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Moin und willkommen zum Fleckenhörer am Ostermontag 21. April 2025. Ich bin kein Katholik – oder religiös in irgendeinem Sinne des Wortes –, aber ich habe Papst Franziskus immerhin respektiert. Heute ist er gestorben - möge ihm die Erde leicht sein. Schauen wir auf die USA. Auch da will man einen Neuanfang, aber der steht unter keinem guten Licht. Vielleicht kennt ihr das Bild von zwei schwarzen amerikanischen Soldaten mit spezieller Artilleriemunition für Hitler, auf der "Easter eggs for Hitler" steht. Das Foto wurde am 10. März 1945 während der Schlacht bei Remagen aufgenommen. Bei den beiden Männern auf diesem Foto handelt es sich um den technischen Sergeant William E. Thomas und den Gefreiten Joseph Jackson. Im Zweiten Weltkrieg war das Aufbringen solcher Botschaften auf Artilleriegranaten eine Möglichkeit, mit der Artilleriesoldaten ihre Abneigung gegen den Feind humorvoll zum Ausdruck bringen konnten. Das Traurige an der Geschichte ist, dass diese beiden schwarzen Soldaten für ein Land kämpften, das sie diskriminierte. In den USA herrschte Rassentrennung zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. In den USA unter Trump werden gerade wieder die Basics dafür geschaffen. Begriffe, die sich auf ethnische Identität, Diskriminierung und soziale Ungleichheit beziehen, stehen auf der Liste der unerwünschten Wörter, die Donald Trump aus wissenschaftlichen Publikationen und offiziellen Dokumenten streichen ließ. Begriffe wie „BIPOC“ (Black, Indigenous, and People of Color), „racial justice“ (Gerechtigkeit für rassistisch Diskriminierte), „hispanic minority“ (hispanische Minderheit) oder „indigenous community“ (indigene Gemeinschaft) wurden entfernt oder zur Vermeidung empfohlen. Was dieser Lackaffe gerade alles zerstört, wird noch Generationen beschäftigen. Unsere Themen heute: +++ Keine Stadt den Nazis - gemeinsam und entschlossen gegen die rechten Aufmärsche in Flensburg, Bad Schwartau und Itzehoe! +++ Frühaufsteher-Jobs: 350 Profis backen und verkaufen in Neumünster Brot und Brötchen +++ 24. April: Ausstellungseröffnung von Ruth Unger und Rozalina Busel im Keramikkünstlerhaus Musik: Kochkraft durch KMA (NRW) Acht Eimer Hühnerherzen (Berlin) Haermorrhoids (Hamburg)
Josephine Baker ist 19, als sie wegen der strikten Rassentrennung in den USA nach Paris flieht. Sie tanzt, kämpft im Widerstand, fordert Gleichheit und wird zur Ikone. Die Lange Nacht erinnert an ihr Wirken und ihre Stimme, die bis heute nachhallt. Hempel, Berit www.deutschlandfunkkultur.de, Lange Nacht
Rosa Parks wird in den USA als Heldin verehrt. Als die schwarze Bürgerrechtlerin 2005 verstarb, wurde sie als allererste Amerikanerin der Geschichte im Kapitol aufgebahrt. Am 1. Dezember 1955 weigerte sich Rosa Parks, ihren Sitzplatz für einen weißen Mann in einem Bus in Montgomery, Alabama, aufzugeben. Die Afroamerikanerin wurde wegen ihres Widerstands gegen Gesetze zur Rassentrennung verhaftet. Später erklärte sie, sie sei es leid gewesen, immer wieder nachzugeben.
Am 2.3.1955 weigert sich Colvin, ihren Sitzplatz einer Weißen zu überlassen. Die 15-Jährige zieht als erste gegen Rassentrennung im Bus vor Gericht - und gewinnt am Ende. Von Laura Dresch.
Nach 381 Tagen ist der Busboykott in Montgomery erfolgreich zu Ende gegangen. Der Kampf gegen Rassentrennung und Diskriminierung geht allerdings weiter.
Das Montgomery, in das Martin Luther King und seine Frau Coretta 1954 ziehen, ist eine Hochburg der Rassentrennung und der Diskriminierung.
Sam Cooke war eine Legende. Unglaublich charmant, unglaublich gutaussehend und eine Stimme für die Ewigkeit. Und er war ein Fighter - noch vor Aufhebung der Rassentrennung in den USA setzte er sich gegen Widerstände und Erniedrigungen durch und wurde zu einem Superstar. Es ist eine Schande, dass er im Dezember 1964 eines sinnlosen Todes in einem schäbigen Motel sterben musste. Die Songs: Sam Cooke - Loveable Sam Cooke - You Send Me Bobby Womack - Across 110th Street Sam Cooke - Chain Gang Sam Cooke - Bring It On Home To me (Live at the Harlem Square Club) Sam Cooke - A Change Is Gonna Come Sam Cooke - Little Red Rooster Sam Cooke - Wonderful World The Soul Stirrers - Nearer To Thee Bobby Womack - I Wish He Didn't Trust Me So Much Womack & Womack - Teardrops
1924 wurde in New York James Baldwin geboren – Sohn eines schwarzen Predigers. Die Kultur in der er aufwuchs, war von Rassentrennung und Schwulenfeindlichkeit durchzogen. James Baldwin wurde zu einer Zentralfigur des Freiheitsbestrebungen – weniger militant als Malcolm X, weniger friedlich als Martin Luther King. Die Frage von Schwarz und weiß sollte nicht wichtig sein. Heute ist sein Werk hochaktuell. Mit seinen Romanen und Essays genauso wie als Bürgerrechtsaktivist wurde Baldwin zum Vorkämpfer einer emanzipierten Gesellschaft. Alexander Wasner diskutiert mit René Aguigah – Deutschlandradio Berlin; Verena Lueken – Journalistin, Schriftstellerin, Filmkritikerin; Sasha Marianna Salzmann – nicht-binäre Schriftsteller*in von Essays und Theaterstücken
Wilma Glodean Rudolph wurde am 23. Juni 1940 in Tennessee geboren und verstarb hier 1994. Sie war eine US-amerikanische Leichtathletin und Olympiasigerin. Vom Publikum geliebt, erhielt sie den Spitznamen "Schwarze Gazelle". trotz einer Kinderlähmung eine US-amerikanische Leichtathletin und Olympiasiegerin. Durch ihre Leistungen wurde sie vom Publikum die „Schwarze Gazelle“ genannt.Wilma Rudolph hatte sieben Geschwister und elf Halbgeschwister. Wilma wurde Opfer der Kinderlähmung und erst nach jahrelanger Physiotherapie und speziellen Massagen konnte sie wieder ohne Gehhilfe gehen. Sie liebte es, mit ihren Brüdern Basketball ab ihrem elften Lebensjahr zu spielen und so wurde sie von Ed Temple, einem Leichtathletikcoach entdeckte, der sie 1955 als Schiedsrichter bei einem Basketballturnier entdeckte und ihr ein Arbeitsstipendium an seiner Hochschule vermittelte.1960 bei den Olympischen Spielen in Rom siegte sie in allen drei Kurzstreckendisziplinen und wurde damit zum Star. Sie nutzte das gegen die Rassendiskriminierung. Denn als der Gouverneur ihres Heimatstaates für sie eine Parade veranstalten wollte, akzeptierte Wilma dies erst, als für die Parade die Rassentrennung aufgehoben wurde. Diese Parade und das dazugehörige Bankett waren die ersten Feiern in Clarksville, bei denen die Unterschiede zwischen Schwarz und Weiß aufgehoben wurden. Somit wurde Wilma zu einem Vorbild der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.Mehr zu dieser beeindruckenden Persönlichkeit in dieser Episode von Cathrin und Kim.Ihr erreicht Cathrin Jacob und Kim Seidler unter: https://www.podcaststarkefrauen.de/Ihr wollt einen Podcast starten oder einen Sisterhood Workshop mit uns machen? https://www.podcaststarkefrauen.club/#podcast #podcastdeutsch #podcastdeutschland #starkefrauen #frauen#weiblichevorbilder #frauenpower #frauenmacht #biografie Photo Credit: NYWT&S staff photographs are in the public domain per the instrument of gift. See https://www.loc.gov/rr/print/res/076_nyw.html Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Unser aktuelles Spezial - wie immer mit US-Politik Experte Claas Engels. Um was geht es? Joe Biden tritt als US-Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei zurück und bringt Kamala Harris als potenzielle Nachfolgerin ins Spiel. Der Prozess der offiziellen Abstimmung beim Parteitag der Demokraten im August ist jedoch noch notwendig. Kamala Harris wird die Unterstützung der Partei und der Geldgeber benötigen, um eine starke Kandidatin zu werden. Wer ist Kamala Harris und wofür steht sie? Was hat sie bisher politisch bewegt und was verbinden US-Wähler mit ihr? Und: kann eine Frau US-Präsidentin werden? Das Gespräch umfasst verschiedene Themen, darunter Migration, Abtreibung, die Geschichte der Rassentrennung und Sklaverei in Amerika, die Bedrohung der Demokratie und die politische Kultur in den Vereinigten Staaten. Hört rein! * Was denkt ihr? Schreibt uns auf Social Media: Instagram: https://www.instagram.com/alexbroicher/ Facebook: https://www.facebook.com/alex.b.berlin https://www.facebook.com/BroicherAlexander/ TikTok: TikTok: https://www.tiktok.com/@alexbroicher * Bleib auf dem Laufenden und abonniere unseren Podcast auf Apple Podcasts, Spotify oder deiner bevorzugten Podcast-Plattform: https://tagewiediese-podcast.podigee.io Über diesen Podcast: Auch wenn das Leben kompliziert ist, wie immer gilt: Es kommt darauf an, was man daraus macht!
Willie Mays ist tot. Nur zwei Tage vor dem Tribute to the Negro Leagues Spiel in Birmingham. Wir sprechen über ihn und den Impact der Rassentrennung auf die amerikanische Gesellschaft. Danach gehen wir ein bisschen durch die Divisionen, fragen uns ob Fruchtbarkeitspillen wirklich Doping sind, ob Harz und Dreck reicht um aus dem Spiel geworfen zu werden, loben viel und tadeln ein wenig und schauen auch jetzt schon auf die kommende Trading Deadline und fragen uns wer, vor allem in den NL, in die Buyer-Rolle schlüpfen wird. Hier noch der link zur Ejection von Mike Shildt. Viel Spaß! Play Ball!
Geboren in bittere Armut im Süden der USA, erblindet mit sieben Jahren, wird Ray Charles der "Father of Soul". Er hat Musikgeschichte geschrieben und ein dramatisches Leben gelebt. Von Uwe Schulz.
Diesen Mittwoch, den 29. Mai wird in Südafrika gewählt. Und es könnte sich bei dieser Wahl vieles ändern. 30 Jahre nach den ersten freien Wahlen in Südafrika, die das Ende des Apartheidsregimes und des offiziellen Systems der Rassentrennung besiegelt hat, könnte die ANC - die Partei von Nelson Mandela die absolute Mehrheit im Land verlieren. Schon bei der letzten Wahl 2019 war die Frustration und die Politikverdrossenheit im Land hoch, nur 49% der Bevölkerung gingen wählen. Und auch jetzt sind viele Menschen mit der aktuellen Politik und der Entwicklung von Südafrika unzufrieden. Was steckt hinter der Unzufriedenheit der Menschen in Afrika? Wieviel ist vom Apartheidsregime im Land geblieben? Und welche Rolle spielt Südafrika in Afrika und der Welt?
Moritz, Alexander www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
Vor 70 Jahren erkämpften Schwarze in den USA einen wichtigen Durchbruch vor dem obersten amerikanischen Gericht: Der Supreme Court untersagte die sogenannte Rassentrennung an öffentlichen Schulen. Der Weg dorthin war steinig. Krinner, Martin www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
In dieser Folge von “Edle Federn” spricht Juli Zeh mit Julia Franck über die verstorbene Autorin Diane Oliver und ihre Kurzgeschichtensammlung “Nachbarn: Storys”.Julia Franck selbst hat für ihre Kurzgeschichten und Bücher zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Stipendien gewonnen. Unter anderem wurde ihr Roman "Die Mittagfrau" mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Sie selbst erklärte "Vielleserin" entdeckte durch die intensive Lektüre anderer Werke eine Sammlung von Kurzgeschichten der jung verstorbenen Autorin Diane Oliver mit dem Titel: “Nachbarn: Storys” Diane Oliver wuchs in den Südstaaten auf – und in ihren Kurzgeschichten verarbeitete sie ihre Alltagserfahrungen in den rassistischen USA der 60er Jahre. Juli Zeh sagt über NACHBARN: STORYS:Diane Oliver, die selbst in den Zeiten von Rassentrennung und Bürgerrechtsbewegung großgeworden ist, erschafft die Lebenssituation ihrer Charaktere so plastisch und hautnah, dass man beim Lesen immerhin die Chance bekommt, die aus heutiger Sicht vollkommen absurden Verhältnisse nachzufühlen. Dabei sind Olivers Texte nicht politisch in dem Sinne, dass sie anklagen, fordern oder belehren würden. Diane Oliver ist definitiv eine Vertreterin des “Showing Not Telling” - also jener Kunst, die es wagt, ein Geschehnis möglichst präzise darzustellen, um dann dem Leser die Freiheit zu geben, es selbst zu bewerten. Gerade durch dieses Verfahren treffen ihre Kurzgeschichten ins Mark. Das “Nachbarn: Storys” in hervorragender deutscher Übersetzung jetzt herausgegeben wurde, ist ein großes Geschenk. Dass es das einzige literarische Vermächtnis von Diane Oliver ist, ist ein herber Verlust. Was wäre, wenn diese Autorin nicht im Jahr 1966 gestorben wäre, sondern die US-amerikanische Geschichte bis heute begleitet hätte? Vielleicht wäre sie neben den vielen weißen Männern wie Philip Roth, John Updike, Thomas Pynchon, TC Boyle und Jonathan Franzen, die eine weibliche schwarze Erzählerin geworden, deren Werk auf vergleichbare Weise in die Weltliteratur eingegangen wäre. ID:{w2Sv01UbGDaVaiTEJGfhj}
Die Kurzgeschichten der 1966 jung verstorbenen afro-amerikanischen Autorin Diane Oliver sind eine hinreißende Neuentdeckung. Der Band „Nachbarn“ umfasst vierzehn Short Stories und erzählt von einem Amerika im Umbruch. Die Geschichten spielenvor dem Hintergrund der Bürgerrechtsbewegung der 1950er Jahre, als die Rassentrennung in den Südstaaten den Alltag Schwarzer Familien bestimmte. Aus dem Amerikanischen von Brigitte Jakobeit und Volker Oldenburg Aufbau Verlag, 304 Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-351-04224-0
Woodrow Wilson. Präsident der Widersprüche; eine Sendereihe anlässlich des 100. Todestages des US-amerikanischen Präsidenten am 3. Februar 1924. Wilson wurde 1919 für seine Bemühungen um nachhaltigen Frieden nach Ende des Ersten Weltkriegs mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt, andererseits wird er heute für seine Politik der Rassentrennung in den USA verurteilt. Teil 1: Woodrows Zeitgenosse Sigmund Freud analysiert dessen Psyche. Es erzählt der Autor und Historiker Kurt Bednar - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 29.1.2024
Die Geschichte der USA ist auch eine Geschichte der Sklaverei und der Rassenkonflikte. Eine Protestwelle gegen Rassentrennung nahm in Greensboro ihren Anfang.
Fabi unternahm kürzlich berufsbedingt einen Kurztrip zum Surfen in Südafrika. Gemeinsam mit Adrian von Eco Surf Supply warf er einen Blick auf eine CNC Fräse der Xtra Foam Blank Fabrik in Durban. Neben der interessanten Expertise der lokalen Shaper, einiger unvergesslicher Surfsessions in perfekten und leeren Wellen und der Schönheit der hiesigen Natur, wurde er jedoch auch von der fortbestehenden Rassentrennung zwischen Schwarz und Weiß sowie der allgemeinen Armut und den damit verbundenen kriminellen Herausforderungen des Landes beeindruckt. Trotz Vorsichtsmaßnahmen und Guidance einiger Locals, fiel seine kleine Reisegruppe schließlich noch einem Vorfall zum ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.+++Werbung+++ Jetzt im neuen Jahr besser füttern mit biologisch artgerechtem Rohfutter von BARFER'S. Für Deinen Hund oder Deine Katze mit 10 % Rabatt mit dem Gutscheincode „PODCAST10“. https://www.barfers-wellfood.de/
Die amerikanische Unabhängigkeitserklärung verspricht allen Menschen gleiche Rechte - meint aber erst mal nur weiße Männer mit Besitz. In Teil 3 des Podcasts über die Geschichte von Amerikas Unabhängigkeit erfahrt ihr, wie allmählich dieses Versprechen mehr und mehr wörtlich eingefordert - aber bis heute nicht vollständig eingelöst wurde.
Camilla Williams war eine außergewöhnliche Sopranistin und Bürgerrechtsaktivistin. Geboren im Jahr 1919 in Virginia, überwand sie die Hürden der Rassentrennung und wurde zur ersten afroamerikanischen Frau, die eine Hauptrolle in einem großen US-amerikanischen Opernhaus spielte. Williams' Leidenschaft für die Musik und ihr Engagement für Gerechtigkeit führten sie auf die Weltbühnen und vor bedeutende Persönlichkeiten der Bürgerrechtsbewegung. Ihr Talent, ihr Mut und ihre Hingabe ebneten den Weg für nachfolgende Generationen von Künstlerinnen und machten sie zu einer Ikone in der Welt der Oper und darüber hinaus. Ihr Erbe als Künstlerin und Lehrerin bleibt ein leuchtendes Beispiel für Entschlossenheit und Inspiration. "Historische Heldinnen" lässt mithilfe von Künstlicher Intelligenz wichtige Frauen der Weltgeschichte auf ihr eigenes Leben zurückblicken. Selbstbewusst erzählen sie uns von ihrem Mut und ihrer Durchsetzungskraft. Viertausendhertz 2024
Jazzmusik war auch in den USA lange Zeit umstritten, auch, weil sie der Rassentrennung zuwiderlief. Würde sie sich dennoch in dem berühmtesten aller Musiktempel behaupten können?
Oscar Micheaux (geboren am 2.1.1884) ist seiner Zeit voraus: Als Schwarzer ist er nicht nur Siedler im Wilden Westen, er ist auch Pionier des afroamerikanischen Kinos. Von Almut Finck.
Hotels, Busse, Sanitäranlagen: 1964 wurde die Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen in den USA aufgehoben. Mit dem Civil Rights Act verabschiedete Präsident Johnson das wohl wichtigste amerikanische Bürgerrechtsgesetz. Dem vorausgegangen war ein jahrelanger Protest der schwarzen Bevölkerung.
Nelson Mandela gilt als Nationalheld Südafrikas und als Ikone, die für Vergebung steht. Er war entschiedener Gegner des Apartheidsystems der Rassentrennung. Zeit seines Lebens wollte Mandela gleiche Chancen für alle Menschen, er wurde zum weltweiten Symbol für den Kampf gegen Rassismus, Ungleichheit und Unterdrückung.
Zu Gast im Studio: Kulturwissenschaftlerin Sieglinde Lemke, Professorin für Amerikanistik am Englischen Seminar der Universität Freiburg. Zu ihren Forschungsthemen gehören Class and Precarity, African-American und Gender Studies sowie der amerikanische Modernismus. Sie ist Fellow am Hutchins Center der Harvard University und Autorin des Buches „Inequality, Poverty, and Precarity in Contemporary American Culture“. Ein Gespräch über Amerikanistik, Sieglindes Zeit als Schülerin in Kalifornien in den 1980er, "Reagonomics" und die neoliberale Ära, der Zustand der Demokratie und ob die USA überhaupt (noch) eine Demokratie ist, die Prekarisierung breiter gesellschaftlicher Schichten, massive Ungleichheit, Sieglindes Werdegang, der Ursprung der USA und die Entdeckung des amerikanischen Kontinents, "city upon a hill", American Exceptionalism, American Empire, Manifest Destiny, die Gründung der Vereinigten Staaten, die Gründerväter und die verfassungsrechtlichen Einschränkungen von Demokratie, Sklaverei und Jim Crow, Rassentrennung, das Festhalten am Waffenrecht und der Kampf gegen Frauenrechte sowie der Aufstieg von Donald Trump und ein potentieller US-Faschismus + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Victorias Premier Daniel Andrews verkündet Rücktritt / Nyung-gai Warren Mundine wirft Albanese Regierung vor, Rassentrennung wieder in die Verfassung aufzunehmen / Albanese hofft auf „Ja“-Stimme der Australier bei Referendum / Qantas Piloten fordern Rücktritt des neuen Vorsitzenden Richard Goyder / Tausende armenischer Flüchtlinge fliehen aus der Region Nagorno-Kara-bakh / 6 Tote und 12 Vermisste nach Erdrutsch in Guatemala / 15 Millionen Dollar Strafe für ANZ / In Deutschland werden stationäre Grenzkontrollen an den Landesgrenzen zu Polen und Tschechien vorbereitet.
In dieser bewegenden Episode hören wir die Geschichte von Rosa Parks aus ihrer eigenen Perspektive. Von ihrer Kindheit in Tuskegee, Alabama, über ihre Heirat mit Raymond Parks und ihrem Engagement für die NAACP, bis hin zu dem denkwürdigen Tag im Jahr 1955, an dem sie sich weigerte, ihren Sitzplatz im Bus für einen weißen Passagier freizugeben. Dieser mutige Akt setzte eine Kette von Ereignissen in Gang, die zur Abschaffung der Rassentrennung in öffentlichen Bussen in Alabama führten. Rosa Parks' Erzählung bietet einen tiefen Einblick in ihre Kämpfe, ihre Siege und das Vermächtnis, das sie hinterlassen hat. Ein inspirierendes Zeugnis einer Frau, die trotz großer Widerstände für Gleichheit und soziale Gerechtigkeit gekämpft hat.
Die US-Geschichte ist eng verbunden mit der Menschenrechtsgeschichte der schwarzen Bevölkerung. Bis in die 1960er-Jahre gab es in dem Land eine strikte Rassentrennung – und bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Sklaverei im Süden noch völlig legal. Um die Menschen zu befreien, wurde von Gegnern der Sklaverei die sogenannte Underground Railroad gegründet. Wie die Organisation Tausende Sklaven in die Freiheit brachte, darum dreht sich diese Folge von "Aha! History". Außerdem geht es um die Frage, wer den Countdown erfunden hat. "Aha! History – Zehn Minuten Geschichte" ist der neue History-Podcast von WELT. Immer montags und donnerstags ab 6 Uhr. Wir freuen uns über Feedback an history@welt.de. Produktion: Serdar Deniz Host/Redaktion: Wim Orth Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Die Vereinigte Staaten von Amerika, im Jahr 1975. Gerald Ford, ein Republikaner, steht als Präsident an der Spitze des Landes. Ford ist bis heute der einzige Präsident der USA, der nicht in sein Amt gewählt wurde. Richard Nixon, sein Vorgänger, der wegen der Watergate-Affäre zurückgetreten ist, hatte ihn ernannt. Kaum vereidigt, erlässt Ford eine Amnestie für Nixon. Korruption und politischer Filz damals wie heute. Die schwarze Bevölkerung erlebt auch nach Aufhebung der Rassentrennung anhaltende Diskriminierung. Die Politik schürt den Hass, sie spaltet. Zuversicht finden die Schwarzen in ihrer Musik. Andreas Engl, der in München, damals in der McGraw-Kaserne von schwarzen GIs in die Soulmusik eingeweiht wurde, porträtiert mit Teddy Pendergrass einen Künstler, der vielen Menschen den Halt gab. Pendergrass selbst hingegen fand diesen Halt nie. Hören Sie Andreas Engls Text „Wacht auf“ zur Aktion #Friedensnoten, er findet: „Der Weckruf des Soulsängers Teddy Pendergrass hallt bis heute nach. Sprecher: Ulrich Allroggen
230705PC Bring back Nelson MandleaMensch Mahler am 4.7.2023Am 5. Juli 1991 wird Bürgerrechtler Nelson Mandela in Südafrika einstimmig zum Präsidenten der Organisation "African National Congress" (ANC) gewählt. Diese setzt sich seit 1912 gegen die Rassentrennung in Südafrika zur Wehr. Mit seiner Politik der Versöhnung leitet Mandela, der zuvor 27 Jahre wegen seines Kampfes gegen die Apartheid inhaftiert gewesen ist, den Übergang zur Demokratie ein. Bei den ersten freien Wahlen in der Geschichte des Landes 1994 erringt der ANC die absolute Mehrheit. Nelson Mandela wird der erste schwarze Präsident des Landes.Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen. Aber es ist 32 Jahre her, als Afrika erwachte und die Welt hoffte, dass der schwarze Kontinent heller würde. Mandela war zuvor viele Jahre auf Robben Island inhaftiert. Im Triumphzug führte er Südafrika aus der Apartheit. Er wurde in einem Atemzug genannt mit Jesus, Ghandi und Martin Luther King. Und was ist heute aus der Anti-Apartheit-Bewegung geworden? Immerhin ist Südafrika zu einem der stabilsten Nationen auf dem Kontinent geworden. Und quasi der Opinion Leader Afrikas. Aber die Probleme werden nicht kleiner. Die soziale Schere klafft, Korruption und Kriminalität sind nach wie vor ein großes Thema, Seuchen wie HIV und Corona sorgen für politische Unruhe. Der ANC Mandelas verlor 2021 erstmals die Absolute Mehrheit.Was also ist das Erbe des charismatischen Führers Mandela? Immerhin hat er für Fortschritt gesorgt und Afrika Hoffnung gegeben. „Es erscheint immer unmöglich, bis es einer getan hat.“ ist einer der Lieblingsaussprüche Mandelas. Er hat es getan und die Welt verändert. # Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir brauchen mehr weibliche Vorbilder. Und die Welt und auch die Geschichte sind voll von ihnen! Die heutige Folge ist ganz besonders, denn wir starten mit meinem neuen Format: Frauen, die bewegen. Um diesen Start gebürend zu feieren, stelle ich dir heute die unglaublich mutige Rosa Parks vor. Eine Frau, die einen riesigen Schritt für die Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerung erreicht hat! Um nur ein paar ihrer wohlverdienten Auszeichnungen zu nennen: Rosa Parks erhielt 1996 die Freiheitsmedaille 1999 wurde Roda die höchste zivile Auszeichnung, die Congress Goldmedaille 2001 wurde das Rosa Parks Library und Rosa Parks Musuem eröffnet Rosa Parks war Schneiderin, Sozialarbeiterin für zu unrecht beschuldigte dunkelhäutige Frauen und Männer und sie war immer friedliche Bürgerrechtsaktivistin. Zu ihrer Zeit gab es strikte "Rassentrennung" in Bars, Bussen, Toiletten usw. und so kam es auch zu der Geschichte, die Rosa Parks bekannt machte. Höre in der heutigen Folge die Geschichte einer so mutigen Frau und erfahre:
Wir brauchen mehr weibliche Vorbilder. Und die Welt und auch die Geschichte sind voll von ihnen! Die heutige Folge ist ganz besonders, denn wir starten mit meinem neuen Format: Frauen, die bewegen. Um diesen Start gebürend zu feieren, stelle ich dir heute die unglaublich mutige Rosa Parks vor. Eine Frau, die einen riesigen Schritt für die Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerung erreicht hat! Um nur ein paar ihrer wohlverdienten Auszeichnungen zu nennen: Rosa Parks erhielt 1996 die Freiheitsmedaille 1999 wurde Roda die höchste zivile Auszeichnung, die Congress Goldmedaille 2001 wurde das Rosa Parks Library und Rosa Parks Musuem eröffnet Rosa Parks war Schneiderin, Sozialarbeiterin für zu unrecht beschuldigte dunkelhäutige Frauen und Männer und sie war immer friedliche Bürgerrechtsaktivistin. Zu ihrer Zeit gab es strikte "Rassentrennung" in Bars, Bussen, Toiletten usw. und so kam es auch zu der Geschichte, die Rosa Parks bekannt machte. Höre in der heutigen Folge die Geschichte einer so mutigen Frau und erfahre:
Wir brauchen mehr weibliche Vorbilder. Und die Welt und auch die Geschichte sind voll von ihnen! Die heutige Folge ist ganz besonders, denn wir starten mit meinem neuen Format: Frauen, die bewegen. Um diesen Start gebürend zu feieren, stelle ich dir heute die unglaublich mutige Rosa Parks vor. Eine Frau, die einen riesigen Schritt für die Gleichberechtigung der schwarzen Bevölkerung erreicht hat! Um nur ein paar ihrer wohlverdienten Auszeichnungen zu nennen: Rosa Parks erhielt 1996 die Freiheitsmedaille 1999 wurde Roda die höchste zivile Auszeichnung, die Congress Goldmedaille 2001 wurde das Rosa Parks Library und Rosa Parks Musuem eröffnet Rosa Parks war Schneiderin, Sozialarbeiterin für zu unrecht beschuldigte dunkelhäutige Frauen und Männer und sie war immer friedliche Bürgerrechtsaktivistin. Zu ihrer Zeit gab es strikte "Rassentrennung" in Bars, Bussen, Toiletten usw. und so kam es auch zu der Geschichte, die Rosa Parks bekannt machte. Höre in der heutigen Folge die Geschichte einer so mutigen Frau und erfahre:
Eugène Bullard „All blood runs red“ – „Alles Blut fließt rot“. New York, 1960. Im Wohnhaus beachtet kaum noch jemand den alten Fahrstuhlführer Eugene Bullard. Doch vor einigen Monaten bezeichnete ihn Präsident Charles de Gaulle als "wahren französischen Helden" und verlieh ihm den Orden der Ehrenlegion. All das hat ihm das Herz erwärmt, auch wenn der 65-jährige Afroamerikaner in den Augen seiner Landsleute ein völlig Unbekannter bleibt. Dabei war sein Leben alles andere als gewöhnlich! 1912 floh der junge Mann vor dem Elend und dem Rassismus im Amerika der Rassentrennung auf den alten Kontinent. Nach zahlreichen Gelegenheitsjobs wurde er schließlich Boxer. Und durch diesen Sport lernte er Frankreich kennen, das Land, das ihn seit seiner Kindheit so fasziniert hatte. Ein Land, in dem der Rassismus zwar präsent ist, aber Weiße und Schwarze nicht daran hindert, nebeneinander zu leben. Bullard ist in Paris, als der Krieg im Sommer 1914 ausbricht. Aus frankophilen Gründen tritt er in die Fremdenlegion ein. Er erlebt die Kämpfe im Artois und in der Champagne, bevor er sich Ende 1915 dem 170. RI anschließt. Er wurde in Verdun eingesetzt, wo er im März 1916 schwer verwundet wurde, als der Kampf um den Besitz des Dorfes Douaumont tobte. Obwohl Eugene durch seine Beinverletzung zum Teil invalide wurde, wollte er seiner Wahlheimat immer noch dienen. Er trat in den Flugdienst ein. Im Frühjahr 1917 ließ er sich zum Piloten ausbilden und kehrte einige Monate später in den Himmel über Verdun zurück. Auf dem Rumpf seines Flugzeugs ließ er die Aufschrift "All blood runs red" anbringen: "Alles Blut, das fließt, ist rot". Damit erinnerte er seine Freunde und Feinde daran, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, im Angesicht des Todes gleich sind. Er schießt zwei Flugzeuge ab, aber seine Siege werden nicht anerkannt, da es keine Zeugen gibt. 1917 war auch das Jahr, in dem sein Heimatland dem Konflikt beitrat. Die US-Regierung forderte die Yankee-Flieger, die sich freiwillig in der französischen Armee gemeldet hatten, auf, in den Luftfahrtdienst von Onkel Sam einzutreten. Eugène Bullard entzog sich dieser Aufgabe nicht. Der für die Rekrutierung der Piloten zuständige Arzt, Dr. Gros, war jedoch dagegen. Er war der Meinung, dass ein Farbiger nicht in der Lage sein würde, ein Flugzeug zu fliegen, geschweige denn weiße Untergebene zu befehligen... Gros nutzte einen Zwischenfall zwischen Bullard und einem französischen Offizier aus und erteilte ihm ein endgültiges Flugverbot. Eugène beendete den Krieg im Hinterland der Front in Puy de Dôme. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, ist Eugène Bullard 45 Jahre alt. Er meldet sich erneut zum Dienst in der französischen Armee. Im Debakel des Frühjahrs 1940 wurde er im Departement Indre verwundet, konnte aber mit Hilfe des amerikanischen Konsulats in Bordeaux in die USA zurückkehren. Auf der anderen Seite des Atlantiks setzte er sich über die Organisation "France Forever" für das Freie Frankreich ein. Doch er fand wieder zu Gelegenheitsjobs zurück und wurde von der Rassentrennung und der rassistischen Gewalt eingeholt, vor der er in seiner Jugend geflohen war... Nach dem Ende des Konflikts entschied er sich dafür, in den USA zu bleiben, da seine beiden Töchter dort lebten. 1961 starb der alte Liftboy, der einst ein Kriegsheld war, in der allgemeinen Gleichgültigkeit. Er wurde in seiner Legionärskleidung auf dem französischen Veteranenfeld des Flushing-Friedhofs in Queen's beigesetzt. Erst 33 Jahre später wurde er von seinem Heimatland durch den damaligen Generalstabschef der US-Armee, Colin Powell, geehrt. Er ernannte Eugene Bullard posthum zum Unterleutnant, was ihm 1917 verwehrt worden war... #DestindeVerdun, un podcast écrit et produit par l'équipe du Mémorial de Verdun : Nicolas Czubak, Quentin Poulet und Charles Poisson Textadaption für Audio : Delphine Peresan-Roudil und Florence Guionneau-Joie Sprecher: Johannes Oliver Hamm Produktion: FGJ/Art Expo - Postproduktion: Plissken Production - Aufnahme: Hope So Production
Im Morgengrauen des 28. November 1987 stürzt ein Jumbo Jet von South African Airways in den Indischen Ozean. Alle 159 Menschen an Bord sterben. Schnell ist klar: Es hat an Bord der Boeing 747-200M gebrannt. Um die Frage, was das Feuer ausgelöst hat, ranken sich allerdings bis heute noch viele Mythen. Andreas Spaeth hat in seiner Winterheimat Südafrika recherchiert und Experten zum Absturz der Maschine mit dem Taufnamen Helderberg interviewt. Zusammen mit Benjamin Denes analysiert er in dieser Folge das schwerste Flugunglück in der Geschichte des Landes. Ein Fall, in dem es um die Folgen der Rassentrennung geht, um eine bahnbrechende Suchaktion und um eine fatale Fehleinschätzung von Boeing. Für die neue Folge konnten die Flugforensiker unter anderem mit Rennie van Zyl, dem damaligen Leiter der Flugunfalluntersuchung sprechen. Der Journalist Linden Birns erklärt, wie das Regime des Pariah-Staates Südafrika Ende der Achtzigerjahre den Flugverkehr zum Unterwandern von Sanktionen genutzt hat. Und ein Kapitän und eine Flugbegleiterin erzählen von ihren Erfahrungen mit dem Combi-Jumbo bei der Lufthansa. Wir sprechen zudem mit Journalisten und Buchautor Patrick Huber, der seit Jahren zum Fall Helderberg recherchiert und publiziert. Soeben ist sein Buch "Tödliche Flammen im Frachtraum - Der mysteriöse Absturz der Helderberg" erschienen, es kostet 14,90 Euro und ihr könnt es auf dieser Website bestellen: https://www.helderberg-crash.info/ Für alle, die unseren Podcast mögen und unterstützen möchten: Ihr könnt bei Patreon für uns spenden oder Apple Podcasts Subscriber/-in werden. Für Business- und First-Class-Supporter gibt es Bonusmaterial wie ganze Interviews und Videos. In unserem Fanshop auf https://flugforensik.myspreadshop.de/gibt es vom 31.3. bis 6.4. satte 20 % Rabatt auf alles. Danke an unsere Patrons (Dein Name könnte hier auch ab der kommenden Folge stehen): Jan-Thore Kutschan, Miriam, Matthias Giebler, mockbar, Micha, Andreas Linsin, Klaus R. Wüst, Sven Kristian, Gasi Legass, coniflakes, Daniel Schlegel, C S, Andrea Elia Berchtold, Fabian Pfister, Felix Eckelt, Andreas Agazzi, Philipp, Dirk Luthe, Annike, Nina Barberi, J. S. A. vor dem Reimersbache, Christina Schaffner, Hannes Werning, Adrian Spiegel, Michael Harms, Daniel Freiesleben, Hendrik Schroeder, Lauwrance I King, Raja Katz, Felix Keller, Roman Frauenberger, Manu S., Christian, Susanne Möhrke, Ira Adam, Timo Schröder, Kerstin Ludwig, Lars Klück, Peter, Henning Jensen, Kai Michael Poppe, Romana Lindinger. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/flugforensik/message
In dieser Folge sprechen wir mit Juandalynn Abernathy, Patentochter von Martin Luther King, und Andreas Malessa, Journalist und Librettist eines Martin Luther King-Chormusicals.
1944 in Alcolu, South Carolina. Zwei weisse Mädchen im alter von 11 und 7 Jahren werden tot in einem Wassergraben gefunden. Hauptverdächtiger ist der 14-jährige Afroamerikanerin George Stinney Jr. Trotz mangelhafter Beweise, wird er innert nur 83 Tagen des Mordes angeklagt, vor Gericht gestellt, verurteilt und vom Staat auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Doch es gibt Zweifel, ob George wirklich schuldig gewesen war. 70 Jahre nach seiner Hinrichtung wird das Urteil aufgehoben und sein Todesurteil eine "grosse und grundlegende Ungerechtigkeit" genannt. Was geschah wirklich in den 40er Jahren in South Carolina? In einer Zeit der Rassentrennung und Diskriminierung von Menschen mit anderer Herkunft. Spielte dies möglicherweise eine Rolle, dass man einen Teenager zum Tode verurteilte? https://www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de/ Interessiert auch einmal Live dabei zu sein? Dann folgt uns auf Twitch und Instagram um keinen Termin zu verpassen: https://www.twitch.tv/project_scare https://www.instagram.com/project_s.c.a.r.e/ Unsere Privaten Instagram Accounts findet ihr @sandra_aurorakat & @Holyzicke Abonniert und beweretet uns hier oder überall wo ihr unseren Podcast hört
Wir sind zurück! (Fast) pünktlich zum 4. Advent mit den weihnachtlichsten aller Themen!
Ein Junge aus einem Südstaaten-Kaff der USA wird zum König des Soul: Otis Redding hat Soulklassiker wie "Respect" und "These Arms of Mine" geschrieben, aber er war selbst nie ganz oben in den Charts - das geschah erstmals kurz nach seinem Tod mit nur 26 Jahren... Autor: Uwe Schulz Von Uwe Schulz.
5. Dezember 1955 – Der Busboykott von Montgomery beginnt. Er richtet sich gegen die Politik der Segregation in den Südstaaten und wird zum Anstoß für das Ende der Rassentrennung in den USA.Der Podcast ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 verfügbar. Der Artikel wurde redaktionell überarbeitet.Zum Wikipedia-ArtikelProduziert von Schønlein MediaCover-Artwork: Amadeus E. FronkTon: Jonathan HamannSchnitt: João Carlos Da CruzStimme: Moritz Tostmann Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sein Solo über Lionel Hamptons "Flying Home" machte ihn berühmt: Illinois Jacquets Improvisation war so gelungen, dass andere große Saxofonisten es Note für Note nachspielten. Seine Popularität nutzte er, um gegen die Rassentrennung zu protestieren.Von Karl Lippegauswww.deutschlandfunk.de, KalenderblattDirekter Link zur Audiodatei
"Ich habe zwei Handicaps: ich bin eine Frau und in meinen Adern fließt schwarzes Blut", beschrieb Florence Price ihre Rolle im amerikanischen Musikbetrieb. Geschafft hat sie es trotzdem: 1933 wurde ihre 1. Sinfonie in Chicago als erstes großes Werk einer schwarzen Komponistin von einem renommierten Orchester uraufgeführt. (Autor: Martin Zingsheim) Von Martin Zingsheim.
Helmut Konrad widmet sich Martin Luthers "Traum" vom Ende der Rassentrennung.
Vom 7. bis 17. Juli finden die Games in Alabama statt. Die Stadt gilt als "Dinner table of the South", als Esstisch des Südens. Vom 7. bis 17. Juli finden die World Games statt, die Weltspiele der nichtolympischen Sportarten. In Birmingham im US-Staat Alabama. Nie gehört? Kein Problem, auch viele Amerikaner wissen nichts über die Stadt im tiefen Süden ihres Landes. Dabei war Birmingham mal eine Boomstadt. Vor gut 100 Jahren, als die Stahlindustrie florierte und Träume von einem neuen industriellen Zentrum gediehen. Bedeutung hat Birmingham auch im Kampf der Afroamerikaner gegen die gesetzliche Rassentrennung erlangt. Heute gilt Birmingham dank zahlreicher Toprestaurants als "Dinner table of the South", als Esstisch des Südens. Tom Noga stellt die Stadt vor.
Heute vor 65 Jahren gewinnt Althea Gibson als erste schwarze Frau das Tennisturnier von Wimbledon. Ein historischer Sieg, der die Tenniswelt für immer verändert. Gibson ist die erste Afroamerikanerin, die mit kraftvoller Vor- und Rückhand den "weißen Sport" Tennis in die Diversität schmettert. Autorin: Claudia Friedrich Von Claudia Friedrich.
Tina Turner aka Anna Mae Bullock wurde am 26.11.1939 in Nutbush im US-Bundesstaat Tennessee geboren. Ihre Kindheit ist durch die Rassentrennung von Schwarz und Weiß sowie Religion stark geprägt, frei fühlte sie sich beim Singen.Mit 19 Jahren schloss sie sich der Band "Kings of Rhythm" an, mit dem Saxophonist zeugte sie noch im selben Jahr ihren ersten Sohn - sie war erst als Background-Sängerin tätig und avancierte schnell zur Frontsängerin, womit sie als alleinerziehende Mutter, sich und ihren Sohn ernähren konnte. Schnell wollte der Bandleader sie besitzen, mit dem sie unglücklicher Weise ihren zweiten Sohn bekam und Ike auch heiratete, die Hochzeitsnacht verbrachten sie in einem Bordell. Die Ehejahre waren für sie von Vergewaltigung und Prügel geprägt.Die Band wurde in "The Ike and Tina Turner Revue" umbenannt und war ein purer Erfolg. 1971 bekamen sie den "Grammy Award" für ihren bekannten Song "Proud Mary". Nach über qualvollen 15 Ehejahren, aber erfolgreichen Berufsjahren, schafft Tina aka Anna Mae es, sich scheiden zu lassen. Es dauert fast 10 Jahre, in denen ihr immer wieder geraten wurde, zu ihrem Mann zurück zu kehren, weil sie u.a. in ihrem Alter und ohne ihren Exmann keinen Wert mehr hätte, als es doch ihrem neuen Manager gelingt, einen Comeback für sie zu ermöglichen: Sie bekommt 1985 drei Grammys für den Song "What's love got to do with", für das Album "Private Dancer" und für "Better Be Good to Me"! Ihre Karriere überholt alles je dagewesene, was sie bisher mit Ike erreicht hatte. Sie wird zur "Queen Of Rock'n Roll" und genießt auch Schauspielauftritte.1988 schaffte sie es sogar ins Guiness Buch der Rekorde: Sie sang in Rio de Janeiro als erste Frau vor über 180.000 Zuschauern im Maracana-Stadion.Wenn ihr mehr zu ihr wissen wollt, empfehlen wir euch ihr Buch: "My Love Story: Die Autobiografie"Photo Credits: Tina Turner NIA Birmingham, Philip SpittleWenn ihr uns kontaktieren und andere Inhalte sehen möchtet: https://linktr.ee/starkefrauen Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Martin Luther King, der heute seinen 93. Geburtstag feiern würde, trat für die gewaltfreie Abschaffung der Rassentrennung in den USA ein. Auch heute braucht es immer wieder mutige Menschen, die für andere eintreten. Mehr dazu von Autor Christoph Hartmann im heutigen hr1 Zuspruch.
Im ersten Teil unseres Programms werden wir einige Nachrichten besprechen, die diese Woche Schlagzeilen gemacht haben. Wir beginnen mit dem Tod des südafrikanischen Erzbischofs Desmond Tutu im Alter von 90 Jahren. Tutu hat sich jahrzehntelang für das Ende von Rassentrennung und Rassismus eingesetzt. Danach sprechen wir darüber, dass das indische Innenministerium der von Mutter Teresa gegründeten Wohltätigkeitsorganisation die Erneuerung der Lizenz für den Erhalt von ausländischen Spendengeldern verweigert hat. Anschließend diskutieren wir über den erfolgreichen Start des James-Webb-Weltraumteleskops vom Weltraumzentrum in Französisch-Guayana am 25. Dezember. Und zum Schluss sprechen wir über die „Frischkäsekrise“ in New York City vom Dezember 2021. Jetzt geht es weiter mit der Ankündigung für den zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“. Diese Woche geht es um die Nominierung des Schauspielers Volker Bruch zum peinlichsten Berliner des Jahres durch das Berliner Magazin „Tip“. Außerdem sprechen wir über die Handball-Europameisterschaft, die Mitte Januar beginnt. Doch zwei Spieler der deutschen Nationalmannschaft haben ihre Teilnahme abgesagt. Sie bleiben zu Hause und kümmern sich um ihre Kinder. - Die Welt trauert um Desmond Tutu - Mutter-Teresa-Hilfswerk in Indien darf keine ausländischen Spendengelder mehr erhalten - Erfolgreicher Start des James-Webb-Weltraumteleskops - Die große New Yorker Frischkäsekrise von 2021 - Schauspieler Volker Bruch für Zeitschrift Tip „peinlichster Berliner“ - Familie kommt vor Sport
211227PCDas Gewissen Südafrikas ist tot ... Mensch Mahler am 27.12.2021„Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land.“ Desmond Tutu, der Verfasser dieses Zitats, wuchs im Land der verkehrten Verhältnisse auf. Die Apartheid hatte Südafrika fest im Griff. Und diese hat ihn geprägt. Weil er als Schwarzer weder Arzt werden konnte noch als Lehrer gleichwertig mit Weißen unterrichten durfte, wich er schließlich auf die Theologie aus. Als anglikanischer Erzbischof geißelte er die Rassentrennung als unmoralisch und unvereinbar mit dem Wort Gottes. Tutu blieb der Botschaft des gewaltfreien Jesus treu: den African National Congress, der mit Gewalt gegen die Apartheit vorging, kritisierte er stets scharf. Deshalb galt er vielen farbigen Südafrikanern als Nestbeschmutzer. Mit Nelson Mandela wurde ihm 1984 der Friedensnobelpreis verliehen. Tutu und Mandela galten als die Architekten des neuen Südafrika. Es passt zur Biografie des streitbaren Geistlichen, dass der 1995 den Vorsitz der Wahrheits- und Versöhnungskommission übernahm. Hier ging es nicht in erster Linie um die Bestrafung der Täter des Apartheidregimes, sondern um Aufklärung und Versöhnung zwischen Opfern und Tätern. Es mag bezeichnend sein, dass Desmond Tutu gestern, am Weihnachtsfeiertag, im Alter von 90 Jahren gestorben ist. Weihnachten geht es ja um das Licht, das in die Welt gekommen ist. „Das Gute ist stärker als das Böse, Liebe ist stärker als Hass, Licht ist stärker als Dunkelheit, das Leben ist stärker als der Tod. Der Sieg ist unser, durch ihn der er uns liebt.“ Das ist das Vermächtnis eines klein gewachsenen, großen Mannes. Ich verneige mich vor einem großen, gewaltfreien Kämpfer für Gerechtigkeit, Wahrheit und Frieden, dem die Liebe zu allen Menschen stets das Wichtigste war. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nächstenliebe ist eine Liebe für alle, sagt der Caritas-Direktor und Theologe Dr. Walter Schmolly. Er nennt drei Ikonen der Nächstenliebe: Jesus, die Heilige Elisabeth von Thüringen und die Afro-Amerikanerin Rosa Parks, die gemeinsam mit Martin Luther King gewaltfrei gegen die Rassentrennung protestiert hat.
75 interessante Mädchen- und Frauenfiguren, 20 Lektionen für den Erhalt der Demokratie, unzählbare Raben und Krähen und eine Krähe mit ihrer besonderen Geschichte, ein Nymphensittich, fünf Freunde in der Nacht der Abiturfeier und Weihnachten mit Truman Capote und Nelle Harper Lee zur Zeit der Rassentrennung in den USA. Beste Dezemberbücher.Die Juroren Ines Dettmann und Andre Kagelmann im Gespräch mit Ute Wegmannwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
In der letzten Folge GO GIRL GO spricht Judith Williams mit Tänzerin Motsi Mabuse. Für die Meisten ist sie bekannt als Jurymitglied in der Tanzshow Let's Dance. Wie das Tanzen den Weg in Ihr Leben fand, was sie eigentlich studieren wollte und wie das Muttersein sie verändert hat, erzählt sie uns in dieser Folge. Unverblümt und ehrlich spricht sie mit Judith über ihre Zeit in Afrika, wie wichtig es ihr ist zu ihren Wurzeln zurückzukehren und auch wie sie früher unter der klassischen Rassentrennung, selbst in Afrika, litt. Aufgrund ihrer Hautfarbe konnte sie zum Teil nicht an Wettbewerben teilnehmen oder wurde ausgelacht. Motsi Mabuse - Eine Kämpfernatur mit dem Herz am rechten Fleck.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
27 Jahre war Nelson Mandela in politischer Gefangenschaft, weil er gegen die Apartheid, die Rassentrennung, in Südafrika kämpfte. Während seiner Haft versuchten Unterstützerinnen und Unterstützer internationalen Druck auf die Regierung auszuüben. Am 11. Juni 1988 mit einem Konzert in London.
Kaum jemand verkauft so viele Bücher wie John Grisham. Der Thriller-Autor hat es mittlerweile in die Top 10 der reichsten Schriftsteller der Welt geschafft. Seine Bücher handeln von Verbrechen und Gerichtsverfahren, privat ist Grisham aber auch ein sehr politischer Mensch – und seit Jahrzehnten überzeugter Demokrat. Aus seiner Verachtung für Donald Trump machte Grisham nie ein Geheimnis. Im Gespräch mit Stern-Korrespondent Raphael Geiger spricht der Bestsellerautor darüber, wie er selbst als Junge in den Südstaaten an die Rassentrennung glaubte, wie er sich vom Rassismus befreite und was sich in den USA verändern muss.Eine Produktion der Audio Alliance.
Als im Süden der USA noch strikte Rassentrennung herrschte, spielten bei der Soul-Plattenfirma in Memphis schon schwarze und weiße Musikerinnen harmonisch zusammen. Sobald man die Stax-Studios betrat, erinnern sich manche, habe die Hautfarbe keine Rolle gespielt.
Tom Noga hat den US-Staat Mississippi auf den Spuren großer Schriftsteller und Bürgerrechtsaktivisten bereist.. "Alabama macht mich wütend, Tennessee raubt mir den Schlaf, aber jeder weiß vom verdammten Mississippi", textete Nina Simone einst, die große Jazz-Sängerin, Song-Schreiberin - und Bürgerrechts-Aktivistin. In "Mississippi Goddam" brachte sie im Jahr 1964 ihre Wut auf den US-Staat zum Ausdruck, der sich dem unausweichlichen Ende der Rassentrennung in den Südstaaten nachdrücklich verweigerte und in dem bis in die zweite Hälfte der 60er-Jahre rassistisch motivierte Morde an der Tagesordnung waren. Das ist die Geschichte Mississippis aus afroamerikanischer Sicht. Aus Sicht des weißen Mississippi erzählt die Geschichte dagegen von Verlust und Niedergang: im Amerikanischen Bürgerkrieg in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und danach, als das auf der Ausbeutung von Sklavenarbeit beruhende Wirtschaftsmodell zusammenbrach und Mississippi vom reichsten US-Staat zu einem der ärmsten wurde. Beide Geschichtsschreibungen spiegeln sich auch in der Literatur Mississippis. Tom Noga hat den Staat bereist - auf den Spuren großer Schriftsteller.
Um der Rassentrennung in den USA zu entgehen, kommt die Opernsängerin Vera Little 1958 nach Berlin. An der Oper wird sie zum Star und hat doch als Afroamerikanerin immer wieder mit Diskriminierung zu kämpfen. Die Kränkungen lächelt sie weg. Von Vera Block www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Südafrikas Präsident de Klerk kündigte an, die Gesetze zur Rassentrennung aufzuheben. Seit 1986 hatten viele Staaten Sanktionen gegen Südafrika verhängt, um eine Aufhebung der Rassentrennung zu erreichen.
Im Jahr 1994, als Südafrika den Übergang von einer durch die Apartheid (erzwungene Rassentrennung) geprägten Regierung zu einer Demokratie vollzog, stand es vor der schwierigen Frage, wie es mit den unter der Apartheid begangenen Verbrechen umgehen sollte. Die Führer des Landes konnten die Vergangenheit nicht ignorieren, aber allein durch die Verhängung harter Strafen für die Schuldigen riskierten sie, die Wunden des Landes zu vertiefen. Wie Desmond Tutu, der erste schwarze anglikanische Erzbischof Südafrikas, in seinem Buch „No Future Without Forgiveness“ (Keine Zukunft ohne Vergebung) erklärte: „Wir hätten sehr wohl Gerechtigkeit, vergeltende Gerechtigkeit und ein in Asche liegendes Südafrika haben können.“
Wichtige Protagonistin der Avantgarde: Nancy Cunard, Schriftstellerin, Verlegerin und Millionärstochter, lebte fernab der Familie in Paris. Dass sie auch leidenschaftlich gegen Rassentrennung kämpfte, zeigt nun eindrucksvoll eine neue Biografie. Von Eva Hepper www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wir springen in die USA ins Jahr 1898 und sprechen über den einzigen erfolgreichen Putsch in der US-Geschichte. In Wilmington, North Carolina, kam es zwei Tage nach Wahlen, die geprägt waren von einer aggressiven White Supremacy-Kampagne zu einem Angriff auf die schwarze Bevölkerung, bei dem mindestens 60 Schwarze zu Tode kamen. Im Zuge der Ausschreitungen wurde die gewählte Regierung gewaltsam abgesetzt. Konsequenzen für die Putschisten hatte das nicht. Der Gouverneur von North Carolina griff nicht ein und auch der US-Präsident William McKinley, der im Vorfeld über die Pläne informiert war, schaute tatenlos zu. Die Ereignisse in Wilmington hatten nicht nur Vorbildwirkung auf andere Südstaaten, sondern etablierten einen strukturellen Rassismus, der zur Rassentrennung führte und der schwarzen Bevölkerung das Wahlrecht verwehrte.
Berühmt wurde Josephine Baker als Tänzerin mit Bananenröckchen, doch sie war viel mehr. Eine neue Biografie erzählt die Geschichte einer Frau, die sich gegen Rassentrennung, Klischees und die Nazis wehrte. www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In Little Rock wurden am 25. September 1957 neun schwarze Schüler mit Polizei- und Militärschutz zu ihrer High School gebracht. Der Integrationsplan zur Überwindung der Rassentrennung an Schulen stand auf sehr unsicherem Grund.
Martin Luther King ist für sie "Uncle Martin", ihr Patenonkel. Seine Frau nennt sie "Aunt Coretta". King's Tochter Yolanda war ihre beste Freundin. Und ihr Vater Ralph Abernathy war Martin Luther Kings bester Freund und sein Nachfolger und der Mitbegründer der friedlichen Bürgerrechtsbewegung in den USA. Juandalynn Abernathy hat dieses Stück Weltgeschichte miterlebt. Am Küchentisch der Eltern entstanden die Flugblätter, die Strategietreffen mit Martin Luther King fanden in ihrem Zuhause und in ihrer Kirche statt. Im ersten Teil dieser Doppelfolge berichtet Juandalynn Abernathy, die seit 40 Jahren in Baden-Württemberg lebt, von ihrer außergewöhnlichen Kindheit und vom Verhältnis zwischen ihrer und der Familie Kings. Sie erzählt, wie sie selbst einen Bombenanschlag des Ku-Klux-Klan wie durch ein Wunder überlebte und wie sie den Tag der Ermordung ihres berühmten Patenonkels im Jahr 1968 erlebt hat.
Der belebteste Stadtteil Windhoeks ist unter der südafrikanischen Apartheidsregierung in den 1950er Jahren entstanden. Einst ein trauriges Zeugnis der Rassentrennung hat sich Katutura heute zu einem bunten und vibrierenden Ort entwickelt. Hier erlebst du eine ganz andere und - aus europäischer Sicht - eine afrikanischere Version der Stadt. Was Katutura bedeutet und viele weitere Details erfährst du in diesem Beitrag. Koordinaten // Coordinates: -22.521971, 17.058044 Text zum Audio & Postproduktion // Text of the audio & post-production: Lisa Ossenbrink Sprecherin // German Voice: Jana Marie Backhaus-Tors
Seit dem Tod von George Floyd durch Polizeigewalt am 29. Mai dieses Jahres verzeichnet die Protestbewegung #BlackLivesMatter neuen Zulauf. Gegründet hat sich die Bewegung 2014 nach dem Tod von Michael Brown, der in Ferguson, Missouri, ebenfalls durch Polizeigewalt starb. Die #BLM Demonstranten prangern strukturellen Rassismus, Polizeigewalt und soziale Ungleichheit an. Auch fast 60 Jahre nach dem Civil Rights Act, der die Rassentrennung verbot, und 12 Jahre nach der Wahl des ersten schwarzen Präsidenten ist Rassismus immer noch ein Kernproblem der amerikanischen Gesellschaft. Afro-Amerikaner und andere Minderheiten sind nach wie vor im Gesundheitssystem, im Bildungswesen oder auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt; die Ideologie der „white supremacy“, der Überlegenheit von Weißen, hat immer noch ihre Anhänger. Formiert sich in den USA also eine neue Bürgerrechtsbewegung und sehen wir deren Anfänge in #BlackLivesMatter? Darüber spricht Anja Schüler in dieser Ausgabe des HCA Podcasts mit der Historikerin Britta Waldschmidt-Nelson, Professorin an der Universität Augsburg und eine der führenden deutschen Expertinnen zur afro-amerikanischen Geschichte.
Als die Vereinigten Staaten von Amerika sich im 18. Jahrhundert für unabhängig erklärten, gab es keine amerikanische Kultur. Die Oberschicht konsumierte zumeist Theaterstücke und Opern aus Europa, die Arbeiterklasse wiederum europäische Volkslieder oder andere Erinnerungen aus der "alten Heimat". Die Geburt der US-amerikanischen Popkultur folgt erst später und man kann sogar ziemlich genau sagen wann! Sie wird zumeist in die 1830er-Jahre datiert und trägt einen Namen: Die Minstrel Show. Da stellt sich die offensichtliche Frage: Was sind Minstrel Shows, was wissen wir über ihre Entstehung und warum waren sie so einflussreich? Melde dich hier für den Déjà-vu Newsletter an. Hier kannst du Déjà-vu Geschichte finanziell unterstützen. Das Wort "Minstrel" in der Minstrel Show bedeutet so viel wie "Barde" oder "umherfahrender Künstler". Ihren Anfang hatten diese Shows eben in den 1830ern mit einem gewissen T. D. Rice. Dieser weiße Komiker aus New York kam um diese Zeit der Überlieferung nach auf die brillante Idee, sein Gesicht schwarz anzumalen (bis heute berüchtigt als "Blackface") und auf der Bühne afro-amerikanische Lieder von sich zu geben. Oder zumindest das, was er für afro-amerikanische Lieder hielt. Seine Auftritte waren ein sofortiger Publikumshit und der von ihm gespielte Charakter Jim Crow wurde zu einer Ikone, die noch Jahrzehnte später als Namensgeber für Gesetze zur Rassentrennung in den Südstaaten herhielt. Das gesamte 19. Jahrhundert über blieb die Minstrel Show das kulturelle Ereignis der USA und mit ihr das Blackfacing und die weiße Inanspruchnahme schwarzer amerikanischer Kultur. Ein rassistisches Vermächtnis, das bis heute fortbesteht. Diese Episode und die Shownotes findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Dort kannst du mir gerne ein Kommentar hinterlassen, ich würde mich freuen, von dir zu hören! Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte in deinem Podcatcher. Das hilft mir ungemein, ein Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen. Weiterlesen
Wolfgang Haslinger lebt und arbeitet in Südafrika, in der Nähe von Kapstadt. Nach einigen Jahren der Karriere in der deutschen IT-Industrie entscheidet er sich nach dem Platzen der „Dot-Com-Blase“ vor 18 Jahren für das Abenteuer Südafrika und gründet ein eigenes Guesthouse mit einem tollen Blick auf den Tafelberg. Die „Cape Oasis“ ist sein eigenes Traumhaus und mittlerweile hat er den Permanent Resident Status. Doch die Corona-Pandemie bedeutet auch für ihn einen jähen Einbruch der Umsätze und ein Ausbleiben der Gäste. Denn Südafrika erlässt nicht nur einen Einreisestopp sondern verfügt auch rigide Schutzmaßnahmen. Im Turtlezone Talk gibt uns Wolfgang einen Einblick in das Leben in Südafrika, lässt uns an seiner Auswanderer-Geschichte teilhaben und erklärt, welche rechtlichen und bürokratischen Hürden es zu überwinden gilt, um 10.000 Kilometer entfernt von Deutschland ein Business zu starten und eine neue Heimat zu finden. Natürlich sprechen wir auch über die afrikanische Gelassenheit, kulinarische Spezialitäten und Reisetipps rund um das Kap der guten Hoffnung. Aber auch über Rassismus und Kriminalität in einem Urlaubsparadies, dass die Rassentrennung und Unterdrückung großer Bevölkerungsgruppen erst vor 26 Jahren überwunden hat.
#12 - MENTORENFOLGE 6, TEIL 1. Diese Folge kann ein GAMECHANGER sein für dein Leben. Wenn man über Nelson Mandelas Leben nachforscht stellt man schnell eins fest: Man findet sehr viel, nur keine passenden Worte, die beschreiben, was für ein unglaublicher Mann er war. Er war immer getrieben von seiner großen Vision, die Rassentrennung in seinem Land zu eliminieren und auch die knapp 30 Jahre Gefängnis hielten Ihn nicht davon ab, dies zu schaffen und dann auch noch der erste schwarze Präsident seines Landes zu werden. Ein großer, großer Mann und jemand, der normalerweise in der Schule genauer analysiert werden sollte, denn die Dinge, die wir von ihm lernen können, sind so unglaublich wichtig! Ohne weitere Worte, kann ich dir nur ans Herz legen, diesen Podcast zu hören und zu genießen und Ihn dann mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen! Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen. LINKS: Du findest uns online unter: https://mentor-box.de/ & auf Instagram: https://www.instagram.com/mentorbox_germany/ & bei Twitter: https://twitter.com/mentorbox_de & bei Facebook in unserer MENTORBOX_GERMANY Gruppe: https://www.facebook.com/groups/2599065250377625/
Billie Holiday, geboren 1915, galt als eine der wichtigsten Stimmen der Popmusik. Eine außergewöhnliche Frau, die stets vom Unrecht der Rassentrennung bedroht war. Noch heute nutzen Techno- und Rap-Produktionen ihre Songs.
Vor 30 Jahren verabschiedete sich Südafrika von der Apartheid. Die Politik der Rassentrennung sollte offiziell beendet werden. Die Menschen waren voller Hoffnung: Ab jetzt sollte das Leben besser werden. Was daraus geworden ist, berichtet Korrespondentin Jana Genth.
Löwen und Elefanten, Strände und Felsen, Wüste und Weinreben - das alles ist Südafrika. 30 Jahre ist es her, dass Südafrika zum Regenbogen-Staat wurde. 30 Jahre seitdem die Rassentrennung eigentlich aufgehoben wurde.
„Asimbonanga“ hat als Anti-Apartheid-Hymne mit dazu beigetragen die Politik der Rassentrennung in Südafrika zu überwinden. Der südafrikanische Sänger und Songwriter Johnny Clegg feierte damit Ende der 80er-Jahre auch international den Durchbruch.
- Aktivistin des afroamerikanischen Bürgerrechts Rosa Louise McCauley Parks wurde berühmt dafür, dass sie am 01. Detzember 1955 ihren Sitz im Bus nicht für einen Weißen freiräumte, was bis dato in den Südstaaten noch üblich war. Ihre diesbezügliche Verhaftung und das anschließende Gerichtsverfahren für diesen zivilen Ungehorsam verursachten den Montgomery Bus Boycott aus, eine der größten und erfolgreichsten Massenbewegungen gegen Rassentrennung in der Geschichte. Rosa Parks erhielt einen Kultstatus und ihre Aktionen haben nicht nur das Bürgerrecht nachhaltig verändert. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Apartheid in Südafrika ist abgeschafft, die Rassentrennung aufgehoben – zumindest offiziell. Nach 25 Jahren ist die Ungleichheit immer noch riesig, die weisse Minderheit besitzt heute zwei Drittel des Landes. Das hat auch mit den Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Landreform zu tun. Als Nelson Mandela 1994 in Südafrika die Demokratie einführte, hat er viel versprochen. Unter ihm als Präsident und dem regierenden African National Congress ANC sollte das Leben für die grosse schwarze Bevölkerungsmehrheit gerechter werden. Das Ziel war damals, mit der Landreform bis im Jahre 2014 ein Drittel des Landes umzuverteilen, von weissen in schwarze Hände. Fünf Jahre später sind es nicht einmal zehn Prozent. Die Behörden sind zum Teil überfordert, viele Fragen sind ungelöst: Wem gehört wie viel Land? Wer braucht das Land und wofür? Leeko Makoene zum Beispiel, Schweinebäuerin, schwarz, braucht es für ihre Schweinezucht, die sie zusammen mit einem Geschäftspartner in der Nähe von Johannesburg betreibt. Sie und ihre Familie warten seit Jahren darauf, dass sie das Land, das ihnen einst gehörte, zurückerhalten. Widerstand gegen die Landreform gibt es von weissen Farmern, wie Wanni Scribante. Als Bure macht er geltend, seine Vorfahren hätten das Land in den 1830er Jahren erobert und seither immer die Felder bebaut. Scribante und andere weisse Bauern wehren sich deshalb gegen eine Landreform, die eine Umverteilung des Bodens ohne Entschädigung vorsieht – und verweist auf Erfahrungen im Nachbarland Simbabwe.
Die Apartheid in Südafrika ist abgeschafft, die Rassentrennung aufgehoben – zumindest offiziell. Nach 25 Jahren ist die Ungleichheit immer noch riesig, die weisse Minderheit besitzt heute zwei Drittel des Landes. Das hat auch mit den Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Landreform zu tun. Als Nelson Mandela 1994 in Südafrika die Demokratie einführte, hat er viel versprochen. Unter ihm als Präsident und dem regierenden African National Congress ANC sollte das Leben für die grosse schwarze Bevölkerungsmehrheit gerechter werden. Das Ziel war damals, mit der Landreform bis im Jahre 2014 ein Drittel des Landes umzuverteilen, von weissen in schwarze Hände. Fünf Jahre später sind es nicht einmal zehn Prozent. Die Behörden sind zum Teil überfordert, viele Fragen sind ungelöst: Wem gehört wie viel Land? Wer braucht das Land und wofür? Leeko Makoene zum Beispiel, Schweinebäuerin, schwarz, braucht es für ihre Schweinezucht, die sie zusammen mit einem Geschäftspartner in der Nähe von Johannesburg betreibt. Sie und ihre Familie warten seit Jahren darauf, dass sie das Land, das ihnen einst gehörte, zurückerhalten. Widerstand gegen die Landreform gibt es von weissen Farmern, wie Wanni Scribante. Als Bure macht er geltend, seine Vorfahren hätten das Land in den 1830er Jahren erobert und seither immer die Felder bebaut. Scribante und andere weisse Bauern wehren sich deshalb gegen eine Landreform, die eine Umverteilung des Bodens ohne Entschädigung vorsieht – und verweist auf Erfahrungen im Nachbarland Simbabwe.
Wer ist Jo'Anna? Ganz klar: Jo'Anna ist nicht der Name einer Frau, sondern der Spitzname der Stadt Johannisburg. Denn "Gimme hope Jo'Anna" ist kein Liebeslied, sondern eine Hymne gegen Rassentrennung.
Mit Bob Dylan wird die populäre Musik politisch. Es geht fortan nicht mehr nur um Liebe und die eigene kleine Welt, sondern um die ganz großen Fragen wie Frieden, Krieg, Rassentrennung und soziale Unterdrückung.
Wie kann das sein? Mr. Heros, Afroamerikaner und Farmer mit den Spezialitäten Marihuana und Melonen, will die Sklaverei und die Rassentrennung in Bussen und Schulen wieder einfüh-ren - heute in den post-rassistischen USA. In einem fulmi-nanten Roman, der vor Anstößigkeiten nicht zurückschreckt, geht Paul Beatty diesem merkwürdigen Vorhaben auf den Grund, sowohl mit satirischem Impetus, als auch mit analytischem Scharfsinn.| Luchterhand Verlag, 352 Seiten, 20 Euro.| Rezension von Eberhard Falcke.
Noch vor ein paar Jahrzehnten durften in Amerika Schwarze und Weiße nicht nebeneinander im Bus sitzen. Eine mutige Frau wehrte sich dagegen: Rosa Parks.
Nelson Mandela hat für die Rechte von Schwarzen und Weißen gekämpft – er war der Held Südafrikas. Am 18. Juli 2018 wäre er 100 Jahre als geworden.
Was macht im Kern den Rechtspopulismus aus und kann er zu einer Bedrohung für Europa werden? Britta Schellenberg vom Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München spricht über Gemeinsamkeiten und Unterschiede rechtspopulistischer Bewegungen und Parteien in Europa. Gemeinsam ist ihnen das rassistische Konzept eines homogenen Volks, in dem es für Individuen und Minderheiten keinen Raum gibt und das als ein "Wir" gegen Andere ausgrenzend in Stellung gebracht wird. Auch scheinbar liberal daherkommende Ideologien wie der Ethnopluralismus sind im Grund nichts als die Forderung von Rassentrennung. In Europa gibt es viele rechtspopulistische Bewegungen und Parteien. In ihren Ländern wachsen sie in Reaktion auf einen rasanten gesellschaftlichen Wandel, den viele Menschen als kulturelle Entfremdung empfinden. Aber diesen Bewegungen und Parteien fällt es schwer, sich europäisch zu organisieren und artikulieren. Zu unterschiedlich ist ihre nationale Verwurzelung, zu gegensätzlich ihr Bedarf an nationaler Abgrenzung. Britta Schellenberg ist optimistisch: überall regt sich gegen die Rechtspopulisten der Widerstand einer lebendigen Zivilgesellschaft, die für liberale Werte streitet, die europäisch ist und sich europäisch vernetzen kann.
Wie kämpft man gegen Diskriminierung? Gewalt? Gandhi nach und friedlich? Der Bibel nach, oder dem Koran? Eine eigene Partei oder sogar Revolution? "Ja". Jim Crow gesetzte die Rassentrennung definierten waren nicht etwas erträgliches, da musste schon was getan werden. Und in den 50er und 60er war dass der Punkt der Bürgerrechtsbewegung für schwarze Amerikaner.Eine podcastnik.com Produktion. Siehe die Seite für alle Projekte. ☞ Wir haben eine neue Show (auf englisch), Past Access! (YouTube Link) ☜ Twitter @Travis J Dow | @Podcastnik | @americanapod — Facebook Podcastnik Page— Instagram @podcastnik (Englisch) Podcastnik YouTube | Podcastnik Audio Podcast ★ Unterstützung: PayPal | Patreon | Podcastnik Shop ★Music by Bensound See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Bundesstaaten wie Mississippi oder Alabama kämpfen bis heute mit dem Erbe der Rassentrennung und den Folgen des wirtschaftlichen Niedergangs. Eine Reportage von Stephan Lina.
Der Weg der Afro-Amerikaner zur Gleichberechtigung mit der weißen Bevölkerung war lang und schwierig. Am 2. Juli 1964 trat der Civil Rights Act in Kraft und beendete offiziell die Rassentrennung in den USA. Autorin: Gerda Kuhn
27.06.1991: Die von 1948 bis 1991 geltenden Apartheids-Gesetze in Südafrika sahen strikte Rassentrennung vor. Nelson Mandela war der Chef des African National Congress - der wichtigsten Interessenvertretung der Schwarzen, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, allen Einwohnern Südafrikas das Recht auf volle Staatsbürgerschaft, auf direkte parlamentarische und gewerkschaftliche Vertretung, auf Bildung und auf Landbesitz zu erstreiten. Mandela saß 27 Jahre im Gefängnis, weil er für die Aufhebung der Apartheid kämpfte ...
24.09.1957 Regierungs-Truppen werden nach Little Rock / Arkansas geschickt: Anfang September 1957, am Tag vor Beginn des neuen Schuljahres, berief Gouverneur Faubus die Nationalgarde in die Hauptstadt Little Rock und ließ sie die Central High School umstellen. Der offizielle Grund: Die Bürger sollten vor den Gewaltausbrüchen geschützt werden, die zu befürchten seien, sollten schwarze Schüler versuchen, das Gebäude zu betreten. Der tatsächliche Grund: Den neun schwarzen Jugendlichen, die sich an der Schule eingeschrieben hatten, sollte der Zutritt verweigert werden...