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Europäische Austern sind bedroht, in Deutschland sogar ausgestorben. Dabei spielen die Muscheln in der Nordsee eine ähnlich wichtige Rolle wie Korallenriffe in den Tropen. Nun wurden sie in einem großen Forschungsprojekt vor Borkum wieder angesiedelt. Seynsche, Monika www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Wie gut ist Deutschland wirklich aufgestellt, wenn es um Data Literacy geht? Warum ist Datenkompetenz längst mehr als ein Spezialthema für Analysten – und was bedeutet sie konkret für Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft? Darüber spricht Host Jonas Rashedi mit Katharina Schueller, Gründerin und CEO von STAT-UP. Sie arbeitet seit über 22 Jahren im Bereich Statistik und Datenanalyse und leitet heute eine internationale IEEE-Arbeitsgruppe, die globale Standards für Data & AI Literacy entwickelt. Im Gespräch geht es zunächst um die Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte – vom datengetriebenen Nischenthema hin zu einem kulturellen Kern der Digitalisierung. Katharina erklärt, warum Unternehmen sich zu lange auf Effizienz und Automatisierung konzentriert haben und jetzt den Schritt hin zu echter Effektivität und Verantwortung gehen müssen. Ein Highlight ist ihr Beispiel aus der Automobilbranche, wo aus einem konkreten Use Case zur Tachomanipulation plötzlich ein ganz neues datenbasiertes Geschäftsmodell entstand. Von dort aus spannt sich der Bogen hin zu den großen Fragen: Wie misst man eigentlich Datenqualität? Welche Rolle spielt Kontext beim Interpretieren von Ergebnissen? Und wie kann man mit der „zirkulären Datenkompetenz“ sicherstellen, dass Datenverständnis nicht nur in der IT, sondern in allen Fachbereichen ankommt? Besonders eindrucksvoll: Katharina erzählt von einem Forschungsprojekt mit dem Zoll, bei dem es nicht um Technologie, sondern um Vertrauen, Praxis und Augenhöhe ging. Dort zeigt sich, dass Data Literacy nicht gelehrt, sondern gemeinsam gelebt werden muss – und dass Offenheit oft wirksamer ist als jede Schulung. Zum Schluss sprechen Jonas und Katharina über Ethik, Verantwortung und die Grenzen der Erklärbarkeit von KI. Denn Transparenz bedeutet immer auch, Macht zu teilen – und genau das macht echte Aufklärung aus. MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts. Zum LinkedIn-Profil von Katharina: https://www.linkedin.com/in/schuellerstats/ Zur Webseite von STAT-UP: https://www.linkedin.com/company/stat-up/ Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi
Raumfahrt-Missionen auf der Erde simulieren - das ist die Aufgabe von Analog-Astronauten. Anika Mehlis aus Plauen ist eine von ihnen und berichtet von ihrem jüngsten Forschungsprojekt.
Der Komponist Roland Küng schrieb ein Stück über die Veloroute vom Alpstein über St. Gallen bis nach Arbon an den Bodensee. Klostermusik oder auch das Thurgauerlied erinnern an verschiedene Wegpunkte auf der Route. Dabei vereint Roland Küng traditionelle Volksmusik mit Klassik. Weitere Themen: · Der Kanton St. Gallen startet ein weiteres Forschungsprojekt zu den fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Es soll eine Gesamtschau sein und Aspekte aufnehmen, die bisher noch wenig erforscht wurden. · Vor 50 Jahren wurde das Kindergärtnerinnenseminar in Amriswil im Kanton Thurgau gegründet. Ein Forschungsprojekt soll nun die Bedeutung der Institution aufzeigen. · Nach Vandalismus an der Oberstufe Flawil wurden mehrere Jugendliche angezeigt. · Gegen die Pläne des St. Galler Stadtrates, das Kinderfest nur noch alle vier Jahre durchzuführen, gibt es Widerstand. · Das Logistikunternehmen MS Direct baut unter anderem den Standort Arbon aus.
Was brauchen Kinder, um sich wohlzufühlen – und wie beeinflusst das ihr Lernen? In dieser Podcast-Folge sprechen Prof. Dr. Susanne Fegter und Prof. Dr. Angela Million über ihr Forschungsprojekt zum Wohlergehen von Kindern in außerschulischen Lernorten. Im Fokus stehen digitale Teilhabe, Raumgestaltung und stabile Beziehungen – zentrale Faktoren für kindliches Wohlbefinden und erfolgreiche Bildungsprozesse.
Lovis Corinth gilt als einer der bedeutendsten deutschen Maler des beginnenden 20. Jahrhunderts. Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg hat ihm anlässlich seines 100. Todestages eine Ausstellung gewidmet und zeigt erstmals 12 Skizzenbücher, mit deren Hilfe der Entstehungsprozess seiner Werke nachvollziehbar wird. An seiner Karriere hat er hart gearbeitet. Sein Renommeé verdankt er allerdings – neben seiner künstlerischen Meisterschaft – auch den Frauen in seinem Leben, wie Dr. Mona Stocker, Kuratorin im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg und Kuratorin der Ausstellung im Gespräch mit Hans-Georg Moek erzählt. Dabei sagte ihm sein Lehrer in seiner frühen Karriere, dass er nicht zeichnen könne. Die Ausstellung geht zurück auf ein umfangreiches Forschungsprojekt des Museums, bei dem untersucht wurde, welche dieser Skizzen welchen Gemälde zu Grunde liegen. Lovis Corinth. Bildrausch 24. Oktober 2025 bis 18. Januar 2026 Kunstforum Ostdeutsche Galerie Dr.-Johann-Maier-Straße 5, 93049 Regensburg Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10–17 Uhr, Donnerstag 10–20 Uhr https://www.kunstforum.net/ Das Gespräch ist eine Episode aus dem Podcast "Ausstellungstipps der Kulturstiftung der Länder", in dem die Kulturstiftung der Länder die von ihr geförderten Ausstellungen vorstellt und den Sie nicht nur auf YouTube, sondern auf allen Podcast-Plattformen abonnieren können. Foto: Nach Lovis Corinth „Selbstbildnis“, 1920 Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg/Leihgabe BRD Foto: Uwe Moosburger, www.atrostudio.de
Menschliche Körper und Aspekte von Körperlichkeit zählen zu den grundlegenden Kategorien, anhand derer Menschen zwischen Eigenem und Fremdem unterscheiden. In seinem Forschungsprojekt untersucht der Historiker Dr. Christian Hoffarth die Bedeutung des Körpers für die Wahrnehmung asiatischer, afrikanischer und amerikanischer Menschen in europäischen Reisetexten des Spätmittelalters. Es geht von der Annahme aus, dass die Beobachtungen und Erfahrungen spätmittelalterlicher Fernreisender großen Einfluss auf Wissensbestände über den menschlichen Körper in Europa übten und die Maxime der Überlegenheit des eigenen über den fremden Körper befeuerten. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/historisches_kolleg_christian_hoffarth
Wie viel weißt du eigentlich über Training in der Schwangerschaft und wie sicher bist du dir bei dem Thema?In dieser Folge spreche ich mit Paulina Ioannidou, Physiotherapeutin, Sportwissenschaftlerin, MMA-Kämpferin a.D., zweifache Mutter und Doktorandin an der Deutschen Sporthochschule Köln.Wir sprechen über:Krafttraining in Schwangerschaft & MenopauseMythen, Vorurteile – und die Unsicherheit bei Patientinnen & FachkräftenAktuelle Studienlage zum Thema: Was ist heute wirklich belegt?Paulinas eigenes zukünftiges Forschungsprojekt, Kniebeugen mit Beckenboden-Ultraschall – und was es für Alltag & Therapie bedeutetUnd natürlich könnt ihr einige Tipps für eure eigene Behandlung, Aufklärung und das Patientenmanagement von schwangeren Patientinnen mitnehmen.Diese Folge bringt Klarheit – zwischen Angst & Aufklärung, Evidenz & Empathie.Gast: Paulina IoannidouInstagram: paulina.balboa
Brandschutz To Go - News, Tipps und Anekdoten aus der Sicherheitstechnik
In dieser Folge von DeepDive Cleantech spricht David Wortmann mit Achim Hennecke, dem Gründer von Naviki, einer europaweit etablierten Radroutenplattform, die Millionen von Nutzern erreicht, und hinter der eine klare klimapolitische Mission steht. Die App hilft nicht nur beim Planen von Fahrradrouten, sondern liefert auch entscheidende Daten für Städte, Verkehrsplanung und Mobilitätswende. Was als Forschungsprojekt begann, ist heute ein wachsendes Cleantech-Unternehmen mit einem klaren Ziel: mehr Menschen aufs Rad bringen – mit datenbasierter Planung und attraktiven Nutzererlebnissen. Sie sprechen über:
Glarus hat ein Forschungsprojekt über fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Auftrag gegeben. Damit soll ein dunkles Kapitel des Kantons aufgearbeitet werden, in dem Minderjährige oft ohne rechtliche Grundlage in Heimen platziert und als billige Arbeitskräfte ausgenutzt wurden. Weitere Themen: · Graubünden zieht Hochjagd-Bilanz · Stadtparlament Kreuzlingen genehmigt Budget 2026 · Ein Jahr nach dem Felssturz am Tschingelhorn
In meinem Interview mit Dr. Claudia Richter sprechen wir über ihren Weg vom Stadtkind zur Pastorin, über Traumata und die Wiederentdeckung der Pipi Langstrumpf in ihr. Claudia ist ein absolutes Stadtkind und wächst in Hamburg auf. Nach der Schule weiß sie zunächst nicht, welchen beruflichen Weg sie einschlagen soll – Unterstützung bei dieser Suche findet sie nicht. Sie startet in den Naturwissenschaften, wechselt dann zu Politikwissenschaften.Ohne religiöse Prägung aufgewachsen, erlebt sie nach einem Film ein Schlüsselmoment, der sie dazu bringt, Theologie zu studieren. Anfangs fremdelt sie mit den Inhalten, bis sie erkennt: Es geht immer um den Menschen. Damit findet sie ihre Berufung – und bleibt bis zur Rente in der Kirche tätig.Als sie von ihrem Arbeitgeber aufs Land versetzt wird, ist sie zunächst entsetzt. Sie arbeitet als Schulpastorin und Religionslehrerin, bis diese Arbeit sie in den Burnout führt. Claudia wechselt in die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften, geht an die Uni Kiel für ein Forschungsprojekt und schreibt mit 60 Jahren ihre Dissertation.Parallel bildet sie sich kontinuierlich weiter, entdeckt Network Marketing für sich und baut gemeinsam mit ihrem Mann ein neues Standbein auf. Zufällig stößt sie auf John Streleckys Big Five for Life – ein Impuls, der ihr eigenes Buchprojekt beflügelt. Heute ist sie Bestseller-Autorin und unterstützt Frauen dabei, ihren eigenen Weg zu gehen.Als Coach beschäftigt sie sich zunehmend mit Trauma und Traumatisierung. Im Gespräch erzählt sie von ihrer eigenen Geschichte – von der Traumatisierung durch mehrfachen sexuellen Missbrauch und der Frage, was aus dem lebendigen Pippi-Langstrumpf-Kind in ihr geworden ist. Sie deckt Zusammenhänge zwischen Mobbing-Erfahrungen und ihrer Vergangenheit auf und findet ihre innere Stärke wieder.Wir sprechen über den Entstehungsprozess ihres ersten Buches, über Schuld und Selbstvorwürfe, die auch heute noch eine Rolle spielen, sowie über ihren Coaching-Ansatz und die Botschaft, die sie weitergeben möchte.Möchtest du mehr über Claudia und ihre Arbeit erfahren? Hier ist der Link zu ihrer Webseite. Vernetz dich mit ihr auf LinkedIn.Möchtest du mehr über meine Arbeit und über mich erfahren? Dann schau auf meine Webseite oder vereinbare direkt einen Termin mit mir,Verpasse keine meiner Podcast Folgen und abonniere meinen Podcast auf Spotify oder iTunes. Hat dir die Folge gefallen? Dann würde ich mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast bewertest Vernetze dich mit mir auf LinkedIn und folge mir auf Instagram.Hier geht's zu den Shownotes Support the show
In dieser Episode von ADHS Perspektiven spreche ich über die Herausforderungen des Schlafs bei Menschen mit ADHS. Wie können Schlafrhythmen und -qualität die Symptome von ADHS beeinflussen? Und was können praktische Strategien zur Verbesserung des Schlafs sein? Der Fokus liegt darauf, Schlaf als Forschungsprojekt zu betrachten und kleine, individuelle Veränderungen im Alltag vorzunehmen, um die Qualität deines Schlafes und somit deines Tages zu verbessern.Du suchst Unterstützung?Im kostenfreien Erstgespräch schauen wir gemeinsam, wo du stehst und wie ich dich im Coaching unterstüzen könnte. Ich freue mich, von dir zu hören!Hier kannst du meinen Podcast unterstützen: Mein Steadyaccount (still unterstützen oder Community und Austausch)Konstruktives Feedback? info@adhs-perspektiven.de
•Präsidentin Sheinbaum: "Keinen Keil zwischen mich und López Obrador treiben!" •Nicht ganz so einfach: Genderschutz und Meinungsfreiheit •Kolumbianische Musiker in Mexiko-Stadt getötet •Luz del Mundo: Soldaten für die Kirche •Erster Käufer für die Banamex •CloudHQ baut in Querétaro •Drei Maskottchen für die Fußball-WM •Die Cuauhtémoc segelt wieder. •Nachgefragt: Prof. Dr. Achim Kemmerling zum Forschungsprojekt über die Zukunft der Arbeit in Mexiko.
Die Historikerin Beate Dignas, Associate Professor an der University of Oxford und Einstein Visiting Fellow an der Humboldt-Universität zu Berlin, blickt mit uns in die antike Welt, in der Religion keine Privatsache war, sondern politisches Fundament. In griechischen Stadtstaaten definierte sich Bürgerschaft über Rituale, Opfer und Feste – Religion stiftete Gemeinschaft. Doch die Vielfalt brachte auch Spannungen mit sich: Vor allem das frühe Christentum forderte das polytheistische Miteinander heraus. In ihrem Forschungsprojekt untersucht Beate Dignas, wie Religion und Religionserfahrung von 800 vor Christus bis 400 nach Christus den sozialen Zusammenhalt in Städten des antiken Mittelmeerraumes prägte – und was sich daraus für heutige Fragen von Religion, Gesellschaft und politischer Verantwortung lernen lässt.Mehr Podcast-Folgen hier auf Spotify oder unter: https://www.einsteinfoundation.de/podcast
Im Gespräch zwischen Ida Richter vom Forschungsprojekt "Kulturen politischer Entscheidung in der modernen Demokratie" der BAdW und der Juristin Dr. Paula Rhein-Fischer von der Universität zu Köln geht um die politischen Prozesse hinter Erinnerungsgesetzen - das sind Gesetze zum Umgang mit historischen Gewaltverbrechen, etwa dem Holocaust. Wir blicken damit in dieser Folge "nachgehakt" nicht nur zurück in die Geschichte, sondern auch in die mögliche zukünftige Gesetzgebung, z.B. bzgl. aktueller Konflikte, wie in Gaza.
Hirschkuh 255 war ein Social-Media-Star: Ihre unglaublich langen Wanderungen durch die USA haben viele Menschen online verfolgt. Ein Großteil ihres Lebens spielt sich verborgen in dichten Bergwäldern ab. Doch mit einem Senderhalsband dokumentieren Forscher ihre Wanderrouten und können es kaum glauben: 400 km zwischen Winter- und Sommerquartier legt sie zurück, jedes Jahr zweimal. Und das zwischen all den Gefahren des Wildtierlebens: Schneestürme und eisige Kälte, Pumas, die auflauern, Zäune, in denen wandernde Wildtiere steckenbleiben. Dieser Podcast erzählt das abenteuerliche Leben von Hirschkuh 255. Unsere Gesprächspartner: Prof. Matt Kauffman, U.S. Geological Survey https://www.usgs.gov/staff-profiles/matthew-kauffman Luke Wilde, University of Wyoming, Greg Nickersen, University of Wyoming https://www.uwyo.edu/zoology/people/research-staff.html Dr. Anna Ortega, Vice President at The Wildlife Society https://wildlife.org/cmp/, Albert Mason, Native American, Wind River Tribal Buffalo Initiative https://windriverbuffalo.org/connect/team/ Zum Weiterhören - Alle Folgen "Namenlose Helden": Namenlose Helden (1) - Storch Hansi auf Irrwegen Die Geschichte von Storch Hansi, der als Jungtier den Anschluss an den Vogelzug verpasst, erzählt Jenny von Sperber hier: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:4f22603952486b85/. Geschichten von besonderen Begegnungen zwischen Tier und Mensch und wie sie ein Leben verändern können, findet ihr bei "WirTier" im Feed von Radiowissen in der ARD Audiothek: https://1.ard.de/wir-tier Zum Weiterschauen: Das passiert, wenn Maultierhirsche auf ihrer Wanderung an einen Zaun kommen https://www.facebook.com/watch/?v=283487153303290 Und hier findet ihr weitere Filme und Bilder zum Forschungsprojekt https://migrationinitiative.org. Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp https://wa.me/491746744240 oder iq@br.de Falls Euch der IQ-Podcast gefällt, freuen wir uns über eine gute Bewertung, einen freundlichen Kommentar und ein Abo. Und wenn Ihr unseren Podcast unterstützen wollt, empfehlt uns gerne weiter! IQ verpasst? Hier könnt ihr die letzten Folgen hören: https://1.ard.de/IQWissenschaft
In dieser Folge spreche ich mit Dr. Carolin Stein, Abteilungsleiterin am FZI Forschungszentrum Informatik und Expertin im Themenbereich Digitale Partizipation. Carolin leitet das Projekt DisCoBoard, ein partizipatives Forschungsprojekt, das sich der Frage widmet: Wie können wir Künstliche Intelligenz einsetzen, um kritische Medienkompetenz von Schüler*innen zu fördern? Im Fokus steht die Entwicklung einer erklärbaren KI (XAI), die Desinformation erkennt und analysiert, und im Rahmen eines interaktives Lehrkonzept in Schulen eingesetzt werden soll. Dabei geht das Team partizipativ vor: Die Anwendung wird in Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Schüler*innen gestaltet, um nicht nur technologische Antworten zu liefern, sondern ins Gespräch zu kommen - über Chancen und Risiken von KI, digitale Teilhabe und darüber, wie Empowerment im Klassenzimmer aussehen kann.
Forscher weltweit tüfteln an Rezepturen, die Brot gesünder machen sollen – von Vitamin D aus spezieller Hefe in Chile bis zu Protein aus Sonnenblumenkernmehl in Brasilien. So könnte das tägliche Grundnahrungsmittel bald selbst zur Nahrungsergänzung werden. In dieser Folge geht es um die Frage, wie Brot in Zukunft nicht nur sättigen, sondern auch einen Beitrag zur Gesundheit leisten kann. Unser Gast, der Mikrobiologe Eduardo Kessi-Pérez, forscht am Zentrum für Lebensmittelwissenschaft und Technologie an der Universität Santiago in Chile an Methoden, das Grundnahrungsmittel mit Vitamin D anzureichern. Forschungsprojekt zum Brot in Santiago: https://www.usach.cl/en/news/cecta-moves-forward-vitamin-d-supplemented-bread-project-0 Deutsches Weizenbrotprojekt: https://idw-online.de/de/news854373 "Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" ist der Wissenschafts-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an wissen@welt.de. Produktion: Serdar Deniz Redaktion: Wiebke Bolle Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Wie bringt man Menschen dazu, ihr Mobilitätsverhalten wirklich zu ändern? Eva Weber und Dr. Jutta Deffner berichten von ihrem Forschungsprojekt, das ein praxistaugliches Playbook hervorgebracht hat: ein Werkzeugkasten für alle, die Mobilität neu denken wollen. Mit vielen Aha-Momenten, Kritik am Deutschlandticket – und Mutmachgeschichten. Beide haben gemeinsam ein interdisziplinäres und praxisnahes Forschungsprojekt durchgeführt, das untersuchte, was Kommunikation zur Verhaltensänderung beitragen kann. Es entstand ein Playbook, das frei zugänglich für alle Interessierten ist. Von Routinen, Widerständen und Aha-Momenten Jutta erklärt, warum Routinen so mächtig sind und weshalb ein Bewusstsein für Probleme noch lange nicht bedeutet, dass Menschen ihr Verhalten ändern. Sie beschreibt, wie Infrastruktur, Kompetenzen und Motivation zusammenspielen müssen – und warum Kommunikation dabei nicht nachträglich, sondern von Anfang an Teil des Veränderungsprozesses sein sollte. Eva bringt die Perspektive aus der Praxis ein. Sie schildert, wie emotional das Thema Parkraum in Städten verhandelt wird („Parkraum ist das emotionalste Thema, das mir in der Arbeit begegnet“), wie groß die Angst von Verwaltungen und Politik vor Widerständen ist – und wie entscheidend es ist, die Veränderungsbereitschaft der Zielgruppen wirklich zu verstehen. Ein Satz, den sie im Projekt immer wieder gehört hat: „Das haben wir ja noch nie so gemacht.“ Das Playbook – ein Werkzeugkasten für die Verkehrswende Aus der Zusammenarbeit von Kommunikationsprofis, Sozialwissenschaft, Umweltpsychologie und Praxispartnern ist ein Framework entstanden, das Schritt für Schritt zeigt, wie man Kommunikation für Verhaltensänderungen gestaltet: Zielgruppen identifizieren Veränderungsziel schärfen Maßnahmen entwickeln Wirksamkeit evaluieren Klingt selbstverständlich – doch die vielen Aha-Momente der beteiligten Verkehrsverbünde, Städte und weitere Praxispartner*innen und Verwaltungen?zeigen, wie neu dieser Blick auf Zielgruppen und Evaluation oft noch ist. Deutschlandticket, Evaluation & die Frage nach Wirkung Natürlich sprechen wir auch über aktuelle Beispiele wie das Deutschlandticket. Jutta lobt die Chance, neue Routinen zu schaffen, warnt aber: „Die Unsicherheit, ob es bleibt, ist kontraproduktiv.“ Eva ergänzt, dass Evaluation in vielen Organisationen noch ein Stiefkind ist: „Lieber investiert man in Plakate als in begleitende Evaluation – aber genau die entscheidet über nachhaltige Wirkung.“ Ein Gespräch, das Mut macht Diese Folge zeigt, wie Forschung und Praxis voneinander lernen können, wie wichtig Kommunikation für die Verkehrswende ist – und dass Veränderung tatsächlich möglich ist. Eva verrät am Ende: „Ich habe während des Projekts gelernt, Fahrrad statt Auto zu fahren. Es ist möglich!“ Das Playbook steht frei zum Download bereit – und meine Gäste laden ausdrücklich dazu ein, damit zu arbeiten. ----------------------------------- Der heutige Partner für diese Folge ist m-way. Solltet ihr auch Interesse an einer Kooperation haben oder Gast in meinem Podcast sein wollen, meldet euch gern! Der Schweizer E-Bike-Experte m-way treibt bereits seit 2010 die E-Mobilität voran. In über 30 Filialen, darunter auch einem Store in Nürnberg, sowie im Online-Shop (aktuell mit großem Sale und bis zu 60 Prozent Rabatt) findet man eine große Auswahl an City-, Trekking-, Mountain- und Lasten-E-Bikes führender Marken – ergänzt durch Zubehör, ergonomische Beratung und einen Top-Werkstattservice. Ob ihr eine kostenlose Probefahrt machen, einen Termin in der Bikewerkstatt buchen oder euch individuell beraten lassen möchtet – bei m-way seid ihr in den besten Händen. Folgt ihnen auch bei Instagram und Facebook – um keine E-Bike-Highlights, Tipps und Aktionen mehr zu verpassen.Die Mobilität der Zukunft braucht nicht nur gute Produkte, sondern auch gute Kommunikation – zwischen Menschen, Städten, Anbieter*innen und der Forschung. Genau hier bringt sich m-way aktiv ein.
Was geschah mit Frauen des Mittelalters, die ihren Ehepartner eigenmächtig erwählten? Diese Frage beleuchten wir anhand des spannenden Lebenslaufs von Margarete von Brandenburg, die im 15. Jahrhundert eine sogar morganatische Ehe, eine Ehe unter Stand, einging. Gemeinsam mit Dr. Tanja Kohwagner werfen wir dabei einen generellen Blick in das Spätmittelalter und klären welche Funktion adlige Ehen erfüllten, wie Hochzeiten unter Fürsten abliefen und wie für die Sicherheit der Braut gesorgt wurde. Natürlich kommen wir dabei auch auf Themen wie Liebe, Zuneigung und Gefühle zu sprechen und klären welche Rolle sie in dieser Epoche gespielt haben."WIRKSAM. Frauennetzwerke der Hohenzollern im Spätmittelalter" - das umfangreiche Ausstellungs- und Forschungsprojekt ist ab Juli 2025 bis in den Sommer 2026 an vielen bayerischen und deutschen Standorten zu sehen. Eine Übersicht findet ihr unter hohenzollern-orte.deBereits ab Juli 2025 zu sehen: "Eine Frau an der Macht. Elisabeth von Bayern (1383-1442)" auf der Cadolzburg bei Fürth, mehr Infos unter: burg-cadolzburg.de Die Ausstellung zu Margarete von Brandenburg ab Dezember 2025: "Ehebande – (Ohn-)Macht der Frauen?" auf Schloss Neuburg/Donau, mehr Infos unter: schloesser.bayern.de Weitere Ausstellungen der Bayerischen Schlösserverwaltung zu "WIRKSAM. Frauennetzwerke der Hohenzollern im Spätmittelalter":Burg Burghausen: "Frauenzimmer – Frauenhof", 17. September bis 14. Dezember 2025, Infos unter: burg-burghausen.de Burg Trausnitz, Landshut: "Fürstliche Hochzeiten – Netzwerke für die Zukunft", 1. Mai bis 2. August 2026, Infos unter: burg-trausnitz.deDisclaimer: Epochentrotter ist mit der Produktion dieser Podcastfolge von der Bayerischen Schlösserverwaltung beauftragt worden.Epochentrotter WebseiteEpochentrotter DiscordEpochentrotter InstagramEpochentrotter FacebookEpochentrotter Twitch#europa #mitteleuropa #westeuropa #deutschland #bayern #mittelalter #spätmittelalter #adel #hohenzollern #hochzeit #eheBild: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz; Abteilung Handschriften und Historische Drucke; Signatur: K 216 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Den Opfern Namen geben, das ist das Ziel einer Datenbank zu den medizinischen Zwangsexperimenten der NS-Zeit. Mehr als 16.000 Schicksale konnte ein Forschungsprojekt identifizieren. Selbst nach Kriegsende wurde an den Präparaten weiter geforscht. Wildermuth, Volkart www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Hitze und Trockenheit hinterlassen oft Spuren in den 2.300 deutschen Badegewässern: unerwünschte, krank machende Bakterien. Manchmal in so großer Zahl, dass Badestellen gesperrt werden müssen. Geht das noch: Baden im Natursee? Ein Podcast von Marko Pauli. Credits: Autor und Sprecher: Marko Pauli Redaktion: Katharina Hübel und Sarah Bioly Unsere GesprächspartnerInnen: Dr. Eica Meyer-Bohe, Abteilungsleitung der Gesundheitsaufsicht Hamburg-Mitte Alexandra Schmidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Umweltbundesamt im Fachgebiet für mikrobiologische Risiken Dr. Robert Schwefel, IGB Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Zum Weiterhören: Ausgetrocknete Flussbetten. Was kommt nach dem Wasser? Flüsse und Bäche trocknen wegen des Klimawandels immer öfter aus, viele Arten haben keinen Lebensraum mehr. Das europäische Forschungsprojekt "DryRiver" macht die Bestandsaufnahme und entwickelt Ideen, um unsere Fließgewässer besser zu schützen und möglichst zu erhalten. Hört rein bei Radiowissen: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:71936c6b69a55f23/ Brennpunkt Grundwasser. So gelingt eine nachhaltige Nutzung Grundwasserspiegel sinken aufgrund der Klimakrise, Zeit für ein Umdenken. Wo lässt sich Wasser sparen, wo und wie kann es zurückgehalten werden für trockene Tage? Und: Wie lässt es sich sinnvoll aufbereiten? Bei IQ Wissenschaft und Forschung: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:a5b89e2611660e94/ Zum Weiterlesen: Informationen des Umweltbundesamtes zur aktuellen Badegewässerqualität: https://www.umweltbundesamt.de/wasserqualitaet-in-badegewaessern#wie-erhalte-ich-informationen-zur-aktuellen-badegewasserqualitat Forschung und Beratung über toxische Cyanobakterien: https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/wasserforschung-im-uba/cyanocenter#forschung-und-beratung-uber-toxische-cyanobakterien-risikobewertung-analytik-management Qualitätsindikatoren Badegewässer: https://www.bundesumweltministerium.de/themen/wasser-und-binnengewaesser/badegewaesser/badegewaesser-qualitaetsindikatoren Deutsche Seen im Klimwandel: https://www.igb-berlin.de/news/deutsche-seen-im-klimawandel Wir freuen uns über Post von Euch: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de Falls Euch der IQ-Podcast gefällt, freuen wir uns über eine gute Bewertung, einen freundlichen Kommentar und ein Abo. Und wenn Ihr unseren Podcast unterstützen wollt, empfehlt uns gerne weiter! IQ verpasst? Hier könnt ihr die letzten Folgen hören: https://1.ard.de/IQWissenschaft
Luisa Ziaja spricht mit Oliver Ressler über seine künstlerische Praxis, insbesondere über seine Videos und Videoinstallationen der letzten Jahre. Diese setzen sich mit dem Klimakollaps und aktivistischer Organisierung dagegen aus, geben Einblicke in Klimaaktivismen und laden ein zu einem Nachdenken darüber, wie Gesellschaft demokratischer und inklusiver gestaltet werden könnte. Luisa Ziaja kuratierte 2024 die Einzelausstellung "Dog Days Bite Back" von Oliver Ressler im Belvedere 21. Oliver Ressler war von 2007–2013 Mitglied im Vorstand der Secession. Das Gespräch wurde am 16. Mai 2025 aufgenommen. Oliver Ressler lebt in Wien und arbeitet an Installationen, Projekten im Außenraum und Filmen zu Ökonomie, Demokratie, Klimakollaps, Formen des zivilen Ungehorsams und gesellschaftlichen Alternativen. Seine 44 Filme wurden in tausenden Veranstaltungen von sozialen Bewegungen, Kunstinstitutionen und Filmfestivals gezeigt. Ressler hatte Überblickseinzelausstellungen im MNAC – National Museum of Contemporary Art, Bukarest; SALT Galata, Istanbul; Centro Andaluz de Arte Contemporaneo, Sevilla; Museo Espacio, Aguascalientes, Mexiko and Belvedere 21, Wien. Er nahm an über 480 Gruppenausstellungen teil, wie im Museo Reina Sofía, Madrid; Centre Pompidou, Paris; Yerba Buena Center for the Arts, San Francisco und an den Biennalen in Prag, Sevilla, Moskau, Taipeh, Lyon, Gyumri, Venedig, Athen, Quebec, Helsinki, Jeju, Kiew, Göteborg, Istanbul, Stavanger, Istanbul and an der Documenta 14, Kassel, 2017. Von 2019-2023 arbeitete Ressler an einem Forschungsprojekt über die Klimagerechtigkeitsbewegungen, "Barricading the Ice Sheets", das vom Wissenschaftsfonds FWF finanziert wird und in sechs Einzelausstellungen mündete: Camera Austria, Graz (2021); Museum of Contemporary Art, Zagreb (2021); Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.), Berlin (2022); Tallinn Art Hall, Tallinn (2022); LABoral Centro de Arte y Creación Industrial, Gijón (2023); The Showroom, London (2023). www.ressler.at Luisa Ziaja ist Kunsthistorikerin, Kuratorin, Universitätslektorin und Autorin. Sie ist Chefkuratorin und Sammlungsleiterin der Österreichischen Galerie Belvedere, wo sie von 2013 bis 2022 als Kuratorin für zeitgenössische Kunst tätig war. Rezente Ausstellungen: Hans Haacke. Retrospektive (2025), Dara Birnbaum. Bruckner: Symphonie Nr. 5 B-Dur, Oliver Ressler. Dog Days Bite Back (2024), Renate Bertlmann. Fragile Obsessionen, Über das Neue. Wiener Szenen und darüber hinaus, Public Matters. Zeitgenössische Kunst im Belvedere-Garten (2023), Das Belvedere. 300 Jahre Ort der Kunst (2022), Avantgarde und Gegenwart. Die Sammlung Belvedere von Lassnig bis Knebl (2021). Von 2004 bis 2012 setzte sie als freie Kuratorin mehrjährige Forschungs- und Ausstellungsprojekte um; von 2000 bis 2004 war sie als Assistenzkuratorin in der Generali Foundation Wien tätig. Luisa Ziaja ist Co-Leiterin des postgradualen Studienprogramms für Ausstellungstheorie und -praxis /ecm – educating, curating, making an der Universität für angewandte Kunst Wien (seit 2006) und unterrichtete darüber hinaus u.a. an der Zürcher Hochschule der Künste, der Technischen Universität Wien und der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie ist Mitglied des Universitätsrates der Akademie der bildenden Künste Wien (seit 2023) und war und ist Teil zahlreicher Fachjurys und Beiräte. In ihrer kuratorischen und diskursiven Arbeit beschäftigt sie sich u.a. mit dem Verhältnis von Gegenwartskunst, Gesellschaft und (Geschichts-)Politik sowie mit der Geschichte und Theorien des Ausstellens. Luisa Ziaja ist Mitherausgeberin des peer-reviewed Belvedere Research Journal, sowie Autorin und Mitherausgeberin zahlreicher Ausstellungskataloge und Sammelbände zu zeitgenössischer künstlerischer und kuratorischer Praxis, Kunst- und Ausstellungstheorie, darunter die Publikationsreihe curating. ausstellungstheorie & praxis in der Edition Angewandte, zuletzt Nicht einfach ausstellen. Kuratorische Formate und Strategien im Postnazismus, Berlin/Boston 2024. Secession Podcast: Members ist eine Gesprächsreihe mit Mitgliedern der Secession. Das Dorotheum ist exklusiver Sponsor des Secession Podcasts. Programmiert vom Vorstand der Secession. Jingle: Hui Ye mit einem Ausschnitt aus Combat of dreams für Streichquartett und Zuspielung (2016, Christine Lavant Quartett) von Alexander J. Eberhard. Schnitt: Paul Macheck Produktion: Jeanette Pacher & Bettina Spörr
Dorothee Feuerstein führt ein Interview mit Jan Laufer zu seinem Forschungsprojekt, Thema "Verkörperung von künstlicher Intelligenz", für die noch Probanden für vergleichende Studien gesucht werden.
Das Landgericht Wuppertal hat am Mittwoch einen 40-jährigen Mann zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte im März 2024 in einem fast ausschließlich von Migranten bewohnten Haus in Solingen Feuer gelegt. Eine junge Familie aus Bulgarien mit zwei Kleinkindern kam in den Flammen ums Leben. Ausgerechnet in Solingen, wo bei einem rassistischen Brandanschlag vor mehr als 30 Jahren fünf Frauen und Mädchen ermordet wurden. Diesmal schlossen die Ermittler einen rassistischen Hintergrund der Tat von Anfang an aus. Allerdings stellte sich während des Prozesses heraus, dass die Ermittlungsbehörden zahlreiche Indizien nicht beachtet hatten, die eine rechtsextreme Gesinnung des Angeklagten nahelegen. Thies Marsen hat mit der Kriminologin Nicole Bögelein gesprochen, die den Prozess für das Forschungsprojekt "Judging Terror" beobachtet hat. Weitere Themen: Für Schwarzfahren in den Knast - Wie angemessen ist die Ersatzfreiheitsstrafe? / Brief aus dem Kongo - Frieden nach Jahrzehnten Krieg?
Dlubal Podcast: Digitales und Innovatives aus dem Ingenieurbau
Dlubal Software hat ein ganz besonderes Forschungsprojekt an der RTWH Aachen unterstützt. Gemeinsam mit unserem Gast Lukas Rauber, Chief Engineer an der RTWH Aachen, möchten wir heute über das Projekt HELEPOLIS sprechen: innovativer Holzbau für mehrgeschossige Gebäude. Schreibt uns in die Kommentare: Kanntet ihr das Projekt schon? Und folgt uns gerne, um keine zukünftigen Episoden zu verpassen. Viel Spaß beim Zuhören!
Wir bei Healing Humans haben ein Ziel: Wir wollen den Menschen wirklich helfen. Ehrlich, tief, ganzheitlich. Und ja, wir sind anders. Jünger. Radikaler. Menschlicher. Aber was uns in den letzten Monaten passiert ist, hat Spuren hinterlassen. Angriffe. Blockaden. Widerstände, die man sich nicht ausdenken kann. Das macht etwas mit einem. Du stumpfst ab. Wirst hart. Funktionierst. Deshalb holen wir uns weitere Verstärkung.
Ebolavirus, HIV, Coronavirus: Um zu verstehen, wie solche Erreger aus dem Tierreich eine Seuche auslösen, braucht es den weiten Blick. Deshalb startete ein Veterinär aus Greifswald in Zentralafrika ein Forschungsprojekt, das Jahrzehnte dauern wird. Jörn Auf dem Kampe www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Vom bayrischen Blutwurz bis zur finnischen CO₂-Destillation – in dieser Folge von BierTalk wird es hochprozentig und zukunftsweisend zugleich. Markus spricht mit Stefan Penninger, Destillateurmeister und Geschäftsführer des Traditionsbetriebs Penninger, über die Kunst des Schnapsbrennens, über Gewürzgeister, Essigbrauen, Innovationslust – und ein spektakuläres Forschungsprojekt namens Aircohol, bei dem Alkohol aus CO₂ gewonnen wird. Wir lernen, warum Essig auch „gebraut“ wird, wie man Pflaume mit Tonkabohne kombiniert und wieso man im Bayrischen Wald über Whisky spricht, wenn von Zukunft die Rede ist. Eine Folge voller Tiefe, Dampf und Durchblick...
Badekultur gestern und heute; H2Mare-Forschungsprojekt: Auf hoher See Wasserstoff und Kraftstoffe herstellen; Lachgas - Ist es sinnvoll die Partydroge zu verbieten?; Roboter führt erste realistische Operation ohne menschliche Hilfe; Wozu wir Quallen in unseren Meeren brauchen; Sind Männer risikoaffiner?; 1. Vogelschlagtest für Flugzeuge mit neuem Gänse-Dummy; Lärm - Macht er mich krank?; Moderation: Sonntag, Sebastian. Von WDR 5.
Krause, Suzanne www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Mit dieser Übernahme wird das Unispital zu einem der drei grössten Spitäler in der Schweiz. Das umstrittene Klinikum 3, das an der Schanzenstrasse in Basel geplant war, kommt hingegen nicht zustande. Das erleichtert die Politik in Basel, die neue Lösung findet von links bis rechts Zustimmung. Ausserdem: - Einschätzung zur Spitalübernahme mit Gesundheitsökonom - Forschungsprojekt zeigt: Wald leidet stark unter der Hitze - Basel Tattoo hat am Freitag Premiere
Welche Auswirkungen hat Musik auf unseren Schlaf? Das erforscht die Musikerin und Musikwissenschaftlerin Miriam Akkermann im Rahmen des Forschungsprojektes "Lullabyte".
1625, also vor exakt 400 Jahren, veröffentlichte Hugo Grotius sein wichtigstes Werk, De Iure Belli ac Pacis libri tres, zu Deutsch: Drei Bücher über das Recht des Krieges und des Friedens. Das Buch gilt bis heute als Meisterwerk der Völkerrechtsgeschichte – und Grotius für viele als „Vater des modernen Völkerrechts“. Aber: Es mehren sich kritische Stimmen zu Grotius. Diese Debatten nehmen wir zum Anlass, um in dieser Folge einmal grundsätzlich zu fragen: Warum sollten wir uns mit Geschichten des Völkerrechts auseinandersetzen? Welche Ansätze und Perspektiven darauf gibt es? Und wie lässt sich Grotius heute beurteilen? Die Folge hat zwei Interviews: Im ersten Interview spricht Hendrik Simon mit Miloš Vec von der Universität Wien grundlegend über die Wissenschaftsgeschichte des Völkerrechts, die Entwicklung dieser Disziplin, glokale Perspektiven auf das Recht, und die Frage, was wir aus der Vergangenheit lernen können. Letztere Frage greift Hendrik Simon auch im zweiten Interview mit Sué González Hauck von der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg auf, um den Blick auf kritische, u.a. de-koloniale und materialistische, Ansätze zur Völkerrechtsgeschichte im Allgemeinen und zu Hugo Grotius‘ Werk im Speziellen zu werfen. Bitte nehmt an der Umfrage von Wi4Impact teil, einem Forschungsprojekt zu Wissenschaftspodcasts: https://www.soscisurvey.de/wissenschaftspodcast/?act=WVh0snpZYL3IFBN3jRtoV2Zq&podcast=dervoelkerrechtspodcast (Die Umfrage ist absichtlich im Pretest-Modus)Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!Kapitelmarken:(00:34) Begrüßung und Einführung(03:22) Interview mit Miloš Vec: Völkerrechtsgeschichten im Wandel der Zeit (03:44) Warum Völkerrechtsgeschichte(n) heute?(06:01) Glokale Perspektiven auf die Völkerrechtsgeschichte (09:58) Kann man aus der Völkerrechtsgeschichte lernen? (12:17) Alte und neue Quellen (14:55) Völkerrechtsgeschichte und Politik(20:47) Ausblick: Deutsche und globale Völkerrechtsgeschichte (27:58) Moderation (28:55) Interview mit Sué González Hauck: Kritische Völkerrechtsgeschichten (29:30) Mythos Hugo Grotius(33:52) Braucht es „Väter“ des modernen Völkerrechts? Und „Mütter“?! (39:57) TWAIL: Koloniale Wurzeln des Völkerrechts(43:19) Periodisierungen und Wendepunkte(47:07) Krise, Fortschritt, Widerstand(51:45) Ausblick: Neue kritische Perspektiven (56:19) Diskussion und Abmoderation Hintergrundinformationen:Miloš Vec, “Eine leuchtende Spur. Zum Tod des Frankfurter Juristen und Völkerrechtshistorikers Michael Stolleis (20. Juli 1941–18. März 2021)”, Journal of the History of International Law / Revue d'histoire du droit international (2021). Sué González Hauck, “History of International Law.”, in: Sué González Hauck, Raffaela Kunz & Max (Hrsg.), Public International Law. Routledge 2024. Alexandra Kemmerer, “Völkerrechtsgeschichten”, Völkerrechtsblog, 3. September 2014.Anne Peters, Raphael Schäfer & Hendrik Simon, “Völkerrechtsgeschichte (schreiben) – Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln?: Ein Interview mit Anne Peters und Raphael Schäfer”, Völkerrechtsblog, 17. September 2021.Edward Jones Corredera, Mark Somos & Hendrik Simon, “The Politics of Reception: 400 Years of Hugo Grotius' De Iure Belli Ac Pacis. An Interview with Edward Jones Corredera and Mark Somos”, Völkerrechtsblog, 24.06.2025.Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Dr. Hendrik SimonInterview 1: Prof. Dr. Miloš Vec & Dr. Hendrik SimonInterview 2. Dr. Sué González Hauck & Dr. Hendrik SimonSchnitt: Daniela RauCredits:Hugo Grotius flieht in einer Kiste aus der Haft, Bayerischer Rundfunk (BR), Archiv, Stand: 22.03.2019
Petra Ramsauer im Gespräch mit Wolfgang Petritsch, Kristina Meyer und Tobias Lang WILLY BRANDT, BRUNO KREISKY UND DER NAHE OSTEN Seit ihrer Zeit als Gegner und Verfolgte des Nationalsozialismus im Stockholmer Exil in den 1940er Jahren verband Willy Brandt und Bruno Kreisky eine lebenslange private wie politische Freundschaft. Eines der zentralen Themen ihrer engen Zusammenarbeit – ob als Bundeskanzler, als Parteivorsitzende oder in der Sozialistischen Internationale – war die Nahostpolitik, die in den „langen“ 1970er Jahren von zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt war. Trotz gemeinsamer Initiativen zur Befriedung des Nahostkonflikts, darunter das kontrovers diskutierte Treffen mit PLO-Chef Jassir Arafat in Wien im Juli 1979, unterschieden sich die Perspektiven und Politikstile Brandts und Kreiskys im Umgang mit diesem hochkomplexen Thema.In zwei kurzen Impulsvorträgen beleuchten die Historikerin Kristina Meyer und der Politikwissenschaftler Tobias Lang die Israel- und Nahostpolitik der beiden Staatsmänner und diskutieren anschließend mit Botschafter i.R. Wolfgang Petritsch und der Journalistin Petra Ramsauer über das Vermächtnis und die Gegenwartsrelevanz jener politischen Zusammenarbeit von Brandt und Kreisky. Kristina Meyer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung in Berlin. Sie forscht zur Geschichte der Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit, zur Geschichte der Sozialdemokratie und zur Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen. Für ihr Buch „Die SPD und die NS-Vergangenheit 1945-1990“ erhielt sie 2015 den Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte. Derzeit arbeitet sie an einem Forschungsprojekt zum Dreiecksverhältnis zwischen Willy Brandt, Bruno Kreisky und Olof Palme mit einem besonderen Fokus auf deren Nahostpolitik. Seit 2019 ist Kristina Meyer außerdem Sprecherin des SPD-Geschichtsforums. Tobias Lang ist Direktor des Austrian Center for Peace (APC) in Schlaining/Burgenland. Er studierte Politikwissenschaft in Wien. Als Mitarbeiter mehrerer Regierungsbüros und Klubdirektor im Burgenländischen Landtag sammelte er Organisations- und Führungserfahrung an der Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung.Er forscht vor allem zu religiösenMinderheiten in Syrien, Libanon und Israel. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf Österreichs Außenpolitik im Nahen Osten. Derzeit arbeitet sehr an seiner Dissertation über Bruno Kreiskys Nahostpolitik. Wolfgang Petrisch, Botschafter i.R., ist Präsident des Österreichischen Instituts für Internationale Politik (oiip). Während seiner diplomatischen Karriere war er u.a. bei den Vereinten Nationen in New York, Botschafter in Belgrad und bei der OECD, Hoher Repräsentant der EU in Bosnien und Herzegowina und Botschafter bei den VN in Genf.Von 1977 bis 1983 Sekretär und Pressesprecher von Bundeskanzler Bruno Kreisky, über den er im Jahre 2010 eine Biographie, und 2019 ein weiteres Buch veröffentlichte. Petra Ramsauer hat in Wien Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Naher Osten und in Paris Journalismus studiert. Seit 1989 ist sie als Redakteurin, sowie als in Krisen- und Kriegsberichterstatterin für diverse österreichische und internationale Medien tätig. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Preise, unter anderem den Concordia Preis für Menschenrechte über ihre Arbeit zu Migration in Libyen. Sie berichtete regelmäßig aus Israel und den Palästinensischen Gebieten, Syrien, dem Irak, Iran, sowie Ägypten, Libyen und den Sahel-Staaten. Sie hat acht Bücher veröffentlicht; zuletzt, im Herbst 2024 den Bestseller „Nahost Verstehen“ (edition a). Seit 2025 ist sie auch als Psychotherapeutin (i.A.u.S) mit Schwerpunkt Trauma und Konflikt/Flucht in freier Praxis tätig.
Wenn Menschen kein bildliches Vorstellungsvermögen besitzen, spricht man von Aphantasie. Der Psychologe Merlin Monzel ist Aphantastiker und befasste sich zudem in seiner Promotion an der Universität Bonn mit dem Phänomen Aphantasie, in einem Forschungsprojekt in Kooperation mit dem Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen. Stephanie Haas vom Kortizes-Team hat sich mit ihm darüber unterhalten, was wir heute Der Beitrag Podcast-Gespräch • Merlin Monzel • Wenn das innere Auge blind ist – Ursachen und Folgen von Aphantasie erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Badekultur gestern und heute; H2Mare-Forschungsprojekt: Auf hoher See Wasserstoff und Kraftstoffe herstellen; Lachgas - Ist es sinnvoll die Partydroge zu verbieten?; Roboter führt erste realistische Operation ohne menschliche Hilfe; Wozu wir Quallen in unseren Meeren brauchen; Sind Männer risikoaffiner?; 1. Vogelschlagtest für Flugzeuge mit neuem Gänse-Dummy; Lärm - Macht er mich krank?; Moderation: Sonntag, Sebastian. Von WDR 5.
Die gesellschaftliche Debatte der vergangenen Monate drehte sich vermehrt um das Thema Migration. Welche Ergebnisse gibt es dazu aus der Forschung? In der öffentlichen Diskussion gab es oft den Tenor: Deutschland hat ein Problem mit Migration. Aber stimmt das eigentlich? In der Wissenschaft beschäftigen sich viele Fachbereiche mit diesem Thema, zum Beispiel Kriminologie, Soziologie und Politologie. Im Gespräch mit Host Beke Schulmann spricht Autorin Yasmin Appelhans über dieses komplexe Thema und beleuchtet es aus verschiedenen Perspektiven: Gibt es wirklich ein Problem? Und würden die Lösungsvorschläge aus der Politik - wie zum Beispiel mehr Grenzkontrollen - etwas daran ändern können? HINTERGRUNDINFORMATIONEN: 1. Unmittelbar Ausreisepflichtige Personen in Deutschland. https://dserver.bundestag.de/btd/20/057/2005749.pdf [Accessed 9th April 2025]. 2. Polizeiliche Kriminalstatistik 2024. https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2025/04/pks2024-vorstellung.html?nn=10001204 [Accessed 9th April 2025]. 3. Ergebnisse des Niedersachsensurveys 2022 – KFN e.V. https://kfn.de/blog/2023/12/ergebnisse-des-niedersachsensurveys-2022-veroeffentlicht/ [Accessed 9th April 2025]. 4. Forschungsprojekt "Demokratiebezogene Einstellungen und Werthaltungen innerhalb der Polizei Hamburg" (DeWePol). https://akademie-der-polizei.hamburg.de/forschungsprojekt-dewepol-770982 [Accessed 1st April 2025]. 5. Jaraba M. Clankriminalität - Eine kritische Perspektive. Kriminalistik. 2024;3: 147–152. https://www.kriminalistik.de/90951.htm 6. Lagebild Clankriminalität 2023 in Niedersachsen. https://www.mi.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/vorstellung-des-vierten-gemeinsamen-lagebildes-von-polizei-und-justiz-zur-clankriminalitat-2023-in-niedersachsen-leichter-ruckgang-bei-straftaten-anstieg-bei-zahl-der-gerichtsverfahren-234742.html [Accessed 31st March 2025]. 7. Lagebild Clankriminalität NRW. https://polizei.nrw/artikel/lagebild-clankriminalitaet [Accessed 31st March 2025]. 8. Lagebild Clankriminalität Berlin 2023. https://www.berlin.de/sen/inneres/presse/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1468546.php [Accessed 31st March 2025]. 9. Hestermann, T. Wie Medien über Messerangriffe berichten. 2023 Jun. https://mediendienst-integration.de/fileadmin/Dateien/Expertise_Berichterstattung_ueber_Messerangriffe_Thomas_Hestermann.pdf 10. Guay B, Marghetis T, Wong C, Landy D. Quirks of cognition explain why we dramatically overestimate the size of minority groups. Proceedings of the National Academy of Sciences. 2025;122(14): e2413064122. https://doi.org/10.1073/pnas.2413064122. 11. https://www.unhcr.org/external/component/header. UNHCR. https://www.unhcr.org/external/component/header [Accessed 9th April 2025]. 12. Vertovec S. Superdiversität. Suhrkamp Verlag; https://www.suhrkamp.de/buch/steven-vertovec-superdiversitaet-t-9783518588154 [Accessed 31st March 2025].
Die gesellschaftliche Debatte der vergangenen Monate drehte sich vermehrt um das Thema Migration. Welche Ergebnisse gibt es dazu aus der Forschung? In der öffentlichen Diskussion gab es oft den Tenor: Deutschland hat ein Problem mit Migration. Aber stimmt das eigentlich? In der Wissenschaft beschäftigen sich viele Fachbereiche mit diesem Thema, zum Beispiel Kriminologie, Soziologie und Politologie. Im Gespräch mit Host Beke Schulmann spricht Autorin Yasmin Appelhans über dieses komplexe Thema und beleuchtet es aus verschiedenen Perspektiven: Gibt es wirklich ein Problem? Und würden die Lösungsvorschläge aus der Politik - wie zum Beispiel mehr Grenzkontrollen - etwas daran ändern können? HINTERGRUNDINFORMATIONEN: 1. Unmittelbar Ausreisepflichtige Personen in Deutschland. https://dserver.bundestag.de/btd/20/057/2005749.pdf [Accessed 9th April 2025]. 2. Polizeiliche Kriminalstatistik 2024. https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2025/04/pks2024-vorstellung.html?nn=10001204 [Accessed 9th April 2025]. 3. Ergebnisse des Niedersachsensurveys 2022 – KFN e.V. https://kfn.de/blog/2023/12/ergebnisse-des-niedersachsensurveys-2022-veroeffentlicht/ [Accessed 9th April 2025]. 4. Forschungsprojekt "Demokratiebezogene Einstellungen und Werthaltungen innerhalb der Polizei Hamburg" (DeWePol). https://akademie-der-polizei.hamburg.de/forschungsprojekt-dewepol-770982 [Accessed 1st April 2025]. 5. Jaraba M. Clankriminalität - Eine kritische Perspektive. Kriminalistik. 2024;3: 147–152. https://www.kriminalistik.de/90951.htm 6. Lagebild Clankriminalität 2023 in Niedersachsen. https://www.mi.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/vorstellung-des-vierten-gemeinsamen-lagebildes-von-polizei-und-justiz-zur-clankriminalitat-2023-in-niedersachsen-leichter-ruckgang-bei-straftaten-anstieg-bei-zahl-der-gerichtsverfahren-234742.html [Accessed 31st March 2025]. 7. Lagebild Clankriminalität NRW. https://polizei.nrw/artikel/lagebild-clankriminalitaet [Accessed 31st March 2025]. 8. Lagebild Clankriminalität Berlin 2023. https://www.berlin.de/sen/inneres/presse/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1468546.php [Accessed 31st March 2025]. 9. Hestermann, T. Wie Medien über Messerangriffe berichten. 2023 Jun. https://mediendienst-integration.de/fileadmin/Dateien/Expertise_Berichterstattung_ueber_Messerangriffe_Thomas_Hestermann.pdf 10. Guay B, Marghetis T, Wong C, Landy D. Quirks of cognition explain why we dramatically overestimate the size of minority groups. Proceedings of the National Academy of Sciences. 2025;122(14): e2413064122. https://doi.org/10.1073/pnas.2413064122. 11. https://www.unhcr.org/external/component/header. UNHCR. https://www.unhcr.org/external/component/header [Accessed 9th April 2025]. 12. Vertovec S. Superdiversität. Suhrkamp Verlag; https://www.suhrkamp.de/buch/steven-vertovec-superdiversitaet-t-9783518588154 [Accessed 31st March 2025].
Das Leben in der Stadt kann manchmal ganz schön stressig und auch unangenehm sein. Zum Beispiel, wenn die U-Bahn überfüllt ist oder die Straßen mit hupenden und nach Abgasen stinkenden Autos verstopft sind. Doch, dass sich das Leben in der Stadt derart auf die Psyche auswirkt, dass Menschen in der Stadt einer Studie zufolge häufiger psychisch erkranken als Menschen am Land, ist dann doch sehr erstaunlich. Der Psychiater und Stressforscher Mazda Adli war auch überrascht, als er die Ergebnisse erstmals gelesen hat und wollte mehr dazu wissen. Um herauszufinden, wie Städte künftig aussehen und was sie bieten müssen, damit sie ihre Bewohnerinnen und Bewohner nicht krank machen, hat Adli ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen. Darüber und was uns in der Stadt Freude bereitet, sprechen wir in dieser Folge Editions Zukunft. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Diesmal ist Tobias zu Gast und spricht mit Peter über das "UrwaldProjekt" der Waldakademie. Während die beiden durch den alten Buchenwald streifen, sprechen sie darüber, wie das Projekt naturbelassene Waldstücke schützt und warum das eine Win-Win-Situation für Waldbesitzende und Kommunen schafft. Außerdem gibt es im Wald Vogelgesänge und ein spannendes Forschungsprojekt zu entdecken.+++Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/peterundderwald +++Verwende den Code peterundderwald über den folgenden Link, um exklusive 60 % Rabatt auf einen jährlichen Incogni-Plan zu erhalten: https://incogni.com/peterundderwald+++Habt ihr Fragen oder Anmerkungen zu den Themen? Schreibt uns gerne eine E-Mail an podcast@wohllebens-waldakademie.de+++Wenn ihr mehr über den Wald und seine Wunder erfahren wollt, findet ihr in Wohllebens Waldakademie spannende Veranstaltungen & Fortbildungen: www.wohllebens-waldakademie.de +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Péter Fankhauser ist Mitgründer und CEO von ANYbotics, einem Schweizer Technologieunternehmen, das innovative, vierbeinige Roboter entwickelt. Diese autonomen Maschinen kommen überall dort zum Einsatz, wo Inspektionen für Menschen gefährlich, kostspielig oder ineffizient sind – etwa auf Ölplattformen, in Minen sowie in Chemie- und Elektrizitätswerken.Péters Reise begann an der ETH Zürich, wo er im Bereich Robotik promovierte und spezialisierte Algorithmen entwickelte, die es Robotern ermöglichen, sich sicher in komplexen Umgebungen zu bewegen.Aus diesem Forschungsprojekt heraus entstand 2016 ANYbotics. Heute beschäftigt das Unternehmen über 200 Mitarbeitende, hat weltweit mehr als 200 Roboter im Einsatz und konnte bereits über 130 Millionen Dollar an Investitionen gewinnen.Für seine wegweisenden Innovationen und seine visionäre Unternehmensführung wurde Péter zuletzt mit dem renommierten Ernst & Young Entrepreneur of the Year Award 2024 ausgezeichnet.Im Gespräch gibt Péter spannende Einblicke in die Zukunft der Robotik. Du erfährst, warum autonome Maschinen bald Teil unseres Arbeitsalltags sein könnten und erhältst exklusive Einblicke in den Entstehungsprozess solch bahnbrechender Technologien.----KAPITEL(00:00) Intro: Péter Fankhauser(00:55) Die Entstehung von ANYbotics(11:56) Automatisierung der Industrie(17:20) Gesellschaftliche Akzeptanz von Robotern(20:35) Was genau ist ein Roboter?(24:42) Wie wird ein Roboter designed?(35:30) Künstliche Intelligenz in der Robotik(42:14) Status Quo der Robotik-Industrie(45:35) Die ANYmal-Plattform erklärt(58:16) Grenzen der Robotik(01:03:00) Innovation & Weiterentwicklung(01:10:37) Challenge für die ZuschauerInnen-----LINKS UND RESSOURCEN- ANYbotics - https://www.anybotics.com - Boston Dynamics - https://bostondynamics.com - Huge if True YouTube series - https://www.youtube.com/@CleoAbram
Ist eine Partnerin oder ein Partner chronisch krank, übernimmt der gesunde Part oft einen großen Teil der Care-Arbeit. Für Kim war das so belastend, dass es zur Trennung führte. Einfach da zu sein, ist essenziell, sagt eine Psychologische Psychotherapeutin.**********Ihr hört: Gesprächspartner: Kim, hat sich vor Kurzem von seiner chronisch kranken Freundin getrennt Gesprächspartnerin: Gundula Röhnsch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Peer-Beziehungen von jungen chronisch kranken Erwachsenen" an der FU Berlin Gesprächspartnerin: Tanja Zimmermann, Psychologische Psychotherapeutin und Psychoonkologin an der Medizinischen Hochschule Hannover Autor und Host: Przemek Żuk Redaktion: Friederike Seeger, Yevgeniya Shcherbakova, Betti Brecke Produktion: Frank Klein**********Quellen:Flick, U, Röhnsch, G. (2024) Self-Management and Relationships: Perspectives of Young Adults With Chronic Conditions and Their Peers. Qualitative Health Research. 2024;0(0).Shrout, M. R., Weigel, D. J., & Laurenceau, J.-P. (2024). Couples and concealable chronic illness: Investigating couples' communication, coping, and relational well-being over time. Journal of Family Psychology, 38(1), 136–148.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Unter Druck: Wie wir mit chronischen Krankheiten lebenChronische Krankheiten: Achtsam mit Schmerzen lebenChronische Erschöpfungssyndrom ME/CFS: Manuel Wonhas bleibt optimistisch**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Meldet euch!Ihr könnt das Team von Facts & Feelings über WhatsApp erreichen.Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an factsundfeelings@deutschlandradio.de.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
In der neuesten Podcastfolge hatte Henrik das Vergnügen, mit Stefan Wunderer zu sprechen - einem führenden Experten für Mobilfunktechnologie. Stefan arbeitet bei Nokia Networks in Ulm, leitet ein europäisches Forschungsprojekt, zusätzlich lehrt an der Uni Würzburg und engagiert sich bei Scientists for Future! Während oft diskutiert wird, was alles aktuell (noch) nicht geht, zeigt Stefan auf, was in den Bereichen Kommunikation, Informatik und Nachhaltigkeit möglich ist!
Für eine weitere Episode von Genuss im Bus treffe ich in Geisenheim Dr. Yvette Wohlfahrt, eine Wissenschaftlerin, die mit ihrem Partner Florian Franke gemeinsam das Weingut Wohlfahrt-Franke führt. Dieses kleine, ökozertifizierte Weingut bewirtschaftet etwa 1 Hektar Rebfläche und legt großen Wert auf naturnahe Weinproduktion. Ihre Weine tragen kuriose Namen und werden unfiltriert und mit nur minimalem Schwefeleinsatz abgefüllt. Neben ihrer Tätigkeit im Weingut ist Yvette als Wissenschaftlerin und Dozentin an der Hochschule Geisenheim tätig, während Florian Franke als Kellermeister und Außenbetriebsleiter bei Schloss Vaux arbeitet. Diese berufliche Vielfalt ermöglicht es den beiden, im Nebenerwerb mit großer Leidenschaft und Hingabe ihr eigenes Ding zu machen. Was mich an Yvette und Florian besonders fasziniert, ist ihre bewusste Entscheidung, ihren ganz eigenen Weg zu gehen. Sie haben sich bewusst dafür entschieden, ihre Freiheit zu bewahren und ihre Leidenschaft für Wein mit ihren Berufen zu verbinden – ohne sich dem Druck des Vollerwerbs auszusetzen. Dadurch haben sie die Möglichkeit gewonnen, ihren ganz eigenen Weg zu gehen – voller Selbstbestimmung und Leidenschaft. Ich denke, die Vita der beiden zeigt, dass es im Weinbau nicht nur den einen richtigen Weg gibt. Bei all dem wundert es nicht, dass sie sich selbst gern als „durchgeknalltes Önologenpärchen“ bezeichnen. Sie sagen: „Wir scheuen uns nicht, mit Traditionen zu brechen, nicht zuletzt, weil wir neugierig aufs Leben sind.“ Dafür sprechen selbstredend die Namen ihrer Weine: „Orange Utan“ für einen maischevergorenen Riesling, „Gewürz-Tapir“ für einen maischevergorenen Gewürztraminer und „Lippen Bärti“ für einen lange im Fass ausgebauten Spätburgunder. Im Rahmen ihrer Forschungsaktivitäten an der Hochschule Geisenheim beschäftigt sich Yvette unter anderem mit der Kupferreduzierung im ökologischen Weinbau. Denn einerseits ist Kupfer bei den Ökos nach wie vor das einzige wirksame und zugelassene Mittel gegen den Falschen Mehltau. Doch bekannt ist auch: Kupfer belastet Boden und Wasser – und so sucht die Branche schon lange und dringend nach Alternativen. Genau hier setzt das Vitivit-Projekt an, ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, an dem auch Yvette beteiligt ist. Da geht es zum einen darum, die Wirkung des Kupfers zu maximieren, um dadurch die ausgebrachte Menge reduzieren zu können. Auch alternative Methoden werden erforscht: gezielte Entblätterung, Bodenabdeckungen, UV-C-Strahlung und neue Wirkstoffe. Also kein Wunder, dass ich ungemein happy bin, heute mit Yvette eine inspirierende Persönlichkeit an Bord zu haben. Ihre Geschichte zeigt, wie Wissenschaft, Weinhandwerk und Freiheit zu einer leidenschaftlichen Lebensphilosophie verschmelzen können. Perfekte Zutaten für ein spannendes Gespräch – und vielleicht auch für neue Denkanstöße. Ich bin gespannt, was ihr davon haltet.
Die Regierung konnte dem Whistleblower Adam Quadroni aufgrund fehlender gesetzlicher Grundlage keine Entschädigung zahlen. Die SP Graubünden fordert Anpassungen, die bürgerlichen Parteipräsidenten lehnen dies ab. Weitere Themen: · CVMBAT, ein Forschungsprojekt im Surses, hat ein antikes Schlachtfeld entdeckt, das römische Legionäre unter Kaiser Augustus vor über 2000 Jahren mit einem Feldzug in die Alpenregion führte. Mehr als 5000 Funde, darunter Dolche und Ringe, werden derzeit noch analysiert.
Das neue Forschungsprojekt "NS-Verfolgung und Musikgeschichte" widmet sich den Millionen Musikschaffenden, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Auch im Leben derer, die geflohen sind, hat die Nazizeit ihre Spuren hinterlassen. Wie das die Musikgeschichte beeinflusst hat, dazu forscht Prof. Friedrich Geiger zusammen mit einem ganzen Team in einem Langzeitforschungsprojekt, das jetzt gestartet ist.
Franziska ist Umweltwissenschaftlerin. Nach 10 Jahren Forschung in den Bereichen Klimarisiken und Transformation des Ernährungssystems, untersucht sie heute, wie Nachhaltigkeit mit innerer Arbeit verbunden werden kann. Franziska hat am Environmental Change Institut an der Universität Oxford promoviert und danach an internationalen Forschungsinstituten wie dem International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) oder dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gearbeitet. Früh hat sie die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik und die Frage, wie Wissenschaft der Gesellschaft dienlich sein kann, interessiert. Als sie 2019 mit dem Format‚ Warm Data Labs‘ von Nora Bateson in Kontakt kam, begann sie sich für innere Arbeit, Reflektion und verschiedene Arten des Sense-makings zu interessieren. Während sie anfangs innere Arbeit und ihre wissenschaftliche Forschung als zwei getrennte Systeme wahrnahm, kam in ihr immer mehr der Wunsch auf, beides miteinander zu verbinden. Dafür gründete sie das social transformation start-up ‚Aweledge‘ und arbeitet inzwischen an der Universität Osnabrück zum Thema innere Arbeit und Nachhaltigkeit. In ihrem derzeitigen Forschungsprojekt zu positiven sozialen Kipppunkten untersucht sie, ob Körperwahrnehmung zu anderen Lerneffekten führt als klassisches Brainstorming. Mich hat die Begegnung mit Franziska sehr inspiriert. und es hat mir Mut gemacht, dass junge, engagierte UmweltWissenschaftlerInnen sich so ernsthaft mit Inner Work und Klimaforschung beschäftigen.