Podcasts about kohortenstudien

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Artgerecht leben
#15 Ernährungsmythen

Artgerecht leben

Play Episode Listen Later May 12, 2024 76:37


Mythen, Halbwissen und Meinungen zur richtigen oder gesunden Ernährung gibt es wie Sand am Meer. Und viele behaupten, sich auf Studienergebnisse zu stützen. Aber wie kann es sein, dass wissenschaftliche Studien teilweise Ergebnisse bringen, die sich gegenseitig oder dem gesunden Menschenverstand widersprechen? Wie genau laufen solche Studien ab und wie lassen sich die Ergebnisse interpretieren? Heute stellen wir euch die verschiedenen Arten von Studien vor und erläutern Vor- und Nachteile der jeweiligen Untersuchungsmethode und geben euch Tipps, wie ihr aus Studien oder Schlagzeilen konkrete Empfehlungen für euch selbst ableiten könnt.   Timestamps:   00:00      Intro 07:25     Longitudinal- und Kohortenstudien am Beispiel Blue Zones 19:40      Querschnittsstudien 29:30      Fall-Kontroll-Studien 34:38     Der Gold-Standard und ethische Aspekte 52:50     Tierversuche und In-vitro Studien 58:20     Bekannte Ernährungsmythen   Fehlerteufel/Anmerkungen   55:00: Also wir teilen ca. 85% unseres Genoms mit Mäusen und 25% mit Salatgurken   Du willst keine neue Folge verpassen? Klicke jetzt auf Abonnieren!   Dir gefällt, was wir machen? Wir freuen uns über jeden Like und jede positive Bewertung. Unterstütze uns dabei, einen gesunden Lebensstil in die Welt hinauszutragen.   Du hast eine Frage zu einem Thema oder sogar einen Themenvorschlag? Kommentiere diese Folge bei Instagram und du bekommst auf jeden Fall eine Rückmeldung:   Instagram

Wissenschaftsmagazin
Corona-Forschung verschlafen?

Wissenschaftsmagazin

Play Episode Listen Later Feb 26, 2022 27:10


Warum die weltweit sichtbaren Forschungs-Highlights nicht aus der Schweiz kamen. Zudem: Umstrittener Zahlensinn. Und: die Biber als Artenschützer. (00:46) Die Schweiz und die Covid-19 Forschung: Kein Schweizer Impfstoff, keine weltweit berühmten Forschungsdaten zu Covid-19: Hat die Schweiz die Corona-Forschung verschlafen? Grossbritannien etwa, als Gegenbeispiel, hat von Anfang an grosse Kohortenstudien aufgegleist, von denen unter anderem auch wir profitieren konnten, etwa zur Wirksamkeit der Impfstoffe. Warum ist Vergleichbares in der Forschungsnation Schweiz nicht gelungen? (07:06) Meldungen: Bakterien produzieren kohlenstoffnegative Chemikalien und: das Frühlingssterben der Dinosaurier. (12:47) Streit um den Zahlensinn: Haben wir einen angeborenen Zahlensinn bzw. wie weitreichend ist dieser «Sinn»? Philosophen, Kognitionsforscher und Ethnologinnen streiten sich darüber, ob wir nur ein Gefühl für ungefähre Mengenabschätzungen und Grössenordnungen intus haben oder viel mehr. (18:27) Wie Biber Fauna und Flora verändern: Schon mehr als 3000 Biber leben unterdessen wieder in der Schweiz. Jetzt wird immer deutlicher, wie sie mit ihren Dämmen und Teichen auch Lebensräume für andere, teils seltene Pflanzen und Tiere schaffen. Mit einem gross angelegten Forschungsprojekt wird das Wirken der Biber in der Schweiz derzeit genauer untersucht.

PinG-Podcast
Corona im Rechtsstaat Folge 76

PinG-Podcast "Corona im Rechtsstaat"

Play Episode Listen Later Nov 23, 2021 51:10


Mit Matthias Schrappe unterhielt sich Niko Härting bereits in Folge 68. Schon damals ging es um das „hilflose Unterfangen“, die Corona-Politik an „Inzidenzen“ zu orientieren. Auch die seit Ende August/Anfang September im Infektionsschutzgesetz (IfSG) vorgesehene Ausrichtung an einer „Hospitalisierungsrate“ hält Schrappe für eindimensional und verfehlt. Epidemien seien ein komplexes Geschehen, das sich nicht mit einem Zahlenwert erfassen lasse. Man agiere nach wie vor „im Blindflug“, es fehle an grundlegenden Erkenntnissen über die Verbreitung des Virus und Ansteckungsrisiken der Geimpften und Ungeimpften. Niemand habe Kohortenstudien in Auftrag gegeben und Menschen aus beiden Personengruppen eine Zeit lang systematisch beobachtet. Stattdessen bilde man willkürliche Kategorien wie die Kategorie der „Impfdurchbrüche“, zu denen man infizierte Geimpfte nur dann zählt, wenn sie Corona-Symptome zeigen. Schrappe übt Kritik an der politischen Steuerung des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und an deren „bürokratischer Arbeitsweise“, die nicht mehr zeitgemäß sei. Auch die Gesundheitsämter befassten sich viel zu wenig mit der Situation vor Ort - insbesondere in sozial-ethnischen Problemvierteln, stattdessen werden Beamte angewiesen, „aus dem Sessel“ mit großem Aufwand und fraglichen Ergebnissen „Kontakte nachzuverfolgen. Seit Februar/März 2020 habe man zudem um die großen Gefahren für Alten- und Pflegeheime gewusst. Die Weigerung, bei der Corona-Politik den Schutz vom Risikogruppen in den Mittelpunkt zu stellen, sei einer der größten Fehler gewesen. Schrappe, der prägende Jahre seiner frühen Berufszeit mit der AIDS-Krise in der Kölner Universitätsklinik befasst war, versteht nicht, warum man aus der damaligen Zeit keine Lehren gezogen hat und bis heute nicht weiß, aus welchen Bevölkerungsgruppen die Menschen stammen, die an Corona schwer erkranken. Prävention ist mehr als „Kontaktbeschränkung“. Am Schluss des Gesprächs geht es um die Gründe, weshalb während der Corona-Krise trotz Subventionen in einer Größenordnung vom 15 Milliarden EUR bundesweit nur noch rund 22.000 statt (im Sommer 2020) rund 35.000 Intensivbetten als „betreibbar“ ausgewiesen werden. 2020 war das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr einiger Klinikketten. Subventionen flossen in die Taschen der Anteilseigner, da es zu wenig Auflagen und zu wenig Kontrollen gab, um sicherzustellen, dass die Gelder zur Bekämpfung des Klinik- und Pflegenotstands verwendet werden.

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer
Die riskante Trias bei COVID-19

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer

Play Episode Listen Later May 25, 2020 24:09


Immer mehr scheint sich beim Coronavirus SARS-CoV-2 das Bild über die Risikofaktoren aufzuhellen. Gleich drei neue Beobachtungsstudien sind in der vergangenen Woche erschienen, die sich mit diesem Thema befassen. Darunter eine große prospektive Kohortenstudie aus Großbritannien. Darin wurden die Daten von über 20.000 stationär behandelten COVID-19-Patienten auf der Insel analysiert. Die Wissenschaftler haben einige Risikofaktoren für ein erhöhtes Sterberisiko ermittelt. Aus den USA gibt es gleich zwei Publikationen zu Kohortenstudien: eine von der Westküste und eine aus New York City. Auch in diesen Untersuchungen mit zusammen fast 8.000 COVID-19-Patienten haben die Forscher Risikofaktoren für schwere Verläufe zu ermitteln versucht. Gibt es Gemeinsamkeiten bei diesen Arbeiten? All das besprechen wir in diesem Evidenzcheck – über die Aussagekraft dieser Daten, mögliche Limitation und die Auswirkungen auf die klinische Praxis. Und wir beschäftigen uns mit der letzten Sonntagsausgabe der "New York Times" und dem 71. Geburtstag des Grundgesetzes. Quellen: 1. U.S. DEATHS NEAR 100,000, AN INCALCULABLE LOSS. New York Times. May 24, 2020. https://static01.nyt.com/images/2020/05/24/nytfrontpage/scan.pdf 2. Docherty Annemarie B, et al. Features of 20 133 UK patients in hospital with covid-19 using the ISARIC WHO Clinical Characterisation Protocol: prospective observational cohort study BMJ 2020; 369: m1985. https://doi.org/10.1136/bmj.m1985 3. Lewnard Joseph A, et al. Incidence, clinical outcomes, and transmission dynamics of severe coronavirus disease 2019 in California and Washington: prospective cohort study BMJ 2020; 369: m1923. https://doi.org/10.1136/bmj.m1923 4. Petrilli Christopher M, et al. Factors associated with hospital admission and critical illness among 5279 people with coronavirus disease 2019 in New York City: prospective cohort study BMJ 2020; 369: m1966. https://doi.org/10.1136/bmj.m1966 5. Razai Mohammad S, et al. Mitigating the psychological effects of social isolation during the covid-19 pandemic BMJ 2020; 369: m1904. https://doi.org/10.1136/bmj.m1904

Podcast Evidenzbasierte Pharmazie
EbPharm-Magazin im Mai

Podcast Evidenzbasierte Pharmazie

Play Episode Listen Later May 23, 2017 10:07


Tue, 23 May 2017 08:17:32 +0000 https://evidenzbasierte-pharmazie.podigee.io/41-ebpharm-magazin-im-mai a70d851d32908e0d19ea48177989ab86 In der Rubrik „Evidenzbasierte Pharmazie in der Praxis“ gibt es wieder Hinweise zu verfügbaren evidenzbasierten Informationen, die sich besonders gut für die Beratung in der Selbstmedikation nutzen lassen. Neues gibt es bei medizin-transparent, im Patientenportal des IQWiG und in der Cochrane Library. In der Reihe zu epidemiologischen Studien geht es dieses Mal um Kohortenstudien. Und weitere interessante Neuigkeiten finden Sie im Blick „Über den Tellerrand“, dieses Mal wieder mit der Evidenz-Sprechstunde und einem Beitrag zum Thema Überdiagnosen. Noch mehr Hintergrundinformationen gibt es auf meinem Blog. Links zu evidenzbasierten Informationen für die OTC-Beratung IQWiG-Patienteninformation zu Warzen Medizin-transparent * Calcium gegen Allergien * Aloe vera bei Hauterkrankungen * Vitamin D gegen Krebs * Zwiebelsäckchen bei Mittelohrentzündung Cochrane Review: Vitamin E bei Gedächtnisstörungen Mehr Infos zu "Evidenzbasierte Pharmazie auf den Punkt" (epidemiologische Studien) Klug S et al. Wichtige epidemiologische Studientypen. Dtsch med Wochenschr 2007; 132: e45-e47 Grimes DA, Schulz KF. Cohort studies: Marching towards the outcome. Lancet 2002; 359: 341-345 Röhrig B et al. Studientypen in der medizinischen Forschung. Dtsch Arztebl Int 2009; 106(15): 262-8 Links zu "Über den Tellerrand" Überdiagnosen (IQWiG) Evidenzsprechstunde * Kein Unterschied oder wirklich gleich * Stratifizierte Pharmazie Musik Ausschnitte aus „I dunno“ von grapes, unter CC BY 3.0 Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz. 41 full no Dr. Iris Hinneburg

Podcast Evidenzbasierte Pharmazie
Evidenzbasierte Pharmazie - Teil 2: Studientypen und Evidenzgrade

Podcast Evidenzbasierte Pharmazie

Play Episode Listen Later Feb 24, 2014 7:11


Mon, 24 Feb 2014 11:03:15 +0000 https://evidenzbasierte-pharmazie.podigee.io/2-evidenzbasierte-pharmazie-teil-2-studientypen-und-evidenzgrade 9ddad70d383973a80acf010ad3e6418d Im 2. Teil meines Podcasts zur Evidenzbasierten Pharmazie dreht sich alles um Studientypen und Evidenzgrade. Sie erfahren, warum nicht jede Studie sich als Wirksamkeitsnachweis für eine therapeutische Intervention eignet und was eigentlich randomisierte kontrollierte Studien, Kohortenstudien und Fall-Kontroll-Studien voneinander unterscheidet. Die ausführlichen ShowNotes finden sich auf meinem Blog. Musik: Ausschnitte aus „I dunno“ von grapes, unter CC BY 3.0 2 full no Dr. Iris Hinneburg

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
HIV-1-Subtypisierung mittels Multi-Region Hybridisation Assay in Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichem sexuellen Risikoverhalten in Mbeya Region, Tansania

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 30, 2006


Seit der Entdeckung der zwei Typen des Human Immunodeficiency Virus (HIV) in den Jahren 1983 und 1986 gibt es zahlreiche kontroverse Diskussionen über deren Ursprung. Erst die Erforschung des zweiten Primate Immunodeficiency Virus (PIV), des Simian Immuno-deficiency Virus (SIV), ergab neue Erkenntnisse, die die Abstammung des HIV aus SIV weitgehend belegen konnten, obwohl noch heute diesbezügliche Zweifel bestehen. Aufgrund der großen genetischen Variabilität dieser Viren, wurden sie in verschiedene Stämme, Gruppen, Subtypen und Subsubtypen eingeteilt. Ihre Klassifikation und Nomenklatur wurde aufgrund der – vor allem in den 1990er-Jahren gemachten – neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über das HIV-Genom häufig geändert, bis im April 2000 ein Overview of subtypes in the primate immunodeficiency viruses publiziert wurde. Er dient seither als Grundlage für die Nomenklatur von HIV und SIV, wie sie auch in dieser Dissertation Verwendung findet. Die Forschung mit HIV-Subtypen machte es möglich, die epidemiologischen Ausbreitungs-wege von HIV zu eruieren und neue Erkenntnisse zur HIV-Infektion, zu ihren Übertragungs-wegen, zur Prävention und schließlich zu geeigneten Public-Health-Maßnahmen zu erlangen. Die bis noch vor wenigen Jahren diskutierte Frage, ob HIV-Superinfektionen und -Mehrfach-infektionen überhaupt möglich sind und wie die Rekombinanten entstehen, konnte ebenfalls durch die Subtypenforschung beantwortet werden. Diesbezügliche Studien werden seit einigen Jahren auch in Mbeya Region im Südwesten Tansanias durchgeführt. Die Daten dieser Dissertation basieren zum Teil auf jenen der fünfjährigen HIV Superinfection Study (HISIS), die im August 2000 in Mbeya Region begonnen wurde. HISIS befasst sich vor allem mit der Erforschung von HIV-Superinfektionen und deren Mehrfachinfektionen und Intersubtyp-Rekombinationen. Hierzu bedarf es eines Studienortes, in dem unterschiedliche HIV-Subtypen prävalent sind. Dies ist in Mbeya Region mit den Subtypen A, C und D der Fall. Die zweite Voraussetzung ist eine Studienpopulation, die eine hohe Prävalenz dieser Subtypen aufweist. Hierfür wurde eine offene Kohorte von über 700 weiblichen Prostituierten gebildet, aus der ich von September 2000 bis Mai 2001 bei 626 Studienteilnehmerinnen Daten für die vorliegende Arbeit gewinnen konnte. Um diese Populationsgruppe (so genannte High-Risk-Group, HRG) mit einem sehr hohen Risiko hinsichtlich des sexuellen Verhaltens studieren zu können, habe ich für meine Dissertation eine Vergleichspopulation untersucht, die sich in dieser Variable (sexuelles Risikoverhalten) von der HRG unterscheidet (so genannte Non-High-Risk-Group, NRG). Dafür konnte ich Blutproben und soziologische Daten von 757 Blutspendern (Oktober 2000 bis August 2001) und von 351 antenatal clinic attendees (Februar bis August 2001) gewinnen. Um diese HIV-Subtypisierung mit hoher Qualität und relativ geringen Kosten durchführen zu können, wurde von M. Hölscher, dem Mitbetreuer dieser Dissertation, der Multi-Region Hybridisation Assay (MHA) entwickelt. Dieses molekularbiologische Verfahren konnte ich in der vorliegenden Studie zum ersten Mal bei einem größeren Stichprobenumfang einsetzen: 341 Proben aus Mbeya Region. Diese Dissertation konnte nachweisen, dass der MHA eine ausreichende Sensitivität besitzt, um ihn zur HIV-1-Subtypen-Bestimmung bei transversalen Studien einzusetzen, wobei die Sensitivität von der Anzahl der pro Blutprobe gewonnen mononukleären Zellen abhängig ist. In meiner Arbeit hat sich bestätigt, dass in Mbeya Region HIV-1-Mehrfachinfektionen – mit einer Prävalenz von 14 % innerhalb der Studienpopulation – als auch Einfachinfektionen mit rekombinanten Subtypen – mit einer Prävalenz von 32 % innerhalb der Studienpopulation –vorkommen. Dies bedeutet, dass es sich nur bei etwas mehr als die Hälfte aller in Mbeya Region zirkulierenden HI-Viren um reine Subtypen handelt. Die Prävalenz der HIV-1-Subtypen war wie folgt: Subtyp C: 63 %, Subtyp A: 24 %, Subtyp D: 13 %. Konsekutiv sind dadurch C-Rekombinanten (AC und CD) häufiger präsent als die anderen. Auffällig ist die Tatsache, dass unter den Rekombinanten der Subtyp C seltener und die Subtypen A und D häufiger vorkommen als unter den reinen Subtypen. Ich konnte mit dieser Arbeit beweisen, dass mit einem erhöhten Risiko hinsichtlich des sexuellen Verhaltens die Gefahr von Mehrfachinfektionen steigt (p = 0,0196). Aufgrund der Datenlage darf vermutet werden, dass für die Entstehung von Rekombinationen HIV-1-Mehrfachinfektionen Voraussetzung sind. Ein Einfluss des Geschlechts auf die Prävalenz von Mehrfachinfektionen und Rekombinanten konnte – unter Berücksichtigung des geringen Stichprobenumfangs bei den weiblichen und männlichen Blutspendern – in dieser Arbeit nicht festgestellt werden. Ein Einfluss des Alters auf die Prävalenz von Mehrfachinfektionen und Rekombinanten zeigte sich nur in der Risikogruppe der Prostituierten und nicht in den Populationsgruppen antenatal clinic attendees und Blutspender. Die Dissertation basiert auf den Daten meiner Querschnittsstudie, die ich vom August 2000 bis zum August 2001 in Mbeya Region durchgeführt habe. Sie soll den Einfluss der Variablen sexuelles Risikoverhalten auf die Verteilung der HIV-1-Subtypen und deren Rekombinationen und Mehrfachinfektionen eruieren. Obwohl einige signifikante Assoziationen festzustellen waren, kann keine Aussage über deren kausaler Zusammenhang erfolgen, da es sich hierbei ausschließlich um eine transversale Studie handelt. Zur Eruierung der kausalen Inferenz sind longitudinale Kohortenstudien geeignet, die mit Verlaufsdaten von Individuen arbeiten. Des Weiteren können diese Studien mittels Interventionen (Aufklärung, Kondombenutzung, medizinische Betreuung und Versorgung u.a.) eine Verminderung des Risikos hinsichtlich des sexuellen Verhaltens herbeiführen, was die Inzidenz für Neu- und Superinfektionen erfolgreich senken würde. Eine entsprechende Studie wurde in Mbeya Region von der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit der Muhimbili University of Dar es Salaam an über 700 Prostituierten von August 2000 bis Juni 2005 durchgeführt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Ergebnisse zweier Operationsmethoden zur Behandlung der weiblichen Stressinkontinenz

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Jul 4, 2002


Aufgabenstellung: Ziel der empirischen Studie war es, zwei Operationsmethoden zur Behandlung der weiblichen Stressinkontinenz hinsichtlich der klinischen Verläufe und der durch die Patientinnen bewerteten Ergebnisse darzustellen. Hierzu wurden Daten von 35 Patientinnen erhoben, die wegen Stressinkontinenz nach der endoskopischen Blasenhalssuspension (BHS) am Krankenhaus Moabit/Berlin versorgt worden waren. Als Vergleichgruppe dienten fünfzehn Patientinnen, die wegen Stressinkontinenz eine Faszienzügelplastik nach Fischer an der Fachklinik St. Joseph II/Berlin erhalten hatten. Methode: Als historische Kohortenstudie angelegt, wurde nach einem Follow-up von mindestens drei Monaten an alle Patientinnen, die am Krankenhaus Moabit im Zeitraum 1989-93 und am St. Josephkrankenhaus im Zeitraum 1987-1992 behandelt worden waren, ein Fragebogen zur aktuellen Symptomatik der Stressinkontinenz und zur präoperativen, perioperativen und aktuellen Lebensqualität verschickt. Klinische Daten zum präoperativen Status und zum perioperativen Verlauf wurden aus den Krankenakten der Patientinnen entnommen. Ergebnisse: In die Studie konnten 75 % aller Frauen, die die Einschlusskriterien erfüllten, einbezogen werden. In der BHS-Gruppe betrug die Heilungsrate/Besserungsrate bezogen auf den Inkontinenzgrad nach einer mittleren Beobachtungszeit von zehn Monaten 43 % bzw. 51 %. In der FZP-Gruppe lag die Erfolgsrate nach durchschnittlich drei Jahren bei 27 % bzw. 53%. In dieser Gruppe befanden sich fünf Rezidivpatientinnen bezogen auf eine vorangegangene Inkontinenzoperation. Vier von ihnen profitierten von dem Eingriff. Es kam in beiden Gruppen zu einer signifikanten Besserung der mittleren Lebensqualität (p