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Andreas Fritsch ist Ressortleiter und langjähriger Reise- und Charterredakteur bei der Zeitschrift YACHT und ist jedes Jahr auf Törns im Mittelmeer und der Ägäis unterwegs. Sein „Charterführer Griechenland: Ionisches Meer“ ist kompakt, lesefreundlich und perfekt an die Bedürfnisse der Charterer angepasst und somit alles andere als langweilig oder eingestaubt. Neben Routenvorschlägen und Informationen zu Häfen und Ankerplätzen sind darin viele touristische Highlights, Tipps für den Landgang oder Restaurantempfehlungen zu finden, sodass er eigentlich auch als klassischer Reiseführer genutzt werden könnte. Im Gespräch mit Timm Kruse verrät der Autor, was Griechenland für ihn ausmacht und wie sich der Wassertourismus durch den anhaltenden Segel-Boom entwickelt hat. Ein wichtiges Thema, das die passionierten Wassersportler gleichermaßen umtreibt, ist die Problematik der Umweltzerstörung, Überfischung und des Plastikmülls in den Meeren. Welche Möglichkeiten des Umweltschutzes gibt es und inwieweit kann man ein Umweltbewusstsein bei den Seglern wahrnehmen? Die beiden sprechen außerdem über die anstehende BOOT, die weltweit führende Wassersportmesse, die nach zwei coronabedingten Absagen infolge dieses Jahr endlich wieder in Düsseldorf stattfinden kann. Fernweh bekommen? Hier geht es zum Buch: Charterführer Griechenland: Ionisches Meer | Delius Klasing (delius-klasing.de)
Nein, es ist kein neuer Modetrend den David hier erschaffen hat. Auch wenn er überall an seinem Körper dein eigen produzierten Plastikmüll trägt, geht es nicht um Mode, sondern um Umweltschutz. Er will auf Müll und Überfluss aufmerksam machen und das, auf sehr kreative Art und Weise. In dieser Folge spricht David über seine Aktion. Es gibt also eine Menge zu "B reden"...
3D-Drucker sind einer der größten Trends 2022 gewesen - nur wirklich nachhaltig ist das Drucken mit Plastik nicht. Dass das auch anders geht, hat Milan von dem Bussche bewiesen. Er hat in diesem Jahr einen Nachwuchs-Sonderpreis im Ideenwettbewerb Rheinland-Pfalz gewonnen. Für eine Technik, mit der man aus Plastikmüll Material für 3D-Drucker machen kann. Und daraus kann am Ende eine Menge hergestellt werden: “Wir stellen daraus erstmal das Filament, also die Tinte für den 3D-Drucker her. Und damit kann man dann wirklich alles drucken: In der Zahnmedizin werden damit zum Beispiel Modelle von Gebissen hergestellt oder Ingenieure drucken damit Prototypen von Zahnrädern, bis hin zu fertigen Teilen, die am Ende auch wirklich verbaut werden in den Produkten”, so Milan. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Jenny Beyen erklärt der Erfinder und Gründer, wie er auf die Idee gekommen ist und wie er weitermachen möchte.
Gas wird meistens für Wärme benötigt. In der chemischen Industrie zum Beispiel wird Gas allerdings auch als Stoff benötigt. Dabei hat Cyclize eine Lösung entwickelt, um für das Synthesegas nicht auf fossile Grundstoffe, wie Erdgas, zurückzugreifen, sondern auf Plastikmüll. Dafür hat das Forscherteam von der Universität Stuttgart in den letzten 3-4 Jahren einen Plasmareaktor entwickelt, um die Energie im Kunststoff stofflich zu nutzen. Das Patent für das Verfahren ist bereits angemeldet. Mehr über das Thema erfahrt ihr im Podcast. — Zu Cyclize: https://cyclize.de/ Mehr über Maike: https://www.linkedin.com/in/maike-lambarth-206882230/ Mehr über Jan: https://www.linkedin.com/in/jan-samuel-stein/ Mehr über Nico: https://www.linkedin.com/in/nico-wolf-315872197/
Erst Ägypten, jetzt Kanada: Nach der Welt-Klimakonferenz beginnt die Weltkonferenz für Biodiversität in Montreal. Eine Million Tier- und Pflanzenarten sind mittlerweile vom Aussterben bedroht, weil Menschen ihre Lebensgrundlage zerstören. Auf der UN-Konferenz in Kanada soll ein neues Abkommen zum Erhalt der biologischen Vielfalt verabschiedet werden. Naturschützer erhoffen sich ein Regelwerk, das genauso wichtig wie das Pariser Klimaschutzabkommen sein wird. Ihr Ziel: 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresfläche soll in Naturschutzgebiete umgewandelt werden. Plastikmüll soll es gar nicht mehr geben. Wie realistisch sind diese Forderungen?
Draussen - der Outdoor-Podcast der Braunschweiger Zeitung und Wolfsburger Nachrichten
Wie sehr sich die ökologischen Verhältnisse und das Leben der Menschen im hohen Norden verändern, das untersucht die 48-Jährige vom Schliersee, die Mitglied im renommierten Explorers Club in New York ist, auf ihren Expeditionen. Ihre Erkenntnisse fasst sie in Büchern und Vorträgen zusammen. „Nachruf auf die Arktis“ heißt ihr aktuelles Buch. Im „Draußen“-Podcast berichtet Birgit Lutz von ihrem ersten Marsch zum Nordpol, vom negativen Einfluss der Moderne auf die grönländische Gesellschaft und von ihrem Plastikmüll-Projekt auf Spitzbergen. Dort lädt sie Teilnehmer ihrer Reisen regelmäßig zum Müllsammeln an den Küsten ein. „Wir melden die Ergebnisse an das Alfred-Wegener-Institut für Meeresforschung in Bremerhaven“, erzählt die Polarexpertin, die ihr Leben zugunsten ihres Engagements komplett umgekrempelt hat. Dank des Projektes auf Spitzbergen wisse man jetzt, dass dort über die Meeresströmungen so viel Müll hin gelange und herumliege wie in dichter besiedelten Gebieten Europas oder Südchinas. „Wir haben die Plastikverschmutzung gleichmäßig über den ganzen Globus ausgespannt“, sagt die 48-Jährige im Podcast. Es sei ihr aber wichtig, den Menschen Mut zu machen. „Die Leute dürfen sich von diesem riesengroßen Thema nicht unterkriegen lassen, das so übermächtig erscheint. Es gibt immer wieder Lichtblicke am Horizont, wo man sagen kann, jetzt tut sich was.“
Allein in diesem Jahrhundert sind mehr als eine Million - und damit jede achte Art - vom Aussterben bedroht. Und Naturschutzorganisationen sehen nur einen Weg, sie zu retten: 30 Prozent der Land- und Meeresfläche auf der Welt sollen in Naturschutzgebiete umgewandelt werden. Zudem soll nirgendwo auf der Welt jemals wieder Plastikmüll entstehen. Darüber soll ab heute auf der 15. Weltnaturkonferenz der UNO beraten werden. Wird es einen Konsens geben?
Im heutigen BuchZeichen treffen Welten aufeinander. Realität und Fantasie verschwimmen. Und doch thematisieren die vorgestellten Bücher brandaktuelle Themen. Die Schweizer Autorin Anja Schmitter erzählt in ihrem Debütroman «Leoparda» eine beklemmende Geschichte: eine junge Frau verwandelt sich in ein leopardenähnliches Wesen. Simon Leuthold bringt den Roman über Ausbruch aus der Normalität, Suche nach Identität und Emanzipation an den Stammtisch. Taiwans wichtigster Autor Wu Ming-Yi ist im deutschsprachigen Raum bislang nahezu unbekannt. Katja Schönherr findet, das sollte sich unbedingt ändern. Denn sein Roman «Der Mann mit den Facettenaugen» sei ein beeindruckender Roman über Umweltverschmutzung und Klimawandel. Es geht um eine gigantische Ansammlung aus Plastikmüll, die an die Küste Taiwans gespült wird. In ihrem Kurzgeschichtenband «Hotel in Seattle» stellt die US-amerikanische Autorin Lily King Kinder und Jugendliche ins Scheinwerferlicht. Sie kommen oft aus Familien, die mit Trennungen oder Schicksalsschlägen konfrontiert sind. King zeigt einfühlsam und plausibel, dass schwierige Situationen nicht nur von Trotz und Trauer, sondern auch von Trost begleitet sein können. Britta Spichiger stellt das Buch als Kurztipp vor. Buchhinweise: * Anja Schmitter. Leoparda. 226 Seiten. Lenos, 2022. * Wu Ming-Yi. Der Mann mit den Facettenaugen. Aus dem Chinesischen von Johannes Fiederling. 317 Seiten. Matthes und Seitz, 2022. * Lily King. Hotel Seattle. Aus dem Englischen von Hanna Hesse. 252 Seiten. C.H. Beck, 2022.
Erst Ägypten, jetzt Kanada. Nach der Welt-Klimakonferenz beginnt die Weltkonferenz für Biodiversität in Montreal. Wissenschaftler sagen, die Klimakrise und das Artensterben sind zwei Seiten einer Medaille. Eine Million Tier- und Pflanzenarten sind mittlerweile vom Aussterben bedroht, weil Menschen ihre Lebensgrundlage zerstören. Auf der UN-Konferenz soll ein neues Abkommen zum Erhalt der biologischen Vielfalt verabschiedet werden. Naturschützer erhoffen sich ein Regelwerk, das genauso wichtig wie das Pariser Klimaschutzabkommen ist. Ihr Ziel: 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresfläche soll in Naturschutzgebiete umgewandelt werden. Plastikmüll soll es gar nicht mehr geben. Weitere interessante Informationen: UN Biodiversity Conference (engl.): https://www.cbd.int/conferences/2021-2022 https://www.bfn.de/aktuelle-meldungen/15-weltnaturkonferenz-montreal-ein-neuer-globaler-rahmen-fuer-biologische
Herrberg, Annewww.deutschlandfunk.de, Umwelt und VerbraucherDirekter Link zur Audiodatei
“Wir wollen die Bewohner auch im Umgang mit Plastikmüll sensibilisieren”, sagt Arian Rayegani, der Gründer des Projekts. Anne Herrberg berichtet
Herrberg, Annewww.deutschlandfunk.de, Informationen am AbendDirekter Link zur Audiodatei
Herrberg, Annewww.deutschlandfunk.de, Informationen am AbendDirekter Link zur Audiodatei
Ein US-Start-up druckt kleine Häuser aus recyceltem Kunststoff in 3D. So soll Plastikmüll weiterverwertet und weniger CO2-Emissionen beim Bau freigesetzt werden. Ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit?
C-LEVEL INTERVIEW | Schätzungen zufolge wird eine Menge von 11 bis 14 Millionen Tonnen pro Jahr Plastik in die Meere eingetragen. Das entspricht einer Lastwagenladung pro Minute. Die Konsequenzen sind bekannt. Mittlerweile wurde Mikroplastik sogar in der Muttermilch von Frauen nachgewiesen. Dass es so nicht weitergehen kann, liegt klar auf der Hand. Joel Tasche hat sich diesem globalen Problem angenommen und möchte mit seinem Business Cleanhub Lösungen anbieten. Joel zeichnet das Problem der Umweltverschmutzung auf und erklärt, wie Cleanhub dafür sorgen will, dass Plastik gar nicht erst ins Meer kommt. Du erfährst... …wie Cleanhub die Weltmeere vom Plastik befreien will …vor welchem globalen Problem wir mit Plastik stehen …das Geschäftsmodell von Cleanhub …welche verschiedenen Kunststoffgruppen es gibt …warum wir so viel Plastik produzieren und verwenden …Cleanhubs Umsatzzahlen …warum Investoren in den Kampf gegen Plastik einsteigen …welche Länder die Hauptemittenten von Plastik sind Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Unternehmertum: Denn getreu dem digital kompakt "Lerne von den Besten" trifft sich Joel in freudiger Regelmäßigkeit mit den erfolgreichsten Unternehmer:innen aus der Startup- und Digitalwirtschaft. Egal ob Scale-up, Soonicorn, Unicorn oder erfolgreicher Mittelständler – in unseren Episoden zu Unternehmertum lassen dich die Besten hinter ihre Kulissen blicken und nehmen dich mit auf eine Reise zur Strategie, Entstehung und Entwicklung ihrer Firmen. __________________________ ||||| PERSONEN |||||
Themen: Weihnachten 2022: kalt, karg und dunkel? [00:23 Min.] | An der Kasse kostet es mehr – Preisauszeichnung im Supermarkt [07:27 Min.] | Plastikmüll – Kunststoff nachhaltiger machen [14:33 Min.] | Gulasch-Fleisch in der Geschmacksprobe [23:03 Min.]
Rund 150 Millionen Tonnen Plastik haben sich schon in den Meeren weltweit angesammelt - und es wird täglich mehr. Kunststoffreste und Mikroplastik finden sich nicht nur an Stränden und den in Strudeln treibenden Müllteppichen im Meer, sondern inzwischen sogar am Meeresboden der Arktis. Bis 2024 will die UN ein Internationales Abkommen gegen Plastikmüll verabschieden. In Uruguay treffen sich erstmals Regierungsdelegationen, um Eckpunkte des Abkommens auszuhandeln.
Kampf gegen Plastikmüll - Erste Eckpunkte für Internationales Abkommen / Zero Waste München - Was bringen kommunale Initiativen? / Sexuell übertragbare Krankheiten - Antibiotika zur Prävention?
Es ist ein kalter Sonntagnachmittag, Robert leidet unter einer Erkältung und Oli ermuntert sich an seiner neuen Hardware. Die Beiden sprechen über 7 vs. Wild, Plastikmüll im Meer und die Fußball Weltmeisterschaft in Qatar. Außerdem erhaltet ihr eine ganze Menge unnützes Wissen über Bienen und Drogen. Holt die Taschentücher raus – hier kommt Folge 63. ----------------------------------------------------- Oha Instagram: "https://www.instagram.com/dieseroha/" Robert Instagram: "https://www.instagram.com/robert_lindemann/" Digitales Gift Instagram: "https://www.instagram.com/digitales.gift/" --- Send in a voice message: https://anchor.fm/digitalesgift/message
Bettina Meier hat einen sogenannten Dieselkocher in Gaza besucht
Wahl in Brasilien - Kann der Amazonas gerettet werden? / Plastikmüll im Ozean - Wie gefährlich sind Fischernetze? / Angstlust - Was uns am Gruseln Freude macht.
Die Bundesregierung will Cannabis legalisieren. Das Gesetz dazu hat allerdings noch einige Hürden vor sich. – Außerdem: Warum so viele Plastikmüll-Transporte auf ausländischen Müllkippen landen.Von Tobias ArmbrüsterDirekter Link zur Audiodatei
Die Bundesregierung will Cannabis legalisieren. Das Gesetz dazu hat allerdings noch einige Hürden vor sich. – Außerdem: Warum so viele Plastikmüll-Transporte auf ausländischen Müllkippen landen.Von Tobias ArmbrüsterDirekter Link zur Audiodatei
450 Jahre bis er wieder verschwunden ist…mach's dir bequem und kuschel dich ein! Hier findest du alle Infos und Angebote zu unseren Werbepartnern: https://linktr.ee/EinschlafenMitWikipediaPodcast
Mrasek, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Würde man sie auseinanderknüpfen, ließe sich der Strang zigfach um die ganze Erde wickeln: Fischernetze, die jedes Jahr massenhaft als Müll im Meer landen. Vor allem die kommerzielle Fischerei ist ein Problem, aber nicht nur sie.Mrasek, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Seit fast 20 Jahren gibt es in Deutschland ein Pfandsystem für leere Plastikflaschen aus dem Kunststoff PET. Bevor aus dem Leergut neue Flaschen entstehen, wird es in speziellen Anlagen zerkleinert und gereinigt.
Damit Blumen, Kräuter und andere Pflanzen gut transportiert und gewässert werden können, stecken die Töpfe in größeren Plastikpaletten. Das sorgt für viel Plastikmüll, denn bisher sind diese Paletten meist aus Einwegplastik. Das soll sich ändern.
Der Stoff Polystyrol steckt in vielen Wegwerfprodukten. Bisher konnten diese kaum recycelt werden. Doch jetzt ist es sogar gelungen, aus diesem Plastikmüll hochwertige Substanzen für die chemische Industrie zu gewinnen.
Naturzerstörung Ukraine durch Russlands Überfall; Nachhaltig Einkaufen - Das bremst Dich im Supermarkt; Mobbing - Die Psychologie dahinter; Öl aus Plastikmüll; Wie Bio ist Biogas? Kann es uns in der Gaskrise helfen?; Insektenstiche, Insektenbisse: Wann man damit zum Arzt muss; Moderation: Marlis Schaum. Von WDR 5.
Früher wurden Wale so erbittert gejagt, dass die Bestände vieler Arten fast komplett vernichtet wurden. Inzwischen jagen nur noch drei Länder die Meeressäuger - andere, viel größere Gefahren lauern inzwischen auf die Tiere. Dabei wird immer deutlicher, wie wichtig Wale für die Weltmeere sind.Von Monika Seynschewww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Immer mehr Plastik - in Ozeanen, Städten oder sogar auf Berggipfeln. Und kein Ende in Sicht. Da wäre es doch schön, wenn die Natur sich selbst helfen könnte. Was ist dran am Traum plastikfressender Bakterien?
Plastic Free July is recognised globally as an annual month of global change, where individuals, businesses and governments come together to take action to reduce plastic waste. - Der Monat Juli steht im Zeichen des Kampfes gegen den Plastikmüll. Wir können alle dazu beitragen, die Welt sauberer und gesünder zu machen. Julia Grewe hilft uns dabei auf die Sprünge.
Was müssten wir als Bürgerinnen und Bürger und was müsste die Politik tun, um das Plastikmüll-Problem in den Griff zu bekommen? Darüber sprechen wir mit Christina Dornack.
Es ist eine der meistdiskutierten Fragen rund um die Corona-Pandemie: Welche Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens haben gewirkt, welche hätten wir uns sparen können? Mit diesem Problem hat sich in den vergangenen Monaten ein Sachverständigenausschuss befasst, der heute seine Ergebnisse vorstellt. Jakob Simmank, Leiter des Gesundheitsressorts bei ZEIT ONLINE, ordnet sie im Podcast ein. In Lissabon hat Anfang der Woche die zweite Ozeankonferenz der Vereinten Nationen begonnen. Die UN erwartet in einer Erklärung "freiwillige Verpflichtungen" der teilnehmenden Staaten – reicht das? Die Autorin Carolin Wahnbaeck verfolgt die UN-Ozeankonferenz und berichtet im Gespräch über die Bedeutung des Treffens. Und sonst so? An der Amalfiküste müssen sich Autos mit gerade und ungeraden Nummernschildern nun abwechseln. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Leon Holly Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: Corona-Maßnahmen: Eine unlösbare Aufgabe (https://www.zeit.de/2022/27/corona-massnahmen-bundestag-politik-pandemie) Corona: Vergessen wir den Wert der Freiheit? (https://www.zeit.de/2022/27/corona-freiheit-infektionsschutz-pandemie) Ozeankonferenz der Vereinten Nationen: UN kündigen Milliardenhilfe für belastete Inselstaaten an (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-06/un-ozeankonferenz-milliardenhilfe-fuer-inselstaaten) Plastikmüll: Praktisch kein Meerestier lebt mehr frei von Plastik (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-02/plastikmuell-wwf-awi-studie-uno-abkommen) Und sonst so: An der Amalfiküste müssen sich Autos mit gerade und ungeraden Nummernschildern abwechseln (https://www.adac.de/news/amalfikueste-pkw-fahrverbot/)
Jaecker, Tobiaswww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Was passiert mit unserem Plastikmüll? Ergibt unser Recycling-System Sinn? Steckt überhaupt Recycling drin, wo Recycling drauf steht? Und auf welche Gütesiegel können wir uns wirklich verlassen? Alev Doğan spricht in diesem Achten Tag mit dem Investigativ-Journalisten Benedict Wermter über das veraltete System “Gelbe Tonne”, die Verantwortung der Industrie und die Zukunft der Kreislaufwirtschaft. Ein Gespräch über ausgespülte Joghurtbecher, Mülltrennung und tiefgreifende Wirkmechanismen Jahrzehnte alter Lobby-Arbeit.
Dass aus den Kunststoff-Verpackungen im Gelben Sack neue Verpackungen werden, ist offenbar die Ausnahme. Das zeigt ein investigativer Dokumentarfilm in der ARD Mediathek. Wir haben mit einem der beiden Filmautoren gesprochen, mit Benedict Wermter. Außerdem geht's bei uns um Vorhaben der EU für mehr Natur- und Klimaschutz. Wir berichten über die Dürre in der italienischen Po-Ebene. Und wir schauen in die USA, wo Diebe Kakteen und andere Sukkulenten aus der Natur stehlen. Eine Sendung von Stefanie Peyk, 23.06.2022
Seit über zehn Jahren sortiert der Syrer Ismail in der Stadt Adana illegal europäischen Plastikmüll. In arbeitsintensiven Sektoren wie diesem ist die Türkei dank syrischen Flüchtlingen international konkurrenzfähig. Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/tuerkei-europas-abfall-wird-von-syrischen-fluechtlingen-sortiert-ld.1682848 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
In Deutschland kommt der Verpackungsmüll in die gelbe Tonne oder den gelben Sack. Und wird dann recycelt – davon gehen viele aus. Doch nur ein Bruchteil des Plastikmülls wird wiederverwertet. Ein Großteil wird verbrannt oder ins Ausland gebracht, wie der Dokumentarfilm „Die Recyclinglüge“ zeigt. Martin Gramlich im Gespräch mit dem Journalisten Benedict Wermter. https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/dokumentarfilm-im-ersten-die-recyclingluege/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuL2YwMTFjNmY0LTc1MGUtNDc5Mi1iZDgyLWRkZDM4YTNhMWU4Yw
A species of worm with an appetite for polystyrene could be the key to plastic recycling on a mass scale. Researchers at the University of Queensland have discovered the common Zophobas morio ‘superworm' can eat through polystyrene, thanks to a bacterial enzyme in their gut. - Der weiße Kunststoff Styropor ist allen bekannt. Das Plastikmaterial wird in vielen Variationen als Verpackungs- und Füllmaterial benutzt. Man kann sich davon auch ernähren - nicht wir Menschen, aber sogenannte 'Superwürmer' finden Styropor lecker. Ein Forschungsteam um den Mikrobiologen Dr. Chris Rinke von der University of Queensland versucht mit den 'Superwürmer' nun einen Weg zu finden, die Welt von den schon jetzt angsteinflößenden Bergen von Plastikmüll zu befreien. Wenn das gelingt, wäre das sensationell. Chris Rinke selbst ist überzeugt, dass er auf dem richtigen Weg ist, dieses Ziel zu erreichen.
50 Jahre nach seiner Gründung sieht sich das UN-Umweltprogramm - kurz UNEP - mit Sitz in Nairobi vor großen Herausforderungen. Der Klimawandel ist Hauptthema der vergangenen Jahre. UNEP setzt sich gegen Plastikmüll und Luftverschmutzung ein. Gleichzeitig wirbt das Programm dafür, die Artenvielfalt zu erhalten. Keine einfache Aufgabe, Die jetzige UNEP-Exekutivdirektorin Inger Andersen jedenfalls bezeichnet im Jubiläumsjahr den Planeten als Notfallpatient.
Am 12. Juni 1972 sprach die Premierministerin von Indien, Indira Gandhi, auf der ersten Umweltkonferenz der Vereinten Nationen. Schon damals sagt sie: „Die Umweltkrise, vor der die Welt steht, wird die Zukunft unseres Planeten verändern“. 50 Jahre nach der Gründung sieht sich das UN-Umweltprogramm mit Sitz in Nairobi vor noch größeren Herausforderungen. Der Klimawandel ist Hauptthema der vergangenen Jahre. UNEP setzt sich gegen Plastikmüll und Luftverschmutzung ein. Gleichzeitig wirbt das Programm dafür, die Artenvielfalt zu erhalten. Zweimal standen mit Klaus Töpfer und Achim Steiner Deutsche an der Spitze von UNEP. Die jetzige Exekutivdirektorin Inger Andersen bezeichnet im Jubiläumsjahr den Planeten als Notfallpatienten. Wie viel hat UNEP erreicht? Wie wichtig ist es für den Umweltschutz? Weitere interessante Informationen: https://www.unep.org/ (englisch) https://www.bmuv.de/themen/europa-internationales/internationales/das-umweltprogramm-der-vereinten-nationen(deutsch)
Mit den geplanten 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen sollen zahlreiche Rüstungsprojekte für die Bundeswehr realisiert werden. Es würde aber auch eine stärkere Verankerung der Armee in der Gesellschaft brauchen, kommentiert Alan Posener. Der Autor erklärt im Gespräch mit Roland Jodin, warum er sich für die Einführung von Wehrkunde als Unterrichtsfach in Schulen ausspricht. Plastikmüll ist überall in den Weltmeeren präsent. Das Unternehmen Got Bag entwickelte die Idee, aus Meeresplastik Rucksäcke herzustellen. Die Firma verspricht einen "echten Mehrwert für die Ozeane". Recherchen von ZEIT ONLINE und der Hamburger Rechercheplattform Flip zeigen aber, dass der Rucksackhersteller nicht so nachhaltig produziert, wie er wirbt. ZEIT-ONLINE-Autorin Luise Land erklärt die Problematik am Geschäftsmodell von Got Bag und was gegen die Plastikflut in den Meeren unternommen werden könnte. Alles außer Putzen – auf einen Sprung ins kühle Nass: die Schwierigkeit des Stand-up-Paddlings. Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Marc Fehrmann und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundeswehr: Endlich liquide (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-06/bundeswehr-sondervermoegen-ruestungsprojekte-faq) Plastikmüll: Praktisch kein Meerestier lebt mehr frei von Plastik (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-02/plastikmuell-wwf-awi-studie-uno-abkommen) Greenwashing bei Got Bag: 100 Prozent Meeresplastik, 59 Prozent Wahrheit (https://www.zeit.de/green/2022-06/got-bag-greenwashing-plastikmuell-meer-recycling-nachhaltigkeit) Das ZEIT ONLINE-Podcast-Festival am 11. Juni: Melden Sie sich für den Livestream des Festivals an. (https://www.zeit.de/podcastfestival/index)
Kunststoffabfälle aus Europa werden zum Recyceln ins Ausland exportiert. Doch dort verschmutzen sie oft die Umwelt. Eine Reederei will das ändern und keinen Plastikmüll mehr transportieren. Das ist jedoch die Ausnahme.
Plastikflaschen sind für ein Viertel der Meeresverschmutzung verantwortlich. Coca-Cola, der weltweit grösste Getränkehersteller, hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um diese Umweltverschmutzung zu bekämpfen. Doch ist es Coca-Cola wirklich ernst damit, das Plastikproblem in den Griff zu bekommen? Die Getränkeindustrie stellt jedes Jahr 470 Milliarden Plastikflaschen her, von denen die meisten nur einmal verwendet und dann weggeworfen werden. Coca-Cola setzte sich in einer neuen Kampagne ehrgeizige Ziele, um die Umweltverschmutzung durch Plastikflaschen zu vermeiden. Doch das Unternehmen hat seine eigenen Ziele zur Verringerung von Plastikmüll schon oft verfehlt. Wird es also dieses Mal anders sein? In diesem Film wird Coca-Colas «Eine Welt ohne Müll»-Strategie unter die Lupe genommen. In den 1950er-Jahren wurde Coca-Cola ausschliesslich in Glasflaschen verkauft, die das Unternehmen sammelte, wusch und wieder befüllte. Doch dann begann Coca-Cola, Mehrwegflaschen durch Einmal-Plastikflaschen zu ersetzen – ein Trend, der bis heute anhält. Nun verspricht Coca-Cola, Plastikmüll zu verringern, indem es seine Verpackungen zu 100 Prozent recycelbar macht, bis 2030 für jede Flasche oder Dose, die verkauft wird, eine zu sammeln, um zu recyceln – und zwar unabhängig davon, wo sie herkommt – und seine Flaschen zu 50 Prozent aus recyceltem Plastik herzustellen. Kritikerinnen und Kritiker argumentieren jedoch, dass dieser Plan, der ausschliesslich auf Recycling basiert, das Problem nicht lösen wird, und dass wiederbefüllbare Flaschen die beste Lösung sind, da sie die Menge des anfallenden Plastiks reduzieren und so die Abfallsysteme entlasten. Kann der weltgrösste Hersteller von Erfrischungsgetränken angesichts des dringenden Handlungsbedarfs bei der Bewältigung des Problems wirklich eine Trendwende beim Plastikmüll herbeiführen?
Der illegale Handel mit Gibbonaffen floriert in Malaysia. Nur um ein einziges Gibbonbaby zu fangen, erlegen Wilderer mitunter ganze Familienverbände der gutmütigen Primaten. Die Jungtiere landen als Haustiere bei überforderten Käufer:innen oder auf den Social Media-Kanälen lokaler Berühmtheiten. Was dabei oft verloren geht, ist der herzzerreißende Gesang der Gibbons, mit dem sie in der freien Wildbahn kommunizieren. Die Aktivistin Mariani Ramli hat sich dem Schutz der Gibbons verschrieben und berichtet vom Kampf um ein außergewöhnliches Tier. Eine deutsche Käseverpackung mitten im malaysischen Regenwald: Hunderttausende Tonnen Plastikmüll werden jährlich aus Deutschland nach Malaysia exportiert. Dort werden sie zu riesigen Bergen aufgetürmt, unkontrolliert verbrannt und teilweise illegal in der Natur entsorgt. Die Folgen für Mensch und Tier können fatal sein. Doch schuld sind nicht nur überforderte malaysische Behörden, sondern auch das deutsche Entsorgungssystem spielt eine entscheidende Rolle. Die ganze Geschichte über Gesetzeslücken und juristische Schlupflöcher verrät der Chemiker Manfred Santen von Greenpeace.
Im Interview: Der Österreichische Kanzler Karl Nehammer über seinen Besuch bei Russlands Präsidenten Wladimir Putin, die Kritik daran und seine Beweggründe. Die Börsenreporterinnen Anne Schwedt und Annette Weisbach über die neuen Inflationsdaten aus den USA und den Investoren Rückzug bei der Deutschen Bank und Commerzbank. Not macht erfinderisch: Eine Stadt im Kongo hat einen Weg gefunden, überschüssigen Plastikmüll wiederzuverwenden. Aufregung in Garmisch-Partenkirchen: Der internationale Skiverband plant eine folgenreiche Verlegung.
Die Themen: Lauterbach und die Corona-Lage; Der Agrarmarkt unter Druck; Regierungsbefragung mit Olaf Scholz; Die Arktis ist voller Plastikmüll; Elon Musk jetzt auch im Verwaltungsrat von Twitter; Mel Gibson darf nicht über Will Smith sprechen und Salmonellen in Überraschungseiern Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Themen der Sendung: UN-Versammlung verurteilt Angriff auf die Ukraine mit großer Mehrheit, Die Lage in der Ukraine: Weiterhin russische Großoffensive in Kiew befürchtet, 141 von 193 Mitgliedsstaaten stimmen für Resolution des UN-Sicherheitsrats, US-Präsident Biden betont Solidarität mit der Ukraine bei erster Rede zur Lage der Nation, Bundeskanzler Scholz in Israel, IPC-Entscheidung: Kein Ausschluss von Russland und Belarus von Paralympics, UN-Abkommen gegen Plastikmüll, Kölner Kardinal Woelki bietet Papst Rücktritt an, Die Lottozahlen, Das Wetter