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Berlin braucht Wohnungen. Aber wie lässt sich der Anspruch auf Nachhaltigkeit im Bausektor mit der Realität des dringenden Bedarfs an Neubau vereinen? Welche Baustoffe kommen zum Einsatz? Wie weit ist die Forschung? Darüber diskutiert Jessica Wiener mit ihren Gästen.
An der Spitze der Entwicklung in Sachen KI stehen die sogenannten Large Language Models: große Sprachmodelle, wie etwa ChatGPT von Open AI. Wie genau funktioniert das? Dazu forscht Prof. Dr. Alexander Löser von der Berliner Hochschule für Technik. Von Jessica Wiener
Am Donnerstag wird der Deutsche Zukunftspreis des Bundespräsidenten verliehen. Nominiert ist auch ein Projekt aus dem Bereich Medizintechnik. Das robotische Visualisierungssystem Kinevo soll schwierige Operationen schneller und sicherer machen. Von Sandra Bigger
Auch bei der Entwicklung von Covid19-Impfstoffen wird mit Tierversuchen gearbeitet. Diese werden in Berlin von der Tierschutzkommission überwacht. In dieser könnten demnächst erstmals mehr Tierschützer als Wissenschaftler sitzen. Warum jene davon nicht begeistert sind, erklärt Thomas Sommer vom Max-Delbrück-Zentrum für molekulare Medizin.
China will der Welt zeigen, wozu die chinesische Raumfahrt mittlerweile fähig ist. Deswegen startet am Dienstag die Mondsonde Chang'e 5. Diese soll erstmals seit den 70er-Jahren Mondgestein einsammeln. Von Guido Meyer
Ist das noch gut oder kann das weg? Was bedeutet das immer neue Smartphone für die Arbeitsbedingungen in Afrika? Und was heißt Digitalisierung für unser Zusammenleben? Diese Fragen diskutiert Thomas Prinzler mit seinen Gästen beim 110. Treffpunkt Wissenswerte.
Seit Monaten wird hierzulande über den Mund-Nasen-Schutz diskutiert und lamentiert - ganz anders als in Asien, wo das Tragen einer Maske selbstverständlich ist. Warum nicht freundlich-spielerisch auf Maskenmuffel einwirken, dachten sich die Entwickler einer Wuppertaler Firma, und sie entwarfen Pepper, den Maskenroboter. Von Thomas Prinzler
Plastik ist eines der größten Umweltprobleme der Neuzeit. Viele versuchen beim Einkauf, Plastik zu vermeiden. Ein anderer Lösungsansatz ist es, Alternativen zum Plastik zu schaffen. Katharina Wilhelm berichtet über eine Firma in Kalifornien, die abbaubare Biopolymere produziert.
Ein Jahr lang war der deutsche Eisbrecher "Polarstern" für die Expedition "Mosaic" am Nordpol und sammelte Daten über Klima, Eis, Atmosphäre und Biosphäre. Jetzt sind zwei Bücher über diese Reise erschienen – ein opulenter Bildband sowie das Tagebuch des Expeditionsleiters. Thomas Prinzler stellt sie vor.
Der Astrophysiker Heino Falcke präsentierte als Chef einer internationalen Kollaboration am 10. April 2019 das erste Foto eines Schwarzen Loches – eine historische Sensation, die weltweit verfolgt wurde. Über die astrophysikalischen, aber auch religiösen Dimensionen der Erforschung Schwarzer Löcher spricht Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler mit Prof. Heino Falcke.
Nach dem Jungfernflug der Crew Dragon im Sommer will die kalifornische Firma SpaceX mit dem Regelbetrieb beginnen. Am Samstag wird wieder ein Raumschiff abheben, diesmal mit einer vierköpfigen Langzeitbesatzung für die ISS an Bord. Guido Meyer blickt voraus.
Die weltweiten Anstrengungen der Regierungen reichen bisher nicht aus, um die im Pariser Abkommen festgelegte Klimaziele zu erreichen. Für die ExpertInnen des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung gibt es nach der US-Wahl aber Hoffnung. Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler berichtet.
Es war im vergangenen Jahr die Sensation in der Wissenschaftswelt: die Präsentation des ersten Fotos eines Schwarzen Loches. Wie die Jagd nach dem Foto vonstattenging, darüber hat Astrophysiker Heino Falcke ein Buch geschrieben. Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler hat es gelesen - und Heino Falcke getroffen. Buchtipp Heino Falcke, Jörg Römer: "Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universium und wir" 384 Seiten Klett-Cotta Verlag € 24,00
Geier sind Aasfresser und genau das wird ihnen gerade zum Verhängnis. Artenschützen warnen: Die Tiere sind in Gefahr, und zwar durch vergiftete Köder, die Menschen eigentlich für Raubtiere auslegen. Vier der ostafrikanischen Geierarten sind bereits bedroht, wie Korrespondentin Antje Diekhans aus Nairobi berichtet
Bundesregierung und Länder erarbeiten in diesen Tagen die Grundlagen für die Impfstrategie, wenn nächstes Jahr erste Corona-Impfstoffe in Europa und Deutschland ihre Zulassung erhalten. Aber wie weit ist denn nun eigentlich die Impfstoffentwicklung? Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler klärt uns auf.
Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, bleiben Kinos, Theater, Restaurants, Bars und Fitness-Studios bis Ende November geschlossen. Reichen die Maßnahmen aus, oder sind sie gar überzogen? Und wie geht es im Dezember weiter? Über die aktuelle Lage spricht Thomas Prinzler mit dem Hamburger Virologen Jonas Schmidt-Chanasit.
Digitale Technik und Klimawandel erfordern neue Herangehensweisen für die Landwirtschaft. Auf den Versuchsfeldern des Instituts für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität wird beispielsweise mit dem Einsatz von Drohnen experimentiert, wie Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler berichtet.
Nach Jahrzehnten der hemmungslosen – und meist illegalen – Überfischung ist es nun soweit: Der Nachwuchs von Dorsch und Hering in der westlichen Ostsee ist nahezu zusammengebrochen. Es droht der Totalausfall der gesamten Populationen, berichtet Wissenschaftsautor Peter Kaiser.
Die Maßnahmen zur Eindämmung von Corona stoßen nicht überall auf Verständnis. Manche zweifeln ihre Wirksamkeit an. Doch nicht einzelnen Maßnahmen zählen, sondern die Summe - das ist ein Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie aus Großbritannien, von der Korrespondent Thomas Spickhofen berichtet.
Das Holz eines Baumes wird genutzt, aber warum nicht die Rinde?, dachten sich die Wissenschaftlerinnen Johanna Hehemeyer-Cürten und Charlett Wenig. Nun erforschen sie die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten der Baumrinde als Material der Zukunft. Über ihr Rinden-Projekt erzählen sie im Lunchtalk Soup & Science mit Thomas Prinzler.
Am Sonntag beginnt die Berlin Science Week, auf der viele Vorträge und Diskussionen aus der Berliner Wissenschaft präsentiert werden. 2020 findet die Science Week nun virtuell statt - so auch die Veranstaltung, die Luiza Bengtsson vom Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin mitinitiiert hat. "Real oder Fake" heißt die Wissenschafts-Show für kritisches Denken.
Der Mond ist möglicherweise doch nicht so staubtrocken wie gedacht: Neue Untersuchungen von US-Wissenschaftlern haben gezeigt, dass es auf dem Erdtrabanten Wassermoleküle gibt. Damit ergeben sich auch neue Möglichkeiten für künftige Mond-Missionen, berichtet USA-Korrespondent Arthur Landwehr.
Laut Umfragen brechen Männer häufiger die Corona-Regeln als Frauen. Forscher fordern daher, Männer geschlechtsspezifisch und gezielt über Covid-19 zu informieren, wie Wissenschaftsjournalistin Anja Braun berichtet.
LichttechnikerInnen der TU Berlin erforschen das sich ständig verändernde Tageslicht und entwickeln neuartige Tageslichtsensoren. Diese sollen in der Gebäudeplanung helfen, mehr Tageslicht in Häuser zu bringen, berichtet Wissenschaftsautorin Maren Schibilsky.
Die Grenzen des Machbaren wurden verschoben, um auch im Winter in der Nähe des Nordpols zu forschen, resümiert der Potsdamer Expeditionsleiter Markus Rex. Und als würde man einen fremden Himmelkörper erkunden und nicht mehr den Planeten Erde, so erzählt Rex weiter über die Erfahrungen des Forscherteams der Mosaic-Expedition. Darüber und von ersten Forschungsergebnissen erzählt er Thomas Prinzler im Gespräch.
Er verbrachte neun Monate im Eis: Der Polarforscher Markus Rex war Leiter der Mosaic-Expedition. Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler hat mit ihm über die Forschungsarbeit in der Arktis gesprochen.
Die Afrikanische Schweinepest ist gefährlich für tausende Tiere in der Schweinezucht – und damit für einen ganzen Erwerbszweig. Strikte Hygiene in den Betrieben ist deshalb entscheidend, erklärt die Tierärztin für Epidemiologie Carola Sauter-Louis.
Weltweit forschen Institute an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Ein sicheres Präparat wird jedoch erst im Laufe des nächsten Jahres verfügbar sein. Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler gibt einen Ausblick auf den Forschungsprozess.
Die US-Amerikaner bereiten sich derzeit auf eine Premiere in der Raumfahrt vor. Die NASA will Felsbrocken von einem Asteroiden auf die Erde bekommen. Wissenschaftsautor Guido Meyer über den Versuch einer Kontaktaufnahme mit einem Asteroiden.
Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung hat in der Vergangenheit unter seinen Strukturen und Streitigkeiten gelitten. Seit 1. Oktober ist Prof. Christopher Baum der neue Vorstandsvorsutzende. Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler lässt sich von ihm seine Pläne für das BIH erläutern und auch, warum es für ihn als Stammzell- und Genforscher ttraktiv war, von Lübeck nach Berlin zu wechseln.
Windkraftanlagen scheinen die ökologische Energiezukunft zu sein. Doch Windräder sind auch Todesfallen, etwa für Vögel, Insekten und Fledermäuse. Über Artenschutz und Ökostrom hat Peter Kaiser mit dem Fledermausexperten Christian Voigt gesprochen.
Mit ehrenamtlichem Engagement leisten Laien-ForscherInnen wichtige Beiträge für die Wissenschaft. Die Citizen Science Conference in Berlin soll Forschung und Gesellschaft noch enger vernetzen. Es gebe einen enormen Wissens-Pool in der Bevölkerung, betont Naturkundemuseumsdirektor Johannes Vogel.
Mit seinem Umweltpreis "Earthshot" will der britische Thronfolger zehn Jahre lang jeweils fünf Umweltprojekte pro Jahr unterstützen - mit jeweils einer Million Pfund. In der elfköpfigen Jury sitzen Promis wie Sängerin Shakira, Schauspielerin Cate Blanchett und der Naturfilmer David Attenborough.
Seit zwei Jahren ist die europäisch-japanische Raumsonde BepiColombo zum Merkur unterwegs. Ehe sie ihr Ziel erreicht, wird es noch weitere fünf Jahre dauern. Auf ihrem Weg macht sie jetzt aber erstmal einen kleinen Zwischenstopp bei der Venus, berichtet Guido Meyer.
Corona, Krebs & Co.: Auf der Suche nach Therapien In drei Berliner Universitäten und zahlreichen Forschungsinstituten wird an neuen Therapien gearbeitet. Wie können Corona, Krebs & Co. schonender für die PatietInnen bekämpft werden? Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler stellt einige Forschungen vor.
Wenn Bäume selber leuchten könnten, bräuchte man in Alleen keine Laternen mehr. Klingt nach einer Schnapsidee – doch genau daran forschen Bioniker in Deutschland und den USA seit Jahren. Denn so könnte eine Menge Strom eingespart werden. Wissenschaftsautor Guido Meyer hat sich auf den Stand der Forschung bringen lassen.
Seit Beginn des Jahres sind in Simbabwe mehr als 50 Menschen durch Wildtiere getötet worden. Diese Steigerung wird auf Tiere zurückgeführt, die in menschliche Siedlungen eindringen, um Nahrung zu suchen - meistens Elefanten, berichtet Korrespondentin Jana Genth.
Vor genau 50 Jahren wurden Teile des Bayerischen Waldes zum ersten deutschen Nationalpark erklärt. Aus Anlass des Jubiläums ist im Knesebeck-Verlag das Buch "Wilder Wald" erschienen. Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler hat es gelesen und mit der Autorin gesprochen. Infos zum Buch Alexandra von Poschinger, Rainer Simonis Wilder Wald - Europas Pionier für die Wälder der Zukunft erschienen bei Knesebeck 40,00 €
Was macht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jenseits der Arbeit interessant? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung "Faszination Wissenschaft" von Fotografin Herlinde Koelbl, die in der Berlin-Brandenburgischen Akademie für Wissenschaften zu sehen ist. Wissenschaftsjournalist Peter Kaiser durfte schonmal reingucken.
Viele Professuren gingen nach der Wiedervereinigung an KollegInnen aus dem Westen. Das empfand Prof. Dieter Hoffmann vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte als ungerecht. Über den Umbruch in der Wissenschaftslandschaft nach 1990 und über Hoffmanns beruflichen Werdegang spricht Thomas Prinzler mit dem Wissenschaftshistoriker.
Sieg für die Berliner SchülerInnen des Werner-von-Siemens-Gymnasiums. Sie überzeugten mit einem physikalischen Experiment die Jury des Beamline-for-schools-Wettbewerbs und wurden eingeladen, am Hamburger Forschungszentrum DESY ihr Experiment durchzuführen. Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler hat sich das erklären lassen.
Im Dezember 1920 hieß es erstmals: "Hier ist der Sender Königs Wusterhausen." Dies gilt als die Geburtsstunde des Radios, auch wenn es erst Jahre später zum Massenmedium wurde. Das Berliner Museum für Kommunikation widmet dem Radio eine Ausstellung und wir sprechen mit Kurator Florian Schütz darüber, was BesucherInnen erwartet. Informationen zur Ausstellung: https://radio.museumsstiftung.de/
Ein Symposium der Physikalisch Technischen Bundesanstalt widmet sich am Mittwoch der Verfolgung und Vertreibung von WissenschaftlerInnen während der NS-Zeit. Thomas Prinzler berichtet über die Veranstaltung, die auch per Livestream übertragen wird.
Das dritte Trockenjahr in Folge setzt Brandenburgs Landwirten zu. Die sandigen Böden der Mark sind trocken und haben ihre Wasser-Haltefähigkeit eingebüßt. Das wollen Forscher vom Zentrum für Landnutzungsforschung in Müncheberg ändern - mit einem speziellen Bodendünger, wie Maren Schibilsky berichtet.
Der Golfstrom, das gigantische Heizsystem Europas, wird langsamer - warnen die Experten vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung. Welche Folgen das haben kann, berichtet Wissenschaftsautor Peter Kaiser.
Er ist Theologe und Historiker, Spezialist für das antike Christentum, vielfacher Ehrendoktor und ab 1. Oktober der neue Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: Christoph Markschies. Welche Akzente er als Präsident setzen will, erzählt er im Gespräch mit Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler.
Ob Säugetiere, Vögel, Fische oder Insekten: Sie alle wandern. Nicht immer ist das unproblematisch. Um die Routen der Tiere besser zu erkennen, startet in diesem Monat eine weltweite Überwachung der Wanderwege verschiedener Arten – und zwar aus dem All. Wissenschaftsautor Guido Meyer stellt das Projekt Icarus vor.
Seit dem Sommer wurden im Okavango-Delta in Botswana immer mehr tote Elefanten gefunden. Monatelang gaben die Behörden keine Antwort auf die Frage, woran die Tiere gestorben waren. Jetzt scheint die Ursache gefunden, berichtet Korrespondentin Jana Genth.
Die dramatischen Folgen des Klimawandels sind auch bei uns längst unübersehbar. Dieses Jahr ist das dritte Jahr in Folge, das deutlich zu trocken ist. Das lässt Bäume absterben und Gewässer austrocknen. Heute abend gibt es im rbb Fernsehen dazu eine Reportage: "Auf dem Trockenen - Der neue Kampf ums Wasser" ist der Titel. Wir sprechen darüber mit Nico Schmolke, einem der Autoren.
Körnerfrüchte wie Amaranth, Quinoa und Chia werden als "Pseudogetreide" bezeichnet. Viele preisen die gesunden Körner als Superfood. Lebensmitteltechnologin Tanja Lux erforscht ihre Verwendung und erzählt davon beim Lunchtalk Soup & Science.