/solidarisch-gegen-klassismus-detail. Und für erste Einblicke ins Spannungsfeld Bildung und Klassismus: Reinhören und Denkeffekte abholen! :-)
Anmerkung: Diese Folge wurde bereits im Februar 2021 aufgenommen. Krieg, Ausbeutung, Hunger, Flucht, Klimawandel, Umweltzerstörung, Wohnen, Armut, Corona – Nahezu egal wo wir hinschauen, unsere moderne Welt ist von vielfältigen Krisen und Konflikten geprägt. In Zeiten wie diesen wird schnell der Ruf nach Solidarität laut. Doch wie sieht solidarisches Handeln überhaupt aus? Warum ist es manchmal so schwer sich solidarisch zu verhalten? Und wie kann Solidarität in den Bildungskontext eingebunden werden? Unter anderem über diese Frage haben wir uns bereits im Februar dieses Jahres mit Eva-Maria Klinkisch, Professorin für Allgemeine Pädagogik und Didaktik in Freiburg, unterhalten. Für sie ist klar: Nur daran zu appellieren, dass Menschen sich solidarisch verhalten sollen reicht bei weitem nicht aus. Was es stattdessen benötigt erfahrt ihr in der neuen Folge unseres Podcasts! Viel Spaß beim Anhören
Die Welt um sich herum verstehen lernen und in Bildungsarbeit dialogisch gemeinsam mit Lernenden am Erkenntnisgewinn zu arbeiten, um selbstbestimmt die eigenen Lebensverhältnisse gestalten zu wollen. Das sind zentrale Bestandteile der brasilianischen Befreiungspädagogik, die sich Nico und Katja in unserer neuen Podcast-Folge genauer angesehen haben. Worum geht's da eigentlich genau und welche Impulse könnten wir hier für unsere heutige Bildungsarbeit mitnehmen? Hört rein!
In unserer 20. Podcastfolge gehen wir mit Dr.in Annika Jokiaho back to the digital roots: Was ist Digitalisierung eigentlich, was sind die grundlegenden Know-Hows für digitale Bildung und wie kann ich diese wirksam gestalten? Wir finden: Es ist sowohl eine Folge für thematische Einsteiger*innen, die einen grundlegenden Einblick in diesen breiten Themenbereich "Digitalisierung und Bildung" suchen, als auch eine Folge für thematisch Fortgeschrittene, um Grundlegendes für sich nochmal zu reflektieren. Aber hört selbst!
Beratung ist in vielen Berufsfeldern ein großes Thema und wird dabei oft ganz unterschiedlich aufgefasst. Übergreifend sollten sich alle Berater*innen mit professionellem Anspruch die Frage stellen: Welche Rolle möchte ich als Berater*in in erster Linie einnehmen? Gebe ich den Klient*innen überwiegend konkrete Tipps an die Hand ohne den Blick zu sehr auf den Gesamtzusammenhang zu richten? Oder beziehe ich genau diese gesellschaftlichen Strukturen, die für viele Probleme und Konflikte verantwortlich sind, direkt in die Beratung mit ein? Kira Nierobisch, Professorin der sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule Mainz sagt dazu: Unbedingt! Denn für sie steckt darin eine wichtige Entlastung der Klient*innen, indem diese die Ursache für Probleme nun nicht mehr nur bei sich, sondern auch in den Strukturen um sie herum suchen und finden. Wie das in Beratungssettings gelingen kann und welche Hürden und Chancen damit verbunden sind erfahrt ihr in unserer neuesten Podcastfolge. Hört rein und lasst uns eure Gedanken dazu wissen.
Digitalisierung verändert Bildungsarbeit - das hört man fast schon gebetsmühlenartig immer wieder. Durch die aktuelle Pandemie sind die unterschiedlichen Chancen und Herausforderungen bzgl. Digitalisierung in der Bildungspraxis auf verschiedenen Ebenen deutlich geworden. Aber was genau bedeutet die vermehrte Nutzung digitaler Möglichkeiten eigentlich für die konkrete, berufliche Praxis in der Weiterbildung? Hierzu haben wir uns mit Daniele Casasanta unterhalten und überlegt, welche Lernformen aus seiner Perspektive über die pandemische Situation hinaus in der Weiterbildung bestehen bleiben könnten. Wie könnten Lernsettings der Zukunft aussehen? Dazu mehr in unserer neuen Folge! Übrigens: Wenn ihr nicht genug von Alessio bekommen könnt - mit seinem Bruder veröffentlich er im Erfolgspodcast "Due Expressis" wöchentlich eine Folge. Reinhören lohnt sich!
Die meisten Menschen sind heute fest davon überzeugt: Ohne lebenslanges (Weiter-)Lernen geht nichts! Dahinter steckt eigentlich, dass wir uns erhoffen, unser zukünftiges Leben durch ständiges Um- und Weiterbilden positiv zu beeinflussen. Was passiert aber, wenn ich darauf keine Lust habe, wenn ich mich weigere? Ist das in Ordnung, oder eher nicht? Darum geht es unter anderem in unserer neuen Podcast-Folge! Wir haben mit Prof. Dr. Daniela Holzer über ihren Ansatz des Weiterbildungswiderstands gesprochen und uns gefragt: Wie zeigt sich Widerstand von Teilnehmer:innen in der Weiterbildung und was bedeutet Weiterbildungswiderstand dann für uns Pädagog:innen?
In unserer neuen Podcastfolge haben wir uns dieses Mal etwas abseits von pädagogischen Themen mit dem Gründer und Geschäftsführer der Stiftung STAY unterhalten. Anders als bei der sogenannten Entwicklungshilfe, die von vielen klassischen Institutionen praktiziert wird, verfolgt STAY den Ansatz, Projekte vor Ort so zu unterstützen, dass nicht erneut Abhängigkeiten zu den Geldgeber*innen entstehen. Vielmehr soll es darum gehen, dass sich die Menschen nachhaltig aus der Armut befreien können und ein eigenständiges Leben führen. Was genau hinter STAY steckt, wie sie in ihrer Arbeit vorgehen und was all das mit eurozentristischen Sichtweisen auf sich hat, erfahrt ihr in unserer neuen Folge! Wir sind gespannt, welche Impulse sich für euch eröffnen werden, denn wir glauben: Diese Folge hat viel Diskussionspotenzial! Lasst uns darüber ins Gespräch kommen!
In unserer neuen Folge hatten wir den Islamwissenschaftler Jannick Veenhuis zu Gast. Wir haben ihn gefragt: Was kann uns die Islamdebatte eigentlich über uns und unsere Gesellschaft sagen und welche Rolle spielt Bildung dabei? Janniks These: Eigentlich geht es gar nicht um den Islam. Aber worum dann? Hört rein! Wenn ihr euch noch ein bisschen intensiver mit Islam und allem, was damit so zu tun hat, auseinandersetzen wollt, dann hört gerne Mal in Janniks Podcast rein: „Islam fragen - ein Podcast über Sinn und Unsinn der deutschen Islamdebatte“
" Das ist doch utopisch!" - kennt ihr diesen Satz? Was hat es damit auf sich? Dr. Ina-Maria Maahs hat zum Thema Politik und Utopien promoviert. Gemeinsam besprechen wir mit ihr, was Utopien eigentlich sind, ob sie wirklich nur idealistische Träumereien sein können und was das ganze mit Bildung zu tun haben kann. Hört rein
In dieser Folge unterhalten sich Nico und Jenny über das Konzept BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Erwachsenenbildung. Seid gespannt auf einen unterhaltsamen und informativen Austausch darüber, welche Rolle BNE in der Erwachsenenbildung spielt und welche Schritte nötig wären, um das Thema in der Erwachsenenbildung weiter zu etablieren.
In der vierten Folge zum Thema "Pädagogisches Selbstverständnis" ist wieder eine studentische Perspektive zu hören. Dieses Mal von Katja und Elisa - beide Studierende des Master Erwachsenenbildung - die sich mit der Frage beschäftigen, was Erwachsenenbildung für sie eigentlich bedeutet? Sprich: Wie verstehen sie Bildung? Wo in der Erwachsenenbildung verorten sie sich grundsätzlich? Welchen Blick haben sie auf Lernen und die Lernenden selbst? Und was bedeutet das für die praktische Umsetzung? Hört rein in dieses Gespräch voller Impulse und Anregungen!
In unserer dritten Folge zum Thema Pädagogisches Selbstverständnis haben wir uns mit Stephan Schweyer-Wagenhals zusammengesetzt. Dabei hat uns neben seinem Selbstverständnis als Erwachsenenbilder auch das Thema Professionalität interessiert. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff, welche Spannungsfelder ergeben sich daraus für Bildung und wann bin ich als Pädagog*in überhaupt professionell? So viel können wir vorweg nehmen: Es gibt viele interessante Impulse und Anregungen. Hört selbst!
In Folge 2 unserer Mini-Serie zum Thema "Pädagogisches Selbstverständnis" haben wir Dr. Helmut Däuble eingeladen. Die Frage nach Neutralität und danach, was Pädagog*innen in Lehr-/Lernsituationen sagen dürfen, können oder sogar müssen, und was nicht, beschäftigt Politikdidaktiker*innen schon länger. Doch spielt das auch außerhalb von politischer Bildung einer Rolle? Und wie neutral sollen, dürfen oder müssen Pädagog*innen sein? Hört selbst!
In der ersten Folge der Serie sind Alessio und Nico - Studierende der Erwachsenenbildung - zu hören. Sie setzen sich auf subjektive Weise mit der Thematik auseinander und berichten von ihren eigenen Erfahrungen sowie ihrem Weg hin, zum eigenen pädagogischen Selbstverständnis. Hört doch mal rein!
Trauert nicht, organisiert euch!“, meinte Joe Hill, ein amerikanischer Gewerkschaftsaktivist, am Anfang des 20. Jahrhunderts. Jedoch steht die Gewerkschaft als eine Organisation, die die wirtschaftlichen und sozialen Interessen einer bestimmten Berufsgruppe bündelt, heute im Bereich der Erwachsenen- und Weiterbildung vor der Aufgabe, dass es ganz schön viele unterschiedliche Arbeitsformen in diesem Bildungsbereich gibt: vom Unternehmenscoaching bis hin zu Lehrenden in Aquarell-Kursen in einer VHS; all das umfasst den Bereich der Erwachsenenbildung. Und da haben wir uns gefragt: Wie kann das denn funktionieren? Welche weiteren Herausforderungen sich hier noch ergeben aber auch welche Chancen durch ein gewerkschaftliches Engagement ermöglicht werden, darüber sprechen wir in unserer neuen Podcast-Folge mit Tom Ferraz-Nagl, dem Landesvorsitzenden der Fachgruppe Erwachsenenbildung der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg. Hört rein!
Heterogenität, Migration und Herkunft sind Themen, die täglich Bestandteil der pädagogischen Praxis sind und häufig als Herausforderung gesehen werden. Was diversitätssensible Bildung damit zu tun hat und wie diese in der pädagogischen Praxis umgesetzt werden kann, erfahrt ihr hier im Gespräch mit Inna Zeitler.
Wie können digitale Prozesse sozial gestaltet werden und welche Chancen bringt die digitale Transformation mit sich? Wie kann eine gesamtgesellschaftliche Debatte etabliert werden, die die Vorstellungen der zukünftigen Lebens- und Arbeitsweltgestaltung thematisiert? Auf welche Weise können wir welche Technologien hierfür einsetzen, wie sollten diese gestaltet werden und vor allem vom wem? Mit diesen und weiteren Fragen setzt sich die dritte Folge der Mini-Serie zum Thema Digitalisierung auseinander.
Was soll, muss, und kann digitale Bildung leisten? Im Gespräch mit "dem Netzlehrer" Bob Blume über Herausforderungen und Chancen von Bildung unter den Bedingungen der Digitalität im schulischen Kontext.
Jeder will es, jeder nutzt es und jeder braucht es. Die digitale Welt ist nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Doch wer entscheidet darüber, was und wie wir uns der digitalen Vorzüge bedienen? Dieser Podcast macht die Strategie der Internetkonzerne transparent ohne dabei Schwarzmalerei zu betreiben, sondern zeigt vielmehr Handlungsmöglichkeiten um digital souverän zu agieren.
In dieser Folge des Erwachsenenbildungspodcasts sprechen wir mit Stefanie Hofer von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Sie ist Referentin im Projekt "Läuft bei dir!", welches sich an junge Erwachsene im Übergang zwischen Schule und Beruf richtet. Ziel dieses Projekts ist es, die Teilnehmenden in ihrer demokratischen Handlungskompetenz zu stärken, in dem sie Sprach- und Konfliktfähigkeiten sowie Empathie und Selbstreflexion trainieren. Ein methodisches Element stellt dabei der mobile Escape Room „Hacker Attack“ dar, in dem Medienbildung und politische Bildung eindrucksvoll miteinander verknüpft werden. (Mehr Infos unter: https://www.läuft-bei-dir.de/)
Christian Fulterer berichtet über seine Bildungsbiographie und seine Arbeit beim EPIZ
Dieser erste Beitrag beschreibt das Projekt EBPod. Es ist ein Novum und es ist sexy!