Liebe wird größer, wenn man sie teilt. Bei Schmerzen, Wut und Hilflosigkeit ist das genau umgekehrt. Daher gibt es Kurvenkratzer jetzt auch als Podcast. In "Let's talk about Krebs, Baby!" spricht Kurvenkratzer-Gründerin Martina Hagspiel mit ihren Gästen über die unterschiedlichsten Facetten rund um das Leben mit Krebs. Und zwar offen, mit Humor, tabulos und ohne Blatt vor dem Mund. Dieser Podcast wurde in Kooperation mit Novartis Pharma GmbH (www.novartis.at) produziert. Danke an Yellowtec für die Versorgung unserer Gäste mit großartigen Mikrophonen (www.yellowtec.com) Foto (c) Caro Strasnik
Männer, die Krebs haben. Es gibt sie. Fehlen tut die Kommunikation rund um das Thema. Schweigen statt reden. Aber nicht Alexander Greiner, denn er ist es gewohnt das Thema Krebs auf unterschiedliche Weisen zu besprechen. Und nun auch hier, in unserem Podcast.
Depressive Episoden sind oft hartnäckige Begleiter auf der Krebsreise. Wir treffen eine Person die viel davon weiß. Was sind die Symptome einer Depression im Gegenzug zu einer depressiven Verstimmung oder Anpassungsstörung. Wo unterscheiden sie sich? Wie kann ich damit umgehen und wann hole ich mir Hilfe. Elisabeth Ritter, Psychologin und Psychoonkologin, hat all die Infos für dich.
Autonomie und Selbstbestimmung sind zwei Werte, die bei einer schwerwiegenden Diagnose plötzlich in den Hintergrund rücken. Ein Luxus, der gesunden Menschen vorbehalten ist. Aber eigentlich gibt es viel zu tun. Zwar kann man nicht das Schicksal bestimmen, aber Handlungskompetenz und Selbstwirksamkeit können zurückerobert werden. Ein gemeinsames Entscheiden auf Augenhöhe in der medizinischen Beratung ist ein großer Schritt in diese Richtung. Zu Beginn steht nur ein Quäntchen Mut. Wie Shared Decision Making, eine partizipative Entscheidungsfindung, in der Praxis gut funktioniert, weiß Onkologe Ansgar Weltermann.
Erst der Krebs und dann auch noch ständig müde, erschöpft und wie gerädert. Wenn neben der Krebserkrankung auch noch Fatigue dazukommt, fühlt sich der Alltag sehr schnell belastend an. Was Fatigue ist und was dagegen hilft, das erzählt uns Jens Ulrich Rüffer, der Experte auf diesem Gebiet.
Krebs im Kindes- und Jugendalter. Passiert. Nicht selten. Leider. Wie das ist, im Jugendalter Krebspatient:in zu sein wissen Carina Schneider und Hannah Gsell. Erkrankt ist Carina mit 17, Hannah mit 14. Ein Alter das per se schon fordernd ist, Pubertät sei Dank. Doch die muss mal warten, denn Therapie und gesund werden stehen am Programm. Gemeinsam wagen die beiden einen Rückblick.
Wer mit Lungenkrebs konfrontiert ist, hat auch mit Vorurteilen zu kämpfen. Viel zu oft glaubt das Gegenüber gleich den Grund der Diagnose zu kennen, und ein "selber schuld" schwingt dann in der Kommunikation unterschwellig mit. Doch das molekulare Profil des Tumors gibt umfassende Einsicht in die zelluläre Zusammensetzung und Biologie jedes Tumors (sehr wichtiger Hinweis: Tumor Profiling kann unabhängig von der Krebsart durchgeführt werden). Durch eine genetische Tumortestung können genomische Daten in klinisch relevante Informationen übersetzt werden und als Grundlage für weiterführende Therapieoptionen dienen. So die Theorie, in unserem Podcast ein Beispiel aus der Praxis. Sabine Hatzfeld von zielgenau e.v. ist Lungenkrebspatientin. Ihr Tumor wurde getestet und sie lernte, dass ihr Krebs nicht durch rauchen entstanden ist und dass es für ihr konkretes Profil neue Behandlungsperspektiven gibt. Hör mal rein! PS: Wir finden rauchen immer noch nicht gut, nur weil es diese Testung gibt :-) PPS: Solltest du mit dem Rauchen aufhören wollen, dann wende dich doch an dein ärztliches Personal oder an die Apotheke - die helfen gerne weiter! Der Verein zielgenau e.v. fordert eine flächendeckende, umfassende molekulare Diagnostik bei jedem Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs. Hier geht es zu mehr Information: https://www.zielgenau.org/ Wir? Wir sind InfluCancer. Und wir sind der Meinung: Egal wie du über Krebs sprichst. Hauptsache du tust es.
Sie bezeichnet sich selbst als Silberrücken in der Pflege. Früh angefangen und mit Leidenschaft dabei geblieben. Martina ist Pflegefachkraft und viel mehr noch: Sie ist Cancer Care Nurse, sie hat also eine Spezialisierung auf das Thema Krebs. Im Interview gibt sie uns einen tiefen Einblick zu Beruf, Berufung und Haltung.
Niemand will da hin, denn dann wird die Zeit offiziell knapp: So glaubt man. Die Rede ist von der Palliativstation. Viel zu viele Vorurteile ranken sich um die Palliativmedizin, dabei hat sie ganz wunderbare Ansätze und Methoden. Um zu verstehen, weshalb eine Patient:innenverfügung gut und wichtig ist... um mehr Einblick zu haben, warum der durchschnittliche Aufenthalt in der Palliativstation nur ein paar wenige Wochen dauert und um mal einige der Ängste liebevoll aufzunehmen und sie dann in einer Frühlingsbrise verpuffen zu lassen ... dafür ist diese Folge und das Gespräch mit Dr. Eva Masel.
Erkrankt ein Elternteil an Krebs oder erkrankt ein Kind an Krebs: In beiden Fällen können sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern überdimensionale Sorgen und Existenzängste entstehen. Trotz der eigenen Gefühlsachterbahn ist es jetzt an der Zeit, offen und ehrlich mit dem Kind zu sprechen, denn sie sind ausgesprochen feinfühlig und merken, wenn etwas nicht stimmt. Aber wie ansprechen, wie erklären und was beachten? Sie sollen nicht überfordert werden, auf der anderen Seite verdienen sie die Wahrheit. Im Gespräch mit Agathe Schwarzinger geht es um das Thema "So sagst du es deinen Kindern."
Er ist genau so jung und wild wie wir. Im Kopf. Denn er darf gesund älter werden. Auch eint uns, dass er einen Mangel erkannte, um dann das Fehlende zu ersetzen. Als Carsten Witte seine Diagnose Knochenkrebs bekam, suchte er nach einer Selbsthilfegruppe für junge Erwachsene mit Krebs. Die gab es nicht. So gründete er "Jung & Krebs". Klingt einfach eigentlich. Eine Folge über Mythen rund um die Selbsthilfe, warum man doch den Schritt wagen sollte, und über eine kurze Nachricht auf der Brust.
Triggerwarnung. Vielleicht. Oder auch nicht. Sicher eines unser emotionalsten Gespräche bisher. Eine Geschichte, die gut ausgeht. Isabella ging mit Mitte 20 vom Hausarzt mehr oder weniger direkt für 4 Monate ins Isolationszimmer. Die Diagnose: Akute myeloische Leukämie, 95% Krebsbefall. Wie Isabella sich selbst und auch ihre Ärzte von ihrem Überleben überzeugt, wie sie mit ihrer Isolation umgeht und was sie sonst so an Tipps und Tricks auf Lager hat. Über Vision Boards, Achtsamkeit, unfassbaren Optimismus, Depression, das Leben danach und noch viel mehr.
Spätestens dann, wenn man mit Krebs diagnostiziert wird, ist man mitten drin in der Krisenkommunikation. Der Hang rutscht. Und mit ihm rutschen alle mit. Wie sag ich es jetzt meinen Liebsten? Und welche Information bekommt am Besten wer, wann und wie? Und was ist eigentlich mit mir und meiner Energie in dieser Zeit? Dass man in einer akuten Krise nur noch reagieren anstatt agieren kann, das lernen wir in dieser Folge von Stefan Sengl. Er weiß allerdings auch, wie man sich auf eine akute Krise vorbereiten kann. Stefan ist Managing Partner einer PR Agentur, die sich auf sensible und komplexe Themen spezialisiert hat. Also sie beraten dann, wenn es für ihre Auftraggeber lästig wird. So kann es durchaus passieren, dass sie im Hintergrund an Themen mitarbeiten die auch die öffentliche Meinung und die Stimmung im Land beeinflussen. Was im Großen gelernt wurde, kommt beim Wesentlichen nun zur Anwendung: Wir haben für euch eine PR Beratung für eines der schwierigsten Gespräche im Leben aufgenommen. Eine Anleitung für "Breaking Bad News".
Tabus sind bei uns tabu. So auch bei 2 Frauen 2 Brüste. Herzlich, offen, verbindlich, pragmatisch und mutig: Das sind die beiden tollen Frauen Alexandra von Korff und Paulina Ellerbrock. Zuerst Brustkrebs Patientinnen, dann Podcasterinnen, nun zu Gast bei uns. Woher kommt das Tabu rund um Krebs, wie lebt es sich damit und was macht es mit uns und unserem Umfeld? All das und mehr in dieser Folge.
„Das Gesicht, das von Humor getroffen wird, ist ein schönes Gesicht.“ sagt er. Wenn man auf der Bühne steht, performt und in eine andere Rolle schlüpft, hat man das Ziel, die Zuseher abzuholen, zu begeistern, den Alltagsstress vergessen zu lassen und sie zum Lachen oder Weinen zu bringen. Bevorzugt vor Freude natürlich. Manuel Rubey [aɪ̯] schafft das. Er ist Sänger, Schauspieler und Kabarettist. Humor ist seine Waffe, erzeugtes Lachen sein Orgasmus. Manuel Rubey ist viel. Ein Weintrinker, Sportliebhaber und (so behauptet er) Hypochonder. Letzteres konnte ihn aber trotzdem nicht davon abhalten einen Krebspatienten im Film „Gruber Geht“ zu spielen. Wir haben uns gefragt, warum. Ein humorvolles Gespräch über den technischen Zugang zu einer Pointe, berufliches Blankziehen, befreiendes Lachen und depressive Schübe. „Humor passiert in der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ - Manuel Rubey
Schmerz. Ein nerviges kleines Scheißerchen und manchmal ständiger Begleiter unseres Alltags. Ein Gespräch über unterschiedliche Schmerzskalen, empfohlene Aperol-Treffen, die Definition der Wohlfühlebene, wie Angehörige helfen können und noch viel mehr.
Claas Röhl und Jan Geißler sind echte „Patient Advocates“, also Patient*innenvertreter. Im gemeinsamen Gespräch erklären die beiden, was dies bedeutet und geben viel Einblick in ihre Arbeit.
Ladies und Gents, wir reden über Sex! Wir unterhalten uns mit Sexualmedizinerin Miriam Mottl über typische Folgen, praktische Tipps, den Mythos vaginaler Orgasmus, Penispumen, Lust, Unlust, Kinderwunsch und warum es sinnvoll ist sich in eine Art zweite Pubertät zu begeben.
„Wir werden alle sterben!!“ Ein Satz den man nicht nur gut brüllen kann, sondern der auch sehr pragmatisch eine Apokalypse ankündigt. Dabei stirbt doch jeder irgendwann. Also wir alle. Nur reden will keiner davon.
Man wird mit Krebs diagnostiziert und dann auch gleich zum Psychopathen abgestempelt? Wir sagen nein und brechen das Tabu im Bereich der Psychoonkologie: Warum ist sie sinnvoll und wo hilft sie? Über giftiges Schweigen, Ängste und den Umgang mit dem Leben nach der Diagnose. Ein offenes Gespräch mit Begleiter, Menschenfreund und Ruhepol Alf von Kries.
Eine Geschichte von Hochschaubahn, Fatigue, quatschigen Erdbeeren und Chemobrain. Christa hat Krebs. Und das bereits seit 22 Jahren und an 9 unterschiedlichen Stellen. Christa kann Optimismus, sie kann Liebe zum Leben und sie kann manch eine Sorge mit Humor vertreiben.
Tschakkah! Lange ersehnt und nun endlich umgesetzt: Kurvenkratzer geht mit dem Thema Podcast an den Start. Die Devise heißt kein Blatt vor den Mund, der Nachgeschmack soll humorvoll und angstfrei sein. Das geht beim Thema Krebs? Ja, das geht! Martina Hagspiel, Gründerin von Kurvenkratzer, „queen of black humour“ und Gastgeberin des Podcasts macht es vor.