Egal ob Erzieherin, Sozialassistentin, Heilerziehungspfleger, Pflegehelferin, Sozialpädagogin, Lehrer - Du hast Dich für einen richtig guten Job entschieden. Warum? Weil es spannend ist mit Menschen zusammen zu arbeiten, weil Du mit deinem support andere unterstützt, weil Du für Menschen da bist.…
Der SocialExpert Podcast ist mittlerweile 20 Folgen alt - und wir haben in dieser Zeit viele tolle Menschen kennengelernt, die wir interviewen durften. Diesen Menschen sagen wir Danke! Und wir bedanken uns bei all den Hörern, die uns Feedback gegeben haben und uns ermuntert haben weiter zu machen! Die Corona Zeit bringt auch uns zum Innehalten. Wir blicken zurück auf die Anfänge. Und wir überlegen: Wie können wir den Podcast weiterentwickeln - damit er unseren Zuhörern aus dem Sozialbereich noch besser 'Wissen to go' vermittelt. Viel Spaß bei dieser kurzen, etwas anderen Episode mit Lars und Stefan. Und bleibt gesund!
Heute sind wir zu Gast bei der Berliner Stadtmission. Was viele nicht wissen: Die Stadtmission bietet Schuldner- und Insolvenzberatung in allen Berliner Justizvollzugsanstalten an. Warum das? Tatsächlich ist es so, dass viele Straffällige mit Schulden aus der Haft entlassen werden. Und Schulden erschweren den Weg zurück in einen geregelten Alltag und erhöhen unter Umständen die Gefahr eines Rückfalls in die Straffälligkeit. Die Schuldnerberatung hilft dem Einzelnen bei der Resozialisierung - ist aber auch ein wichtiger Dienst an der Gesellschaft. Der gelernte Diplom Kaufmann Frank Wiedenhaupt und der Sozialarbeiter Ralf Pagenkämper erzählen aus ihrem Alltag. Ihre gute Nachricht: die meisten Schulden kann man loswerden. Wie sie das machen und welche Art von Schulden man nie los wird - hör selbst in der heutigen Folge des SocialExpert Podcasts.
"Wer zu Menschen mit Demenz eine gute Beziehung aufbauen kann - der kommt auch mit allen anderen Menschen gut zurecht", sagt Christa Klemm, Diplom-Psychologin und Dozentin. Sie ist heute zu Gast bei SocialExpert und einer ihrer Schwerpunkte ist der Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen. Sie spricht über die Rolle, die Erinnerungen spielen, die Wichtigkeit von Gefühlen und eine Reihe weiterer Werkzeuge, die sich in der Unterstützung von Menschen mit Demenz in der Praxis bewährt haben. Und sie verrät, was man niemals tun sollte - Dinge persönlich nehmen. Alle Tipps erfährst du im Podcast - hör rein!
Zu Gast heute ist Silvica. Sie arbeitet als Heilerziehungspflegerin mit Menschen mit Behinderung und wirkt wie die Ruhe in Person. Im Interview verrät sie, welche Tricks und Tipps ihr im oft hektischen Alltag helfen, einen kühlen Kopf und den Überblick zu bewahren. Ihre Strategien haben sich in der Praxis bewährt und sorgen dafür, dass sie bis heute Spaß an der Arbeit hat. Wie ihr das gelingt? Hör rein und probier es in deiner Arbeit aus!
"Ein guter Tag - das ist ein Tag an dem alles so ist wie immer." Dieser Satz könnte von einem Menschen mit Autismus stammen. Warum das so ist - das erklärt in der heutigen Episode von SocialTalk Dr. Brita Schirmer. Sie hat sich vor vielen Jahren in den "Autismus verliebt", wie sie selbst sagt, und ist seitdem das ganze Jahr unterwegs und schult Menschen zum Thema Autismus. Im Podcast erklärt sie was Autismus ausmacht, warum jeder Autismus anders ist und wie du Menschen mit Autismus professionell unterstützt.
Du gehst gerne zur Arbeit, du liebst es Menschen zu unterstützen, dich mit ihnen auszutauschen - wenn da nur nicht dieser eine Kollege wäre! Er redet schlecht über andere, spricht herablassend über Klienten und hält sich nie an Absprachen, die ihr getroffen habt. In dieser Episode des SocialExpert Podcasts erfährst du, wie du Konflikte mit Kolleg*innen löst - so dass ihr erfolgreich im Team zusammen arbeitet. Und du erfährst wie du professionelles Feedback gibst. Unser Experte zu diesem spannenden Thema ist Markus. Er ist Coach und Berater und unterstützt Menschen, die beruflich mit Menschen arbeiten. Kontakt zu ihm bekommst du über seine Website: https://www.markus-donat.de/
Wir sagen dem Chef unsere Meinung, erklären dem Kollegen einen Sachverhalt, bringen in der Beziehung unser Gefühl zum Ausdruck oder bestellen am Telefon eine Pizza - ein Großteil unserer Alltagskommunikation baut auf Sprache auf. Aber was passiert, wenn dieser Baustein wegfällt, z.B. durch eine Gehirnschädigung? Was bleibt dann noch, um mit der Welt im Austausch zu bleiben? Und wie kannst du als Sozialexperte Kontakt aufnehmen zu Menschen mit Sprech- oder Sprachstörungen? Zu Gast bei SocialExpert ist diesmal Ulrike - mit praktischen Kommunikations-Tipps bei Menschen mit Spracheinschränkungen. Denn mit oder ohne Sprechen - Sich-Mitteilen-Können und Verstanden-werden bleiben die wichtigsten Bestandteile guter Kommunikation. Wer Wege findet, dass die Person gegenüber sich ausdrücken kann und verstanden fühlt, kann viele Missverständnisse ausräumen, bevor sie zu Konflikten werden. Abonniere SocialTalk und lerne von den Profis. Besuche uns auf www.socialexpert.link für mehr kompaktes, leicht verständliches Sozial-Wissen. Du hast ein konkretes Problem in deiner Arbeit und keine Idee mehr für eine Lösung? Werde teil der SocialExpert Facebook Community. Tausche Dich aus mit anderen Menschen aus sozialen Jobs und hole dir neuen Input! www.facebook.com/groups/socialexpert.link
Wie schaffst du es, Konflikte nicht persönlich zu nehmen? Und wie kannst du Gespräche mit Angehörigen führen? Gibt es bestimmte Methoden und Tricks für die Konfliktlösung, die dir in deinem Job helfen? Die heutige Folge ist das Ergebnis eines Projektes zum Thema Wissensmanagement der beiden Studentinnen Amira Laufer und Saskia Brunst. Die beiden wollten herausfinden, ob Podcasts eine gute Möglichkeit sind, um Erfahrungswissen darzustellen. Um die Methode „Leitfadeninterview“ auszuprobieren, haben sie mit Lena über ihr Erfahrungswissen zu Konfliktsituationen mit Angehörigen gesprochen. Leg noch heute den Grundstein für bessere Beziehungen in deinem Leben – abonniere SocialTalk und lerne von den Profis. Besuche uns auf www.socialexpert.link für mehr kompaktes, leicht verständliches Sozial-Wissen. Du hast ein konkretes Problem in deiner Arbeit und keine Idee mehr für eine Lösung? Werde teil der SocialExpert Facebook Community. Tausche Dich aus mit anderen Menschen aus sozialen Jobs und hole dir neuen Input! www.facebook.com/groups/socialexpert.link
Keine leichte Frage für Sozialexperten. Denn sie arbeiten oft über einen langen Zeitraum mit Klienten - sei es in der Erziehung von Jugendlichen, in der Kita, in der Pflege oder in der Assistenz von Menschen mit Behinderungen. Professionelle Beziehungsgestaltung und das richtige Verhältnis von Nähe und Distanz sind dabei von großer Bedeutung. Denn Empathie schafft erst die Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit. Gleichzeitig ist Abgrenzung wichtig, um sich selbst zu schützen und einen objektiven Blick auf die eigene Arbeit zu bewahren. Zu Gast ist heute Ramona, die seit vielen Jahren in der Behindertenhilfe tätig ist und durch viel eigenes Ausprobieren ihre Balance zwischen Nähe und Distanz, zwischen Aushalten, Respektieren und klärender Aussprache gefunden hat.
"Eigentlich habe ich ja nichts...", sagen viele Anrufer bei Silbernetz, einer Telefon - Hotline für ältere Menschen in Berlin. Doch je mehr Studien über Einsamkeit und ihre negativen gesellschaftlichen und gesundheitlichen Folgen veröffentlicht werden, desto deutlicher wird wie wichtig ein Angebot wie Silbernetz ist. Silbernetz ist da für die, die einfach mal reden möchten. Silbernetz vermittelt Freund*innen, die regelmäßig miteinander telefonieren. Und Silbernetz versucht, ältere Menschen zu sozialen Aktivitäten zu bewegen, indem es auf Angebote im Kiez aufmerksam macht. Wir sprechen mit Elke Schilling, Initiatorin von Silbernetz, über Motivation, Beharrlichkeit und was es bedeutet, 'Sozialunternehmerin' zu sein. Sag es weiter!
Wie geht man mit herausfordernden Kindern um? Und mit herausfordernden Eltern? Welche Vorurteile gibt es gegenüber Männer im Erzieher - Beruf? Wir sprechen mit Florian. Er ist Erzieher und liebt seinen Job. Mit allen was dazu gehört: Elternarbeit, Dokumentation, Konzeptarbeit. Aber vor allem die Freude und der Spaß mit den Kindern ist für ihn die Motivation für seine tägliche Arbeit.
Eine neue Schülerin kommt in die Klasse. Die Lehrerin hat kaum Informationen. Aber sie beobachtet: Ritze an den Armen, extreme Stimmungsschwankungen, Eltern die scheinbar etwas verheimlichen. In der neuen Episode sprechen wir mit Carola. Sie ist Lehrerin und spricht mit uns über eine Schülerin, bei der sie eine Borderline Persönlichkeitsstörung vermutet. Gedanken über die mittlerweile junge Frau macht sie sich noch heute.
Warum stehe ich morgens eigentlich auf? Was motiviert uns aufzustehen? Manuel ist ein Junge der für sich entschließt, nicht mehr aufzustehen. Er verlässt sein Bett nicht mehr. Die Familie ist überfordert. Anfangs versuchen sie Manuel alles recht zu machen. Sie organisieren sein Leben um sein Bett herum, inklusive Essen, Bettpfanne, Freizeit - Gestaltung. Das geht nicht lange gut. Sie suchen fachliche Hilfe. Und bekommen sie. Wir sprechen mit Jewgeni Kegeles über diesen Fall. Er ist Psychologe und beschreibt wie Manuel und er es schaffen, Schritt für Schritt den Weg zurück ins Leben zu gehen.
Heilerziehungspfleger*innen können in den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten. Ob in Werkstätten, Kita, Behindertenhilfe, Schule usw. Aber was bedeutet es eigentlich ein sog. HEP zu sein? Was macht diesen Beruf aus? Welche Abgrenzung gibt es zu den Jobs von Sozialpädagog*innen, Altenpfleger*innen oder Sozialassistent*innen? Bei uns zu Gast heute ist Ingo. Er ist Heilerziehungspfleger in seinem "zweiten Leben". Wir sprechen über den Job, die Inhalte und das Gehalt. Und wir sprechen über die Unterschiede zwischen Industrie - Jobs und Arbeiten im sozialen Bereich.
Neglect ist eine Störung der Aufmerksamkeit - hervorgerufen durch eine Schädigung des Gehirns. Beim Neglect nimmst du eine Seite deines Körpers und deiner Umgebung gar nicht oder nur unvollständig wahr. Dass das so ist merkst du aber nicht - vielmehr wunderst du dich über bestimmte Symptome für die dir die Erklärung fehlt. Du hast ständig blaue Flecken weil Du Dich stößt. Du findest Deine Sachen nicht mehr, die gerade noch da waren. Menschen die eben noch neben Dir standen sind auf einmal weg. Das klingt nach einem Neglect. Wir sprechen mit Lothar und Ulrike zu diesem Thema. Lothar hatte vor 15 Jahren einen Schlaganfall. Nach einem langen Weg und viel harter Arbeit kann er wieder ein selbstbestimmtes Leben führen. Er berichtet über sein Leben mit dem Schlaganfall und speziell mit "seinem" Neglect. Ulrike klärt uns auf über theoretische Hintergründe und was Du als SocialExpert oder auch als Angehörige*r machen kannst.
Wie hat sich der Beruf des Lehrers in den Jahren verändert? Was solltest Du als Mensch mitbringen, wenn Du Dich für diesen Job entscheidest? Was motiviert Menschen, sich Jahrzehnte lang für Schüler einzusetzen? Wir sprechen mit Carola - einer Lehrerin aus Berlin mit viel Erfahrung auf ihrem Gebiet. Also: Ruhe im Klassenzimmer! Hinsetzen! Anhören! Weitere Infos findest Du wie immer auf socialexpert.link. Viel Spaß beim hören.
Was macht es mit einem Kind, wenn die Mutter schizophren ist und der Vater trockener Alkoholiker? Wenn es zu keinem Elternteil eine tragfähige, vertrauensvolle Beziehung aufbauen kann und nicht mehr weiter weißt? Jewgeni Kegeles spricht mit uns über Lisa. Lisa wurde aus ihrer Familie genommen, weil Mutter und Vater überfordert sind. Lisa hat das Vertrauen in die Menschen um sich herum verloren. Jewgeni gibt uns einen Einblick in seine Arbeit als Psychologe und zeigt, dass sich auch scheinbar ausweglose Situationen manchmal lösen lassen.
Das eigene Kind leidet an einer unheilbaren Krankheit und die Ärzte prognostizieren einen baldigen Tod - und das seit 20 Jahren. Was macht das mit den Eltern? Und was bedeutet das für die Arbeit der Sozialexperten, die die Betroffene unterstützen? Und wie lässt sich Angehörigenarbeit gestalten, damit man allen Beteiligten gerecht wird? In dieser Episode sprechen wir mit Ulrike über das Thema Angehörigenarbeit. Sie erzählt uns die Geschichte von Tanja – einer junge Frau mit einer Erkrankung die sich immer mehr verschlechtert. Die Menschen in der Gruppe sehen den körperlichen und kognitiven Abbau jeden Tag und wollen Tanja auf ihrem Weg begleiten – die Eltern können den Abbau und näher rückenden Tod jedoch nicht akzeptieren.
Was macht eine stabile Beziehung in der Arbeit mit Menschen mit einer Suchterkrankung aus? Ist es sinnvoll das alkoholkranke Menschen komplett trocken sind - oder bedeutet kontrolliertes Trinken mehr Lebensqualität und Chance auf Teilhabe? Wir sprechen mit Micha - ein Sozialarbeiter aus Kreuzberg mit langjähriger Erfahrung in der Suchtbegleitung.