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Die Luft, die uns auf der Erde umgibt, ist ein Gasgemisch und unerlässlich für jedes Leben. Frische Luft ist sauerstoffreich, farb- und geruchsfrei. Aber vor allem in den Städten sind neben Sauerstoff, Stickstoff und den anderen natürlichen Bestandteilen auch Schadstoffe in der Luft. Autorin: Katrin Kellermann
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
In letzter Zeit mal im Supermarkt die Augen aufgemacht? So ohne Vorurteile durch die Regale geschaut? Plastik, Plastik und noch mehr Plastik. Und ganz besonders Fleisch, Wurst und Fisch findet sich, richtig: IN PLASTIK Totes Tier in Plastik Die heuchlerische Einstellung rund um die Themen "Umwelt" und "Tierwohl" findet im Supermarkt ihren Höhepunkt! Egal wie man es dreht und wendet, müßten die Verbraucher wenigstens einmal in ihrem Leben ein Tier selbst töten, dann wäre die Sachlage eine ganz andere. Klar, Buddha sagte, dass alles so kommt, wie es kommen muss, aber muss es hier wirklich soweit kommen? Müssen wir uns in unserer Verlogenheit nicht einmal "ehrlich machen"? Die Menschheit denkt von sich "nobel" und "gut" zu sein, aber was ist, wenn wir hinter die Kulissen schauen? In die widerwärtigen Fleischfabriken, die den ganzen Irrsinn erst möglich machen. Und was ist mit dem vielen Plastikmüll? In manchen Gegenden gibt es bereits mehr Plastikmüll wie Fische, das Mikroplastik ist in jedem Körper nachweisbar, blockiert Arterien und Venen, wir werden an unserer "Kultur" untergehen. Wo bleiben hier die Umweltverbände, die Tierwohlaktivisten? Wo bleibt die Menschlichkeit? Fleisch in "Schutzatmosphäre", da schaut das Tier ganz beruhigt "von oben" zu, so sorgsam wurde zu Lebzeiten mit dem armen Vieh nicht umgegangen, das wäre auch schlecht für den Profit. Dass Fleischprodukte so gut wie schlachtfrisch in der Verpackung erscheinen liegt nicht an der Qualität und Frische des Fleisches, sondern an einem speziellen Gas-Gemisch, welches die Industrie in die Plastikverpackungen einspritzen läßt, damit uns Verbrauchern vorgegaukelt wird, dass hier das Fleisch rot und frisch sei. Hier wollen wir also getäuscht werden, denn sonst würde unsere Gesellschaft dieser Praxis einen Riegel vorschieben. Unehrlich bis zum bitteren Ende, totes Tier in Plastik, mit Gasgemisch. Im Supermarkt erfüllt mich ein leichter Ekel, das viele Plastik, die endlosen toten Tiere, die seltsame Kultur, der ich angehöre. Aber was wären Lösungen, wie könnte sich die Zustände verbessern? Nun, erst einmal sollten wir uns als Gemeinschaft ehrlich machen, die Verlogenheit auflösen, hinter die Kulissen blicken, das Problem als PROBLEM erkennen. Dann sollten zwingend die Verbraucher, die mit eigener Verpackung und Behältern zum Einkaufen gehen auch finanziell unterstützt werden. Etwa von der Mehrwertsteuer befreit, oder anderweitig subventioniert werden, das wäre ein Anfang. Schulklassen (ab 14 oder 15 Jahren) sollten Schlachthöfe besuchen, nicht Museen. Die Weltmeisterschaft im Barbecue könnte nur diejenigen Grillmeister bewerten, die ihr Fleisch selbst geschlachtet haben. Kurz gesagt, es muss ein Bewusstsein geschaffen werden. Totes Tier in Plastik ist keine Lösung. Der Weg ist das Ziel! Kein Fleisch mehr zu essen bedeutet, in jenen Strom einzutauchen, der ins Nirvana führt - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Im Café Leidenschaft in Frankfurt gibt der Betreiber seiner Mitarbeiterin eine weiße Spraydose. Sie soll die verstaubte Lüftung des Kühlschranks damit reinigen. Aber in der Dose ist kein Reinigungsmittel, sondern ein Duftspray, das extrem entzündlich ist. Die junge Frau sprüht damit in den Kühlschrank, es entsteht ein Gasgemisch. Der Startfunken reicht, um eine schwere Explosion auszulösen. Die Mitarbeiterin erleidet schwere Verbrennungen, ein Gast wird von Scherben eines zerborstenen Fensters getroffen und der benachbarte Friseursalon wird ebenfalls durch die heftige Druckwelle beschädigt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Betreiber fahrlässiges Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und fahrlässige Körperverletzung vor. Im August 2022 sehen sich alle vor dem Frankfurter Amtsgericht wieder.
Kibbuz, Kloster, Schweine – der Weg von Dr. Hermann Nienhoff zum Experten für Schweinegesundheit war nicht gradlinig. Ein Gespräch über Viren, Schweinestress und die Verknüpfung von Tiergesundheit mit Wirtschaftlichkeit. Der Schweinegesundheitsdienst in Westfalen war lange Zeit mit dem Namen Dr. Hermann Nienhoff verknüpft. Rolf Nathaus hat ihn besucht und sich unterhalten: Über die 70er Jahre, als der Halothan-Test zur Erkennung stressanfälliger Zuchtlinien die Tierzucht verändert hat. Über die ersten PRRS-Fälle in NRW Anfang 1990. Und über den Wert des Tierarztes, die Tiergesundheit als wichtigen Faktor der Wirtschaftlichkeit. Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel: 02:02Faszination Tierarzt – "Insbesondere die Geburtshilfe" 04:49Die Zeit des "großen Rosenberger" – Fast vier Semester 'Bremser' in der Rinderklinik 08:01"Die Praxis war nicht meine Welt – kommerzielles Denken war mir fremd" 10:11Der Schweinegesundheitsdienst – Konkurrenz für niedergelassene Praktiker und Amtstierärzte? 12:21Erste PRRS-Fälle in NRW – "Ein Virus lässt sich nie und nimmer bremsen" 18:14"Bananenkrankheit", das Stress-Syndrom der Schweine (Maligne Hyperthermie-Syndrom) – "1,5% Verluste allein auf dem Transport zum Schlachthof" 24:49"Missstände in der Schweinehaltung, -zucht und Hygiene muss man begegnen" – Der wirtschaftliche Nutzen der Wissenschaft 29:33Was Ruhestand und Rauchen gemeinsam haben: „Aufhören und dann nichts mehr“ – Arizona als Alternative zum Schweinestall Der Gesprächspartner Dr. Hermann Nienhoff, geboren 1935, ist als Landwirtssohn in Borken aufgewachsen. Er hat von 1957 bis 1959 Philosophie und Theologie (Münster/Schweiz) studiert und dann 1960/61 in einem Kibbuz in Israel und einem Benediktinerkloster gelebt. Danach studierte er an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (bis 1966). Seit 1968 hat er bis zu seiner Pensionierung 1995 dann im Schweinegesundheitsdienst NRW in Münster gearbeitet. Hintergrund: Halothan-Test Der Halothan-Test (Thema im Podcast ab Minute 18:14) wurde zu Beginn der 80er Jahre bei Ferkeln im Gewichtsbereich von etwa 17 bis 25 kg durchgeführt. Mit ihm lässt sich eine erblich bedingte Stressanfälligkeit erkennen – das Maligne-Hyperthermie-Syndrom (MHS), auch Porcines Stress-Syndrom (PSS) genannt. Mit einem Gasgemisch von 4 % Halothan und 96 % Sauerstoff und einer Dauer von bis zu fünf Minuten werden die Schweine beatmet.Dabei können folgende Reaktionen eintreten: Die Muskulatur der Tiere bleibt völlig gelöst und entspannt über die gesamte Beatmungszeit hinweg, dann bezeichnet man die Reaktion als halothan-negativ. Diese Tiere sind stressunempfindlich.Die Muskulatur der Tiere verkrampft, unter Umständen bereits wenigen Sekunden nach der Beatmung, dann ist die Reaktion halothan-positiv und die Tiere sind stressempfindlich. Die Beatmung wird dann sofort abgebrochen.Der Halothan-Test hat seit Einführung des MHS-Gentests Mitte der 80er Jahre an Bedeutung verloren und wird praktisch nicht mehr angewendet.(Quelle: LfL Bayern: Schweinezucht und Schweineproduktion / 2006) Beitragsbild: Abortferkel durch PRRS-Infektion (© VetFocus) / Portrait Nienhoff (© Nathaus)
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/der-letzte-damm-von-roland-rottenfusser Ein Standpunkt von Roland Rottenfußer. Wer hätte vor 12 Monaten gedacht, dass wir innerhalb der Weltgesellschaft in diesem Jahr eine ungeheure Mutation erleben würden ─ vom Homo sapiens zum Homo coronicus, einem gleichgeschalteten, angstgesteuerten Wesen mit maskenbedingt vorgewölbter Mundpartie und einem krampfhaften Vermeidungsverhalten, wenn sich Artgenossen nähern? Wir befinden uns auf dem Weg in einen Transhumanismus, der vorerst ohne Cyborgimplantate auskommt. Den Suggestionen journalistischer und wissenschaftlicher Hofschranzen folgend, wollen viele den Menschen alten Typs überwinden, wollen mehr als menschlich sein und sind gerade deshalb dabei, weniger als das zu werden. Transhumanismus ist wie Prähumanismus vor allem eines: inhuman. Das Virus ist nicht inexistent, nein. Wie ein Luftballon, der im Originalzustand ein schlaffes, kleines Ding ist, wurde auch Corona nur groß, weil man sehr viel Luft hineingeblasen hat ─ ein Gasgemisch aus Behauptungen, Fantasien und Ängsten. Viele dieser Aufbläser sind Journalisten wie wir. Sie tragen willfährig das große Gerücht weiter, das Gespinst einer historischen Bedrohung, die es angeblich notwendig macht, dass die Weltgesellschaft aus Angst vor dem Tod Suizid begeht. Sie tun es, teils weil sie wirklich an die große Corona-Erzählung glauben, teils weil sie meinen, von Berufs wegen daran glauben zu müssen ─ vielleicht aus Angst, ihre journalistische Existenz zu verlieren, sofern sie nicht aufhören, Journalisten zu sein. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/der-letzte-damm-von-roland-rottenfusser Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die große Enthüllung: Burnham kann sterben! Und nebenher taucht auch noch der rote Engel auf. Eure Podcaster begeben sich auf den riskanten Ritt und folgen "Star Trek: Discovery" auf den Planeten Essof IV, wo ein toxisches Gasgemisch und die Handlung den Atmen stocken lassen. Hört doch zu und gebt uns ein Feedback: https://itunes.apple.com/de/podcast/discovery-panel/id1287128600?mt=2
Camper on Tour - DER Podcast für Camper mit Dominic Bagatzky
Gasgeräte wie Grill, Heizung, Herd, usw. gibt es meist in zwei Ausführungen. Ein mal zum Betrieb mit 30mbar und ein mal mit 50mbar Gasdruck. Gerade für den Heim und Gartenbereich ist 50mbar eher üblich. 30mbar Geräte verwendet man ehe beim Camping. Das kommt daher das Gasanlagen, wie Herd und Heizung, in Wohnwägen und Wohnmobile ebenfalls mit einem Gasdruckregler von 30mbar betrieben werden. Bei Neuanschaffungen stellt man sich schnell die Frage ob es eben nicht sinnvoller wäre, zum Beispiel den Grill mit 50mbar Auslegung zu kaufen. Da man ja schnell mal davon ausgeht das ein höherer Druck auch eine höhere Leistung verschafft. Was ist nun der Unterschied zwischen 30mbar und 50mbar Geräten? Es wird logischerweise jeweils ein andere Gasdruckregler verwendet. Aber das sollte ja klar sein. Der zweite und damit wesentliche Unterschied ist, daß das Gas aus der Gasflasche zunächst noch mit der Luft bzw. dem Luftsauerstoff vermischt wird. Dies geschieht an einer Düse. Hier strömt das reine Gas aus einer Düse mit definiertem Lochdurchmesser. hier wird das Gas dann entsprechend mit Luft angereichert und erst dadurch entsteht ein zündfähiges bzw. brennbares Gasgemisch. Der verwendete Durchmesser des Lochs in der Düse ist abhängig vom verwendeten Gasdruckregler. Bei einem 50mbar Regler muss das Loch kleiner sein. Bei einem 30mbar Regler etwas größer. Denn nur so ergibt sich direkt nach der Düse wieder das richtige Gas-/Luftgemisch. Verwendet man nun einen anderen Regler, als den der dafür vorgesehenen, so stimmt das Gemisch nicht mehr. Von "es brennt gar nicht" bis hin zu "es passiert irgendwas", ist alles möglich. Auf jeden Fall betreibt man in diesem Moment ein Gasgerät nicht der Vorschrift entsprechend. Wie stelle ich denn dann nun fest ob ein Gerät eine andere Leistung hat mit einem anderen Betriebsdruck? Ich zeige das hier nun mal an einem Beispiel des wohl sehr bekannten CADAC Grills "CADAC Carrie Chef 2*". 50 mbar Variante 30 mbar Variante Betriebsdruck 50 mbar 30 mbar Verbrauch ca. 270 g/h ca. 270 g/h Leistung 0 - 3,7KW 0 - 3,7KW Ihr seht also, trotz unterschiedlichem Anschluss bzw. Betriebsdrucks ist der Verbrauch und die Leistung identisch. Somit spielt es prinzipiell keine Rolle ob man nun die 50mbar oder die 30mbar Version des CADAC Carri Chefs 2* verwendet. Möchte man nun feststellen ob ein Gerät welches in einer 30mbar und 50mbar Variante verfügbar ist, eine unterschiedliche Leistung hat, so muss man auf die Leistungsangabe achten. Diese wird für gewöhnlich in Watt (W) oder in Kilowatt(KW) angegeben. Zeigt sich bei dieser Angabe ein Unterschied, so ist eben die letztliche Leistung auch eine andere. Ist die Leistungsangabe jedoch identisch, so spielt es prinzipiell keine Rolle und man kann gerade im Campingbereich auf die 30mbar Version zurückgreifen um keinen "Huddel" zu bekommen.
Der Film erklärt das Phänomen, welches im Jahre 1852 vom James Prescott Joule und Sir William Thomson zum ersten Mal beschrieben wurde, das ein reales Gas oder Gasgemisch durch Drosselung eine Temperaturänderung erfährt. Durch Anwendung dieses Effektes ist es möglich Luft zu verflüssigen.
Willkommen zur vierten Folge von Physik in 2 Minuten, mein Name ist Nils Andresen und heute geht es um Schall. Physikalisch gesehen ist Schall eine Welle. Das heißt, wenn etwas ein Geräusch macht, bringt es dazu das umgebende Medium zum Schwingen. Wenn man diese Schwingung in ein Koordinatensystem zeichnen würde, bekommt man etwas, was im einfachsten Fall aussieht wie eine Welle, meistens aber wie eine Welle, die selbst wiederum aus kleineren Wellen besteht. Je höher ein Ton, desto schneller schwingt das Medium, und desto kürzer sind die Abstände zwischen den einzelnen Wellenbergen. Wie eben schon gesagt, ist ein Medium nötig, dass heißt, ein Stoff, der zum Schwingen gebracht werden kann. Die Schwingungen breiten sich in diesem Stoff aus, wobei die Energie verlieren. Das habt ihr garantiert schon bemerkt, denn je weiter ihr euch von einer Schallquelle entfernt, desto leiser wird es. Unterschiedliche Stoffe leiten den Schall auch unterschiedlich gut. Für viele erstaunlich: Luft ist kein guter Schalleiter. Das liegt daran, dass Luft ein Gasgemisch ist. Gase haben eine geringe Dichte, was die Ausbreitung des Schalls behindert. Gute Schalleiter sind also sehr Dicht. Die Lautstärke, also sozusagen die Höhe der Wellenberge, misst man meistens in Dezibel. Diese Einheit kann durchaus verwirrend sein, was man an den folgenden Beispielen merkt. Zum einen ergeben 0 plus 0 Dezibel nicht, wie man vermutet, 0 Dezibel, sondern 3. Das liegt daran, dass 0 Dezibel nicht bedeuten, dass es vollkommen still ist, sondern nur, dass es sehr leise ist. Das andere Beispiel: Wenn man zu einem Dezibelwert 6 Dezibel addiert, bedeutet das in Wirklichkeit, dass es doppelt so laut wird. Ein paar Dezibelwerte sollte man aber im Kopf haben. Ein normales Gespräch hat in etwa 60 bis 80 Dezibel. Der berühmte Düsenjet in etwa 120. Und weh tut’s, wenn es lauter als 134 Dezibel wird. Schön, dass ihr dieses Mal dabei wart! Wenn ihr noch Fragen habt, dann könnt ihr mir direkt eine Mail an physik@in2minuten.com schicken. Weitere Infos gibt’s auf unserer Website www.in2minuten.com. Ach und übrigens: Jetzt neu, Biologie in 2 Minuten mit Alia Korth.
Luft ist ein Gasgemisch. Es besteht zu 99 Prozent aus Stickstoff und Sauerstoff, die beide wesentlich leichter sind als CO2.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Ziel der vorliegenden tierexperimentellen Studie an narkotisierten neugeborenen Hausschweinen war die in vivo Validierung eines neuen technischen Konzepts zur Pulsoxymetrie im niedrigen Sauerstoffsättigungsbereich. Bei dem neuen Reflexions-Pulsoxymeter (REOX) erlauben zwei Sensoren-Paare aus Licht emittierender Diode und Photodiode in Kombination mit einem neuen Berechnungsverfahren die Bestimmung der Lichtabschwächung durch das Gewebe, die für die zunehmende Ungenauigkeit der Pulsoxymetrie im Bereich unterhalb von 70% Sauerstoffsättigung mit verantwortlich gemacht wird. Es wurden 17 neugeborene gesunde Hausschweine in Allgemeinanästhesie mit einem hypoxischen Gasgemisch aus Raumluft und Stickstoff beatmet und so die inspiratorische Sauerstofffraktion (FiO2) schrittweise von 21% bis auf 1,25% reduziert. In jeder Absättigungsstufe wurden die Messwerte des neuen Sensors simultan mit denen eines Standard- Pulsoxymeters und der Near infrared spectroscopy (NIRS) registriert. Als Referenz wurde bei jeder Messung eine Blutprobe aus der Arteria femoralis entnommen. Die Lichtabschwächung konnte mit dem neuen Verfahren berechnet werden und unterschied sich signifikant an unterschiedlichen Applikationsorten. Im Vergleich mit der Standard-Pulsoxymetrie zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Messgenauigkeit mit der Reflexionspulsoxymetrie (REOX). Die vorliegende Studie zeigt ebenfalls, dass bereits der experimentelle Aufbau des neuen Pulsoxymetriesensors (REOX) bei der Bestimmung der arteriellen Sauerstoffsättigung der Bestimmung des Anteils oxygenierten Hämoglobins im Gewebe durch die near infrared spectroscopy (NIRO-300) überlegen ist.