POPULARITY
bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
Die westlichen Industrienationen stehen vor einem historischen Schuldenproblem, nachdem sie Kriegslasten ähnelnde Verbindlichkeiten in Friedenszeiten angehäuft haben. Gleichzeitig stehen wir vor großen geopolitischen Herausforderungen. In der neuen, multipolaren Welt, geprägt von der Rivalität zwischen China und den USA, muss Europa selbst für die eigene Sicherheit sorgen und die Verteidigungsausgaben massiv erhöhen, obwohl der fiskalische Spielraum bereits heute gegen null tendiert. Die naheliegenden Lösungen – Sparen oder Steuererhöhungen – sind politisch toxisch. Eine finanzielle Repression würde dauern und wäre ebenfalls mit negativen Nebenwirkungen verbunden. Bleibt eine radikale Idee: die Neuordnung des Geldsystems. Der Umstieg auf sogenanntes Vollgeld verspricht nicht nur mehr Finanzstabilität, sondern ermöglicht auch einen eleganten Weg der Entschuldung.Wie das Vollgeld-System funktionieren könnte, bespricht Daniel Stelter mit Norbert Tofall vom Flossbach von Storch Institut. Er ist nicht nur Experte für Geldordnung und Marktwirtschaft, sondern auch für die Themen Reformen und Wohlstand, Strukturwandel der Globalisierung, Geopolitik und Geoökonomik sowie für die politische und ökonomische Entwicklung in Deutschland, Europa, den USA und China.HörerserviceStudie zu verdeckten Verbindlichkeiten des Staates: https://is.gd/t2Hxng Text Vollgeldsystem: So lösen sich Schulden in Nichts auf (ET: 2015) von Dr. Daniel Stelter: https://is.gd/rCXs7K Kommentar Finanzielle Repression oder Geldreform? von Norbert F. Tofall von Flossbach von Storch: https://is.gd/bgMtxq beyond the obviousNeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com.NewsletterDen monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.RedaktionskontaktWir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik unter podcast@think-bto.com.Handelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt“-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr unter: handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30 % Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Cornelia Spachtholz ist Vorstandsvorsitzende des Verbands berufstätiger Mütter (VBM). Ihr Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht auf der Agenda von Politik, Wirtschaft und Medien, denn wir brauchen dringend eine Veränderung der Rahmenbedingungen. Spachtholz fehlt hierbei jedoch der ganzheitliche Aspekt: Das Thema wird nicht konsequent angegangen in allen Facetten und Bereichen, die die Vereinbarkeit und die partnerschaftliche Aufteilung von Familien-, Haus- und Erwerbsarbeit beeinflussen. Zum Beispiel müsste das Ehegattensplitting in Zusammenhang mit der kostenlosen Mitversicherung des nicht-berufstätigen Ehepartners in der Krankenversicherung abgeschafft werden. Zudem stört sie, dass trotz der gestiegenen Verantwortungsbereitschaft von Vätern die öffentlich geführte Debatte immer noch das Kind beziehungsweise die Sorgearbeit überwiegend den Frauen zuordnet. Sie fordert hier weiterhin einen soziokulturellen Strukturwandel. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie es gelingt, Sorgearbeit fair zu teilen.Cornelia Spachtholz wurde zwischenzeitlich für den Brand New Bundestag als #progressivevoice #localvoives nominiert: https://brandnewbundestag.de/progressive-voices-award-2025Shownotes: Cornelia Spachtholz: https://www.instagram.com/corneliaspachtholz/?hl=dehttps://de.linkedin.com/in/cornelia-spachtholz-67707b74https://vbm-online.de/kontakt-vorstand/der-vbm/Video zum equal pension gap: https://vbm-online.de/meforher-international/ https://vbm-online.de/kontakt-vorstand/unsere-ziele-deine-lobby/Studie zu den Kosten von Gewalt gegen Frauen: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/infothek/gewalt-gegen-frauen/studienergebnisse/eige-kostenstudie-2021.html Soroptimist International Deutschland : https://www.soroptimist.de/home/
Richter, Christoph D. www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
„Organisationsdesign ist einer der wirksamsten Hebel für nachhaltige Veränderung – wird aber noch viel zu oft auf Kästchenschubsen reduziert.“ In dieser ersten Folge unserer fünfteiligen Reihe räumen Viola Ploski, Elena Vizenetz und Sascha Höhlein mit gängigen Mythen rund ums Organisationsdesign auf – und erklären, warum ein neues Organigramm alleine keine Probleme löst. „Für uns ist Organisationsdesign viel mehr als nur Aufbauorganisation – es geht auch um Ausrichtung, Arbeitsbedingungen, Führung und Motivation.“ Unsere drei Expert:innen geben tiefe Einblicke in ihr Verständnis eines ganzheitlichen Organisationsdesigns – und zeigen anhand konkreter Praxisbeispiele, was passiert, wenn man Veränderung nur strukturell angeht, und was möglich ist, wenn man alle drei Dimensionen betrachtet: Ausrichtung. Rahmen. Menschen. „Ein gutes Organisationsdesign erhöht die Leistungsfähigkeit einer Organisation – und das nicht nur auf dem Papier.“ Wir sprechen über Modelle, Denkfehler, Erfolgsfaktoren und typische Auslöser – von internen Reorganisationen bis zu externem Veränderungsdruck durch KI, Markt oder Regulatorik. Und wir beantworten die Frage: Wann lohnt sich der ganze Aufwand eigentlich?
Die SPD hat bei der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen mit 22,1 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis erzielt. Parteichefin Bärbel Bas, selbst Duisburgerin, meint, zumindest sei das Desaster ausgeblieben. Das Desaster wäre dann wohl ein noch besseres Abschneiden der AfD und ein weiterer Absturz der SPD gewesen. Doch die AfD hat ihr Ergebnis verdreifacht. In zwei Ruhrgebietsstädten, Gelsenkirchen und Duisburg, hat sie es sogar in die Stichwahl für den Oberbürgermeister-Posten geschafft. Die AfD wird in NRW landesweit mit 552 statt 186 Vertretern in den Kommunalparlamenten weiter spalten und hetzen. Sie haben von der schlechten politischen Stimmung, Abstiegsängsten, rassistischen Debatten und verfallenden Stadtteilen profitiert. Dabei hetzt die AfD Arme gegen noch Ärmere auf. Ist die rechtsextreme Partei jetzt endgültig auch im Westen angekommen? Ist sie die neue Arbeiterpartei? Und: Wie kann die SPD eigentlich noch erfolgreich sein? Darüber sprechen wir, das Ruhrgebiet fest im Blick, in der neuen Folge des Bundestalks. Es geht um Strukturwandel und Abstiegsängste, Schrottimmobilien und Armutsmigration. Außerdem schauen wir uns den Sozialdemokraten Marc Herter genauer an. Er ist in Hamm mit beachtlichen 63,6 Prozent der Stimmen als Oberbürgermeister bestätigt worden. Herter hat es geschafft, den Negativtrend in seiner Kommune umzudrehen. Kann er Vorbild sein? Das diskutiert Sabine am Orde, innenpolitische Korrespondentin der taz, mit dem NRW-Korrespondenten Andreas Wyputta, Anna Lehmann, SPD-Kennerin und Leiterin des Parlamentsbüros, die im Wahlkampf in Gelsenkirchen unterwegs war, sowie AfD-Watcher Gareth Joswig.
Job-Kollaps: Berufe für immer verloren – was das für dich bedeutet und wie du jetzt gegensteuerst! Deutschland rutscht in eine spürbare Jobkrise, und zwar schneller als viele denken. Zwar reden manche weiter vom Fachkräftemangel, doch die Zahlen zeigen ein anderes Bild: weniger offene Stellen, mehr Unsicherheit und drastische Umbrüche. Weil KI, Rezession und Strukturwandel gleichzeitig wirken, brechen vor allem Routinetätigkeiten in Industrie, Standard-IT und Verwaltung weg – während neue Bedarfe erst langsam nachwachsen. Genau hier setzt unser Thema Job-Kollaps: Berufe für immer verloren an. Während klassische Aufgaben schrumpfen, entstehen Chancen in krisenfesten Bereichen: Gesundheit, Pflege, soziale Dienste, öffentlicher Sektor, KI-nahe Services sowie erneuerbare Energien. Deshalb lohnt sich ein gezielter Kurswechsel. Wer die eigene Erfahrung klug mit Zukunftsfeldern verbindet, gewinnt Tempo – und macht sich unabhängiger von Zyklus und Zufall. Statt abzuwarten brauchst du jetzt einen klaren, messbaren Plan. Analysiere ehrlich, welche Kernskills du mitbringst, und identifiziere systematisch die Lücken. Als Entwickler:in könntest du dich beispielsweise Richtung IT-Security oder Data Governance entwickeln; in Kombination mit Branchen wie Medizintechnik oder Energie entsteht ein besonders robuster Mix. So nutzt du dein bestehendes Know-how und positionierst dich dennoch für Wachstum. Upskilling darf nicht abstrakt bleiben, sondern muss sich rechnen. Starte deshalb mit praxisnahen Onlinekursen, Micro-Zertifikaten und internen Projekten, dokumentiere echte Use Cases mit KI-Tools und übersetze Ergebnisse in verwertbare Referenzen. Dadurch belegt dein Lebenslauf Wirkung statt Willen – und Recruiter erkennen auf einen Blick, warum du Mehrwert stiftest. Außerdem brauchst du Sichtbarkeit. Weil 70–80 % aller Jobs über Netzwerke vergeben werden, solltest du dein Umfeld reaktivieren: ehemalige Kolleg:innen, Kund:innen, Lieferanten und Mitstudierende. Parallel optimierst du LinkedIn, folgst Zielunternehmen, kommentierst fachlich, bittest um kurzes Sparring – und wandelst Gespräche konsequent in Chancen um. So beschleunigst du den Marktzugang, während andere noch zögern. Mein 3-Schritte-Plan für den Turnaround: Erstens Realitätscheck – bin ich kurz- oder mittelfristig betroffen, und wodurch genau? Zweitens Skill-Gap schließen – welche Zertifikate, Projekte und Deadlines bringen den größten Hebel? Drittens Marktzugang – Kontakte aktivieren, Referenzen zeigen, fokussiert wechseln. Im Ergebnis gilt: Job-Kollaps: Berufe für immer verloren ist kein Schicksal, sondern ein Weckruf, jetzt entschlossen zu handeln. Zum Schluss der Bewerbungs-Boost: Weil Interviews einer wiederkehrenden Logik folgen, trainierst du deine Antworten und belegst Aussagen mit Projekten. Dadurch erzählst du nicht nur eine starke Story, sondern erhöhst auch die Abschlusswahrscheinlichkeit – gerade dann, wenn der Markt rau ist.
Cornelia Spachtholz ist Vorstandsvorsitzende des Verbands berufstätiger Mütter (VBM). Ihr Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht auf der Agenda von Politik, Wirtschaft und Medien, denn wir brauchen dringend eine Veränderung der Rahmenbedingungen. Spachtholz fehlt hierbei jedoch der ganzheitliche Aspekt: Das Thema wird nicht konsequent angegangen in allen Facetten und Bereichen, die die Vereinbarkeit und die partnerschaftliche Aufteilung von Familien-, Haus- und Erwerbsarbeit beeinflussen. Zum Beispiel müsste das Ehegattensplitting in Zusammenhang mit der kostenlosen Mitversicherung des nicht-berufstätigen Ehepartners in der Krankenversicherung abgeschafft werden. Zudem stört sie, dass trotz der gestiegenen Verantwortungsbereitschaft von Vätern die öffentlich geführte Debatte immer noch das Kind beziehungsweise die Sorgearbeit überwiegend den Frauen zuordnet. Sie fordert hier weiterhin einen soziokulturellen Strukturwandel. In der ersten Folge sprechen wir über den Bumerang der Altersarmut bei berufstätigen Müttern.Shownotes: Cornelia Spachtholz: https://www.instagram.com/corneliaspachtholz/?hl=dehttps://de.linkedin.com/in/cornelia-spachtholz-67707b74https://vbm-online.de/kontakt-vorstand/der-vbm/Video zum equal pension gap: https://vbm-online.de/meforher-international/ https://vbm-online.de/kontakt-vorstand/unsere-ziele-deine-lobby/Studie zu den Kosten von Gewalt gegen Frauen: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/infothek/gewalt-gegen-frauen/studienergebnisse/eige-kostenstudie-2021.html Soroptimist International Deutschland : https://www.soroptimist.de/home/
Systemrelevant - Der Wirtschafts-Podcast der Hans-Böckler-Stiftung
In dieser Podcast-Episode stehen die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Klimapolitik in Deutschland und weltweit im Mittelpunkt. Die Diskussion beleuchtet die Dringlichkeit einer globalen Perspektive auf den Klimawandel, die zentrale Rolle der Just Transition für einen sozial gerechten Strukturwandel sowie praxisnahe Einblicke aus Ländern wie Spanien und Kolumbien. Besonderes Augenmerk liegt auf den politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und deren Einfluss auf die Umsetzung klimafreundlicher Maßnahmen. Zudem wird die Bedeutung von Gewerkschaften und sozialen Akteuren als treibende Kräfte für eine nachhaltige und gerechte Klimapolitik hervorgehoben.
Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Sendung - Deutschlandfunk
Der Leipziger Süden ist seit Jahrzehnten von Umbruch geprägt. Aus den Braunkohlegruben sind auch attraktive Erholungsgebiete mit Seen entstanden. Doch der Strukturwandel geht weiter. Wie blicken die Menschen darauf und welche Bedeutung hat ihr Blick? Köster, Bettina www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
Der Leipziger Süden ist seit Jahrzehnten von Umbruch geprägt. Aus den Braunkohlegruben sind auch attraktive Erholungsgebiete mit Seen entstanden. Doch der Strukturwandel geht weiter. Wie blicken die Menschen darauf und welche Bedeutung hat ihr Blick? Köster, Bettina www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
Ralf Plenz: Buchhandlungsverschwinden. Die Boomer-Buchhandlungen der 1970er bis 1990er Jahre. Folge 3 von 4
Pfister, Sandra www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und Gesellschaft
In unserer 25. Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" geht's darum, wie man es schafft als Top-Manager nach gut 35 Jahren Vollgas wieder runter vom Pedal zu gehen. Sozusagen von 100 auf 0. Oder sollte man doch besser erst mal auf Tempo 30 oder 40 runterfahren, um "abzutrainieren", wie es beispielsweise Hochleistungssportler tun? Diese Frage, wie man vernünftig als aktiver Manager den Ausstieg aus dem Berufsleben vorbereitet, hat uns kein geringerer als Andreas Vogel erläutert, Noch-Geschäftsführer bei der Gesellschaft für Einkauf, Verkaufsförderung und Absatz von Gütern - kurz GEVA. Sein Vertrag läuft noch bis Ende August dieses Jahres, dann wird er von seinem Geschäftsführer-Kollegen Gregor Lex endgültig abgelöst. Was kommt danach, wenn man dann doch schneller als gedacht, den dritten und letzten Lebensabschnitt vor sich hat. Das haben wir Andreas Vogel gefragt, der sich glücklicher- und löblicherweise schon lange vor seinem Ausstieg aus dem Managerleben Gedanken darüber gemacht hat. Andreas Vogel nimmt uns mit auf seine ganz persönliche und berufliche Management-Reise. Auf diesem spannenden und zum Teil auch disruptiven Weg wurde deutlich, dass das Urgestein aus der Getränkebranche im Grunde seines Herzens durch und durch ein Brauer ist. Wer mal bei der Dortmunder Actien Brauerei sein Handwerk erlernt hat und dann bei der Entstehung der Radeberger Gruppe aktiv seinen Teil beitragen durfte, der hat nicht nur Bier im Blut. Der weiß auch wie kaum ein Zweiter, was die deutsche Brauer-Seele bis heute durchgemacht hat. Der Abnutzungskampf, wenn man den Strukturwandel der deutschen Brauwirtschaft so umschreiben möchte, hat schon Anfang der 1990er Jahre begonnen. Genau dann also, als Andreas Vogel seine Karriere startete. Bis die charismatische und eloquente Führungskraft im Jahr 2007 für sich die Reißleine zog - und den Einstieg bei der GEVA fand. Plötzlich hatte Vogel als Geschäftsführer für die GEVA als zentrale Drehscheibe für Hersteller, Fachgroßhandel und Gastronomie die Interessen von über 100 Gesellschaftern in ganz Deutschland zu balancieren.Und er musste ebenso die mehr als 300 Vertragslieferanten aus der Welt der Getränke jonglieren. Sein Job war es auch, als Chef der Verbundgruppe und als Dienstleister die Vorteile der insolvenzgeschützten Zentralregulierung zu Gunsten seiner Mitglieder zu monetarisieren. Was ihm bis zum letzten Tag gelingen wird, so viel steht fest. Und ganz nebenbei hat der Branchen-Dino seit 2017 auch noch als Vorstand beim Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels erfolgreich die Zukunft der filialisierten Getränkefachmärkte gestaltet und geprägt. Was soll jetzt noch kommen, fragte sich auch Andreas Vogel. Und wie steigt man jetzt aus, aus dem aktiven Berufsleben, nachdem er sich so viele Meriten verdient hat. In Kurzform: nur keine Vollbremsung. Alle Weiteren Downsizing-Tipps wird Andreas Vogel nun im folgenden Podcast geben.Viel Spaß beim Einstieg in den Ausstieg!
Nach all den Krisen seit dem Fall des Euro-Mindestkurses vor gut zehn Jahren wären die Zölle von US-Präsident Donald Trump nicht auch noch nötig gewesen, sagt Simon Michel, CEO und Mitbesitzer von Ypsomed sowie Solothurner FDP-Nationalrat, im Podcast «KMUStorys»: «Es hört einfach nicht auf mit Krisen. Die Zölle sind ein enormer, forcierter Strukturwandel. Einige Schweizer Firmen trifft es sehr schwer. Uns Unternehmern werden Steine in den Weg gelegt.» Die Schweiz werde wegen der Zölle aber nicht untergehen, sagt Simon Michel.Er sei relativ pedantisch, sagt Michel weiter: «Ich konnte lange nicht schlafen gehen, bevor die Ordner im Regal nicht richtig aufgereiht oder die Heftli auf dem Tisch nicht schön gestapelt waren.» Ordnung gebe ihm Halt in seinem hektischen Leben. Abends, wenn er nach Hause komme, gehe er immer zuerst zehn Minuten wischen. Das gebe ihm die Ruhe, herunterzukommen, erzählt Michel in der 48. Folge des Podcasts «KMUStorys».
Zwischen Strukturwandel, Verwaltungsalltag und Highland Games gibt es heute kommunales Themenhopping. Zu Gast ist Nils Neuhäuser genannt Holtbrügge – Bürgermeister von Ilsede, stellvertretender Bundesvorsitzender im Netzwerk und begeisterter Leichtathlet. Unser Themen: Wie wird aus Industriegeschichte Zukunft? Was heißt es, Verwaltung als Dienstleister zu denken? Was kann man sich im Netzwerk junger Bürgermeister*innen eigentlich voneinander abschauen? Und was macht er auf einer Senioren WM?
Wenn ich meine Meinung frei sagen darf, aber niemand mir jemals zuhören wird, dann bringt mir das recht wenig. Meinungsfreiheit braucht eine „Bühne“ oder „Plattform“, also einen Ort, an dem wir uns Gehör verschaffen können, zum Beispiel ein Rednerpult, einen Social Media Kanal oder einen Radiosender. Aber was genau ist eigentlich eine Plattform, philosophisch betrachtet? Um diese Frage geht es in der heutigen Episode. Ich leihe mir dazu ein paar Gedanken bei Jürgen Habermas, der seit 60 (!) Jahren über den Begriff der „Öffentlichkeit“ arbeitet. Literatur: Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit, Frankfurt / M. 1962 Jürgen Habermas, Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit und die deliberative Politik, Berlin 2022
Pfister, Sandra www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft am Mittag
In Sachen Energiewirtschaft waren die 1920er Jahre in Deutschland eine Zeit ausgeprägter Diversifizierung. Der Ausbau der Stromnetze schritt zügig voran, gleichzeitig wurde auch in die Wasserkraft weiter investiert. Nach Möglichkeit kam es in vereinzelt bereits auch zum Import von Erdgas und -öl, vor allem aber hatte man in den Jahren der Ruhrbesetzung und des dadurch reduzierten Zugriffs auf die dortigen Steinkohle die Förderung der Braunkohle in den mitteldeutschen Revieren massiv hochgefahren. Die deutsche Industrie als ganze kam damit recht über die Runden. Leidtragende waren indes die Kumpel an Ruhr und Emscher; ihren Sorgen und Nöten widmete sich das sozialdemokratische Hamburger Echo am 26. Juli 1925. Und für uns Frank Riede.
„Du kannst halt nicht gegen ein Naturgesetz arbeiten.“ Stefan Bald und Dr. Georg Kraus wagen in dieser Episode den Blick auf ein Organisationsmodell, das so provokant wie einleuchtend ist: die chaordische Organisation – ein Kofferwort aus Chaos und Ordnung, das aufzeigt, wie moderne Unternehmen wirklich ticken. „Organisationen sind immer chaordisch – sie haben immer einen Anteil Chaos und Ordnung“, sagt Stefan und eröffnet damit eine tiefgründige und gleichzeitig unterhaltsame Diskussion. Georg ergänzt: „Dieses Yin-Yang zwischen Ordnung und unkontrollierbaren, ungesteuerten Dingen ist fast ein Naturgesetz.“ Es geht um Kontrollverlust, um Struktur, um Veränderung und um die Kraft des Ungeplanten. Die beiden sprechen offen darüber, wie Organisationen oft versuchen, das Chaos zu eliminieren, obwohl darin Innovationspotenziale schlummern: „Einige sagen bei Abweichungen: Mist, ein Problem – und andere sagen: Heureka!“ Sie sprechen über Ambidextrie, über die Sehnsucht der Menschen nach Ordnung („Du glaubst gar nicht, wie groß die ist“) und warum gerade Führungskräfte lernen müssen, mit beiden Polen souverän umzugehen. „Ein guter Chef sollte sich immer wieder ein paar Leute anlachen, die nicht systemkonform sind“, empfiehlt Georg. Denn genau dort beginnt der fruchtbare Konflikt, der Veränderung ermöglicht. Am Ende steht die Erkenntnis: Es braucht nicht entweder Ordnung oder Chaos – es braucht beides, gleichzeitig, kultiviert, im stetigen Austausch. Oder wie Georg es ausdrückt: „Wenn du wirklich chaordisch gut hinkriegen willst, dann ist Diversität die Basis – aber nicht Diversität der Geschlechter, sondern eine Diversität im Denken.“
Japan erlebt nach Jahrzehnten der Stagnation einen bemerkenswerten Strukturwandel. Lilian Haag von der DWS, eine der führenden Japan-Expertinnen Deutschlands, erklärt warum sie nach 30 Jahren optimistischer ist denn je. Die Portfoliomanagerin des 1,9-Milliarden-Euro DWS ESG Top Asien Fonds ist in Japan aufgewachsen und navigiert zwischen japanischer Unternehmenskultur und westlichen Investorenerwartungen. Wir sprechen über Trump-Zölle, Hidden Champions, Corporate Governance-Reformen und warum Inflation in Japan diesmal anders ist.
Es war mal wieder Zeit für eine Folge BACKSTAGE - richtig, die Reihe, in der wir mit Menschen aus der Buchbranche sprechen, um euch Einblicke in ihre Tätigkeit rund ums Buch zu geben. Diesmal zu Gast: Stefanie Jaksch und Jorghi Poll von der IG Buchmenschen! Seit wenigen Monaten gibt es in Österreich einen neuen Zusammenschluss von Menschen, die sich in und um die Buchbranche engagieren und sie aktiv zum Positiven mitgestalten wollen: Die IG Buchmenschen. Was es damit auf sich hat, welche Ziele die IG Buchmenschen verfolgt und mit welchen Aktionen und Veranstaltungen sie auf die brennenden Themen der Buchwelt aufmerksam machen möchte - darüber haben wir mit zwei der Gründungsmitglieder und zugleich Obleute des Vereins gesprochen: Stefanie Jaksch und Jorghi Poll. Es geht darum, was Buchmenschen in und außerhalb von Verlagen, Buchhandlungen usw. so umtreibt: Neben praktischen Herausforderungen der Branche wie den Strukturwandel, die Nachwuchsförderung und Vernetzung geht es auch um gelungene Aktionen wie etwa den Global Book Crawl, den die IG Buchmenschen zur Förderung von unabhängigen Buchhandlungen heuer zum ersten Mal in Österreich durchgeführt haben - ein voller Erfolg.
Pödelwitz in Sachsen sollte den Braunkohlebaggern weichen, dann kam der Kohleausstieg. Die wenigen verbliebenen Bewohner wollen Pödelwitz wiederbeleben. Nun wurde die Kirche saniert. Die Reportage von Ralf Geißler.
Friedrich Merz (CDU) lädt zum Investitionsgipfel ins Kanzleramt. Es geht darum, dass Firmen wieder mehr in Deutschland investieren. Professor Henrik Müller vom Institut für Journalistik der TU Dortmund fordert im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler eine umfassende Strategie, um den Strukturwandel in etwas Produktives zu verwandeln.
Vom kleinen Malerbetrieb zur wohl größten Handwerksgruppe Deutschlands. Die Geschichte des Familienunternehmens Heinrich Schmid ist beispiellos. Von hunderten Mitarbeitern in den 60ern zu über 7000 Mitarbeitern heutzutage und 850 Millionen € Umsatz. Im Podcast spricht Michél mit Heinrich Schmid, Gesellschafter in 4. Generation, über Wachstum, Nachwuchs und Herausforderungen. ____________________________________________ Werbepartner der heutigen Folge ist die WMM Gruppe Die WMM Gruppe baut massive Ziegelmodule, zentral im Werk vorgefertigt, komplett einzugsfertig ausgestattet und just in time auf die Baustelle geliefert. Mehr dazu unter www.wmm-modulbau.de ____________________________________________ Die Themen des DW Podcast mit Heinrich Schmid im Überblick: 00:00 - Darum gehts in der Folge 02:48 - Das erste eigene Projekt! 03:57 - Wie wird ein Familienunternehmen groß? 07:54 - Wachstum & Strukturwandel im Familienunternehmen! 10:53 - Über Nachfolge & Rollen 15:26 - Selbstverständnis im Unternehmen 20:00 - Warum Diversifizierung Key ist! 26:00 - Über dezentrale Struktur 33:13 - Warum Handwerk regional ist 41:50 - Wie man junge Menschen gewinnt 54:52 - Handwerk = schmuddeliges Image? 59:40 - Was die Zukunft braucht
Im Rahmen ihrer Stadtplanung müssen Städte vielen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht werden, welche sich oft auch widersprechen. Wo und wie aber werden Prioritäten gesetzt und welche neuen Herausforderungen bringen demographische Veränderungen, Klimawandel oder auch (wirtschaftlicher) Strukturwandel für die Stadtentwicklung mit sich? In dieser Podcastfolge suchen Stefan Wally, Carmen Bayer und Johannes Haunschmid Antworten bei der Expertin Yvonne Franz vom Institut für Geographie und Regionalforschung, Universität Wien und im Buch "Neue Suburbanität. Stadterweiterung in Zeiten der Reurbanisierung" (transcript Verlag). Shownotes: ProZukunft | Rezension | "Neue Suburbanität. Stadterweiterung in Zeiten der Reurbanisierung" https://www.prozukunft.org/buecher/neue-suburbanitaet Buch | Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung | Yvonne Franz & Martin Heintel (Hg): https://www.facultas-verlag.at/aktuelles/wissen/regionalentwicklung Weitere Informationen zur JBZ: https://jungk-bibliothek.org/ Foto: © University of Vienna by Daniel Dutkowski
Christina Knecht hat alles gesehen. Und überhaupt erst in Gang gesetzt: Sie ist nämlich die Person, die bei Hanser seit vielen Jahren dafür sorgt, dass Bücher ins Gespräch kommen. Als Leitung der Presse hat sie dabei am eigenen Leib einen ganzen Strukturwandel der Öffentlichkeitsarbeit erlebt. Was bringen Rezensionen heute noch, wie denken Verlage in Wahrheit über Social-Media-Bewertungen, wie sieht das Tagesgeschäft aus – und wie die unglaublichen vierundzwanzig Stunden nach dem Nobelpreis an Herta Müller? Viel Spaß mit Hanser Rauschen! Wenn euch diese Folge gefallen hat, bewertet sie doch gerne auf der Podcast-Plattform eurer Wahl! Bei Fragen, Meinungen oder Anmerkungen schreibt uns gerne an rauschen@hanser.de.
Die Automobilindustrie erlebt gerade schwierige Zeiten. Das hat Folgen für die Zulieferer in Mitteldeutschland. Werke werden geschlossen, das Personal abgebaut. Hat die Autobranche im Osten noch eine Zukunft?
Sprachen sind immer im Fluss. Das Verständnis der Faktoren, die zu bedeutenden Veränderungen in der Sprache führen, steht im Mittelpunkt zahlreicher Forschungsarbeiten in der Sprachwissenschaft. Wir werden uns dieser Frage nähern, indem wir Herkunftssprachen betrachten. Bei einer Herkunftssprache handelt es sich um eine Sprache, die von ihren Sprechern als Kinder zu Hause erworben wird, die aber mit einer anderen dominanten Sprache aufwachsen. Herkunftssprachen können die aktuellen Debatten darüber beleuchten, wie Sprache funktioniert und wie sie sich verändert. Ein Vortrag von Artemis Alexiadou (Sprachwissenschaftlerin, HU zu Berlin, Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS), Akademiemitglied). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_herkunftssprachen_und_sprachwandel
Sprachen sind immer im Fluss. Das Verständnis der Faktoren, die zu bedeutenden Veränderungen in der Sprache führen, steht im Mittelpunkt zahlreicher Forschungsarbeiten in der Sprachwissenschaft. Wir werden uns dieser Frage nähern, indem wir Herkunftssprachen betrachten. Bei einer Herkunftssprache handelt es sich um eine Sprache, die von ihren Sprechern als Kinder zu Hause erworben wird, die aber mit einer anderen dominanten Sprache aufwachsen. Herkunftssprachen können die aktuellen Debatten darüber beleuchten, wie Sprache funktioniert und wie sie sich verändert. Ein Vortrag von Artemis Alexiadou (Sprachwissenschaftlerin, HU zu Berlin, Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS), Akademiemitglied). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_herkunftssprachen_und_sprachwandel
Ein Jahrzehnthoch bei Insolvenzen und ein besonders starker Anstieg im industriellen Mittelstand zeigen, dass die wirtschaftliche Substanz Deutschlands gefährlich erodiert. Der oft beschworene Strukturwandel entpuppt sich als Rückbau, und die Politik liefert immer noch keine Antworten.Ein Standpunkt von Janine Beicht.Deutschlands Wirtschaft steckt in einer Zange aus Rezession, Strukturkrise und politischer Kurzsichtigkeit. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Halbjahr 2025 meldeten 11.900 Unternehmen Insolvenz, ein Plus von 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Wert seit einem Jahrzehnt. Diese Daten stammen aus einem »Bericht der Wirtschaftsauskunftei Creditreform« für das erste Halbjahr 2025. Besonders der Mittelstand, oft als Rückgrat der Wirtschaft gefeiert, gerät ins Straucheln. Während Politiker und Wirtschaftsverbände mantraartig von „Herausforderungen“ sprechen, zeigt die Realität: Die Krise ist kein vorübergehendes Tief, sondern ein handfester Warnschuss. Wer trägt die Verantwortung, und warum wird so wenig getan, um die Abwärtsspirale zu stoppen?Mittelstand in der Zwickmühle: Wo die Pleitewelle am härtesten zuschlägtDie Insolvenzstatistik der Wirtschaftsauskunftei Creditreform zeichnet ein düsteres Bild. Während Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern weiterhin die Mehrheit der Pleiten ausmachen, über 80 Prozent der Fälle, zeigt der Mittelstand mit Firmen zwischen 51 und 250 Beschäftigten eine alarmierende Dynamik. Hier kletterten die Insolvenzzahlen zum Teil auf bis zu 16,7 Prozent.Besonders betroffen ist das verarbeitende Gewerbe, wo die Pleiten mit 17,5 Prozent fast doppelt so stark stiegen wie im Gesamtdurchschnitt. Der Handel folgt mit einem Anstieg von 13,8 Prozent, getrieben von Kaufzurückhaltung und dem Wettbewerbsdruck durch Online-Giganten. Selbst das Baugewerbe mit einem vergleichsweise moderaten Anstieg von 1,7 Prozent erreichte eine Insolvenzquote auf Zehn-Jahres-Hoch. Der Dienstleistungssektor, der 58,5 Prozent der Pleiten ausmacht, bleibt das Epizentrum der Krise.Warum trifft es den Mittelstand so hart? Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Wirtschaftsforschung bei Creditreform, nennt die Gründe:„Unternehmen kämpfen mit schwacher Nachfrage, steigenden Kosten und anhaltender Unsicherheit. […] Rücklagen werden aufgebraucht, Kreditlinien nicht verlängert und immer mehr Firmen geraten in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten."Nach über zwei Jahren Rezession sind Rücklagen aufgebraucht, Kreditlinien gekappt, und die Finanzierung wird zum Drahtseilakt. Doch hinter diesen nüchternen Worten lauert eine unbequeme Wahrheit: Politische Fehlentscheidungen, von Energiepreisschocks bis hin zu bürokratischen Hürden, haben den Boden für diese Krise bereitet. Während die Regierung mit Symbolpolitik und Subventionsprogrammen hantiert, kämpfen Unternehmen ums nackte Überleben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
396 Kommunen gibt es in NRW und sie bereiten sich langsam aber sicher auf die Wahl im September vor. Drei Monate vor der Wahl schauen wir auf den Zustand der Kommunen: Ein neues Ranking zeigt an, wie Städte und Gemeinden aktuell aufgestellt sind und wo sich besonders viel getan hat in den letzten fünf Jahren. Nadja Bascheck fragt den Bürgermeister von Niederzier, wie er den Strukturwandel vor Ort gestaltet und diskutiert mit Nicolas Vordonarakis über die Wirkung von Kommunalpolitik. Von Nadja Bascheck.
396 Kommunen gibt es in NRW und sie bereiten sich langsam aber sicher auf die Wahl im September vor. Drei Monate vor der Wahl schauen wir auf den Zustand der Kommunen: Ein neues Ranking zeigt an, wie Städte und Gemeinden aktuell aufgestellt sind und wo sich besonders viel getan hat in den letzten fünf Jahren. Nadja Bascheck fragt den Bürgermeister von Niederzier, Frank Rombey, wie er den Strukturwandel vor Ort gestaltet und diskutiert mit Nicolas Vordonarakis über die Wirkung von Kommunalpolitik, gerade in finanziell schwierigen Zeiten. Von Nadja Bascheck.
In Görlitz entsteht das Deutsche Zentrum für Astrophysik. Es lädt in dieser Woche erstmals zu einer internationalen Konferenz ein. 500 Wissenschaftler aus aller Welt werden erwartet. Eine Herausforderung für die Stadt.
"Das Ruhrgebiet ist noch nicht entdeckt worden", schrieb Heinrich Böll 1957. Längst besteht unser Bild vom Pott nicht mehr aus Kohle und Kumpel, aus Ruß und Waschkaue, Fußball, Fördertürmen und Taubenzüchterverein. Aus dem schwerindustriellen Ruhrgebiet von gestern ist eine dichte, postindustrielle Wissens- und Kulturlandschaft von heute geworden. Aus rostigen Ruinen sind Kulturkathedralen geworden. Wo steht der Strukturwandel, welche Zukunft hat das Ruhrgebiet, welches Bild machen wir uns? Von WDR 3.
Was tun gegen Fachkräftemangel, steigende Krankheitstage und sinkende Motivation? Carsten Graf zeigt mit der PSD Bank Braunschweig, dass eine 4-Tage-Woche nicht nur möglich ist – sie kann sogar ein echter Gamechanger für Leistung, Gesundheit und Kultur sein.Sein Ansatz: Arbeit neu denken – konsequent, ganzheitlich und menschenzentriert.
Die drei grössten Wirtschaftsmächte der Welt heissen USA, China und die EU. Alle drei kämpfen mit grundsätzlichen Problemen – und diese sind mit dem Amtsantritt von Donald Trump viel sichtbarer geworden.Die USA erlebt einen heftigen Strukturwandel. China exportiert extrem viel, konsumiert aber wenig. Und die EU ist nicht sehr innovations- und investitionsfreudig.Wie hängen diese Probleme zusammen? Was für Umwälzungen kommen gerade auf die Weltwirtschaft zu? Und was heisst das alles ganz konkret für uns?Das alles ist Thema in einer neuen Folge des täglichen Podcast «Apropos». Zu Gast ist Simon Schmid, Redaktor im Wissenschaftsressort des «Tages-Anzeigers». Gastgeber ist Philipp Loser.Analyse 3-Teiler von Simon Schmid in Textform: Europa: Zwingt Trump die Europäer zum nächsten grossen Integrationsschritt?USA: Progressive Politik statt Nostalgie: Wie Amerika aus der Krise finden kannChina: Exportieren bis zum Gehtnichtmehr ist kein Zukunftsmodell Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Neuseeland verliert nicht nur seine ikonischen Schafe, sondern auch zunehmend seine Fachkräfte. Das einstige „Land der Wolle“ steht vor tiefgreifenden Umbrüchen: Rückläufige Schafbestände und eine wachsende Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte setzen Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen unter Druck.
Bundeskanzler Friedrich Merz sieht Deutschland vor vielen Herausforderungen. In seiner ersten Regierungserklärung im Bundestag zeigte er sich zugleich zuversichtlich, dass Deutschland diese Herausforderungen aus eigener Kraft stemmen kann. Dafür müsse es aber ein Umdenken und neue Prioritäten an vielen Stellen geben. Der CDU-Chef kündigte in diesem Zusammenhang einen Strukturwandel an - dabei setzt die schwarz-rote Koalition auf moderne Technologien mit ressourcenschonender Energieversorgung, umfassende Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Weiterer Schwerpunkt von Merz' Regierungserklärung war die Sicherheitspolitik. Der Kanzler will die Bundeswehr konventionell zur stärksten Armee Europas machen. Wörtlich sagte er: Wir müssen uns verteidigen können, damit wir uns nicht verteidigen müssen. Den europäischen Nachbarn versprach Merz Verlässlichkeit und Berechenbarkeit - und der Ukraine die volle Solidarität in ihrem Abwehrkampf gegen Russland. Gleichzeitig betonte er, dass Deutschland nicht Kriegspartei sei und auch nicht werde.
Friedrich Merz stellt sein Kabinett vor – mit prominenten Quereinsteigern wie Karsten Wildberger, der vom einem Elektronikhändler an die Spitze des neuen Digitalministeriums wechselt. Patrick Schneider wird überraschend Verkehrsminister. Wolfram Weimer übernimmt als Kulturstaatsminister eine bewusst polarisierende Rolle.Veronika Grimm begrüßt die Ernennung von Katherina Reiche zur neuen Wirtschaftsministerin, sieht aber dringenden Reformbedarf. Laut der Wirtschaftsweisen brauche es Strukturwandel statt kreditfinanzierter Programme, um das Potenzialwachstum über 0,3 Prozent zu heben. Der Stromausfall in Portugal und Spanien zeigt, wie anfällig das Stromnetz in Europa sein kann. EU-Energiekommissar Dan Jørgensen fordert mehr physische und digitale Resilienz, weniger Abhängigkeit von russischem Gas – das immer noch 13 Prozent der EU-Versorgung ausmacht. Die grüne Transformation dürfe durch Bürokratieabbau nicht verwässert werden, sagt Jørgensen im Gespräch mit Manuel Berkel.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Eine anerkannte Hochschule, innovative Unternehmen mit gut bezahlten Arbeitsplätzen – das wünscht sich der Verein "Junge Lausitz" für Cottbus und seine Umgebung. Das parteienübergreifende Bündnis will dafür auch junge Menschen für Politik begeistern. Richter, Christoph D. www.deutschlandfunk.de, Deutschland heute
Ein Genie, einen Visionär, das sehen die einen in ihm. Die anderen betrachten Elon Musk als Systemsprenger mit gefährlichem politischen Einfluss. Sicher ist: Der Tech-Milliardär Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt, Regierungsberater des US-Präsidenten Trump, ohne je gewählt worden zu sein, kontrolliert er weltweit Kommunikationsstrukturen mit der Plattform X und dem Satellitennetzwerk Starlink, das zu seinem Raumfahrtunternehmen Space X gehört. Wie konnte Musk so mächtig werden? Wie gefährlich ist sein Einfluss und was kann Europa dem entgegensetzen? Und was können wir alle dafür tun, dass der Einfluss von Elon Musk nicht auch hier immer größer wird? Darüber sprechen wir mit Tristan Söhngen, Co-Autor „Die Elon-Musk-Story“ (ZDF), Sönke Iwersen, Journalist beim Handelsblatt und Autor von „Die Tesla-Files“, Andrew Denison von Transatlantic Networks, dem ehemaligen Astronauten Ulrich Walter und dem Kultur- und Medienwissenschaftler Paul Feigelfeld. Podcast-Tipp: Die Deutschlandreportage Welche Auswirkungen hat die Krise bei Tesla für die Lausitz? Brandenburg hatte seit der Ansiedlung von Tesla in Grünheide große Ambitionen. Besonders die strukturschwache Lausitz hoffte auf eine Chance im Strukturwandel. Doch die E-Auto-Branche kriselt. Wie ist dort jetzt die Stimmung? rbb24 Inforadio-Reporter Andreas Rausch mit einer Bestandsaufnahme. https://www.ardaudiothek.de/episode/stadt-land-mensch-die-deutschlandreportage/e-mobilitaet-in-der-krise-wie-geht-es-weiter-in-der-lausitz/ard/14345587/
Schwedt ist überall: Eine Region, deren bisheriges Geschäftsmodell abhanden gekommen ist und die sich mit der Frage beschäftigen muss: Wovon wollen wir zukünftig leben, und wie transformieren wir unsere Fähigkeiten in die Zukunft? In Schwedt, einer Stadt in der Uckermark, dominierten früher Erdölraffinerien und rohstoffbasierte Industrien. Doch seit vielen Jahren herrscht der "Strukturwandel" - die Spielregeln der globalen und lokalen Wirtschaft haben sich substanziell verändert. Betriebe schließen, Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz, die große Sinnfrage stellt sich. Doch Schwedt macht aus der Not eine Tugend und erfindet sich neu. Denn wo Rohstoffe verarbeitet werden, können auch Stoffkreisläufe geschlossen werden - "Circular Economy" ist das Stichwort. Auch die Energieversorgung bietet große Chancen: Power2X verbindet Erzeuger und Verbraucher auf intelligente Weise. Die Uckermark hat auf ihre strukturellen Herausforderungen reagiert, durch den Ausbau erneuerbarer Energien, die Förderung neuer Gewerbe- und Infrastrukturprojekte sowie durch gezielte Maßnahmen zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten. Diese Initiativen werden durch umfangreiche Förderprogramme von Bund, Land und der EU unterstützt und sollen langfristig den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft sichern Die Digitalisierung der Industrie macht diese Kreisläufe erst möglich, denn sie erfordert transparente Daten und Prozesse. Im Rahmen einer umfassenden Digitalisierungsinitiative wurde dazu auch ein Startup-Labor gegründet, und wir freuen uns sehr, dass unser Studiogast Sascha Lademann uns einen umfassenden Einblick in die Strategie und Umsetzung gegeben hat. Wir finden: Schwedt sollte überall sein!
Torben Klausa und Marco Herack besprechen die Hemmungen für die Digitalisierung in Deutschland.
Mit Rüdiger Bachmann und Christan Bayer. Darin: Dekarbonisierung Anteil am kaufkraftbereinigten globalen Bruttoinlandsprodukt EU, USA Does Unilateral Decarbonization pay for itself Zölle The cost of a global tariff war: A sufficient statistics approach Global Tariff War Risk Heat Map Fejgelbaum et.al: The Return to Protectionism Amity et.al: The Impact of the 2018 Tariffs on Prices […]
In München ist ein junger Asylbewerber aus Afghanistan mit einem Auto in eine Menschengruppe gefahren. Er fuhr an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi. Dabei wurden mindestens 28 Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:10) Mutmasslicher Anschlag in München (05:05) Nachrichtenübersicht (09:53) Was Trumps Friedensplan für die Ukraine bedeutet (16:22) Der lange Weg des Wiederaufbaus in Syrien (21:49) Genfer Notfallplan für NGO's (25:07) Bundesratskandidat Martin Pfister auf Wahlkampftour (30:07) Steht Luzern bald ohne Musiktheater da? (34:55) Strukturwandel im Saarland