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Biohacking. Auf ewig leben. Den Körper verjüngen, älter werden als jemals ein Mensch zuvor: Mit der eigenen Sterblichkeit hadern Menschen schon immer. Um dem entgegenzuwirken, versucht man mit Lifestyle und medizinischen Prozeduren, sich und die eigenen Zellen vor dem Altern zu schützen und manchmal gar die biologische Uhr zurückzudrehen. Wie etwa der 47-jährige US-Unternehmer Bryan Johnson. Die Galionsfigur der Bewegung versucht, mit Bluttransfusionen seines Sohnes, den Körper eines 18-Jährigen wiederzuerlangen und gibt dafür jährlich Millionen Euro aus. Für unseren Gast, den Philosophie-Professor Dr. Martin Booms ist das zu einfach gedacht, denn: Erschöpfung finde zudem auf geistiger Ebene statt. „Als ob ich mit einem jugendlichen Körper sofort alle Möglichkeiten hätte, die ich als 18-Jähriger wirklich hatte? Das ist eine Illusion. Da war ich ja ganz anders drauf.“ Für ihn ist der Wunsch nach dem Verschieben oder Überwinden des Todes auch eine Folge des schwindenden kirchlichen Einflusses. Denn dort sei der Tod lediglich der Übergang zum eigentlichen, ewigen Leben – und damit gar kein Problem. „Als das in einem jahrhundertelangen Prozess als prägendes Gesellschaftsbild weitgehend abgestorben ist, dann kam die Überlegung: Was kommt denn dann? Vielleicht gar nichts. Dann ging dieser Run los“. Angenommen, uns würde die Unsterblichkeit gelingen – was würde das wirklich mit uns als Menschen machen? Und wie ist die Bewegung mit gesellschaftlichen Herausforderungen zu vereinbaren – wäre die Unsterblichkeit dann ein Privileg der Reichen, während die Armen unter den immer knapper werdenden Ressourcen der Erde leiden? Zu Gast: Prof. Dr. Martin Booms, Professor für Philosophie und Direktor der Akademie für Sozialethik und öffentliche Kultur Host: Christian Batzlen Showrunner: Ines Kunze
Neue Ansätze bei Blutspenden – Ob bei einer Operation oder nach einem Unfall: Eine Bluttransfusion kann Leben retten. Doch leider wird nicht genug Blut gespendet. Können Blutspenden mithilfe von Telemedizin und Blut aus dem Labor die Lösung sein?
Während die anderen KiTa-Kinder im bunten Laub toben und vor Energie nur so strotzen, wird die vierjährige Nola wie im Zeitraffer immer schwächer. Während sie anfangs lediglich über Müdigkeit und klassische Anzeichen einer herbstlichen Virusinfektion klagt, werden dem kleinen Mädchen bald darauf Bluttransfusionen verabreicht und seine Eltern bangen auf der Intensivstation um das Leben ihrer Tochter. Gewinnen die Mediziner den Wettlauf gegen die unheimliche Krankheit und stellen die richtige Diagnose?
O'zapft is!
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HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
Hamburg hat zu wenig Blutspender und das ist ein Problem, sagt Sven Peine Chefarzt am UKE und dort Facharzt für Transfusionsmedizin, gerade auch jetzt in der Urlaubszeit. Wieviel Blut fehlt und wie genau wir da helfen können, auch darüber spreche ich heute mit dem Spezialisten für Bluttransfusionen am UKE, Sven Peine.
In dieser Episode geht es um die Entdeckung der Blutgruppen durch den österreichischen Arzt Karl Landsteiner. Seine bahnbrechenden Forschungen führten zur Aufklärung des AB0-Blutgruppensystems und ermöglichten endlich sichere Bluttransfusionen. Landsteiner entdeckte noch eine weitere Blutgruppe, den Rhesusfaktor. Wie diese Entdeckung dazu beitrug, das Leben vieler ungeborener Kinder zu retten, erfahrt Ihr in dieser BiOfunk-Folge. Weitere Infos auf www.BiOfunk.net
In dieser Ausgabe von „Kontrafunk aktuell“ spricht Marcel Joppa mit Georg Della Pietra, dem Gründer der Schweizer Initiative „Safe Blood“, die es ungeimpften Menschen ermöglichen möchte, bei Bluttransfusionen den Spender zu bestimmen. In einem Interview mit Melchior Ibing, dem Sprecher von „München steht auf“ und Koordinator von „Macht Frieden“, geht es um die morgige Friedensdemonstration in München und Denunzierungen seitens der Leitmedien. Um die sogenannte Cancel-Culture geht es dann im Gespräch mit Mario Andrighetto, Mitbegründer des Schweizer Vereins Neutrale Sicht, der den etablierten Medien Meinungsmache vorwirft und sich für kontroverse Diskussionen einsetzt.
Gibt es eigentlich auch für Tiere einen Blutspendedienst? Wo bekommt man Blutkonserven für Tiere her? Gibt es bei Haustieren Blutgruppen? Tierarzt Dr. Popp gibt darüber Auskunft.
Felix Brunner war Bergwachtler in Füssen, maximal motivierter Bergsteiger in sämtlichen Facetten und hatte mit seinen 19 Jahren große Pläne für sein Leben. Im Abstieg vom Eisklettern im Tannheimer Tal stolperte er im leichten Gelände und stürzte insgesamt 30 Meter in eine Schlucht. Es folgten acht Monate künstliches Koma, 70 Operationen und 800 Bluttransfusionen - und dann die Herausforderung, ein Leben mit Handicap zu akzeptieren. Heute ist Felix glücklicher Papa, leidenschaftlicher Sportler und gibt als Vortragsredner Impulse im Umgang mit Veränderungen und Krisen. Ich wünsche Euch gute Inspiration bei meinem Gespräch mit Felix Brunner. Links: Website Felix Brunner | Instagram Felix' Buch Blut spenden Zur Podcast-Folge mit Gela Allmann Den Podcast unterstützen
Fasten, Meditieren, Yoga, Bluttransfusionen. Selbstoptimierung hat viele Gesichter. Biohacker wollen ihre Körper zur Höchstleistung optimieren, indem äußere Reize genutzt werden, um Körperprozesse zu beeinflussen. Wie gesund ist das und wann wird es gefährlich? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/zurueck-zum-thema-selbstoptimierung
Fasten, Meditieren, Yoga, Bluttransfusionen. Selbstoptimierung hat viele Gesichter. Biohacker wollen ihre Körper zur Höchstleistung optimieren, indem äußere Reize genutzt werden, um Körperprozesse zu beeinflussen. Wie gesund ist das und wann wird es gefährlich? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/zurueck-zum-thema-selbstoptimierung
Fasten, Meditieren, Yoga, Bluttransfusionen. Selbstoptimierung hat viele Gesichter. Biohacker wollen ihre Körper zur Höchstleistung optimieren, indem äußere Reize genutzt werden, um Körperprozesse zu beeinflussen. Wie gesund ist das und wann wird es gefährlich? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/zurueck-zum-thema-selbstoptimierung
Millionen Menschen verdanken ihnen ihr Leben – oder zumindest ein längeres Leben. Harvey J. Alter, Michael Houghton und Charles M. Rice haben das Hepatitis-C-Virus entdeckt. Zumindest haben sie maßgeblich zur Entdeckung des Virus beigetragen, schreibt das Institut in einer Erklärung. Das Virus sei ein "globales Gesundheitsproblem". Nach WHO-Angaben sterben jährlich weltweit fast 400.000 Menschen infolge einer Hepatitis-C-Infektion, 71 Millionen Menschen sind chronisch infiziert. Dank der drei Forscher können die vom Virus verursachten Erkrankungen inzwischen geheilt werden. Heute gebe es hochempfindliche Bluttests zum Nachweis des Erregers, schreibt das Nobelkomitee in seiner Begründung für die Preisvergabe. Dadurch kämen Infektionen nach Bluttransfusionen in vielen Ländern der Welt praktisch nicht mehr vor. Ole Pflüger spricht mit Wissensredakteur Jakob Simmank darüber, wieso Hepatitis C so gefährlich ist und wieso die Entdeckung des Virus so wichtig war. Außerdem geht es im Nachrichtenpodcast um die heutige Sitzung des Corona-Kabinetts. Was noch? Ein Dino stirbt aus. Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier.
Was hat die chemische Summenformel C9H9NO3 mit Anti-Aging Produkten, LSD, Kinderhandel und Bluttransfusionen zu tun? Und wie hängen Hillary Clinton, Barack Obama, Mel Gibson und eine Pizzeria in Hollywood mit diesem Thema zusammen? Wird Lena alle Melodien unserer Kinderserien-Klassiker erkennen? Um diese und viele weitere Fragen soll es in der 3. Folge des Podcasts „Mord, Verschwörung und andere Gutenachtgeschichten“ gehen.
Hier ist sie, die 250. Folge Zeitsprung! Seit 250 Wochen podcasten wir nun schon ohne Pause und erzählen uns Geschichten aus der Geschichte. Wir freuen uns, dass wir bis hierhin gekommen sind! Aber ohne euch, wäre das nicht passiert: Ein großer Dank an alle, die uns Zuhören, Feedback geben, kommentieren, Themenvorschläge schicken oder uns finanziell unterstützen! Aber Jubiläum hin oder her, wir sind ja zusammengekommen, um Geschichten zu erzählen und das machen wir daher auch in dieser Woche, so wie das hier üblich ist. Wir springen an das Ende des 19. Jahrhunderts und beschäftigen uns mit einem Thema aus der Medizingeschichte: Ein deutscher Arzt löste mit einer Bluttransfusion 1873 einen Hype aus. Er übertrug das Blut eines Lammes und heilte damit angeblich eine schwerkranke Patientin. In der Folge schauen wir uns an, seit wann eigentlich Bluttransfusionen gemacht werden und wie die Lammbluttransfusion schließlich aus dem Repertoire der Humanmedizin wieder verschwand.
Die Blutspende rettet Jahr für Jahr nicht nur vielen Menschen das Leben, sondern auch Hunden und Katzen. In Deutschland gibt es solche Bluttransfusionen für Tiere zum Beispiel an der Freien Universität Berlin. Wir haben dazu mit Professor Barbara Kohn tierärztliche Leiterin der FU-Berlin gesprochen.
Es ist ein Thema, dass irgendwann jeden von uns betrifft: die Patientensicherheit. Ein oft vernachlässigter Aspekt ist hier der sorgsame Umgang mit dem Blut der Patienten. Das "Patient Blood Management", oder kurz PBM genannte Konzept hat das Ziel, Blutarmut vor einer Operation zu erkennen und zu behandeln, um so Bluttransfusionen zu vermeiden, die belastend für das Immunsystem sein können. In unserem Podcast spricht der Anästhesie-Professor und PBM-Experte Kai Zacharowski.
Blut ist ein lebenswichtiger "Saft", das war uns Menschen schon lange klar. Wenn nun jemand viel Blut verlorne hatte, wurde schon früh versucht Abhilfe zu schaffen. Blut von Tieren trinken, Einläufe oder auch richtige Bluttransfusionen gehörten in das Repertoir unserer Ahnen. Das war allerdings meist problematisch, denn nicht jede Blut Sorte passt zu jeder anderen...
Warum retteten Bluttransfusionen vielen Patienten das Leben, während andere daran starben? Die Antwort fand der Wiener Arzt Karl Landsteiner. Am 14. November 1901 stellte er die Entdeckung der Blutgruppen vor. Autorin: Christiane Neukirch
Aus Spenderblut hergestellte Produkte sind, wie andere Arzneimittel auch, mit Nebenwirkungen verbunden. Das neuentwickelte Konzept des „Patient Blood Management“ (PBM) zielt darauf ab, eine Anämie und Bluttransfusionen zu vermeiden und dabei auch noch Kosten zu sparen.
Aus Spenderblut hergestellte Produkte sind, wie andere Arzneimittel auch, mit Nebenwirkungen verbunden. Das neuentwickelte Konzept des „Patient Blood Management“ (PBM) zielt darauf ab, eine Anämie und Bluttransfusionen zu vermeiden und dabei auch noch Kosten zu sparen.
Warum die britische Wissenschaft seit der Aufklärung ganz praktisch unterwegs war: Wie entstanden die alten Universitäten, und warum sind Colleges eigentlich viel wichtiger? Warum ist die Königliche Gesellschaft ganz bodenständig? Was hat ein Architekt mit Bluttransfusionen zu schaffen, und Isaac Newton mit Geldfälschern? Und warum spricht Sven schon wieder über Pubs?
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Zusammenfassung Im Jahre 1997 isolierten Nishizawa et al. ein bis dato unbekanntes Virus aus dem Serum eines 58jährigen japanischen Patienten mit Posttransfusions-nonA-G-Hepatitis. Aufgrund der Initialen des Indexpatienten nannten sie das Virus TT-Virus (TTV). TTV gehört zusammen mit TLMV und CAV in die neu geschaffene Gruppe der Paracircinoviridae. Anfänglich schien es, als könnte TTV eine Hepatitis verursachen. Dies wurde jedoch im Lauf der Jahre und mit zunehmender Anzahl an Studien immer unwahrscheinlicher. Bis heute kann das TT-Virus mit keinen pathologischen Veränderungen in Zusammenhang gebracht werden. Im Rahmen dieser Studie wurden 414 herzoperierte Kinder mit einem Durchschnittsalter von 17 Jahren auf TTV getestet.. Diese Kinder waren mittels PCR zu 42.8% positiv. Die positiv auf TTV getesteten Kinder wurden auf TTV-Einfach- und –Mehrfachinfektionen mittels der RFLP-Analyse untersucht. Bei 26.8% aller Kinder fanden sich mehrere TTVGenotypen im Serum. Unter den 414 Kindern zeigten 25 Kinder Marker einer bestehenden oder abgelaufenen Hepatitis-B-Infektion (anti-HBc-positiv), 37 Kinder Marker einer bestehenden oder abgelaufenen Hepatitis-C-Infektion (anti-HCV-positiv) und 34 Kinder Marker einer bestehenden GBV-C-Infektion (GBV-C-RNA-positiv) Es wurde geprüft, ob TTV ähnlich übertragen wird wie das Hepatitis-B, Hepatitis-C und das GBV-C-Virus. Bei den mit diesen Viren infizierten Kindern fand sich die TTV-Infektion nicht häufiger als bei nichtinfizierten Kindern. Die Übertragungswege dieser Viren (häufig sexuell bei HBV, vorwiegend parenteral bei HCV) spielen deshalb keine bedeutende Rolle in der Verbreitung des TT-Virus. Bei der Korrelation verschiedener Leberparameter (GOT, GPT, GGT, LDH, GLDH, AP) mit einer bestehenden TTV-Infektion fand sich kein signifikanter Zusammenhang. Auch erbrachte die Untersuchung der Leberwerte bei Koinfektionen mit TTV und HCV keinen Hinweis auf eine hepatotoxische Eigenschaft des TT-Virus. Erhöhte Leberwerte konnten ausschließlich mit dem Vorhandensein von HCV-Markern assoziiert werden. Die Studie spricht deshalb gegen eine hepatopathische Eigenschaft des TT-Virus. Um mögliche Transmissionswege des Virus abzuklären, wurde sowohl die Anzahl der Operationen als auch die Anzahl und Art der verabreichten Bluttransfusionen mit dem Vorliegen einer TTV-Infektion korreliert. Es zeigte sich, daß TTV-negative Patienten sogar geringfügig öfters operiert worden waren und etwa die gleiche Anzahl von 59 Bluttransfusionen erhalten hatten wie TTV-positive Patienten. Ein Zusammenhang zwischen einer TTV-Infektion und der Anzahl der Operationen sowie der Art und Menge der verabreichten Bluttransfusionen konnte nicht festgestellt werden. Bluttransfusionen, egal welcher Art, scheinen deshalb kein wichtiger Übertragungsweg für die auch in dieser Arbeit gezeigte hohe Durchseuchung bereits der jungen Bevölkerung mit TTV zu sein.
Tue, 1 Jan 1991 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/7347/1/7347.pdf Koletzko, B.; Eisenmenger, Wolfgang; Holder, M. ddc:610, Medizin