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Der englische Architekt Douglas Harding war in einer strengen christlichen Sekte aufgewachsen, hatte sich nach dem Ersten Weltkrieg als junger Mann davon losgesagt und war seitdem auf der Suche nach sich selbst. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text
Die Inflation des Jahres 1923, oft als „Hyperinflation“ bezeichnet, zählt zu den gravierendsten Wirtschaftsereignissen der deutschen Geschichte. Die Preise stiegen ins Unermessliche, die Reichsmark verlor nahezu ihren gesamten Wert, und die wirtschaftlichen wie sozialen Folgen prägten eine ganze Generation. Die Wurzeln der Inflation lagen in den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nach dem Ersten Weltkrieg. Deutschland war durch Reparationszahlungen gemäß dem Vertrag von Versailles wirtschaftlich stark belastet. Die Regierung griff auf die Druckerpresse zurück, um die immensen Schulden und Kriegskosten zu bewältigen, anstatt durch Steuererhöhungen zu finanzieren. Dieses exzessive Gelddrucken heizte die Inflation an. Ein weiterer Wendepunkt war die Besetzung des Ruhrgebiets im Januar 1923 durch französische und belgische Truppen. Als Reaktion rief die deutsche Regierung zur „passiven Resistenz“ auf, bei der Arbeitende streikten und weiterhin bezahlt wurden. Um dies zu finanzieren, wurde noch mehr Geld gedruckt, was die Inflation weiter beschleunigte. Zwischen Sommer und Herbst 1923 geriet die Inflation außer Kontrolle. Preise verdoppelten sich täglich, und die Menschen benötigten Unmengen von Geldscheinen, um die einfachsten Güter zu kaufen. Brot, zum Beispiel, kostete im Januar 1923 etwa 250 Mark, im November desselben Jahres lag der Preis bei 200 Milliarden Mark. Ein berühmtes Bild aus dieser Zeit zeigt Menschen, die Geld in Schubkarren transportierten oder Geldscheine als Brennmaterial nutzten, da sie billiger als Kohle waren. Die Hyperinflation traf Menschen mit Ersparnissen besonders hart. Das mühsam zurückgelegte Vermögen wurde praktisch über Nacht wertlos. Einige Unternehmen und Schuldner profitierten von der Entwertung, da Schulden quasi ausgelöscht wurden. Erst Ende 1923 gelang mit der Einführung der Rentenmark unter Reichskanzler Gustav Stresemann und Finanzminister Hans Luther die Trendwende. Die Rentenmark war an Sachwerte gekoppelt, was der Währung neues Vertrauen gab. Zusätzlich wurden Sparmaßnahmen und internationale Verhandlungen angestoßen, um Deutschlands wirtschaftliche Lage zu stabilisieren. Die Hyperinflation von 1923 trägt eine tiefere Symbolik: Sie steht für die Fragilität von Wirtschafts- und Finanzsystemen und für die verheerenden Folgen, die eine unkontrollierte Geldpolitik haben kann. Nutze bitte diese Woche dazu, deine finanzielle Situation besser gegen eine Hyperinflation zu schützen.
Rahel und Nils sprechen über den Essayband "Kulturelle Spiegelungen zwischen H. P. Lovecraft und Deutschland", der von ihnen und Max – allesamt Kultist:innen der dLG – herausgegeben wurde. Aus dem Klappentext:Das Verhältnis zwischen H. P. Lovecraft und Deutschland gestaltet sich als eine vielschichtige, komplexe und zentrifugale Wechselbeziehung zweier Kulturräume: Dass Spuren deutscher Einflüsse in den Erzählungen, Gedichten, Briefen und Aufsätzen des Schriftstellers äußerst zahlreich sind, wird bereits beim Auftreten deutscher Figuren im Werk immer wieder offensichtlich. Bei genauerer Betrachtung erschließt sich jedoch Lovecrafts unmittelbare Bezugnahme auf (Fach-)Diskurse, die unter einflussreichen, beim Autor teilweise explizit genannten Namen wie etwa Oswald Spengler, Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud oder Albert Einstein firmieren. Jene Rezeptionsspuren reichen von einer bloßen Namensnennung bis hin zu elaborierten intertextuellen Verweisstrukturen und zeugen so von ihrer werkimmanenten Relevanz. Nicht zuletzt Lovecrafts Thematisierung des Ersten Weltkriegs, der ihm als narrative Kulisse dient, bietet immer wieder Anlass zu Reflexionen über die Rolle der Deutschen innerhalb des Konfliktes und der hochgradig zwiespältigen Verbindung der Kulturräume.Dennoch finden diese weiterführenden Spuren in der internationalen Forschung bisher wenig Beachtung; wenn sie diskutiert werden, passiert dies meist in Hinblick auf Lovecrafts Haltung zum Ersten Weltkrieg oder als Ausgangspunkt für den kritischen Umgang mit Lovecrafts Xenophobie. An genau dieser Stelle versteht sich der vorliegende Sammelband als interdisziplinärer Brückenschlag, der die Forschungslücke schließt, indem er den Formen und Funktionen der kulturellen Spiegelungen, Resonanzen und Netzwerken zwischen Lovecraft und dem Deutschen auf reziproke Weise nachspürt.Links:Das Buch beim Herder Verlag: https://www.herder.de/wissen/shop/p8/88948-kulturelle-spiegelungen-zwischen-h-p-lovecraft-und-deutschland-gebundene-ausgabe/Credits:Intro gesprochen von Jenny SeewaldOutro von Huan Vu mit freundlicher GenehmigungAmbiances/Musik von http://tabletopaudio.com (CC BY-NC-ND 4.0)
Sie sind unsichtbar, unheimlich – und unfassbar faszinierend: Schwarze Löcher gehören zu den extremsten Objekten im Universum. In dieser Folge werfen unsere kosmischen Tourguides Susanne und Paul einen Blick in die dunklen Tiefen der Gravitation – und beantworten dabei eine spannende Hörerfrage: Kann ein Schwarzes Loch eigentlich so viel Materie schlucken, dass es irgendwann… aufhört, ein Schwarzes Loch zu sein?Was passiert, wenn ein massereicher Stern kollabiert? Warum entkommt einigen dieser stellaren Überreste nicht einmal Licht? Und wie sieht es eigentlich im Inneren eines Schwarzen Lochs aus – oder besser gefragt: Wo fängt es überhaupt an?Von Supernova-Resten über spaghettifizierende Schwerkraft bis hin zu Quasaren, die heller leuchten als ganze Galaxien – unsere beiden Himmelspaziergänger Susanne und Paul entwirren Mythen, erklären die Physik hinter dem Ereignishorizont und erzählen, warum ausgerechnet ein Soldat im Ersten Weltkrieg maßgeblich zur Theorie der Schwarzen Löcher beigetragen hat.Außerdem: Ein Blick hinter die Schlagzeilen – gibt es im Orbit um den nahen Stern Epsilon Eridani wirklich eine neue „Supererde“? Was macht diesen Exoplaneten so besonders – und warum trägt er den Spitznamen „Espresso“?Rätselhaft, spektakulär und tiefschwarz – diese Folge zieht euch in ihren Bann. Versprochen.
“An Jesus entscheidet sich das Schicksal eines jeden Menschen.” Wilhelm Busch Pfarrer Wilhelm Busch (1897–1966) war ein deutscher evangelischer Pastor, Jugendpfarrer und Schriftsteller. Er war besonders bekannt für seine engagierte Arbeit in der Jugendarbeit sowie für seine Predigten und Bücher, die viele Menschen im christlichen Glauben inspirierten. Leben und Wirken: Geboren: 27. März 1897 in Elberfeld (heute Wuppertal), Deutschland. Herkunft: Wilhelm Busch stammte aus einer christlichen Familie. Sein Vater war ebenfalls Theologe. Studium und Erster Weltkrieg: Während seines Theologiestudiums wurde er 1916 als Soldat in den Ersten Weltkrieg eingezogen. Seine Erfahrungen an der Front prägten ihn tief, auch in seinem Glauben. Pfarramt und Jugendarbeit: Nach dem Krieg und seinem Studium wurde er evangelischer Pfarrer in Essen. Dort widmete er sich insbesondere der Jugendarbeit und wurde zu einem der bekanntesten Jugendpfarrer seiner Zeit. Theologischer Schwerpunkt: Busch war ein überzeugter Christ mit starkem missionarischem Eifer. Sein Ziel war es, Jugendlichen den christlichen Glauben näherzubringen. Er war ein einfühlsamer Seelsorger und bekannt für seine klare und verständliche Art zu predigen. Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Während der Zeit des Nationalsozialismus stellte sich Busch mutig gegen das Regime. Er gehörte zur Bekennenden Kirche, einer Oppositionsbewegung innerhalb der evangelischen Kirche, die sich gegen die Gleichschaltung durch die Nazis wehrte. Er wurde mehrmals verhaftet und stand unter ständiger Beobachtung der Gestapo. Bekannteste Werke: „Jesus unser Schicksal“: Dieses Buch, eine Sammlung von Predigten und christlichen Betrachtungen, wurde ein Bestseller und in viele Sprachen übersetzt. Es hat unzählige Menschen im Glauben gestärkt. Erzählungen und Anekdoten: Busch war bekannt für seine anschaulichen Geschichten und humorvollen Anekdoten, die er in Predigten und Büchern verwendete. Tod: Wilhelm Busch starb am 20. Juni 1966 in Lübeck. Sein geistliches Erbe lebt durch seine Bücher und die Erinnerungen an sein Engagement in der Jugendarbeit weiter. Er wird bis heute in vielen evangelischen Kreisen als inspirierende Persönlichkeit geschätzt. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an: bibelverse@christliche-gewohnheiten.de
Um den zähen Grabenkampf an der Westfront voranzutreiben, setzen die Deutschen 1915 zum ersten Mal Giftgas ein. Vom Chemiker Fritz Haber stammt die Idee, Chlorgas einzusetzen – mit verheerender Wirkung.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:05:49 - Deutschlandfunk-Nova-Reporter Armin Himmelrath lässt zwei Soldaten zu Wort, die den ersten Giftgaseinsatz miterlebt haben.00:09:22 - Die Journalistin Susanne von Schenck hat über den Einsatz, die Wirkung und die Folgen des Giftgas-Einsatzes im Ersten Weltkrieg recherchiert.0021:02 - Die Münchner Historikerin Margit Szöllösi-Janze hat eine Biografie über den "Vater des Gaskriegs", den Chemiker Fritz Haber geschrieben.00:34:27 - Der Chemiker Alexander Kelle vom Berliner Institut für Friedensforschung beschreibt den Versuch, chemische Waffen weltweit unter Kontrolle zu halten.**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Markus Dichmann Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte
“Was uns Christen froh macht, sind nicht unsere Taten, sondern Gottes Taten.” Wilhelm Busch Pfarrer Wilhelm Busch (1897–1966) war ein deutscher evangelischer Pastor, Jugendpfarrer und Schriftsteller. Er war besonders bekannt für seine engagierte Arbeit in der Jugendarbeit sowie für seine Predigten und Bücher, die viele Menschen im christlichen Glauben inspirierten. Leben und Wirken: Geboren: 27. März 1897 in Elberfeld (heute Wuppertal), Deutschland. Herkunft: Wilhelm Busch stammte aus einer christlichen Familie. Sein Vater war ebenfalls Theologe. Studium und Erster Weltkrieg: Während seines Theologiestudiums wurde er 1916 als Soldat in den Ersten Weltkrieg eingezogen. Seine Erfahrungen an der Front prägten ihn tief, auch in seinem Glauben. Pfarramt und Jugendarbeit: Nach dem Krieg und seinem Studium wurde er evangelischer Pfarrer in Essen. Dort widmete er sich insbesondere der Jugendarbeit und wurde zu einem der bekanntesten Jugendpfarrer seiner Zeit. Theologischer Schwerpunkt: Busch war ein überzeugter Christ mit starkem missionarischem Eifer. Sein Ziel war es, Jugendlichen den christlichen Glauben näherzubringen. Er war ein einfühlsamer Seelsorger und bekannt für seine klare und verständliche Art zu predigen. Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Während der Zeit des Nationalsozialismus stellte sich Busch mutig gegen das Regime. Er gehörte zur Bekennenden Kirche, einer Oppositionsbewegung innerhalb der evangelischen Kirche, die sich gegen die Gleichschaltung durch die Nazis wehrte. Er wurde mehrmals verhaftet und stand unter ständiger Beobachtung der Gestapo. Bekannteste Werke: „Jesus unser Schicksal“: Dieses Buch, eine Sammlung von Predigten und christlichen Betrachtungen, wurde ein Bestseller und in viele Sprachen übersetzt. Es hat unzählige Menschen im Glauben gestärkt. Erzählungen und Anekdoten: Busch war bekannt für seine anschaulichen Geschichten und humorvollen Anekdoten, die er in Predigten und Büchern verwendete. Tod: Wilhelm Busch starb am 20. Juni 1966 in Lübeck. Sein geistliches Erbe lebt durch seine Bücher und die Erinnerungen an sein Engagement in der Jugendarbeit weiter. Er wird bis heute in vielen evangelischen Kreisen als inspirierende Persönlichkeit geschätzt. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an: bibelverse@christliche-gewohnheiten.de
•Drama• Eine Stimme aus der Vergangenheit holt Lusine ein: Zufällig hört sie im Radio eine historische Aufnahme aus dem Ersten Weltkrieg. Diese Stimme ist ihr merkwürdig vertraut... Von Simone Kucher WDR 2015 www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Simone Kucher.
Das Ruhrgebiet und Rheinland in den 1920er Jahren: Schon als junger Soldat im Ersten Weltkrieg schrieb Joseph Roth erste Zeitungsartikel. Nach Kriegsende wurde er Journalist. Seine Feuilletons ermöglichen eine Zeitreise in unsere Region. WDR 2019 Von Joseph Roth.
“Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten” Wilhelm Busch Pfarrer Wilhelm Busch (1897–1966) war ein deutscher evangelischer Pastor, Jugendpfarrer und Schriftsteller. Er war besonders bekannt für seine engagierte Arbeit in der Jugendarbeit sowie für seine Predigten und Bücher, die viele Menschen im christlichen Glauben inspirierten. Leben und Wirken: Geboren: 27. März 1897 in Elberfeld (heute Wuppertal), Deutschland. Herkunft: Wilhelm Busch stammte aus einer christlichen Familie. Sein Vater war ebenfalls Theologe. Studium und Erster Weltkrieg: Während seines Theologiestudiums wurde er 1916 als Soldat in den Ersten Weltkrieg eingezogen. Seine Erfahrungen an der Front prägten ihn tief, auch in seinem Glauben. Pfarramt und Jugendarbeit: Nach dem Krieg und seinem Studium wurde er evangelischer Pfarrer in Essen. Dort widmete er sich insbesondere der Jugendarbeit und wurde zu einem der bekanntesten Jugendpfarrer seiner Zeit. Theologischer Schwerpunkt: Busch war ein überzeugter Christ mit starkem missionarischem Eifer. Sein Ziel war es, Jugendlichen den christlichen Glauben näherzubringen. Er war ein einfühlsamer Seelsorger und bekannt für seine klare und verständliche Art zu predigen. Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Während der Zeit des Nationalsozialismus stellte sich Busch mutig gegen das Regime. Er gehörte zur Bekennenden Kirche, einer Oppositionsbewegung innerhalb der evangelischen Kirche, die sich gegen die Gleichschaltung durch die Nazis wehrte. Er wurde mehrmals verhaftet und stand unter ständiger Beobachtung der Gestapo. Bekannteste Werke: „Jesus unser Schicksal“: Dieses Buch, eine Sammlung von Predigten und christlichen Betrachtungen, wurde ein Bestseller und in viele Sprachen übersetzt. Es hat unzählige Menschen im Glauben gestärkt. Erzählungen und Anekdoten: Busch war bekannt für seine anschaulichen Geschichten und humorvollen Anekdoten, die er in Predigten und Büchern verwendete. Tod: Wilhelm Busch starb am 20. Juni 1966 in Lübeck. Sein geistliches Erbe lebt durch seine Bücher und die Erinnerungen an sein Engagement in der Jugendarbeit weiter. Er wird bis heute in vielen evangelischen Kreisen als inspirierende Persönlichkeit geschätzt. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an: bibelverse@christliche-gewohnheiten.de
Europas Zukunftsfragen werden nicht in der Ukraine beantwortet.Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Auf dem Gipfeltreffen am 27. März 2025 in Paris wurden von der "Koalition der Willigen" – bestehend aus Vertretern von 31 EU- und NATO-Ländern – wichtige Zukunftsfragen Europas im Kontext des Ukraine-Konflikts behandelt. (1) Diese Länder stehen nicht für Europa, geschweige denn, dass sie über ihre elementaren Interessen hinaus Zukunftsfragen Europas andenken können. Großbritannien, das in seiner Geschichte nur an einer "Balance of Power"(Gleichgewicht der Kräfte, d.h. die Kräfte in ständiger Konkurrenz miteinander halten) in Europa interessiert war und Frankreich, das infolge des Dreißigjährigen Kriegs und Napoleons Unterwerfung Europas, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation (962-1806) (2) endgültig zerstören konnte – beide machten gemeinsam den Ersten Weltkrieg gegen Deutschland möglich –, bereiten nun die gegen Russland gerichtete "Ukraine-Mission" vor. Soll es nun gemeinsam gegen Russland gehen? Der Einsatz europäischer Streitkräfte zur Absicherung einer etwaigen Waffenruhe in der Ukraine sei ein britisch-französischer Vorschlag, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach den Beratungen der sogenannten "Koalition der Willigen".„Er wird von der Ukraine gewünscht und auch von mehreren EU-Mitgliedstaaten unterstützt, die ihre Bereitschaft bekundet haben, sich ihm anzuschließen.“ (3)Obwohl der Vorschlag nicht einstimmig angenommen wurde, wollen Frankreich und Großbritannien„ihren Plan dennoch vorantreiben. Die Generalstabschefs der beiden Länder sollen in den kommenden Tagen in die Ukraine reisen, um die Bedingungen vor Ort zu prüfen“ (4),sagte Macron weiter.Die Ukraine habe eine sehr klare Vorstellung von den Bedürfnissen und den kritischen Gebieten, in denen die europäischen Kräfte eingesetzt werden sollten. Im Austausch zwischen den Militärs würden die Orte, die Anzahl der Kräfte und die Kapazitäten festgelegt, so Macron.„Also ist zum jetzigen Zeitpunkt nichts ausgeschlossen, und wir schauen uns die See-, Luft- und Landstreitkräfte an.“ (5)Auf diesem dritten Gipfel, der auf eine Initiative Macrons und des britischen Premierministers Keir Starmer zurückgeht, kündigte Frankreich weitere militärische Hilfen in Höhe von zwei Milliarden Euro für die Ukraine an. Präsident Macron betonte die Notwendigkeit, die ukrainische Armee zu stärken, um einen dauerhaften und gerechten Frieden zu ermöglichen. (6) Die Stärkung einer Kriegspartei hat noch nie zu einem gerechten, geschweige denn dauerhaften Frieden geführt. Macron sollte sich mit dem langen Friedensweg im Dreißigjährigen Krieg beschäftigen, der nach vielen Jahren schließlich 1648 in Münster und Osnabrück zu einem erfolgreichen Friedensschluss führte.Weiter erklärte Macron, dass europäische Streitkräfte in wichtigen Städten und strategischen Stützpunkten der Ukraine stationiert werden könnten, um auf einen möglichen russischen Angriff zu reagieren. (7)Nur wenige Länder stimmten Macrons Absichten auf dem Gipfel zu. (8) Als Herausforderung für die europäische Sicherheitsstrategie wurde auf dem Gipfel allerdings die Veränderungen in den Beziehungen zu den USA durch die Annäherung zwischen den Vereinigten Staaten und Russland diskutiert. (9)...hier weiterlesen: https://apolut.net/verzweifelte-zeiten-fordern-verzweifelte-massnahmen-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge steht das Thema »Künstliche Unitelligenz« im Mittelpunkt – ein Begriff, der aus einem Artikel aus dem Spectator stammt: Britain has become a pioneer in Artificial Unintelligence. Was genau verbirgt sich hinter dieser Idee? »Artificial Unintelligence is the means by which people of perfectly adequate natural intelligence are transformed by policies, procedures and protocols into animate but inflexible cogs. They speak and behave, but do not think or decide.« Wie werden aus Menschen mit natürlicher Intelligenz bloß unflexible Rädchen? Wir reflektieren die zunehmende Strukturierung und Standardisierung in Organisationen, um mit wachsender gesellschaftlicher Komplexität umgehen zu können. Ein Ausgangspunkt der Episode ist die Frage, warum wir in immer mehr Organisationen eine strukturelle und individuelle Inkompetenz erleben? Ein Zitat aus dem genannten Artikel fasst es treffend zusammen: »‘I didn't find anything in common in these cases,' I said, ‘except the stupidity of your staff. I expected him to get angry, but he maintained a Buddha-like calm. ‘Oh, I know,' he replied, ‘but that is the standard expected now.'« Wie konnte es so weit kommen? Liegt es an der Industrialisierung, die laut Dan Davies in The Unaccountability Machine besagt: »A very important consequence of industrialisation is that it breaks the connection between the worker and the product.« Oder hat es damit zu tun, wie wir mit Überwältungung durch Information umgehen. »When people are overwhelmed by information, they always react in the same way – by building systems.« Sind Menschen, die individuell denken, in solchen Systemen eher hinderlich als hilfreich? Doch was passiert, wenn komplexe Probleme auftreten, die Flexibilität und Kreativität erfordern? Sind unsere Organisationen überhaupt noch in der Lage, mit unerwarteten Situationen umzugehen, oder arbeiten sie nur noch »maschinenhaft« nach Vorgaben – und das mit einem Maschinenverständnis des 19. Jahrhunderts? Ist die Stagnation, die wir seit Jahrzehnten spüren, ein Symptom dieses Systemversagens? Und wie hängt das mit der sogenannten »Unaccountability Machine« zusammen, die Davies beschreibt und die man im Deutschen vielleicht als »Verantwortungslosigkeits-Maschine« bezeichnen könnte? Kann es sogar sein, dass manche Strukturen bewusst als »self-organising control fraud« gestaltet sind? Ein weiteres damit verbundenes Thema ist: Wie beeinflussen moderne Prognose-Tools wie Recommender Systems unser Verhalten? Dienen sie wirklich dazu, bessere Entscheidungen zu ermöglichen, oder machen sie uns hauptsächlich vorhersagbarer? »Menschen, die dies und jedes gekauft/gesehen haben, haben auch dies gekauft/gesehen« – ist das noch Prognose oder schon Formung des Geschmacks? Und was ist mit wissenschaftlichen Modellen komplexer Systeme, die oft relativ beliebige Ergebnisse liefern? Formen sie nicht auch die Meinung von Wissenschaftlern, Politikern und der Gesellschaft – etwa durch die überall beobachtbare schlichte Medienberichterstattung? Bleibt außerdem der Mensch wirklich »in the loop«, wie oft behauptet wird, oder ist er längst ein »artificial unintelligent man in the loop«, der Empfehlungen des Systems kaum hinterfragen kann? Die Episode wirft auch einen kritischen Blick auf naive Ideologien wie das »Scientific World Management« von Alfred Korzybski, der schrieb: „it will give a scientific foundation to Political Economy and transform so-called ‘scientific shop management' into genuine ‘scientific world management.'“ War dieser Wunsch nach dem Ersten Weltkrieg verständlich, aber letztlich völlig missgeleitet? Und warum erleben wir heute eine Wiederkehr des naiven Szientismus, der glaubt, »die Wissenschaft« liefere objektive Antworten? Wie hängen solche Ideen mit Phänomenen wie »Science Diplomacy« zusammen? Die zentrale Frage der Episode lautet: Wie erreicht man, dass Menschen in Verantwortung korrekt im Sinne des definierten Zwecks der Organisation entscheiden? Doch was ist überhaupt der Zweck eines Systems? Stafford Beer sagt: »The purpose of a system is what it does.« Stimmt der definierte Zweck – etwa Gesundheit im Gesundheitssystem – noch mit der Realität überein? Warum entscheiden Ärzte oft defensiv im eigenen Interesse statt im Interesse der Patienten? Und wie überträgt sich dieses Verhalten auf andere Organisationen – von Ministerien bis hin zur Wissenschaft? Davies beschreibt das ab Beispiel des akademischen Publikationswesens so: „A not-wholly-unfair analysis of academic publishing would be that it is an industry in which academics compete against one another for the privilege of providing free labour for a profitmaking company, which then sells the results back to them at monopoly prices.“ Und weiter: „The truly valuable output of the academic publishing industry is not journals, but citations.“ Was ist aus der Idee geworden, dass die Generierung von neuem und relevantem Wissen die Aufgabe von Wissenschaft, Förderung und Publikationswesen ist? Zum Abschluss stelle ich die Frage: Wie können Systeme so gestaltet werden, dass Verantwortung wieder übernommen wird? Wie balanciert man die Zuordnung von Konsequenzen mit der Möglichkeit, ehrlich zu scheitern – ohne Innovation zu ersticken? Und was sind »Luxury Beliefs« – jene modischen Ideen elitärer Kreise, die sie selbst nicht tragen müssen, während sie für andere zur existenziellen Bedrohung werden? Die Episode endet so mit einem Aufruf zur Diskussion: Wie lösen wir diesen Spagat zwischen Verantwortung und Risiko in einer immer komplexeren Welt? Referenzen Andere Episoden Episode 119: Spy vs Spy: Über künstlicher Intelligenz und anderen Agenten Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 116: Science and Politics, A Conversation with Prof. Jessica Weinkle Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 103: Schwarze Schwäne in Extremistan; die Welt des Nassim Taleb, ein Gespräch mit Ralph Zlabinger Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 91: Die Heidi-Klum-Universität, ein Gespräch mit Prof. Ehrmann und Prof. Sommer Episode 84: (Epistemische) Krisen? Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Fachliche Referenzen Britain has become a pioneer in Artificial Unintelligence | The Spectator (2025) Davies, Dan. The Unaccountability Machine: Why Big Systems Make Terrible Decisions - and How The World Lost its Mind, Profile Books (2024) Alfred Korzybski, Manhood of Humanity (1921) Jessica Weinkle, What is Science Diplomacy (2025) Nassim Taleb, Skin in the Game, Penguin (2018) Rob Henderson, 'Luxury beliefs' are latest status symbol for rich Americans, New York Post (2019) Lorraine Daston, Rules, Princeton Univ. Press (2023)
“Das größte Problem unseres Lebens ist unsere Schuld vor Gott!” Wilhelm Busch Pfarrer Wilhelm Busch (1897–1966) war ein deutscher evangelischer Pastor, Jugendpfarrer und Schriftsteller. Er war besonders bekannt für seine engagierte Arbeit in der Jugendarbeit sowie für seine Predigten und Bücher, die viele Menschen im christlichen Glauben inspirierten. Leben und Wirken: Geboren: 27. März 1897 in Elberfeld (heute Wuppertal), Deutschland. Herkunft: Wilhelm Busch stammte aus einer christlichen Familie. Sein Vater war ebenfalls Theologe. Studium und Erster Weltkrieg: Während seines Theologiestudiums wurde er 1916 als Soldat in den Ersten Weltkrieg eingezogen. Seine Erfahrungen an der Front prägten ihn tief, auch in seinem Glauben. Pfarramt und Jugendarbeit: Nach dem Krieg und seinem Studium wurde er evangelischer Pfarrer in Essen. Dort widmete er sich insbesondere der Jugendarbeit und wurde zu einem der bekanntesten Jugendpfarrer seiner Zeit. Theologischer Schwerpunkt: Busch war ein überzeugter Christ mit starkem missionarischem Eifer. Sein Ziel war es, Jugendlichen den christlichen Glauben näherzubringen. Er war ein einfühlsamer Seelsorger und bekannt für seine klare und verständliche Art zu predigen. Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Während der Zeit des Nationalsozialismus stellte sich Busch mutig gegen das Regime. Er gehörte zur Bekennenden Kirche, einer Oppositionsbewegung innerhalb der evangelischen Kirche, die sich gegen die Gleichschaltung durch die Nazis wehrte. Er wurde mehrmals verhaftet und stand unter ständiger Beobachtung der Gestapo. Bekannteste Werke: „Jesus unser Schicksal“: Dieses Buch, eine Sammlung von Predigten und christlichen Betrachtungen, wurde ein Bestseller und in viele Sprachen übersetzt. Es hat unzählige Menschen im Glauben gestärkt. Erzählungen und Anekdoten: Busch war bekannt für seine anschaulichen Geschichten und humorvollen Anekdoten, die er in Predigten und Büchern verwendete. Tod: Wilhelm Busch starb am 20. Juni 1966 in Lübeck. Sein geistliches Erbe lebt durch seine Bücher und die Erinnerungen an sein Engagement in der Jugendarbeit weiter. Er wird bis heute in vielen evangelischen Kreisen als inspirierende Persönlichkeit geschätzt. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an: bibelverse@christliche-gewohnheiten.de
Literat, Avantgardist, Irredentist, Proto-Faschist – Gabriele D'Annunzio zählt zu den schillerndsten Figuren des frühen 20. Jahrhunderts und war entsprechend regelmäßig in den vergangenen Jahren bereits auch hier im Podcast „zu Gast“. Nachdem sein Versuch gescheitert war, mit Freischärlern die Stadt Fiume alias Rijeka dauerhaft in seine Gewalt zu bringen, vollzog er einen Rückzug ins Private – allerdings nicht ohne sich dabei von der Regierung Mussolini großzügig alimentieren zu lassen. Rückzugsort war eine großzügige, später unter dem Namen Vittoriale degli Italiani bekannt gewordene Villa am Gardasee, die eigentlich jemand anderem gehörte, nämlich dem deutschen Kunsthistoriker Henry Thode, die nach dem Eintritt Italiens in den Ersten Weltkrieg allerdings beschlagnahmt worden war. Eigentlich hätte das Anwesen Thode bzw. nach seinem Tod 1920 seiner Witwe Hertha restituiert werden müssen, aber im Italien des seine Herrschaft absichernden Faschismus kam es, wie wir dem Hamburger Anzeiger vom 28. März 1925 entnehmen können, anders. Wie, weiß Rosa Leu.
Kaum hat der Bundestag den Weg für mehr Rüstungsausgaben freigemacht, zieht nun auch die Europäische Union nach. Ursula von der Leyen und Kaja Kallas haben einige Ideen auf Lager: In Brüssel möchte man nicht nur Schulden aufnehmen, um kräftig aufzurüsten, sondern man denkt auch daran, die Sparguthaben der Bürger in entsprechende Unternehmen zu investieren. Zwar soll kein Zwang ausgeübt werden, aber man kann davon ausgehen, dass man sich mit Rhetorik bewaffnen wird, um die Sparer dazu zu bringen, das Geld in einem fest verzinsten Fonds anzulegen, der einen Teil des Geldes in die Rüstung ableitet. Das Vorbild dabei könnte das Livret A aus Frankreich werden, das einst kreiert wurde, um die Schulden der napoleonischen Kriege nachträglich zu bezahlen. Aber auch gewisse Parallelen zu den Kriegsanleihen im Ersten Weltkrieg sind nicht zu leugnen. Der militärisch-industrielle Komplex soll jedenfalls eine wichtige Säule für die Volkswirtschaften Europas werden, was auch bedeutet: Für den Erfolg ist unabdingbar, dass mehr Waffen in die Welt exportiert werden. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Literatur: Das Handelsblatt über das Livret A: https://www.handelsblatt.com/politik/international/verteidigung-frankreich-will-ruestungsindustrie-mit-sparbuechern-finanzieren/29514748.html. Die FAZ über die französischen Bestrebungen: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/in-ruestung-investieren-frankreich-plant-anlageprodukt-fuer-buerger-110369346.html. Whitepaper der EU: https://defence-industry-space.ec.europa.eu/document/download/30b50d2c-49aa-4250-9ca6-27a0347cf009_en?filename=White%20Paper.pdf. Eric Bonse in der taz: https://taz.de/EU-will-Aufruesten/!6076894/. Veranstaltungen: Am 28. März ist Ole auf der Leipziger Buchmesse: https://www.leipziger-buchmesse.de/pco/de/buchmesse/6780df3a9082ec806d086bce Wir sind am 2. April mit Jean-Philippe Kindler in München: https://www.eventim.de/event/jean-philippe-kindler-kindler-stoesst-an-werk7-theater-19053029/?affiliate=WSY Am 3. Mai sind wir in Zürich: https://www.millers.ch/spielplan/detail/jean-philippe-kindler-2186 Am 5. Mai sind wir in Stuttgart: https://theaterhaus.reservix.de/p/reservix/event/2318654 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Verzweifelt suchte Lion Feuchtwanger einen Verlag für seinen Roman "Jud Süß". Erst durch die Übersetzung ins Englische wurde das Werk zum Bestseller. Im Mittelpunkt stehen philosophische Fragen von Handeln und Nichtstun nach dem Ersten Weltkrieg. Gerstenberg, Ralph www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
“Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.” Wilhelm Busch Pfarrer Wilhelm Busch (1897–1966) war ein deutscher evangelischer Pastor, Jugendpfarrer und Schriftsteller. Er war besonders bekannt für seine engagierte Arbeit in der Jugendarbeit sowie für seine Predigten und Bücher, die viele Menschen im christlichen Glauben inspirierten. Leben und Wirken: Geboren: 27. März 1897 in Elberfeld (heute Wuppertal), Deutschland. Herkunft: Wilhelm Busch stammte aus einer christlichen Familie. Sein Vater war ebenfalls Theologe. Studium und Erster Weltkrieg: Während seines Theologiestudiums wurde er 1916 als Soldat in den Ersten Weltkrieg eingezogen. Seine Erfahrungen an der Front prägten ihn tief, auch in seinem Glauben. Pfarramt und Jugendarbeit: Nach dem Krieg und seinem Studium wurde er evangelischer Pfarrer in Essen. Dort widmete er sich insbesondere der Jugendarbeit und wurde zu einem der bekanntesten Jugendpfarrer seiner Zeit. Theologischer Schwerpunkt: Busch war ein überzeugter Christ mit starkem missionarischem Eifer. Sein Ziel war es, Jugendlichen den christlichen Glauben näherzubringen. Er war ein einfühlsamer Seelsorger und bekannt für seine klare und verständliche Art zu predigen. Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Während der Zeit des Nationalsozialismus stellte sich Busch mutig gegen das Regime. Er gehörte zur Bekennenden Kirche, einer Oppositionsbewegung innerhalb der evangelischen Kirche, die sich gegen die Gleichschaltung durch die Nazis wehrte. Er wurde mehrmals verhaftet und stand unter ständiger Beobachtung der Gestapo. Bekannteste Werke: „Jesus unser Schicksal“: Dieses Buch, eine Sammlung von Predigten und christlichen Betrachtungen, wurde ein Bestseller und in viele Sprachen übersetzt. Es hat unzählige Menschen im Glauben gestärkt. Erzählungen und Anekdoten: Busch war bekannt für seine anschaulichen Geschichten und humorvollen Anekdoten, die er in Predigten und Büchern verwendete. Tod: Wilhelm Busch starb am 20. Juni 1966 in Lübeck. Sein geistliches Erbe lebt durch seine Bücher und die Erinnerungen an sein Engagement in der Jugendarbeit weiter. Er wird bis heute in vielen evangelischen Kreisen als inspirierende Persönlichkeit geschätzt. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an: bibelverse@christliche-gewohnheiten.de
„Massenwahn“ nennt Richard David Precht die aktuelle Begeisterung für militärische Aufrüstung in Politik und Gesellschaft. Precht fühlt sich an den Beginn des 20. Jahrhunderts erinnert, als die europäischen Mächte wie Schlafwandler in den Ersten Weltkrieg zogen und nicht miteinander sprachen. Markus Lanz verweist auf das Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin. Dort sei klar geworden, dass Putin derjenige ist, der „absolut kein Interesse daran hat, dass es endlich zu einem stabilen Frieden kommt“. In dieser Folge fragen sich die beiden außerdem: Wird Deutschland vom Land der Autoindustrie zum Land der Panzerindustrie? Könnten es Europas Armeen im Ernstfall mit Russland aufnehmen? Und brauchen wir die Wehrpflicht zurück?
Wie kann man den städtischen Einzelhandel aufwerten und Kundschaft in bestimmte Gegenden und Straßen ziehen? Diese Herausforderung besteht nicht erst, seitdem es die Konkurrenz digitaler Versandhändler gibt. Im 1925 noch preußischen, d.h. nicht zu Hamburg gehörigen Altona besann man sich einer Tradition, die offensichtlich bereits vor dem Ersten Weltkrieg bestand und von der man sich nun Erfolg auch im zweiten Jahr eines zarten wirtschaftlichen Aufschwungs in Deutschland nach dem Ende der Hyperinflation erhoffte: eines Schaufenster-Wettbewerbs in einer oder mehreren ungenannten Altonaer Geschäftsstraßen. Ob dieses „Event“, bei dem es natürlich auch etwas zu gewinnen gab, die örtliche Bevölkerung und vielleicht sogar die aus der benachbarten Hansestadt tatsächlich anzulocken vermochte, weiß der Artikel aus den Altonaer Neuesten Nachrichten vom 13. März noch nicht; seinem Autor haben es die geschmückten Geschäfte aber auf jeden Fall schon einmal angetan. Frank Riede ist für uns bummeln gegangen.
2005 mussten drei Stahlglocken, die dem 30 Meter hohen Sandsteinquaderturm in der Statik arg zugesetzt hatten, entfernt werden. Nur die nach dem Ersten Weltkrieg in Apolda gegossene Schutzengelglocke blieb erhalten. Den eisernen Glockenstuhl ersetzte man durch einen aus Eichenholz. Bei Perner in Passau wurden vier neue Glocken gegossen.
Was geschieht, wenn lang Verdrängtes wieder an die Oberfläche kommt? In dem beeindruckenden Roman "Wiederholung" der Norwegerin Vigdis Hjorth wird die "sogenannte Wirklichkeit" zerbrechlich, als ein unterdrücktes Familiengeheimnis wieder zutage kommt. Außerdem sprechen Iris Radisch und Adam Soboczynski über eine sensationelle Neuentdeckung aus Amerika: Zach Williams Storys "Es werden schöne Tage kommen", übersetzt von Clemens Setz und Bettina Arbarbanell, passt perfekt zur aktuellen Lage. Auf nichts ist mehr Verlass, alles wird in jeder Sekunde neu verhandelt. Das Unheimliche lauert hinter jeder Tür. Unser Klassiker sind dieses Mal drei Briefe von Sigmund Freud und Rainer Maria Rilke, die in der Zeitschrift "Sinn und Form" veröffentlicht wurden. Sie lesen sich wie ein abgebrochenes Therapiegespräch zwischen einem großen Dichter und seinem Arzt mitten im Ersten Weltkrieg. Unser Zitat des Monats kommt aus dem Roman "Striker" von Helene Hegemann. Die Literaturangaben zur Folge finden Sie hier. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Circus Sarrasani aus Dresden galt Anfang des 20. Jahrhunderts weit und breit als spektakulärster und erfolgreichster seiner Art. In schwere Gewässer geriet das Unternehmen jedoch durch den Ersten Weltkrieg und die anschließende Wirtschaftskrise, weshalb man zum Zwecke der Sanierung sich in den Jahren 1924/25 auf eine ausgedehnte Südamerika-Tournee begab. Wie die Vorstellungen des Circus dort angenommen wurden, erfahren wir im Bericht des Hamburgischen Correspondenten aus dem argentinischen Cordoba vom 15. Februar 1925 leider nicht. Dafür liefert uns sein Korrespondent aber einen ausführlichen Reisebericht und vermittelt immerhin einige Eindrücke davon, wie Sarrasani durch den fernen Kontinent reiste und wie Direktor Stosch-Sarrasani dort seine Freizeit verbrachte. Es liest Rosa Leu.
Die Ökonomin Clara Mattei hat mit ihrem Buch »Die Ordnung des Kapitals« eine herausragende Studie verfasst. Mattei zeigt, wie die Austeritätspolitik nach dem Ersten Weltkrieg zu einem weltweiten technokratischen Projekt wurde, um den Kapitalismus alternativlos zu machen und seine Klassenstruktur zu zementieren. Sie sprach bei Jacobin Talks mit Matthias Ubl darüber, wie Austerität den Faschismus hervorbringt.
Der Expressionist Franz Marc hat die Kunst revolutioniert, ein kompliziertes Liebesleben geführt - und ein frühes Ende im Ersten Weltkrieg gefunden, mit 36 Jahren... Von Anke Rebbert.
Er versagt in der Schule, scheitert als Künstler und bringt es auch als Soldat im Ersten Weltkrieg nicht weit. Adolf Hitler ist ein Träumer und sozialer Außenseiter, dessen Talent zur Rede und Selbstinszenierung eher zufällig entdeckt wird. Erst 1919 findet er seine Lebensaufgabe in der Politik, steigt rasch auf zum Vorsitzenden der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Am 30. Januar 1933 wird er Reichskanzler, der letzte der Weimarer Republik. Denn er wird sie zerschlagen Redaktion+Host: Insa Bethke/GEO EPOCHE Gast: Joachim TelgenbüscherSprecher: Peter KaempfeProduktion: Lia Wittfeld/Audio Alliance+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/geoepoche +++ Sie möchten uns schreiben? Wir freuen uns über Feedback per Mail anverbrechendervergangenheit@geo.deBITTE BEACHTEN: Auf RTL+ und GEO EPOCHE+ erscheinen die neuen Folgen von "Verbrechen der Vergangenheit" jeweils 14 Tage früher als auf den anderen Plattformen. +++Wer uns auf Social Media folgen möchte, kann das bei Instagram (@geo_epoche) und Facebook (@geoepoche) tun +++Weitere historische Reportagen mit Peter Kaempfe hören Sie in dem GEO EPOCHE-Podcast "Menschen, die Geschichte machten" - jeden zweiten Dienstag überall, wo es Podcasts gibt.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Am Abend des 3. August 1914 wählte die Schweizerische Bundesversammlung Ulrich Wille zum General. Doch noch am Vormittag galt Theophil Sprecher von Bernegg als Favorit. Die Wahl war geprägt von politischen Intrigen. Als Wille sah, dass es für ihn nicht reicht, drohte er Sprecher mit Konsequenzen. Die Finger im Spiel hatte unter anderem auch Bundesrat Arthur Hoffmann. Mit allen Mitteln versuchte er, die Parlamentarier von einer Wahl Willes zu überzeugen. Doch ohne Erfolg. Erst der Besuch von Ulrich Wille im Privathaus von Theophil Sprecher von Bernegg, verbunden mit der Drohung, er werde ihn fertig machen, wenn er nicht verzichte, machte den Weg frei für Wille. Denn noch vor der Wahl im Parlament erklärte Sprecher seinen Verzicht aufs Amt. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an zeitblende@srf.ch ____________________ 00:00 Intro 02:36 Die Karriere von Sprecher 04:22 Willes Werdegang 06:03 Das Kaisermanöver 1912 07:30 Der Erste Weltkrieg bricht aus 08:48 Das Parlament steht vor der Generalswahl 12:12 Bundesrat Hoffmann kämpft für Wahl Willes 13:53 Lückenhafte Dokumente 15:56 Bundesräte machen Druck aufs Parlament 17:44 Ulrich Wille nimmt es selber in die Hand 21:20 Sprecher verzichtet, Wille wird gewählt 23:15 Eine undemokratische Generalswahl 25:33 Wille und Sprecher arbeiten eng zusammen 29:17 Das Ende des Krieges ____________________ In dieser Episode zu hören - Daniel Sprecher, Historiker ____________________ Links - https://www.srf.ch/audio ____________________ Literatur · Jaun, Rudolf (2024): Wille, Ulrich. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). · Sprecher, Daniel (2000): Generalstabschef Theophil Sprecher von Bernegg. Seine militärisch-politische Leistung unter besonderer Berücksichtigung der Neutralität. Zürich: NZZ-Verlag. · Sprecher, Daniel (2024): Sprecher von Bernegg, Theophil. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). · Walther, Heinrich (1939): Aus schweren Tagen: In: ASMZ Nr. 7, Juli. ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: - Silvan Zemp ____________________ Das ist die «Zeitblende»: Die «Zeitblende» erweckt Geschichte zum Leben: bekannte und unbekannte Ereignisse der Schweizer Geschichte – und grosse Episoden der Weltgeschichte. Wir geben denen das Wort, die Geschichte erlebt und mitgeprägt haben. Zeitzeug:innen schildern ihre teils dramatischen Geschichten, historische Figuren werden wieder lebendig. Die besten Historiker:innen ordnen ein und erklären, wie historische Ereignisse unser heutiges Leben prägen.
Rudolf Morsey, Hendrik Bergh, Isabella Kolar www.deutschlandfunkkultur.de, Aus den Archiven
Bittere Armut trieb die Menschen in Norditalien dazu, sich in den Sommermonaten auf bayerischen Baustellen und Ziegeleien zu verdingen. Der Bauboom des späten 19. Jahrhunderts ist auch ihr Verdienst, doch die Lebens- und Arbeitsbedingungen waren drückend. Mit dem Ersten Weltkrieg kam diese Arbeitsmigration schlagartig zum Erliegen. Von Julia Devlin (BR 2024)
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Das Schauspieler*innen gern auf einen bestimmten Typus festgelegt werden und Gefahr laufen, immer wieder ein und dieselbe Person zu spielen, ist nichts Neues. Und so finden wir im Hamburgischen Correspondenten vom 4. Januar einen Artikel des Autors Herbert Wando, der sich den Filmphysiognomien der Stummfilmstars der 1920er Jahre zuwendet. Neben den noch heute bekannten Lil Dagover und Pola Negri wird auch Hella Moja beschrieben. Geboren in Königsberg gab sie im Jahre 1892 ihr Schauspieldebut 1913 am Berliner Lessingtheater. Ab 1914 spielte sie auch regelmäßig in Stummfilmen und brachte es vor Allem in melodramatischen Rollen als Gräfin oder Burgfräulein zu enormer Bekanntheit nach dem Ersten Weltkrieg. Ab ca. 1925 galt ihr theatralischer Spielstil als veraltet und sie verlegte sich auf das Verfassen von Drehbüchern und das Produzieren von Filmen. Sie starb an eine Lungenentzündung im Jahr 1937. Einziger Mann in der Runde ist Emil Jannings – und es markiert deutlich den strukturellen Machismus, der in diesem Artikel zum Vorschein kommt, dass gerade er nicht nur auf eine Rolle festgelegt wird, sondern dass bei ihm die Wandelbarkeit hervorgehoben wird. Ganz wunderbar und wandelbar liest für uns Rosa Leu.
Quo vadis, Amerika? Diese Frage war vielleicht noch nie so aktuell wie heute, aber auch vor einhundert Jahren wurde sie schon gestellt. Bis zum Ersten Weltkrieg war es ein Grundpfeiler der US-Außenpolitik gewesen, sich aus europäischen Konflikten herauszuhalten. Präsident Wilson hatte durch seine Parteinahme für die Entente mit diesem Prinzip gebrochen, aber auch acht Jahre nach Kriegseintritt und mehr als sechs Jahre nach Kriegsende hatten die Institutionen in Washington nicht geklärt, ob das ein einmaliger Sonderfall gewesen sein sollte oder die USA ihre Interessen auf dem alten Kontinent zukünftig offensiver vertreten wollten. Dabei bestanden, wenn man der Wilhelmsburger Zeitung vom 2. Januar 1925 Glauben schenken darf, nicht nur konkurrierende Ansichten zwischen Präsident und Kongress, sondern auch Diskrepanzen zwischen politischen und wirtschaftlichen Interessen. Rosa Leu klärt uns auf.
Die letzten Tage der Menschheit ist das Monumentalwerk von Karl Kraus, mit dem der Wiener Satiriker der Gesellschaft im Ersten Weltkrieg den Spiegel vorhält. Das Werk hat bis heute seine Aktualität behalten. Was kann, was darf Satire eigentlich?Darüber diskutiert die Literaturwissenschaftlerin Alexandra Rausch mit der Historikerin Isabel Langkabel auf dem Humanities Festival des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Weihnachten im Ersten Weltkrieg an der Westfront: Die Waffen schweigen. Von den Generälen befohlen hat das keiner. Und schon gar nicht dass sich etwa deutsche Soldaten mit den britischen Feinden verbrüdern. Doch die Soldanten schufen in den Schützengräben ein Weihnachten in Ruhe und ohne Todesangst.
Man darf es ruhig einmal aussprechen: Nicht der geringste Reiz der Weihnachtstage besteht darin, dass sie, neben manchem anderen, traditionell auch Tage der Völlerei sind. Süßes und Herzhaftes wechseln einander mitunter mit so hoher Frequenz ab, dass selbst stramme Kostverwerter mit fortschreitender Feiertagszahl schon dabei ertappt worden sein sollen, irgendwann ganze Mahlzeiten auszulassen. Dass sich auch in ökonomisch schlechteren Zeiten wie den schwierigen Jahren nach dem Ersten Weltkrieg beim „Fest“ vieles um das Leibeswohl drehte, verrät unser heutiger Artikel aus der Wilhelmsburger Zeitung vom 18. Dezember 1924, der nicht nur einen Eindruck davon vermittelt, was man seinerzeit typischerweise auf der Festtagstafel vorfand, sondern auch mit einigen beflissenen Tipps aufwartet, wie diese zu schmücken sei. Einen Blick in die gute Wilhelmsburger Stube von vor einhundert Jahren wirft für uns Rosa Leu.
Weihnachten 1914: Der britische Leutnant Edward träumt von zu Hause und davon, seine Familie wiederzusehen. Doch stattdessen hockt er in einem kalten, schlammigen Schützengraben an der Westfront in Nordfrankreich. Edward ist einer von Millionen jungen Männern, die das Weihnachtsfest in diesem Jahr mitten im Ersten Weltkrieg verbringen. Als Edward am frühen Morgen aus dem Schützengraben schaut, sieht er vier deutsche Soldaten auf sich zulaufen. Sie sind unbewaffnet. Edward entschließt sich, ihnen entgegenzugehen – genau dort, wo sie gestern noch aufeinander geschossen haben. Was Edward und die Männer hier besprechen, wird als “Christmas Truce” in die Geschichtsbücher eingehen. In dieser Folge sprechen wir über die berührende Geschichte des Weihnachtsfriedens von 1914. Es ist eine unglaubliche Geschichte der Menschlichkeit. Denn nicht nur an Edwards Frontabschnitt kommen Männer zusammen, die eigentlich Feinde sind, um Weihnachten miteinander zu verbringen. Mehr Informationen, Bilder & Co findet ihr auf [true.lovepodcast ](https://www.instagram.com/true.lovepodcast/) auf Social Media. Eine Produktion von Auf Ex Productions. Hosts: Leonie Bartsch & Linn Schütze Skript: Leonie Bartsch, Dayan Djajadisastra Redaktion: Antonia Fischer Produktion & Intro-Musik: Lorenz Schütze Experte: Joachim Telgenbüscher Quellen (Auswahl): Buch “Silent Night: The Story of the World War I Christmas Truce” von Stanley Weintraub Buch “Letters: Written From the English Front in France, Between September 1914 and March 1915” von Edward Hamilton Westrow Hulse im Forgotten Books Verlag Dokumentation “The Christmas Truce” Artikel [New York Times](https://d43fweuh3sg51.cloudfront.net/media/media_files/7c48f963-c049-414c-be01-d9070f7aa125/ed43fa0e-69ed-43ab-94c6-4100ea450f5b.pdf) Website [Imperial War Museum](https://www.iwm.org.uk/history/the-real-story-of-the-christmas-truce) Artikel [MDR](https://www.mdr.de/geschichte/weitere-epochen/erster-weltkrieg/weihnachtsfrieden-westfront-deutsche-briten-christmas-truce-100.html) Artikel [NDR](https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/24-Dezember-1914-Weihnachtsfrieden-im-Ersten-Weltkrieg,weihnachtsfrieden100.html) Artikel [GEO](https://www.geo.de/wissen/weltgeschichte/gemeinsam-singen-statt-kaempfen--so-kam-es-zum-legendaeren-weihnachtsfrieden-33003472.html) Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/truelove_podcast) Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? [**Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio!**](https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio)
Winston Churchill gilt bis heute als einer der wichtigsten Staatsmänner des 20. Jahrhunderts. Seinem Durchhaltewillen und strategischem Weitblick verdankt es sich nicht zuletzt, dass die Alliierten im Zweiten Weltkrieg das militärische Blatt zu wenden und Hitler-Deutschland zu besiegen vermochten. Vor seinen zwei Amtszeiten als britischer Premierminister hatte Churchill bereits zahlreiche andere politische Ämter bekleidet, unter anderem seit 1924 das des Schatzkanzlers in der neuen konservativen Regierung Stanley Baldwins. Diese Berufung nahm der Hamburgische Correspondent vom 27. November zum Anlass für ein persönliches Porträt, das interessanterweise aus der Feder des deutschen Vizeadmirals Hollweg stammt, der den vor dem Ersten Weltkrieg für die Modernisierung der britischen Marine verantwortliche Ersten Lord der Admiralität Churchill also sehr unmittelbar als Kriegsgegner kannte. Wahrscheinlich fällt sein Urteil auch deshalb zwiespältig aus. Einige Einschätzungen Churchills als knallhart nur britische Interessen verfolgender Nationalist sind dabei nicht so gut gealtert, lohnen aber gerade auch deshalb allemal die Re-Lektüre. Von uns damit betraut worden ist Frank Riede.
Der Reformsozialist Jean Jaurès, der einen humanistisch und pazifistisch fundierten Sozialismus, der über Reformen und nicht durch Revolutionen etabliert würde, in Frankreich prägte, kämpfte vor dem Ersten Weltkrieg für eine friedliche Lösung der Konflikte, die auch einen politischen Ausgleich mit Deutschland bedeuten würde. Am Vorabend des 1. Weltkriegs, am 31. Juli 1914 wurde er im Pariser Café Croissant sitzend vom französischen Nationalisten Raoul Villain durchs Fenster hindurch erschossen. Die Tatsache, dass der Attentäter nach dem Weltkrieg von einem Gericht freigesprochen wurde, könnte darauf hinweisen, dass er vom Bürgertum auch über den Tod hinweg angefeindet wurde. Der Eindruck täuscht wohl, denn seine Überreste wurden am 23. November unter großer Anteilnahme feierlich ins Panthéon überführt, wo sie bis heute neben den anderer großer Persönlichkeiten Frankreichs ruhen. Über diese Prozession berichtet das Hamburger Fremdenblatt am Tag darauf und heute für uns Rosa Leu.
Im „ Zauberberg“ trifft die Idee der Aufklärung auf die des Gottesstaats. Statt der Vernunft, hat sich damals die Leidenschaft durchgesetzt, sagt Peter Neumann mit Blick auf den Ersten Weltkrieg. Der Extremismusforscher zieht Parallelen zu Heute. Neumann, Peter www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Klimaflüchtlinge müssen wegen Dürren und Fluten ihre Heimat verlassen, sie haben aber kein Recht auf Asyl. Politologin Kira Vinke fordert deshalb einen „Klima-Pass“. Vorlage ist der „Nansen-Pass“ für staatenlose Flüchtlinge nach dem Ersten Weltkrieg. Vinke, Kira www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Maria Antonia Räss, eine Appenzeller Bauerntochter, arbeitet Anfangs des 20. Jahrhunderts als sogenannte «Schaustickerin» in ganz Europa. Nach dem Ersten Weltkrieg wandert sie nach New York aus und baut sich ein Textilimperium auf. Wie hat sie das geschafft? Sie hat flinke Finger – und weiss, wie man einfädelt. Dass Maria Antonia Räss geschickt mit Nadeln und Faden umgehen kann, findet ihre Familie rasch heraus. Bereits mit vier Jahren arbeitet sie im Webkeller in der Nachbarschaft. Das macht sie jahrelang – daneben geht sie zur Schule. Als sie mit 16 Jahren einen Reisepass machen kann, entschliesst sie sich, als Schaustickerin durch Europa zu reisen. Nachdem das Reisen durch den Ersten Weltkrieg abrupt ein Ende findet, wagt sie nach Kriegsende einen neuen Versuch. Diesmal soll es nach Amerika gehen. Inspiriert worden könnte sie durch Walt Disney sein, der zur gleichen Zeit als Ambulanz-Soldat in Europa weilte. In New York angekommen, arbeitet sie als allererstes wieder als Schaustickerin. Sie arbeitet sich schnell hoch und betreibt ein erfolgreiches und bekanntes Stickereigeschäft, fährt einen Cadillac und wird zur reichen Tante aus Amerika. Wie Räss vom Boom der Stickerei profitierte – die immerhin um 1910 herum der wichtigste Wirtschaftszweig der Schweiz war – darum geht es in dieser Zeitblende. Zu Gast in dieser Zeitblende: * Margrit Schriber, Autorin «Die Stickerin» * Tobias Straumann, Wirtschaftshistoriker und Professor an der Universität Zürich Literatur: * Dubler, Annemarie (2014): Textilindustrie. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.10.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013957/2014-10-07/ * Schriber, Margrit (2023): Die Stickerin. Zürich: Bilger Verlag. * Tanner, Albert (1985): Das Schiffchen fliegt - die Maschine rauscht. Weber, Sticker und Unternehmer in der Ostschweiz. Zürich: Unionsverlag. * Tanner, Albert (2012): Stickerei. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.03.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013963/2012-03-23/
Der Hartmannswillerkopf, ein vermeintlich unscheinbarer Berg in den Vogesen, wurde im Ersten Weltkrieg zu einem der blutigsten Schlachtfelder Europas. Wir rekonstruieren die erbitterten Kämpfe um den Gipfel, den jahrelangen Stellungskrieg und die unmenschlichen Bedingungen, unter denen die Soldaten litten. Dabei lassen wir die Soldaten selbst sprechen - durch Augenzeugenberichte wird die Dramatik und die Sinnlosigkeit des Krieges greifbar. Der Berg ist jedoch mehr als das, er ist heute ein Symbol der deutsch-französischen Aussöhnung, ja der deutsch-französischen Freundschaft. Und blickt man heute auf das ehemalige Schlachtfeld, so sieht man, dass sich die Natur das zurückholt, was ihr gehört.
Heute erscheint endlich ein Podcast, auf den ich mich schon lange freue. Zusammen mit dem wunderbaren Dom spreche ich über Videospiele im Ersten Weltkrieg am Beispiel von Conscript, einem neuen und spannenden Survival-Horrorspiel, das sich als Schauplatz ausgerechnet die Schützengräben Frankreichs ausgesucht hat – und wo der Horror nicht in Form von Monstern, sondern in Form des Krieges selbst zum Gegenspieler wird. Bei der Gelegenheit kann ich dann auch gleich noch ordentlich abnerden, denn der Erste Weltkrieg ist trotz und bei allem unfassbaren menschlichem Leid eines meiner historischen Lieblingsthemen und wird in Deutschland leider häufig am Rande oder auch gar nicht betrachtet. Deshalb will ich die Gelegenheit nutzen, den geschichtlichen Schauplatz des Spiels – die Schlacht um Verdun – historisch in den Kontext des Krieges einzuordnen. Ich hoffe, ihr habt mindestens so viel Spaß an diesem etwas anderen Sonntagspodcast wie wir beim Aufnehmen hatten. Timecodes: 00:00:00 - Einleitung 00:04:47 - Der erste Weltkrieg in Realität und in Spielen 00:24:12 - Conscript: Vorabgedanken, Spieleinstieg, Übersetzung 00:45:32 - Historischer Kontext des Spiels 01:09:18 - Zurück zum Spiel 01:39:52 - Das blaue Licht und Fazit
Der Begriff „Imperialismus“ wird inzwischen wieder häufiger verwendet, so etwa, um Putins Krieg in der Ukraine als ein russisches Großmachtstreben zu beschreiben. Aber auch die Kritik am Imperialismus des Westens erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Häufig wird auf Lenins berühmte, im Ersten Weltkrieg verfasste Schrift „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ verwiesen, um zu erklären, warum Staaten Kriege führen: Eigentlich, so die simple Antwort, stünden hinter Kriegsabsichten die Interessen des Kapitals, vor allem des Finanzkapitals, das seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Blütezeit erlebe. Lenin glaubte, so auch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges erklären zu können. Aber stimmte das damals und wie sieht es heute aus? Lenins Beobachtung hat einen blinden Fleck: Er ignoriert die eigenen Interessen der Staatsmacht und übersieht das Primat des Politischen. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Literatur/Quellen: Karl Held/Theo Ebel: Krieg und Frieden. Politische Ökonomie des Weltfriedens, Suhrkamp. Gerhard Henke-Bockschatz: Der erste Weltkrieg. Eine kurze Geschichte, Reclam. Wladimir Iljitsch Lenin: “Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Gemeinverständlicher Abriss”, in: Lenin-Werke. Band 22, S. 189-309, Dietz Verlag. Termine: Am 22.9. ist Wolfgang in Heidelberg: https://augustinum.de/heidelberg/kultur-und-aktivitaeten/veranstaltungsdetails/kino-im-umbruch/ Am 25.9. ist Wolfgang in Koblenz: https://www.bundesarchiv.de/themen-entdecken/vor-ort-entdecken/veranstaltungen/termin/die-verlorene-ehre-der-katharina-blum-rheinland-pfalz-25-09-2024/ Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen! Alle Informationen findet ihr unter: https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Der Verlust seiner Kolonien wurde in Deutschland auch sechs Jahre nach dem Ersten Weltkrieg noch intensiv betrauert. Die wirtschaftlichen Konsequenzen waren das eine; noch schwerer wog, zumal in nationalen Kreisen, aber wohl der Verlust an Reputation, der sich damit verband. Vom Völkerbund hatte man das Zeugnis, nicht mehr zu den „fortgeschrittenen Nationen“ zu gehören, denen die alten deutschen Kolonien eben mit dieser Begründung als Mandate anvertraut worden waren, sogar schriftlich. Mit weniger echter Empörung, als vielmehr vor allem Genugtuung registrierte man hierzulande entsprechend alle Nachrichten, die die neuen Herren in ein schlechtes Licht rückten. Solche kamen 1924 unter anderem aus dem vormals deutschen „Schutzgebiet“ Neuguinea, wo sich die neuen, australischen Herrscher offenbar auch nicht humaner verhielten. Inwieweit die Ortsnamen, die der Artikel aus dem Hamburger Fremdenblatt vom 17. September nennt, korrekt wiedergegeben sind, ließ sich nicht in allen Fällen ermitteln. Es liest Frank Riede.
Frieden statt Krieg. Miteinander statt gegeneinander. Wie kommen wir wieder auf einen anderen Weg als den aktuellen, der geprägt ist von Aufrüstung, Drohung, Gewalt und Krieg? Darum geht es in dieser Folge «100 Jahre Weltgeschichte im Radio - was Sie und uns bewegt». Der Krieg lässt Menschen verrohen. Das betrifft auch Menschen, die nicht direkt und unmittelbar von einem Krieg betroffen sind. Wer von Frieden in Gaza oder in der Ukraine spricht, wird schief angeschaut. Pazifistinnen und Pazifisten scheinen heute weltfremd. Nicht anders war das der Fall mit Bertha von Suttner, einer wichtigen warnenden Stimme. Trotz Friedensnobelpreis konnte sie den Ersten Weltkrieg nicht stoppen und blieb eine politische Aussenseiterin. Ist Friede nur ein Traum? Ist ein Denken, das sich auf ein friedliches Miteinander ausrichtet in einer Zeit der Aufrüstung und militärischen Abschreckung sinnvoll? Mit dieser Frage beschäftigt sich die heutige Folge. Historische Radiotöne des Schweizer Radios kommentiert der Journalist Pascal Beucker. Ende Juli erscheint sein Buch: «Pazifismus – ein Irrweg?» Mitarbeit Recherche und Archive (R&A): David Simonetti
Minutiös schreibt Louis Barthas das Grauen auf, das er als Korporal im Ersten Weltkrieg gesehen hat. Doch der einfache Handwerker glaubt nicht, mit intellektuellen Autoren mithalten zu können. Erst sein Enkel gibt die Erinnerungen als Buch heraus. Von Sabine Mann.
Send us a Text Message.Hey, please share this podcast with your friends, family and neighbours or even write a review :). The podcast can now also be found on Youtube (https://t1p.de/kt83z). You can contact me on Instagram (https://www.instagram.com/slowgermanwithculture/) or write a mail to learngermanwithculture@web.de .Transkript: Hallo zusammen! Wie geht es Dir? Hier eine kurze Info: Ab jetzt kannst Du mir auch bei Instagram schreiben an slowgermanwithculture. Ich versuche dort auch ab und zu Inhalte zu posten, die zum Podcast passen. In der heutigen Episode werde ich etwas verändern. Nach der Episode werde ich die Episode noch einmal etwas schneller und ohne englisch erzählen. Also: Willkommen zur heutigen Episode! In der heutigen Episode sprechen wir über einen Krieg aus der Geschichte. Der Erste Weltkrieg begann im Jahr 1914 und endete 1918. Viele Länder in Europa kämpften in diesem Krieg. Deutschland spielte eine wichtige Rolle.Deutschland war ein starkes Land mit einer großen Armee. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. wollte, dass Deutschland mächtiger wird. Deutschland schloss sich mit Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich zusammen. Diese Gruppe nannte man die Mittelmächte.Auf der anderen Seite standen die Alliierten. Zu ihnen gehörten Länder wie Frankreich, Großbritannien und Russland. Später kamen auch die USA dazu.Der Krieg begann, weil es viele Spannungen in Europa gab. Der Auslöser war die Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich. Deutschland unterstützte Österreich-Ungarn, und bald war fast ganz Europa im Krieg.Und der Erste Weltkrieg war sehr hart und es gab viele Tote auf beiden Seiten. Die Menschen kämpften in Gräben und mussten schreckliche hygienische Verhältnisse aushalten. Viele Menschen starben nicht nur durch Waffen, sondern auch an Krankheiten. Deutschland kämpfte an zwei Fronten: im Westen gegen Frankreich und Großbritannien und im Osten gegen Russland.Im Jahr 1917 trat die USA in den Krieg ein. Das machte die Lage für Deutschland schwieriger. Die deutschen Soldaten waren erschöpft und es gab nicht genug Nahrung und Material.Im November 1918 gab Deutschland auf. Der Kaiser musste abdanken und es wurde eine Republik ausgerufen. Der Krieg endete mit dem Waffenstillstand am 11. November 1918.Der Erste Weltkrieg hatte große Folgen für Deutschland. Das Land musste viele Gebiete abgeben und hohe Reparationszahlungen leisten. Viele Menschen waren unzufrieden und das führte später auch zum Aufstieg von Adolf Hitler und dem Zweiten Weltkrieg. Der Erste Weltkrieg war eine sehr schwere Zeit für Deutschland und die Welt. Viele Menschen starben und es gab große Zerstörung. Es ist wichtig, aus dieser Geschichte zu lernen, um Frieden zu bewahren.Ein sehr gutes fiktionales Buch über den Ersten Weltkrieg heißt: Im Westen nichts Neues. Das Buch stammt vom Autor Erich Maria Remarque. Vor kurzem gab es auch einen erfolgreichen Film zu dem Buch. Ich kann es wirklich empfehlen.
Über 220 Milliarden USD investieren Microsoft, Google, Apple, Amazon & Meta in AI. Die Bundesregierung: 5 Mrd. Ist der Zug schon abgefahren? Nein, sagt Rafael Laguna dela Vera, Leiter der Bundesagentur für Sprunginnovationen, und sagt, was jetzt zu tun ist. Mehr Geschäftsideen? Meld dich an zum kostenlosen Newsletter: digitaleoptimisten.de/newsletter Buch von Rafael: Sprunginnovationen Website der SPRIND: https://www.sprind.org/de/ Kapitel: (00:00) Intro (04:55) Gründerzeit in Deutschland (07:33) Boomendes Tech-Ökosystem in den USA (07:09) Cloud, Computing & Chips: Die Dominanz der USA (27:15) Amerikanisches Vorbild: DARPA (37:21) Sprunginnovationen und die Rolle der SPRIND (62:11) AGI - Artificial General Intelligence (70:05) Rafaels Geschäftsideen-Playbook Mehr Infos: In diesem Gespräch spricht Rafael über seine Erfahrungen als Gründer und die Bedeutung der Gründerzeit in Deutschland. Er erklärt, dass die Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg die Grundlage für die Entwicklung von Industrien und Technologien geschaffen haben. Rafael betont auch die Bedeutung von Innovation und Gründergeist für den Wohlstand eines Landes. Er vergleicht die Gründerszene in den USA, China und Europa und diskutiert die Rolle von Cloud Computing, Compute und Chips in der AI-Industrie. Er spricht auch über die Souveränität der Hyperscaler und die Notwendigkeit europäischer Alternativen. Schließlich erwähnt er die Rolle von Behörden wie der DARPA und der APA bei der Förderung von Innovationen. In diesem Teil des Gesprächs diskutieren Rafael und Alex über die Rolle von staatlichen Subventionen und Investitionen in die Chipindustrie in den USA. Sie erwähnen auch die Bedeutung von Sprunginnovationen und wie diese das Leben der Menschen verbessern können. Rafael erklärt, dass SPRIND in verschiedenen Bereichen tätig ist, darunter Medizin, Energie und Umwelt sowie Mikroelektronik und Software. Er betont auch die Bedeutung von Bildung als Grundlage für Innovation. Rafael beschreibt das Vorgehen von SPRIND bei der Förderung von Projekten und der Zusammenarbeit mit privaten Investoren. In diesem Teil des Gesprächs diskutieren Rafael Laguna und Alex über die Herausforderungen, Gründer in Deutschland zu halten und ihre Unternehmen hier aufzubauen. Sie sprechen über die Schwierigkeiten, Finanzierungsmöglichkeiten zu finden und die Kontrollübernahme durch ausländische Investoren zu verhindern. Rafael betont die Bedeutung, dass Gründer ihre Unternehmen in Deutschland und Europa aufbauen, um eine neue Gründerzeit und neue Industrien zu schaffen. Sie diskutieren auch über kulturelle Unterschiede in Bezug auf KI und AGI und betonen, dass es wichtig ist, die Anwendung und Regulierung von KI zu beachten, um die Chancen und Risiken zu steuern. Rafael gibt auch Einblicke in potenzielle Geschäftsideen im Bereich KI und andere aufstrebende Technologien. Keywords: Gründerzeit, Deutschland, Industrie, Technologie, Innovation, Gründergeist, USA, China, Europa, Cloud Computing, Compute, Chips, AI-Industrie, Souveränität, Hyperscaler, Europa, DARPA, ARPA, Innovationen, Subventionen, Chipindustrie, Sprunginnovationen, Medizin, Energie, Umwelt, Mikroelektronik, Software, Bildung, Förderung, private Investoren, Gründer, Deutschland, Finanzierung, Kontrollübernahme, ausländische Investoren, KI, AGI, Anwendung, Regulierung, Geschäftsideen --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/alex2459/message
Krimi · Wien 1914. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Ein Abend in illustrer Gesellschaft, der mit Hausmusik und Klatsch über mysteriöse Selbstmorde beginnt - und der mit einem echten Selbstmord endet. Oder war es doch Mord? | Mit Michael Heltau, Kurt Sowinetz, Heinz Moog, Paulus Manker, Erich Auer, Michael Keller, Jaromir Borek, Alexander Buczolich, Gerhard Steffen, Linde Prelog, Victoria Schubert, Alexander Schmelzer, Herbert Hanko | Komposition: Peter Zwetkoff | Realisation: Götz Fritsch | BR/ORF 1988