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Der TikTok-Trend des «Manifestierens» ist in aller Munde – hier reden Manuel und Stephan über ein Buch, das dem Trend gewissermassen zu Grunde liegt… Diese Folge musste einfach in die Auswahl unseres Sommerprogramms – zum einen, weil es ein superspannendes und auch irgendwie witziges Gespräch geworden ist. Es stammt aus der Staffel, in der wir die grössten religiösen Bestseller unserer Zeit besprochen haben. Die Abmachung war eigentlich, dass wir die zentralen Thesen der Bücher zuerst möglichst urteilsfrei und neutral wiedergeben – hier ist uns das beiden nicht gelungen, weil wir das Buch einfach, mit Verlaub, gequirlte Kacke fanden. Rhonda Byrnes vertritt eine unsäglich plumpe und unverantwortliche Version des positiven Denkens. Und das ist der zweite Grund dafür, warum diese Folge hier nicht fehlen darf: So schlecht das Buch ist, so erfolgreich ist das dahinterstehende Denken gerade wieder geworden: Der Trend des «Manifestierens» hat in den letzten Monaten hohe Wellen geschlagen und Millionen junge Menschen begeistert – und er ist eine exakte Anwendung dessen, was «The Secret» uns auftischt. Wer also die Probleme und Abgründe besser verstehen will, die hinter dem aktuellen Trend stehen, ist mit dieser Folge gut bedient… Hier die ursprüngliche Kurzbeschreibung dazu – viel Spass und Inspiration beim Hören! Ausgeglaubt nimmt sich den weltweiten Bestseller der australischen Autorin Rhonda Byrne vor, die uns nichts weniger als das Geheimnis des Universums verrät! Manuel und Stephan geben sich alle Mühe, zuerst das Wahrheitsmoment des Buches zu würdigen, sie kommen um eine radikale Kritik aber nicht herum. Was hier als das «Gesetz der Anziehung» beschrieben wird, ist eigentlich eine Zuspitzung des klassischen Tun-Ergehen-Zusammenhangs, der schon in der Bibel durch die Geschichte Hiobs widerlegt und dann auch von Jesus selbst aufgesprengt wird. Warum aber übt gerade diese Form des gnadenlosen Erfolgsdenkens auf viele Christen eine derartige Faszination aus? Wie ist es zu erklären, dass breite Teile der pfingstlich-charismatischen Szene einer christlichen Version von «the Secret» nacheifern – und wie könnte eine Alternative dazu aussehen?
Im Kanton Glarus gibt es dieses Jahr im Rahmen des Sommerprogramms einen Theater-Workshop für geflüchtete Personen. Sie proben das Stück «Romeo und Julia» und führen es dann auch vor Publikum auf. Die Aktion dient auch einer besseren Verständigung und etwas Abwechslung für die Geflüchteten. Weitere Themen: * Die Unwetterschäden im Misox machen sich in der Bündner Wirtschaft bemerkbar. * Eine Käserei aus Gais AR blitzt vor dem Bundesverwaltungsgericht wegen Begriff «Alpstein» ab. * Sommerserie «Die Schweiz lässt liefern»: Auf Milch- und Eiertour mit der Bauernfamilie Fuster aus Appenzell Innerrhoden.
Im Kanton Glarus gibt es dieses Jahr im Rahmen des Sommerprogramms einen Theater-Workshop für geflüchtete Personen. Sie proben das Stück «Romeo und Julia» und führen es dann auch vor Publikum auf. Die Aktion dient auch einer besseren Verständigung und etwas Abwechslung für die Geflüchteten. Weitere Themen: * Die Unwetterschäden im Misox machen sich in der Bündner Wirtschaft bemerkbar. * Eine Käserei aus Gais AR blitzt vor dem Bundesverwaltungsgericht wegen Begriff «Alpstein» ab. * Sommerserie «Die Schweiz lässt liefern»: Auf Milch- und Eiertour mit der Bauernfamilie Fuster aus Appenzell Innerrhoden.
Auch am zweiten Tag nach den Geschehnissen von Bad Griesbach kannte das politische Berlin kein anderes Thema als die Ermordung von Ex-Minister Matthias Erzberger. Alle Tageszeitungen in der Hauptstadt trieb die Frage um, was die Bluttat für die junge und fragile deutsche Republik bedeutete. Für Carl von Ossietzkys Kommentar in der Berliner Volks-Zeitung weichen wir aus gegebenem Anlass ausnahmsweise von dem für die Dauer unseres Sommerprogramms selbst auferlegten Gebot der Kürze ab. Es liest Frank Riede.
In der finalen Folge unseres vierwöchigen Sommerprogramms ziehen wir nochmal alle Register. Neben einer spontan verlängerten Laufzeit auf fast 70 Minuten gibt es eine große Ankündigung hinsichtlich der kommenden Podcast-Folgen - ja, es ändert sich was! - außerdem verteilen wir bereits die ersten Filmbingo-Aufgaben für die kommende Episode und wir nehmen auch noch eine neue Game Roulette-Aufgabe mit in die kommende Folge 72. Dazu gibt's brandheiße Neuigkeiten aus unserem Fanshop! Außerdem kommen wir natürlich nicht am Wrestling-Comeback schlechthin vorbei. CM Punk kehrte vergangenen Samstag nach über 7 Jahren in den Wrestling-Ring zurück und wir erzählen euch, wie wir diesen Moment erlebt haben. Dazu quatschen wir über Bands, die man beim ersten Ton sofort erkennt und wir philosophieren darüber, was uns die moderne Technik in den nächsten Jahren bringen wird. Das alles gibt's in der letzten aber extralangen XXL-Folge unserer "Summertime Madness"!
Es treffen sich zwei Persönlichkeiten aus der Ostschweiz, die ihrem inneren Kompass folgen – wenn nötig auf Umwegen. Rita Roos – die fast Bundesrätin Rita Roos wirkt auf den ersten Blick fast etwas scheu – doch das täuscht: seit ihren Teenagertagen hat sie Mut zum Risiko bewiesen. Mit 14 Jahren verliess sie das Elternhaus im toggenburgischen Lichtensteig und ging ins Internat. Mit 17 reiste sie für ein Austauschjahr in die USA. Sie wurde Anwältin – und Politikerin, schaffte es zur ersten Regierungspräsidentin im Kanton St.Gallen. Doch es gab auch schwierige Momente: 1999 unterlag sie Ruth Metzler nur ganz knapp bei der Wahl in den Bundesrat. Ein Jahr später hätte sie in den zweiten Wahlgang steigen müssen für die Wiederwahl als Regierungsrätin – und kehrte daraufhin der Politik den Rücken. Zum Ende Ihrer Karriere engagierte sie sich für Menschen mit Behinderungen als Direktorin der Pro Infirmis. Heute ist Rita Roos pensioniert und geniesst es, endlich mal Zeit zu haben für ihre Hobbies. Dieter Bachmann – Unternehmer und Klostergänger Dieter Bachmann genoss als Nachzügler hinter drei älteren Schwestern grosse Freiheiten. Und machte schon vor seinem 20. Geburtstag als Party- und Konzertveranstalter erste Erfahrungen als Unternehmer. Nicht alles gelang auf Anhieb. Nach der RS stand Dieter Bachmann plötzlich mit 50'000 Franken Schulden da. «Das zahl ich zurück» versprach er, und hielt Wort. Er bildete sich im In- und Ausland zum Betriebswirt weiter und machte ein MBA. Während all den Wanderjahren durch verschiedene Firmen und Branchen wusste er immer: Ich werde einmal mein eigenes Ding machen. Dies tut er nun: Dieter Bachmann ist Eigentümer der Gottlieber Hüppen, einer zarten Süssigkeit mit langer Tradition. Und wenn das Leben mal nicht nur süss wie Schokolade ist, versucht der Unternehmer daran zu wachsen und zieht sich dafür auch mal ins Kloster zurück. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom Sonntag, 9. Dezember 2018, die im Rahmen des SRF 1-Sommerprogramms ausgestrahlt wird.
Lorena Mohn ist Geschäftsführerin der grössten Bäckerei im Thurgau. Michael von der Heide hat mit seinem 25-jährigen Schaffen längst nationalen Kultstatus erreicht. Lorena Mohn (46) Lorena Mohn leitet mit ihrem Mann zusammen die grösste Bäckerei im Kanton Thurgau mit 162 Mitarbeitenden. Das traditionelle Familienunternehmen wurde kürzlich in Berlin mit dem wichtigsten Unternehmerpreis der Backbranche, dem Marktkieker-Preis, ausgezeichnet. Lorena Mohn, selbst ausgebildete Bäckerin, engagiert sich stark für ihr Handwerk. Im Unternehmen ist sie unter anderem für die Lehrlingsausbildung verantwortlich. Gleichzeitig ist sie «Lehrlingsobfrau» des Kantons Thurgau. Als junge Frau wollte Lorena Mohn eigentlich Modezeichnerin werden. Durch eine von ihrer Mutter initiierte Schnupperlehre fand sie dann aber den Weg in die Backstube. Dort hat sie sich auch glatt in den «Oberstift» verliebt. Roger Mohn wurde ihr Ehemann. Die beiden waren mit der Übernahme des Familienunternehmens anfänglich nicht auf Rosen gebettet. Dank viel Innovationsgeist und persönlichem Engagement gelang ihnen aber eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. Michael von der Heide (47) Michael von der Heide ist von Kopf bis Fuss ein Unterhalter. Angefangen hat seine Karriere eigentlich mit dem «Eurovison Song Contest», welchen er als Bub geschaut hat. Dabei hat er sich in die Sängerin Paola «verliebt». Der Wunsch kam auf, selber auch einmal so etwas zu machen. Seit rund 25 Jahren ist Michael von der Heide aus der Schweizer Musikszene nicht mehr wegzudenken. Der Sänger ist auch regelmässig im Theater zu sehen. Immer wieder etwas ganz Neues anpacken ist sein Credo! Seine ersten Sporen im Showbusiness hat Michael von der Heide als junger Bursche bei Sängerin Vera Kaa abverdient. Er hat bei ihr als Babysitter, Chauffeur und «Allrounder» gearbeitet. Und abends, wenn das Kind schlief, ist er dann selber auf die Bühne gegangen. Diese Schnupperlehre im Showbusiness prägte ihn nachhaltig. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom Sonntag, 10. Februar 2019, die im Rahmen des SRF 1-Sommerprogramms ausgestrahlt wird.
Sie ist lieber hinter der Bühne, er sucht das Rampenlicht. Sie ist Sabine Boss, Drehbuchautorin und Regisseurin des Erfolgsfilms «Der Goalie bin ig». Er ist Lucas Fischer, ehemaliger Spitzen-Kunstturner, heute unterwegs als Akrobat und Sänger. Sabine Boss (52), Regisseurin und Drehbuchautorin Aufgewachsen ist Sabine Boss als Pfarrerstochter im Kanton Aargau. Ihre Jugend war schwierig. Sie brach aus, lebte als Punk, besprayte die Kantonalbank und besetzte Häuser. Dank der Zürcher Hochschule der Künste konnte sie ihre Kreativität in andere Bahnen leiten: Sie machte Filme wie «Ernstfall in Havanna» oder TV-Serien wie «Lüthi und Blanc». Für den Film «Dr Goalie bin ig» bekam sie den Schweizer Filmpreis, den Prix Walo und den Swiss Award in der Kategorie Kultur. «Alles wunderbar, aber Erfolg ist ein flüchtiges Geschenk», sagt sie. Die 52-jährige Sabine Boss ist seit vielen Jahren liiert und lebt in Zürich. Übrigens: In der Turnstunde war sie am Reck «ein Schisshas». Lucas Fischer (28), Akrobat und Ex-Kunstturner Ganz anders Lucas Fischer: Lange war Kunstturnen sein Lebensinhalt. Er wuchs in einer Turnerfamilie im Aargau auf. Seine Grosseltern turnten, seine Eltern turnten auch, schon als kleiner Bub konnte er den Spagat. 2013 gewann er an der Europameisterschaft in Moskau Silber am Barren. Aber es kamen immer wieder Rückschläge: Verletzungen, dann die Diagnose Epilepsie. Das Jahrhunderttalent Lucas Fischer beendete seine Karriere, wurde depressiv und brauchte lange für den Weg zurück ins Leben. Jetzt ist er als Akrobat, Sänger und Tänzer unterwegs: «Ich bin heute viel freier», sagt er, «niemand benotet mich mehr.» Der 28-jährige Lucas Fischer ist Single und lebt im Kanton Aargau. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom Sonntag, 17. Februar 2019, die im Rahmen des SRF 1-Sommerprogramms wiederholt wird.
Dies ist eine Liveaufnahme vom Rande des Sendezentrums auf der re:publica 2016. Daher die "Athmo"-Geräusche im Hintergrund. Wir bitten die nicht immer ganz damalsTM-gemäße Tonqualität zu entschuldigen ;) Dies ist eine kleine Zusatzsendung im Rahmen des Sommerprogramms 2016. Die nächste "reguläre" Folge erscheint im August. Viel Vergnügen. Mehr Infos und Feedback bitte wie immer auf bzw. an http://www.damals-tm-podcast.de bzw. hoererpost@damals-tm-podcast.de Auf der Homepage zum Podcast gibt es mehr Informationen. Dank allen Hörern, flattrern, Postkartenschreibern und Mitwirkenden!