Erfolg lässt sich nicht planen, aber man kann viel dafür tun: über Kommunikation, Führung, sicheres und gesundes Arbeiten, Motivation der Beschäftigten. Im Podcast der BG ETEM kommen Themen aus der betrieblichen Praxis vors Mikrofon. Hören Sie, wie es andere machen. Hier berichten Praktiker und Fachleute über Erfahrungen, Schwierigkeiten und Lösungsstrategien. Nützliche Tipps helfen bei der Umsetzung eigener Strategien. Machen Sie Arbeits- und Gesundheitsschutz zum selbstverständlichen Faktor für Ihren betrieblichen Erfolg. Der Podcast unterstützt sie dabei jeden Monat mit einem neuen Thema – ganz sicher.
Im Jahr 2013 hatte Marvin Welte auf dem Weg in seinen Ausbildungsbetrieb einen folgenschweren Unfall. Der damals 16-Jährige verlor sein linkes Bein sowie einen Teil der Hüfte. Seine Ausbildung zum Mechatroniker setzte er trotzdem fort. Die BG ETEM und insbesondere Marvins mittlerweile ehemaliger Reha-Manager Stefan Mayr waren dabei immer an seiner Seite. In Folge 8 von „Ganz sicher“ sprechen die beiden mit Moderatorin Katrin Degenhart: Darüber, wie es Marvin heute geht. Wie die BG ETEM ihn unterstützt hat und wie sie auch andere verunfallte oder berufsbedingte Beschäftigte auf ihrem Weg zurück ins Arbeitsleben begleitet. Und darüber, welche Rolle ein Trikot des VfB Stuttgart bei ihrem ersten Aufeinandertreffen spielte. Marvin ist ein gutes Beispiel dafür, dass es sich für Unternehmen lohnt, motivierte Fachkräfte langfristig an Bord zu behalten – auch dann, wenn ein schwerer Unfall oder eine Erkrankung sie lange von der Arbeit abhalten. Das gilt vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ganz besonders. Zumal von einer erfolgreichen Rehabilitation in aller Regel beide Seiten profitieren, Beschäftigte ebenso wie Arbeitgeber. Im Zentrum dieser Folge stehen deshalb das Thema Inklusion und die Frage, warum Faktoren wie Employability und Diversity für Betriebe so wichtig sind.Die Gäste:Marvin Welte ist ausgebildeter Mechatroniker und hat jüngst seine Weiterbildung zum Techniker abgeschlossen. Aktuell überlegt er, seine Leidenschaft für Landmaschinen zum Beruf zu machen. Und er ist Optimist. Über die Zeit nach seinem Unfall sagt er heute: „Es war eben passiert. Ich musste nach vorne schauen.“ Mit seiner hochmodernen Prothese hat er sich bestens arrangiert – auch wenn Treppen ohne Geländer für ihn immer noch eine Herausforderung sind.Stefan Mayr ist ehemaliger Reha-Manager der BG ETEM, hat Marvin und seine Familie jahrelang begleitet. Noch heute trifft man sich regelmäßig. Sein Beruf war für Mayr immer Berufung. Er sagt: Ohne Wiedereingliederungsmaßnahmen würde es einen größeren Fachkräftemangel und viel mehr Arbeitslosigkeit geben.Das Thema:Die BG ETEM begleitet Marvin Welte schon lange. Im Jahr 2016 hat der damals 16-Jährige seinen Alltag nach der Reha gezeigt und berichtet, wie er im Betrieb und privat mit seiner Prothese zurechtkommt. Auch Stefan Mayr war damals dabei. Das komplette Video finden Sie hier.Wie hilft die BG im Fall des Falles? Wissenswertes rund um Geldleistungen, Wiedereingliederung, Reha-Management und Rehabilitation: hier klicken.Das Reha-Management der BG ETEM: Was es ist, wie es funktioniert, was es bringt – in Schrift, Bild und Ton erklärt.Unternehmen können viel dazu beitragen, dass die Wiedereingliederung verunfallter oder erkrankter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelingt. Die BG ETEM verleiht alle zwei Jahre den Rehabilitationspreis. Damit zeichnet sie Mitgliedsunternehmen aus, die sich bei der Wiedereingliederung von verletzten oder erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders vorbildlich verhalten haben. Einige gute Beispiele gibt es unter diesem Link zu sehen.An dieser Stelle können Sie nachlesen, welche Leistungsgrundsätze die Berufsgenossenschaften und die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand bei Rehabilitation und Entschädigungsleistungen berücksichtigen.Mehr zur barrierefreien Arbeitsgestaltung auf den Seiten der DGUV.
Damit Arbeitsschutz funktioniert, müssen alle mitziehen. Klingt erstmal logisch. In der Praxis klappt das aber häufig nicht – weil Beschäftigte mit Arbeitsmitteln oder Schutzausrüstung unzufrieden sind, oder weil Sicherheit und Gesundheit keine abteilungsübergreifenden Themen sind. Was also kann man tun, um Arbeitsschutz fest in der Unternehmenskultur zu verankern? Wie sorgen insbesondere der Einkauf sowie Sicherheitsfachkräfte dafür, dass alle Abteilungen, alle Beschäftigten, alle Führungskräfte in einem Unternehmen den Arbeitsschutz jederzeit mitdenken? „Ganz sicher“-Moderatorin Katrin Degenhardt spricht darüber mit Dr. Christine Gericke, Arbeitspsychologin bei der BG ETEM, und Matthias Paul, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei Europten Transmission Germany. Beide sagen: Arbeitsschutz ist ein Riesenthema – entsprechend sollten Unternehmen auch damit umgehen. Kommunikation ist der Schlüssel.Die Gäste:Dr. Christine Gericke ist Arbeitspsychologin bei der BG ETEM und regionale Ansprechpartnerin für Betriebe im Präventionszentrum Berlin. Sie berät Unternehmen regelmäßig zu Themen im Zusammenhang mit psychischen Belastungen am Arbeitsplatz und weiß: Wenn die Arbeitsumgebung nicht stimmt, birgt das hohes Konfliktpotenzial. Ihr Rat an Führungskräfte: Wer ansprechbar und sichtbar ist, ist näher an der Basis, kann Probleme schneller lösen – und Arbeitsschutz besser im Betrieb verankern. Matthias Paul ist Fachkraft für Arbeitssicherheit beim international tätigen Fahr- und Leitungsbauunternehmen Europten Transmission Germany. In seiner Position ist er immer dicht dran an den Beschäftigten des Unternehmens. Er sagt: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen ein Mitspracherecht haben, auch und ganz besonders, wenn es um Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz geht. Um das zu gewährleisten, hat er bei Europten Transmission unter anderem sogenannte Meckerrunden eingeführt. Das Thema:Sie wollen eine Kultur der Prävention in Ihrem Unternehmen etablieren? Die Arbeitspsychologinnen und -psychologen helfen Ihnen dabei. Weitere Infos finden Sie unter diesem Link. Welche Faktoren beeinflussen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit? Antworten gibt es hier. Aus „etem“ 3/2021: Weniger quatschen – mehr zuhören. Warum Arbeitssicherheit auch eine Frage der Verständigung ist. Sicherheit ist Teamarbeit. Das Risikoposter der BG ETEM hilft Ihnen dabei, mit Ihren Beschäftigten im Gespräch zu bleiben.Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in betriebliche Entscheidungen einbinden können.Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
Arbeitsunfall, Feuer oder medizinischer Notfall: Wenn Leben in Gefahr ist, muss es schnell gehen. Deshalb müssen Unternehmen sich auf Krisenzustände vorbereiten, damit in kritischen Situationen jeder weiß, was zu tun ist. Das Zauberwort heißt „Notfallmanagement“. Damit kennen sich die Gäste von Moderatorin Katrin Degenhardt bestens aus: Die beiden haben gemeinsam das Seminar „Krisen- und Notfallmanagement“ der BG ETEM entwickelt. Als Referenten führen sie regelmäßig durch ein Planspiel, in dem sich die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer als Mitglieder eines Krisenstabs beweisen müssen. Im Gespräch mit Moderatorin Katrin Degenhardt erklären die beiden, worauf es beim Notfallmanagement ankommt und warum es so wichtig ist, die Abläufe in Krisensituationen immer wieder zu üben.Die Gäste:Wolfgang Paul ist Dozent an der Bildungsstätte der BG ETEM in Wiesbaden. Im Rahmen des Seminars „Krisen- und Notfallmanagement“ baut er regelmäßig Fabrikbrände oder Hochwasserszenarien nach – mit Modellgebäuden und Rauch in Form von Wollknäueln. Paul sagt: Im Ernstfall müssen alle Beschäftigten wissen, wie sie sich zu verhalten haben – und das sicherzustellen, ist eine unternehmerische Aufgabe.Udo Raumann ist Geschäftsführer bei der Delfort-Group in Herne. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Spezialpapiere und musste schon mehrfach Notfallsituationen in den Griff bekommen. Mit dem Notfallmanagement sei es wie im Sport, findet Raumann: Nur ausdauerndes Training führe zum Erfolg. Das Thema:Die große Notfallmanagement-Geschichte aus der etem, Ausgabe 3/2022, lesen Sie hier. Und hier geht es zur Reportage über das Notfallmanagement-Seminar der BG ETEM aus der gleichen Ausgabe.Informationen zum Seminar „Krisen- und Not“ gibt es unter https://www.bgetem.de/seminare/seminardatenbank (Veranstaltungsnummer 306).Weiterführende Informationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV):DGUV Information 204-022 „Erste Hilfe im Betrieb“DGUV Information 206-023 „Standards in der betrieblichen psychologischen Erstbetreuung (bpE) bei traumatischen Ereignissen“DGUV Information 205-001 „Betrieblicher Brandschutz in der Praxis“DGUV Regel 100-001 „Grundsätze der Prävention“Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
Eine der Hauptursachen von Krankheitstagen im Betrieb sind Rücken- und Gelenkschmerzen. Allerdings lassen sich Muskel-Skelett-Belastungen mit zum Teil einfachen und günstigen Maßnahmen reduzieren oder ganz abstellen. Moderatorin Katrin Degenhardt spricht in der vierten Folge von „Ganz sicher“ mit Torsten Wagner, Referent für Ergonomie bei der BG ETEM, und Dr. Albrecht Borner, technischer Leiter der Hermann Fliess & Co. GmbH, über entsprechende Lösungen.Die Gäste:Torsten Wagner ist Referent für Ergonomie bei der BG ETEM. Er ist überzeugt, dass Prävention sich auf lange Sicht immer lohnt. Und er rät Führungskräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei einzubeziehen. Denn Beschäftigte wissen meist selbst am besten, was sie brauchen, um entspannter arbeiten zu können.Dr. Albrecht Borner ist technischer Leiter und Schweißfachingenieur beim Schweißdrahthersteller Hermann Fliess & Co. GmbH. Das Unternehmen hat im Jahr 2020 den Präventionspreis der BG ETEM gewonnen – mit einem selbst entwickelten Beladewagen. Für ihn steht fest: Betriebe müssen in ihre Beschäftigten investieren, damit diese langfristig gesund bleiben.Das Thema:An dieser Stelle finden Sie den Artikel über Muskel-Skelett-Belastungen aus der etem, Ausgabe 2/2022.Ergonomie an Montagearbeitsplätzen: Gute Planung rechnet sich (aus etem 1/2022)Informationen zum Seminar „Gefährdungsbeurteilung Muskel-Skelett-Belastungen“ gibt es hier.Einen weiteren Artikel zur Gefährdungsbeurteilung samt Checklisten finden Sie hier.Das Bestellformular für den ErgoChecker gibt es an dieser Stelle.Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
15 Prozent aller Corona-Infizierten leiden unter langfristigen Folgen der Infektion – selbst dann, wenn sie zunächst gar nicht akut krank waren. Auch bei Unternehmer Bernfried Fleiner hat Covid-19 Spuren hinterlassen. Im Podcast erzählt er von monatelangen Erschöpfungszuständen, Geruchs- und Geschmacksverlust und der Unterstützung durch die BG ETEM im Genesungsprozess: Da er sich nachweislich im Betrieb angesteckt hatte, stufte die BG seine Erkrankung als Arbeitsunfall ein, organisierte einen Post-Covid-Check und umfangreiche Rehamaßnahmen für Fleiner.Zweiter Gast von Moderatorin Katrin Degenhardt ist PD Dr. med. Kai Wohlfarth, Chefarzt der Klinik für Neurologie und fachübergreifende Frührehabilitation am BG Klinikum Bergmannstrost in Halle. Er erklärt, was die BG Kliniken tun, um Post-Covid-Erkrankten zu helfen und welche Rolle Führungskräfte im Genesungsprozess spielen. Außerdem berichtet er von seinen ganz persönlichen Erfahrungen mit den langfristigen Folgen von Covid-19.Die Gäste:Bernfried Fleiner ist Geschäftsführer des Maschinenbau-Unternehmens exaron GmbH aus Oberndorf. Er sagt: Mit Eigenverantwortung, Konsequenz und Engagement können Post-Covid-Betroffene wieder ins Leben finden – und ihre Führungskräfte sollten sie dabei mit Verständnis und Flexibilität unterstützen.PD Dr. med. Kai Wohlfarth ist Direktor der Kliniken für Neurologie, Frührehabilitation und Stroke Unit der BG Klinik Bergmannstrost in Halle und Teil des Arbeitskreises Neurologie der BG Kliniken. Sein Rat an Führungskräfte, die die Wiedereingliederung von Post-Covid-Erkrankten im Unternehmen begleiten: Nicht nach Schema F vorgehen und den Betroffenen Zeit geben, um sowohl privat als auch beruflich wieder in den Alltag zurück zu finden.Das Thema:Hier gibt es den Artikel über Bernfried Fleiner aus der „etem“, Ausgabe 2/2022. In derselben Ausgabe: Unter welchen Voraussetzungen Covid-19 als Berufskrankheit oder Arbeitsunfall anerkannt wird.Informationen zum Post-Covid-Programm der BG Kliniken gibt es hier.Die BG ETEM informiert an dieser Stelle über den Versicherungsschutz im Zusammenhang mit dem Coronavirus und Covid-19.Um auf die Website der BG Kliniken zu gelangen, bitte diesem Link folgen.Themenseite zu Post-Covid der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV): Klicken Sie hierDas Magazin:Die aktuelle Ausgabe steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
Der Straßenverkehr ist in vielen Betrieben die Unfallursache Nummer eins. Umso wichtiger ist das Thema Verkehrssicherheit für Unternehmen. Moderatorin Katrin Degenhardt spricht darüber mit Sarah Langer, Referentin für Verkehrssicherheit bei der BG ETEM, und Prof. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats. Die beiden erklären, was Verantwortliche konkret tun können, um Beschäftigte zu sensibilisieren, wie die BG ETEM sie dabei unterstützt – und warum Betriebe beeinflussen können, wo Bushaltestellen entstehen.Die Gäste:Sarah Langer ist Referentin für Verkehrssicherheit bei der BG ETEM. Sie findet: Viele Unternehmer unterschätzen ihre Einflussmöglichkeiten im Bereich Verkehrssicherheit – obwohl sie eine ganze Menge tun können, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzuklären und letztlich zu schützen.Prof. Walter Eichendorf ist Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats. Er sagt: Unternehmerinnen und Unternehmer müssen Verkehrssicherheit im Betrieb proaktiv angehen und Prävention betreiben – auch in ihrem eigenen Sinne.Das Thema:Hier gibt es den Artikel zu Verkehrssicherheit aus der „etem“, Ausgabe 1/2022: Kontrolle ist besserEine Übersicht über die Angebote der BG ETEM rund um das Thema Verkehrssicherheit gibt es unter diesem Link.Besser im Bilde: Wissenswertes aus dem Bereich Verkehrssicherheit in Grafikform finden Sie hier.Unter diesem Link finden Sie Gesetzestexte und DGUV Informationen zum Thema.RiskBuster Holger Schumacher untersucht für die BG ETEM Gefahren am Arbeitsplatz – und im Straßenverkehr. In seinen Videos erklärt er unter anderem, warum man beim Fahren die Finger vom Smartphone lassen und wie riskant E-Scooter wirklich sind. Hier geht es zur Übersicht der RiskBuster-Videos.Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe steht immer unter etem.bgetem.de bereit. Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
Streit unter Kolleginnen und Kollegen kann den Betrieb lähmen. Katrin Degenhardt spricht mit Jella Heptner, Arbeitspsychologin der BG ETEM, und Organisationsberaterin Daniela Wallraf-Pflug darüber, wie man Konflikte lösen und sie manchmal sogar als Chance nutzen kann. Die Gäste:Jella Heptner ist Arbeitspsychologin der BG ETEM. Sie unterstützt Unternehmen unter anderem dabei, Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastung am Arbeitsplatz durchzuführen. Und sie weiß: Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sind immer auch Chefsache. Daniela Wallraf-Pflug ist systemische Organisationsberaterin und Geschäftsführerin von kompetenz:p. Sie begleitet ihre Kunden von der Entwicklung der Change-Architektur über die Moderation von Workshops, Meetings und Großgruppenveranstaltungen bis hin zum individuellen Management-Coaching. Weitere Infos gibt es hier. Das Thema:Hier gibt es den Artikel zu Konflikten am Arbeitsplatz aus der „etem“, Ausgabe 1/2022, zum Nachlesen: Mit kühlem Kopf und offenen Ohren Das Online-Tool der BG ETEM hilft Unternehmerinnen und Unternehmern dabei, psychische Belastungen in Großbetrieben systematisch zu erfassen und auszuwerten. Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe steht immer unter etem.bgetem.de bereit. Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.
Menschen bringen sich regelmäßig in Gefahr. Manchmal bewusst, meistens aber unbewusst. Zum Beispiel dann, wenn sie mehrere Dinge gleichzeitig tun: Telefonieren und Autofahren, Kochen und sich unterhalten oder bei der Arbeit nebenbei aufs Smartphone schauen. Möglich ist das, weil Menschen die Erfahrung machen, dass parallele Tätigkeiten in der Regel kein erhöhtes Unfallrisiko darstellen. Für die Wahrnehmung von Gefahren am Arbeitsplatz oder auf dem Arbeitsweg kann eine geteilte Konzentration aber problematisch sein.Führungskräfte sollten die psychologischen Mechanismen hinter der Wahrnehmung von Gefahren kennen. Und sie sollten mit ihren Beschäftigten im Gespräch bleiben, um Risiken einerseits gemeinsam zu identifizieren und andererseits immer wieder daran zu erinnern. Nur so kann risikobewusstes Verhalten sich einspielen, was wiederum das Unfallrisiko senkt.Wie das konkret aussehen kann und warum Lob effektiver ist als Kritik, darüber spricht Moderatorin Katrin Degenhardt mit der Psychologin Prof. Hiltraut Paridon und Janine Bechara, Ingenieurin und Aufsichtsperson der BG ETEM.Die Gäste:Prof. Hiltraut Paridon ist Professorin für Medizinpädagogik und Studiengangsleiterin an der Hochschule für Gesundheit in Gera. Sie findet: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sind oft negativ, mit Regeln und nervigen Vorschriften konnotiert – obwohl es eigentlich etwas Cooles ist, dass Menschen gesund und sicher das Rentenalter erreichen sollen.Janine Bechara ist Ingenieurin für Textiltechnik und Aufsichtsperson der BG ETEM. Sie sagt: Führungskräfte sollten immer erst das Gespräch suchen, wenn Beschäftigte sich Gefahren aussetzen oder Regeln missachten. Wenn das nichts bringt, müssen Konsequenzen folgen. Das Thema:Aus „etem“ 4/2022: Sicheres Verhalten ansprechen. Hiltraut Paridon erklärt im Interview, mit welchen Spielregeln Unternehmerinnen und Unternehmer gemeinsam mit ihren Beschäftigten wirksam die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöhen.Sicherheit ist Teamarbeit: Das Risikoposter der BG ETEM hilft Ihnen dabei, mit Ihren Beschäftigten im Gespräch zu bleiben.Infos der BG ETEM zur Unterweisung von Beschäftigten finden Sie hier. Medien zur Unterweisung im Überblick gibt es unter diesem Link.Welche Faktoren beeinflussen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit? Antworten gibt es hier.DGUV Information 206-041: Kommunikation. Risiken erkennen – im Betrieb sicher kommunizierenInfos zur Schlussrunde „Ganz spontan“Radfahren oder Motorradfahren? – Verkehrsunfälle 2021, Statistisches BundesamtBerufssportlerinnen und Berufssportler oder Lokführerinnen und Lokführer? – DGUV-Publikation „Statistik Arbeitsunfallgeschehen 2020“Wo passiert mehr – im Haushalt oder auf der Arbeit/auf dem Weg dorthin?Zahlen und Fakten zum Arbeits- und WegeunfallgeschehenStatistisches Bundesamt: Sterbefälle nach Unfallkategorien 2020Das Magazin:Die aktuelle Ausgabe steht immer unter etem.bgetem.de bereit.Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang.