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Hast Du Dir auch schon Gedanken über ethisches Verhalten gemacht? Über Ansprüche an andere und an Dich selbst? Tatsache ist, dass niemand von uns ein fehlerfreies Leben führt - schon allein in Gedanken versagen wir. Einer dieser Anspruchskataloge findet sich in der Bergpredigt im Neuen Testament. Jesus eröffnet den Massstab an einen gerechten Lebenswandel, die vor Gott gelten. Aber diesen Ansprüchen kann niemand von uns gerecht werden. Was bedeutet das nun? Sich frustriert abwenden? Nein. Ich sehe es so: Als Vergleich nehme ich einen super starken Motor - aber in einem wackligen, morschen Gefährt. Man kann die Motorleistung nicht ausnützen, sondern muss sie reduziert an die Fahrzeugqualität anpassen, sonst gehen Motor und Fahrzeug kaputt. Analog zu uns: unser Geist und Wille stimmen den formulierten Ansprüchen zu - aber unser Leib und Leben sind nicht in der Lage das umzusetzen. Deswegen gibt es Vergebung und immer wieder die Gnade des Neuanfangs. Gott sei Dank. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
Heute eine kontroverse Episode zum Thema Manipulation bzw. manipuliert werden. Als Vergleich diente die Erfahrung aus einem Spiel, in welchem mittels Hypnose die Bürger gezielt geleitet werden können. Es gibt viele Parallelen zur "realen Welt" und erschreckenderweise hat die manipulative Hypnose einen Mehrwert. Doch dieser Mehrwert widerspricht allem, was für Menschlichkeit steht. Es wird hitzig diskutiert, doch was ist die Lösung?
Thema heute: Kfz-Versicherung: Ältere zahlen im Schnitt 57 Prozent mehr Mit zunehmendem Alter steigen auch die Beiträge für die Autoversicherung. Schon ab 65 Jahren müssen Versicherte durchschnittlich 11 Prozent mehr bezahlen, als wenn sie nur 55 Jahre alt wären. Noch teurer wird es für 75-Jährige: Im Mittel beträgt der Preisaufschlag von 55 auf 75 Jahre für die Kfz-Versicherung satte 57 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Verbraucher-Ratgebers Finanztip. Laut Kraftfahrt-Bundesamt fahren auf Deutschlands Straßen rund 16 Millionen Autofahrer über 65 Jahre. Viele Versicherer halten diese Klientel offenbar für eine sichere Einnahmequelle: "Obwohl Senioren laut Statistischem Bundesamt im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil seltener in Verkehrsunfälle verwickelt sind, werden die meisten Kfz-Versicherungen mit dem Alter immer teurer", sagen die Versicherungsexperten bei Finanztip. "Wir haben herausgefunden, dass 65-Jährige heute im Schnitt 11 Prozent mehr bezahlen als 55-Jährige." Bei 75-Jährigen beträgt der Preisaufschlag im Mittel aktuell satte 57 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug derselbe Preisaufschlag nur 51 Prozent. Viele Senioren merken jedoch gar nicht, dass sie mehr bezahlen. Denn wer schon lange unfallfrei fährt, profitiert von steigenden Schadenfreiheitsklassen, die den Beitrag drücken. Durch den stetig steigenden Rabatt fällt der altersbedingte höhere Grundbeitrag oft nicht so auf. Finanztip empfiehlt deshalb insbesondere Senioren, ihren Kfz-Tarif jedes Jahr zu vergleichen und gegebenenfalls den Versicherer zu wechseln. Denn obwohl alle Versicherer die Preise im Alter anpassen, gibt es unter den Versicherungstarifen sehr große Unterschiede. Ein Beispiel: Ein 75-jähriger Halter eines VW Golf III zahlt ohne Kaskoschutz bei der Europa-Versicherung im Basistarif 551,22 Euro. Würde er zur BGV in den Basistarif wechseln, müsste er nur 419,75 Euro bezahlen. Das entspricht einer Ersparnis von 131,74 Euro beziehungsweise von rund 31 Prozent. Ziel der Untersuchung war herauszufinden, welchen Einfluss das Alter auf den Kfz-Versicherungstarif hat. Finanztip hat im Juli 2018 zehn unterschiedliche Fahrer-Profile mit den gängigsten PKW erstellt und für diese auf dem Vergleichsportal Nafi-Auto Preise abgefragt. Dabei wurde das Alter variiert, während alle anderen Merkmale des Fahrers unverändert blieben. Als Vergleich wurden jeweils Preise für 55-, 65- und 75-jährigen Fahrer erhoben. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Thema heute: Kfz-Versicherung: Ältere zahlen im Schnitt 57 Prozent mehr Mit zunehmendem Alter steigen auch die Beiträge für die Autoversicherung. Schon ab 65 Jahren müssen Versicherte durchschnittlich 11 Prozent mehr bezahlen, als wenn sie nur 55 Jahre alt wären. Noch teurer wird es für 75-Jährige: Im Mittel beträgt der Preisaufschlag von 55 auf 75 Jahre für die Kfz-Versicherung satte 57 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Verbraucher-Ratgebers Finanztip. Laut Kraftfahrt-Bundesamt fahren auf Deutschlands Straßen rund 16 Millionen Autofahrer über 65 Jahre. Viele Versicherer halten diese Klientel offenbar für eine sichere Einnahmequelle: "Obwohl Senioren laut Statistischem Bundesamt im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil seltener in Verkehrsunfälle verwickelt sind, werden die meisten Kfz-Versicherungen mit dem Alter immer teurer", sagen die Versicherungsexperten bei Finanztip. "Wir haben herausgefunden, dass 65-Jährige heute im Schnitt 11 Prozent mehr bezahlen als 55-Jährige." Bei 75-Jährigen beträgt der Preisaufschlag im Mittel aktuell satte 57 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug derselbe Preisaufschlag nur 51 Prozent. Viele Senioren merken jedoch gar nicht, dass sie mehr bezahlen. Denn wer schon lange unfallfrei fährt, profitiert von steigenden Schadenfreiheitsklassen, die den Beitrag drücken. Durch den stetig steigenden Rabatt fällt der altersbedingte höhere Grundbeitrag oft nicht so auf. Finanztip empfiehlt deshalb insbesondere Senioren, ihren Kfz-Tarif jedes Jahr zu vergleichen und gegebenenfalls den Versicherer zu wechseln. Denn obwohl alle Versicherer die Preise im Alter anpassen, gibt es unter den Versicherungstarifen sehr große Unterschiede. Ein Beispiel: Ein 75-jähriger Halter eines VW Golf III zahlt ohne Kaskoschutz bei der Europa-Versicherung im Basistarif 551,22 Euro. Würde er zur BGV in den Basistarif wechseln, müsste er nur 419,75 Euro bezahlen. Das entspricht einer Ersparnis von 131,74 Euro beziehungsweise von rund 31 Prozent. Ziel der Untersuchung war herauszufinden, welchen Einfluss das Alter auf den Kfz-Versicherungstarif hat. Finanztip hat im Juli 2018 zehn unterschiedliche Fahrer-Profile mit den gängigsten PKW erstellt und für diese auf dem Vergleichsportal Nafi-Auto Preise abgefragt. Dabei wurde das Alter variiert, während alle anderen Merkmale des Fahrers unverändert blieben. Als Vergleich wurden jeweils Preise für 55-, 65- und 75-jährigen Fahrer erhoben. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Thema heute: Kfz-Versicherung: Ältere zahlen im Schnitt 57 Prozent mehr Mit zunehmendem Alter steigen auch die Beiträge für die Autoversicherung. Schon ab 65 Jahren müssen Versicherte durchschnittlich 11 Prozent mehr bezahlen, als wenn sie nur 55 Jahre alt wären. Noch teurer wird es für 75-Jährige: Im Mittel beträgt der Preisaufschlag von 55 auf 75 Jahre für die Kfz-Versicherung satte 57 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Verbraucher-Ratgebers Finanztip. Laut Kraftfahrt-Bundesamt fahren auf Deutschlands Straßen rund 16 Millionen Autofahrer über 65 Jahre. Viele Versicherer halten diese Klientel offenbar für eine sichere Einnahmequelle: "Obwohl Senioren laut Statistischem Bundesamt im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil seltener in Verkehrsunfälle verwickelt sind, werden die meisten Kfz-Versicherungen mit dem Alter immer teurer", sagen die Versicherungsexperten bei Finanztip. "Wir haben herausgefunden, dass 65-Jährige heute im Schnitt 11 Prozent mehr bezahlen als 55-Jährige." Bei 75-Jährigen beträgt der Preisaufschlag im Mittel aktuell satte 57 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug derselbe Preisaufschlag nur 51 Prozent. Viele Senioren merken jedoch gar nicht, dass sie mehr bezahlen. Denn wer schon lange unfallfrei fährt, profitiert von steigenden Schadenfreiheitsklassen, die den Beitrag drücken. Durch den stetig steigenden Rabatt fällt der altersbedingte höhere Grundbeitrag oft nicht so auf. Finanztip empfiehlt deshalb insbesondere Senioren, ihren Kfz-Tarif jedes Jahr zu vergleichen und gegebenenfalls den Versicherer zu wechseln. Denn obwohl alle Versicherer die Preise im Alter anpassen, gibt es unter den Versicherungstarifen sehr große Unterschiede. Ein Beispiel: Ein 75-jähriger Halter eines VW Golf III zahlt ohne Kaskoschutz bei der Europa-Versicherung im Basistarif 551,22 Euro. Würde er zur BGV in den Basistarif wechseln, müsste er nur 419,75 Euro bezahlen. Das entspricht einer Ersparnis von 131,74 Euro beziehungsweise von rund 31 Prozent. Ziel der Untersuchung war herauszufinden, welchen Einfluss das Alter auf den Kfz-Versicherungstarif hat. Finanztip hat im Juli 2018 zehn unterschiedliche Fahrer-Profile mit den gängigsten PKW erstellt und für diese auf dem Vergleichsportal Nafi-Auto Preise abgefragt. Dabei wurde das Alter variiert, während alle anderen Merkmale des Fahrers unverändert blieben. Als Vergleich wurden jeweils Preise für 55-, 65- und 75-jährigen Fahrer erhoben. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
In der Endoprothetik sind Abriebpartikel von Polyethylen-Inlays ursächlich für aseptische Prothesenlockerungen und damit für die Limitierung der „Standzeiten“ dieser Prothesen verantwortlich. In der Hüftgelenkendoprothetik finden zunehmend, im Gegensatz zur Knieendoprothetik, Inlays aus quervernetztem Polyethylen klinische Anwendung. Die Zurückhaltung beruht im Allgemeinen auf der Angst vor frühzeitigem Materialversagen bei nicht ausreichend evaluierten biomechanischen Testungen. Die Entwicklung dieser neuen Materialien war Anlass, drei bikondyläre fixed-bearing Knieoberflächenersatzprothesen mit unterschiedlichen Polyethyleninlays in Simulatorversuchen zu testen. Bei zwei dieser Prothesen bestehen die dazugehörigen Inlays aus hochvernetztem Polyethylen (XPE X3™ vom Modell Scorpio® der Fa. Stryker und XPE Durasul™ vom Modell Natural Knee II® der Fa. Zimmer). Als Vergleich diente die Kniegelenkprothese Natural Knee II® mit dem konventionellem Polyethyleninlay (PE GUR 1050) der Fa. Zimmer. Im Vorfeld waren diese Modelle bereits im Rahmen einer anderen Untersuchung mechanisch und tribologisch getestet worden. Die Separation und Analyse der Polyethylenpartikel hinsichtlich Größe, Morphologie und Anzahl waren Zielparameter dieser Arbeit. Diese Auswertung erscheint wesentlich vor dem Hintergrund, da in vorausgegangenen Studien gezeigt werden konnte, dass diese Parameter einen entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß der biologischen Reaktion haben, welche letzten Endes in eine Osteolyse mündet, die dann die aseptische Prothesenlockerung nach sich zieht. Sämtliche Untersuchungen wurden unter identischen Voraussetzungen durchgeführt. Zur Erzeugung des Polyethylen-Abriebes dienten Kniesimulatoren vom Typ Stallforth/Ungethüm. Nach Separation der Partikel aus dem Testmedium der vorausgegangenen Simulatorversuche mit Hilfe der Säuredigestion, wurden die separierten Abriebpartikel auf einem Nano-Porenfilter abfiltriert und nach einer Goldbeschichtung des Filters elektronenmikroskopisch untersucht. Von jedem Filter wurden 20 randomisierte, nicht überlappende Bilder bei einer 5’000-10’000-fachen Vergrößerung angefertigt. Die gespeicherten Bilder wurden anschließend mit Hilfe einer Fotoanalysesoftware mit Graustufenerkennung digital ausgewertet und die Partikel nach Größe und Morphologieparametern kategorisiert. Die Partikelanzahl wurde nach einer eigens hierfür entwickelten Formel errechnet. Diese ermittelt sich aus dem hochgerechneten Volumen der Partikel und dem gravimetrischen/volumetrischen Abrieb des Inlays selbst. Das Partikelspektrum ergab bei allen drei Materialkombinationen rundliche, granuläre und nur wenig fibrilläre Partikel. Insgesamt zeigten die Abriebpartikel der XPE-Inlays X3™ und Durasul™ einen gering höheren Anteil runder und granulärer Abriebpartikel im Vergleich zum herkömmlichen UHMWPE. Das Partikelgrößenspektrum zeigte annähernd gleiche Werte für alle drei Gruppen. Lediglich die Partikel beim XPE X3™-Inlay waren im Nanometerbereich kleiner (p < 0,05). Eine Änderung der Partikelgröße und –Morphologie aller drei Gruppen während der 5'000'000 Zyklen war ebenfalls im Nanometerbereich nachweisbar, jedoch ergaben sich keine deutlichen Ergebnisveränderungen über den gesamten Zeitraum. Der größte Unterschied aller drei untersuchten Materialkombinationen ergab sich im Hinblick auf die Partikelanzahl der XPE- und UHMWPE -Inlays. So ergab sich für Stryker X3™ eine Anzahl von 25,3 Mrd. Partikeln/Mio. Zyklen, für Zimmer Durasul™ 46 Mrd. und für Zimmer GUR 1050 204,4 Mrd. Partikel. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die Verwendung von XPE als Werkstoff bei Knieprotheseninlays zu geringfügig kleineren Partikeln, vor allem aber zu einer deutlichen Reduktion der Abriebpartikel führt. Im Hinblick auf die potentielle inflammatorische Aktivität könnten die Partikel beim Modell Scorpio® (Fa. Stryker) mit dem Inlay X3™, aufgrund der stark reduzierten Partikelanzahl bei nur geringfügig kleineren Partikeln (im Nanometerbereich), zu einer erniedrigten biologischen Aktivität in vivo führen. Die Abriebpartikel beim Modell Natural Knee II® (Fa. Zimmer) mit dem Inlay Durasul™ zeigten ebenfalls eine deutliche Reduktion der Partikelanzahl im Vergleich zum konventionellem UHMWPE-Inlay, ferner eine ähnliche Größenverteilung der Abriebpartikel. Auch dies spricht insgesamt für eine geringere biologische Aktivität der Abriebpartikel in vivo. Der Einsatz von „crosslinked Polyethylen“ in der Kniegelenkendoprothetik erscheint vor dem Hintergrund der durchgeführten Partikelanalyse durchaus sinnvoll und erweckt Hoffnung auf reduzierte Entzündungsreaktionen aufgrund der deutlich reduzierten Partikelanzahl ohne wesentliche Größen- und Formänderungen der Partikel, und damit auf längere „Standzeiten“ dieser Prothesen. Es bedarf aber noch zusätzlicher Untersuchungen dieses Werkstoffes in vivo, um adäquate Aussagen über die biologische Aktivität der entstandenen Abriebpartikel treffen zu können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Seit etwa 20 Jahren wird in den Industrienationen ein kontinuierlicher Rückgang der Kariesprävalenz beobachtet. Die aktuelle Erwachsenengeneration, die von diesem Trend noch nicht profitieren konnte, weist dagegen umfangreiche zahnärztliche Restaurationen auf, die in der Regel eine begrenzte Lebensdauer haben. Dies dürfte eine Hauptursache dafür sein, daß zwischen 50 – 70 % der restaurativ-zahnärztlichen Tätigkeit dem Ersatz alter Füllungen dient. Beim Austausch einer Füllung vergrößert sich die Ausdehnung der Restauration. Größere Restaurationen haben im Vergleich zu kleineren Füllungen reduzierte Lebensdauer.Im Rahmen des Forschungsprojektes Forbiomat wurden an den Universitäten Regensburg und München grundlegende Erkenntnisse über die energetischen Oberflächeneigenschaften dentaler Füllungsmaterialien in vivo und in vitro gesammelt und deren Einfluß auf die Anlagerung von Plaque systematisch überprüft. Dazu wurden die experimentellen Materialien von der Firma 3M Espe mit verschiedene Zusaztsälze untersucht. Als Vergleich wurden auch die kommerziellen Materialien getestet. In beiden Gruppen wurde Empress Keramik als Referenzmaterial benutzt. Die Versuche zur Plaqueanlagerung wurden an einer Gruppe von Studenten der Universität München (Zahnerhaltung und Parodon-tologie) durchgeführt. Die Plaquemenge wurde planimetrisch bestimmt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Die Enzootische Pneumonie, mit dem Primärerreger Mycoplasma hyopneumoniae, ist Grund für enorme wirtschaftliche Einbußen in der weltweiten Schweineproduktion. Seit 1994 sind Impfstoffe gegen den Erreger in Deutschland zugelassen und werden mit großem Erfolg eingesetzt. Als Ergebnis zahlreicher Studien hat sich in der Praxis die Vakzination der Saugferkel in der ersten und dritten respektive vierten Lebenswoche durchgesetzt. Ziel dieses Feldversuches war es, die Wirkung und Verträglichkeit einer neuen One-Shot-Vakzine gegen Mycoplasma hyopneumoniae (Stellamune®One, Firma Pfizer) in Anwendung zu unterschiedlichen Impfzeitpunkten zu bestimmen. Des Weiteren sollte der Einfluss maternaler Antikörper auf den Impferfolg ermittelt werden. Als Vergleich diente eine herkömmlich in erster und vierter LW mit einer Two-Shot-Vakzine (Stellamune®Mykoplasma, Firma Pfizer) geimpfte Gruppe und eine ungeimpfte Kontrollgruppe. Die Studie wurde in einem geschlossenen Betrieb durchgeführt. Der Zeitraum dieser Arbeit umfasste Juli 2002 bis Oktober 2003. Für die Studie wurden insgesamt 1324 Tiere zu drei verschiedenen Zeitpunkten (Saugferkel in der 1. LW, Absatzferkel in der 4. LW und zur Masteinstellung) vakziniert. Der Impfstoff wurde bei allen Tieren in einer Dosierung von 2 ml hinter dem Ohr in die seitliche Nackenmuskulatur appliziert. 1. Antikörperentwicklung gegen Mycoplasma hyopneumoniae Bei allen im Saugferkelalter geimpften Tieren, sowohl bei One-Shot- als auch bei Two-Shot-Vakzination, konnte zu einem früheren Zeitpunkt und über einen längeren Zeitraum hinweg eine signifikant höhere Antikörperkonzentration gefunden werden, als bei den anderen Gruppen. Die bei Einstellung zur Mast geimpften Tiere und die unvakzinierte Kontrollgruppe zeigten eine deutlich spätere Serokonversion als die anderen Impfgruppen, die bei der Kontrollgruppe auf eine in der Mast erfolgte Feldinfektion zurückzuführen gewesen sein durfte. In Anwesenheit von maternalen Antikörpern war, unabhängig vom Vakzinationszeitpunkt, erst ab dem 90. Lebenstag ein Anstieg der Antikörper nachzuweisen. Lediglich die zum Zeitpunkt des Absetzens (26. Lebenstag) mit dem One-Shot-Impfstoff vakzinierten maternal positiven Tiere serokonvertierten sofort im Anschluss an die Impfung. In Abwesenheit maternaler Antikörper zeigten alle Gruppen eine Serokonversion nach dem 26. Tag, was bei den bis dahin ungeimpften Tieren auf eine Feldinfektion hindeutete. 2. Schlachtlungenbeurteilung Bei allen Impfgruppen wurden signifikant bessere Lungenscores gefunden als bei der ungeimpften Kontrolle. Innerhalb der Impfgruppen gab es keine Unterschiede, unabhängig vom Impfzeitpunkt. Der prozentuale Anteil an ungeschädigten Lungen war mit bis zu 35,1% bei den One-Shot geimpften Absatzferkeln deutlich höher als bei den ungeimpften Tieren mit nur 10%. 3. Durchschnittliche tägliche Zunahmen Alle mit dem One-Shot-Impfstoff geimpften Tiere zeigten mit einem Anstieg um 33 g LM pro Tag bei der Saugferkelgruppe, 19 g LM pro Tag bei den Absatzferkeln und 18 g LM pro Tag bei den Mastläufern signifikant höhere Gesamtzunahmen als die ungeimpfte Kontrolle. Damit verringerte sich die Mastdauer bis zum Erreichen eines Schlachtgewichtes von 100 kg LM um 10 Tage bei Impfung im Saugferkelalter, bzw. um 5 Tage bei Impfung beim Absetzen oder bei Masteinstellung. Die herkömmliche Two-Shot-Impfung konnte in diesem Betrieb keine signifikante Verbesserung der Mastleistung gegenüber der Kontrollgruppe erzielen. 4. Verträglichkeit der Impfung Die One-Shot-Impfung wurde von allen Tieren ohne Komplikationen vertragen. Es fand sich bis 24 Stunden nach der Applikation bei keinem Tier eine systemische oder lokale Reaktion an der Injektionsstelle. Lediglich bei der Two-Shot-Impfung konnte bei einem Tier eine anaphylaktische Reaktion beobachtet werden. Das Tier erholte sich rasch wieder. Die einmalige Impfung gegen Mycoplasma hyopneumoniae konnte zusammenfassend in diesem Bestand die besten Ergebnisse in Bezug auf Antikörperentwicklung im Serum, Verminderung der Lungenläsionen und Steigerung der Mastleistung erzielen. Die Impfung im Saugferkelalter brachte die deutlichste Verbesserung.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals der antioxidative Status von neugeborenen Hundewelpen bestimmt. Zusätzlich wurde untersucht, ob die Zufütterung von Lactoferrin bzw. Enterococcus faecium einen Einfluss auf den antioxidativen Status der Tiere ausübt. Dazu wurden 42 neonatale Beagle-Welpen am 3. Tag nach der Geburt von den Muttertieren getrennt und in zwei unabhängigen Fütterungsversuchen von Hand aufgezogen (Lactoferrin-Versuch und Ec. faecium-Versuch). Der antioxidative Status wurde als TEAC an Tag 3, 7, 14, 28, 56, 70, 84 und 98 im Blut der Welpen gemessen. Zusätzlich wurden die Plasmakonzentrationen des antioxidativ wirksamen Vitamin E bestimmt. Als Vergleich zur mutterlosen Aufzucht dienten 11 neugeborene Beagle-Welpen, die bei ihren Mutterhündinnen aufwuchsen. An Tag 1, 3, 7 und 14 wurden bei ihnen neben der TEAC die Vitamine E und C im Blut gemessen. Außerdem wurde freies Eisen, die latente Eisenbindungskapazität sowie Gesamteisen bestimmt und die totale Eisenbindungskapazität und Transferrinsättigung berechnet. Nach der Geburt kam es bei den neugeborenen Hundewelpen durch erhöhten oxidativen Stress zu einer deutlichen Verminderung des antioxidativen Status im Blut. Dabei konnte kein Einfluss der Lactoferrin- bzw. Ec. faecium-Supplementierung festgestellt werden. Es wurde kein Zusammenhang zwischen dem erniedrigten antioxidativen Status und einem vermehrten Auftreten von Neugeborenenerkrankungen oder einer erhöhten Welpensterblichkeit offensichtlich.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Die Sauerstoffarmut stellt für einen Teil der Tumorzellen, die aus dem Wachstum solider Tumoren entstehen, im besonderen Maße für die Strahlentherapie und auch für die Chemotherapie ein Hindernis dar. Um dieses Hindernis, das zum Teil für die lokale Rezidivierung und die maligne Progression von Tumoren verantwortlich ist, zu einem neuen Ansatzpunkt für die Therapie zu machen, hat man Substanzen wie das Tirapazamine (TPZ) entwickelt, die unter Sauerstoffarmut ihre tumortoxische Wirkung entfalten. In dieser Untersuchung sollte in einem Tumor-Maus-Modell erforscht werden, wie sich die Kombination von Tirapazamine mit ionisierender Strahlung und cis-Platin auf das Tumorwachstum auswirkt. Als Vergleich diente die Standardtherapie mit ionisierender Strahlung und cis-Platin. An einem Tumor-Maus-Modell (C3H-Maus, murines Fibrosarkom Rif-1) wurden auf dem rechten Fußrücken durch subkutan-Injektion von Tumorzellsuspensionen Tumoren erzeugt. Nach einer initialen Wachstumsphase wurden die Tumoren mit ionisierender Strahlung, cis-Platin und TPZ behandelt. Die Wirkung der Therapeutika sollte in den oben genannten Kombinationen mit der Wachstumsverzögerung eines unbehandelten Tumors verglichen werden. Die Kombination von ionisierender Strahlung, TPZ und cis-Platin kann mit steigender TPZ-Dosis eine jeweils stärkere Wachstumsverzögerung des Tumors erreichen. Unter der Kombination von ionisierender Strahlung, TPZ und cis-Platin tritt zum Teil eine hohe Letalität auf. Diese Letalität ist unter der Behandlung mit ionisierender Strahlung und cis-Platin nicht zu beobachten. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse kann die Anwendung von TPZ in der Tumortherapie derzeit nicht empfohlen werden. Weitere Untersuchungen sollten sich mit den Veränderungen, die TPZ im Organismus verursacht, beschäftigen.