Mütter plaudern aus dem Sandkästchen - über Kinder, Küche und Krise(n). Ehrlicher Podcast mit Witz und Wutz. Für Eltern, alle, die es noch werden wollen, und die, die es nicht werden wollen.
Katja Garmasch, Olga Kapustina
Was?! Ist es schon drei Monate her? Olga und Katja treffen sich (digital) endlich wieder und daten sich und euch ab. Nachdem sie den Polnischen, oder - wie der Russe sagen würde – den Englischen gemacht haben, ist viel passiert. Olga hat ein neues Baby bzw. einen neuen Job, der ihr viel abverlangt. Dass der prokrastinierende Erstklässler immer dabei ist, der lieber sämtliche Flugverbindungen ankündigt als Zwanzigerfeld lernt, macht die Sache nicht einfacher. Bei Katja will es mit Babys einfach nicht klappen, trotzdem oder gerade deswegen hat sie auch Stress. Außerdem hat sie bald keine Wohnung mehr. Also flüchtet sie nach Spanien und landet dort im (Kinder)Paradies...
Olga spricht Russisch statt Belarussisch, Katja spricht Kauderwelch, Silvia und Emilie mehr Französisch als Bulgarisch und alle Kinder am liebsten Deutsch. Wie man sein Kind mehrsprachig erzieht ohne verrückt zu werden, welche Sprachen in Deutschland als Crème Brûlée und welche eher als Zigeunerschnitzel durchgehen, welche Wörter universell sind - hört diese Episode über Fluch und Segen der Mehrsprachigkeit!
Katja und Olga merken, dass sie trotz langjähriger Aufenthalte in Deutschland doch noch nicht so aufgeklärt sind. Wie entstehen Kinder in den gleichgeschlechtlichen Ehen? Welche Rolle spielt der Samenspender? Warum gründen weniger Schwule als Lesben eine Regenbogenfamilie? Mit ihren peinlichen Fragen überfallen sie Madita von "Gay Mom Talking Podcast". Zum Glück nicht auf dem Spielplatz, sondern über WhatsApp.
Am Anfang des Jahres werden gute Vorsätze gleich umgesetzt. Oder auch nicht. Olga und Katja machen beide bei Marathons mit. Ist aber nix mit Laufen, sondern hat was mit Essen und Grimassen schneiden zu tun. Und während Olga erste Erfolge zu verbuchen hat und sich zum ersten Mal im Leben coachen lässt, bleibt Katja auf der Strecke und vergisst etwas sehr Wichtiges.
Als vorbildliche Migrantin möchte Katja alles richtig machen: Als Mitte Dezember der neue Lockdown verkündet wird, entscheidet sie sich ihr Kind zuhause zu lassen, sich voll dem 4-Jährigen zu widmen und zu Mutter Theresa zu werden. Nun stellt es sich heraus, dass sie fast die Einzige in ihrer Kita ist.
Die bewegtesten MutterMund-Momente aus dem Jahr 2020 zum Nachhören
In dieser Folge finden Katja und Olga heraus, wer schuld an dem Schlamassel 2020 ist. SIE SELBER! Was an Weihnachten hinter den Gardinen in den deutschen Wohnungen passiert, bleibt für sie jedoch ein Rätsel. Außerdem streiten sie über die richtige Zutaten für den wichtigsten russischen Silvester-Salat und philosophieren über Böller, Tatort und andere deutsche Tugenden. Apropos wurde diese Episode aufgezeichnet, noch bevor der harte Lockdown kam. Und Katja bezeichnete 2020 als denkwürdig, noch bevor „Aspekte“ es machte.
Erst wir, dann Chrissy Teigen und jetzt die Herzogin: Reden über Fehlgeburt wird salonfähig, ja sogar thronsaalfähig. An den Kommentaren zu Meghan Markles Geschichte sieht man: Redebedarf ist groß, ebenso wie die Aufregung darüber. Katja erzählt wie sie ihre Fehlgeburt mittlerweile verkraftet hat und redet mit betroffenen Eltern - Papa-Blogger Falk und Hörerin Elena
In Deutschland beschwert man sich über zu frühe Weihnachtsferien, zu strenge Maskenflicht, zu viele Corona-Einschränkungen… Die Querdenker sprechen von einer Diktatur! Und wir so: Habt ihr nicht mehr alle?! Wenn ihr sehen wollt, was eine Diktatur ist, reist mal nach Belarus: Es ist nur 2,5 Stunden mit dem Flieger entfernt. Da gibt so gut wie keine Corona-Einschränkungen, eventuell auch kein Fließendwasser und Heizung (falls ihr in euren Meinungsäußerungen zu frei seid)… Dafür gibt es jede Menge Festnahmen und Repressionen… Diese Folge kommt ungeplant und außerplanmäßig – aber das musste mal raus. Denn wir sind Mütter, Medienmacherinnen, Migrantinnen – es ist uns nicht egal, was in der alten (und in der neuen) Heimat los ist.
Überall auf der Welt sind die Mütter gut. In einigen Ländern sogar heilig. Jede Mutter ist ein bisschen Mutter Theresa. Und Mutterkritik ist die schlimmste Beleidigung. In Deutschland dagegen ist Mutterkritik sowas wie Fußballkritik – ein Volkssport: Jeder denkt sich eine Meinung über irgendwelche wildfremde Mütter bilden und sie dann auch äußern zu müssen. Und damit einem das vernichtende Urteil einfacher fällt, wurde sogar ein Wort erfunden – Rabenmutter. Und am öftesten fällt man das Urteil selbst: Wir so zwischen fünf und zwölf mal am Tag. Nicht so streng zu sich sein, happy Mom, happy Kids, lautet die gar nicht so neue Devise, die aber noch nicht bei allen angekommen ist. Warum die in der Corona-Zeit besonders wichtig ist - erzählen Katja, Olga und Lisa von dem größten Mamablog Deutschlands - "Stadt Land Mama".
Was hat ein Weckmann mit Sankt Martin zu tun? Oder war das der Stutenkerl am Nikolaus? Wie sollen wir uns in Deutschland integrieren, wenn die Deutschen selbst durcheinanderkommen, wenn sie von einem ins nächste Dorf ziehen. Da ist Katja froh, dass sie dieses Jahr keine Lieder beim Kita-Umzug mitsingen muss. Währenddessen vermisst Olgas Familie das Martinsfest und überlegt sich eine coronakonforme Route: von der Küche zum Bad, weiter ins Wohnzimmer und in den Flur, raus in den Garten bis hin zum Schuppen. Laterne hoch!
Olga und ihre beste Freundin Spülmaschine fühlen sich in die Corona-Lockdown-Zeit zurückgeworfen. Katja tappt im Dunkeln... auf dem Spielplatz. Unser Gast Eveline vom Podcast "Drei Jahre wach" erzählt, was sie als Kind ausländischer Eltern in Deutschland gemocht - und was sie vermisst hat. Da geht bei Olga das Licht auf, genau gesagt die Lampe auf dem von ihrem Sohn selbstgebastelten Bankautomaten: Es geht ums Geld!
Der Schlüsselroman zur russischen Seele stammt natürlich von Dostojewski und heißt "Verbrechen und Strafe" und nicht etwa "Verbrechen und gewaltfreie Kommunikation". Deswegen sind einige Methoden der alten guten russischen Erziehung in Deutschland verboten. Aber was genau machen russische Mütter und deutsche Mütter anders?! Wir schauen zurück und fragen Julia vom Podcast "Drei Jahre wach".
Ausschabung, Aufklärung und Aufstand in Belarus beschäftigen Katja und Olga in dieser Episode. Bereut Katja es, dass sie über ihre Fehlgeburt öffentlich gesprochen hat? Ist sechs das richtige Alter für Sex (Aufklärung)? Und wird die Mauer auch in Belarus fallen? Katja und Olga reden bei einem Glas Wein über Zoom.
Plötzlich schwanger! Entgegen allen Plänen und Prognosen. Plötzlich superfroh. Entgegen allem, was man eigentlich über Kinder denkt. Plötzlich kaum das erste Ultraschal abwarten können. Und plötzlich alles im Klo... C'est la vie, wie die Russen sagen. Fuck you Fehlgeburt, wie Katja sagt.
Olgas ältester Sohn wurde eingeschult - und somit die ganze Familie. Ein Kulturschock, nicht nur wegen Corona. Während Olga rätselt, wozu sie die gelbe Postmappe in den Ranzen einpacken muss, erzählt ihre Moskauer Freundin, dass ihre Schulkinder ein E-Tagebuch haben. Auch unsere Gastmutter Jeanna hadert mit der deutschen Schule (Stichwort: Klo und Mensa). Abgerundet wird diese Episode durch die sowjetische Hymne, vorgesungen von Katja.
Endlich treffen sich Katja und Olga nach zweimonatiger Pause wieder. Diesen Sommer war alles anders: Urlaub in Deutschland statt in der Heimat. Aber Belarus holt uns hier ein. Und sonst? Neuer Trailer, neues Logo, und die neue Möglichkeit, wie ihr unseren Podcast unterstützen könnt: auf Steady! ☕️
Die Muttermund-Mamuschkas machen ihren Namen alle Ehre und reden darüber, was passiert, wenn der namensgebende Körperteil sich öffnet
Was macht man jetzt im Corona Sommer: An den Nordsee? Allein? Mit Großeltern? Wenn der Urlaub zur Meckerpartie wird
Sind die Weißrussen weißer als die anderen Ausländer? Und die Juden lustiger? Sollen Migranten in den Medien nach Knoblauch riechen und ohne Akzent sprechen? Wie fühlt man sich als weiße Mutter schwarzer Kids? Und in welcher Welt sollen unsere Kinder leben? Hier kommt unser Senf zur aktuellen Debatte über Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. Vorsicht: scharf! Schmeckt nicht jedem!
Katja und Olga begreifen: Wir sitzen alle im gleichen Corona-Boot. Allerdings sind die einen im Partyboot und die anderen im Familienwrack. Um selbst nicht zum Wrack zu werden, gehen die Beiden zur Kosmetikerin. Außerdem geht es in dieser Folge um Tod einer Spülmaschine, Croissant-Mütter und Corona-Herdprämie.
Olga darf die Kinder wieder in die KiTa und zur Tagesmutter schicken und Katja haut ab. Die beiden bekommen Sprachnachrichten von anderen Müttern und merken, sie sind nicht allein. Trotzdem (oder gerade deswegen) haben sie schlechtes Gewissen.
Katja zerreißt sich zwischen Arbeit, Haushalt und Kind - und gibt eins davon auf. Olga und ihr Mann flüchten von den Kindern in ihre Vergangenheit. Und wenn sie nicht geschieden sind, dann leben sie noch heute.
Katja und Olga verarbeiten unterschiedlich die Nachricht darüber, dass ihre Kinder bis September nur zwei Tage Anspruch auf Betreuung haben. Olga mit einer Depression und Katja mit einem Nudelholz. Corona wird ein Teil der Kindheit ihrer Söhne werden. Während der eine mit dem Sprachassistenten spielt, gibt der andere ein Buch heraus. Was hat das mit Tschernobyl zu tun? Und wer hat am Ende gewonnen: Katja oder Nudelholz?
Wie sich Home Office und Kinderbetreuung vereinbaren lassen (gar nicht). Warum es immer an der Frau hängt. Wie rettet man einen Kindergeburtstag während der Pandemie. Wer ist Corona-Leugner Nr. 1 in Europa. Außerdem: Katja verrät ihr Rezept für die Kinder-Frühlingsrollen (Geheimzutat: Teppich!). Olga gibt einen Tipp für den leisen Streik gegen volle Wäschekörbe. Ein ehrlicher Podcast über das Familienleben während der Coronakrise.
Katja, etwas über 35, ein Kind, und Olga, 35, etwas über zwei Kinder. Plaudern aus dem Sandkästchen über Kinder, Küche und Krise. Ein ehrlicher Podcast über das Familienleben während der Coronakrise.