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Im Oval Office haben sich Donald Trump und sein Vize JD Vance mit Wolodymyr Selenskyj gestritten. Der US-Präsident und sein Vize haben den ukrainischen Präsidenten vor der versammelten Presse gedemütigt und ihm Undankbarkeit vorgeworfen. In dieser Sonderfolge von Streitkräfte und Strategien spricht Host Carsten Schmiester mit dem ehemaligen USA-Korrespondenten der ARD, Stefan Niemann. Er analysiert die Szene und erklärt den Unterschied zwischen der ersten und zweiten Amtszeit Trumps. Wir erleben jetzt einen ungebremsten Präsidenten, der von Ja-Sagern und Loyalisten umgeben sei, niemand widerspreche, so Niemann. Trump habe kein Werte- und Koordinatensystem und keine Prinzipien, denen er sich verpflichtet fühle. Über die Reaktionen in der Ukraine berichtet die ARD-Korrespondentin Rebecca Barth aus Kiew. Die Demütigung sei für viele Ukrainer schmerzhaft. Viele versammelten sich hinter ihrem Präsidenten. Gleichzeitig beschreibt sie die Szenen in Washington als „sehr erhellend“. Natürlich müsse sich die ukrainische Führung die Frage stellen, ob sie die Trump-Administration nicht völlig falsch eingeschätzt habe. Mit Blick auf die Europäer sagt Rebecca Barth, dass im Endeffekt alle in einem Boot sitzen. Die Ukraine habe aber das Problem an der vordersten Front zu sitzen. Auf die Reaktionen in Europa schaut Astrid Corall. Viele Politiker haben der Ukraine ihre Unterstützung zugesichert, es gebe aber auch Ausnahmen. Am Sonntag und am kommenden Donnerstag sollen in London und Brüssel Ukraine- und Sondergipfel stattfinden, auf denen über die weitere Unterstützung der Ukraine und mögliche Friedensverhandlungen gesprochen werden soll. Orchestrierte Demütigung im Weißen Haus - Kommentar von Rebecca Barth https://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar-trump-selenskyj-100.html Trumps globale Ordnung - eine Analyse von Silvia Stöber https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-trump-weltordnung-basar-100.html Bundespolitische Reaktionen auf den Eklat im Oval Office https://www.tagesschau.de/inland/trump-selenskyj-bundespolitik-100.html Podcast-Tipp: Das Coronavirus Update https://1.ard.de/Coronavirus-Update
Die Welt hält den Atem an: Was bedeutet der Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA? Wird sich das «Land der Freien» neu vereinen? Oder aber weiter kritisch, gar kriegerisch spalten? Ein Gespräch über das Schicksal der wichtigsten Demokratie der Welt. Seit ihrer Unabhängigkeit vor bald 250 Jahren waren die Vereinigten Staaten von Amerika mehr als nur eine weitere Nation auf Erden. Vielmehr verkörperten sie ein demokratisches Experiment und liberales Versprechen, dessen globale Strahlkraft bis ins 21. Jahrhundert wirkte. Als letzte verbliebene Grossmacht nach dem Kalten Krieg verbürgten die USA zunehmend – gerade auch für Europa – Stabilität und militärische Stärke. Mit der Präsidentschaftswahl 2024 zwischen Donald Trump und Kamala Harris scheint all dies auf der Kippe zu stehen. Nicht nur zeigt sich die Nation gespalten wie nie, auch ihre demokratische Substanz scheint schwer angegriffen. Welche Richtung werden die USA nach dieser Wahl einschlagen? Wird es noch einmal gelingen, die Vereinigten Staaten als neue Hoffnung der freien Welt zu etablieren? Oder steht dem «Land der Freien» eine Zeitenwende bevor, die auch das globale Koordinatensystem fundamental verändern wird? Im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin und Amerikanistin Elisabeth Bronfen und dem Historiker Manfred Berg, Autor von «Das gespaltene Haus – Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von 1950 bis heute», erkundet Wolfram Eilenberger die Folgen des Wahlausgangs.
Die Welt hält den Atem an: Was bedeutet der Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA? Wird sich das «Land der Freien» neu vereinen? Oder aber weiter kritisch, gar kriegerisch spalten? Ein Gespräch über das Schicksal der wichtigsten Demokratie der Welt. Seit ihrer Unabhängigkeit vor bald 250 Jahren waren die Vereinigten Staaten von Amerika mehr als nur eine weitere Nation auf Erden. Vielmehr verkörperten sie ein demokratisches Experiment und liberales Versprechen, dessen globale Strahlkraft bis ins 21. Jahrhundert wirkte. Als letzte verbliebene Grossmacht nach dem Kalten Krieg verbürgten die USA zunehmend – gerade auch für Europa – Stabilität und militärische Stärke. Mit der Präsidentschaftswahl 2024 zwischen Donald Trump und Kamala Harris scheint all dies auf der Kippe zu stehen. Nicht nur zeigt sich die Nation gespalten wie nie, auch ihre demokratische Substanz scheint schwer angegriffen. Welche Richtung werden die USA nach dieser Wahl einschlagen? Wird es noch einmal gelingen, die Vereinigten Staaten als neue Hoffnung der freien Welt zu etablieren? Oder steht dem «Land der Freien» eine Zeitenwende bevor, die auch das globale Koordinatensystem fundamental verändern wird? Im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin und Amerikanistin Elisabeth Bronfen und dem Historiker Manfred Berg, Autor von «Das gespaltene Haus – Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von 1950 bis heute», erkundet Wolfram Eilenberger die Folgen des Wahlausgangs.
„Computergesteuerte Heißklebepistolen und Akkubohrschrauber mit Koordinatensystem“ – auf Bilder folgen Taten. Spencer Detje kam 2019 für sein Volkswirtschaftsstudium nach Magdeburg und entdeckte hier seine Leidenschaft fürs Gestalten und Reparieren. Als Vorstandsvorsitzender des Grünstreifen e.V. setzt er sich für Politikmaßnahmen ein, die auf wirtschaftlicher Ebene wirken. In der MACHERBURG im Herzen von Buckau kann jeder seinen Beitrag dazu leisten. Unter dem Motto „Gemeinsam selbstgemacht“ berichtet er im MAGDEpodcast über die Wichtigkeit des Ehrenamtes, den Verein und sein Engagement - von Right-to-Repair-Projekten bis zu "Hey Alter", einer deutschlandweiten Initiative, die alte Rechner für junge Leute aufbereitet. Diese Folge schafft einen inspirierenden Einblick in eine Welt des gemeinsamen Selbermachens und der nachhaltigen Innovation.
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
Bei der Entwicklung von Ideen, Projekten oder Konzepten dreht es sich häufig um Eckpunkte. Manchmal sind diese vorgegeben und manchmal gibt man sie sich selbst. Sie helfen, zu vermeiden, ins Uferlose zu denken oder zu planen. Denn dann kann man schnell den Kern aus dem Blick verlieren.
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
Wir steigen ein mit einem Blick auf den Status Quo: "Emotionale Gemengelage in Zeiten multipler Krisen". Für Maren ist dies eins der größten Probleme unserer Zeit: Immer und immer wieder Emotionen als etwas Negatives zu framen, obwohl wir alle diese besitzen. Weil wir Menschen sind. Emotion ist immer noch weiblich konnotiert - boy´s don´t cry. Dabei sieht Maren uns Menschen als großartige emotionale Wesen, mit einem Gehirn, das uns manchmal das Leben erschwert. Denn ohne Emotionen trifft das Gehirn keine Entscheidungen, doch der Mensch wertet diese Gefühle ab. Ratio ist nie unemotional - sondern das komplette Gegenteil. Wir machen uns gern vor, total abwägend und "kopfgesteuert" vorzugehen, dabei ist der entscheidende Impuls stets aus dem "Bauch" heraus. Am liebsten würde Maren uns einen weltweiten Achtsamkeitskurs gönnen - das geht nunmal nicht. Aber beobachtet mal um euch herum: Sind Wahlplakate und Werbung emotionslos - oder versuchen sie (berechtigterweise!) unsere Entscheidungen über unsere Gefühle zu steuern. Um es konkret zu machen, bleiben Maren und ich einfach mal bei mir und meinem Erleben: Von der Abteilungsleiterin zur "She Drives Mobility". Von einer als erfolgreich gelesenen Frau zu einer, die die Erfolge "aus sich heraus" und damit für andere vielleicht sogar unlesbar generieren muss. Ich erwähne hier auch die Podcastfolge von Ali, ich durfte grandioserweise der erste Gast in seinem neuen Format sein bzw. hat er mich gefragt, ob unsere Folge zuerst ausgestrahlt werden darf - denn er hat mich geknackt. Zum ersten Mal spreche ich über krass persönliche Dinge, die ich bisher sehr geschützt habe, weil ich Angst habe, dass Dritte mich so verletzen können. Nundenn, Ali hat mich über meinen Schatten springen lassen :) Eine neue Studie von Oxfam zeigt, dass erstmalig die Zahl an extrem Armen und extrem Reiche steigt. Die Schere wird größer und damit auch der Raum für Konflikte. Da braucht es neue Geschichten von Zugehörigkeit und Erfolg. Anerkennung und Statussymbole müssen sich verändern. Denn die heutige Geschichte von Erfolg ist eine toxische, die andere Menschen, aber auch uns selbst stets schadet. Immer mehr, immer schneller, immer weiter. Dass das vor allem im fossilen Wachstum tötet, sagte uns der Club of rome vor über 50 Jahren. Wir verhalten uns gegen unsere Biologie - wir fühlen uns zugehörig durch "Bullshitjobs" und materiellen Insignien, aber nicht im Rahmen von echten Gefühlen von Zugehörigkeit, die jede Krise überdauern. Das hält diese Wirtschaftsfantasterei - so nennt Maren das System - geölt und am Laufen. Wir sprechen über Lützerath, über die Utopie, die dieser Ort vor allem auch verdichtet in der Woche für mich, wo ich dort war, darstellte. Was mich sehr berührt bis zornig gemacht hat, war das Unsichtbarmachen von mehreren Hundert Menschen, die in Lützerath eine neue Heimat gefunden hatten, die ihnen gut tat. Ein Leben jenseits von Lohnjobs und Eigenheimen ermöglichte. Dennoch sprach alles vom "leeren Dorf", weil diese Menschen nicht der Norm entsprachen und von vielen deswegen sogar abgewertet wurden. Maren analysiert mein Beispiel, die Reaktion der Kommentierenden ganz klar als Angst. Denn diese Menschen in Lützerath machen ihre Statussymbole wertlos. Denn Statussymbole funktionieren nur, wenn das Gegenüber durch diese Status liest. Wenn das in Gefahr ist, geht der einzige Halt, das Koordinatensystem dieser Menschen in Frage stellt. Ohne dass sie ein neues haben. Und da tritt Angst in den Vordergrund und das Verteidigen des Status Quo. Wie laden wir nun Menschen ein, sich aus der Angst zu lösen, mit uns zu gestalten, das Richtige und Tolle an der Veränderungen zu sehen? Maren will, dass wir mehr miteinander sprechen. Nachfragen im vertrauten Gespräch, nicht in einer großen Gruppe. Sich Menschen zuwenden. Und damit neue Gruppen zu definieren. Fragen zu stellen: Was ist für dich ein gutes Leben? Und wie kommen wir gemeinsam dahin? Auch wenn das so anstrengend ist, sich anderen zu öffnen?
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
„Ich nehme in den letzten Jahren eine Shift wahr, dass das Human bei Human Ressources mehr betont wird“, sagt Alexander Barion, Head of Marketing Central Europe & Digital Marketing Europe beim Vermögensverwalter Fidelity International. Gerade in der Finanzindustrie sei oftmals der Hauptantrieb, aus Geld noch mehr Geld zu machen. Barion hat für seinen Arbeitskosmos ein Koordinatensystem entwickelt, dies nicht um jeden Preis zu tun, sondern mit Werten zu agieren. Hierfür erfährt er Anerkennung in seiner Branche. Auch im Umgang mit seinen mehr als 40 Mitarbeitern ist es für ihn wichtig, zu erkennen, dass er es nicht nur mit einer Arbeitskraft, sondern mit einem Menschen zu tun hat. Das heißt allerdings nicht, dass er gänzlich auf Hierarchien verzichten möchte. Ihm ist Führungsvielseitigkeit wichtig und ein Bewusstsein dafür, dass es in einem Team nicht nur darum geht, was der Einzelne braucht, damit es ihm gut geht, sondern auch darum, was der Einzelne ins Team einbringt, damit es dem Team gut geht. Um Herausforderungen durch die Corona-Pandemie für Unternehmen, insbesondere für Teams, und um die Etablierung einer gesunden Fehlerkultur im Sinne des Unternehmenserfolgs geht es außerdem in dieser Folge.
Die ökologische Bewegung hat das Koordinatensystem politischer Konflikte hierzulande nachhaltig verschoben. Das ist nicht erst seit gestern ein Problem für Sozialdemokratie und Gewerkschaften. Denn ihre Entstehung ist untrennbar mit eben dem industriellen System verbunden, das den Klimawandel verursacht hat. Während sich linke Parteien schon länger auch jenseits des Arbeitermilieus positionieren, ist das bei den Industriegewerkschaften anders. Auch wenn sie den Klimawandel längst nicht mehr ignorieren, ist ihr Auftrag doch, das Interesse der Beschäftigten zu vertreten. Das Florieren der Industrie, also klimaschädliches Wachstum, ist indirekt also auch ihr Interesse. Die Industriegewerkschaften befinden sich also im Spannungsfeld von progressiver Politik (und das heißt im 21. Jahrhundert nun mal grüner Umbau der Wirtschaft) und den Interessen der klassischen, zum „bösen Buben“ gewordenen Industrie, der Stahlbranche, der Autohersteller. Wie gehen die Industriegewerkschaften damit um? Welches Verhältnis zur Natur und den natürlichen Ressourcen haben sie? Und wie ändert sich das? Jana Flemming hat sich sowohl theoretisch als auch in ihrer Forschung vor Ort bei der IG Metall mit eben dieser Frage auseinandergesetzt. Mit ihr sprechen wir über Ökologie in der Gewerkschaftsgeschichte, ihre Interviews mit Funktionären und das heutige Selbstverständnis der IG Metall in der ökologischen Transformation. Ist der Konflikt zwischen Industriegewerkschaften und Klimabewegung dabei unvermeidlich oder finden sie gar gemeinsame Ansätze?
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
Das Predigtthema von Roland Quiring: „Das Koordinatensystem Gottes“ Anmerkung: Die Audioversion enthält aus Copyrightgründen nur einen Teil des Gottesdienstes Der Beitrag 24.04.2022 — „Das Koordinatensystem Gottes“ erschien zuerst auf EFG Bad Homburg | Gottesdienste vor Ort & online.
Das FM4 Doppelzimmer: Wie verschiebt sich das politische Koordinatensystem in Europa durch den Krieg in der Ukraine? Elisabeth Scharang trifft die Kriegs- und Demokratieforscherin Daniela Ingruber für ein Gespräch über die Regeln des Friedens und die Regeln des Kriegs.
Folge PSYCHOLOGOS auf Instagram, Twitter und Facebook. Zu den verschiedenen Podcast-Themen gibt es auf Instagram auch Live-Gespräche mit Interviewgästen aus anderen Fachgebieten, welche die Themen aus einem zusätzlichen Blickwinkel/Erfahrungshorizont betrachten:https://www.instagram.com/psychologospodcast/PSYCHOLOGOS in Cooperation with Blinkist: Erhalte 25% Rabatt auf ein Jahresabo von Blinkist: https://psychologos.ch/blinkist-kooperation/Shownotes:Seit dem 24. Februar 2022 herrscht in der Ukraine Krieg. Russlands Präsident Wladimir Putin hat einen brutalen Angriffskrieg begonnen. Eine humanitäre Katastrophe. Der Westen reagiert schockiert und geeint, erteilt Sanktionen und liefert Waffen. Wladimir Putin seinerseits spricht nicht von Krieg, sondern von einer militärischen Spezialaktion gegen ein faschistisches Nazi-Regime. Seine Propaganda bedient sich willkürlichster Argumentationen. Putin hat nicht erwartet, dass er auf einen derartigen Widerstand der ukrainischen Bevölkerung trifft. Er hat die Lage in vielen Belangen falsch eingeschätzt.Putins Weltbild scheint nichts mit unserer Realität zu tun zu haben. Was geht im Kopfe eines solchen Despoten vor und was treibt diesen unberechenbaren Menschen an?Prof. Dr. med. Frank Urbaniok im Gespräch über politische Entwicklungen und Versäumnisse westlicher Politik seit dem Mauerfall 1989, mit dem Versuch, vor diesem Hintergrund Putins Persönlichkeitsprofil einzuschätzen und sinnvolle Strategien im Umgang mit ihm darzulegen.Einige spannende „Zitate“ Frank Urbanioks aus dem Podcast:„Putin ist eine kaltblütig manipulative Persönlichkeit.“„Er ist emotional stark herab gedimmt und verspürt deshalb keine emotionalen Widerstände.“„Stimmt oder stimmt nicht [Wahrheit] sind für ihn, seine Aussagen und sein Handeln nicht relevant.“„Sein Handeln ist auf reine Zweckmässigkeit abgerichtet, um seine Ziele zu erreichen.“„Der Zweck heiligt jedes Mittel.“„Er bewegt sich im Koordinatensystem: nutzt mir oder nutzt mir nicht.“Zum Umgang mit Personen, die wie Putin ticken: Urbanioks Schlagdistanz-Theorie…mehr dazu, in dieser Episode… Abonniere PSYCHOLOGOS auf Spotify und Apple Podcasts und folge uns auf Instagram und Twitter, um über die neusten Episoden informiert zu werden:https://podcasts.apple.com/us/podcast/psychologos/id1614781294?uo=4https://open.spotify.com/show/725TeLVrbruHdvx9WnAWqDhttps://www.instagram.com/psychologospodcast/https://twitter.com/Sara_TaubmanWeiterführende Informationen:https://www.welt.de/politik/ausland/article137476705/Warum-wir-Wladimir-Putin-besser-verstehen-muessen.htmlhttps://www.zdf.de/nachrichten/politik/putin-cia-russland-ukraine-krieg-100.htmlhttps://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/krieg-in-der-ukraine—das-ende-des-westens-wie-wir-ihn-kannten?urn=urn:srf:video:28230a03-67ed-4a8b-acd1-a86e04261f92
Herzlich willkommen zur fünften Folge des Podcasts zum Thema „Projektmanagement“. Der Podcast besteht aus sieben Teilen. Heute im fünften Teil will ich Ihnen eine kurze Einführung geben in die Möglichkeiten und die Bedeutung eines aktiven Risikomanagements im Projektumfeld. Ein aktives Risikomanagement kann im Projektumfeld aus drei wesentlichen Schritten bestehen. Nämlich aus 1. der Risikoerkennung. 2. der Risikobewertung und ganz wichtig als 3. Schritt der Risikoabwehr. Im ersten Schritt ist es natürlich wichtig, sich an möglichen Schablonen zu orientieren und den Fokus zu weiten für mögliche Risikofelder. Hier spielen Risiken des Projektes wie bspw. fehlende Projektmanagementkompetenz oder fehlendes Fachwissen ebenso eine Rolle wie bspw. Planungsrisiken wie unvollständige oder zu eng gefasste Ziel- und Zeitplanungen. Aber auch im Projektumfeld finden sich oftmals Risiken wie Mitbewerber, rechtliche Risiken oder bspw. kulturelle oder Akzeptanzprobleme. Nach der Identifikation folgt der zweite Schritt. Der Schritt der Risikobewertung. Diese kann bspw. tabellarisch erfolgen, indem man in Spalten die Risikoart, das Risiko als solches, eine Bewertung von Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß sowie Maßnahmen zur präventiven und kompensierenden Risikoreduktion zuordnet. Das kann in Worten nach bekannten Skalen wie „niedrig, mittel und hoch“ stattfinden oder in Zahlenskalen. Unabhängig davon schließt sich oft die Matrixdarstellung in einem Koordinatensystem an. Dort werden die Risiken nach Schadensausmaß bspw. auf der x- und Eintrittswahrscheinlichkeit auf der y-Achse abgebildet. Und wie Sie bspw. aus der Stakeholderanalyse ebenfalls wissen, lassen sich Risiken dann clustern. Und zwar in eher problemlose Bereiche, die ein sehr geringes Schadensausmaß haben und gleichzeitig auch eine sehr geringe Eintrittswahrscheinlichkeit. Viel entscheidender für die Betrachtung ist der andere Pool, nämlich der der Risiken im hochriskanten Bereich mit einem sehr hohen Schadensausmaß bei gleichzeitiger sehr hoher Eintrittswahrscheinlichkeit. Gerade in diesem Fall sind kompensierende Maßnahmen unabdingbar. Gerne ausführlicher nachlesen können Sie zu diesen und weiteren Methoden des Projektmanagements im Modul 1351. Beste Grüße Ihr Matthias Matlachowski Dipl.-Sozialwissenschaftler (Univ.) Matthias Matlachowski, Tutor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Projektmanagement
Herzlich willkommen zur zweiten Folge des Podcasts zum Thema „Projektmanagement“. Der Podcast besteht aus sieben Teilen. Heute im zweiten Teil will ich Ihnen die Stakeholderanalyse als eine Methode des Projektmanagements vorstellen. Als Stakeholder wird eine Person oder Gruppe bezeichnet, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes hat. In der Betriebswirtschaftslehre wird Stakeholder als „Anspruchsgruppe“ übersetzt. In der Praxis werden Stakeholder verschiedenen Kategorien zugeordnet wie bspw. interne, externe und verbundene Stakeholder. Als interne Stakeholder bezeichnet werden dabei bspw. Mitarbeitende, Eigentümer oder Manager. Unter verbundene Stakeholder fallen bspw. Lieferanten oder Banken und Anteilseigner und zu den externen Stakeholdern können zählen bspw. die Gesellschaft, Behörden und Verbände. Bei einer Stakeholderanalyse sollen nach einem Schritt aus vier Punkten Stakeholder 1. Identifiziert werden, 2. deren Beziehung und Stellung dem Projekt gegenüber dargestellt werden, 3. die Interpretation und Analyse (bspw. nach Macht und Einfluss sowie Betroffenheit) stattfinden um dann in Punkt 4. geeignete Maßnahmen im Umgang mit den jeweiligen Stakeholdern festzuhalten. Das Ergebnis kann dann bspw. eine tabellarische Auflistung der einzelnen Stakeholder sein, die bewertet wird in den Spalten „Einstellung dem Projekt“ gegenüber und der Spalte „Einfluss dem Projekt gegenüber“ sowie „Betroffenheit“. Sehr gut kann man die gewonnenen Erkenntnisse dann auch in ein Koordinatensystem übertragen, um eine Matrix zu erstellen, in der Stakeholder bspw. auch gut geclustert werden können. Das Ergebnis sind dann bspw. Gruppen wie „Statisten“, die wenig Macht und Einfluss haben und gleichzeitig auch wenig betroffen sind. Vor allem aber der Gruppe der „Aktivisten“ gegenüber, also derjenigen, die große Macht dem Projekt gegenüber haben und gleichzeitig sehr betroffen sind, gilt die Aufmerksamkeit bei der Suche nach Maßnahmen der weiteren Einbindung und Kommunikation. So kann mit der Methode des aktiven Stakeholdermanagements durchaus mit gelungenen Methoden der eine oder andere Gegner zum Befürwortet oder Botschafter entwickelt werden. Gerne ausführlicher nachlesen können Sie zu diesen und weiteren Methoden des Projektmanagements im Modul 1351. Beste Grüße Ihr Matthias Matlachowski Dipl.-Sozialwissenschaftler (Univ.) Matthias Matlachowski, Tutor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Projektmanagement
Utopien sind unser eigenes Koordinatensystem , dass uns durch die Welt reisen lässt.
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
Unmöglich richtig oder richtig unmöglich? Warum das Konzept „Gerechtigkeit“ die Menschheit in der Geschichte und heute rund um die Welt beschäftigt, warum Kulturen die Frage nach Gerechtigkeit für sich so unterschiedlich beantworten und warum es wichtig ist, den eigenen Platz auf dem Koordinatensystem der Gerechtigkeit immer wieder neu zu definieren, darüber reden der Philosoph Dr. Martin Mucha und ich, Ina Regen, in der 1. Folge der 2. Staffel vom Rotweinplausch. Willkommen zurück! See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Schwerpunktthemen sind der Wechsel an der Spitze der Bundesbank und die Inflation. – Bundesbankpräsident Jens Weidmann scheidet mit Verweis auf ein verändertes Koordinatensystem in der Geldpolitik zum Jahresende aus seinem Amt aus. Wie ist diese Aussage einzuordnen? – Weidmann galt als Vertreter einer besonders stabilitätsorientierten Linie innerhalb des Zentralbankrates der EZB. Könnte sein Rücktritt die künftige Ausrichtung der EZB-Politik beeinflussen? Müssen wir noch länger auf die erste Zinserhöhung warten? Und wer hat Chancen auf das freiwerdende Amt? – Eng mit der Geldpolitik verknüpft ist die Inflation. Sie ist derzeit hoch, in Deutschland zuletzt bei 4,1 % gegenüber Vorjahr. Auch die Inflationserwartungen sind gestiegen. Ist das ein Warnsignal? – In den USA haben Preisauftrieb und Inflationserwartungen stärker angezogen. Hat die US-Notenbank die Lage noch im Griff? Und was ist jetzt von der Fed zu erwarten? – Im Vereinigten Königreich waren im September die Inflation und die Einzelhandelsumsätze dagegen etwas schwächer als erwartet. Kühlt sich die Konjunktur dort ab, wie wir es im Herbst auch in Deutschland erleben könnten? – Großbritannien ist derzeit auch wegen steigender Covid-19 Infektionszahlen in den Nachrichten. Der britische Premierminister Boris Johnson prognostizierte einen schwierigen Winter. Muss man gewisse Restriktionsszenarien wieder in wirtschaftliche Prognosen mitaufnehmen?
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
In dieser Podcastfolge geht es darum, dass dein Marketing qualitativ und gezielt bei deinen Kunden ankommt und du nicht deinen Fokus auf das Wesentliche verlierst, denn ein gezieltes Marketing über die richtigen Kanäle ist extrem wichtig um die Zielgruppe zu erreichen und gleichzeitig unnötige Ausgaben zu vermeiden.Wir besprechen wie du deinen Fokus richtig ausrichtest und welche Kanäle für das jeweilige Marketing sinnvoll sind, denn Quantität ist nicht Qualität bei der Wahl der Marketingstrategie. Zur heutigen Aufgabe: Setze dir einen Timer von 5 Minuten und schreibe in dieser Zeit sämtliche Einfälle und Dinge die dir durch den Kopf gehen in eine Liste. Anschließend trägst du diese Liste in ein Koordinatensystem auf den Achsen (X) schwierig zu einfach und (Y) “unimpactful“ zu “impactful“ ein um dir eine Schnittstelle zu kreieren. Kenny's Keywords: Kongruenz, Konsistenz und Kontinuität Als Kundenmagnet mehr Umsatz & Sichtbarkeit bei deinen Traumkunden erzielen durch den Aufbau deiner Personenmarke in drei Schritten.Messbares Personal Branding für Unternehmer aus dem Mittelstand rund um das Haus und die Immobilie (Planer, Produzierende Betriebe, Architekten, Finanzierer, Küchenstudios, Manufakturen, ...)https://whytespace.deSchreib uns an:podcast@whytespace.de
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/baerbock-oder-laschet-sollte-das-die-frage-sein-von-willy-wimmer Ein Kommentar von Willy Wimmer. Es ist nicht das erste Mal, dass in Wahlen zum Deutschen Bundestag Grundfragen anstehen. Dann kämpften vielfach sogenannte „Lager“ gegeneinander, um das Koordinatensystem, das die Republik zusammenhält, entweder zu justieren oder zu verändern. Das fand unter mächtigem Getöse statt und die Auseinandersetzungen wurden über Monate hinweg nicht nur vorbereitet. Sie wurden auch intellektuell vorbereitet. Zum Wahltag wussten die Wählerin und der Wähler, wo sie jeweils bei dem Lager, das sie bevorzugten oder ablehnten, dran waren. Diesmal scheint alles nicht nur auf Samtpfoten daherzukommen und von intellektueller Vorbereitung kann nicht die geringste Rede sein. In Deutschland steht man wieder auf der richtigen Seite und ringt keinesfalls „um der Stadt Bestes“. Über Jahrzehnte ist dieser Weg vorbereitet worden. Seinen Anfang kann man dort verorten, wo der völkerrechtswidrige Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien begann: im Frühjahr 1999. Um trotz des Verbotes im Grundgesetz einen Angriffskrieg zu führen, genau diesen im Verbund der NATO gegen ein Mitgliedsland der Vereinten Nationen führen zu können, griff die damalige Bundesregierung Schröder, Scharping Fischer in das Füllhorn geeigneter Lügen. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/baerbock-oder-laschet-sollte-das-die-frage-sein-von-willy-wimmer +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm https://t.me/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
Das Gehirn navigiert uns durch die physische Welt, indem es sich an geografischen Punkten orientiert. Doch es verortet auch soziale Beziehungen räumlich - auf mentalen Landkarten. Entscheidend in diesem Koordinatensystem sind Achsen der Nähe und der Macht. Von Martina Weber www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Otto N. handelt und denkt wie die meisten von uns. Er ist eine Art Modellbürger, ein Homunkulus der engagierten Sozialforschung, ein Punkt im Koordinatensystem der „schweigenden Mehrheit“, schließlich auch ein Kind der Statistiker, Meinungsforscher und Werbespezialisten. Welchen Einfluss hat sein Denken auf die Politik?
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
Worte haben Macht! Während der Corona-Krise überboten sich Pessimisten mit Horrorszenarien und verkündeten «Das Leben wird nie mehr so sein wie vorher!». Dr. Johannes Hartl erklärt, wie solche Wörter unsere Stimmung und Perspektive beeinflussen. Worte sind nie neutral, aber in welchem Koordinatensystem interpretieren wir sie? Alles was wir denken, reden und tun- nach was richtet es sich aus? Wenn unser Koordinatensystem auf Gott ausgerichtet ist, wird unser Glaube trotz Krise kühn und mutig. Gottes Wahrheiten sind ewig gültig, auch in unseren tiefsten Krisen. Dr. Johannes Hartl gibt 6 praktische Tipps, wie wir dem göttlichen Wort die Macht in unserem Leben geben können und Umstände sich verändern werden.
Worte haben Macht! Während der Corona-Krise überboten sich Pessimisten mit Horrorszenarien und verkündeten «Das Leben wird nie mehr so sein wie vorher!». Dr. Johannes Hartl erklärt, wie solche Wörter unsere Stimmung und Perspektive beeinflussen. Worte sind nie neutral, aber in welchem Koordinatensystem interpretieren wir sie? Alles was wir denken, reden und tun- nach was richtet es sich aus? Wenn unser Koordinatensystem auf Gott ausgerichtet ist, wird unser Glaube trotz Krise kühn und mutig. Gottes Wahrheiten sind ewig gültig, auch in unseren tiefsten Krisen. Dr. Johannes Hartl gibt 6 praktische Tipps, wie wir dem göttlichen Wort die Macht in unserem Leben geben können und Umstände sich verändern werden.
Ein Standpunkt von Gerd Reuther. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich eine neue Spezies von Journalisten etabliert. Sie lehnen es ab, Zusammenhänge herzustellen und Schlussfolgerungen zu ziehen, auch wenn diese naheliegend oder gar zwingend sind. Selbst Beweise für Kausalitäten zählen nicht. Denn es gilt nun einmal: Wir leben in der besten aller Welten und böse Absichten gibt es nur im Fantasy-Genre. Lobbyisten vertreten bestenfalls ihre Interessen, schmieden aber niemals ein Komplott. Zusammenhänge sind nicht jedermanns Sache. Zu leicht stößt man bei Nachforschungen und bei Fragen nach dem Nutzen von Vorgängen auf Beziehungen, die nicht bekannt werden sollen. Investigative Journalisten haben ihre Arbeit immer wieder mit ihrem Leben bezahlt. Der Spezies des Beschwichtungsjournalisten kann dies nicht passieren. Diese bewegt sich immer im Koordinatensystem der offiziellen Sprachregelungen. Dabei kann man niemandem mit Macht und Einfluss auf die Füße treten. Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/die-pseudo-journalisten-%e2%80%a2-standpunkte/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
"Es ist schon bezeichnend für das auf dem Kopf stehende politische Koordinatensystem, dass ausgerechnet ein Vertreter der SED-Nachfolgepartei als Erster ankündigt, den Bürgern ihre volle Freiheit zurückzugeben, jener Partei, die das Einsperren und Gängeln einst perfektioniert hatte." Der Text wurde veröffentlicht auf: https://peymani.de/paukenschlag-in-thueringen-ein-ueberraschender-neuzugang-im-lager-der-rechten/ Wo Sie auch das aktuelle Buch des Autors "Weltchaos" finden.
Was hat Billard mit Mathematik zu tun? Eine ganze Menge. Du kannst zum Beispiel die Lage der Kugeln mit Hilfe eines Koordinatensystems auf dem Billardtisch genau festlegen. Auch den Lauf der Kugeln kannst du bestimmen.
Dieser Podcast erklärt die für die Astronavigation wichtigsten Koordinatensysteme und verschiedene andere Zusammenhänge der Astronomie. Für die Astronavigation benötigt man einen nautischen Almanac, der die Positionsangaben verschiedener Himmelskörper, und noch viel mehr Information, enthält. Doch worauf beziehen sich diese Koordinaten eigentlich? Obwohl es für die Positionsbestimmung nicht zwingend erforderlich ist das alles zu verstehen, ist es dennoch sehr interessant und es erleichtert einem die Arbeit mit dem nautischen Almanac.
Für die Winkelberechnung bei Funktionen brauchst du zwei Konzepte, die du wissen und berechnen können musst: einmal den Steigungswinkel (von einer Funktion) und dann noch den Schnittwinkel (zwischen zwei Funktionen). In dieser Folge erkläre ich dir das erste Konzept, also was ein Steigungswinkel ist, wie du ihn berechnest und wie das Ganze graphisch im Koordinatensystem aussieht :) Der Podcast soll in Zusammenarbeit mit DIR entstehen. Also lass mir sehr gerne deine Anregungen, Wünsche, Ideen, Fragen da. Das kannst du auf meiner Website www.catchthenumbers.de oder bei Instagram @catchthenumbers machen. Auf meiner Website findest du außerdem mein Coaching-Programm. Make Yourself proud! Deine Nadine :)
Bevor es ans Rechnen mit Ableitungen geht, ist es wichtig zu verstehen, was eine Ableitung überhaupt ist und wie das Ganze im Koordinatensystem aussieht. Denn es gibt bestimmte Punkte einer Funktion, die dir helfen eine Ableitung graphisch herzuleiten. Wie das genau geht, erkläre ich dir in dieser Folge :) Der Podcast soll in Zusammenarbeit mit DIR entstehen. Also lass mir sehr gerne deine Anregungen, Wünsche, Ideen, Fragen da. Das kannst du auf meiner Website www.catchthenumbers.de oder bei Instagram @catchthenumbers machen. Auf meiner Website findest du außerdem mein Coaching-Programm. Make Yourself proud! Deine Nadine :)
In einigen Aufgaben kommt es vor, dass du bestimmten musst, ob eine Gerade bzw. Ebene parallel oder senkrecht zu den Koordinatenachsen und -ebenen verläuft. Woran du das easy erkennst und wie du dir die Zusammenhänge selbst herleiten kannst (ohne viel lernen zu müssen), zeige ich dir in der heutigen Folge :) Der Podcast soll in Zusammenarbeit mit DIR entstehen. Also lass mir sehr gerne deine Anregungen, Wünsche, Ideen, Fragen da. Das kannst du auf meiner Website www.catchthenumbers.de oder bei Instagram @catchthenumbers machen. Auf meiner Website findest du außerdem mein Coaching-Programm. Make Yourself proud! Deine Nadine :)
Nachdem du schon weißt, was das 3-dimensionale Koordinatensystem ist, erkläre ich dir in dieser Folge, wie du mit Punkten im Raum arbeitest. Lass mir sehr gerne deine Anregungen, Wünsche, Ideen, Fragen da. Das kannst du auf meiner Website www.catchthenumbers.de oder bei Instagram @catchthenumbers machen. Make Yourself proud! Deine Nadine :)
Die Basics sind so wichtig! Und ob du die Basics kannst, entscheidet später über Erfolg oder Verzweiflung im Mathe-Unterricht. Deswegen spreche ich in dieser Folge sehr ausführlich über das neue Koordinatensystem, mit dem wir in der Analytischen Geometrie arbeiten werden. Und ich verrate dir einen Trick, wie ich meine Schüler dazu kriege, dass sie später mit Anwendungsaufgaben keine großen Schwierigkeiten haben werden ;) Ich freue mich, dass du reinhörst, und wünsche dir viel Spaß dabei! Lass mir sehr gerne deine Anregungen, Wünsche, Ideen, Fragen da. Das kannst du auf meiner Website www.catchthenumbers.de oder bei Instagram @catchthenumbers machen. Make YOUrself proud! Deine Nadine :)
Nach einem deutlich kürzeren Warmlabern geht es in den "Elementen" darum, wo man Eisen auf und in der Erde findet und wie es dorthingekommen ist. Ein weiteres Thema ist das Verrosten von Eisen und der Mechanismus, der dahinter steckt, nämlich sogenannte Redox-Reaktionen. Im Freiraum machen wir weiter in der Reihe "Was uns erwartet" - wir reden darüber, was die Demographie mit dem Klimawandel zu tun hat und Oberpessimist Sven prophezeit dabei wieder mal den baldingen Untergang der Zivilisation. Danach gibt es aber ein viel positiveres Thema - das "Protönchen" Felix erzählt uns etwas über Bienen. Weiter geht es mit einem neuen stellaren Koordinatensystem und dass Ulis Vater etwas über Primzahlen herausgefunden hat. Zum Schluß gibt es wieder eine Musikvorstellung.
Betreff: Verhandlungstraining Guten Tag Herr Schrader, sie wurden meinem Chef empfohlen, deshalb lesen Sie gerade diese Nachricht. Ihm wurde gesagt, Sie seien trotz Ihres Alters schon auf einem sehr hohen Niveau unterwegs und allein schon auf Grund ihres Charmes jemand, mit dem sich beschäftigen müsste. Machen wir es doch kurz und direkt: Wir arbeiten bereits mit einem Trainer, der alle Kommunikationsbereiche abdeckt, auch Verhandlungen, zusammen und sind eigentlich auch sehr zufrieden mit ihm. Wenn Sie sich bereit erklären innerhalb der nächsten 2 Wochen 3 kostenfreie Trainingstage in unseren Häusern in Hamburg, München und Berlin durchzuführen, dann könnten wir uns mal etwas enger mit Ihrem Angebot auseinandersetzen und schauen, ob wir Sie in unseren Katalog mit aufnehmen möchten. Bitte antworten Sie innerhalb der nächsten 24 Stunden auf diese Nachricht, damit wir diese Angelegenheit schnell abschließen können. MFG Frau Druck, Head of Talentmangement, Wir fühlen uns mächtig AG Mit Ausnahme des Absenders hatte ich vor einigen Wochen genau diese Email in meiner Inbox. Nun, für diejenigen unter euch, die sich gerade die Frage stellen: ist das jetzt verkaufen oder verhandeln – es ist theoretisch bereits eine Verhandlung. Eine Nutzenargumentation ist an dieser Stelle in meinen Augen nicht zielführend. Außerdem sind typische Anker-Elemente in der Email zu finden. Schauen wir mal etwas genauer hin. Positiver Einstieg = Empfehlung Angriff in einem vermeidlichen Kompliment = trotz ihres Alters schon auf sehr hohem Niveau unterwegs Lob = Charmant Einwand = wir arbeiten bereits mit einem Trainer zusammen Einschränkung = eigentlich sehr zufrieden Anker 1 = 3 kostenfreie Trainings innerhalb der nächsten 2 Wochen in Berlin, Hamburg & München Konsequenz der Forderung = Könnten schauen… ob wir Sie in unseren Katalog aufnehmen möchten Druck = Antwort innerhalb der nächsten 24 Std. Was geht jetzt in meinem Kopf vor? Furcht wegen der Direktheit? Panik, wegen der Zeitknappheit? Freude, dass dieser Konzern auf mich zukommt? Ärger, über das „wie“? Ehrlich gesagt, hat die Dame durch diese Email zum einen für Respekt gesorgt, denn sie zeigt ziemlich deutlich, dass Sie ein Profi ist – zumindest kann Sie ankern und Druck erzeugen. Zum anderen ist da tatsächlich die Freude über die Anfrage, denn ich freue mich fast immer über Anfragen – das erklärt sich wahrscheinlich von selbst. Mit diesem Gefühl begann ich meine Standard-Vorgehensweise und nach einem kurzen Screening der Dame und abarbeiten meiner Checkliste, griff ich zum Hörer. Wie sah wohl meine Strategie aus? Lass uns das mal gemeinsam machen: Vor deinem geistigen Auge siehst Du gerade wieder das Koordinatensystem. Wichtigkeit auf der Y Achse; Beziehung auf der X-Achse Fragen: 1. Wie wichtig ist das Ergebnis für mich? 8 – coole Referenz, langfristige Zusammenarbeit möglich, nur eben nicht um jeden Preis. 2. Wie ist meine wahrgenommene Macht? 7 – ich kann nein sagen, und Fr. Druck muss intern erklären, weshalb der Deal nicht zustande kam. Ich bin nicht von diesem Auftrag abhängig – allerdings würde er mir auch sehr helfen. 3. Wie ist mein Verhalten? 9 – Fordernd – wie fast immer. 1. Wie ist die Zusammenarbeit? 1 es gibt keine 2. Wie beurteilen wir die Geschäftsbeziehung zur Gegenseite? 2 es gibt keine, noch nicht 3. Gibt es geteilte Interessen? Außer, dass eine Zusammenarbeit sehr gut für meine Reputation ist – so gut wie keine – also 2, maximal 3 Hast Du deine Kreuzchen gesetzt? Wenn Du alles richtig gemacht hast, dann bist Du im oberen, linken Quadrat. Die Strategie, die laut Lehre in diesem Fall die richtige ist, ist Druck. Je nachdem, welches Buch ihr gerade in der Hand haltet ist auch von Drängen oder Competing die Rede. Klingt erstmal ein wenig eigenartig, auf eine solche Nachricht mit Druck einzusteigen, oder? Denn die andere Seite nutzt ebenfalls diese Strategie. Sehe ich nicht so – denn eine Verhandlung bedeutet immer, das es einen Konflikt zu lösen gibt. Durch diese Strategie zeigst Du, dass Du bereit für den Konflikt bist. Du steigst ein anstatt ihn zu vermeiden. Das ist auch gleichzeitig einer der Vorteile dieser Strategie. Außerdem demonstrierst Du mit dieser Strategie Macht. Du positionierst Dich auf Augenhöhe mit deinem Gegenüber. Zwei weitere Vorteile dieser Strategie nenne ich dir später. Betreff: Aw: Verhandlungstraining Liebe Frau Druck, haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht. Ihre professionelle und effiziente Vorgehensweise gefällt mir. Auch ich möchte in dieser Angelegenheit eine rasche Lösung für unsere Zusammenarbeit finden. Aus diesem Grund schlage ich vor, dass wir im Rahmen eines kurzen Telefonates folgende Punkte gemeinsam durchgehen: Möglichkeiten der Zusammenarbeit Rahmenbedingungen für ein profitables Miteinander Strategische Ausrichtung unserer Kooperation Dank der bereits vorliegenden Klarheit halte ich 10min pro Punkt für angemessen – also werden wir ca. 30min insgesamt benötigen. Sollte ich innerhalb der nächsten 12 Stunden nichts Gegenteiliges von Ihnen hören, dann rufe ich Sie gerne am xy. um 10h30 unter der Rufnummer 123 an. Ich freue mich sehr auf unseren Austausch. Besten Gruß aus Übach-Palenberg Andreas Schrader Agenda geschickt – Agenda akzeptiert – jetzt wird telefoniert. Guten Tag Frau Druck, ich bin Andreas Schrader Guten Tag Herr Schrader. Frau Druck, haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich bin mir sicher, dass wir eine Menge Spaß miteinander haben werden. Gern geschehen – wieso spaß? Na weil ich es mit einem Profi zu tun habe – das macht mir immer Spaß – oder möchten Sie mir sagen, dass Sie lieber mit Amateuren zusammenarbeiten? Nein, sicher nicht – ich bin nur etwas überrascht, dass Sie von Spaß sprechen. Positive Dinge wie Spaß empfinde ich als Wertvoll – und eine Geschäftsbeziehung sollte ja nicht mit etwas Negativen beginnen – das wäre ja so, als würde man bei einem Geschäftsessen Kocorec anstatt Tavuk Sis servieren. Sie kennen die türkische Küche? Interessant! (in Ihrem Xing Profil steht, dass Sie gerne kocht und dass Sie ein Auslandssemester in der Türkei absolviert hat – Auf Linked In hat sie einige türkische Kontakte und bei Facebook hat sie ein paar Bilder türkischer Gerichte hochgeladen und eindeutige Gruppen geliked). Ja, ich habe knapp 4 Monate in Istanbul gelebt und etwas Zeit in Konya verbracht – eine sehr spannende Zeit in der ich es geschafft habe, nicht ein einziges Mal zu einer Fast-Food Kette zu gehen! Ohja, mir hat es dort auch sehr gut gefallen – und Kokorec ist in der Tat ein Gericht, welches ich auch nicht nochmal brauche. Das ist wahr – als ich 2014 dort war, meinte ein türkischer Freund spaßeshalber, dass Kokorec der wahre Grund sei, weshalb die Türkei nicht in die EU aufgenommen werden wird. Haha, naja, da könnte was dran sein… Möglich, wobei wir die kulinarischen Spezialitäten der Türkei vielleicht besser zu einem späteren Zeitpunkt noch etwas weiter vertiefen können. Nun, Frau Druck - es freut mich sehr, dass Sie eine Zusammenarbeit mit mir planen und mich als Experten für Verhandlungstechniken für die Wir fühlen uns mächtig AG gewinnen möchten. Da ich genau wie Sie an einer raschen Lösung interessiert bin, habe ich das Email-Ping-Pong an dieser Stelle abgekürzt. Ich könnte mir vorstellen in 3 Wochen einen Initial-Kurs in ihrer Filiale in Düsseldorf durchzuführen, sofern wir in diesem Zusammenhang bereits die nächsten 8 Trainingstage für das Jahr 2019 fixieren, damit Ihr Travel-Office die Reisen und Unterkünfte rechtzeitig für mich buchen kann. Du merkst, nach kurzem Smalltalk steige ich mit Druck ein: Forderung 1 – Initial in Düsseldorf (Standort nicht genannt) Forderung 2 – 3 Wochen (keine 2) Forderung 3 – 8 Trainingstage für 2019 Forderung 4 – Travel-Office bucht meine Reisen & Unterkünfte Und das mache ich, zumindest in meiner Wahrnehmung, nicht provokant oder aggressiv, sondern charmant. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ich nun Druck auf die Gegenseite aufgebaut habe. Wichtig an der Stelle – Ihre Punkte habe ich für mich zusammengefasst und, sagen wir mal „aussortiert“. In meiner Antwort hörst du „Zusammenarbeit“ „mich für Sie gewinnen möchten“ sowie eine Gemeinsamkeit „Interesse an rascher Lösung“ & ich werde ihnen helfen, diese mit mir gemeinsam zu finden. Ich stelle mich also als Helfer dar, nicht als Gegner. Das ist wichtig! Ein weiterer Vorteil dieser Strategie ist, dass Du dich aus einer druckvollen Situation besser bewegen kannst und diese Bewegung (sofern du es richtig machst) als kooperatives Verhalten ausgelegt bzw. wahrgenommen wird. Und so bist du auf einem sehr guten Weg, die Verhandlung entsprechend abzuschließen. Du, als aufmerksamer Hörer stellst sicherlich fest, dass ich diese Strategie sehr mag und ja, ich gebe zu – sie gehört zu meinen Favoriten. Allerdings sind die Nachteile dieser Strategie nicht zu unterschätzen. Je nachdem wie die rhetorischen Mittel gewählt sind, kann man mit dieser Strategie schnell überziehen. Das heißt nichts anderes, als das bei falscher Wortwahl eine Forderung als Drohung wahrgenommen werden kann. Und das gilt es immer zu vermeiden. Außerdem erzeugt Druck oftmals Gegendruck. Das an sich ist nicht weiter tragisch, jedoch solltest Du, wie eigentlich immer, hier jedoch genau: auf deine Emotionen achten! Dem werde ich’s zeigen – oder „wer Wind sät, wird Sturm ernten“ Denkweisen könnten dich gerade in Stresssituationen schnell in eine schlechte Ausgangslage bringen – also Vorsicht bitte! Last but not Least ist da noch der richtige Zeitpunkt. Ich spare euch an dieser Stelle mal den Fussball Vergleich und versuche es mal mit einem Vergleich, den Du hoffentlich gut nachvollziehen kannst. Einem Date! Bevor das jetzt hier in die falsche Richtung abdriftet: es geht um den richtigen Zeitpunkt – nicht um Druck aufbauen oder sonst was. Also – Fokus zurück. Du bist mit deinem Date zusammen, ein schöner Abend, ihr lacht viel, habt Spaß und redet über Gott und die Welt. Allerdings bleibt die Zeit nicht stehen – und ihr nicht in der Bar sitzen. Also geht ihr heim. Bleiben wir mal in der Gentleman Perspektive – Du bringst das Date zu Ihr nach Hause. Auf dem Weg nimmt sie deine Hand, allerdings ohne dich dabei anzuschauen. Ihr geht und redet weiter über alles Mögliche. Dann kommt der Moment. Ihr steht vor der Türe. Sie stellt sich vor dich, lächelt, streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht und strahlt über das ganze Gesicht. „Danke für den wunderbaren Abend“ sagt sie und schaut dir dabei tief in die Augen. Ich weiß nicht, wie die Story in deiner Welt weitergehen würde, in meiner Welt ist spätestens jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Kuss! Ob Du das in dem Moment auch so siehst, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab – Stress zum Beispiel. Wenn Du zu nervös bist, dann merkst Du vielleicht gar nicht, welche Chance du gerade hast. Schlimmsten Falls verpasst Du sie. Und genau so ist es auch in einer Verhandlung. Gelegenheiten ein Ergebnis zu erzielen ergeben sich in der Regel immer in einer Verhandlung. Die große Kunst ist es, diese Gelegenheit nicht zu verpassen. Wenn Druck deine Strategie ist, dann ist diese Gelegenheit oft nur schwer zu erkennen. Aktives Zuhören sowie die Fähigkeit, deinen Gegenüber zu lesen sind Fähigkeiten, die dir in dieser Situation sehr weiterhelfen. Versuche also diese zu nutzen. Jetzt kennst Du auch die 3. Strategie – Druck! Du weisst also, wann Du Druck als Strategie nutzen solltest und Welche Vor- und welche Nachteile diese Strategie mit sich bringt. Heute verabschiede ich mich mit 3 kurzen Hinweisen: 1. Neben Twitter, Xing, Linked-In und Facebook findest Du mich jetzt auch bei Instagram unter SchraderAndreas82 – also fleißig bewerten, vernetzen und folgen
Die Strategie, über die ich heute spreche, fällt für mich in die gleiche Kategorie, wie die Strategie „Zeitspiel/Vermeiden“. Das wird dir auch sehr wahrscheinlich „zwischen den Zeilen“ für dich deutlich, denn wir ja von Ina Hagenau im 4. Blick über die Tischkante gelernt haben, kann man anhand der Stimmlage viele weitere Informationen aufgreifen und auch Mario Büsdorf, mein Interviewpartner aus dem 2. Blick über die Tischkante würde meine Mimik an der ein oder anderen sicherlich als Lehrbeispiel für ablehnende Microexpressionen verwenden können. Trotz meiner persönlichen Meinung über diese Strategie, ist diese ein Punkt, den wir nicht außer Acht lassen sollten. Rufe dir an dieser Stelle nochmal das Koordinatensystem ins Gedächtnis. – Kleine Hilfestellung: Wichtigkeit auf der Y Achse, also Frage ich Wie wichtig ist das Ergebnis für mich? 1 entspricht unwichtig, 10 sehr wichtig Wie ist mein wahrgenommene Macht? 1 entspricht niedrig, 10 hoch Wie ist mein Verhalten? 1 entspricht entgegenkommend, ohne große Forderungen, 10 egoistisch, fordernd Und auf der X Achse wird mit den Fragen Wie ist die Zusammenarbeit? 1 es gibt keine 10 sehr eng Wie beurteilen wir die Geschäftsbeziehung zur Gegenseite? 1 es gibt keine, 10 sehr gut Gibt es geteilte Interessen? 1 nein, keine einzige, 10 eine ganze Menge der Fokus auf die Beziehungsebene gelegt. Die Ausgangslage sieht so aus, dass Die Fragen nach der Wichtigkeit im Bereich zwischen 1-5 angesiedelt sind. Also ist mir das Ergebnis lapidar gesagt „egal“. Der Unterschied zum Zeitspiel liegt hier bei der Beziehung, denn die Markierungen, die Du auf dieser (der X-)Achse gesetzt hast, zeigen auf, dass es a) evtl. schon eine Zusammenarbeit gibt, b) die Beziehung zur Gegenseite positiv bewertet wird und/oder c) es durchaus gemeinsame Interessen gibt. Nun hast Du ein klares Bild im Kopf, in welchem Bereich des Koordinatensystems du dich gerade befindest – unten rechts. Jetzt gibt es laut Lehre 2, ich nenne sie mal „Formen“ dieser Strategie: Das emotionale Nachgeben und das strategische Nachgeben. Strategisch wird dann nachgegeben, wenn man sich für einen späteren Zeitpunkt eine bessere Position verspricht- Emotional, wenn man die Beziehung zum Gegenüber nicht beschädigen möchte – man scheut bzw. vermeidet den Konflikt. Ein gutes Beispiel für strategisches Nachgeben kann ich dir aus dem Sport-Business präsentieren. Ein Verein mit einer großen Strahlkraft, der schon lange mit dem Unternehmen, das schon über mehrere Jahre hinweg verschiedene Sponsoringpakete bucht, wird mit einer Anfrage des Unternehmens konfrontiert. Es geht konkret darum, dass der Slogan incl. dem Logo, für einen definierten Zeitraum im Rahmen einer besonderen Kampagne durch einen anderen ersetzt wird. Der Aufwand dieser Änderung für den Verein ist überschaubar, da ein Großteil der Arbeit vom Unternehmen übernommen wird. Der verantwortliche Vereinsvertreter nutzt die Fragen zur Strategie-Definition: Wie wichtig ist das Ergebnis für mich? 3, da es primär darum geht, dass der Platz nicht leer ist – was genau dort drauf ist, ist „zweitrangig“ Wie ist meine wahrgenommene Macht? 3 – ich kann mich kurzfristig quer stellen um die Entscheidung zu verzögern, doch die rechtliche Seite ist auf der Seite des Unternehmens – schließlich wird der Platz ja nicht „mißbraucht“ Wie ist mein Verhalten? 1 Ich komme gerne entgegen, denn wir haben dadurch kaum aufwand. Wie ist die Zusammenarbeit? 8 Wir arbeiten schon über Jahre hinweg eng zusammen – trotz Personalwechsel auf beiden Seiten. Wie beurteilen wir die Geschäftsbeziehung zur Gegenseite? 10 sehr gut – die letzten Verträge wurden allesamt per Handschlag verlängert. Gibt es geteilte Interessen? 8 Wir könnten für die nächsten Jahre das Gesamtpaket noch ein wenig vergrößern – und solche Punkte im Vorfeld fix mit einplanen. Die beiden Parteien treffen sich zur finalen Verhandlung und erzielen nach wenigen Minuten eine Einigung. Die verhandelte Maßnahme wird entsprechend umgesetzt. Bei der nächsten Verhandlung bringt das Unternehmen diesen Punkt positiv mit in die Verhandlungen ein und das Gesamtpaket für das Folgejahr wird entsprechend aufgestockt. Das Ergebnis klingt sogar nach Win-Win oder? Nun wirst auch Du wissen, dass es in der Praxis auch durchaus anders zugehen kann und diese Art der Verhandlung eher selten sind. Vielleicht liegt es ein wenig an meinem Menschenbild und der Konfliktgeilheit, die ich mir selbst zuschreibe, dass ich die Meinung vertrete, dass diese Vorgehensweise in den meisten Fällen nicht zielführend ist. Der Vereinsvertreter hätte z.B. direkt eine Verlängerung des bestehenden Vertrages fordern können, oder gar einen komplett neuen Vertrag einbringen können. Allein zu diesen beiden Punkten fallen mir ad hoc mehrere Forderungen ein. Der Unternehmensvertreter hätte ebenso mit hohen Forderungen, wie z.B. der Übernahme der Änderungskosten durch den Verein etc. einsteigen können. Das entspricht in den meisten Fällen schon eher meinen Erfahrungen, was in meinen Augen in einer Geschäftswelt, wo es am Ende in den meisten Fällen nur um die nackten Zahlen geht, auch so sein muss. Die große Gefahr bei dieser Strategie ist der Eindruck, der vermittelt wird. Da fällt mir direkt die nächste Redewendung ein: Du reichst den kleinen Finger, dein Gegenüber nimmt die ganze Hand. Im Beispiel lief die Verhandlung von Beginn an sehr partnerschaftlich, nahezu freundschaftlich – also fast ohne wahrnehmbaren Druck – das Zeichen ist also ein anderes. Wenn dein Gegenüber jedoch fordernd verhandelt und du ständig nachgibst, schlimmstenfalls sogar ohne selbst was zu fordern, wird er sehr wahrscheinlich immer mehr wollen und dann kann es schnell kritisch für dich werden. Die emotionale Variante wird den meisten Eltern wahrscheinlich bekannt vorkommen. Zugegebener Maaßen setze ich mich nicht gemeinsam mit der Mutter zusammen und stelle die o.g. Fragen um eine Verhandlungsstrategie für Verhandlungen mit den Kids zu erstellen – dennoch ist die Vorgehensweise in diesen Situationen beispielhaft. Meine Tochter ist fast 3 Jahre alt und zählt, wie so ziemlich fast jedes Kind, zu den Verhandlungsexperten. Nun ist es aus unserer Elternsicht wichtig, dass unsere Kinder bis zu einem gewissen Grad ihre eigene Meinung vertreten und diese nicht ohne weiteres aufgeben sollen. Das ist zwar nicht unbedingt der leichte Weg der Erziehung, und ehrlich gesagt, gibt es wahrscheinlich jetzt schon eine Reihe an Beispielen bei denen es komplett anders als geplant verlaufen ist, dennoch ist das zumindest unser Maximalziel. Gerade gestern war eine solche Situation – meine Kleine möchte Schokolade – 15min vor dem Abendbrot. Über den Tag verteilt hat sie nicht allzu viel gegessen. Logischerweise wird die erste Forderung abgelehnt und die Gegenforderung „Wenn Du dein Brot aufgegessen hast, dann kannst Du noch ein Schoko-Bon haben“ Gegenforderung / Druck erhöhen: „Papa – aber jetzt schon. Ich möchte jetzt schon“ Erster Milestone erreicht – das Brot wurde nicht abgelehnt: „Gut, dann mache ich dir jetzt schon dein Brot und danach bekommst Du ein Schokobon.“ Zusätzlicher Druckaufbau – höhere Forderung + Aggressivität: „Nein jetzt schon Schokobons“ – untermauert mit einem entsprechenden Blick sowie der angehobenen Tonlage, gefolgt von Tränen… Aus diversen Gründen, die ich Dir jetzt hier ersparen möchte, habe ich mich in diesem Fall dafür entschieden, die Forderung nach der Schokolade vor dem Brot zu erfüllen, allerdings in einer abgeschwächten Form. Fakt ist – ich habe nachgegeben. Die Gründe dafür waren emotionaler Natur, denn nach einem schönen, dennoch langen Tag mit den Kids war mir in dieser Situation nicht mehr groß nach „verhandeln“ – und schon gar nicht nach Konflikt mit meinem kleinen – ich nenne sie liebevoll „Monster“. Das Brot hat sie übrigens trotzdem aufgegessen. In einer geschäftlichen Verhandlung wird emotional oft dann „nachgegeben“ wenn man z.B. den Kunden als Referenz-Kunden gewinnen möchte, oder man schlichtweg Angst davor hat, den Deal durch einen Konflikt zu gefährden. „Ein schlechter Deal ist besser, als gar kein Deal“ hat mir mal jemand gesagt – das sehe ich definitiv anders! Doch das wird dich nicht überraschen. Für deine Verhandlungen kannst Du nun die Strategie „Nachgeben“ mit in Betracht ziehen, denn Du kennst die Vor- und Nachteile und weisst, wann diese Strategie zum Einsatz kommen sollte. Außerdem kennst du die Unterschiede zwischen „strategischem“ und „emotionalen“ Nachgeben und kannst Dich in diese Richtung sensibilisieren. Was noch wichtig ist: „Nachgeben“ ist wie „Vermeiden bzw. das Spiel auf Zeit“ eine Strategie für mehr oder weniger unwichtige Dinge. Diese fallen bei mir unter „Quick and Dirty“ – Bevor ich im beruflichen Umfeld also nachgebe oder auf Zeit spiele, gehe ich lieber in die Offensive. Konkret heißt das, dass ich meinem Gegenüber offen, auf eine diplomatische Art und Weise mitteile, dass das Ergebnis für mich im Moment keine hohe Priorität genießt. Die Beweggründe habe ich bereits in der letzten Episode erläutert – also falls diese noch unklar sind, dann höre dir die Episode mit der Strategie „Zeitspiel“ bitte nochmal an. Kurz gesagt: ich bevorzuge einen klaren Cut im Vergleich zu langem „Hin und her“. Klarheit ist offen und ehrlich und in meinen Augen auch professionell. Wenn Dir meine Inhalte gefallen, dann habe ich an dieser Stelle noch eine kleine Empfehlung für dich. Auf meiner Homepage biete ich ein kostenloses eBook an. Kostenlos in Anführungszeichen, denn damit Du es bekommst, benötige ich deine Emailadresse. Dafür bekommst Du eine kompakte Hilfe für deine Verhandlungen incl. nützlicher und vor allem praxiserprobter Tipps. Einfach www.andreas-schrader.com besuchen, ein paar Sekunden warten, bis das PopUp dich zum eBook führt, dann die obligatorischen DSGVO Klicks und schon hast Du das eBook in deinem Postfach. Wenn Du darüber hinaus Fragen zum Thema Verhandlungen hast, dann kannst Du direkt über a.schrader@andreas-schrader.com mit mir in Kontakt treten. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deinen Verhandlungen. Besten Gruß & bis zum nächsten mal Das hörst Du wann: 00:45 Einleitung 01:13 Persönliche Einordnung 01:52 Wiederholung „Entscheidungshilfe = Koordinatensystem“ 02:50 Die Strategie „Nachgeben“ 03:55 Beispiel „strategisch Nachgeben“ 06:57 Die Gefahr der Strategie „Nachgeben“ 07:33 Beispiel „emotional Nachgeben“ 10:11 Zusammenfassung 10:30 Wenn Nachgeben und Zeitspiel die möglichen Optionen sind… 08:24 Empfehlung „eBook – erfolgreich verhandeln“ Shownotes Episode Ina Hagenau Episode Mario Büsdorf Portfolio Homepage
Die Wichtigkeit der Vorbereitung und der damit verbundenen Strategieauswahl überspringe ich an dieser Stelle – sollte dir das noch nicht ganz klar sein, dann empfehle ich Dir die ersten Episoden dieses Podcasts, denn da gehe genau darauf intensiver ein. Zu beginn dieser Episode wird es etwas theoretischer – und für’s zweite Mal hören solltest Du dir vielleicht Papier & Stift bereit legen (oder mein eBook nutzen) Damit Du für deine Verhandlung die richtige Strategie auswählen kannst, solltest Du folgende Fragen beantworten und die Ergebnisse in ein Koordinatensystem mit einer Skala von 1 bis 10 vermerken. Die y Achse konzentriert sich auf die Wichtigkeit, also das Ergebnis der Verhandlung – die Fragen dazu lauten: Wie wichtig ist das Ergebnis für mich? 1 entspricht unwichtig, 10 sehr wichtig Wie ist mein Wahrgenommene Macht? 1 entspricht niedrig, 10 hoch Wie ist mein Verhalten? 1 entspricht entgegenkommend, ohne große Forderungen, 10 egoistisch, fordernd Auf der X Achse wird der Fokus auf die Beziehungsebene gelegt. Dafür eignen sich die folgenden Fragen: Wie ist die Zusammenarbeit? 1 es gibt keine 10 sehr eng Wie beurteilen wir die Geschäftsbeziehung zur Gegenseite? 1 es gibt keine, 10 sehr gut Gibt es geteilte Interessen? 1 nein, keine einzige, 10 eine ganze Menge Anhand der Position Ihrer Markierungen kannst Du nun die Strategie abwandeln. Sollten deine Markierungen in allen Fällen im Bereich der kleinen Zahlen (1-5) angesiedelt sein, so ist das Vermeiden der Verhandlung die logische Strategie für diese Verhandlung. Vermeiden kommt dem Zeitspiel im Fussball sehr gleich. Die Fussball-Kenner werden sich evtl. noch an den „Nichtangriffspakt von Gijon“ oder die letzten 10 Minuten der Partie Japan gegen Polen bei der Fussball-WM 2018 in Russland erinnern, denn dort kam genau diese Taktik zum Vorschein. Keine Bemühungen ein Tor zu erzielen, keine bzw. kaum Zweikämpfe – nur Ball hin und herschieben. In der Geschäftswelt kommt sowas leider auch häufig vor. Überraschender Weise häufiger als erwartet. Der Ursprung dieses Gedankengangs kann ich mir nur so erklären, dass man „Wer zuerst zuckt, verliert“ falsch interpretiert, denn das greift erst wesentlich später im Prozess. Ein Beispiel: In einem Workshop schilderte mir ein Teilnehmer folgende Situation: Sein Unternehmen befindet sich im Jahresgespräche mit einem Haupt-Lieferanten, mit dem man schon seit mehreren Jahren zusammenarbeitet. Ein Angebot liegt vor und ist mit einer 14tägigen Gültigkeit versehen. Da der Lieferant bei den letzten Jahresgesprächen regelmäßig und früh im Prozess eine Preiserhöhung sowie eine größere Abnahmemenge ausgehandelt hatte, will man nun abwarten, damit das Angebot noch nachgebessert wir, denn eine erneute Erhöhung möchte man nicht akzeptieren. Die Zeit wird langsam knapp, da der aktuelle Vertrag bald ausläuft. Lassen wir an dieser Stelle mal kurz außer Acht, dass der gesamte Ansatz aus meiner Sicht falsch ist, und konzentrieren wir uns auf die gewählte Strategie. Wenn man die Zeit, in der es keine Kommunikation zwischen den beiden Parteien gab, dafür genutzt hätte, entsprechende Forderungen zu entwickeln, dann würde es mir sicherlich leichter fallen, diese Vorgehensweise als positiv zu bewerten. Dies ist in meinen Augen der einzige Vorteil, den diese Strategie mit sich bringt. Ja, an manchen Stellen kann man dies auch als Zeichen der Macht nutzen („Ich brauche dieses Ergebnis nicht so dringend wie Du“) allerdings sehe ich das gerade in einer Geschäftsbeziehung, die auf Langfristigkeit aufgebaut ist, nicht als Zielführend an. Ebenso die Tatsache, dass man einen Konflikt vermeidet ist für mich ein sehr schwaches Pro-Argument für diese Strategie, denn mir fehlt dabei die Augenhöhe. Die Nachteile liegen ebenfalls auf der Hand: wenn der Torhüter einen Abstoß verzögert, weil er Zeit schinden will, dann kann das clever sein. Übertreibt er es, kommt der Gedanke auf, dass er nicht weiß, zu wem er den Ball spielen soll. Übertreibst Du es in einer Verhandlung mit dem Spiel auf Zeit, dann erscheinst Du als alternativlos – was schnell auch als Machtlos wahrgenommen werden kann. Und wenn das der Fall ist, dann kommst Du auch nur schwer wieder von dieser Strategie los. Glaubst Du nicht? Dann Stelle dir doch mal die Frage, was dir durch den Kopf geht, wenn jemand 13 Tage auf eine Antwort warten lässt, dann von Dir eine Antwort innerhalb von 24 Stunden haben möchte… Außerdem bewegen wir uns in einer Geschäftswelt, in der Geschwindigkeit eine große Rolle spielt. Zeit ist eins der wertvollsten Güter geworden und Du wirst viel von einer möglichen Reputation einbüßen, wenn Du deinen Gegenüber zu lange warten lässt. Was bedeutet das nun für deine Verhandlungen? Vermeiden bzw. das Spiel auf Zeit sind Strategien für unwichtige Dinge – für mich also unter der Kategorie „Quick and Dirty“ – Ich bin ein Gegner dieser Strategie und greife da lieber auf die etwas direkte, klarere Vorgehensweise zurück. Konkret heißt das, dass ich meinem Gegenüber offen, auf eine diplomatische Art und Weise mitteile, dass das Ergebnis für mich im Moment keine hohe Priorität genießt. Da schwingt zwar eine gewisse Arroganz mit, jedoch ist es in meinen Augen ehrlich und vor allem spart es beide Seiten Zeit und Nerven. Und dadurch auch Geld. Man kann mich an dieser Stelle gerne eines besseren Belehren – doch wieso sollte ich jemanden „hinhalten“ und mich ggfs. später nochmal mit etwas beschäftigen, was ich Für unwichtig ansehe Ich auch keine allzugroße Verhandlungsmacht auf meiner Seite wahrnehme Ich auch nicht wüßte, was ich von der Gegenseite fordern sollte Ich nicht an einer Zusammenarbeit interessiert bin Ich den gegenüber nicht kenne Ich keine Gemeinsamkeiten entdecke Da mache ich lieber einen klaren Cut an der Stelle, denn das ist offen und ehrlich und in meinen Augen auch professionell. Nun weißt Du, wie du die Strategie in einer Verhandlung auswählen kannst. welche Vor- und Nachteile die Strategie „Zeitspiel/Vermeiden“ mit sich bringt Wenn Du das in deiner Verhandlung berücksichtigst, dann wirst Du in Zukunft garantiert besser verhandeln. In den kommenden Episoden werde ich auf die weiteren Strategien eingehen. Wenn Dir meine Inhalte gefallen, dann habe ich an dieser Stelle noch eine kleine Empfehlung für dich. Auf meiner Homepage biete ich ein kostenloses eBook an. Kostenlos in Anführungszeichen, denn damit Du es bekommst, benötige ich deine Emailadresse. Dafür bekommst Du eine kompakte Hilfe für deine Verhandlungen incl. nützlicher und vor allem praxiserprobter Tipps. Einfach www.andreas-schrader.com besuchen, ein paar Sekunden warten, bis das PopUp dich zum eBook führt, dann die obligatorischen DSGVO Klicks und schon hast Du das eBook in deinem Postfach. Wenn Du darüber hinaus Fragen zum Thema Verhandlungen hast, dann kannst Du direkt über a.schrader@andreas-schrader.com mit mir in Kontakt treten. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deinen Verhandlungen. Besten Gruß & bis zum nächsten mal Das hörst Du wann: 00:45 Einleitung 01:29 Wie wähle ich professionell meine Strategie aus 02:54 Wann „Vermeiden/Zeitspiel“ die richtige Strategie ist 03:06 Die Strategie „Vermeiden/Zeitspiel“ 03:54 Beispiel „Zeitspiel“ im Business 04:42 Eigenschaften des „Zeitspiels“ 04:55 Vorteile der Strategie 05:35 Nachteile der Strategie 06:35 Mein Ratschlag 07:59 Zusammenfassung 08:24 Empfehlung „eBook – erfolgreich verhandeln“ Shownotes Portfolio Homepage
Ein Team von Astronomen und Geodäten hat nun ein neues Koordinatensystem für den Kosmos entworfen. Es gilt seit dem 1. Januar. Damit kann man viel besser als bisher navigieren.
Herzlich willkommen zur 3. Episode! Alle guten Dinge sind drei - dabei wird es aber nicht bleiben... Versprochen! DIE drei Key Facts dieser Episode: Die Art der Vergärung und die Dauer des Schalenkontaktes bestimmt den Stil des Rotweins massgeblichDie Eichenart des verwendeten Holzes für die Barriquefässer macht einen geschmacklichen Unterschied Längere Reifung in der Flasche oder im Fass rundet vor allem Rotweine wegen der Konglomeration der Tannine ab Wie wir am spanischen Rotwein sehen, macht die verwendete Eichenart (bzw. dessen Herkunft) für das Holzfass manchmal eine spürbaren Unterschied und beeinflusst die Charakteristik des Weines. Typisch für in Amerikanischer Eiche ausgebaute Weine (und damit für den traditionellen spanischen Stil) ist der Duft nach gerösteten Kokosflocken (wie man sie für Kokosmakronen verwendet): bei Jacques': Paladin Salbanello IGT, Italien, 2017 6,90€ bei Vinexus: Lopez de Haro Reserva, Spanien, 2014, 10,30€ Diese Woche geht es nun darum, ein wenig das Koordinatensystem im Rotweinbereich abzustecken. Die Aromakategorien (primär, sekundär und tertiär) und die beiden Aspekte Säure/Zucker-Balance sowie oxidativer Holzfassausbau treffen natürlich genauso auf die Roten wie auf die Weißen zu; und letzteres spielt hier oft eine noch wichtigere Rolle. Der Unterschied in der Herstellung (konkret: wie und mit welcher Intensität der Farbstoff inkl. der Gerbstoffe und Aromen aus der Schalenhaut extrahiert wird, macht den Ausschlag, welche Farbe und welchen Stil der Wein am Ende haben wird. Die Art der Vergärung eröffnet dem Winzer viele weitere Stellschrauben, den Stil des Rotweines zu beeinflussen bzw. zu steuern. Beim Rotwein fällt dem Sauerstoffkontakt des jungen Weines während dem Holzfassausbau noch eine weitere wichtige Aufgabe zu: Die Reifung der Tannine bzw. Gerbstoffe aus der Traubenschale (und ggf. aus dem Gerüst/Stengel/Butzen und Kernen). Gereifte Tannine wirken weniger straff, hinterlassen ein nicht so rassiges, trockenes Mundgefühl, sondern lassen diese samtiger, weicher, geschliffener erscheinen. Dieser Prozess geht bei längerem Flaschenlager (vornehmlich wenn Naturkork als Verschluss gewählt wird) natürlich weiter und bildet schließlich das Depot (wie man es bspw. von alten Bordeaux- und Portweinen kennt). Die Buchempfehlung dieser Episode ist: "Der große Johnson" von Hugh Johnson und (ISBN: 978-3833816215) Der Wein der Woche ist ein Pouilly-Fuissé von der Domaine Ferret, kommt aus dem Mâconnaise (südliches Burgund), Frankreich und ist bspw. hier zu beziehen. So sieht die Flasche aus (Instagram-Link). Genußreiche Grüße Euer Florian (Weinakademiker | WSET Diploma in Wine and Spirits) Hintergundwissen zur Folge (hauptsächlich aus Wikipedia): MaischegärungMaischeerwärmungVergärung allgemeinBarrique-Fässeramerikanische Eiche (Weißeiche)Französische Eiche (Traubeneiche und Stileiche aus Limousin)Weinbau in Spanien & QualitätsbezeichnungenRiojaWeinbau in Italien & Qualitätsbezeichnungen Links zu mir: BlogFacebookInstagramBilder zur Podcast-Folge bei InstagramTwitterLinkedIn Wer bei der nächsten Verkostung (die Episode #004 erscheint am 09.02.19) wieder mitmachen möchte, besorgt sich am besten folgende Weine (beide bei jacovin.de): leichter, junger, fruchtiger Rosé aus der Neuen Welt: Delheim Pinotage Rosé; 2018; Südafrika; 7,90€kräftiger, körperreicher Tavel: Les Vignerons de Tavel; Tavel Rosé; Les Lauzeraies; 2016; Frankreich (Rhône); 8,10€
Bei den Planeten handelt es sich um die Grundbedürfnisse. Sie repräsentieren Schauspieler oder Teilpersönlichkeiten. Die Zeichen färben die Grundbedürfnisse über Attribute ein, geben den Schauspielern ein Kostüm und individualisieren die Teilpersönlichkeiten über einen durch Eigenschaften geprägten Charakter. Dann suchen die eingefärbten Grundbedürfnisse nach einem Bereich, wo sie befriedigt werden können, entweder durch Projektion oder durch Assimilation. Der kostümierte Schauspieler betritt eine Bühne, auf der er sich zurecht finden muß, da sie nicht unbedingt seinem Kostüm entspricht. Die Charaktere der Teilpersönlichkeiten treffen auf ein Umfeld, das nicht immer zu ihnen paßt, aber in dem sie sich behaupten müssen. Das astrologische Alphabet beschreibt ein Koordinatensystem, in das der Mensch hineingestellt wird und aus dem er das Beste machen kann. Dies ist Freiheit: die Einsicht in die Notwendigkeit. Astrologie bedeutet Freiheit und beschreibt Handlungsoptionen.
Ein Start-Up aus London möchte quasi ein neues Navigationssystem einführen und damit das geographische Koordinatensystem revolutionieren. Auch hier erhält jeder Ort auf der Welt eine Adresse – die aber besteht lediglich drei kurzen Worten. Wie kann das funktionieren? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/what3words-navigationssystem-koordinaten-drei-worte
In einer weiteren Folge von Petra-on-Tour geht es heute im Gespräch mit Irina Slot um die Funktion der nicht-persönlichen Kommunikation: Was ist da anders als im Gespräch face-to-face, wo ja das Thema Distanz eine große Rolle spielt (im englischen Sprachraum ist z.B. ein gewisser räumlicher Abstand zwischen den Teilnehmern unabdingbar)? Für uns in Deutschland ist die E-Mail seit langem schon das selbstverständliche Mittel der Kommunikation, speziell im Geschäftsleben. Ist das in China oder Russland auch so? Warum ist für Irina Slot die E-Mail eine der "schlimmsten Formen" der virtuellen Kommunikation? Was für uns selbstverständlich ist muss in einem anderen kulturellen Koordinatensystem nicht so sein ... da spricht sich die erfahrene Dozentin und Referentin für länderübergreifende interkulturelle Kompetenz ganz entschieden für ein Vorab-Telefonat aus. Und wie ist das mit einem Dialekt oder Akzent beim Telefonieren? Ist der immer von Nachteil? Oder kann an solch eine Tatsache nicht auch zu einer Art Merkmal werden? Hört mehr darüber in der aktuellen Folge, auch darüber, in welchem Zeitraum die Beantwortung einer E-Mail erwartet wird ... das ist nämlich von Land zu Land durchaus verschieden!
Schwerpunkt: Alexander Neidhardt von der TU München erklärt, wie die Beobachtung weit entfernter Galaxienkerne mithilfe von Radioteleskopen zu einem präzisen Koordinatensystem für die Erde beiträgt || Nachrichten: Das Allwetterkraftwerk | Erstmals Magnet aus Kupfer erschaffen | Aurora außerhalb des Sonnensystems
Wir sind endlich wieder da! Wir haben Mixtapes, Konzertickets, Zelte und Verpflegung mitgebracht. Dieses Mal dreht sich alles um Bühnen vor, auf oder hinter denen wir bereits stehen durften. Neben der Erforschung unserer Musikgeschmäcker und dem Koordinatensystem der deutschen Rocklandschaft (Ärzte-Hosen-Onkelz) geht es in Episode 20 aber auch erstmals mit konkreten Daten um unserer kleine Livetour. Sollten Eure Städte nicht dabei sein – sorry! – mehr dazu im Podcast selbst aber es sei so viel gesagt: Es wird eine kleine Tour und wir können einfach nicht überall hin. Ihr seid herzlich eingeladen die Kommentare hier auf dem Blog, unsere Facebookseite oder auch Twitter (Hashtag: #nukularlive) dazu zu nutzen Euch zu Mitfahrgelegenheiten zusammenzufinden. Hier noch mal unsere Tourdaten zum mitschrei … also zum copy-und-pasten: 17.11. – Köln, Underground 18.11. – Hamburg ,Volt 19.11. – Berlin, Fritz Club 23.11. München, Backstage 24.11. – FFM, Nachtleben Wir freuen uns auf Euch! Die Regeln unseres zwanzigsten Trinkspiels: Level 1: Für jedes Yo von Yoyoyo gibt es etwas zu trinken. Level 2: Jeder erwähnte Musikact bedeutet: Prost. Level 3: … sind wir mal ehrlich: das genügt! Erlebnisberichte bitte in die Kommentare (wir rufen hiermit keinesfalls zu einem übermäßigen oder unverantwortungsvollen Konsum von Alkohol auf – aber wenn Ihr sowieso ein Trinkspiel spielt, wieso nicht dieses?) Danken möchten wir dem lieben Felix, der unser Tourplakat gestaltet hat und schon mehrfach Cover beigesteuert hat! Danke auch an unseren Sponsor Gamesrocket.de! Hinweis: Auch in diesem Podcast haben wir zahlreiche Fehler versteckt. Wer welche findet, ab damit in die Kommentare!
Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. Antoine de Saint-Exupéry Die Folge 08: Effektivität im Projekt In der Managementliteratur liest man immer wieder die Metapher der 3 Steinmetze: Ein Mann kommt auf eine Baustelle und sieht dort 3 Steinmetze. Er fragt den ersten „Was machen Sie da?“. Der Steinmetz antwortet „das sehen sie doch, ich behaue Steine und verdiene damit meinen Lebensunterhalt“. Der Mann geht weiter zum Steinmetz und fragt auch diesen „Was machen Sie da?“. Der Steinmetz antwortet: „Sehen sie her, ich bin der beste Steinmetz im ganzen Land, keiner bearbeitet Steine so gut wie ich“! Schließlich geht der Mann weiter zum dritten Steinmetz und fragt auch diesen „Was machen Sie da?“. Der dritte Steinmetz schaut sich mit glänzenden Augen um und sagt „ich trage dazu bei, eine Kathedrale zu bauen“. Alle 3 Steinmetze tun das Gleiche. Was sie elementar voneinander unterscheidet ist die jeweilige Einstellung. Der erste Steinmetz macht einfach nur seinen Job. Diese Art von Mitarbeitern tun genau das, was von Ihnen verlangt wird und leistet genau so viel wie es sein muss. Auch wenn sie fachlich zu Spitzenleistungen fähig wären, ist die Eigenmotivation meist eher gering, sich übermäßig einzubringen. In der Regel bringt diese Art von Mitarbeiter zwar ordentliche Leistungen, darüber hinaus darf aber nicht viel erwartet werden. Problematisch ist der Typus des zweiten Steinmetzes. Dieser ist damit zufrieden, einen kleinen Spezialbereich zu beherrschen, während er für alle anderen Bereiche nur Geringschätzung übrig hat. Er interessiert sich nicht für das große Ganze und welche Randbedingungen sonst noch existieren. Darum sollen sich andere kümmern. Er interessiert sich lediglich für sein Fachgebiet. Solche Mitarbeiter sind eher schwierig und in der Regel kaum, bis überhaupt nicht steuerbar. Allerdings sind sie von hoher fachlich Kompetenz, dass man auf deren Leistungen nicht verzichten kann. Der dritte Typ stellt seine Leistung in den Dienst etwas größeren, er arbeitet an einer Vision. Diese Art von Mitarbeiter begeistert sich für seine Ziele, er tut die richtigen Dinge richtig, das heißt er ist effektiv und effizient. Er richtet den Blick nicht auf seine persönliche Tätigkeit, sondern auf den Beitrag zum Gesamtergebnis. Er wendet sich der Außenwelt zu, das heißt dem Ort, an dem das Projekt Ergebnisse erzielen wird. Sein Tun dreht sich um die Frage „was kann ich zum Gelingen des Ganzen beitragen“. Doch auch wenn sie es als Projektleiter schaffen, Ihrem Team eine Vision zu geben und sie dazu zu bewegen, das große Ganze im Blick zu haben. Als IT’ler sind wir „Wissensarbeiter“ und als Wissensarbeiter ist es unsere Aufgabe effektiv zu sein. Vom Wissensarbeiter wird erwartet, dass er die richtigen Dinge richtig tut. Genau das ist der Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz. Sie mögen die beste Technik entwickeln, um in Windeseile eine Leiter hinaufzuklettern. Wenn diese Leiter aber an der falschen Wand lehnt, macht das Ganze keinen Sinn. Peter F. Drucker konstatiert in seinem Buch „Was ist Management“ zur Frage nach dem Wissensarbeiter wie folgt: „In den Wissenstätigkeiten sind auffällig wenige effektive Menschen tätig. Wissensarbeiter zeichnen sich im Allgemeinen durch eine hohe Intelligenz aus. Das Niveau der Kenntnisse ist zumeist sehr hoch. Doch anscheinend besteht kaum ein Zusammenhang zwischen der Effektivität und der Intelligenz. Brillante Menschen sind oft auffällig ineffizient und nicht imstande zu erkennen, dass geistige Brillanz an sich keine Leistung ist. Anderseits gibt es die ungemein effektiven Arbeitstiere, während brillante aber wenig effektive Menschen oftmals jene Art von hektischer Betriebsamkeit an den Tag legen, macht das Arbeitstier einen präzisen Schritt nach dem anderen und erreicht so deutlich schneller das Ziel. Intelligenz, Vorstellungkraft und Wissen sind ohne Frage wichtige Ressourcen. Aber um sie in Resultate umzusetzen, bedarf es der Effektivität. Leider wird darauf viel zu wenig Aufmerksamkeit gerichtet. Es ist auch kein einfaches Thema. Bei den manuellen Tätigkeiten, nehmen wir als Beispiel die Fließbandarbeit, wird lediglich Effizienz benötigt, das heißt die Fähigkeit die Dinge richtig zu machen. Diese Fähigkeit unterscheidet sich von dem Vermögen, die richtigen Dinge richtig zu machen. Manuelle Tätigkeiten sind meist leicht vergleichbar und können daher auch leicht messbar gemacht werden. Wenn der Standard darin liegt, an 50 Motoren pro Stunde eine Schraube anzuziehen, so kann jeder manuelle Arbeiter daran gemessen und durch Übung gesteigert werden. Wie aber misst und steigert man aber die Leistung eines Wissensarbeiters? Die Steigerung der Effektivität ist ohne Frage ein lohnendes Ziel. Als Projektleiter ist es an dieser Stelle meine Aufgabe, für meine Teammitglieder solche Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ihnen erlauben ihre Fähigkeiten auch optimal einzusetzen. Ein IT Projektteam setzt sich in der Regel aus Wissensarbeitern mit Spezialkenntnissen zusammen, die genau wegen dieser Spezialkenntnissen und der Aufgabenstellung des Projektes ausgewählt wurden. Jedes Teammitglied hat seine Spezialgebiet und eigene Interessen. Tatsächlich kann ein Wissensarbeiter nur dann wirklich effektiv sein, wenn er in einer Sache wirklich gut ist, sich also spezialisiert hat. Doch für sich genommen ist jedes Spezialgebiet nur ein loses Fragment. Die Ergebnisse einer Spezialisierten Tätigkeit müssen mit der einer anderen spezialisierten Tätigkeit verknüpft werden um Resultate hervorzubringen. Als Projektleiter ist es meine Aufgabe, die Kenntnisse und Fähigkeiten meiner Mitarbeiter so zu orchestrieren und zu nutzen, dass das bestmögliche Ergebnis, gemessen an den gesteckten Zielen des Projektes, dabei herauskommt. Das bedeutet aber auch, dass der Spezialist mit den notwendigen Informationen ausgestattet werden muss, wer seine Arbeitsergebnisse nutzen wird und welche spezifischen Rahmenbedingungen einen Einfluss haben. Es ist die Aufgabe des Projektleiters jedes Teammitglied mit diesen Informationen zu versorgen. Daraus ist zu schließen, dass die Kommunikation innerhalb des Projektes, eine wesentliche Voraussetzung zur Effektivität des Projektteams darstellt. Ich vergleiche das gerne mit einem Orchester. Auch wenn der Dirigent Grundfertigkeiten zu jedem einzelnen Instrument im Orchester haben mag, jeder einzelne Musiker beherrscht wahrscheinlich sein Instrument besser, als es der Dirigent könnte. Doch erst der Dirigent formt aus einer Ansammlung von individuellen Fähigkeiten das große Ganze, das im Takt und Harmonie etwas Großartiges schafft. Die Effektivität des Einzelnen und des ganzen Teams steigert man folglich durch Praktiken und Reflexion. Nur das was wiederholt getan, analysiert, verbessert und wiederholt wird, steigert die Effektivität des Einzelnen und des Teams. Praktiken erlernt man, in dem man übt, übt und nochmal übt. Doch nicht nur die Orchestrierung innerhalb des Projektes ist notwendig um Effektiv und damit Wirksam zu werden. Wenn ein Projekt in einer Organisation ein Erfolg werden soll, ist es notwendig auch das Umfeld zu verstehen. Auch wenn ich als Techniker wenig politische Ambitionen habe, so ist es als Projektmanager doch notwendig, die sozialen Netzwerke im Unternehmen zu verstehen und im Sinne des Projektes zu nutzen. In Unternehmen gibt es zwei Arten von Netzwerken. Die Beraternetzwerke und die Vertrauensnetzwerke. Beraternetzwerke In den Beraternetzwerken sind die Spezialisten für bestimmte Themen zu finden. Sie werden um Rat gebeten, wenn es um eine fachliche Expertise geht. Sie beeinflussen damit häufig bedeutende Entscheidungen und besitzen somit eine nicht unwesentliche Macht in Unternehmen. Sie werden die wichtigsten Berater im Unternehmen nach einiger Zeit identifizieren können, da sie regelmäßig in den wichtigen Meetings eingeladen sind und dort um ihre Meinung gefragt werden. Vertrauensnetzwerke Wir vertrauen den Menschen die uns in der Vergangenheit unterstützt haben und die wir auch wiederum unterstützen. Basis dafür ist meist gegenseitige Sympathie und Wertschätzung. In den Vertrauensnetzwerken werden vertrauliche Informationen ausgetauscht und Abkommen getroffen. Diese zu erkennen ist meist schwieriger als es bei den Beraternetzwerken der Fall ist. Sie finden das durch Beobachtung heraus, oder indem sie konkret fragen wer-wem vertraut und wer wieviel Einfluss auf andere hat. Achten sie darauf, wer vor und nach Meetings noch zusammen steht und wie sie sich miteinander unterhalten Die Mitglieder dieser Netzwerke im Unternehmen, könnten zu den Stakeholdern Ihres Projektes zählen. Und selbst wenn das nicht der Fall ist, hilft ihnen die Kenntnis dieser Netzwerke dabei, ihre relevanten Stakeholder auf geeignete Weise im Sinne Ihre Projektes zu beeinflussen. Bevor Sie damit beginnen, sollten Sie zunächst eine Analyse der relevanten Interessensträger durchführen. Das englische Wort für Interessensträger lautet Stakeholder, daher spricht man von einer Stakeholder Analyse. Unter einer Stakeholder Analyse versteht man die Ermittlung der Interessensträger eines Projektes, deren Macht und Einflusspotenzial, sowie die Art und Weise der Beziehung. Gründe, warum Stakeholder an einem Projekt Interesse haben könnten beispielsweise sein: -Der Stakeholder ist gezwungen, Personal dem Projekt beizustellen -Der Stakeholder hat selbst einen Vorteil durch das Projekt, dessen Durchführung oder dessen Ergebnis -Der Stakeholder identifiziert sich mit dem, wofür das Projekt oder dessen Ziele stehen. Es könnten sein: -Manager (Team-, Abteilungs-, Bereichs-, oder Unternehmensleitung) -Meinungsführer mit hohem Einfluss -Lieferanten -Kunden -Eigentümer -Konkurrenten Es gibt verschiedene Methoden der Stakeholder Analyse. Wichtig dabei ist es, deren Haltung, sowie deren Machtpotenzial zur Beeinflussung des Projektes zu kennen. Ist dies bekannt, können Maßnahmen ergriffen werden, Fürsprecher noch enger an das Projekt zu binden und Stakeholder mit ablehnender Haltung zu einer neutraleren, oder sogar positiven Sicht hin zu bewegen. In Projekten nutzt man dazu die Projekt Umfeldanalyse. Dokumentieren sie im Projektverlauf die ergriffenen Maßnahmen zum Management Ihrer Stakeholder und bewerten sie die Wirksamkeit dieser, indem sie eine Kraftfeldanalyse fortschreiben. Wie das geht, möchte ich Ihnen kurz erklären: Schauen Sie sich die Stakeholder zuerst einmal einzeln an und überlegen sie sich, welche positiven und welche negativen Konsequenzen es für den einzelnen hat, wenn das Projekt erfolgreich umgesetzt wird. Das Ergebnis dieser Überlegungen, notieren sie für jeden Entscheider in Form eine Gewinn- und Verlustrechnung. Dazu sollten sie sich ausreichend Zeit nehmen um die Vor- und Nachteile für jeden einzelnen in Ruhe zu überdenken. Anschließend wissen sie, wer tendenziell eine positive-, wer eine neutrale und wer eher eine negative Haltung Ihrem Projekt gegenüber haben wird. Schätzen Sie anschließend ein, wieviel Einfluss, bzw. Macht die betreffende Person im Hinblick auf Ihre Projektbelange hat. Das muss sich nicht immer proportional zu der Hierarchischen Position der Person im Unternehmen sein. Vergessen sie dabei auch nicht die Frage, ob die betreffenden Personen die von Ihnen erkannten Vorteile, bzw. Nachteile auch selbst kennen. Wenn Sie beispielsweise für einen Abteilungsleiter, mit der Einführung eines neuen Softwaresystems, eine deutliche Arbeitserleichterung bringen werden, er aber nur sieht, dass sich seine Leute schon wieder in etwas neues einarbeiten müssen und damit phasenweise an Produktivität einbüsen, dann müssen Sie dafür sorgen, dass er die notwendigen Informationen auch erhält. Genauso verhält es sich mit Informationen, die den ein- oder anderen von einer neutralen, in eine extrem negative Position drängen würde sobald er davon erfährt. Sagen Sie immer stets die Wahrheit, aber sagen sie nicht immer alles was wahr ist. Tragen Sie nun alle relevanten Entscheider in ein sogenanntes Kraftfeld ein. Das ist ein Koordinatensystem dessen vertikale Achse die Position der einzelnen Stakeholder darstellt. Die Skala reicht von -5 bis +5. Je nachdem ob derjenige dafür, dagegen oder neutral eingestellt ist. Auf der horizontalen Achse ist ablesbar, wieviel Macht die betreffende Person in Bezug auf Ihr Projekt hat. Die Skala dieser Achse reicht von 0 bis 10. Tragen Sie nun die identifizierten Stakeholder als Punkte in das Feld ein. Vergessen Sie dabei sich selbst nicht. Auf dem entstandenen Bild können sie nun genau sehen, wie die Parteien für und gegen das Projekt kräftemäßig verteilt sind. Stellen sie sich nun die Frage, welche Stakeholder müssten sich an welche Stelle bewegen, dass sich das Kräfteverhältnis zugunsten des Projektes wandelt? Wen müssen sie wie beeinflussen, so dass Sie das erreichen? Ein guter Weg neutrale in positive Haltungen zu wandeln, sind Vorabinformationen. Treffen sie sich mit der betreffenden Person und stellen Sie das Projekt vor. Erläutern sie die Vorteile und fragen sie um Rat was sie tun müssen, um ihn von dem Projekt zu begeistern. Unterschätzen Sie nicht die Macht des Reportings. Achten sie darauf, dass sie ihre Stakeholder in geeigneter Weise mit in Ihre Berichterstattung aufnehmen und versorgen sie diese somit mit den relevanten Informationen. Das gilt vor allem auch für die bereits positiv gestimmten Stakeholder, um diese noch enger an sie zu binden. So, damit möchte ich mich für heute von Ihnen verabschieden und hoffe es hat Ihnen Spaß gemacht. In der vergangenen Woche hat mich eine kräftige Erkältung etwas aus der Bahn geworfen und ich bin froh dass meine Stimme heute durchgehalten hat. Die vielleicht krächzende Stimme lag also nicht an einem neuen Mikrofon, sondern nur an mir. Ach ja, da ist noch etwas: Seit dieser Woche, also Februar 2015, ist unser Podcast neben iTunes und weiteren bekannten Podcast Plattformen nun auch beim online Radiosender Stitcher verfügbar und abonnierbar. In der vergangenen Woche bekamen wir grünes Licht, unsere Beiträge mit in das eigene Portfolio aufzunehmen, was uns sehr gefreut hat. Ach ja- und seit vergangener Woche, haben wir auch unseren YouTube Kanal freigeschaltet und damit steht Ihnen ein weiterer Weg zu Verfügung unsere Beiträge zu hören. Sie sehen, wir wachsen stetig. Ich freue mich schon auf das nächste Mal und wünsche Ihnen in Ihrem Projekt lauter grüne Meilensteine, Ihr Andreas Haberer Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de
Für ein Forschungsvorhaben wurden von einer Vielzahl von Waldbesitzern aus ganz Deutschland Geo- und Sachinformationen zu nutzungsfreien Wäldern bereitgestellt. Diese umfangreiche Datengrundlage enthält detaillierte Informationen zu ca. 400.000 Hektar Waldfläche in etwa 90 verschiedenen Datenlieferungen. Hierbei lagen die einzelnen Lieferungen in einer z.T. sehr heterogenen Form vor. Die Haltung, Bearbeitung und Bereitstellung aller Daten wurde in der Datenbank PostgreSQL mit der Erweiterung PostGIS durchgeführt. Wesentliche Arbeitsschritte bezüglich der Geoinformationen waren die Transformation in ein einheitliches Koordinatensystem, eine Überlagerungsanalyse der einzelnen Datenlieferungen, die Abbildung von überregionalen Daten auf die Waldflächen und die Identifizierung von zusammenhängenden oder benachbarten Flächenkomplexen. Hierbei wurden eine Reihe von Funktionen (PL/pgSQL) geschrieben, die die Grundfunktionalitäten von PostGIS zu spezialisierten Werkzeugen kombinieren. Beispielsweise wurde für die Verschneidung der Waldflächen mit deutschlandweit vorliegenden sehr großen Daten wie dem Digitalen Landbedeckungsmodell DLM-DE Funktionen entwickelt, die quadrantenweise eine sukzessive Abarbeitung der Gesamtfläche der Bundesrepublik ermöglichen. Auf diese Weise konnte eine übermäßige Auslastung des Arbeitsspeichers vermieden werden. Die Realisierung des Projektes wurde möglich durch die Nutzung von OpenSource Werkzeugen. Die verwendeten Werkzeuge stellen eine professionelle und höchst aktuelle Arbeitsumgebung dar, welche in dieser Form als kostenpflichtige Variante keines Falls hätte hergestellt werden können. Hintergrund: Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert bis zum Stichjahr 2020 5 % der Waldfläche in Deutschland einer natürlichen Entwicklung zu überlassen. Da bisher keine verlässliche Bilanzierungsgrundlage existierte, wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein Vorhaben beauftragt, welches die entsprechende Grundlage erarbeitet. Das Vorhaben ist weitgehend abgeschlossen.
Diese Animation stammt aus dem Kurs Business Intelligence im Online Wirstschaftsinformatik Fernstudiengang. Mehr Infos: http://oncampus.de/index.php?id=1205 Die Anzahl der Ausprägungen einer Dimension (also z.B. die Anzahl der Länder) determinieren die Länge der Achsen des Würfels. Die Achsenlängen können daher unterschiedlich sein (beispielsweise ist in der obigen Animation die Restriktion auf 4 Monate nur der Übersichtlichkeit bzw. der Größe der Darstellung geschuldet und hat keine weiteren fachlichen Gründe). Auch können mehr als drei Dimensionen betrachtet werden. Dennoch eignet sich der Würfel als Methapher, da er die Gleichwertigkeit der Auswertungsrichtungen und die Koexistenz der Dimensionen in jeder Zelle zum Ausdruck bringt. Gleichwertigkeit der Auswertungsrichtungen meint, dass die Kennzahlen und die Dimensionen in den einzelnen Zellen unabhängig voneinander sind und man beliebig zwischen den einzelnen Daten dieser multidimensionalen Datenmenge navigieren kann. Legen wir für die Schreibweise vereinfachend ein numerisches Koordinatensystem zugrunde, so kann man sich beispielsweise vom Punkt (2,2,2) zum Punkt (2,3,2), (2,2,3), (3,2,2) usw. fortbewegen. In der Terminologie der datenerzeugenden Ereignisse bedeutet dies, dass jedes Produkt in jedem Monat in jedem Land verkauft werden könnte oder dass in jedem Monat jedes Produkt in jedem Land verkauft werden kann. Auch wenn, wie gezeigt, viele wichtige Aspekte mehrdimensionaler Datenmengen mit der Würfelmetapher veranschaulicht werden können, ist ein wesentlicher Nachteil, dass eine Veranschaulichung von mehr als drei Dimensionen schwierig ist.
KIT Kinder Uni | Vortrag 03.10.2010, ZKM_Medientheater In seiner KinderUni-Vorlesung versucht Prof. Dr. Ralf Reussner seinen jungen Zuhörern Basiswissen über die Erstellung computergenerierter Dinosaurier zu vermitteln. Am Anfang der Vorlesung steht Bildmaterial aus dem Film »Jurassic Park«, indem die seit 65 Millionen Jahren ausgestorbenen Giganten wieder zum Leben erweckt wurden. Technische Grundlage ist dabei die schnelle Abfolge von Einzelbildern, die einen am Computer gemalten Dinosaurier jeweils in leicht veränderter Position zeigen. Das Malen des Dinosauriers am Computer wiederum basiert auf Punkten in einem Koordinatensystem, die zu einem so genannten Drahtgittermodell verbunden und für das nächste Bild verschoben werden können. Die gezeigten Drahtgittermodelle von Dinosauriern stammen von Axel Feix aus Darmstadt vom Zentrum für Graphische Datenverarbeitung. Prof. Dr. Ralf Reussner ist Leiter des Lehrstuhls Software-Entwurf und -Qualität am Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation (IPD) am Karlsruher Institut für Technologie.
Willkommen zur vierten Folge von Physik in 2 Minuten, mein Name ist Nils Andresen und heute geht es um Schall. Physikalisch gesehen ist Schall eine Welle. Das heißt, wenn etwas ein Geräusch macht, bringt es dazu das umgebende Medium zum Schwingen. Wenn man diese Schwingung in ein Koordinatensystem zeichnen würde, bekommt man etwas, was im einfachsten Fall aussieht wie eine Welle, meistens aber wie eine Welle, die selbst wiederum aus kleineren Wellen besteht. Je höher ein Ton, desto schneller schwingt das Medium, und desto kürzer sind die Abstände zwischen den einzelnen Wellenbergen. Wie eben schon gesagt, ist ein Medium nötig, dass heißt, ein Stoff, der zum Schwingen gebracht werden kann. Die Schwingungen breiten sich in diesem Stoff aus, wobei die Energie verlieren. Das habt ihr garantiert schon bemerkt, denn je weiter ihr euch von einer Schallquelle entfernt, desto leiser wird es. Unterschiedliche Stoffe leiten den Schall auch unterschiedlich gut. Für viele erstaunlich: Luft ist kein guter Schalleiter. Das liegt daran, dass Luft ein Gasgemisch ist. Gase haben eine geringe Dichte, was die Ausbreitung des Schalls behindert. Gute Schalleiter sind also sehr Dicht. Die Lautstärke, also sozusagen die Höhe der Wellenberge, misst man meistens in Dezibel. Diese Einheit kann durchaus verwirrend sein, was man an den folgenden Beispielen merkt. Zum einen ergeben 0 plus 0 Dezibel nicht, wie man vermutet, 0 Dezibel, sondern 3. Das liegt daran, dass 0 Dezibel nicht bedeuten, dass es vollkommen still ist, sondern nur, dass es sehr leise ist. Das andere Beispiel: Wenn man zu einem Dezibelwert 6 Dezibel addiert, bedeutet das in Wirklichkeit, dass es doppelt so laut wird. Ein paar Dezibelwerte sollte man aber im Kopf haben. Ein normales Gespräch hat in etwa 60 bis 80 Dezibel. Der berühmte Düsenjet in etwa 120. Und weh tut’s, wenn es lauter als 134 Dezibel wird. Schön, dass ihr dieses Mal dabei wart! Wenn ihr noch Fragen habt, dann könnt ihr mir direkt eine Mail an physik@in2minuten.com schicken. Weitere Infos gibt’s auf unserer Website www.in2minuten.com. Ach und übrigens: Jetzt neu, Biologie in 2 Minuten mit Alia Korth.
Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Arbeit behandelt zwei unterschiedliche Anwendungen aus dem Bereich der numerischen Seismologie: Das erste Thema umfasst die Entwicklung und Anwendung eines Programms zur Berechnung der lokalen Wellenausbreitung in seismischen Störungszonen (Fault Zones) mit spezieller Fokussierung auf geführte Wellen (Trapped Waves). Dieser Wellentyp wird an vielen Störungszonen beobachtet und aus seinen Eigenschaften können Informationen über die jeweilige Tiefenstruktur abgeleitet werden. Das zweite Thema dieser Arbeit behandelt die Entwicklung und Anwendung zweier Verfahren zur Berechnung der globalen Wellenausbreitung, also der Ausbreitung seismischer Wellen durch die gesamte Erde einschließlich des äußeren und inneren Erdkerns. Die verwendeten Methoden ermöglichen es, kleinräumige Strukturen in großen Tiefen wie zum Beispiel die Streueigenschaften des Erdmantels oder die kleinskalige Geschwindigkeitsstruktur an der Kern-Mantelgrenze in knapp 2900 km Tiefe zu untersuchen. Wellenausbreitung in seismischen Störungszonen: Seismische Störungszonen, wie zum Beispiel der San Andreas Fault in Kalifornien, zeigen auf beeindruckende Weise, wie die Gestalt der Erdoberfläche durch seismische Aktivität als Folge tektonischer Prozesse geprägt wird. Die genaue Kenntnis der Tiefenstruktur einer Störungszone hingegen bietet zusätzlich einen Einblick in die vergangene Seismizität, die die Struktur der jeweiligen Störung geprägt hat. Neben den tektonischen Eigenschaften einer Region lassen sich aus der Tiefenstruktur auch Voraussagen über Häufigkeit und zu erwartende Stärke zukünftiger Erdbeben ableiten. Da Erdbeben vorzugsweise in solchen Störungszonen auftreten, ist eine möglichst genaue Kenntnis der Geometrie einer Schwächezone wichtig, um Regionen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial zu erkennen. Für die Untersuchung der Tiefenstruktur einer Störungszone stehen in vielen Fällen ausschließlich Messungen von der Erdoberfläche zur Verfügung, etwa von seismischen Netzen, die in unmittelbarer Umgebung oder direkt auf einer Störung platziert wurden. Ereignet sich nun ein Erdbeben in einigen Kilometern Tiefe innerhalb der Störungszone, breitet sich ein Teil der angeregten seismischen Wellen durch die gesamte Störungszone bis zur Erdoberfläche aus, wo sie registriert werden. Die aufgezeichneten Signale werden somit entlang ihres gesamten Laufweges durch die Struktur der Störungszone beeinflusst, was die Ableitung der tiefenabhängigen Struktur aus den Messdaten erschwert. Um trotzdem ein genaues seismisches Abbild einer Störungszone zu bekommen, analysiert man unterschiedliche Wellentypen im Seismogramm, wodurch ein Maximum an Strukturinformation abgeleitet werden kann. Einer dieser Wellentypen, der sich durch besondere Eigenschaften auszeichnet, ist die geführte Welle (Trapped Wave). Diese entsteht, wenn eine Störungszone einen ausgeprägten vertikal ausgedehnten Bereich drastisch reduzierter seismischer Ausbreitungsgeschwindigkeit (Low Velocity Layer) und nicht zu komplexer Geometrie besitzt, der als seismischer Wellenleiter wirkt. In einem solchen Wellenleiter kann sich eine geführte Welle ausbreiten, die als mit Abstand stärkstes Signal an der Erdoberfläche registriert wird, also deutlich stärkere Bodenbewegungen hervorruft als etwa die direkte Welle. Dieser Verstärkungseffekt hat unter anderem Konsequenzen für die Abschätzung der seismischen Gefährdung in der Nähe einer Störungszone, zum Beispiel wenn die Störungszone durch dicht besiedeltes Gebiet verläuft. Geführte Wellen beinhalten aufgrund ihrer hohen Sensitivität bezüglich der Eigenschaften von Niedergeschwindigkeitszonen Strukturinformationen, die aus anderen Wellentypen nicht abgeleitet werden können. Daher leistet das Verständnis dieses Wellentyps einen wichtigen Beitrag für die Ableitung möglichst vollständiger Modelle von Störungszonen. Ausbreitung von SH- und P-SV Wellen in Erdmantel und der ganzen Erde: Das allgemeine Verständnis der Struktur und Dynamik des tiefen Erdinneren basiert zu einem großen Teil auf den Ergebnissen der globalen Seismologie. Im Gegensatz zum ersten Teil dieser Arbeit haben diese Erkenntnisse keine unmittelbare Auswirkung auf unser tägliches Leben. Jedoch liefert die Kenntnis des inneren Aufbaus der Erde wichtige Erkenntnisse für die geophysikalische Grundlagenforschung bis hin zum Verständnis der Entstehungsgeschichte der Erde und unseres Planetensystems. Die Modellierung der globalen seismischen Wellenausbreitung unterscheidet sich von der lokalen Modellierungen in zwei wesentlichen Punkten: (1) die wesentlich größere Ausdehnung globaler Modelle, welche die gesamte Erde oder zumindest große Teile des Erdinnern beinhalten, und (2) der Eigenschaft seismischer Wellen, sich im globalen Maßstab hauptsächlich in der Ebene auszubreiten, die durch den Großkreis zwischen Quelle und Empfänger aufgespannt wird. Beide Punkte legen nahe, zur Verringerung des Rechenaufwands eine Symmetriebedingung einzuführen. In dieser Arbeit wird durch die Formulierung von Wellengleichung und Modell in einem sphärisch-achsensymmetrischen Koordinatensystem der – im globalen Maßstab im Allgemeinen geringe – Anteil von Variationen der seismischen Parameter und von Wellenfeldanteilen orthogonal zur Großkreisebene vernachlässigt. Diese Beschränkung führt zu einer enormen Einsparung an Rechenressourcen, da das zu berechnende seismische Wellenfeld nur noch zwei Dimensionen aufspannt. Eine Folge der Achsensymmetrie ist die Aufspaltung des seismischen Wellenfeldes in einen SH- und einen P-SV Anteil. Beide Wellenfeldanteile sind voneinander entkoppelt und breiten sich in unterschiedlichen Regionen des Erdinneren aus. Zur Berechnung des SH- und des P-SV Wellenfeldes wurden daher in dieser Arbeit zwei separate Programme SHaxi und PSVaxi entwickelt. Kapitel 3 behandelt die Berechnung des globalen SH Wellenfeldes für Achsensymmetrische Geometrien mit dem im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Programm SHaxi. Das SH Wellenfeld besteht aus horizontal polarisierten Scherwellen, die sich in guter Näherung ausschließlich im Erdmantel, also zwischen Erdoberfläche und Kern-Mantelgrenze ausbreiten. Somit muss nur der Erdmantel als Modellraum abgebildet werden, was die Diskretisierung des Modells und die Implementierung der Wellengleichung deutlich vereinfacht. Um eine Anwendung auf modernen Parallelcomputern mit verteilter Speicherarchitektur zu ermöglichen, wurde der Modellraum durch vertikale Schnitte in gleichgroße Segmente geteilt, die von den einzelnen Elementen (Knoten) eines Parallelrechners getrennt bearbeitet werden können. Das Wellenfeld in den Randbereichen dieser Segmente muss dabei nach jedem Zeitschritt explizit zwischen benachbarten Knoten ausgetauscht werden, um die Ausbreitung durch das gesamte Modell zu ermöglichen. Ein wesentlicher Aspekt des Kapitels ist die Verifikation des Verfahrens unter besonderer Berücksichtigung der implementierten Ringquelle. Durch einen Vergleich mit analytisch berechneten Seismogrammen werden die Eigenschaften der implementierten achsensymmetrischen Ringquelle diskutiert und es wird gezeigt, dass das Programm korrekte Seismogramme berechnet, die mit einer realistischen Double-Couple Quelle vergleichbar sind. Abschließend werden bisherige Anwendungen des Programms gezeigt: (1) die Modellierung von Streuung im gesamten Erdmantel und (2) die Untersuchung von kleinskaliger Topographie der D“ Schicht im untersten Erdmantel. Kapitel 4 behandelt das Gegenstück des im vorherigen Kapitel behandelten Verfahrens: Das Programm PSVaxi zur Berechnung des globalen P-SV Wellenfeldes für achsensymmetrische Geometrien. Im Gegensatz zum SH Wellenfeld breitet sich das P-SV Wellenfeld nicht nur im Erdmantel sondern auch im äußeren und inneren Erdkern aus. Dies erforderte eine Erweiterung des Modellraums bis praktisch zum Erdmittelpunkt, die sich mit dem im SH Fall verwendeten gleichförmigen Gitter aufgrund von Grundsätzlichen Stabilitätsproblemen des verwendeten Finite Differenzen Verfahrens nicht durchführen lässt. Um diesen zusätzlichen Modellraum zu erschließen wurde eine Mehrgebietsmethode (Multi-Domain Method) implementiert. Diese füllt zusätzliche Tiefenbereiche mit neuen, jeweils gleichförmigen Gittern (Domains) aus, deren Gitterabstände an den jeweiligen Tiefenbereich angepasst sind, was für die notwendige Stabilität des Verfahrens sorgt. Zusätzlich zur tiefenabhängigen Aufteilung des Modellraumes in gleichförmige Gitter wurde eine Parallelisierung vorgenommen, um das Programm auf Parallelcomputern nutzen zu können. Dazu wurde der Modellraum durch horizontale Schnitte in einzelne Segmente zerlegt, die – analog zu den vertikalen Schnitten bei der SHaxi Parallelisierung – von den einzelnen Knoten eines Parallelrechners bearbeitet werden können. Die Kombination von Mehrgebietsmethode und Segmentierung führt zu einem recht aufwendigen Algorithmus, erlaubt jedoch die Berechnung des hochfrequenten globalen Wellenfeldes durch die ganze Erde auf Parallelrechnern mit vergleichsweise geringem Rechenaufwand. Erste Anwendungen des PSVaxi Programms werden am Ende des Kapitels diskutiert: (1) eine exemplarische Modellierung der Wellenausbreitung in einer angenommenen D“ Schicht mit Topographie (2) eine Studie des Einflusses von Niedergeschwindigkeitszonen mit Topographie auf seismische Phasen, die durch den untersten Mantel und den äußeren Kern verlaufen und (3) eine Arbeit, die die Streueigenschaften des Mantels aus an der Kern-Mantelgrenze diffraktieren Wellen ableitet.
Nutzen Sie ein Koordinatensystem für die Bahnen in die Zukunft. Outer Space, Inner Space und Virtual Space!
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung von dreidimensionalen Bildverarbeitungsmethoden zur in-vivo-Analyse der Biomechanik des Kniegelenks auf der Basis magnetresonanztomographischer Bilddaten. Die Verwendung eines offenen Magnetresonanztomographen ermöglicht die Generierung von Bilddatensätzen des Kniegelenks sowohl in unterschiedlichen Flexionsstellungen als auch bei gleichzeitiger Aktivierung der Beinmuskulatur. Nach Segmentierung und dreidimensionaler Rekonstruktion von Femur, Tibia und Patella können durch Einführung eines Tibiaplateau-basierten Koordinatensystems und die Berechnung einer epikondylären Achse für das Femur femoro-tibiale Translation und Rotation analysiert werden. Ein Patella-basiertes Koordinatensystem und femorale Referenzpunkte ermöglichen eine Analyse der Patellakinematik. Zudem können mittels Triangulierung segmentierter Kontaktstrecken die Größen der femoro-tibialen und femoro-patellaren Knorpelkontaktflächen bestimmt werden. Nach einer Studie zur Intra-Untersucher-Reproduzierbarkeit wird die Biomechanik im Kniegelenk in einer klinischen Studie untersucht. Verglichen werden die femoro-tibialen Translations- und Rotationsmuster, die Patellakinematik und die Größen der femoro-tibialen und femoro-patellaren Knorpelkontaktflächen einer gesunden Probanden-Gruppe, mit den Ergebnissen einer Gruppe von Patienten mit schwerer Gonarthrose. Die entwickelten Methoden erwiesen sich als sehr reproduzierbar und genau. Es konnte gezeigt werden, dass Dorsaltranslation und Außenrotation des Femur bei Knieflexion von 0° auf 90° bei schwerer Gonarthrose deutlich verringert sind. Zusätzlich kommt es bei den Arthrose-Patienten während der Knieflexion zu einer Zunahme des Patella-Tilt und des Patella-Shift nach lateral. Die Analyse der Kontaktflächen zeigte, dass es bei schwerer Gonarthrose zu einer ausgeprägten Vergrößerung der femoro-tibialen und femoro-patellaren Knorpelkontaktflächen kommt. Die entwickelten Methoden können damit zum Verständnis von Entwicklung und Verlauf von Kniegelenkserkrankungen wie der Gonarthrose beitragen.