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Eine Welt ohne World Wide Web? Unvorstellbar. Am 30. April 1993 ging es für alle Menschen an den Start. Grund zu feiern, findet unser Autor Marcus Leitschuh, aber er appelliert auch an alle User, Verantwortung zu übernehmen.
"Open Data now" - Dazu ruft der Turing Award Gewinner Sir Tim Berners-Lee in seinem Kampf um offene Daten auf.Das macht er heute. Doch bekannt ist er als Erfinder des World Wide Webs. Wofür er 2016 auch den Turing Award verliehen bekommen hat. Doch wer ist eigentlich Sir Tim Berners-Lee genau? Wie kam es dazu, dass er das “heutige Internet” erfunden hat? Welches Problem wollte er damals lösen? Wie weit ist die heutige Implementierung und Nutzung des WWW von der ursprünglichen Idee entfernt? Welche architekturelle Änderungen würde Sir Tim Berners-Lee machen, wenn er das ganze nochmal neu machen würde? Und womit verbringt er heute seine Zeit?All das und noch viel mehr klären wir in der ersten Episoden zu den Turing Award Gewinnern.Bonus: Das Internet war ein Side Project geschrieben in Objective-C und ob wir für Social Media zahlen sollten.Das schnelle Feedback zur Episode:
Das WWW lässt die Bedeutung und Definition schon für sich erkennen. Das World Wide Web ist offen, weltweit zugänglich und transformiert sich immer mehr in neue Gebilde. Am Ende stehen immer bestimmte Funktionen oder nur ein Dienst zur Verfügung. So sind es nicht nur Webseiten, sondern auch Messengerdienste und vieles mehr. Wo das Internet bislang immer für einen Ort der Anonymität stand, sollten diese grundsätzlichen Anwendungen vielleicht noch einmal anders beleuchtet und gehandhabt werden.
Gehört die Medienerziehung in die Schule oder nach Hause? Wie können Eltern ihre Kinder schützen und wo können sie Hilfe und Unterstützung dabei bekommen? Diese und viele weitere Fragen beantworten uns zwei Medienpädagoginnen im Interview. Mit dabei: Paula Bachmann (Co-Moderatorin), Susanne Eggert (Stellvertretende Leitung des Forschungsbereich beim JFF - Institut für Medienpädagogik) und Alia Pagin (freie Medienpädagogin mit der Spezialisierung auf digitale Medien und Social-Media-Kanäle). Schnitt: Lola Jais Du möchtest unseren Podcast mit einer kleinen Spende unterstützen? Dann sende uns eine SMS mit dem Kennwort: KRF1, KRF5 oder KRF10 an die 81190. Die Zahl 1, 5 oder 10 steht hierbei für die Summe, mit der du uns unterstützen möchtest und die dann von deinem Guthaben bzw. bei deiner Handyrechnung abgebucht wird. Mitmachen oder eine Frage stellen unter: www.kinderrechteforum.org/podcast --- Send in a voice message: https://anchor.fm/kinderrechteundco/message
Die Verbraucherstudie von „Deutschland sicher im Netz“ hat die digitale Sicherheitslage von Internetnutzenden in Deutschland untersucht: Es gibt Nachholbedarf bei der digitalen Aufklärung. Vor allem digital außenstehende Nutzer werden bei der Online-Sicherheit weiter abgehängt.
Das World Wide Web entstand 1989 als Projekt an der Forschungseinrichtung CERN. HTML, Webseiten und Hyperlinks haben unser Leben seither grundlegend verändert.
Viele Staaten greifen tief in die technische Infrastruktur ein, auf der das Internet beruht, weil sie unerwünschte Informationen und Debatten unterdrücken wollen. Das könnte zur Aufspaltung des weltweiten Datennetzes führen.
Guten Abend, liebe #rundfunk17-Hörenden (m/w/d) und willkommen im Hause roundyfounky seventeen e.V.! Ich bin der persönliche Sekretär Helmut Mast und hoffe, dass der Weg hierhin angenehm war. Das World Wide Web ist aktuell ein sehr stürmisches Pflaster, ein Shitstorm soll gerade seitens Twitter über das Jodel-Geberge ziehen. Außerdem hat ja […]
Das World Wide Web stand einst für Freiheit, Offenheit und Demokratie. Mittlerweile trüben Monopole, Datenskandale und Fake News den Traum von der besseren Gesellschaft. Milena Merten und Sven Prange diskutieren, was schief gelaufen ist – und was wir alle tun können, damit das Netz ein besserer Ort wird.
* Über diese Folge: Wir haben so viele Möglichkeiten Wissen zu den unterschiedlichsten Themen, die uns interessieren zu beziehen. Heutzutage ist nichts leichter als das. Das World Wide Web steht uns 24/7 zur Verfügung. In dieser Episode erfährst du warum DU mehr Zeit in deine Weiterbildung investieren solltest.
Wer sagt, dass die Digitalisierung weltweit der mit Abstand wichtigste und weitreichendste technologische Trend ist, verkündet beileibe keine Sensation. Auch, dass digitale Techniken immer mehr das Leben von Einzelpersonen, Gemeinschaften und das Wohl und Wehe ganzer Nationen bestimmen werden, dürfte zum Allgemeinwissen gehören. Auch, dass jeder Einzelne vom technischen Fortschritt profitiert. Das World Wide Web, allem voran das „Internet of Things“, kombiniert mit intelligenter Sensortechnik, die immer stärkere Vernetzung von Fabriken, Produkten und Konsumenten, ja die Vernetzung prinzipiell sämtlicher Lebensbereiche – alles zusammen ermöglicht die Koordination menschlicher Aktivitäten und Bedürfnisse zu jeder Zeit und an jedem Ort. Für die Wirtschaft bringen Investitionen in digitale Technologien deutliche Skaleneffekte (in der Produktionstheorie, der Betriebswirtschaftslehre und in der Mikroökonomie repräsentieren Skaleneffekte das Verhältnis von Produktionsmenge und Menge der eingesetzten Produktionsfaktoren. Der marginale Skalenertrag entspricht der Steigung des Produktionsniveaus). Ganze Branchen fallen der digitalen Disruption anheim. Einer der Bereiche, die in Zukunft wohl bis ihr tiefstes Inneres von der Digitalisierung durchdrungen werden, ist der Verkehrssektor. Die Telekommunikationsnetze sind ohnehin längst global integriert. Ständig in das Internet eingespeiste hochkomplexe Algorithmen erhöhen permanent die verfügbare, unbezwingbar logische Intelligenz der digitalen Systeme. Die globale Cloud bietet gigantische Chancen nicht nur für die unbedarften User, sondern auch für jeden, dem es mehr am Sammeln von Daten und Informationen liegt. Eine Projektion des Weltwirtschaftsforums geht davon aus, dass bis 2025 etwa eine Billion (!) digitale Geräte an das Internet angeschlossen sein werden. Die Allgegenwärtigkeit des Digitalen birgt, neben allem Positiven und Begrüßenswerten aber auch Unwägbarkeiten und Gefahren. Schätzungen der OECD gehen von einer massiven Erhöhung der Arbeitslosigkeit in den Industrieländern aus, wenn die Beschäftigten nicht umfassend – und vor allem umgehend – auf die digitalen Techniken umgeschult werden. Volkswirtschaften, die die Trends verpennen, werden unweigerlich auf die Schiefbahn geraten, weil die Firmen gezwungen sind, in noch viel größerem Maßstab auszusourcen, als dies seit Jahren schon der Fall ist. Oder sogar ganz auszuwandern. Die Entwicklungen der letzten Jahre sowie Fehlsteuerungen im Bildungssystem haben nämlich zu massiven Fehlanpassungen geführt: Auf der einen Seite befinden sich diejenigen, die beim Thema Informations- und Kommunikationstechnologien auf dem neuesten Stand sind und die alles dafür tun, sich diesen Status zu erhalten; sie sind die gefragten Mitarbeiter von heute und, noch mehr, von morgen. Auf der anderen Seite stehen jene, die digitale Technologien nur benutzen. Sie werden morgen die Abgehängten sein. In Extremum: Die einen sagen den Computern, was sie tun müssen, die anderen werden sich von den Computern sagen lassen müssen, was sie zu tun haben. Was konkret geschehen wird, ist an den Zahlen der vergangenen Dekade abzulesen: Seit 2005 geht die Anzahl der – nennen wir sie „analogen“ - Arbeitsplätze kontinuierlich um etwa 1% pro Jahr zurück. In zehn Jahren sind es also 10%. Eine stattliche Zahl. Interessante Erkenntnisse bringt ein Vergleich von Ländern und Branchen: Global gibt es riesige Unterschiede, was die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik und die digitale Modernisierung betrifft. Nehmen wir als Beispiel Finnland: Was die Konkurrenzfähigkeit betraf, befand sich die Wirtschaft des Nordlands in einem Ranking des Weltwirtschaftsforums 2016 weltweit auf Platz 7. Die Bereitschaft, sicSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Die Verantwortung jedes Einzelnen Die Welt ist zusammengerückt. Das World Wide Web hat aus der Welt ein Dorf gemacht. Was früher weit weg war und außerhalb jeder Reichweite, erscheint uns heute wie nebenan. Wir erfahren die neuesten Neuigkeiten aus aller Welt frisch, glänzend verpackt und ohne Verzögerung. War London früher nur ein feuchter Teeny-Traum, können wir heute per Web-Cam in Echtzeit miterleben, was gerade auf dem Trafalgar Square, am Piccadilly Circus und auf der London Bridge vor sich geht. Wir stehen sozusagen mitten im Geschehen. Schrieb man sich früher lange Briefe, schreibt man heute eine Mail und jagt sie per Mausklick nach China und Chile. Ab und an sollte man sich dies in Erinnerung rufen. Durch die unendlichen Möglichkeiten des Internet hat sich nämlich die Wahrnehmung verschoben. Sie ist nicht mehr auf das fokussiert, was real in der direkten Umgebung geschieht; Bildschirmarbeit ist heutzutage ganz normal, über mobile Endgeräte erreichen uns News aller Art im Sekundentakt, und natürlich fällt unsere Aufmerksamkeit auf die sensationellsten– und die grausamsten. Wir sehen Bilder und Videos, die uns direkt zum Ort der Handlung bringen. Und obwohl wir das Gefühl haben, alles geschähe in erreichbarer Nähe, richtet sich unser Interesse auf Sachverhalte, mit denen wir früher niemals etwas zu tun bekommen hätten – und die uns auch heute eigentlich egal sein könnten, nähmen wir nicht an Social Media Threads teil, an denen massenhaft Menschen teilnehmen, die uns völlig unbekannt sind und die wir niemals kennenlernen werden. Wir füllen wir uns bis zur Fontanelle mit fremden Inhalten auf, statt uns um die direkte Umgebung zu kümmern. Das schlägt (un)natürlich auf die Stimmung. Was sagt die Wissenschaft? Sherry Turkle, Professorin am Massachusetts Institute ofTechnology, der weltweit führenden Hochschule für technische und psychologische Studien, betreibt dort eine Zukunftswerkstätte für Robotik und Cyberspace, die sich mit Mensch- Technik- Beziehungen auseinandersetzt. Die Wissenschaftlerin, absolut das Gegenteil von einer Technikfeindin, konstatiert, dass uns das Internet sehr viel gebracht hat: „Leider auch die Möglichkeit, nicht zu denken.“ Seit Mitte der Neunzigerjahre als das Internet aufkam, widmet sich Sherry Turkle der Erforschung der zum Teil äußerst problematischen Beziehungen von Kindern mit dem Internet,und wie sich der Konsum viraler Angebote auf die kindliche Psyche auswirkt: E-Mail und SMS, My Space, Facebook und Twitter, Chatrooms und Computerspiele wie "Second Life." "Diese kleinen Dinger in unseren Taschen sind psychologisch so mächtig, dass sie nicht nur verändern, was wir tun, sondern auch, wer wir sind. Sie bestimmen, wie wir miteinander und mit uns selber umgehen. Wir gewöhnen uns daran, zusammen allein zu sein." Menschen verlieren die Fähigkeit, allein und mit sich selbst zu sein. Bei sich zu sein. Zum „Mit sich alleine sein“ gehört unausweichlich auch die Fähigkeit, als einzelner Mensch anderen Menschen gegenüberzutreten, ihnen in die Augen zu sehen und mit ihnen zu sprechen, Emotionen auszutauschen und Bindungen einzugehen. Vermutlich das größte aller Abenteuer. Es betrifft die ältere Generation genauso. Wenn wir nicht in ständigem Kontakt miteinander stehen, spüren wir uns selbst nicht mehr. Was also tun wir? Wir suchen noch mehr Kontakt, die Sache wird zur Sucht – und am Ende sind wir nicht nur vereinsamt, nein, viel schlimmer: Wir sind isoliert. Statt das am nächste liegende zu tun, verplempern wir die Zeit mit sinnlosen Gesprächen und glauben daran, irgendetwas beeinflussen zu können. Seien wir doch ehrlich: Geilen wir uns nicht vor allem an uns selbst auf? Der Gratismut, den das Getippsel auf den Tastaturen unserer digitSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
13.11.1990: Das World Wide Web war zunächst das Kommunikationsforum für Wissenschaftler, Militär und Behörden, bevor es zur weltweiten Datenautobahn für jedermann wurde ...
Das World Wide Web hat in den letzten Jahren eine wilde Entwicklung erlebt. Von den ersten Gehversuchen bis zu überladenen Multimedia-Spektakeln haben wir alles gesehen. Aber hat es was genützt? Doch obwohl die Nützlichkeit des Webs als solchem unbestritten ist, liegt sie noch weit hinter dem, was seine Erfinder und Weiterentwickler im Sinn hatten. Während das Hypertext-Modell durchaus Erfolge feiert gestaltet sich eine Suche im Web nach wirklich Relevantem wie die nach der Nadel, der sprichwörtlichen. Chaosradio wendet sich in Ausgabe 79 dem Web wie es gedacht war und jetzt erdacht wird zu. Standards und der Weg zum "semantischen" Web stehen dabei genauso im Mittelpunkt wie Strategien zum Finden und Gefundenwerden.