Die Universitätsbibliothek (UB) verfügt über ein umfangreiches Archiv an elektronischen Medien, das von Volltextsammlungen über Zeitungsarchive, Wörterbücher und Enzyklopädien bis hin zu ausführlichen Bibliographien und mehr als 1000 Datenbanken reicht. Auf iTunes U stellt die UB unter anderem eine…
Ludwig-Maximilians-Universität München
Thu, 21 Apr 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19404/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19404/1/Kundrath_Kai.pdf Kundrath, Kai ddc:610,
Thu, 14 Apr 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19405/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19405/1/May_Stephanie.pdf May, Stephanie
Thu, 14 Apr 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19345/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19345/2/Werner_Astrid.pdf Werner, Astrid ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät
Die Cyberknife Radiochirurgie ist eine lokal ablative Behandlungsmethode für maligne Tumoren in verschiedensten anatomischen Lokalisationen. Die Implantation von Goldmarkern ist in den Fällen mit atemverschieblichen Tumoren für die Planung und Durchführung der Cyberknife Therapie mittels des Synchrony Tracking Systems notwendig. Wesentliche Endpunkte unserer Studie waren das technische Outcome, Komplikationen und die klinischen Ergebnisse der CT-Fluoroskopie gesteuerten, perkutanen Markerimplantation vor Cyberknife Radiochirurgie. Die retrospektive Analyse schloss 201 konsekutive Patienten mit 264 Tumormanifestationen ein, die sich der Markerimplantation an unserem Institut zwischen März 2006 und Februar 2012 unterzogen. Die prospektive Patientenbefragung umfasste 50 konsekutive Patienten, die sich zwischen September 2011 und Januar 2013 zur Behandlung vorstellten. Die retrospektive Auswertung umfasste die Markerimplantation in 111 Lungentumoren (42,1%), 105 Lebertumoren (39,8%), 22 Knochentumoren (8,3%), 18 Lymphknoten (6,8%), 6 Pankreastumoren (2,3%), und jeweils eine Metastase in der Milz und der Nebenniere (jeweils 0,4%). Die CT-Fluoroskopie gesteuerte Markerimplantation konnte mit einer hohen technischen Erfolgsrate (100%) durchgeführt werden, wobei in 55 Fällen (20,8%) selbstlimitierende Minor Komplikationen (geringer Pneumothorax, Hämorrhagie, Hämoptysen) und in 16 Fällen (6,1%) Major Komplikationen (Pneumothorax, systemische Reaktion auf das Lokalanästhetikum) mit prolongiertem Krankenhausaufenthalt auftraten. Die prospektiv begleitend durchgeführte Patientenbefragung zeigte durchschnittlich ein leichtes Schmerzempfinden der Patienten während der Intervention (entsprechend einem VAS-Score von 2,4), das innerhalb zwei Stunden nach Intervention deutlich abnahm (auf einen VAS-Score von 0,9). Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass die CT-Fluoroskopie gesteuerte, perkutane Markerimplantation unter Lokalanästhesie in verschiedensten anatomischen Lokalisationen mit einer sehr hohen technischen Erfolgsrate und einer geringen Komplikationsrate durchgeführt werden konnte. Bei Lungentumoren kam es gelegentlich zu Pneumothoraces, die in den meisten Fällen selbstlimitierend waren und nur in wenigen Fällen mittels Thoraxdrainage therapiert werden mussten.
Wed, 13 Apr 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19367/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19367/1/Haupt_Sonja.pdf Haupt, Sonja ddc:610, ddc:600, Medizinis
Die exakten molekularen und zellulären Mechanismen, welche zu Initiation und Progression der Atherosklerose und letztlich zu den gefürchteten atherosklerotischen Folgeerkrankungen, hierunter Myokardinfarkt und Apoplex, führen, sind bis heute Gegenstand vielfältiger medizinischer und biochemischer Forschungsbemühungen und noch nicht vollständig geklärt. In der vorliegenden Promotionsarbeit wurde die funktionelle Rolle des Wachstumsfaktors Progranulin in der Progression der Atherosklerose in vivo in zwei Mausmodellen näher untersucht. Im Detail wurde analysiert, inwiefern Progranulin die Adhäsion und Einwanderung von Leukozyten steuert und die Ausbildung atherosklerotischer Gefäßwandveränderungen beeinflusst. Auf dem Boden eines bereits etablierten und häufig angewandten Mausmodells der frühen Atherosklerose, nämlich der ApoE-defizienten Maus, wurde ein Doppel-Knockout-Mausmodell generiert, welches überdies auch eine Defizienz des Progranulin-Gens aufweist. Auf diese Weise konnte der Einfluss von Progranulin (PGRN) auf die Atherogenese herausgearbeitet werden. Es konnte gezeigt werden, dass die Defizienz von Progranulin einen erheblichen Einfluss auf die Atheroprogression nimmt. Im Doppel-Knockout-Stamm PGRN-/-ApoE-/- war, im Gegensatz zur Kontrollgruppe PGRN+/+ApoE-/-, eine erhebliche Akzeleration und Aggravation der Atherogenese zu objektivieren gewesen. Die PGRN-/-ApoE-/- - Mäuse zeichneten sich durch eine signifikant gesteigerte feste Adhäsion von Leukozyten am Gefäßendothel atherosklerotischer Prädilektionsstellen in der Makrozirkulation der Arteria carotis aus. Darüber hinaus führte die Depletion von Progranulin zu einer übersteigerten Ausbildung atherosklerotischer Gefäßwandveränderungen. Anhand eines weiteren Mausmodells, dem Cremaster-Modell, konnte der Einfluss von Progranulin auf die dynamische Leukozyten-Endothel-Interaktion in Mikrogefäßen des Musculus cremaster im Rahmen einer sterilen Inflammation untersucht werden. Hier führte die Defizienz von Progranulin zu einer ebenfalls signifikant gesteigerten festen Adhäsion von Leukozyten an das Gefäßendothel als Reaktion auf den inflammatorischen Stimulus. Ebenso konnte eine steigende Tendenz zum Rolling und zur Transmigration in das umgebende Interstitium im Vergleich zur Kontrollgruppe PGRN+/+ aufgezeigt werden. Für Progranulin konnte somit eine zentrale Bedeutung für die Initiation und Progression der Atherosklerose belegt werden: es wirkt nicht nur regulierend auf Rekrutierung und Adhäsion von Immunzellen ein, sondern entfaltet auch, nicht zuletzt durch seinen natürlichen kompetitiven Antagonismus am TNF-Rezeptor, antiinflammatorische und atheroprotektive Wirkungen. Aus der Erkenntnis der pathophysiologischen Bedeutung von Progranulin in der Atheroprogression könnte sich eine zukunftsträchtige und vielversprechende Grundlage für die Entwicklung neuer pharmakologischer Therapieoptionen zur Prävention und Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen ergeben.
Der ischämische Schlaganfall mit Verschluss großer hirnversorgender Arterien in der vorderen und hinteren Zirkulation ist ein komplexes und schweres Krankheitsbild mit einer hohen Morbidität und Mortalität. Die etablierte medikamentöse Thrombolyse ist in vielen Fällen nicht geeignet, den klinischen Outcome der Patienten zu verbessern. Die retrospektive Auswertung der multimodalen endovaskulären, mechanischen Schlaganfallsbehandlung in Augsburg zeigt eine hohe angiographische Rekanalisationsrate bei einem vertretbaren Risikoprofil. Die erfolgreiche Rekanalisation (TICI 2b und 3) ist mit einem erheblich besseren klinischen Outcome bei Entlassung und einer deutlich verringerten Mortalität gegenüber einer vergeblichen oder unvollständigen Gefäßwiedereröffnung assoziiert. Mechanische Verfahren mit oder ohne Kombination mit einer i.v. Thrombolyse führen bei schweren Schlaganfällen mit dem Verschluss großer basaler Hirngefäße mit oder ohne begleitende extrakranielle Verschlüssen zu einem besseren angiographischen und klinischen Ergebnis als durch die intravenöse medikamentösen Thrombolyse allein. Auch die therapeutisch komplexeren sogenannten Tandemverschlüsse zeigen im Vergleich mit publizierten, lediglich medikamentös behandelten historischen Kohorten eine deutliche Verbesserung des Outcome bei ebenfalls ausreichend niedriger Blutungsrate trotz erforderlicher Gabe einer doppelten Thrombozytenaggregationshemmung. Die distale Aspiration, der Einsatz eines distal platzierten Intermediärkatheters oder die Verwendung eines proximalen Okklusionsballons mit Erzeugung einer Flussumkehr im Rahmen des Thrombektomiemanövers könnten die Rate der Thrombusdislokation in ein zuvor noch nicht betroffenes Gefäßterritorium verringern. Eine Optimierung der eigenen Abläufe sowie eine Verbesserung der Logistik mit Verkürzung der Zeit zwischen Diagnose im CT und Beginn der Angiographie vor allem in den Dienstzeiten ist unter der weiterhin gültigen Devise „time is brain“ unbedingt anzustreben. Inwieweit der Verzicht auf eine Intubationsnarkose und die Behandlung lediglich unter Analgosedierung dabei eine Rolle spielt, ist unklar und sollte durch weitere Untersuchungen geklärt werden. Weitere Studien insbesondere zur Verbesserung der Patientenselektion sind ebenfalls erforderlich.
Thu, 7 Apr 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19331/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19331/1/Guelap_Mustafa.pdf Gülap, Mustafa ddc
Thu, 7 Apr 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19424/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19424/1/Rogmann_Lisa-Marlen.pdf Rogmann, Lisa-Marlen
Thu, 7 Apr 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19341/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19341/1/Wehling_Carola.pdf Wehling, Carola ddc:610,
Thu, 7 Apr 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19369/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19369/1/Eisenlohr_Jana.pdf Eisenlohr, Jana ddc:610, ddc:60
Thu, 7 Apr 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19377/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19377/7/Abdullayev_Fariz.pdf Abdullayev, Fariz ddc:610, ddc:60
Mon, 4 Apr 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19381/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19381/1/Hasenkamp_Laura-Carolin.pdf Hasenkamp, Laura-Carolin ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät
Abstract Das Ziel der Studie war es den Effekt einer Nahrungserweiterung um pflanzliche Substanzen auf den Verlauf einer refraktäreren chronischer Parodontitis bei unterschiedlichen Risikogruppen zu untersuchen. 30 Probanden mit refraktärer Parodontitis erhielten bei ansonsten unverändertem Hygieneverhalten und unveränderter Ernährung für 4 Monate zusätzlich das Pflanzenkonzentrat JuicePLUS+ („The JuicePlus Company Europe“). Die Probanden wurden nach anamnestischen Besonderheiten (Geschlecht/Raucher/ parodontalpathologische Keimlast/genetische Vorbelastung) unterteilt. Die primären Untersuchungsparameter waren Plaqueanlagerung (API), Blutungsindex (BOP) und die Sondierungstiefe. Sekundäre weiche Parameter waren die Wirkung der Nahrungserweiterung auf das allgemeine und das orale Wohlbefinden. Es konnte bei nahezu gleichbleibend hohem API (Ausgangswert: 52,7%; Abschlusswert: 49,1%) ein durchschnittlicher Rückgang des BOP um 19,3% nachgewiesen werden. 90% aller Probanden erfuhren eine Verbesserung des Blutungsindex. 63% aller Patienten erreichten innerhalb der ersten beiden Monate eine deutliche Besserung des Entzündungszustands. Die Taschentiefen reduzierten sich im Oberkiefer um durchschnittlich 0,164mm im Unterkiefer um 0,292mm. Die weichen Endpunkte verbesserten sich deutlich. Es konnte kein Unterschied im Bezug auf die Wirksamkeit und das Ansprechen auf die Nahrungserweiterung zwischen den einzelnen Risikogruppen festgestellt werden. Die Effekte waren bereits bei der ersten Kontrolle nach 2 Monaten nachweisbar. Es konnte eine deutliche Verbesserung des parodontalen und psychischen Zustands erreicht werden. Diese Besserung wurde nicht durch eine verbesserte Mundhygiene während des Beobachtungszeitraums verursacht. Die Nahrungserweiterung hatte nahezu keinen Einfluss auf die Mundhygiene. Es lässt sich folgende Hypothese aufstellen: Durch die Zufuhr von Pflanzenkonzentraten könnte es zu einem Ausgleich von Stoffwechseldefiziten, zu einer Unterstützung des Immunsystems und zu einer Reduktion des oxidativen Stresses kommen. Nebenwirkungen in Zusammenhang mit der Nahrungserweiterung wurden nicht berichtet. Die Nahrungserweiterung mit dem Pflanzenkonzentrat JuicePLUS+, kann die Ausprägung und den Verlauf bei therapierefraktärer Parodontitis günstig beeinflussen und die Psyche positiv stimulieren.
Auf der Grundlage von elektrophysiologischen Messungen und konfokalen Schichtbildern einer neocorticalen Pyramidenzelle der Ratte wurde ein Computermodell dieser Zelle erstellt, das es erlaubt, elektrophysiologische Eigenschaften des Neurons zu simulieren. Mithilfe der Patch Clamp-Technik in der Ganzzell-Konfiguration wurden die intrinsischen elektrophysiologischen Eigenschaften des Neurons in vitro bestimmt. Hierzu gehörten: Membranpotential, Eingangswiderstand, somatische Membran¬zeitkonstante und das Strom-Spannungs-Verhalten. Während der Messung wurde in das Neuron der Marker Biocytin injiziert und danach zur mikroskopischen Darstellung mit einem fluoreszierenden Antikörper sichtbar gemacht. Die Schichtbilder der Zelle wurden mit einem konfokalen Lasermikroskop aufgenommen. Das Hintergrundrauschen der Aufnahmen wurde mit einer im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Software reduziert und so das Signal-Rausch-Verhältnis um den Faktor 20 verbessert. Aus den Bildern wurde im Computer mithilfe der Software NeuronStudio (Wearne et al. 2005) ein morphometrisches 3 D-Modell erstellt. Das 3 D-Modell wurde als Kompartimentmodell nach Rall (1977) in die Simulationssoftware NEURON (Hines und Carnevale 1997) übernommen, wo die Patch Clamp-Versuche in einer Computersimulation nachgestellt wurden. Durch Einfügen von geeigneten Ionenleitfähigkeiten in unterschiedliche Kompartimente des Modellneurons konn-ten mit diesem Programm die elektrophysiologischen Eigenschaften der Pyramidenzelle vor allem im unterschwelligen Bereich gut simuliert werden. Das Modell ermöglicht somit überprüfbare Aussagen über die Eigenschaften der Ionenleitfähigkeiten, die zum unterschwelligen elektrophysiologischen Verhalten der Zelle beitragen. Zudem können Hypothesen zum Einfluss verschiedener Ionenleitfähigkeiten auf das Gesamtzellverhalten erstellt und durch Experimente verifiziert oder falsifiziert werden.
Neuroendokrine Tumoren sind eine Entität heterogener Neoplasien, welche sich von neuroendokrinen Zellen herleiten. Ihre Inzidenz in der Allgemeinbevölkerung ist mit etwa 1:100.000 gering, und das obwohl sie innerhalb der letzten Jahrzehnte durch verbesserte Diagnostik und ein verstärktes Bewusstsein zugenommen hat. Die verbesserte Diagnostik bedeutet eine Vielfalt von Möglichkeiten in der Bildgebung. Es gilt, diese Möglichkeiten auf ihre diagnostischen Fähigkeiten hin zu untersuchen. Ziel dieser Arbeit war es, aus dem Patientengut der nuklearmedizinischen Kliniken der LMU Großhadern und Innenstadt die diagnostischen Fähigkeiten des Tracers 68Ga – DOTATATE für die Primär – und Rezidivdiagnostik neuroendokriner Tumoren retrospektiv zu evaluieren. 173 Patienten, welche zwischen den Jahren 2006 und 2011 in mindestens einer der beiden Kliniken eine 68Ga – DOTATATE PET/CT – Untersuchung erhalten haben, wurden ausgewählt. 104 Patienten stellten sich wegen Verdacht auf einen neuroendokrinen Tumor vor, bei 69 wurde ein Rezidiv eines neuroendokrinen Tumors vermutet. Alle Vor – und Nachuntersuchungen der Patienten wurden genau analysiert, histologische Befunde wurden berücksichtigt und im Zweifelsfall oder zum Follow – up wurde der jeweilige Hausarzt oder der Patient selbst kontaktiert. Falls vorhanden, wurden die Werte für Chromogranin A und NSE erfasst und ausgewertet. In Zusammenschau aller Ergebnisse zeigt der Tracer 68Ga – DOTATATE in der Primärdiagnostik eine Sensitivität von 80% und eine Spezifität von 88,4%. Der Positiv Prädiktive Wert ist 77,8% und der Negativ Prädiktive Wert 89,7%. Für die Rezidivdiagnostik gelten folgende Zahlen: Sensitivität = 89,7%, Spezifität = 80,0%, PPW = 76,5%, NPW = 91,4%. Die Werte für Chromogranin A waren in der Primärdiagnostik und im Gesamtkollektiv in der Gruppe der NET – Patienten signifikant erhöht (PD: 2087,14 ng/ml vs. 315,95 ng/ml, p
Lymphoid and non-lymphoid tissues accommodate defined numbers of dendritic cells (DCs). There, DC-life span is influenced by various components such as proliferation and cell division triggered by cytokines, maturation processes in response to extracellular inflammatory and microbial substances, as well as induction of migration and apoptosis. Previous work has demonstrated the importance of specific numbers of DCs in tissues, as changes of DC numbers or DC life span could alter immunity, tolerance or inflammation resulting in various immune diseases. However, currently it is still unknown how DC life span and homeostasis is regulated in vivo. RhoA is a member of Rho GTPase-family, which plays important roles in regulating cytoskeleton organization, proliferation, migration and survival. However, our current knowledge about RhoA-functions is based mostly on studies using dominant negative and constitutively active RhoA-mutants, which have possible unspecific effects on other members of the Rho GTPase family. Therefore, we used a LoxP/Cre recombinase approach to knock out RhoA selectively in DCs. Here we found that GTPase RhoA controlled the homeostasis of mature DCs, and deletion of RhoA caused significantly reduced numbers of CD8+CD11b- and CD11b+Esamhi DC subsets, while CD11b+Esamlo DCs remained largely unaltered. Loss of RhoA interfered with homeostatic proliferation, cytokinesis, survival and turnover of cDCs. By performing proteomic analysis, we found that a pro-survival PI3Kγ/Akt/BAD pathway was deregulated in RhoA-ko DCs. Taken together, our findings indicate that RhoA plays a critical role in regulating DC-homeostasis, deletion of which decreases DC numbers resulting in impaired immune protection.
Thu, 17 Mar 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19285/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19285/1/Prix_Niclas_Jasper.pdf Prix, Niclas Jasper
Background: Decision-analytic models are used in the context of economic evaluation to bring together the best available evidence and to support the decision on the adoption of a health technology. A decision model’s credibility is, however, diminished by uncertainty which, to large part, stems from parameter uncertainty. Especially when novel technologies are evaluated, high quality evidence may not be available at the point of coverage decision making. A decision model incorporating uncertain parameter values eventually simulates uncertain effectiveness and cost outcomes. To enhance credibility of decision models, external validation of uncertain parameter values is vital. Data sources for external validation should be able to reflect the model’s study design and patient cohort, and estimate real-world effectiveness and costs. Objective: This study assesses whether claims data of health insurance funds are suitable to externally validate decision-analytic models. Methods: To answer the research question, a validation approach is developed which highlights critical steps in the validation of decision models based on claims data. The validation steps are: 1) selection of the validation level, 2) selection of the claims dataset, study design, and patient cohort, 3) selection of disease-relevant health technologies and costs, 4) statistical analysis of claims data, 5) changes to the decision model, 6) comparison between model and claims data, and 7) sensitivity analyses. The validation approach is exemplarily applied in the validation of a Markov model comparing treatment of localized prostate cancer (active surveillance and radical prostatectomy) in a German health care context, based on claims data of the German AOK statutory health insurance fund. An external validation of resource use, probability of utilization, and cost parameters is chosen, because these parameters are afflicted by a high degree of uncertainty in the decision model. Two different approaches to the analysis of relevant health technologies for prostate cancer treatment are presented in claims data analysis: an excess approach and a disease-related approach. Results: The decision model assumes that resource use and unit costs are identical in the two treatment groups; this is, however, not observed in claims data analysis. Excess cost analysis and disease-related cost analysis of AOK claims data as well as model analysis show that, overall, active surveillance is the less costly strategy compared to radical prostatectomy, with total incremental costs of €-6,611, €-6,260, and €-7,486 respectively. When testing differences between model and outcomes of claims data analysis, p-values of 0.61 (excess approach) and 0.18 (disease-related approach) indicate an agreement that is sufficient to assume that the decision model simulates real-world costs validly. Discussion: This study reveals general strengths and limitations of claims data based model validation. Claims data are able to provide evidence on real-world resource utilization and, with limitations regarding clinical information, effectiveness of a wide range of indications and treatments for a large patient cohort. Validation based on claims data is especially suitable when the decision maker, interested in the validity of the model in question, is the insurance fund providing access to the claims data. Suitability of claims data based validation is, however, limited concerning the replication of decision models’ structure and patient cohort. For one, the identification of distinct health states is limited, because clinical information is not included in sufficient detail. Secondly, due to non-randomization and a restricted number of variables available to adjust for confounding, comparability of treatment groups is limited in claims data analysis. Thirdly, distinct identification of health technology utilization and corresponding costs is not possible if the technology of interest is not specifically coded. Finally, claims data are, generally, collected for billing purposes; diagnoses and technology utilization are only coded if they are relevant for reimbursement by the insurance fund, which biases outcomes of model validation in cases where treatment is not covered by the insurance fund. Conclusion: The presented validation approach indicates critical aspects of the validation based on claims data, which may support researchers and decision makers in their decision on the suitability of claims data for model validation. The suitability of claims data for the external validation of a decision model ultimately depends on the ability of the claims data source to reflect the model’s patient cohort and outcome measures.
Fri, 11 Mar 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19244/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19244/1/Meyer_Christian.pdf Meyer, Christian
Fri, 11 Mar 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19394/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19394/1/Maier_Barbara_E.pdf Maier, Barbara Elisabeth
Thu, 10 Mar 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19238/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19238/1/Pruell_Kathrin.pdf Prüll, Kathrin
Thu, 10 Mar 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19251/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19251/1/Zuchtriegel_Gabriele.pdf Zuchtriegel, Gabriele
Intraoperative Blutverluste können durch intravasale Flüssigkeitszufuhr kompensiert werden, wobei sowohl die Art der Infusion als auch die Menge von entscheidender Bedeutung für eine stabile Hämodynamik sind und somit das Outcome großer abdomineller Eingriffe maßgeblich beeinflussen. Des Weiteren können Katecholamine zur Aufrechterhaltung einer suffizienten Blutversorgung beitragen. Nach der ersten Anwendung weckten Katecholamine große Hoffnungen das Outcome nach Operationen deutlich zu verbessern. Bald zeigten sich jedoch insbesondere bei hohen Dosierungen Nebenwirkungen (z.B. Reduktion der Organperfusion), was zu einem Umdenken führte. „In doubt give volume“ war ein weit verbreitetes Motto, das diesem Umdenken Ausdruck verlieh. Allerdings zeigte sich in Studien der letzten Dekade, dass eine ausgeprägt positive perioperative Flüssigkeitsbilanz zu einer erhöhten Komplikationsrate (z.B. Anastomoseninsuffizienz) und Letalität führen kann. Die Balance zwischen beiden Alternativen – Volumen und/oder Katecholamine - optimal zu gestalten, ist daher maßgeblich für das Outcome des Patienten. Schon 1942 wurde Humanalbumin erfolgreich als Volumenersatzmittel zur Versorgung von Brand- und Schwerstverletzten eingesetzt. Es folgten künstliche Kolloide wie Dextrane, Gelatine und die modernen HES-Lösungen, welche das teure Albumin aus der perioperativen Volumentherapie verdrängten. Aktuell geht die Tendenz der kolloidbasierten intraopertiven Volumentherapie mit HES - vor allem auf Grund der oben beschriebenen negativen Auswirkungen auf die Nierenfunktion bei Sepsis-Patienten [13, 52, 53] - wieder hin zur Gabe von Kristalloiden. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion erhalten nun perioperativ wieder vermehrt Humanalbumin. Kolloidale Lösungen besitzen den Vorteil, dass sie Makromoleküle enthalten, welche die Verweildauer im intravasalen Kompartiment verlängern, da sie die unspezifische wasserbindende Funktion des Albuminmoleküls imitieren oder Albumin beinhalten. Bei einer Infusion von isoonkotischen Kolloiden beträgt der Volumeneffekt fast 100% nach gleich hohem Blutverlust oder perioperativer normovolämer Hämodilution (ANH). Im Vergleich dazu ist das Hauptmerkmal kristalloider Infusionslösungen das Fehlen von Makromolekülen. Sie enthalten entweder Elektrolyte oder Zucker. Aufgrund ihrer fehlenden onkotischen Komponente diffundieren kristalloide Lösungen rasch in den Extravasalraum und haben so eine sehr kurze intravaskuläre Verweildauer, weshalb der Volumeneffekt nach 30 Minuten bis 1 Stunde nur noch 20% beträgt [3, 69]. Aufgrund dieser sehr eingeschränkten intravasalen Verweildauer muss bei Blutverlusten fünfmal mehr Kristalloid als Kolloid über mehrere großlumige Zugänge infundiert werden, um eine ähnliche Hämodynamik in vergleichbarer Zeit zu erreichen. Dies kann eine große Belastung für den Körper darstellen. Bisher liegen überwiegend Studien über die Sicherheit der Volumentherapie mit HES oder Albumin aus der Intensivmedizin vor. Kontrollierte Studien zum Vergleich Humanalbumin mit modernem HES unter Anwendung von erweitertem invasivem Monitoring bei großen Operationen wie der radikalen Zystektomie mit relevantem Blutverlust gibt es jedoch wenige. Dies wurde nun im Rahmen dieser Arbeit vor allem unter Betrachtung der Hämodynamik differenziert untersucht. Des Weiteren sollte der Frage nachgegangen werden, ob eine mögliche hypotensive Wirkung von Albumin z.B. durch die Aktivierung von Faktoren des Komplementsystems (Hagemann-Faktor-Fragmente als Präkallikreinaktivator) [51] dargestellt werden kann. Ferner, ob durch Infusion von 5%-igem Albumin eine Veränderung der Ca2+-Konzentration sowie eine dadurch vermittelte negativ inotrope Wirkung festzustellen ist [61, 62, 63, 64]. Im vorliegenden Teil der Studie wurde somit nach Genehmigung des Studienprotokolls durch die Ethikkommission und das Paul-Ehrlich-Institut an 45 urologischen PatientInnen, welche sich einer Zystektomie mit anschließender Neoblase oder Ileum-Conduit unterzogen, die Wirkung der zwei Testsubstanzen: Humanalbumin® (Humanalbumin 5%) der Firma CSL Behring im Vergleich zu Volulyteâ 6% (aus Wachsmaisstärke) der Firma Fresenius (Hydroxyethylstärke 130/0,4) in einer monozentrischen, kontrolliert randomisierten, unverblindeten Studie untersucht. Folgende hämodynamisch relevanten Parameter wurden zu vier festgelegten Zeitpunkten gemessen (bei Narkoseeinleitung, 1h nach Schnitt, 2h nach Schnitt sowie am Operationsende vor Hautnaht): HF, RR systolisch, RR diastolisch, MAD über einen arteriellen Zugang, ZVD über einen ZVK, sowie CO, CI, SV, SVV, SVR und SVRI über den Vigileo®-Monitor und FloTrac®-Sensor. Außerdem wurde die Einfuhr (Kristalloide, Kolloide, EK und FFP) und die Ausfuhr wie Blut im Sauger (abzüglich der Spülflüssigkeit) notiert. Zusätzlich wurde der Blutverlust mit einer Hämoglobin-Dilutionsmethode berechnet. Die Urinbilanz wurde von einem erfahrenen Anästhesisten geschätzt und die Katecholamingabe (Noradrenalin, Adrenalin, Dobutamin und Vasopressin) dokumentiert. Zudem wurde die Kalziumkonzentration (freies, ionisiertes Ca2+) bestimmt und der Hämoglobin-Wert über eine Blutgasanalyse ausgewertet. Über einen festgelegten Transfusionsalgorithmus und Monitoring der Transfusionstrigger wie Tachykardie, Hypotension, EKG-Ischämie und Laktatazidose wurde die Menge der zu verabreichenden Kolloide, Kristalloide, Katecholamine, EK und FFP für beide Gruppen einheitlich gesteuert. Die von uns durchgeführte Untersuchung zeigt, dass sich die Hämodynamik in beiden Patientengruppen über die Dauer der Operation in vergleichbarer Weise entwickelte. Der MAD sank in beiden Kollektiven leicht, jedoch nicht signifikant über den Beobachtungszeitraum. Die vorbeschriebene hypotensive Wirkung von Humanalbumin konnte in dieser Studie daher nicht bestätigt werden. Auch der Ca2+-Spiegel verhielt sich in der HES-Gruppe ähnlich dem der Albumin Patienten und blieb nahezu konstant, stieg sogar minimal über die Dauer der Operation an. Dies ließ sich beispielhaft bei Patient Nr. 4 der Albumin-Gruppe beobachten, welcher mit einer Hypokalziämie von 0,72 mmol/l in die Operation startete (Normwert: 1,15 – 1,32 mmol/l). Dieser Patient erhielt über die Dauer des Eingriffes 1250 ml Humanalbumin (Median: 1750 ml), die Ca2+-Konzentration stieg jedoch bis t = 4 auf 0,82 mmol/l an. Die in der Literatur schon vorbeschriebenen Fälle von Hypokalziämie nach Infusion von Humanalbumin konnten somit in unserer Untersuchung nicht reproduziert werden. Daher war auch die mit einer Hypokalziämie einhergehende negative inotropische Wirkung in unserer Studie weder im HES- noch im Albumin-Kollektiv zu beobachten. Im Gegenteil konnte in beiden Gruppen sogar eine Steigerung des Herzzeitvolumens in Form einer signifikanten Erhöhung von CO (HES-Gruppe: Δ 0,9 l/min; Albumin-Gruppe: Δ 1,1 l/min) und CI (beide Gruppen: Δ 0,4 l/min/m2) über die Dauer des Eingriffes gemessen werden. Da sich die Vorlast in Form des ZVD in beiden Gruppen über die Zeit der Operation konstant hielt, die Nachlast in Form von SVR (HES-Gruppe: Δ 306 dyn-sec•cm-5, Albumin-Gruppe: Δ 270 dyn-sec•cm-5) und SVRI (HES-Gruppe: Δ 495dyn-sec/-5/m2; Albumin-Gruppe: Δ 543 dyn-sec/-5/m2) in beiden Kollektiven sogar signifikant gefallen war und sich das Schlagvolumen nahezu konstant hielt, bleibt als Ursache für das trotz allem steigende Herzzeitvolumen die signifikante Zunahme der Herzfrequenz in beiden Gruppen zu nennen (Δ 17/min). Die Schlagvolumenvariation (SVV) als Stellgröße für den Volumenbedarf hat sich am Ende der Operation in beiden Gruppen nicht signifikant von den Ausgangswerten zu Beginn unterschieden. Dies spricht dafür, dass Blutverluste über den zu Grunde liegenden Transfusionsalgorithmus adäquat ausgeglichen wurden und die SVV als Indikator zur Volumensubstitution hilfreich sein kann. Die vorbeschriebene erhöhte Blutungsneigung nach HES-Infusion konnten wir in unserer Studie nicht bestätigen. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des geschätzten Blutverlustes (Albumin: im Median 1100 ml; HES: 1250 ml) sowie des Bedarfs an EK und FFP zwischen den Gruppen. Auffällig war jedoch, dass der nach der Hämoglobin-Dilutionsmethode berechnete Blutverlust höher lag als der geschätzte (mittlere Differenz zwischen errechnetem und geschätztem Blutverlust im Median in der Albumin-Gruppe: 181 ml; HES-Gruppe: 340 ml). Die Menge der infundierten Kolloide und Kristalloide unterschied sich zwischen den Gruppen an zwei Zeitpunkten signifikant: Zwei Stunden nach Schnitt ist im HES-Kollektiv signifikant mehr Kolloid verabreicht worden. Zum Operationsende hin benötigte die Albumin-Gruppe eine signifikant größere Menge an Kristalloiden um die Hämodynamik aufrecht zu erhalten. Insgesamt sind bei Beendigung der Operation in der Albumin-Gruppe im Median 1750 ml Humanalbumin und 1800 ml Kristalloide verbreicht worden. Die Patienten der HES-Gruppe benötigten im selben Zeitraum 1990 ml HES und 1500 ml Kristalloide. Dies könnte zum einen daran liegen, dass unsere Studie unverblindet durchgeführt wurde und HES in unserer Klinik lange als Standard-Volumenersatzmittel etabliert war und von den Anästhesisten das teurere Albumin grundsätzlich etwas zurückhaltender eingesetzt wurde. Zum anderen muss aber auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass geringere Mengen Humanalbumin nötig sind, um dieselbe hämodynamische Stabilität zu erreichen. Hinsichtlich des Katecholaminverbrauches zeigten sich zu keiner Zeit signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen. Der Bedarf an Noradrenalin war in beiden Kollektiven über die Dauer der Operation gestiegen. In der Albumin-Gruppe signifikant im Vergleich zum Ausgangswert. Zudem benötigten zwei Patienten aus dieser Gruppe zusätzliche Katecholamine wie Dobutamin und Epinephrin trotz vergleichbarer ASA-Ausgangssituation aller Patienten. Abschließend lässt sich sagen, dass die Auswirkungen von HES und Albumin auf die Hämodynamik in unserer Untersuchung nahezu identisch waren. Durch das monozentrische Studiendesign mit relativ kleiner Fallzahl kann eine endgültige Aussage, ob HES und Albumin als intraoperative Volumenersatzmittel bei kardiopulmonal stabilen Patienten hinsichtlich ihres Einflusses auf die Hämodynamik als definitiv gleichwertig anzusehen sind, noch nicht getroffen werden. Inwieweit das Vigileo®-System die beste Wahl für die Zwecke unserer Untersuchung war, konnte anhand der aktuellen Studienlage noch nicht abschließend geklärt werden. Über die Dauer unserer Studie konnte diese Methode jedoch zuverlässig zur Aufrechterhaltung einer stabilen Hämodynamik beitragen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass sie bei kardiopulmonal gesunden Patienten eingesetzt wurde, in deren Fall auf die Invasivität der anderen zur Verfügung stehenden Verfahren, wie z.B. der eines Pulmonaliskatheters, gerne verzichtet wurde.
Mon, 7 Mar 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19259/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19259/1/Tanase_Laurentia.pdf Tanase, Laurentia Irina ddc:610,
Thu, 25 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19280/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19280/1/Schelkle_Maximilian.pdf Schelkle, Maximilian ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät 0
Thu, 25 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19197/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19197/1/Filser_Carolin.pdf Filser, Carolin ddc:610, ddc:600,
Fragestellung Biomechanische Studien zeigen eine höhere Primärstabilität der Double-Row-Technik gegenüber der Single-Row-Technik, während in klinischen Studien noch keine besseren Ergebnisse nachgewiesen werden konnten. Nicht bekannt ist, ob diese erhöhte biomechanische Primärstabilität durch die erhöhte Anzahl der verwendeten Fäden, Nähte und Fadenanker bedingt ist oder durch den erhöhten Sehnen-Knochen Kontakt bzw. verbesserte Footprint Rekonstruktion. Ziel der Studie war es, in einer biomechanischen Testung zu untersuchen, ob die Verdopplung der verwendeten Knoten, Fäden mit Verflechtung in der Sehne oder die Ankeranzahl zu einer relevanten Erhöhung der Primärstabilität führt.
In summary, the present study shows that the observation of luciferase activity, which is congruent with Egr-1-promoter activity over time in the living transgenic Egr-1-luc animal model allows gaining a view of the spatial expression pattern of luc and their changes over time in vivo. The results confirm the ubiquitous role of Egr-1 in proliferation, regeneration, wound healing and development. The present study monitored the Egr-1 activation pattern over time in transgenic mice expressing Egr-1 promoter driven luciferase and showed the spatial expression pattern and their time dependent change in vivo. This transgenic mouse provides a convenient model for studying Egr-1 expression during neonatal development and wound healing at areas were the fur of mice with C57/bl6 background does not interfere with BLI imaging. In neonatal mice, high overall Egr-1 promoter activity was observed, which reached basal levels three weeks after birth with residual activity remaining at snout, ears and paws. In wound healing, Egr-1 promoter activity was highly up regulated at the site of injury. Monitoring Egr-1 activity within internal organs, such as in the liver regeneration model presented, was only possible by endpoint measurements with animals having an opened body cavity. Here it was observed, that Egr-1 promoter activity and Egr-1 mRNA levels were increased in the regenerating liver after partial hepatectomy. In summary, this mouse model allows real time in vivo imaging of Egr-1 promoter activity during development, tissue regeneration and wound healing in vivo and in vitro measurement of Egr-1 promoter activity in SMC cell cultures. To further improve its usability for BLI, crossbreeding into hairless mice will result in a further improvement of its sensitivity by decreasing quenching effects of the fur. Moreover, BLI will then offer a useful tool for monitoring the tissue-specific effects of pharmaceutical drugs over time in vivo, too. This can be especially useful for the development of chemotherapeutic agents binding to certain cancer-specific proteins for example.
Mon, 22 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19207/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19207/1/Kurfuerst_Benjamin.pdf Kurfürst, Benjamin ddc:610, ddc:600, Medizinische
Die chronische Parodontitis und weitere chronisch entzündliche Erkrankungen, wie Morbus Crohn, stellen komplexe multifaktorielle Krankheiten dar. Obwohl pathogene Bakterien und verschiedene Umweltfaktoren bei der Pathogenese der Parodontitis mitwirken, können diese nur einen Teil der Variabilität innerhalb von definierten Populationen der Erkrankung erklären. So spielen genetische Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer chronischen Parodontitis. In dieser Arbeit wurden die Polymorphismen rs11584383, rs11465804, rs2274910, rs9286879, rs3737240, rs13294, rs2476601 und rs3024505 ausgewählt, die alle auf dem Chromosom 1 liegen und zuvor als Suszeptibilitätsgene für Morbus Crohn und andere entzündliche chronische Krankheiten in genomweiten Assoziationsstudien identifiziert wurden. Die DNA von 352 Patienten mit einer chronischen Parodontitis und 587 gesunden Individuen, alle kaukasischer Herkunft, wurde untersucht. Die Genotypisierung erfolgte mittels der MALDI TOF MS Technik. Für den Polymorphismus rs2274910 konnte eine signifikante Assoziation mit der chronischen Parodontitis festgestellt werden, die sich risikoverstärkend auf die Pathogenese einer chronischen Parodontitis auswirken könnte. Der rs2274910 befindet sich in der Intron Region vom proteinkodierenden Omentin-1-Gen. Bei Omentin-1 handelt es sich um ein Adipokin, welches eine entscheidende Rolle in der Immunantwort sowie in der Regulation des Stoffwechsels spielt. Omentin-1 wird mit Diabetes mellitus Typ 2 sowie Adipositas in Verbindung gebracht, beides Krankheiten die mit einer chronischen Parodontitis assoziiert sind. Für die übrigen 7 Polymorphismen konnte keine Assoziation mit der chronischen Parodontitis nachgewiesen werden. In der Haplotypanalyse war ebenfalls keine Allelkombination mit der chronischen Parodontitis assoziiert.
In der Arbeit konnte gezeigt werden, dass mit einer topischen Dekontamination eine Reduktion der postoperativen Anastomoseninsuffizienzrate bei der tiefen anterioren Rektumresektion erreicht werden kann. Eine Vermeidung von nicht Anastomoseninsuffizienzassoziierten Infekten oder ein Einfluss auf die Mortalität konnte nicht beobachtet werden. Es zeigte sich ausserdem dass Patienten mit einer Anastomoseninsuffizienz ab dem 3. postoperativen Tag höhere CRP-Werte aufweisen und somit ein steigendes oder persistierend hohes CRP eventuell als Indiz für das Auftreten einer Insuffizienz gedeutet werden kann. Basierend auf den vorliegenden Daten sollte die topische Dekontamination mit Polymyxin B, Tobramycin, Vancomycin bei der tiefen anterioren Rektumresektion zur Vermeidung der Anastomoseninsuffizienz in Erwägung gezogen werden.
Mon, 22 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19252/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19252/1/Weinreb_Sabrina.pdf Weinreb, Sabrina ddc:610
Mon, 22 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19299/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19299/1/Felber_Eva.pdf
Mon, 22 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19216/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19216/1/Berand_Oliwia.pdf Berand, Oliwia
Mon, 22 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19235/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19235/1/Wuensch_Julia.pdf Wünsch, Julia ddc:610, ddc:600, Medizinis
Thu, 18 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19379/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19379/1/Maertz_Josef.pdf Märtz, Josef Michael ddc
Mit dem Anstieg der Lebenserwartung und dem Abfall der Geburtenrate ändert sich die Zusammensetzung der Gesellschaft in Deutschland: Der Anteil der Senioren steigt. Da die gesundheitlichen Probleme von Senioren andere sind als die von jüngeren Menschen, erfordert dies Anpassungen im Gesundheitswesen. So treten bei Senioren häufig mehrere Erkrankungen gemeinsam auf, man spricht von Multimorbidität. Die verlängerte Lebenserwartung verursacht außerdem einen erhöhten Pflegebedarf bei Gebrechlichkeit und Behinderung. Ein weiteres großes Thema in der geriatrischen Medizin sind Stürze. Diese bilden sowohl aufgrund der gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen als auch aufgrund der dadurch entstehenden hohen wirtschaftlichen Kosten ein zunehmendes Problem für die Gesellschaft. So können Stürze zu schwerwiegenden Verletzungen bis hin zum Tode führen. Die Identifikation von behandelbaren Risiken für Stürze gewinnt deshalb an Bedeutung. Die vorgelegte Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Anämie und Veränderungen im Gang eines Menschen mit dem Sturzrisiko dieser Person. Die Datenbasis bildeten sowohl Interviewdaten als auch Untersuchungsdaten von 967 zu Hause lebenden Personen, die älter als 64 Jahre waren. Die Daten stammen aus der KORA Studie, eine Studie, die seit über 20 Jahren den Gesundheitszustand der Bevölkerung der Region Augsburg untersucht. Es konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen Anämie und Stürzen festgestellt werden. Jedoch konnte ein additiver Effekt der Anämie auf das Sturzrisiko in der Gruppe der gebrechlichen und behinderten Senioren festgestellt werden. Die Untersuchung der Gangparameter lieferte die Erkenntnis, dass gebrechliche, multimorbide, behinderte und ältere Menschen langsamer und mit weniger Schritten pro Minute laufen. Außerdem machen sie kürzere Schritte und haben einen breiteren Gang. Dasselbe gilt für die Personen, die mindestens 5 Medikamente eingenommen hatten – sehr wahrscheinlich ist diese hohe Medikamentenanzahl eine Folge des Gesundheitszustandes der Probanden. Frauen hatten im Gegensatz zu Männern einen schmäleren Gang und bewegten sich langsamer mit weniger Schritten pro Minute und kürzeren sowie schnelleren Schritten. Außerdem konnte gezeigt werden, dass bei älteren Männern (75+) eine erhöhte Schrittanzahl und eine verkürzte Schrittlänge auf ein erhöhtes Sturzrisiko hinweisen. Die Geschwindigkeit hingegen zeigte keine signifikanten Zusammenhänge mit dem Sturzrisiko. Zusätzlich beschreibt diese Arbeit zum ersten Mal das Sturzverhalten einer Gruppe von älteren zu Hause lebenden Personen aus der deutschen Allgemeinbevölkerung. Der Anteil an Personen, die im letzten Jahr gestürzt sind, lag dabei bei 10,4% bei den Männern und 16,6% bei den Frauen. Aufgrund des Studiendesigns können keine kausalen Aussagen zu untersuchten Faktoren und dem damit verbundenen Sturzrisiko getroffen werden. Die hier vorliegenden Ergebnisse beschreiben aber eine Gruppe von deutschen Senioren detailliert und geben Hinweise darauf, dass es sinnvoll ist, bei Anzeichen von Multimorbidität, Gebrechlichkeit oder Behi
Die Wirkung der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) auf die Stimmung gesunder Probanden wurde bereits vielfach in Studien untersucht. Ziel solcher Untersuchungen ist einerseits, die neurophysiologischen Grundlagen der Emotionsregulation zu erforschen und andererseits einen Beitrag zur Entwicklung von Hirnstimulationsverfahren zu therapeutischen Interventionen bei affektiven Erkrankungen zu leisten. Die Ergebnisse der Studien zum Effekt der rTMS auf die Stimmung gesunder Probanden sind in der Gesamtschau allerdings weitgehend inkonsistent. Grund dafür könnten methodische Unterschiede, eine interindividuelle Variabilität der präfrontalen Konnektivität oder andere Faktoren, die das Paradigma rTMS-induzierter Stimmungsänderung beeinflussen, wie etwa interindividuelle Unterschiede der Persönlichkeit der Probanden, sein. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Untersuchung dieses möglichen Einflussfaktors der Persönlichkeit auf die Art und Ausprägung der Stimmungsänderung nach rTMS. In zwei Studien wurden insgesamt 41 gesunde Probanden eingeschlossen. Die Ergebnisse wurden im Hinblick auf die Annahme, dass die Persönlichkeit einen Einfluss auf die Stimmungsänderung nach rTMS hat, ausgewertet. In der Studie A erhielten 17 Probanden eine 1 Hz rTMS (600 Stimuli, Intensität: 120% der rMT) im Crossover-Design an drei Loci auf der Großhirnrinde (medialer präfrontaler Kortex - mPFC, linker dorsolateraler präfrontaler Kortex - LDLPFC und auditorischer Kortex als Plazebo-Bedingung mit der Spule um 45° abgewinkelt). In der Studie B wurden 12 Probanden ausschließlich am mPFC, weitere 12 Probanden nur am LDLPFC stimuliert. Beide Gruppen erhielten jeweils im Crossover-Design drei Stimulationseinheiten (iTBS, cTBS, imTBS als Plazebo-Bedingung). Bei jeder Einheit wurden 600 Stimuli mit einer Intensität von 80% der motorischen Schwelle bei den beiden aktiven Stimulationsbedingungen und mit 10% der Geräteleistung bei der Plazebobedingung, appliziert. Der Stimulationsort wurde in beiden Studien mit dem internationalen 10/20 EEG-System bestimmt (mPFC: Fz; LDLPFC: F3, auditorischer Kortex: T3). Die Stimulationen wurden jeweils binnen eines Tages und in randomisierter Reihenfolge durchgeführt. Zwischen den Stimulationen war eine Pause von 50 min. Vorher wurden Persönlichkeitstests (NEO-FFI, Sensation Seeking Skale, Version 5 = SSS-V), sowie eine Stimmungsmessung mit der Eigenschaftswörterliste (EWL) von Janke und Debus gemacht, die nach jeder Stimulation wiederholt wurde. Es wurde zunächst ein möglicher Effekt der rTMS auf die Stimmung, sowie ein zeitlicher Effekt ohne die Berücksichtigung des Faktors der Persönlichkeit untersucht. Dabei ergaben sich in beiden Studien keine signifikanten rTMS-spezifischen Effekte auf die Stimmung. Wie in der Mehrzahl der Vorstudien, konnten weder für die unterschiedlichen Modi, noch für die unterschiedlichen Stimulationsorte signifikante Unterschiede hinsichtlich der Stimmungsänderung gezeigt werden. Auch für die Stimmungsänderungen zu den jeweiligen Messzeitpunkten zeigte sich bis auf einen signifikanten Unterschied, kein durchgängiger Effekt. Als Hauptergebnis zeigte sich, dass der Effekt der rTMS auf die Stimmung maßgeblich von der Persönlichkeit der Probanden abhing. Korrelationsanalysen ergaben in der 1 Hz Studie einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Ausprägung des Merkmals „Sensation Seeking“ (SS) und einer Stimmungsverschlechterung nach allen Stimulationen (auch nach der Plazebo-Bedingung). Im Extremgruppenvergleich konnte das Ergebnis durch signifikante und hochsignifikante Unterschiede zwischen den Gruppen „hohes SS“ und „niedriges SS“ bezüglich der Stimmungsänderung nach den Stimulationen bestätigt werden. In der TBS-Studie konnten gleichermaßen Zusammenhänge festgestellt werden. Es ergaben sich Korrelationen zwischen einer Stimmungsverbesserung nach cTBS und iTBS über dem mPFC und höheren Punktwerten in der SSS-V, sowie ein Zusammenhang zwischen einer Stimmungsverschlechterung nach imTBS über dem LDLPFC und höheren Punktwerten in der SSS-V. Korrelative Zusammenhänge zwischen der Ausprägung einzelner Persönlichkeitsfaktoren des NEO-FFI und der Stimmungsänderung konnten nur für die TBS-Studie gezeigt werden. Dabei ergaben sich signifikante Korrelationen für die Faktoren „Neurotizismus“, „Extraversion“, „Verträglichkeit“ und „Gewissenhaftigkeit“ mit der Stimmungsänderung nach rTMS. In der 1 Hz Studie wurde außerdem ein Zusammenhang zwischen dem zeitlichen Faktor der Stimmungsänderung und SS Score festgestellt. Die Ergebnisse weisen auf eine besondere Bedeutung der Persönlichkeit als Einflussfaktor für Art und Ausprägung des Effektes einer rTMS-Intervention auf die Stimmung gesunder Probanden hin. Weiterführende Studien sind notwendig, um Persönlichkeitsvariablen als festen Einflussfaktor auf die Wirkung von Stimulationsverfahren auf die Emotionsregulation zu charakterisieren. In Studien könnte durch ein Screening nach Persönlichkeitsvariablen homogenere Gruppen gebildet und so konsistentere Ergebnisse erzielt werden.
mTOR-Inhibitoren (Synonym: Rapamycin) sind Wirkstoffe, die sowohl in der Immunsuppression als auch in der antiproliferativen Therapie systemisch und lokal Verwendung finden. In Vorversuchen unserer Arbeitsgruppe mit Zellkulturen zeigte sich schnell ein großes Adsorptionspotential von Rapamycin – beziehungsweise von dessen Derivat Everolimus – an die Oberflächen von Zellkulturflaschen. Diese Adsorption hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: dem Proteingehalt des Mediums und der spezifischen Oberfläche der Zellkulturflaschen. Um dies zu zeigen, wurden verschiedene gebräuchliche Zellkulturflaschen (Nunclon, Ultra-low-attachment, Weichglas, unbehandelte Polystyren-Oberflächen und Polystyren Oberflächen beschichtet mit Collagen 1 beziehungsweise Poly-D-Lysin) sowie Duranglas-Petrischalen ausgewählt. Die Oberflächen der Zellkulturflaschen wurden eine Stunde mit Medium mit einer definierten Menge an Everolimus bedeckt, gespült und wiederum eine Stunde mit DMSO bedeckt. DMSO löst die Substanz wieder von der Oberfläche ab. Die Everolimuskonzentrationen im Medium nach einer Stunde und in der DMSO-Lösung wurden mittels LC-MS/MS bestimmt. Es zeigte sich signifikante Adsorption von Everolimus in absteigender Reihenfolge: Ultra-low-attachment > Unbehandeltes Polystyren > Collagen 1 > Nunclon > Poly-D Lysin > Weichglas > Duranglas (bei 10% FCS in Medium) und Ultra-low-attachment > Unbehandelt > Collagen 1 > Weichglas > Poly-D-Lysin > Duranglas (bei 30% FCS in Medium). Im Folgeversuch wurden vier der Zellkulturflaschen ausgewählt (Nunclon, Unbehandelt, Collagen 1, Duranglas-Petrischalen) und untersucht, ob die reine Adsorption von Everolimus an die Oberfläche ohne Everolimus im Medium negative Effekte auf das Zellwachstum hat. Dies konnte bei drei Zelllinien (293T, VSMC, HUVEC) mittels Zellzählung demonstriert werden. Bei allen drei Zelllinien wurden p-p70s6K- Western Blots durchgeführt. Die p-p70s6K ist ein downstream gelegenes Phosphorylierungsprodukt von mTOR, welches wiederum von Rapamycin/ Everolimus gehemmt wird. Teilweise zeigte sich hier eine absteigende Phosphorylierung. Bei HUVEC- Zellen wurde zusätzlich die Expression von VEGF und p-p70s6K mittels ELISA untersucht. VEGF ist ein Faktor, der Wachstumssignale spezifisch an Gefäß- Endothelzellen vermittelt. Hier konnte entgegen der Erwartungen sogar eine Zunahme der Expression mit steigender Everolimuskonzentration gemessen werden. Neuere Studien legen jedoch nahe, dass VEGF nicht ausschließlich über TOR aktiviert wird. Bei p-p70s6K zeigte sich die erwartete Abnahme der Expression. Die Versuche weisen auf eine signifikante Beeinflussung des Zellwachstums durch Everolimusadsorption an Oberflächen hin. Inwiefern sich Adsorption bei Zellversuchen mit Everolimus in Lösung auswirkt, ist noch unklar. Eine Minderung der Everolimuswirkung wäre denkbar. Um die Oberflächenadsorption bei Versuchen mit Everolimus möglichst gering zu halten, empfiehlt unsere Arbeitsgruppe anhand der Versuchsergebnisse die Kultivierung auf wenig absorbierenden Oberflächen wie Duranglas beziehungsweise die Erhöhung der FCS-Konzentration in Lösung, soweit von den Zellen toleriert.
Die Erhebung einer Anamnese und Durchführung der körperlichen Untersuchung sind wesentliche Bestandteile der praktischen ärztlichen Tätigkeit. Sie sind wichtige Instrumente für diagnostische und therapeutische Entscheidungen in der Behandlung eines Patienten. Derzeit existiert an den Medizinischen Fakultäten in Deutschland kein einheitliches Lehrkonzept für Anamnese und körperliche Untersuchung. Vielerorts stehen den Studierenden jedoch Dokumentationsbögen für Anamnese und körperliche Untersuchung zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit analysiert den inhaltlichen und strukturellen Aufbau der von den Kliniken bereitgestellten Dokumentationsbögen für Inneren Medizin Chirurgie, die in der studentischen Lehre verwendet werden und auf ihre Eignung der studentischen Lehre hin diskutiert werden. In drei Schritten wurden insgesamt 109 Dokumentationsbögen internistischer und chirurgischer Universitätskliniken in Deutschland untersucht. Zum Erhalt der Dokumentationsbögen wurden 316 Universitätskliniken in Deutschland (150 internistische und 166 chirurgische Kliniken, davon 25 orthopädische Kliniken) vornehmlich per Mail im Zeitraum zwischen Mitte August und Ende Dezember 2010 angeschrieben. Im ersten Analyseschritt wurde geklärt, inwiefern der Aufbau der Dokumentationsbögen nach Organen oder Organsystemen erfolgt und wie der Ablauf der körperlichen Untersuchung dargestellt ist. Nachfolgend wurde mittels Inhaltsanalyse nach Mayring die inhaltliche (Referenz: Bates‘ großes Untersuchungsbuch [1]) sowie strukturelle (Referenz: SOAP - Schema zur strukturierten Dokumentation von Patientenbefunden [2]) Vollständigkeit der Dokumentationsbögen überprüft. Zuletzt wurde mit Hilfe der Worthäufigkeitsanalyse die Detailtiefe sowie die verwendete Terminologie auf den Dokumentationsbögen ermittelt und nach einem logischen Aufbau gesucht, der ggf. noch nicht durch die vorangegangenen Analysen erfasst wurde. Die Ergebnisse des ersten Analyseschritts zeigen, dass die Dokumentationsbögen im Bereich der körperlichen Untersuchung nach Organen strukturiert sind, wobei sich für den Anamneseabschnitt keine der analysierten Strukturen ableiten lässt. Im Bereich des Ablaufs der körperlichen Untersuchung zeigt sich häufig ein kranio-kaudaler Untersuchungsablauf. Die weitere Analyse ergibt, dass die Dokumentationsbögen in der Mehrheit dem festgelegten inhaltlichen Standard folgen. Allerdings weist nur eine Minderheit der Dokumentationsbögen alle Abschnitte des SOAP-Schemas auf. Mit dem letzten Analyseschritt ließ sich feststellen, dass eine große Diversität zwischen den Dokumentationsbögen hinsichtlich der Anzahl verwendeter Begriffe und Terminologie herrscht. Es ließ sich kein weiterer logischer Aufbau ableiten. Die analysierten Dokumentationsbögen weisen eine große Heterogenität bezüglich der untersuchten Kriterien auf. Die Entwicklung gemeinsamer Standards für die in der studentischen Lehre eingesetzten Dokumentationsbögen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Lernenden zum jeweiligen Ausbildungsstand wird empfohlen.
Ziel der hier vorgelegten Arbeit ist es, vor einer möglichen flächendeckenden Einführung im bayerischen Rettungsdienst, zum einen durch eine strukturierte Literaturrecherche zu klären, ob durch den Einsatz mechanischer Thoraxkompressionsgeräte eine Verbesserung des Gesamtüberlebens im Sinne eines guten neurologischen Behandlungsergebnisses zu erreichen ist; zum anderen soll über eine Umfrage in allen bayerischen Rettungsdienstbereichen (RDB) geklärt werden, wie viele mechanische Thoraxkompressionsgeräte bereits vorgehalten werden, wie deren Einsatz koordiniert wird und ob es ein Qualitätsmanagement zur mCPR gibt. Ein klarer Überlebensvorteil im Sinne eines guten neurologischen Outcomes konnte für die mechanischen Thoraxkompressionsgeräte bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden. Das Erreichen eines Spontankreislaufes (ROSC) scheint dagegen durch den Einsatz von mechanischen Thoraxkompressionsgeräte mitunter besser zu gelingen, ohne das sich daraus aber ein besseres neurologisches Behandlungsergebnis ableiten lässt oder das Überleben der Patienten insgesamt verbessert wird. So erfüllt die mCPR aktuell am ehesten die Kriterien eines vielversprechenden Therapieansatzes, für den ein klarer Wirksamkeitsnachweis aussteht. Vorteile ergeben sich vermutlich aber in Situationen, in denen eine manuelle Thoraxkompression nicht qualitativ hochwertig durchgeführt werden kann wie es beispielsweise während des Transportes an Bord von Rettungshubschraubern und Rettungswagen oder auch beim Transport des Patienten über enge Treppenhäuser oder Feuerwehrdrehleitern der Fall sein kann. Hinzu kommt hier auch noch ein erheblicher Sicherheitsaspekt für das eingesetzte Personal, das ohne mCPR gezwungen ist im fahrenden Rettungswagen eine kontinuierliche Herzdruckmassage sicherzustellen, ohne durch eine entsprechendes Rückhaltesystem (Sicherheitsgurt) gesichert sein zu können. Eine einheitliche Handlungsempfehlung für die Einbindung mechanischer Thoraxkompressionsgeräte in den Reanimationsalgorithmus des ERC 2010 liegt nicht vor. Ebenso fehlen Vorgaben für die Durchführung der Beatmung unter mCPR. Eine spezielle, intensive Schulung des Personals ist für die sichere Anwendung der mCPR und die Verkürzung der No-Flow-Zeiten entscheidend und so wird es auch von den Leitlinien zur cardiopulmonalen Reanimation aus dem Jahr 2010 von ERC und AHA in ihren jeweiligen Ausführungen zu mechanischen Thoraxkompressionsgeräten gefordert; nämlich dass mechanische Thoraxkompressionsgeräte nur in den Händen speziell trainierter Teams sinnvoll eingesetzt werden sollten. Da mCPR eine qualitativ hochwertige Herzdruckmassage gewährleisten kann, wird Sie in der Praxis der cardiopulmonalen Reanimation mittlerweile häufig auch im bayerischen Rettungsdienst eingesetzt. Dies geschieht bis heute auf Eigeninitiativen zur Anschaffung und ohne einheitliches Konzept. Der tatsächliche Nutzen ist dadurch möglicherweise nicht gegeben. Denn für den Einsatz der angeschafften Geräte im bayerischen Rettungsdienst fehlen bis dato nicht nur klar definierte Anwendungsindikationen, sondern vor allem auch die von den Leitlinien geforderten speziellen Schulungen um die mechanischen Thoraxkompressionsgeräte im geforderten Zeitrahmen von einer maximalen Unterbrechung der Thoraxkompressionen von 10 Sekunden sicher zu erreichen. Des Weiteren gibt es kein einheitliches Qualitätsmanagement das eine Auswertung der durchgeführten Reanimationen beschreibt und vornimmt. Damit werden die Geräte nach Vorgaben des Notarztes eingesetzt, was bei den vorliegenden Daten der aktuellen Studienlage, vor allem aus den randomisiert-kontrollierten Studien, zwar keine Verschlechterung der Reanimationsergebnisse zwingend zur Folge hätte, aber auch keine Verbesserung. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass es zu unethischen Entscheidungen kommt, indem jede einmal begonnene Reanimation in eine Klinik transportiert wird; ungeachtet einer potentiellen Aussichtslosigkeit. Damit wird lediglich die Entscheidung zu Therapieeinstellung in die Hände des Klinikarztes gelegt, erzeugt dabei allerdings erheblichen Mehraufwand und - kosten. Daher ist unbedingt zu fordern, dass vor der in Dienstbringung von mechanischen Thoraxkompressionsgeräten die Indikationen, Kontraindikationen und Abbruchkriterien klar formuliert werden. Des Weiteren ist zu fordern ein Beatmungskonzept für die mCPR zu erstellen um potentielle Lungenschäden zu vermeiden.
Thu, 18 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19191/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19191/1/Lorenz_Georg.pdf Lorenz, Georg ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät
Thu, 18 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19277/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19277/1/Bratky_Vera.pdf Bratky, Vera
Arterial hypertension is the most prevalent risk factor for cardiovascular disorders. Most cases of hypertension are due to unknown etiology, with only 5-15 per cent being secondary effects. Primary aldosteronism (PA) is the single most prevalent form of secondary hypertension, and is defined by autonomous aldosterone secretion independent of the plasma renin activity. Routine usage of aldosterone to renin ratio (ARR) for screening PA has revealed greater prevalence of the disorder, especially in resistant or advanced forms of arterial hypertension. The two most common causes of PA are aldosterone producing adenomas (APA) and bilateral adrenal hyperplasia (BAH). Rare Mendelian forms of familial hyperaldosteronism are also described. Until recently, genetic background of only glucocorticoid-remediable familial PA was elucidated in detail. Utilization of the exome sequencing techniques since 2011 identified somatic mutations in the cation transporter genes KCNJ5, ATP1A1, ATP2B3 and CACNA1D as the causative factors for circa 50 % of APAs. The underlying genetic causes of BAH cases remain to be determined. Genome-wide association studies (GWAS) have been the predominant methodology in genetic epidemiological research in the past ten years, under the hypothesis of “common disease – common variant”. Its prevalent application identified many risk loci, containing targets for functional investigation. In this study ARR was used as a phenotypic parameter in a GWAS in the German KORA-F4 cohort of 1876 individuals, leading to genome-wide significance of a locus in chromosome 5q32. The four genes in this locus (SLC26A2, TIGD6, HMGXB3 and CSF1R) were evaluated by their known characteristics and functions, and functional studies investigating their relevance to aldosterone biosynthesis and function were carried out for SLC26A2 and CSF1R. SLC26A2, a ubiquitously expressed solute carrier with mainly sulfate, oxalate and chloride affinities, was found to be co-regulated with aldosterone production in vivo and in vitro. RNA interference in a model adrenocortical cell line resulted in significantly higher rate of aldosterone production and aldosterone synthase expression, as well as increased overall steroidogenic capacity. Subsequent studies identified calcium signaling dependent pathways as the mediator of this effect. A germline SLC26A2 knock-in mouse model also showed confirmatory endocrine and adrenal phenotype in a sex-specific manner, with elevated plasma aldosterone concentration and ARR in females. The evidence derived from these findings suggests a possible role of SLC26A2 function in the pathophysiology of PA, which requires further epidemiological and functional experiments to confirm and elucidate.
Sun, 14 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19157/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19157/1/Bender_Manuela.pdf Bender, Manuela
Frontotemporal lobar degeneration (FTLD) is a fatal neurodegenerative disease with presenile onset. Clinically, it mainly presents with language disorders or personality and behavioural changes whereas pathologically patients Show atrophy of the frontal and temporal lobes of the brain. Like in other neurodegenerative disorders, abnormal protein deposition can be detected in the affected areas of the brain nervous system. However, several different proteins have been identified to be the main component of These inclusions accordingly leading to the differentiation of so far five distinct types of FTLD, namely FTLD-tau, FTLD-TDP (TAR DNA-binding protein 43), FTLD-FUS (Fused in Sarcoma), FTLD-PR (dipeptide repeat protein) and FTLDUPS (ubiquitin-proteasome system). FTLD-TDP comprises 45 % of all FTLD cases and thus represents one of the two main pathological subtypes of FTLD. In the last few years, tremendous progress has been made in the identification of the genetic causes for FTLD-subtypes; among them, the identification of mutations in the progranulin (GRN) gene in FTLD-TDP. Interestingly, even though haploinsufficiency of progranulin was demonstrated to be causative for FTLD-TDP, the same GRN mutation could present with different ages of disease onset in different patients. This argued for additional factors that might modulate disease onset. In order to identify such genetic factors, a genome-wide association study was performed in genetically or pathologically confirmed FTLD-TDP cases. Thereby, twelve single-nucleotide polymorphisms mapped to a 68 kb interval located on chromosome 7p21.3 implicating that this might be a common genetic susceptibility locus for FTLD-TDP. This region only comprised one gene encoding for the transmembrane protein 106B (TMEM106B). Interestingly, the risk allele of TMEM106B was especially associated with FTLD risk in patients carrying a GRN mutation which suggested a functional relationship between those two proteins. However, TMEM106B was an uncharacterized protein of unknown function. Thus, the Motivation of my study was to investigate the biochemical features of TMEM106B, followed by examining the relationship between TMEM106B and GRN and finally, by investigating TMEM106B function. In the first part of this study, Membrane orientation, cellular localization and the glycosylation status of TMEM106B were determined and tools developed. By sequential inactivation of the five predicted N-glycosylation motifs, TMEM106B was demonstrated to be a type II transmembrane protein that is N-glycosylated at the amino acid positions 146 (N1), 152 (N2), 165 (N3), 184 (N4)and 257 (N5). Moreover, only N4 and N5 proved to be complex glycosylated whereas N1, N2 and N3 did not. By immunofluorescence, TMEM106B was determined to be a lysosomal protein. Interestingly, mutants where one of the two complex glycosylation motifs was deleted showed a different intracellular localization whereas deleting the non-complex glycosylation motifs did not change TMEM106B localization. This indicated that complex glycosylation was essential for correct TMEM106B positioning in the cell. In the second part of this study, the influence of TMEM106B expression on GRN levels was analysed in various cell lines. However, neither overexpression nor knockdown of TMEM106B changed intracellular or secreted GRN levels indicating that both proteins probably do not influence each other directly. However, interestingly, bafilomycin A1 (BafA1) treatment which inhibits lysosomal acidification and thus lysosomal function increased both GRN and TMEM106B protein levels suggesting that both proteins might act in a common pathway or might be located in the same compartment. Since treatment with proteasomal inhibitors did not increase TMEM106B levels, this observation further indicated that TMEM106B is mainly degraded by the lysosome. In the third part of this study, the endogenous function of TMEM106B was investigated using siRNA-mediated TMEM106B knockdown in a cell culture model. Thereby, TMEM106B knockdown was shown to change lysosomal positioning as lysosomes clustered tightly at the microtubule-organizing center instead of being distributed throughout the cell. A rescue experiment, where endogenous TMEM106B was knocked down first and then, additionally, either a control vector or exogenous TMEM106B was transfected, proved that lysosomal clustering was the result of TMEM106B loss and not a side effect of siRNA transfection. Furthermore, lysosomal clustering upon TMEM106B knockdown was shown to be dependent on functional retrograde transport and an intact microtubule network. In addition, lysosomes were demonstrated to be still acidic and, in principle, functional upon TMEM106B knockdown. Interestingly, however, lysosomal and autophagosomal protein levels increased significantly upon TMEM106B knockdown, suggesting that the autophagic pathway might be affected by TMEM106B levels. Since GRN had been implicated in playing an important role for lysosomal function and thus in the autophagic pathway, the finding that TMEM106B also has an impact on this pathway might explain why TMEM106B polymorphisms are especially associated with GRN mutation carriers but also why TMEM106B is a general risk factor for FTLD. Changes in the autophagic pathway seem to be common in neurodegenerative disorders as for example in Alzheimer’s, Parkinson’s and Huntington’s disease, the autophagic pathway has been reported to be impaired in the course of disease. My findings would support the notion that also in FTLD, autophagy plays an essential part in disease progression.
Myosins form a large family of actin-based motor proteins that are involved in different forms of cellular motility. Those include muscle contraction, intracellular transport, endo- and exocytosis and cell division and locomotion. Certain myosin isoforms are also involved in hearing and vision processes. So far, very little is known about the myosin class 9. Myosin 9 has been proposed to be involved in cell differentiation and morphology. Mammals express two class 9 myosins; myosin 9a is expressed in brain and its loss results in the formation of hydrocephalus, while myosin 9b appears to be involved in the directional movement of dendritic cells. On the structural level, myosin 9 contains a RhoGAP domain in its tail region, indicating it could link its mechanical activity along actin filaments to intracellular protein G signaling. So far, only myosin 9b orthologs have been investigated. Here, I used the baculovirus/insect cell system to express recombinant human myosin 9a constructs, optimized the purification procedure and examined the function of myosin 9a motor in vitro. Designed constructs contained the motor and neck domains of myosin 9a, fused to different N- and C-terminal tags to facilitate purification. I addressed the ATPase activity of myosin 9a (particularly the Minimal Motor Domain construct) in the absence and presence of F-actin by means of an NADH enzyme-linked assay. The mechanical activity of myosin 9a was addressed by means of the gliding filament assay. The velocity of actin gliding over the lawn of surface-bound myosin 9a molecules was largely independent from the motor density on the surface of a flow cell. In summary, this work presents the first successful purification of recombinant human myosin 9a motor constructs and describes basic mechanochemical properties of human myosin 9a motor. The results presented in this work provide framework for further investigation of myosin 9a properties, including investigation of the regulatory role of the tail domain of myosin 9a.