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Nach drei intensiven Episoden zur digitalen Spurensuche sprechen Gregor Münch und Martin Steiger in der vierten und letzten Folge über die entscheidende Phase: Wie lassen sich OSINT-Funde so sichern und präsentieren, dass sie auch vor Gericht standhalten? Konkret gehen Sie folgenden Fragen nach: • Welche Beweisformen funktionieren im digitalen Kontext – reicht ein einfacher Screenshot? • Wie erhöht man die Glaubwürdigkeit digitaler Belege ohne übertriebenen Aufwand? • Was tun, wenn der Gegenbeweis behauptet: „Das ist gefälscht“? • Wie beweist man die Echtheit von Bildern, E-Mails oder Online-Posts – und wo liegen die Grenzen? • Wann braucht es IT-Sachverständige – und wann genügt anwaltliche Plausibilität? Martin erzählt ausserdem von einem konkreten Fall, in dem Zweifel an Screenshots zu einem Freispruch führten – und zeigt auf, was Strafverteidiger:innen daraus lernen können. Diese Folge ist für alle, die mit digitalen Beweismitteln arbeiten – und verstehen wollen, wie man aus einer Information ein durchsetzbares Argument macht. Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Schön, dass du reinschaltest! Meine Arbeit generiert dir Mehrwerte? Dann freue ich mich über weiteren Support! Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Ab sofort lohnt sich ein Newsletter noch mehr, weil ich alle 14 Tage Videopodcasts meiner Interviewpartner*innen aus „Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“ exklusiv für meine Abonnent*innen zur Verfügung stelle. Meine kleine She Drives Mobility Academy soll Wissen und Mut vervielfältigen und für Vernetzung sorgen. Vor allem das Paket für 24 Euro im Monat für fünf Personen könnte also etwas für euch als Freund*innnen oder Kolleg*innen sein, um gemeinsam sich inspirieren zu lassen! Im Mai kommt mein erstes Kinderbuch – bestell´ es gern schon vor! Meinen Podcast schon abonniert? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meine aktuellen Lesungen und Vorträge findet ihr immer hier. Anfragen als Speakerin an backoffice@katja-diehl.de. Was als "digitale Konfrontation" begann – Hannah postete einen Beitrag zum „All Cops Are Bastards“-Tag, der von Chiara gelesen und hinterfragt wurde – entwickelte sich zu einem Gespräch, das zeigt, wie Brücken gebaut werden können, wenn man bereit ist, sich aufeinander einzulassen. Heute sind die beiden befreundet, klären gemeinsam auf und haben sogar ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben. Wir sprechen über ihre unterschiedlichen Hintergründe und darüber, was sie jeweils dazu bewegt hat, sich gesellschaftlich zu engagieren. Wie ist es, als Klimaaktivistin in einem Staat zu agieren, der immer stärker gegen Proteste vorgeht? Welche Konflikte entstehen, wenn man als Polizistin plötzlich die Strukturen hinterfragt, in denen man arbeitet? Und welche Rolle spielt unser eigenes Denken dabei, wenn es darum geht, Veränderungen überhaupt für möglich zu halten? Im Laufe des Gesprächs geht es um Vorurteile, systemische Ungerechtigkeiten, Polizeigewalt, Aktivismus und die Frage, wie echte Sicherheit geschaffen werden kann. Wir diskutieren darüber, warum wir uns oft gegeneinander ausspielen lassen, statt solidarisch für eine bessere Welt zu kämpfen. Und wir fragen uns, wie eine Gesellschaft aussehen könnte, in der Menschen nicht nach Verwertbarkeit beurteilt werden, sondern nach ihren Bedürfnissen und Potenzialen. Drei Zitate aus unserem Gespräch: Hannah: „Wir stecken alle kollektiv in einer Shit-Show.“ – Ein ehrlicher Blick darauf, wie unser Wirtschaftssystem, die Klimakrise und soziale Ungerechtigkeit miteinander verwoben sind – und warum der Kampf für Veränderung in allen Bereichen geführt werden muss. Chiara: „Regeln sind menschengemacht.“ – Ihr persönlicher Wendepunkt, als sie erkannte, dass Gesetze und Strukturen nicht unveränderlich sind, sondern von Menschen geschaffen und damit auch veränderbar sind. Katja: „Eine Utopie muss nicht eins zu eins umgesetzt werden, aber wir brauchen einen Ort, zu dem wir hinwollen.“ – Warum Visionen für eine bessere Gesellschaft nicht naiv, sondern notwendig sind, um Veränderungen zu ermöglichen. Unser Gespräch zeigt: Wandel beginnt, wenn wir uns auf Augenhöhe begegnen, den Dialog suchen und bereit sind, unsere eigenen Vorurteile zu hinterfragen. Wenn euch diese Folge gefällt, teilt sie, abonniert den Podcast und lasst eine Bewertung da!
In Fortsetzung von Art. 177 StPO (Strafprozessordnung) widmen sich Gregor und Duri dessen drittem Absatz, der die Pflicht der Strafverfolgungsbehörden regelt, Zeugen auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht hinzuweisen, sobald ein solches erkennbar ist. Auch hier stellt sich die Frage: Was passiert, wenn dieser Hinweis unterbleibt? Und inwieweit spielt hier Art. 141 StPO - die Regelung über die Verwertbarkeit von Beweismitteln - eine zentrale Rolle? Die Diskussion dreht sich auch um die praktische Umsetzung: Wie sensibel gehen die Strafverfolgungsbehörden mit Vorladungen (Art. 201 StPO) und der Belehrung der Zeugin zu Beginn der Einvernahme um? Sie diskutierten, wie bestimmte Informationen oder Formulierungen die Einstellung der Zeugin beeinflussen können und wie man als Verteidigung darauf reagieren kann. Was tun, wenn man nicht einmal weiss, wer als Zeugin befragt werden soll? Wenn einem erst unmittelbar vor Beginn der Einvernahme Akten vorgelegt werden? Werden alle Beteiligten - Verteidigung, Privatkläger und Zeugen - mit der gleichen Sensibilität behandelt? Oder tritt die Neutralität zugunsten einer vermeintlichen Wahrheitsfindung in den Hintergrund? Schliesslich gehen Duri und Gregor der Frage nach, wie der Spielraum, den Art. 201 StPO den Strafverfolgungsbehörden bietet, sinnvoll und fair genutzt werden kann. Eine Folge mit kritischen Fragen, juristischem Tiefgang und spannenden Einblicken in die Praxis. Feedback, Fragen oder andere Meinungen? Schreiben Sie an [bonin@blra.ch](https://www.duribonin.ch). Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) und [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) freitags in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann ist Aussageverweigerung sinnvoll? Warum braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Atmosphäre im Vernehmungszimmer? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und weiteren Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Links zu diesem Podcast: - [Art. 177 StPO - Zeugeneinvernahme](https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_177) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Anwaltskanzlei von [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
E-Commence Analyse in der Praxis In dieser Podcast-Episode von Power BI or DIE begrüßt Gastgeber Artur den selbsternannten Generalisten Burkhard Gasper, der als E-Commerce-Analyst Unternehmen dabei unterstützt, aus Daten verwertbare Insights zu generieren. Burkhard beschreibt, wie er Unternehmen durch einfache, aber effektive Ansätze hilft, eine datengetriebene Kultur zu entwickeln. Sein Vorgehen umfasst die Identifikation zentraler KPIs, die Erstellung von Heatmaps zur Visualisierung von Kanalentwicklungen und die Schulung von Teams, um Daten besser zu nutzen. Besonders wichtig ist ihm die direkte Verwertbarkeit der Ergebnisse, ohne komplexe IT-Abhängigkeiten. Burkhardt Gasber ist Digital Commerce Experte und Business Analyst mit jahrelanger Erfahrung im E-Commerce. Sein Fokus liegt darauf, ungenutzte Umsatzpotenziale in den Daten seiner Kunden aufzuspüren und gewinnbringend einzusetzen. Mit modernen Tools und praxisnahen Ansätzen liefert er schnell umsetzbare Strategien, die kurz- und langfristige Erfolge sichern. Kunden schätzen besonders seine Fähigkeit, komplexe Daten verständlich und lösungsorientiert aufzubereiten.
Der Tierschutzfall in Hefenhofen im Thurgau zieht weiter seine Kreise. Nun geht es um die Verwertbarkeit von Beweisen. Heute hat in Frauenfeld der erste Prozesstag stattgefunden. Ein zweiter folgt am 20. November. Dann fällt das Obergericht einen ersten Zwischenentscheid zu den Beweisen. Weitere Themen * Schweizweit will die Post 170 Filialen schliessen – 13 davon in der Ostschweiz. * Eine Saisonkarte verkaufen pro Ferienbett – das soll die Sanierung der Sportbahnen Braunwald möglich machen. * Kantons St. Gallen stimmt am 24. November über den Pendlerabzug und zwei weitere Vorlagen ab.
Aufgedeckt: so gesund ist Veganismus wirklich. Die stärksten Gesundheitshacks von Longevity. Und vieles mehr... In dieser Folge spricht Mariella mit Christian Wenzel alias Mr. Broccoli, DEM Ernährungsexperten am deutschen Markt, über Bewusstsein, Ernährung und Gesundheit. Sie gehen den Mythen der gesunden Ernährung auf den Grund und Christian teilt, was unser Leben wirklich verlängert und welche Gesundheits Hacks unsere Frequenz erhöhen. Das Interview dreht sich um die wichtigsten Bestandteile unserer Ernährung, Proteine, Algen, Veganismus und auch Lichtnahrung. Danke an Christian für seine aufrichtige Inspiration für ein strahlendes Leben in Gesundheit, Dankbarkeit & Happiness! _____________________________ 00:00 Einleitung und Vorstellung 02:12 Die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung für den Körper 08:35 Bewegung als wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils 16:20 Die Bedeutung von Wasser in unserer Ernährung 19:11 Der Zusammenhang zwischen unserem Umgang mit uns selbst und der Natur 21:05 Polyphenole: Gespeichertes Licht in Pflanzen 23:58 Respektvoller Umgang mit der Natur und bewusste Entscheidungen 25:45 Die Bedeutung von lebendigen Nahrungsmitteln 26:13 Proteinbedarf und Verwertbarkeit bei Veganern 27:42 Die Rolle der Intuition bei der Ernährung 28:40 Die Verbindung zur Natur und Frequenzen in der Ernährung 35:06 Nahrungsmittel selbst anbauen und den natürlichen Kreislauf fördern _______________________________ Erfahre mehr zu Christian Wenzel: Christians Ernährungsplan & Lifestyle: https://www.vegan-athletes.com/longevity-blueprint-sichern/ Longevity Matcha & Grüner Tee aus Japan: https://arigato-tee.de/ Longevity Schokolade: https://arigato-tee.de/products/longevity-pralinen Chlorella: https://www.vitagreen.de/veganathletes Code: VEGAN15 Mr. Broccoli Community: https://www.skool.com/mrbroccolis-group-9868 Und natürlich der Higher Health Podcast: https://open.spotify.com/show/5hDntNhI5uQNnABd12oOGG ____________________________ ⭐⭐⭐⭐⭐ Du möchtest tiefer mit Mariella & Team zusammenarbeiten? Melde dich jetzt für den Newsletter an, um die neuesten Informationen für dich zu erhalten auf: Zur Newsletter Anmeldung Bewerbe dich für ein 1:1 Mentoring unter: hallo@mariellaschaefer.com Ich möchte euch von Herzen danken für euren Support und euer Wirken! Wenn wir euch mit Impulsen oder Vernetzungen unterstützen können, bitte meldet euch ebenso über die Social Media Kanäle oder via Email. ⭐⭐⭐⭐⭐ Ansonsten würden wir uns riesig freuen über eine 5 Sterne Bewertung auf den Podcast Kanälen und Feedback zu den Folgen. Danke danke danke und Herzumarmung Mariella
Die II. Strafkammer des Kantons Zürich hat einen Beschuldigten wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 12 Monaten verurteilt ([Urteil des Obergerichts SB200396](https://www.gerichte-zh.ch/fileadmin/user_upload/entscheide/oeffentlich/SB200396-O1.pdf)). Die Verurteilung stützte sich im Wesentlichen auf eine Videoaufzeichnung, die einer der Mitbeschuldigten während eines illegalen Rennens gemacht hatte. Der Beschuldigte machte vor Bundesgericht geltend, die Videoaufzeichnung sei unzulässig verwendet worden, da sie ohne seine Zustimmung gemacht worden sei und die Vorinstanz in unzulässiger Weise auch Aussagen von Mitbeschuldigten verwertet habe, die unter Verletzung seines Rechts auf Teilnahme an den Befragungen gemacht wurden. In seinem Grundsatzentscheid klärt das Bundesgericht das Verhältnis zwischen dem Teilnahmerecht (Art. 147 StPO) und dem Konfrontationsrecht (Art. 6 Ziff. 3 lit. d EMRK). Es folgert aus den unterschiedlichen Normzwecken: «Die Rechtsprechung ist nach dem Gesagten anzupassen. Die Voraussetzungen dafür liegen vor (vgl. BGE 149 II 381 E. 7.3.1; 149 V i 77 E. 4.5; je mit Hinweisen). Zusammenfassend gilt demnach, dass eine Einvernahme, an der das Teilnahmerecht der beschuldigten Person gemäss Art. 147 Abs. 1 StPO unzulässigerweise nicht gewährleistet war und die daher gemäss Art. 147 Abs. 4 StPO nicht verwertet werden darf, auch nach einer Wiederholung der Einvernahme unter Wahrung des Teilnahmerechts bzw. unter hinreichender Konfrontation weiterhin unverwertbar im Sinne von Art. 147 Abs. 4 StPO bleibt. Eine spätere Einräumung des Teilnahmerechts bzw. Gewährleistung der Konfrontation führt nicht zur Verwertbarkeit von nach Art. 147 Abs. 4 StPO unverwertbaren Einvernahmen ([Bundesgerichtsurteil 6B_92/2022](https://www.bger.ch/ext/eurospider/live/de/php/aza/http/index.php?highlight_docid=aza://05-06-2024-6B_92-2022&lang=de&zoom=&type=show_document)).» Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) und [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) freitags in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann ist Aussageverweigerung sinnvoll? Warum braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Atmosphäre im Vernehmungszimmer? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und weiteren Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Links zu diesem Podcast: - [Urteil 6B_92/2022 vom 5. Juni 2024](https://www.bger.ch/ext/eurospider/live/de/php/aza/http/index.php?highlight_docid=aza://05-06-2024-6B_92-2022&lang=de&zoom=&type=show_document) der I. strafrechtliche Abteilung des Bundesgericht - [Urteil SB200396 vom 26. Oktober 2021](https://www.gerichte-zh.ch/fileadmin/user_upload/entscheide/oeffentlich/SB200396-O1.pdf) der II. Strafkammer des Obergerichts - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Anwaltskanzlei von [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Eine Computeranalyse der Uni Innsbruck kommt zu einem bemerkenswerten Schluss: Die Songtexte erfolgreicher Popmusik würden seit 1970 immer simpler. Das heißt, sie verwenden weniger und weniger komplexe Worte, arbeiten viel mit Wiederholungen und sind außerdem grammatikalisch einfach gestrickt. Aber selbst wenn dieser Befund stimmen sollte: Muss denn einfach auch gleich schlecht sein? Und: Kann ein Computer wirklich die Qualität eines Textes erfassen? Der Medien- und Literaturwissenschaftler Jörn Glasenapp ist da skeptisch. Sein Gegenbeispiel für die steile These der Studie ist der erfolgreichste Popstar unserer Zeit: Taylor Swift. “Komplexe Inhalte kann man nicht mehr brauchen”, glaubt wiederum die Musikerin Charlotte Brandi (ehemals Mitglied der Band “Me And My Drummer”). Der Kapitalismus habe uns so fest im Griff, dass sich die Texte den Vermarktungslogiken von Spotify und Co. unterwerfen müssten. Einfachheit also für die Verwertbarkeit? Vielleicht sind “einfach” oder “komplex” aber auch die falschen Kategorien, um Musik zu bewerten. Wie wird ein Popsong also zu einem guten Song, der viele Menschen berührt? Wenn ihr die Entwicklung der Musikindustrie ganz anders wahrnehmt oder Themen habt, die wir uns genauer anschauen sollten, dann schreibt uns eine Mail an kulturpodcast@swr.de. Hosts: Pia Masurczak und Philine Sauvageot Showrunner: Julian Burmeister Links: Jörn Glasenapp - “Taylor Swift. 100 Seiten” https://www.reclam.de/detail/978-3-15-020709-3/Glasenapp__Joern/Taylor_Swift__100_Seiten Charlotte Brandi - “Wind” feat. Dirk von Lowtzow (Tocotronic) https://www.youtube.com/watch?v=OE-N8uBNTNI Studie der Uni Innsbruck - “Song lyrics have become simpler and more repetitive over the last five decades” https://www.nature.com/articles/s41598-024-55742-x
Über das Wochenende hat [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) mit KI experimentiert und Musik kreiert. Er diskutiert mit [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) die Qualität und Fähigkeiten von KI in der Innovation. Das Gespräch schwenkt zu Covid-Betrugsfällen: Langsam sind die Fälle am Bundesgericht angelangt und es ist nun ein zur Publikation vorgesehener Entscheid erschienen. Weiter geht es mit Art. 166 StPO und damit die Einvernahme der geschädigten Person: Diese ist als Zeugin einzunehmen. Vorbehalten bleibt die Einvernahme als Auskunftsperson nach Art. 178 StPO. Wieso sieht das Gesetz diese Regelung vor? Wie verhält es sich mit der Verwertbarkeit, wenn die gesetzlich vorgesehenen Rollen während des Strafverfahrens sich ändern? Zudem erörtern sie die Entschädigung von Zeugen. Fix besoldete Zeuginnen erhalten oft keine Entschädigung. Selbstständige haben nur Anspruch auf mässige Entschädigung. Schliesslich besprechen sie die Anwendung von Art. 167 StPO auf Auskunftspersonen nach Art. 178 StPO. Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich Duri Bonin und Gregor Münch jeden Freitag in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann macht Aussageverweigerung Sinn? Weshalb braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Stimmung im Einvernahmeraum? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und noch viel mehr Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Links zu diesem Podcast: - [Urteil 6B_271/2022 vom 11.3.2024](https://www.bger.ch/ext/eurospider/live/de/php/aza/http/index.php?highlight_docid=aza://11-03-2024-6B_271-2022&lang=de&zoom=&type=show_document) - [Art. 166 – Einvernahme der geschädigten Person](https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_166) - [Art. 167 – Zeugenentschädigung](https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_167) - [Art. 178 – Begriff Auskunftsperson](https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_178) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Anwaltskanzlei von [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Die Theaterlandschaft steht unter Schock: Der Autor, Regisseur und Intendant der Volksbühne Berlin René Pollesch verstarb am 26. Februar völlig überraschend. Er wurde 61 Jahre alt. Pollesch schrieb über 200 Stücke und prägte das Theater seit den 80er Jahren entscheidend und nachhaltig. Er inszenierte vor allem an der Volksbühne Berlin, wo er von 2001 bis 2007 die kleine Spielstätte den Prater leitete – eine Zeit, die seinen Ruhm begründete. René Pollesch hat Theater gemacht wie kein anderer – seine Handschrift war unverwechselbar. Sein Tod kommt vollkommen unerwartet, sagt SWR2 Theaterkritikerin Eva Marburg. Noch vor zwei Wochen habe er in Berlin die umjubelte Premiere „ja nichts ist ok" gefeiert. Auch in den ersten Reaktionen auf Social Media sprechen Theatermacher und Wegbegleiter von einem Schock. Wegbereiter des Postdramatischen Theaters Pollesch studierte in den 80er Jahren angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und war damit als Regisseur einer der Vorreiter des sogenannten Postdramatischen Theaters. Pollesch habe aus dieser Tradition heraus das Theater als Ereignis interessiert, meint Marburg. Er selbst sprach von Theater als „Reflexionsbude", andere bezeichneten sein Schaffen als „Diskurstheater". Sprache als Textmedley Sprache stand für Pollesch im Mittelpunkt und war von der Auseinandersetzung mit Philosophie und Diskursen geprägt. Er sampelte das in ein Sprechmedley zusammen mit Zitaten aus der Popkultur, aus Film, Theatergeschichte, Songs und dem Alltag. „Wenn große Fragen plötzlich ins Alltägliche, ins Banale kippten, ergab das den typischen Pollesch–Humor", so Marburg. Zum Beispiel, die Einsamkeit beim Brötchen kaufen zu überwinden: „Zu versuchen zusammen zum Bäcker zu gehen, das zu versuchen. Zu hoffen, dass das bloß gelingt, dass man nicht einsam ist dabei.“ Was macht der Kapitalismus mit Menschen? Zentrales Thema war bei René Pollesch auch eine Kapitalismuskritik, durchaus beeinflusst von Bertold Brecht. „Ihm ging es ganz ernsthaft um die Fragen – wie Zusammensein gelingt, wie man der Einsamkeit entkommt, wie Liebe geht und all das in einer Welt, die von Kapitalismus, von Marktlogik, von Verwertbarkeit geprägt ist? Also wie definieren wir eigentlich Menschsein und menschliche Beziehungen und Nähe, wenn alles der Logik des Geldes unterstellt ist – und was macht das mit uns? Das hat er sehr ernst genommen.", sagt Eva Marburg über Pollesch. Das habe sich allein schon in seinen Stücktiteln gespiegelt wie „Ich weiß nicht, was ein Ort ist – ich kenne nur seinen Preis.“ Frage nach dem Menschsein Dass er die Frage nach dem Menschsein so ernst genommen hat, hat seinen Arbeiten eine ganz besondere Atmosphäre, ein ganz spezielles Gefühl gegeben, meint Marburg. Und das habe auch viele Menschen angezogen, weshalb René Pollesch eine ausgesprochen große Fangemeinde hatte. „So ein starkes Gemeinschafts– und Zugehörigkeitsgefühl, wie er es erzeugen konnte, erlebt man ja sonst sehr selten im Theater". Dieses Gefühl hätte man dann in seinen Inszenierungen immer wieder finden können.
Was ist so besonders am "norwegischen Weg"? Seitdem die Norweger Gustav Iden und Kristian Blummenfeldt große Triathlonerfolge feiern konnten, fragt sich die Fachwelt, was die Norweger anders machen. Wir diskutieren ein paar Aspekte, insbesondere auch im Hinblick auf die Verwertbarkeit der Trainingsansätze für Hobby-Sportler. Bei Fragen und Anregungen kannst Du gerne eine Mail an john(at)ausdauerwelt.com schicken oder uns auf FB / IG schreiben: https://www.facebook.com/JorgeSports https://www.facebook.com/ausdauerwelt https://www.instagram.com/john.rueth/ https://www.instagram.com/triathlon.coach.jorge/. Gerne kannst Du auch unserer Strava-Gruppe beitreten, um Dich weiter mit der Community zu vernetzen: https://www.strava.com/clubs/ausdauerwelt.
Ein oft gewünschtes Thema erwartet euch diese Woche. Dafür verlassen Lovis und Lena ihren trauten Garten und begeben sich querfeldein in den Wald. Es geht auf Pilzsuche. Lovis und Lena unterhalten sich über eine ihrer liebsten Beschäftigungen außerhalb der Gärten: dem Pilzesammeln. Das Sammeln von Pilzen ist ein absolut faszinierendes Hobby, denn es gibt eine Vielzahl von guten Gründen, sich in die Welt der Pilze zu vertiefen. Pilze sind eine reiche Quelle von Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, die einen gesunden Beitrag zur Ernährung leisten können. Viele Pilzarten haben zudem heilende Eigenschaften und werden in der traditionellen Medizin geschätzt. Abgesehen von den gesundheitlichen Vorteilen bietet das Pilzesammeln auch eine fantastische Möglichkeit, die Natur zu erleben und sich an der frischen Luft zu bewegen. Auch wenn das Körbchen mal leer bleibt und man keinen Erfolg bei der Suche hat, vergeht der Groll darüber sehr schnell, da man beim Suchen durch Wälder und Wiesen streift und auch ohne Pilze einen schönen Spaziergang haben kann, bei dem man Stress abbaut und durch die Bewegung an der frischen Luft auch etwas für die eigene körperliche Gesundheit tut. Was sammeln Lovis und Lena gerne in ihre Körbchen, und welche Tipps haben sie für euren Einstieg ins Pilzesammeln? ------------------------------------------------------ 00:00:00 Intro 00:00:26 Es geht um Speisepilze - Der seichte Sammelkorb 00:02:57 Dein erstes Pilze sammeln 00:06:54 Tschernobyl-Pilze 00:09:03 Pilzsozialisation 00:11:19 Das kleine Rothaarige - Korsische Schweine 00:12:07 Essverhalten - Konsistenz vs. Geschmack vs. Optik 00:15:35 Sammeltrieb - Begeisterung & Konkurrenz 00:20:34 Der Einstieg - geführte Pilzwanderung, niederschwellige Pilze, Accounts 00:23:58 Vorgehen beim Deuten von Pilzen & Fundstellen 00:24:33 Abschneiden oder rausdrehen? 00:26:50 Die Gifttüte 00:27:41 Das aktuelle Pilzjahr & Pilzkategorien 00:29:43 Pflanzen-Pilz-Symbiose - Keine Pilze? Woran liegt's? 00:33:43 Informiert im Wald - Eigenbedarf, Sammelmenge & geschützte Pilze 00:38:05 Pilzrezepte 00:39:10 Bestimmungsapps & Vergiftungen 00:42:01 Verwertbarkeit 00:46:01 Der Bovist-Streich 00:47:03 Jahreszeiten - Pilz-Saisons 00:48:02 Austernpilze & anderer Winterpilze 00:52:37 Trüffel 00:53:40 Frische & falsche Zubereitung & Verdauung 00:57:14 Gründe für Pilzvergiftung 01:02:56 Stöcke, Moos & Farn - Immerhin ein geiler Spaziergang 01:05:09 Verabschiedung ----------------------------------------------------- Schaut gerne auf unserem Blog vorbei. Dort schreibt Lena übers Gärtnern und Lovis Vlogt monatlich bei YouTube und zeigt dort ihre Gartenrundgänge. https://www.oxymora.show/ ----------------------------------------------------- Bei Instagram könnt ihr uns auch folgen: Oxymora: https://www.instagram.com/oxymora.show/ Lovis Messerschmidt: https://www.instagram.com/lovis_messerschmidt/ Magdalena Fournillier: https://www.instagram.com/madgen.fou/
[Gregor Münch](https://www.d32.ch) und [Duri Bonin](http://www.duribonin.ch) diskutieren über die Verwertbarkeit bei Mitwirkung der Klientschaft bei Hausdurchsuchungen, der Feststellung von Personalien sowie der Lizenzierung von Protokollen. Sodann ist das Anwaltsgeheimnis Thema: Dieses ist zentral für das Funktionieren des Rechtsstaates. Ein Verstoss wird sanktioniert (Art. 321 StGB, Art. 13 BGFA). Entsprechend ist es nicht unproblematisch, dass meist ausgerechnet der Staatsanwaltschaft die Honorarnote zur Beurteilung vorgelegt werden muss. Noch problematischer wird das Anwaltsgeheimnis im Kostenbeschwerdeverfahren geritzt, wenn im Detail über Positionen gestritten wird. Wie sich als Anwalt verhalten? Thema sind sodann weitere Rückmeldungen von Hörer:innen und damit die Fragen, wie plädiert werden soll, ob es in der welschen Schweiz spektakulärer zu und her geht und ob die Ansprechformel “Sehr geehrte Kolleg:innen“ zeitgemäss oder ein wenig lächerlich ist. Schliesslich kommen sie auf den [Art. 151 StPO](https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de) und damit den Massnahmen zum Schutz verdeckter Ermittler:innen zu sprechen. Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich Duri Bonin und Gregor Münch jeden Freitag in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann macht Aussageverweigerung Sinn? Weshalb braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Stimmung im Einvernahmeraum? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und noch viel mehr Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Links zu diesem Podcast: - [Art. 151 StPO - Massnahmen zum Schutz verdeckter Ermittlerinnen und Ermittler](https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de) - [The Rest Is Football](https://podcasts.apple.com/gb/podcast/the-rest-is-football/id1701022490) (Podcast mit Gary Lineker, Alan Shearer und Micah Richards) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Anwaltskanzlei von [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Duri Bonin konfrontiert Gregor Münch mit der geschätzten Hörerfrage: Wo soll man taktisch klug Strafanzeigen einreichen? Die Antwort legt "Schwächen" oder nach anderer Sichtweise "Stärken" der StPO schonungslos offen. Sodann diskutieren sie den Grundsatz, wonach einzuvernehmende Personen getrennt einzuvernehmen sind (StPO 146 I). Konfrontationseinvernahmen bilden die Ausnahme (StPO 146 II). Gibt es Voraussetzungen für die Zulässigkeit von Konfrontationseinvernahmen? Hat man einen Anspruch auf Konfrontationseinvernahmen und/oder Einzeleinvernahmen? An was für Konstellationen ist bei den beiden Teilnahmeausschlussgründen von StPO 146 IV zu denken? Wer kann ausgeschlossen werden und was bedeutet dies für die Verwertbarkeit der erhobenen Beweise? Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich Duri Bonin und Gregor Münch jeden Freitag in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann macht Aussageverweigerung Sinn? Weshalb braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Stimmung im Einvernahmeraum? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und noch viel mehr Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Links zu diesem Podcast: - [Art. 146 StPO – Einvernahme mehrerer Personen und Gegenüberstellungen](https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_146) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Anwaltskanzlei von [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Gregor Münch und Duri Bonin diskutieren die Möglichkeit, Einvernahmen mittels Videokonferenz durchzuführen (StPO 144) sowie deren Protokollierung (StPO 78 VI). Thema ist weiter der schriftliche Bericht (StPO 145) resp. das Einholen von Berichten und Auskünften (Art. 195 I). Der schriftliche Bericht kann zur Ergänzung oder Vorabklärung von Einvernahmen sinnvoll sein. Aus dem Schlüsselwort "einladen" folgt, dass dieser freiwillig ist. Weitere Gültigkeitsvorschriften nennte das Gesetz nicht. Was das hinsichtlich Belehrung, Verwertbarkeit und Beweiswert bedeutet, diskutieren Gregi und Duri. Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich Duri Bonin und Gregor Münch jeden Freitag in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann macht Aussageverweigerung Sinn? Weshalb braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Stimmung im Einvernahmeraum? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und noch viel mehr Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Links zu diesem Podcast: - Art. 144 StPO – Einvernahme mittels Videokonferenz: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_144 - Art. 78 StPO - Einvernahmeprotokolle: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_78 - Art. 145 StPO – Schriftliche Berichte: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_145 - Art. 195 StPO - Einholen von Berichten und Auskünften: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_195 - Art. 185 StPO - Ausarbeitung des Gutachtens: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_185 - COVID-19-Verordnung Justiz und Verfahrensrecht vom 16. April 2020 (Stand am 20. April 2020): https://www.fedlex.admin.ch/filestore/fedlex.data.admin.ch/eli/cc/2020/234/20200420/de/pdf-a/fedlex-data-admin-ch-eli-cc-2020-234-20200420-de-pdf-a.pdf - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Anwaltskanzlei von Gregor Münch: https://www.d32.ch/personen - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lehrbücher für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Gregor Münch und Duri Bonin diskutieren aus der Sicht als Staatsanwälte die Verletzung von Verwertbarkeitsvorschriften (StPO 141 I) und die daraus folgende absolute Unverwertbarkeit (StPO 147 IV, 150 III, 158 II, 177 III, 269ter III, 277, 289 IV, 362 IV). In der verabschiedeten StPO-Revision hat der Gesetzgeber klar gestellt, dass die Milderung des Fernwirkungsverbots auch bei den absoluten Verwertungsverboten gilt (nStPO 141 IV). Weiter sind Gültigkeitsvorschriften (StPO 141 II) und deren relative Unwertbarkeit Thema, wobei selbst strafbares Verhalten der Strafbehörden nicht zwingend zu einer Unverwertbarkeit führt. Die Verletzung von Ordnungsvorschriften beeinträchtigt die Verwertbarkeit schliesslich nicht (StPO 141 III). Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich Duri Bonin und Gregor Münch jeden Freitag in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann macht Aussageverweigerung Sinn? Weshalb braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Stimmung im Einvernahmeraum? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und noch viel mehr Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Links zu diesem Podcast: - Art. 141 StPO – Verwertbarkeit rechtswidrig erlangter Beweise: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de#art_141 - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Anwaltskanzlei von Gregor Münch: https://www.d32.ch/personen - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lehrbücher für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Gregor Münch und Duri Bonin haben sich heute morgen ein klein bisschen enerviert. Aber vielleicht steckt in Art. 141 Abs. 2 StPO doch etwas sinniges – ? Sie fassen deshalb den Vorsatz, sich in der nächsten Folge dem Artikel aus der Sicht einer Staatsanwält:in zu nähern. Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich Duri Bonin und Gregor Münch jeden Freitag in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann macht Aussageverweigerung Sinn? Weshalb braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Stimmung im Einvernahmeraum? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und noch viel mehr Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Links zu diesem Podcast: - Art. 141 StPO – Verwertbarkeit rechtswidrig erlangter Beweise: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de#art_141 - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Anwaltskanzlei von Gregor Münch: https://www.d32.ch/personen - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lehrbücher für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Was ist Technik eigentlich und was sagt sie über den Menschen, der sie benutzt, aus? Die Technik lässt sich als List beschreiben, die weiß, wie man Dinge, die aus der Welt kommen, nutzbar macht, die Natur überlistet und sich ihrer Kräfte bedient. Das technische Denken ist folglich ein verobjektierendes Denken. Es stellt sich das Seiende als Objekt vor, als etwas Vorhandenes, zur Benutzung verfügbar. Der technisch denkende Mensch sieht die Natur als bloße Ressource. Durch seinen Willen zur Herstellung sowie seinen Fokus auf Nützlichkeit und Verwertbarkeit übersieht der Mensch die eigene Bedeutung der Dinge. So könnte man, in Kürze, die Position des deutschen Philosophen Martin Heidegger beschreiben, der sich in mehreren Aufsätzen mit der Rolle der Technik beschäftigt hat. Im KaiserTV-Interview spreche ich mit dem Vorsitzenden der Martin-Heidegger-Gesellschaft, Harald Seubert, über Heideggers kritisches Nachdenken über die Technosphäre. Es geht um das Eingreifen in die Natur des Menschen, das "Gestell" und die "Machenschaft" der Technik, wie etwa die Atomkraft oder die die Raumfahrt, die ein anderes In-der-Welt-Sein mit sich bringen, sowie um die Möglichkeit einer guten, dem Menschen zugewandten Technik. Prof. Dr. Harald Seubert ist deutscher Philosoph, evangelischer Theologe, Hochschullehrer sowie Autor zahlreicher Bücher wie beispielsweise "Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Das Strahlen im Zeichen triumphalen Unheils". Seine Webseite: Sein Youtube-Kanal:
Ausgehend von einem Fall vor dem LAG Niedersachsen (Urt. v. 6.7.2022 – 8 Sa 1148/20) sprechen wir über den Einsatz von Überwachungssystemen am Arbeitsplatz. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein und wie steht es um die Verwertbarkeit in arbeitsgerichtlichen Verfahren? Mehr zu Arbeit und Arbeitsrecht: https://www.arbeit-und-arbeitsrecht.de?utm_campaign=Podcast-Backlink1021&utm_source=aua&utm_medium=ig&utm_content=txt
Helge Aszmoneit hat Bibliothekswesen studiert und leitet seit 1987 die Bibliothek und den Bereich Information Services beim Rat für Formgebung/German Design Council. Dort verantwortet sie alle bibliothekarischen Aufgaben wie Bestandsaufbau, die formale und inhaltliche Erschließung sowie die Vermittlung dieser Inhalte an alle am Design Interessierten. Das im Laufe der Jahrzehnte aufgebaute Wissen über Design und dessen Quellen sowie das eigene Netzwerk fließen in die Informationsvermittlung bei Beratungen und umfangreichen Recherchen für interne und externe Anfragen ein. Sie war und ist Dozentin für Seminare, Vorträge und Lehraufträge an Design-Hochschulen zu den Themen „Designgeschichte“ und „Recherche im Design“. In dieser Folge befassen wir uns damit, wie wir eine solide Wissensgrundlage für informierte Gestaltung aufbauen und nutzen können. Dabei besprechen wir Strategien, Quellen aber auch individuelle Vorlieben in der Recherche und dem Wissensmanagement im Rahmen von Gestaltungsprojekten. ----------- Time Stamps 6:00 Bibliothek des Rat für Formgebung 7:19 Recherche im Designprozess 11:57 Planung von Rechercheprozessen 15:02 Evidence-based Design & Kommunikation 23:20 Messbarkeit von Design und Effektivität 26:00 Nutzen und Verwertbarkeit von Rechercheaufwand 30:25 Informationsquellen und Rechercheansätze im Design 51:23 Informationen und Quellen verwalten 57:37 Publikationen und Wissensvermittlung in der Gestaltung 67:28 Rolle und Nutzen historischer Quellen 76:08 Recherche als fundamentale Basis des Gestaltungsprozesses 78:22 Recherche und Informationsmanagement Designausbildung ---------- Rat für Formgebung / Bibliothek https://www.german-design-council.de/ueber-uns/bibliothek Verbund der Frankfurter Museumsbibliotheken https://www.museumsbibliotheken.de/ SWB BSZ Verbund https://swb.bsz-bw.de/DB=2.1 K10plus Verbund (SWB BSZ + GBV) https://opac.k10plus.de/ Über Designliteratur https://gestalt-error-409.de/ueber-designliteratur/
Lade die kostenlose CLARK-Versicherungsmanager App herunter und hol dir alle Infos mit dem Code »soda«!Beim Daten mischen sich die ganzen großen Narrative: Liebe, Patriarchat, Geschlechterrollen, Verwertbarkeit und die Hoffnung, den ganzen Kram irgendwann nicht mehr alleine machen zu müssen. Wie kommt man auf die Idee, ausgerechnet in diesem Mülltonnenbrand der Ideologien den Alkohol wegzulassen? Um mehr über diese Königsdisiplin der Nüchternheit herauszufinden, löchern wir Viola, Co-Host vom neuen Sober-Podcast Soberlin, mit Fragen über ihr Liebesleben mit und ohne Alkohol. Sie erzählt uns, wie sich ihr Blick auf Männer verändert hat, seit sie bei Dates nicht mehr trinkt, was daran noch schwierig ist und wieso sie auf keinen Fall wieder zurück will. Und wir sind uns einig: Gerade dann, wenn die metaphorische Mülltonne brennt, macht Klarheit uns nur stärker.Soberlin gibt es überall, wo es Podcasts gibt.Web: https://soberlin.podigee.io/Instagram: https://www.instagram.com/soberlin.podcast/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Frank Renold und Duri Bonin interessiert den an der Mündlichkeit orientierte Schreibstil in den Brenner-Krimis: Wie stellt Wolf Hass das Gefühl der Nähe zum Leser und einer spontanen Sprechhandlung her? Duri erscheint eine Analyse für seine Plädoyers nützlich. Über die Feststellung, dass die (harte) Arbeit am Schreibstil letztlich die Gedanken verbessert, landen sie bei akademischen Texten und der fehlenden Einfachheit und Klarheit in den (mündlichen und schriftlichen) Urteilsbegründungen. Thema ist weiter die Verwertbarkeit von illegal erlangten Beweismitteln und wie die Richter damit umgehen. In diesem Zusammenhang moniert Duri die Entscheidung des Gesetzgebers, dass die Chancen auf ein faires Verfahren desto geringer sind, je schwerer der im Raum stehende Vorwurf erscheint. Schliesslich landen sie bei der im neusten Brenner-Krimi aufgeworfenen ethischen Frage der Organentnahme. Und Frank berichtet, wie es ihm ohne Lohnarbeit ergeht und weshalb er ein sehr cooles Stellenangebot nicht angenommen hat. Duri Bonin und Frank Renold unterhalten sich einmal im Monat im Podcast 'Mit 40i cha mers mit de Tiger' über aktuelle Herausforderungen in Familie, Beruf und Gesellschaft. Frank ist Mitgründer des theater anundpfirsich, hat seine Anteile am Theater verkauft, seine Stelle gekündigt und plant eine Auszeit bis Juni. Duri Bonin arbeitet als Anwalt, ist Autor verschiedener Publikationen und Podcasts und führt mit Frank ab und an den Workshop 'Souverän durch die mündliche Anwaltsprüfung' durch. Links zu diesem Podcast: - Der neue Brenner-Roman "Müll": https://hoffmann-und-campe.de/pages/derneuebrenner?_pos=2&_sid=3ea9f22f0&_ss=r - "Schnelles Denken, langsames Denken" von Daniel Kahneman: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Schnelles-Denken-langsames-Denken/Daniel-Kahneman/Siedler/e250330.rhd - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Kontakt zu Frank Renold: https://www.linkedin.com/in/frankrenold/ - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lernhilfen für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Frank Renold und Duri Bonin interessiert den an der Mündlichkeit orientierte Schreibstil in den Brenner-Krimis: Wie stellt Wolf Hass das Gefühl der Nähe zum Leser und einer spontanen Sprechhandlung her? Duri erscheint eine Analyse für seine Plädoyers nützlich. Über die Feststellung, dass die (harte) Arbeit am Schreibstil letztlich die Gedanken verbessert, landen sie bei akademischen Texten und der fehlenden Einfachheit und Klarheit in den (mündlichen und schriftlichen) Urteilsbegründungen. Thema ist weiter die Verwertbarkeit von illegal erlangten Beweismitteln und wie die Richter damit umgehen. In diesem Zusammenhang moniert Duri die Entscheidung des Gesetzgebers, dass die Chancen auf ein faires Verfahren desto geringer sind, je schwerer der im Raum stehende Vorwurf erscheint. Schliesslich landen sie bei der im neusten Brenner-Krimi aufgeworfenen ethischen Frage der Organentnahme. Und Frank berichtet, wie es ihm ohne Lohnarbeit ergeht und weshalb er ein sehr cooles Stellenangebot nicht angenommen hat. Duri Bonin und Frank Renold unterhalten sich einmal im Monat im Podcast 'Mit 40i cha mers mit de Tiger' über aktuelle Herausforderungen in Familie, Beruf und Gesellschaft. Frank ist Mitgründer des theater anundpfirsich, hat seine Anteile am Theater verkauft, seine Stelle gekündigt und plant eine Auszeit bis Juni. Duri Bonin arbeitet als Anwalt, ist Autor verschiedener Publikationen und Podcasts und führt mit Frank ab und an den Workshop 'Souverän durch die mündliche Anwaltsprüfung' durch. Links zu diesem Podcast: - Der neue Brenner-Roman "Müll": https://hoffmann-und-campe.de/pages/derneuebrenner?_pos=2&_sid=3ea9f22f0&_ss=r - "Schnelles Denken, langsames Denken" von Daniel Kahneman: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Schnelles-Denken-langsames-Denken/Daniel-Kahneman/Siedler/e250330.rhd - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Kontakt zu Frank Renold: https://www.linkedin.com/in/frankrenold/ - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lernhilfen für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Derzeit vergeht kaum eine Woche, in der es keine Meldungen zu spektakulären Razzien und Drogenfunden gibt. Mitte der Woche etwa haben Fahnder von Zoll und Polizei zahlreiche Privatwohnungen und Geschäftsräume in Niedersachsen, Hamburg und in Schleswig-Holstein gestürmt. Zeitgleich liefen auch Razzien in anderen Ländern, darunter die Niederlande, Belgien und Paraguay. In den meisten Fällen ziehen die Durchsuchungen Haftbefehle und Beschlagnahmungen nach sich; fast immer werden die Fahnder fündig. Woher kommt diese hohe Erfolgsquote? Die Tatvorwürfe beziehen sich stets auf Delikte, die im Frühjahr 2020 geschehen sein sollen. Genau in diesem Zeitraum nämlich hatte die französische Polizei ein Kryptomessenger-System namens Encrochat infitriert und die Kommunikation der angeblich überwiegend kriminellen Klientel belauscht. Wie genau der staatliche Hack technisch vonstatten gegangen ist, darüber schweigen sich die französischen Behörden aus und verweisen auf das Militärgeheimnis. Dennoch haben sie die gewonnenen Daten aufbereitet und über die EU-Polizeibehörde Europol Mitgliedsstaaten zur Verfügung gestellt, in denen sie kriminelle Encrochat-Kunden verortet haben - so auch dem Bundeskriminalamt in Deutschland. Mehr als 2000 Ermittlungsverfahren sind hierzulande auf Grundlage der Encrochat-Daten eröffnet worden; in etlichen Verfahren folgten bereits Verurteilungen. Es stellt sich die Frage, ob der Hack nach hiesigen Gesetzen überhaupt hätte stattfinden dürfen. Immerhin handelt es sich um einen tiefen Eingriff in die Vertraulichkeit von Kommunikation und die Integrität der eigenen Geräte. Der Bundesgerichtshof hat jüngst Bedenken zur Verwertbarkeit der übermittelten Beweise eine klare Absage erteilt. Doch in einem c't-Artikel wirft Prof. Dennis Kenji Kipker weitere Fragen auf. Der Professor für IT-Sicherheitsrecht forscht und lehrt am Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht (IGMR) der Uni Bremen. Kipker kritisiert, dass die jeweiligen Strafkammern der Gerichte das Encrochat-Material nicht auf Integrität prüfen und den Beschuldigten versagen, die Quelle selbst in Augenschein zu nehmen. Kipker: "Der Staat ist Grundrechtsverpflichteter und kann sich dieser Verantwortung nicht dadurch entziehen, dass er digitale Ermittlungsverfahren als 'Black Box' führt und es Betroffenen nicht ermöglicht, gegen sie vorgelegte digitale Beweismittel zu entkräften. Der Fall EncroChat ist nur ein eindrucksvolles Beispiel dafür, was noch kommen kann – weil digitale Beweismittel in strafrechtlichen Ermittlungen eine immer größere Rolle spielen." In der aktuellen Episode 60 des c't-Datenschutz-Podcasts ist Kipker zu Gast und erläutert, welche Probleme der Fall Encrochat aufwirft. Es geht auch um die übergeordnete Frage, wie tief der Staat in die Privatsphäre von Bürgern einzugreifen bereit ist: Von Encrochat zur Vorratsdatenspeicherung ist es kein allzu großer Schritt. Kipkers Meinung nach ist das Vorgehen der französischen Ermittlungsbehörden ein weiterer Beleg dafür, dass sich die sogenannte Überachungsgesamtrechnung immer weiter zuungunsten der Bürgerrechte entwickelt.
“Gemeinsam Veränderung in Schule bewirken.” Das ist die Mission von der beWirken gGmbH unter der Leitung von Björn Adam. “Die grundlegenden Strukturen unseres aktuellen Schulsystems stammen aus vergangenen Zeiten, in denen militärischer Gehorsam, ökonomische Verwertbarkeit und wirtschaftliches Wachstum an oberster Stelle standen. Das wird den Ansprüchen und Herausforderungen unserer modernen Gesellschaft an Bildung nicht mehr gerecht und widerspricht allen aktuellen Erkenntnissen der Lern- und Entwicklungsforschung. Stattdessen brauchen wir eine Bildung, die jungen Menschen die Möglichkeit gibt, Kompetenzen zu entwickeln und die einen Fokus auf Selbstwirksamkeit, Kooperation sowie Lösungskompetenz legt. Dabei geht es auch und vor allem um Meta-Kompetenzen wie die Fähigkeit zu Lernen, Haltung, persönliche Resilienz und die Möglichkeit, auf immer neue Herausforderungen reagieren zu können.” (https://bewirken.org/mission-ueber-uns/) In diesem Interview erkunden Björn und Ich, wie diese Veränderung gelingen kann. Vorstellung Björn 0:37Was macht beWirken aus? 2:23Schule als Verwahrungsort 6:13Was macht beWirken und wie 8:02"design thinking" 10:17lustiges Beispiel 12:54Wo fängt man an, das Schulsystem zu ändern? 14:46Methodenbuch von beWirken 17:12Arbeiten für/mit beWirken 22:20Schlusswort 23:47 Mehr über Björn und beWirken erfährst Du unter: Web: www.bewirken.org Instagram: @zusammen.bewirken
Das Plädoyer der Verteidigung des ehemaligen PR-Beraters der Raiffeisen beinhaltete richtiges Juristenfutter: Es drehte sich um die Frage der Verwertbarkeit von Aussagen nach einem Rollenwechsel vom Zeugen zum Beschuldigten. Bei Beantwortung dieser Frage und den sich daraus ergebenden Konsequenzen hängt es davon ab, ob eine falsche Rollenzuweisung oder veränderte tatsächliche Verhältnisse dazu führten, dass die Rolle gewechselt werden musste. Gregor Münch und Duri Bonin kommen weiter auf das sog. Verteidigerdilemma zu sprechen: Von einem solchen spricht man, wenn die Verteidigung ihren Hauptantrag auf Freisprechung nicht mit Ausführungen über das Strafmass für den Fall einer Verurteilung schwächen will und entsprechend in ihrem Plädoyer auf Ausführungen zur Strafzumessung verzichtet. Was gäbe es für eine bessere Gelegenheit, als den Strafprozess und die Arbeit der Staatsanwaltschaft, der Verteidigung, der Privatkläger und des Gerichts anhand des Vincenz-Prozesses zu besprechen? Duri Bonin und Gregor Münch pausieren deshalb mit ihrer Besprechung der Strafprozessordnung und begleiten den Prozess in der Causa Raiffeisen vor Ort. Links zu diesem Podcast: - Die Ankläger spielten mit den Emotionen (Interview in der Republik von heute): https://www.republik.ch/2022/02/09/die-anklaeger-spielten-mit-den-emotionen - Schweizerische Strafprozessordnung (StPO): https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20052319/index.html - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Anwaltskanzlei von Gregor Münch: https://www.d32.ch/personen - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lernhilfen für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/ Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
In "Schreiben. Eine Soziologie literarischer Arbeit" zeichnet die Soziologin Carolin Amlinger die Entstehung des Literaturbetriebs nach. Die umfangreiche Studie verdeutlicht, wie die Logik des Marktes immer stärker zunimmt. Der Schreibprozess bleibt davon nicht unberührt.Von Heidemarie SchumacherDirekter Link zur Audiodatei
In unserer siebten POTCAST Episode erläutern wir genau den Nutzen und Anwendungsbereiche der Wunderpflanze Hanf und seit wann diese überhaupt existiert. Trotz der vielfältigen Verwertbarkeit hat diese Pflanze aufgrund eines bestimmten Grundes keinen Platz in der Industrie gefunden! Mehr bei uns im POTCAST. Viel Spaß! Instagram von Richard: https://www.instagram.com/richymueller/ Webseite von Richard: https://richy-mueller.com Instagram von Tamara: https://www.instagram.com/tamara_deintriumph/ Webseite von Tamara: https://deintriumph.de
EncroChat war ein auf verschlüsselte Kommunikation spezialisiertes Unternehmen, das seinen Kunden abhörsicher „Krypto-Handys“ anbot. Aufgrund der Vermutung, dass der Dienst größtenteils von Mitgliedern der organisierten Kriminalität genutzt wird, wurden Ermittlungen gegen die Betreiber von EncroChat eingeleitet. Französischen Ermittlungsbehörden gelang es, das Netzwerk mittels des Einsatzes von Malware zu infiltrieren. Dies ermöglichte das Auslesen der über den Messengerdienst geführten Kommunikation von weltweit mehr als 30.000 Mobiltelefonen. Von der Maßnahme waren auch deutsche Nutzer betroffen. Auf Grundlage der aus Frankreich an das Bundeskriminalamt übertragenen Daten wurden mehr als 2.000 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ob die „EncroChats“ als Beweismittel verwertet werden können, ist hoch umstritten. In der aktuellen Folge des Criminal Compliance Podcasts sprechen Dr. Christian Rosinus und Dr. Mathias Grzesiek über das Phänomen EncroChat und darüber, wie deutsche Gerichte die Frage der Verwertbarkeit von EncoChat-Daten bewerten. https://rosinus-on-air.com/ https://rosinus-partner.com/
Es gibt Phasen, in denen das Bisherige immer weniger funktioniert. Phasen, in denen es anstrengend und lähmend wird. Zugleich ist das Neue noch nicht sichtbar. Derartige Phasen sind erschütternd. Am Beginn dieser Episode spricht Andres davon, wie er dies gerade erlebt. Wie das, was für ihn bisher gut funktionierte, kaum noch greift und wie ermüdend es für ihn ist. Damit ist auch eine Traurigkeit verbunden, die aus der Bedeutungslosigkeit und der Vergeblichkeit des eigenen Tuns resultiert. Irgendwie verschwindet sowieso alles, was macht es da für einen Sinn, immer wieder etwas Neues zu erschaffen? Im Vergänglichen ist es ohnehin vergeblich … Michael öffnet dafür eine größere Perspektive, indem er verdeutlicht, dass die Freude immer im Moment ist. Es ist eine kindliche Qualität, die sich nicht daran orientiert, ob es eine Bedeutung, einen Nutzen oder irgendeine Form der Verwertbarkeit hat. Ein Kind fragt sich nicht „Was bringt mir das?“ oder „Was kann ich damit erreichen?“. Es ist einfach im Moment. Mit dieser Erfahrung der puren Gegenwärtigkeit gibt es immer neue Wunder und Freuden, die entdeckt werden wollen. Von Moment zu Moment … Dieser Kontrast von offensichtlichem Übergang, der schmerzlichen Berührung mit dem Vergänglichen und der permanenten Freude des Kindes in uns, schenkt uns verschiedene Einblicke in das Wesen und den Wert des Nichtstuns. Derartige Erfahrungen sind möglicherweise das wichtigste, was für uns zu tun ist. Dass wir mit den tieferen Qualitäten unseres Seins in Kontakt kommen und diese Verbundenheit ganz bewusst erleben dürfen. Dass wir dafür den Raum, die Zeit sowie unser gesamtes Erfahrungsspektrum bereitstellen, um es wirklich zu genießen. Es sind die Updates, die unser Wesen voranbringen, auch wenn sie äußerlich betrachtet wie NichtsTun und somit NichtsLeisten aussehen. An diesem Punkt wird auch deutlich, wie sehr wir darauf konditioniert sind, jederzeit irgendwas zu leisten. So als würde mein Leben davon abhängen, dass ich etwas geleistet habe. Dass ich nur dann eine Daseinsberechtigung habe, wenn alles unmittelbar mit Leistung verknüpft ist. Dieser Leistungszwang endet, sobald unser Körper signalisiert, dass es so nicht weitergeht. Nun sind Hingabe und Anvertrauen an die größere und gleichzeitig auch die innere Führung gefordert. Dass ich einfach mit dem bin, was mich gerade bewegt. Dass ich mich für diese inneren Bewegungen öffne, um zu erleben, wohin sie mich führen. Mit diesem Erkennen zeigt sich, dass Krankheit oftmals schon die Medizin ist. Denn die Krankheit weist auf das hin, was in unserem Leben nicht stimmig ist. Wenn Krankheit bereits die Medizin ist, dann brauche ich nichts mehr – kein Heilverfahren und keine Therapie. Uns beide führte dieses Anvertrauen zu faszinierenden Sichtweisen. Beispielsweise, dass ich den Worst Case ganz bewusst erlebe. Bei Andres ist das momentan Schlimmstmögliche obdachlos zu seins und unter einer Brücke leben müssen. Was wäre, wenn ich dies einfach mal für eine Woche tue? Obdachlos in der Stadt leben und wahrnehmen, was es in mir bewirkt. Bei diesem Gedankenexperiment wird schnell viel Energie aktiv. Anfangs, um dagegen zu sein und es abzuwehren. Schon bald zeigt sich eine darunterliegende Abenteuerlust, die neue Erfahrungen signalisiert. Dieser Exkurs verdeutlicht uns, dass wir als Kinder noch voller Freude, voller Neugier, voller Entdeckerdrang und Abenteuerlust waren. Als Erwachsener wollen wir Abenteuer vermeiden und gehen lieber auf Nummer Sicher. Jedoch begrenzen wir so unseren Entfaltungsraum und somit das Potenzial, was in uns schlummert und was nicht gelebt werden kann. Indem wir ganz bewusst über die Räume hinausgehen, die wir bisher für gegeben hielten, weitet sich unser Wesen immer mehr. Unser Grad an BewusstSein wächst, indem unser bewusstes Erfahren wächst. Unser wahres Wesen entfaltet sich und strahlt in die Welt …
Ich möchte Dich in diesen vierzehntägig erscheinenden Episoden in meinen Praxisalltag einladen und spannende Fälle daraus erzählen. HEUTE: Es gibt zahlreiche Symptome, die die Haut zeigen kann. Oft stecken Parasiten dahinter. Auch eine Futtermittelallergie oder aber schlechte Verwertbarkeit vom Futter, bedingt durch eine schlechte Darmflora können Auslöser sein. Doch wusstest du, dass auch Stress ein Faktor für schlechte Haut sein kann? Darüber sprechen wir heute. Hey, ich bin Sonja Tschöpe, ausgebildete Tierheilpraktikerin und Tierernährungsberaterin. Ich freue mich, dass Du meinem Podcast zur Tiergesundheit folgst. Du möchtest mehr von mir erfahren, mehr von mir lesen oder aber mit mir in Kontakt treten? Homepage: [www.animal-visite.de](https://www.animal-visite.de) Facebook: [https://www.facebook.com/sonja.tschoepe/ ](https://www.facebook.com/sonja.tschoepe/) Instagram: [https://www.instagram.com/animal.visite/](https://www.instagram.com/animal.visite/) Und wenn Du es wagen magst mit mir zusammenzuarbeiten, dann melde Dich einfach über meine Online-Beratung, die Du hier findest: https://www.animal-visite.de/online-beratung/
**Wer bist du in wenigen Worten?** Nils, 38. Lebe in Berlin-Friedrichshain, verlobt, Katzensklave. Sonst: Schalke, Star Trek, Schallplatten. Denke das fasst es gut zusammen. **Wo drehst du deine Scheiben in Tübingen? ** Bis Ende 2014 hauptsächlich im Bierkeller und Last Resort. Meine Reihen waren Sackville Swings, Yeah Yeah Yeah, The Dudefest, Knartz IV Riots, eine Qotsa&Turbonegro-Themennacht, Wolverine Blues, uff, viele andere. Zwischenzeitlich hatte ich eine Reihe in St. Gallen, da ich dort am Theater arbeitete. In Berlin nur sehr selten, ab Juli bei mir in Friedrichshain wieder eine Swing-Reihe in meinem Lieblings-Fußballschuppen. In Tübingen in den letzten Jahren nur ab und zu, wenn es Bierkeller-Jubiläen gab. Next Date: 06.06., Noho auf der Reeperbahn. **Was steckt hinter und in deinem Mix für die Drehscheibe Tübingen?** Eine Mischung aus Klassikern meiner Swing-Reihe und "neuen" Tracks der letzten Monate. Da ich als DJ nicht mehr allzu aktiv bin, klopfe ich mittlerweile nicht mehr alles auf die Verwertbarkeit für die Tanzfläche ab. Das hört man dem Mix auch sicherlich an. **Welches ist dein liebster "Drehscheiben-Ort" in Tübingen?** Da kann es nur eine Antwort geben: mein ehemaliges Wohnzimmer, der Bierkeller. Zwar hatte ich auch großartige Parties in anderen Locations, aber als jahrelanger Kollektivist im Bierkeller waren das Herz und das Zuhause meines Auflegens immer dort. Ich habe schlichtweg mein Herz an diesen Laden verloren, umso schlimmer, dass eine über 30jährige Geschichte jetzt wegen verwalterischer Kisten zu Ende geht. **Welche drei Drehscheiben verlassen nie deinen Plattenkoffer?** Das Debutalbum von Selig Die erste Platte von JD McPherson 12" Cinematic Orchestra - To Build a Home **Tracklist:** Ach geh mir weg.
**Wer bist du in wenigen Worten?** Nils, 38. Lebe in Berlin-Friedrichshain, verlobt, Katzensklave. Sonst: Schalke, Star Trek, Schallplatten. Denke das fasst es gut zusammen. **Wo drehst du deine Scheiben in Tübingen? ** Bis Ende 2014 hauptsächlich im Bierkeller und Last Resort. Meine Reihen waren Sackville Swings, Yeah Yeah Yeah, The Dudefest, Knartz IV Riots, eine Qotsa&Turbonegro-Themennacht, Wolverine Blues, uff, viele andere. Zwischenzeitlich hatte ich eine Reihe in St. Gallen, da ich dort am Theater arbeitete. In Berlin nur sehr selten, ab Juli bei mir in Friedrichshain wieder eine Swing-Reihe in meinem Lieblings-Fußballschuppen. In Tübingen in den letzten Jahren nur ab und zu, wenn es Bierkeller-Jubiläen gab. Next Date: 06.06., Noho auf der Reeperbahn. **Was steckt hinter und in deinem Mix für die Drehscheibe Tübingen?** Eine Mischung aus Klassikern meiner Swing-Reihe und "neuen" Tracks der letzten Monate. Da ich als DJ nicht mehr allzu aktiv bin, klopfe ich mittlerweile nicht mehr alles auf die Verwertbarkeit für die Tanzfläche ab. Das hört man dem Mix auch sicherlich an. **Welches ist dein liebster "Drehscheiben-Ort" in Tübingen?** Da kann es nur eine Antwort geben: mein ehemaliges Wohnzimmer, der Bierkeller. Zwar hatte ich auch großartige Parties in anderen Locations, aber als jahrelanger Kollektivist im Bierkeller waren das Herz und das Zuhause meines Auflegens immer dort. Ich habe schlichtweg mein Herz an diesen Laden verloren, umso schlimmer, dass eine über 30jährige Geschichte jetzt wegen verwalterischer Kisten zu Ende geht. **Welche drei Drehscheiben verlassen nie deinen Plattenkoffer?** Das Debutalbum von Selig Die erste Platte von JD McPherson 12" Cinematic Orchestra - To Build a Home **Tracklist:** Ach geh mir weg.
**Wer bist du in wenigen Worten?** Nils, 38. Lebe in Berlin-Friedrichshain, verlobt, Katzensklave. Sonst: Schalke, Star Trek, Schallplatten. Denke das fasst es gut zusammen. **Wo drehst du deine Scheiben in Tübingen? ** Bis Ende 2014 hauptsächlich im Bierkeller und Last Resort. Meine Reihen waren Sackville Swings, Yeah Yeah Yeah, The Dudefest, Knartz IV Riots, eine Qotsa&Turbonegro-Themennacht, Wolverine Blues, uff, viele andere. Zwischenzeitlich hatte ich eine Reihe in St. Gallen, da ich dort am Theater arbeitete. In Berlin nur sehr selten, ab Juli bei mir in Friedrichshain wieder eine Swing-Reihe in meinem Lieblings-Fußballschuppen. In Tübingen in den letzten Jahren nur ab und zu, wenn es Bierkeller-Jubiläen gab. Next Date: 06.06., Noho auf der Reeperbahn. **Was steckt hinter und in deinem Mix für die Drehscheibe Tübingen?** Eine Mischung aus Klassikern meiner Swing-Reihe und "neuen" Tracks der letzten Monate. Da ich als DJ nicht mehr allzu aktiv bin, klopfe ich mittlerweile nicht mehr alles auf die Verwertbarkeit für die Tanzfläche ab. Das hört man dem Mix auch sicherlich an. **Welches ist dein liebster "Drehscheiben-Ort" in Tübingen?** Da kann es nur eine Antwort geben: mein ehemaliges Wohnzimmer, der Bierkeller. Zwar hatte ich auch großartige Parties in anderen Locations, aber als jahrelanger Kollektivist im Bierkeller waren das Herz und das Zuhause meines Auflegens immer dort. Ich habe schlichtweg mein Herz an diesen Laden verloren, umso schlimmer, dass eine über 30jährige Geschichte jetzt wegen verwalterischer Kisten zu Ende geht. **Welche drei Drehscheiben verlassen nie deinen Plattenkoffer?** Das Debutalbum von Selig Die erste Platte von JD McPherson 12" Cinematic Orchestra - To Build a Home **Tracklist:** Ach geh mir weg.
In dieser Episode diskutiere ich mit Dr. Frank-Holger Acker über den vermeintlich wichtigsten Makronährstoff in unserem Sport: dem Protein! Von der Protein Biosynthese und seinen Triggern über Proteinquellen bis hin zu der Verwertbarkeit und der Verdauung... TIMESTAMPS 2:17 Wer ist dieser Dr. Frank Holger Acker? 6:00 Wozu dient der Makronährstoff PROTEIN primär in unserem Organismus? Aufbaustoff? Nährstoff? Hormone? Transport? 11:38 Die Protein Biosynthese! Ist das Training der relevantere Trigger für die MPS? #aminosäurenpool 21:23 Der Abbauprozess #derkataboleteufel Überbewertet? 27:55 Franks aktuellen sportlichen Ziele. In 80 Marathons um die Welt! 31:17 Die optimale Proteinzufuhr? Wie Wann Was? 36:27 Proteinquellen und welche Parameter bei der Auswahl wirklich relevant sind? #verwertbarkeit oder #verdaubarkeit 42:01 Warum das Optimum nicht das Optimum sein könnte! 48:20 Zuviel „passives" Protein bei einer High Carb Ernährung? Was ist zu beachten? 50:00 Protein-& Kohlenhydrat-Timing PRE/INTRA/POST-Workout 55:22 Der High Protein Trend 1:02:10 Mögliche negative Auswirkungen einer High Protein Ernährung? #darmflora #dickdarm Franks Websites: www.in80marathonsumdiewelt.blog www.become-fit.de Franks Podcast: www.thecoachcoachcorner.de Frank bei Instagram: https://www.instagram.com/hybridathlet/ Der Röhrchen Test ;D https://amzn.to/2EdegRx Danke für das zu hören / schauen...lasst Uns gerne einen Kommentar, ein LIKE und ein ABO da wenn euch die Episode gefallen hat. FRAGEN gerne in die FACEBOOK-GRUPPE: https://www.facebook.com/groups/1968127166540515/ Wenn du an einem COACHING interessiert bist - folge dem Link und bewerbe dich noch HEUTE: https://www.theartofpt.de INSTAGRAM: https://www.instagram.com/arne.otte/
Komme in unsere kostenlose Bio360 Community auf Facebook! Ist Milch wirklich so gesund, wie von vielen behauptet wird? Warum leiden so viele Menschen an Laktoseintoleranz? Welche Folgen hat der Konsum von Milchprodukten, wenn der Körper diese nicht verträgt? In dieser dreiteiligen Episode werden wir diesen Fragen in aller Tiefe nachgehen. Hierzu haben wir erneut den Sport/ und Ernährungswissenschaftler Dr. Jens Freese eingeladen. Er kennt sich bestens zu diesem Thema aus, dem wir heute so richtig auf die Spur gehen werden. Die Themen, die wir in den einzelnen Episoden ansprechen, gliedern sich wie folgt: Teil 1: Wie Jens auf das Thema Milch gekommen ist Was passiert ist, als Jens Milchprodukte ausgelassen hat Die fehlende Logik des Gesundheitssystems Symptome, die durch Milchprodukte auftreten können Anthropologische Hintergründe des Milchkonsums Wie die LaktoseToleranz als Mutation in Europa entstanden ist LaktoseIntoleranz als genetischer “Normalfall” Welche Auswirkungen hat die Milch auf den Körper Anabole Substanzen in der Milch Unterschiede der Immunglobuline zwischen Kuh und Muttermilch Teil 2: Welche Symptome zeigen sich bei einer LaktoseIntoleranz? Wie Milch bei Asiaten unreine Haut verursacht Der Zusammenhang von Milch und entzündlichen Prozesse Hormesis Die Dosis macht das Gift Warum Milch kein Grundnahrungsmittel sein sollte Was ist der Unterschied zwischen einer Intoleranz und Allergie? Warum jede Kuhrasse eine andere Milch produziert Rohmilch, Ziegen und Schafsmilchprodukte als die bessere Wahl? Warum Supermärkte keine gute Quelle für Nahrungsmittel sind Wofür ist Molke gut? Teil 3: Die Rolle des mTORSignalwegs beim Tumorwachstum Folgen des Milchkonsums bei älteren Menschen Warum Milch die Insulinproduktion stimuliert Zusammenhang von Milch und Tumorerkrankungen Wie Wachstumshormone die Autophagie unterdrücken Warum wir weniger Essen und uns mehr bewegen sollten Mythen über den Milchkonsum In welchen Nahrungsmitteln ist viel Kalzium enthalten? Verwertbarkeit des Kalziums aus der Milch Verträglichkeit von fermentierten Milchprodukten Sind Joghurt, Rohmilch oder Käse die bessere Wahl? Auswirkungen von Pasteurisierung und Homogenisierung Die Shownotes zur Folge findest Du hier Komme in unsere kostenlose Bio360 Community auf Facebook!
Komme in unsere kostenlose Bio360 Community auf Facebook! Ist Milch wirklich so gesund, wie von vielen behauptet wird? Warum leiden so viele Menschen an Laktoseintoleranz? Welche Folgen hat der Konsum von Milchprodukten, wenn der Körper diese nicht verträgt? In dieser dreiteiligen Episode werden wir diesen Fragen in aller Tiefe nachgehen. Hierzu haben wir erneut den Sport/ und Ernährungswissenschaftler Dr. Jens Freese eingeladen. Er kennt sich bestens zu diesem Thema aus, dem wir heute so richtig auf die Spur gehen werden. Die Themen, die wir in den einzelnen Episoden ansprechen, gliedern sich wie folgt: Teil 1: Wie Jens auf das Thema Milch gekommen ist Was passiert ist, als Jens Milchprodukte ausgelassen hat Die fehlende Logik des Gesundheitssystems Symptome, die durch Milchprodukte auftreten können Anthropologische Hintergründe des Milchkonsums Wie die LaktoseToleranz als Mutation in Europa entstanden ist LaktoseIntoleranz als genetischer “Normalfall” Welche Auswirkungen hat die Milch auf den Körper Anabole Substanzen in der Milch Unterschiede der Immunglobuline zwischen Kuh und Muttermilch Teil 2: Welche Symptome zeigen sich bei einer LaktoseIntoleranz? Wie Milch bei Asiaten unreine Haut verursacht Der Zusammenhang von Milch und entzündlichen Prozesse Hormesis Die Dosis macht das Gift Warum Milch kein Grundnahrungsmittel sein sollte Was ist der Unterschied zwischen einer Intoleranz und Allergie? Warum jede Kuhrasse eine andere Milch produziert Rohmilch, Ziegen und Schafsmilchprodukte als die bessere Wahl? Warum Supermärkte keine gute Quelle für Nahrungsmittel sind Wofür ist Molke gut? Teil 3: Die Rolle des mTORSignalwegs beim Tumorwachstum Folgen des Milchkonsums bei älteren Menschen Warum Milch die Insulinproduktion stimuliert Zusammenhang von Milch und Tumorerkrankungen Wie Wachstumshormone die Autophagie unterdrücken Warum wir weniger Essen und uns mehr bewegen sollten Mythen über den Milchkonsum In welchen Nahrungsmitteln ist viel Kalzium enthalten? Verwertbarkeit des Kalziums aus der Milch Verträglichkeit von fermentierten Milchprodukten Sind Joghurt, Rohmilch oder Käse die bessere Wahl? Auswirkungen von Pasteurisierung und Homogenisierung Die Shownotes zur Folge findest Du hier Komme in unsere kostenlose Bio360 Community auf Facebook!
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Arbeitgeber beklagen Fachkräftemangel Im deutschen Arbeitsmarkt klafft eine Lücke der Fachkräfte in naturwissenschaftlich-technischen Berufen so groß wie noch nie. Laut einer Analyse des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln fehlten den Unternehmen im April mehr als 300-tausend Fachleute oder 32,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Engpässe von Elektrikern bis zu Ingenieuren wären allerdings ohne das dynamische Beschäftigungswachstum Dank der ins Land gekommenen Flüchtlinge noch dramatischer, heißt es. Efail: Was man jetzt beachten muss Mit PGP und S/MIME verschlüsselte E-Mails können unter bestimmten Umständen von Angreifern aus dem Netz mitgelesen werden. Die als Efail bekannt gewordene Schwachstelle betrifft die meisten gängigen Mail-Programme, die HTML-E-Mails empfangen und darstellen können. Um sich und seine Geheimnisse zu schützen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Zunächst sollte man das Anzeigen externer Bilder in Mails unterbinden. Wer auch das Anzeigen von HTML deaktiviert und sich auf Plaintext beschränkt, ist nach aktuellem Kenntnisstand erst mal sicher. Dashcam-Aufnahmen können als Beweismittel gelten Dashcam-Aufnahmen dürfen bei Unfall-Prozessen genutzt werden, auch wenn sie gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen. Das hat der Bundesgerichtshof nun entschieden. Das heißt, dass das permanente Aufzeichnen zwar nach wie vor unzulässig bleibt. Über die Frage der Verwertbarkeit solle jedoch vielmehr aufgrund einer Interessen- und Güterabwägung nach den im Einzelfall gegebenen Umständen entschieden werden, so die Richter. Neue Hinweise auf Wasserfontänen auf dem Jupitermond Europa Die längst verglühte Jupitersonde Galileo hat Daten gesammelt, die Wasserfontänen auf dem Eismond Europa nahelegen. Dort könnte es also die Zutaten für die Entstehung von erdähnlichem Leben geben. In wenigen Jahren sollen zwei Sonden zu Europa starten und nun wird es wahrscheinlicher, dass sogar ein Lander mitgeschickt wird. Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de
Eine Diskussion Im Verlauf der Debatte über den in Deutschland herrschenden Fachkräftemangel trifft man immer häufiger auf den Begriff des „Human Resource Management“. Wenn wir sagen, dass Marken Wertekonzentrate sind, müssen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, ob und inwiefern es gerechtfertigt sein kann, Menschen unter einen Begriff zu subsumieren, der sich üblicherweise auf physische Objekte bezieht. Die Betrachtung des Menschen als Ressource suggeriert nämlich, dass auch Menschen letztendlich der Sphäre bilanzierbarer Wirtschaftsgüter zugehören, jedenfalls wenn es um ihre betriebliche Verwertbarkeit geht. Für die Belange des Personalmanagements müsste zunächst geklärt werden, was eine Person überhaupt ist und aufgrund welcher Merkmale sich eine Person von einer Ressource unterscheidet. Dass es sich hierbei nicht um einen trivialen Unterschied handelt, ist offensichtlich: Menschen, die als Ressourcen betrachtet werden, können schon aus der selbsterklärenden Perspektive des Begriffs heraus nicht den gleichen Status haben wie Personen. Mit Ressourcen wird von vornherein anders verfahren als mit Menschen. Was also ist der Unterschied zwischen einer Person und dem Menschenbild des Ressourcenansatzes? Da wir größten Wert auf ethisch vertretbare, nachhaltige Konzeptionen der digitalen Markenführung legen, ist es uns ein Anliegen, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Human Resource Management Human Resource Management als wissenschaftliche Disziplin ist als Teil des strategischen Managements zu denken. Es beschäftigt sich mit allen operativen Dispositionen in Unternehmen, die in irgendeiner Weise mit Menschen und deren Verhalten zu tun haben. Sämtliche Organisationen, Institutionen und Unternehmen werden von Menschen betrieben. Die betriebswirtschaftlichen Praxis legt nahe, Menschen im Rahmen von Kennzahlensystemen wie materielle Ressourcen zu behandeln, die gekauft, verkauft, verändert – und nach Gebrauch entsorgt werden können. Vom ethischen Standpunkt aus muss deshalb die zentrale Frage sein: „Ist es opportun, Menschen wie Objekte zu behandeln?“ Wir können die Frage auch anders herum stellen: „Warum eigentlich nicht?“ Neben Denkern aller Couleur haben sich die Geistes- und Sozialwissenschaften an der klaren Unterscheidung von Menschen und der übrigen physischer Welt abgearbeitet. Das banale, auf der Hand liegende Ergebnis: Nur menschliche Individuen besitzen einen Willen und ein psychisch-geistiges Innenleben. Zwar hat die Verhaltenspsychologie wissenschaftlich haltbare Rahmenvorgaben erarbeitet, auf deren Grundlagen es möglich ist, einen Menschen anhand objektiver Maßgaben zu charakterisieren. Dennoch führt auch dieser Ansatz zu keinem vollständigen Bild. Der Grund hierfür ist, dass Menschen als hochkomplizierte, dynamische Prozesse – und nicht als Zustände – aufgefasst werden müssen. Psychodynamische Modelle wiederum greifen zu weit. Unternehmen sind keine heiltherapeutischen Anstalten. Dennoch haben vor allem in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts diverse humanistische Strömungen in die Managements von Unternehmen hineingewirkt, die sich von den starren Tayloristischen Vorstellungen absetzen. Frederick Winslow Taylor betrachtete den Menschen als betriebswirtschaftliche Kenngröße, als Objekt, das sein Leben, sein Fühlen und Wollen notwendigerweise der Gewinnmaximierung des Betriebs unterzuordnen hatte. Dank den auf dem Feld der Organisationsentwicklung führenden Rensis Likert, Abraham Maslow, Chris Argyris, Douglas McGregor und Martha Nussbaum wurde aus dem abhängigen Angestellten der sensible Mitarbeiter. Seine Bedürfnisse, Eigenschaften und Fähigkeiten finden in den betriebswirtschaftlichen Kalkülen seit dem nicht nur mehr BerücksichtiguSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Ich sitze hier mit Marten von Turbostaat. Vielen Dank erst mal, dass du dir Zeit nimmst für dieses Interview! Marten: Kein Problem! Turbostaat gibt es jetzt seit fünfzehn Jahren, herzlichen Glückwunsch dazu! Ihr feiert das mit einer kleinen Tour durch Deutschland und spielt zwei Konzerte pro Stadt. Auf dem ersten spielt ihr die ersten zweieinhalb Alben und dem zweiten spielt ihr die zweiten zweieinhalb Alben, richtig? Marten: Ja, so im Groben und Ganzen stimmt das. Wie kam es denn zu dieser ungewöhnlichen Idee? Marten: Ich weiß nicht mehr ganz genau, wie das zustande kam. Aber wir hatten schon öfter mal Überlegungen angestellt, ob wir was machen zu irgendwelchen Jubiläen und wir konnten uns darüber nie so richtig einigen. Und als es dann soweit war, dass wir fünfzehn Jahre wurden, haben wir erst mal gar nichts gemacht. Aber dann hatten wir diese Idee. Es kann sein, dass Roland die angestupst hatte. Wir fanden es irgendwie gut, alle Alben am Stück durchzuspielen. Einfach, weil es etwas anderes ist, als das, was wir sonst machen. Normalerweise schreibt man ja Setlisten und überlegt sich, welches Lied wann gespielt wird und dass es einen gewissen Aufbau gibt. Das ist etwas ganz anderes. Also fehlt euch nun diese Dramaturgie, die ansonsten bei Setlisten gegeben ist? Marten: Genau! Und wie lief das so bei den Vorbereitungen ab? War es schwierig, die alten Songs von „Flamingo“ oder „Schwan“ wieder einzuüben? Oder ging euch das leicht von der Hand? Marten: Das ist schwierig, weil man sich körperlich und geistig wieder im Jahr 99 befindet, wenn man anfängt, die alten Lieder zu spielen. Das heißt, man spielt die genauso scheiße wie früher. Und wenn man jetzt so mit seinem geschulten Ohr hinhört, dann denkt man einfach nur die ganze Zeit: Oh mein Gott, lass das bloß niemanden hören, was du da gerade treibst! Und sich von diesem Punkt weiterzuentwickeln, zu einer Version, die einem rein spielerisch gefällt, ist unheimlich schwer. Das meiste kommt eben aus dem Muskelgedächtnis. Man macht Dinge so lange, wiederholt sie immer wieder, bis man nicht mehr nachdenken muss, was man da gerade tut. Dann ist es aber auch sehr schwer, etwas daran zu verändern, weil man es relativ unterbewusst macht. Aber insgesamt seid ihr jetzt mit dem Ergebnis zufrieden? Marten: Ja, man muss irgendwann auch mal ein Stück zurücktreten und es das sein lassen, was es ist. Nämlich ein altes Lied, was wir damals gemacht haben, mit all seinen Fehlern und mit allen unseren Fertigkeiten und unserem damaligen Bewusstsein. Wir haben früher nicht viel darauf gehört, was der andere macht. Stattdessen haben wir irgendetwas gespielt, was wir geil fanden und dann war es gut so. Wenn man das einfach so annimmt und sagt: Ja, das ist es halt gewesen! Dann kann man damit sehr gut leben, ja. Ich stelle mir die Vorbereitungen für diese Tour ziemlich anstrengend vor. Ihr habt ja extra eine Platte eingespielt mit alten Songs. Ihr habt für alle Leute eine Widmung auf diese Platte geschrieben. Ihr musstet alle Songs wieder einüben und ihr habt auch sonst alles selbst organisatorisch geplant und umgesetzt. Kannst du uns verraten, ob die Vorbereitungszeit stressig war und wie das abgelaufen ist? Marten: Ich habe es immer am anstrengendsten empfunden, sich solche Gedanken und Überlegungen zu machen wie: Was wäre wenn jemand nicht kommt und dann kommt stattdessen seine Oma und dann klappt das alles nicht mehr?! (Anmerkung: Gemeint ist das System mit personalisierten Konzertkarten) Über diese ganzen Fälle haben wir uns Gedanken gemacht. Darüber gab es endlose Diskussionen. Letztendlich ist die Durchführung des Ganzen aber überraschend schmerzfrei verlaufen, auch weil sich Leute Mühe gegeben haben, das logistisch sehr gut und strukturiert durchzuführen. Und die Widmungen hat zum Beispiel Roland (Anmerkung: Roland Santos, Gitarrist von Turbostaat) hier gestern Nachmittag gemacht. Dafür hat er zwei Stunden gebraucht. Das habt ihr also nicht alles auf einmal gemacht sondern schubweise? Marten: Nein, wir haben jetzt schon einen Monat Zeit gehabt, im Proberaum alle Platten zu unterschreiben. Es sind zwar sehr viele und man sitzt dann auch mal zwei Abende dran und unterschreibt die Platten. Aber ich fand das jetzt nicht so schlimm. Das ist ja quasi ein kleines Dankeschön an die Leute, die auch Doppeltickets gekauft haben für die Shows und an unsere Fans. Wenn du das dann unterschreibst, dann weißt du, dass du da nicht nur irgendwas drauf schmierst weil du es jetzt unterschreiben musst und das Arbeit ist, sondern das machst du ja für jemanden, der uns immer wohl gesonnen war. Dann nervt einen das auch nicht. Ich finde, man hat euch gestern auf der Bühne auch wirklich angesehen, dass ihr mit viel Freude und Enthusiasmus dabei wart. Ich habe euch schon ein paar Mal live gesehen und ich hatte auch das Gefühl, dass es diesmal irgendwie doch was Besonderes ist. Ist euch da vielleicht auch ein bisschen Anspannung von den Schultern gefallen? Marten: Ja, das war gestern ja das erste Konzert, da sind die Sachen noch nicht so drin und man ist natürlich sehr angespannt ob das alles klappt. Und manche Sachen haben halt auch nicht geklappt. Ich hoffe, das wird noch einen Tick besser. Aber im Großen und Ganzen waren wir schon zufrieden. Wir hatten vorher nie die Chance, das wirklich einmal direkt zu proben, weil wir einen ziemlich engen Zeitplan hatten. Also dieses Set an sich, diese ganze Inszenierung, das ist ja fast wie ein Theaterstück. Und das war gestern quasi die Premiere. Da haben wir dann auch zum ersten Mal gemerkt, wie sich das anfühlt auf der Bühne. Das war schon interessant. Aber es hat auch Spaß gemacht. Ihr spielt ja auch vier Konzerte in Husum. Da habt ihr euch 1999 gegründet. Ist es etwas Besonderes, dort wieder zu spielen? Und wenn ja, was ist das Besondere daran? Fühlt sich das wie nach Hause kommen an? Marten: Ja, also das sind ja jetzt mehrere Fragen! Erstmal, dieser Ort an dem wir spielen ist der Husumer Speicher. Das ist der Ort, in dem wir früher mit unseren ganzen Bands gespielt haben und Peter (Anmerkung: Peter Carstens, Schlagzeuger von Turbostaat) hat da Konzerte gemacht. Wir haben uns bei einem Konzert im Husumer Speicher überlegt: Lass uns doch mal eine Band gründen! Und dieses und jenes und mit den und den Leuten! Und dann konnten wir auch gleich im Speicher proben, weil Peter da ja sowieso gearbeitet hat. Unser erstes Konzert war da. Also insofern merkst du, das ist natürlich ein besonderer Ort für uns. Und dieser ganze Ort Husum, diese ganze Gegend, aus der wir kommen, das ist schon etwas Besonderes für uns. Und das ist auch ein emotional aufgeladener Ort. Aber es ist auch ein bisschen so, wie eine alte Geliebte wiederzutreffen. Ich meine, ich wohne da seit 99 schon nicht mehr. Und es hat sich natürlich alles verändert da. Auch der Speicher hat sich verändert. Das ist nicht mehr Husum in den 90ern, das ist jetzt etwas anderes. Insofern ist das so eine Halb-Halb-Geschichte. Aber natürlich ist das ein total wichtiger Ort für uns. Ich hab ein Zitat von dir, da hast du gesagt: „Turbostaat ist in erster Linie aus Langeweile entstanden.“ Habt ihr die Band vielleicht auch gegründet, um aus der Kleinstadt rauszukommen? Marten: Nein! Das halte ich immer für eine sehr aufgebauschte Phrase! So nach dem Motto: Ja, wir wollten irgendwo rauskommen. Man hat da Langeweile! Und für uns war es das normalste der Welt, dass man in Bands spielt. Und es gab diese Leute, die immer so eine Band hatten und die ganze Zeit im Proberaum rumgehühnert haben. Und wir waren halt immer so: Wir haben eine Band gegründet und dann haben wir auch Konzerte gespielt. Wir haben auch irgendwo auf den Dörfern gespielt, das war uns alles völlig egal. Wir wollten halt auch spielen, wollten Konzerte machen. Das ist es gewesen! Und bei Turbostaat war es ganz klar so. Ich hab zum Beispiel vorher in einer Band gespielt und Peter auch. Die waren halt schon lange weggezogen. Und dann musste man sich kompliziert treffen und mal ein Konzert spielen und dann war wieder wochenlang gar nichts. Davon waren wir total gelangweilt und genervt. Und mit Turbostaat war dann halt gleich von Anfang an dieser Aktionismus am Start. Dass man sagt: Wir machen eine Band und diese Band ist auch gleich dazu da, sofort Konzerte spielen. Wir werden sofort auf Tour fahren! Das ist dann eher dieses Ding, dass man rauskommt. Aber ich glaube nicht, dass dieses Wegkommen der Kern des Ganzen ist. Mehr dieser Aktivismus. Also wir haben auch früher immer Konzerte gemacht und gespielt. Das ist halt mehr so ein Szeneding gewesen. Ich habe in einem Interview mit euch in der Vision gelesen, dass euer Bandrefugium in einer Kaserne in Schleswig verkauft werden sollte. Darf ich dich fragen was daraus geworden ist? Marten: Das hängt immer noch in der Schwebe, soweit ich weiß. Jetzt soll der Block neben unserem Haus verkauft werden und da sollen dann Ferienwohnungen rein. Und wenn das der Fall ist, dann weißt du, dass spätestens bei der nächsten Probe die Polizei vor der Tür stehen und sagen wird: „Hier, macht mal leiser, Jungs!“ Also das wird dann das Ende sein. Aber es war damals schon in der Schwebe und solche Sachen sind halt immer flüchtige Momente in der Zeit. Man wusste von vornherein, dass das halt eben nur für eine gewisse Zeit laufen würde. Und ich bin da jetzt relativ zuversichtlich, dass das dann noch eine Zeit lang so weiter gehen wird. Und wenn nicht, dann muss man sich etwas anderes suchen. Aber im Moment ist es alles noch so in der Schwebe. Die haben da vor, so einen neuen Stadtteil für „bessere Menschen“ zu machen. Irgendwie so: Hauptsache reich, segeln und Bioprodukte essen! Ich glaube nicht, dass so eine kleine Stadt so etwas vertragen kann, so ein großes Projekt. Aber die drücken das da doch mit aller Macht durch. Aber ihr habt da jetzt wieder geprobt in Vorbereitung für die Tour? Marten: Ja, das ist unser fester Proberaum, wir sind da alle zwei Wochen für mehrere Tage. Das ist so: Wir haben da einen Proberaum, wir haben da ein Lager und da halten wir uns auch viel auf. Aber du wohnst in Berlin, korrekt, oder? Marten: Ich wohne in Berlin, ja! Siehst du das da ebenfalls, dass Subkultur und soziale Projekte und ähnliches verdrängt werden? Ich habe zum Beispiel in einem Interview gelesen, dass die Stadt es nicht verstanden hat, den Kreativen in Berlin Platz zu geben. Marten: Es gibt diese sozialen... Ja, Kämpfe ist übertrieben... Aber es gibt natürlich diese Verdrängung. Die gibt es in fast jeder Stadt, nicht nur in Berlin. Sondern auch in Flensburg und in Husum oder Hamburg. Da kannst du total kreativ sein und total dein Ding machen, solange die Kohle stimmt. Es muss halt immer gleich kommerziell auswertbar sein. Aber dass man zum Beispiel einfach sagt: Hier, ein leer stehendes Haus, macht doch euer Ding! Das gibt es halt wenig. Ich glaube, in Berlin, für eine Großstadt, ist es noch alles irgendwie ganz verträglich. Aber natürlich finden diese Verdrängungen da statt. Und mit den Kreativen weiß ich das jetzt nicht. Also ich finde, es ist viel Platz für Kreative. Aber es gibt ja auch viele Kreative, die irgendwie Sachen machen, die halt kommerziell erfolgreich sind. Und damit meine ich jetzt nicht nur Musik, sondern auch so Werbung und so ein Zeug. Ich meine, da wo ich mich aufhalte, da sind eigentlich nur Agenturen. Also irgendwelche Leute, die sich da ein tolles Büro im Keller eingerichtet haben und irgendwelche Sachen machen. Ich kann dazu nur schlecht was sagen. Ich bin halt auch zu wenig in Berlin, um das wirklich genau analysieren zu können. Wie siehst du in diesem Zusammenhang junge Punkbands und die Punkszene in Deutschland? Also glaubst du, dass es für junge Bands heute schwieriger ist, sich durchzukämpfen, so wie ihr das zum Beispiel gemacht habt? Oder glaubst du, dass das heute noch genauso möglich ist? Marten: Naja, was heißt denn… durchkämpfen? (schmunzelt) Dass man auch so erfolgreich werden kann, wie ihr es geworden seid. Ihr habt euch ja eigentlich immer darauf berufen, dass ihr auch möglichst unabhängig sein wollt, von Plattenfirmen und dass ihr alles auf eigene Faust macht. Marten: Nein, das ist nicht so ganz richtig. Das Ding ist, wir haben eine Punkband gegründet. Und diese Punkband gründet man und spielt in einer Band, weil man in einer Punkband spielen will oder in einer Band spielen will und nicht, weil man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten will. Und das war auch nie in unserem Kopf drin oder in irgendwelchen Überlegungen da. Man hat das immer gemacht und man hat ja auch früher immer drauf bezahlt. Das hat man so gemacht, weil man daran glaubt und weil man das machen möchte. Das ist halt der Kernpunkt, den ich häufig feststelle bei vielen jungen Bands, mit denen wir jetzt in Kontakt geraten. Die wollen halt Erfolg haben, die wollen ihren Lebensunterhalt damit verdienen, die wollen etwas erreichen. Und das wollten wir damals nicht. Wir wollten nichts erreichen. Es gab nichts zu erreichen. Das ist uns alles irgendwie so zugekommen. Auf einmal sind viele Leute zu den Konzerten gekommen. Wir wussten nicht, warum, aber das ist auch egal. Dann fingen irgendwann diese ganzen Überlegungen an. Das merke ich heute. Wie ich das gerade eben auch schon mit den Kreativen meinte: Es gibt immer irgendwie eine gewisse Verwertbarkeit oder so, die immer eine Rolle spielt. Und früher hast du einfach Sachen gemacht, weil du Langeweile hattest und die geil fandest. Und die gibt es bestimmt heute auch noch. Und solche Leute lernt man auch kennen. Aber Punk ist ja mittlerweile von der Musikspielart auch kompletter Mainstream. Und so sind diese Leute dann halt auch eher vom gedanklichen. Aber es gibt auch andere. Es ist alles total heterogen. Wir lernen auch immer wieder tolle Leute kennen, die sich viele Gedanken machen und einfach Dinge tun, weil sie die geil finden. Ich möchte noch über das Album „Stadt der Angst“ sprechen: Ich fand die urbane Ausrichtung des Albums sehr interessant. War das in erster Linie eine Reflektion der Dinge, die du in Berlin oder wo auch immer beobachtet hast oder wie kam es zu dieser thematischen Ausrichtung des Albums? Marten: Also, ganz ehrlich, diese thematische Ausrichtung ist jetzt nicht von mir gekommen. Zum Beispiel Moses (Anmerkung: Produzent von Turbostaat) meinte halt, das wäre jetzt alles ein bisschen urbaner. Ich hab das jetzt nicht so wirklich gesehen in der Platte. Das Album hätte auch „Dorf der Angst“ oder „Hort der Angst“ oder sowas heißen können. Also es ging eigentlich mehr um einen Ort, an dem sich diese ganzen Ängste manifestieren. Die Lieder gingen eigentlich mehr um Angst und Geld und solche Sachen. Und diese Stadt ist eigentlich mehr so ein bisschen reingezaubert worden. Jedenfalls ist es kein bewusster Schritt von mir gewesen. Dass man irgendwie auf einmal nur noch städtische Dinge reflektiert oder so. Du hast mal gesagt, dass es in der Natur des Künstlers liege, das spielen zu wollen, was ihn gerade beschäftigt, was neu und aufregend ist. Was beschäftigt dich denn im Moment? Konzentriert ihr euch jetzt nur auf die Konzerte, die ihr im Moment spielt oder ist es auch so, dass du schon an anderen Sachen weiter arbeitest? Marten: Ja! Also letzte Woche haben wir noch mit Moses zusammen im Proberaum gesessen und sind mit ihm die ganzen neuen Lieder, die wir geschrieben haben, durchgegangen. Wir haben da jetzt sechs Stück, die schon fertig sind. Da sind wir eigentlich dran! Diese ganze Nostalgie-Tour und so, die kommt da jetzt oben drauf als Extraarbeit. Aber gedanklich war man dann eher so bei den neuen Stücken. Also ich jedenfalls. Womit du dich gedanklich beschäftigt hast, kannst du aber wahrscheinlich noch nicht erzählen? Marten: Es wird ganz viel um Zuckerwatte gehen. Keine Ahnung! Es wird bestimmt irgendwie ein Thema haben. Aber ich schreibe keine Konzeptalben. So dass ich mich vorher hinsetze und sage: Oh, jetzt werden wir aber eine Platte über soziale Missstände in Chile machen! Sondern ich schreibe einfach Texte und Lieder und meistens gibt es da einen roten Faden. Weil mich in dem Moment einfach gewisse Dinge beschäftigen. Weil man immer um gewisse Dinge kreist. Aber nicht so, dass das ein bewusster Prozess wäre. Das sind einfach so die Dinge, die dir so zufliegen, einfach und dann… Marten: Ja, was heißt zufliegen? Es sind halt meistens Dinge, die einen gerade beschäftigen. Es gibt natürlich gewisse Bewegungen. Also wenn du zum Beispiel sagst, wir machen eine sehr konkrete Platte wie „Stadt der Angst“, dann wird wahrscheinlich die nächste Platte eher wieder ein bisschen verspielter werden. Nach dem „Island Manöver“, die auch sehr sphärisch war, thematisch wie auch musikalisch, haben wir halt diese ganz konkrete Platte gemacht, „Stadt der Angst“. Die halt auch sehr politisch war und jetzt wird es wahrscheinlich wieder ein bisschen in die andere Richtung gehen. So viel kann ich schon mal sagen. Aber das sind natürliche Bewegungen, dass man sich immer wieder weg bewegt von dem, was man vorher gemacht hat. Ich finde ja, dass ihr einen sehr markanten Sound habt und dass man einen Turbostaat-Song auch sofort erkennt. Ihr habt euch da wirklich eine Nische erspielt. Zum Beispiel „Stadt der Angst“ habt ihr ja auch live aufgenommen, nur analoges Equipment benutzt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Marten: Also wir haben seit „Vormann Leiss“ alle Platten live eingespielt, aber es ging auch durch einen Computer! Wir haben einen Teil, die Grundtakes, immer auf Band aufgenommen. Denkst du, dass das auch etwas ist, dass den Sound von euch so ein bisschen ausmacht? Dass ihr wollt, dass ihr einen speziellen Sound habt, und das damit erreichen könnt? Marten: Also der Sound an sich nicht. Aber durch diese Philosophie oder diese Arbeitsweise rücken halt die Platten und das, was man live auf der Bühne macht, sehr eng zusammen. Es gefällt uns sehr gut, dass man auf der Platte das tut, was man auch live auf der Bühne tut. Bei der „Vormann Leiss“ hat Moses gesagt, dass wir das so machen sollten und dass es für live sehr viel bringen würde. Und beim „Island Manöver“ haben wir das noch weiter geführt: Da haben wir dann für die Sachen, die sonst auf den Platten zugespielt werden, wie Samples, zum Beispiel Bodensampler gehabt und die spielen wir auch live auf der Bühne. Das ist halt alles diesem Live-Charakter untergeordnet. Und das machen wir immer noch. Das ist eigentlich mehr so eine Arbeitsweise. Soundmäßig weiß ich das nicht. Ich glaube, das liegt einfach so in den Fingern und wie wir fünf dann miteinander funktionieren. Das ist ja eine Bewegung, die fünf Leute gleichzeitig machen müssen. Zum Beispiel ich bin immer so ein bisschen hektischer als zum Beispiel Roland auf der anderen Seite und dadurch ergibt sich dann ein neues Tempo. Und ich glaube, das ist eher so der Punkt. Also das Zusammenspiel untereinander. Marten: Aber genau weiß ich das nicht. Es ist immer sehr schwer, sich selber so zu beleuchten, weißt du? Ich kann dir zum Beispiel sagen, dass es Bands gibt wie Monochrome. Da hörst du einen Ton und sagst sofort: Das ist Monochrome! Dann weißt du schon, die haben einen sehr markanten Sound und die erkennst du an einem Ton. Bei uns hätte ich das jetzt nicht erwartet, aber wenn du das sagst… Also ich nehme das so wahr. Marten: Jaja, das ist ja gut! Aber mir fällt das total schwer, mich selber da zu spiegeln. Gibt es bei der Aufnahme von neuen Alben noch Sachen, die du unbedingt mal ausprobieren willst, die ihr bisher noch nicht gemacht habt? Marten: Ja, gibt es. Zum Beispiel? Marten: Ich überlege gerade, ob ich irgendwas Schmissiges finde. Also Aufhänger für Lieder sind meistens irgendwelche Sachen, die man immer mal ausprobieren wollte. Da hast du einen Taktwechsel oder einen Tonartwechsel, den du unbedingt mal ausprobieren willst. Wir haben jetzt bei der neuen Platte, die wir jetzt gerade machen, relativ viele Brüche. Dass man klassisch losspielt und dann irgendwann gibt es halt diesen Bruch und dann kippt das um in irgendwas anderes. Und das ist halt auch eine Herausforderung zu spielen, wenn du da auf einmal Taktarten oder Tonarten wechseln sollst. Und das ist dann eher das, was man sich vornimmt. Ja, das war es auch schon! Vielen Dank, Marten, für das Interview und dann viel Erfolg bei dem Konzert heute Abend! Marten: Ja, Danke! Cover: Dad Rocks! von nuncafe (CC BY-NC 2.0)
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Zum Nachweis von PrPc und PrPsc wurde eine Kapillarelektrophorese-Immunofluoreszenz-Methode (CE-LIF) etabliert und mit konventionellen Verfahren (ELISA, Westernblot, Dot-EIA) verglichen. Zur CE-LIF wurde der monoklonale Antikörper F89 und ein Fluoreszenz-markiertes Peptid (FITC-P3) eingesetzt. Die Nachweisgrenze für rekombinantes bovines PrPc liegt bei 1 pg/Test. Zur Anreicherung von PrPsc aus Hirn und Liquor wurden (Ultra-) Zentrifugations-, Extraktions- (HFIP) und Chromatographieverfahren (HPLC, Festphasenextraktion) einzeln oder in Kom-binationen geprüft; darüber hinaus wurden Anreicherungsversuche mit Affinität- bzw. Immu-nomagnetischer Separation vorgenommen. Die Überprüfung des PrPsc-Gehaltes ausgewählter Extrakte im Vergleich zum Ausgangsma-terial mittels ELISA ergab deutliche Substanzverluste. Eine selektive Bindung von PrPsc an Dynabeads® gekoppeltem Plasminogen konnte nicht nachgewiesen werden. Dagegen wurde eine Anlagerung an Antikörper-beschichteten Beads festgestellt. Allerdings war die Bin-dungskapazität der Beads bei Versuchen in mit in PBS gelöstem PrPc oder PrPsc höher als bei vergleichbaren Versuchen mit Liquor. Bei der kapillarelektrophoretischen Analyse erwiesen sich alle mittels einfacher Probenauf-bereitung hergestellten Extrakte als ungeeignet. Sie führten entweder zu technischen Prob-lemen (Verstopfung der Kapillare; Durchbrennen) oder zu Interferenzen im Elektrophe-rogramm, die eine Auswertung nicht ermöglichten. Die Aufbereitung mittels HPLC ergab zwar verwendbare Präparationen, allerdings variierte die Retentionszeit von PrPsc derart stark, dass dieses Verfahren nicht weiter eingesetzt wurde. Bezüglich der Verwertbarkeit von CE-LIF wurden die besten Resultate mit Hilfe einer Aufreinigung nach Bio-Rad® mit an-schließender Festphasenextraktion erzielt. Während der Nachweis von PrPsc mittels CE-LIF aus Hirngewebe eindeutig gelang, führte die Untersuchung des Liquors eines bekannt BSE-positiven Tieres zu keinem eindeutigen Ergebnis. Prinzipiell ist die CE-LIF zum Nachweis von PrPsc geeignet. Allerdings handelt es sich dabei um ein sehr störanfälliges Verfahren. Die Sensitivität kann deutlich erhöht werden, wenn die Konzentration von PrPsc in kleine Volumina noch besser gelingt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Hintergrund und Fragestellung: Die Konfrontation des Immunsystems mit einem definierten Antigen löst eine spezifische Immunantwort aus. Die daran beteiligten TH-Zellen können anhand der von ihnen sezernierten Zytokine in TH1- und TH2-Zellen sowie in weitere Subtypen differenziert werden. Dabei sind TH1-Zellen durch die Synthese von IFN-g charakterisiert, während TH2-Zellen vorwiegend Interleukin-4 produzieren. Die gezielte Auswanderung von TH-Zellen in inflammatorische Gewebe wird unter anderem durch Chemokinrezeptoren, welche chemotaktische Zytokine (sog. Chemokine) binden, gesteuert. TH1-Zellen exprimieren bevorzugt CXCR3 und CCR5, TH2-Zellen dagegen CCR3 und CCR4. TH-Zellen sind an der Pathogenese von Typ I Allergien entscheidend beteiligt. Für die Entwicklung der hinsichtlich der Ausbildung von Typ I Allergien protektiven TH1-Zellen scheint die Auseinandersetzung des Immunsystems mit mikrobiellen Antigenen in der allerfrühesten Kindheit notwendig zu sein. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, in einem Pilotprojekt an einem Normalkollektiv zweijähriger Kinder das Expressionsmuster oben genannter Chemokinrezeptoren auf peripheren TH-Zellen zu analysieren. In einem zweiten Schritt sollte untersucht werden, ob ein positiver Zusammenhang zwischen TH2-assoziierten Chemokinrezeptoren und der Familienanamnese hinsichtlich atopischer Erkrankungen, der klinischen Diagnose einer atopischen Dermatitis und anderen in der Allergiediagnostik eingesetzten Parametern besteht, oder sich ein negativer Zusammenhang zwischen den TH1-assoziierten Chemokinrezeptoren und oben genannten Parametern zeigen lässt. Darüber hinaus sollte überprüft werden, ob zwischen der Endotoxinexposition, als Proxy für die mikrobielle Exposition in den ersten Lebensmonaten, und dem Expressionsmuster der Chemokinrezeptoren ein Zusammenhang nachgewiesen werden kann. Ergebnisse:Die Chemokinrezeptoren CCR4, CCR5 sowie CXCR3 waren bei allen Probanden nachweisbar. CCR3 konnte bei acht von 37, IFN-g bei 33 von 42 untersuchten Probanden nachgewiesen werden. IL-4 war nicht nachweisbar. Es bestand ein positiver Trend in der Korrelation zwischen der mRNA-Expression von IFN-g und den Chemokinrezeptoren CCR5 (r=0,571) sowie CXCR3 (r=0,386). Ebenso zeigte sich ein positiver Trend in der Korrelation zwischen CCR5 und CXCR3 (r=0,273). Diese Zusammenhänge waren nicht statistisch signifikant. Dagegen korrelierte die CCR5 mRNA-Expression hochsignifikant (p=0,001) sowie die CCR4 mRNA-Expression grenzwertig signifikant (p=0,046) mit dem Endotoxingehalt in der Muttermatratze der Probanden. Schlussfolgerungen: ·In unstimulierten peripheren T-Helferzellen zweijähriger Kinder ist die Quantifizierung der Chemokinzeptoren CCR4, CCR5 sowie CXCR3 mit Hilfe der real-time RT-PCR möglich. IFN-g ist in der überwiegenden Anzahl der untersuchten Probanden nachweisbar, CCR3 nur bei wenigen, IL-4 bei keinem der Probanden. ·Die mRNA-Expression TH1-/TH2-assoziierter Chemokinrezeptoren in unstimulierten, peripheren T-Helferzellen ist für die Differenzierung von Kindern mit von Kindern ohne atopische Dermatitis nicht hilfreich. ·Dagegen scheint die mRNA-Expression von CCR5 als möglichem Marker einer TH1-Antwort mit dem Symptomenkomplex wheezing zu korrelieren. Dieser Befund muss in Studien mit großen Fallzahlen überprüft werden. Wheezing ist am häufigsten mit viralen Infektionen vergesellschaftet. Die weitere Nachuntersuchung der Kinder im Schulalter wird zeigen, bei welchen Kindern sich dennoch Asthma manifestiert. ·Die perinatale Endotoxin-Exposition ist mit einer erhöhten CCR5 mRNA-Expression peripherer TH-Zellen assoziiert. ·Damit deuten die Befunde auf eine Verwertbarkeit der CCR5 mRNA-Expression als TH1-Marker in unstimulierten peripheren TH-Zellen hin.