POPULARITY
Direkte Verhandlungen mit der Ukraine! Das war ein Vorschlag von Wladimir Putin selbst. Die Delegation aber, die er zu den Friedensgesprächen nach Istanbul schickt, ist schwach besetzt - er selbst kommt nicht. Stattdessen führt er weiter seinen Krieg gegen die Ukraine. Sanktionen, Drohungen, Aufrüstung und ultimative Forderungen des Westens - all das scheint den russischen Staatschef nicht zu beeindrucken. Er setzt seinen Krieg gegen die Ukraine fort. Was treibt Putin an und gibt es trotz allem Hoffnung auf Frieden? Darüber sprechen wir mit dem Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder, Professor für Politikwissenschaft am Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) der Universität Bonn. Außerdem dabei: Journalist und Putin-Kenner Michael Thumann, Ljudmyla Melnyk, Präsidentin der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft und Dr. Irina Scherbakowa, Gründungsmitglied der Menschenrechtsorganisation Memorial. Podcast-Tipp: Bayern2 Religion - die Dokumentation Frieden schaffen mit Waffen? Gesucht: eine neue Friedensbewegung Seit Russland die Ukraine überfallen hat, suchen nicht nur Deutschland oder Europa eine neue Haltung zu Krieg und Frieden und Verteidigung. Die christliche Ethik beobachtet mit Ratlosigkeit oder Unbehagen eine neue Aufrüstung, die Friedensbewegung wirkt wie erstarrt. Neue Wege zum Frieden - wie könnten sie ausschauen? Jasper Riemann ist auf der Suche. https://www.ardaudiothek.de/episode/religion-die-dokumentation/frieden-schaffen-mit-waffen-gesucht-eine-neue-friedensbewegung/bayern-2/14579131/
Seit Russland die Ukraine überfallen hat, suchen nicht nur Deutschland oder Europa eine neue Haltung zu Krieg und Frieden und Verteidigung. Die christliche Ethik beobachtet mit Ratlosigkeit oder Unbehagen eine neue Aufrüstung, die Friedensbewegung wirkt wie erstarrt. Neue Wege zum Frieden - wie könnten sie ausschauen? Jasper Riemann ist auf der Suche.
Bei den Sozialdemokraten haben Verfechter des Friedens einen schweren Stand. Arno Gottschalk, Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft, ist einer von nur noch wenigen in der Partei, die glaubhaft und hörbar gegen Militarismus, für Abrüstung und Diplomatie eintreten. Im Interview mit den NachDenkSeiten spricht er über die Schwächen der Friedensbewegung, eine SPD im Panikmodus und FriedrichWeiterlesen
Vor 50 Jahren, am 30. April 1975, endete der Vietnamkrieg. Insgesamt 20 Jahre hat er gedauert, Millionen Opfer gefordert auf beiden Seiten und die US-Gesellschaft gespalten. Es war der erste Krieg, der medial präsent war, über die Bildschirme der USA flackerte und auch in der Musik verhandelt wurde. · Es gibt heute über 4000 Songs über den Vietnamkrieg, kein Krieg hat mehr Musik hervorgebracht. Warum hat der Vietnamkrieg eine so strake musikalische Identität? · Die US-amerikanische Rock- und Popmusik war einerseits elementarer Bestandteil der Propaganda während des Vietnamkrieges, andererseits aber auch des Protests. Einige Beispiele. · 1969 schleuderten tausende Hippies dem Krieg in Woodstock das wahrscheinlich berühmteste «Fuck» der Geschichte entgegen. Wie Country Joe McDonalds «I-Feel-Like-I'm-Fixin'-to-Die-Rag» zu einer der grössten Hymnen der Friedensbewegung wurde · Fast jeder Soldat in Vietnam hatte «seinen» Song. Musik half den US-Soldaten in Vietnam, den Kriegsalltag zu überstehen, die Todesangst zu überwinden und war ihre Verbindung nach Hause · In Dschungelcamps und Kasernen in Vietnam ertönte Musik aus Kassettenrekordern, tragbaren Plattenspielern und Radiogeräten. Und die Soldaten machten selbst Musik: Mit Gitarren, Mundharmonikas und anderen Instrumenten. · Auch nach dem offiziellen Kriegsende 1975 ging die musikalische Auseinandersetzung mit dem Vietnamkrieg weiter. Viele US-amerikanischen Musikerinnen und Musiker, wie Bruce Springsteen, Billy Joel oder R.E.M. bearbeiten die Folgen. Und die Veteranen machen selbst Musik, um ihre Erlebnisse zu verarbeiten. · Im Podcast zu hören sind: · Doug Bradley (*1947), Kriegsveteran und Autor, z.B. «We Gotta Get Out of This Place: The Soundtrack of the Vietnam War» (UMass Press, 2015, zusammen mit Craig Werner) · Detlev Hoegen, Geschäftsführer vom deutschen Label Bear Family Records. 2010 erschien die CD-Box «Next Stop is Vietnam. The War on Record 1961-2008» · Country Joe McDonald (*1942), Musiker und Protestsänger. Mit dem «I-Feel-Like-I'm-Fixin'-to-Die-Rag» schuf er 1965 eine der grossen Anti-Vietnamkriegshymnen Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Elisabeth Baureithel Host: Bernard Senn Produktion: Dagmar Walser Technik: Thomas Baumgartner
Für den früheren Bundestagsabgeordneten Diether Dehm ist klar: Nur eine breite Friedensbewegung kann den nächsten großen Krieg noch verhindern. Doch genau diese Bewegung werde durch die künstliche Spaltung des politischen Lagers, durch Brandmauern und Ausgrenzung, massiv geschwächt. Im Gespräch mit AUF1 warnt Dehm eindringlich vor der Eskalation – und ruft zum parteiübergreifenden Widerstand gegen den Kriegskurs auf
Die Friedensbewegung in Deutschland steckt seit vielen Jahren in der Krise. Denn sie befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen der alten, vom NATO-Westen dominierten Welt und der sich entwickelnden neuen multipolaren Weltordnung. Wo könnten Auswege aus dieser Lage zu finden sein? Von Doris Pumphrey
Die Friedensbewegung in Deutschland steckt seit vielen Jahren in der Krise. Denn sie befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen der alten, vom NATO-Westen dominierten Welt und der sich entwickelnden neuen multipolaren Weltordnung. Wo könnten Auswege aus dieser Lage zu finden sein? Von Doris Pumphrey
In vielen Städten geht die Friedensbewegung auf die Straße. SPD-Chef Klingbeil äußert sich zu Steuererhöhungen. Für die Gastronomie ist eine Senkung der Mehrwertsteuer geplant. Von Sarah Pradel.
An diesem Oster-Wochenende finden wieder die traditionellen "Ostermärschen" statt. Wie hat sich die Friedensbewegung in den letzten Jahren entwickelt? Ein Interview mit Joachim Schramm, Landesgeschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft NRW. Von WDR 5.
US-Vizepräsident Vance beginnt Besuch in Rom, US-Außenminister Rubio droht mit Rückzug aus Ukraine-Verhandlungen, Ukraine und USA unterzeichnen Absichtserklärung für Rohstoffabkommen, US-Senator besucht zu Unrecht aus den USA abgeschobenen Mann in El Salvador, US-Militär zerstört von Huthi kontrollierten Ölhafen im Jemen, Friedensbewegung startet Ostermärsche, Karfreitagsmesse im Petersdom, Hunderte Christen ziehen über die Via Dolorosa in Jerusalem, Gläubige ziehen zum Karfreitag-Kreuzweg auf die Halde in Bottrop, Polizei nimmt "Car-Freitag" der Tunerszene ins Visier, Staatsanwaltschaft ermittelt Absturz-Ursache nach Seilbahnunglück nahe Neapel, Das Wetter
US-Vizepräsident Vance beginnt Besuch in Rom, US-Außenminister Rubio droht mit Rückzug aus Ukraine-Verhandlungen, Ukraine und USA unterzeichnen Absichtserklärung für Rohstoffabkommen, US-Senator besucht zu Unrecht aus den USA abgeschobenen Mann in El Salvador, US-Militär zerstört von Huthi kontrollierten Ölhafen im Jemen, Friedensbewegung startet Ostermärsche, Karfreitagsmesse im Petersdom, Hunderte Christen ziehen über die Via Dolorosa in Jerusalem, Gläubige ziehen zum Karfreitag-Kreuzweg auf die Halde in Bottrop, Polizei nimmt "Car-Freitag" der Tunerszene ins Visier, Staatsanwaltschaft ermittelt Absturz-Ursache nach Seilbahnunglück nahe Neapel, Das Wetter
Auf der NGfP-Konferenz diskutierten Wissenschaftler, Mediziner, Medienschaffende und Psychologen über Kriegsursachen und Friedensoptionen. Wie kann man in einer gebeutelten Gesellschaft eine wirkmächtige Friedensbewegung aufbauen? Von Felicitas Rabe
Die Militärbudgets rechtfertigen keine Panikmache vor einem russischen Angriff auf die NATO. Ebenso ist die Behauptung von der Alleinschuld Russlands am Ukrainekrieg angesichts der Vorgeschichte nicht haltbar. Trotzdem wird der Friedensbewegung ein „naiver Pazifismus“ vorgeworfen. Von Bernhard Trautvetter. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Dieser Artikel liegt auch
„Von der Wut zur Bewegung“ nennt das Württembergische Landesmuseum seine erste große Ausstellung zu 500 Jahre Bauernkriege – und fragt: Wie kommt es zu Protesten? Kann man die psychosoziale Dynamik der Aufstände von 1524/25 mit Friedensbewegung, Klimastreik oder Stuttgart 21 vergleichen? Die Historikerin Lyndal Roper erforscht die Geschichte der Bauernkriege unter dem Titel „Für die Freiheit“. Zuvor schrieb sie eine Biografie über Martin Luther. Auf dessen Thesen beriefen sich die Aufständischen vor 500 Jahren für ihre Selbstermächtigung. Bevor Luther sie als „mörderische Rotten“ verteufelte.
Trotz intensiver Militärpropaganda und Anfeindungen aus Politik und Medien: Etwa 4.000 Bürger haben am vergangenen Samstag laut Veranstaltern in Wiesbaden gegen die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen demonstriert. Angesichts der überwältigenden Meinungsmache gegen die Friedensbewegung ist dieses Engagement umso mehr zu würdigen. Hier folgen einige Redebeiträge, Bilder und Berichte. Von Tobias Riegel. Dieser Beitrag ist auchWeiterlesen
Sie ist eine streitbare Pazifistin. Seit 45 Jahren kämpft Laura von Wimmersperg für eine Welt ohne Kriege und organisiert auch den diesjährigen Ostermarsch mit. Doch seit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist ihre Bewegung gespalten. Heise, Katrin www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Dieses Update zur 'Lage der Welt' knüpft an die vorherige Folge an und beleuchtet, welche Fortschritte und Veränderungen in den letzten Wochen stattgefunden haben. Ewald zeigt auf, wie sich die weltweite Diskussion über Frieden intensiviert hat und welche konkreten Maßnahmen bereits ergriffen wurden. Noch nie zuvor wurde so intensiv über Frieden gesprochen und weltweit Initiativen ergriffen, um echte Veränderungen herbeizuführen. Welche Veränderungen sind seit der letzten Episode eingetreten? Höre dir auch die vorherige Folge an, um die gesamte Entwicklung nachzuvollziehen.Highlights aus der Folge:Steigendes Bewusstsein für Frieden: Warum das Thema weltweit so präsent ist wie nie zuvor.Die Kraft der Absicht: Wie kollektives Denken und gemeinschaftliche Energie bereits große Veränderungen bewirken.Neue Entwicklungen: Welche politischen und gesellschaftlichen Dynamiken sich aktuell verändern.Gemeinsam Verantwortung übernehmen: Warum es entscheidend ist, aktiv mitzumachen und sich bewusst für eine bessere Welt einzusetzen.Kollektives Reframing: Eine Methode, um Bewusstsein gezielt zu nutzen und Veränderungen aktiv herbeizuführen und die dir tiefgehende Techniken vermittelt, um gezielt Einfluss auf dein eigenes Leben und auf globale Entwicklungen zu nehmen. Diese Ausbildung befähigt dich, bewusst mit Energien zu arbeiten und Transformationen aktiv herbeizuführen. Mehr Informationen zur Ausbildung findest du hier: Kollektives Reframing. Days of Change: Ein Event, das praktische Werkzeuge zur persönlichen und kollektiven Transformation vermittelt. Mehr dazu. Ewald zeigt, wie die bewusste Ausrichtung auf Frieden nicht nur in Gedanken, sondern in der Realität greifbare Ergebnisse erzielt. Diese Episode ist eine Einladung, aktiv mitzuwirken und die Welt durch gemeinschaftliches Bewusstsein zu transformieren. Möchtest du dabei sein? Werde Teil unserer WhatsApp-Gruppe „Heilung der Welt“ und engagiere dich mit Gleichgesinnten: Jetzt beitreten.Höre jetzt rein und erfahre, wie du durch bewusstes Denken und gemeinschaftliche Kraft aktiv zur positiven Veränderung der Welt beitragen kannst!Sprecher: Ewald SchoberModeration und technische Soundbearbeitung: Matthias ReiterMusik: The Success by Keys of Moon | https://soundcloud.com/keysofmoonMusic promoted by https://www.chosic.com/free-music/all/ Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/Redaktion: Britta Wisniewski
In Deutschland stimmte am Freitag auch der Bundesrat einem Sondervermögen für Aufrüstung und Klimaschutz zu. Die Friedenskooperative Berlin (Friko) rief zum Protest auf, brach diesen aber wegen einer Freundschaftsfahne ab, da sie in den Augen der Veranstalter ein rechtes Symbol darstellte. Viele Teilnehmer waren empört, das so eine wirkungsvolle Demonstration verhindert wurde.
Auch angesichts des drohenden Sondervermögens bleibt die deutsche Friedensbewegung weitgehend stumm. Am Wochenende versammelte sich in Berlin nur rund 400 Menschen, um gegen das Aufrüstungsprogramm zu protestieren. AUF1 hat sich vor Ort umgehört.
Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Die Pressesprecherin Mona Aranea und der Koordinator Jürgen Schütte vom Friedensbündnis NRW (NordRheinWestfalen), eine Kooperation aus rund zwei Dutzend Friedensgruppen und oppositionellen Initiativen aus NRW, veröffentlichten am 6. März 2025 unter dem Titel "Die neue Geopolitik des Friedens und die Panik der Kriegstreiber" (1) einen Artikel in dem sie die neue amerikanische Politik politisch einzuordnen versuchen. In den Augen der Autoren streben die USA unter Trump eine Verständigung mit Russland und eine Beendigung des Ukrainekriegs an. Daraus sollen die zukünftige Haltung und die Aufgaben der Friedensbewegung abgeleitet werden.Eine Erklärung für den Politikwechsel sehen beide Autoren darin, dass Trump die imperialistischen Ambitionen der USA in räumlicher Hinsicht auf den amerikanisch-atlantischen Teil beschränken und Verstrickungen und Risiken im eurasischen Raum allein schon wegen der Entfernung und der immensen Kosten nicht mehr eingehen will. An dieser Stelle wird auf den ehemaligen NATO-Viersterne-General Harald Kujat, „Ein langfristiger Frieden ist möglich“, verwiesen. Der Hauptgrund für den Politikwechsel wird jedoch schlicht im US-amerikanischen Übergang zur Realpolitik, zu welcher bei Bedarf auch eine Geopolitik des Friedens zählt, gesehen: (2)„Die neue US-Administration nimmt nüchtern und völlig korrekt zur Kenntnis, dass der Krieg gegen Russland in der Ukraine gescheitert ist - trotz massivster Waffenlieferungen des gesamten Westens und sogar Angriffen auf russisches Kerngebiet, trotz weitreichendster Wirtschaftssanktionen („Russland ruinieren“) und trotz des Versuchs, Russland in der Welt politisch zu isolieren.“ (3)General Keith Kellogg: Trumps Sondergesandter für die Ukraine und RusslandWie wird der Trump ergebene Sondergesandter für die Ukraine und Russland, der ehemalige Drei-Sterne-General Keith Kellogg, von 2017 bis 2021 Stabschef des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses und nationaler Sicherheitsberater des damaligen Vizepräsidenten Mike Pence, diese Erkenntnis umsetzen?Kellogs Hauptaufgabe besteht offiziell darin, eine Lösung für den Ukraine-Krieg zu finden und Trumps Wahlversprechen umzusetzen, den Konflikt schnellstmöglich zu beenden. (4)Laut Kellogg sollen beide Seiten durch Druck der USA an den Verhandlungstisch gebracht und die Ukraine dazu motiviert werden, indem Waffenlieferungen an Bedingungen geknüpft werden, während Russland mit der Drohung konfrontiert werden soll, dass die USA ihre Unterstützung für die Ukraine intensivieren könnten. (5) Als Kompromisslösung könnte ein temporärer Ausschluss eines ukrainischen NATO-Beitritts und mögliche Lockerungen der Sanktionen gegen Russland als Anreize für Putin dienen. Gleichzeitig soll die Ukraine Sicherheitsgarantien und weitere Waffenlieferungen erhalten. Langfristig soll die Ukraine nicht auf ihre territorialen Ansprüche verzichten, wobei Kellogg nicht erwartet, dass diese Ziele während Putins Amtszeit erreicht werden können. (6) ...hier weiterlesen: https://apolut.net/eine-neue-geopolitik-des-friedens-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Florian Warweg, Gabriele Gysi und Friedensforscher Leo Ensel sprechen über die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft, die Probleme der Friedensbewegung und vieles mehr. Ein Gespräch über den (lamentablen) Zustand der deutschen Friedensbewegung und die Gründe dafür, westliche Doppelmoral in Bezug auf Ukraine und Gaza, wieso Friedensinitiativen derzeit nur aus dem Globalen Süden kommen, den Niedergang der deutschen Diplomatie, anhaltende Erfolge von US-Softpower und was der „taumelnde Hegemon“ USA von der untergegangenen Sowjetunion lernen kann. Zudem entspann sich eine Debatte über die Bewertung der Leistung von Gorbatschow.
„Es gibt keine Friedensbewegung wie vor ein paar Jahrzehnten, dabei bräuchten wir sie heute mindestens so dringend wie damals“ – das sagt Jürgen Müller, der gerade die große Friedensdemo für den morgigen Samstag in München mitorganisiert, im NachDenkSeiten-Interview. Die Bundesregierung riskiere, „dass wir in einen großen Krieg gezogen werden, obwohl die Bevölkerung dasWeiterlesen
Wie konnte es dazu kommen, dass heute wieder Menschen – darunter leider auch Midlifer, die einst den Kriegsdienst verweigert haben – so leichtfertig und unreflektiert über Krieg und die Notwendigkeit von Rüstung und Waffenlieferung schwadronieren, als gehe es um das Schicksal eines Fußballvereins? Wer oder was hat ihre Köpfe so vermint, dass sie das Naheliegende nicht zu denken wagen? Wer kann überhaupt ein Interesse an Kriegstüchtigkeit und Krieg haben? Analog-Menschen sicher nicht. Sie sind die künftigen Schlachtopfer. Wo bleibt also der Widerstand? Es gab andere Zeiten: Künstler, allen voran Musiker, engagierten sich gegen die faschistoiden Großmachtambitionen der USA, die Lateinamerika, Ostasien und den Nahen Osten ins Chaos stürzten. In den späten 60er- und frühen 70er-Jahren erzeugten Protestsongs die Schallwellen, auf der die Friedensbewegung surfte. Black Sabbaths Song „War Pigs“ erinnert daran, wer Kriege will und wer sie ausbadet. Eine Friedensnote von Jonny Rieder
Collage · Familiengeschichte zwischen häuslicher Katastrophe und den Beatles, Willy Brandt im TV, einer zerbrechenden Ehe und der hohen Zeit der Friedensbewegung. Albumschau über die fotografierte, gezeigte, gesehene, erlebte Familiengeschichte, über Piets Kindheit, seine Jugend, seine Eltern, die Atmosphäre ihres Hauses zwischen Höhenflug und Absturz, über den Wirklichkeitsvorrat der Fotografie und den Verrat an der Wirklichkeit durch die Fotografien. | Von Stefan Finke | Mit Juliane Köhler, Peter Fricke, Ingo Hülsmann, Dieter Kirchlechner, Rita Russek, Amadeus Waltz, Lara Körte u.a. | Regie: Ulrich Lampen | BR 1998
Die Angst vor einem Atomkrieg treibt die Menschen in den 80er Jahren um und auf die Straße. Als Reaktion darauf formiert sich sowohl in der BRD als auch in der DDR eine breite Friedensbewegung, die unabhängig von etablierten politischen Parteien agiert - ein Phänomen, das sich auch in anderen westlichen Ländern beobachten lässt. Die Aktivisten kritisieren dabei besonders die ihrer Ansicht nach völlig überzogene Aufrüstungsspirale zwischen den Supermächten. Da Deutschland durch seine geografische Lage im Falle eines Atomkonflikts zwischen den Großmächten als erstes betroffen wäre, finden die Anliegen der Friedensbewegung in beiden deutschen Staaten besonders großen Anklang in der Bevölkerung.
Die Weihnachtsfeiern mit Kollegen, Familie und Freunden sind angelaufen. Über Politik redet man lieber nicht. Die Gefahr, den Weihnachtsfrieden zu stören, ist hoch. Ob Ukraine, Gaza, AfD, Corona – die Nerven liegen schnell blank, wenn jemand die etablierte Meinung in Frage stellt. Sechs Personen, die sich in der Friedensbewegung engagieren, sind das Risiko eingegangen, überWeiterlesen
Wenn heute von „Nachhaltigkeit“ die Rede ist, dann dominiert oft das Ökonomische. So als könnten wir uns Ökologie oder soziale und kulturelle Belange erst dann „leisten“, wenn „die Zahlen“ stimmen. Was aber würde es bedeuten, Nachhaltigkeit radikal von der Natur her zu denken? Von der Tatsache, dass wir Menschen Teil der Natur sind und als Naturwesen unhintergehbar eingebettet und eingebunden sind in Naturzusammenhänge. Dieser Frage ist der vor 10 Jahren verstorbene Physiker Hans-Peter Dürr immer wieder in seinen Schriften und Vorträgen nachgegangen. Der Schüler und Nachfolger des Physik-Nobelpreisträgers Werner Heisenberg war ein vielbeachteter Vordenker und Wegbereiter der weltweiten Ökologie- und Friedensbewegung. Er übersetzt den eher spröden Begriff der Nachhaltigkeit in die Aufforderung an uns Menschen, all unser Tun und Lassen daran auszurichten, die Natur und das Lebende lebendiger werden zu lassen. Nur so handeln wir dann auch – nachhaltig.
241129PC: Weh denen, die sich verlassen auf RosseMensch Mahler am 29.11.2024Gestern wurde die Waffenruhe im Libanon verkündet. Und gestern las ich einen Text von Fulbert Steffensky, der genau Mahlers Meinung ist. Hier ist er:Wir haben alte Texte, die unserer Erfahrung lange voraus sind. Es sind die Streitwagen und die Kampfrosse, auf die sich jenes Volk Israel verlassen hat. Im Vertrauen auf sie hat es Gottes Stimme überhört. Die Gefangenschaft und die Vernichtung der nationalen Identität war die Folge jenes kindischen Vertrauens auf Rosse und Wagen. Man kommt überhaupt nicht daran vorbei, man muss diesen Weheruf des Propheten auf das Vernichtungsvertrauen in unseren waffenstarrenden Ländern beziehen. Dieses Vertrauen auf ‚Rosse und Wagen‘ produziert in allen Ländern eine ungeheure Armut, auch in der ersten Welt. Es frisst die Zukunft und die Lebensmöglichkeit unserer Kinder und Enkel auf. Man hat in den 80iger Jahren die Friedensbewegung naiv genannt. Welche groteske und gefährliche Naivität steckt in der gigantischen Rüstung, der atomaren Rüstung, der Aufrüstung des Weltraums. Man muss es mit dem Propheten sagen: Es ist ein tiefer Verrat an Gott, sich auf diese Weise zu Tode zu rüsten auf Kosten der Armen und auf Kosten der Zukunft der Menschen. Es gibt Sicherungsmechanismen, die das Leben selber auffressen. Man kann sich zu Tode sichern wie jener Reiche bei Lukas, der Haufen von Schätzen gesammelt hat und zu dem Gott spricht: Du Narr, diese Nacht wird man deine Seele fordern.Aus „Schutt und Asche“ von Fulbert Steffensky, Radius – Verlag. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Teile der Friedensbewegung verzeihen Kremlchef Wladimir Putin sowie den Terrormilizen Hamas und Hisbollah jede Gewalttat. Das ist die Lage am Sonntag. Der Artikel zum Nachlesen: Interview mit dem SPD-Politiker Ralf Stegner: »Dann werde ich schon mal als Trottel beschimpft«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Professor Ulrike Beate Guérot ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie ist Professorin am Departement Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems, und Gründerin des European Democracy Lab in Berlin. Sie beschäftigt sich mit der Zukunft des europäischen Integrationsprozesses und vielfache Buchautorin. "Der Fall Ulrike Guérot: Versuche einer öffentlichen Hinrichtung" ist gerade im Buchhandel erschienen! Die Politikwissenschaftlerin Prof. Ulrike Guérot im Gespräch mit Tom Amarque über das Versagen der Medien, den Niedergang der Friedensbewegung und der diplomatischen Lösungen, die Rolle der USA im Ukraine-Konflikt, und ihr neues Buch "Der Ausverkauf der Republik".
In dieser Folge von „Gespräche am Ehrenmal“ geht es um die Beziehung von Bundeswehr und Gesellschaft in der „Zeitenwende“. Im Kontext des Krieges in der Ukraine und der Debatte um nationale Sicherheit werden aktuelle und zukünftige Herausforderungen, die Verteidigungsfähigkeit, der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Rolle der Bundeswehr diskutiert. Im Zentrum steht die Frage: Brauchen wir eine wehrhafte und kriegstüchtige Gesellschaft? Sicherheit und Demokratie nur gemeinsamDie Bundeswehr schützt und verteidigt unser Land und unsere demokratischen Werte. Aber unsere Sicherheit ist nicht ausschließlich eine Aufgabe des Militärs, sondern eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Die heutigen Herausforderungen lassen sich nur durch eine enge Zusammenarbeit von zivilen, staatlichen und militärischen Akteuren bewältigen. Eine wehrhafte Demokratie erfordert daher nicht nur eine starke und einsatzbereite Bundeswehr, sondern auch eine aktive, informierte Gesellschaft, die bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und die notwendige Resilienz in Krisenzeiten zu entwickeln. Dazu diskutierten verschiedene Expertinnen und Experten aus Bundeswehr, Politik und Friedensbewegung am Ehrenmahl der Bundeswehr auf dem Gelände des Verteidigungsministeriums in Berlin. Bundeswehr und Gesellschaft in der ZeitenwendeNur durch eine breite gesellschaftliche Debatte und erfolgreiche zivil-militärische Zusammenarbeit kann Deutschland den Herausforderungen einer sich wandelnden Sicherheitslage begegnen. Für enge zivil-militärische Kooperation steht Generalleutnant André Bodemann, Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, ein. Das Territoriale Führungskommando in Berlin verantwortet den Einsatz der Bundeswehr im Inland: Heimatschutz im Frieden und territoriale Verteidigung im Spannungs- und Verteidigungsfall zählen genauso dazu wie die Amts- und Katastrophenhilfe. In der Kommunikation zwischen Bundeswehr und Gesellschaft leisten die Jugendoffiziere der Bundeswehr einen wichtigen Beitrag, indem sie junge Menschen für sicherheitspolitische Fragen sensibilisieren und sie in die Diskussion über Frieden und Sicherheit einbeziehen. Hauptmann David Matei, einer der Jugendoffiziere der Bundeswehr, berichtete von seinen Erfahrungen an Schulen und verdeutlichte, wie groß der Bedarf an Aufklärung und Diskussion über sicherheitspolitische Fragen ist. Dieser Ansicht steht Michael Schulze von Glaßer, freier Journalist und Politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft, kritisch gegenüber, da er sich für eine pazifistische und militärkritische Gesellschaft einsetzt. Die Wehrbeauftragte Eva Högl bekräftigte dagegen ihre Forderung nach der Einführung eines „Jahres für die Gesellschaft“, in dem sich junge Menschen nicht nur im militärischen Bereich, sondern auch in anderen Projekten engagieren können. Als Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages und „Anwältin der Soldaten“ wacht sie über die Wahrung der Grundrechte der Soldatinnen und Soldaten, sowie über die Einhaltung der Inneren Führung. Ihre Erfahrungen und Expertise über den inneren Zustand der Bundeswehr legt sie jährlich dem Bundestag und der Öffentlichkeit vor. Diskussion, Austausch und ExpertiseAuf dem Podium sprachen am 10. September 2024: Dr. Eva Högl, Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Generalleutnant André Bodemann, Befehlshaber Territoriales Führungskommando der Bundeswehr Michael Schulze von Glaßer, Politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Hauptmann David Matei, Jugendoffizier und Host des Podcast „Grassl und Matei“ Moderation: Fregattenkapitän Christoph Jan Longen, BMVg Die Einführungsworte sprach Ministerialrat Michael Kniepen, Referatsleiter Politik II 1 im BMVg.
Die NATO benutzt die Invasion Russlands in die Ukraine zur Legitimation einer Serie von Beschlüssen und Handlungen, die die internationalen und die inneren Konflikte für die Gesellschaften in Europa gefährlich steigern. Im Propagandakrieg gegen den Pazifismus wird die Forderung nach Diplomatie als naive Unterstützung Putins hingestellt. Diese Stimmungsmache gegen die Friedensbewegung wird imWeiterlesen
Mit dem Hubschrauber machen wir heute einen Abstecher in das Jahr 1983 und erfahren, was dieses Band mit dem Wunsch nach Frieden zu tun hat.
Selbst wenn der Ukrainekrieg früher oder später doch noch zu einem – wie auch immer gearteten – Ende gebracht werden sollte: Die Menschen in Deutschland und Mitteleuropa werden auch dann auf unabsehbare Zeit in einem Zustand permanenter Kriegsnähe leben. – Wenn sich dagegen nicht endlich kraftvoller ziviler Widerstand regt! Von Leo Ensel. Dieser Beitrag istWeiterlesen
Der Theologe Friedrich Schorlemmer war einer der bedeutenden ostdeutschen Oppositionellen und Intellektuellen. Bei einem Besuch in Lutherstadt Wittenberg vor 20 Jahren machte er die Friedensbewegung von 1983 erlebbar.
Der Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine zum 24. Februar 2022 war nicht nur ein völkerrechtswidriger Akt, sondern hat auch der internationalen Friedensbewegung einen Bärendienst erwiesen. Warum es dennoch für die Welt verheerend wäre, würde Russland den Krieg verlieren, soll im Folgenden argumentiert werden. Von Hannes Hofbauer. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Die "Blue Marble" ist ein Bild der Erde aus dem All, das im Jahr 1972 gemacht wurde. Es hat viele Menschen inspiriert und ist bis heute berühmt. Wie es entstanden ist und warum es die Erwartungen nicht erfüllen konnte, erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)
Frieden statt Krieg. Miteinander statt gegeneinander. Wie kommen wir wieder auf einen anderen Weg als den aktuellen, der geprägt ist von Aufrüstung, Drohung, Gewalt und Krieg? Darum geht es in dieser Folge «100 Jahre Weltgeschichte im Radio - was Sie und uns bewegt». Der Krieg lässt Menschen verrohen. Das betrifft auch Menschen, die nicht direkt und unmittelbar von einem Krieg betroffen sind. Wer von Frieden in Gaza oder in der Ukraine spricht, wird schief angeschaut. Pazifistinnen und Pazifisten scheinen heute weltfremd. Nicht anders war das der Fall mit Bertha von Suttner, einer wichtigen warnenden Stimme. Trotz Friedensnobelpreis konnte sie den Ersten Weltkrieg nicht stoppen und blieb eine politische Aussenseiterin. Ist Friede nur ein Traum? Ist ein Denken, das sich auf ein friedliches Miteinander ausrichtet in einer Zeit der Aufrüstung und militärischen Abschreckung sinnvoll? Mit dieser Frage beschäftigt sich die heutige Folge. Historische Radiotöne des Schweizer Radios kommentiert der Journalist Pascal Beucker. Ende Juli erscheint sein Buch: «Pazifismus – ein Irrweg?» Mitarbeit Recherche und Archive (R&A): David Simonetti
In den 1980er-Jahren sind sehr viele Bürger in Westdeutschland und in der DDR auf die Straße gegangen – sie protestierten gegen den damaligen unerbittlichen wie sinnlosen Aufrüstungswahn. Es war umsonst. Die politische Klasse winkte den Wahn schließlich trotz der Proteste der Bürger durch – der Deutsche Bundestag stimmte im Herbst 1983 der Umsetzung des damaligenWeiterlesen
„Was in der militaristischen Begeisterung vergessen wird: Raketen sind auch Magneten. Je mehr Deutschland in ein Waffenarsenal verwandelt wird, umso mehr wird es strategisches Angriffsziel“ – das sagt Reiner Braun im Interview mit den NachDenkSeiten. Braun, ein Urgestein der Friedensbewegung, war beim aktuellen NATO-Gipfel in den USA vor Ort, um gegen das Bündnis zu demonstrieren.Weiterlesen
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hält die NATO für „obsolet“ und Frankreichs Präsident Emanuel Macron nannte das Militärbündnis „hirntot“ - viele forderten umfassende Reformen der NATO. Die Pläne liegen beschlossen auf dem Tisch. Doch angesichts des Kriegs in der Ukraine fand zunächst eine Zeitenwende statt. Die Internationale Organisation hat stark aufgerüstet, tritt so geschlossen auf wie seit Jahrzehnten nicht mehr, Schweden und Finnland sind neu beigetreten. In ihrem 75. Jahr sind wohl auch viele Deutsche wieder froh, dass es die NATO gibt. Die Angst, dass Russland auch uns angreifen könnte, wächst je länger der Ukraine-Krieg andauert. Also: Keine Angst, wir sind doch in der NATO?! Wir sprechen mit dem Psychologen und Buchautor Stephan Grünewald über unsere Kriegsängste und fragen unsere Washingtoner Korrespondenten, wie es um die NATO steht zu ihrem 75. Jubiläum. Außerdem reden wir mit Johannes Ludwig vom Bistum Limburg über neue Akteure in der Friedensbewegung und ihre Einstellung zur NATO. Podcast-Tipp: NDR Info Interview Martin Erdmann: NATO muss die Ukraine unterstützen Anna Engelke spricht mit dem früheren NATO-Botschafter Martin Erdmann über 75 Jahre des Verteidigungsbündnisses. Dabei geht es vor dem Gipfel in der kommenden Woche um die Herausforderung, die Ukraine weiter zu unterstützen. Auch mit Blick auf eine erneute Wahl von Donald Trump. https://www.ardaudiothek.de/episode/interview/martin-erdmann-nato-muss-die-ukraine-unterstuetzen/ndr-info/13533737/
Die Reaktivierung der Wehrpflicht in Deutschland ist „ein weiterer Schritt zur zunehmenden Militarisierung der Gesellschaft.“ Das sagt Torsten Schleip, Co-Sprecher der Kooperation für den Frieden, ein Dachverband der Friedensbewegung. Schleip kritisiert, dass es auch in Sachen Wehrpflicht keine echte Diskussion gibt. SPD und CDU unterstützten sich gegenseitig und die Zustimmung des Bundestags sei „nurWeiterlesen
Bis heute haftet dem Muttertag seine schwärzeste Epoche an: Im Nationalsozialismus wurde er von einer menschenverachtenden Ideologie durchzogen. Doch stammt der Tag ursprünglich aus der Frauen- und Friedensbewegung. Die Geschichte eines bis heute umstrittenen, vielgesichtigen Feiertags. Von Karin Becker
„Frieden in Europa ist nur mit dem größten Land der Erde möglich. Eine europäische Friedenspolitik ohne Russland ist undenkbar.“ Das sagt Reiner Braun im Interview mit den NachDenkSeiten. Die Politik der Ampel stehe aber dieser Erkenntnis entgegen, so Braun, der sich seit Jahrzehnten in der Friedensbewegung engagiert. Anlass des Interviews ist eine aktuelle Friedensinitiative zumWeiterlesen
Noch nie hatte ein Verteidigungsbündnis so lange Bestand und so viel Erfolg wie die Nato: 75 Jahre. In ihrer Geschichte kam es mehrmals fast zum Atomkrieg – und die Nato war einer der Auslöser der europäischen Friedensbewegung.Die Geschichte der Nato liest sich über weite Strecken als eine Erfolgsgeschichte. Das ist ein Verdienst der USA – und davon profitiert auch die neutrale Schweiz.Mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine steht die Nato erneut im Fokus. In diesem Kontext sind ihr Schweden und Finnland als neue Mitglieder beigetreten. Das kann als Stärkung der Nato gesehen werden. Doch die aktuelle Situation stellt die Nato vor grosse Herausforderungen.Was war vor 75 Jahren die Idee der Nato-Gründung? Was ist heute davon noch übrig? Und welche Rolle spielt eigentlich die Schweiz in dieser Geschichte?Christof Münger, Leiter des Ressorts International des «Tages-Anzeigers», erzählt in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» aus der Geschichte der Nato – die auch eine Geschichte des modernen Westens ist.Host: Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema:Europa geeint, die Sowjetunion eingedämmt – jetzt drohen Putin und TrumpDer Westen steht vor der grössten Reifeprüfung seit dem Kalten KriegPräsident Macron und die westlichen Bodentruppen Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
In Bern haben mehrere hundert Menschen an einem Ostermarsch teilgenommen. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs-kriegs gegen die Ukraine und des Kriegs im Nahen Osten erhält die traditionelle Friedensbewegung wieder mehr Aufmerksamkeit als auch schon. Weitere Themen: (01:18) Friedensbewegung fordert Demilitarisierung (09:30) Türkische Opposition triumphiert in Lokalwahlen (15:28) 20 Jahre Bundesstrafgericht: Eine Bilanz (20:36) Fussball als Integrationshilfe
Ostermärsche der Friedensbewegung im Zeichen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und dem Krieg im Gazastreifen, Politiker warnen Ostermarschierer vor einseitigen Forderungen, Bundesfinanzminister plant Entlastung von Berufstätigen, Mindestens fünf Tote bei Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen, Programm des Softwareunernehmens "OpenAI" soll Stimmen klonen können, Beendigung der Geiselnahme in einem Café in der niederländischen Stadt Ede, Papst nimmt an traditioneller Kreuzweg-Prozession am Kolosseum aus gesundheitlichen Gründen nicht teil, Ergebnisse des 27. Spieltags der Fußball-Bundesliga, VfL Wolfsburg siegt im DFB-Pokal-Halbfinale eindeutig gegen die SGS Essen, Die Lottozahlen, Zeitumstellung auf Sommerzeit, Das Wetter Hinweis: Die Beiträge zum Thema "Fußball-Bundesliga" dürfen aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Vom U-Boot-Kapitän zum Pfarrer und Pazifisten. Vom Nationalisten und NSDAP-Wähler zum Widerstandskämpfer. Am 6. März 1984 stirbt in Wiesbaden der Theologe Martin Niemöller. Von Uwe Schulz.
Das vorliegende Konzept für eine „Breite Koalition der Vernunft“ genannte ‚Friedensbewegung 2.0‘ hatte der Autor als Tischvorlage für das letzte Treffen von Egon Bahr, Antje Vollmer und Michail Gorbatschow (u.a.) im Sommer 2015 in Moskau verfasst. Anlass dieses Treffens war die Vorstellung der russischen Übersetzung des Buches „Am Abgrund: Streitschrift für einen anderen Umgang mitWeiterlesen