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Herzlich willkommen zu Ihrem morgendlichen Newsletter! Heute nehmen wir Sie mit auf eine faszinierende Reise durch Philosophie, Zahlenmystik und Legenden: Welche Tugenden führten die großen Philosophen zum Glück? Was verbirgt sich hinter der mystischen Zahl 40? Und welche Geheimnisse umgibt die magische Harfe Irlands?
Da wir im Westen die Wurzeln unseres rationalen Denkens in der griechischen Antike sehen, übersehen wir oft etwas Grundsätzliches: In der Antike meinte Philosophie überhaupt nicht das reine rationale Denken. Philosophie wurde stattdessen als eine Art zu leben gesehen und ist damit auch manchen antiken Religionen gar nicht so unähnlich. Wie genau, das ausgesehen hat, das beschreibt der französische Philosoph und Historiker Pierre Hadot 1981 in seinem Text “Philosophie als Lebensform”, in dem er nachvollzieht, was Philosophie ursprünglich mal war und wie es dazu gekommen ist, dass wir heute Philosophie vor allem als akademische Disziplin verstehen. In diesem Special diskutieren Jens und Christian diesen Text, um sich damit auf die nächsten Folgen über die antiken griechischen Philosophen einzustimmen. Das ist aber nur der Teaser! Unterstützt uns für die kompletten zwei Stunden auf steadyhq.com/geister.
Slavoj Žižek ist einer der prominentesten Philosophen der Welt. Sein kontraintuitiver Blick beschränkt sich nicht allein auf Tagespolitik oder akademische Diskurse, er betrachtet so auch Filme. Die Dokumentarfilme von Sophie Fiennes bilden das Kondensat seines filmischen Denkens. Die Ideologiekritik steht dabei an erster Stelle, jedoch finden wir fünf verschiedene Analyse-Modi vor, mit denen sich Žižek Filmen nähert. Dabei greift er nicht nur auf Hegel, Marx, Freud und Lacan zurück, um damit das Kino zu erklären, sondern auch der umgekehrte Weg funktioniert: Was, wenn Filme Hegel, Marx, Freud und Lacan erklären? Es ist ein Denken, das ständig in Bewegung ist, aber auch vor Dogmatismus nicht zurückschreckt. Folglich sind nicht alle Filmwissenschaftler von Žižeks Methoden begeistert, zumal er bisweilen damit kokettiert, die Filme zu besprechen, ohne sie überhaupt gesehen zu haben. Tatsächlich ist Kritik berechtigt, denn wie kann es eigentlich sein, dass der Star-Intellektuelle so wenig mit Christopher Nolans „Oppenheimer“ anfangen konnte? Im neuen DeepDive spricht Wolfgang M. Schmitt zwei Stunden über Slavoj Žižeks Blickweisen auf das Kino.Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/q-a-1-the-zone-of-interest-zeit-management/id1586115282?i=1000735357409Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home
"Barbara mit dem Turm, Margareta mit dem Wurm, Katharina mit dem Radl sind unsre drei heiligen Madln!"Diesen Spruch fand ich immer witzig und konnte mir damit merken, wer die drei Frauen unter den Vierzehn Nothelfern waren.Unter diesen Vierzehn Nothelfern, die auf vielen Altären in Kirchen dargestellt und auch verehrt werden, ist die Hl. Katharina von Alexandrien, an die wir mit der Kirche heute denken. Sie galt in ihrer Zeit als so gelehrt und klug, dass sie bis heute Patronin der Philosophen und manch anderer Wissenschaften ist. Ob sie wirklich gelebt hat oder ob sie eine Kultfigur ist, an deren Beispiel die Glaubenstreue und das Martyrium vieler Christen deutlich werden sollte, weiß man nicht so genau. Meine Oma Katharina war eine große Verehrerin dieser Heiligen.Aber auch bei meiner Oma wurde deutlich, was es heißt, in schlimmen Zeiten treu zum Glauben und zu Gott zu stehen. Vor den Nazizeiten hatte sie geheiratet und 6 Kinder bekommen. Im Krieg musste sie zusehen, wie sie ihre Kinder zusammenhielt und nicht an die Nazis verlor, was sie auch sehr energisch als ihre Aufgabe gesehen hat. Ihr Mann war als Lokführer unentwegt unterwegs und in den Kriegsjahren an der Front. In den Jahren des Sozialismus nach dem Krieg, in der Sperrzone zur Westgrenze, in der sie leben musste, mit all den Einschränkungen, die den Katholiken in der DDR auferlegt wurde: sie ist unerschütterlich gläubig und fromm geblieben. Immer den Rosenkranz in der Schürzentasche hat sie nicht viel Aufhebens um ihren Glauben gemacht. Sie hatte beide Beine standfest auf der Erde, tatkräftige Arme bei allen, die ihre Hilfe gebraucht haben und das Herz beim lieben Gott, wie sie ihn genannt hat. Zwei Kinder sind vor ihr gestorben und ihren Mann, der sehr cholerisch war, hat sie bei seiner Krebserkrankung in Geduld bis zum Ende gepflegt. Sie ist für mich eine der modernen Heiligen Katharinas, die es zu allen Zeiten gegeben hat und die uns, die wir in ruhigeren Zeiten leben können, immer noch Vorbild sein können.
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Ein Gespräch mit der Philosophin Mirjam Schaub anlässlich ihrer soeben erschienenen Kulturphilosophie der Radikalität. Die beiden umfangreichen Bände tragen die Titel: »Radikalität und der Riss zwischen Theorie und Praxis« und »Radikalität und der Mut zum Gebrauch des eigenen Lebens« und sind 2025 im Meiner Verlag erschienen. Das Gespräch führt Marcel Simon-Gadhof Radikalität wirkt gleichermaßen anstößig wie attraktiv. Seit der Antike hat es zu allen Zeiten radikale Äußerungsformen und Haltungen gegeben, ob bei Sokrates, im frühen Christentum, in der Republik Venedig, bei Philosophen wie Bentham und Stirner oder in der unmittelbaren Gegenwart: in der Spaß- und Stadtguerilla, bei radikalen Kunstformen wie der Performance Art etwa von Marina Abramović bis hin zu den Aktivist:innen der Letzten Generation. Musik, Sound: “Some Years” a project by Mitko Mitkov (concept, videography and words)
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Was ist der Sinn des Lebens? Diese Frage gilt selbst vielen Philosophen als zu groß, zu subjektiv. Michael Zichy aber zeigt, dass wir durchaus eine Antwort finden können – und dass die gesellschaftliche Dimension des Lebenssinns unterschätzt wird. Rohde, Stephanie; Zichy, Michael www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Wüllenkemper, Cornelius www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Bestseller-Autor und Philosoph Christoph Quarch gibt jeden Freitagmorgen seinen "Frühstücks-Quarch" im Radioprogramm SWR Aktuell ab. Er sucht sich also jede Woche ein Thema aus, über das er nachdenkt und sich manchmal auch aufregt. In dieser Woche geht es um Einsamkeit und speziell um selbst gewählte Einsamkeit. Das selbst gewählte Allein-Sein liegt sogar im Trend: Jüngsten Erhebungen zufolge legen vor allem ältere Frauen immer weniger Wert auf ein Leben zu zweit. So gaben der Studie einer Partnervermittlungsagentur zufolge drei Viertel der befragten Frauen ab Mitte 50 an, lieber allein zu wohnen. Sicher ist jede dieser Antworten mit einer persönlichen Geschichte verbunden. Die hohe Zahl lässt jedoch vermuten, dass sich dahinter auch ein gesellschaftliches Thema verbirgt. Haben die Menschen ihre Bindungsfähigkeit verloren? Und warum sind gerade ältere Frauen beziehungsmüde? Darüber spricht SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch mit dem Philosophen und Bestseller-Autor Christoph Quarch.
In der abschließenden dritten Folge ihrer Reihe zu Senecas „Über den Zorn“ tauchen Anne und Alex in die therapeutischen Ansätze des römischen Philosophen ein. Sie zeigen, wie Seneca den Zorn nicht nur beim Einzelnen, sondern auch als kollektives Phänomen ganzer Völker und als zerstörerische Kraft absoluter Herrscher beschreibt. Gemeinsam diskutieren sie, warum Zorn so gefährlich werden kann, wie Macht seine Grausamkeit verstärkt – und welche praktischen Übungen Seneca empfiehlt, um Zorn vorzubeugen, ihn zu zähmen und in innere Klarheit zu verwandeln.
Blockiert dein Code Review gerade mal wieder den Release oder ist es der unsichtbare Klebstoff, der Wissen im Team verteilt? In dieser Episode gehen wir der Frage auf den Grund, warum Reviews weit mehr sind als ein einfaches “looks good to me” und was sie mit sozialer Interaktion, Teamdynamik und Wissensverteilung zu tun haben. Wir sprechen mit Prof. Michael Dorner, Professor für Software Engineering an der TH Nürnberg, der seit Jahren zur Rolle von Code Reviews in der Softwareentwicklung forscht: mit Code Review Daten von Microsoft, Spotify oder trivago. Überall zeigt sich: Pull Requests sind mehr als technische Checks, sie sind Kommunikationsnetzwerke. Gemeinsam beleuchten wir, warum Tooling oft zweitrangig ist, wie sich Review-Praktiken historisch entwickelt haben und was das alles mit Ownership, Architektur und sogar Steuern zu tun hat. Ein Blick auf Code Reviews, der dir definitiv eine neue Perspektive eröffnet.Bonus: Wir erklären, warum alle Informatiker Doktoren auch Philosophen sind ;)Unsere aktuellen Werbepartner findest du auf https://engineeringkiosk.dev/partnersDas schnelle Feedback zur Episode:
"Ich weiß, dass ich nichts weiß", soll Sokrates gesagt haben. Im Gegensatz zu dem griechischen Philosophen wissen wir nach zwei Wochen der NBA-Saison natürlich so ziemlich alles. Es ist also wieder einmal Zeit für Overreactions! Patrick & Christian geben nach den ersten Eindrücken ihre Prognose für die Awards ab. Wie viele Auszeichnungen sind für Wemby drin? Und was macht eigentlich den Most Improved Player aus? Es geht um das vielleicht spannendste MVP-Rennen der letzten Jahre, um einen aufregenden Rookie-Jahrgang und einen überraschenden Sixth Man of the Year. Außerdem wird noch die Goldene Himbeere für die bisher größte Enttäuschung verteilt. Hört rein! __________________ Für ...Dieser Podcast wird vermarktet von der Podcastbude.www.podcastbu.de - Full-Service-Podcast-Agentur - Konzeption, Produktion, Vermarktung, Distribution und Hosting.Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
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Leider findet sich nicht immer die Zeit, um eine neue Rezension zu schreiben und die Hörerinnen mit neuem Input zu erfreuen. Das liegt zum einen daran, dass es manchmal einfach nicht zum straffen Zeitplan passt und zum anderen, dass gelegentlich auch einfach die Lektüre fehlt, die mich so mitreißt, dass ich unbedingt etwas darüber schreiben will. Passend zum grauen Wetter habe ich daher heute einen alte, bereits vor neun Jahren und ebenfalls im November von mir veröffentlichte Rezension ausgesucht, die es lohnt, noch einmal erneut Beachtung zu finden.Bereits im Jahr 1869 schrieb der gerade einmal 23 jährige Franzose Isidor Lucien Ducasse, besser bekannt unter dem Pseudonym Lautréamont, sein Werk „Die Gesänge des Maldoror“, welches 1963 in deutscher Übersetzung im Rowohlt Verlag erschien. Dieses, sein einziges vollendetes Werk, gilt als Klassiker der Schwarzen Romantik und übte gleichfalls großen Einfluss auf die Surrealisten aus. Der Protagonist Maldoror besingt in sechs Gesängen sowohl seine eigene als auch die Grausamkeit der Menschen, ebenso wie seine Verachtung für den Schöpfer. Meine Rezension möchte ich mit folgendem Zitat beginnen:„Es liegt die Welt in Scherben,Einst liebten wir sie sehrNun hat für uns das Sterben,Nicht viele Schrecken mehr.“ (1944)Diese erste Strophe aus Hermann Hesses Gedicht „Leb' wohl, Frau Welt“, welches 1944 und damit circa 75 Jahre nach Lautréamonts Werk erschien, deutet eine Thematik an, die die Dichter und Philosophen über Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg beschäftigte und beschäftigt und die auch in unserem Alltag fest verankert ist. Die Medien berichten unablässig über die Gräueltaten der menschlichen Rasse, sei es im kleinen oder großen Stil. Wir sind jedoch nur begrenzt in der Lage, all diese Informationen zu verarbeiten und halten uns bewusst vor der Auseinandersetzung zurück, solange es uns selbst nicht betrifft und vielleicht auch, um darüber nicht völlig zu verzweifeln.Anders löst der Protagonist Maldoror dieses Thema für sich. Er, dessen Name so viel wie„Sonne des Bösen“ (Aurore du Mal), oder auch „Vergolder des Bösen“ bedeutet, zelebriert die Abscheulichkeiten und besingt die Bösartigkeiten der Bestie Mensch, nicht ohne dabei auch den Schöpfer ins Gericht zu nehmen, der diese Kreatur erschaffen hat. Maldoror sucht einerseits die Einsamkeit, indem er sich in Höhlen und anderen entlegenen Plätzen aufhält, andererseits braucht er die Gegenwart der Menschen, um seinen abartigen Neigungen zu frönen und den Menschen größt mögliches Leid in Form von beispielsweise Misshandlungen, Vergewaltigungen und Kindsmord zuzufügen. Maldoror sieht das Leben nicht als Geschenk an, sondern als fremdbestimmte Entscheidung, an der er keinen Anteil hat. Er wäre lieber „der Sohn der Haiin […] und des Tigers“ (S. 20) geworden, deren Grausamkeit bekannt ist und die die des Menschen trotzdem nicht im Ansatz übertrifft. Die gottgegebene Fähigkeit zu leiden, sieht er als verdienstreich und als Ideal an.Während des Lesens stellt sich die Frage, welches Geschöpf Maldoror selbst eigentlich ist. Zwar wird er im Klappentext des Buches als gefallener Engel, satanischer Verführer und als Verkörperung des absolut Bösen bezeichnet, doch beim genauen Lesen wird deutlich, dass der Satan nicht nur sein Rivale, sondern sogar sein Feind ist. (s. S. 137) Auch die aufkommende Vermutung, dass er ein Vampir sei, negiert er im Text selbst, mit der Begründung: „man hält mich zu Unrecht für einen Vampir, da man Tote so nennt, die dem Grabe entsteigen; ich aber bin ein Lebender“ (S. 198) Ich glaube vielmehr, dass Maldoror als Metapher für das Böse im Allgemeinen gedeutet werden kann. Nämlich für die über die Jahrhunderte und Epochen hinweg herrschenden Übel der Welt, die in immer anderen Gesichtern Unheil bringen.Und doch geht es Lautréamont mit seinem Roman nicht allein darum, das Schlechte der Menschen aufzuzeigen. Vielmehr verbirgt sich hinter seiner metaphernreichen Sprache, seinem Radikalismus, seiner Vulgarität und seinen Übertreibungen der Wille, beim Leser den Wunsch nach dem Guten im Menschen zu wecken. Auch sein Protagonist ist nicht das ausschließlich Böse, sondern besitzt Moral, wie sich meiner Meinung nach, an folgendem Zitat zeigt:„...aber vor allem kommt es darauf an, richtige Begriffe über die Grundlagen der Moral zu besitzen, solcherart, daß jeder von dem Prinzip durchdrungen sein muß, das befiehlt, den anderen so zu behandeln wie man vielleicht selber behandelt werden möchte.“ (S. 201/202)Die Ambivalenz Maldorors zeigt sich darin, dass er einerseits Freude daran hat, anderen beim Foltern zuzusehen, andererseits aber auch hilft und verachtend auf die Unvernunft und Rachsüchtigkeit der Menschen blickt, während die Tiere dem Menschen in dieser Hinsicht überlegen sind. Der Vergleich mit Tieren, der Wunsch des Protagonisten, selbst ein Tier zu sein, sowie Tiere als Metapher sind ein von Lautréamont häufig genutztes Stilmittel. Den Schöpfer bezeichnet er als hochmütig und als Voyeur, der sich nachts die Träume der Schlafenden ansieht.„Die Gesänge des Maldoror“ sind keinesfalls einfach zu lesen, schon aufgrund einer Sprache, die wir heute so nicht mehr verwenden. Wenn der Zugang dazu einmal geglückt ist und man sich sozusagen ‘eingelesen' hat, ergeben sich weitere Schwierigkeiten. Zum einen die mitunter sehr langen und verschachtelten Sätze, zum anderen die Vermischung von Realität, Traum, Metapher und auch Halluzinatorischen. Oft ist nicht ganz klar bzw. eindeutig mit wem oder wovon Maldoror gerade spricht. Hinzu kommen die Brutalität, Grausamkeit und der Sadismus, mit denen Maldoror agiert und die Lautréamont bewusst einsetzt, um zu schockieren, aber vor allem um zu läutern. Nicht ohne Grund hatte er daher Schwierigkeiten, sein Buch verlegen zu lassen.Und doch schafft es Lautréamont, dass der Leser nicht nur Abneigung gegen Maldoror empfindet, sondern sich auch in ihn und seine zutiefst menschlichen Fragen hinein fühlen kann, wie beispielsweise folgende: „Oft habe ich mich gefragt, was leichter zu ergründen sei: die Tiefe des Ozeans oder die Tiefe des menschlichen Herzens!“ (S.24/25) Diese Frage mag zunächst etwas pathetisch klingen, doch der Ozean ist ein wichtiges Motiv im Roman. Denn der Ozean ist majestätisch und birgt eine enorme Tier- und Pflanzenwelt und neben diesen bekannten Dingen auch viele Geheimnisse und unerforschte Stellen. Maldoror geht sogar soweit, ihn, also den Ozean, den ‘großen Junggesellen' zu nennen, was in diesem Fall eine Bezeichnung für Gott ist und deutlich macht, welchen Stellenwert der Ozean für Maldoror einnimmt. Sein innehalten und seine Gedanken über den Ozean, zählen für mich zu den schönsten Stellen im gesamten Buch, da sie nicht nur Bilder und Assoziationen in mir hervorrufen, sondern auch sehr treffend formuliert sind, weshalb ich an dieser Stelle gern noch einmal zitieren möchte:„Alter Ozean, du bist das Symbol der Identität: immer dir selber gleich. Im Grunde deines Wesens änderst du dich nicht, und wenn deine Wogen irgendwo in Aufruhr sind, dann sind sie in einer anderen, ferneren Gegend in vollendeter Ruhe. Du gleichst nicht dem Menschen, der auf der Straße stehenbleibt, um zwei Bulldoggen zuzusehen, die sich an der Gurgel packen, der aber auch nicht stehenbleibt, wenn man einen Menschen zu Grabe trägt, der heute morgen zugänglich ist und heute abend schlechter Laune; der heute lacht und morgen weint. Ich grüße dich, alter Ozean!“ (S. 23)„Die Gesänge des Maldoror“ sind keine einfache Lektüre, nichts das man eben mal so nebenbei liest und doch sehr lesenswert, da sie im Laufe der Zeit nicht an Aktualität verloren haben. Daher möchte ich Lautréamonts einziges, vollendetes Werk unbedingt weiter empfehlen, auch wenn das einmalige Lesen sicher nicht genügt, um es in Gänze zu durchdringen, so doch um zunächst einen Eindruck dessen zu gewinnen, worum es dem Autor ging, nämlich: „um den Leser zu bedrücken und in ihm den Wunsch nach dem Guten als Heilmittel zu wecken.“ This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Eigentlich kann Lina Paula nicht leiden. Doch dann bekommt sie mit, dass Paula traurig ist. Oje. Als Lina mit Kater Hegel darüber spricht, erzählt er ihr von einem Philosophen im Fass. Aus der OHRENBÄR-Hörgeschichte: Lina, Kater Hegel und die Philosophie (Folge 5 von 7) von Brigitte Endres. Es liest: Timo Weisschnur. ▶ Mehr Hörgeschichten empfohlen ab 6: https://www.ohrenbaer.de/podcast/empfohlen-ab-6.html ▶ Mehr Infos unter https://www.ohrenbaer.de & ohrenbaer@rbb-online.de
In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag des Philosophen und Publizisten Konrad Paul Liessmann mit dem Titel „Abenteuer: Lob der Unverfügbarkeit“. Liessmann hielt diesen Vortrag am 25. September 2025 im Rahmen des Philosophicum in Lech am Arlberg, welches er seit dem letzten Jahr zusammen mit der Philosophin Barbara Bleisch leitet. Er referiert über das moderne Abenteuer zwischen Souveränität und Ausgeliefertsein.
Was und wo ist die Seele – und gibt es sie überhaupt? In dieser Folge begeben sich Pfarrer Josias Burger und Moderator Chris Strauch auf Seelenwanderung. Ihre Reise führt von den alten Germanen über einen französischen Philosophen bis ins mittelalterliche Städtchen Werdenberg. Doch nicht nur die geistige, auch die körperliche Arbeit kommt nicht zu kurz. In der Bibel ist nämlich vom Ackerbau die Rede – mehr als nur ein Gartentipp! Und so stellen sich die beiden Podcaster einer tiefgründigen Diskussion, ohne sich dabei vom Acker zu machen.
Im lang vergangenen Jahr 1999 erschien mit Planescape Torment ein faszinierendes und zugleich ungewöhnliches Spiel, das sich nicht nur mit seinem Cover-Artwork von der Konkurrenz abhob: Das Rollenspiel erzählt die Geschichte eines mysteriösen Wesens, das unsterblich zu sein scheint und sich auf eine große Reise begibt um herauszufinden, woher die unverhoffte Langlebigkeit kommt. Als Bühne dienen Schauplätze aus dem Pen'n'Paper-Klassiker Dungeons & Dragons, in der Regie von Entwicklerstudio Black Isle Studios sitzen größen wie Chris Avellone (Fallout, Baldur's Gate, Neverwinter Nights), Guido Henkel (Drachen von Laas) und Komponist Mark Morgen (Fallout, Wasteland, Stasis). Trotz der prominenten Entwicklerriege und der frischen Spielidee war Planescape Torment kein großer kommerzieller Erfolg, gilt aber bis heute als Klassiker aus der zweiten Reihe. Grund genug für Dom Schott, den Titel endlich mal nachzuholen. Unterstützt wird er dabei von Daniel Martin Feige, Professor für Philosophie und seit 1999 fasziniert von Planescape Torment. Gemeinsam machen sie sich für das Rollenspiel warm, reisen in die späten 90er und diskutieren nicht zuletzt über das ungewöhnliche Spielecover.
Fabo sucht mal wieder nach Wölfen im Wald und macht andere komische Sachen. Aber auch für die Philosophen unter euch ist heute einiges Geboten.
05.10.2025 – Michael Hauke (Zeitungsverleger in Brandenburg), Ralf Schuler (Politikchef „Nius“) und Claudio Zanetti (Alt-Nationalrat Schweizerische Volkspartei) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über das künftige „Bürokratiemeldeportal“ und andere Investitionsbooster der deutschen Regierung, über die anhaltenden Ströme der Massenmigration und deren hartnäckige Förderer, über die neue Mode, Drohnen statt Drachen steigen zu lassen, und deren Folgen für den Luftverkehr, über die dunkle Vergangenheit eines schwarzen Philosophen namens Amo – sowie über den ausbleibenden grünen Wasserstoff aus Namibia.
Ein Jahr nach Gründung der Giordano-Bruno-Stiftung verfasste Dr. Michael Schmidt-Salomon 2005 das Manifest des evolutionären Humanismus. Anlässlich dieses 20-jährigen Jubiläums sprach Helmut Fink mit dem Mitgründer und Vorstandssprecher der Stiftung, Philosophen und Buchautor. Neben einem Rückblick auf den Wandel der Religionskritik in den vergangenen zwei Jahrzehnten dreht sich das Gespräch um weitere Schlüsselthemen der Giordano-Bruno-Stiftung, Der Beitrag Freigeist (80) • Humanistische Lebensauffassung • Helmut Fink im Gespräch mit Michael Schmidt-Salomon erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Die Maus zum Hören - Lach- und Sachgeschichten. Heute: mit Kindern und ihren Fragen, einem berühmten Philosophen, einzigartigen Menschen, mit André und natürlich mit der Maus und dem Elefanten. Frage des Tages: Wieso fragen kleine Kinder immer "wieso, weshalb, warum"? (01:09) Wieso gibt es den Menschen nur einmal? (08:50) Kennst Du Sokrates (16:00) Fragen verboten: Fragezeichen für alle (22:55) Wie gehen Feuerwehrleute beim Einsatz aufs Klo? (34:48) Wortschatzkiste: Pyramide (44:04) Von Andre Gatzke.
Bestseller-Autor und Philosoph Christoph Quarch gibt jeden Freitagmorgen seinen "Frühstücks-Quarch" im Radioprogramm SWR Aktuell ab. Er sucht sich also jede Woche ein Thema aus, über das er nachdenkt und sich manchmal auch aufregt. Diese Woche muss er weit zurückgehen, um die Frage zu beantworten: Wie steht die Philosophie eigentlich zum Volksfest? Das klärt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich.
Ziel der Phänomenologie ist: „letzte Rechenschaft geben, letzte Klarheit gewinnen“ (ES, Einfühlung)Husserl versucht, Phänomenologie als „strenge Wissenschaft“ zu entwickeln. Edith Stein: „Die Phän. ist Wissenschaft vom reinen Bewußtsein, das nicht Glied, sondern Korrelat der Welt ist und das Gebiet, auf dem in reiner und getreuer Beschreibung absolute Wesenserkenntnisse zu gewinnen sind.“Das führt zu einer kritischen Auseinandersetzungen mit der modernen Philosophie, um."mit allen Relativismen der modernen Philosophie gründliche Abrechnung zu halten". Es geht also um Suche nach Wahrheit: „So reichen sich die echten Philosophen über alle Grenzen von Raum und Zeit de Hände.“ (Edith Stein)Referentin: em. Prof. Hanna-Barbara Gerl-FalkovitzKarmeliten in Österreichhttp://www.karmel.at/Karmeliten in Wienhttp://www.wien.karmel.at/Karmeliten in Linzhttp://www.wien.karmel.at/Edith Stein Gesellschaft Österreichhttp://www.edith-stein-gesellschaft.at/Support the show
Können 50 Philosophen eine Christin besiegen? Oder waren es in Wahrheit die Christen, die zuerst angriffen? Heute geht es um eine der beliebtesten Heiligen des Mittelalters und der Gegenwart.(00:00) Vorgeplänkel(05:40) Katharina von AlexandrienAlle Bilder in der Dropbox und bei Instagram. Folgt uns dort sowie bei Spotify, iTunes etc. Feedback gern direkt an sankt-podcast@web.de oder in Form einer Bewertung. Vielen lieben Dank!
"Pluralismus ist eine Form der Gewaltenteilung", sagt Odo Marquard, der Skeptiker und Sprachkünstler unter den Philosophen. Zu den "Gewalten", die kritisch beleuchtet werden sollten, zählt Marquard auch Utopien und moralische Überzeugungen. Von Christian Schuler
Ref.: DDr. Boris Wandruszka, Philosoph, Arzt und Psychotherapeut, Freiburg im Breisgau Maria unter dem Kreuz ist ein Bild der vollkommenen Ohnmacht - und gleichzeitig des vollkommenen Vertrauens. Dabei ist schon das Gefühl der Ohnmacht selbst immer ein Leid. Am heutigen Fest der Schmerzen Mariens denken wir mit dem Philosophen und Psychotherapeuten DDr. Boris Wandruszka darüber nach, wie wir mit Erfahrungen der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins konstruktiv umgehen können. DDr. Boris Wandruszka ist Facharzt für Psychosomatik und psychotherapeutische Medizin in privater Praxis mit tiefenpsychologisch-integralem Ansatz. Außerdem ist er freier Dozent für Philosophie und leitet am Lehrstuhl für Christliche Religionsphilosophie der Universität Freiburg i. Br. die Forschungsstelle: „Béla von Brandenstein und sein Werk. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehört "Philosophie des Leidens Zur Seinsstruktur des pathischen Lebens". Dr. Wandruszka beschäftigt sich mit Thema auch aus biographischen Gründen, da er selbst seit seiner frühen Kindheit Schmerzpatient ist.
Im zweiten Teil unserer Reihe über das Ebenbild Gottes schauen wir darauf, welche Rolle diese Wahrheit in der frühen Gemeinde spielte. Denn es ist eine Sache, wenn eine Wahrheit nur theoretisch bleibt – aber eine ganz andere, wenn sie das praktische Leben verändert. Anschließend werfen wir auch einen Blick auf Politiker und Philosophen, die sich im Laufe der Geschichte auf das Ebenbild Gottes bezogen haben. Zum Schluss runden wir das Thema mit Stimmen zeitgenössischer Theologen ab, die die bleibende Relevanz der Imago Dei für unsere Gegenwart betonen.
Viele Menschen suchen nach ihrem inneren Kern, nach der persönlichen Wahrheit, die sie wirklich ausmacht. Doch was ist damit eigentlich gemeint? Ist dieser Kern etwas Unveränderliches, das wir freilegen können oder entsteht unser Selbst immer wieder neu, durch Erfahrungen, Entscheidungen und die Plastizität unseres Gehirns? Zwischen der Sehnsucht nach Beständigkeit und der Realität des Wandels liegt die Frage, wie wir authentisch leben können und ob es so etwas wie ein unverrückbares wahres Selbst überhaupt gibt. In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die Idee des Persönlichkeitskerns: von antiken Philosophen wie Platon oder den Stoikern bis hin zu modernen psychologischen Konzepten von Authentizität und Neuroplastizität. Sie diskutieren, ob Selbstoptimierung uns freier oder abhängiger macht, wie wir mehrere Wahrheiten in uns tragen können und was es praktisch bedeutet, ein authentisches Leben zu führen.
Künstliche Intelligenz nimmt dem Menschen immer mehr Arbeit ab. Auch im Privatleben stehen Chatbots mit Rat zur Seite. Was kommt da auf uns zu? Und wie stark soll KI unser Leben und unsere Arbeit bestimmen? Yves Bossart im Gespräch mit dem Philosophen und KI-Experten Christian Uhle. Musik von einer Band, die es nicht gibt. Bilder von Models, die nicht existieren. Und eine Mutter, die ihre verstorbene Tochter trifft – im virtuellen Raum. Künstliche Intelligenz macht verblüffende Fortschritte und Chatbots wie ChatGPT sind im Zentrum der Gesellschaft angekommen. Junge Menschen suchen nicht mehr im Internet, sie sprechen mit ihrem Chatbot über Schulinhalte, aber auch über Privates. Das Berufs- und Privatleben scheint sich derzeit grundlegend zu verändern. Aber wollen wir das? Wie stark soll KI unser Leben bestimmen? Und droht wirklich eine Massenarbeitslosigkeit? Darüber spricht Yves Bossart mit dem Berliner Philosophen und KI-Experten Christian Uhle.
Künstliche Intelligenz nimmt dem Menschen immer mehr Arbeit ab. Auch im Privatleben stehen Chatbots mit Rat zur Seite. Was kommt da auf uns zu? Und wie stark soll KI unser Leben und unsere Arbeit bestimmen? Yves Bossart im Gespräch mit dem Philosophen und KI-Experten Christian Uhle. Musik von einer Band, die es nicht gibt. Bilder von Models, die nicht existieren. Und eine Mutter, die ihre verstorbene Tochter trifft – im virtuellen Raum. Künstliche Intelligenz macht verblüffende Fortschritte und Chatbots wie ChatGPT sind im Zentrum der Gesellschaft angekommen. Junge Menschen suchen nicht mehr im Internet, sie sprechen mit ihrem Chatbot über Schulinhalte, aber auch über Privates. Das Berufs- und Privatleben scheint sich derzeit grundlegend zu verändern. Aber wollen wir das? Wie stark soll KI unser Leben bestimmen? Und droht wirklich eine Massenarbeitslosigkeit? Darüber spricht Yves Bossart mit dem Berliner Philosophen und KI-Experten Christian Uhle.
Was ist Bewusstsein? Gibt es den freien Willen – oder ist alles vorherbestimmt? Und: Kann Spiritualität rational sein?In diesem außergewöhnlichen Gespräch trifft Patrick Reiser auf den Philosophen und YouTuber Matthias Narr – bekannt durch seinen YouTube-Kanal „biasedSkeptic“. Gemeinsam erforschen sie die tiefsten Fragen unserer Existenz: Was ist das Ich? Was passiert nach dem Tod? Und wie lassen sich Wissenschaft und Spiritualität miteinander verbinden?Ein tiefgründiger Dialog über Philosophie, Bewusstseinsforschung, Meditation, Psychedelika, Gottesvorstellungen, die Macht der Sprache – und warum deine Gedanken vielleicht gar nicht „deine“ sind.Eine Episode für alle, die den Mut haben, sich selbst radikal zu hinterfragen – und nach einer Wahrheit jenseits der Konzepte suchen._____► Elevation Camp 2025: Befreie dich von allem was dich noch zurückhält und lege das Fundament für ein glückliches und selbstbestimmtes Leben: https://elevationcamp.de______► Jetzt Patricks neues Buch versandkostenfrei bestellen
Nachdem in der vergangenen Folge der Hör-Kolumne »Freigeist« Karl Poppers (1902–1994) frühe Jahre und sein Wirken als wegweisender Wissenschaftsphilosoph im Mittelpunkt standen, widmet sich Helmut Fink nun dem späteren Wirken des Philosophen, insbesondere seinen einflussreichen Beiträgen zur politischen Philosophie. Im Zentrum dieser Folge steht Poppers 1945 erschienenes politische Hauptwerk »Die offene Gesellschaft und ihre Feinde«. Der Beitrag Freigeist (79) • Karl Popper – Die offene Gesellschaft und ihre Feinde • Hör-Kolumne von Helmut Fink erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Die Angst vor einem Angriff Russlands sei unbegründet und Aufrüstung der falsche Weg, sagt Richard David Precht. Über seine Sicht auf die aktuelle Sicherheitslage in Europa sprechen wir mit dem Philosophen in der Redezeit auf WDR 5. Moderation: Anja Backhaus Von WDR 5.
Prof. Dr. Daniel Martin Feige unterrichtet Philosophie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, wo er auch Videospielen einen Platz in seinem Lehrplan einräumt. Und das ist kein Zufall: Der studierte Klavierspieler trägt neben seiner Leidenschaft für Musik eine große Zuneigung für Games in sich, die nicht nur zu einer vollen Steam-Bibliothek, sondern sogar zu einigen Buchpublikationen geführt hat. So stellte Daniel Martin Feige zuletzt als Mitherausgeber und Autor den Band "Computerspiele - 50 zentrale Titel" ins Bücherregal und war zu diesem Anlass auch schon in der Welt von OK COOL zu hören. Nun hat er sich erneut vor das Mikrofon von OK COOL bewegt, um aus seinem Arbeitsalltag zu erzählen und wie Spiele in die Welt der Philosophie passen (Spoiler: Ziemlich gut!).
Abschrecken und Verteidigen sind die Losung der Stunde. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Ein Narr, wer jetzt noch über Pazifismus nachdenkt? Doch können Waffen wirklich Frieden garantieren? Und wo bleibt der Glaube an das Gute im Menschen? Katja Gentinetta und Olaf Müller nehmen Stellung. Seit der erneuten US-Präsidentschaft von Donald Trump geraten immer mehr vermeintliche Sicherheiten ins Wanken. Ganz besonders in Sachen Verteidigungsbündnisse. Europa scheint plötzlich auf sich allein gestellt. Also wird aufgerüstet wie seit langem nicht mehr – auch in der Schweiz. Militärische Abschreckung soll Frieden garantieren und sei es mittels Atomwaffen. Der Pazifismus hat in Zeiten wie diesen einen schweren Stand. Mit welchen Argumenten lässt er sich dennoch sinnvoll denken? Was genau meint Pazifismus überhaupt? Und wäre das nicht die adäquate Haltung für die neutrale Schweiz? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit der Politphilosophin Katja Gentinetta und dem Philosophen und Pazifisten Olaf Müller. Wiederholung vom 20. April 2025
Abschrecken und Verteidigen sind die Losung der Stunde. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Ein Narr, wer jetzt noch über Pazifismus nachdenkt? Doch können Waffen wirklich Frieden garantieren? Und wo bleibt der Glaube an das Gute im Menschen? Katja Gentinetta und Olaf Müller nehmen Stellung. Seit der erneuten US-Präsidentschaft von Donald Trump geraten immer mehr vermeintliche Sicherheiten ins Wanken. Ganz besonders in Sachen Verteidigungsbündnisse. Europa scheint plötzlich auf sich allein gestellt. Also wird aufgerüstet wie seit langem nicht mehr – auch in der Schweiz. Militärische Abschreckung soll Frieden garantieren und sei es mittels Atomwaffen. Der Pazifismus hat in Zeiten wie diesen einen schweren Stand. Mit welchen Argumenten lässt er sich dennoch sinnvoll denken? Was genau meint Pazifismus überhaupt? Und wäre das nicht die adäquate Haltung für die neutrale Schweiz? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit der Politphilosophin Katja Gentinetta und dem Philosophen und Pazifisten Olaf Müller. Wiederholung vom 20. April 2025
Erich Fromm war einer der populärsten Philosophen und Psychoanalytiker in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Buch "Haben oder Sein" wurde zum Bestseller, der sich bis heute gut verkauft. Fromm inspirierte viele Autoren, die sich kritisch mit Konsum und Wirtschaftswachstum auseinandersetzen wollten - ja, in Fromms Werk ist bereits zu finden, was bis heute in vermeintlich kapitalismuskritischen Diskursen virulent ist: Nicht mehr das Verhältnis von Kapital und Arbeit interessiert, sondern es ist vor allem das Verhältnis des Konsumenten zu seiner Um- und Mitwelt, das Sorgen bereitet. Seit Jahren ist davon die Rede, man müsse das Bewusstsein und die Narrative ändern, aber die eigentlichen Machtzentren werden nicht mehr angegriffen. Diese Haltung geht direkt auf Fromms "Haben oder Sein" zurück. Das Werk raunt viel, analysiert wenig und versteht fast nichts vom Kapitalismus. In der neuen Folge von "Wohlstand für Alle" setzten sich Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt kritisch mit dem Kultbuch auseinander. Literatur: Erich Fromm: Haben oder Sein: Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. dtv. Termine: Ole ist am 25. Juni in Osterholz-Scharmbeck und spricht über die Kriegstüchtigkeit: https://www.instagram.com/p/DKPezZps-Hz/?img_index=1 Am 28. Juni ist Ole in Hamburg beim Live-Event mit Lensi Schmidt, Jean-Philippe-Kindler und Robinga Schnögelrögel: https://dice.fm/event/bbk3yv-studio-rot-live-28th-jun-schanzenzelt-hamburg-tickets?lng=de Wolfgang spricht am 10. Juli in Köln über die Kriegstüchtigkeit: https://www.asta.th-koeln.de/event/kriegstuechtig-zum-frieden-eine-kritische-betrachtung-der-zeitenwende-mit-wolfgang-m-schmitt/ Wolfgang ist mit den "Neuen Zwanzigern" am 23. August in Frankfurt zu Gast: https://diekaes.reservix.de/tickets-die-neuen-zwanziger-sonderformat-liveshow-in-frankfurt-am-main-saalbau-bornheim-buergerhaus-am-23-8-2025/e2373505 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Ein mysteriöses Geräusch gibt es diesmal in den Literaturagenten zu hören, erzeugt von Krimi-Bestsellerautorin Donna Leon. Das Geheimnis lüftet sich im Gespräch über ihr neues Buch "Backstage", in dem wir auch erfahren, wie sie zur Frank Zappa-Großmutter wurde. Dazu: ein Gespräch über Außenseiter aus der Sicht eines Philosophen, ein absurd-komischer Roman aus Kanada und der Wettbewerb "Schönstes Buch des Jahres".
Abgrenzung bedeutet nicht, Mauern zu errichten – sondern klar bei sich zu bleiben, auch wenn andere Erwartungen, Emotionen oder Probleme an uns herantragen. Wer ständig verfügbar ist und versucht, es allen recht zu machen, verliert schnell sich selbst. Doch gesunde Abgrenzung ist kein Egoismus, sondern eine Form der inneren Freiheit – sie schafft Raum für echte Verbindung, ohne sich zu verausgaben. In dieser Folge sprechen Albert und Jan über die Kunst der emotionalen Selbstabgrenzung: Was hilft, um Verantwortung nicht ungefragt zu übernehmen? Was hat ein Affe mit dem Thema zu tun? Und warum ist Loslassen manchmal der größte Akt der Liebe? Inspiriert von Philosophen wie Epiktet und Szenen aus Hermann Hesses Siddhartha, geht es um mehr Klarheit im Denken – und mehr Leichtigkeit im Miteinander.
Ein genuiner Machtpolitiker! Er treibt ganz Europa vor sich her. Heute denkt man an Donald Trump. Der Philosoph Johann Gottlieb Fichte hatte Napoleon vor Augen. In seinen Analysen lässt sich die politische Physiognomie heutiger Autokraten entdecken. Von Harro Zimmermann www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Honneth, Axel www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Felix "Ich weiß alles" Rick und Julius "Da ist doch was im" Busch duellieren sich in der zweiten Ausgabe unserer GameStar-Quizshow mit dem fantasievollen Namen "Das GameStar-Quiz". Dabei geht es unter anderem um GTA 6, Titan Quest 2, griechische Philosophen und... Bier-Physik.
„Kultur heute schlägt alles mit Ähnlichkeit. Film, Radio, Magazine machen ein System aus. Jede Sparte ist einstimmig in sich und alle zusammen“, schreiben Max Horkheimer und Theodor W. Adorno im Kulturindustrie-Kapitel in der „Dialektik der Aufklärung“. Wo manche Pluralisierung und Buntheit erkennen wollen, sehen die Philosophen der Frankfurter Schule eine große Vereinheitlichung innerhalb des Monopolkapitalismus am Werk, die konformes Denken und Autoritätshörigkeit produziert. Die Freizeitgestaltung unterscheidet sich nicht mehr wesentlich von der Arbeitszeit. Im Akkord wird konsumiert und produziert. Auch der Unterschied zwischen einer Ware und Kulturerzeugnissen verschwimmt, wenn alles käuflich wird. Im Zeitalter von algorithmischer Sortierung, von Spotify-Playlisten und KI-generierter Kunst lohnt es sich, das Kapitel aus dem Klassiker der Kritischen Theorie noch einmal zu lesen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Kulturindustrie der Vergangenheit und Gegenwart. Literatur: Max Horkheimer, Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, S. Fischer. Liz Pelly: Mood Machine. The Rise of Spotify and the Costs of the Perfect Playlist, Hodder & Stoughton. Tim Wu: The Master Switch. The Rise and Fall of Information Empires, Vintage Reprint. Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Veranstaltungen: Wir sind am 3. Mai in Zürich: https://www.millers.ch/spielplan/detail/jean-philippe-kindler-2186 Wir sind am 5. Mai in Stuttgart: https://theaterhaus.reservix.de/p/reservix/event/2318654
Abschrecken und Verteidigen sind die Losung der Stunde. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Ein Narr, wer jetzt noch über Pazifismus nachdenkt? Doch können Waffen wirklich Frieden garantieren? Und wo bleibt der Glaube an das Gute im Menschen? Katja Gentinetta und Olaf Müller nehmen Stellung. Seit der erneuten US-Präsidentschaft von Donald Trump geraten immer mehr vermeintliche Sicherheiten ins Wanken. Ganz besonders in Sachen Verteidigungsbündnisse. Europa scheint plötzlich auf sich allein gestellt. Also wird aufgerüstet wie seit langem nicht mehr – auch in der Schweiz. Militärische Abschreckung soll Frieden garantieren und sei es mittels Atomwaffen. Der Pazifismus hat in Zeiten wie diesen einen schweren Stand. Mit welchen Argumenten lässt er sich dennoch sinnvoll denken? Was genau meint Pazifismus überhaupt? Und wäre das nicht die adäquate Haltung für die neutrale Schweiz? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit der Politphilosophin Katja Gentinetta und dem Philosophen und Pazifisten Olaf Müller.
Abschrecken und Verteidigen sind die Losung der Stunde. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Ein Narr, wer jetzt noch über Pazifismus nachdenkt? Doch können Waffen wirklich Frieden garantieren? Und wo bleibt der Glaube an das Gute im Menschen? Katja Gentinetta und Olaf Müller nehmen Stellung. Seit der erneuten US-Präsidentschaft von Donald Trump geraten immer mehr vermeintliche Sicherheiten ins Wanken. Ganz besonders in Sachen Verteidigungsbündnisse. Europa scheint plötzlich auf sich allein gestellt. Also wird aufgerüstet wie seit langem nicht mehr – auch in der Schweiz. Militärische Abschreckung soll Frieden garantieren und sei es mittels Atomwaffen. Der Pazifismus hat in Zeiten wie diesen einen schweren Stand. Mit welchen Argumenten lässt er sich dennoch sinnvoll denken? Was genau meint Pazifismus überhaupt? Und wäre das nicht die adäquate Haltung für die neutrale Schweiz? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit der Politphilosophin Katja Gentinetta und dem Philosophen und Pazifisten Olaf Müller.
Heute sind wir richtige Hobby-Psychologen: Wir fühlen uns in unser Selbstbewusstsein rein und reden darüber was wir tun, um es zu verbessern, wenn wir uns unsicher fühlen. Genau deswegen ist Joey gerade auch auf Kur, an der Ostsee oder so. Und genau da versucht er sich gerade richtig herauszufordern, in dem er z.B endlich zum Ecstatic Dance geht und spirituell richtig die Sau rauslässt. Wir werden diese Woche zu kleinen Philosophen und reden über unsere ersten Erinnerungen als Kind, über unsere Erkenntnisse durchs Älter-Werden und versuchen herauszufinden, was wirklich entscheidend für ein glückliches Leben ist. Aber natürlich wird's auch nochmal seicht, denn uns ist auch mal wieder ein Haufen Scheiße passiert (vor allem Joey) und Julia versucht, ein neues Spiel zu etablieren, was vorne und hinten keinen Sinn ergibt und für ordentlich Streitpotential sorgt. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/dienervigen Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Heute sind wir richtige Hobby-Psychologen: Wir fühlen uns in unser Selbstbewusstsein rein und reden darüber was wir tun, um es zu verbessern, wenn wir uns unsicher fühlen. Genau deswegen ist Joey gerade auch auf Kur, an der Ostsee oder so. Und genau da versucht er sich gerade richtig herauszufordern, in dem er z.B endlich zum Ecstatic Dance geht und spirituell richtig die Sau rauslässt. Wir werden diese Woche zu kleinen Philosophen und reden über unsere ersten Erinnerungen als Kind, über unsere Erkenntnisse durchs Älter-Werden und versuchen herauszufinden, was wirklich entscheidend für ein glückliches Leben ist. Aber natürlich wird's auch nochmal seicht, denn uns ist auch mal wieder ein Haufen Scheiße passiert (vor allem Joey) und Julia versucht, ein neues Spiel zu etablieren, was vorne und hinten keinen Sinn ergibt und für ordentlich Streitpotential sorgt. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/dienervigen Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio