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Das Leitmotiv für den neuen Spielplan des Deutschen Theaters klingt wie eine Aufforderung. Mach, was du willst?“. Allerdings signalisiert das Fragezeichen bereits, dass die Theatermacher in der kommenden Spielzeit nicht all das machen können, was sie wollen. Sie wurden aufgrund der aktuellen Subventionspolitik auf einen Sparkurs getrimmt und müssen dabei nicht nur auf zwei Produktionen verzichten. Eine Menge von dem, was sie machen wollen, realisieren Erich Sidler und Schirin ...
Heute wird die in München lebende Filmemacherin ("Kirschblüten Hanami", "Männer"), Schriftstellerin und Filmhochschul-Professorin Doris Dörrie 70 Jahre alt. Michael Bartle gratuliert / Das Theaterstück "Liberté" des international hochgeschätzten georgischen Regisseurs Data Tavadze steht derzeit in der Schusslinie der restriktiven georgischen Regierung. Journalisten und Theatermacher werden körperlich bedroht. Sie sind kein Einzelfall. Christine Hamel berichtet / Helmut Thoma, der frühere Chef des Fernsehsenders RTL, ist an seinem 86. Geburtstag gestorben. Der österreichische Medienmanager gilt als Pionier des Privatfernsehens in Deutschland. Peter Jungblut mit einem Nachruf.
Lange haben Theatermacher für Vielfalt und Weltoffenheit an ihren Häusern gekämpft. Droht mit dem Siegeszug rechter Kulturpolitik jetzt ein Backlash? Ein Gespräch mit der Choreografin Joana Tischkau und dem Leiter des Brechtfestivals Julian Warner. Burkhardt, Susanne; Philipp, Elena; Tischkau, Joana; Warner, Julian
Der ukrainische Theater-Regisseur Stas Zhyrkov ist aus seiner Heimat nach Deutschland geflohen. Am Schauspiel Stuttgart probt er gerade ein Stück, in dem er sich mit dem Krieg auseinandersetzt.
Für den Vormittags-Ratsch verlassen wir mal das Studio und begeben uns auf das Gelände des Fränkischen Freilandmuseums. Hier gibt's auch im Winter Freilichttheater. Der Künstlerische Leiter Christian Laubert stellt es im Gespräch mit Tom Viewegh vor.
Wort zum Tag von Theatermacher Nic Russi, Brittnau, AG
Der deutsche Theatermacher Ersan Mondtag ist für seine mitunter surreal anmutenden Bühnenbilder bekannt. 2018 begeisterte Mondtag mit seiner Inszenierung der "Orestie" das Publikum der Wiener Festwochen. 2024 hatte er dann einen großen Auftritt am Kunstparkett. Gemeinsam mit der israelischen Künstlerin Yaelle Bartana bespielte er den Deutschen Pavillon auf der Kunst-Biennale in Venedig. Christine Scheucher hat Ersan Mondtag getroffen.
Wort zum Tag von Theatermacher Nic Russi, Brittnau, AG
In dieser Folge tauchen wir in das Leben und Werk von Bertolt Brecht ein – Dramatiker, Theatermacher und Denker, dessen Einfluss bis heute spürbar ist. Wir sprechen über seine revolutionären Ideen, die das Theater verändert haben, seine bekanntesten Werke wie Die Dreigroschenoper und Mutter Courage sowie die politischen Überzeugungen, die sein Schaffen geprägt haben. Wer war Berthold Brecht als Mensch, und warum ist sein Lebenswerk auch heute noch so relevant?
Das Team von „Kultur ohne Gleichen“ hält gerne Ausschau nach Neuland: Das war auch der Fall, als das Programm für den Kulturkalender 2025 zusammengestellt wurde. Neben den Abenden mit Musik, Theater und Literatur wird das Publikum in der „Kulturscheune“ in Rittmarshausen oder im Dorfgemeinschaftshaus in Sattenhausen auch in diesem Jahr immer wieder zum Mitmachen eingeladen. Sei es bei einem Workshop für Theatermacher, beim Erproben von Klappmaulfiguren oder um sich spielerisch bei ...
Wort zum Tag von Theatermacher Nic Russi, Brittnau, AG
Heute geht es um einen Rekord beim Krankenstand in Hamburg. Weitere Themen: Trauer um einen großen Theatermacher, Protest-Aufruf gegen einen Auftritt von Alice Weidel in der Stadt – und der „Katzentempel“ ist zu.
Gerlach, Alexandra www.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1
Wort zum Tag von Theatermacher Nic Russi, Brittnau, AG
Dinçer Güçyeter ist Lyriker, Romancier und Theatermacher, Verleger, Werkzeugmechaniker und Gastronom. Er schreibt Gedichte, die in seinem eigenen ELIF-Verlag erscheinen, hat mit seinem ersten Roman, der im Herbst 2022 unter dem Titel Unser Deutschlandmärchen erschien, den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen und ist in diesem Jahr Stadtschreiber im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim. (Wiederholung vom 25.09.2024)
Kath-Akademie Archiv: „Hanns-Josef Ortheil und Erich Garhammer“ (Hördauer: 88 Minuten) Die Eröffnungsveranstaltung des LIT.fest münchen 2015 fand am Abend des 13. April 2015 in der Katholischen Akademie in Bayern statt. Rund 430 Literaturfreunde waren gekommen, um Hanns-Josef Ortheil, geb. 1951, zu sehen und zu hören. Die Lesung wurde live im Internet gestreamt; der Film ist in der Mediathek der Katholischen Akademie Bayern abrufbar. Das Literaturprojekt - kuratiert von Prof. Dr. Erich Garhammer, geb. 1951 - ist Teil des Kunstprojektes der Deutschen Bischofskonferenz "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst" zum 50-jährigen Jubiläum des Endes des Zweiten Vatikanischen Konzils. An mehreren Orten in Deutschland wollen Bildende Künstler, Theatermacher, Schriftsteller, Filmemacher und Musiker wesentliche Impulse des Konzils für das 21. Jahrhundert zu den Themen Freude und Hoffnung, Trauer und Angst sicht- und hörbar machen. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick
Wort zum Tag von Theatermacher Nic Russi, Brittnau, AG
Gallus Ottiger ist vieles: Begrünungsberater, Regisseur, Autor, Schauspieler, Theatergründer und nicht zuletzt: Theatermacher im buchstäblichsten Sinne. Wo einst Kühe und Pferde gewohnt haben, werden heute Theaterstücke aufgeführt. Im TheaterTalk spricht Gallus darüber, wie er in nur wenigen Monaten sein eigenes Theaterhaus gebaut hat, ob sein Auftritt im Schweizer Fernsehen mehr Erfolg gebracht hat und warum «Personal Branding» auch im Kulturschaffen wichtig ist.«Mich siehst du nie Kopieren. Das ist das Langeweiligste.»Wettbewerb: Schreibe bis Ende November 2024 ein E-Mail an theatertalk@ticketpark.ch und gewinne zwei Tickets inklusive Essen für die nächste Produktion im Theater Gallus.Website zum Podcast: www.ticketpark.ch/theatertalk/Moderation: Manuel ReinhardVeröffentlicht am 8. November 2024.
Weber, Hasko www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Dinçer Güçyeter ist Lyriker, Romancier und Theatermacher, Verleger, Werkzeugmechaniker und Gastronom. Er schreibt Gedichte, die in seinem eigenen ELIF-Verlag erscheinen, hat mit seinem ersten Roman, der im Herbst 2022 unter dem Titel Unser Deutschlandmärchen erschien, den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen und ist in diesem Jahr Stadtschreiber im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim.
Jeder kennt ihn: Er ist nicht ein deutscher Dichter, er ist der deutsche Dichter: Johann Wolfgang von Goethe, geboren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main, vor 275 Jahren also. Goethe, als junger Dichter noch mit "Sturm und Drang" ausgestattet, gilt als wichtigster Vertreter der Weimarer Klassik. Mit seinem Briefroman, "Die Leiden des jungen Werthers", über Innenansichten eines Mannes, fein zergliedert, schafft Goethe, damals 25 Jahre alt, den literarischen Durchbruch. Seine schriftstellerische Produktion läuft auf Hochtouren mit Werken, die in die Literaturgeschichte eingehen: "Iphigenie auf Tauris", "Wahlverwandtschaften", die "Wilhelm Meister"-Romane, "Dichtung und Wahrheit" "Faust", unzählige Gedichte, Abhandlungen und schließlich seine legendäre "Italienische Reise". Der Journalist, Autor Thomas Steinfeld hat sich in einer umfangreichen Biografie mit Goethe beschäftigt, zeigt ihn in den vertrauten Rollen als Dichter, Theatermacher, Reisenden, aber auch in den weniger bekannten des Politikers, Kriegsbeobachters und Naturforschers.
Er ist einer der jungen international erfolgreichen Theatermacher Österreichs: Nikolaus Habjan insziniert Opern, spielt Puppentheater und ist Kunstpfeifer. Im persönlichen Gespräch mit Alice Herzog erzählt er von seiner ungewöhnlichen Art, das Theater zukunftsfit zu machen.
Wenige Tage vor dem Festspielfinale am 11. August zieht Intendant Achim Lenz mit seinem Team auch in diesem Jahr wieder Bilanz über den Theatersommer in Bad Gandersheim. Nach der Rekordsaison 2023 steuern die Domfestspiele erneut eine sehr erfolgreiches Spielzeitergebnis mit 58.000 verkauften Karten an. Wieder konnten die Theatermacher mit der ABBA-Revue „Dancing Queen“ als Publikumsfavorit punkten, während das Musical „Bonnie & Clyde“ als einer der herausragendsten ...
Johannes Galli war ein Held, auf der Theaterbühne, bewundert und beliebt von seinen Fans. Der studierte Lehrer aus dem Rheingau begann als Straßenclown, schrieb extrem viele Theaterstücke, Märchen und Lieder, er beriet Unternehmen und gründete zahlreiche Theater in Deutschland, aber auch in den USA und in China die seinen Namen tragen und seine Stücke aufführen. (Wdh. vom 22.05.2024)
INTERVIEW Im großen Interview spreche ich heute mit Martin Wisniowski und Reiman De La Chevallerie über Augmented Reality. Und die Geschichte, die die beiden miteinander verbindet, ist im Rückblick einer dieser romantischen Corona-Geschichten: Reiman hatte eine fertige Theater-Produktion aufzuführen, als plötzlich der Lockdown zuschlug. Da war also der Theatermacher, der technischen Support brachte und Martin, der full-stack Developer, selber Künstler und Bastler, der Lust auf spannende Projekte hat. Was mit einfachem Streamingsupport begann, sind heute full-fledged Theater-Produktionen mit Multiplayer-Aspekten, Unity, Avataren, Meta Quest 3 und vielem mehr. Unser Gespräch bietet einen sehr spannenden Einblick in das Spannungsfeld aus Theater und Games, Technik und Kunst und das mit knappen Kulturkassen. Was die beiden zusammen mit dem Team dennoch auf die Beine gestellt bekommen, das erfahrt ihr im großen Interview. NEWS Quest Update 67 - die freifliegenden Fenster Quest 2 im Ausverkauf Horizon Worlds sei weltweit verfügbar Andrew Bosworth beantwortet meine Frage im AMA Christian Steiner über den XRCC Hackathon Ankündigung XR Hackathon in Köln - 18. bis 20. August 2024
Venedig und die Oper, diese zwei waren im 17. und 18. Jahrhundert fast ein Synonym! Mit Richard Erkens haben wir einen Spezialisten gefunden, der nicht nur in Venedig lebt, sondern sich mit dem Genre Oper intensiv auseinandergesetzt hat. Vorhang auf für die „Impresarii“, die Theatermacher dieser Zeit!
Johannes Galli war ein Held, auf der Theaterbühne, bewundert und beliebt von seinen Fans. Der studierte Lehrer aus dem Rheingau begann als Straßenclown, schrieb extrem viele Theaterstücke, Märchen und Lieder, er beriet Unternehmen und gründete zahlreiche Theater in Deutschland, aber auch in den USA und in China die seinen Namen tragen und seine Stücke aufführen.
Behrendt, Barbara www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Das „Theater BAden-ALsace“, kurz BAAL, liegt nur ein paar Schritte von der deutsch-französischen Grenze entfernt - direkt am Rhein, bei Neuried im Ortenaukreis. Auf dem Spielplan stehen: elsässische, deutsche, französische und zweisprachige Stücke für Kinder und Erwachsene. Gegründet wurde das Theater vor 19 Jahren von Edzard Schoppmann, einem Theatermenschen durch und durch, der als Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner arbeitet. Und einige der Stücke für sein Theater selbst schreibt – immer mit Bezug zur wechselvollen Geschichte dieser Grenzregion.
Das Neue Theater in Halle wurde 1981 eröffnet. Anne Osterloh erinnert anlässlich des 40. Geburtstages der Kulturinsel an das Theater und seinen Gründer Peter Sodann.
Tobias Ginsburgs Buch "Die letzten Männer des Westens" zeigt, wie nahe sich Antifeminismus und Faschismus sind. Nun adaptiert der Autor und Theatermacher seine Recherchen für einen Theaterabend am Schauspiel Köln. In Scala spricht er über das Projekt. Von WDR 5.
Vor zwei Wochen erst stand René Pollesch im tosenden Applaus auf der Bühne: Es war bei der Premiere von „ja nichts ist ok“, das neueste Stück von Pollesch und dem Schauspieler Fabian Hinrichs. Am Montagabend dann die schockierende Nachricht: René Pollesch ist tot. Er wurde 61 Jahre alt. Die Lücke, die er als Theatermacher hinterlässt, ist groß. In den Feuilletons erinnern Weggefährten und Theaterkritiker an ihn und seine einzigartige Art, Theater zu machen.
Daniel John Nicolai ist Leiter des English Theatre Frankfurt, des größten englischsprachigen Theaters auf dem Kontinentalfestland. Der Theatermacher kam 1963 als Sohn einer deutschen Mutter und eines US-Amerikanischen GI in Frankfurt zur Welt. Als junger, schwuler Mann wollte er eigentlich zuerst Fotograf werden und begann Kommunikationsdesign in an der FH in Darmstadt zu studieren, bevor sein Leben einen der ersten "Purzelbäume" machte. (Wdh. vom 29.03.2023)
Die Theaterlandschaft steht unter Schock: Der Autor, Regisseur und Intendant der Volksbühne Berlin René Pollesch verstarb am 26. Februar völlig überraschend. Er wurde 61 Jahre alt. Pollesch schrieb über 200 Stücke und prägte das Theater seit den 80er Jahren entscheidend und nachhaltig. Er inszenierte vor allem an der Volksbühne Berlin, wo er von 2001 bis 2007 die kleine Spielstätte den Prater leitete – eine Zeit, die seinen Ruhm begründete. René Pollesch hat Theater gemacht wie kein anderer – seine Handschrift war unverwechselbar. Sein Tod kommt vollkommen unerwartet, sagt SWR2 Theaterkritikerin Eva Marburg. Noch vor zwei Wochen habe er in Berlin die umjubelte Premiere „ja nichts ist ok" gefeiert. Auch in den ersten Reaktionen auf Social Media sprechen Theatermacher und Wegbegleiter von einem Schock. Wegbereiter des Postdramatischen Theaters Pollesch studierte in den 80er Jahren angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und war damit als Regisseur einer der Vorreiter des sogenannten Postdramatischen Theaters. Pollesch habe aus dieser Tradition heraus das Theater als Ereignis interessiert, meint Marburg. Er selbst sprach von Theater als „Reflexionsbude", andere bezeichneten sein Schaffen als „Diskurstheater". Sprache als Textmedley Sprache stand für Pollesch im Mittelpunkt und war von der Auseinandersetzung mit Philosophie und Diskursen geprägt. Er sampelte das in ein Sprechmedley zusammen mit Zitaten aus der Popkultur, aus Film, Theatergeschichte, Songs und dem Alltag. „Wenn große Fragen plötzlich ins Alltägliche, ins Banale kippten, ergab das den typischen Pollesch–Humor", so Marburg. Zum Beispiel, die Einsamkeit beim Brötchen kaufen zu überwinden: „Zu versuchen zusammen zum Bäcker zu gehen, das zu versuchen. Zu hoffen, dass das bloß gelingt, dass man nicht einsam ist dabei.“ Was macht der Kapitalismus mit Menschen? Zentrales Thema war bei René Pollesch auch eine Kapitalismuskritik, durchaus beeinflusst von Bertold Brecht. „Ihm ging es ganz ernsthaft um die Fragen – wie Zusammensein gelingt, wie man der Einsamkeit entkommt, wie Liebe geht und all das in einer Welt, die von Kapitalismus, von Marktlogik, von Verwertbarkeit geprägt ist? Also wie definieren wir eigentlich Menschsein und menschliche Beziehungen und Nähe, wenn alles der Logik des Geldes unterstellt ist – und was macht das mit uns? Das hat er sehr ernst genommen.", sagt Eva Marburg über Pollesch. Das habe sich allein schon in seinen Stücktiteln gespiegelt wie „Ich weiß nicht, was ein Ort ist – ich kenne nur seinen Preis.“ Frage nach dem Menschsein Dass er die Frage nach dem Menschsein so ernst genommen hat, hat seinen Arbeiten eine ganz besondere Atmosphäre, ein ganz spezielles Gefühl gegeben, meint Marburg. Und das habe auch viele Menschen angezogen, weshalb René Pollesch eine ausgesprochen große Fangemeinde hatte. „So ein starkes Gemeinschafts– und Zugehörigkeitsgefühl, wie er es erzeugen konnte, erlebt man ja sonst sehr selten im Theater". Dieses Gefühl hätte man dann in seinen Inszenierungen immer wieder finden können.
Bestandsaufnahme zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskrieg: Die kulturellen Zerstörungen in der Ukraine, die allgemeine Erschöpfung der Kulturszene und bange Gefühle bei Recherchereisen. Ein Gespräch mit der Journalistin und Osteuropa-Expertin Christine Hamel / Schauspierinnen und Theatermacher im Exil: Der ukrainische Regisseur Oleksandr Seredin inszeniert für die Welt/Bühne am Münchner Residenztheater "Slavic Girl" / "Blutstück": Das Zürcher Schauspielhaus bringt Kim de l'Horizons preisgekröntes "Blutbuch" auf die Bühne, Kim spielt selbst mit / Biestige Slogans auf opulenten Tüll-Arrangements: Die modischen Eskapaden des niederländischen Designer-Duos Viktor&Rolf in der Münchner Kunsthalle
Mondtag, Ersanwww.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1
Mit.Menschen - der Podcast von nordbayern.de von, für und mit Menschen
Er ist Künstler, Choreograph, Theatermacher und in Nürnberg aufgewachsen: Barish Karademir betont bei "Mit.Menschen", dass Theater den "Finger in die Wunden legen" muss - zu Streitthemen wie kulturelle Aneignung oder Repräsentation von Minderheiten hat er eine dezidierte Meinung.
Auf den grossen Schweizer Theaterbühnen wird meist Hochdeutsch gesprochen. Der Basler Theatermacher Lucien Haug stellt diese historische Tradition in Frage. Seine Stücke auf Mundart stehen derzeit am Schauspielhaus Zürich, dem junges theater basel und dem Theater Basel auf dem Programm. Mit Erfolg. Lucien Haugs Theaterkarriere hat am junges theater basel begonnen. Zuerst als Zuschauer, dann als Spieler, heute als Autor. Er hat dort ein Theater kennengelernt, in dem selbstverständlich Mundart gesprochen wird. Das hat ihn als Autor geprägt. Fürs Theater Basel hat Lucien Haug zwei Klassiker ins Schweizerdeutsche übersetzt: Tschechovs «Onkel Wanja» und Sophokles «Antigone». Die Berner Schauspielerin Vera Flück hat in München die Schauspielschule besucht und ist seit drei Jahren im Ensemble des Theater Basel. Sie erzählt, weshalb es ihr zuerst schwergefallen ist, auf der Bühne Schweizerdeutsch zu sprechen und wie ihr dadurch die Figur der Antigone nähergekommen ist. Die Trennung zwischen Bühnendeutsch, das im Stadttheater gesprochen wird, und Mundart im Volkstheater, Kinder- und Jugendtheater oder der Kleinkunst hat historische Gründe. Aber macht sie auch Sinn? Schliesst Mundart das Theaterpublikum aus, das kein Schweizerdeutsch spricht? Oder öffnet sich – im Gegenteil – das Theater damit einer Schicht von Zuschauer:innen, die sonst keinen Zugang zum klassischen Theater finden? Im Podcast zu hören sind: * Lucien Haug, Autor, Regisseur, Theatermacher. Sein neues Stück fürs junges theater basel hat im März Premiere. * Suna Gürler, Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich. Auch sie hat ihre Theaterkarriere am jungen theater basel gestartet. * Vera Flück, Schauspielerin, Ensemblemitglied am Theater Basel. Dort spielt sie auf Berndeutsch Sophokles «Antigone». Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Monatelang wurde um die Existenz des „English Theatres“ in Frankfurt (ETF) gebangt, verhandelt und gerungen. Lange sah es aus, als ob die Tage des größten englischen Theaters in Kontinentaleuropa gezählt seien. Die Räumungsklage konnte zwar verhindert werden, aber die Theatermacher wissen bis heute nicht, ob der Mietvertrag bis zum 31.3.2024 verlängert wird. Nun hat das erfolgreiche US-Musical „Something Rotten“ in Frankfurt Europa-Premiere gefeiert.
Er gilt noch heute als einer der größten Theatermacher der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und war auch zu Lebzeiten bereits eine Legende: Max Reinhardt hatte sich nach fortgesetztem Ärger 1920 aus Berlin zwar verabschiedet und in sein Salzburger Schloss Leopoldskron zurückgezogen, von wo er die dortigen, von ihm mitgegründeten sommerlichen Festspiele organisierte. Noch immer – und vielleicht sogar verstärkt – erinnerte man sich in der deutschen Hauptstadt indes seiner und nahm seinen 50. Geburtstag am 9. September 1923 zum Anlass, ihm die eine oder andere Eloge zu widmen. Im Berliner Börsen-Courier meldeten sich sogar gleich zwei Gratulanten zu Wort. Ob Max Reinhardts Zukunft in Berlin liege und die Zukunft der Theaterstadt Berlin bei Max Reinhardt – in dieser Frage waren sich Emil Faktor und Herbert Ihering, scheint's, freilich wie so oft nicht ganz einig. Unsere Stimme der Kritik ist Frank Riede.
Der ehemalige Theatermacher über seine neuesten Reise-Abenteuer und sein Buch "Vom Entdecken der Welt" - Amalthea-Verlag
Daniel John Nicolai ist Leiter des English Theatre Frankfurt, des größten englischsprachigen Theaters auf dem Kontinentalfestland. Der Theatermacher kam 1963 als Sohn einer deutschen Mutter und eines US-Amerikanischen GI in Frankfurt zur Welt. Als junger, schwuler Mann wollte er eigentlich zuerst Fotograf werden und begann Kommunikationsdesign in an der FH in Darmstadt zu studieren, bevor sein Leben einen der ersten "Purzelbäume" machte.
Balzer, Vladimirwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Kaindlstorfer, Günterwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Musik und Literatur, Ton und Wort, Bild und Bewegung, Licht und Raum - der Komponist und Theatermacher Heiner Goebbels beherrscht alle Elemente der Bühnenkunst. Grenzen zwischen E- und U-Musik, zwischen Hochkultur und Unterhaltung, kennt der vielseitige Künstler nicht. Offenheit nach allen Seiten ist sein künstlerisches Prinzip. (Wdh. vom 17.08.2022)
Seitz, Axelwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Die beiden Theatermacher Tobias Frühauf (Jahrgang 1994) und Philipp Wolpert (Jahrgang 1994) sind zu Besuch. Die zwei leiten das Theaterlabel »Tacheles & Tarantismus« und sind Initiatoren des Projekts »Hauptstadt der Folgenlosigkeit« in Heilbronn. Im Podcast sprechen die beiden darüber, wie sie zum Theater kamen und sich als Autodidakten durchsetzen mussten. Statt Regiestudium lieber eine eigene Trap-Oper inszenieren und ein Theaterfestival ins Leben rufen. Aktuell sorgen sie mit dem Projekt »Hauptstadt der Folgenlosigkeit« für Aufsehen, auch weil sie Gespür für Marketing haben. Der Slogan »5.000 € fürs Nichtstun« hat jedenfalls gezogen. Was mit »Folgenlosigkeit« gemeint ist, ob ihnen Oberbürgermeister oder Stifter lieber sind, ob es Spaß macht, sich bei Bürokraten Geld einzusammeln und vieles mehr erzählen Philipp und Tobias in der Folge. Audio: Philipp Seitz (www.philipp-seitz.de) Werbung wegen Namensnennung! Unterstützer und Möglichmacher dieses Podcasts ist das Autozentrum Hagelauer als Premium-Freund dieses Podcasts. Neuwagen und Elektromobilität vom #HeilbronnerOriginal gibts hier: www.hagelauer.de #originals #podcast #heilbronn #heilbronncity #stadtheilbronn #tachelesundtarantismus #theater #hauptstadtderfolgenlosigkeit #schauspiel
Der britische Theaterregisseur Peter Brook ist im Alter von 97 Jahren in Paris gestorben. Sein Theater blieb bis zum Schluss ein Erprobungsraum für die großen Leidenschaften der Menschheit, meint Eberhard Spreng.Spreng, Eberhardwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Auf dem Lebensweg die richtige Abzweigung zu finden, ist beiden gelungen: Monika Gmür hat mit über fünfzig ihr altes Leben hinter sich gelassen und führt seither im Tessin ein Hotel. Thomas Scheidegger lebt seine Passion mit Theaterstücken, die in einem Steinbruch vorgeführt werden. Monika Gmür (68) Hotelière Mit über fünfzig Jahren verliess Monika Gmür ihr Haus am Zürichsee und wanderte zu Fuss ins Tessin. Das war ein symbolischer Akt, um ein neues Leben anzufangen. Vorher hatte sie zwei Jahre lang auf «Flipcharts» ihre Pläne geschmiedet. Ein Hotel sollte es werden. Das Traumhaus dazu hat sie in Maggia gefunden. Die Grenzerfahrungen des Aufbaus ihres «Casa Martinelli» in den ersten Jahren waren immens. Aber Monika Gmür hat es geschafft und ihr Glück gefunden. Die Tochter des legendären Tausendsassa Hans Gmür ist Mutter von zwei Töchtern und findet in der Natur an oder in der «Maggia» für ihren Alltag immer wieder neue Lebensenergie. Thomas Scheidegger (64) Theatermacher Thomas Scheidegger war Lehrer, als er Mitte zwanzig seiner grossen Leidenschaft nachging und in Paris die «Philipp Gaulier Theaterschule» absolvierte. Diese Zeit war richtungsweisend. Er gründete mit anderen Schauspieler:innen das «Theater Madame Bissegger». Viele Jahre waren sie als Strassentheater in Deutschland und der Schweiz unterwegs. Es haben sich damals immer viele Leute gemeldet, die Zimmer angeboten haben. Eine davon ist seine jetzige Ehefrau. Mit ihr zusammen ist der zweifache Vater Thomas Scheidegger längst ansässig geworden. Auch das Theater hat einen festen Standort. Bis im September ist das aktuelle Stück «Block» im «Steigrüebli» in Ostermundigen zu sehen. Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 26. Juni aus dem SRF Fernsehstudio Leutschenbach, Zürich
Rocko Schamoni ist Musiker, Komiker, Schauspieler, Theatermacher, Entertainer und Autor. Ihr kennt ihn vielleicht als Mitglied von „Studio Braun“, zusammen mit Heinz Strunk und Jacques Palminger macht er da Telefonstreicher. In dieser Besetzung haben sie auch den Kinofilm über die fiktive Band „Fraktus“ gedreht. Rocko kommt aus der Stadt Lütjenburg in Schleswig Holstein, über seine Jugend da hat er das Buch „Dorfpunks“ geschrieben. Aktuell ist sein Roman „Der Jaeger und sein Meister“ über den Komiker und Maler Heino Jaeger. Darüber haben wir auch gesprochen, vor allem aber über die fünf Bücher, die Rocko in den Podcast mitgebracht hat. Unterstütze "Das Lesen der Anderen" mit einer Mitgliedschaft bei Steady: https://steadyhq.com/de/daslesenderanderen Folge "Das Lesen der Anderen" Twitter: https://twitter.com/lesenderanderen Instagram: https://www.instagram.com/daslesenderanderen/?hl=en #Literatur #Bücher #Lesen #Lektüre #Lieblingsbücher #Roman #Musik #Komik #Komiker #Musiker #Künstler #Punk