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Aphorismus 318 - von Karl Kraus
Bernd Zeller wurde von Dagobert Duck inspiriert, er fingt schon früh an zu zeichnen und veröffentlichte seit 1993 Karikaturen in verschiedenen Zeitschriften: im „Eulenspiegel“, der „Titanic‘“ und der „Pardon“, der legendären Satirezeitschriftschrift, die Bernd Zeller sogar zwischenzeitlich wiederbelebt hat. Er spricht über Loriot, Harald Schmidt, F. K. Waechter, Otto, Hans Traxler, F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, Manfred Deix und „Charlie Hebdo“ und stellt seine neuen Projekte vor: die „Zeller-Zeitung“ sowie die Seniorenzeitung „Rentnerisches Akrützel“. Sein eigenwilliger Stil ist von einem „negativen Aphorismus“ gekennzeichnet, von einem „sensiblen Strich“, von einem „Mangel an Aggressivität“ und von einem feinen Gespür für die „Sprache des Grünen Reiches“, die tief blicken lässt. Man muss nicht lachen, man könnte es aber.
Ein philosophischer Roman über einen die Welt als wunderlichen Zeichensalat wahrnehmenden Beobachter: Alexandre Labruffes "Erkenntnisse eines Tankwarts" schwebt zwischen Aphorismus und Prosaminiatur, zwischen Denkwürdigem und Banalem. Eine Rezension von Ulrich Rüdenauer. Von Ulrich Rüdenauer.
Francois de la Rochefoucauld gehört zu den Moralisten und unbestritten zu den Meistern des Aphorismus.Mit einem guten Wort (Bonmot) oder einer Pointe sagt der erbitterte Gegner der absoluten Monarchie unter Mazarin oft mehr als andere in ganzen Büchern. Die geistige Verwandtschaft seiner Maxime in "Sentences et maximes morales" zu Pascalis "Pensées"(Gedanken) ist eivdent.
In der heutigen Episode lassen wir mal den Affen reinschauen! Hierbei handelt es sich um eine freie Interpretation eines Aphorismus von Domi aka Georg Christoph Lichtenberg. Denn wir lernen, dass wenn der Affe einen Podcast hört, kann er leider auch nur einen Affen im Spiegel hören. Jedenfalls sinngemäß. Ihr merkt es wird „lustig“ – wir sprechen über Witz und Humor und finden jede Menge Beispiele für „lustig“ und auch einige Beispiele für „geht so“. Es geht aber auch um Freud und Leid – zumindest um jede Menge des guten alten Siggi – wir psychologisieren über die Hintergründe von Witz und Humor und was das alles eigentlich mit dem Unbewussten zu tun hat. Witz kann Konflikte lösen – aber auch hervorrufen – und worüber darf eigentlich nicht gelacht werden? „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ – der Schlachtruf der Querdenker spielt ebenso eine Rolle wie „Zwei Nasen tanken super“. Also: hört mal rein und freut Euch über die beiden großen Lacher Domi und Hendrik bei KSS – der Kirrrmes im Kopf.
Franz wünscht sich einen harten Coach, der ihn mal so richtig zur Sau macht – Zuschriften sind willkommen. Die Inflation kommt, sagt Oma Judith, schließlich ist der Brezenpreis außer Kontrolle. Makroökonomisch umso dramatischer ist es da, dass Franz den ganzen Lätzchenmarkt leergekauft hat. Aphorismus der Woche: Mit der Nase voraus is' immer eine gute Idee. Und sonst so: Sokrates, Bruno, Giffey. • Rausschmeißer-Empfehlungen: Sauschlau https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-sauschlau-100.html & Wissenschaftsfreiheit im Konflikt https://www.springer.com/de/book/9783662628911
Ein kleiner Talk zu einem Aphorismus. Ähm was für zeug?
Martin liest einen Satz, einen Aphorismus, einen Spruch? (Bild: Herbststimmung. Bildquelle: ms) Folge direkt herunterladen
„Pausen sind die Löcher im Käse des Lebens”, lautet ein bekannter Aphorismus. Das Nichts im Ganzen kommt in allen möglichen Variationen vor. Im Alltag kann man auf die Pause nicht verzichten. Ohne Pausen wäre der Schulunterricht gesetzlich sogar nicht erlaubt, deshalb erinnert die Pausenklingel regelmäßig an die vorgeschriebene Unterbrechung. Auch ein Arbeitstag ist ohne Pause nicht denkbar. Und in der Musik sowie in politischen Reden ist die Pause ein unverzichtbares Stil- und Gestaltungsmerkmal.
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. (Talmud) Diese Worte hast du bestimmt schon mal gehört und gelesen. Jahrelang war ich davon überzeugt, dass sie an Weisheit nicht zu überbieten sind. Bis neulich abend, als ich Claudias Folge hörte. Warum? Claudia veranschaulicht diese Weisheit flauschkopffrisch und praktisch. Nachdem ich ihren Worten gelauscht hatte, wurde mir klar, dass Claudia den Aphorismus auf eine neue Stufe gehoben hat. Auf eine löwenzahnige Stufe, um genau zu sein. Folgende Erkenntnis hat sich mir offenbart: Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Freude. Achte auf deine Freude, denn sie wird zur Veränderung. Achte auf deine Veränderung, denn sie frisiert dich zum Flauschkopf. Achte auf deinen Flauschkopf, denn er wird zum Betonaufbohrer. Achte auf deinen Betonaufbohrer, denn er wird zu deiner Löwenzahnwiese. (Flauschkopf) Das klingt jetzt vielleicht etwas merkwürdig, aber ich verspreche dir, dass es dir flauschkopfklar sein wird, wenn du dir die Folge anhörst. Und noch etwas: Claudia hat ein Geschenk für dich. Alles was du tun musst, ist, die Ohren zu spitzen. Zu Risiken und Nebenwirkungen frag deinen Schweinehund oder dein Gedankenkarussell.
"Prognosen sind schwierig - besonders, wenn sie die Zukunft betreffen." Der u. a. Mark Twain zugeschriebene Aphorismus gilt auch fürs Wetter. Trotzdem verfolgen Millionen Zuschauer seit 60 Jahren den Wetterbericht im Anschluss an die ARD-Tagesschau um 20:00 Uhr mit ungebrochenem Interesse. Autor: Herwig Katzer
Ich werde tanzen bis zur letzten Minute: Im Regen, bei Nacht und im Sonnenschein. Und wenn es soweit ist, dann stell mich hin, nimm mich in den Arm und tanze ein letztes Mal mit mir. Ich werde lächeln und mich erinnern: an die, die das Leben mit mir getanzt haben Silke Förster Die Autorin dieses Aphorismus heißt Silke Förster und ist meine heutige Interviewpartnerin. Silke hat viele bekannte Aphorismen, Lebensweisheiten, herausgebracht, die sie selbst als Lebensphilosophie verinnerlicht hat. Man könnte meinen, dass für diese Frau gilt "Es gibt nichts, was es nicht gibt". In Zeiten, in denen das WWW noch in Kinderschuhen war, begann sie ihre ersten Geschichten zu veröffentlichen, was alles andere als leicht war. Fragen wie, wo möchte ich mein Geschriebenes veröffentlichen? Will ich mit einem Verlag arbeiten und wie vermarkte ich mein Buch, gingen ihr dabei durch den Kopf? Sie hat nie ihre Leidenschaft und Begeisterung verloren und unzählige Kinderbücher herausgegeben, Aphorismen wie "Wünsche müssen erst geträumt werden, bevor sie in Erfüllung gehen" wurden in schwarzer Tinte abgedruckt und werden heute im Social Media geteilt. Zudem veranstaltet Silke Krimidinner, die zeigen, wie vielfältig sie ihre Phantasie und ihr Talent, sich in andere Welten zu begeben, spielerisch einsetzen kann. Was kannst du in diesem Podcast lernen: - Woher kommen Ideen und Eingebungen für z.B. ein Buch? - Wo schreibt man am besten? Gibt es so einen Ort überhaupt? - Wie behältst du deinen Gedanken, wenn du gerade nicht schreiben kannst? - Brauchst du einen roten Faden? - Bist du kreativ genug? Silke`s Lieblingsbuch: Pippi Langstrumpf Mehr zu Silke unter: https://www.xn--silke-frster-bjb.de/ Hier kannst du auch ihre Bücher bestellen. Danke Silke, dass du andere inspirierst und ihnen Mut machst ihren eigenen Weg zu gehen. Wenn IHR reinhört, lasst Silke und mich wissen, was euch besonders berührt/angesprochen hat. #dasherzeinerfrau #kinderbuecher #autorin Du Folge findest du unter: http://dasherzeinerfrau.de/podcasts/027-ich-werde-tanzen-bis-zur-letzten-minute/ Youtube: https://youtu.be/atxXx3tEZWA @kimjasmin1600 Facebook: https://www.facebook.com/kimjasmin1600/ Die Yogareise vom 11. bis 17. September 2019 in die Nähe von Nizza ist JETZT online. Ein Fortführung von RENDEZ-VOUS MIT DIR. Bei dieser Reise begegnest du an einem Ort, an dem auch Pippi Langstrumpf sich wohlfühlen würde, deiner Femme Sauvage, der wilden Frau, in dir. Mehr unter: http://dasherzeinerfrau.de/_reisen/rendez-vous_mit_dir_n1_2019/ Lass dein Herz brennen! Kim
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
"Das Tagebuch des Heinz S." Drei Jahre lang hat Heinz Strunk öffentlich Tagebuch geschrieben, in der Titanic, es fing an als eine Art Parodie auf Diarien bedeutungsvoller Schriftsteller ("Nachmittags eine Gabe von Thee"), entwickelte jedoch bald ein ganz eigenes Leben in einem weiten Feld zwischen unernster Figurenrede, Kurzessayistik, Aphorismus, Quatsch, Trübsinn und auch nicht wenig Tiefsinn. Aus dieser Kolumne ist nun ein Hörbuch geworden.
Die Hoffnung stirbt immer zuerst. »Wir sind andauernd dabei auszuhandeln, was nicht vorangeht. Ich kann dem Sand ansehen, dass er ungeduldig rausgerendert wurde«, schreibt Joshua Groß in Mindstate Malibu und schlägt vor, wir sollten stattdessen »Flexen im High der Nutzlosigkeit«. Ich schlage vor, wir lesen zur Selbsttherapie einen »Windstrich«, eine Notiz Paul Valérys. In Nürnberg sprechen wir über seine Hoffnung aller Hoffnungen – ein letzter Trost?
Heute geht's um den Aphorismus 36 aus der Minima Moralia von Adorno, dann aber doch lieber um die Singularität des Holocaust, Überbau oder Archetypen und die Wut der Schimpansen. Es treten auf: Papa-Tot-Witze, Georg Schramm, Jordan Peterson, Adolf Eichmann und Unser Charlie. Folge abspielen
Die deutsche Sprache hat Goethe viel zu verdanken – zahlreiche Zitate sind aus der Alltagssprache nicht mehr wegzudenken. Man muss sich nur umhören. Deren wahren Ursprung kennen jedoch nur die Wenigsten.
19. Juni 2017, die 170. Folge. Heute ein paar Notizen zum Aphorismus 152 aus Minima Moralia: "Vor Missbrauch wird gewarnt" von Theodor W. Adorno. Vorgelesen, notiert, kommentiert; zu Karl Popper, mechanischer Subsumption, methodischen Werkzeugkästen der Soziologie, und anderem. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihre Philosophin und Dialektiker.
22. Februar 2017, die 53. Folge. Heute bin ich über einen Tweet von Stefan gestolpert der da lautete: "wenn wissenschaft zeichenkette #lüge irritationslos einsetzt, lebt sie im zeitalter von adorno oder im mittelalter. #NoRadioShow" Sein Verweis auf Adorno bezog sich auf den Aphorismus 65. aus Minima Moralia; der Tweet ist hochspannend, zumindest als Hinweis auf ein Problem (der Massenmedien, der Wissenschaft) - auch wenn er falsch ist. Irritationslos wird Lüge nur heute verwendet; in den Massenmedien, und selbst in der Wissenschaft. Mit fatalen Implikationen und Konsequenzen. Hier wird deutlich, dass es neuer Mittel der Ideologiekritik bedarf - nur welche, ist noch offen.
2. Februar 2017, die 33. Folge. Ich denke kurz darüber nach, warum ich zu einem Diskussionsthema in dieser Form des Selbstgesprächs nichts sagen zu können glaube, und dagegen entschlossen habe, noch einen Aphorismus aus Minima Moralia zu lesen. Er hat mich bei meiner ersten Lektüre heute Vormittag an einen Kommentar von Günther (die Beobachtung der Reflexion des Selbstgesprächs als "naiv") erinnert. Da ich nicht wusste, wie ich daran weiter denke, wollte ich ihn unkommentiert einsprechen. Das gelang mir aber nur halb, erinnerte er mich doch zugleich an die liegende 8 des workflow aus #dfdu bd.2. Es folgte also eine kurze Notiz zum Thema: wie man eine zweidimensionale, liegende 8 (dialektisch) aufheben kann.
1. Februar 2017, die 32. Folge. Weil ich schon früh an diesem Tag das Interesse verloren hatte, war ich auf der Suche nach einem Text, den ich mir heute vorlesen konnte. Und einem glücklichen Zufall ist es geschuldet, dass mir dabei der Aphorismus 43 aus Minima Moralia in die Hand fiel. An diesem Text habe ich versucht zu denken, was mir an der Fake News Debatte so problematisch, aber auch, was mir so wesentlich scheint. Aber wie etwas dazu sagen, ohne etwas zu dieser Debatte beizutragen? Was also tun?
Mit Georgia Stahl, Aurel Manthei, Julia Riedler, Sebastian Weber Regie: Lorenz Schuster / BR 2016 // "Mit Alles was, einem Auszug aus dem Manuskript-Triptychon Wer wie was wo wieso weshalb warum wir... oder: Hundert Titel sagen mehr als tausend Bücher von Christian Schulteisz wird die Kühnheit belohnt, sich bewusst für die Kleine Form, das kurze Stück zu entscheiden. Das Gewicht der Welt scheint immer nach einem Atlas zu verlangen, um es zu tragen. Doch manchmal erledigt auch ein Aphorismus, ein Aperçu, eine schlagfertige Antwort den Job und hilft der Welt, sich weiterzudrehen. Alles was setzt auf die Kraft der sinnfreien Reihung, die erhellende Wirkung des Zeigens: Wer zeigt, hat gesehen und gehört und ermöglicht es Dritten zu verstehen. Westentaschen-Aufklärung. Keine kleine Kunst." (Jurybegründung)
01.07.1742: Am 01. Juli 1742 wurde Georg Christoph Lichtenberg geboren, der Großmeister der geistreichen Sentenz, des Aphorismus. Aber Lichtenberg war auch ein begeisterter Naturwissenschaftler und Aufklärer. Als Mann mit einem Buckel kannte er den weit verbreiteten Reiz, von ersten Eindrücken auf allerhand Unsinn zu schließen, genau.