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Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Grillen schafft nicht nur Freunde in der Nachbarschaft! Hilfreiche Tipps von Rechtsanwalt Franz Obst Ich kenne zugegebenermaßen keine Statistiken, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Thema „Grillen“ bei den Nachbarschaftsstreitigkeiten ganz weit oben steht. Franz Obst, Rechtsanwalt und Mediator und RTL-Streitschlichter, weiß, wie schnell Streit ausbrechen kann: Franz Obst: Davon kann man ausgehen. Also ich sag mal: Zunächst mal ist es ja die Frage, welchen Grill nehme ich überhaupt. Nehme ich jetzt einen Gasgrill oder nehme ich einen Holzkohlengrill und, wenn ich jetzt einen Gasgrill nehme, dann ist es nur noch vom Grillgut abhängig, ob ich jetzt die Würstchen dann tatsächlich tiefschwarz bräune oder ob ich die so bräune, dass ich nicht so lange drauf raumkauen muss, während es beim Holzkohlegrill dann immer mit einer gewissen Geruchsbelästigung einhergeht und da gibt es auch eine Fülle von Rechtsprechung, die zieht sich von Nord nach Süd und von Ost nach West und hat interessanterweise unterschiedliche Zeiten, wie oft man so grillen darf! Auf die Gerichte kann man hier ausnahmsweise kaum setzen, denn: Franz Obst: .. nach Auffassung des einen Gerichts darf man einmal im Monat grillen, nach Auffassung des anderen Gerichts kann man also alle Woche mal grillen und dann gibt es noch ein anderes Gericht, das sagt: Naja, solange ich meine Mitmenschen damit nicht belästige, kann ich eigentlich grillen, sooft ich will! Es gibt also dummerweise keine klaren Aussagen und erst recht keine Tabellen, wo ich ablesen kann, wann ich welches Grillgut auf welchem Grill braten darf! Also, was tun? Franz Obst: Das ist natürlich dann immer der Gradmesser! Beinträchtige ich dadurch das Wohl des anderen, indem ich dann meinen Grill anwerfe oder beeinträchtige ich das nicht? Und wenn man jetzt mal so eine richtige schöne Grillparty schmeißt mit einem Grillrost, den man oben aus einem Flugzeug schon sehen kann, dann sollte man sich ernsthaft überlegen, ob man nicht die umliegenden Nachbarn einlädt, dann haben die auch Spaß und beschweren sich nicht mal. Ärgerlich wird es vor allem, wenn man die Prozessfreude der Nachbarschaft falsch einschätzt und es auf ein Gerichtsverfahren mit ungewissem Ausgang ankommen lässt! Schließlich sind in aller Regel zwei Anwälte und ein Gericht beschäftigt und das ist nicht billig. Franz Obst: Ja gut, da sind ruck-zuck dann mal 1.000,-- Euro weg und dann hat man immer noch die Frage: „Wer muss den Spaß am Ende des Tages bezahlen – nämlich der Unterlegene!“ Und das wissen wir beide. Vor Gericht und auf hoher See ist man stets in Gottes Hand. Das kann so und so ausgehen! Da kann man nur sagen: Wohl dem, der eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hat, die auch solche Streitigkeiten abdeckt. Denn spätestens beim Marsch durch die Instanzen kann man sonst jede Menge Geld vernichten. Also lieber ein paar Steaks mehr kaufen und die Nachbarn einladen! Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Grillen schafft nicht nur Freunde in der Nachbarschaft! Hilfreiche Tipps von Rechtsanwalt Franz Obst Ich kenne zugegebenermaßen keine Statistiken, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Thema „Grillen“ bei den Nachbarschaftsstreitigkeiten ganz weit oben steht. Franz Obst, Rechtsanwalt und Mediator und RTL-Streitschlichter, weiß, wie schnell Streit ausbrechen kann:Franz Obst: Davon kann man ausgehen. Also ich sag mal: Zunächst mal ist es ja die Frage, welchen Grill nehme ich überhaupt. Nehme ich jetzt einen Gasgrill oder nehme ich einen Holzkohlengrill und, wenn ich jetzt einen Gasgrill nehme, dann ist es nur noch vom Grillgut abhängig, ob ich jetzt die Würstchen dann tatsächlich tiefschwarz bräune oder ob ich die so bräune, dass ich nicht so lange drauf raumkauen muss, während es beim Holzkohlegrill dann immer mit einer gewissen Geruchsbelästigung einhergeht und da gibt es auch eine Fülle von Rechtsprechung, die zieht sich von Nord nach Süd und von Ost nach West und hat interessanterweise unterschiedliche Zeiten, wie oft man so grillen darf! Auf die Gerichte kann man hier ausnahmsweise kaum setzen, denn: Franz Obst: .. nach Auffassung des einen Gerichts darf man einmal im Monat grillen, nach Auffassung des anderen Gerichts kann man also alle Woche mal grillen und dann gibt es noch ein anderes Gericht, das sagt: Naja, solange ich meine Mitmenschen damit nicht belästige, kann ich eigentlich grillen, sooft ich will! Es gibt also dummerweise keine klaren Aussagen und erst recht keine Tabellen, wo ich ablesen kann, wann ich welches Grillgut auf welchem Grill braten darf! Also, was tun? Franz Obst: Das ist natürlich dann immer der Gradmesser! Beinträchtige ich dadurch das Wohl des anderen, indem ich dann meinen Grill anwerfe oder beeinträchtige ich das nicht? Und wenn man jetzt mal so eine richtige schöne Grillparty schmeißt mit einem Grillrost, den man oben aus einem Flugzeug schon sehen kann, dann sollte man sich ernsthaft überlegen, ob man nicht die umliegenden Nachbarn einlädt, dann haben die auch Spaß und beschweren sich nicht mal. Ärgerlich wird es vor allem, wenn man die Prozessfreude der Nachbarschaft falsch einschätzt und es auf ein Gerichtsverfahren mit ungewissem Ausgang ankommen lässt! Schließlich sind in aller Regel zwei Anwälte und ein Gericht beschäftigt und das ist nicht billig. Franz Obst: Ja gut, da sind ruck-zuck dann mal 1.000,-- Euro weg und dann hat man immer noch die Frage: „Wer muss den Spaß am Ende des Tages bezahlen – nämlich der Unterlegene!“ Und das wissen wir beide. Vor Gericht und auf hoher See ist man stets in Gottes Hand. Das kann so und so ausgehen! Da kann man nur sagen: Wohl dem, der eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hat, die auch solche Streitigkeiten abdeckt. Denn spätestens beim Marsch durch die Instanzen kann man sonst jede Menge Geld vernichten. Also lieber ein paar Steaks mehr kaufen und die Nachbarn einladen! Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Feinschmeckertouren – Der Reise- und Genusspodcast mit Betina Fischer und Burkhard Siebert
„Ein großartiges Beispiel für die Anpassung an moderne Zeiten. Neben Fleischgerichten vom Holzkohlegrill und großen Klassikern gibt es aktuellere Gerichte sowie Fusionsküche“ – diese Michelin-Empfehlung in Salamanca wollten wir unbedingt testen! Das 1947 gegründete Restaurant „El Mesón de Gonzalo“ liegt nur ein paar Meter vom Plaza Major und ist vom spanischen Pendant zum Guide Michelin, dem Guía Repsol, analog zu französischen Sternen mit einer von drei Sonnen bedacht. Wir beschreiben dir eine herrliche Genussreise, bei der Betina ein neues Objekt zur Querverkostung entdeckt und Burkhard trotz eines Fisch-Hauptganges beim Dessert nur eine einzige Option verbleibt. Du hörst eine Weinbeschreibung eines weiteren Verdejos aus dem Rueda und bekommst wie immer von uns eine absolut verlässliche Empfehlung zum Zeitpunkt unseres Besuchs vor Ort! Hier geht's zum Restaurant: https://www.elmesondegonzalo.es ************************************************ Abonniere jetzt den Podcast bei Google und verpasse keine Folge mehr! Mehr findest du auch auf den Social-Media-Kanälen https://www.facebook.com/feinschmeckertouren/ https://www.youtube.com/channel/UCa_CkAeidqAQ98nKFa0HZcg/featured?view_as=public https://www.instagram.com/feinschmeckertouren/ Feinschmeckertouren ************************************************
Im Bonn-Aufwacher geht es um den Start der Baustelle zu den neuen Umweltspuren, eine durch einen Holzkohlegrill vergiftete Familie in Bonn-Hardtberg und eine vom Himmel gefallene Katze.
Themen: Raucharme Holzkohlegrills für Balkon und Garten [00:13 Min.] | Pflanzzeit: Blumenerde - nährstoffreiche Erde selbst herstellen [08:16 Min.] | Doc News: Rückenschmerzen bei Vielsitzern [12:18 Min.] | Handwerkerstichprobe - Inspektion von Lastenrädern [20:00 Min.]
Thema heute: Ohne Ärger durch die Grill-Saison: So sichern sich Bratrost-Fans ab Wenn es ums Grillen geht, denken wohl die wenigsten sofort an Versicherungen. Doch in einem unachtsamen Moment können schnell Stichflammen in die Höhe schießen und Unfälle mit dramatischen Konsequenzen verursachen. Bei den ersten Sonnenstrahlen geht Barbecue-Fans das Herz auf und die Vorfreude auf Steak, Bratwurst & Co. ist geweckt. Einen eigenen Grill besitzen laut Statista sogar ganze 90 Prozent der Deutschen. Am liebsten grillen die Bundesbürger laut dem Online-Portal für Statistik mit Holzkohle, weit abgeschlagen liegen Elektro- und Gasgrills. Doch das gemütliche Grillvergnügen hat so seine Schattenseiten, birgt es doch ein hohes Unfallpotenzial, wie der Bund der Versicherten e. V. (BdV) berichtet. Und jedes Grillgerät wartet mit eigenen Tücken auf. Wer seine fettigen Steaks auf dem Holzkohlegrill zubereitet, kann beim Anheizen mit Brennspiritus beispielsweise dramatische Unfälle verursachen. Beim Gasgrill hingegen wird oftmals der unsachgemäße Anschluss der Flüssiggasflaschen zum Sicherheitsrisiko. Ganz gleich, für welche Grillausführung das Herz am höchsten schlägt, richtig versichert grillt es sich am sorglosesten. Mit an oberster Stelle steht die Privathaftpflichtversicherung. Sie greift, wenn eine versicherte Person einer anderen Person Schaden zufügt – beispielsweise, wenn sich ein Grillgast schwerwiegende Verletzungen zuzieht. „Hier lohnt sich eine Versicherungssumme von mindestens 15 Millionen Euro pauschal für Sach-, Personen- und Vermögensschäden. Denn sollten Sie beim Grillfest tatsächlich eine Person schwer verletzen, können schnell höhere Beträge zusammenkommen. Dabei haften Sie mit Ihrem gesamten Vermögen und Einkommen“, erklärt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Zusätzlich sollten Gastgeber ebenso wie deren Grillparty-Gäste zusätzlich an eine Berufsunfähigkeitsversicherung denken. Das mag für viele seltsam anmuten, denkt man beim Schlagwort Unfall doch als erstes an eine private Unfallversicherung. Doch die ist eher nachrangig zu betrachten: „Die private Unfallversicherung sichert Sie nicht ab, wenn Sie durch den Unfall berufsunfähig werden. Erleidet eine Person aber so schwerwiegende Verletzungen, dass sie ihren zuletzt ausgeübten Beruf voraussichtlich dauerhaft nicht mehr mindestens im Umfang von 50 Prozent ausüben kann, erhält sie von der Berufsunfähigkeitsversicherung eine monatliche Rente“, heißt es. Dabei bezieht sich die Versicherung immer auf den zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Wer in einer Mietwohnung lebt, hat sich bestimmt schon mal gefragt, ob man eigentlich auf dem Balkon grillen darf. Manche machen es einfach und hoffen darauf, dass die Nachbarn nichts dagegen haben, andere nehmen Elektrogrills, die nicht so viel Rauch in die Umgebung schicken.
Thema heute: Ohne Ärger durch die Grill-Saison: So sichern sich Bratrost-Fans ab Wenn es ums Grillen geht, denken wohl die wenigsten sofort an Versicherungen. Doch in einem unachtsamen Moment können schnell Stichflammen in die Höhe schießen und Unfälle mit dramatischen Konsequenzen verursachen. Bei den ersten Sonnenstrahlen geht Barbecue-Fans das Herz auf und die Vorfreude auf Steak, Bratwurst & Co. ist geweckt. Einen eigenen Grill besitzen laut Statista sogar ganze 90 Prozent der Deutschen. Am liebsten grillen die Bundesbürger laut dem Online-Portal für Statistik mit Holzkohle, weit abgeschlagen liegen Elektro- und Gasgrills. Doch das gemütliche Grillvergnügen hat so seine Schattenseiten, birgt es doch ein hohes Unfallpotenzial, wie der Bund der Versicherten e. V. (BdV) berichtet. Und jedes Grillgerät wartet mit eigenen Tücken auf. Wer seine fettigen Steaks auf dem Holzkohlegrill zubereitet, kann beim Anheizen mit Brennspiritus beispielsweise dramatische Unfälle verursachen. Beim Gasgrill hingegen wird oftmals der unsachgemäße Anschluss der Flüssiggasflaschen zum Sicherheitsrisiko. Ganz gleich, für welche Grillausführung das Herz am höchsten schlägt, richtig versichert grillt es sich am sorglosesten. Mit an oberster Stelle steht die Privathaftpflichtversicherung. Sie greift, wenn eine versicherte Person einer anderen Person Schaden zufügt – beispielsweise, wenn sich ein Grillgast schwerwiegende Verletzungen zuzieht. „Hier lohnt sich eine Versicherungssumme von mindestens 15 Millionen Euro pauschal für Sach-, Personen- und Vermögensschäden. Denn sollten Sie beim Grillfest tatsächlich eine Person schwer verletzen, können schnell höhere Beträge zusammenkommen. Dabei haften Sie mit Ihrem gesamten Vermögen und Einkommen“, erklärt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Zusätzlich sollten Gastgeber ebenso wie deren Grillparty-Gäste zusätzlich an eine Berufsunfähigkeitsversicherung denken. Das mag für viele seltsam anmuten, denkt man beim Schlagwort Unfall doch als erstes an eine private Unfallversicherung. Doch die ist eher nachrangig zu betrachten: „Die private Unfallversicherung sichert Sie nicht ab, wenn Sie durch den Unfall berufsunfähig werden. Erleidet eine Person aber so schwerwiegende Verletzungen, dass sie ihren zuletzt ausgeübten Beruf voraussichtlich dauerhaft nicht mehr mindestens im Umfang von 50 Prozent ausüben kann, erhält sie von der Berufsunfähigkeitsversicherung eine monatliche Rente“, heißt es. Dabei bezieht sich die Versicherung immer auf den zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
In dieser Woche sind zwei neue Grills bei uns eingezogen. Eigentlich sollten wir noch nicht darüber sprechen - aber ihr wisst ja wie das ist... Corbi und Hannes konnten sich mal wieder nicht zurückhalten und plaudern wild drauf los!
Nicht nur bei "normalen" Urlaubern auch bei Campern ist es beliebt - das Grillen. Wie ihr in der Episode hören werdet ist das Thema Essen etwas worüber Nele und ich stundenlang sprechen können.
Vom klassischen Holzkohlegrill über den Gasgrill bis hin zu Smoker oder auch Elektrogrill. Es gibt viele Grill-Arten, aber was kann welcher Grill und wie wichtig ist die Kohle und die Glut? Was sollte man beachten? Promikoch Johann Lafer gibt praktische Tipps für ein perfektes Grill-Ergebnis und haut nebenbei noch leckere Rezepte raus. Außerdem erfahren wir im Gespräch mit SWR3 Redakteurin Rebecca Rodrian, wie oft Johann Lafer überhaupt noch Fleisch isst und wie auch seine Kinder ihn in seiner Einstellung heute beeinflusst haben. Zudem gibt es für die HörerInnen noch Profitipps, wie es mit dem Grillgut besonders schnell gehen kann. Also: Grill-Wissen und Tipps deluxe!
Das Jahr ist in vollem Gange und die ersten BBQ-Sessions konnten bereits erfolgreich und vor allem LECKER abgegrillt werden. Aber wie bekomme ich das Meatpiece meiner Wahl überhaupt gar? Was muss ich tun um dem Grill so richtig einzuheizen und richtig zu organisieren? Heute gibt es mal einen ersten Überblick über die gängigsten Grillmethoden und wie man sich am Holzkohlegrill aber auch am Gasgrill ein wenig ausprobieren kann. Auch hat das Meatpiece der Woche wieder einen Platz gefunden! Dieses Mal mit nem leckeren Tipp von Ben. Für diejenigen die es vermisst haben, David spricht mal wieder über Heizkreise aber es sei ihm vergönnt! ;))) Wir wünschen euch nun viel Spaß mit Folge numero 9. In diesem Sinne, Flamme an und Happy Grilling. follow us on Instagram: bbq.catch_up email for comments & feedback: bbqcatch-up@gmx.net Credits for Sound and Music: Intro/Outro: Music: Say You Will by Shane Ivers https://www.silvermansound.com https://freesound.org/s/237211/Castanet.wav by Katsam was created by playing a castanet - single roll https://freesound.org/s/35872/grill_sizzle.WAV by b0bd0bbs https://freesound.org/s/413204/Clean Trumpet Fanfare with Wobble.mp3 by joepayne https://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/ https://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/legalcode --- Send in a voice message: https://anchor.fm/bbq-catchup/message
Grillen ist eine Wissenschaft für sich. Soll man nun den Holzkohlegrill mit Bier oder Wasser ablöschen, wenn die Flammen zu hoch schlagen? Wir haben mit einem echten Grillexperten gesprochen.
Der Mythos, dass Grillgut vom Holzkohlegrill besser schmeckt als vom Gasgrill, hält sich wacker. Wir sind dagegen der Meinung, dass es völlig egal ist, was die Hitzequelle ist. Denn Temperatur hat keinen Eigenschmack! Wir beleuchten dieses Thema mit euch und reden noch über allerlei andere Sachen. Gute Unterhaltung und viel Spaß mit unserer neuen Podcast-Folgen wünschen euch, die SizzleBrothers
Thema heute: Grillen schafft nicht nur Freunde in der Nachbarschaft! Hilfreiche Tipps von Rechtsanwalt Franz Obst Ich kenne zugegebenermaßen keine Statistiken, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Thema „Grillen“ bei den Nachbarschaftsstreitigkeiten ganz weit oben steht. Franz Obst, Rechtsanwalt und Mediator und RTL-Streitschlichter, weiß, wie schnell Streit ausbrechen kann: Franz Obst: Davon kann man ausgehen. Also ich sag mal: Zunächst mal ist es ja die Frage, welchen Grill nehme ich überhaupt. Nehme ich jetzt einen Gasgrill oder nehme ich einen Holzkohlengrill und, wenn ich jetzt einen Gasgrill nehme, dann ist es nur noch vom Grillgut abhängig, ob ich jetzt die Würstchen dann tatsächlich tiefschwarz bräune oder ob ich die so bräune, dass ich nicht so lange drauf raumkauen muss, während es beim Holzkohlegrill dann immer mit einer gewissen Geruchsbelästigung einhergeht und da gibt es auch eine Fülle von Rechtsprechung, die zieht sich von Nord nach Süd und von Ost nach West und hat interessanterweise unterschiedliche Zeiten, wie oft man so grillen darf! Auf die Gerichte kann man hier ausnahmsweise kaum setzen, denn: Franz Obst: .. nach Auffassung des einen Gerichts darf man einmal im Monat grillen, nach Auffassung des anderen Gerichts kann man also alle Woche mal grillen und dann gibt es noch ein anderes Gericht, das sagt: Naja, solange ich meine Mitmenschen damit nicht belästige, kann ich eigentlich grillen, sooft ich will! Es gibt also dummerweise keine klaren Aussagen und erst recht keine Tabellen, wo ich ablesen kann, wann ich welches Grillgut auf welchem Grill braten darf! Also, was tun? Franz Obst: Das ist natürlich dann immer der Gradmesser! Beinträchtige ich dadurch das Wohl des anderen, indem ich dann meinen Grill anwerfe oder beeinträchtige ich das nicht? Und wenn man jetzt mal so eine richtige schöne Grillparty schmeißt mit einem Grillrost, den man oben aus einem Flugzeug schon sehen kann, dann sollte man sich ernsthaft überlegen, ob man nicht die umliegenden Nachbarn einlädt, dann haben die auch Spaß und beschweren sich nicht mal. Ärgerlich wird es vor allem, wenn man die Prozessfreude der Nachbarschaft falsch einschätzt und es auf ein Gerichtsverfahren mit ungewissem Ausgang ankommen lässt! Schließlich sind in aller Regel zwei Anwälte und ein Gericht beschäftigt und das ist nicht billig. Franz Obst: Ja gut, da sind ruck-zuck dann mal 1.000,-- Euro weg und dann hat man immer noch die Frage: „Wer muss den Spaß am Ende des Tages bezahlen – nämlich der Unterlegene!“ Und das wissen wir beide. Vor Gericht und auf hoher See ist man stets in Gottes Hand. Das kann so und so ausgehen! Da kann man nur sagen: Wohl dem, der eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hat, die auch solche Streitigkeiten abdeckt. Denn spätestens beim Marsch durch die Instanzen kann man sonst jede Menge Geld vernichten. Also lieber ein paar Steaks mehr kaufen und die Nachbarn einladen! Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Es ist warm. Die Menschen gehen wieder nach draußen. Sie sitzen auf der Terrasse oder auf dem Balkon und genießen die Sonnenstrahlen. Wisst Ihr, was zu jedem warmen Tag in Deutschland gehört? Zwei Dinge: Irgendwo mäht immer jemand den Rasen. Man hört also das Geräusch eines Rasenmähers. Und irgendwo grillt immer jemand. Man riecht also den Geruch von Holzkohle und gegrilltem Fleisch. Die Deutschen grillen sehr gerne. Vor allem wenn dieses Jahr wieder die Fußball-Weltmeisterschaft ansteht, wird wieder kombiniert: Fußball schauen und Grillen. Die meisten grillen Fleisch, also Steak oder Schnitzel. Vor allem die Kinder mögen lieber Würstchen. Das Fleisch oder die Spieße kann man schon fertig mariniert beim Supermarkt oder beim Metzger kaufen. Am Liebsten mögen deutsche Grill-Freunde einen Holzkohlegrill. Elektro und Gas haben nur wenige. In vielen Vorgärten sieht man vor allem den Kugelgrill - er sieht aus wie eine Kugel und die obere Hälfte lässt sich öffnen. Zum Fleisch gehören meistens auch Nudelsalat oder normaler Salat, Brot und Soßen. Natürlich legen viele Deutsche auch Gemüse auf den Grill, beispielsweise Maiskolben. Gegrillt wird gerne mit Freunden oder mit der Familie - alleine grillen macht keinen Spaß. Bleibt noch die Frage, warum das Grillen so viel Spaß macht. Ich denke, weil hier die Zubereitung von Essen ein Event ist. Es steht nicht ein Mann oder eine Frau alleine in der Küche. Es steht jemand am Grill. Die anderen kommen dazu, sprechen mit dem Koch oder der Köchin, es ist gesellig und man nimmt sich Zeit für die Zubereitung. Oft wird auch gefachsimpelt. Das bedeutet, dass jeder sein Wissen zum Thema Grillen erzählt. Jeder weiß besser als der andere, wie man richtig grillt. Beim Grillen kann man einen ganzen Abend essend verbringen - immer wieder holt man sich etwas. Das gehört für viele zum Sommer dazu. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg169kurz.pdf