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Ein an der Nervenkrankheit ALS erkrankter Patient kann dank eines Implantats im Gehirn wieder sprechen. Künstliche Intelligenz hilft, die Impulse in Worte zu verwandeln. Mit Elon Musks Neuralink hat das aber nichts zu tun.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Um blinden Menschen das Sehen wieder zu ermöglichen, entwickelte die Firma Second Sight eine Netzhautprothese. Allerdings war das Sehvermögen sehr rudimentär und auf Blinde mit einer bestimmten krankheitsbedingten Sehschädigung beschränkt. Dennoch kam diese Entwicklung für manche Menschen einem Wunder gleich. Es gibt sensationelle Berichte von Trägerinnen und Trägern des "Argus 2"-Implantats. Leider gibt es auch Schattenseiten. Zum einen in Form von Problemen, die mit der implantierten Technik aufgetreten sind. Zum anderen aber auch in der Firma Second Sight selbst. Denn um das Jahr 2019 herum stellt sich heraus, dass das Geschäftsmodell nicht funktioniert. Die Produktion von "Argus 2" wird zunächst eingestellt, um an einem Nachfolgeprodukt zu arbeiten. Dabei handelt es sich um ein Gehirnimplantat namens Orion, das ganz neue Möglichkeiten bieten soll. Nur ein Jahr später gerät Second Sight in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten. Fast die gesamte Belegschaft wird entlassen. Die gesamte Labortechnik wird bei einer Online-Auktion verkauft. Und die Patientinnen und Patienten? Die erfahren es nur aus zweiter Hand. Viele fühlen sich allein gelassen. Und es wird klar, dass es in Zukunft weder Ersatzteile noch sonstige Unterstützung geben wird. Später wird Second Sight verkauft und nach öffentlichen Protesten lenkt der neue Besitzer zumindest teilweise ein. Noch vorhandene Bestände an "Argus 2"-Ersatzteilen werden bei Bedarf an Betroffene abgegeben. Doch dann ist Schluss. Was bleibt, ist die Frage, wie eine Gesellschaft in Zukunft mit solchen Themen umgehen soll. Denn eines ist sicher: Es wird in Zukunft noch mehr von dieser Technik geben. Und es wäre gut, wenn man sich dann schon intensiv mit den Risiken auseinandergesetzt hätte. --- Sprecher & Produktion: Wolfgang Schoch Musik: BACKPLATE von https://josephmcdade.com
Die Medizin-Firma Neuralink von Elon Musk hat angeblich dem ersten gelähmten Menschen einen Chip ins Gehirn eingesetzt. Das Ziel: Der Patient soll sich wieder bewegen können. Mithilfe dieses Implantats könnte etwa ein Computer oder Handy bedient werden, quasi durch Gedankenkraft. Marcello Ienca, Professor für Künstliche Intelligenz und Neuro-Ethik an der Technischen Universität in München ordnet in dieser Podcast Folge die Ergebnisse und Behauptungen ein. Außerdem haben wir ein deutsches Unternehmen besucht, das eine ähnliche Technik wie Neuralink erprobt.
Seit über einem Monat trage ich einen RFID-Tag und einen NFC-Chip unter der Haut – wie es mir damit geht und in welchen Anwendungsgebieten diese neue Form der Sicherheitstechnik bei mir zum Einsatz kam, verrate ich heute! Neben der alltäglichen Verwendung der Transponder als Bezahlmethode, zum Speichern von Passwörtern, oder als Ablage für Daten und Notizen, kann der Chip auch in speziellen Situationen von großem Nutzen sein: Apps oder Visitenkarten lassen sich durch den bloßen Kontakt des Implantats mit einem Handy abrufen und körperlich beeinträchtige Personen können es als Zutrittssystem nutzen. Wieso man sich außerdem keine Gedanken um Überwachung oder Verstrahlung machen muss, erkläre ich in dieser Episode. Um einen verlorenen Schlüssel muss ich mir jetzt jedenfalls keine Gedanken mehr machen, die Hände sind schließlich angewachsen ;)! TAURUS auf Social Media: Instagram: https://www.instagram.com/taurus_sicherheitstechnik/ Facebook: https://www.facebook.com/taurussicherheitstechnik/ TikTok: https://vm.tiktok.com/J8knNg3/ ‘ LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/42142129/ YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCa3sn0cWS5G_J1hMzE1Vl5Q Website: https://www.taurus-sicherheitstechnik.at --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/taurus-sicherheit/message
Wie ist es, gehörlos auf die Welt zu kommen? Julia Anika Schuh sitzt zwischen zwei Stühlen. Ohne ihr Cochlea-Implantat hört sie nichts, aber dank des Implantats hört sie dennoch mehr, als viele andere Gehörlose. Im Podcast erzählt sie, wie sich ihr Leben zwischen den Welten anfühlt und wann sie einfach keine Lust mehr hat, zu hören.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Mon, 22 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19235/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19235/1/Wuensch_Julia.pdf Wünsch, Julia ddc:610, ddc:600, Medizinis
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Der Ausgleich von Beinlängendifferenzen durch Kallusdistraktion kann durch verschiedene Techniken erfolgen. Derzeit finden externe Fixateure, das LoN Verfahren und intramedulläre Verlängerungsmarknägel klinische Verwendung. Der Komfort für den Patienten ist bei den rein intramedullären Systemen höher als bei externen Fixateuren oder LoN, gleichzeitig stellt deren Implantation und postoperative Handhabung hohe Ansprüche an den behandelnden Arzt und auch an den Patienten. Bei der Auswahl des Implantats sind die individuellen Eigenschaften der verschiedenen Systeme zu berücksichtigen. Neue Verlängerungsmarknägel, wie der magneto-mechanische PHENIX®, befinden sich noch am Anfang ihrer klinischen Anwendung und sind dadurch bisher Gegenstand nur weniger Publikationen. Das Ziel der Studie war es, zwei häufig verwendete und publizierte Verlängerungsmarknägel in einem direkten Paarvergleich einander gegenüberzustellen. Grundlage bildete ein Kollektiv von 37 konsekutiv implantierten ISKD®-Nägeln, für die aus einer Gruppe von 613 konsekutiv implantierten Fitbone®-Nägeln die Fälle mit der höchstmöglichen Vergleichbarkeit ausgesucht wurden. Als Grundlage für die Gegenüberstellung wurden folgende Matchingkriterien festgelegt: Operation und Nachsorge durch denselben Arzt, gleiche Lokalisation der Osteotomie, durchgeführte Achskorrektur bei bestimmten Osteotomien sowie eine maximale Abweichung des Patientenalters um 25% und der Distraktionsstrecke um 10%. Unter Berücksichtigung dieser Parameter wurden 17 vergleichbare Paare gefunden. Sie wurden im Hinblick auf den Distraktionsindex (mm/d) und den Konsolidierungsindex (d/cm) analysiert. Des Weiteren wurden während der Behandlung auftretende unerwartete Zwischenfälle untersucht und nach Paley klassifiziert. Der Distraktionsindex lag in der ISKD®-Gruppe bei 0,99 (0,55 – 1,67) mm/d, in der Fitbone®-Gruppe dagegen bei 0,55 (0,14 – 0,92) mm/d. Der Belastungsindex der ISKD®-Gruppe betrug 32,0 (16,4 – 64,0) d/cm, der der Fitbone®-Gruppe 51,6 (25,8 – 95,0) d/cm. Bei den ISKD®-Implantaten kam es im Rahmen der Behandlung zu 17 Zwischenfällen, bei den Fitbone®-Implantaten traten 19 Zwischenfälle auf. Zusammenfassend zeigt der ISKD® gegenüber dem Fitbone® in Bezug auf die Komplikationsrate und den Distraktions- sowie Belastungsindex bessere Ergebnisse. Es konnte gezeigt werden, dass bei sorgfältiger Planung und Anwendung mit dem ISKD® eine komplikationsarme und suffiziente Beinverlängerung möglich ist.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Untersucht wird die Wirkung eines Phosphor-32-haltigen, resorbierbaren Implantats, auf die Wundheilungsverzögerung in der filtrierenden Glaukomchirurgie, anhand verschiedener Augeninnendruckmessmethoden und der Histologie,am Kaninchen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Berichtet wird über ein neuartiges Konzept der prothetischen Versorgung bei Oberschenkelamputationen mittels einer perkutan-penetrierenden Endo-Exoprothese der Firma ESKA Implants Lübeck. Die Endo-Exoprothese besteht aus drei Komponenten: erstens einem intramedullären Femurstiel, zweitens einem andockbaren Mittelteil, beide mit einer spongiös konfigurierten Reliefoberfläche versehen, sowie drittens dem die Weichteile penetrierenden Exomodul mit glatter Oberfläche, an das schließlich die Knie-Unterschenkelprothese angeschlossen werden kann. Die Implantation erfolgt über einen zweizeitigen Eingriff, wobei zunächst die beiden ersten Prothesenanteile (Endomodule) eingebracht werden, bevor nach Einheilung dieser schließlich das Exomodul implantiert wird. Im Beobachtungszeitraum wurden fünf Patienten mit diesem neuen Konzept versorgt. Die mittlere Standzeit beträgt bislang 45,25 Monate (Median), wobei die maximale Standzeit mit 76 Monaten und die minimale mit 29 Monaten angegeben werden muss. Vier von fünf implantierten Prothesen befinden sich in situ. Während der gesamten Beobachtungszeit erfolgte eine zeitnahe Dokumentation sämtlicher Probleme und Komplikationen., die im Verlauf zur Modifikation und Verbesserung des Implantats und des OP-Verfahrens führte. Mittlerweile kann in ausgesuchten Fällen dieses neu beschriebene Verfahren als richtungsweisende Alternative zur stumpfumfassenden Hülsenprothese nach Oberschenkel¬amputation angesehen werden, da die Rehabilitation eine wesentlich verbesserte Integration der Betroffenen in ihre Arbeits- und Privatsphäre ermöglicht, ohne dass es zwangsläufig zu gravierenden Komplikationen kommt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
ZrO2–Implantate bieten in der Oralchirurgie einige beachtenswerte Vorteile gegenüber den derzeit üblichen Titanimplantaten. Bedingung für eine gute Einbindung in den umgebenden Knochen ist dabei eine ausreichend raue Oberfläche des Implantats. Die topographische Bearbeitung birgt hierbei Probleme hinsichtlich der Festigkeit der Implantatkörper. Dennoch konnte bei Zirkoniumdioxid-Implantaten eine Oberfläche entwickelt werden, deren mittlere Rauheit (Sa) knapp die Hälfte der Rauheit der Titan-SLA-Oberfläche beträgt. Implantate mit dieser Oberfläche waren bislang anderen, in vergleichbaren Studien eingesetzten Dentalimplantaten mit anderen Oberflächen stets überlegen. In der vorliegenden tierexperimentellen Studie an 13 Miniaturschweinen wurde die Einheilung von ZrO2-Implantaten einer neuartigen Oberfläche mit der von glatten ZrO2–Prüfkörpern und Titan–SLA–Implantaten verglichen. Die Belastbarkeit des Implantat-Knochen-Verbunds wurde biomechanisch im Ausdrehversuch gemessen. Ermittelt wurde die Drehkraft, die erforderlich ist, ein Implantat nach einer Einheilzeit von 4, 8 und 12 Wochen aus dem einbettenden Gewebe zu lösen. Zusätzlich wurden 4 und 12 Wochen p.i. insgesamt 13 Prüfkörper histologisch untersucht und die direkt an die Oberfläche angrenzenden Gewebe hinsichtlich ihres mineralisierten Anteils (Knochen oder Bindegewebe) bewertet. Hierbei konnte eindeutig gezeigt werden, dass sich die Materialien Zirkoniumdioxid und Titan in ihrer grundlegenden Fähigkeit zu direkter Apposition von mineralisierter Struktur auf der Oberfläche nicht unterscheiden. Zusätzlich konnte der diagnostische Wert einer radiologischen Erfolgskontrolle p.i. durch Korrelation mit biomechanischen und histologischen Ergebnissen erbracht und deren routinemäßige Durchführung gerechtfertigt werden. Obgleich die TiSLA-Implantate zu allen Einheilzeiten deutlich größere Lösemomente erzielten als die Implantate aus ZrO2, sind die Ergebnisse für die ZrO2-Implantate positiv zu bewerten: Zum einen ist erkennbar, dass die topographische Aufbereitung der ZrO2–Implantate einen besseren und belastbareren Verbund zwischen Implantat und Knochen ergibt. Dies konnte durch größere Lösemomente der rauen im Vergleich zu den glatten ZrO2–Prüfkörpern (insbesondere nach 8 und 12 Wochen) und durchschnittlich mehr mineralisierter Substanz direkt auf der Implantatoberfläche gezeigt werden. Zum anderen war bekannt, dass bedingt durch Remodelling-Prozesse der Verbund um die SLA-Oberfläche 12 Wochen p.i. eine geringere Festigkeit aufweist, als 8 Wochen p.i. Dies spricht für eine aktive Anpassung an einwirkende Kräfte und war auch bei den neuen ZrO2-Implantaten mit rauen Oberflächen zu erkennen. Sollte es gelingen, analog der Entwicklung bei Titan-Implantaten, die Rauheit der Oberfläche auch bei ZrO2 weiter zu steigern, ist somit auch für diesen neuartigen Werkstoff eine vergleichbar gute und stabile Einheilung erwartbar. Im Hinblick auf seine überragende ästhetische Qualität könnte demnach dieser Werkstoff insbesondere im sichtbaren Frontzahnbereich Titan ersetzen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Diese Arbeit entstand vor dem Hintergrund internationaler Unterschiede in der Gewichtung und Behandlung zervikaler Malformationen (CVM) beim Pferd. Es ist auffällig, dass vor allem im anglosächsischen Raum eine weitaus optimistischere Prognosestellung und höhere Neigung zur operativen Therapiemöglichkeit festzustellen war. Die dort höhere Prävalenz von Fällen ist angesichts ähnlicher Aufzuchtbedingungen und Rasseverteilung der Pferde in den anderen Ländern erstaunlich. Der moderne Pferdebesitzer orientiert sich zudem zunehmend an internationalen Berichten und fordert mehr und mehr auch vom Tierarzt einen internationalen Einblick in derzeit mögliche Therapieformen und deren Bewertung. Mit diesem Ziel wurde nach einer ausführlichen Literaturübersicht über das Thema zervikale vertebrale Malformation beim Pferd eine aktuelle Studie über die operative Behandlung betroffener Tiere und deren Langzeitergebnisse angefertigt. Die Fragestellung soll vor allem die Rentabilität, Komplikationsraten und Erfolgsraten herausstellen um dem praktischen Tierarzt eine Orientierung über den aktuellen Wissensstand und die derzeitigen Therapiemöglichkeiten zu bieten. Als Patienten der Studie dienten 126 Pferde, die man in der Privatklinik San Luis Rey Equine Hospital im Zeitraum der Jahre 2000-2003 als positiv für CVM befand und die einer ventralen Wirbelfusion der betroffenen Halswirbelgelenke unterzogen wurden. Die Tiere setzten sich hierbei aus einer der dortigen Pferdepopulation gemäßen Verteilung der Pferderassen zusammen und wurden aus verschiedenen Alters- und Leistungskategorien vorgestellt. Alle Patienten wurden der ventralen Wirbelfusion mittels des modifizierten „Seattle Slew Baskets“ unterzogen. Anschließend erhob man die Ergebnisse post operationem durch direkte Untersuchung oder durch Besitzerumfragen. Der Zeitraum für die Erfassung postoperativer Ergebnisse lag zwischen 2 Monaten bis 4 Jahren nach erfolgter Operation. Die Untersuchungsergebnisse der Langzeitstudie ergaben eine Komplikationsrate dieser Operationsmethode von 6% für schwerwiegende Komplikationen mit tödlichem Ausgang, sowie 17% für vorübergehende, geringfügige Komplikationen. Die Komplikationsraten waren hierbei für einfache Wirbelfusionen geringer als für Patienten bei denen mehr als ein Halswirbelgelenk versteift wurde. Seit Anwendung des modifizierten „Seattle Slew Baskets“ waren hierbei ein Rückgang der als geringfügig eingestuften Komplikation, der ventralen Migration des Implantats, sowie der Rate an Wirbelfrakturen zu bemerken [Grant 2002b; Trostle et al. 2003]. Die Langzeitergebnisse wurden zu einem frühen Zeitpunkt von 60 Tagen post operationem sowie durch direkte Untersuchung und als Umfrage mittels Fragebögen in einem Zeitrahmen von 4 Monaten bis zu 4 Jahren post operationem erhoben. Für die neurologische Einteilung wurde die Skala nach Mayhew [1978] mit einer graduellen Aufteilung von 0/5 als neurologisch ungestört bis 5/5 als massive neurologische Defizite aufweisend verwendet. 60 Tage post operationem hatten sich 3% der Patienten neurologisch nicht verbessert, 35% konnten um ein halbes neurologisches Grad besser eingestuft werden, 36% um ein ganzes Grad, 17% um 1,5 Grade, 7% sogar um 2 Grade und 2% schließlich um als 3 Grade verbessert eingestuft werden. Angesichts der Tatsache, dass bis zu 12 Monate Rekonvaleszenzzeit für eine neurologische Verbesserung eingeplant wurde, fand eine zweite Erhebung der Langzeitergebnisse 4 Monate bis 4 Jahre post operationem statt. 58% der Tiere wurden zum Erhebungszeitpunkt wieder erfolgreich geritten, wobei 24% sogar im Turniersport eingesetzt werden konnten. 60% der Patienten, denen eingangs mittels Myelographie eine schwerwiegende Rückenmarkskompression attestiert worden war, wurden zum Erhebungszeitraum wieder erfolgreich geritten, 32% waren sogar wieder im Turniersport tätig. Bei Durchsicht der Besitzerresonanz konnte man hauptsächlich positiv ausfallende Beurteilungen des Operationserfolges beobachten, wobei hierbei die individuellen Erwartungen und Ansprüche der verschiedenen Tierbesitzer einen starken Einfluss auf die Bewertung hatten. Zusammenfassend kann die ventrale Halswirbelfusion mittels eines „Seattle Slew Baskets“ als eine erfolgsversprechende Therapiemethode der zervikalen Malformation bewertet werden. Die Ergebnisse übertrafen zu einem hohen Anteil die Erwartungen der Besitzer und ein Großteil der Pferde konnte wieder erfolgreich und ohne Gefahr für Mensch und Tier geritten werden. Das verstärkte Vorkommen betroffener Pferde im anglosächsischen Raum lässt möglicherweise in anderen Ländern eine Unterschätzung der Erkrankung vermuten. Zum Wohle der Pferde wäre es wünschenswert, der Thematik „neurologisch auffällige Pferde“ und der Prognosestellung unvoreingenommener zu begegnen und die ventrale Wirbelfusion als etablierte Operationsmethode in die Wahl der Therapiemöglichkeiten mit einzubeziehen.