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US-Präsident Biden entsendet offenbar Abrams-Panzer in die Ukraine – und die Bundesregierung gibt im Gegenzug den Leopard frei. Das ist ein innenpolitischer Erfolg für Scholz, doch er kommt zu einem Preis. Das ist die Lage am Mittwochmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Entscheidung in Berlin: Deutschland schickt Leopard-Panzer in die Ukraine US-Senator über Panzerlieferungen: »Wir haben die Chance, dem russischen Militär den Rücken zu brechen« »Wir wollen die Regierung unterstützen«: Videomitschnitt über Schweizer Medienmanager sorgt für Empörung Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Alexander Mauksch hat sich durch Network Marketing seine eigene Agentur aufgebaut. Geplant war das nicht. Als Sohn einer eher sicherheitsorientierten Familie ist er der erste, der sich selbständig gemacht hat. Angefangen hat jedoch alles mit einer kaufmännischen Ausbildung im IT-Bereich. „Ich war schon ein Nerd“, sagt er mit einem Lachen. „Lange Zeit war ich die Schnittstelle zwischen User und IT-Abteilung.“ Schon da merkte er schnell, dass er gut im Umgang mit Menschen war. Als dann ein Schritt ins Model-Business gemacht wurde, änderte sich einiges. Dort traf er auf eine junge Frau, die mehr über das Modeln erfahren wollte. Er im Gegenzug wollte mehr über Persönlichkeitsentwicklung erfahren. Während dieser Zeit änderte sich viel in seinem Leben. Unter anderem kam ihm sein Lebensstil in die Quere. „Ich hab immer von Tag zu Tag gelebt. Jedes Wochenende feiern, schöne Klamotten. Bis mir meine Bankberaterin irgendwann mitteilte, dass es kein Geld mehr gibt und ich auf knapp 60.000 € Konsumschulden festhing.“ Mit dem Vorzeichen der Privatinsolvenz vorm geistigen Auge entschied er sich dann aber einiges in seinem Leben zu ändern. Heute ist Alexander Inhaber einer eigenen Agentur und das trotz vorheriger Schulden. Was genau geschehen ist, wie dieser Weg entstanden ist und warum ausgerechnet Network Marketing ihm diesen Weg bereitet hat, dass verrät er euch in einer neuen Folge der Netcoo Next Economy Show. Keine Folge mehr verpassen? Folgt uns auf Spotify oder Deezer. Wenn euch gefällt was wir tun, lasst eine gute Bewertung da und abonniert unseren Kanal. Mehr Informationen über Alexander Mauksch findest du hier: Instagram: https://www.instagram.com/alexander.mauksch.official/ Instagram: https://www.instagram.com/model.alexander/ Mail: mail@alexandermauksch.de Web: www.alexandermauksch.de Sonderdrucke zum Thema: „Mehr vom Leben mit Network Marketing“ von Netcoo https://bit.ly/32iPCK3 „Ausweg aus der Krise: Network Marketing“ von Netcoo https://bit.ly/2QgQV6w
Kurz bevor wir das Flugzeug in Richtung USA betreten, nehmen wir diese Podcast-Episode am Flughafen BER für euch auf. Wir sprechen über Silvester in Berlin, das wieder einmal im Chaos endete. Caris Versuch, einen internationalen Führerschein zu beantragen, endete mit Frustratation über das Terminsystem der Berliner Bürgerämter. Dafür hat Cari eine schöne süddeutsche Tradition entdeckt: Beim Christbaumloben verteilt man Komplimente für die Weihnachtsbäume anderer Leute und bekommt im Gegenzug ein Glas Schnaps. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Intro: Unsere Reisepläne Es gibt noch freie Plätze für unsere Meetups in Mexiko (Cholula, Xalapa, Veracruz und Mexiko-Stadt) und unser Podcast Live Event in San Francisco. Hier könnt ihr euch anmelden: easygerman.org/meetups Das nervt: Böllern in Berlin Berliner Polizei twittert Einsätze: In der Silvesternacht kulminiert der tägliche Wahnsinn (Tagesspiegel) Das nervt (hardcore): Internationalen Führerschein beantragen in Berlin Internationaler Führerschein (Wikipedia) Das ist schön: Christbaumloben Christbaumloben (Brauchwiki) Wichtige Vokabeln in dieser Episode böllern: Feuerwerkskörper in die Luft schießen das Feuerwerk: Lichteffekte am Himmel durch Explosion von Feuerwerkskörpern unbeschreiblich: etwas das schwer ist, in Worte zu fassen (positiv oder negativ) jdn. betäuben: mithilfe eines Medikaments das Bewusstsein temporär ausschalten das Reisebüro: Firma, die sich um die Organisation von Reisen kümmert der Führerschein: Erlaubnis, ein Auto oder anderes Fahrzeug fahren zu dürfen das Bürgeramt: Ort, an dem viele Dienstleistungen für die Bürger einer Stadt abgewickelt werden (z.B. Anmeldung einer Wohnung) das Christbaumloben: Süddeutscher Brauch, bei dem man die Weihnachtsbäume anderer Leute lobt, gleichzeitig ein Anlass zum Trinken Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
In Festtagsstimmung beenden die beiden Wettbewerbsprofessoren der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) Justus Haucap und Rupprecht Podszun ein aufregendes Jahr und schauen zurück, was 2022 die Wettbewerbswelt bewegt hat. Den Hörern legen die beiden Experten Hintergründe zur aktuellen Entscheidung des OLG Düsseldorf im Meta/Kustomer Fall unter den Weihnachtsbaum. Jurist Podszun erklärt Ökonom Haucap bei dieser Gelegenheit, was eigentlich in Artikel 22 FKVO steht. Haucap berichtet im Gegenzug von einem spannenden Digital Mergers Workshop in Brüssel und gibt exklusive Tipps, wie Verbraucher aus hohen Gaspreisen noch Profite schlagen können. Im Aufreger der Woche geht es um Fußball und Silvio Berlusconi. Das Team von "Bei Anruf Wettbewerb" sagt DANKE für den großen Zuspruch in diesem Jahr! Wir freuen uns über Bewertungen und Weiterempfehlungen - und auf neue spannende Folgen im nächsten Jahr. Bis dahin alles Gute! Weitere Infos Dertwinkel-Kalt, M., C. Wey (2022), Why Germany's "Gas Price Brake" Encourages Moral Hazard and Raises Gas Prices D-Kart Adventskalender EU Kommission, Digital Mergers Workshop
- Achtung, Achtung! AWFNR geht in die Winterpause. Doch keine Sorge, am 10. Januar 2023 sind wir wieder da - Happy Weihnachtswoche wünschen Paul und Chrissi und viel Spaß bei einer neuen Folge AWFNR im deutschen Nieselregen! Während es in Deutschland taut, spricht Paul über die akute kalifornische Kältewelle und die Aussicht auf 25 Grad an Heiligabend. Just in time für den Weihnachtsmann Surf-Contest. Wie man von dort aus bei einer weihnachtlichen Konsumkritik landet? Das erfahrt ihr in dieser Folge. Chris berichtet der wandelnde Litfaßsäule Paul von seiner Proseccolaune-Tour, Konfrontationen mit Salsa TänzerInnen, Crime-Engpässen und Jaguar-Kostümen. Und was Philipp Westermeyer von all dem eigentlich so hält. Paul im Gegenzug erzählt vom Ripky-Ulle Trainingslager und einem Tag mit Kai Pflaume inklusive Joggathon und dem wohl spektakulärsten Schulgelände der Welt. Und was darf bei der letzten Folge des Jahres nicht fehlen? Richtig, Neujahrsvorsätze. Paul ist fit und freut sich auf den LA-Marathon im März, Chris hatte komischerweise plötzlich keinen Empfang mehr. Die persönliche Gewichtsabrechnung kommt dennoch und Paul holt die SMART-Methode raus. Und zukünftig auch das Surfbrett. Die letzte Folge des Jahres 2022 endet in einem Rückblick, persönlich wie geschäftlich. Es wird deep. In diesem Sinne: „Liebe ist das krasseste, was man schenken kann. So geil kann kein Gutschein sein.“ Chris Nanoo, zukünftiger TikTok Star. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch Freunde! Wir hören uns wieder am 10. Januar 2023! Chris Nanoo Instagram: https://www.instagram.com/chrisnanoo/?hl=de Prosecco Laune: https://open.spotify.com/show/6s6Jci6TXtsKHS6fN4i7n6?si=0802e04cdaa444fb Schreibt uns gerne jederzeit und schickt uns eine Sprachnachricht über die AWFNR Community WhatsApp Nummer (Fragen sind erwünscht): +4915753263804 Post von Paul abonnieren: https://postvonpaul.substack.com Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier: findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/AWFNR
(1)Fließt, meine Tränen, euren Quellen entspringt!Für immer verbannt lasst mich klagen.Wo der schwarze Vogel der Nacht seine Schande besingt,Dort lasst mich mein Unglück tragen.(2)Aus, eitle Lichter, nicht mehr strahlt!Die Nacht ist nicht schwarz genug für einen,Der sich das verlorne Glück ausmalt,Wenn Licht will nur der Schande scheinen.(3)Nimmer mehr find ich Erleichterung vom Leid,Seit das Mitgefühl entronnen.Und Tränen, Seufzer, Klagen in schwerer ZeitHaben mir all meine Freuden genommen.(4)Lauscht! Ihr Schatten, die ihr im Dunkeln lauert,Lernt, das Licht zu verdammen.Seid glücklich, die ihr in der Hölle kauert,Ihr könnt nicht die Tücke der Welt empfangen.John Dowland, 1600“Flow My Tears, the Policeman Said” ist der schönste Buchtitel, den ich kenne. Am Ende des letzten Jahrhunderts, als es noch schwieriger war, an amerikanische Bücher im Original zu gelangen, erwarb ich eine Kopie in einem vollgestopften Buchladen auf dem Campus der Cornell University, zusammen mit 4 weiteren des Autoren Philip K. Dick. Philip K. Dick stellt die 1., 2., 3. und 5. Strophe des Gedichtes “Fließt meine Tränen”, die er im Titel um den Zusatz “,the Policeman Said” ergänzt hat, den 4 Teilen seines Werkes voran. In der deutschen Übersetzung trägt der Roman den eher schnöden Titel “Eine andere Welt”, der die Assoziation zu einem anderen dystopischen Werk hervorruft, Aldous Huxleys “Schöne neue Welt”. Ein Vergleich der ersten Seiten des Originals mit der deutschen Übersetzung von Michael Nagula ergab eine sehr hohe Übereinstimmung, so dass ich im Folgenden die deutsche Ausgabe bespreche.1974 veröffentlicht, dem Jahr, in dem Richard Nixon nach der Watergate-Affäre zurücktrat, hat Philip K. Dick die Handlung seines Romans “Flow My Tears, the Policeman Said” in der nicht weit entfernten Zukunft 1988 angelegt. Utopische Romane, deren einst futuristische Handlung beim Zeitpunkt des Lesens mittlerweile in der Vergangenheit liegt, laden zum Vergleich mit der als “wahr” oder “tatsächlich” stattgefundenen Geschichte ein. Dagegen spricht, dass Science Fiction Romane, sofern sie nicht nur um imaginierte technische Entwicklungen kreisen, gesellschaftliche Fragen und ihre inhärente Moral behandeln, die unabhängig von der Zeit existieren.Philip K. Dicks “Flow My Tears, the Policeman Said” erzählt in 3 Teilen die Geschichte einiger weniger Protagonisten über den Zeitraum weniger Tage. Der galaktisch erfolgreiche Jason Taverner, Sänger und Moderator einer wöchentlichen Variety-Show mit 30 Millionen Zuschauern wacht nach einer Attacke einer frustrierten Ex-Geliebten in einem heruntergekommenen Hotelzimmer auf und muss feststellen, dass er nicht mehr existiert. Nicht nur sind ihm seine ganzen Ausweisdokumente gestohlen wurden, es kann sich auch niemand an ihn erinnern, niemand kennt ihn.Die wenigen Protagonisten des Buches und ihre Begegnungen, manipulativen Gespräche und Verwicklungen bilden die Hauptteile der Handlung. Aus Gesprächsfetzen und wenigen dürren Absätzen, die über das Buch verteilt sind, wird die dystopische Gesellschaftsvision sichtbar, die Philip K. Dick unter dem Eindruck der Nixon-Administration schuf.Nach dem Ende des 2. us-amerikanischen Bürgerkrieges hat sich ein faschistisches Regime etabliert, in dem die Nationale Garde, kurz “Nats” und die Polizei, hier “Pols”, eine grenzenlose Überwachungsmaschinerie erschaffen haben, in der für geringste “Vergehen” das Leben im Zwangsarbeitslager droht. Die Universitäten wurden geschlossen, hier fristen radikal-oppositionelle Studenten in unterirdischen Kibuzzim ein klägliches Dasein. Der Gebrauch von rekreationalen Drogen ist üblich. Durch ein rassistisches Sterilisationsgesetz verschwindet die schwarze Bevölkerung. Ein gesellschaftliches Leben mit offenen Treffpunkten oder Parks gibt es nicht, Altruismus existiert nicht. Wenn Menschen etwas austauschen, sind es nur Kontrolle, Gewalt, Geld oder Sex. Die Beziehungen, die Philip K. Dick in “Flow My Tears, the Policeman Said” zeichnet sind missgünstig, voller Streit oder Manipulation. Eine Gesellschaft, die sich also im permanenten Zustand des menschlichen Zusammenbruchs befindet, wie sie in John Dowlands Lied “Fließt meine Tränen” beschrieben wird.Dabei waren Philip K. Dick Ängste gegenüber Richard Nixon und der von ihm geführten Institutionen nicht unbegründet. Er verschleppte nicht nur die Friedensverhandlungen zum Vietnamkrieg und trug somit für diesen sinnlosen Krieg die Verantwortung, er unterdrückte brutal revolutionäre Bewegungen und kreierte den sogenannten War on Drugs. Ein Vertrauter Richard Nixons gab 1994 zu Protokoll: Zitat - "Die Nixon Kampagne 1968 und die folgende Regierung hatte zwei Feinde: Die linken Kriegsgegner und die Schwarzen. [...] Wir wussten, dass wir es nicht verbieten konnten, gegen den Krieg oder schwarz zu sein, aber dadurch, dass wir die Öffentlichkeit dazu brachten, die Hippies mit Marihuana und die Schwarzen mit Heroin zu assoziieren und beides heftig bestraften, konnten wir diese Gruppen diskreditieren. Wir konnten ihre Anführer verhaften, ihre Wohnungen durchsuchen, ihre Versammlungen beenden und sie so Abend für Abend in den Nachrichten verunglimpfen. Wussten wir, dass wir über die Drogen gelogen haben? Natürlich wussten wir das!" - Zitatende.Zurück zum Roman: Philip K. Dick setzt Fragen der Identität und Realität als Hauptthemen seines Romans.Psychotische Erkrankungen und Drogen, viele Drogen, schaffen hier eine Vielzahl von Realitäten, die äußerst subjektiv und nicht allgemeinverbindlich sind. Von der für viele Menschen erlebten Wirklichkeit in den Zwangsarbeitslagern erfahren wir in “Flow My Tears, the Policeman Said” nichts außer ihrer Existenz, damit wird ihr Schrecken verstärkt.Jason Taverner, der zu einer kleinen Gruppe von Menschen - den sogenannten “Sechsern” gehört, die durch genetische Modifizierungen, an einer anderen Stelle wird der Ausdruck “eugenische Experimente” gebraucht, entstanden sind, und die deshalb besonders charmant wirken und große Überzeugungskräfte haben, ist als erfolgreicher Entertainer sehr reich. Damit wird es ihm ermöglicht, außerhalb des Systems nach Lösungen für sein Problem zu suchen.Jason Taverner findet eine Fälscherin, Kathy Nelson, die ihm zunächst hilft, aber auch als Polizeispitzel arbeitet, weil sie ihren Mann aus einem Lager herausbekommen will. Diese bezeichnet ihn als Psychotiker, allerdings wird ihr im Gegenzug selbst eine Psychose zugeschrieben. Alle Menschen, die Jason Taverner bei seinen Versuchen trifft, seine Identität zurückzuerhalten, sind von Drogenmissbrauch oder Unglück gezeichnet. Wenn sie reich sind, versuchen sie sich Auswege aus ihrer alptraumhaften Wirklichkeit zu kaufen. Diese Versuche sind nie dauerhaft erfolgreich.Zu einem Gegenspieler Jason Taverners entwickelt sich Polizeigeneral Felix Buckman, der nicht an einen Fehler des Systems glauben will, als dieser sich nicht im System finden lässt.Er wird als ein Mann porträtiert, der sich für Geschichte interessiert. Es gibt längere Ausflüge in die Musikgeschichte, beim Nachdenken über sein Leben wird sein Selbstbild so gezeigt: - Zitat - “Ich bin wie Byron, der um seine Freiheit kämpft, sein Leben für den Kampf um Griechenland gibt. Nur dass es mir nicht um die Freiheit geht - sondern ich kämpfe für eine harmonische Gesellschaft.” Zitatende.Wenig später führt sein Denken ihn dazu sich einzugestehen, dass er Ordnung will, Strukturen, Regelungen. Je nach Lesart eine außerordentliche Denkleistung, Verdrängung oder psychische Störung: sich selbst in der Rolle eines Freiheitskämpfers zu romantisieren, dabei aber diametral für ein faschistisches Regime an leitender Stelle zu arbeiten.Dabei gibt Philip K. Dick Parallelen zwischen dem Protagonisten Felix Buckman und Lord Byron, dem englischen Romantiker. Wie dieser unterhält er ein inzestuöses Verhältnis mit seiner Schwester. Im Falle Byrons war es eine Halbschwester, bei Felix Buckman ist es seine Zwillingsschwester Alys, die er gleichzeitig ob ihres Lebensstils verabscheut, der als unkontrollierbar, frei, selbstbestimmt und außerhalb der vom Regime vorgegebenen Normen gesehen werden muss. Natürlich wird ihr diese Freiheit nur möglich, weil sie die Schwester eines hochrangigen Polizeibeamten ist.Philip K. Dick zieht jedoch nicht nur eine biographische Parallele, sondern gestaltet Felix Buckman als “Byronic Hero”, einen literarischen Archetypen, der - hier sei mir ein Wikipedia-Zitat gestattet - “sich die Leidenschaft der romantischen Künstlerpersönlichkeit mit dem Egoismus eines auf sich selbst fixierten Einzelgängers verbindet.” Zitatende.Die ausführlichen Beschreibungen des Kunstverständnisses von Felix Buckman können als Bearbeitung der Stilisierung des Naziregimes gelesen werden, die ihre eigenen Gräueltaten mit dem Verweis auf Goethe und Schiller abwehrten, diese “Entschuldigungen” wohnt sicher auch anderen Diktaturen und ihren Erinnerungskulturen inne. Felix Buckmans traumatisches Erlebnis, dass seine Tränen fließen lässt und seine Welt zerstört ist der Tod seiner Schwester, den Jason Taverner beobachtet, weil sie ihn nach seiner Entlassung nach der Befragung mit nach Hause genommen hat.Davor haben sie gemeinsam Drogen genommen. Und als er später mit einer gewissen Mary Ann Dominic Zeit verbringt, die er vor dem Haus der Buckmans getroffen und gezwungen hatte ihn zu einem Krankenhaus zu fahren, stellt er folgende Frage: “Vielleicht existiere ich nur, solange ich die Droge nehme.” Drogen und Paranoia sind wiederkehrende Motive, die Philip K. Dick auch im realen Leben stark beeinflussten. So war er eine Zeit lang überzeugt, eine Passage im Buch aus der Bibel nacherzählt zu haben, ohne diese je vorher gelesen zu haben. Einen Einbruch in seiner Wohnung interpretierte er als Versuch des FBI, sein Manuskript zu stehlen, dass er aber bei einem Anwalt sicher hinterlegt hatte. Doch zurück zum Roman:Felix Buckman, byronischer Held der er ist, versucht nach dem Tod seiner Schwester politisches Kapital zu schlagen, in dem er diesen seinen Feinden anhängt, von denen er befürchtet, sie könnten wiederum ihm schaden, wenn sie sein mit den öffentlichen Normen nicht konformes inzestuöses Verhältnis mit seiner Schwester öffentlich machen. Zynisch und blind für sein eigenes Tun sagt er: “Es gibt Schönheit, die nie verloren gehen wird. Ich werde sie bewahren, ich gehöre zu denen, die sie ehren. Und daran festhalten. Letztlich zählt nichts anderes.”Im 4. Teil beschreibt Philip K. Dick in einem Epilog, was mit den Protagonisten in ihrem weiteren Leben geschah. “Flow My Tears, the Policeman Said” hätte dieses abschließenden Epilogs nicht bedurft. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Ab heute dürfen rund 90% der Spieler getradet werden: Bei welchen Spielern halten Sven und Jonathan es für am wahrscheinlichsten? Was ist im Gegenzug zu erwarten? Und welche Teams werden aktiv?
“Jetzt kaufen” - das dachten sich gestern die Investmentbanker dieser Welt und haben einen Deal nach dem anderen aus dem Hut gezaubert. EQT kauft va-Q-tec, Chr. Hansen fusioniert mit Novozymes, BDT kauft Weber, Thoma Bravo kauft Coupa und Amgen kauft Horizon. Xponential Fitness (WKN: A3CVT5) will exponentielles Wachstum mit Fitnessstudios. Das Geheimnis? Pilates und McDonald's! Microsoft (WKN: 870747) kauft 4% an der Londoner Börse (WKN: A0JEJF) und kriegt im Gegenzug fast 3 Mrd. $ an Cloud-Umsatz, einen geilen Kunden und viel Prestige. Diesen Podcast der Podstars GmbH (Noah Leidinger) vom 13.12.2022, 3:00 Uhr stellt Dir die Trade Republic Bank GmbH zur Verfügung. Die Trade Republic Bank GmbH wird von der Bundesanstalt für Finanzaufsicht beaufsichtigt.
Ungarn gibt seine Blockade von Hilfsgeldern für die Ukraine und bei der Einführung einer globalen Mindeststeuer auf. Die EU stimmt im Gegenzug dem ungarischen Wiederaufbauplan zu. Damit fließt noch kein Geld - so bleibt der Druck auf Ungarn erhalten.Remme, Klauswww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Nach dem schwachen Closing am Freitag, wird die Wall Street den Montag freundlich starten. Wir sehen zum Wochenauftakt zahlreiche Übernahmen. Amgen übernimmt für $27,8 Mrd. das US-Biotech-Unternehmen Horizon Therapeutics. Der größte Biotech-Deal des Jahres! Coupa Software wird für $8 Mrd. von Thoma Bravo übernommen. Boston Scientific plant 65% des chinesischen Medizin-Technik-Spezialisten Acotec zu kaufen. Microsoft arbeitet mit der London Stock Exchange fortan im Cloud-Bereich und kauft im Gegenzug eine 4% Beteiligung an der Börse. Rivian pausiert das vor drei Monaten mit Mercedes-Benz Group gemeldete Joint Venture das sich auf den Bau von eVans für den europäischen Markt fokussieren sollte. Man wolle sich auf Privatfahrzeuge für den US-Markt fokussieren, wie auch auf die bereits in den USA vorhandenen eVans. Investoren warten ansonsten auf die November-Verbraucherpreise, die vor dem Opening am Dienstag gemeldet werden. Der Inflations-Nowcast-Indikator der Notenbank von Cleveland signalisiert eine Gesamtrate und Kernrate leicht über den Erwartungen liegen dürften. Dies wird allerdings nichts daran ändern, dass die FED am Mittwoch den Zins um 50 Basispunkte anheben dürfte. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
In dieser Folge verraten wir dir, warum Affirmationen alleine wenig hilfreich sind, um dich zu feiern und wie du es stattdessen tun kannst. Weil es so bedeutsam ist, dass du dich wichtig nimmst und wertschätzt, denn du leistest unendlich viel. Du erfährst wie du dein persönliches Glückslevel um bis zu 25% steigern kannst und im Gegenzug deinen Stresspegel minimierst. Und wir laden dich ein, gratis gemeinsam mit uns den dafür entscheidenden Muskel zu trainieren. Viel Spaß beim Reinhören!
In Frankfurt wird viel investiert. Und ohne die Wirtschaft – und insbesondere die Vertreter der Finanzbranche – sei vieles nicht möglich. Stephanie Wüst sieht darin keine neue Erkenntnis. Wichtiger ist ihr, die Gegenseite zu sehen. Denn im Gegenzug, so die Stadträtin für Wirtschaft, Recht und Reformen, habe sich am Finanzplatz eine Kultur entwickelt, die auch die ökonomische Entwicklung befördert. Dabei denkt sie weit über Geschäftszahlen – und die damit verbundenen Steuereinnahmen der Kommune – hinaus. Ihr geht es um die Menschen hier in der Stadt und um die Demokratie. Das Wechselspiel von florierender Wirtschaft und gelebter Demokratie solle auch Teil eines der ehrgeizigsten Projekte von Frankfurt sein, nämlich Welt-Designhauptstadt zu werden. Design for democracy heißt das Vorhaben, das Stephanie Wüst in dieser Episode vorstellt – und zwar an einem symbolischen Ort: in der Frankfurter Paulskirche.
NRW und China sind wirtschaftlich eng verbunden. Gerade erst wurde bekannt, dass ein chinesischer Konzern eine Dortmunder Chipfabrik kaufen will. Nur ein Beispiel, das zeigt: China interessiert sich sehr für NRW. Und viele nordrhein-westfälische Firmen hängen im Gegenzug von Lieferketten ab, die ohne China zusammenbrechen würden. Dsa bringt auch eine Menge Gefahren, über die Daniela Junghans mit Jochen Trum und Tim Köksalan diskutiert. Von Daniela Junghans.
Dies ist eine REPLAY-Folge (Wiederholung einer alten Folge). In Folge 20 erfährst Du von mir, warum ich es megawichtig finde, dass wir uns untereinander vernetzen! Also wir Kreativen! Du und ich, die kreative Branche, die Kreativwirtschaft. Und warum es gut ist, dieses Netzwerk auch auszuweiten auf andere Branchen, die erstmal nicht kreativ sind, aber mithilfe von uns Kreativen wachsen können und wir im Gegenzug natürlich auch mit ihnen. Außerdem gehe ich mal wieder Kaffeetrinken, diesmal mit dem Braunschweiger Autor und Meister der Ironie Marcel Pollex. Und ich habe einen Netzwerkbericht von der Frankfurter Buchmesse im Gepäck: Ich unterhalte mich vor Ort mit einigen Autorinnen und Illustratorinnen der Community von "Der kreative Flow". Viel Spaß! Linkliste Folge 20: 1. Patricia Oettel, https://www.patriciaoettel.de https://www.instagram.com/patriciaoettel.illustration/ 2. Daniela Kroll, https://www.instagram.com/ellas_illus/ 3. Ksenia Gorbonova, https://www.instagram.com/ksenia_illustriert/ 4. Kim Hoffman, https://www.instagram.com/hoffmanillustrates/ 5. Kerstin Braun, https://www.instagram.com/kerstinillustriert/ 6. Corinna Chaumeny, https://www.corinna-chaumeny.de, https://www.instagram.com/corinna_chaumeny/ 7. Marcel Pollex, https://www.marcelpollex.de/#! https://www.instagram.com/marcel.pollex/ 8. Audionachrichten an mich schicken mit Speakpipe: https://www.speakpipe.com/derkreativeflow 9. Shownotes und Transkript zur Folge unter: https://www.derkreativeflow.de/folge20.html 10. Meine Paypal-Seite für finanzielle Unterstützung zum Podcast: https://www.paypal.com/donationRB 11. Hier meinen Newsletter zum Podcast abonnieren, es gibt als Dankeschön aktuelle Freebies oder Rabatte in der Willkommensmail! https://subscribe.newsletter2go.com/?n2g=gsw3txpf-uxz76g6v-10c2 12. «Der kreative Flow» auf Instagram: https://www.instagram.com/derkreativeflow 13. Meine kreativen Online-Produkte für Dich unter: https://shop.derkreativeflow.de 14. Werde VIP-Mitglied und erhalte exklusive Inhalte (z.B. Bonusfolgen!), https://www.steady.de/derkreativeflow Credits Podcast: Der kreative Flow, seit 2019 Idee, Design & Host: Roberta Bergmann, https://www.robertabergmann.de Tonmischung & Sounds: Peter M. Glantz, http://www.glantz.info Alle Infos unter: https://www.derkreativeflow.de Folge direkt herunterladen
Aus Russland nichts gelernt: Olaf Scholz zieht den Hamburger-Hafen-Deal durch. Ausverkauf von kritischer Infrastruktur an China? Halb so wild, im Gegenzug bringt Bundeskanzler Olaf sicher die Demokratie in das kommunistische China! Entsetzen über den Wählerwillen bei den Grünen: Boris Palmer bleibt Bürgermeister von Tübingen. Wie das geht? Zum Beispiel ohne Gendersternchen. Und: Kein Tag ohne Grüne Doppelmoral. Berliner Bürgermeister-Kandidatin Bettina Jarasch fährt gerne Fahrrad, aber nur für die Presse.
In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spreche ich mit Tim Stauffenberg, Experte für Nachhaltigkeitsmanagement bei der Gothaer. Die Gothaer existiert seit 1820 und gilt als eines der renommiertesten Versicherungsunternehmen in Deutschland. Mit über vier Millionen Mitgliedern stellt sie auch eines der größten hierzulande dar. Produkte sind oft zu komplex für den Kunden, meint Tim Stauffenberg. Jetzt kommen noch die Nachhaltigkeitskomponenten hinzu. Der Stellenwert der Berater vor Ort wird im Gegenzug umso größer. Diese seien für viele Kunden gleichbedeutend mit dem Versicherer, sagt er weiter. Die Aufgabe der Berater sei es, zu erklären, welche Rolle die Nachhaltigkeit für den Kunden spielen kann. Tim erklärt: Insbesondere die Kapitalanlage und Altersvorsorge sind in letzter Zeit mit dem Thema Nachhaltigkeit in Berührung gekommen. Auf meine Frage hin, ob im Hinblick darauf auf Rendite verzichtet werden müsse, antwortet Tim: Das sei noch nicht abzusehen. Er glaubt aber, dass hier eine große Chance liegt. Die Wirtschaft entwickelt sich immer mehr in Richtung Nachhaltigkeit. Wer früh auf den Zug aufspringt, profitiert am meisten. Der Vertrieb sei indes noch nicht völlig CO²-neutral aufgestellt. Die Außendarstellung werde aber ein zunehmend wichtiges. #gothaer #nachhaltigkeit #vertrieb Links in dieser Ausgabe Zur Homepage von Jonas Piela Zum LinkedIn-Profil von Jonas Piela Über diesen Podcast Folgt uns auf LinkedIn für mehr Podcast-Updates Zur Podcast-Website Wir suchen immer nach neuen und spannenden Gesprächspartnern. Meldet euch bei Susan.
In dieser Episode besprechen wir Ideen, mit denen du deinen Lead-Magneten promoten und dadurch mehr Leads für deine Angebote gewinnen kannst. Wie du hören wirst, geht es auch darum, die gewählte Verwertungskette maximal auszuschlachten. Wenn du mehr darüber erfahren willst, was ich damit meine, schreibe mir gern eine E-Mail unter dem Betreff “Verwertungskette ausschlachten” und ich schreibe dir, was ich damit konkret meine. Erwähnte Links: Artikel zur systematischen Kundengewinnung - https://christiangursky.com/kunden-gewinnen Artikel zum Lead-Magneten - https://christiangursky.com/lead-magnet Artikel für mehr Webseitenbesucher - https://christiangursky.com/seitenaufrufe-steigern Beachte auch das schwarze Brett: alle Links vom schwarzen Brett findest du hier: https://christiangursky.com/podcast Und jetzt bist du dran: Schreib mir eine E-Mail und erzähle mir, was dir an dieser Folge missfallen hat - oder was dir gut gefällt. Vielen Dank. In dieser Episode erwähne ich auch einen Online Marketing-Fachbegriff, den ich gern noch erläutern will...: Was ist ein Lead-Magnet? Ein Lead-Magnet ist ein Produkt, das du kostenlos im Internet anbietest. Jeder, der dieses Geschenk erhalten möchte, trägt sich im Gegenzug mit seiner E-Mail-Adresse für deinen Newsletter ein. Die Strategie hinter diesem Freebie – eine andere Bezeichnung für den Lead-Magneten – ist, dass du damit in Kontakt zu potenziellen neuen Kunden kommst und ihnen per E-Mail Nachrichten mailen kannst. Diese Strategie ist technisch sehr einfach umzusetzen: Du benötigst lediglich eine E-Mail-Marketing-Software und einen Link, mit dem man Zugang zu deinem Freebie erhält. Es verwundert also nicht, dass diese Strategie in den letzten Jahren von praktisch allen Unternehmen im Online Marketing intensiv genutzt wurde. Dein Lead-Magnet ist also die Grundlage für ein Tauschgeschäft. Dein Webseitenbesucher tauscht die Erlaubnis, ihm E-Mails zuzusenden. Als “Entlohnung” dafür schenkst du ihm den Lead-Magneten. Einmal eingerichtet, findet dieser Austausch von E-Mail-Adresse und Lead-Magnet vollautomatisch statt, sodass Deine Webseite von nun an 365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag neue Interessenten und damit potenzielle Kunden für dich “einsammelt”. Weil der Prozess vollautomatisch abläuft, sollte dein Lead-Magnet in digitaler Form vorliegen. Denn nur dann kann deine Webseite mit Hilfe einer Software auch wirklich sofort auf die Handlung deines Webseitenbesuchers reagieren und das Geschenk zusenden.
Wie steht es um den Immobilienmarkt? Diese Frage beleuchten Marco & Stefan in dieser Folge. Ist es wirklich so schlimm und sollte man noch Immobilien kaufen? Kommt der Crash? Die Zinsen steigen an und dieser Faktor muss in die Immobilienkalkulation einbezogen werden. Doch trotz höherer monatlicher Belastung durch die Zinsen entstehen auch viele Chancen, da im Gegenzug bereits die Preise sinken und Verhandlungsmöglichkeiten geschaffen werden, die in den Jahren zuvor so nicht möglich waren. Was Marco & Stefan über die aktuelle Lage denken und wie die beiden die unterschiedlichen Einflussfaktoren für Immobilieninvestoren sehen, das erfahrt ihr in dieser Folge. immocation. Lerne Immobilien
Tabea wusste bereits mit 12 Jahren, dass sie Psychologie studieren wollte. An dieser Entscheidung war eine ihrer Lehrerin nicht unbeteiligt. Zu diesem Zeitraum war sie schon 2 Jahre in der Jugendfeuerwehr und auch das aus einer Empfehlung heraus, denn Papa war Gemeindebrandinspektor. So war Tabeas Weg in eine Uni nach Österreich, um dort Psychologie zu studieren. Der Weg in ihrer Feuerwehr zur Grundausbildung und mehr, wurde durch die Pandemie unterbrochen, nachholen wird sie das auf jeden Fall, sagt die junge selbstbewusste Frau. Im Interview mit Hermann offenbart sie noch ihre 3. Rolle, denn sie wird über ein halbes Jahr Praktikantin bei Brand Punkt sein. Genau 1 ½ Tage war sie bei uns im Praktikum, da musste sie schon zum Podcast ran. Ihre Grundeinweisung in die mentale Fitness und die Themenbereiche von Brand Punkt hat sie bereits hinter sich. Von Brand Punkt hörte sie bereits früher durch den Podcast und durch die Mundpropaganda. Sie ist sehr froh, dass wir von Brand Punkt ihr das Praktikum ermöglichen. Wir sind das im Gegenzug auch, denn Tabea ist ja Feuerwehrfrau und auf dem Weg zur Psychologin. Gute Voraussetzungen für ein Praktikum bei uns! Das alles erörtern wir in einem kurzweiligen und unterhaltsamen Podcast. Viel Spaß dabei. Wir wünschen dir ganz viel Freude mit dieser Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt Hermann und Carina _____________________________ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet Unterstützung? Melde dich gerne bei uns: https://brand-punkt.de/kontakt/ _____ Mehr Infos über fireproof360° - dem E-Learning Programm für mental starke Feuerwehreinsatzkräfte: https://brand-punkt.de/e-learning-fireproof360 _____ TEILE DIESE PODCASTFOLGE Vielleicht befindet sich ein Kamerad oder Kameradin in einer Situation, bei der genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen, die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen.
Wer hätte das gedacht? Bundeskanzler Olaf Scholz hat es getan und Führung geliefert. Im Streit zwischen Grünen und FDP um die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken - der durchaus Potenzial für eine Seifenoper gehabt hätte - hat er entschieden. Das NDR Satiremagazin Intensiv-Station ist sich sicher: Das war nur unter Einfluss von Medikamenten möglich. Außerdem kümmert sich Moderator Stephan Fritzsche ausführlich um den Grünen-Parteitag und um einen weiteren Problemfall aus Sicht der FDP: Wolfgang Kubicki steht mal wieder wegen seiner Macho-Ansichten in der Kritik - dabei können die doch in so mancher Beziehungskrise hilfreich sein. Helfen gegen die hohen Energiepreise könnte auch ein Nachfolger für das 9-Euro-Ticket. Doch wer soll das bezahlen? Vielleicht muss die Bahnkundschaft im Gegenzug mithelfen, die maroden Strecken und Züge zu sanieren. Eine Win-Win-Situation wäre es auch, wenn arbeitslose Politiker*innen einfach in ein anderes Land wechseln könnten. Zugegeben, das klingt ziemlich absurd. Aber absurde Dinge wie vegane Blutwurst gibt es ja inzwischen mehr als genug!
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Jens Hartmann, CEO und Co-Founder von Enmacc, über die Series-B-Finanzierungsrunde im zweistelligen Millionenbereich. Enmacc ist eine OTC-Handelsplattform für Energie, die den Prozess des Energiehandels digitalisiert. Nach Unternehmensangaben können Stadtwerke, Energieversorger und -händler sowie Industrieunternehmen mit dieser Lösung schneller, umfassender und mit größerer Kontrolle ihre Geschäfte abwickeln und den Zugang zu Liquidität erhöhen. Das Alleinstellungsmerkmal der Plattform ist die proprietäre Handelslösung für den Request-For-Quote-Handel, die es ermöglicht, dass Handelsunternehmen unmittelbar ihre Handelspartner über ihr Interesse informieren und im Gegenzug umgehend konkurrenzfähige, handelbare Quotierungen von mehreren Handelspartnern erhalten können. Enmacc wurde im Jahr 2016 von Jens Hartmann, Kai Schlegel und Marc Trieschmann in München gegründet. Mittlerweile zählen 450 Kunden aus 21 Ländern auf die Plattformlösung und das Netzwerk ist auf fast 2.000 Handelsunternehmen gewachsen. Das Technologieunternehmen nutzt seine Position im europäischen Markt, um die Energiewende zu beschleunigen. Neben Strom und Gas werden in Zukunft vermehrt Güter, die dem Umweltschutz dienen, auf der Plattform gehandelt. Hierzu gehören u.a. Herkunftsnachweise und CO2-Zertifikate. In einer Series-B-Finanzierungsrunde hat das Münchner Startup nun eine zweistellige Millionensumme unter der Führung des Venture-Capital-Fonds „Klima Energy Transition“ eingesammelt. Der Spätphasenfonds des global agierenden Investment Banking und Asset Management Unternehmens Alantra wurde im Jahr 2022 bei 210 Millionen Euro geschlossen. Außerdem beteiligten sich Chevron Technology Ventures und bereits bestehende Investoren an der Serie B. In der Vergangenheit haben bereits Risikokapitalgeber wie Cherry Ventures, Piton Capital, Illuminate Financial und die 10x-Gruppe in Enmacc investiert. Die bereits überzeichnete Runde wird noch von weiteren Investoren ergänzt. Mit dem frischen Kapital möchte das junge Technologie-Startup seine Position in Europa stärken. Werbepartner: DB Mindbox: Jetzt bei der DB MINDBOX bewerben & gemeinsam durchstarten! Weitere Informationen auf WWW.DBMINDBOX.COM
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Björn Loose, Partner bei Cavalry Ventures. Björn hat das Thema Work for Equity kommentiert. Das Thema Work For Equity wird unter Business Angels viel diskutiert und führt zu Meinungsverschiedenheiten. Der Begriff beschreibt, dass Business Angels Anteile von Startups erhalten und dafür im Gegenzug kein Geld investieren. Diese Anteile erhalten sie durch Arbeitsleistungen. Kritik wird unter anderem darin geübt, dass Ungleichheiten zwischen Investorinnen und Investoren entstehen können. Außerdem fehlt in manchen Fällen die genaue Definition des Arbeitsumfangs der Business Angels. Durch vertragliche Vereinbarungen kann gegen mögliche Probleme entgegengewirkt werden. Auch können solche Deals situativ sehr gut zum Unternehmen passen. Mehr zur Thematik in der heutigen Folge. Mehr zur Thematik in der heutigen Folge.
wahres Interesse verkauft und erzeugt Interesse an der Ware – Ein Interview von Agitano Zahlreiche Verkäufer telefonieren bei ihren Verkaufsbemühungen nur die etablierten Namenslisten ab und kümmern sich nicht darum, was sich ihr Gesprächspartner wirklich wünscht. Im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten stehen die Produkte, die sie anbieten, ihr Unternehmen und – vorrangig – das eigene Umsatzziel. Diese Verkäufer interessiert nur eines: Rasch den nächsten Abschluss zu machen. Wahres und echtes Interesse am Kunden haben sie nicht. Warum das im Verkauf langfristig nicht funktionieren kann und wie es anders und besser geht, das erläutert die Vertriebsspezialistin Ulrike Knauer in diesem Interview. 1. Frau Knauer, Sie sprechen vom „wahren Interesse“, das Verkäufer im Umgang mit ihren Ansprechpartnern und Entscheidern entwickeln müssen? Was können sich unsere Leser darunter vorstellen? Erkennen sie durch wahres Interesse, ob es sich um das Spiegelbild Ihrer selbst handelt. Wir kennen doch all diese Situation, dass das Telefon klingelt und die Person am anderen Ende uns etwas verkaufen will. Meist erfolgen diese Anrufe in einer einstudierten Art und viel zu schnellem Verkaufs-Sing-Sang, den wir gar nicht richtig verstehen. Was sagen wir dann automatisch zu diesem Anrufer, der uns ja im Grunde nur stört: „Ich habe kein Interesse“. Das ist bei näherer Betrachtung eine seltsame Wortwahl, denn, da wir dem, was da angeboten wurde, gar nicht folgen konnten, wissen wir ja nicht, ob wir überhaupt Interesse haben oder nicht. Hier läuft auf der unterbewussten Ebene etwas ganz anderes ab. Wir spiegeln nämlich dem Anrufer – völlig automatisch – genau dessen Verhalten uns gegenüber zurück. Er ist es ja, der durch seine unpersönliche Akquiseattacke jegliches Interesse an uns als Kunden fehlen lässt. Und wer kein Interesse zeigt, der bekommt logischerweise auch keines zurück. Eine Akquise, die erfolgreich sein soll, kann nur auf einer personalisierten Ebene erfolgen mit Fragen und Herangehensweisen, die eben ein echtes, wahres Interesse am potentiellen Kunden zeigen und keine stereotyp jedem Angerufenen in der gleichen Form heruntergebetenen Worthülsen. 2. Das bedeutet also, Ihrer Meinung nach haben viele Verkäufer dieses wahre Interesse scheinbar nicht? Woran liegt das? Die meisten Verkäufer erhalten von ihren Vorgesetzten sehr viel Druck in Form von endlosen Namenslisten, die sie abtelefonieren sollen. „Akquirier mal eben … „ heißt es dann. Diese Verkäufer – vor allem, wenn sie auch noch am Beginn ihrer Karriere stehen – folgen dieser Order dann blindlings und telefonieren im galoppierenden Gehorsam mit immer denselben Aussagen die Listen ab. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Zu Beginn meiner Laufbahn im Verkauf bekam ich von meinem Chef auch so eine Liste in die Hand gedrückt und rief brav alle an. Mit mehr als mageren Ergebnissen. Erst mit der Zeit habe ich erkannt, dass Kunden bei MIR kaufen, aufgrund der Art und Weise, wie ich mit Ihnen umgehe, auf sie eingehe, mich für sie und ihre Bedürfnisse interessiere. Ich begann, mich auf jeden Anruf viel besser vorzubereiten, habe diese Unternehmen und ihre Entscheider recherchiert und sie auf persönliche Art und Weise angesprochen. Ja, das dauert länger, aber es bringt greifbare Ergebnisse. 3. Woran erkennen Kunden oder potentielle Kunden, ob die Person, die ihnen etwas verkaufen will, wahrhaftig an ihnen, dem Unternehmen und den Wünschen und Bedürfnissen interessiert ist? Oder eben im Umkehrschluss merken genau, dass der Verkäufer eigentlich eine ganz andere – eigennützige – Agenda verfolgt? Bringen Sie den Kunden dazu, dass er selbst bei Ihnen kaufen will! Ein eindeutiger Hinweis auf diese eigennützige Agenda ist es sicherlich, wenn ein Verkäufer dem Einkäufer um jeden Preis etwas aufoktroyieren will, ihn also sehr eindeutig pusht, diese Produkte einmal zu probieren. Jemand, der wahres Interesse hat und sich in dieses Telefonat hineinfühlt mit allen Sinnen, würde dies nie tun. Fortgeschrittene Verkäufer, die der Philosophie des wahren Interesses im Verkauf anhängen, vermeiden solche Taktiken. Sie wissen, dass Kunden nichts verkauft bekommen wollen, sondern sich wünschen, pro-aktiv zu kaufen! 4. Wie zeigt man denn als Verkäufer dieses wahre Interesse genau? Wahres und echtes Interesse zu zeigen ist gar nicht so einfach. Es soll ja nicht aufgesetzt oder übertrieben wirken. Und die verschiedenen Persönlichkeitstypen brauchen da ganz unterschiedliche Zugänge. Das echte Interesse im Verkauf beginnt damit, dass sich Verkäufer diese Fragen stellen: Wer ist mein Ansprechpartner denn eigentlich? Handelt es sich um eine extrovertierte Person? Wenn ja, dann dürfen diese Menschen im Verkaufsgespräch nicht mit Prozessen und Details gelangweilt werden. Oder ist das ein Typ, der alle Zahlen, Daten und Fakten braucht, als Sicherheit in seiner Entscheidungsfindung? Passen Sie sich auch in Sprache und Körpersprache – ja, das funktioniert auch am Telefon – an den Persönlichkeitstyp an, der mit Ihnen im Gespräch ist. So bauen Sie eine schöne und ausgeglichene Beziehungsebene auf Augenhöhe auf. Wenn Sie es nicht schaffen, mit Ihrem Einstieg in dieses gegenseitige Vertrauen zu gehen, das Vertrauen Ihrer Kunden zu gewinnen, dann können Sie gleich aufhören. Denn, Kunden kaufen nur, wenn sie vertrauen! 5. Was machen oder sagen Verkäufer, die „wahres Interesse“ nicht nur zeigen, sondern tatsächlich verspüren, denn anders als ihre Kollegen? Besonders wichtig dabei ist, dass Verkäufer dieses Interesse niemals heucheln, Kunden haben für so etwas feine Antennen und merken es sofort, wenn das Interesse nur gespielt ist. Deswegen benutze ich auch immer den Begriff „wahres Interesse“, um auf diesen wichtigen Punk explizit hinzuweisen. Unwahres, unechtes Interesse verrät sich sehr schnell! Verkäufer, die nach dem Motto „Pseudo-Interesse“ unterwegs sind, werden in der Regel schnell identifiziert. Denn nur, wenn ein Verkäufer vor einem Anruf seine „Rechercheaufgaben intensiv gemacht hat, kann er jene Schlüsselwörter und Begriffe nennen, die der Kunde im Grunde seines Einkaufsherzens hören will. Verkäufer, die wahres Interesse haben, wissen, wo der Schuh dieses Unternehmens drückt, kennen die zukünftigen Strategien und eventuellen Expansionswünsche und können so mit dem Entscheider am Telefon ein Gespräch auf echter Augenhöhe führen und vor allem den ganz speziellen Nutzen Ihrer Produkte transportieren. Dieser wird sich so rasch verstanden fühlen und für eine persönliche Terminvereinbarung oder sogar für einen Abschluss am Telefon offener sein. 6. Dieses „wahre Interesse“, worauf genau bezieht es sich, auf die Person des Entscheiders, das Unternehmen, die Produkte? Eine Gute Recherche lohnt sich immer! Auf alle drei! Ich empfehle den Teilnehmern meiner Seminare immer, so viel wie möglich über das Unternehmen, die Produkte aber auch die Person des Einkäufers herauszufinden. Es wird nicht immer möglich sein, für alle drei Kriterien dasselbe intensive Resultat an Infos zu erreichen. Aber alles, was Sie herausfinden können, was Sie von anderen Ansprache-Mustern unterscheidet, hilft. Verkäufer finden diese Infos betreffend die Unternehmen und die Produkte in der Tagespresse, regionalen Presse, durch Kontakte mit Kollegen und Netzwerkpartner. Auch die Website des respektiven Unternehmens kann eine wahre Fundgrube an Hintergrund-Informationen sein. Über die Entscheider sind unter Umständen aufschlussreiche Dinge via die sozialen Medien zu finden. Wenn Sie z. B. wissen, dass die Person, die Sie gleich anrufen werden, leidenschaftlicher Segler ist, wird es Ihnen sicher leicht gelingen, eine Bemerkung über einen Segelurlaub unterzubringen …. Auch hier gilt, das wahre Interesse und die wahre Freude, dies zu wissen, müssen da durchsickern, sonst klingt das alles nur anbiedernd und ist kontraproduktiv. 7. Im Verkauf geht es ja auch immer darum, im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen? Sind Fragetechniken denn auch ein wichtiges Element, um dieses wahre Interesse zu belegen? Absolut! Die richtigen Fragen im richtigen Moment sind auch hier der Schlüssel zum Verkaufserfolg! Zeigen Sie, dass Sie neugierig sind, aus ganzem Herzen mehr erfahren wollen über das Universum des Kunden. Dass Sie die Welt durch seine Brille betrachten möchten, aus seinem ganz speziellen Blickwinkel heraus. Dass Sie seine Probleme erkennen, seine Wünsche und Bedürfnisse nachvollziehen können. Ist der vertrauensvolle Einstieg geschafft, müssen Sie, wie immer im Verkauf, also sehr präzise Fragen stellen! Aber bitte keine Standardfragen, die sowieso jeder im Repertoire hat. Versuchen Sie, Ihre Kunden wirklich auf einer tiefen Ebene kennenzulernen. So ähnlich, wie Verliebte das tun, in den ersten Stadien Ihres Kennenlernens, wo jeder einfach alles vom anderen erfahren will. Hier ist der Grad zwischen echtem Interesse und Penetranz allerdings schmal, bleiben Sie subtil und diplomatisch. Um noch mehr echte Empathie zu zeigen, ist es hier empfehlenswert, die Antworten Ihres Gesprächspartners zu paraphrasieren. Wiederholen Sie in Ihren eigenen Worten das Gesagte, so vermeiden Sie Fehlerinterpretationen Ihrerseits und holen sich von Ihrem Gegenüber noch einmal ein verbales Nicken ab, dass Sie gedanklich bei ihm sind. 8. Mit welchen positiven Auswirkungen können Verkäufer, die dieses wahre und echte Interesse entwickeln, in ihrem Vertriebsalltag rechnen? Wird alles leichter? Vieles wird müheloser, das kann ich unterstreichen. Der Weg zum Abschluss insgesamt wird leichter. Durch die Echtheit ihrer Fragen und ihr wahres Interesse erhalten Verkäufer viele wertvolle Hinweise ihres Gesprächspartners. Wie z. B das genaue Budget und die gewünschten Lieferzeiten. Dieses Wissen ist immens wichtig, um das Angebot so punktgenau und nutzbringend wie möglich zu gestalten. Das intensive Interesse, das ein Verkäufer seinem Ansprechpartner jetzt entgegenbringt, erzeugt auf dessen Seite das ebenso echte Interesse an der Ware oder Dienstleistung. Dieses dargebrachte Interesse wird der Entscheider nie mehr vergessen und alle zukünftigen Verhandlungen sind bereits von Vertrauen und einem positiven Gefühl geprägt. Fragen und Antworten – finden Sie Ihren Weg! Kennen Sie das? Das Telefon läutet. Eine meist atemlose Stimme identifiziert sich im Schnell-Sprech als Repräsentant eines Unternehmens, dessen Namen Sie nicht verstehen und bietet einen Service oder ein Produkt an, von dem Sie durch die zu schnell gehaspelten Worthülsen gar nicht richtig wahrnehmen, was es eigentlich ist. Je nachdem, wie Sie an diesem Tag drauf sind, hören Sie vielleicht noch ein wenig zu, oder unterbrechen den Anrufer so rasch als möglich und expedieren ihn aus der Leitung. Sehr oft fallen dann diese Worte „Ich habe daran kein Interesse“. Das ist eine sehr interessante Wortwahl. Denn, Sie haben ja in den meisten Fällen während dieser überfallsartigen Akquiseattacke noch gar nicht verstanden, was man Ihnen anbietet. Wie können Sie also wissen, ob Sie interessiert wären oder nicht? Es könnte ja rein theoretisch sein, dass Sie genau diese Dienstleistung oder das Produkt in diesem Moment wirklich benötigen, es sogar eine Bereicherung wäre. Aber, das ist hier gar nicht der Punkt. Da ist nämlich etwas ganz anderes auf der unbewussten Ebene abgelaufen. Und Sie spiegeln dem Anrufer – meist auch wieder ganz unbewusst – genau dessen Verhalten Ihnen gegenüber zurück. Wer kein Interesse zeigt, bekommt keines zurück Es ist nämlich dieser wenig diplomatische oder des richtigen Verkaufens geschulte anrufende Vertriebsmensch, der IHNEN als potentiellem Kunden nicht das geringste Interesse entgegenbringt! Er nöhlt bei jedem neuen Telefonat seinen Sermon herunter, den er entweder auswendig kann oder immer wieder abliest. Als vorgeplanter Gesprächsleitfaden, ständig derselbe. Dieser Anrufer hat keine Ahnung, wen er da in der Leitung hat, er hat sich vorher nicht mit Ihnen beschäftigt, er will nur eines. An diesem Tag, in dieser Minute, Ihnen sein Produkt verkaufen. Mehr interessiert ihn nicht. Und Sie, das Ziel dieser Akquiseaktivität, merken das natürlich sofort und antworten entsprechend: „Ich habe kein Interesse“. In diesem Fall bleibt dem glücklosen Verkäufer natürlich nur eines: Resigniert aufzulegen – und sich dem nächsten Namen auf der Liste zuzuwenden. Das Spiel beginnt von vorne – auf die genau selbe Art und Weise. Am Ende eines solchen Tages wird dieser Verkäufer auf wie viele erfolgreiche Gespräche zurückblicken können? Haben Sie denn wahres Interesse? Wo bleibt hier die Neugier? Wo bleibt der Wunsch, die Welt des Kunden zu verstehen? Sie durch die Brille und aus dem Blickwinkel des Kunden zu sehen? Seine Probleme zu erkennen, seine Wünsche und Bedürfnisse nachzuvollziehen? Nichts davon findet in dieser Art von nicht vorhandenem Austausch statt, wie das eingangs erwähnte Beispiel genau zeigt. Deswegen kann sich daraus auch kein Abschluss entwickeln. Zugegeben, das ist ein sehr krasses Beispiel der heftigsten und schwierigsten Art des Verkaufens. Und Sie als Verkäufer gehen vermutlich nicht so stümperhaft vor, wenn Sie im direkten Kundenkontakt sind. Aber, gehen Sie doch einmal in sich, wie hoch ist IHR wahres Interesse am Kunden wirklich? Ist es nicht manches Mal doch noch geheuchelt, vielleicht gut gespielt, aber doch nicht ganz wahrhaftig und authentisch? Wie oft versuchen Sie – vermutlich auch unbewusst – Ihre Kunden zu überzeugen, ihnen subtil, aber doch, etwas aufzuoktroieren. Sehr viele Verkäufer versuchen das immer wieder, ohne es richtig zu merken. Kunden aber fühlen das instinktiv und ziehen sich genau so instinktiv von Ihnen zurück! Kunden frei entscheiden lassen Kunden wollen nicht überzeugt werden! Sie wünschen auch keine Meinung übergestülpt zu bekommen. Kunden wollen kaufen, aus freien Stücken, weil sie überzeugt sind. Sie wollen nicht verkauft bekommen! Versetzen Sie sich als Verkäufer doch in den Kopf eines Kindes, wie Sie selber als Kind waren und gedacht haben. Diese leichte, lockere und vor allem ungezwungene Haltung anderen Menschen und Dingen gegenüber, das natürliche, spontane Interesse am Entdecken neuer Welten, genau das gilt es, in den Kundenumgang zu transportieren. Sie sollen nun natürlich nicht in infantiler Sprache mit Ihren Kunden kommunizieren, das wäre höchst kontraproduktiv, es geht hier rein um den gedanklichen und unterbewussten Zugang! Denken Sie doch einfach so: Auf dem gedanklichen Level eines 7-jährigen Kindes zu kommunizieren ist „kundisch“, und nicht kindisch! Gehen Sie dabei auch weg von allem künstlichen Festhalten an einem Kunden, wenn Sie schon merken, das passt nicht und wird vermutlich nichts. Schaffen Sie vielmehr Vertrauen, indem Sie Ihren Kunden ganz genau sagen, wenn Sie etwas nicht bieten können, bleiben Sie vollkommen klar und bei der Wahrheit. Wenn sich dann herausstellt, dass aufgrund dieser erkannten Tatsachen das Geschäft nicht zustande kommt, haben Sie zumindest wahres Interesse gezeigt, indem Sie Ihrem nun Nicht-Kunden halfen, zu dieser Erkenntnis zu kommen. Sie haben ihn und seine Bedürfnisse ernst genommen und ihm bei der Entscheidung geholfen. Genau so soll erfolgreiches Verkaufen funktionieren, ohne Zwangsbeglückung und Insistenz von Verkäuferseite. Dieser Kunde wird Sie nicht vergessen, und beim nächsten Mal werden Sie so mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Vertrauensvorschuss profitieren. Wie zeigen Sie Interesse? Wahres und echtes Interesse zu zeigen ist gar nicht so einfach. Es soll ja nicht aufgesetzt oder übertrieben wirken. Und die verschiedenen Menschen- und Persönlichkeitstypen brauchen und schätzen da ganz unterschiedliche Zugänge. Das echte Interesse im Verkauf beginnt damit, dass Sie sich grundlegend einmal die Frage stellen: Wer sitzt mir da dann überhaupt gegenüber? Handelt es sich um eine extrovertierte Person? Wenn ja, dann dürfen Sie diesen Menschen im Verkaufsgespräch nicht mit Prozessen und langwierigen Details langweilen, hier ist es eher angebracht, das große Ganze und die Vision, die dieser Mensch hat, zu adressieren. Haben Sie es hingegen mit einem detailorientierten Kundenexemplar zu tun, würde dieser vermutlich fluchtartig den Raum verlassen, wenn Sie ihn nach seinen Visionen fragen. Dieser Typ braucht nämlich alle Zahlen, Daten und Fakten, derer Sie Ihre Produkte betreffend nur habhaft werden können. Fakten beruhigen diese Menschen, an ihnen können sie sich anhalten und sicher fühlen. Geben Sie ihnen diese Sicherheit, natürlich auch wieder auf echte und nicht aufgesetzte Art und Weise. Sie müssen das auch richtig fühlen, nur dann kommt dieses Interesse bei Ihren Kunden als echt an. Passen Sie sich auch in Sprache und Körpersprache an den Persönlichkeitstyp an, der mit Ihnen im Gespräch ist. Große, ausladende Gesten und eine von emotionaler Körpersprache unterlegte Sprache werden introvertierte Menschen eher abschrecken, bewahren Sie sich diese Art der Kommunikation besser für Ihre offeneren und extrovertierten Ansprechpartner auf. Sie werden sich darin wiederfinden und sich sofort wohl und angenommen fühlen. So bauen Sie eine schöne und ausgeglichene Beziehungsebene auf Augenhöhe auf. Wenn Sie es nicht schaffen, mit Ihrem Einstieg in dieses gegenseitige Vertrauen zu gehen, das Vertrauen Ihrer Kunden zu gewinnen, dann können Sie gleich aufhören. Denn, Kunden kaufen nur, wenn sie vertrauen! Fragen, Fragen, Fragen Ist der vertrauensvolle Einstieg geschafft, müssen Sie, wie immer im Verkauf, präzise Fragen stellen! Aber bitte keine Standardfragen, die jeder im Repertoire hat. Versuchen Sie, Ihre Kunden wirklich auf einer tiefen Ebene kennenzulernen. So ähnlich, wie Verliebte das tun, in den ersten Stadien Ihres Kennenlernens, wo jeder einfach alles vom anderen erfahren will. Hier ist der Grad zwischen echtem Interesse und Penetranz allerdings schmal, bleiben Sie subtil und diplomatisch mit Ihrem Fragenkatalog. Um noch mehr echte Empathie zu zeigen, ist es hier empfehlenswert, die Antworten Ihres Gesprächspartners zu paraphrasieren. Wiederholen Sie in Ihren eigenen Worten das Gesagte, so vermeiden Sie Fehlerinterpretationen Ihrerseits und holen sich von Ihrem Gegenüber noch einmal ein verbales Nicken ab, dass Sie gedanklich bei ihm sind. Nutzen, Nutzen, Nutzen Diese Fragen sind immens wichtig auch beim Preisanker! Sie können danach nur jene Elemente Ihres Angebots wirksam präsentieren, die Sie vorher erfragt haben. Nur so erkennen Sie die Bedürfnisse des Kunden und können genau gemäß seinem Nutzen Ihr Angebot erstellen. Ihr intensives Interesse, das Sie Ihrem Ansprechpartner jetzt entgegenbringen, erzeugt auf dessen Seite das Interesse an Ihrer Ware oder Dienstleistung. Aus genau diesem Grund bringen auch vorbereitete und elaborierte Unternehmenspräsentationen nichts, diese können trotz Ihrer perfekten Bilderwelten und wortgewaltig beschriebenen Vorteile immer nur an der Oberfläche bleiben und werden den wahren Kern Ihres Kunden nicht erreichen. Bringen Sie unbedingt das genaue Budget und die gewünschten Lieferzeiten in Erfahrung, auch das gehört zum wahren Interesse an Ihren Kunden dazu, genau festzustellen, in welchem Umfang er will und kaufen kann – können Sie das überhaupt realisieren? – und wann er die Lieferung braucht. Können Sie als Verkäufer diese Frist auchhalten? Wenn Sie alle relevanten Fragen gestellt haben, auf eine echt interessierte Art und Weise – dann benötigen Sie auch keine komplizierten Abschlusstechniken mehr. Der Kunde hat Ihr echtes Interesse wahrgenommen und positiv verstanden, Sie können durch Ihr Wissen der genauen Antworten des Kunden auf ihre genauen Fragen punktgenau anbieten. Dem sofortigen Abschluss sollte nun nichts mehr im Wege stehen. Wer wahres Interesse zeigt, erzeugt im Gegenzug wahres Interesse an der Ware, und alle Verkaufsprozesse werden dadurch leichter und müheloser. Probieren Sie es aus!