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Bilden Sie sich Ihre Überzeugungen anhand von gesichertem Wissen oder anhand von Vermutungen? Anhand dessen, was Ihnen plausibel erscheint? Anhand dessen, was Sie jeweils zuletzt gehört haben? Anhand dessen, was andere auch sagen? Podcastfolge über Erkenntnisgewinn und den Unterschied zwischen – im Sinne Kants – aufgeklärten Menschen einerseits und abergläubischen Menschen andererseits, die sich von [...] Der Beitrag 294 Klartext-Podcast: Glauben ist nicht wissen erschien zuerst auf Thilo Baum.
Was bedeutet es, von Raum zu sprechen und wie definiert man ihn? Wo und wie entsteht er und was ist eigentlich ein Ort? Ruben und Adrian wagen einen Erkenntnisgewinn.Instagram:https://www.instagram.com/jour.fixe/
Wir müssen reden! Ein Scrum Master & NLP Coach im lockeren Gespräch
Effizienz ist nicht gleich Effizienz. In dieser Folge nehmen wir uns das Effizienzparadoxon vor: Warum Ressourceneffizienz nicht zwangsläufig zu mehr Wertschöpfung führt – und wie ein radikaler Perspektivwechsel helfen kann, echte Produktivität zu entfalten. Du erreichst uns mit deinen Fragen auf den unten angegebenen Social Media Kanälen, auf unserer Webseite https://www.wir-muessen-reden.net oder direkt an podcast@wir-muessen-reden.net Abonnieren, teilen, Algorithmus glücklich machen! Über positive Bewertungen auf den gängigen Plattformen freuen wir uns natürlich auch. Viel Spaß beim Hören! Dein David & Martin ===================================== Martin Aigner: Twitter: @aigner_martin LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/martin-aigner-865064193 David Symhoven: LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/david-symhoven-2a04021a5/ Buch: http://www.amazon.de/dp/398267431X Hast Du Interesse an einer Zusammenarbeit? Wir beraten und unterstützen dich gerne! Keine Patentrezepte und fertige Lösungen, sondern gekonnte Detektivarbeit. Erkenntnisgewinn garantiert.
Wir müssen reden! Ein Scrum Master & NLP Coach im lockeren Gespräch
Prozessgehorsam als Erfolgsgarant? Nicht immer! David und Martin diskutieren, warum Inkonsequenz in Organisationen sogar notwendig sein kann. Wann ist Regelbrechen sinnvoll und welche Rolle spielt dabei die informelle Macht? Lerne, wie du mit Paradoxien in Unternehmen umgehst und wie du die "Regelbruchkompetenz" deiner Organisation stärkst, um flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. Du erreichst uns mit deinen Fragen auf den unten angegebenen Social Media Kanälen, auf unserer Webseite https://www.wir-muessen-reden.net oder direkt an podcast@wir-muessen-reden.net Abonnieren, teilen, Algorithmus glücklich machen! Über positive Bewertungen auf den gängigen Plattformen freuen wir uns natürlich auch. Viel Spaß beim Hören! Dein David & Martin Martin Aigner: Twitter: @aigner_martin LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/martin-aigner-865064193 David Symhoven: LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/david-symhoven-2a04021a5/ Buch: http://www.amazon.de/dp/398267431X Agile Austria Conference 2025 | Keynote | Change mich am Arsch | Dr. Axel Koch https://youtu.be/UFPIjD_BNsQ?si=pKhCeGiDGkKX06Fg Agile Austria Conference 2025 | Keynote | Rethink Reimagine Revitalize with Agile Kata | Joe Krebs https://youtu.be/owfdvSdJRFM?si=eNd0MSuw6EQAR5fs ======================================= Hast Du Interesse an einer Zusammenarbeit? Wir beraten und unterstützen dich gerne! Keine Patentrezepte und fertige Lösungen, sondern gekonnte Detektivarbeit. Erkenntnisgewinn garantiert.
Heute sprechen wir über ein Krankheitsbild, das man meistens mit erschöpften Managern, überarbeiteten Lehrern oder dauergestressten Kreativen in Verbindung bringt. Aber was, wenn es ein ganzes Land betrifft?Wenn man ein Gefühl aus den vergangenen Wochen und Monaten herausheben kann, das viele Deutsche bewegt, dann ist es Unzufriedenheit.Eine Unzufriedenheit, die an den Nerven zerrt. Und eine Unzufriedenheit, die sich schon seit vielen Jahren weiter aufbaut – kein Ausatmen, kein Runterkommen, die nächste Krise steht schon vor der Tür.Ist Deutschland einfach erschöpft? Überfordert? Verloren im Spagat zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft?Unser heutiger Gast sagt: Deutschland hat Burnout.Alev Doğan spricht in diesem Achten Tag mit Dr. Thomas Bergner über ein erschöpftes System, von der Politik geschürte Angst und fehlendes Vertrauen in die Bevölkerung.Celebrating democracy - Freuen Sie sich auf einen Abend Infotainment und Live-Journalismus mit Erkenntnisgewinn. Tickets und Infos finden Sie hier.Starten Sie jetzt Ihre kostenfreie Mitgliedschaft. ID:{6ztVFc0jQPj7CBN7wypSHO}
Wir sind am Ende. OK, des Jahres zunächst, aber wenn man den Gedanken seiner Freunde lauscht, den Medien und folgerichtig oft genug den eigenen, scheint das Ende nah zu sein. In den USA gewinnen die falschen, in Frankreich fast. Wurde 2018 die Erhöhung der durchschnittlichen Temperatur um 1,5 Grad noch auf 2030 bis 2050 prognostiziert ist es, huch, schon dieses Jahr soweit. Cool, cool. Von Kriegen nur zwei Landesgrenzen entfernt reden wir kaum noch. Weihnachten ist nur, wenn man Rheinmetall-Aktien hat.Wohin fliehen? In die Lyrik? Es spricht eine Menge dafür, wie vor acht Jahren schon mal aufgeschrieben. Es lohnt die Wiederholung der Argumente."Ein Gedicht! Sag ein Gedicht auf!", befiehlt der Weihnachtsmann der Göre und das Geflenne geht los. So entsteht Abneigung für die Urform verbaler Kunst, noch bevor sich ein erster Buchstabe in der Sehrinde manifestiert, das Zerebellum genug Kontrolle über Zunge und Stimmband hat, das erste dreisilbige Wort verständlich formulieren zu können.Was schade ist, denn das Gedicht ist lebensnotwendig.Schon am ersten Abend des Daseins auf der Welt wird der noch blinde Korpuskel von der Mutter in den Schlaf gewiegt mit "LaLaLa" und "Schlaf mein Kind", während der stolzgeschwellte Erzeuger mit seinen Kumpels "Zwan-zig Zentimeter" grölend dem Wohnhause zu wankt, um in der Hecke davor zu schlafen. Überlebensnotwendige Erkenntnisse, wie die, dass der Reiter plumps macht, wenn er in den Graben fällt, schließen sich nur kurze Zeit später an, und dass der Hase krank ist, wenn er in der Grube sitzt, vermittelt dem Jungomnivoren das erste Mal die Erkenntnis, dass auch Essen Gefühle hat.Alles wunderbare, amüsierende, interessante Dinge, die man lernt, wenn man Gedichte hört, doch schnell nimmt der Erkenntnisgewinn von Erzählungen ab, die das Schwimmen von allen (!) meinen (!) Enten auf dem See beschreiben, zumal wenn der Landvogt dem jungen Wilderer schmerzhaft vermittelt, dass sich Besitzstand nicht durch dessen Behauptung erlangen lässt. Also werden die Gedichte länger, die Worte komplizierter, die Handlung nicht sofortig und die Erkenntnisse nicht augenscheinlich. Willkommen im Literaturunterricht.Schnell bemerkt man, dass es nicht nur kompliziert ist, Gedichte zu verstehen, das reine Vorlesen klingt bei jedem Schüler grauenhaft, und wenn der Lehrer es beispielhaft versucht, hat das mit Mutters Wiegenliedern allenfalls den Effekt gemein. Muss man im Unterricht Balladen über längst ersoffene Steuermänner ertragen, unterwegs auf großen Seen zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten, deren Bezug zur persönlichen Lebenssituation sich nicht erschließt, mit zu vielen Pickeln an sichtbaren und nicht genug Haar an verborgenen Stellen und dann - verdorrt extrakurrikulär die letzte blaue Blume der Sympathie für die Lyrik im Kichern dämlicher Ziegen oder Böcke beim Lesen des ersten poetischen Versuches, in Wahrheit des 23ten, der den Weg doch in nur eine ganz spezielle Schiefermappe finden sollte. Karola Matschke ist SO doof.Abends im Bett, flennend, den Kopfhörer auf der Kaltwelle hört man dann - ja, was? Gedichte. Vertonte Gedichte von Leuten, die offenbar die richtigen Worte finden:When we wandered through the rain/ And promised to each other/ That we'd always think the same/ And dreamed that dream/ To be two souls as onedie einen S**t geben auf Jamben und Hebungen und wenn man das Teil über das Girl in Paris, so beautiful and strange, zum 14. Mal hört, war es nicht einmal langweilig, man hat viel gelernt:so beautiful and strange:/ Until you spoke/ "I hate these people staring./ Make them go away from me!"und schläft endlich ein, in den Schlaf gewiegt, wie es der Mutter "LaLaLa" nicht hätte sanfter tun können."Ja, das ist ja Musik", sagt der befragte Teenager, "was hat das mit Gedichten zu tun?"."Sehr viel", erwidert der aufgeklärte Literat und"Alles!!", steigert es semi-kompetent aber bestimmt Herr Falschgold.Denn schon bald dreht sich dein Leben nicht mehr ausschließlich um Karola, Justin oder Kevin, aber Songs bleiben ob als Philosophieunterricht, wenn es die Gene und Interessen hergeben:Oh you understand change and you think it's essential,und wenn nicht, dann findet der alberne Teenie vorzeitig gealtert zurück, zu den "zwanzig Zentimetern" seines Erzeugers, was okay ist, jeder hat seine Träume und Gedichte helfen, sie nicht zu vergessen.Man beginnt Liedgut in der Muttersprache zu hören, es geht schließlich nicht mehr darum, der coolste Honk auf dem Hof zu sein, und wenn man Geschmack hat und das Glück, in halbwegs der richtigen Zeit aufzuwachsen, findet man ein deutschsprachiges Album, das beides ist: cool wie Honk und tief wie Rilke. Es war damals schon 10 Jahre alt und trifft einen empfänglichen 20-jährigen zerebralen Grufti ins Hirn:Es liegt ein Grauschleier über der Stadt/ den meine Mutter noch nicht weggewaschen hatund ist zudem zeitlos komponiert und arsch-tight auf die Musik getextet, es knackt und packt dich mit jeder Zeile:Richtig ist nur was man erzählt/ benutze einzig was dir gefällt/ Bau dir ein Bild so wie es dir passt/ sonst ist an der Spitze für dich - kein Platz/Monarchie und Alltag heißt die Fehlfarben größte Platte, erschienen 1980 und in meiner Rangliste 19 Jahre unübertroffen.1990 begann ein gewisser Jochen Distelmeyer am Thron zu sägen, zusammen mit seinen Freunden in der Band Blumfeld. In den ersten Alben rough in Ton und Text findet Jochen Distelmeyer 1999 seine Stimme und zu Recht von ihr begeistert beginnt das Album mit einem Gedicht von 5 Minuten und 47 Sekunden LängeWie ein Leben aus Rhythmus, Inhalt und Beschreibung besteht, beschreibt "Eines Tages", Track 1 auf Blumfelds 1999er Album Old Nobody, ein Leben durch Rhythmus, Metapher und Sprache. Des Lebens Gleichförmigkeit abgebildet in Distelmeyers lakonischem Vortrag ist es ein kompliziertes und so sind die Metaphern, die es beschreiben. Aber auch ein kompliziertes Leben kann schön sein, wenn man es beschreibt wie Jochen Distelmeyer. Es zu hören macht nicht bitter, denn man kann physiologisch dem Metaphernstakkato nicht lang folgen. Es füllt die Verarbeitungseinheiten bis sie überlaufen, GIGO nennt man das in der IT, Garbage in, Garbage out. Was nicht verarbeitet wurde, wird unverarbeitet ausgeschieden. Irgendwann gibt der Dekodierer auf und überlässt das Hirn dem Rhythmus, gelegentlich angeregt von feinen Worten, fremden Sprachen, alles andere ist - Trance.Oder, ein Bild für den romantischen Hörer, "Eines Tages" beginnt wie eine Karussellfahrt, die ersten Runden sieht man die Eltern noch, die Freundin, den Freund, bald sieht man nur noch Farben. Man ist allein mit sich und seinen Gedanken, gelegentlich tauchen Schemen auf und verschwinden wieder, es könnte ewig so weitergehen. Und doch merkt man den Zenit, wie die Runden unmerklich länger werden, man kann sich fast schon wieder konzentrieren auf das Außen, die Metaphern werden wieder klarer. Auf einmal spürt man, dass der kleine Anfall von Depression sich gen Ende neigt, eine klare Verlangsamung jetzt, gleich ist's vorbei, doch noch nicht, die letzte Runde, doch noch eine und dann Stillstand. Schluss. Pause. Und der erste Song beginnt, mit einem Himmel voller Geigen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Diese Folge steht ganz im Zeichen der Traumabewältigung und ich freue mich, darüber und über einzelne Bewältigungsstrategien mit Uli Frischknecht sprechen zu können. Ganz nach dem Motto: Fachexpertise von Uli trifft auf die geballte Praxiserfahrung von Judith. Es ist ein langes, aber sehr gutes Gespräch geworden, an dessen Ende mehr Wissen und Erkenntnisgewinn stehen. https://lets-talk-about-sucht-baby.de/ https://www.facebook.com/people/Lets-talk-about-Sucht-Baby/61553985577358/ https://www.instagram.com/lets.talk.about.sucht.baby/
Wolfgang Müller - STRUDIA Kampfkunst für den Kopf - Hilft gegen Angst Wolfgang ist Musiker, Lyriker und nun auch Autor aus Hamburg Jahrelang litt er unter einer Angststörung, bevor er eine neuartige Technik dagegen ausprobierte: STRUDIA - Strukturierte, disziplinierte Abgrenzung. Eine Methode, die in dieser Form einzigartig ist: Kampfkunst für den Kopf. STRUDIA basiert auf Visualisierung, einer Technik, bei der Resultate nicht durch Erkenntnisgewinn, sondern durch die Arbeit mit inneren Bildern erzielt werden. In Rückblenden und anhand zahlreicher Beispiele erzählt er die Geschichte von STRUDIA - und die seiner eigenen Genesung, von der ersten Panikattacke bis hin zur vollständigen Beschwerdefreiheit. PRESS PLAY AND LISTEN NOW... Wir wünschen Dir ganz viel Spaß mit unserer gemeinsamen Podcast-Episode und freuen uns riesig wenn Du uns weiterempfiehlst, uns uns likest oder eine Nachricht hinterlässt. Ganz liebe Grüße Wolfgang & Sven Du findest Wolfgang natürlich auch im Netz und zwar hier; auf seiner Homepage; https://wolfgangmueller.info/ bei Instagram; https://www.instagram.com/muellermusik/ STRUDIA - das Buch; https://lmy.de/ACDiV bei Spotify; https://open.spotify.com/intl-de/artist/4lymOptLp0j67hPgmFuTTp bei youtube; https://www.youtube.com/@fressmann9128 ... und hier geht's zum SemiCoolon Project; die Homepage; https://www.semicoolonproject.de/ bei Instagram; https://www.instagram.com/semicoolonproject/ "Stummer Hilfeschrei" Der Film https://youtu.be/t0yvXkflDaA?si=AGf0YPvgeEcYhoEc bei Facebook; https://www.facebook.com/semicoolonproject bei tiktok; https://www.tiktok.com/@semicoolonproject bei youtube; https://www.youtube.com/playlist?list=PLJwqn4b-NC_i-wjFcmozWPSU2VfjFkNrr bei RTL; https://www.youtube.com/watch?v=6f-kI1A02ig&t=1s
In dieser Ausgabe (der letzten vor der großen Hundert!) haben Arndt und Markus mit Stefan Böning über das neu im Holzwerken Verlag veröffentlichte Buch "Türen selbst bauen" gesprochen. Stefan ist ein absoluter Profi in Sachen Türenbau und hat auch bei der deutschen Übersetzung des amerikanischen Originaltitels tatkräftig mitgewirkt. Türen zu bauen ist ein wirklich spannender Wirkungsbereich und sollte gut geplant und vorbereitet sein. Sowohl Stefan wie auch das vorgestellte Buch können hier wertvolle Hilfestellung bieten. Wir hatten jedenfalls eine Menge aus diesem tollen Gespräch mitnehmen können und wünschen Euch jetzt beste Unterhaltung und viel Erkenntnisgewinn. Natürlich könnte ihr das Buch auch gewinnen! Wir verlosen es zweimal. Schreibt einfach in die Kommentare, ob ihr es gewinnen wollt und schon seid ihr im Lostopf.
Aus 3000 Pitchdecks schafft es vielleicht ein StartUP in Travel und Hospitality bis zum Unicorn, meint mein Gast im Studio dieser Episode des Podcast der Touristik, Beat Blaser, Co-Founder und Partner beim VC Falkensteiner Ventures. Dieses Nugget aus dem großen Haufen Kiesel zu waschen, ist Teil der Mission. Im Prozess der Sichtung und Bewertung setzt sein Unternehmen längst auf KI bevor es mit den Gründern zum Wandern geht... Über Geld, Trends und Entwicklungen, Dinge, die beim Gründen und Pitchen zählen, Fernsehshows und Web3 haben wir in gut 30 Minuten geprochen und versprechen Erkenntnisgewinn. Wie immer viel Spaß beim #schlauhören wünscht Roman Borch, Podcaster & Producer
Wann hast Du das letzte Mal Beziehungsarbeit für Deine Beziehung mit der Welt gemacht? Seit ihr noch ganz grün miteinander, Du und die Welt, oder schon gelb, oder noch orange oder blau? Nein, bitte nicht gleich als Spam markieren, ich weiß, das war ein Insider-Joke
Wer privilegiert ist, dem lacht das Glück. Doch wehe dem, der als "privilegiert" bezeichnet wird! Der Begriff klagt an, verweist auf soziale Ungerechtigkeit und unverdiente Vorteile. Kein Wunder, dass manche sich im vorauseilenden Gehorsam für ihre "Privilegien" entschuldigen, bevor sie Position zu irgendwas beziehen.Anzeige: Anekdotisch evident wird euch präsentiert von eurobox.de - der Suchmaschine für Bücher.Ein Begriff, der triggertKatrin und Alexandra gehen in dieser Folge der Frage nach, ob der Begriff "Privilegien" noch dem Erkenntnisgewinn dient oder ob er nicht längst zur leeren Kampfvokabel verkommen ist. Was meinen wir überhaupt, wenn wir von Privilegien sprechen? Und sind Privilegien nicht auch eine höchst ambivalente Angelegenheit?Wir brauchen eure Unterstützung! Damit es anekdotisch evident auch 2025 geben kann. Jeder Euro zählt.Links und Hintergründewrint: Check deine Privilegien, DönermannWikipedia: Combahee River CollectiveDLF Kultur: Concept CreepGenderblog: Handeln bei Hannah ArendtJulia Friedrichs in der WochendämmerungMarlene Engelhorn im Lila PodcastWikipedia: Effektiver AltruismusUtopia: Phineo „Wirkt“-SiegelDLF Nova: Pretty PrivilegeWikipedia: Maslows BedürfnispyramideCheckt eure Privilegien: https://www.buzzfeed.com/regajha/how-privileged-are-youAPuZ zu PrivilegienHirzel: Jörg Scheller: Uncheck your Privilege Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Thilo ist Journalist, Autor und Freund des Hauses. Und als Freund des Hauses haben wir heute ganz spontan zu meinem Geburtstag eingecheckt. Thilo kam gerade frisch von einem Therapietermin. Und so haben wir auch direkt weitergemacht. Es geht um Erkenntnisse aus seiner Therapie und er spricht offen über Zwänge. Danach sind wir recht steil ins Grauen der Weltgeschichte eingetaucht – denn Thilo hat gerade zwei Dokumentationen gemacht: Eine über Trump und eine über radikale Christen. Ich habe mich beim Schauen gefragt, warum die Welt eigentlich momentan so unvernünftig ist. Wir versuchen gemeinsam, dieser Frage nachzugehen. Wir sprechen dabei über Glaube, Radikalisierung, Selbstwirksamkeit und Wunder. Thilo dachte, wir führen ein “lustiges Geburtstagsgespräch”. Das ist es zwar nicht geworden, aber eins mit viel Erkenntnisgewinn und Tiefe. Genau so, wie ich es mir auch für meinen Geburtstag gewünscht hätte. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://instagram.com/thilomischke/ DINGE: Thilo mit ProSieben Thema: https://prosieben.de/serien/prosiebendasthema Maximilian Frisch - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Corona-Untersuchungsausschüsse: Ein brandaktuelles und rechtlich hochspannendes Thema. Dr. Max Schwerdtfeger aus der Hamburger Kanzlei EVEN ist regelmäßig Zeugenbeistand in entsprechenden Anhörungen und kann uns erklären, welche Funktion und welche Befugnisse Untersuchungsausschüsse haben, wie sie gelegentlich politisch instrumentalisiert werden und welche Konsequenzen sich nach Abschluss der Untersuchungen ergeben können. Im Speziellen befassen wir uns mit den Corona-Untersuchungsausschüssen, den Kernthemen der Pandemie-Aufarbeitung und der Frage, ob ein Untersuchungsausschuss überhaupt das passende Werkzeug zur Vorbereitung auf eine mögliche weitere Pandemie ist. Wäre vielleicht eine Enquete-Kommission die bessere Wahl? Oder geht es gar nicht darum, Erkenntnisse zu gewinnen, sondern schlicht um eine Abrechnung mit politischen Gegnern? Und was haben die Ausschüsse eigentlich mit Strafrecht zu tun? Hört unbedingt mal rein!
In dieser Folge dokumentieren wir den 25.. Prozesstag im Fall der Tötung Mouhamed Lamine Dramés am Dortmunder Landgericht. Den 25. Prozesstag zu dokumentieren ist womöglich ein sinnloses Anliegen. Inhaltlich gibt es kaum etwas zu berichten: Dieser Prozesstag dauerte gerade einmal zwanzig Minuten hat gar keinen Erkenntnisgewinn gebracht. Dokumentierbar ist daher eher die Erschöpfung über die […]
Julia Bleser - Der Podcast für ein glücklicheres Bewusstsein
Der Monat Oktober hat ganz unterschiedliche energetische Aspekte zu bieten. Die Frage: „Welchen weg gehst du und mit wem?“ steht im Zentrum und wird uns alle in irgendeiner Form beschäftigen. Es geht um loyale, echte und freudige Verbindungen und ebenso um Abgrenzung. Und es dreht sich um die Frage, mit wem du ein gemeinsames Ziel verfolgst und wer oder was dich eventuell von deinem Ziel wegführt. Zusätzlich ist auch im Oktober wie schon seit Ende September der Trauer-Aspekt im Feld. Einige spüren diese Trauer als Energie sehr deutlich - sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene. Es fühlt sich schwer und gedrückt an - geistig und teilweise auch körperlich. Es ist hier die Trauer gemeint über Un-Wahrheiten, die an die Oberfläche gekommen sind oder noch kommen werden. Dies macht viele fassungslos. Und während es zuvor oft um den Aspekt Wut in diesem Zusammenhang ging, ist nun diese Traurigkeit spürbar. Doch all das gehört zu unserem Ent-Wicklungsprozess und darf sein. Die Traurigkeit mahnt uns, genauer hinzusehen und wahrzunehmen. Denn nur durch dieses Wahrnehmen können wir auch VERÄNDERN. Uns, unsere Gedanken, Gefühle und vor allem unser Handeln. Die wahrgenommenen Aspekte dienen ganz besonders unserem Erkenntnisgewinn. Dieser führt uns auf unserem Weg - individuell und in der Gemeinschaft. So können wir Pfade verlassen, die uns in die Traurigkeit geführt haben und neue Wege einschlagen, die uns zu mehr Freude, Leichtigkeit, Liebe und Wohlbefinden führen. Die Unsicherheit, die du eventuell in den kommenden Wochen fühlst und bei dir selbst wahrnimmst, ist eine Einladung, deine innere Wahrheit zu prüfen. Nicht alles, was dir angeboten wird und schillernd klingt, muss auch für dich bestimmt sein. Das Universum schickt uns gerne diese „Prüfungen“, damit wir uns immer sicherer werden. Es dient also auch diese Unsicherheit einem tieferen Erkenntnisgewinn. Lasse dich darauf ein und gehe in den Dialog mit deiner Unsicherheit. Sie führt dich zu deiner Lösung. Ich wünsche dir eine gute Zeit und sende dir herzliche Grüße Deine Julia Du möchtest dein Bewusstsein weiterentwickeln und dein Unterbewusstsein von altem Gepäck befreien, um deinen Weg leichter und erfüllter gehen zu können? Dann schaue dir gerne unsere MINDCLEANSE® Online-Akademie an. Hier kannst du mit uns auf eine geführte Bewusstseinsreise gehen und deine Blockaden lösen. https://juliableser.de/mindcleanse-coaching-app/
In dieser Folge geht's noch nicht um Weihnachten, keine Sorge. Eure beiden neurodivergenten Lieblingspodcaster hangeln sich dieses Mal vom Erkenntnisgewinn über Christbaumständer bis hinzu sich selbst mal auf die Schulter klopfen. Es geht unter anderem um alte neue Erkenntnisse und Hypothesen zur ADHS Diagnose. Außerdem gibt's nochmal Einblicke in den Ablauf von Verhaltenstherapie und um Erfahrungsberichte zum Einsatz und Nutzen von Psychopharmaka. Timo teilt seine Erfahrungen mit und Kim hört aufmerksam zu. Kim berichtet außerdem vom Elternsein als Neurodivergente Person und gibt nützliche Tipps. Passend hierzu checkt gerne mal die Website von www.metacom-symbole.de aus. Hier gibt es im Bereich „ Downloads“ immer wieder nützliche Materialien zur freien Verfügung. Viel Spaß beim Hören ACHTUNG: Zwischen Minute 52 und 54 kommt es aufgrund von technischen Problemen zu Dopplungen von Timos Ton. Wir haben uns aber dazu entschieden den Part nicht rauszuschneiden, wenn es Euch aber unangenehm wird, könnt ihr die zwei Minuten skippen. 00:00 Intro 00:22 Einstieg 05:45 Brainbloopers der Woche 20:46 Kim erzählt von ihrer Therapie / Erfahrungsaustausch Kim und Timo zum Thema Therapie 37:30 Timo berichtet von der Einnahme von Antidepressiva 46:00 Kurzer von Kim zur Geburt ihres ersten Kindes (PTBS) und warum es wichtig ist sich selbst auf die Schulter zu klopfen 52:00 Mentale Gesundheit im Fokus von Social Media und häufiger therapeutischer/ gesellschaftlicher Umgang mit mentalen Diagnosen 66:15 Ausstieg 68:08 Outro
Mediatheken des öffentlich-rechtlichen Fernsehens wie die der ARD zu durchstöbern, bringt mitunter einen interessanten Erkenntnisgewinn. So lassen sich unter der Überschrift „Wahlen im Osten“ zahlreiche Filme und Dokumentationen abrufen. Die Aufmacher dieser Rubrik und die darauffolgende Auswahl samt deren optischer Präsentation, die Wortwahl der Überschriften der Filmbeiträge und mutmaßlich die inhaltliche Ausrichtung und deren WirkungsabsichtWeiterlesen
Max kann es einfach nicht lassen - einmal mehr bringt er Platon in den SAQ-Podcast ein. Diesmal geht es um Platon's grosses… GEDANKENEXPERIMENT! Wenn Menschen in einer Höhle aufwachsen und nur an die Wand geworfene Schatten sehen, wie reagieren sie dann auf die echte Welt draussen? Max erläutert auf gewohnt unterhaltsame Weise, wie Platon damit Wissenschaft, Erkenntnisgewinn und Philosophie in Bezug setzt. Wir raten euch: Tappt nicht im Dunkeln, sondern lasst euch mit dieser Folge erleuchten!
Albert und Jan diskutieren diesmal über eine Hörerfrage, ob und wie uns unser Umfeld beeinflusst. Sind wir tatsächlich der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen wir die meiste Zeit verbringen? Wie können wir erkennen, ob uns die Freunde, Familienmitglieder oder Arbeitskollegen noch guttun oder eher runterziehen? Sollten wir uns in dem Fall besser von unserem Umfeld trennen? Und wie finden wir wohlwollende Mitmenschen, die unsere Persönlichkeitsentwicklung fördern und zu uns passen? Diese Fragen und die Antworten der praktischen Philosophie hört Ihr in der neuen Pudelkern-Folge. Viel Spaß und Erkenntnisgewinn dabei!
Das Schauen von Nachrichtensendungen nach Wahlen befördere ihre eigene Politikverdrossenheit, so Marina Weisband in ihrer Kolumne. Statt Fragen ohne Erkenntnisgewinn wie bei Sportübertragungen, wünscht sie sich andere Akzente – und Gesprächspartner. Kolumne von Marina Weisband www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Überrascht Sie das? Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt rasant an, von „explosionsartig“ spricht Gesundheitsminister Lauterbach. Dabei ist die demographische Entwicklung lange bekannt. Die ersten Menschen aus den geburtenstarken Jahrgängen werden nun pflegebedürftig, und ihre sehr alten Eltern sind es noch immer. Wie gut sind sie alle versorgt? Es fehlen Pflegekräfte, bekannt seit vielen Jahren. Ebenso, dass Pflege kostet: für einen Platz im Altenpflegeheim sind mehrere tausend Euro fällig. Bei so wenig Überraschung stellt sich die Frage: Hätten wir besser vorbereitet sein können? Oder wollen wir uns gute Pflege nicht leisten? Was ist jetzt nötig, damit die Menschen, die heute Pflege brauchen, so betreut werden, wie wir uns das alle für uns und unsere Angehörigen wünschen? Darüber sprechen wir mit Annette Stroh aus einem ambulanten Pflegedienst, dem Pflegekritiker Claus Fussek und Frédéric Lauscher, Vorstandsvorsitzender Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe e.V.. Podcast-Tipp: True Care - intensive Fälle mit Ricardo Lange Intensivpfleger Ricardo Lange erzählt Krankheits- und Gesundheitsgeschichten von Betroffenen, die oftmals unsichtbar bleiben. Es sind Heldengeschichten, persönliche Schicksale, Geschichten des Zweifelns und lehrreiche Erzählungen über die Höhen und Tiefen des Lebens. Im Zentrum stehen die Betroffenen. Mit Fachwissen und der Hilfe von Expertinnen und Experten ordnet Ricardo Lange deren Schicksale ein und vermittelt dabei nicht nur Emotionen, sondern auch jede Menge Lehrreiches, die für uns alle relevant sind. Dieser Podcast ist eine einzigartige Mischung aus Empathie, Erkenntnisgewinn und dem, was uns als Menschen ausmacht: Ja zum Leben zu sagen. https://www.ardaudiothek.de/sendung/true-care-intensive-faelle-mit-ricardo-lange/13134177/
Es geht um Kunst, was Kaffee mit dem Solarpaket I zu tun hat … und warum Erkenntnisgewinn ein geiles Gefühl ist.
Die Therapie, aber auch die Diagnostik der Parkinson-Krankheit ist ständig im Fluss und der Erkenntnisgewinn in den letzten Jahren war enorm. Das schlägt sich auch in der aktuellen Leitlinie wieder. In dieser Folge gibt Leitlinienkoordinatorin Professorin Trenkwalder Auskunft darüber, was in der Leitlinie neu und besonders wichtig ist.
Ein Standpunkt von Anke Behrend. Was ist, was soll und was will Wissenschaft? Das debattieren Philosophen, seit es Wissenschaft gibt und lange bevor man sie so nannte. Heute gibt es mehr oder weniger klare, aber immer wieder umstrittene Kriterien für Wissenschaftlichkeit und die Abgrenzung von Pseudowissenschaft und Wissenschafts-Mimikry.Wissenschaft, so könnte man es ganz knapp zusammenfassen, soll überprüfbares Wissen über die Beschaffenheit der realen Welt generieren und erweitern. Dazu bedient sie sich immer besserer Methoden und ist bereits selbst eine Methode, die im Wesentlichen auf der Einsicht beruht, dass Wissen nie endgültig oder frei von subjektiven Interessen sein kann, sondern immer dem Einfluss des Subjektes Mensch, mit all seinen Werten, Ansichten und Vorannahmen unterliegt. Jeder wissenschaftliche Erkenntnisgewinn muss daher zwingend immer besser werdenden Methoden der Überprüfung unterzogen werden. Wissenschaft ist die Methode, Subjektivität, Ideologie und Glauben durch Überprüfbarkeit, Reproduzierbarkeit und Objektivität zu ersetzen, Wahrnehmungsverzerrungen durch Standards und Messungen zu eliminieren und robuste Evidenz zu generieren.Eine neue wissenschaftliche Erkenntnis sollte Thesen bestätigen, die sich aus dem vorhandenen Wissen ergeben, Probleme des bisherigen Wissensstandes lösen und sichere Voraussagen ermöglichen. Ihre Plausibilität ist umso höher, je besser sie sich in das bereits vorhandene und auf ganz verschiedene Weise gewonnene und als evident erkannte Wissen möglichst vieler Wissensbereiche integriert. Und nicht zuletzt muss eine wissenschaftliche Erkenntnis ihrem Wesen nach falsifizierbar sein. Das bedeutet, es muss zumindest erkenntnistheoretisch möglich sein, die der Theorie zugrunde liegenden Beweise durch neue evidente Erkenntnisse zu widerlegen. Eine These, die bereits ihrem erklärten Wesen nach nicht beweisbar ist, wäre auch nicht widerlegbar und somit nicht wissenschaftlich, was allerdings keine Aussage über deren Richtigkeit, sondern über ihre Überprüfbarkeit darstellt.Paradigmen und ParadigmenwechselTrotz aller erbrachten Evidenz und Plausibilität entsprechend dem Stand des Wissens kommt es immer wieder zu unlösbaren Problemen und einem Verlust der Erklärungskraft von bestehenden wissenschaftlichen Theorien. Die Vorannahmen und Lehrsätze sind trotz vorliegender augenscheinlicher Evidenz nicht mehr haltbar und nur die Abkehr vom bisher vorherrschenden Paradigma führt aus der Sackgasse.Bekannte Paradigmenwechsel sind die Kopernikanische Wende – die Erkenntnis, dass nicht die Erde, sondern die Sonne das Zentrum des Sonnensystems darstellt, aber auch Darwins Evolutionstheorie, die Relativitätstheorie oder die Kontinentaldrift (1). Der Wissenszuwachs nach einem Paradigmenwechsel erfolgt nicht mehr kumulativ wie zuvor, sondern führt dazu, dass innerhalb des alten Paradigmas als bewiesen angesehene Theorien verworfen und völlig neue Erkenntnisse unter den neuen Prämissen gewonnen werden können. Neue Paradigmen scheinen dem wissenschaftlichen Establishment zunächst oft abwegig (2), widersprechen sie doch scheinbar unerschütterlichen Vorannahmen, setzen sich schlussendlich jedoch durch, wenn immer neue Belege gefunden werden und Vertreter der überholten Paradigmen schließlich aus dem Wissenschaftsbetrieb ausscheiden. (3)(4)...... hier weiterlesen: https://apolut.net/pseudowissenschaftlicher-neo-kreationismus-im-postmodernen-wissenschaftsbetrieb-von-anke-behrend Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die heutige Episode gehört zu den wenigen, die eine gewisse Zeitlichkeit haben. Es war vor rund vier Jahren, als die Covid-Pandemie auch in Europa richtig angekommen ist. Ab 16. März 2020 wurde der erste österreichweite Lockdown verfügt. Dies war der Anfang einer ganzen Reihe von Maßnahmen, die große Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Gesundheit der Menschen hatten. Vier Jahre später würde man erwarten, dass diese Maßnahmen, die in dieser Form einzigartig seit dem Zweiten Weltkrieg waren, breit in Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit reflektiert und diskutiert werden. Dies nicht nur, um die konkrete Krise aufzuarbeiten, sondern auch um zu fragen, wie wir mit zukünftigen Krisen umgehen sollten. Was beobachten wir in etablierten Medien, Wissenschaft und Politik? So gut wie nichts, was nach einer ernsthaften Aufarbeitung aussieht. Der Titel dieser Episode ist daher: »Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm?« Der heutige Gesprächspartner ist wieder Jan David Zimmermann, was mich sehr freut! Jan ist Autor, Publizist und Wissenschaftsforscher, hat auch gerade ein neues und äußerst empfehlenswertes Buch herausgebracht — Lethe, Vom Vergessen des Totalitären. Außerdem ist er Redakteur beim Stichpunkt-Magazin. In dieser Episode diskutieren wir nicht fachlich die Maßnahmen, die gesetzt oder unterlassen wurden, sondern vielmehr den Prozess, der zu diesen Maßnahmen geführt hat, sowie die Rolle von Wissenschaft und Expertise in diesem Zusammenhang. Wir fallen dabei nicht in die post-hoc fallacy, also aus dem Rückblick alles besser zu wissen. Sondern die Betrachtung ist eine aus der heutigen Zeit, aber vor allem hinsichtlich der Frage, was wir richtig und falsch gemacht haben, und wie wir von hier an weitergehen sollten. Wir versuchen also (nach Heinz von Förster) eine Beobachtung zweiter Ordnung. Was hat Corona angestoßen oder welche Trends in der Gesellschaft deutlicher gemacht? Beobachten wir neue totalitäre Tendenzen, eine Polarisierung, wie Wissenschaft in Krisen agiert? Covid per se bedarf einer Nachbearbeitung, aber auch die Folgeeffekte auf Wissenschaft, Politik und Gesellschaft für andere, ähnliche Probleme. Denn es wird fallweise behauptet, wir hätten einen Mechanismus, eine »Blaupause« entwickelt, um auch mit anderen (ähnlichen) Krisen umzugehen. Ist diese wünschenswert und Erfolg versprechend? Was bedeutet Ausnahmezustand; vor allem, auch wenn damit langfristig Politik gemacht wird? »Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet«, Carl Schmitt Wie autoritär ist Gesellschaft der vormaligen »Mitte« geworden? Alle möglichen ideologischen Seiten finden autoritäre Ideen und auch Gewalt plötzlich rechtfertigbar? Was bedeutet Entscheiden unter Unsicherheit — oder allgemeiner: Wie sollten wir als Gesellschaft mit Unsicherheit umgehen? Wir diskutieren die verschiedenen Aspekte in Bezug auf folgende Phasen der Krise: Zeit vor 2020 Frühjahr/Sommer 2020 Herbst-Winter 2020 (vor der Impfung) Nach der Impfung 2021 2022 und später Wie gefährlich kann Forschung sein? Gain of Function Research, Lab Leaks? Wer sollte über solche Wissenschaft entscheiden? »Wissenschaft ist nicht einfrieren von Erkenntnis« Zur Cochrane Studie über Masken siehe Podcast Episode 72. Was bedeutet Krisenmanagement in solchen Situationen? Haben wir Maßnahmen von Privilegierten für Privilegierte auf dem Rücken der restlichen Gesellschaft erlebt? »Luxury beliefs are the new status symbols«, Rob Henderson Das Verhalten der Wissenschaft während der Pandemie wurde von einzelnen hochrangigen Wissenschaftern wie John Ioannidis untersucht, und das Ergebnis war wenig schmeichelhaft: »Even the best peer-reviewed journals often presented results with bias and spin.« »Whatever the origins of the virus, the refusal to abide by formerly accepted norms has done its own enormous damage.« »most of this work was of low quality, often wrong, and sometimes highly misleading.« »The disdain for reliable study designs was even celebrated.« »Big Tech companies […] developed powerful censorship machineries« »There was a clash between two schools of thought, authoritarian public health versus science—and science lost.« Man muss sich nach solchen Analysen natürlich die Frage stellen: Sind unsere Wissenschaftstugenden mittlerweile völlig korrodiert? Was hat es mit der Great Barrington Declaration auf sich und was waren die unerfreulichen Folgen für die beteiligten Wissenschafter? Niemand wird primär dafür kritisiert, im Jahr 2020 Fehler gemacht zu haben, aber wenn man sich 2024 dafür rühmt ist das ernüchternd. Dies zeigt sich auf drastische Weise am Auftritt des deutschen Soziologen Heinz Bude (der Mitglied des deutschen Krisenstabes war): Heinz Bude: »Noch einmal aus dem Nähkästchen geplaudert: Wir müssen ein Modell finden, um Folgebereitschaft herzustellen, dass so ein bisschen wissenschaftsähnlich ist. Und das war diese Formel flatten the curve. Wie können wir die Leute überzeugen mitzutun... Das sieht so nach Wissenschaft aus. Wenn ihr schön diszipliniert seid, könnt ihr die Kurve verändern. […] Das haben wir geklaut von einem Wissenschaftsjournalisten. Das haben wir nicht selber erfunden. Wir fanden das irgendwie toll, dass man so ein Quasi-Wissenschaftsargument hat.« Anderer Diskutant: »Das bedeutet, dass sich die Wissenschaft in einem normativ vorgegebenen Rahmen engagiert. […] Diese normativen Vorgaben muss man einkaufen« HB: »Wissenschaft ist ja auch operativ interessant. « AD: »Aber wenn man sich normativ sehr sicher ist. Ich glaube, viele Leute waren sich sehr schnell sehr sicher.« Bude zuckt mit den Achseln. Heinz Bude war außerdem ein Verfechter der Zero-Covid Idee, die sehr schnell diskreditiert war. Was bedeutet es auch, wenn Wissenschaft »operativ interessant« wird? Das Vertrauen in die Wissenschaft geht verloren — wie ist das zu bewerten? Wird hier nicht oftmals Ursache mit Wirkung verwechselt? Wie kann das Vertrauen in Institutionen und Wissenschaft wieder hergestellt werden? Matt Taibbi spricht im Rahmen der Twitter Files vom Censorship Industrial Complex »Twitter was more like a partner to government « Wissenschaft ist immer stark mit Macht verwoben, wie steht das im Verhältnis zum Erkenntnisgewinn? Aber auch die Medien erfüllen ihre Aufgabe in keiner Weise. Wie gehen wir damit um? Wie kann entschieden werden, was legitime Kritik und was schlicht Unsinn ist? Wie konnte es passieren, dass liberale Nationen wie Kanada, Australien und Neuseeland in autoritäre Strukturen abgeglitten sind? Damit stellt sich die fundamentale Frage: Wie lange darf ein Krisenmoment dauern? »Moralpolitik hat die Sachpolitik abgelöst« Auf der »richtigen« Seite zu sein wird wichtiger als das Richtige zu tun. Und das Richtige wird mit allen Mitteln durchgesetzt, nicht nur mit harten Maßnahmen, sondern auch mit Soft Power wie Nudging. Dabei wird die eigentlich wichtige Frage gerne übersehen: Wer bestimmt, was das Richtige für mich ist? »The dictatorship of the future will be very unlike the dictatorships we experienced in the past. […] If you want to preserve your power indefinitely, you have to get the consent of the ruled. […] Making him actually love his slavery. Being happy under the new regime.«, Aldous Huxley Das Totalitäre ist stärker von klaren Strukturen und nicht von Inhalten bestimmt: »Das Totalitäre ist stärker ein wie als ein was.« Referenzen Andere Episoden Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Episode 85: Naturalismus — was weiß Wissenschaft? Episode 84: (Epistemische) Krisen? Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 83: Robert Merton — Was ist Wissenschaft? Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 79: Escape from Model Land, a Conversation with Dr. Erica Thompson Episode 76: Existentielle Risiken Episode 74: Apocalype Always Episode 72: Scheitern an komplexen Problemen? Wissenschaft, Sprache und Gesellschaft — Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 47: Große Worte Episode 39: Follow the Science? Episode 37: Probleme und Lösungen Episode 25: Entscheiden unter Unsicherheit Jan David Zimmermann Homepage Facebook: Jan D. Zimmermann Instagram: j._zimmermann Buch: Lethe. Vom Vergessen des Totalitären Stichpunkt Magazin Fachliche Referenzen Sitzungsprotokoll der "Taskforce Corona" über zu wenig Angst in der Bevölkerung, Der Standard (2020) Regierungsprotokoll: Angst vor Infektion offenbar erwünscht, ORF (2020) Internes Papier aus Innenministerium empfahl, den Deutschen Corona-Angst zu machen, Focus (2020) Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen. Strategiepapier des Bundesinnenministeriums. Umstritten. Ein journalistisches Gütesiegel. Fitfty Fifty/ Westend Verlag (2024) Das integrative Empire: Wissensproduktion und kulturelle Praktiken in Habsburg-Zentraleuropa (Global- und Kolonialgeschichte). transcript Verlag (2023) Jürgen Habermas: Technik und Wissenschaft als Ideologie Suhrkamp (1968) Rob Henderson, Luxury Beliefs John Ioannidis, How the pandemic is changing pandemic norms (2021) Great Barrington Declaration (2020) Heinz Bude im Gespräch 2024 Zero Covid, No Covid, Artikel im Deutschlandfunk (2021) Susanne Gaschke, Interview in der NZZ: »Sie wollten ganze Landkreise abschotten!« – »Ich würde immer noch so vorgehen, wie wir es getan haben!« (2023) Alexander Bogner, Nach Corona (2023) Matt Taibbi, The Censorship Industrial Complex (2023) Telegraph, The Lockdown Files Ein neuer Bericht offenbart Pläne für eine Veränderung von Coronaviren – kurz vor der Pandemie, NZZ (2021) Richard Thaler, Cass Sunstein, Nudge, Yale University Press (2008) WEF Artikel (2021) mit Interview Cass Sunstein Gesundheitspolitik: Nudging: Anstupsen für den guten Zweck (Spektrum 2015) Nudging Task Force unter Obama (2015) Rainer Mausfeld im Gespräch über sein neues Buch, Hybris und Nemesis (2023) Jesse Singal, The Quick Fix: Why Fad Psychology Can't Cure Our Social Ills, Farrar, Straus and Giroux (2021) Margaret Heffernan, Uncharted, Simon & Schuster UK (2020) Shoshana Zuboff, The Age of Surveillance Capitalism: The Fight for a Human Future at the New Frontier of Power, Profile Books (2019) Aldous Huxley über Diktaturen der Zukunft (1958) Martin Kulldorff: Fired by Harvard for getting Covid right, Unherd (2024) Vinay Prasad, Martin Kulldorff was wrongly fired from Harvard Medical School (2024)
Halli, hallo - wie geht´s denn so? Für die aktuelle #VOLLHORSED Folge haben wir Alex dieses Mal mit ein paar Kekskrümeln aus dem Wald gelockt um ihn in sein kleines Stinke-Studio zu pressen. Unser Grusel-Uhu ist frisch von einem Happi-Happi-Kulinarik-Wochenende in Copenhagen (es gab Wachtel-Smoothie & Bitburger extra scharf) zurück und wer könnte da als Gast besser passen, als Roy van Eck - der frischgekrönte und zweimalige Koning van de Metworst. Welkom Roy! Roy spricht über die bereits seit 300-Jahren bestehende Tradition des Mettwurst-Rennens in Boxmeer (Niederlande), die Teilnahmebedingungen (unverheiratet) und einen Schweinekopf als Siegerpokal (oink, oink), Playboy-Interviews und seine Teilzeit-Karriere als Jockey. Unter dem Strich bleibt festzuhalten: Alles eine Frage der Ehre! Keine Angst, auch für Vegetarier gibt es das eine oder andere delikate Thema. Themen garniert mit dem obligatorischen Erkenntnisgewinn sind selbstverständlich auch wieder dabei. Hört mal rein - eine Folge, wie ein Besuch beim Metzger.
Achtung Busen! Was klingt wie ein anzüglicher Versuch, Aufmerksamkeit zu erhaschen, ist in Wirklichkeit ein raffinierter Kunstgriff, um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Also, je nach Betrachtungsweise und wie man das Wort “Busen” definiert. Ist es der romantische Meerbusen, an dem Basti Graage einst kreiert wurde und aufgewachsen ist? Oder ist es Thomas Normal Cools wohliger Freundesbusen, an dem man sich nach einem schlechten Tag auch mal ausweinen kann? Oder handelt es sich dabei schlicht und ergreifend um den perfekten Ort, an dem man ein Mikrofon verstecken kann, wie Frank Tonmann in der neuen Folge eindrucksvoll erläutert? Das muss wohl jeder beim Genuss der neuen Folge “Eulensau” für sich selbst entscheiden - aber keine Sorge: Auch für Busenverächter ist wie immer jede Menge Thema dabei. Eins giggeliger und kopfschütteliger als das andere, garniert mit obligatorischem Erkenntnisgewinn. In diesem Sinne, schönen guten Busen. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/EulenvordieSaeue
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Im 4. MS-Kamingespräch zwischen Nadja und mir geht es um die Arztwahl bei MS, die entscheidende Auswirkungen auf den Verlauf haben kann. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/237-arztwahl Im 4. MS-Kamingespräch zwischen Nadja und Nele steht die Wahl des Arztes im Mittelpunkt. Und damit meinen wir speziell den Neurologen. In der Neurologie gab es bisher noch keine offizielle Aufspaltung in einzelne Unterthemen, wie es bereits bei der inneren Medizin erfolgt ist. Dabei ist das Gehirn wohl das komplexeste Organ im menschlichen Körper. Von den rund 8.000 seltenen Erkrankungen zeigen gut 80% neurologische Symptome. Außerdem gibt es allein bei den typischsten neurologischen Erkrankungen einen fortlaufenden Erkenntnisgewinn an dem man dran bleiben muss. Wenn also ein Neurologe allein nur die häufigsten Erkrankungen auf diesem Gebiet behandeln soll, seltene Erkrankungen ausgenommen, ist das bereits ein riesiger Wissensberg, der stetig weiter wächst: Ischämischer Schlaganfall Hirnblutung Schädel-Hirntrauma und Querschnittslähmungen Demenzen Parkinson-Krankheit Multiple Sklerose Hirnhautentzündung Epilepsie Kopfschmerzen und Migräne Polyneuropathien Gehirntumore Chronische Rückenschmerzen Ein Neurologe mit Schwerpunkt Multiple Sklerose hat es leichter am Thema dran zu bleiben und die neuesten Erkenntnisse seinen Patienten zugutekommen zu lassen. Nadja und ich werden jeweils in Spezial-MS-Zentren betreut und sind damit sehr zufrieden. Doch es gibt auch andere Kombinationen, dass Du beispielsweise nur bei wichtigen Behandlungsentscheidungen zu einem MS-Spezialisten gehst und dann die reguläre Betreuung bei Deinem Neurologen vor Ort nutzt. Oder Dir gelegentlich eine Zweitmeinung einholst. Auf jeden Fall sollte nicht allein die Sympathie den Ausschlag geben, wenn nicht gleichzeitig auch Kompetenz im Bereich Multiple Sklerose vorhanden ist. Schließlich ist MS aktuell eine chronische Erkrankung, die bis ans Lebensende voranschreiten kann und dieser Prozess sollte so gut es geht verlangsamt oder gestoppt werden und Du sowohl vorbeugend als auch begleitend gut betreut werden. Viel Spaß beim Anhören! --- Zum MS-Kamingespräch gibt es keine Textversion des Podcasts. Also höre Dir bitte die Folge an und lass uns wissen, ob es weitere Themen gibt, die Dich interessieren würden und wir unbedingt mal ins MS-Kamingespräch aufnehmen sollten. Hier gelangst Du zu unseren bisherigen Folgen: 3. MS-Kamingespräch zur Ernährung bei MS 2. MS-Kamingespräch zum Outing im Job und in Beziehungen 1. MS-Kamingespräch zur Reaktion anderer auf die Diagnose Nadja Birkenbach Nele Handwerker Mehr zu Nadja Birkenbach Wenn Du mehr über Nadja Birkenbach erfahren möchtest, dann empfehle ich Dir die Folge zum Interview mit ihr: #205: MS-Patenprogramm in München. Interview mit der Initiatorin Nadja Birkenbach --- Falls Du Schubaktivität hast oder sich Deine MS-Symptome stetig verschlechtern und Dein behandelnder Arzt keine Maßnahmen ergreift, wäre das für mich ein klarer Hinweis darüber nachzudenken, ob Du optimal betreut wirst. Natürlich kann man manchmal nur symptomatisch die Symptome behandeln durch Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie beziehungsweise mit der Unterstützung durch passende Hilfsmittel oder Medikamente. Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Stephan Hoppe und Matteo Burioni über den Einsatz von Virtual Reality (VR) bei der Erforschung barocker Deckenmalerei.Im Gespräch erhält man Einblick in die unterschiedlichen Abläufe und Kooperationen, die notwendig sind, um diese technischen Möglichkeiten für die Kunstgeschichte nutzbar zu machen.Die Unterhaltung beginnt mit der Grundlagenklärung, die den Begriffen wie Virtual Reality und Augmented Reality Raum gibt. Dabei wird deutlich, wie stark die Entwicklungen in der Kunstgeschichte auch mit der jüngsten Technikgeschichte zusammenhängen.Die Diskussion vertieft sich, indem die Potenziale und Herausforderungen von VR/AR in der Kunstgeschichte ausgelotet werden. Die Vision, historische Schauplätze virtuell auf höchstem wissenschaftlichen Niveau zu erschließen und zugänglich zu machen, wird durch Forschungsprojekte wie dem Akademieprojekt Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD) erprobt. Dabei wird nicht nur die Möglichkeit der Vermittlung von Kunstgeschichte betont, sondern auch der Erkenntnisgewinn durch neue Perspektiven und Forschungsmöglichkeiten im virtuellen Raum.Die Episode wirft auch einen kritischen Blick auf die derzeitige Integration von VR/AR in die Standardpraxis kunsthistorischer Institute. Hierbei wird deutlich, dass trotz vielversprechender Ansätze und Forschungen noch ein erheblicher Weg bevorsteht, bis diese Technologien flächendeckend in der Lehre und Forschung verankert sind.Der Höhepunkt des Gesprächs liegt in einem eindringlichen Appell: Die Kunstgeschichte muss enger mit Disziplinen wie Denkmaltechnologie, Archäologie und Informatik kooperieren. Nur so können die Entwicklung von VR/AR-Räumen und die Verantwortung für die Bewahrung des kulturellen Erbes vorangetrieben werden. Dabei wird betont, dass die Kunstgeschichte nicht nur von diesem Expertenwissen profitieren sollte, sondern auch als Treiber für innovative Entwicklungen fungieren kann.Prof. Dr. Stephan Hoppe ist Professor für Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Bayerische Geschichte an der Ludwigs-Maximilian Universität München, ordentliches Mitglied des Instituts für Bayerische Geschichte und Leiter des Gesamtprojektes sowie Vorsitzender des Projektausschusses des Corpus der barocken Deckenmalerei.PD Dr. Matteo Burioni ist Projektkoordinator und Leiter der Arbeitsstelle München des Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland) an der Ludwigs-Maximilian Universität München.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocastAlle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unterhttps://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du gerne per Mail an uns schicken unterpodcast@digitale-kunstgeschichte.de
In der transformativen Wissenschaft überlegen sich die Forscher*innen, wie sie in sogenannten Reallaboren zu neuen Erkenntnissen kommen. Dafür arbeiten verschiedene Disziplinen zusammen, im Vorfeld werden wissenschaftliche Methoden speziell für das Forschungsprojekt entwickelt und es wird immer versucht, das Wissen der beteiligten Menschen aus der Praxis in den Erkenntnisgewinn mit einfließen zu lassen. Diese Art der Forschung hat viele Vorteile und wird seit zehn Jahren vom Wuppertal Institut und dem Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (transzent) entwickelt und vorangebracht. Gleichzeitig stellen sich den Wissenschaftler*innen viele Herausforderungen, auf die neue Antworten gefunden werden müssen, und nicht selten belächeln Forscher*innen der klassisch organisierten Wissenschaft die transformative Wissenschaft. Dr. Karoline Augenstein ist Juniorprofessorin an der Bergischen Universität Wuppertal und vertritt außerdem zurzeit eine Professur für „Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung“ an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie und Dr. Franziska Stelzer, Senior Researcherin im Forschungsbereich Innovationslabore, diskutieren die Besonderheiten transformativer Forschung und argumentieren gegen die Vorbehalte anderer Wissenschaftler*innen. *** Moderation: Jonas Zerweck Fragen, Anregungen, Kritik? Ihr erreicht uns unter: zukunftswissen_fm@wupperinst.org und bei X @Wupperinst sowie Instagram @wupperinst Mehr Infos zum Podcast: Zukunftswissen.fm Produktion: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH Impressum: https://wupperinst.org/impressum GEMAfreie Musik von https://audiohub.de
Wir gucken uns die AFD jetzt mal genauer an. Erkenntnisgewinn und so. https://www.afd.de/wp-content/uploads/2017/01/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdfWas steht denn im Grundsatzprogramm? Von 13 Punkten besprechen wir ab jetzt in jeder Episode einen. 1. “Demokratie und Grundwerte” Außerdem: Direkte Demokratie. Und: (Was darf) Humor. Und die Glocke. Was ist eigentlich mit der Glocke? Wir haben im Podcast gar nicht über die Glocke geredet. Dabei ist die Glocke doch so wichtig. Klickt die Glocke. Und Folgt uns. Und hört uns. Immer wieder. Sonst kriegen wir Ärger mit Spotify, sagt Amazon Music.
Einführung Oliver Lubrich (Hördauer 12 Minuten) Gespräch zwischen Oliver Lubrich und Uwe KullnickHördauer 76 Minuten) Alexander von Humboldt: Von einem, der auszog, die Welt zu erforschen, und dabei ein anderer wurde Von 1799 bis 1804 reist Alexander von Humboldt nach und durch Amerika, später nach Russland und bis an die Grenze des chinesischen Kaiserreichs. Was seine Reisen begleitet, ist das Schreiben. Aus seinen veröffentlichten, aber auch unveröffentlichten Schriften entsteht in Oliver Lubrichs Untersuchung ein Bild des Reisenden selbst: neugierig und trotz Vorurteilen stets bereit, genau diese an seiner Umgebung zu überprüfen. Das macht seine Aufzeichnungen bis heute so brisant: Sie sind das Zeugnis einer Wissenschaft, die versucht, der Welt so nah wie möglich zu kommen, so genau wie möglich von ihr zu berichten und auch das eigene Scheitern unbedingt produktiv zu machen. Während Humboldt das Wissen über die Welt im Namen der Forschung verändert, verändert die Welt, die er entdeckt, auch ihn: Da ist der missglückte Aufstieg auf den Chimborazo, die unüberwindbare Felsschlucht, die sich in einem wahnwitzigen Verfahren im Text niederschlägt. Da sind der Orientalismus und die Antikisierung der überseeischen Kulturen – Verfahren, die Humboldt dekonstruiert. Und da ist die Zensur seiner Schriften im zaristischen Russland, die ihn dazu zwingt, verdeckte Formen für die Erzählung einer Reise unter politischem Druck zu finden, die brandaktuell sind. Immer mehr erscheint Humboldt nicht nur als Schreibender, sondern auch als Geschriebener. In jedem Buch wagt er einen anderen Entwurf, um Objektivität und Subjektivität neu zu vermitteln. Seine intellektuelle Biografie zeigt, dass in der Veränderung selbst der größte Erkenntnisgewinn liegt.... OLIVER LUBRICH ist Professor am Institut für Germanistik der Universität Bern und ein international renommierter Humboldt-Forscher. Seine Editionen von Humboldts großen Einzelwerken ›Kosmos‹ und ›Ansichten der Kordilleren‹ wurden zu Bestsellern. Moderation, Redaktion und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Wenn uns jemand richtig nervt oder wütend macht, ist das im ersten Moment unangenehm. Was wäre wenn wir daraus einen persönlichen Erkenntnisgewinn ziehen könnten? Sonja Sinz hat eine super Methode dazu entwickelt. Als Selbstcoachingtool und auch im Team anwendbar.
Energie, Demografie, Bildung, Infrastruktur, Staatsfinanzen, Zuwanderung – dafür brauch Deutschland ein Sanierungskonzept. Sonst können wir unseren Wohlstand nicht retten. Das sagt der bekannte Ökonom Daniel Stelter im exklusiven Interview. Seit vielen Jahren Stelter Mahner und Aufklärer, wenn es um das Wohl der deutschen Wirtschaft und die Zukunftsfähigkeit des Landes und der Gesellschaft geht. Und er legt bekannt sachlich den Finger in die Wunde von verfehlter Politik. Und sein Appell wird eindringlicher: "Uns läuft die Zeit davon", sagt Stelter. "Wir haben nur noch drei bis vier Jahre Zeit, um die grundlegenden Weichenstellungen zu machen." Ob die Wende gelingt? Er ist zunehmend skeptisch. "Das ist eine Gemengelage, wo ich in zunehmendem Maße frustriert bin – das geb ich unumwunden zu." Auch wenn er Bundeskanzler Olaf Scholz immerhin einen Erkenntnisgewinn anerkennen möchte, scheint beim Rest der Regierung, dieser erste Schritt zur Besserung noch nicht angekommen sein. Und selbst wenn: "Es ist noch ein großer Schritt, bis diese Regierung erkennt, wie schlimm die Realität ist. Und ich bezweifle die Bereitschaft, etwas an dieser Realität zu ändern, weil Deutschland damit einen grundlegenden Kurswechsel vollziehen müssen. Und selbst wenn dem so wäre, traue ich es Ihnen nicht zu."
Hallo bei Fünfzig über Fünfzig. Ich bin Stephanie Hielscher, 45 Jahre alt und mir fehlen die Vorbilder für die bald kommende Dekade meines Lebens. Ich sehe in der Öffentlichkeit nicht besonders viele Frauen, die ein paar Jahre älter sind als ich. Doch natürlich gibt es sie, die Frauen zwischen 50 und 60. Ich möchte hier einen Ort schaffen, an dem sie zusammenkommen. Einen Ort, an dem Lebenserfahrung und Lebensgeschichten zu finden sind. Einen Ort, an dem offen über Höhen und Tiefen und über die Herausforderungen und vor allem die Chancen des Älterwerdens gesprochen wird. Einen Ort, aus dem wir alle etwas mitnehmen können für das eigene Leben. Ich habe Gäste aus ganz verschiedenen Bereichen eingeladen. Ich spreche mit Moderatorinnen und Schauspielerinnen, mit Autorinnen und Unternehmerinnen, mit Frauen aus Medizin, Wirtschaft und Politik. Sie alle gehen ihren ganz eigenen Weg und von ihnen allen können wir lernen. Katharina Ohana ist Philosophin und Psychologin. Sie ist auf einen wichtigen Bereich in unserem Leben spezialisiert: Unsere Beziehungen. Wir reden darüber, warum enge Beziehungen gerade in der zweiten Lebenshälfte so wichtig sind und was wir dafür tun können, stabile Partnerschaften einzugehen. Wir sprechen über Traumabewältigung und die drei Säulen des Selbst. Ich hätte stundenlang mit Katharina sprechen können. Vielleicht gehen wir nochmal in eine zweite Runde, aber jetzt erstmal viel Erkenntnisgewinn bei dem Gespräch mit Katharina Ohana. Katharina Ohana berät die Plattform zweisam.de als Expertin. Hier findet ihr zweisam. https://www.zweisam.de/ WERBUNG ARMEDANGELS DetoxDenim – Jeans ohne gefährliche Chemikalien. Mit Bio-Baumwolle und immer mehr recycelter Baumwolle – für einen geringeren Effekt auf's Klima. Spare 15% mit dem Code „UEBER15“ Gültig bis 29.10.23 https://www.armedangels.com/de-de/women/all-women-jeans?utm_source=social&utm_medium=influencer&utm_campaign=im_pd_detox_denim_23_2_0&utm_content=50%20ueber%2050&padico=UEBER15
Wirksam führen - Zusammenarbeit neu gestalten. Mit Jörg Rosenberger
Persönlichkeitstests wie der „16-Personalities-Test“, „DISG“ oder „HDI“ sind wahrscheinlich den meisten von uns schon mal über den Weg gelaufen. Doch wie aussagekräftig sind diese Tests? Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Martin Puppatz forscht schon lange in diesem Bereich und entwickelt als Geschäftsführer von LINC Assessments und Persönlichkeitsanalysen auf wissenschaftlicher Basis. Im Gespräch verrät er, welchen Vorteil solche Analysen in Bezug auf Führung und Vertrieb haben können, wie sie den Anstoß für Selbstreflexion geben und außerdem das Erkennen, Verstehen und Nutzen von Diversität generieren. Martin Puppatz bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/prof-dr-martin-puppatz-1ba961232/?originalSubdomain=de Website von LINC: https://linc.de/infoveranstaltung-linc-personality-profiler/?gclid=CjwKCAjwjaWoBhAmEiwAXz8DBYp4mPnLHV7Fi1lqeTtpFRHHlLROt0KNROgh7a0jzq5ZbVa1LMIuQBoCPmkQAvD_BwE
Am 28. und 29.September findet in Frankfurt der PM-Summit des PMI Germany Chapters statt. Ein Großevent, veranstaltet von Freiwilligen und mit den Herausforderungen von Eventprojekten. Ein Gespräch mit Erkenntnisgewinn mit dem Projektleiter Patric Eid. Shownotes unter
Petra Wörner, geboren 1957 in Karlsruhe, Architektin BDA, ist geschäftsführende Gesellschafterin der wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh. Sie studierte Architektur an der Universität Stuttgart und am IIT-Illinois Institute of Technology in Chicago. Nach beruflichen Aufenthalten in Chicago, New York und Hamburg arbeitete sie seit 1984 für wörner traxler richter, zunächst als Entwurfsarchitektin und Projektleiterin. 1991 wurde Petra Wörner Gesellschafterin, 1993 Büromitinhaberin und Partnerin am Standort Frankfurt und ist seit 1997 geschäftsführende Gesellschafterin der wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh. Petra Wörner ist als Referentin tätig und nimmt als Jurorin in Preisgerichtsgremien für große Architektenwettbewerbe teil. Von 1984 bis 2011 verantwortete sie den von wörner traxler richter initiierten Förderpreis `Junge Architekten zeichnen´. Sie war von 2015 bis 2017 Mitglied und Vorsitzende des Gestaltungsbeirates der Stadt Linz und satzungsgemäß von 2017 bis 2021 als Vertreterin des BDA gewähltes Mitglied des Städtebaubeirates der Stadt Frankfurt am Main. Als Expertin im Schwerpunkt mit der Planung und dem Bau von Kliniken kuratiert Petra Wörner eine inzwischen sich jährlich wiederholende, seit Jahren erfolgreich etablierte, Veranstaltung der Hessischen Architektenkammer "Neue Entwicklungen im Gesundheitsbau". Jedes Jahr bestimmt ein Leitthema den Rahmen der Vorträge von ExpertInnen, die sie aus ihrem Netzwerk zur Teilnahme bittet. Petra Wörner ist seit Jahren ehrenamtlich tätig unter anderem im geschäftsführenden Vorstand der Clementine Kinderhospital - Dr. Christ'sche Stiftung und als designiertes Mitglied des Verwaltungsrats der Werner Reimers Stiftung. Verheiratet ist sie mit dem Geigenmacher Simon Natalis Enke und hat zwei erwachsene Kinder. Das Konzipieren von „Gesundheitsbauten“ ist ein Wirkungsfeld innerhalb der Architektur für das Petra Wörner engagiert über Jahre den Erkenntnisgewinn zu Parametern wie Stadt, Raum, Funktion, Form, und Ökonomie im Rahmen des gesellschaftlichen Wandels und der soziologischen Anforderungen durch die Realisierung zahlreicher Projekte mit ihren PartnerInnen und KollegInnen vorantreibt, denn derart komplexe Projekte brauchen geschulte Expertise im Büro und im Team der Fachleute, die vor dem Hintergrund des kontinuierlichen Wandels qualifiziert geführt und koordiniert werden müssen. Die politischen Prozesse und strategischen Visionen der in der Regel öffentlichen Bauherrschaft bei der Entstehung dieser Bauvorhaben in unterschiedlichstem Kontext verantwortlich mit zu gestalten, ist Teil des Anspruchs an ihre Arbeitsweise. Das Ziel ist, eine architektonische Form zu entwickeln, die eine individuelle Gestaltungssensibilität besitzt und den gesellschaftlichen Herausforderungen gewachsen ist.
Blamieren, das sollen sich mal schön die anderen. Beim Fünftligisten Oberneuland hatte der 1. FC Nürnberg wenig Mühe in der ersten Runde des DFB-Pokals, ob es trotzdem einen Erkenntnisgewinn für den Trainer, die Fans und Journalisten gab, verrät Wolfgang Laaß im Gespräch mit Sebastian Gloser. Außerdem geht es in der neuesten Folge von Ka Depp um besondere Verletzungen, Hörergrüße nach Down Under, Bahn-Bonusmeilen, den neuen Konkurrenzkampf, Johannisbeerkuchen und die Frage, wen man mit 200 Millionen Euro verpflichten sollte. Natürlich gibt es auch wieder einen Gerch und die neuerdings gewohnte Portion Can-Uzun-Hype.
In der Antike waren Phasen der Muße und der Zerstreuung eine wichtige Grundlage für den Erkenntnisgewinn und ein gelingendes Leben. Auch die Philosophen des Mittelalters waren davon überzeugt, dass sich Aktivitätsphasen (vita activa) mit Momenten der Ruhe und Beschaulichkeit (vita contemplativa) abwechseln müssen. Heute dagegen sind Stress und Zeitnot das neue Statussymbol der Leistungselite. Nur mit komplett durchgetaktetem Terminkalender und gut gefüllter ToDo-Liste fühlen wir uns nützlich. Ich hetze also bin ich. Im neuen Pudelkern-Pod besprechen Albert und Jan Erkenntnisse von Psychologen und Neurowissenschaftlern, die zeigen, dass unser Gehirn notwendigerweise Zeiten der Ruhe und Muße braucht. Zweckfreier Müßiggang bis hin zum Nichtstun ist die notwendige Voraussetzung für Kreativität, Selbsterkenntnis und Gesundheit. Nur hindern uns verinnerlichte Genussverbote wie „Müßiggang ist aller Laster Anfang“ häufig daran, bewusste Auszeiten zu nehmen. Die Frage ist: Wie geht das – gar nichts tun, und warum sind Zeiten des Nichtstuns gerade dann das Beste, wenn wir besonders viel zu tun haben.
Tja, liebe Freundinnen des montäglichen Morgentalks wechseljähriger Männer, wer bis jetzt noch nichts über die Existenz von Sternenhalma wusste, erlebt auch heute quasi keine Überraschung. Der eine ist Bayern-Fan und gewöhnt ans Siegen, der andere quält sich mit den Niederlagen aller anderen und insinuiert daraus hier punktuell moralische Überlegenheit. Das führt jedoch langfristig zu nichts, selbst das Anzünden des eigenen Pupses verspricht mehr Erkenntnisgewinn. Es ist kompliziert, das alleinige Dasein in diesen seltsamen Zeiten verwirrt das Ich und fordert im Tiktok-Takt die umgehende Beruhigung des Geistes. Halten wir es daher also lieber wie Govinda, und himmeln unsere beiden Podcast-Götter stets schockverliebt an - und nehmen auch die manchmal krude anmutenden Botschaften einfach so an, wie sie rüberkommen. Tsch, Tsch, Tschüüüü-h-üüüüüü-ß, säuselt da die ferne Verwandte in Loffis Ohr, während er in den alten Schinken des Vaters wälzt. Und was ist bei Oli los? Auch der wühlt sich tief in die Geschichte, doch die zeigt sich weitestgehend unbeeindruckt. Es ist, wir ahnten es schon, kompliziert. Sagen wir also unseren Liebsten, dass wir sie aufrichtig lieben, und wenn wir jemanden hassen, dann wollen wir ihn lieber vergessen und gar nichts sagen. Denn am Ende gilt: Die Sonne scheint leider auch für Arschlöcher. Feedback an: ich@habdichtrotzdemlieb.de
In der heutigen Folge von Kontrafunk Aktuell spricht Gernot Danowski wir mit der Unternehmerin Daniela Preuß. Sie organisiert gemeinsam mit anderen Unternehmern in der „Initiative Unternehmeraufstand Mecklenburg Vorpommern“ Protest gegen die Politik. Wie es zu schaffen ist andere Ideen und Argumente für den eigenen Erkenntnisgewinn zu nutzen – darüber spricht Micha Narberhaus von Protopia Lab. Professor Dr. Joachim Starbatty erklärt, was jetzt mit dem genehmigten milliardenschweren Corona Aufbaufond auf Deutschland zukommt und der Berlin-Korrespondent Frank Wahlig trägt die Medienschau bei.
Professor Peter Sloterdijk ist der Philosoph unserer Zeit. Andere sind ständig ernsthaft empört. Er ist “ernsthaft ernsthaft” und das heißt reflektiert. Vielschichtig in der Analyse, virtuos im Umgang mit dem Wort, leidenschaftlich in der Absicht zum Kern vom Kern vorzustoßen. Mit diesem Freigeist hat The Pioneer-Herausgeber Gabor Steingart sprichwörtlich “ einmal die Welt der Gegenwart umrundet”, von Energiekrise bis Schulden-Exzess und dann wieder zurück. Zwischendurch sind sie im China des Opium-Krieges und im Frankreich der Guillotine gelandet, aber doch nur, um von dort wieder - historisch erhöht - auf unser Leiden an der Gegenwart zu schauen. Ein Gespräch mit Tempo und Erkenntnisgewinn.
Im Gegensatz zu Verschwörungsmythen bietet die Wissenschaft keine einfachen Antworten, sondern sie begibt sich auf einen Prozess der Wahrheitsfindung, sagt der Schriftsteller Alexander Estis. Das zu akzeptieren, nehme die Angst vor dem Ungewissen.Überlegungen von Alexander Estiswww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonDirekter Link zur Audiodatei
Geld für Grundlagenforschung werde zu häufig von einem medizinischen Nutzen abhängig gemacht, sagt Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard. Das schade dem Erkenntnisgewinn. Auch mit jetzt 80 Jahren forscht die Biologin weiter.Christiane Nüsslein-Volhard im Gespräch mit Ute Weltywww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Frau Dr. Claudia Simone Dorchain ist Philosophin und widmet sich mit Leib und Seele der Forschung, insbesondere zu den Themen Gewalt und Symbolik sowie zum Begriff der Vernunft. Im heutigen Gespräch führt uns Claudia durch die Themen Feminismus & Gender-Ideologie aus der Sicht der Philosophie und geht folgenden Fragen auf den Grund:
Alois Rettenbacher hat schon viele verschiedene Rettungsschirme selbst ausprobiert. Was hat er dabei erfahren und gelernt? +++ 2012 erschien auf Youtube ein Video eines jungen Österreichers, der im Winter über dem verschneiten Tal seines Hausbergs Bischling einfach mal verschiedene Rettungen ausprobierte und seine Erlebnisse dabei dokumentierte. Rundkappe, Kreuzkappe, Rogallo, Base-System. Alois Rettenbacher, damals 27 und gerade mal zwei Jahre im Besitz des Flugscheins, wollte herausfinden, welche Bauart von Rettung ihm wohl am besten taugt. Zuvor war er in Gesprächen mit anderen Fliegern nur auf viel Halbwissen gestoßen, dass ihm bei seiner Entscheidung nicht so recht weiterhalf. Sein Video „Retter-Problematik“ erregte damals – zumindest in der deutschsprachigen Gleitschirmszene – einiges an Aufmerksamkeit. Es führte vielen Piloten vor Augen, dass man das Thema Retter vielleicht nicht gar so stiefmütterlich behandeln, sondern dass man sich stärker damit auseinandersetzen sollte. Alois zeigte unter anderem: Rundkappen können heftig pendeln, Kreuzkappen eine unerwartet starke Vorwärtsfahrt entwickeln (was bei ihm in einer ungeplanten Dachlandung endete), Rogallos vertwisten gerne und tendieren zur Scherenstellung, etc. Diesem ersten Retter-Video ließ Alois über die Jahre noch einige weitere folgen. Und so dürfen wir ihm heute dankbar sein, in der Szene einiges an Diskussionen und Nachdenken über Notschirme angefacht zu haben. Das Thema Retter ist damit aber noch lange nicht durch. Für die meisten Gleitschirmflieger gilt immer noch der Satz: „Aus den Augen, aus dem Sinn.“ Der Retter ist für viele ein nötiger, aber trotzdem irgendwie unliebsamer und deshalb gedanklich verdrängter Ballast im Gurtzeug. Vielleicht ändert diese 85. Folge von Podz-Glidz das ein wenig. Ich wünsche jedenfalls gute Unterhaltung und viel Erkenntnisgewinn aus dem Rettertalk mit Alois Rettenbacher. +++ Wenn Dir Podz-Glidz gefällt, dann unterstütze doch meine Arbeit – als Förderer. Wie das ganz einfach und ohne jede Verpflichtung möglich ist, erfährst Du auf der Website meines Blogs Lu-Glidz, und zwar dort auf der Seite „Fördern“. https://lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Track: Out on my Skateboard | Künstler: Mini Vandals No Copyright Audio Library Watch & Download: https://www.youtube.com/watch?v=zcCwR_bgmYg
Bestseller-Autor Daniel Schreiber spricht über sein neues Buch "Allein", Sucht in der LGBTI-Community, sexuelle und emotionale Anorexie und warum Alice Weidel zur Rechenschaft gezogen werden muss. Sein Essayband "Allein" steht auf Platz elf der "Spiegel"-Bestsellerliste, die Tendenz geht nach oben. Mit seinem bislang queersten Buch, erschienen Ende September bei Hanser Berlin, erreicht Daniel Schreiber ein Publikum weit über die LGBTI-Community hinaus. Es geht um das "Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und dem nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft", heißt es in der Verlagsankündigung. Vor allem geht es um das sogenannte Alleinsein, das Leben ohne feste Partnerschaft. Obwohl er die Promo-Phase nach Erscheinen des Buches ziemlich anstrengend findet und er nach eigener Aussage sogar Angst hat, etwas Falsches zu sagen, hat sich Schreiber Zeit für einen Besuch im QUEERKRAM-Studio von Johannes Kram genommen. Und das war auch gut so: Die 26. Podcast-Folge bietet eines der intensivsten und spannendsten Gespräche, einen sehr persönlichen Blick auf Themen, die für queere Meschen existentiell sind. "Ich schreibe nicht über mich, sondern über blinde Flecken in der Gesellschaft", sagt Daniel Schreiber. In seinem Essay "Nüchtern" (2014) beschäftigte sich der 1977 geborene Berliner Autor mit dem Thema Sucht, im Nachfolger "Zuhause" (2017) schrieb er über seine Misshandlung als queerer Junge in der DDR. Ein zentrales Thema in "Allein" ist nun die tief verinnerlichte "queere Scham", die das Aufwachsen in einer homo- und transfeindlichen Gesellschaft mit sich bringe und oft nicht erkannt werde. "Es ist schwerer, mit schwulen Männern über queere Scham zu reden als mit Heteros", sagt Schreiber im Podcast. Die Abwehrmechanismen seien groß. Doch die Erfahrung von Ausgrenzung und die dadurch hervorgerufenen Gefühle gehörten zur eigenen Person, stellt er klar. "Es ist eine Frage von Selbstakzeptanz, dass wir alle guten und schlechten Seiten, die man hat, hinzunehmen lernen und versuchen, damit umzugehen." Sind diese Fragen nicht zu queer für ein Hetero-Publikum, will Johannes Kram wissen. Und ob der Verlag bei diesem Kapitel eingegriffen habe. Nein, sagt Daniel Schreiber. Nur Authentizität schaffe Erkenntnisgewinn. "Ich glaube nicht, dass man mehr Bücher verkauft, wenn man sich verstellt." In dem intellektuell brillanten Podcast geht es außerdem um sexuelle und emotionale Anorexie und in diesem Zusammenhang um den Zwang, als Schwuler in einer Beziehung zu sein oder mit vielen Männern zu schlafen. Außerdem um die Notwendigkeit, sich von unrealistischen Träumen zu verabschieden, um sogenannte Identitätspolitik und rechtsextreme "Kommunikationsfallen", in die auch linkliberale Menschen hineinstolperten. Ohne ihren Namen zu erwähnen, fordert Schreiber dazu auf, AfD-Chefin Alice Weidel zur Rechenschaft zu ziehen. "Ich habe überhaupt kein Verständnis für diesen Zynismus und diese Heuchelei, privat die Vielfalt dieser Gesellschaft, die Demokratie dieser Gesellschaft, die Menschenrechte dieser Gesellschaft zu genießen und davon zu profitieren und öffentlich alles dafür zu tun, all diese Sachen zu zerstören." Trotz viel schwerer Kost gibt sich der Mittvierziger im Podcast aber auch hoffnungsvoll: "Eine ganz zentrale Erfahrung meines queeren Lebens ist, dass Dinge wirklich besser geworden sind." -- Micha Schulze, queer.de 11.10.2021