Podcasts about erregers

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Best podcasts about erregers

Latest podcast episodes about erregers

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Analyse des Sterbegeschehens vor und nach Beginn der mRNA-Impfungen – Teil 1

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Nov 5, 2024 22:53


Nach wie vor geht ein Riss durch die Gesellschaft, wenn es um die Frage nach dem Sinn und den Auswirkungen der Coronaimpfung geht. Schon bei der Bezeichnung „Impfung“ scheiden sich oft die Geister. Kann man ein Arzneimittel, das weder über einen längeren Zeitraum wirksam vor einer Infektion schützt noch eine Übertragung des Erregers auf andereWeiterlesen

Podcast der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen
Tularämie in Deutschland – eine seltene Erkrankung?

Podcast der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen

Play Episode Listen Later Nov 15, 2023 44:34


Zur aktuellen Situation rund um die Tularämie (Hasenpest) in Deutschland diskutiert Sybille Somogyi in der neuen Ausgabe ihrer Podcast-Reihe „Wissenschaft trifft Praxis“. Unsere Referentin für Infektionsschutz und Hygiene spricht dabei mit ihren Gästen unter anderem über aktuelle Fallzahlen, Herkunft sowie Übertragungs-und Infektionswege des Erregers. Zudem geht es auch um die Frage, inwiefern auch seltene Zoonosen wie die Tularämie für den Menschen ein Risiko darstellen können.Sie können den Podcast auf unserer Webseite sowie auf allen Podcast-Portalen hören.Wir wünschen Ihnen viel Spaß & Erkenntnis beim Zuhören!

Das Kalenderblatt
24.03.1882: Robert Koch berichtet von seiner Entdeckung des Erregers der Tuberkulose

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Mar 23, 2023 4:17


Robert Koch entdeckte den Erreger der Tuberkulose und wurde zum Begründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie. Noch heute trägt eines der wesentlichen wissenschaftlichen Institute seinen Namen. Spätestens seit Corona kennt das RKI und seine Statistiken ziemlich jeder.

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Drei Jahre Corona - Ein Fortschritt für die Wissenschaft

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 30, 2023 7:22


Die Corona-Epidemie habe die Forschung vorangebracht, sagte Marco Binder vom Deutschen Krebsforschungszentrum im Dlf. Durch die Genom-Sequenzierung des Virus sei es möglich gewesen, die molekulare Entwicklung des Erregers „live“ zu verfolgen.Stigler, Sophiewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Drei Jahre Corona - Ein Fortschritt für die Wissenschaft

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 30, 2023 7:22


Die Corona-Epidemie habe die Forschung vorangebracht, sagte Marco Binder vom Deutschen Krebsforschungszentrum im Dlf. Durch die Genom-Sequenzierung des Virus sei es möglich gewesen, die molekulare Entwicklung des Erregers „live“ zu verfolgen.Stigler, Sophiewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei

Eine neue Medizin – die Biontech-Story

Es ist ein Freitagabend Ende Januar 2020, als der Biontech-Gründer Ugur Sahin auf einen wissenschaftlichen Artikel stößt. Er beschreibt einen Virusausbruch in der chinesischen Stadt Wuhan. Sahins schnelle Recherche ergibt, dass Wuhan eine Millionenstadt ist, international bestens angebunden. Zwei Tage später, am Sonntagabend, ist Ugur Sahin zum Experten dieses unbekannten Erregers aus der Familie der Corona-Viren geworden – und hat auf seinem Computer einen Plan für einen Impfstoff entwickelt. Jetzt muss er nur noch alle überzeugen, dass die Welt bereits mitten in einer Pandemie steckt.#FFSci, #AudioSpezialUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Regionaljournal Zürich Schaffhausen
Dritter Elefant im Zoo Zürich an Herpesvirus gestorben

Regionaljournal Zürich Schaffhausen

Play Episode Listen Later Jul 23, 2022 9:57


Im Zoo Zürich ist erneut ein Elefant am Herpesvirus gestorben. Die fünfjährige Elefantenkuh Ruwani erlag am Samstagmorgen den Folgen des Erregers. Es ist der dritte derartige Todesfall seit Ende Juni. Weitere Themen: * Swissport-Angestellte protestieren am Flughafen Zürich * Sommerserie: Wie ein Dolmetscher Brücken baut

Dr. Schmidt erklärt die Welt
Kriegt jetzt jeder Corona?

Dr. Schmidt erklärt die Welt

Play Episode Listen Later Apr 15, 2022 15:14


Die bundesweiten Corona-Maßnahmen sind mehr oder weniger aufgehoben. Das ist jetzt alles den Ländern überlassen. Mir scheint, es wird nun auf die Politik der Durchseuchung gesetzt, oder? Der Eindruck drängt sich mir auch auf. Weil die verschiedenen Versionen von Omikron für nicht so schlimme Krankheitsverläufe sorgen, scheint die Idee zu sein, dass es alle mal gehabt haben sollen und dann relativ immun seien gegen weitere Wellen. Aber darüber kann man streiten. Es gibt Untersuchungen, die besagen, dass Leute, die mit Omikron infiziert waren, eher wenig Immunität gegen andere Varianten des Covid-19-Erregers erwerben. So dass die Impfung gegen Omikron nichts nützt? Die schon eher. Schon deshalb, weil Geimpfte weniger ansteckend sind und es weniger schwere Verläufe gibt. Neun von zehn Leuten, die wegen Covid-19 auf Intensivstationen landen, sind tatsächlich ungeimpft. Die Frage ist allerdings: Was sind leichte Verläufe? Auch sie können Beeinträchtigungen sowohl von Herz, Lunge als auch Niere nach sich ziehen und erhöhen das Risiko von Venenthrombosen in den Beinen. Hast du jetzt schon mal Corona gehabt? Nee, ich bin komischerweise bislang gut weggekommen bei alldem. Ich habe das Glück, samt meiner Familie Blutgruppe 0 zu haben. Ah ja, die berühmte Blutgruppe 0. Und die hat - so jedenfalls mehrere Studien - ein geringeres Ansteckungsrisiko. Und die Gefahr schwerer Verläufe soll damit etwas geringer sein. Ich habe Blutgruppe A. A ist wohl die riskanteste vom Anstecken her. Angeblich auch für schwere Verläufe. Tatsächlich? Ich hatte Corona, war drei Tage unangenehm, aber nicht bedrohlich, wie eine schwere Erkältung. Du bist ja auch geimpft. Weiß man, wie viele Menschen in Deutschland Corona hatten, vielleicht 20 Millionen? Ich habe nicht die geringste Vorstellung, was die reale Zahl ist. Und ich fürchte angesichts der nicht sehr planvollen Teststrategie vor allem am Anfang der Pandemie, dass es auch die Leute, die die Entscheidungen treffen, nicht wissen. Also wird uns die Durchseuchung nicht viel helfen? Ich bin da sehr sehr skeptisch. Anthony Fauci, der Chefberater für die Infektionskrankheiten in den USA, ist der festen Überzeugung, dass eine Herdenimmunität bei diesem Virus nicht zu erreichen ist, weil es zu veränderlich ist. Worauf man hoffen kann, ist ein besserer Impfstoff, der nicht nur auf das Spike-Protein, sondern auch auf irgendeinen anderen weniger variablen Bestandteil des Virus' zielt. Daran wird ja auch geforscht, aber keiner weiß, wie lange es dauert, bis da was auf den Markt kommt, so lange die anderen sich gut verkaufen.

FAZ Bücher-Podcast
Wissenschaft in Geschichten erzählt: Philipp Kohlhöfer über sein Buch "Pandemien. Wie Viren die Welt verändern"

FAZ Bücher-Podcast

Play Episode Listen Later Oct 23, 2021 23:16


In seinem Buch "Pandemien. Wie Viren die Welt verändern" schildert Philipp Kohlhöfer die Geschichte eines Erregers und seiner Erforschung. Sonja Kastilan spricht mit dem Autor am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse.

apolut: Standpunkte
Krank und frei | Von Raymond Unger

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Aug 14, 2021 21:47


Unabhängige Studien belegen, dass die notzugelassenen Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 den Verlauf der Krankheit verschlimmern können. Teil 1/2.Ein Standpunkt von Raymond Unger.Raymond Unger machte in jüngster Zeit mit seinem gewichtigen Buch „Vom Verlust der Freiheit“ Furore, das auch ein ausführliches kritisches Kapitel über die aktuelle Krise rund um Covid-19 enthält. Wichtige Erkenntnisse zur Corona-Impfung lagen bei Abschluss der Arbeiten an diesem Buch noch nicht vor. In diesem zweiteiligen Artikel möchte der Autor den aktuellen Stand der freien Corona-Forschung nachtragen. Teil 1 behandelt die vier wichtigsten (Neben-)Wirkungen der notzugelassenen Impfstoffe. Teil 2 beschäftigt sich dann mit der starren Rolle von Politik und Medien, die diese neuen Erkenntnisse weitgehend ignorieren. Obgleich es inzwischen einige Fachartikel zur Impfproblematik gibt, sind Publikationen in populärer und leicht verständlicher Form rar. Um eine redliche Risikoanalyse des Pro und Contra der SARS-CoV-2-Impfung vornehmen zu können, kann der folgende Text als Einstieg dienen.Spike-Protein als toxisches AgensAm 12. Mai 2021 erschien ein bemerkenswerter Artikel in der Frankfurter Rundschau. Darin zitiert der Redakteur neue Studien, die gleich mehrere Novitäten bezüglich Corona aufdecken. Zum einen wird klar, dass COVID-19 keine „Lungenkrankheit“ ist, sondern mannigfaltige Schäden im Kapillarsystem des Blutkreislaufsystems auslösen kann. Außerdem werden Blutplättchen angegriffen und somit die Blutgerinnung gestört. Zum andern wird deutlich, dass der für diesen Wirkmechanismus zuständige, toxische Teil des Virus ausgerechnet seine „Spikes“ sind. Der Titel des Artikels bringt es auf den Punkt: „Spike-Protein allein reicht aus, um Covid auszulösen — vor allem Blutgefäße nehmen Schaden“. Die Frankfurter Rundschau schreibt:„John Y-J. Shyy vom Department of Medicine an der University of California und sein Team sind in einer Studie dem Mechanismus auf den Grund gegangen, wie genau das Coronavirus im Körper agiert. Eine der wichtigsten Erkenntnisse: Der Schaden, den das Spike-Protein an Zellen anrichten kann, kann erheblich sein. Außerdem können die Forscher:innen bestätigen, dass es sich bei Covid-19 in erster Linie um eine Gefäßkrankheit handelt — und nicht um eine Atemwegserkrankung. (…)In der neuen Studie erzeugten die Forscher:innen ein ‚Pseudovirus‘, das von Spike-Proteinen des Sars-CoV-2-Erregers umgeben war, aber kein echtes Virus enthielt. Die Exposition gegenüber diesem Pseudovirus führte zu Schäden in der Lunge und den Arterien im Tierversuch. Das würde beweisen, dass das Spike-Protein allein ausreicht, um die Krankheit auszulösen, so die Schlussfolgerung der Forscher:innen. Gewebeproben zeigten nach der Infektion Entzündungen in den Endothelzellen, die die Wände der Lungenarterien auskleiden. Auch im Labor untersuchte das Forscherteam, wie sich gesunde Endothelzellen, die die Arterien auskleiden, nach Kontakt mit dem Spike-Protein verhalten. Auch hier nahmen die Zellen Schaden — unter anderem durch den Kontakt von Spike-Protein und ACE2-Rezeptor“ (1).Der Artikel der Frankfurter Rundschau endet dann überraschend abrupt. Mit der Implikation dieser dramatischen Erkenntnis, lässt man den Leser allein. Der Autor hatte sich offenbar nicht mehr getraut, die naheliegende Schlussfolgerung zu ziehen: Wenn die Forscher der University of California recht haben, wirken Impfungen nicht gegen Corona, sondern lösen es aus. Denn das Ziel von Corona-Impfungen ist es, Körperzellen gentechnisch so zu verändern, dass zukünftig Billionen toxische Spike-Proteine synthetisiert werden. ...weiterlesen hier: https://apolut.net/krank-und-frei-von-raymond-ungerUnterstütze apolut:IBAN: DE40 8506 0000 1010 7380 26BIC: GENODEF1PR2Verwendungszweck: apolutKontoinhaber: apolut GmbHVolksbank Pirna eG_Patreon: https://www.patreon.com/apolutflattr: https://flattr.com/@apolutTipeee: https://de.tipeee.com/apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_netFacebook: https://www.facebook.com/apolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netOdysee: https://odysee.com/@apolut:a See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

KLEMM-BRETT-TALK - Der Podcast für Architekten & Bauleiter rund um Gesundheit, Finanzen, Zeit und Mindset
048 - No.2 Jour Fixe mit Rolf Kron - Die körperliche Unversehrtheit ist ein Grundrecht aller Menschen!

KLEMM-BRETT-TALK - Der Podcast für Architekten & Bauleiter rund um Gesundheit, Finanzen, Zeit und Mindset

Play Episode Listen Later Aug 5, 2021 32:46


Das Thema beschäftig aktuell die ganze Welt! Was macht die Impfung, macht Sie krank oder sogar gesund?  Gibt Sie uns, unser "altes" Leben zurück? Wie geht es weiter und warum macht die Impfung überhaupt Sinn? Seit ungefähr 30 Jahren befragt sich mein Kollege Rolf Kron mit Impfungen und dessen Wirkung auf die menschliche Gesundheit. Als studierter Mediziner kam er schon früh mit diesem heute kontrovers diskutierten Thema in Berührung. Nachdem er im Bekannten Kreis von Impfreaktionen erlebte, er sich kritisch mit der universitären Lehrmeinung über das Impfen auseinander gesetzt hat. Er geht dafür Wege, die nicht immer leicht sind, aber im zum Wohle der Menschheit! ✨✨✨ Den Rolf kannst Du Unterstützen und erreichen unter folgenden Addressen: https://www.lavita.de/?r=63501 https://aerzte-stehen-auf.de/aerztehilfswerk/ https://trimedea.com/starter-set-impfstoffausleitung-detox/ https://didactus-kempten.de/shop/item/9783941567900/krank-geimpft-betroffene-erzahlen-von-carola-javid-kistel-dr-med-rolf-kron-ulrike-gerstmayer-kartoniertes-buch Wenn Ihr mehr Infos zum Wasser ❄️ haben wollt, dass der Rolf im Interview anspricht, dann geht es hier zum Wasserwebinar ❄️ mit Rolf Kron: https://detox-home.de/water/wasserwebinar/   Für weitere Recherche nachfolgend empfehlenswerte Literatur und WebSeiten: Impfungen: Immunschwäche und plötzlicher Kindstod – Dr. med. V. Scheibner Wenn nicht impfen, was dann? – Dr. med. Friedrich J. Graf Impfen bis der Arzt kommt – Dr. med. Klaus Hartmann Der Viruswahn – Dr. med. Klaus Köhnlein Impfratgeber aus ganzheitlicher Sicht – Dr. med. Georg Kneißl Kritische Analyse der Impfproblematik – Mag. A. Petek-Dimer Die Impf-Illusion – Dr. med. Suzanne Humphries Macht Impfen Sinn, Die Seuchenerfinder und die Tetanuslüge – MedizinJournalist Hans Tolzin http://www.impformation.org/ (AGI Arbeitgruppe-IMPFormation)  http://www.rolf-kron.de/ (FaceBook: AGI Arbeitsgruppe-IMPFormation) http://www.impfentscheid.ch/ (Impuls-Hefte) http://www.impfkritik.de/ (Impfreport Newsletter) http://www.impfschaden.info/ http://www.impf-info.de/     In eigener Sache, wie Du vielleicht weißt, begleite ich Menschen um sie dabei zu unterstützen die 4 Lebenskonten auszugleichen. Zeit, Emotionen, Geld und Gesundheit! Diese Konten sollten für ein glückliches Leben im Ausgleich sein! Nachfolgend für Dich ein paar meiner Tools, mit denen ich arbeite. Wenn Du Dich davon etwas anspricht, kontaktiere mich gerne! info@frankreiher.com oder komm auf meiner Seite vorbei und schau Dir an, was ich sonst noch für Dich tun kann: www.frankreiher.com Biohacking: Am Anfang ist nur Wasser und Luft! https://detox-home.com (Kostenloses Webinar)    Du willst wieder jünger und leistungsfähiger werden? https://dnarepair.com https://biohacking.mynuskin.com   ...oder endlich mit Keto starten? https://lazyketo.com   Bestes Eiweiß für mehr Energie und mehr Muskeln à MAP  https://amino4u.com/ref/amino4life/   Du suchst noch eine Anlageform, dann habe ich hier einen funkelnden Geheimtipp: Sicherer als Gold - Osmium   Nichts ist so sicher wie Gold. Registriere Dich kosten los und kaufe Gold direkt von der Mine!  Gold-Direkt Der Sponsor der Sendung - HYPERFUND! Die Zukunft ist sicher in der Krypto-Welt zu finden und wenn nicht wird zumindest ALLES über die Blockchain laufen. Da habe ich für mich einen verlässlichen Partner gefunden, der dort die Zukunft bestimmen wird. Es handelt sich hierbei um eine Firma die mit 10 Mrd. bewertet wird und seit 2014 am Markt ist. Die Firma spielt eine tonangebende Rolle im gesamten Crypto-Markt.  Hier kannst Du Dir direkt selbst einen ersten Eindruck machen:  https://youtu.be/2fEhptbS1q4 Hole Dir gerne mehr Informationen dazu in meiner Insider-Gruppe:Blockchain-Revolution

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047 - No.1 Jour Fixe mit Rolf Kron - Die körperliche Unversehrtheit ist ein Grundrecht aller Menschen!

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Play Episode Listen Later Aug 1, 2021 32:20


Das Thema beschäftig aktuell die ganze Welt! Was macht die Impfung, macht Sie krank oder sogar gesund?  Gibt Sie uns, unser "altes" Leben zurück? Wie geht es weiter und warum macht die Impfung überhaupt Sinn? Seit ungefähr 30 Jahren befragt sich mein Kollege Rolf Kron mit Impfungen und dessen Wirkung auf die menschliche Gesundheit. Als studierter Mediziner kam er schon früh mit diesem heute kontrovers diskutierten Thema in Berührung. Nachdem er im Bekannten Kreis von Impfreaktionen erlebte, er sich kritisch mit der universitären Lehrmeinung über das Impfen auseinander gesetzt hat. Er geht dafür Wege, die nicht immer leicht sind, aber im zum Wohle der Menschheit! ✨✨✨ Den Rolf kannst Du Unterstützen und erreichen unter folgenden Addressen: https://www.lavita.de/?r=63501 https://aerzte-stehen-auf.de/aerztehilfswerk/ https://trimedea.com/starter-set-impfstoffausleitung-detox/ https://didactus-kempten.de/shop/item/9783941567900/krank-geimpft-betroffene-erzahlen-von-carola-javid-kistel-dr-med-rolf-kron-ulrike-gerstmayer-kartoniertes-buch Wenn Ihr mehr Infos zum Wasser ❄️ haben wollt, dass der Rolf im Interview anspricht, dann geht es hier zum Wasserwebinar ❄️ mit Rolf Kron: https://detox-home.de/water/wasserwebinar/   Für weitere Recherche nachfolgend empfehlenswerte Literatur und WebSeiten: Impfungen: Immunschwäche und plötzlicher Kindstod – Dr. med. V. Scheibner Wenn nicht impfen, was dann? – Dr. med. Friedrich J. Graf Impfen bis der Arzt kommt – Dr. med. Klaus Hartmann Der Viruswahn – Dr. med. Klaus Köhnlein Impfratgeber aus ganzheitlicher Sicht – Dr. med. Georg Kneißl Kritische Analyse der Impfproblematik – Mag. A. Petek-Dimer Die Impf-Illusion – Dr. med. Suzanne Humphries Macht Impfen Sinn, Die Seuchenerfinder und die Tetanuslüge – MedizinJournalist Hans Tolzin http://www.impformation.org/ (AGI Arbeitgruppe-IMPFormation)  http://www.rolf-kron.de/ (FaceBook: AGI Arbeitsgruppe-IMPFormation) http://www.impfentscheid.ch/ (Impuls-Hefte) http://www.impfkritik.de/ (Impfreport Newsletter) http://www.impfschaden.info/ http://www.impf-info.de/     In eigener Sache, wie Du vielleicht weißt, begleite ich Menschen um sie dabei zu unterstützen die 4 Lebenskonten auszugleichen. Zeit, Emotionen, Geld und Gesundheit! Diese Konten sollten für ein glückliches Leben im Ausgleich sein! Nachfolgend für Dich ein paar meiner Tools, mit denen ich arbeite. Wenn Du Dich davon etwas anspricht, kontaktiere mich gerne! info@frankreiher.com oder komm auf meiner Seite vorbei und schau Dir an, was ich sonst noch für Dich tun kann: www.frankreiher.com Biohacking: Am Anfang ist nur Wasser und Luft! https://detox-home.com (Kostenloses Webinar)    Du willst wieder jünger und leistungsfähiger werden? https://dnarepair.com https://biohacking.mynuskin.com   ...oder endlich mit Keto starten? https://lazyketo.com   Bestes Eiweiß für mehr Energie und mehr Muskeln à MAP  https://amino4u.com/ref/amino4life/   Du suchst noch eine Anlageform, dann habe ich hier einen funkelnden Geheimtipp: Sicherer als Gold - Osmium   Nichts ist so sicher wie Gold. Registriere Dich kosten los und kaufe Gold direkt von der Mine!  Gold-Direkt Der Sponsor der Sendung - HYPERFUND! Die Zukunft ist sicher in der Krypto-Welt zu finden und wenn nicht wird zumindest ALLES über die Blockchain laufen. Da habe ich für mich einen verlässlichen Partner gefunden, der dort die Zukunft bestimmen wird. Es handelt sich hierbei um eine Firma die mit 10 Mrd. bewertet wird und seit 2014 am Markt ist. Die Firma spielt eine tonangebende Rolle im gesamten Crypto-Markt.  Hier kannst Du Dir direkt selbst einen ersten Eindruck machen:  https://youtu.be/2fEhptbS1q4 Hole Dir gerne mehr Informationen dazu in meiner Insider-Gruppe:Blockchain-Revolution

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Sternstunde Religion HD
Wege aus Katastrophen

Sternstunde Religion HD

Play Episode Listen Later Jul 4, 2021 28:12


Jede Zeit hat ihre eigenen Erklärungsmodelle für Naturkatastrophen, technische Katastrophen, Krankheiten und Seuchen. Allen gemeinsam ist, dass sie stets einen gesellschaftlichen Wandel auslösen. Wie hat die Schweiz solche Katastrophen bewältigt? Eine filmische Annäherung in drei Beispielen. Der gewaltige Bergsturz von Goldau (SZ) reisst 1806 fast 500 Menschen in den Tod. In der anschliessenden Predigt kann der Pater den Verweis auf die Strafe Gottes nicht mehr ohne Vorbehalt vertreten. Der Wandel hin zu naturwissenschaftlichen Erklärungen des Bergsturzes zeichnet sich ab. Ein Jahrhundert später ist die Geschlechtskrankheit Syphilis noch immer mit grosser Scham behaftet. Noch wird die Krankheit als Strafe für liederlichen Lebenswandel verstanden. Doch mit der Entdeckung des Erregers und dessen Behandlung wird eine Debatte angestossen, die in der Bewältigung von Aids ab den 1980er-Jahren ihre Fortsetzung findet. Die 1970er-Jahre sind geprägt von Optimismus und Fortschrittsglaube, die Wirtschaft wächst rasant. Die Energie dafür soll aus Atomkraftwerken kommen. Die Schweiz will vom Boom profitieren und entwickelt einen eigenen Reaktor. 1969 kommt es im Versuchsreaktor in Lucens (VD) zu einer Kernschmelze. Die Schweiz schrammt haarscharf an einer atomaren Katastrophe vorbei. Der Glaube an Fortschritt und Technik wird erschüttert und kehrt sich ins Gegenteil. Ein Film von Stefan Jung und Philipp Hofstetter. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 14. März 2021.

Sternstunde Religion
Wege aus Katastrophen

Sternstunde Religion

Play Episode Listen Later Jul 4, 2021 28:12


Jede Zeit hat ihre eigenen Erklärungsmodelle für Naturkatastrophen, technische Katastrophen, Krankheiten und Seuchen. Allen gemeinsam ist, dass sie stets einen gesellschaftlichen Wandel auslösen. Wie hat die Schweiz solche Katastrophen bewältigt? Eine filmische Annäherung in drei Beispielen. Der gewaltige Bergsturz von Goldau (SZ) reisst 1806 fast 500 Menschen in den Tod. In der anschliessenden Predigt kann der Pater den Verweis auf die Strafe Gottes nicht mehr ohne Vorbehalt vertreten. Der Wandel hin zu naturwissenschaftlichen Erklärungen des Bergsturzes zeichnet sich ab. Ein Jahrhundert später ist die Geschlechtskrankheit Syphilis noch immer mit grosser Scham behaftet. Noch wird die Krankheit als Strafe für liederlichen Lebenswandel verstanden. Doch mit der Entdeckung des Erregers und dessen Behandlung wird eine Debatte angestossen, die in der Bewältigung von Aids ab den 1980er-Jahren ihre Fortsetzung findet. Die 1970er-Jahre sind geprägt von Optimismus und Fortschrittsglaube, die Wirtschaft wächst rasant. Die Energie dafür soll aus Atomkraftwerken kommen. Die Schweiz will vom Boom profitieren und entwickelt einen eigenen Reaktor. 1969 kommt es im Versuchsreaktor in Lucens (VD) zu einer Kernschmelze. Die Schweiz schrammt haarscharf an einer atomaren Katastrophe vorbei. Der Glaube an Fortschritt und Technik wird erschüttert und kehrt sich ins Gegenteil. Ein Film von Stefan Jung und Philipp Hofstetter. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 14. März 2021.

Modellansatz
Oszillationen

Modellansatz

Play Episode Listen Later Apr 23, 2021 30:51


Diese Folge entstand im Rahmen eines Projekts zur Modellbildungsvorlesung von Gudrun. Es ist eine Arbeit von Yannik Brenner, Bastian Hasenclever und Urs Malottke, die das Ziel haben, in einigen Jahren Mathematik und Physik am Gymnasium zu unterrichten. Außerdem macht Yannik selbst Musik und hat sich deshalb ganz praktisch mit Schwingungen an der Gitarre beschäftigt. Die drei hatten die Idee, dass man das Thema Schwingunge interessant für die Schule aufbereiten kann, wenn es dazu auch Hörbeispiele gibt. Deshalb haben Sie sich an einen Tisch gesetzt, das Gespräch und die Hörbeispiele aufgenommen und schließlich den Text dazu aufgeschrieben. Der harmonische Oszillator spielt eine wichtige Rolle zur Modellierung verschiedenster physikalischer Sachverhalte. Daher bietet es sich an, ihn schon in der Schule zu thematisieren, wo er auch in der Oberstufe im Bildungsplan zu finden ist. Während im Podcast der Versuch unternommen wurde, ein Grundverständnis für das Thema ohne formale Zusammenhänge zu entwickeln, sollen hier zusätzlich die mathematischen Hintergründe gemeinsam mit einigen Abbildungen ergänzt werden. Die didaktischen Aspekte, die in der Episode zur Sprache kommen, spielen im folgenden Text jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Grundlegendes Ein Oszillator ist ein System, das um einen bestimmten Punkt, in der Regel Ruhepunkt oder auch die Ruhelage genannt, schwingen kann. Befindet sich das System in Ruhe in dieser Ruhelage, passiert ohne die Einwirkung äußerer Kräfte nichts; wird das System von diesem Punkt ausgelenkt, wird es durch eine rückstellende Kraft wieder Richtung Ruhepunkt beschleunigt. Der Zusatz "harmonisch" bedeutet, dass die Rückstellkraft linear von der Auslenkung zum Ruhepunkt abhängt, also proportional zur Auslenkung zunimmt. Der Graph der Bewegungsfunktion ist eine Sinus- oder Cosinus-Kurve. Die einfachsten und wohl auch bekanntesten Beispiele eines Oszillators im Bereich der Mechanik sind das Faden- und das Federpendel. Beim Fadenpendel ist der niedrigste Punkt die Ruhelage und die Rückstellkraft resultiert aus der Gravitationskraft. Beim Federpendel stellt die Federkraft die rückstellende Kraft dar. Eigenschaften eines harmonischen Oszillators Ein schwingfähiges System besitzt verschiedene Eigenschaften, mit deren Hilfe das gesamte System beschrieben werden kann. Um den harmonischen Oszillator zu verstehen, kann man sich zuerst die Bewegungsgleichung ansehen, also die Gleichung, die die aktuelle Lage des Systems beschreibt. Ausgangspunkt ist die Rückstellkraft, die im mechanischen Fall linear von der Auslenkung zur Ruhelage, also dem aktuellen Ort, abhängt (auf nicht-mechanische Einsatzgebiete wird später eingegangen). Die Rückstellkraft kann mit einer Variablen , die von verschiedenen Merkmalen des Systems abhängt, gemeinsam mit dem Ort also als dargestellt werden. Die Kraft kann auch als Beschleunigung , also der zweifachen Ableitung des Ortes, mal der Masse ausgedrückt werden, wodurch die Formel auch folgendermaßen aussehen kann: Diese Art von Formeln, in der eine Größe gemeinsam mit einer ihrer Ableitungen auftritt, wird Differentialgleichung genannt. Das Erarbeiten einer Lösung ist leichter, wenn durch die Gleichung vereinfacht wird. wird die Eigenfrequenz des Systems genannt und gibt außerdem an, wie viele Schwingungen das System in einer bestimmten Zeit, oftmals einer Sekunde, macht, wenn keine anderen Kräfte vorliegen. Somit ergibt sich Die Lösung der Funktion für den Ort muss eine Funktion sein, die nach zweimaligem Ableiten bis auf einen Vorfaktor und das Vorzeichen wieder die Ursprungsfunktion ist. Deshalb sind Sinus- und Cosinus-Funktionen, oder die äquivalente Darstellung durch die e-Funktion (siehe Eulersche Formel), Lösungen. Werden nun gewählt, wobei und die Amplituden, also maximalen Auslenkungen der Schwingungen darstellen, kann mit den Ableitungsregeln überprüft werden, dass dies Lösungen für die Bewegungsgleichung sind. Als Summe zweier Lösungen ist auch Eine Lösung, die die allgemeine Lösung genannt wird. Die beiden Amplituden der einzelnen Sinus-/Kosinus-Funktion müssen dabei aus Anfangsbedingungen bestimmt werden. Man sieht, dass die Amplitude der beobachtbaren Schwingung sein muss, also der maximalen Auslenkung, die beim Zeitpunkt vorliegt, da die Gesamtschwingung zum Zeitpunkt diese Auslenkung annehmen muss und zu diesem Zeitpunkt der Sinus verschwindet: Die Amplitude der Sinus-Funktion bestimmt sich nach und spielt daher dann eine Rolle, wenn zum Zeitpunkt bereits eine Geschwindigkeit vorliegt, das System also nicht aus der Ruhe losgelassen, sondern angestoßen wird. Zu besprechen ist allerdings noch, wie die Gleichung bei einem anderen Pendel als dem Federpendel aussieht. Das Prinzip des Oszillators bleibt gleich und somit natürlich auch die Mathematik, die ihn beschreibt. Allerdings setzt sich bei anderen Pendeln anders zusammen, da bei ihnen andere Rückstellkräfte und andere Systemeigenschaften eine Rolle spielen und nicht die Federkonstante und Masse wie beim Federpendel. So gilt beim Fadenpendel wobei die klassische Gravitationskonstante ist, die beim Fadenpendel eine große Rolle für die Rückstellkraft einnimmt, und die Fadenlänge darstellt. Werden Oszillatoren außerhalb der Mechanik betrachtet, beispielsweise der elektrische Schwingkreis, ergibt sich aus den Eigenschaften, die dieses System beschreiben. Beim elektrischen Schwingkreis z.B. aus der Induktivität der Spule und der Kapazität des Kondensators: Um die Sinus-förmige Schwingung eines Oszillators zu beschreiben, werden noch weitere Begriffe verwendet, die jedoch aus den bisher vorgestellten Eigenschaften bestimmt werden können. So wird unter der Schwingungs- oder Periodendauer die Zeit verstanden, die das System für eine vollständige Schwingung benötigt. Da sie als Informationen die Anzahl an Schwingungen und eine Zeit enthält, muss sie eng mit der Eigenfrequenz zusammenhängen: Überblick über die wichtigsten Begriffe zur Beschreibung einer Schwingung (Quelle: leifiphysik.de) Ungedämpfter harmonischer Oszillator Immer dann, wenn ein schwingfähiges System mit der obigen Gleichung beschrieben werden kann, handelt es sich um einen ungedämpften harmonischen Oszillator. Denn an der Gleichung wird klar, dass die Amplitude, also die maximale Auslenkung, auch bei der 20ten, 100ten, 10.000ten Schwingung wieder erreicht wird. Da sich die Systemeigenschaften ohne äußere Einflüsse ebenfalls nicht ändern, ändert sich das Verhalten dieses Oszillators nie und er schwingt stets gleich um die Ruhelage. Nach der mathematischen Herleitung ist schon fast alles zum ungedämpften harmonischen Oszillator gesagt, denn: Reale Beispiele und Anwendungen gibt es nicht! In der Realität gibt es immer einen Widerstand, der den Oszillator ausbremst und die Auslenkung langsam kleiner werden lässt. Aus diesem Grund ist der ungedämpfte Oszillator nur zum Kennenlernen und Verstehen des Verhaltens sowie als Näherungslösung geeignet. Gedämpfter harmonischer Oszillator Beim gedämpften harmonischen Oszillator existiert eine bremsende Kraft. Das ändert die mathematische Beschreibung in der Differentialgleichung. Die Bewegungsgleichung des Federpendels (und äquivalent die Gleichungen anderer Oszillatoren) wird um einen Term ergänzt, der im einfachen Fall der Reibung in der Luft, also einem Reibungskoeffizienten und proportional zur Geschwindigkeit ist: Oft wird zu zusammengefasst, um das rechnen zu vereinfachen. Die zu lösende Differentialgleichung wird auf die gleiche Art gelöst, wird aber natürlich komplizierter. Als Lösungsansätze empfehlen sich wieder Sinus-, Cosinus- oder e-Funktion. Mit dem Ansatz ergeben sich Lösungen, wenn die folgende Gleichung erfüllt: Je nachdem, wie das Verhältnis von Dämpfung und Eigenfrequenz sind, werden verschiedene Fälle unterschieden: Schwach gedämpfter Fall Der schwach gedämpfte Fall tritt auf, wenn gilt. Somit ist die Zahl unter der Wurzel bei der Berechnung von negativ und die Wurzel selbst imaginär. Mit der verkürzten Schreibweise ergibt sich die allgemeine Lösung zu was im Vergleich mit der ungedämpften Schwingung eine Schwingung mit kleinerer Frequenz (da ) und einer mit der Zeit exponentiell abnehmenden Amplitude darstellt. Eine andere Darstellungsweise ist folgende: Hier ist die exponentielle Abnahme der Amplitude besser ersichtlich, allerdings ist dazu das Verständnis des Zusammenfassens zweier auftretender periodischer Funktionen mittels Phasenverschiebung nötig. Die Schwingung schwingt in diesem Fall weiterhin um die Ruhelage, allerdings wird, wie bereits gesagt, die maximale Auslenkung mit jeder Schwingung geringer. Die Einhüllende zu einer gedämpften Schwingung (Quelle: Wikipedia/Harmonischer-Oszillator) Aperiodischer Grenzfall In Anwendungen ist es oft gewollt, eine Schwingung schnellstmöglich zu stoppen und zur Ruhelage zurückzukehren. Wenn eine Dämpfung keine komplette Fixierung in einem Zustand beinhaltet, ist eine überstarke Dämpfung dabei aber nicht zielführend, wie intuitiv oft angenommen wird. Um die Schwingung schnellstmöglich zu stoppen, ist die Bedingung nötig. Somit verschwindet in der Berechnung von die Wurzel und es bleibt nur eine Lösung übrig, was für die Schwingung zu führt, wobei und aus den Anfangsbedingungen, also Auslenkung und Startgeschwindigkeit, bestimmt werden. Beim aperiodischen Grenzfall, manchmal auch mit kritischer Dämpfung bezeichnet, findet keine Schwingung mehr statt. Je nach Anfangsbedingungen kann die Ruhelage einmal durchlaufen werden, spätestens dann wird sich dieser allerdings exponentiell angenährt. Darstellung des aperiodischen Grenzfalls mit unterschiedlichen Startgeschwindigkeiten (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aperiodischer_Grenzfall) Starke Dämpfung Zwar führt eine starke Dämpfung auch dazu, dass keine Schwingung stattfindet, allerdings braucht das System lange, um wieder in die Ruhelage zurückzukehren. Deshalb wird dieser Fall auch als Kriechfall bezeichnet. Mathematisch wird er mit der Bedingung beschrieben, was zu zwei reellen, negativen Ergebnissen für führt. Die Bewegungsgleichung ergibt damit vereinfacht wobei und wieder aus den Anfangsbedingungen bestimmt werden. Vergleich des Kriechfalls mit dem aperiodischen Grenzfall Um zu zeigen, dass die vorgestellten Fälle alle von Nutzen sind, werden nun einige Anwendungsbeispiele vorgestellt. So ist der Fall der schwachen Dämpfung für Saiteninstrumente wichtig, da die einzelnen Saiten sich nicht sofort wieder in die Ruhelage begeben dürfen, sondern schwingen müssen, um überhaupt einen Ton erzeugen zu können. Der aperiodische Grenzfall ist beispielsweise für Autofahrer sehr wichtig, da die Stoßdämpfer nach diesem Prinzip funktionieren. Das hat den einfachen Grund, dass das Auto nach der Beanspruchung der Stoßdämpfer schnell wieder in die ideale Straßenlage kommen soll. Würde eine schwache Dämpfung verwendet werden, so würde das Auto noch für längere Zeit auf und ab wippen und die Fahrt eher einer Bootstour ähneln, was wenig komfortabel ist. Bei starker Dämpfung könnte es vorkommen, dass die nächste Beanspruchung nicht ausreichend abgefedert werden kann, da die Feder noch zu stark eingefedert ist. Aber auch die starke Dämpfung hat ihre Anwendungsgebiete. So sind beispielsweise viele Türen in öffentlichen Gebäuden stark gedämpft. Das sorgt für ein langsames und leises Schließen der Türen und verhindert, dass die Tür einer unaufmerksamen Person mit zu viel Geschwindigkeit entgegenfällt und diese eventuell verletzt. Getriebener Oszillator Bisher wurde der Oszillator ohne äußere Kräfte betrachtet. Liegt solch eine Kraft vor, muss diese in die Bewegungsgleichung integriert werden: Interessant ist dieser Fall besonders dann, wenn es sich bei der Kraft um eine periodische Kraft handelt, also . Dieser Fall ist sehr gut mit einem schaukelndem Kind zu vergleichen, welches immer zum gleichen Zeitpunkt mit der gleichen Kraft angeschubst wird. Durch diese von außen aufgebrachte Kraft wird aus der homogenen eine inhomogene Differentialgleichung. Um diese zu lösen muss die Lösung der homogenen Differentialgleichung, welche in dem Abschnitt zu dem gedämpften harmonische Oszillator zu finden ist, mit der sogenannten partikulären Lösung addiert werden. Die partikuläre Lösung lässt sich mit dem Ansatz des Typs der rechten Seite lösen und ergibt sich zu dabei handelt es sich bei um eine Phasenverschiebung zwischen der antreibenden Kraft und dem um den Ruhepunkt schwingenden Massepunkt. Von besonderem Interesse ist dabei das Verhalten des gesamten Systems für verschiedene Frequenzen der treibenden Kraft. Dabei werden drei verschiedene Fälle betrachtet. Niederfrequenter Bereich: Für den niederfrequenten Bereich gilt, dass die Frequenz der antreibenden Kraft sehr viel kleiner ist als die Eigenfrequenz des Oszillators. Aufgrund dessen ist die Amplitude der anregenden Kraft in etwa so groß wie die Amplitude des Massepunktes. Das Amplitudenverhältnis beträgt also ungefähr 1. Der Phasenunterschied zwischen den beiden Schwingungen ist in etwa 0. Resonanzfall: Von Resonanz wird gesprochen, wenn die Frequenz der antreibenden Kraft der Eigenfrequenz des Oszillators gleicht. Infolgedessen erhöht sich die Amplitude des Oszillators gegenüber der Amplitude des Erregers, sodass sich ein Amplitudenverhätnis ergibt, welches größer 1 ist. Die Phasendifferenz beträgt , wobei der Erreger dem Massepunkt vorauseilt. Hochfrequenter Bereich: Sollte die Frequenz der antreibenden Kraft viel größer sein als die Eigenfrequenz des Oszillators so fällt auch die Amplitude des Oszillators wesentlich kleiner aus. Es ergibt sich ein Amplitudenverhätnis, welches gegen 0 geht. Auch in diesem Fall gibt es eine Phasendifferenz , die Schwingungen laufen also fast gegenphasig ab. Auch diese Eigenschaften der Oszillatoren sind im Alltag von Bedeutung. So ist es für Autos wichtig, dass die Eigenfrequenz einzelner Teilsysteme oder des Gesamtsystems nicht im Bereich der Motorendrehzahl liegen um eine komfortable und sichere Fahrt zu gewährleisten. Insbesondere der Resonanzfall kann gefährliche Auswirkungen haben, da in diesem Fall das System immer weiter aufgeschaukelt wird und die Amplitude des Oszillators sich immer weiter erhöht. Falls das System nicht gedämpft ist, kann die Amplitude bis ins Unedliche steigen, was zur Zerstörung des Systems führt. Eine starke Dämpfung kann die maximale Amplitude zwar begrenzen, aber auch in diesem Fall komm es für den Resonanzfall zu einer starken Belastung des Systems, was in den meisten Fällen vermieden werden sollte. Ein gutes Beispiel für eine Resonanzkatastrophe ist die Tacoma Narrows Bridge, welche durch starke Winde in Schwingung versetzt wurde, welche sich dann selbsterregt immer weiter verstärkte, was den Einbruch der Brücke zur Folge hatte. Demgegenüber bleibt aber zu sagen, dass ohne Resonanz auch viele alltägliche Dinge nicht möglich wären, es also auch einen positiven Aspekt gibt. So würde Schaukeln nicht halb so viel Spaß machen, wenn es nicht möglich wäre seine eigene Schwingung zu verstärken und somit immer höher Schaukeln zu können. Ein weiteres typisches Beispiel für den getriebenen harmonischen Oszillator stellt der elektrische Schwingkreis da, der bei der drahtlosen Energieübertragung genutzt wird. Das System wird dabei ständig neu mit Energie aufgeladen, die es dann mittels sogenannter resonant induktiver Kopplung an einen Empfänger weitergeben kann, der so kabellos geladen wird. Weiterführendes Viele weiterführende Beispiele, die sich des Oszillators mit schwacher Dämpfung bedienen, sind in der Akustik respektive Musik zu finden, wie die Schwingung einer (Gitarren-)Seite, die nach einmaligem Anschlag möglichst lange klingen soll. Doch hier handelt es sich nicht um einen einfachen harmonischen Oszillator, sondern um ein komplexeres System. Literatur und weiterführende Informationen Viele Experimente und Material zum Fadenpendel für die Schule findet man z.B. auf leifiphysik.de Physik des Aufschaukelns Anschubsen K. Magnus: Schwingungen, Teubner 1976. Juan R. Sanmartin: O Botafumeiro: Parametric pumping in the Middle Ages Anwendung auf das Schwenken des berühmten Weihrauchfasses in der Kathedrale von Santiago de Compostela, 1984. Podcasts Helen: Schaukeln, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 114, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016.

art man fall system mit thema auto spa falls arbeit dabei dinge rolle alltag musik kraft grund durch bei idee seite ziel hilfe material energie beispiel ort kr bedeutung viele lage stra auswirkungen schule beim realit verst deshalb sprache ruhe diese folge bereich punkt rahmen verh interesse luft zeitpunkt verhalten daher vergleich aspekte autos tisch nutzen hintergr schlie oft allerdings beispiele zustand geb ansatz ged zahl versuch fahrt funktion eigenschaften prinzip literatur masse die l begriffe aufgrund widerstand liegt zusammenh zerst die r aspekt zwar anzahl die kraft einfl formel funktionen beschreibung belastung faden insbesondere ergebnissen somit sto geschwindigkeit sekunde darstellung feder kennenlernen compostela interessant physik anschlag anwendungen resonanz mathematik gymnasiums projekts empf kapazit gitarre verhaltens wurzel abschnitt einbruch ausgangspunkt frequenz autofahrer sinus eine l amplitude das system fakult vorzeichen berechnung schwingung das prinzip gudrun beschleunigung bedingung frequenzen ortes schwingungen sachverhalte diese art mechanik akustik erreger formeln winde schwach abnahme pendeln merkmalen kathedrale als l yannik reibung gleichung pendel saiten einsatzgebiete variablen fixierung oberstufe modellierung anwendungsgebiete abbildungen befindet grundverst dieser fall karlsruher institut demgegen schreibweise schaukeln ableitung kopplung typs ableitungen infolgedessen herleitung technologie kit gleichungen einwirkung bootstour tacoma narrows bridge beanspruchung erregers mathematisch spule grenzfall gravitationskraft amplituden cosinus saiteninstrumente gesamtsystems oszillationen oszillator anfangsbedingungen eigenfrequenz oszillatoren auslenkung modellansatz podcast
Das Kalenderblatt
24.03.1882: Robert Koch berichtet von seiner Entdeckung des Erregers der Tuberkulose

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Mar 23, 2021 4:17


Robert Koch entdeckte den Erreger der Tuberkulose und wurde zum Begründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie.

Sternstunde Religion HD
Wege aus Katastrophen

Sternstunde Religion HD

Play Episode Listen Later Mar 14, 2021 28:12


Jede Zeit hat ihre eigenen Erklärungsmodelle für Naturkatastrophen, technische Katastrophen, Krankheiten und Seuchen. Allen gemeinsam ist, dass sie stets einen gesellschaftlichen Wandel auslösen. Wie hat die Schweiz solche Katastrophen bewältigt? Eine filmische Annäherung in drei Beispielen. Der gewaltige Bergsturz von Goldau (SZ) reisst 1806 fast 500 Menschen in den Tod. In der anschliessenden Predigt kann der Pater den Verweis auf die Strafe Gottes nicht mehr ohne Vorbehalt vertreten. Der Wandel hin zu naturwissenschaftlichen Erklärungen des Bergsturzes zeichnet sich ab. Ein Jahrhundert später ist die Geschlechtskrankheit Syphilis noch immer mit grosser Scham behaftet. Noch wird die Krankheit als Strafe für liederlichen Lebenswandel verstanden. Doch mit der Entdeckung des Erregers und dessen Behandlung wird eine Debatte angestossen, die in der Bewältigung von Aids ab den 1980er-Jahren ihre Fortsetzung findet. Die 1970er-Jahre sind geprägt von Optimismus und Fortschrittsglaube, die Wirtschaft wächst rasant. Die Energie dafür soll aus Atomkraftwerken kommen. Die Schweiz will vom Boom profitieren und entwickelt einen eigenen Reaktor. 1969 kommt es im Versuchsreaktor in Lucens (VD) zu einer Kernschmelze. Die Schweiz schrammt haarscharf an einer atomaren Katastrophe vorbei. Der Glaube an Fortschritt und Technik wird erschüttert und kehrt sich ins Gegenteil. Ein Film von Stefan Jung und Philipp Hofstetter.

Sternstunde Religion
Wege aus Katastrophen

Sternstunde Religion

Play Episode Listen Later Mar 14, 2021 28:12


Jede Zeit hat ihre eigenen Erklärungsmodelle für Naturkatastrophen, technische Katastrophen, Krankheiten und Seuchen. Allen gemeinsam ist, dass sie stets einen gesellschaftlichen Wandel auslösen. Wie hat die Schweiz solche Katastrophen bewältigt? Eine filmische Annäherung in drei Beispielen. Der gewaltige Bergsturz von Goldau (SZ) reisst 1806 fast 500 Menschen in den Tod. In der anschliessenden Predigt kann der Pater den Verweis auf die Strafe Gottes nicht mehr ohne Vorbehalt vertreten. Der Wandel hin zu naturwissenschaftlichen Erklärungen des Bergsturzes zeichnet sich ab. Ein Jahrhundert später ist die Geschlechtskrankheit Syphilis noch immer mit grosser Scham behaftet. Noch wird die Krankheit als Strafe für liederlichen Lebenswandel verstanden. Doch mit der Entdeckung des Erregers und dessen Behandlung wird eine Debatte angestossen, die in der Bewältigung von Aids ab den 1980er-Jahren ihre Fortsetzung findet. Die 1970er-Jahre sind geprägt von Optimismus und Fortschrittsglaube, die Wirtschaft wächst rasant. Die Energie dafür soll aus Atomkraftwerken kommen. Die Schweiz will vom Boom profitieren und entwickelt einen eigenen Reaktor. 1969 kommt es im Versuchsreaktor in Lucens (VD) zu einer Kernschmelze. Die Schweiz schrammt haarscharf an einer atomaren Katastrophe vorbei. Der Glaube an Fortschritt und Technik wird erschüttert und kehrt sich ins Gegenteil. Ein Film von Stefan Jung und Philipp Hofstetter.

KenFM: Standpunkte
Der Corona-Komplex | Von Milosz Matuschek

KenFM: Standpunkte

Play Episode Listen Later Jan 19, 2021 23:28


Das gesamte Pandemieregime strotzt vor Ungereimtheiten und Widersprüchen. Teil 2. Ein Standpunkt von Milosz Matuschek. Die Corona-Avantgarde hat alle Brücken zur alten Normalität hinter sich abgebrochen. Es geht nur noch vorwärts, ohne Rücksicht auf Verluste. Demokratie, Freiheit und offener Meinungsaustausch geraten unter die Räder und werden von einer aufgehetzten Bevölkerungsmehrheit willig für ein vages Gefühl, von Papi Staat vor einer schlimmen Krankheit geschützt zu werden, geopfert. In dieser beispiellosen historischen Situation sind wir ganz auf uns gestellt. Es rettet uns kein „höheres Wesen“ und auch keine gutwillige ausländische Großmacht. Gefragt sind unser aller gesunder Menschenverstand, unsere Fähigkeit zur Vernetzung, der Mut, uns unseres eigenen Verstandes zu bedienen. Denn die Mächtigen, die sich das alles ausgedacht haben, schlittern auf dünnem Eis. Wenn es gelingt, ihre Hauptnarrative anzugreifen — etwa die PCR-Tests und den Mythos einer „Epidemie von nationaler Tragweite“ —, dann bricht das ganze Kartenhaus in sich zusammen. Gute Gesetze sitzen wie Maßanzüge. Sie regeln eine Situation umfassend, angemessen und faltenfrei, also ohne innere Widersprüche. Am wichtigsten aber: Sie engen nicht ein oder schneiden gar die Luft zum Atmen ab. In Teil 1 des Corona-Komplex haben wir gesehen, dass die medizinische Situation eine Blackbox ist. Es gibt zahlreiche Unbekannte, Platzhalter, Fragezeichen, trübe Stellen. Das geht von der Konzeption und Durchführung der PCR-Teste über deren statistische Schlüssigkeit bis hin zur Aussagekraft von Infektionsraten und Todesfällen („an oder mit Covid-19?“). Die medizinische Lage wirkt wie ein von Anfang an falsch geknöpfter Virologen-Kittel, zudem labbrig und voller Flecken. Das rechtliche Regelwerk muss mit der medizinischen Lage abgestimmt sein, der rechtliche Mantel muss also zum medizinischen Kittel passen. Sonst wird er zur Zwangsjacke. Geht das überhaupt noch, wenn die medizinische Ausgangslage auf so dünnem Eis steht? Alles steht und fällt letztlich mit der tatsächlichen Gefährlichkeit des Sars-CoV-2-Erregers. Stellt sich letztere als nicht oder nicht ausreichend gegeben dar, fehlt den Maßnahmen die Grundlage. Diese wären verfassungswidrig. Kann also das aktuelle Pandemieregime mit den massivsten Grundrechtseingriffen seit Bestehen der Bundesrepublik halten? In Bezug auf die deutsche Rechtslage, die im Folgenden untersucht wird, bräuchte es konkret:…weiterlesen hier: https://kenfm.de/der-corona-komplex-von-milosz-matuschek/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
14.01.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jan 14, 2021 9:45


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Repräsentantenhaus stimmt für zweites Trump-Impeachment Das US-Repräsentantenhaus hat mehrheitlich dafür gestimmt, dass sich der abgewählte Präsident Donald Trump im Senat in einem Amtsenthebungsverfahren wegen "Anstiftung zum Aufruhr" verantworten muss. Hintergrund ist die Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger Trumps am Mittwoch vergangener Woche. Dafür wird der Präsident in der Amtsenthebungs-Anklage persönlich mitverantwortlich gemacht. Die Entscheidung muss im Senat fallen. Dort ist allerdings eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Trump ist der erste Präsident der US-Geschichte, gegen den gleich zwei Impeachmentverfahren eingeleitet wurden. Wieder Festnahmen in Hongkong Die Verhaftungswelle in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong geht weiter. Die Polizei nahm elf Personen in Gewahrsam. Ihnen wird vorgeworfen, einer Gruppe von Aktivisten der Demokratiebewegung im vorigen Jahr bei der missglückten Flucht mit einem Boot nach Taiwan geholfen zu haben. Zu den Festgenommenen gehört auch der Anwalt Daniel Wong, der die Gruppe unterstützt haben soll. Er schrieb auf Facebook, die Polizei sei um sechs Uhr morgens in seine Wohnung eingedrungen. Sicherheitskräfte haben in diesem Jahr in Hongkong bereits zahlreiche pro-demokratische Aktivisten festgenommen. WHO ruft wegen Virusmutationen Notfallkomitee zusammen Angesichts der raschen Ausbreitung von deutlich ansteckenderen Varianten des Coronavirus zieht das Notfallkomitee der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seine nächste Sitzung um zwei Wochen vor. Das Gremium kommt an diesem Donnerstag zusammen. Zwei Mutationen des Virus wurden in den vergangenen Wochen in Großbritannien und Südafrika entdeckt, die als deutlich ansteckender gelten als die bisherigen Formen des Erregers. Diese Mutationen haben sich mittlerweile in mindestens rund 50 Staaten verbreitet. Zudem soll über den Umgang mit Impfzertifikaten und Coronavirus-Tests auf Reisen beraten werden. Regierungskrise in Rom In Italien ist das Regierungsbündnis von Ministerpräsident Giuseppe Conte auseinandergebrochen. Der kleine Koalitionspartner "Italia Viva" von Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi machte seine Drohung wahr und zog zwei Ministerinnen aus dem Kabinett ab. Das verbleibende Bündnis von Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten hat damit keine Parlamentsmehrheit mehr. Auslöser des Koalitionsbruchs war der Streit über ein riesiges Konjunkturprogramm gegen die Corona-Wirtschaftskrise. Renzi kritisierte, das Programm führe zur Verschwendung von Geldern, während es an langfristigen Investitionen mangele. Anschlag auf UN-Soldaten in Mali Im westafrikanischen Krisenstaat Mali sind drei Blauhelmsoldaten aus der Elfenbeinküste bei einem Anschlag auf ihren Konvoi getötet worden. Die Soldaten der UN-Friedensmission Minusma seien im Zentrum des Landes über einen Sprengsatz gefahren, bevor sie beschossen wurden, teilten die Vereinten Nationen mit. Sechs Soldaten sind verwundet worden. Es ist unklar, wer für die Attacke in der Region Timbuktu verantwortlich ist. Minusma gilt als der gefährlichste UN-Einsatz weltweit. Seit dem Start im Jahr 2013 wurden mehr als 230 Minusma-Soldaten getötet. Uganda wählt einen neuen Präsidenten Bei der Wahl in Uganda will sich Langzeitpräsident Yoweri Museveni an diesem Donnerstag eine sechste Amtszeit sichern. Gegen den 76-Jährigen treten zehn Kandidaten an. Als stärkster Herausforderer bei der Präsidentschaftswahl gilt der 38 Jahre alte Abgeordnete und Musikstar Bobi Wine. Museveni ist seit 1986 an der Macht. Anfangs galt er wegen seiner fortschrittlichen Aids-Bekämpfung und Entwicklungspolitik als Hoffnungsträger, später dominierte sein autoritärer Führungsstil. Überschattet wurde der Wahlkampf in dem ostafrikanischen Land von einem harschen Vorgehen gegen die Opposition. Bayern scheitern im DFB-Pokal am Zweitligisten Kiel Erstmals seit 20 Jahren ist Bayern München im DFB-Pokal schon in der zweiten Runde ausgeschieden. Der Gewinner der Fußball-Champions-League unterlag dem Zweitligisten Holstein Kiel im Elfmeterschießen mit 5:6. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden. Fin Bartels verwandelte den entscheidenden Elfmeter gegen den haushohen Favoriten und Titelverteidiger, bei den Bayern hatte Marc Roca verschossen.

AMBOSS Podcast
COVID-19-Impfstoffe Teil 2

AMBOSS Podcast

Play Episode Listen Later Dec 20, 2020 30:51


Bei der Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen steht der Ansatz genbasierter Impfstoffe im Fokus. Schon seit vielen Jahren verfolgen Forscher:innen das Konzept, Erbinformationen des Erregers in menschliche Zellen zu injizieren, die daraufhin Virusantigene selbst herstellen und das Immunsystem effektiv stimulieren können. In dieser Podcastepisode beleuchten wir diese Impfstoff-Technologien näher, vergleichen mRNA- und vektorbasierte Verfahren und erfahren, warum sie zu den Gewinnern im globalen Wettlauf um den ersten COVID-19-Impfstoff gehören. Außerdem gibt unser Gast Dr. Martin Terhardt, Vertreter der Ständigen Impfkommision (STIKO) und der AG COVID-19-Impfung, Einblicke in die Arbeit der STIKO und erklärt konkret, wie die Priorisierung der Impfstoffe in den ersten Mo­naten der Knappheit erfolgen könnte.

Was jetzt?
Die Mythen um den Corona-Impfstoff

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Dec 1, 2020 11:22


Alle Hoffnungen richten sich darauf, dass Impfstoffe dazu beitragen werden, die Ausbreitung des Erregers in absehbarer Zeit aufzuhalten und die Pandemie einzudämmen. In der EU könnte der Impfstoff von Moderna bereits im Dezember ausgeliefert werden, sofern er eine Zulassung erhält. Linda Fischer aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE erklärt, wie ein mRNA-Impfstoff überhaupt funktioniert, und ob er auch sicher ist. In Ostdeutschland waren die Nachwendejahre vielerorts geprägt von Hass, Rassismus und Gewalt. An vielen Orten gehörten Straßen und Plätze der rechten Szene. ZEIT ONLINE-Redakteur Christian Bangel rief Ende 2019 auf Twitter dazu auf, Erinnerungen an diese Zeit zu teilen. Nun ist aus dem Hashtag eine Film-Dokumentation geworden. Im Gespräch mit Elise Lanschek erzählt Bangel, was ihn damals besonders geprägt hat und warum die Aufarbeitung so wichtig ist. Und sonst so? Die Fantastischen Vier entwickeln eine Corona-App. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Alena Kammer Mehr Informationen: “Diese Impfstoffe sind auf dem Weg zur Zulassung” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-klinische-phasen-forschung “Der Erste seiner Art” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-erbgut-klinische-phasen-forschung “Ein Schnellschuss, der Vertrauen kostet” https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/astrazeneca-corona-impfung-wirksamkeit-studie-vertrauen “Baseballschlägerjahre” https://www.zeit.de/2019/46/neonazis-jugend-nachwendejahre-ostdeutschland-mauerfall Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt. Und Tassen, T-Shirts, Turnbeutel – “Was-Jetzt?“-Merch gibt's hier: https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93

Thema des Tages
Wie andere Länder Corona abgewehrt haben

Thema des Tages

Play Episode Listen Later Nov 27, 2020 23:37


Es ist kaum vorstellbar, aber es gibt Länder auf dieser Welt, in denen das Coronavirus nicht mehr den Alltag beherrscht. Während wir in Europa von der zweiten Welle überrollt werden, widmet sich Südostasien wieder dem Wirtschaftsaufschwung und in Neuseeland kommt man der Auslöschung des Erregers immer näher. Was die Regierungen dieser Best-Practice-Länder alles richtig gemacht haben und was wir im Westen von ihnen lernen können, berichtet Manuel Escher vom STANDARD.

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
12.10.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Oct 12, 2020 9:46


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Deutsche Großstädte überspringen Warnstufe In Deutschland gelten immer mehr Städte als Corona-Hotspots: Zuletzt meldeten unter anderem Köln, Stuttgart, Essen, Mainz, Duisburg und München das Überschreiten der Warnstufe von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Andere Großstädte wie Berlin, Frankfurt am Main und Bremen hatten schon zuvor diese Marke durchbrochen. Die Ministerpräsidenten mehrerer Bundesländer riefen die Bürger abermals zur strikten Einhaltung von Corona-Regeln auf. Die Notwendigkeit für einen neuen Lockdown sehe er nicht, betonte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Coronavirus überlebt laut einer Studie länger als gedacht Das neuartige Coronavirus kann laut einer Studie auf glatten Oberflächen wie Handys oder auch Tastaturen von Bankautomaten bis zu 28 Tage lang überleben. Die Überlebensdauer des Erregers ist nach der Untersuchung aus Australien allerdings stark von den Temperaturverhältnissen abhängig - sie sinkt, je höher die Temperatur ist. So stellten die Forscher der Wissenschaftsbehörde CSIRO fest, dass das Virus bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius "extrem robust" ist. Das Experiment wurde allerdings in Dunkelheit durchgeführt, da Licht das Virus schneller abtötet. Twitter warnt vor Tweet von Trump Der Kurznachrichtendienst Twitter hat einen Eintrag von US-Präsident Donald Trump über seine Gesundheit mit einem Warnhinweis versehen. Der Tweet habe gegen Regeln zur "Verbreitung irreführender und womöglich gesundheitsschädlicher Informationen" beim Thema COVID-19 verstoßen, hieß es. Trump hatte die Botschaft verbreitet, er sei nun "immun" gegen eine Coronavirus-Infektion. Es ist jedoch bisher nicht erwiesen, wie lange eine COVID-19-Erkrankung vor künftigen Ansteckungen schützt. Zahlreiche Festnahmen bei Demo in Minsk In Belarus geht die Polizei weiter mit aller Härte gegen Kritiker der Staatsführung vor. Eine Massendemonstration in Minsk am Sonntag wurde gewaltsam aufgelöst. Nach jüngsten Angaben der Menschenrechtsorganisation Wjasna nahm die Polizei landesweit mehr als 280 Protestteilnehmer fest, die meisten von ihnen in der Hauptstadt. Die Opposition in der früheren Sowjetrepublik wirft dem amtierenden Staatschef Alexander Lukaschenko Wahlbetrug vor und verlangt seinen Rücktritt. Türkei startet erneut Gas-Erkundung im östlichen Mittelmeer Im Zentrum ihres Streits mit Griechenland entsendet die Türkei erneut ein Forschungsschiff ins östliche Mittelmeer. Das Gas-Erkundungsschiff "Oruc Reis" werde unter anderem südlich der griechischen Insel Kastelorizo unterwegs sein und von zwei anderen Schiffen begleitet werden. Griechenland beansprucht die Gewässer rund um Kastelorizo für sich. Dies weist die Türkei zurück. Die erneute Entsendung der "Oruc Reis" könnte die Spannungen zwischen Ankara und Athen erneut verschärfen, nachdem es in dem Konflikt in den vergangenen Wochen diverse Signale der Entspannung gegeben hatte. Opposition bei Parlamentswahl in Litauen vorn Nach der ersten Runde der Parlamentswahl in Litauen erscheint dort ein Machtwechsel möglich: Mit fast 24 Prozent liegt die konservative Oppositionspartei "Vaterlandsunion" vorn, wie in der Hauptstadt Vilnius mitgeteilt wurde. Die Regierungspartei "Bund der Bauern und Grünen" kommt demnach lediglich auf rund 18 Prozent. Nach dem Wahlsystem Litauens wurde am Sonntag zunächst die Hälfte des 141-köpfigen Parlaments nach dem Verhältniswahlrecht bestimmt. Die verbleibenden Sitze werden erst am 25. Oktober per Direktmandat vergeben. Wähler in Nordzypern vertagen Entscheidung In der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern gehen Präsident Mustafa Akinci und Regierungschef Ersin Tatar in eine Stichwahl um das Präsidentenamt. Bei der ersten Wahlrunde am Sonntag erhielt der Sozialdemokrat Akinci knapp 30 Prozent der Stimmen, womit er hinter seinem nationalistischen Herausforderer von der Einheitspartei UBP zurückblieb. Tatar bekam gut 32 Prozent der Stimmen. Während er für den Erhalt zweier unabhängiger Regierungen auf der geteilten Mittelmeerinsel eintritt, strebt Akinci die Wiedervereinigung Nordzyperns mit dem EU-Land Zypern an. Autoritärer Präsident Tadschikistans bleibt im Amt Der seit mehr als drei Jahrzehnten autoritär herrschende Staatschef Emomali Rachmon hat die Präsidentschaftswahl in Tadschikistan klar gewonnen. Nach vorläufigen Ergebnissen siegte er mit 90,9 Prozent der Stimmen deutlich, wie die staatliche Wahlkommission am Montag mitteilte. Damit kann Rachmon erneut sieben Jahre im Amt bleiben.

Was jetzt?
Update: Das andere Virus

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Oct 5, 2020 7:58


Millionen Menschen verdanken ihnen ihr Leben – oder zumindest ein längeres Leben. Harvey J. Alter, Michael Houghton und Charles M. Rice haben das Hepatitis-C-Virus entdeckt. Zumindest haben sie maßgeblich zur Entdeckung des Virus beigetragen, schreibt das Institut in einer Erklärung. Das Virus sei ein "globales Gesundheitsproblem". Nach WHO-Angaben sterben jährlich weltweit fast 400.000 Menschen infolge einer Hepatitis-C-Infektion, 71 Millionen Menschen sind chronisch infiziert. Dank der drei Forscher können die vom Virus verursachten Erkrankungen inzwischen geheilt werden. Heute gebe es hochempfindliche Bluttests zum Nachweis des Erregers, schreibt das Nobelkomitee in seiner Begründung für die Preisvergabe. Dadurch kämen Infektionen nach Bluttransfusionen in vielen Ländern der Welt praktisch nicht mehr vor. Ole Pflüger spricht mit Wissensredakteur Jakob Simmank darüber, wieso Hepatitis C so gefährlich ist und wieso die Entdeckung des Virus so wichtig war. Außerdem geht es im Nachrichtenpodcast um die heutige Sitzung des Corona-Kabinetts. Was noch? Ein Dino stirbt aus. Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen finden Sie hier.

KenFM: Tagesdosis
Die eine Wahrheit | Von Walter van Rossum

KenFM: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Sep 21, 2020 12:19


Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde | Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/die-eine-wahrheit-von-walter-van-rossum/ Die „Faktenchecker“ des Spiegel schwören ihre Leser auf die reine Lehre über die Zuverlässigkeit der PCR-Tests ein. Von Walter van Rossum. Wer es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, muss dies durch selbstbewusstes Auftreten kompensieren, durch andauernde Wiederholung von Un- und Halbwahrheiten und durch systematische Diffamierung abweichender Meinungen. Wir kennen dieses Spiel, kennen es unter anderem natürlich vom Flaggschiff der medialen Propagandaflotte bezüglich des Corona-Virus: dem Spiegel. Ein neuer Artikel des Gesundheits-Ressortchefs Holger Dambeck versucht noch einmal massiv PR für den PCR-Test zu machen. Dumm nur, dass schon die Grundannahme darin falsch ist: die Behauptung nämlich, der Test könne „Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2“ nachweisen. Es wurde aber auch höchste Zeit, dass wieder Klarheit herrscht über den PCR-Test, dessen Qualität von zwielichtigen Figuren wie Dr. Wolfgang Wodarg infrage gestellt wurde. Der Ressortchef Wissenschaft beim Spiegel, Holger Dambeck, hat die Sache selbst in die Hand genommen. Er eröffnet seine Expertise (1) so: „Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2 werden mit sogenannten PCR-Tests nachgewiesen, die nach Gensequenzen des Erregers fahnden. Einzelne Mediziner und auch Corona-Skeptiker stellen die Qualität dieser Tests immer wieder infrage. Ein Vorwurf lautet: Der Test schlage auch bei anderen Coronaviren an, deshalb verzerrten massenhaft falsch positive Ergebnisse das Bild.“ Der erste Satz ist schon mal grundfalsch: PCR-Tests weisen keine infektiösen Viren nach, sondern eben nur ganz bestimmte Nukleinsäure-Genome, aber keine Infektionen. Eine Gesundheitsbehörde wie die amerikanische FDA (2) erklärt unzweideutig, „positive results … do not rule out bacterial infection or co-infection with other viruses. The agent detected may not be the definite cause of disease“ (3). Desgleichen die CDC (Centers for Disease Control and Prevention — eine Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums) oder das Schweizer Bundesamt für Gesundheit sowie etliche andere weisen darauf ausdrücklich hin. Viele Hersteller solcher Tests betonen klar und deutlich: Nicht für diagnostische Zwecke geeignet. Auf der Gebrauchsanweisung des PCR-Tests der deutschen Firma creative diagnostics steht an erster Stelle, dass ihr Test auch bei anderen Viren anschlage, darunter „Influenza A Virus (H1N1), Influenza B Virus (Yamagata), Respiratory Syncytial Virus (type B), Respiratory Adenovirus (type 3, type 7), Parainfluenza Virus (type 2), Mycoplasma Pneumoniae, Chlamydia Pneumoniae“ (4). Zwischendurch bemerkt: Allein ein Wort wie „Corona-Skeptiker“ sagt alles über den herrschenden Pandemiejournalismus. In seinem Sinne widmet sich Dambeck sodann den teuflischen Thesen des Mediziners Wolfgang Wodarg: „Die Fallzahlen in den vergangenen Wochen seien nur deshalb angestiegen, weil viel mehr Menschen getestet wurden.“ „Je mehr Tests, umso mehr auch falsch positive Ergebnisse“, erklärt Wodarg…weiterlesen hier: https://kenfm.de/die-eine-wahrheit-von-walter-van-rossum/ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde | https://de.tipeee.com/kenfm | https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK | Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://t.me/KenFM https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
19.09.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Sep 19, 2020 7:15


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Liberale US-Richterin Ruth Bader Ginsburg gestorben Die älteste Richterin am Obersten Gerichtshof der USA, Ruth Bader Ginsburg, ist tot. Die 87-Jährige erlag im Kreise ihrer Familie in Washington den Folgen einer Krebserkrankung. "Unsere Nation hat eine Juristin von historischer Statur verloren", hieß es in einer Erklärung des Obersten Richters John Roberts. Ginsburg war 1993 an den Supreme Court berufen worden und setzte sich besonders für Frauen- und Bürgerrechte ein. Ginsburgs Tod könnte auf Jahrzehnte die konservative Ausrichtung des Gerichts zementieren, da Präsident Donald Trump den Nachfolger nominiert. Gegenwärtig gelten fünf der eigentlich neun Richter als eher konservativ. Niederlande wollen Syrien vor UN-Gericht bringen Die Niederlande wollen die Regierung des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) wegen "schlimmster Menschenrechtsverletzungen" im Syrien-Krieg zur Verantwortung ziehen. Das Assad-Regime habe wieder und wieder schreckliche Verbrechen begangen, die Beweislast sei erdrückend, sagte der niederländische Außenminister Stef Blok. Sein deutscher Kollege Heiko Maas sprach von einem "wichtigen Schritt gegen Straflosigkeit in Syrien". Der IGH ist die höchste Rechtsinstanz der Vereinten Nationen und für Streitigkeiten zwischen UN-Mitgliedsstaaten zuständig. Deutschland lehnt Sanktionen gegen Iran weiter ab Deutschland, Großbritannien und Frankreich wollen ungeachtet des Widerstandes von US-Präsident Donald Trump an der international vereinbarten Lockerung der Sanktionen gegen den Iran festhalten. Dies geht aus einem Brief der drei Staaten an den UN-Sicherheitsrat hervor. Jede Entscheidung zur Wiedereinführung der Strafmaßnahmen sei juristisch gegenstandslos, hieß es. Der 2015 mit Teheran geschlossene Atomvertrag solle weiter vollständig umgesetzt werden. Die USA hatten das Abkommen 2018 einseitig gekündigt. Laut Trump sollen am Sonntag wieder Sanktionen gegen den Iran in Kraft treten. China bezeichnet US-Sperre von Tiktok als "Schikane" Im Streit um die Videoplattform Tiktok hat die chinesische Regierung den USA "Schikane" vorgeworfen und mit Gegenmaßnahmen gedroht. Washington müsse sein "unrechtmäßiges Handeln einstellen und faire und transparente internationale Regeln einhalten", heißt es aus Peking. Andernfalls werde man "notwendige Maßnahmen" ergreifen, um die Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen. Die US-Regierung hatte zuvor angekündigt, das Herunterladen der chinesischen App auf Handys in den USA ab Sonntag blockieren zu wollen. Präsident Donald Trump verdächtigt Tiktok der Spionage für China. Steigende Corona-Zahlen in Europa bereiten Sorgen Rasant steigende Corona-Neuinfektionen zwingen viele Länder in Europa, die Schutzmaßnahmen wieder zu verstärken. Frankreich meldete am Freitag 13.215 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden. Das ist die höchste Zahl seit Beginn der Pandemie in dem Land. Nach Marseille und Bordeaux wurde auch in Paris, Nizza und Toulouse dazu aufgerufen, sich privat nur in kleinem Kreis zu treffen. Drastische Ausgehbeschränkungen gibt es wieder in der spanischen Hauptstadt Madrid und in Teilen von Nordostengland. In Griechenland werden viele Kinos und Konzertsäle wieder geschlossen. : Straßenkarneval in Nordrhein-Westfalen abgesagt Wegen der Corona-Pandemie müssen Karnevalsfreunde in Nordrhein-Westfalen in der kommenden Saison auf den traditionellen Straßen-, Sitzungs- und Kneipenkarneval verzichten. Karneval in der bekannten Form sei angesichts der Infektionslage nicht möglich, teilte die Düsseldorfer Staatskanzlei nach einem Treffen mit Karnevalsorganisatoren mit. Zu Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland war der nordrhein-westfälische Landkreis Heinsberg wegen einer Karnevalssitzung in die Schlagzeilen geraten. Dort war es nach der Veranstaltung zu einer massenhaften Ausbreitung des Erregers gekommen.

ZellKultur
ZK026 – Impfen: Fahndungsbilder für die Körperpolizei

ZellKultur

Play Episode Listen Later Sep 4, 2020 88:16


Blogbeitrag zur Sendung mit allen Links: https://zellmedien.de/podcast/zk026---impfen-fahndungsbilder-fur-die-korperpolizei/ Unterstützen: https://www.paypal.me/ZellKultur Impfen ist ein komplexes Thema und entlockt vielleicht vielen nur noch Schnarchgeräusche, aber kriegt man deswegen von Schweinegrippeimpfung Narcolepsie (Biofrage)? Gerüchte um die Nebenwirkungen von Impfen ließen sich bisher nicht bestätigen. Zumindest Autismus als Impffolge kann mittlerweile gesichert ausgeschlossen werden. Es sei denn man glaubt den Marketingtricks des Ex-Doktors und Scharlatans Wakefield. "Erfunden" wurde das Impfen in China. In Europa hat Edward Jenner diese Prozedur bekannt gemacht, nachdem ihm eine Milchmagd mit Kuhpocken alles erklärt hatte. Die allererste Krankheit gegen die man damit vorging waren dann auch die Pocken, wogegen man erfolgreich mit Kuhpocken "impfte". Daraus leitete sich auch der Name Vakzination für die Prozedur ab, denn vacca ist im Lateinischen die Kuh. Doch wie funktioniert "impfen"? Bei den Pocken z.B. nutzte man die Verwandschaft und damit die Ähnlichkeit des Pockenvirus Orthopoxvirus variolae mit dem Kuhpockenvirus Orthopoxvirus bovis. Denn dringt ein Erreger in den Körper ein, reagiert das Immunsystem und bildet spezifische Antikörper gegen die Oberflächenstrukturen des Erregers. Die Antikörper markieren den Erreger oder befallene Zellen für die Zellen des Immunsystems. Der Erreger wird ausgeschaltet und kann sich nicht mehr vermehren. Das Immunsystem bildet sogenannte "Gedächtniszellen", die einen Steckbrief des Erregers mit sich herumtragen. Befällt ein Krankheitserreger den Körper ein weiteres Mal, wird er schnell erkannt und die spezifische Immunantwort erfolgt sehr viel schneller. Die Krankheit verläuft milder oder bricht gar nicht es aus. Das ist die aktive Immunisierung, bei der ein meist lebenslanger Krankheitsschutz aufgebaut wird, gelegentlich ist allerdings eine Auffrischung notwendig. Im Gegensatz dazu stehen passive Immunisierungen, in der Antikörper, die aus dem Serum von Tieren oder Patienten, welche die Krankheit durchlaufen haben, gewonnen werden kranken Menschen zugeführt wird um Symptome zu mildern oder zu verhindern, dass die Krankheit im Körper Fuß fasst. Diese Methode wird z.B. bei Tollwut eingesetzt. Die Auffrischung wird vor allem bei Tetanus, Diphterie und Pertussis (Keuchhusten) vergessen (alle 10 Jahre). Daher erfolgt bei Menschen mit Verletzungen in der Notaufnahme oft prophylaktisch eine Auffrischungsimpfung gegen Tetanus. Tetanus ist der Wundstarrkrampf, der zu so starken Muskelkrämpfen führt, das Menschen damit ihr eigenes Rückgrat brechen können. Diptherie ist auch bekannt als der "Würgeengel der Kinder", weil sie zu zu lebensgefährlichen Erstickungsanfällen führt. Durch die Impfung ist sie in Deutschland selten geworden, in Osteuropa tritt sie noch gehäuft auf. Keuchhusten ist vor allem für Säuglinge lebensbedrohlich, sie werden meist von Jugendlichen und jungen Erwachsenen angesteckt, deren Impfschutz nicht aufgefrischt wurde. Für die aktive Immunisierung nutzt man verschiedene Impfstoffe: Lebendimpfstoffe, also abgeschwächte Erreger, die sich zwar noch vermehren können, aber nicht mehr pathogen sind oder Totimpfstoffe, in denen abgetötete Erreger oder nur noch Teile davon enthalten sind. Für die Herstellung werden immer noch Hühnereier bevorzugt, auch wenn alternativ mittlerweile auch schon zur Zellkultur o.ä. gegriffen wird. Auch bei der Neuentwicklung des Sars-CoV-2-Impfstoffes verfolgt man verschiedene dieser Herangehensweisen. Da auch hier viele Impfdosen in kurzer Zeit benötigt werden, wird man sicher auf Wirkverstärker zurückgreifen. Für die Neuentwicklung eines Impfstoffs ist in Deutschland das Paul-Ehrlich-Institut zuständig, grundsätzlich kann man allerdings festhalten, dass dieser die gleichen Phasen der Medikamententestung durchlaufen muss wie andere Arzneimittel auch. Die Information gegen welche Erreger eine Impfung empfohlen wird, findet sich beim Robert-Koch-Institut. Generell finden sich in dieser Liste viele sogenannte “Kinderkrankheiten” wie z.B. Windpocken, Keuchhusten oder Masern. Allerdings gibt es auch Krankheiten, die üblicherweise nicht in Deutschland anzutreffen sind und weshalb nur bei Reisen in bestimmte Gebiete entsprechende Impfungen verabreicht werden. Oder man nutzt Impfungen, um bei Ausbrüchen gefährlicher Erreger wie z.B. dem Ebolavirus durch sogenannte “Ringvakzinierungen” die Ausbreitung unter Kontrolle zu bekommen. In Risikogebieten ist eine Impfung gegen das durch Zecken übertragene FSME-Virus sinnvoll. In Afrika konnte der Wildtypstamm des Poliovirus mittels Impfung ausgerottet werden. Ein weiterer Beweis für die Sinnhaftigkeit von Impfungen. Polio ist auch als Kinderlähmung bekannt, die Ende des letzten Jahrtausends bei vielen Kindern zum Tod oder zu Lähmungserscheinungen führte. Manche Kinder waren so stark gelähmt, dass sie nicht mehr selbstständig atmen konnten. (Info: Diese Meldung erfolgte nach der Aufnahme unseres Podcasts.) Entegegen unserer Behauptung im Podcast sind einige eiserne Lungen, die Polio-Überlebende oft zum Atmen brauchen, noch in Gebrauch. Sie erlebten 2020 sogar Aufwind durch COVID19. Es ist jedoch wirklich so, dass eine Frau tragischerweise in ihrer eisernen Lunge bei einem Stromausfall starb. Vor unserer Folge hatten wir komplett unrepräsentativ nach eurem Impfverhalten gefragt. Hier findet ihr die Twitterumfrage. Wenn euch die Folge gefallen hat, werft uns doch via Paypal ein paar Groschen in den Hut. 😉 Oder schreibt unserem Podcast eine Bewertung auf iTunes, Spotify oder anderen Podcastportalen.

Klartext Corona | Der Expert:innen Podcast
Das Virus mutiert – nur wie schnell?

Klartext Corona | Der Expert:innen Podcast

Play Episode Listen Later Aug 27, 2020 26:25


Viren haben die Fähigkeit, ihr Erbgut anzupassen. Diese Fähigkeit hat auch das neuartige Coronavirus. So haben Forschende schon verschiedenste Veränderungen im Erbgut des Erregers festgestellt. In dieser Folge haben wir den Virologen Professor Ulf Dittmer von der Uniklinik Essen zu Gast. Er spricht darüber, wie sich diese Veränderungen auf die Pandemie, die Suche nach einem Impfstoff und die Behandlung von Erkrankten auswirkt. (ab Minute 10:26) Im ersten Teil des Podcasts widmen sich die Moderatoren Anja Kopf und Dr. Dennis Ballwieser der Frage, wieso momentan in Deutschland die Zahl der Infizierten steigt. Nicht aber im gleichen Verhältnis die Zahl der Todesfälle. (ab Minute 1:33) Sie haben medizinische Fragen zu Corona? Schreiben Sie uns an redaktion@gesundheithoeren.de. Die Ärztinnen und Ärzte aus der Redaktion der Apotheken Umschau und weitere Fachleute antworten Ihnen gerne im Podcast. Infos zu unserem Gast: https://www.uni-due.de/virologie/ag_dittmer.shtml Link zur RKI-Studie zu den Ursachen und dem Umfeld einer Corona-Infektion : https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/38_20.pdf?__blob=publicationFile Mehr Infos zum Coronavirus und Covid-19: www.apotheken-umschau.de/Coronavirus Mehr Gesundheitspodcasts: www.gesundheit-hoeren.de

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
So gefährlich sind die Mutationen des neuen Coronavirus

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Jun 24, 2020 2:16


Alle Viren mutieren, natürlich auch das neue Coronavirus. Seit Anfang des Jahres haben Forscher auch schon diverse Veränderungen im Erbgut des Erregers festgestellt. Aber wie gefährlich sind diese Mutationen? Dazu haben Wissenschaftler aktuelle Ergebnisse präsentiert.

indubio
Flg.34 - Unsere Grundimmunität

indubio

Play Episode Listen Later Jun 18, 2020 46:44


18.06.2020 - Was Virologen bei ihrer fokussierten Betrachtung eines einzelnen Erregers übersehen, ist das komplexe Geschehen der körpereigenen Abwehr. Der Schweizer Immunologe Beda M. Stadler, emeritierter Direktor des Instituts für Immunologie der Universität Bern, erklärt im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich, warum alle Welt auf den Corona-Hype hereingefallen ist und was man daraus lernen kann. 

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
17.06.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jun 17, 2020 7:16


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Nordkorea will wieder Militärübungen an der Grenze durchführen Nordkorea will Militärübungen an der Grenze zu Südkorea wieder aufnehmen und Soldaten in die früher gemeinsam genutzten Industrie- und Tourismusgebiete verlegen. Regimente würden in den Industriepark der Grenzstadt Kaesong sowie in das Kumgang-Gebirge an der Ostküste geschickt, kündigte die Armee an. Am Dienstag hatte Nordkorea ein innerkoreanisches Verbindungsbüro in Kaesong gesprengt. Zuvor hatten Aktivisten aus Südkorea Flugblätter über dem Norden abgeworfen. In den Flugblättern war die Führung in Pjöngjang kritisiert worden. Peking verschärft Schutzmaßnahmen wegen neuen Coronavirus-Ausbruchs Die Behörden in Peking haben haben Flüge aus und in die chinesische Hauptstadt drastisch reduziert. Wie die staatliche "Volkszeitung" berichtete, wurden mindestens 1250 Flüge gestrichen, das entspricht etwa 70 Prozent aller geplanten Flüge. Bewohner aus Gegenden von Peking, in denen das Risiko als mittel oder hoch eingestuft wurde, dürfen die Stadt nicht mehr verlassen. Auch die Schulen wurden wieder geschlossen. Die Stadt teilte mit, dass binnen 24 Stunden 31 neue Corona-Infektionsfälle verzeichnet wurden. Den neuen Ausbruch des Erregers führen die Behörden auf einen Großmarkt zurück. Hondurianischer Präsident mit dem Coronavirus infiziert In Honduras hat Präsident Juan Orlando Hernandez in einer Fernsehansprache seine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus bekanntgegeben. Die Diagnose sei erfolgt, nachdem er sich am Wochenende unwohl gefühlt habe, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Präsident befinde sich in Behandlung und arbeite von Zuhause aus. Weltbank unterstützt Ägypten mit 400 Millionen Dollar Die Weltbank unterstützt in der Corona-Pandemie die Gesundheitsversorgung in Ägypten mit einer Zahlung von 400 Millionen Dollar. Ägyptens Gesundheitsministerium meldete bislang knapp 48.000 Coronavirus-Fälle und fast 1800 verstorbene Patienten. Laut Weltbank haben viele Ägypter entweder keine Krankenversicherung oder sie nutzen sie nicht, weil sie Bedenken hinsichtlich der Versorgung in staatlichen Krankenhäusern haben. Trump bringt Polizeireform auf den Weg US-Präsident Donald Trump hat angesichts massiver Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus ein Dekret für eine Polizeireform unterzeichnet. Trump sagte, Polizisten sollten künftig Würgegriffe nur noch in Extremsituationen einsetzen dürfen. Vorgesehen ist auch ein Austausch von Daten, damit Behörden keine Beamten mehr einstellen, die wegen schweren Fehlverhaltens von einer anderen Polizeibehörde entlassen wurden. Trumps Dekret sieht zudem vor, dass Polizisten häufiger von Sozialarbeitern begleitet werden. Afrikanische Länder fordern UN-Untersuchung zu Rassismus in den USA Afrikanische Staaten wollen Rassismus und mögliche Menschenrechtsverletzungen in den USA und anderen Staaten der Welt von einer Untersuchungskommission beleuchten lassen. Das geht aus dem Entwurf für eine Resolution hervor, die sie dem UN-Menschenrechtsrat in Genf vorgeschlagen haben. Eine solche Kommission, die sich in erster Linie mit der Situation in einem westlichen Land beschäftigt, wäre ein beispielloser Vorgang. Die seit 2017 eingerichteten Kommissionen drehten sich um die Lage in Venezuela, Myanmar, dem Kongo, den palästinensischen Gebieten und dem Jemen. Türkei startet neue Luftoperation gegen PKK im Nordirak Die türkische Armee hat Spezialkräfte zur Bekämpfung der Rebellen der Arbeiterpartei Kurdistans PKK in den Norden des Irak entsandt. Die Luftoperation "Tigerkralle" sei nach Beschuss der PKK und "anderen Terroristen" auf türkische Stellungen gestartet worden, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara mit. Es handele sich daher um das legitime Recht auf Verteidigung der Türkei. Die PKK hat in den nordirakischen Kandil-Bergen ihr Hauptquartier. Sie gilt in der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation.

Tagesgespräch
Fabian Leendertz über den Ursprung der Corona-Epidemie

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later May 24, 2020 26:35


Das Virus SARS-CoV-2 vereinnahmt die Welt – doch die Frage, wie es zur Übertragung auf den Menschen kam, ist nach wie vor offen. An der Klärung arbeiten Zoonosen-Forscher, und einer der renommiertesten von ihnen ist Gast im «Tagesgespräch»: Fabian Leendertz vom Robert Koch-Institut in Berlin. Den Ursprung einer Epidemie zu finden, ist kein leichtes Unterfangen, denn dass ein Virus von Tieren auf den Menschen überspringt und sich dann von einem Menschen zum nächsten verbreitet, ist ein äusserst seltenes Ereignis. Um es zu verstehen und die Prävention zu verbessern, fahnden Forscher weltweit nach potenziell gefährlichen Erregern. Fabian Leendertz gilt als einer der weltweit führenden Zoonosen-Forscher. Er arbeitet in leitender Stellung am Robert Koch-Institut in Berlin und führt seit vielen Jahren Forschungsprojekte in Afrika durch, um Viren aufzuspüren. Er sagt: Der Ausbruch des Covid-19-Erregers sei nicht bloss ein unglücklicher Zufall, denn Pandemien seien ein Aspekt des globalen Wandels. Die Menschheit ist heute mit den Folgen ihrer eigenen Aktivitäten konfrontiert, und diese erhöhen das Risiko, dass neue Seuchen von Tieren auf den Menschen überspringen. Marc Lehmann stellt die Fragen.

SWR2 Archivradio - Geschichte in Originaltönen

14.3.1953 | Um einen Polio-Impfstoff zu entwickeln, musste man den Erreger erstmal isolieren - mit Hilfe einer großen Zentrifuge.

KenFM: Die Macht um Acht
Die Macht um Acht (50) "ARD – Verschwörungsanstalt gegen Journalismus"

KenFM: Die Macht um Acht

Play Episode Listen Later Apr 15, 2020 21:48


Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Verschwörungs-Mythos! Keine Fragen, keine anderen Meinungen. Zwar mag die Tagesschau in der Corona-Krise keine anderen Meinungen zulassen als die eigene, aber alle, die tatsächlich eine abweichende Meinung haben, sind natürlich „Verschwörungstheoretiker". Was in der hochdeutschen Übersetzung heißt: Spinner, Feinde, Mystiker. Nun wäre es ja sinnvoll, wenn die ARD-Redaktion diese anderen Meinungen zitieren und widerlegen würde, aber davon hält die Tagesschau nichts: Die verleumdet die Abweichler nur. Verleumdungs-Kanon der ARD Ein typischer ARD-Satz aus dem Verleumdungs-Kanon: "Aussagen von Wodarg und Co. wissenschaftlich nicht haltbar". Gemeint ist Dr. Wolfgang Wodarg, Facharzt für innere Medizin-Pneumologie, Sozialmedizin und Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin. Ein wichtiger Kritiker der Corona-Strategie der Regierung. Natürlich lässt die ARD den Dr. Wodarg nicht selbst zu Wort kommen, sondern lässt einen "Experten" sagen: "Die verstorbenen Patienten und auch die Todesfälle beim medizinischen Personal, die sind ja nicht erfunden." Das hat Dr. Wodarg zwar nicht gesagt, aber die Tagesschau kann auf diesen selbstgebastelten Pappkameraden prima eindreschen und lässt die Psychologin Pia Lamberty los: "Es gibt die bösen Verschwörer, die die Welt zerstören wollen in irgendeiner Art und Weise und es gibt die Guten, die die Wahrheit sehen, die wissen, wie es wirklich läuft", sagt Lamberty über die Leute mit alternativen Meinungen. Kein Argument, alles Behauptung, alles ungenau und nur ja keine echte Auseinandersetzung. Viele Worte aber nix gesagt Unter der Überschrift "Die gefährliche Macht der Corona-Mythen" nimmt sich die Tagesschau dann den Mikrobiologen Sucharit Bhakdi vor, auch ein Kritiker des Merkel-Corona-Kurs. Bei dem fällt der angeblichen Nachrichtensendung zu dessen Video ein: "In dem Video sitzt er an einem Tisch, liest von einem Blatt vor und zieht ab und an seine randlose Brille vom Gesicht, wenn er seine Schlussfolgerungen zieht." Das ist der ARD-Beweis: Wer ab und an seine Brille vom Gesicht zieht, der hat Unrecht. Und irgendein #Faktenfuchs vom Bayerischen Rundfunk erzählt zu den Aussagen von Bhakdi: "Die Annahmen, die seinen Fragen zugrunde liegen, suggerieren, dass die Gefährlichkeit des Sars-CoV-2-Erregers überschätzt werde, sie sind aber oft nicht wissenschaftlich belegt und verweisen vor allem auf Datenlücken". Häh? Viele Worte, aber nix gesagt, das ist der schlechte Journalismus der ARD, Behauptungen statt Beweise. Kein Wort über Verschwörung gegen die Bahn Die wahren Verschwörer sitzen bei den Öffentlich-Rechtlichen. Der Beweis fällt bei dieser Meldung leicht: "Deutsche Bahn - Für 1000 Brücken Sanierung zu teuer" titelt die Tagesschau, und das hört sich erstmal wie eine echte Nachricht an. Aber die Hamburger Redaktion verweigert jeden Hintergrund, jede Nennung von Verantwortlichen für den maroden Zustand des Streckennetzes. Kein Wort darüber, dass im Zuge der Agenda 20/10 die Bahn privatisiert wurde. Kein Wort davon, dass die verschiedenen Koalitionen die Bahn deshalb kaputtgespart haben, kein Wort über Massenentlassungen und Streckenstilllegungen. Über die VERSCHWÖRUNG gegen die Bahn und ihre Kunden, über das kaputte Verkehrskonzept, kein Ton. Verschwörungsanstalt gegen Journalismus Und während die Tagesschau noch über "Verschwörungstheoretiker" fabuliert, wird die Juristin Beate Bahner zwangsweise von der Polizei in die Psychiatrie verbracht. Frau Bahner hatte Klage gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen erhoben. Und jetzt ab in die Klapse? „Sie hat einen sehr verwirrten Eindruck gemacht", hatte ein Polizeisprecher zuvor das Vorgehen der „Rhein-Neckar-Zeitung" bereits erklärt. Die Tagesschau erwähnt diesen ungeheuerlichen Vorfall nicht einmal. Sie schweigt sich aus, statt ihrer Nachrichten-Pflicht nachzukommen. Sie fragt nicht nach einem medizinischen Gutachten, fragt die Polizei nicht danach, woher sie denn die Kompetenz nimmt, den "verwirrten" Zustand der Rechtsanwältin zu beurteilen. Nichts über die notwendige Entscheidung eines Gerichts als Grundlage für eine Zwangseinweisung, nichts über den merkwürdigen Zufall, dass eine prominente Kritikerin der Ausgangsperre weggesperrt wird. Die ARD erweist sich erneut als Verschwörungsanstalt gegen anständigen Journalismus. Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

SVZ Audio Snack
Coronavirus aktuell am 14. April um 07.30 Uhr

SVZ Audio Snack

Play Episode Listen Later Apr 14, 2020 2:01


Durch die Maßnahmen der Landesregierung gegen die Ausbreitung des Erregers bricht für die meisten der etwa 400 Prostituierten in Mecklenburg-Vorpommern die Lebensgrundlage weg.

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer
Labortests auf Corona – wie aussagekräftig sind sie wirklich?

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer

Play Episode Listen Later Apr 6, 2020 29:06


Diagnostische Tests sind in aller Munde. Für die Testung auf das neue Coronavirus SARS-CoV-2 haben die Labore in Deutschland ihre Kapazitäten drastisch hochgefahren: Über 100.000 Tests täglich können sie dem Robert Koch-Institut zufolge durchführen. Weniger als jeder zehnte Test ist bislang allerdings positiv. Doch der RT-PCR-Test auf das Erbgut des COVID-19-Erregers ist nicht das einzige Diagnostikum. Viele hoffen derzeit auf Antikörpertests. Die sollen eine durchgemachte Infektion erkennen können – und könnten so anzeigen, wer immun für eine (erneute) Ansteckung ist. Vor allem Gesundheitsberufe hoffen darauf. Doch die Spannbreite reicht von eher verlässlichen ELISA-Immunassay bis hin zu Schnelltests aus fragwürdiger Quelle. Wie verlässlich sind die Labortests auf das neue Coronavirus überhaupt? Und sind binäre Aussagen über "positiv oder negativ" überhaupt nützlich? Darüber reden wir in dieser Episode vom "CoronaUpdate". Keine Angst vor diesem kleinen biostatistischen Repetitorium. Denn am Ende stellen wir fest, welche Messparameter uns im Moment wirklich fehlen, um verlässliche Aussagen aus den Testergebnissen ziehen zu können.

WDR 5 Westblick
So wollen Wissenschaftler zu Corona im Kreis Heinsberg forschen

WDR 5 Westblick

Play Episode Listen Later Mar 31, 2020 4:15


Der Kreis Heinsberg ist in NRW vom Coronavirus besonders betroffen - und wird deshalb jetzt für die Forschung zur Modellregion. Hier sollen verschiedenste Daten zur Bekämpfung des Erregers gesammelt werden, berichtet Thomas Wenkert. Von Thomas Wenkert.

Addendum zum Anhören
Chinas Kampf gegen das Coronavirus: Europa, sei gewarnt!

Addendum zum Anhören

Play Episode Listen Later Mar 20, 2020 13:15


China ist das Ursprungsland des Coronavirus. Mittlerweile werden keine lokalen Neuinfektionen mehr gemeldet. Die Ausbreitung des Erregers wurde mit Maßnahmen gestoppt, die uns nicht zur Verfügung stehen. Auf Grundlage eines Berichts, der von einem Korrespondenten für das österreichische Bundesheer verfasst wurde, versuchen wir das chinesische Vorgehen nachzuzeichnen.

FAZ Wissen
Macht das Coronavirus bald Sommerpause?

FAZ Wissen

Play Episode Listen Later Mar 19, 2020 24:35


Die Hoffnung, dass die Corona-Pandemie in der warmen Jahreszeit wenigstens eine Pause einlegt, ist weit verbreitet. Macht es das neue Sars-Virus also so ähnlich wie die Influenzaviren außerhalb der Grippesaison: Es taucht unter, weil es zu warm und zu feucht ist? Vier aktuelle Studien aus Fachzeitschriften haben sich mit der Saisonalität des Erregers beschäftigt. Die Ergebnisse lassen wenigstens zum Teil hoffen.

wehorse Podcast
Corona-Spezial: Georg Fink, Experte für Pferdebetriebe

wehorse Podcast

Play Episode Listen Later Mar 19, 2020 21:29


Es sind bewegte Zeiten: Die Corona-Pandemie ist bei uns angekommen. Wir alle haben es in der Hand, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und bald zur Normalität zurückzukehren. Wir haben für dich mit Georg Fink, dem Experten für Pferdebetriebe und Reitanlagenbau, gesprochen. Im Telefoninterview mit Christian Kröber gibt er wichtige Hinweise für Pferdebesitzer und Reitstallbetreiber, mit denen wir die Ausbreitung des Erregers im Stall, bei unseren Pferden, eindämmen können.

Wissenschaft und Technik
SARS-CoV-2 - Steckbrief eines neuen Erregers

Wissenschaft und Technik

Play Episode Listen Later Mar 8, 2020 23:44


Medikament gegen Corona - Forscher liefern sich ein Wettrennen / Festgefroren im Arktiseis - Zwischenbilanz der Expedition MOSAiC / Grüne Sahara - Fischfunde bezeugen Feuchtzeit in der heutigen Wüste / Trauer oder nicht? - Wie Elefanten mit toten Artgenossen umgehen.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Relevanz des signaltransduzierenden Adaptorproteins Paxillin für den Lebenszyklus des Hepatitis-B-Virus

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2015


Am 28. Juli 2014 rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erneut zum World Hepatitis Day auf. Zusammen mit der World Hepatitis Alliance kämpft die WHO für das aktive Einschreiten der Regierungen gegen Infektionserkrankungen auf der ganzen Welt, für bessere Präventionsprogramme und den Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten auch für die Menschen in Entwicklungsländern. Ein Hauptvertreter der Krankheit ist das Hepatitis-B-Virus (HBV). Warum hat HBV eine solche Relevanz für die gesamte Weltbevölkerung? Die globale Ausbreitung dieses Erregers ist immens und betrifft zur Zeit etwa zwei Milliarden Menschen. Diese sind an einer akuten oder chronischen Form erkrankt oder haben eine HBV-Erkrankung überstanden. Über 600.000 Menschen sterben jährlich daran. Schätzungsweise 350 Millionen Menschen weltweit leben mit einer chronischen HBV-Infektion und tragen ein sehr hohes Risiko, an Leberzirrhose oder dem hepatozellulärem Karzinom (HCC) zu erkranken (Ott et al., 2012; Teh and Sasadeusz, 2014). Durch die ubiquitäre Verteilung des Virus weisen Regionen wie Südostasien und Subsahara-Afrika eine hohe Prävalenz auf. Weniger als 1 % der Bevölkerung in Westeuropa, Nordamerika und Australien sind Träger einer chronischen Hepatitis-B-Virusinfektion (Janahi, 2014). Trotz der präventiven Impfung und Behandlung von Patienten mit antiviralen Langzeittherapien ist die Entwicklung von Methoden der Resistenzvermeidung und das Aufstellen neuer Konzepte zum Schutz von non-respondern in der Zukunft unumgänglich (Zuckerman, 1996). Nicht nur die Suche nach einem therapeutischen Impfstoff und effizienteren Medikamenten treibt die Forschung voran, auch sind viele Fragen des Lebenszyklus des Hepatitis-B-Virus nur teilweise entschlüsselt. Die Wissenschaft kann noch keine Antwort über den genauen Viruseintritt in die Leberzellen sowie die komplexe Bedeutung der subviralen Partikel geben. Auf diesem Gebiet ist Grundlagenforschung unerlässlich. Für eine gute Replikation benötigt das Hepatitis-B-Virus eine sessile Zelle. Es sind fokale Adhäsionen vorhanden, welche eine entscheidene Rolle bei der Zelladhäsion und Zellwanderung spielen (Gallant et al., 2002). Das Protein Paxillin (PXN) ist ein wichtiger Baustein bei der Koordination der Signaltransduktion zwischen extrazellulärer Matrix (EZM), den fokalen Adhäsionen und dem Aktin-Zytoskelett. Paxillin agiert als Vermittler zwischen vielfältigsten biologischen Makromolekülen (Schaller, 2001; Brown and Turner, 2004). Diese Erkenntnisse sind Ausgangspunkt für die weitere Forschung nach der Verbindung des signaltransduzierenden Adapterproteins Paxillin und dem Lebenszyklus des Hepatitis-B-Virus.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Erforschung von Yersinia (Y.) pestis in historischem Skelettmaterial. Die Disziplin Paläomikrobiologie verspricht, Beweise zu liefern, die durch die Erforschung moderner Pathogene nicht möglich wären und dadurch möglicherweise das Verständnis zu historischen Infektionen zu verändern (Tsangaras & Greenwood 2012). Yersinia pestis als der Erreger der Pest wird für drei Pandemien der Menschheitsgeschichte verantwortlich gemacht: die Pest der Moderne, den Schwarzen Tod im 14. und den nachfolgenden Jahrhunderten sowie die Pest des Justinian. Diese Dissertation beschäftigte sich mit dem Nachweis und der Typisierung des Pest-Erregers in historischen Individuen verschiedener Fundorte aus den beiden letztgenannten Pandemien. Dazu wurden methodisch zwei Wege beschritten: Der Nachweis des Erregers auf molekulargenetischer Ebene durch die Detektion verschiedener Loci und ein davon unabhängiger alternativer Weg zur Detektion des Pathogens über den Nachweis seines Kapselproteins. Letzten Weg zu beschreiten, ist in dieser Arbeit nicht geglückt. Dafür waren die auf Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) beruhenden Ansätze umso erfolgreicher. Für die Analysen standen Individuen von vier Fundorten in Deutschland und der Schweiz aus unterschiedlichen Zeitstellungen zur Verfügung. Die Skelette des Gräberfelds Aschheim-Bajuwarenring datieren ins 6. Jahrhundert, die Individuen aus Manching-Pichl und Basel ins 14. bis 17. Jahrhundert und die skelettalen Überreste von drei Menschen aus Brandenburg in die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs. Nach der Erprobung eines für das zur Verfügung stehende Material optimal geeigneten Extraktions-Protokolls und der Etablierung neuer PCR-Protokolle wurden die Verfahren auf Extrakte alter DNA (aDNA) angewandt. Dabei wurde zur Generierung authentischer Ergebnisse im neu etablierten aDNA-Labor des ArchaeoBioCenters der LMU gearbeitet, das die maximalen Möglichkeiten der Verhinderung von Kontaminationen bereitstellt. Es ist in dieser Arbeit gelungen, bereits publizierte Pest-Nachweise in Skeletten aus Aschheim und Manching-Pichl zu reproduzieren und damit zu validieren. Darüber hinaus konnte in Individuen eines weiteren, bisher molekulargenetisch nicht untersuchten Fundorts in Brandenburg die Anwesenheit der Pest gezeigt werden. Durch tiefer gehende molekulargenetische Untersuchungen anderer Loci sowie Single Nucleotide Polymorphismen (SNP) wurden die jeweiligen Erreger in einen bereits existierenden phylogenetischen Stammbaum eingeordnet. Durch den Beweis der Anwesenheit der Pest in Aschheim im 6. Jahrhundert wurde das Bakterium Yersinia pestis eindeutig als Verursacher der ersten Pandemie identifiziert – eine Assoziation, die nach anfänglichem Konsens zuletzt in Frage gestellt worden war. Spekulationen um das ätiologische Agens können jetzt definitiv eingestellt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit beenden auch weitere Diskussionen bezüglich des Biovars des Erregers während der ersten Pandemie. Durch Typisierungen wurde gezeigt, dass es sich bei diesem Erreger um einen anderen handelt als den, der für die zweite oder dritte Pandemie verantwortlich ist. Der Nachweis und die Typisierung des Erregers im Zuge des Schwarzen Todes in Manching-Pichl und Brandenburg schließt die bis dato existierende genauer charakterisierte Detektionslücke in Deutschland. Bisher waren nur in England, Frankreich und den Niederlanden der bzw. die Erreger durch zwei Arbeitsgruppen aus Mainz und Tübingen/Kanada glaubhaft detektiert worden. Der in Deutschland identifizierte Erreger passt dabei zu den Ergebnissen der anderen Fundorte in Europa. Zudem scheint es in Deutschland über einen längeren Zeitraum nur einen Erregertyp gegeben zu haben, da die Ergebnisse der Individuen aus Brandenburg und Manching-Pichl in allen untersuchten Loci genau übereinstimmten. Obwohl aufgrund ungenügenden Quellenmaterials nicht exakt belegbar scheint der Weg der Pest zu diesen beiden letztgenannten Fundorten in Deutschland ein anderer gewesen zu sein als der zu den anderen europäischen Fundorten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Risikofaktoren für eine erhöhte Mortalität von Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung auf der Intensivstation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Play Episode Listen Later Jan 30, 2014


Einleitung: Die Aufnahme von Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung auf eine Intensivstation ist Gegenstand kontroverser Diskussionen. Die hohe Mortalität intensivpflichtiger Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung scheint jedoch oft nicht in Zusammenhang mit der Grunderkrankung zu stehen. Fragestellung: Die Identifikation von Risikofaktoren für die Intensivstations-Mortalität von hämato-onkologischen Patienten auf der Intensivstation. Patienten und Methoden: Daten von 90 Patienten mit hämato-onkologischer Grunderkrankung und Aufenthalt auf der internistischen Intensivstation vom 01.11.2005 bis zum 31.11.2006 wurden ausgewertet. Retrospektiv wurden die Variablen: Alter, Geschlecht, Art der hämato-onkologischen Grunderkrankung, Aufnahmediagnose auf die Intensivstation, Dauer des Intensivstations-Aufenthaltes, SAPS-II-Score und Leukozytenzahl bei Aufnahme auf die Intensivstation, der höchste Katecholaminbedarf, Einsatz von Nierenersatzverfahren und Einsatz mechanischer Ventilation während des Intensivstations-Aufenthaltes, positive mikrobiologische Diagnostik oder der Nachweis einer bestimmten Gruppe von Erregern oder der Nachweis von Erregern in einer bestimmten Patientenprobe in Bezug auf ihren Einfluss auf die Intensivstations-und 100-Tage-Mortalität untersucht. Ergebnisse: Von n=90 Patienten waren 67,8% männlich, das mittlere Alter der Patienten lag bei Aufnahme bei 56 Jahren (21-85 Jahre). Alle Patienten litten an einer hämato-onkologischen Grunderkrankungen: Leukämien lagen in 47,8% vor, Lymphome in 50,0%. Die Aufnahmediagnose auf die Intensivstation war meist respiratorische Insuffizienz (38,9%) oder Sepsis (27,8%). Die mediane Liegedauer der Patienten auf der Intensivstation betrug 5 Tage (1-52 Tage). Der mediane SAPS-II Score der Patienten lag bei Aufnahme bei 55 Punkten (18-118). 54,4% der Patienten waren bei Aufnahme leukopen, 67,8% waren im Verlauf des Aufenthaltes katecholaminpflichtig, 57,8% mussten maschinell beatmet werden. Nierenersatzverfahren brauchten 21,1% der Patienten. 45,6% der Patienten verstarben während des Intensivstations-Aufenthaltes, hierbei stellte die Sepsis mit 22,2% die größte Gruppe der Todesursachen. Bei 72/90 (80 %) Intensiv-Patienten wurden zur infektiologischen Diagnostik und Erregersurveillance mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt. Im Mittel hatte jeder Patient 1,63 (0-8) verschiedene Pilz- und Bakterienspezies und 1,61 (0-4) verschiedene Arten von Viren. Unter den Bakterien stellen die gram-positiven Erreger mit 55% die größte Gruppe, mit 23,1% dominierten die koagulase-negativen Staphylokokken. Bei den nachgewiesenen Pilzen stellen Candida species mit 68% den Großteil, darunter meist C. albicans. Bei den nachgewiesenen Viren stelle die Familie der Herpesviridae mit 93% den größten Anteil dar. 9 mal konnte ein multiresistenter Erreger nachgewiesen werden. Als signifikante Einflussgrößen für die Intensivstations- und/oder die 100-Tage Mortalität fand sich in der multivariaten Analyse die Aufnahmediagnose, ein hoher SAPS-II Score bei Aufnahme, hoher Katecholaminbedarf, Vasopressinbedarf und der Einsatz von Nierenersatzverfahren. Nicht signifikant waren Alter, Geschlecht, maschinelle Beatmung, Leukozytenzahl und Art der Grunderkrankung. Im Chi-Quadrat-Test konnten für die Intensivstations-Mortalität folgende Variablen als signifikante Einflussgrößen bestimmt werden: das Vorliegen eines pathogenen Erregers, das Vorliegen einer Virusinfektion mit Herpesviren oder anderen Viren, das Vorliegen einer bakteriellen Infektion, einer gram-positiven bakteriellen Infektion sowie der Nachweis von Staphylokokkus epidermidis in einem Kulturmedium. Zudem der Nachweis von non-albicans-Candida in einem Kulturmedium, der Nachweis eines Erregers in der Lunge bzw. in der endotrachealen Absaugung (ENTA) sowie ein Erregernachweis auf einer Katheterspitze. Für das 100 Tage-Überleben waren das Vorliegen eines pathogenen Erregers, das Vorliegen einer Virusinfektion mit Herpesviren, das Vorliegen einer bakteriellen Infektion sowie einer gram-positiven Infektion, der Nachweis eines Erregers in der Lunge bzw. in der ENTA sowie der serologische Nachweis eines Erregers signifikant. Der Nachweis von non-albicans-Candida und koagulase-negativen Staphylokokken in einem Kulturmedium waren ebenfalls signifikant. Sputum war das Kulturmedium mit dem größten Prozentsatz an positiven Ergebnissen, jedoch ohne Relevanz für die Mortalität. Schlussfolgerung: Die Intensivstations- und Tag 100 Mortalität scheinen eher von der akuten Erkrankung als von der malignen Grunderkrankung beeinflusst zu werden. Nichtsdestotrotz ist die Mortalität von Krebspatienten auf der Intensivstation hoch. Die Intensivstations-Behandlung scheint post-interventionell indiziert. Andere Indikationen sollten auf einer individuellen Basis diskutiert werden. Der Nachweis von Erregern ist für die Mortalität von Intensivstations-Patienten relevant.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Rekombinante Ektromelieviren zur Expression des Fluoreszenzmarkers mCherry

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 21, 2012


Das Ektromelievirus, der Erreger der Mäusepocken, wird dem Genus der Orthopockenviren zugeordnet und gehört zu den Vertretern, die nur für einen Wirt virulent sind. Das Ektromelievirus ist spezifisch an die Maus adaptiert und induziert dort eine zyklisch, systemische Infektionskrankheit. An der Ausbildung dieser letalen Erkrankung sind vermutlich eine Vielzahl regulatorischer Virusproteine beteiligt, die sehr genau an das Immunsys-tem der Maus angepasst sind. Kandidaten für sogenannte Immunevasi-onsgene sind für fast alle Orthopockenviren identifiziert und beschrieben. Aufgrund limitierter Untersuchungsmöglichkeiten ist aber noch sehr wenig über die Funktionen dieser Gene bekannt, vor allem mit welchen Mecha-nismen die hier kodierten Faktoren agieren, um in vivo die Entwicklung eines fatalen Krankheitsverlaufes zu fördern. Das Ziel dieser Arbeit war es, einen neuen experimentellen Ansatz für die Analyse der Pathogenesemechanismen der Ektromelievirusinfektion in vitro und in vivo in der Maus zu entwickeln. Die Strategie beruhte auf der Markierung des Ektromelievirus mit einem rekombinanten Gen zur Ex-pression eines Fluoreszenzproteins. Dieser Reporter sollte neue nützliche Einblicke in den Ablauf des Lebenszyklus des Erregers ermöglichen, gleichzeitig sollte das fluoreszenzmarkierte Virus im Vergleich zu nicht rekombinantem Ektromelievirus unveränderte biologische Eigenschaften besitzen. Als Fluoreszenzmarker diente in der hier vorliegenden Arbeit das Protein mCherry, das mit den etablierten Detektionssystemen den best-möglichen Nachweis virusinfizierter Zellen in vitro und in vivo ermöglichen sollte. Zunächst konnte zur Generierung eines rekombinanten Ektromelie-mCherry Virus im Genom des Ektromelievirus ein neuartiger Insertionslo-kus identifiziert werden. Der Einbau der Fremdgensequenzen in den Zwi-schengenlokus EVM063 und EVM064 interferierte nicht mit anderen funk-tionellen Bereichen des Ektromeliegenoms und erlaubte die Herstellung stabiler rekombinanter Ektromelieviren. Die neue Insertionsstelle kann somit in Zukunft auch für die Konstruktion anderer gentechnisch modifi-zierter Ektromelieviren eingesetzt werden. Nach der erfolgreichen Rekom-bination des Ektromelie-mCherry Virus wurden drei voneinander unab-hängige klonale Isolate dieses Virus gewonnen und einer detaillierten Charakterisierung in in vitro Infektionsexperimenten unterzogen. Das mCherry Protein erwies sich hierbei als ein ausgezeichnetes molekularbio-logisches Werkzeug zur direkten Markierung der Infektion unterschiedli-cher Zielzellen mit Ektromelievirus. Jedes der drei untersuchten rekombi-nanten Ektromelieviren vermittelte eine deutlich sichtbare rote Fluores-zenz infizierter Zellen bereits innerhalb eines einzigen Infektionszyklus (12 Stunden nach Infektion). Zur Prüfung ob Einbau und Expression des Re-portergens das natürliche Infektionsverhalten des Ektromelievirus beein-flusst, wurde das Wachstum der drei rekombinanten Ektromelieviren in verschiedenen etablierten Zelllinien und in in vitro präparierten primären Mauszellen analysiert. Alle Ektromelie-mCherry-Viren wiesen eine mindes-tens genau so gute Vermehrungsfähigkeit wie das nicht rekombinante Ektromelie-Wildtypvirus auf. Zudem identifizierten die vergleichenden Un-tersuchungen das Ektromelie-mCherry-Virus 1 als das Virus mit den bes-ten Wachstumseigenschaften auf permanenten und primären Zellkulturen. Dieses Virus bietet sich daher als eine besonders vielversprechende Aus-gangsbasis für die Herstellung von gezielt mutierten Viren und für weitere Untersuchungen in in vitro und in vivo Infektionsexperimenten an. Mit den in dieser Arbeit dargestellten Experimenten ist es zum ersten Mal gelun-gen, rekombinante mCherry-markierte Ektromelieviren zu konstruieren, die in allen untersuchten biologischen Eigenschaften mit einem hoch virulen-ten Ektromelie-Wildtypvirus übereinstimmen. Die zukünftige Nutzung die-ser Viren verspricht völlig neue Einblicke in die molekularen Mechanismen der Wechselwirkung zwischen einem wirtspezifischen Orthopockenvirus und seinem natürlichen Wirt. Als Ergebnis erwartet werden dürfen ein um-fassenderes Verständnis zur Pathogenese systemischer Virusinfektionen und grundlegende Erkenntnisse zur Funktion der Immunabwehr. Beides sind wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung neuer wirksamer Impf-stoffe und Therapieansätze.

Billrothhaus Video Podcast
EHEC - Schutz vor gefaehrlichem Darmbakterium

Billrothhaus Video Podcast

Play Episode Listen Later May 25, 2011 5:31


Das gefährliche Darmbakterium EHEC (Enterohämorrhagischer Escherichia coli) grassiert seit Mitte Mai in Deutschland und forderte bisher mehrere Todesopfer. Billrothhaus-News befragte Univ.-Prof. Dr. Franz Allerberger von der Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit zu den Schutzmaßnahmen gegen diesen gefährlichen Erreger, den möglichen schwerwiegenden Komplikationen wie dem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS), und ob ein Auftreten des Erregers in Österreich zu erwarten ist.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Untersuchungen zum Vorkommen und zur Toxizität von Bacillus cereus in Gewürzen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2008


B. cereus zählt zu den wichtigsten Verursachern von Qualitätsminderung und Verderb bei Lebensmitteln. Daneben wächst die Bedeutung Toxin-bildender B. cereus Stämme als Auslöser Lebensmittel-bedingter Erkrankungen, die zwei Formen einer gastrointestentinalen Erkrankung hervorrufen können: das diarrhoeische Syndrom, welches durch verschiedene Enterotoxinkomplexe (HBL, Nhe) induziert wird, und das emetische Syndrom, welches durch ein Dodekadepsipetid (Cereulid) ausgelöst wird. In komplexen Lebensmitteln werden vielfach Gewürze als Vektor für B. cereus - Kontaminationen angesehen. Jedoch sind kaum Studien über Gewürze als mögliche Eintragsquelle für B. cereus in Lebensmittel publiziert. Auch liegen nur wenig aktuelle Daten aus dem europäischen Raum über die tatsächliche Belastung von Gewürzen mit diesem Erreger vor. Ziel dieser Arbeit war es, das Vorkommen und die Toxizität von B. cereus in Gewürzen analysieren, um eine aktuelle Übersicht über die Kontamination mit diesem Erreger für eine Bewertung der mikrobiologischen Sicherheit von Gewürzen zu gewinnen. Hierfür wurden insgesamt 60 Gewürzproben zwölf verschiedener Gewürzsorten untersucht. Zunächst wurde mittels kultureller Verfahren die aerobe mesophile Gesamtkeimzahl sowie die Belastung mit Enterobacteriaceae und präsumtiven B. cereus bestimmt. Um auch kleinste Mengen des Erregers sicher nachweisen zu können, wurde zudem ein Real-Time PCR Assay als Alternative zur zeitaufwendigen und diagnostisch ungenauen konventionellen MPN- Methode erarbeitet. Im weiteren Verlauf der Arbeit wurden 151 präsumtive Kolonien, die aus den untersuchten Gewürzproben (n=60) isoliert wurden, mittels biochemischer und molekularbiologischer Analyse als B. cereus bestätigt. Anschließend wurde die Toxigenität und Toxizität der Isolate mittels PCR, immunchemischer Nachweisverfahren (ELISA, RPLA) sowie im Zellkulturtest charakterisiert. Darüberhinaus wurde im Challenge-Test mit marinierten Fleischerzeugnissen untersucht, inwieweit eine Kontamination von Lebensmitteln mit B. cereus tatsächlich aus der Verwendung kontaminierter Gewürze resultiert. Nach mikrobiologischer Analyse der Gewürzprodukte (n=60), waren nahezu alle der Proben als mikrobiologisch unbedenklich einzustufen. Kein Produkt hat den von der DGHM und der Europäischen Kommission empfohlenen Richtwert für B. cereus in Gewürzen von 103 KbE/g überschritten. Mit dem Real-Time PCR-Assay wurde zudem eine zuverlässige Alternative zum konventionellen MPN - Verfahren erarbeitet, der es ermöglichte auch kleinste B. cereus Mengen nach selektiver Anreicherung in den Gewürzproben zu identifizieren. Dies ist insbesondere im Hinblick auf das gesundheitsgefährdende Potential pathogener B. cereus von Bedeutung. So wurden 81% der Isolate (n=151), die aus den Gewürzen gewonnen wurden als diarrhöische und/oder emetische Toxinbildner identifiziert. Zudem wurde gezeigt, dass eine B. cereus Kontamination von Lebensmitteln durchaus aus der Verwendung damit hergestellter, belasteter Gewürze resultieren kann. Jedoch ist das Risiko für den Verbraucher hinsichtlich einer Lebensmittelvergiftung durch kontaminierte Gewürze als gering einzustufen. Zwar wurde B. cereus in 70 % der insgesamt 60 untersuchten Proben detektiert, allerdings in Keimzahlen, die nach derzeitigem Stand der Wissenschaft keine Lebensmittelvergiftung auslösen können. Dennoch ist das Gesundheitsrisiko, das von toxinbildenden B. cereus ausgeht nicht zu unterschätzen, da sie als Sporenbildner Erhitzungsprozesse von Lebensmitteln überleben, wieder auskeimen und sich vermehren können. Das Vorkommen von B. cereus in Gewürzen ist somit unter den Gesichtspunkten eines vorbeugenden Verbraucherschutzes und der Qualitätssicherung zu betrachten, nicht zuletzt da es auch angesichts eines stetig wachsenden Welthandels im Zuge der Globalisierung immer dringlicher wird eine mikrobiologisch unbedenkliche Ware zu gewährleisten. Letztendlich sind weitere Untersuchungen mit größeren Probenzahlen für eine besserere Risikoabschätzung unumgänglich. Mit dem Real-Time PCR Assay steht hierfür eine schnelle und zuverlässige Methode zur Verfügung, die einen Erregernachweis direkt aus Gewürzproben erlaubt.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Entwicklung und Evaluierung von Real-time PCR-Verfahren zum Nachweis von Ehrlichia canis und Anaplasma phagocytophilum (Anaplasmataceae)

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 10, 2006


In der vorliegenden Arbeit wurden Real-time PCR-basierte Nachweisverfahren für E. canis und A. phagocytophilum entwickelt, validiert und im Anschluss für die Untersuchung von Patientenproben eingesetzt. Für E. canis wurden für zwei Tests Primer und Sonden des Typs „Molecular Beacon“ konstruiert, die auf unterschiedliche Zielgene gerichtet waren, die Reaktionsbedingungen optimiert und die Leistungsfähigkeit beider Tests verglichen. Die PCR EC-16S hatte hierbei die 16S rDNA als Zielgen, während die PCR ECP-p30 auf das p30-10-Gen von E. canis gerichtet war. Bei der Ermittlung der analytischen Sensitivität und analytischen Spezifität ergab sich, dass beide Tests in ihren Leistungen sehr ähnlich waren. Beide PCRs waren spezifisch und lieferten nur für DNA von E. canis ein positives Ergebnis, während die übrigen getesteten Erreger A. platys, N. risticii, A. phagocytophilum, Babesia canis, B. gibsoni und H. canis in der PCR negativ reagierten. Da die PCR ECP-p30 bei der Sensitivitätsprüfung geringfügig besser beurteilt wurde, wurde entschieden, die weiteren Untersuchungen mit diesem PCR-Protokoll durchzuführen. Zur Bestimmung der diagnostischen Sensitivität und Spezifität dieses Tests wurde eine extern kontrollierte Validierung mit geblindeten Proben durchgeführt. Hierbei ergab sich eine diagnostische Spezifität von 100 %. Die diagnostische Sensitivität der Real-time PCR betrug 82 %. Der prädiktive Wert des positiven Testergebnisses lag für die PCR ECP-p30 bei 100 %, während der prädiktive Wert des negativen Testergebnisses 87,5 % erreichte Als Nachweisgrenze wurden 14,5 Moleküle des Zielgens pro 50 µl Ansatz ermittelt. Im Anschluss wurde die Eignung des Tests an Blutproben von Hunden aus einem für E. canis endemischen Gebiet untersucht. Dabei wurden 244 Blutproben einbezogen und die Ergebnisse der PCR mit denen eines IFATs verglichen. Die Blutproben stammten aus Kampanien, Italien und wurden dort durch Tierärzte von Hunden gewonnen, die in einer Tierarztpraxis mit angeschlossenem Tierheim vorgestellt wurden. Die Tiere waren drei Gruppen zuzuordnen: Ein Teil der Hunde, und zwar 19 Tiere, wurde von privaten Besitzern in der Praxis vorgestellt, 52 Tiere waren unmittelbar zuvor von der Strasse aufgelesen worden und die dritte Gruppe, die 173 Hunde umfasste, hielt sich zum Zeitpunkt der Probennahme schon längere Zeit im Tierheim auf. Innerhalb des Tierheims wird ein hoher diagnostischer und medikamenteller Aufwand zur Erkennung und Bekämpfung von E. canis mittels antibiotischer Therapie und Zecken¬prophylaxe betrieben. In die Untersuchung einbezogen wurden jedoch nur Hunde, die mindestens drei Monate lang nicht mehr mit einem gegen E. canis wirksamen Medikament behandelt worden waren. Bei der serologischen Untersuchung der Hunde mittels IFAT ergab sich ein Anteil seropositiver Tiere von insgesamt 41,8 %, der auch bei Betrachtung der drei verschiedenen Gruppen nur wenig variierte. So betrug der Anteil seropositiver Tiere innerhalb der Gruppe der Hunde aus dem Tierheim 43,4 %, während 40,4 % der Straßenhunde und 31,6 % der Tiere in privatem Besitz seropositiv waren. Diese Unterschiede waren nicht signifikant. Ein direkter Erregernachweis mittels Real-time PCR erfolgte bei 13,9 % der untersuchten Tiere. Beim Vergleich der Untersuchungsergebnisse von PCR und IFAT wurde eine Überein¬stimmung bei 61,9 % der untersuchten Proben ermittelt. Bei Betrachtung der einzelnen Hundegruppen lag der Anteil der in der PCR positiven Tiere bei den Straßenhunden mit 23,1 % ungefähr doppelt so hoch wie bei den Tieren in Privatbesitz (10,5 %) oder den Tierheim¬hunden im Tierheim (11,6 %). Der Unterschied zwischen den Straßenhunden und den Tierheimhunden war somit signifikant. Diese Ergebnisse weisen auf ein häufiges Vorkommen von E. canis im Untersuchungsgebiet hin und stützen die Auffassung, dass eine Erreger¬elimination mittels Antibiotikatherapie nur schwer zu erreichen ist. Für A. phagocytophilum wurde in der vorliegenden Studie ebenfalls eine Real-time PCR entwickelt und das Testverfahren unter Einbeziehung zweier bereits publizierter Real-time PCR-Protokolle und zwar von Pusterla et al. (1999a) und von Courtney et al. (2004), validiert. Bei der Entwicklung der Real-time PCR für A. phagocytophilum wurde als Zielgen die 16S rDNA herangezogen, da nur hierfür vergleichbare Sequenzen nahe verwandter Ehrlichienspezies verfügbar waren. Alle drei vorliegenden Testverfahren wurden auf ihre analytische Spezifität und ihre analytische Sensitivität überprüft und zusätzlich im Rahmen einer extern kontrollierten Validierung mittels geblindeter Proben verglichen. Hierbei zeigte sich, dass nur die PCR nach Courtney et al (2004), hier als PCR AP-MSP2 bezeichnet, eine sehr gute Spezifität für A. phagocytophilum besaß. Die anderen Tests lieferten auch für N. risticii und A. platys positive Ergebnisse. Die analytische Sensitivität war bei diesem Test ebenfalls um mindestens eine Zehnerpotenz höher als bei den anderen beiden PCRs. Im Rahmen der Validierung wurde für die PCR AP-MSP2 eine diagnostische Spezifität von 96 % ermittelt, während die im Rahmen dieser Studie entwickelte PCR AP-16S eine Spezifität von 64 % und die PCR nach Pusterla et al. (1999a) einen Wert von 36 % erreichten. Der prädiktive Wert des positiven Testergebnisses betrug für die drei PCRs somit 96 %, 74 % bzw. 61 %. Für die Untersuchung von Patientenproben auf Befall mit A. phagocytophilum wurde deshalb die PCR AP-MSP2 ausgewählt. In die Studie wurden Hunde aus Deutschland einbezogen, und zwar sowohl 72 Blutproben, die eigens für diese Studie auf Anforderung von Tierärzten eingesandt worden waren, als auch 133 Proben, die aus verschiedensten Gründen in das Routinelabor des Institutes eingesandt worden waren. Die 72 eigens für die Studie gewonnenen Proben wurden mittels Buffy-coat-Ausstrich, PCR und IFAT auf A. phagocytophilum untersucht. Lichtmikroskopisch konnten in keinem Fall Einschluss¬körperchen des Erregers in den Granulozyten nachgewiesen werden. Mittels PCR wurde jedoch bei einem Hund (1,4 %) der Nachweis von A. phagocytophilum erbracht. Im IFAT konnten bei 16,7 % der 72 untersuchten Hundeseren spezifische Antikörper gegen den Erreger nachgewiesen werden. Eine Übereinstimmung der Ergebnisse von PCR und Buffy-coat-Ausstrichen lag bei 98,6 % der Proben vor. Beim Vergleich der Ergebnisse der Buffy-coat-Ausstriche mit den Ergebnissen des IFAT wurde eine prozentuale Übereinstimmung von 65,3 % errechnet. Identische Ergebnisse bei PCR und IFAT wurden bei 66,7 % der untersuchten Hunde erzielt. Die 133 Proben, die zufällig aus allen Einsendungen in das Routinelabor des Instituts für vergleichende Tropenmedizin und Parasitologie ausgewählt worden waren, wurden mittels PCR und IFAT untersucht, wobei zwei Tiere (1,5 %) in der PCR und 34,6 % im IFAT ein positives Ergebnis lieferten. Die Identität des PCR-Produktes eines der positiven Tiere wurde durch Klonierung und anschließende Sequenzierung bestätigt. Eine Übereinstimmung der Testergebnisse von IFAT und PCR bestand bei 52,6 % der untersuchten Proben. Diese Ergebnisse stützen die Auffassung, dass Hunde in Deutschland häufig mit A. phagocytophilum in Kontakt kommen, dass es sich dabei aber meist um eine selbstlimitierende, klinisch inapparente Infektion handelt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Proteomanalyse von Bartonella henselae: Entwicklung neuer proteombasierter Strategien zur Untersuchung von Pathogenitätsfaktoren von Bartonella henselae

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jul 28, 2005


Bartonella henselae ist der Erreger der Katzenkratzkrankheit und vaskuloproliferativer Erkrankungen des Menschen. Das Bakterium wurde erstmals 1989 korrekt klassifiziert und den oben genannten Krankheitsbildern zugeordnet. Es ist ein langsam wachsendes, nicht in Flüssigmedien kultivierbares Bakterium. Genetische Untersuchungen sind deswegen schwierig. Im Rahmen dieser Arbeit wurde daher die zweidimensionale Elektrophorese zur Untersuchung möglicher Pathogenitätsfaktoren von B. henselae etabliert. Mithilfe dieser Methode sollte es möglich sein, das gesamte Proteom von B. henselae unter verschiedenen Kulturbedingungen aufzutrennen und so Rückschlüsse auf Pathomechanismen dieses Erregers zu ziehen. Die vorliegende Dissertation lieferte folgende Ergebnisse: 1. Etablierung eines geeigneten Protokolls zum Aufschluss von B. henselae für die zweidimensionale Elektrophorese. 2. Erstellung einer Proteomkarte von auf Agarplatten kultivierten B. henselae. Hierdurch wurde die Grundvoraussetzung für weitere Proteom-basierte Studien geschaffen. Zudem wurden drei Proteine (Malatdehydrogenase, Pyruvatdehydrogenase und DnaK)erstmals bei B. henselae beschrieben. 3. Charakterisierung von vier monoklonalen anti-B. henselae-Antikörpern mithilfe von zweidimensionalen Proteom-Western-Blots. Dadurch wurden vier neue B. henselae–Proteine, unter anderem das Phagenprotein Pap31, als immunogen in der Maus beschrieben. Zudem wurde hier erstmalig die zweidimensionale Elektrophorese als schnelle und akkurate Methode zur Charakterisierung monoklonaler Antikörper eingesetzt. 4. Durch den Proteomvergleich hitzegestresster und nicht-hitzegestresster B. henselae wurde gezeigt, dass mit der hier etablierten Methodik regulative Vorgänge der Proteinsynthese von B. henselae erfasst werden können. Von den drei identifizierten Hitzestressproteinen (GroEL, GroES und DnaK) wurde DnaK für B. henselae zum ersten Mal beschrieben. 5. Zwei pilusassoziierte Proteine (220 kD und 43 kD) wurden durch Proteomvergleich gefunden. Bei dem in den zweidimensionalen Auftrennungen sichtbaren 43kD-Protein handelt es sich um die Phophoserinaminotransferase, ein bakterielles Stoffwechselenzym. Der Zusammenhang mit der Pilusexpression ist bis dato unklar. Die Identität dieses Proteins wurde mithilfe reverser Genetik verifiziert. Das zweite Protein erscheint aufgrund unterschiedlicher Gelsysteme nur in den eindimensionalen Auftrennungen und wurde daher im Rahmen dieser Arbeit nicht weiter untersucht. 6. Durch die in dieser Arbeit etablierte radioaktive Markierung von B. henselae-Proteinen mittels 35S-Pulse-Chase wurde die Untersuchung neu synthetisierter Proteine nach Kokultur mit humanen Zelllinien ermöglicht. 7. Untersuchung neu synthetisierter B. henselae-Proteine nach Kokultur des Erregers mit humanen Endothelzellen mittels 35S-Pulse-Chase. Durch Vergleich mit der Proteomkarte konnten folgende in der Kokultur neu synthetisierte Proteine identifiziert werden: die Hitzestressproteine GroES, GroEL und DnaK, die Stoffwechselenzyme Malatdehydrogenase und Pyruvatdehydrogenase, der Elongationsfaktor EF-Tu und das Phagenprotein Pap31. Die Expression von Pap31 bei B. henselae in Endothelzellkultur wurde hier erstmals gezeigt. Durch die vorliegende Arbeit wurde eine neue Methode für die weitergehende Erforschung von B. henselae etabliert, die in Zukunft die Untersuchung dieses genetisch schwer zugänglichen Organismus erleichtern wird. Eine Reihe von Proteinen wurde hier für B. henselae erstmals beschrieben bzw. wurde deren Expression unter bestimmten Lebensbedingungen zum ersten Mal beobachtet. Die Breite des methodischen Ansatzes dieser Arbeit legt den Grundstein für vielfältige weitere Untersuchungen. So konnte zwischenzeitlich die membranassoziierte Lage von Pap31 mithilfe eines in dieser Arbeit charakterisierten monoklonalen Antikörper aufgedeckt und Fibronektin als Bindungspartner von B. henselae–Pili identifiziert werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Analyse der Funktion der NS-Proteine von klinischen HRSV-Isolaten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Mar 10, 2005


HRSV ist eine häufige und weltweit verbreitete Ursache von Infektionen des Respirationstraktes. Es führt zu einer entzündlichen Erkrankung der respiratorischen Schleimhäute mit Mukosaödem, Hypersekretion und Bronchospasmus. Die Übertragung des viralen Erregers erfolgt durch Tröpfcheninfektion oder Kontakt mit kontaminierten Gegenständen. HRSV-Infektionen zeigen die höchste Inzidenz bei Säuglingen, vor allem in den ersten zwei bis sechs Lebensmonaten. Bei 25% bis 40% dieser Säuglinge nimmt die Erkrankung einen schweren Verlauf mit Befall des unteren Respirationstraktes in Form einer HRSV-Bronchiolitis oder -Pneumonie. Bei 0,5% bis 2,0% ist eine stationäre Behandlung im Krankenhaus erforderlich. Die Inzidenz nimmt wegen des zunehmend effektiveren Immunsystems mit dem Alter ab. Erwachsene und ältere Kinder zeigen meist keine Symptome bzw. Symptome einer leichten Erkältung. Reinfektionen im Laufe des Lebens sind häufig. Eine effektive kausale Therapie bei HRSV-Infektionen steht derzeit nicht zur Verfügung. Bei Patienten mit leichtem Krankheitsverlauf ist keine spezielle Behandlung erforderlich, therapiert wird symptomatisch. Aktuell ist keine spezifische Prävention in Form einer aktiven Impfung oder als effektive antivirale Therapie etabliert. Angesichts der hohen Inzidenz von HRSV-Infektionen und -Reinfektionen sowie der enormen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen ist ein effektiver Impfstoff gegen HRSV als Forschungsziel vorrangig. Das Genom von HRSV, das zur Ordnung der Mononegavirales gehört, besteht aus einem negativ-orientierten RNA-Einzelstrang mit einer Länge von 15 222 Nukleotiden (beim A2-Stamm) und kodiert für zehn subgenomische mRNAs in der Reihenfolge 3’-leader, NS1, NS2, N, P, M, SH, G, F, M2(1+2), L, trailer-5’, die zur Expression von elf viralen Proteinen führen: fünf RNP-assoziierte Proteine, das sind das Nukleoprotein N, das Phosphoprotein P, die große katalytische Untereinheit L der RNA-Polymerase und der Transkriptionselongationsfaktor M2-1 sowie das nicht essentielle M2-2-Protein; vier Hüllproteine, dazu zählen das nicht-glykosylierte Matrixprotein M und drei Oberflächenproteine, im Einzelnen das Fusionsprotein F, das Anheftungsprotein G und das kleine hydrophobe Protein SH; zwei Nicht-Strukturproteine NS1 und NS2. NS1 und NS2 zeichnen die Pneumoviren vor allen anderen Viren der Ordnung der Mononegavirales aus. Beide NS-Proteine sind im Virion nur in Spuren nachweisbar, während sie in infizierten Zellen akkumulieren. Die beiden für die Proteine NS1 und NS2 kodierenden, nichtüberlappenden Gene liegen am 3‘-Ende des Genoms direkt im Anschluss an die leader-Region. NS1 und NS2 stimmen in den vier carboxyterminalen Aminosäuren überein, ansonsten weisen sie keine Sequenzähnlichkeiten auf. Das NS1-Gen hat eine Länge von 552 nt und kodiert für ein leicht saures Protein von 139 AS und 15,7 kD. Das NS2-Gen ist 503 nt lang und kodiert für ein basisches Protein von 124 AS und 14,7 kD. Die für die Ordnung der Mononegavirales charakteristische progressive Attenuation der Transkription sowie die Genlokalisation von NS1 und NS2 am 3‘-Ende lassen auf die höchste Transkriptionsrate für NS1- und NS2-mRNA unter den zehn HSRV-mRNA schließen, was auf eine bedeutende Rolle der NS1- und NS2-Proteine in infizierten Zellen hindeutet. NS1 und NS2 antagonisieren im Zusammenwirken die durch alpha-IFN und beta-IFN induzierte antivirale Antwort des Wirtsorganismus. Hierfür ist eine Koexpression beider NS-Proteine unbedingt erforderlich, ein NS-Protein allein zeigt keine derartige Aktivität. Der Mechanismus, mit dem HRSV die IFN-Antwort des Wirtsorganismus umgeht, ist unklar. In dieser Arbeit wurde die Funktion der NS-Proteine von klinischen HRSV-Isolaten aus fünf bis fünfzehn Monate alten Kindern untersucht. Durch die Anzucht der klinischen HRSV-Isolate in HEp-2-Zellkultur unter identischen Bedingungen wurden zunächst patientenabhängige Faktoren ausgeschaltet und damit die Grundlage für die Vergleichbarkeit der Wachstumseigenschaften der Isolate geschaffen. In den daraufhin erstellten Wachstumskurven konnten deutlich voneinander abweichende Wachstumverhalten der Isolate aufgezeigt werden. Der Befund, dass 3/4 der Bronchiolitis hervorrufenden HRS-Viren hohe infektiöse Titer (>106 infektiöse Viruspartikel/ ml an Tag 3) erreichten, während dies nur bei 1/3 der Bronchitis verursachenden Viren zu beobachten war, könnte auf eine Korrelation zwischen Wachstum in vitro und Pathogenität in vivo hindeuten. Um dies zu belegen, müsste eine größere Zahl von klinischen Isolaten analysiert werden. Die beiden Nicht-Strukturproteine versetzen HRSV in die Lage, die antivirale IFN-Antwort der Wirtszelle zu umgehen. Durch Behandlung von Virus-infizierten Zellkulturen mit IFN ließ sich nachweisen, dass alle klinischen HRSV-Isolate die Eigenschaft der IFN-Resistenz gleichermaßen besitzen und erst durch unphysiologisch hohe IFN Dosen eine wesentliche Inhibierung der Virusreplikation erreicht werden kann. Die in gleicher Weise ausgeprägte α-IFN-Resistenz bei den in Virulenz und Wachstumsgeschwindigkeit unterschiedlichen Viren deutete bereits darauf hin, dass diese Resistenz essentiell für alle klinischen RSV-Isolate ist, und dass zusätzliche Faktoren für das Maß der Aggressivität der Erreger verantwortlich sind. Mittels Nukleotid- und Aminosäuresequenzanalysen von NS1 und NS2 konnte dies weitgehend bestätigt werden. Anhand von RNA aus den HRSV-Isolaten wurde mit Hilfe des Enzyms Reverse Transkriptase cDNA von NS1 und NS2 synthetisiert, die nach dem Prinzip der PCR in vitro amplifiziert wurde. In anschließenden Klonierungsarbeiten wurden aus dem Vektor pBluescript II SK (–) und NS1-DNA bzw. NS1+NS2-DNA als Insert Plasmide konstruiert, in denen die Gensequenzen von NS1 und NS2 ermittelt und rechnergestützt in die entsprechenden Aminosäuresequenzen translatiert wurden. Die Analyse der NS-Sequenzen zeigte eine überraschend hohe Konservierung. Die Isolate waren einschließlich des Long-Stamms diesbezüglich untereinander sehr ähnlich. Diese Beobachtung stimmt mit der IFN-Resistenz überein und zeigt die Bedeutung der NS-Proteine. Die Ergebnisse dieser Arbeit deuten darauf hin, dass Abweichungen in den Sequenzen der übrigen Gene sowie patientenbezogene Faktoren wie Abwehrlage und anatomische Beschaffenheit des Respirationstraktes als Grund für die Unterschiede im Schweregrad der HRSV-Infektion eine Rolle spielen. Angesichts der stabilen Koexpression beider Nicht-Strukturproteine und des dadurch bedingten effektiven IFN-Escape sichern die Gene NS1 und NS2 die Überlebensfähigkeit von HRSV in vivo und stellen ebenso geeignete wie interessante Angriffspunkte in der Entwicklung eines attenuierten Lebendimpfstoffs dar.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Charakterisierung der Virulenzproteine YscM1 und YscM2 in ihrer Funktion als Modulatoren des Stoffwechsels in Yersinia enterocolitica

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later Feb 23, 2005


Humanpathogene Yersinien nutzen ein Typ III-Sekretionssystem (TTSS), um Virulenzproteine in die Wirtzelle zu injizieren und so der angeborenen Immunantwort des Wirts zu entkommen. Die homologen Proteine YscM1 und YscM2 in Yersinia enterocolitica gelten als funktionell austauschbare negative Regulatoren des TTSS. Ziel dieser Arbeit war die nähere Charakterisie-rung der Funktion von YscM1 und YscM2. Mithilfe von Wechselwirkungsstudien wurde in Y. enterocolitica ein Interaktionspartner der beiden Proteine gefunden, der durch Mas-senspektrometrie als Phosphoenolpyruvatcarboxylase (PEPC) identifiziert wurde. Bei der PEPC handelt es sich um ein Stoffwechselenzym, das die Synthese von Oxalacetat aus Phosphoenol-pyruvat und CO2 katalysiert und somit der Aufrechterhaltung des Citratzyklus dient, da dieser neben der Energiegewinnung auch Bausteine für Aminosäuresynthesen liefert. YscM1 und YscM2 sowie deren Chaperon SycH und PEPC wurden rekombinant hergestellt und gereinigt. Mit den gereinigten Proteinen konnte die Bindung von PEPC an YscM1 und YscM2 bestätigt werden. Es konnte gezeigt werden, dass beide Proteine antagonistisch wirken. YscM1 drosselt die Enzymaktivität von PEPC, während YscM2 die Aktivität erhöht. Um einen Effekt von YscM1 und YscM2 auf die Enzymaktivität von PEPC in vivo zu untersuchen, wur-den beide Proteine in Y. enterocolitica überexprimiert. Die Wachstumsbedingungen wurden dabei so gewählt, dass die Yersinien auf die PEPC-Reaktion angewiesen waren. Bei Überpro-duktion von YscM1 kam das Wachstum der Yersinien dabei völlig zum Erliegen, während YscM2 das Wachstum stimulierte. Die hier beschriebene Funktion von YscM1 und YscM2 ließ sich als völlig neue Funktion gegenüber der bekannten regulatorischen Funktion abgrenzen. Mausinfektionsversuche zeigten für eine ppc- und eine yscM1-Mutante einen attenuierten Phä-notyp, während die yscM2-Mutante keine Unterschiede in der Pathogenität im Vergleich zum Wildtyp aufwies. Für pathogene Bakterien ist vielfach beschrieben, dass sich deren Stoffwechsel auf die Expres-sion von Virulenzfaktoren auswirkt. In dieser Arbeit konnte zum ersten Mal gezeigt werden, dass ein Virulenzfaktor den Stoffwechsel eines bakteriellen Erregers moduliert. Vermutlich ist durch die Modulation der Enzymaktivität eine optimale Anpassung an die Ernährungssituation im Wirt möglich, da eine Balance zwischen Energiestoffwechsel und der Synthese von Viru-lenzfaktoren sichergestellt wird. Da die PEPC im Menschen nicht vorkommt, aber für viele pathogene Bakterien von großer Bedeutung sein dürfte, könnte die PEPC ein interessantes Angriffsziel für Antibiotika und die Wechselwirkung zwischen YscM1 und PEPC die Grundlage für deren Entwicklung darstellen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Immunstimulatorische Aktivität von CpG-Oligonukleotiden im Menschen und im Rhesusaffen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Nov 9, 2004


CpG-Oligonukleotide (CpG-ODN) werden in Vertebraten von Zellen des angeborenen Immunsystems als molekulares Muster eines mikrobiellen Erregers erkannt und lösen als Konsequenz eine Immunreaktion aus. Natürliche Killer T(NKT)-Zellen sind voraktivierte Memory-T-Zellen mit angeborener Spezifität für das CD1d-restringierte Glykolipid-Antigen α-Galaktosylceramid (α-GalCer). CpG-ODN und α-GalCer haben jeweils in tierexperimentellen Vakzinierungsstudien potente Adjuvanseigenschaften gezeigt. Vorbereitend für eine kombinierte Anwendung der beiden Adjuvantien CpG-ODN und α-GalCer zur Verstärkung der spezifischen zellulären Immunität wurde in Teil I dieser Arbeit die Wirkung der gleichzeitigen Gabe beider Adjuvantien anhand der Aktivierung humaner NKT-Zellen untersucht. In Teil II der Arbeit wurde die Wirkung von CpG-ODN auf Rhesusaffen-Immunzellen in vitro untersucht sowie eine Impfstudie mit CpG-ODN als Adjuvans in vivo in Rhesusaffen durchgeführt. Kostimulation mit CpG-ODN plus α-GalCer verstärkte synergistisch die Effektorfunktion von NKT-Zellen und ihre Differenzierung in Richtung Th1. Experimente zur Klärung des Mechanismus, der dem Synergismus zwischen CpG-ODN und α-GalCer zu Grunde liegt, ergaben, dass plasmazytoide DC (PDC) die CpG-vermittelte Aktivierung auf NKT-Zellen übertragen. PDC aktivierten NKT-Zellen über die Ausschüttung von Typ-I-Interferon und einen Zellkontakt-abhängigen Mechanismus. Dieser direkte Zellkontakt zwischen PDC und NKT-Zelle erfolgte Antigen-unabhängig, da PDC aufgrund fehlender CD1d-Expression das Antigen für NKT-Zellen nicht präsentieren können. In Teil II dieser Arbeit wurde gezeigt, dass die zwei verschiedenen CpG-Typen A und B in vitro auf Rhesusaffen-Immunzellen vergleichbar immunstimulatorisch wirken wie auf humane Immunzellen. Beide CpG-Typen A und B verstärkten als Adjuvantien im Rhesusaffen in vivo die spezifische humorale Immunantwort auf eine Alum-haltige Hepatitis B-Vakzine. Die spezifische T-Zellantwort gegen Hepatitis B-Virus wurde durch CpG-ODN nicht verstärkt. Teil I dieser Arbeit bildet die rationale Basis für den kombinierten Einsatz von CpG-ODN und α-GalCer zur Verstärkung einer Th1-gerichteten Immunantwort. Darüber hinaus trägt dieser Teil der Arbeit zu einem neuen Verständnis der plasmazytoiden DC als speziellem DC-Subtyp bei, der innerhalb des Immunsystems die Aktivierung von Memory-T-Zellen Antigen-unabhängig regulieren kann. Teil II dieser Arbeit bestätigt anhand von in vitro- und in vivo-Untersuchungen, dass der Rhesusaffe ein ideales Primatenmodell für präklinische Studien mit CpG-ODN ist. Im Rahmen einer Vakzinierungsstudie im Rhesusaffen wurde nachgewiesen, dass CpG-ODN eine spezifische Immunisierung im Primaten maßgeblich verstärken können. Basierend auf diesen Ergebnissen sollte nun in nachfolgenden Studien untersucht werden, ob die kombinierte Anwendung von CpG-ODN und α-GalCer eine spezifische T-Zellantwort in vivo im Primaten verstärken kann.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Entwicklung einer molekularbiologischen Methode zum Nachweis des Krebspesterregers Aphanomyces astaci SCHIKORA in nordamerikanischen Flusskrebsen (Pacifastacus leniusculus; Orconectes limosus; Procambarus clarkii)

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2003


Das Ziel der vorliegenden Arbeit war den Krebspesterreger Aphanomyces astaci, in den drei nordamerikanischen Flusskrebsarten Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus), Kamberkrebs (Orconectes limosus) und Roter Amerikanischer Sumpfkrebs (Procambarus clarkii) nachzuweisen. Diese Flusskrebsarten sind zwar gegen die Krebspest resistent, können aber als latent infizierte Tiere Ausscheider des Erregers sein und somit die für die Krebspest empfänglichen Edelkrebse (Astacus astacus) infizieren. Bei dieser in Europa heimischen Art geht die Erkrankung mit 100 % iger Mortalität einher. Daher ist die Bestimmung des Träger-Status der nordamerikanischen Krebse von großer Bedeutung um eine weitere Verbreitung dieser hochinfektiösen Erkrankung in europäischen Gewässern zu verhindern. Im Vergleich zu den Edelkrebsen konnten bereits bei der makroskopischen und post sectionem bei der mikroskopischen Betrachtung der nordamerikanischen Flusskrebse Unterschiede festgestellt werden. Die letztgenannten weisen im Bereich der weichen Abdominalkutikula sowie an den dünnen Gelenkhäuten der Schreitbeine häufig Melanisierungen auf. Bei der lichtmikroskopischen Untersuchung kann eine Wachstumshemmung der Pilzhyphen durch Melanineinlagerungen beobachtet werden. Unmittelbar nach der Invasion des Pilzes wird das Immunsystem aktiviert und verhindert normalerweise einen Krankheitsausbruch. Lediglich bei Einfluss von Stressoren kommt es zur Immunsuppression nordamerikanischer Krebse und daraufhin nach dem Auftreten der für die Krebspest typischen Symptome häufig zum Tod. Um mittels PCR Aphanomyces astaci in den nordamerikanischen Krebsen nachzuweisen musste zunächst die Pilz-DNA extrahiert werden. Dazu wurde das DNeasy® Tissue-Kit (Qiagen) verwendet. Es wurden unterschiedliche Flusskrebsgewebe zur DNA-Extraktion eingesetzt um die am besten geeignete Stelle zu finden. Die bereits bei Edelkrebsen verwendete weiche Abdominalkutikula erwies sich auch bei den nordamerikanischen Krebsen als äußerst zweckmäßig. Des weiteren konnte bei DNA-Extraktionen aus den Beinansätzen, dem dorsalen Abdomen und dem Telson der Erreger in der nachfolgenden PCR nachgewiesen werden. Da die nordamerikanischen Flusskrebse aufgrund ihres angepassten Immunsystems häufig nur sehr geringe Mengen an Pilz-DNA aufweisen, stellt der Nachweis hier ein Problem dar. Bei nur 50 mg eingesetzter Kutikula, laut Insekten-Protokoll des Tissue Kits, ist unsicher ob gerade in diesem kleinen Gewebestück Pilz-DNA vorhanden ist. Daher wurden auch Zusammenfassung ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 132 Extraktionsversuche vorgenommen bei denen ein kompletter Krebspanzer eines Kamberkrebses (3000 mg) zur DNA-Isolierung eingesetzt wurde. Die benötigte Lysis-Puffermenge wurde dementsprechend erhöht und die Inkubationszeit wurde verlängert. Das Ergebnis der PCR war bei diesem Krebs positiv. Trotzdem wurde beim Großteil der Kamberkrebse nur die weiche Kutikula in die DNA-Extraktion eingesetzt. Hierfür wurden Kutikula-Segmente ausgewählt, die bereits im Lichtmikroskop Melanisierungen oder sogar Pilzhyphen aufwiesen. Bei zahlreichen Krebsen war das Ergebnis der nachfolgenden PCR ebenfalls positiv. Zusammenfassend wird somit deutlich, dass der molekularbiologische Nachweis des Krebspesterreger Aphanomyces astaci auch bei nordamerikanischen Flusskrebsen möglich ist. Sowohl die DNA-Extraktion als auch die PCR, mit teilweise neu entwickelten Primern, können zur Feststellung des „Carrier-Status“ eines nordamerikanischen Krebses dienen.