Mit unserem Podcast MdbK [talk] liefern wir Insights zu Kunst und KünstlerInnen unserer Ausstellungen. Wir wollen reden, zuhören, diskutieren. Dafür treffen wir uns mit KünstlerInnen im Museum, in ihrem Atelier oder in der Kunststadt Leipzig. Moderiert wird der Podcast von Juliane Neubauer. In den aktuellen Folgen von MdbK [talk] dreht sich alles um die von Anika Meier kuratierte Schau LINK IN BIO. Kunst nach den sozialen Medien, die bis Mitte März im MdbK zu sehen war. Wir sprechen mit KünstlerInnen, wie Arvida Byström, Oli Epp, Stine Deja & Marie Munk und Leah Schrager über die Themengebiete Aufmerksamkeitsökonomie, Malerei im digitalen Zeitalter, Künstliche Intelligenz und das Post-Digital Self. Die Gruppenausstellung zeigte, wie sich Produktion und Rezeption von Kunst im Zeitalter sozialer Medien verändern. Die Podcastfolgen #001 bis #015 widmen sich der Ausstellung POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst, die bis November 2019 im MdbK zu sehen war. Hier spricht Juliane Neubauer mit ausstellenden KünstlerInnen darüber, wie sie die Zeit vor, während und nach der Wiedervereinigung erlebten und wo sie bzw. ostdeutsche Kunst heute stehen.
Podiumsdiskussion zum digitalen Kunstbegriff, künstlicher Intelligenz, aktueller kuratorischer Praxis und der politischen Dimension des Digitalen mit Künstlerin Hito Steyerl, Medienkünstler Francis Hunger und Kunstwissenschaftler Wolfgang Ullrich, moderiert von Museumsdirektor Stefan Weppelmann.
„Ich finde es spannend, dass man so viel wiedererkennt: aus der eigenen Stadt, aus dem eigenen Leben, obwohl das Bild 100 Jahre alt ist.“ In der fünften und letzten Folge von MdbK [talk], anlässlich BILDERKOSMOS LEIPZIG, trifft Nastassja van der Weyden die Leipziger Autorin Lisanne Surborg. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung sprechen die beiden über Inspiration, Kunst und Literatur sowie die Lieblingsgemälde der Schriftstellerin. Es ist ein sehr persönliches Gespräch über Leipzig, Erinnerungen und die Kraft der Kunst geworden. Mit BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 präsentiert das MdbK das erste Mal auf der nahezu gesamten Fläche des dritten Obergeschosses seinen vielleicht wichtigsten Kunstschatz: Malerei und Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts. Mehr als 200 Werke, darunter bisher selten ausgestellte, sind im Museum zu sehen. BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 noch bis zum 06.06.2022 im MdbK Konzeption & Redaktion: Maria-Luise Kunze/MdbK, Nastassja van der Weyden Moderation & Schnitt: Nastassja van der Weyden Aufnahme, Schnitt & Postproduktion: Manuel Schmieder/Soundscape Studios
Die heutige Gesprächspartnerin im MdbK [talk]-Podcast ist Katrin Brause a.k.a. Heichel. Sie ist mit ihrem Gemälde „o.T. (Eule)“ in der Ausstellung BILDERKOSMOS LEIPZIG vertreten. Nastassja van der Weyden spricht mit der Künstlerin über patriarchale Machtstrukturen in der Kunstwelt, Sichtbarkeit von Künstlerinnen, Karriere, Mutterschaft und Chancengleichheit. Sie erzählt, warum es wichtig ist, Netzwerke zu bilden und welcher prominente Maler sie von Anfang unterstützte. Mit BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 präsentiert das MdbK das erste Mal auf der nahezu gesamten Fläche des dritten Obergeschosses seinen vielleicht wichtigsten Kunstschatz: Malerei und Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts. Mehr als 200 Werke, darunter bisher selten ausgestellte, sind im Museum zu sehen. BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 noch bis zum 06.06.2022 im MdbK Konzeption & Redaktion: Maria-Luise Kunze/MdbK, Nastassja van der Weyden Moderation & Schnitt: Nastassja van der Weyden Aufnahme, Schnitt & Postproduktion: Manuel Schmieder/Soundscape Studios
„Der Witz ist, […] wenn Dritte von uns Bilder wollen, dann ist es immer wieder Mattheuers ‚Leipzig-Bild‘, […] Heisigs ‚Brigadier‘ […]. Ich denke, dann ‚Meine Güte, nehmt doch mal was anderes‘!“ Dietulf Sander hat viel während seiner Zeit als Mitarbeiter im Museum der bildenden Künste Leipzig erlebt. Er ist mit der Sammlung des Hauses stark verbunden: Als Student hat er Führungen im Museum gegeben. In den 1980er Jahren wurde er Sammlungsleiter der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Für die Ausstellung BILDERKOSMOS LEIPZIG hat er Kurator Marcus Andrew Hurttig bei der Auswahl der Kunstwerke unterstützt. Nastassja van der Weyden wagt gemeinsam mit Dietulf Sander einen Blick hinter die Kulissen des Museums. Sie sprechen u. a. darüber wie vielfältig sein Arbeitsbereich war, über die Leerstelle in der Sammlung des MdbK und welches Bild ihn in der BILDERKOSMOS-Ausstellung besonders stolz macht. Mit BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 präsentiert das MdbK das erste Mal auf der nahezu gesamten Fläche des dritten Obergeschosses seinen vielleicht wichtigsten Kunstschatz: Malerei und Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts. Mehr als 200 Werke, darunter bisher selten ausgestellte, sind im Museum zu sehen. BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 noch bis zum 06.06.2022 im MdbK Konzeption & Redaktion: Maria-Luise Kunze/MdbK, Nastassja van der Weyden Moderation & Schnitt: Nastassja van der Weyden Aufnahme, Schnitt & Postproduktion: Manuel Schmieder/Soundscape Studios
In dieser Folge von MdbK [talk] dreht sich alles um das Thema Kunst sammeln. Anlässlich der Ausstellung BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 spricht Nastassja van der Weyden mit der Kunstexpertin Regina Wyrwoll. Die Kunsthistorikerin und Journalistin ist seit zehn Jahren im Kuratorium der Peter und Irene Ludwig Stiftung tätig. Was machte die Kunstsammlung von Irene und Peter Ludwig so besonders? Wieso fanden 20 Kunstwerke aus der Sammlung der beiden ihren Weg ins MdbK (und auch in die Ausstellung)? Was hat Peter Ludwig mit Leipzig verbunden? Und was haben Pralinen damit zu tun? Alle Antworten gibt es in dieser Folge von MdbK [talk]. Mit BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 präsentiert das MdbK das erste Mal auf der nahezu gesamten Fläche des dritten Obergeschosses seinen vielleicht wichtigsten Kunstschatz: Malerei und Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts. Mehr als 200 Werke, darunter bisher selten ausgestellte, sind im Museum zu sehen. BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 noch bis zum 06.06.2022 im MdbK Konzeption & Redaktion: Maria-Luise Kunze/MdbK, Nastassja van der Weyden Moderation & Schnitt: Nastassja van der Weyden Aufnahme, Schnitt & Postproduktion: Manuel Schmieder/Soundscape Studios
Nastassja van der Weyden spricht in dieser fünfteiligen Podcastreihe mit ihren Gäst*innen über Kunst, Kultur und den "Bilderkosmos Leipzig". In der ersten Folge trifft die Journalistin, Autorin und Podcasterin den Maler Malte Masemann. Sein Gemälde "Das blaue Zimmer" hängt in der gleichnamigen Ausstellung. Was Malte Masemann mit Neo Rauch verbindet, welche Bedeutung Leipzig für ihn hat und wie seine Arbeitsroutine aussieht, erfährst du in dieser Episode von MdbK [talk]. Mit BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 präsentiert das MdbK das erste Mal auf der nahezu gesamten Fläche des dritten Obergeschosses seinen vielleicht wichtigsten Kunstschatz: Malerei und Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts. Mehr als 200 Werke, darunter bisher selten ausgestellte, sind im Museum zu sehen. BILDERKOSMOS LEIPZIG. 1905–2022 noch bis zum 06.06.2022 im MdbK Konzeption & Redaktion: Maria-Luise Kunze/MdbK, Nastassja van der Weyden Moderation & Schnitt: Nastassja van der Weyden Aufnahme, Schnitt & Postproduktion: Manuel Schmieder/Soundscape Studios
„Blöder geht ja gar nicht. Dann machen wir das so“, reagierte Martin Kippenberger auf Lukas Baumewalds Ideen zur Umsetzung von METRO-Net. In der dritten und letzten Folge des Podcasts, erzählt der Architekt, wie und warum er das erste Plakat zu METRO-Net entwarf. Außerdem hörst du, welche Herausforderungen ihm bei den Entwürfen des Lüftungsschachtes und der schwimmenden Metrostation begegneten. Im dreiteiligen Podcast anlässlich der Ausstellung MARTIN KIPPENBERGER. METRO-Net sprechen wir mit Wegbegleiter*innen und Unterstützer*innen von Martin Kippenberger, die mit uns ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit dem Künstler teilen. Im dreiteiligen Podcast anlässlich der Ausstellung MARTIN KIPPENBERGER. METRO-Net sprechen wir mit Wegbegleiter*innen und Unterstützer*innen von Martin Kippenberger, die mit uns ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit dem Künstler teilen. Anfang der 1990er Jahre entwickelte Martin Kippenberger die Idee, ein weltweites U-Bahn-Netz zu bauen. Die Nutzbarkeit hängt dabei direkt von der Vorstellungskraft des Betrachters ab. Einer der U-Bahn-Eingänge befindet sich in Leipzig: auf dem Gelände der Neuen Leipziger Messe. Die Ausstellung im MdbK zeigt mehr als 100 Exponate, darunter Modelle, Zeichnungen sowie Baupläne und Fotografien. Martin Kippenberger (1953-1997) war einer der wichtigsten, innovativsten und produktivsten Künstler*innen der 1980er und 1990er Jahre. Er präsentierte sich gern als "Enfant terrible" der deutschen Kunstszene. Zugleich war er aber auch ein Künstler, der mit romantischer Veranlagung die Stille und Einsamkeit als kreatives Simultan benötigte. Foto: Albrecht Fuchs; Martin Kippenberger, METRO-Net, U-Bahn-Station Leipzig, 1997
„Ich habe kaum einen Künstler gekannt, der sich so offen und so sozial zu anderen Künstlern verhalten hat“, sagt Elfie Semotan in der zweiten Folge des Podcasts zu Martin Kippenberger. Die österreichische Modefotografin und Künstlerin verbrachte zwei Jahre an der Seite des Ausnahmekünstlers. In dieser Episode erfährst du, wie sich Semotan und Kippenberger kennenlernen und entstand wie sie sich gemeinsam bei Kunstprojekten inspirieren konnten. Im dreiteiligen Podcast anlässlich der Ausstellung MARTIN KIPPENBERGER. METRO-Net sprechen wir mit Wegbegleiter*innen und Unterstützer*innen von Martin Kippenberger, die mit uns ihre Erfahrungen mit dem Künstler teilen. Elfie Semotan ist als Modefotografin und Künstlerin tätig. Sie prägt die österreichische Mode- und Werbefotografie. Ihre Aufnahmen erscheinen in der Vogue , Marie Claire oder der Elle. Sie war zwei Jahre mit Martin Kippenberger verheiratet. Elfie Semotan lebt in Wien, New York und Jennersdorf/Burgenland. Anfang der 1990er Jahre entwickelte Martin Kippenberger die Idee, ein weltweites U-Bahn-Netz zu bauen. Die Nutzbarkeit hängt dabei direkt von der Vorstellungskraft des Betrachters ab. Einer der U-Bahn-Eingänge befindet sich in Leipzig: auf dem Gelände der Neuen Leipziger Messe. Die Ausstellung im MdbK zeigt mehr als 100 Exponate, darunter Modelle, Zeichnungen sowie Baupläne und Fotografien. Foto: Elfie Semotan, Martin Kippenberger im Atelier mit Elfie Semotan, Wien, 1996, © Elfie Semontan, courtesy Studio Semotan
In der ersten Podcast-Folge zur Ausstellung MARTIN KIPPENBERGER. METRO-Net kommen die Galeristin und langjährige Freundin Kippenbergers Gisela Capitain und seine Schwester Susanne Kippenberger zu Wort. Wir erfahren, wie ein Treffen mit dem Künstler das Leben von Capitain maßgeblich verändern sollte, warum Kunst schon immer eine große Rolle in der Familie Kippenberger spielte und was einen „echten Kippenberger“ ausmacht. Im dreiteiligen Podcast anlässlich der Ausstellung MARTIN KIPPENBERGER. METRO-Net sprechen wir mit Wegbegleiter*innen und Unterstützer*innen von Martin Kippenberger, die mit uns ihre Erfahrungen mit dem Künstler teilen. Susanne Kippenberger arbeitet als Journalistin und Autorin in Berlin. Sie ist die jüngste Schwester des Künstlers. Über ihr Leben mit dem Künstler schrieb sie ein Buch (Der Künstler und seine Familie, 2007). 1977 lernt Gisela Capitain den Künstler Martin Kippenberger in Berlin kennen und leitet sein Büro. Nebenbei arbeitet sie noch als Lehrerin. Anfang der 1980er Jahre zieht sie nach Köln und eröffnete ihre eigene Galerie. Gisela Capitain verwaltet den Nachlass von Kippenberger. Anfang der 1990er Jahre entwickelte Martin Kippenberger die Idee, ein weltweites U-Bahn-Netz zu bauen. Die Nutzbarkeit hängt dabei direkt von der Vorstellungskraft des Betrachters ab. Einer der U-Bahn-Eingänge befindet sich in Leipzig: auf dem Gelände der Neuen Leipziger Messe. Die Ausstellung im MdbK zeigt mehr als 100 Exponate, darunter Modelle, Zeichnungen sowie Baupläne und Fotografien. Martin Kippenberger (1953-1997) war einer der wichtigsten, innovativsten und produktivsten Künstler*innen der 1980er und 1990er Jahre. Er präsentierte sich gern als "Enfant terrible" der deutschen Kunstszene. Zugleich war er aber auch ein Künstler, der mit romantischer Veranlagung die Stille und Einsamkeit als kreatives Stimulans benötigte. Foto: Elfie Semotan, (Frieda für alle), Venedig, 1996, © Elfie Semontan, courtesy Studio Semotan
In der letzten Folge unseres Podcasts, der begleitend zur ZERO WASTE Ausstellung erscheint, dreht sich alles um Zero Waste in Alltag, Politik und Kulturbetrieb. Wir sprechen mit dem brasilianisch-kanadischen Künstlerduo Kadija de Paula & Chico Togni und mit der Künstlerin Sybille Neumeyer. In der ZERO WASTE Ausstellung präsentieren Kadija de Paula und Chico Togni ihre aktivistische Arbeit "K+C's Legendary Zero Waste Kitchen Ensemble & Co.". Anhand der Installation diskutieren die Künstler*innen über das Bewusstsein für den Wert von Ressourcen, Konsumgewohnheiten und Wirtschaftswachstum. Gemeinsam mit dem Moderator Hannes Glück sprechen sie außerdem über die Bedeutung von Müll im globalen Süden und im globalen Norden, die Zukunft unserer Ernährung sowie Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb. "Walk the Talk" ist ein dialogisches Führungsformat, bei dem sich Experten*innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen in einer moderierten Diskussion über einen Themenkomplex der Ausstellung austauschen. Die vierte Folge wurde vor der Schließung des Museums aufgenommen und erscheint in englischer Sprache.
Im Herbst 2020 widmet sich MdbK [talk] der Ausstellung ZERO WASTE, die bis 8. November 2020 im MdbK zu sehen ist. In der Folge #22 sprechen wir in Form eines "Walk the Talks" mit Dr. Ines Oehme vom Umweltbundesamt, Expertin für Obsoleszenz von Elektronikgeräten, Kreislaufwirtschaft und Recycling sowie Dr. Parissa Chokrai, Umweltpsychologin an der Universität Leipzig. "Walk the Talk" ist ein dialogisches Führungsformat mit zwei Expert*innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen. In einer moderierten Diskussion tauschen sie sich mit dem Publikum zu einem Themenkomplex der ZERO WASTE Ausstellung in Bezug auf ausgewählte Kunstwerke aus. Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen können daran im MdbK aktuell leider nur 5 Personen teilnehmen. Deshalb zeichnen wir alle vier "Walk the Talks" auf und stellen sie als MdbK [talk] Podcast-Episoden zur Verfügung. Moderatorinnen: Lena Fließbach, kuratierte zusammen mit Hannah Beck-Mannagetta die Ausstellung ZERO WASTE im MdbK in Kooperation mit dem Umweltbundesamt und Laura Jansen ist eine Texterin aus Leipzig. Seit ihrem Engagement im "Café kaputt" (Leipziger Repair Café) bringt sie das Thema Abfall in das Bewusstsein der Öffentlichkeit: ob als Mitorganisatorin von Veranstaltungen wie dem "Markt der Müllvermeidung" oder als Mitgründerin des "Leipziger Bündnis Abfallvermeidung" – ein Netzwerk für Leipziger Abfallvermeidungs-Initiativen. Expert*innen: Ines Oehme (*1967) ist Fachgebietsleiterin für Produktverantwortung am Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau. Die promovierte Chemikerin beschäftigte sich mit Ökodesign und der Obsoleszenz von Elektrogeräten. Seit 2018 leitet sie das Fachgebiet Produktverantwortung, welches Fragen der Kreislaufwirtschaft von Elektroaltgeräte, Altfahrzeugen, Batterien, Verpackungen und Kunststoffen bearbeitet. Parissa Chokrai (*1974 ist Sozial- und Umweltpsychologin. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Leipzig war sie u. a. an der 4. Naturbewusstseins-Studie des Bundesamt für Naturschutz sowie am EU-Projekt ECHOES (Energy CHOices supporting the Energy Union and the Set-Plan) beteiligt. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Untersuchung von Einflussfaktoren pro-ökologischen Handelns sowie politischer Partizipation. 2019 organisierte sie die zweite umweltpsychologische Doktorand*innen-Tagung in Leipzig. Aktuell ist sie Doktorandin an der Universität Leipzig und forscht zu extremen Formen des Umweltengagements.
Im Herbst 2020 widmet sich MdbK [talk] der Ausstellung ZERO WASTE, die bis 8. November 2020 im MdbK zu sehen ist. In der Folge #21 sprechen wir in Form eines "Walk the Talks" mit der Künstlerin, Architektin und Expertin für Staub und Abfallwirtschaft Bettina Vismann sowie mit dem Experten für Geografien und Ökonomien des Abfalls und der Entsorgung Dr. Yusif Idies über unsichtbaren Müll wie Feinstaub, Staub und Rauch sowie die Entsorgung und Verbringung von kleinsten Reststoffen und Partikeln. "Walk the Talk" ist ein dialogisches Führungsformat mit zwei Expert*innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen. In einer moderierten Diskussion tauschen sie sich mit dem Publikum zu einem Themenkomplex der ZERO WASTE Ausstellung in Bezug auf ausgewählte Kunstwerke aus. Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen können daran im MdbK aktuell leider nur 5 Personen teilnehmen. Deshalb zeichnen wir alle vier "Walk the Talks" auf und stellen sie als MdbK [talk] Podcast-Episoden zur Verfügung. Moderatorinnen: Lena Fließbach, kuratierte zusammen mit Hannah Beck-Mannagetta die Ausstellung ZERO WASTE im MdbK in Kooperation mit dem Umweltbundesamt und Laura Jansen ist eine Texterin aus Leipzig. Seit ihrem Engagement im "Café kaputt" (Leipziger Repair Café) bringt sie das Thema Abfall in das Bewusstsein der Öffentlichkeit: ob als Mitorganisatorin von Veranstaltungen wie dem "Markt der Müllvermeidung" oder als Mitgründerin des "Leipziger Bündnis Abfallvermeidung" – ein Netzwerk für Leipziger Abfallvermeidungs-Initiativen. Expert*innen: Bettina Vismann ist Architektin, Künstlerin und Staubtheoretikerin. Ihre interdisziplinär ausgerichtete Forschung zum Thema Staub als Element und Material in Naturwissenschaft, Kunst und Architektur präsentierte sie u.a. auf der Berlin Biennale, Haus der Kulturen der Welt, Stadtforum Graz, AA London. Lehrtätigkeiten an der TU–Berlin, ETH–Zürich, Greenwich University, Kunsthochschule Weißensee, HafenCity Universität Hamburg. Bettina Vismann lebt und arbeitet in Berlin. und Yusif Idies, *1979 in Frankfurt am Main, lebt in Steinfurt. Er ist derzeit als Akademischer Rat a.Z. am Institut für Geographie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster beschäftigt. Nach seinem Studium in Frankfurt a. M. arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig, wo er 2015 über nachhaltigen Konsum im Alltag promovierte. Aktuell befasst er sich mit Geografien des Abfalls und der Entsorgung. Besonders interessiert ihn dabei, wie verschiedene Abfallprobleme gerahmt werden und welche Lösungen auf dieser Grundlage ins Auge gefasst werden.
Im Herbst 2020 widmet sich MdbK [talk] der Ausstellung ZERO WASTE, die bis 8. November 2020 im MdbK zu sehen ist. In der Folge #20 sprechen wir in Form eines "Walk the Talks" mit der Meeresbiologin Melanie Bergmann vom Alfred-Wegener-Institut und Werner Brack, einem Experten für Umweltgifte am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig über Phänomene wie Müllstrudel in den Weltmeeren, Mikroplastik in der Nahrungskette und Weichmacher. "Walk the Talk" ist ein dialogisches Führungsformat mit zwei Expert*innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen. In einer moderierten Diskussion tauschen sie sich mit dem Publikum zu einem Themenkomplex der Zero Waste Ausstellung in Bezug auf ausgewählte Kunstwerke aus. Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen können daran im MdbK aktuell leider nur 5 Personen teilnehmen. Deshalb zeichnen wir alle vier "Walk the Talks" auf und stellen sie als MdbK [talk] Podcast-Episoden zur Verfügung. Moderatorinnen: Lena Fließbach, kuratierte zusammen mit Hannah Beck-Mannagetta die Ausstellung ZERO WASTE im MdbK in Kooperation mit dem Umweltbundesamt und Laura Jansen ist eine Texterin aus Leipzig. Seit ihrem Engagement im "Café kaputt" (Leipziger Repair Café) bringt sie das Thema Abfall in das Bewusstsein der Öffentlichkeit: ob als Mitorganisatorin von Veranstaltungen wie dem "Markt der Müllvermeidung" oder als Mitgründerin des "Leipziger Bündnis Abfallvermeidung" – ein Netzwerk für Leipziger Abfallvermeidungs-Initiativen. Expert*innen: Dr. Werner Brack leitet ein Department für Wirkungsorientierte Analytik am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und arbeitet als Privatdozent an der Goethe-Universität Frankfurt. Mit seiner Arbeitsgruppe untersucht er die Belastung von Flüssen und Seen mit komplexen Mischungen von Schadstoffen und deren Schadwirkung auf Wasserorganismen. Er koordinierte mehrere große europäische Projekte zum Thema mit dem Ziel die europäische Gesetzgebung zur Wasserqualität weiterzuentwickeln. Dr. Melanie Bergmann arbeitet als Meeresbiologin im Bereich Tiefseeforschung am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Sie ist Expertin für Müll und Mikroplastik im Meer und leitet das Fram Pollution Observatory in der Arktis, betreibt das online Portal Litterbase (www.litterbase.org) und veröffentlichte das Buch 'Marine Anthropogenic Litter' .
Wie werden heute im digitalen Alltag die Frage & Veränderung des Gesichtes, Gesichtserkennung und Facefilter diskutiert? In der letzten MdbK [talk]-Folge zur Ausstellung LINK IN BIO, sprechen wir mit Aram Bartholl, Hanneke Klaver und Jeremy Bailey über „Post-Digital Self. Die Kunst der modernen Maskerade“. War die Maske seit der Ur- und Frühgeschichte ein fassbares Objekt, verschwimmen mittels digitaler Technologien die Grenzen zwischen Maske und Gesicht. Der deutsche Medienkünstler Bartholl kuratierte gemeinsam mit Anika Meier die „Speed Show“ zum Thema Post-Digital Self, in der die Geschichte der Netzkunst erzählt wird. In einem Internetcafé klickte man sich so durch Arbeiten von NetzkünstlerInnen, wie Jeremy Bailey und Hanneke Klaver, die die Identitätsbildung reflektieren und auf den Gesichtsfiltertrend reagieren. SHOWNOTES Einleitung 0:00 (Deutsch) Aram Bartholl 2:43 (Deutsch) Hanneke Klaver 13:00 (English) Jeremy Bailey 20:00 (English) Schluss 26:21 (Deutsch) Der Kanadier Jeremy Bailey hat in seinem Video „The Future of Television“ (2012) den digitalen Gesichtsfiltertrend gewissermaßen vorhergesehen. Er arbeitet mit einer Gesichtserkennungssoftware. Die Zukunft des Fernsehens ist für Bailey im Jahr 2012, was heute die sozialen Medien sind: Orte der Identitätsbildung. Die Serie #freetheexpression der niederländischen Künstlerin Hanneke Klaver ist eine Reaktion auf den Gesichtsfiltertrend. Mit Strohalmen, Metalldraht, Holz, Papier und Kleber stellt Klaver analog Filter her, die sie wie Bastelbögen verteilt. Mit ihren nicht standardisierten Gesichtsfiltern befürwortet sie die freie Meinungsäußerung. Der deutsche Medienkünstler Aram Bartholl entwickelte im Jahr 2010 ein Ausstellungsformat, das aus einem Internet Café für einen Abend einen Ausstellungsraum macht. Im Rahmen der „Speed Show“ ist auf diesen Computern Netzkunst zu sehen. Kunst, die das Internet als Medium nutzt, sich mit den genuinen Eigenschaften des Internets auseinandersetzt und die Technik thematisiert, mit der sie arbeitet. Netzkunst existiert nicht erst, seit das Internet für ein Massenpublikum zugänglich geworden ist, aber die sozialen Medien machen es einem breiteren Publikum möglich, im Alltag bewusst oder unbewusst Netzkunst zu sehen. LINK IN BIO. Kunst nach den sozialen Medien zeigte mit über 50 Arbeiten, wie sich Produktion und Rezeption von Kunst im Zeitalter sozialer Medien verändern. Die Gruppenausstellung endete mit der temporären Schließung des MdbK. Wir konnten uns glücklicherweise noch vorher mit einigen KünstlerInnen für diese und weitere MdbK [talk]-Folgen zusammensetzen.
„Post-Digital Pop berücksichtigt, dass wir im Kontext einer Kultur arbeiten, die durch Bildschirme und soziale Medien grundlegend verändert wurde.“ Der britische Maler Oli Epp hat im Jahr 2017 den Begriff Post-Digital Pop geprägt. Erfahrungen aus dem Digitalen werden auf die Leinwand übertragen, es wird auf Farbigkeit, Übersichtlichkeit und Verständlichkeit gesetzt. Doch können sich alle zeitgenössischen MalerInnen mit diesem Label identifizieren? Wir haben in der MdbK [talk]-Folge „Post-Digital Pop. Pinsel trifft Pixel“ mit Oli Epp, Kristina Schuldt, Chris Drange und Brandon Lipchik gesprochen. Ihre Werke waren im Rahmen der Schau LINK IN BIO zu sehen. Oli Epp bringt Pop Art und Post-Internet Art auf der Leinwand zusammen, er verbindet Konsum und Internetkultur. Seine Bilder erzählen von Sehnsüchten und Abgründen im digitalen Zeitalter. Kristina Schuldt reagiert in ihrem Werk auf den Selbstdarstellungskult in den sozialen Medien. Menschen werden bei ihr zu einer anonymen Masse, sie kommen miteinander in Berührung, treten aber nur oberflächlich miteinander in Kontakt. Chris Drange spielt dreist mit Autorschaft und Originalität. Dieses Spiel wird täglich von sogenannten InfluencerInnen in den sozialen Medien gespielt, Drange führt es im Medium der Malerei weiter. Brandon Lipchik verbindet in seinen Gemälden Landschaftsmalerei und Stillleben. Seine Bilder entstehen als digitale Collage, die anschließend mit verschiedenen malerischen Techniken auf die Leinwand gebracht werden. LINK IN BIO. Kunst nach den sozialen Medien zeigte mit über 50 Arbeiten, wie sich Produktion und Rezeption von Kunst im Zeitalter sozialer Medien verändern. Die Gruppenausstellung endete mit der temporären Schließung des MdbK. Wir konnten uns glücklicherweise noch vorher mit einigen KünstlerInnen für diese und weitere MdbK [talk]-Folgen zusammensetzen. SHOWNOTES Einleitung 0:00 (Deutsch) Oli Epp 2:42 (English) Kristina Schuldt 12:21 (Deutsch) Chris Drange 19:42 (Deutsch) Brandon Lipchik 32:22 (English) Schluss & Ausblick auf die nächste Folge 41:21 (Deutsch)
Ganz gleich, ob Suchmaschinen personenbezogene Daten auswerten oder soziale Medien mit Algorithmen arbeiten, die auf Sehgewohnheiten reagieren. Künstliche Intelligenz (KI) gehört längst zu unserem Alltag. Der Konzept- und Medienkünstler Thomas Webb und die dänischen Künstlerinnen Stine Deja & Marie Munk beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit dem Einfluss von KI auf uns Menschen und unseren Umgang miteinander. Für MdbK [talk] haben wir uns mit ihnen zum Thema „KI-denitätskrise. Mensch und Maschine im Konflikt“ getroffen. Thomas Webb ließ von einer KI den Ausdruck von Gesichtern analysieren und bewerten, welche Emotion der vor dem Spiegel stehende Betrachter zeigt. Seinen smarten Spiegel versteht er als Anregung zur kritischen Reflexion über Prozesse, die in den sozialen Medien stattfinden. Im Video „Foreigner“ von Stine Deja erlernt eine KI das Singen. Der Fremde ist die KI, die ihr Fremdes erlernen will, nämlich zu fühlen wie ein Mensch. „Die Tatsache, dass wir in gewissem Maße alle Cyborgs sind, bringt uns emotional durcheinander“, sagen Deja und Munk. Der menschliche Körper wird zu einer trägen Masse, wie die Skulpturen von Munk zeigen. LINK IN BIO. Kunst nach den sozialen Medien zeigte mit über 50 Arbeiten, wie sich Produktion und Rezeption von Kunst im Zeitalter sozialer Medien verändern. Die Gruppenausstellung endete mit der temporären Schließung des MdbK. Wir konnten uns glücklicherweise noch vorher mit einigen KünstlerInnen für diese und weitere MdbK [talk]-Folgen zusammensetzen. SHOWNOTES Einleitung 0:00 (Deutsch) Thomas Webb 2:00 (English) Stine Deja & Marie Munk (English) Schluss & Ausblick Folge 18 24:08 (Deutsch)
Welche Relevanz haben Likes, Clicks und die Sichtbarkeit von Inhalten im Netz? Wie finden oder gestalten wir unsere Identität in netzbasierten Medien? Wo liegen die Grenzen zwischen Technologie und Körper? Diese Fragen haben wir Andy Kassier, Arvida Byström, Andy Picci, Anna Ehrenstein und Leah Schrager gestellt. Ihre Antworten gibt's zum Nachhören in der ersten LINK IN BIO-Podcastfolge zum Thema „Likes & Clicks. Das Selbst als Marke“. In den aktuellen Folgen von MdbK [talk] dreht sich alles um die von Anika Meier kuratierte Schau LINK IN BIO. Kunst nach den sozialen Medien, die bis Mitte März im MdbK zu sehen war. Die Gruppenausstellung befasst sich mit der Veränderung von Produktion und Rezeption von Kunst im Zeitalter sozialer Medien. SHOWNOTES: Einleitung 0:00 (Deutsch) Andy Kassier 03:25 (Deutsch) Arvida Bystöm 09:27 (English) Andy Picci 18:27 (English) Anna Ehrenstein 25:10 (Deutsch) Leah Schrager 33:47 (English) Schluss & Ausblick Folge 17 42:05 (Deutsch)
Für die letzte Folge von MdbK [talk] im Rahmen der Ausstellung POINT OF NO RETURN trafen wir uns mit Oskar Manigk. Bis zu dieser Schau verweilten Manigks Werke in seinem Lager: „Endlager, wie ich es immer sage, weil es eigentlich ohne Interesse ist, wie ich immer dachte. Ich hätte es auch wegschmeißen können, aber dazu fehlte mir die Courage.“ Zum Glück! Mit insgesamt sechs Werken aus den Jahren 1983 bis 1989, bereicherte Oskar Manigk die Ausstellung, die aus der Perspektive der bildenden Künste auf die Friedliche Revolution in der DDR sowie den gesellschaftlichen Umbruch in Ostdeutschland blickte. Wir danken euch fürs aufmerksame Zuhören von 15 MdbK [talk]-Folgen, in denen wir mit KünstlerInnen sprachen, die den Umbruch entweder selbst erlebten und in ihren Werken verarbeiteten oder sich heute, ohne die unmittelbare Erfahrung eines Lebens im Staatssozialismus, ganz bewusst in einen Kontext ostdeutscher Kunstproduktion stellen. Der Dank gilt außerdem allen InterviewpartnerInnen sowie der Moderatorin Juliane Neubauer.
„Die jungen KünstlerInnen haben heute einen Kunstmarkt und eine Konkurrenzsituation, die wir in der DDR mitnichten kannten. Der unbarmherzige Konkurrenzgedanke ist bereits im Studium zuhause und fährt die Ellbogen aus.“ Annette Schröter - Malerin, Papierschnittkünstlerin und Professorin für Malerei und Grafik an der HGB - spricht in der aktuellen Folge von MdbK [talk] über die Herausforderungen der jungen KünstlerInnen in der heutigen Zeit, über ihre Ausreise von Leipzig nach Hamburg in den 1980er Jahren und die Gründe für den „späten“ Wechsel von der Malerei zum Papierschnitt. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
„Günther Hornig hatte die Gabe uns die Welt auf eine Art und Weise zu erklären und fassbar zu machen, die Zen-buddhistische Züge hatte. Er gab uns Schülern Handlungsanweisungen, wie man dem Leben begegnet und es in die Kunst transferiert.“ Micha Brendel erzählt in der 13. Folge von MdbK [talk] von seiner wegweisenden Begegnung mit dem Künstler und damaligen Professor der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Günther Hornig, seinem Weg vom Fernsehen zur Performance und schließlich zur vielfältigen Arbeit mit Schrift und warum er sich selbst als Künstler und nicht als Maler bezeichnet. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
“Ich sehe eine wahnsinnige Kluft zwischen dem marktorientierten Westen und dem Sinn suchenden Osten, der aber oft zu düster ist und es verpasst hat an der Moderne anzudocken”. Cornelia Schleime kommt in Folge 12 von MdbK [talk] zu Wort. Sie erzählt von ihrer Sehnsucht nach Leichtigkeit in der DDR-Kunst, wie schwer der Neuanfang als DDR-Künstlerin im Westen fiel und wer eigentlich heutzutage die Deutungshoheit über die Kunst beansprucht. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
„In dem Moment, wo man die DDR verlassen hatte, war man nicht mehr DDR-Künstler. Im Westen war das Interesse an dir als Künstler plötzlich weg.“ Mit dem Maler und Bildhauer Lutz Friedel sprechen wir in der elften Folge von MdbK [talk] über den beschwerlichen Start als DDR-Künstler im Westen, die langersehnte und endlich gelebte Freiheit und darüber, ob Friedel sich als ostdeutscher Künstler versteht. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
„Mir fehlt ein Museum der Ostkunst. Ein Museum mit allen Künstlern, auch mit denen, die damals ausgegrenzt wurden, die keine Steuernummer erhielten, keine Kunst verkaufen durften.“ (Frank Rub) Für die zehnte Folge von MdbK [talk] haben wir uns zu einem sehr ehrlichen Gespräch mit Eve und Frank Rub getroffen - Über die Repressionen, die Alltag und Kunst in der DDR bestimmten sowie überdie Legitimität der Begriffe „Ostkunst“ und „Westkunst“. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
„Es bedeutet mir sehr viel als Künstlerin zu zeigen, dass Kunst aus der ehemaligen DDR nicht nur für die Zeitzeugen ein Thema ist, sondern auch für die junge Generation von KünstlerInnen als relevant anerkannt und in ihren Werken verarbeitet wird.“ Henrike Naumann ist im Jahr 1984 in Zwickau, in der DDR, geboren. Die Künstlerin nutzt ihre Biografie, um Diskussionen anzureißen und Perspektiven zu verändern. Sie selbst sieht sich als Künstlerin mit einer ostdeutschen Erfahrung, die sie genauso prägt wie die Erfahrungen von heute. Aktuell ist Naumann in der Ausstellung POINT OF NO RETURN vertreten. Vom 13. Dezember 2019 bis 15. März 2020 zeigt sie ihre Ausstellung „Henrike Naumann. 2000 - LVZ-Kunstpreis 2019“ im #MdbK. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
„Durch die Öffnung der Mauer ist eine Befreiung da gewesen. Dinge, die man bloß im stillen Kämmerlein machen konnte, waren plötzlich öffentlich möglich.“ Bei MdbK [talk] spricht Kurt Buchwald über das Künstlerdasein vor und nach der Wende, Klaus Hähner-Springmühl als Inspiration für eine seiner ersten Fotoarbeiten, sein "Amt für Wahrnehmungsstörung" und über viele weitere Fotoaktionen. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
„Diese Zeit war sehr bedrückend. Wir haben in den Künstlerkreisen zwar ein sehr fröhliches und bohèmes Leben geführt, aber der Druck von Außen und diese wiederkehrenden Stasi-Überwachungen haben aufs Gemüt gedrückt.“ Christine Schlegel verließ aus diesen Gründen die damalige DDR. In MdbK [talk] spricht sie über ihre persönlichen Höhen und Tiefen als ostdeutsche Künstlerin, sowohl im ehemaligen Ost- als auch Westdeutschland. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
„Es wäre spannend, wenn 'Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst' kein lokales Thema bliebe und die Ausstellung noch ein bisschen reist und in anderen Museen gezeigt werden würde.“ In Folge 006 von MdbK [talk] sprechen wir mit Frenzy Höhne. Die Konzeptkünstlerin war zum Zeitpunkt der deutschen Wiedervereinigung im Teenageralter und lebte damals bereits im „Westen“. 1984 verließen ihre Eltern mit ihr die DDR. Später zog es sie nach Leipzig, wo sie nach wie vor lebt und arbeitet. In POINT OF NO RETURN zeigt Höhne ihre Arbeiten „Neues Leben II“ (2018) und „Auslage“ (2014), die viele Jahre nach der Wende entstanden. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
"Was uns zusammentrieb war die Sehnsucht, die engen Strukturen des Verbandes zu unterlaufen. Ein demonstrativer Auftritt, der nicht nur Kunst zeigen, sondern zum Ausdruck bringen sollte: Wir brauchen die staatliche Subventionierung und Zulassung nicht.“ Hans-Hendrik Grimmling spricht in MdbK [talk] über den Künstlerkreis Tangente, mit dem er den legendären "1. Leipziger Herbstsalon" (1984) realisierte. Diese halblegale Ausstellung im Messehaus am Leipziger Markt wurde von den DDR-Behörden als „konterrevolutionär“ eingestuft. Grimmling organisierte sie gemeinsam mit den Künstlern Lutz Dammbeck, Günter Firit, Frieder Heinze, Günther Huniat und Olaf Wegewitz. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
„Die Zeit, die ich in Ost-Berlin verbrachte war eine der interessantesten, intensivsten Zeiten meines Lebens, denn ich stand im Konflikt mit dem System“. Roger David Servais war als ein in der DDR lebender belgischer Künstler alles andere als systemkonform. Aufgrund der verschlüsselten Botschaften in seinen Werken erhielt er Berufsverbot. In MdbK [talk] #004 sprechen wir mit Servais nicht nur über sein Leben als belgischer Künstler in der DDR, sondern ebenso über die Verantwortung zeitgenössischer Künstler von heute. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
„Mit nichts konnten wir unseren Seelenzustand besser ausdrücken, als mit unserem wilden Pinselstrich“. Ulla Walter erzählt im MdbK-Podcast vom Verlangen, die sie zu DDR-Zeiten umklammernde Starrheit sprengen zu wollen und schwärmt gleichzeitig von den wilden Eröffnungsfeten ihrer damaligen Künstlergruppe INSTABIL. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
„Wenn der Auftrag ‚Kunst' mit Freiheit verbunden ist, dann möchte ich genau das machen“ erinnert sich Hartwig Ebersbach in der aktuellen Folge von MdbK [talk]. Der Künstler Ebersbach spricht im MdbK-Podcast über seinen Weg in die Malerei sowie über seine Erfahrungen als Maler in der DDR und im wiedervereinten Deutschland. Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst", die bis November 2019 im MdbK läuft.
Im Sommer und Herbst 2019 widmet sich MdbK [talk] ganz der Ausstellung "POINT OF NO RETURN. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst". In der ersten Folge trifft sich Juliane Neubauer mit der in Leipzig lebenden Künstlerin Doris Ziegler und spricht mit ihr über ihre Kunst, wie sie die Zeit vor, während und nach der Wiedervereinigung erlebte und wo sie bzw. ostdeutsche Kunst heute steht.