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Die Urteilskraft ist eine zentrale Kompetenz mündiger Menschen in einer demokratischen Gesellschaft. Die Philosophin Hannah Arendt sah sie als ein entscheidendes Instrument gegen die Gefahren des Totalitarismus. Wie steht es um die Urteilskraft in unseren (digitalen) Zeiten? Studiogast: Linda Sauer, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Viele demokratische Länder haben ein Problem: Das Vertrauen in das System der Demokratie ist beschädigt, insbesondere auch bei jüngeren Menschen. Hinzu kommen strukturelle Krisensymptome. Kann mehr Bürgerbeteiligung Abhilfe schaffen? Studiogast: Patrizia Nanz, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Der Narzissmus ist die vorherrschende Ideologie dieser Zeit, der Antrieb der Konkurrenzgesellschaft. Das behauptet die österreichische Philosophin Isolde Charim. Yves Bossart spricht mit ihr über den Tanz ums Ich, über die Gefahren der Selbstausbeutung und über selbstgefällige Moralapostel. Alle Menschen sind narzisstisch. Die Gesellschaft verlangt das von ihnen. Diese Behauptung entwickelt die österreichische Philosophin und Publizistin in ihrem Buch «Die Qualen des Narzissmus. Über freiwillige Unterwerfung». Alle hätten sich längst einem Ich-Ideal unterworfen, dem sie hinterherjagen – immer auf der Suche nach Bewunderung, Einzigartigkeit und Erlösung vom ständigen Konkurrenzdruck. Doch diese Suche sei vergeblich. Der Narzissmus sei nämlich die grosse Ideologie dieser Zeit, eine illusionäre Sehnsucht, die die Menschen antreibt und knechtet zugleich. Stimmt das? Was heisst hier Narzissmus? Und wie kommt man da wieder raus? Yves Bossart im Gespräch mit Isolde Charim.
Wir leben in einer Gesellschaft, die in vielfacher Hinsicht auf das Wissen setzt. Wo das Wissen wichtig ist, da spielt aber natürlich auch das Unwissen eine bedeutende Rolle, denn beides hängt eng zusammen. Was hat es auf sich mit dem Unwissen und der Unwissenheit? Studiogast: Nadja El Kassar, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Dr. Sibylle Anderl ist Astrophysikerin und Philosophin. Bis Ende 2016 erforschte sie in Grenoble die Entstehung von Sternen und arbeitete parallel zu Themen der Wissenschaftsphilosophie. Seit 2017 ist Anderl Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 2021 übernahm sie dort die Leitung des Ressorts Natur und Wissenschaft. Seit 2021 fungiert Sibylle Anderl zudem als Moderatorin verschiedener Wissensformate auf ARD-alpha.
Tierethik oder Menschenwürde im Reality-TV: Mit solchen Themen hat sich die Philosophin Dr. Carmen Krämer an der Uni Aachen beschäftigt, als sie nebenbei in Monschau in einem städtischen Arbeitskreis mitmachte – und überraschend zur Bürgermeisterin gewählt wurde. Moderation: Elif Şenel Von WDR 5.
In dieser Folge vom Rotweinplausch widmen wir - Dr. Martin Mucha und ich, Ina Regen - uns einer besonders spannenden Person der Geschichte: Hypatia - griechische spätantike Mathematikerin, Astronomin und Philosophin. Warum sie in die Geschichte eingegangen ist, obwohl nichts von ihren Werken erhalten geblieben ist, hinterfragen wir in dieser Philosophiestunde. Dabei streifen wir sowohl Mozarts Guerilla Marketing, Meghan & Harry und die aktuellen Herausforderungen des britischen Königshauses sowie das ein oder andere Märchen der katholischen Kirche. www.inaregen.at post@inaregen.at instagram.com/inaregenmusik
Dr. Jan-Uwe Rogge gibt seit 1985 sein Wissen in Seminaren und Vorträgen im In- und Ausland an Familien, Eltern und Pädagogen weiter. Seine Bücher zu Erziehungsfragen wurden teilweise Bestseller und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. +++ Univ.-Prof. Dr. Karl Heinz Brisch ist Psychiater, Neurologe und Psychoanalytiker an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Salzburg. Er ist Gründungsmitglied der „Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit“. +++ Erika Pluhar ist Kammerschauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin. Pluhar war bis 1999 Schauspielerin am Burgtheater in Wien. +++ Univ.-Prof. DDr. Alfried Längle ist Arzt, Psychotherapeut, klinischer Psychologe, Dozent an der Universität Klagenfurt, Gründungsmitglied und Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse, ein langjähriger Mitarbeiter von Viktor Frankl. +++ Dr. Melanie Wolfers ist eine deutsche Theologin, Philosophin und Autorin mehrerer Bestseller.
Dem Esel werden wenig schmeichelhafte Eigenschaften nachgesagt. Doch das Tier spielt eine bedeutende Rolle in der Kulturgeschichte. Und das Lastentier begegnet uns auch als Protagonist in der Weihnachtsgeschichte.
Es sind Fragen, die sitzen und die ganz unterschiedlich beantwortet werden können. Die Fragebogen von Max Frisch sind Kult. Sie seien «Insgesamt verblüffend aktuell geblieben», sagt Franziska Hirsbrunner aus der SRF-Literaturredaktion. «Wen, der tot ist, möchten Sie wiedersehen?» Die Philosophin und Moderatorin der Sternstunde «Religion», Olivia Röllin, findet die obenstehende Frage «grossartig». Sie würde gerne in die Vergangenheit zurück, um Jesus kennenzulernen, einen Menschen, der unsere Kultur dermassen geprägt habe. «Es würde mich so interessieren, wie dieser Mensch wirklich war.» Persönlicher beantwortet der Schauspieler und Kabarettist Beat Schlatter diese Frage. Er würde gerne seine früh verstorbenen Mutter wiedersehen. Was habe er ihr auf dem Totenbett doch alles versprochen, sagt Beat Schlatter mit einigem Schalk. «Ich würde ihr heute gerne schonend erklären, warum das bei der Umsetzung gescheitert ist.» Gäste: * Olivia Röllin, Philosophin und Religionswissenschaftlerin * Beat Schlatter, Schauspieler und Kabarettist
Carolin Emcke gehört zu den wichtigsten Stimmen unserer Zeit. Die Texte der Philosophin und langjährigen Kriegsreporterin haben Gewicht. Mit Yves Bossart spricht sie über ihr Leben, über die Krisen der Gegenwart und über den Trost der Musik. Carolin Emcke ist promovierte Philosophin und arbeitete viele Jahre als Kriegsreporterin. Heute ist sie Publizistin und Moderatorin. Ihre Bücher und Kolumnen finden ein grosses Publikum und kreisen um Themen wie Gewalt, Begehren, Geschlecht, Identität und Sprache. 2016 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Im Gespräch mit Yves Bossart spricht sie über die Endeckung ihrer Homosexualität, über ihre Erfahrungen in Kriegsgebieten und über den Trost der Musik.
Philosophin untersucht den Hass und die Raffinesse seiner Tarnungen. Dabei plädiert sie für eine offene Diskussion in unserer Gesellschaft auch über die Verachtung, die mindestens ebenso gefährlich ist wie der Hass selbst.
Gespräch mit der aus Kiel stammenden Philosophin, Tierrechtlerin und Veganerin Friederike Schmitz über den ihrer Meinung nach notwendigen Wandel unserer Ernährung und ihre "radikal-realistischen" Pläne zum Umbau von Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion
Was wir genau meinen, wenn wir von rassistischen Taten, Strukturen oder Institutionen sprechen, beleuchtet die Philosophin Kristina Lepold in ihrem Vortrag zu institutionellem Rassismus. **********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Philosophin untersucht den Hass und die Raffinesse seiner Tarnungen. Dabei plädiert sie für eine offene Diskussion in unserer Gesellschaft auch über die Verachtung, die mindestens ebenso gefährlich ist wie der Hass selbst.
Weihnachten steht vor der Tür. Die ersten Wunschzettel sind geschrieben und verteilt. Am häufigsten werden Lebensmittel, wie Pralinen oder Wein, Bekleidung, Bücher und Spielzeug verschenkt. Das durchschnittliche Budget ist in diesem Jahr allerdings etwas kleiner: Laut GfK (https://www.gfk.com/de/presse/weihnachten-2022-ein-drittel-der-deutschen-spart-bei-geschenken) wollen Konsumentinnen und Konsumenten im Schnitt 299 EUR für Geschenke ausgeben. 12% der Bürger*innen entziehen sich dem weihnachtlichen Konsumrausch ganz und wollen sich nichts schenken.Warum schenken wir eigentlich? Wo kommt das Konzept her? Und welchen Wert hat ein Geschenk – unabhängig vom Geldwert?Darüber spreche ich mit Melanie Wolfers. Sie ist Philosophin, Theologin, Autorin, Podcasterin und Ordensfrau. Zudem betreibt sie den Podcast Ganz schön mutig – dein Podcast für ein erfülltes Leben. www.melaniewolfers.de, https://www.facebook.com/MelanieWolfersAutorin +++ Hier Euer link zur „Brigitte Academy Masterclass Finanzen“: brigitte.de/masterclass-finanzen - mit einem Special zur Weihnachtszeit: Wenn Ihr bis zum 24.12. ein Ticket kauft, bekommt Ihr 100 Euro Weihnachts-Rabatt! +++ Schreibt Sabrina gerne Eure Fragen/Themen bei Instagram: sabrina_marggraf_official +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Svenja Flaßpöhler ist Chefredakteurin des Philosophie Magazins. Die promovierte Philosophin war leitende Redakteurin beim Deutschlandfunk Kultur. Sie ist Teil der Programmleitung des größten Philosophie-Festivals in Deutschland und hat zahlreiche Bücher zu philosophischen Fragen veröffentlicht, darunter ihren Beitrag zur #MeToo-Debatte "Die potente Frau. Für eine neue Weiblichkeit." Zuletzt erschien "Sensibel. Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren" bei Klett-Cotta.
Philosophin untersucht den Hass und die Raffinesse seiner Tarnungen. Dabei plädiert sie für eine offene Diskussion in unserer Gesellschaft auch über die Verachtung, die mindestens ebenso gefährlich ist wie der Hass selbst.
Philosophin untersucht den Hass und die Raffinesse seiner Tarnungen. Dabei plädiert sie für eine offene Diskussion in unserer Gesellschaft auch über die Verachtung, die mindestens ebenso gefährlich ist wie der Hass selbst.
Was ist vom Aktivismus junger Menschen gegen die Klimakrise zu halten? Inwiefern erschwert eine "Moralisierung" des Diskurses das Verständnis? Und ist die Freiheit der Wissenschaft in Gefahr? Marie-Luisa Frick, Philosophin an der Universität Innsbruck, spricht mit FURCHE-Chefredakteurin Doris Helmberger-Fleckl über aktuelle Anfechtungen von Demokratie und Meinungsfreiheit - und das, was Zuversicht gibt. Produktion: Manuela Tomic Moderation: Manuela Tomic / Doris Helmberger-Fleckl
Philosophin und Mutmacherin Melanie Wolfers erklärt, wie wir auch in krisenhaften Zeiten zuversichtlich bleiben und den gegenwärtigen Moment schöpferisch gestalten.
Heute geht es um das Thema „Selbstbestimmt sterben – auch im Alter. Wir wollen sprechen über eine differenzierte Haltung zum Sterben wollen, Sterben können und Sterben dürfen.Dazu begrüße ich die Philosophin und Autorin Suzann Viola Renninger. Herzlich willkommen, Frau Renninger. Sie sind Autorin des Buches: „Wenn Sie kein Feigling sind, Herr Pfarrer – Werner Kriesi hilft sterben“. Grundlage Ihres Buches sind unzählige Gespräche mit Werner Kriesi – einem Schweizer Freitodbegleiter, der schon sehr viele Menschen in den Freitod begleitet hat und mit noch mehr Menschen über das Thema gesprochen hat. Eingeschobenen haben Sie philosophische, theologische und soziologische Passagen, um den Lesenden, die mit der Diskussion um das Recht auf selbstbestimmtes Sterben verbundene Grauzonen und den emotionalen Widersprüchen reflektierbar und erlebbar zu machen. Dazu schreiben Sie auch etwas über das Thema Altersfreitod. Dieses gewinnt bei einer immer langlebigeren Gesellschaft an Bedeutung, da sich in den letzten 10 Jahren die Zahl der Hochaltrigen über 85 mehr als verdoppelt hat, Ende Dezember 2021 waren über 2,6 Millionen Menschen in Deutschland über 85 Jahre alt. Darüber haben wir gesprochen: Frau Renninger, was hat Sie dazu bewogen, Ihr Buch zu schreiben? Das Karlsruher Urteil zum selbstbestimmten Sterben vom Februar 2020 spricht in den ersten beiden Leitsätzen folgendes aus: a) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs.1 GG) umfasst als Ausdruck persönlicher Autonomie ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben. b) Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben schließt die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen. Die Entscheidung des Einzelnen, seinem Leben entsprechend seinem Verständnis von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen, ist im Ausgangspunkt als Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren. Mich würde interessieren, was das Urteil bei Ihnen ausgelöst hat? Und was wird es aus Ihrer Sicht verändern bzw. was wäre aus Ihrer Sicht ein guter Weg, der jetzt beschritten werden könnte? Das Thema „Freitod“ spaltet nach wie vor die Gesellschaft. Sie haben eine Stelle im Buch, wo sie von Menschen sprechen, die bezogen auf ihre Haltung auf zwei Planeten leben. Dies kann sich auch innerhalb von Familien zeigen. Wie sollte aus Sicht von Ihnen bzw. Werner Kriesi das Thema im engeren Umfeld besprochen werden? Was haben Sie in den Gesprächen mit Werner Kriesi dazu erfahren? Und weiter: was können Menschen tun, um mit ihren damit oft einhergehenden gefühlsmäßigen Berg- und Talfahrten umzugehen? In Ihrem Buch bieten Sie den Lesenden unterschiedliche philosophische, soziologischen und religiöse Ausflüge an, um das Thema „selbstbestimmtes Sterben“ aus diesen verschiedenen Denkrichtungen zu beleuchten. Ich würde gerne auf die von Epiktet eingehen, einem Philosophen, der die Schule der Stoa vertritt, die gerade in der heutigen Zeit eine Renaissance erlebt. Epiktet verwendet ein Bild „Die Tür steht offen“, was meint er damit genau? Die Erfahrungen zeigen auch, dass viele Menschen, froh sind, wenn sie die Option haben, frei aus dem Leben zu gehen. Viele nehmen die Möglichkeit dann jedoch nicht in Anspruch. Was verändert vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen, Frau Renninger, die Option auf einen möglichen Freitod. Kommen wir zum Altersfreitod. Mir war dieser Begriff bis zur Lektüre Ihres Buches gar nicht präsent. Ich habe nur immer gehört, dass die Suizidraten bei älteren Menschen über 65 und vor allem dann bei Menschen über 80 im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung deutlich zunehmen und dass die Dunkelziffer enorm ist. Im Buch erzählt Werner Kriesi von einem Mann über 80-jährigen Mann, der für sich Sterbehilfe in Anspruch genommen hat und Sie selbst sind als sogenannte „Zeugin“ bei einer 91 – jährigen Dame dabei. Altersfreitod, ich für mich würde gerne aus heutiger Sicht diese Möglichkeit haben, ohne meine Angehörigen oder auch mich in eine schwierige Situation zu bringen. Was denken Sie dazu? Frau Renninger, was glauben Sie, können Menschen im Alter tun, um sich auch mehr mit dem Ende, dem Sterben auseinanderzusetzen und was sind für Sie Kennzeichen guter Gespräch auch über den Freitod? Wenn Sie etwas wünschen könnten, wohin sollte sich die Möglichkeit zum Freitod entwickeln? Hier geht es zur Homepage von Suzann Viola Renniger!
Die Philosophie ist ein "totes Fach", sagt Cornelia Klinger. Ihre Wissenschaft befasst sich zu sehr mit dem Tod, findet die Philosophin. Dabei stellt jedes Leben philosophische Fragen. Und über solche denkt Klinger am liebsten auf dem Sofa nach.Wiese, Timwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Die Schriftstellerin Tania Schlie veröffentlicht ihre Bücher unter mehreren offenen Pseudonymen. Bei den Romanen, die in Frankreich spielen, lautet ihr Autorinnen-Name Caroline Bernard. Sie hat schon einige erfolgreiche Romanbiografien verfasst, etwa über die Malerin Frida Kahlo oder über die Philosophin und Publizistin Simone de Beauvoir. In ihrem neuen Roman „Die Wagemutige“ erzählt sie von der dramatischen Lebensgeschichte einer jungen Frau, die aus dem Nazi-Deutschland nach Südfrankreich flieht und furchtlos im französischen Widerstand mitkämpft.
Dr. Heide Göttner-Abendroth ist Philosophin und Kultur- und Gesellschaftsforscherin, mit dem Schwerpunkt matriarchale Gesellschaftsform. Durch ihre lebenslange Forschungsarbeit und ihr Hauptwerk 'Das Matriarchat' wurde sie zur Begründerin der Modernen Matriarchatsforschung. Sie war Lehrbeauftragte & Gastprofessorin an verschiedenen Universitäten. Im Jahr 1986 gründete sie die „Internationale Akademie HAGIA für Matriarchatsforschung“ und leitet sie seither. Sie wurde zweimal für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Im heutigen Gespräch geht es um das Patriarchat:
Sabine Graf ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Philosophin. Barbara Renno hat mit ihr über Erinnerungskultur, die wechselvolle Geschichte der Saarregion und die einzige saarländische NS-Gedenkstätte an der Neuen Bremm gesprochen.
Höher, schneller, weiter: Das ist das Prinzip unseres Wirtschaftssystems. Deswegen glauben viele, dass eine wachsende Wirtschaft auch bedeutet, dass es uns als Gesellschaft gut geht. Aber sollten wir unseren Wohlstand wirklich am Bruttoinlandsprodukt messen oder gibt es noch weitere Faktoren, die von diesem Maßstab gar nicht beachtet werden? Das besprechen Laura und Luca in der letzten Folge dieses Podcasts. Expert:innen in dieser Folge: - Ole Nymoen, Co-Host des Wirtschaftspodcasts Wohlstand für alle - Katja Gentinetta, Philosophin und Co-Autorin des Buches „Wachstum?“ *** Exklusives Angebot für „Wirtschaft einfach erklärt“-Hörer: Jetzt Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € testen und immer informiert bleiben über spannende Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. www.handelsblatt.com/wirtschaftverstehen
Der Narzissmus hat in unserer Gesellschaft zunehmend größeren Einfluss, so scheint es. Möglicherweise ist er im Moment ja sogar ein entscheidendes Prinzip. Was bedeutet das für unser Miteinander? Studiogast: Isolde Charim, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Der Kapitalismus überlebt, wenn er wächst. Diesen Wachstumszwang beschreibt der einflussreiche Ökonom Mathias Binswanger. Stimmt, sagt die Deutsche Bestseller-Autorin Ulrike Herrmann. Deshalb ist der Kapitalismus am Ende. Wirklich? Beide suchen nach Wegen in die Zukunft. Wie sehen sie aus? In diesen Tagen verfolgen wir die verschiedenen Quartalszahlen der Unternehmen. Ebenso die Konjunkturprognosen. Immer mit der Frage: Wächst die Wirtschaft, machen die Unternehmen Gewinn? Und wie viel? Denn: die Angst vor einer Krise ist gross. Fehlen die Gewinne, dann bahnt sich eine Rezession an. Die Arbeitslosigkeit steigt, ebenso die Konkurse, die Schulden. So funktioniert das System des Kapitalismus seit der Industrialisierung. So wichtig dieses Wachstum ist: Es hat einen Preis, einen immer höheren. Ressourcen werden übermässig verbraucht, die Klimaveränderung zerstört immer mehr Lebensräume, richtet immer grössere Schäden an, die hohe Summen kosten, sie wieder zu beheben. Das Phänomen des Kapitalismus erforscht seit Jahren Mathias Binswanger, er ist Professor für Volkswirtschaft an der Fachhochschule Nordostschweiz und Privatdozent an der Universität St. Gallen. Er gilt als einer der einflussreichsten Ökonomen der Schweiz. Ulrike Herrmann ist Historikerin, Philosophin, Journalistin bei der Berliner Taz und Bestseller-Autorin. Sie fordert in ihrem neuen Buch das Ende des Kapitalismus. Denn: braucht es Wachstum? Gibt es grünes Wachstum? Und ist ein anderes System als das kapitalistische überhaupt denkbar? Über das Phänomen unserer Wirtschaftsordnung, über Fluch und Segen und über die Perspektiven mit Blick auf die Klimaveränderung diskutieren Ulrike Herrmann und Mathias Binswanger im Tagesgespräch bei Karoline Arn. Ulrike Herrmann: Das Ende des Kapitalismus. Kiepenheuer & Witsch Mathias Binswanger: Der Wachstumszwang. Wiley-Verlag
Dr. Heide Göttner-Abendroth ist Philosophin und Kultur- und Gesellschaftsforscherin, mit dem Schwerpunkt matriarchale Gesellschaftsform. Durch ihre lebenslange Forschungsarbeit und ihr Hauptwerk 'Das Matriarchat', worin sie matriarchale Gesellschaften weltweit wieder ans Licht bringt, wurde sie zur Begründerin der Modernen Matriarchatsforschung. Sie war Lehrbeauftragte & Gastprofessorin an verschiedenen Universitäten. Im Jahr 1986 gründete sie die „Internationale Akademie HAGIA für Matriarchatsforschung“ und leitet sie seither. Sie wurde zweimal 2005 und 2007 für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Im heutigen Gespräch geht es um das Matriarchat:
Die britische Komikertruppe „Monty Python“ hat ihm einen ganzen Film gewidmet, andere spüren ihrem persönlichen Lebenssinn ein Leben lang nach, manchmal vergeblich. In der aktuellen Folge von „Der Pudel und der Kern“ machen sich Albert und Jan gemeinsam mit ihrer Interviewpartnerin Prof. Dr. Dr. Katharina Ceming auf die Suche nach den Einflussfaktoren, die unser Leben als erfüllt und lebenswert erscheinen lassen. Die promovierte Theologin und Philosophin erläutert, warum es sinnvoll ist, sich nicht nur um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern und wie wir „Freundschaft mit der Welt schließen können“. Erstaunlich: Einige Erkenntnisse der modernen psychologischen Sinnforschung decken sich mit den über 2000 Jahre alten Weisheiten der antiken Philosophen. Etwa, dass es keineswegs ausreicht, zu erkennen, was der Sinn des Lebens ist. Man muss auch sein alltägliches Leben danach ausrichten.
«Mit jedem Einsatz für das Tier setze ich mich auch für die Menschen ein.» Die 43-jährige Sarah Heiligtag ist eine Pionierin. Zusammen mit ihrem Mann gründete sie vor rund 10 Jahren den Lebenshof «Hof Narr» im Zürcherischen Egg, wo Nutztiere ohne Aussicht auf den Schlachthof leben. Sarah Heiligtag ist eine praktische Philosophin. Sie will ethische Diskussionen dort führen, wo die Pflanzen wachsen und Tiere leben - und nicht in sterilen Räumen. Mit dem «Hof Narr» beweist die zweifache Mutter mit ihrem Team, dass eine vegane Landwirtschaft möglich ist. Der Erfolg des Lebenshofes sprach sich herum, und immer mehr konventionelle Landwirt:innen suchen ihren Rat. In «Focus» erzählt Sarah Heiligtag, was sie antreibt, wo sie Hoffnung schöpft und warum es so wichtig ist, Dinge zu hinterfragen und auch mal ganz neue Wege zu gehen.
Frau Dr. Claudia Simone Dorchain ist Philosophin und widmet sich mit Leib und Seele der Forschung, insbesondere zu den Themen Gewalt und Symbolik sowie zum Begriff der Vernunft. Im heutigen Gespräch führt uns Claudia durch die Themen Feminismus & Gender-Ideologie aus der Sicht der Philosophie und geht folgenden Fragen auf den Grund:
"Zentrale der Zuständigkeiten" – so heißt das neue Buch von Rebekka Reinhard. Dr. Rebekka Reinhard ist Philosophin, Keynote-Speakerin, Bestsellerautorin, Podcasterin und stellvertretende Chefredakteurin von Hohe Luft. Sie hat sich intensiv mit den Herausforderungen der "modernen" Frau auseinandergesetzt und weiß: Wir sollen hart und weich zugleich sein – arbeiten, Geld verdienen, durchstarten, aber auch lieb, fürsorglich und achtsam sein. In ihrem Buch verrät sie 20 Überlebensstrategien für Frauen zwischen "wollen, sollen und müssen". Worum geht's in dieser Folge? Es geht um Wiedersehensfreude und Wiesensträuße, Netzwerkveranstaltungen und Bewusstseinsgrade der Emanzipation, einen Fragebogen für den (modernen) Mann, Widersprüche und eine bevorstehende Zeitenwende, das Wort "müssen" und Vorsätze vom Urlaubs-Ich, Introversion und Einsamkeit, Gesellschafts-Nasen und den Mut, die eigenen Ideen zu artikulieren, Schlagfertigkeit durch "Learning by Doing", toxische Weiblichkeit und giftige Blicke auf der Alm, Angst vor selbstbewussten Frauen und Vergleiche, Wertschätzung, Geduld und schwierigen Entscheidungen, Silencing, Social Media und das kommende Metaversum, Freiheit, Liebe, Feminismus und den ultimativen Motivationsspruch des Tages. Rebekka verrät in dieser Folge, wie es dem modernen Mann heute eigentlich geht und was sie ihm mit auf den Weg geben würde, wie wir herausfinden, wer wir sein wollen und bei uns bleiben, was sie Frauen rät, die sich orientierungslos fühlen, ob man sich überhaupt von gesellschaftlichen Erwartungen befreien kann, wie wir uns wieder mit anderen verbundener fühlen können, wie wir schwierige Entscheidungen treffen, wie es um die Redemacht von Frauen steht, was wir tun können, damit man uns zuhört, wie introvertierte Menschen in einer extrovertierten Welt am besten vorgehen können, um mit ihrer Botschaft nach außen zu gehen und Tipps für mehr Leichtigkeit. Rebekka findet ihr hier: https://www.philosophyworks.de/, https://rebekkareinhard.de/, https://www.instagram.com/rebekkareinhard/, https://www.linkedin.com/in/rebekkareinhard/ Ende 2020 war sie schon einmal bei "Kasia trifft…" und hat mit Kasia in Folge 104 über Feminismus, Literatur, die Liebe und das Leben philosophiert. Hier geht's zur Folge. Ihr wollt mit uns connected bleiben? Dann folgt uns auf Instagram, Facebook, LinkedIn, Twitter, Pinterest oder abonniert unsere Newsletter.
Die Welt des Scheins hat verschiedene Facetten: Den Irrtum, das Missverständnis, die Unwahrheit, die Täuschung. Das Phänomen der Selbsttäuschung hat eine besondere Qualität und wirft interessante philosophisch-ethische Fragestellungen auf. Studiogast: Kathi Beier, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Die Philosophin und Sozialwissenschaftlerin Ariadne von Schirach ist davon überzeugt, dass wir in einer psychotischen Gesellschaft leben. Sie sagt: "Wir kommen gerade einfach nicht mehr mit!" **********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Instagram und YouTube.
Für die Philosophin Dr. Rebekka Reinhard ist die moderne Frau eine „Superwoman“, die weich und hart zugleich - aber nicht zu viel von allem – sein soll. Die „Superwoman“ befindet sich im permanenten Spagat zwischen richtigem und falschem Verhalten. In der neuen Folge des herMoney Talks spricht die Philosophin darüber, warum sich Frauen für alles zuständig fühlen, über wahre Solidarität unter Frauen und über „toxische Weiblichkeit“. Annes Gästin ist eine der wenigen weiblichen Philosophinnen, Spiegel Bestseller-Autorin und stellvertretende Chefredakteurin des Philosophie Magazins HOHE LUFT. Ihr neuestes Buch „[Die Zentrale der Zuständigkeiten*](https://amzn.to/3vAZK0a)“ ist vor kurzem erschienen. Ganz viel Spaß beim Hören! *Hinweis zu externen Links: Die Links führen zu einem Online-Shop. Wenn du daraufklickst, erhält herMoney eine kleine Provision. Diese Provision verändert den Preis der Bücher nicht und hat deren Auswahl nicht beeinflusst. In der neuen Folge des herMoney Talks spricht die Philosophin darüber, warum sich Frauen für alles zuständig fühlen, über wahre Solidarität unter Frauen und über „toxische Weiblichkeit“. Annes Gästin ist eine der wenigen weiblichen Philosophinnen, Spiegel Bestseller-Autorin und stellvertretende Chefredakteurin des Philosophie Magazins HOHE LUFT. Ihr neuestes Buch „Die Zentrale der Zuständigkeiten“ ist vor kurzem erschienen. Ganz viel Spaß beim Hören!
(00:00:32) Die türkisch-deutsche Schriftstellerin und Theaterfrau Emine Sevgi Özdamar wird in diesem Jahr mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Die 75-Jährige ist die 12. Frau, die mit dem renommierten Preis ausgezeichnet wird. In ihrem Werk verbindet sie gekonnt Politisches und Poesie. Weitere Themen: (00:04:48) Die Piazza Grande ist einfach ein Publikumsmagnet: Eindrücke vom Filmfestival Locarno. (00:08:53) Philosophin, Ordensfrau und Märtyrerin: Vor 80 Jahren starb Edith Stein. (00:13:03) Schräges Roman-Debut mit Eulen in Adiletten: «Draussen feiern die Leute» von Sven Pfizenmaier.
Auch zwei Jahre nach der als gefälscht geltenden Präsidentschaftswahl in Belarus hoffe die Opposition Machthaber Alexander Lukaschenko "wegzuschaffen", so die belarussische Oppositionelle Olga Shparaga im Dlf. Trotz täglicher Repressalien sei es den Menschen wichtig, ihre Würde zu erhalten.Armbrüster, Tobiaswww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Die Angst ist ein wichtiger Faktor in unserem Dasein. Sie hat eine ganz persönliche Dimension, aber auch gesellschaftliche Folgen. Ängste können zu Ressentiments werden. Studiogast: Verena Kast, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Klatt, Thomaswww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Wir alle werden jederzeit älter. Das Älterwerden ist ein natürlicher Prozess, der unvermeidbar zwischen Geburt und Tod stattfindet. Welche Gestaltungsmöglichkeiten haben wir? Studiogast: Susanne Boshammer, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Das Leben ist ein ständiger Prozess der Begegnung auf vielen verschiedenen Ebenen. Wir brauchen ein persönliches Miteinander – notfalls auch mit digitalen Mitteln. Aber reicht das? Was macht wahrhafte Begegnung aus? Studiogast: Ina Schmidt, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Sabine Baier „Denn aus Vollkommenem kann nichts werden!“ Mehr denn je zuvor streben wir nach dem Neuen – das Reichtum, Macht und ein langes, gesundes Leben bringen soll. Doch was genau ist dieses Neue und wie ist es um seine Machbarkeit bestellt? Die Philosophin, Psychologin und Informatikerin Sabine Baier ist davon überzeugt, dass wir das Neue nicht vorschnell auf den „technologischen Fortschritt“ reduzieren dürfen. Von der Feuerphilosophie der Alchemisten über die Paracelsus-Studien Alexandre Koyrés bis zu den Gedanken von Carl Gustav Jung zeigt sie vielfältige historische Vorstellungen und darin enthaltene mögliche Korrektive auf und geht dem Wesen des Neuen mit uns auf den Grund. Dr. Sabine Baier studierte Philosophie, Psychologie und Informatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und beschäftigte sich dort auch mit dem Thema der „Vernetzten Ethik“. Sie ist assoziiertes Mitglied am Zentrum Geschichte des Wissens in Zürich und freischaffende Philosophin.
Der Russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat einen Streit um die Schweizer Neutralität entfacht. Yves Bossart spricht mit der Philosophin Katja Gentinetta und der Politologin Anna-Lina Müller über Sinn und Unsinn von politischer Neutralität. Alt Bundesrat Christoph Blocher übt scharfe Kritik an der Schweizer Übernahme der EU-Sanktionen gegen Russland durch den Bundesrat: Wer bei wirtschaftlichen Sanktionen mitmache, sei Kriegspartei. Mittels einer Volksinitiative soll die «integrale Neutralität» in der Bundesverfassung neu festgeschrieben werden. Andere wiederum stellen die Neutralität infrage oder fordern eine zeitgemässe Neudefinition. Denn: Die Schweiz hat nicht nur die EU-Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland übernommen, sondern Deutschland die Weitergabe von Kampfpanzern an die Ukraine erlaubt. Und sie ist neu als Mitglied des UNO-Sicherheitsrates gewählt. Handelt es sich hierbei um einen Bruch mit der Neutralität? Oder ist die Neutralität längst ein überholtes Klischee? Was taugt die Schweizer Neutralität wirklich? Yves Bossart im Gespräch mit der Philosophin, Publizistin und Moderatorin Katja Gentinetta und mit Anna-Lina Müller, Politologin und Co-Geschäftsführerin der Denkfabrik «Foraus» (Forum Aussenpolitik).
Frau Dr. Claudia Simone Dorchain ist Philosophin und widmet sich mit Leib und Seele der Forschung, insbesondere zu den Themen Gewalt und Symbolik sowie zum Begriff der Vernunft. Im heutigen Gespräch führt uns Claudia zu unseren europäischen Wurzeln: