Die Corona-Pandemie ist der gravierendste Schock für die Weltwirtschaft seit mindestens 70 Jahren. Aber wie verändert sich unsere Welt durch das Virus? Jede Woche spricht Wirtschaftsredakteur Eric Graydon im Wechsel mit dem führenden Ökonom Marcel Fratzscher Marcel (DIW, Berlin) und dem renommierten Wirtschaftshistoriker Adam Tooze (Columbia University, New York City) über die Auswirkungen dieser Krise.
Die Situation am Arbeitsmarkt bessert sich zwar, aber: Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die deutsche Wirtschaft sind nach wie vor deutlich. In der letzten Folge unseres Wirtschaftspodcasts will Lisa Splanemann von Ökonom Marcel Fratzscher wissen, wie groß das Risiko einer vierten Welle für die Wirtschaft ist.
Im März 2020 hat die WHO zum ersten Mal die Pandemie ausgerufen - vor allem das Frühjahr 2020 führte durch weltweite Lockdowns zu einem zwischenzeitlichen, massiven Umsatzeinbruch in vielen Branchen. Nach über einem Jahr Corona-Krise ziehen Lisa Splanemann und Wirtschaftshistoriker Adam Tooze nun eine erste Corona-Bilanz.
Kurz vor Beginn der Sommerferien steigen die Buchungszahlen, berichten Reiseveranstalter und Fluggesellschaften. Das nehmen Lisa Splanemann und Ökonom Marcel Fratzscher zum Anlass, um über die Situation der Tourismus-Branche zu sprechen.
Gerade erst hatte die Kryptowährung Bitcoin einen Rekordwert von über 60.000 Dollar erreicht, inzwischen hat sich aber im Vergleich dazu ihr Wert in etwa halbiert. Auslöser dafür ist unter anderem der Tesla-Chef Elon Musk. Darüber spricht Lisa Splanemann mit Wirtschaftshistoriker Adam Tooze.
Bei vier Vorstandsmitgliedern in Zukunft mindestens eine Frau: Auf diese Frauenquote haben sich Union und SPD geeinigt. Lisa Splanemann und Ökonom Marcel Fratzscher nehmen das zum Anlass, um in der aktuellen Folge des Inforadio-Wirtschaftspodcasts über die Nachteile für Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu sprechen.
Die Corona-Pandemie hat die Schere zwischen Arm und Reich verstärkt. Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Wirtschaftshistoriker Adam Tooze sprechen über diese Problematik und thematisieren die Frage, inwieweit die Verteilung der Impfstoffe weltweit eine große Ungleichheit darstellt.
Um 4,2 Prozent haben die Verbraucherpreise in den USA zuletzt zugelegt – an den weltweiten Finanzmärkten hat das für Turbulenzen gesorgt. Aber handelt es sich dabei nur um einen temporären Effekt oder droht möglicherweise eine Inflation? Darüber sprechen Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Ökonom Marcel Fratzscher.
US-Präsident Joe Biden plant ein 1,8 Billionen Dollar schweres Familienprogramm. Dies scheint dringend nötig, denn: "Amerika ist eine Gesellschaft praktisch ohne Familienpolitik", sagt Wirtschaftshistoriker Adam Tooze. Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann spricht mit ihm über die daraus resultierenden Auswirkungen für die Wirtschaft.
Der Arbeitsmarkt zeigt sich in der Corona-Krise weitestgehend robust. Allerdings hat Deutschland im internationalen Vergleich einen sehr großen Niedriglohnbereich. In der aktuellen Folge des Inforadio-Wirtschaftspodcasts sprechen Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Ökonom Marcel Fratzscher über die derzeitige Situation des Arbeitsmarkts.
Die USA wollen ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2030 deutlich reduzieren - das hatte US-Präsident Joe Biden gerade erst auf dem zweitägigen Klimagipfel angekündigt, zu dem der amerikanische Präsident eingeladen hatte. Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Wirtschaftshistoriker Adam Tooze haben das zum Anlass genommen, um über die Energiewende zu sprechen.
Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel gekippt. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt verschärft sich zunehmend. Darüber sprechen Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und DIW-Präsident Marcel Fratzscher und fragen, inwieweit eine bundesweit einheitliche Miet-Regelung ein Lösungsansatz sein könnte.
Jeder fünfte Erwachsene in den USA ist inzwischen vollständig geimpft. Donald Trumps Impfstoff-Programm habe tatsächlich funktioniert, sagt Wirtschaftshistoriker Adam Tooze in der aktuellen Folge des Inforadio-Wirtschaftspodcasts. Darin wird diesmal auch die Frage beantwortet, was der ehemalige US-Präsident derzeit eigentlich macht.
Brüssel und Washington werfen Peking Menschrechtsverletzungen vor, besonders aufgrund des Vorgehens gegen die Minderheit der Uiguren. Beide Seiten haben bereits Sanktionen erlassen. Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Ökonom Marcel Fratzscher sprechen über die Rolle Chinas in der Weltwirtschaft und in der Corona-Pandemie.
Knapp eine Woche lag das Containerschiff Ever Given diagonal im Suezkanal und hat damit die dortige Handelsroute blockiert. Ist die Situation möglicherweise ein Sinnbild für die Verletzlichkeit des globalen Handels? Darüber sprechen Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Wirtschaftshistoriker Adam Tooze.
Kaum war die Osterruhe für Deutschland verkündet worden, wurde sie auch schon wieder gekippt. Im Wirtschaftspodcast sprechen Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Ökonom Marcel Fratzscher über diese ganz aktuelle Entscheidung. DIW-Präsident Marcel Fratzscher begrüßt den Schritt der Bundeskanzlerin.
Mit Beginn des neuen Jahres mussten Verbraucher mehr Geld beispielsweise für Süßwaren, aber auch Benzin oder Diesel ausgeben. Die Inflationsrate lag in Deutschland nach Zahlen des Statistischen Bundesamts im Februar bei 1,3 Prozent. Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Wirtschaftshistoriker Adam Tooze sprechen über die Frage, inwieweit etwas Wahres in derzeitigen Inflationssorgen steckt und welche Rolle die Corona-Situation bei der Inflationsentwicklung spielt.
In Deutschland klafft im europäischen Vergleich eine der größten Lohnlücken zwischen Männern und Frauen, wie Ergebnisse einer DIW-Studie zeigen. Anlässlich des Equal Pay Days sprechen Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Ökonom Marcel Fratzscher in der aktuellen Podcast-Folge über die Situation von Frauen. Dabei wird auch die Frage thematisiert, inwieweit die Corona-Pandemie sich zusätzlich erschwerend auswirkt.
Die Krypto-Währung Bitcoin ist aktuell gefragt wie nie. Ob es sich dabei um eine coronabedingte Entwicklung handelt, darüber sprechen Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Wirtschaftshistoriker Adam Tooze. Er sieht Bitcoin als "ein hoch ideologisches Projekt und eine hochspekulative Anlage". Außerdem geht es in dieser Folge um die zuletzt großen Schwankungen der Gamestop-Aktie.
Knapp 140 Milliarden Euro Schulden hat Deutschland im letzten Jahr mehr ausgegeben als eingenommen. Die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 zu einem historischen Staatsdefizit geführt. Ob das Grund zur Sorge ist, wird in der aktuellen Podcast-Folge beantwortet. Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Ökonom Marcel Fratzscher sprechen in dieser Folge über das Haushaltsdefizit und die Schuldenbremse.
Ein US-Hilfspaket in Höhe von 1,9 Billionen Dollar und die geplante Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Dollar: In der aktuellen Folge sprechen Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Wirtschaftshistoriker Adam Tooze über die amerikanische Sozialpolitik. Darüber hinaus geht es in dieser Podcast-Folge um die wirtschaftspolitische Situation in Italien unter dem neuen italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi.
Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Ökonom Marcel Fratzscher sprechen – angesichts der Bund-Länder-Schaltkonferenz am Mittwoch, dem 10. Februar – über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Lockdowns und thematisieren die sozialen Folgen; auch vor dem Hintergrund der neuen Corona-Hilfen, die die Große Koalition beschlossen hat.
Inforadio-Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann und Wirtschaftshistoriker Adam Tooze sprechen in dieser Podcast-Folge über den Brexit und die daraus entstehenden wirtschaftlichen Folgen und thematisieren, ob die Streitigkeiten rund um den AstraZenenca-Impfstoff möglicherweise ein erstes Zeichen für erschwerte wirtschaftliche Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien sein könnten.
In der ersten Podcast-Folge in diesem Jahr sprechen Ökonom Marcel Fratzscher und Wirtschaftsredakteurin Lisa Splanemann über die zukünftigen wirtschaftlichen Beziehungen unter der neuen US-Regierung und thematisieren die möglichen Auswirkungen von Homeoffice und Homeschooling als verschärfte Corona-Maßnahmen in Deutschland.
Die Corona-Pandemie hat die Volkswirtschaften dieser Welt vor eine Herausforderung gestellt, wie man sie in Friedenszeiten noch nie erlebt hat. Aber während selbst große Volkswirtschaften unter den Kosten und Auswirkungen ächzen, müssen die Schwellenländer mit deutlich weniger das gleiche erreichen. Aber wie soll das funktionieren? Außerdem wird in dieser Folge endlich die Frage beantwortet, warum Amerikaner mit Ausbruch der Pandemie loszogen und Küken kauften.
In ihrer letzten gemeinsamen Folge blicken Eric Graydon und Marcel Fratzscher auf die Lektionen des Corona-Jahres zurück. Was haben wir von dem Virus über uns, unsere Wirtschaft und unsere Welt gelernt?
Der Start der Corona-Impfungen ist ein Hoffnungsschimmer für die USA, die Angst vor den Folgen der Krise bleibt aber. Arbeitslosigkeit, Hunger und eine Wirtschaft am Abgrund – die Vorzeichen sind düster. Gleichzeitig kann sich die US-Politik nicht zu weiteren Hilfen durchringen. Darüber spricht Eric Graydon mit dem Wirtschaftshistoriker Adam Tooze.
Die Leopoldina fordert einen harten Lockdown. Auch in der Politik nehmen die entsprechenden Appelle zu. Eric Graydon spricht mit Marcel Fratzscher über die Herausforderungen eines harten Lockdowns. Außerdem in dieser Folge: Was kann getan werden, um Minijobbern zu helfen?
Brexit und Corona - die Briten halten gerade auf eine doppelte Wirtschaftskrise zu. Eric Graydon spricht mit Adam Tooze über den Stichtag 31. Dezember und die Frage, welche Kraftausdrücke man in einem Wirtschafts-Podcast benutzen darf. Außerdem geht es in dieser Folge um die Zukunft von Nord Stream 2.
In irgendeiner Form werden uns die Corona-Beschränkungen noch lange begleiten. In dieser Folge erklärt DIW-Chef Marcel Fratzscher, warum wir uns auch einen zweiten Teil-Lockdown leisten können. Außerdem spricht er über Unsicherheiten und die nötige Umsetzung einer Frauenquote in Unternehmen - gerade in Zeiten einer Pandemie.
In den USA bereit sich so ziemlich alles auf einen Präsident Biden vor - mit Ausnahme Donald Trumps und seiner Unterstützer. Welche Folgen hat das für die Fähigkeit Joe Bidens, den Kampf gegen die Corona Wirtschaftskrise vorzubereiten? Außerdem in dieser Folge: Warum das Biden-Team argwöhnisch auf die EU und besonders Deutschland schaut.
Marcel Fratzscher spricht in der neuesten Folge über die Jahresprognose der Wirtschaftsweisen und welche Relevanz diese Zahlen aktuell noch haben (soviel sei verraten: nicht sonderlich viel). Ausserdem: Was bedeutet eine Biden-Präsidentschaft für die Zukunft der transatlantischen Handelsbeziehungen und unsere Erholung von den Folgen der Pandemie?
Man dachte, sein Management der Coronakrise habe den US Präsidenten seinen Rückhalt in der Bevölkerung gekostet. Auch wenn das offizielle Wahlergebnis noch aussteht – so viel ist klar: Massiv abgestraft wurde der US-Präsident nicht. Adam Tooze erklärt im Gespräch mit Eric Graydon, was die Pandemie für den Präsidenten in Sachen Wirtschaft bedeutet hat und worauf wir uns bei vier weiteren Jahren Trump gefasst machen müssen.
Der nächste Lockdown kommt bestimmt – aber welche Folgen hätte er? Marcel Fratzscher sagt, dass er aktuell glaubt, ein begrenzter Lockdown würde weniger Schaden anrichten, als ein "weiter so". Ausserdem geht es in dieser Folge noch um neue und ausgesprochen ernüchternde Studien über die Gesundheit des europäischen KMU Sektors.
Der New Yorker Wirtschaftshistoriker Adam Tooze wird ab jetzt im Wechsel mit Marcel Fratzscher (DIW, Berlin) mit Wirtschaftsredakteur Eric Graydon über die ökonomischen Auswirkungen der Coronakrise sprechen. In ihrem ersten Gespräch geht es darum, warum die wirtschaftlichen Folgen in den USA verheerend sind.
Marcel Fratzscher blickt in seinem Buch "Die neue Aufklärung" auf die langfristigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise. Die Aussichten sind durchaus positiv. Auch geht es in dieser Folge um das pessimistische Herbstgutachten der deutschen Wirtschaftsinstitute.
Die Coronakrise hat die Schieflage des Unternehmens ThyssenKrupp nochmal deutlich verschlimmert. Die Arbeitnehmervertreter appellieren an den Staat das Unternehmen, wie ja schon die Lufthansa, über eine Beteiligung zu retten. Außerdem in dieser Folge: Welche Folgen hat die Corona-Pandemie für die wirtschaftliche Entwicklung in Ost-Deutschland.
Ab dem 1. Oktober müssen Unternehmen, die im Zuge der Coronakrise zahlungsunfähig geworden sind, das zum ersten Mal zugeben. Wer hingegen nur überschuldet ist, darf das weiterhin bis Ende des Jahres verschweigen. Aber was bedeutet dieses "Insolvenzrecht light" jetzt für die deutsche Wirtschaft? Welche Folgen wird das haben? Ausserdem geht es diese Woche natürlich um den Bundeshaushalt in Zeiten von Corona: Wieviel Schulden darf der Staat aufnehmen und wie soll er sie zurückzahlen?
Die Coronakrise hat ein Schlaglicht auf die Menschen – vor allem Frauen - geworfen, die für wenig Geld sehr wichtige Arbeit leisten. Die Rede ist von den systemrelevanten Jobs. Ein neuer Tarifvertrag könnte jetzt mit Hilfe des Bundesarbeitsministers wenigstens die Situation in der Altenpflege deutlich verbessern.
Seit Beginn der Corona-Krise tritt die EU auf dem internationalen Parkett entschlossener auf - auch gegenüber China. DIW-Chef Marcel Fratzscher erklärt, was das in einer Welt bedeutet, in der weiterhin vor allem US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping den Ton angeben.
Der Automobilgipfel ging mit einem Bekenntnis für Hilfen für die Zulieferer zu Ende. In dieser Podcast-Folge sprechen DIW-Chef Marcel Fratzscher und Eric Graydon über die besonderen Herausforderungen, denen die Zulieferer durch die Pandemie und den gleichzeitigen Strukturwandel ausgeliefert sind. Außerdem: Woher genau kommt eigentlich Inflation?
Der Bundeswirtschaftsminister rechnet sich eine schnelle Erholung der deutschen Wirtschaft aus. Aber wie tut er das eigentlich und wie optimistisch sind diese Vorstellungen? Außerdem spricht der DIW-Chef Marcel Fratzscher über die "Modern Monetary Theory" - für die einen ökonomischer Befreiungsschlag – für die anderen grober Unfug.
Marcel Fratzscher verteidigt im Podcast die Entscheidung des Koalitionsausschusses das Kurzarbeitergeld und die Corona-Hilfen für Mittelständler deutlich auszuweiten. In der neuen Folge geht es außerdem um die ebenfalls vom Koalitionsausschuss beschlossene Verlängerung der Aussetzung der Insolvenz-Auskunft-Pflicht. Droht nun die Zombie-Unternehmens Apokalypse?
Seit dieser Woche läuft ein ambitioniertes Forschungsprojekt. Ziel ist es herauszufinden was wirklich passieren würde wenn man Menschen in Deutschland jeden Monat 1200 überweist – einfach so. Marcel Fratzscher spricht in dieser Folge über die politischen Überlebenschancen eines solchen Plans, warum wir eine Reform unserer sozial Systeme dringend brauchen und warum er persönlich seine Meinung in Sachen bedingungsloses Grundeinkommen geändert hat.
Aus Prognose wird Gewissheit: Das zweite Quartal hat gezeigt, wie hart die wirtschaftlichen Konsequenzen der Corona-Pandemie wirklich sind. Gleichzeitig schwächt die chaotische Reaktion der US Regierung auf Pandemie und Wirtschaftskrise auch den US Dollar immer mehr – und warum Gold nicht immer sicher ist.
Das dritte Quartal dürfte in Sachen Wirtschaftswachstum eines der besten der deutschen Geschichte werden. Experten rechnen mit rund drei Prozent. Nur droht im Oktober eine massive Pleitewelle. Außerdem sprechen Eric Graydon und DIW-Präsident Marcel Fratzscher in dieser Folge über das Risiko einer Corona-Bankenkrise.
Die EU hat sich selbst einen Post-Corona-Wiederaufbau-Fonds geschaffen – noch muss der Beschluss vom Dienstag durch die Parlamente. Aber schon jetzt ist für den Ökonomen Marcel Fratzscher klar: Hier hat sich etwas grundlegendes geändert – der Euro wird erwachsen.
Die Staat wird sich – erwartet der Wirtschaftsminister - noch bei vielen Unternehmen beteiligen müssen. Wie nervös sollte uns das machen? Das fragen wir DIW-Chef Marcel Fratzscher. Und eine neue Studie zeigt, wie viel ungerechter das Vermögen in Deutschland verteilt ist als wir bisher dachten.
Die EU-Kommission hat ihre Prognosen für den Euroraum wieder nach unten korrigiert. Wieso uns das interessieren sollte, fragen wir DIW-Präsident Marcel Fratzscher. Weitere Themen: Was kann Deutschland während der EU-Ratspräsidentschaft tun, um die Post-Corona-Wirtschaftshilfen voranzutreiben? Und wo stehen wir in Sachen globales Vorgehen gegen die Krise?
Die Konjunkturpakete der Bundesregierung sind nicht generationengerecht. Die Corona-Hilfen würden zwar die Wirtschaft stabilisieren aber gleichzeitig eine echte Transformation der Wirtschaft verhindern. In der neusten Folge unseres Podcast, fordert Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, deshalb für ein Zukunftspaket, dass den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz ermöglicht.
Bis Ende September gilt für Unternehmen, denen wegen der Corona-Krise das Geld ausgegangen ist, eine Gnadenfrist. So lange ist die Verpflichtung eine eigene Insolvenz bekanntzugeben ausgesetzt. Aber was blüht uns danach? Außerdem in dieser Folge: Warum Deutschland weit davon entfernt ist, Sparweltmeister zu sein.
Wer seinen Abschluss in einer Wirtschaftskrise erhält, hat damit oft noch lange zu kämpfen; schlechtere Einstiegschancen, langfristig niedrigere Gehälter. Deutschland versucht diese Effekte in der Krise durch die Förderung von Ausbildungsbetrieben und Studierenden abzumildern. Aber wird das klappen?