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Ist Singen gut fürs Immunsystem? Warum sind Chöre wichtig für unsere Gesellschaft? Und warum könnte es sich auch für Atheisten lohnen, Mantras zu rezitieren? Suzanna, selbst begeisterte Chorsängerin, spricht diesmal mit Gunter Kreutz über die wissenschaftlich belegten Vorteile des Singens, über Kuschelhormone und Immunglobuline, über Empathizer und Systemizer. Der Oldenburger Musikwissenschaftler plädiert für eine Aufwertung der musikalischen Früherziehung, sorgt sich um Gesangstraumatisierte und warnt vor einer Stigmatisierung des Singens durch die Corona-Krise. Und er berät Suzanna, welche Songs sie auf der Raumstation ISS singen könnte. - Habt Ihr Fragen, Kritik, Anregungen zum Podcast? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: kosmosmusik@br-klassik.de
Es betrifft viele Menschen, doch die meisten wissen nicht genau, was ihnen fehlt: die Rede ist von Nahrungsmittelintoleranzen und Allergien. Warum betrifft es gerade heutzutage so viele Menschen und wie kann man seinen Lebensstil ändern, um besser damit umgehen zu können?Weiters wird erklärt, was eigentlich die Unterschiede zwischen Allergie und Intoleranz sind und wie man diese sicher feststellen kann.
In diesem Medizin-Quickie, werfen wir einen Blick auf die Immunglobuline. Erfahre, wie sie gebildet werden, was ihre Aufgaben sind und wieso unser Abwehrsystem ohne sie nicht funktioniert. Schreibe dich für DEINE Prüfungsvorbereitung auf die Warteliste: https://heilpraktikerprüfung-meistern.de Folge mir für mehr Tipps & Tricks auf Instagram: https://www.instagram.com/natuerlich_elli/ Ich bin Elli von "Natürlich Elli" und du hörst meinen Podcast "Medizin im Ohr". Wir beschäftigen uns mit Themen rund um Medizin, klären Fragen und führen spannende Gespräche mit inspirierenden Gästen.
In dieser Folge von Infektiopod Basics geht es um das Immunsystem, und zwar um die nicht-zellulären Bestandteile. Wir lernen das Komplementsystem, TLRs und Interleukine kennen und beschäftigen und mit Immunglobulinen a.k.a. Antikörpern.
Komme in unsere kostenlose Bio360 Community auf Facebook! Ist Milch wirklich so gesund, wie von vielen behauptet wird? Warum leiden so viele Menschen an Laktoseintoleranz? Welche Folgen hat der Konsum von Milchprodukten, wenn der Körper diese nicht verträgt? In dieser dreiteiligen Episode werden wir diesen Fragen in aller Tiefe nachgehen. Hierzu haben wir erneut den Sport/ und Ernährungswissenschaftler Dr. Jens Freese eingeladen. Er kennt sich bestens zu diesem Thema aus, dem wir heute so richtig auf die Spur gehen werden. Die Themen, die wir in den einzelnen Episoden ansprechen, gliedern sich wie folgt: Teil 1: Wie Jens auf das Thema Milch gekommen ist Was passiert ist, als Jens Milchprodukte ausgelassen hat Die fehlende Logik des Gesundheitssystems Symptome, die durch Milchprodukte auftreten können Anthropologische Hintergründe des Milchkonsums Wie die LaktoseToleranz als Mutation in Europa entstanden ist LaktoseIntoleranz als genetischer “Normalfall” Welche Auswirkungen hat die Milch auf den Körper Anabole Substanzen in der Milch Unterschiede der Immunglobuline zwischen Kuh und Muttermilch Teil 2: Welche Symptome zeigen sich bei einer LaktoseIntoleranz? Wie Milch bei Asiaten unreine Haut verursacht Der Zusammenhang von Milch und entzündlichen Prozesse Hormesis Die Dosis macht das Gift Warum Milch kein Grundnahrungsmittel sein sollte Was ist der Unterschied zwischen einer Intoleranz und Allergie? Warum jede Kuhrasse eine andere Milch produziert Rohmilch, Ziegen und Schafsmilchprodukte als die bessere Wahl? Warum Supermärkte keine gute Quelle für Nahrungsmittel sind Wofür ist Molke gut? Teil 3: Die Rolle des mTORSignalwegs beim Tumorwachstum Folgen des Milchkonsums bei älteren Menschen Warum Milch die Insulinproduktion stimuliert Zusammenhang von Milch und Tumorerkrankungen Wie Wachstumshormone die Autophagie unterdrücken Warum wir weniger Essen und uns mehr bewegen sollten Mythen über den Milchkonsum In welchen Nahrungsmitteln ist viel Kalzium enthalten? Verwertbarkeit des Kalziums aus der Milch Verträglichkeit von fermentierten Milchprodukten Sind Joghurt, Rohmilch oder Käse die bessere Wahl? Auswirkungen von Pasteurisierung und Homogenisierung Die Shownotes zur Folge findest Du hier Komme in unsere kostenlose Bio360 Community auf Facebook!
Komme in unsere kostenlose Bio360 Community auf Facebook! Ist Milch wirklich so gesund, wie von vielen behauptet wird? Warum leiden so viele Menschen an Laktoseintoleranz? Welche Folgen hat der Konsum von Milchprodukten, wenn der Körper diese nicht verträgt? In dieser dreiteiligen Episode werden wir diesen Fragen in aller Tiefe nachgehen. Hierzu haben wir erneut den Sport/ und Ernährungswissenschaftler Dr. Jens Freese eingeladen. Er kennt sich bestens zu diesem Thema aus, dem wir heute so richtig auf die Spur gehen werden. Die Themen, die wir in den einzelnen Episoden ansprechen, gliedern sich wie folgt: Teil 1: Wie Jens auf das Thema Milch gekommen ist Was passiert ist, als Jens Milchprodukte ausgelassen hat Die fehlende Logik des Gesundheitssystems Symptome, die durch Milchprodukte auftreten können Anthropologische Hintergründe des Milchkonsums Wie die LaktoseToleranz als Mutation in Europa entstanden ist LaktoseIntoleranz als genetischer “Normalfall” Welche Auswirkungen hat die Milch auf den Körper Anabole Substanzen in der Milch Unterschiede der Immunglobuline zwischen Kuh und Muttermilch Teil 2: Welche Symptome zeigen sich bei einer LaktoseIntoleranz? Wie Milch bei Asiaten unreine Haut verursacht Der Zusammenhang von Milch und entzündlichen Prozesse Hormesis Die Dosis macht das Gift Warum Milch kein Grundnahrungsmittel sein sollte Was ist der Unterschied zwischen einer Intoleranz und Allergie? Warum jede Kuhrasse eine andere Milch produziert Rohmilch, Ziegen und Schafsmilchprodukte als die bessere Wahl? Warum Supermärkte keine gute Quelle für Nahrungsmittel sind Wofür ist Molke gut? Teil 3: Die Rolle des mTORSignalwegs beim Tumorwachstum Folgen des Milchkonsums bei älteren Menschen Warum Milch die Insulinproduktion stimuliert Zusammenhang von Milch und Tumorerkrankungen Wie Wachstumshormone die Autophagie unterdrücken Warum wir weniger Essen und uns mehr bewegen sollten Mythen über den Milchkonsum In welchen Nahrungsmitteln ist viel Kalzium enthalten? Verwertbarkeit des Kalziums aus der Milch Verträglichkeit von fermentierten Milchprodukten Sind Joghurt, Rohmilch oder Käse die bessere Wahl? Auswirkungen von Pasteurisierung und Homogenisierung Die Shownotes zur Folge findest Du hier Komme in unsere kostenlose Bio360 Community auf Facebook!
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Der Bereich der Immunologie ist wahrscheinlich einer der Einflussfaktoren im Bereich des Kinderwunsches, wo die Forschung an vielen Stellen noch am Anfang steht. Das ist auch der Grund weshalb es noch viele Ärzte gibt, die hier einfach noch keinen Handlungsbedarf sehen. Trotzdem gibt es schon viele Hinweise darauf, dass besonders bei Einnistungsversagen, biochemischen Schwangerschaften und frühen Fehlgeburten, die Immunologie häufig eine Rolle spielt. Zum Glück gibt es auch heute schon wirksame medikamentöse Therapien. Alle Infos dazu gibt es heute hier im Podcast oder auf YouTube als Video.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Mon, 22 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19216/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19216/1/Berand_Oliwia.pdf Berand, Oliwia
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Das Wiskott-Aldrich Syndrom (WAS) ist eine X-chromosomal rezessiv vererbte Erkrankung mit einem sehr breiten Krankheitsspektrum, die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Management betroffener Patienten erfordert. Ein großer Teil der Patienten mit Mutationen im Wiskott-Aldrich Syndrom-Protein (WASP)-Gen weist den milden Phänotyp der X-chromosomalen Thrombozytopenie (X-linked thrombocytopenia, XLT) auf. Intravenös verabreichte Immunglobuline und prophylaktische Antibiotika-Therapie zur Überbrückung der Zeit bis zur allogenen Stammzelltransplantation im frühen Kindesalter stellen für Patienten mit klassischem WAS das therapeutische Vorgehen der Wahl dar. Im Gegensatz dazu stellen Patienten mit dem milden klinischen Phänotyp XLT eine enorme Herausforderung bei der Entscheidung über Art und Ausmaß des therapeutischen Vorgehens dar. Besonders schwierig ist das Abwägen von sehr eingreifenden Therapiemaßnahmen wie der hämatopoietischen Stammzelltransplantation für sehr junge XLT-Patienten, die sich initial oft lediglich mit selektiver Mikrothrombozytopenie präsentieren. Zu einem so frühen Zeitpunkt kann noch keine Prognose für den Langzeitverlauf der Erkrankung gestellt werden, jedoch wäre eine frühe Evidenz-basierte Entscheidung für oder gegen diese einzig kurative Therapie extrem wichtig. Ähnlich schwierig gestaltet sich das therapeutische Management erwachsener XLT-Patienten, die fälschlicherweise als immun-thrombozytopenische Purpura klassifiziert wurden, aber möglicherweise schon XLT-assoziierte Komplikationen entwickelt haben. Diese retrospektive Multicenter-Studie wurde initiiert, um den natürlichen Krankheitsverlauf bei XLT nachzuzeichnen, die Wirksamkeit gängiger für das WAS etablierte Therapieregimes zu überprüfen und somit Evidenz für optimale Behandlungsoptionen zu schaffen. Es wurde eine retrospektive Fragebogen-basierte Datenerhebung an pädiatrischen Zentren mit Spezialisierung für angeborene Immundefekte durchgeführt. Patienten mit einer dokumentierten Mutation im WASP-Gen und einem klinischen WAS-Score von 2 oder geringer wurden in die Studie aufgenommen. Daten von insgesamt 185 Patienten aus zwölf Ländern, 2864 Patientenjahre umfassend, wurden analysiert. Um den natürlichen Krankheitsverlauf nachzuzeichnen, wurde der gesamte Datensatz für hämatopoietische Stammzelltransplantation zensiert. Das mediane Alter zum Zeitpunkt des letzten Follow-Up lag bei 11.2 Jahren. Die Gesamt-Überlebenswahrscheinlichkeit in dieser Kohorte war hervorragend. Dennoch beobachteten wir eine überraschend hohe Rate an schweren Krankheits-assoziierten Komplikationen wie potentiell lebensbedrohenden Infektionen (7.6%) oder Blutungsereignissen (14.1%), Autoimmunerkrankungen (11.9%) und malignen Tumoren (4.9%). Die Gesamtüberlebenswahrscheinlichkeit sowie die Wahrscheinlichkeit des ereignisfreien Überlebens wurden nicht statistisch signifikant durch die Art der Mutation oder die Expression von WASP beeinflusst. Patienten, die während der Beobachtungsperiode mit antibiotischer Prophylaxe oder intravenös verabreichten Immunglobulinen behandelt worden waren, zeigten keinen Überlebensvorteil gegenüber anderen. Eine Splenektomie, der sich 40 Patienten (21.6%) unterzogen hatten, stellte einen signifikanten Risikofaktor für die Entwicklung einer schwerwiegenden Infektion dar, bot jedoch keine statistisch signifikante Reduktion des Blutungsrisikos. Da Patienten mit XLT bei Ärzten verschiedener Fachrichtungen vorstellig werden, ist es von vitaler Bedeutung, das Bewusstsein für diese Erkrankung, die oft nicht oder fehldiagnostiziert wird, zu schärfen. Diese Daten definieren die Basis für den natürlichen Verlauf bei der milden Form des WAS und werden dazu beitragen, die bestmöglichen Behandlungsoptionen für jeden individuellen XLT-Patient anzubieten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Das Krankheitsbild der rezidivierenden Candidose ist sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nach wie vor eine Herausforderung für den behandelnden Gynäkologen. Ziel der Untersuchung war mehr über die lokale Immunreaktion der Scheide herauszufinden, um somit eine effektive und gezielte Behandlung der Patientinnen zu erlangen. Wir untersuchten 184 Patientinnen die klinisch Symptome wie Erythem, Pruritus und weißlichen Fluor aufwiesen und bei mindestens 4 Episoden pro Jahr die Diagnose einer CRVVC gestellt wurde. Zum Nachweis von Candida und der Spezifizierung wurden die Methoden der kulturelle Anzüchtung sowie die der PCR verwendet. Die candidaspezifischen Immunglobuline IgA und IgG wurden mittels ELISA bestimmt. Ergebnisse: In der Gruppe der symptomatischen Patientinnen konnte nur bei 17% mittels Kultur, in 28% mittels PCR eine Pilzinfektion nachgewiesen werden. Ein negativer ELISA von CIgA und CIgG spricht gegen eine Infektion. Ein positiver CIgG-Nachweis spricht für eine Infektion, CIgG könnte somit als diagnostisches Zusatzkriterium und der Verifizierung der Beschwerden dienen. So könnte auch die Anwendung neuer therapeutischer Möglichkeiten, wie Gabe von Immunstimulanzien, bei Patientinnen mit lokaler Immunsuppression Vorteile zeigen. Das diagnostische Ziel sollte eine genaue Keim-Identifikation und Feststellung des lokalen "Immunstatus" sein. Somit ist der Arzt in der Lage ein individuelles Therapieschema zu erstellen, und so mit einer effektiven Behandlung auch Kosten einzusparen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Die B-Zellentwicklung der Vögel zeigt im Vergleich zu Maus und Mensch grundsätzliche Unterschiede. Davon ausgehend konnte in neuerer Zeit auch für die meisten Haustierspezies gezeigt werden, dass sie für die Reifung ihrer B-Zellen darmassoziiertes lymphatisches Gewebe (GALT) verwenden. Da Hühner-B-Zellen in einem einzigartigen GALT-Organ, der Bursa fabricii reifen, stellt das Huhn ein exzellentes Modell dar, um die zugrunde liegenden Mechanismen der B-Zellreifung zu studieren. Zahlreiche Mausmodelle zeigen, dass TNF-TNF-R- Familienmitglieder wichtige Regulatoren der B-Zellreifung und –funktion darstellen. Um die Struktur und die Funktion des CD40-CD40L-Systems im Huhn zu untersuchen, wurde zuerst das CD40-Expressionsmuster auf hämatopoetischen Zellen und verschiedenen Zellinien mittels durchflusszytometrischer Untersuchungen unter Verwendung des monoklonalen Antikörpers AV79 analysiert. Alle B-Zellen aus Blut, Milz, Zäkaltonsillen und der Bursa exprimierten das CD40-Antigen. Im Gegensatz dazu konnte CD40 nur auf einer Subpopulation der T-Zellen gefunden werden. Bei der Analyse von Zellinien konnten sowohl eine B-Zellinie als auch eine T-Zellinie sowie embryonale Fibroblasten als CD40+ Zellen identifiziert werden. Um die funktionelle Rolle von CD40 im B-Zellsystem zu studieren, wurden B-Zellen aus Bursa, Milz und Zäkaltonsillen mit einem rekombinanten CD40L-Konstrukt stimuliert. Die Zugabe von rChCD40L verlängerte die Lebensspanne von B-Zellen signifikant und induzierte sowohl eine Proliferation der B-Zellen als auch einen Klassenwechsel der Immunglobuline. Die Aktivierung der B-Zellen durch rChCD40L führt zu einer verstärkten Expression von MHCII-Molekülen sowie zur Sekretion von IL-6. Zusätzlich konnten durch rChCD40L erstmals Langzeitkulturen primärer Hühner-B-Zellen etabliert werden. In diesen Langzeitkulturen war rChCD40L in der Lage, die antigenspezifischen Antikörpertiter in in vitro-Kulturen von Milz-B-Zellen immunisierter Tiere signifikant zu erhöhen. Ausgehend von diesen Daten kann auf eine essentielle Rolle des CD40-CD40L-Systems in der Entwicklung und der Funktion der B-Zellen in einem nicht zu den Säugetieren gehörenden Wirbeltier geschlossen werden. Somit stellt das CD40-CD40L-System ein phylogenetisch konserviertes System dar. Darüber hinaus bietet die Etablierung von Langzeitkulturen primärer Hühner-B-Zellen ein neues Werkzeug für Studien zur Wirt-Pathogen-Interaktion.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Das Ziel dieser Arbeit war, die Rolle der während der Geburt kontaminierten mütterlichen Geburtswege als potentielle Infektionsquelle des Neugeborenen darzustellen. Hierzu sollten im Rahmen einer Literaturrecherche folgende Keime berücksichtigt werden: HSV Typ 1 und 2, Zytomegalieviren, Chlamydien, Candida albicans, Humane Papillomaviren, Streptokokken der Gruppe B und Gonokokken. Alle angeführten Erreger können während der Geburt von der Mutter auf den Säugling übertragen werden. Die in den diversen Arbeiten teilweise sehr stark differierenden subpartalen Übertragungsraten sind überwiegend auf epidemiologische Unterschiede und methodische Schwächen in den einzelnen Untersuchungen zurückzuführen. Das Neugeborene wird durch direkten Haut zu Haut-Kontakt, durch Aspiration von kontaminiertem Blut, Fruchtwasser, oder Vaginalsekret infiziert. Das größte Risiko für das Kind sind dabei primäre oder zum Geburtszeitpunkt floride mütterliche Infektionen. Transplazentar auf den Säugling übertragene mütterliche Immunglobuline bieten einen gewissen Nestschutz. Das klinische Spektrum der einzelnen neonatalen Erkrankungen reicht von lokalen Infektionen von Haut und Schleimhaut im Anogenitalbereich, Mund, Pharynx, Larynx, den Konjunktiven bis hin zu Pneumonie, Meningitis und Sepsis mit immer noch hohen Letalitätsraten. Bezüglich geeigneter Therapie- und Präventionskonzepte fehlt derzeit noch die breite wissenschaftliche Basis. Diesbezüglich sollte der Schwerpunkt zukünftiger Arbeiten liegen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
In der vorliegenden Studie wurden Verhalten, Leistung und die Gesundheit von einer weißen (Lohmann Selected Leghorn, LSL) und zwei braunen (Lohmann Brown, LB; Lohmann Tradition, LT) Legelinien im Zeitraum von 12 Legemonaten, Juli 2002 bis Juni 2003, untersucht. Die Legehennen wurden unter identischen Managementbedingungen in vier Volierenabteilen mit je drei gleichen, 18 Tiere/m² der Gruppe LB, LT und LSL (pro Abteil 117 Hennen), und einer halben Besatzdichte, 9 Tiere/m² der Gruppe LSL (58 Hennen), eingestallt. Untersucht wurden die Parameter Eizahl, Legeleistung, Eigewichte, Eimasse. Zudem die Anzahl verlegter Eier, Schmutz, Bruch- und Knickeier. Als physiologische Parameter wurden Immunglobuline, Hämatokrit, Hämoglobin, Calcium/Phosphorwerte erfasst.Ebenso wurden Untersuchungen zum Verhalten durchgeführt, wie z.B. Aggressions-, Komfort-und Ruheverhalten sowie die Nestbelegung. Differenziert man die untersuchten Parameter, ergibt sich eine Bevorzugung der Hennenlinie LB in den Bereichen Leistung und Gesundheit vor den Linien LT und LSL. Die LB-Hennen zeigen hier die besten Ergebnisse. Nimmt man die Bewertung der Verhaltensparameter hinzu, so dürfte die LT-Linie eine gute Kompromisslösung für eine Volierenhaltung darstellen. Sie zeichnet sich durch eine gute Legeleistung, eine gute Eischalenqualität, ein ruhiges Temperament und eine geringe aggressive Verhaltensweise gegenüber Artgenossen aus.
Fri, 1 Jan 1993 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14365/1/goebel_14365.pdf Goebel, R.
Fri, 1 Jan 1993 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14372/1/oa_14372.pdf Brusis, E. ddc:610, Medizin
Thu, 1 Jan 1987 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/7416/1/7416.pdf Kynast, G.; Heuck, C. C.; Berlit, Peter; Krause, Klaus-Henning ddc:610, Medizin