Collective settlement in Israel
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Nicoletta della Valle leitete während zehn Jahren das Bundesamt für Polizei, Fedpol. Mit Yves Bossart spricht die studierte Juristin über Kriminalität, Geldwäsche und die Mafia in der Schweiz, aber auch über ihre prägende Zeit in Israel, über Kampfsport und über den Traum einer eigenen Kaffeebar. Nicoletta della Valle wächst in den 60-er Jahren in Bern auf. Der Vater ist Italiener, die Mutter Schweizerin. Fremdenfeindlichkeit gehörte zum Alltag. Nach der Matura geht sie nach Israel, in einen Kibbuz, und verliebt sich in das Land. Sie will die Welt verbessern, den Menschen helfen, studiert Jura und arbeitet in unterschiedlichen Posten bei der Bundesverwaltung. 2015 wird sie Direktorin des Fedpol und beschäftigt sich mit den kriminellen Schattenseiten der Schweiz, von Gewalt über die Mafia bis zu Cybercrime. Wie hat sie diese Zeit geprägt? Wie bekämpft man das Böse? Und warum möchte sie jetzt eine Kaffeebar eröffnen? ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an focus@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ 00.00: Kaffeebar, Kindheit, Kibbuz, Kampfsport 19.20: Antisemitismus, Fedpol, Misstrauen 33.00: Führungsstil, Kritik 42.50: Ausblick, Rückblick, Musik ____________________ Das ist «Focus»: Ein Gast – eine Stunde. «Focus» ist der SRF-Talk, der Tiefe mit Leichtigkeit verbindet. Nirgends lernt man Persönlichkeiten besser kennen.
Ja... ich weiß. Aber keine Angst, es wird nicht ganz so schlimm wie damals in den 80ern, oder den 60ern, von den 40ern gar nicht zu reden."Herr Falschgold hat gesagt, der Holocaust ist nicht mehr so schlimm!"Exakt.In meiner Jugend, in der DDR, liefen am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz noch Tausende von ehemaligen Häftlingen in ihren gestreiften Anzügen mit dem gelben Stern oder dem roten Dreieck die Strecke des Todesmarsches ab. Sowas brennt sich ein in ein Kinderhirn.Zwanzig Jahre später, in den Neunzigern, im Kibbuz in Israel als Freiwilliger, freundete ich mich mit einem Bewohner an. Er hieß Bedolf. Bedolf war ein alter Berliner mit Schnauze. Seine Heimat hatte er damals, im Jahr 1998, schon seit fünfundsechzig Jahren nicht mehr gesehen. Er hatte Anfang der Dreißiger, eher als viele andere, die Zeichen der Zeit erkannt und ging nach Palästina. Er hieß da noch Adolf, was ein ganz normaler Jungsname war, und hätte ich in '98 schon gewusst, was ich heute von der Geschichte des Zionismus, Palästinas und der Gründung des Staates Israel weiß, hätten wir ein wirkliches Gesprächsthema gehabt. So habe ich ihn natürlich befragt, ob er wirklich Bedolf heiße (unklar) und über den Holocaust. Bedolf hat mich nur angeschaut, leise und bestimmt gesagt, dass er lange vorher rausgekommen ist und damit war das Thema erledigt.Heute in den 2020ern gibt es nahezu keine Überlebenden der Judenvernichtung mehr. Die Erinnerungen an die Shoa sind von den Opfern auf deren Kinder, Enkel, Großenkel übergegangen, von der Tätergeneration auf die unseren.Die Shoa war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. So ist sie definiert, haben wir alle gelernt. Das Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aber man kann das "Das" noch so kursiv setzen, man wird ihm nicht gerecht. Gleich gar nicht in Worte zu fassen ist die Innenansicht, die Gefühle der Überlebenden und ihrer Nachfahren (und nur um die wird es in diesem Text gehen). Das muss versucht werden, klar. Wenn man über etwas sprechen will, braucht es Worte. Aber "Shoa" ist zu abstrakt, "Holocaust" zu institutionalisiert. Ok, nennen wir es "Trauma"? Das ist vielleicht zu allgemein, aber hat den Vorteil, dass es die Gefühlswelt der Opfer in den Empfindungsbereich ihrer Mitmenschen bringt. Trauma kennt jeder vom Sport, aus der Liebe, aus dem Leben. Damit ist es vielleicht doch das beste Wort, wenn man über das sprechen möchte, worüber man nicht sprechen kann. Heute nicht mehr, weil fast alle Überlebenden tot sind, damals nicht, weil sie noch gelebt haben. Aber wir müssen über den Holocaust sprechen!Das sagte sich Taffy Brodesser-Akner, nachdem sie mit ihrem Debutroman 2019 "Fleishman is in trouble" einen wirklichen Erfolg gelandet hatte. Die rasante Story um eine New Yorker Middle-Class-Familie (also aus unserer Sicht "f*****g rich"), in der unten, oben, männlich, weiblich, richtig und falsch wild durcheinandergewirbelt wurden, voller Überraschungen und mit genau der richtigen Mischung aus jiddisch/jüdisch/amerikanischer Stereotype und deren Brechen, war der reine fun.In den erzählenden Künsten sind Stereotype meist ein großer Spaß (wenn man auf sowas steht) und haben auch im realen Leben eine Funktion. Sie halten Erinnerungen wach, sie verbinden Gruppen, deren Individuen oft gar nicht so viel gemein haben; da muss man manchmal ein bisschen nachhelfen, passend machen, verallgemeinern. Die Kehrseite des gruppenverbindenden Holzschnittes ist, dass ein Stereotyp abgrenzt, nach und von außen. Auch wenn der erste Gedanke in aufgeklärten Kreisen ein "Nonononono!" ist: "Abgrenzung böse! Pfui! Aus!" sollte man das anthropologisch neutral sehen. Nicht jede Abgrenzung ist eine Ausgrenzung, ein Akt der Gewalt; zumindest geht sie vom Grenzenziehen nicht zwangsläufig aus. Bei Juden ist die Abgrenzung nach ein paar tausend Jahren Verfolgung, mit der bekannten Kulmination vor achtzig Jahren, eher Selbstschutz. Man weiß, was man aneinander hat und damit kein anderer. Leider ist das neben seltsamen Haar- und Bartmoden, einer Sprache voller Rachenlaute und absurden Ideen, wie man einen Fisch FILLT, vor allem eines - ein Trauma.Nun können es nicht nur deutsche Schulkinder nicht mehr hören, wenn ihnen der Holocaust so erklärt wird, wie das noch vor fünfzig Jahren üblich war. Zu abstrakt, zu brutal oft, zu abstumpfend gleichzeitig, wird institutionalisiert erklärt, was nicht zu verstehen ist. Ein anderer Ansatz scheint nötig, das Verbrechen und seine Nachwirkungen auf ein menschlich erfühlbares Niveau zu bringen. Zum Beispiel, indem man die Geschichte der nachfolgenden Generationen erzählt, ohne Holzhammer und Zeigefinger, verpackt in eine absolut packende, moderne Story. Eine Familiengeschichte vielleicht, mit ein bisschen Kriminalität, Drama, Eifersucht. Wir denken "Billions", "Yellowstone" oder "Succession". Inklusive bekommt man bei einem solchen Herangehen aber den zwangsläufigen kollektiven Aufschrei der Aufpasser, vor der "Verharmlosung der unvergleichlichen Shoa" wird gewarnt werden. Das ist so reflexhaft wie unvermeidlich und somit kann nur eine Jüdin eine solche Story schreiben. Exakt das ist es, was Taffy Brodesser-Akner mit "Die Fletchers von Long Island" anging und was ihr, vorab, ziemlich hervorragend gelingt.Hervorragend deshalb (auf das "ziemlich" kommen wir zum Schluss), weil "Long Island Compromise" (so der Originaltitel) zunächst einmal eine ganz normale amerikanische Geschichte ist, in den Fußstapfen eines Franzen, eines Irving oder Updike. Wir schreiben die frühen 1980er und lernen die Fletchers kennen, eine prototypische weiße, reiche Industriellenfamilie aus Long Island, also im Norden aus New York City raus und dann rechts abbiegen. Welchem ethnischen Hintergrund sie entstammt, erfahren wir sofort, wird doch gerade eine Bar Mizwa vorbereitet. Der Familienvater, so um die 40 Jahre alt, Sohn eines aus Deutschland 1943 geflohenen Juden, tritt aus der Tür des stattlichen Anwesens und auf dem Weg zu seinem Auto wird er, Sack überm Kopf, entführt. Bummer.Aber Brodesser-Akner hält uns nur ein Kapitel lang in Atem, dann kehrt der Entführte, äußerlich fast unversehrt, zurück. Das Lösegeld, $250.000, ist weg - aber scheißegal, es sind Peanuts für die Zeit und die finanziellen Umstände, in denen sich die Familie befindet. Ist ja nix passiert. Ok, wirklich? Das fragen wir uns gerade noch, so schnell geht das alles, da macht das Buch einen Cut und wir sind in den Zwanzigern des aktuellen Jahrhunderts und finden uns wieder im ziemlich kranken Schädel des jüngsten Sohns des damals Entführten, Spitzname "Beamer", einem eher erfolglosen Screenwriter mit "Problemen". Vielen. Er hat Frau und Kinder und einen frühen und leider einmaligen Kinohit auf der Haben-Seite und gegenüber so ziemlich jede Droge, die man in L.A. finden kann. Das ist amüsant bis schmerzhaft zu lesen und, wir kommen zum oben genannten "ziemlich": Das ist alles ziemlich lang. Wir fangen an die Seiten mit den endlosen Exzessen und Ausflüchten und lahmen Entschuldigungen des Mittvierzigers zu überfliegen und wollen schon aufgeben, da kommt der Schnitt zu seinem Bruder Nathan, dem ältesten Sohn des Entführten, der das Familienunternehmen weitergeführt hat und nur äußerlich ein stabileres Leben als sein Bruder in Hollywood führt. Während Beamers Drogen "richtige" sind, beruhigt Nathan sein angsterfülltes Hirn mit dem Kauf von Versicherungen oder dem Verschenken von Handbüchern, mit denen er nicht nur seinen Kindern beibringen möchte, wie man sich durch die achso gefährliche Welt sicher bewegt. Er ist ein Kontrollfreak, ein Langweiler. Soweit so überspitzt, aber auch gut lesbar und wieder fast zu lang. Erst als wir auch hier sagen "Wir haben es verstanden, Taffy, er ist auch ein Wrack!" kommen wir zur scheinbar normalsten der drei Geschwister: Jenny von der Gnade der späten Geburt, war sie doch zum Zeitpunkt der Entführung des Vaters noch nicht geboren. Sie stellt sich also exakt die gleiche Frage wie viele Enkel von Überlebenden der Shoa: was sie denn mit der ganzen Scheiße zu tun habe? Nichts! Und warum es ihr trotzdem schlecht geht. Jenny war damals, 1983, noch gar nicht auf der Welt, so wie ihre Eltern 1943 noch nicht geboren waren und dennoch kommt sie, wie diese, in dieser nicht so zurecht, wie sie es sollte. "Survivors Guilt kann doch beim besten Willen nicht vererbt werden?", fragt sie sich.Eben doch! Zumindest laut wissenschaftlichen Forschungen, die schon vor dem Aussterben der direkten Holocaustüberlebenden begannen. Nicht dass mir das einleuchtet, mit dem Wissen um Mendels Chromosomen aus Biounterricht und überhaupt als jemand, der zu lange aus der Schule raus ist. Wie soll das gehen, frage ich mich, das (genetische) Vererben von Traumata? Aber, so gebe ich zu, an der Kreuzung von Nature und Nurture liegt ein großer ausladender Sumpf, namens "Gesellschaft" und in ebendiesem Sumpf gären Meinungen über und untereinander, blubbern, fallen aus und kristallisieren sich über Generationen. Man nennt das dann "Stereotype" und die vererben sich natürlich und zwar sowieso, siehe: Juden, siehe: Deutsche, siehe: "Amis", siehe: die “Anderen".Und so haben wir es nun wirklich begriffen, das Buch ist auch schon sehr lang, dass alle handelnden Personen von einem Ur-Trauma abgefuckt wurden: der Entführung des Vaters im ersten Kapitel, von der jeder weiß und trotzdem niemand spricht, damit das nur noch in sich selbst existierende "Familienoberhaupt" (in dicken Anführungen) nicht getriggert werde. Und, ich muss es nicht aussprechen, sprach Herr Falschgold es aus: Dem Holocaust, das Trauma der Spätgeborenen, das der heutigen dritten und vierten Überlebendengeneration, über das erst recht niemand spricht. Wie geht man damit um? Muss es so abgefuckt enden, wie für die Söhne und Töchter Fletcher? Taffy Brodesser-Akner macht nicht viel Hoffnung: ja es muss. Wie anders? Aber wir, die un- oder kaum Traumatisierten sollten davon erfahren, sollen wissen, dass es sie gibt, die Abgefuckten, die Stummen, auch drei, vier Generationen danach und sicher noch ein paar in der Zukunft und wir müssen mit diesen umgehen und wenn wir es nicht können, müssen wir das eben lernen.Das kann man in wissenschaftlichen Abhandlungen vermitteln, in Vorträgen oder Dokumentarfilmen, alles wichtig. Aber die Abstraktion, welche die Belletristik bietet, das ein, zwei emotionale Schritte entfernt sein von schwarzweißen Filmrollen mit Leichenbergen, hilft, die heutigen Generationen von Mitmenschen der Überlebenden der Shoa zu erreichen. Zu erreichen, dass wir nicht gleich abschalten, wenn wir an den Holocaust erinnert werden, denn es ist nicht nur deren Holocaust, es ist auch unserer.Und natürlich hilft dabei auch Humor, eine stimmige Story, ein Bild vom abgefuckten Amerika mit seinen absurden Unterschieden zwischen Arm und Reich, denen sich Taffy Brodesser-Akner auch stellt. Sie lässt uns da manchmal etwas zu lange warten. Wir stöhnen durchaus manchmal: "S**t, tough luck, rich kid!" wenn einer der handelnden Personen mal wieder fast scheitert und dann doch gerettet wird von den nahezu unendlichen finanziellen Polstern, die so eine Industriellenfamilie nunmal hat.Aber alles Geld der Welt kann das Trauma der Entführung wie das der Shoa, und sei es noch so lange her, nicht wirklich lindern und da kann man dann halt nicht sagen "Tough luck, idiot!", schon gar nicht als Deutscher, aber auch einfach als empathischer Mensch. Ja, reiche Leute haben auch Probleme, so klitzekleine, wie die vergasten Vorfahren, vor 80 Jahren, im Holocaust.Und über den müssen wir sprechen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Oded Lifshitz (84) ist tot, seine Frau Yocheved (85) wurde von der Hamas freigelassen: Wie die Familie Lifhsitz versucht, mit den Folgen des 7ten Oktober 2023 weiterzuleben. Von Silke Fries
Zehn Stunden lang wurden Amir Tibon und seine Familie beim Massaker des 7. Oktober 2023 in einem Kibbuz von Hamas-Terroristen belagert. Wie er überlebt hat, erzählt er Tessa Szyszkowitz im Bruno Kreisky Forum. Sein Buch "Die Tore von Gaza" trägt den Untertitel: Eine Geschichte von Terror, Tod, Überleben und Hoffnung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Tessa Szyszkowitz in conversation with Amir TibonDIE TORE VON GAZAAmir Tibon survived October 7th with his wife and two small daughters in the shelter of their home at kibbuz Nahal Oz, very close to the Gazastrip. His book „The Gates of Gaza/ Die Tore von Gaza“ is not only telling the story of that terrible day on the basis of many interviews with survivors. As the Diplomatic Correspondent of the Israeli daily Ha'aretz Tibon is looking also at the bigger picture. He narrates the history of the Kibbuz from its beginnings, but he also sees October 7th as a huge failure by the Israeli government, to keep the Israeli population safe: „If Israelis in the communities near Gaza are not safe, is anyone in Israel ever safe?“, he asked in an interview with the Austrian Weekly Falter. In an editorial in Ha'aretz Tibon assessed at the beginning of 2025, what impact the newly returned US-President Donald Trump could have on the Middle East conflict: „The U.S. invasion of Afghanistan was a direct result of 9/11, and Israel's war in Gaza was born out of October 7. However, over time, both wars reached the point of bloody stalemate without a clear political horizon, fought simply for the purpose of fighting and not in service of any declared goals.“ Can Trump end the war in Gaza as he has promised?Amir Tibon will discuss his book and the chances for an end to Israel's wars in conversation with Tessa Syzsykowitz at Bruno Kreisky Forum for International Dialogue. Amir Tibon is an award-winning diplomatic correspondent for Haaretz, Israel's paper of record, and the author of The Last Palestinian: the rise and reign of Mahmoud Abbas (co-authored with Grant Rumley), the first-ever biography of the leader of the Palestinian Authority. From 2017–2020, Tibon was based in Washington, DC, as a foreign correspondent for Haaretz, and he also has served as a senior editor for the newspaper's English edition. He, his wife, and their two young daughters are former residents of Kibbutz Nahal Oz but are currently living as internal refugees in northern Israel.Tessa Szyszkowitz is an Austrian journalist and author. A UK correspondent for Austrian and German publications such as Falter or Tagesspiegel, she curates Philoxenia at Kreiskyforum and she is a Distinguished Fellow of the Royal United Services Institute in London.
Am 7. Oktober 2023 töten Hamas-Terroristen in Israel über 1100 Menschen. Der Terrorangriff ist der größte Massenmord an Juden seit dem Holocaust. Über 5000 Menschen werden verletzt, über 250 von den Hamas-Terroristen in den Gazastreifen verschleppt. 101 Geiseln werden dort bis heute gefangen gehalten. In dieser Podcastfolge werden wir eine Augenzeugin hören. Eine Frau, die den Terror vom 7. Oktober hautnah in ihrer Wohnung im Kibbuz Nir Oz direkt neben dem Gazastreifen erleben musste und zum Glück überleben konnte. Irit Lahav hat vor einer Woche bei einer Veranstaltung der European Jewish Association in Brüssel einen emotionalen Vortrag gehalten und erzählt, wie sie den 7. Oktober erlebt hat. Den ganzen Vortrag von Irit Lahav sehen Sie hier.Sie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.deModeration: Kevin SchulteSie möchten uns unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Salvini e Orban a Pontida, ‘portiamo i migranti a Bruxelles'.
Ansa - di Massimo Lomonaco.Il giorno che ha cambiato il Medio Oriente.
Am 7. Oktober 2023 greifen Terroristen der Hamas Israel an. Dafna in einem israelischen Kibbuz und Mohammed im Gazastreifen erzählen wie sie den Tag und die Zeit danach überstehen. Beide überleben in höchster Gefahr und beide trauern, denn sie verlieren Menschen, die ihnen sehr nahe stehen.
Autorin Andrea Seeger teilt die wichtigste Lektion ihres Lebens im hr1 Zuspruch. Sie erlebte sie auf ihrer Abi-Abschlussfahrt in einem Kibbuz im Norden Israels.
Israelische Geschichte als Krimi-Epos: Der aus einem Kibbuz stammende Lavie Tidhar erzählt in seinem fulminanten Thriller „Maror“, wie Israel durch Krieg und Verbrechen mächtig geworden ist. Ein großer Roman in einer heiklen Zeit, der voller Gewalt und Zorn steckt. Rezension von Sonja Hartl
Israelische Geschichte als Krimi-Epos: Der aus einem Kibbuz stammende Lavie Tidhar erzählt in seinem fulminanten Thriller „Maror“, wie Israel durch Krieg und Verbrechen mächtig geworden ist. Ein großer Roman in einer heiklen Zeit, der voller Gewalt und Zorn steckt. Rezension von Sonja Hartl
Das israelische Militär hat bei einem Einsatz im Gazastreifen die Leichen von fünf in den Gaza-Streifen verschleppten Menschen geborgen. Den Angaben zufolge wurden sie in der Stadt Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets gefunden - und inzwischen zurück nach Israel gebracht. Unter den Toten sei eine 56-jährige Bewohnerin eines Kibbuz. Bei den anderen Opfern handele es sich um Soldaten, die vermutlich bereits beim Angriff der Hamas im vergangenen Oktober getötet wurden. Bisher konnte die israelische Armee sieben Geiseln befreien. Etwa 120 sollen sich noch in den Händen der Hamas befinden. Es wird befürchtet, dass viele von ihnen tot sind.
Arbeitseinsatz im zerstörten Kibbuz an der Grenze zu Gaza. (Autor: Regina König)
Arbeitseinsatz im zerstörten Kibbuz an der Grenze zu Gaza. (Autor: Regina König)
Meier, Bettina www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Gebt mir euer FeedbackHofnarrGiaccomo liest den satirischen Klassiker:"Brautkauf im Kibbuz" von KishonSupport the Show.Möchtet ihr mit mir Deutsch üben?Ihr könnt einfach im YouTube Kanal mitlesen!Read along in my YouTube Channel.вивчайте мову зі мною! Jedes Feedback ist willkommen...Every feedback ist appreciated. Und danke für den Support! Thanx for the support!Support my work (with a small subscription) Besucht mich unterhttps://allmylinks.com/wortschatzund mein Hörbuch unter https://www.allmylinks.com/keinenbock
Wolfgang Reinbold war als 21-Jähriger für sieben Monate in einem Kibbuz in Israel. Heute ist der Professor für evangelische Theologie ein Mittler zwischen den Religionen und hat das Buch "Warum ist der Buddha so dick" geschrieben.
Der Überfall auf die Kibbuzim am 7. Oktober hat das Ansehen der Kollektive gestärkt und das Gespräch über die Zukunft neu entfacht. Sollen sie zurück zu ihrer Rolle als Wehrsiedlungen an den Grenzen Israels? Viele Kibbuz-Mitglieder wollen das nicht. Von Daniel Cil Brecher www.deutschlandfunkkultur.de, Das Feature
Der Überfall auf die Kibbuzim am 7. Oktober hat das Ansehen der Kollektive gestärkt und das Gespräch über die Zukunft neu entfacht. Sollen sie zurück zu ihrer Rolle als Wehrsiedlungen an den Grenzen Israels? Viele Kibbuz-Mitglieder wollen das nicht. Von Daniel Cil Brecher www.deutschlandfunkkultur.de, Das Feature
Der Überfall auf die Kibbuzim am 7. Oktober hat das Ansehen der Kollektive gestärkt und das Gespräch über die Zukunft neu entfacht. Sollen sie zurück zu ihrer Rolle als Wehrsiedlungen an den Grenzen Israels? Viele Kibbuz-Mitglieder wollen das nicht. Von Daniel Cil Brecher www.deutschlandfunkkultur.de, Das Feature
Kein Machtwechsel im Kanzleramt. Ein Minister in Wasserstoffnot und ein Kibbuz ohne Kinder. Das ist die Lage am Montagabend. Die Artikel zum Nachlesen: »Ein Bedarf an Experten kann über Nacht entstehen« »Volker Wissing droht sein Ministerium zu entgleiten« »Das neue Leben am Ort des Grauens« +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
7.10.2023, Kibbuz Beeri, 5 km von der Grenze zu Gaza entfernt. Als früh morgens der Raketenalarm aufheult, denkt sich die Kibbuz-Bewohnerin Yulie Ben-Ami nichts dabei. Raketen gehören beinahe zum Alltag in dieser Region. Doch kurz darauf erfährt sie, dass gleichzeitig auch Hamas-Kämpfer in den Kibbuz eingedrungen sind. Ein paar Straßenzüge von Yulie entfernt wohnen ihre Eltern. Von ihnen erfährt sie per WhatsApp, dass Terroristen in ihr Haus eingedrungen sind und Yulies Vater angeschossen wurde. Kurz darauf bricht der Kontakt zu den Eltern ab. Yulie fürchtet um das Leben der Beiden. Durch Fotos und Videos, die die Hamas in den Sozialen Medien postet, erfährt die junge Frau, dass ihre Eltern, zwei Deutsch-Israelis, entführt worden sind und in Gaza als Geiseln gefangen gehalten werden. Ihr Kampf um die Freilassung der Eltern beginnt. Autorin und Regie: Gabriela Hermer Mit: Yulie und Raz Ben Ami Sprecher*innen: Adriana Altaras, Marina Frenk, Tilmar Kuhn, Cornelia Schönwald u.a. Musik: Sophia Scheifler u.a. Ton: Bodo Pasternak rbb 2024 Podcast-Tipp: Geschichte der Hamas - Militantes Kind der Muslimbrüder https://www.ardaudiothek.de/episode/der-rest-ist-geschichte-deutschlandfunk/geschichte-der-hamas-militantes-kind-der-muslimbrueder/deutschlandfunk/12974187/
Im Kontext des Nahostkonflikts zwischen Israel und der Hamas fällt in den Medien immer wieder ein Wort: Kibbuz. Es wird dabei so selbstverständlich verwendet, als wäre seine Bedeutung allen in Deutschland und Europa völlig klar. Aber ich muss doch zugeben: Mir war das bis vor kurzem ganz und gar nicht so klar! Was ist ein Kibbuz denn genau? Einfach nur ein Dorf in Israel? Eine jüdische Siedlung? Nun ... wie sich herausstellt: Irgendwie beides zugleich und doch weder noch. Ein Kibbuz – im Plural übrigens Kibbuzim – ist eine der historischen Siedlungsformen im modernen Israel und steht damit neben anderen Formen wie etwa den Moschawim. Aber doch unterscheidet sich ein Kibbuz ganz gewaltig von einem "normalen" Dorf. Denn vor allem sind Kibbuzim eben auch eines: Ein sozialistisches Experiment.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Die Geschichte der Kibbuzbewegung geht dabei zurück in die Frühzeit des Zionismus im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die frühen Anhänger:innen dieser Idee verbanden mit ihren zionistischen Idealen der Besiedlung Israels aber auch die Erschaffung einer neuen, egalitären Gesellschaft im Sinn des Sozialismus. Und genau so wurde das dann auch umgesetzt. Zuerst im ersten Kibbuz überhaupt – in Degania – und bald in vielen weiteren. Und so besteht die Idee in Israel teils noch heute. Aber doch mit großen Veränderungen ... Steigen wir heute also ein in diese Geschichte eines doch zu unbekannten kommunistisch-zionistischen Experiments.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyFolge zur LebensreformbewegungZu Andreas BlogAlle Infos aus der WerbungTags: Israel, Naher und mittlerer Osten, Zeitgeschichte, Neuere und neueste Geschichte Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Engelbrecht, Sebastianwww.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
In der ersten Folge von "Brave New World" mit den Gastgeberinnen Katrin Eigendorf, Golineh Atai und Jagoda Marinić geht es sofort um die ganz großen Fragen: Wie gehen wir mit der Flut an negativen Nachrichten um? Wie hängen Medien mit der Demokratie zusammen? Wird die Welt immer gefährlicher? Was ist glaubwürdig in Zeiten der Künstlichen Intelligenz? Sollten Zweifel und Unwissen in der Berichterstattung geäußert werden? Und brauchen wir andere News-Kriterien für ein neues Verständnis von Nachrichten? Trotz viel Doom and Gloom in der Welt wollen Katrin, Jagoda und Golineh nicht nur schwarzmalen. Sie schauen nicht weg bei Krisen und Kriegen, aber schauen genau hin auf die hoffnungsvollen Momente, die auch darin liegen. Während sie die Lage der Welt besprechen, die ganz schön überfordernd sein kann, bringen sie auch Zweifel zum Ausdruck oder hinterfragen sich selbst. Dabei thematisieren sie auch die Notwendigkeit, Ambivalenzen aushalten zu müssen. Der Moment der Hoffnung in dieser Folge kommt von Katrin: Sie hat für die Doku ‘Tage des Zorns, Tage der Tränen' eine 102-jährige Bewohnerin eines israelischen Kibbuz getroffen, mit der sie über die Zukunft spricht. Alle 3 Hosts haben außerdem Momente mitgebracht, die ihnen Mut für die Zukunft machen: Donald Tusks Rede im polnischen Parlament, die COP 28 in Dubai und eine Begegnung mit dem russischen Dissidenten Chodorkowski.
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Dieser PodCast ist die Fortsetzung meines Berichtes vom 9. November „Israels Beschuss der eigenen Bevölkerung“.(1) Heute versuche ich durch die Enthüllungen von Max Blumenthal vom 6. Dezember in „The Grayzone“ und seine Bewertung, den Nebel der Propaganda darüber, was am 7. Oktober in Israel geschah, weiter zu lichten. Die Einführung zu seinem Bericht klingt wie eine Horror-Geschichte aus einem schlechten Film, mit Hinweisen, wer für die Lügen in der Kriegspropaganda Israels hauptverantwortlich ist, bis zu unbeschreiblichen Gräueltaten, die sich nur ein krankes Gehirn ausdenken kann. Siehe Details in Anhang (8).Der eigentliche Artikel beginnt dann mit der Erklärung, wie der US-Außenminister Blinken sich am 31. Oktober auf Berichte einer israelischen Gruppe von Propagandisten bezog, um die schrecklichsten Kriegslügen zu behaupten: „Das Auge des Vaters wurde vor den Augen seiner Kinder ausgestochen. Der Mutter die Brust abgeschnitten, dem Mädchen der Fuß amputiert, dem Jungen die Finger abgeschnitten, bevor sie hingerichtet wurden.“ Das sei es, was die israelische Gesellschaft bekämpfen müsse, behauptete er.Niemand habe nach der Quelle gefragt, aber der Artikel ordnete sie Yossi Landau zu, dem Leiter der südisraelischen Region einer religiösen Organisation zur Identifizierung von Katastrophenopfern namens ZAKA. In der Tat habe Landau seit dem 12. Oktober die Geschichte, auf die sich Blinken bezog, in verschiedenen Formen immer wieder aufgewärmt. Sie beschreibt, wie militante Hamas-Kämpfer ein 6 und ein 8 Jahre altes Kind und seine Eltern im Kibbutz Beeri brutal verstümmelten und töteten, bevor sie in ihrem Haus gemütlich aßen.Blumenthal berichtet dann, dass trotz der Anwesenheit mehrerer potenzieller Zeugen in Beeri, bevor ZAKA eintraf, um die Leichen einzusammeln, keine unabhängigen Zeugenaussagen aufgetaucht seien, die Landaus Behauptung bestätigen. Außerdem gebe es keine Aufzeichnungen über den Tod von Geschwistern im Alter von 6 bis 8 Jahren in Beeri am 7. Oktober. Es gebe auch keine Aufzeichnungen über ein Kleinkind, das auf die von Landau beschriebene Weise getötet wurde, ebenso wenig wie Fotos der von ihm beschriebenen ermordeten Familie. Die einzigen Geschwister, die auch nur annähernd in diesem Alter waren und an diesem Tag in der Gemeinde starben, waren die 12-jährigen Zwillinge Liel und Yanai Hetrzroni, die durch israelischen Panzerbeschuss getötet wurden.Ganz offensichtlich sollte eine Barbarei der Hamas „dokumentiert“ werden und wieder erinnert alles an die Horrorgeschichten über Babys, die angeblich von irakischen Soldaten aus den Brutkästen geschleudert wurden.Blumenthal weist darauf hin, dass natürlich israelische Beamte bei der Desinformationskampagne eine führende Rolle spielten. Sie hatten z.B. fälschlicherweise behauptet, dass die Leichen toter jüdischer Babys in einem Kibbuz an einer Wäscheleine baumelnd aufgefunden wurden. Aber für die am meisten dämonisierenden Falschbehauptungen, für die Konkretisierung der Gräuelgeschichten war vor allen Dingen die ultraorthodoxe Freiwilligenorganisation ZAKA verantwortlich. Eine Organisation, die zwar keine ausgebildeten Leichenbeschauer, aber viele motivierte Freiwillige in ihren Reihen habe. Wie Blumenthal die Organisation weiter beschreibt, lesen Sie bitte in Anhang (7).... hier weiterlesen: https://apolut.net/israels-brutkastenluege-von-jochen-mitschka Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Musik ist eine international verständliche Sprache ohne Worte. Und gerade in den mit dem brutalen Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung am 7. Oktober begonnenen gewalttätigen Auseinandersetzungen könnte die Musik wichtige Brücken bauen. Davon ist der israelische Komponist und Musikwissenschaftler Yuval Shaked weiterhin überzeugt. Er, Nachkomme von Holocaust-Überlebenden und in einem Kibbuz aufgewachsen, forscht ausgerechnet über moderne, palästinensische Musik. Wie reagiert er auf die schreckliche Gegenwart? Ein Beitrag von Friederike HauptAm Ende eines Künstlerlebens bleiben oft viele ungeordnete Werke zurück, um die sich dann die Erben kümmern müssen. Im Sommer berichtete das Kulturjournal deshalb von den Bemühungen einer Künstlerin, mit Hilfe des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler noch zu Lebzeiten Ordnung zu machen. Völlig anders liegt der Fall bei dem bereits 1982 verstorbenen Münchner Künstler Günter Fruhtrunk. Er war hoch erfolgreich. Bis heute erzielen seine Werke auf dem Kunstmarkt stattliche Preise. Welchen Zweck verfolgt da die vor neun Jahren gegründete "Günter-Fruhtrunk-Gesellschaft"? Stefan Mekiska spricht mit deren Vorsitzendem Walter Storms.Schon die alten Ägypter arbeiteten mit Sauerteig und kannten mehr als 30 Brotsorten. Das vom althochdeutschen Wort "prot" für Gegorenes herkommende Grundnahrungsmittel ist also ein uraltes Kulturgut. In den letzten Jahren, gerade auch während der Pandemie, verlegten sich viele Leute darauf, ihr Brot wieder selbst zu backen. Das Backen war beruhigend, sinnstiftend und erfüllend. Mehl und Hefe blieben wochenlang ausverkauft. Beim Internationalen Brotfest im österreichischen Rauris begegnet Anna Küch vielen neuen und alten "Heimbäckern".
Gavrilis, Panajotiswww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Frank-Walter Steinmeier besucht besucht während seiner Israel-Reise einen Kibbuz. Finnische Firmen umgehen Russlandsanktionen. Und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck spricht mit den Wirtschaftsministern der Länder über die Haushaltslage.
Ausgerechnet das ehemalige Landgut des NSDAP-Frankenführers Julius Streicher, Herausgeber des antisemitischen Hetzblatts "Der Stürmer", wurde ab 1945 Zufluchtsort für Überlebende der Shoa. Auf dem Pleikershof bei Fürth war bis 1948 ein Kibbuz untergebracht, hier bereiteten sich bis zu 150 Jüdinnen und Juden, sogenannten "Displaced Persons", auf ihre Ausreise nach Palästina und ihre Zukunft im neuen Staat Israel vor. Thies Marsen und Jim Tobias über den jüdischen Neubeginn auf dem Nazi-Bauernhof.
Fries, Silkewww.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen WeltDirekter Link zur Audiodatei
Marsen, Thies / Tobias, Jimwww.deutschlandfunkkultur.de, LänderreportDirekter Link zur Audiodatei
Der Anfgriff traf Israels Seele. Der Überlebende Ralph Levinson schildert, wie er den Anfgriff in einem Kibbuz erlebte. Am 7. Oktober ist Israel auf brutale Art und Weise von Terroristen der Hamas angegriffen worden. Rund 1.400 Menschen wurden bestialisch ermordet. Über 240 in den Gazastreifen verschleppt, wo sie bis heute als Geiseln gehalten werden. Ralph Levinson, der in Namibia deutschsprachig aufwuchs, lebte gut vier Jahrzehnte in dem Kibbuz 'Kfar Aza', direkt an der Grenze zum Gazastreifen. Er erlebte in seinem Haus den Überfall hautnah mit. 24 Stunden hielt er sich im Schutzraum seines Hauses versteckt. Er hörte die Schüsse, als Hamas-Terroristen seine Freunde und Bekannten ermordeten. Und er wusste lange Zeit nicht, ob seine Kinder, die ebenfalls im Kibbuz wohnten, überlebt hatten.
Am 7. Oktober ist Israel auf brutale Art und Weise von Terroristen der Hamas angegriffen worden. Rund 1400 Menschen wurden bestialisch ermordet. Über 240 in den Gazastreifen verschleppt, wo sie bis heute als Geiseln gehalten werden. Ralph Levinson, der in Namibia deutschsprachig aufwuchs, lebte gut 4 Jahrzehnte in dem Kibbuz Kfar Aza, direkt an der Grenze zum Gazastreifen. Er erlebte in seinem Haus den Überfall hautnah mit. 24 Stunden hielt er sich im Schutzraum in seinem Haus versteckt. Er hörte die Schüsse, als Hamas-Terroristen seine Freunde und Bekannten ermordeten. Und er wusste lange Zeit nicht, ob seine Kinder, die ebenfalls im Kibbuz wohnten, überlebt hatten. Ralph Levinson wurde von den Soldaten des israelischen Militärs gerettet. Als er sein Haus, in dem er sich verschanzt hatte, verließ, blickte er auf ein Schlachtfeld. Der kleine Kibbuz war zur Todeszone geworden, ein Zehntel der Bevölkerung wurde ausgelöscht. Wir haben Ralph Levinson in Ra´aanana besucht, wo ihm provisorisch eine Wohnung zugeteilt wurde. Wir haben ihn zurück in das Kibbuz begleitet. Und über allem steht die Frage: Wie soll das Leben nun weitergehen? Wird es möglich sein, dorthin zurückzukehren, wo das Grauen eine tiefe Schneise geschlagen hat?
In dieser Sendung direkt aus Israel berichten wir aus dem Kibbuz Nir Oz, in dem Archäologen nach menschlichen Überresten suchen. Wir sprechen außerdem mit Aktivisten und dem Experten Gil Murciano.
Am 7. Oktober ist Israel auf brutale Art und Weise von Terroristen der Hamas angegriffen worden. Rund 1400 Menschen wurden bestialisch ermordet. Über 240 in den Gazastreifen verschleppt, wo sie bis heute als Geiseln gehalten werden. Ralph Levinson, der in Namibia deutschsprachig aufwuchs, lebte gut vier Jahrzehnte in dem Kibbuz Kfar Aza, direkt an der Grenze zum Gazastreifen. Er erlebte in seinem Haus den Überfall hautnah mit. 24 Stunden hielt er sich im Schutzraum in seinem Haus versteckt. Er hörte die Schüsse, als Hamas-Terroristen seine Freunde und Bekannten ermordeten. Und er wusste lange Zeit nicht, ob seine Kinder, die ebenfalls im Kibbuz wohnten, überlebt hatten. Ralph Levinson wurde von den Soldaten des israelischen Militärs gerettet. Als er sein Haus, in dem er sich verschanzt hatte, verließ, blickte er auf ein Schlachtfeld. Der kleine Kibbuz war zur Todeszone geworden, ein Zehntel der Bevölkerung wurde ausgelöscht. Wir haben Ralph Levinson in Ra´aanana besucht, wo ihm provisorisch eine Wohnung zugeteilt wurde. Wir haben ihn zurück in das Kibbuz begleitet. Und über allem steht die Frage: Wie soll das Leben nun weitergehen? Wird es möglich sein, dorthin zurückzukehren, wo das Grauen eine tiefe Schneise geschlagen hat?
Von den 400 Einwohnern im Kibbutz Nir Oz wurden 20 umgebracht und 80 als Geiseln nach Gaza verschleppt. Sharone Lifschitz versucht seit drei Wochen herauszufinden, was mit ihren über 80jährigen kranken Eltern geschehen ist. Ihre Mutter Jochéved wurde von der "Chamas" mittlerweile freigelassen.
Yocheved Lifschitz ist über drei Wochen lang als Geisel von der Hamas festgehalten worden. Nun ist die 85-Jährige wieder in Israel. Sie sei durch die Hölle gegangen, sagt sie. Wir erzählen, was sie in den Tunneln unter dem Gazastreifen erlebt hat und fragen, warum die Hamas Geiseln freilässt. Die Terroristen hätten in ihrem Kibbuz gewütet und sie verschleppt, sagt Yochevef Lifschitz. Sie erzählt auch, wie sie von der Hamas als Geisel im Gazastreifen behandelt wurde. Ausserdem reden wir mit Gerhard Conrad. Er ist Islamwissenschaftler und war viele Jahre in hoher Funktion beim deutschen Bundesnachrichtendienst tätig. Wenn ihr mehr wissen möchtet über die Tunnel unter dem Gazastreifen, dann empfehlen wir euch diesen Artikel: https://www.srf.ch/news/international/eskalation-im-nahen-osten-warum-ist-das-tunnelsystem-der-hamas-militaerisch-so-entscheidend Und weitere Infos dazu, warum die Hamas so viele Geiseln genommen habt, findet ihr in dieser News Plus-Folge: https://www.srf.ch/audio/news-plus/gewalt-in-nahost-warum-hamas-so-viele-geiseln-aus-israel-nimmt?id=12468504 Für Feedback oder Inputs erreicht ihr uns per Sprachnachricht an die Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Katharina Höftmann Ciobotaru und Meron Mendel --- "Rache darf keine Handlungsmaxime sein." (Meron Mendel) --- Israel, sagte der israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk einmal, liegt an der Kreuzung zwischen Katastrophe und Picknick. Der Krieg, den die Hamas aus dem Gaza-Streifen über Israel gebracht hat, ist ein „episches Debakel“, so schreibt der Journalist Alon Pinkas in der israelischen Zeitung Haaretz. Solche Massaker an israelischen Zivilisten, so viele Geiselnahmen unschuldiger Menschen, so viel Chaos bei den israelischen Sicherheitsdiensten gab es nie zuvor in der Geschichte Israels. Was bedeutet der 7. Oktober 2023, als Terrortruppen der Hamas die Grenzanlagen durchbrachen, für das Land, für die Region und für die Nahostpolitik Deutschlands, in der die Sicherheit Israels zur „Staatsräson“ gehört? --- Katharina Höftmann Ciobotaru, geb. 1984 in Rostock, ist freie Journalistin und Autorin, u.a. von „Guten Morgen, Tel Aviv!“ (Heyne 2011), „Alef“ (Ecco 2021) und „Frei“ (Ecco 2023). Sie lebt mit ihrer Familie in Tel Aviv. --- Meron Mendel, geb. 1976 in Ramat Gan und aufgewachsen in einem Kibbuz im Süden Israels, ist Direktor der Bildungsstätte Anne Frank und Professor für Transnationale Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences. Sein Buch „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“ ist 2023 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen. --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de.
Am Wochenende werden Orte am Gazastreifen angegriffen und geplündert, Hunderte Israelis ermordet und verschleppt. Kurze Zeit vorher haben die Menschen noch weitgehend friedlich nebeneinander gelebt, nur getrennt durch einen Grenzzaun. Doch nach dem Angriff der Hamas ist Frieden in Nahost womöglich so weit entfernt wie noch nie.Mit R. - einer Israelin, die in einem Kibbuz nahe dem Gazastreifen aufgewachsen ist und Opfer des Angriffs war. Ihr Name ist der Redaktion bekannt. Aus Angst vor der Hamas möchte sie nicht, dass er genannt wird.Sie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.deSie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" als Push-Nachricht in der ntv App.Sie wollen den Podcast abonnieren? RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts und Spotify.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Mehrere hundert internationale Konzerne haben sich in Tel Aviv niedergelassen. Die USA sind weiterhin der größte ausländische Investor. Vom Orangen-Anbau zur Startup-Szene – Brigitte Voykowitsch beginnt ihre Reportage aus dem Jahr 2018 über die Ökonomie des Landes, wie könnte es anderes sein, im Kibbuz, der einstigen Keimzelle der israelischen Gemeinschaft. Sprecherin: Susanne Roussow. Diese Sendung vom 6. Februar 2018 ist Teil des zeit- und kulturhistorischen Archivs auf oe1.ORF.at.
Vor 130 Jahren, am 20.8.1893, wurde Lotte Cohn geboren. Sie war überzeugte Zionistin und plante als Architektin die ersten jüdischen Siedlungen in Palästina. Von Andrea Klasen.
1909 wurde in Israel der erste Kibbuz gegründet. In diesen Dörfern sollte einst eine sozialistische Gemeinschaft entstehen nach dem Motto: Jeder gibt, was er kann und erhält, was nötig ist. Wie sieht das Leben dort heute aus? Das kann man beim Kibbuz-Hopping erfahren. Von Peter Kaiser
Zu Gast im Studio: Meron Mendel, israelisch-deutscher Pädagoge, Professor für Soziale Arbeit und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Im März 2023 erschien beim Verlag Kiepenheuer & Witsch sein Buch "Über Israel reden. Eine deutsche Debatte" Ein Gespräch über Antisemitismus vs Antijudaismus vs Judenhass und der Unterschied zu Rassismus, Merons Jugend im Kibbuz, seine Zeit im Militär und das Begreifen der israelischen Besatzung der Palästinensergebiete, Itamar Ben-Gvir und der Aufstieg der Faschisten in Israel, Israels Weg in die Diktatur, deutsche Staatsräson, Propaganda und Hasbara, Frieden und der Kampf gegen die Besatzung der Palästinenser, Zionismus und Antizionismus, der jüdische Staat und Demokratie, Apartheid, Gaza, die BDS-Bewegung und Antideutsche uvm. + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Aufgewachsen ist Meron Mendel in einem Kibbuz in Israel, seit mehr als 20 Jahren lebt er nun in Deutschland und ist seit 2010 Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Der geplante Umbau der Justiz in Israel macht ihm Angst: "Weil alles auf dem Spiel steht". Von Deutschland erwartet er deutlichere Kritik an der israelischen Regierung.Schlagworte: Israel, Justiz, Justizreform, Benjamin Netanjahu, Nahostkonflikt, Demokratie**********Empfehlungen aus dieser Folge:Meron Mendel: "Über Israel reden - eine deutsche Debatte", Kiepenheuer & Witsch, März 2023.**********Wir freuen uns über eure Mails an mail@deutschlandfunknova.de**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
1909 wurde in Israel der erste Kibbuz gegründet. Wörtlich übersetzt bedeutet das hebräische Wort Versammlung, Kollektiv oder Kommune. Lange Zeit spielten die Bewohner eine eminent wichtige Rolle bei der Besiedlung des Landes. Doch wie sieht das Leben jetzt aus? Peter Kaiser hat sich in Israel auf Kibbuz-Hopping begeben.
Brandt, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Wed, 02 Mar 2022 14:00:00 +0000 https://galileo-podcast.podigee.io/76-neue-episode 96f10509ec4022d4fe6ced1683acc191 Galileoreporter Christoph Karrasch hat mehrere Tage in einem Kibbuz in der Nähe von Jerusalem verbracht und dort eine Welt kennengelernt, die ihn zum Nachdenken gebracht hat. Er erzählt Peter Krainer von seinen Erlebnissen und Eindrücken dort und warum er mit zwiespältigen Gefühlen wieder abgereist ist. 76 full no Starwatch Entertainment
Kibbuz, Kloster, Schweine – der Weg von Dr. Hermann Nienhoff zum Experten für Schweinegesundheit war nicht gradlinig. Ein Gespräch über Viren, Schweinestress und die Verknüpfung von Tiergesundheit mit Wirtschaftlichkeit. Der Schweinegesundheitsdienst in Westfalen war lange Zeit mit dem Namen Dr. Hermann Nienhoff verknüpft. Rolf Nathaus hat ihn besucht und sich unterhalten: Über die 70er Jahre, als der Halothan-Test zur Erkennung stressanfälliger Zuchtlinien die Tierzucht verändert hat. Über die ersten PRRS-Fälle in NRW Anfang 1990. Und über den Wert des Tierarztes, die Tiergesundheit als wichtigen Faktor der Wirtschaftlichkeit. Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel: 02:02Faszination Tierarzt – "Insbesondere die Geburtshilfe" 04:49Die Zeit des "großen Rosenberger" – Fast vier Semester 'Bremser' in der Rinderklinik 08:01"Die Praxis war nicht meine Welt – kommerzielles Denken war mir fremd" 10:11Der Schweinegesundheitsdienst – Konkurrenz für niedergelassene Praktiker und Amtstierärzte? 12:21Erste PRRS-Fälle in NRW – "Ein Virus lässt sich nie und nimmer bremsen" 18:14"Bananenkrankheit", das Stress-Syndrom der Schweine (Maligne Hyperthermie-Syndrom) – "1,5% Verluste allein auf dem Transport zum Schlachthof" 24:49"Missstände in der Schweinehaltung, -zucht und Hygiene muss man begegnen" – Der wirtschaftliche Nutzen der Wissenschaft 29:33Was Ruhestand und Rauchen gemeinsam haben: „Aufhören und dann nichts mehr“ – Arizona als Alternative zum Schweinestall Der Gesprächspartner Dr. Hermann Nienhoff, geboren 1935, ist als Landwirtssohn in Borken aufgewachsen. Er hat von 1957 bis 1959 Philosophie und Theologie (Münster/Schweiz) studiert und dann 1960/61 in einem Kibbuz in Israel und einem Benediktinerkloster gelebt. Danach studierte er an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (bis 1966). Seit 1968 hat er bis zu seiner Pensionierung 1995 dann im Schweinegesundheitsdienst NRW in Münster gearbeitet. Hintergrund: Halothan-Test Der Halothan-Test (Thema im Podcast ab Minute 18:14) wurde zu Beginn der 80er Jahre bei Ferkeln im Gewichtsbereich von etwa 17 bis 25 kg durchgeführt. Mit ihm lässt sich eine erblich bedingte Stressanfälligkeit erkennen – das Maligne-Hyperthermie-Syndrom (MHS), auch Porcines Stress-Syndrom (PSS) genannt. Mit einem Gasgemisch von 4 % Halothan und 96 % Sauerstoff und einer Dauer von bis zu fünf Minuten werden die Schweine beatmet.Dabei können folgende Reaktionen eintreten: Die Muskulatur der Tiere bleibt völlig gelöst und entspannt über die gesamte Beatmungszeit hinweg, dann bezeichnet man die Reaktion als halothan-negativ. Diese Tiere sind stressunempfindlich.Die Muskulatur der Tiere verkrampft, unter Umständen bereits wenigen Sekunden nach der Beatmung, dann ist die Reaktion halothan-positiv und die Tiere sind stressempfindlich. Die Beatmung wird dann sofort abgebrochen.Der Halothan-Test hat seit Einführung des MHS-Gentests Mitte der 80er Jahre an Bedeutung verloren und wird praktisch nicht mehr angewendet.(Quelle: LfL Bayern: Schweinezucht und Schweineproduktion / 2006) Beitragsbild: Abortferkel durch PRRS-Infektion (© VetFocus) / Portrait Nienhoff (© Nathaus)
Linus Marcello Schumacher ist Dozent an der Hochschule für Soziale Arbeit an der Fachhochschule der Nordwestschweiz FHNW. Zuvor war er der erste Präsident der AIDS-Hilfe beider Basel und Delegierter für AIDS-Fragen und somit einer der Pioniere im Kampf gegen das Virus in der Nordwestschweiz. Aufgewachsen ist Linus Marcello Schumacher in einem Dorf im Fricktal, wo seine Eltern einen Bauernhof hatten. Die Gerüche, die Jahreszeiten, die Arbeit, die Abläufe der Natur, die Rituale des Dorflebens, all das prägte den Jungen und gab ihm Halt. Nach einer Reise nach Israel und einem Aufenthalt in einem Kibbuz zog er in Stadt, wo er erst Krankenpfleger wurde und später Psychologie studierte. Und dann kam «die Sache mit AIDS», wie er sagt, was für ihn, der eben erst sein Coming-out als Schwuler hinter sich hatte, alles veränderte. Vor allem der Umstand, dass durch diese Krankheit die hart erkämpften Errungenschaften der Schwulenbewegung wieder bedroht waren, machte ihm zu schaffen, also schloss er sich Leuten an, die sich dagegen wehrten. So gründeten einige Vertreter der HABS, der Homosexuellen Arbeitsgruppe Basel-Stadt, und ein paar andere engagierte Schwule in einer Privatwohnung die AIDS-Hilfe beider Basel, deren erster Präsident Linus Marcello Schumacher wurde. Von seiner Kindheit auf dem Land und seinem beruflichen Weg, von seinem Coming-out und seinem Engagement für ein selbstbestimmtes Leben, von seinem Kampf gegen AIDS und seiner lebenslänglichen Auseinandersetzung mit dem Tod, von seiner Vorfreude auf eine nicht verplante Zeit nach der bevorstehenden Pensionierung und natürlich auch von der Musik erzählt Linus Marcello Schumacher im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.
Gut versteckt im Souterrain malt, werkelt und zeichnet der Künstler Abi Shek seit mehr als 20 Jahren in seinem Atelier im Stuttgarter Süden. Naturverbunden aufgewachsen in einem Kibbuz in Israel, widmet sich der 55-Jährige mit Vorliebe dem Holzschnitt und dem Blech. Seine meisten Darstellungen zeigen dabei Tiere: Für ihn eine Möglichkeit, dem Mensch einen Spiegel vorzuhalten.
De Kibbuz Haolim ("D'Immigranten", lëtz.) gouf vum Daachverband vun den zionistesche Jugendorganisatiounen verwalt, mee hat zu Lëtzebuerg e schwéiere Stand. De Frédéric Braun mat Detailer.
DAS ERSTE ADVENTSTÜRCHEN Bibelkreis, Zoom, Taufe, Leben von Jesus, zwischen Dichtung und Wahrheit, Vorbild, Anregungen, Toleranz, Liebe, Würde, Mut, Glaube, Vertrauen, an die eigene Nase fassen, Politik, Gemeinschaft, Kommune, Kibbuz, Familie, Sippe, füreinander Dasein, miteinander, Empathie, Glück, Berufliches, mit dem Herzen dabei sein, Reisen, persönlicher Kontakt,
Wir gehen in den letzten Teil des Israelspezials und schließen nicht nur damit ab. Wir machen einen Abstecher ins Kibbuz, bringen Stauder in die Wüste, träumen vom Glühwein und haben eine dolle Ankündigung. Wir wünschen euch תיהני & תרועות Clara, Sophie und Rosa ♥️ ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~ 00:00:00 Intro 00:09:18 Tagesschnack der Folge 00:17:00 Wahlen: Klappe die Letzte 00:23:31 Sophie im Timna Supermarkt 00:25:50 Der sozialistische Traum im Kibbuz 00:39:07 Shabbat shalom mit Clara 00:42:55 Geweinschaft - die Playlist. 00:53:35 Gary bleibt uns treu. 01:07:57 Gewerkschafts-Merch der Folge 01:10:36 Wir sind nur mal kurz die Welt retten. 01:16:12 Das Folgengetränk: Glühwein 01:19:15 Übersetzung
Was ist eine Synagoge und warum ging Jesus dorthin? Gibt es Gemeinsamkeiten von Synagogen und unseren christlichen Gottesdiensten? Matthias Jakob stellt vier 4 Typen von Gottesdienst-Besuchern vor: Die Insider, die Wolke-7-Christen, die Trostsucher und die Schiffbrüchigen. Wir lernen Maria von Magdala und ihre Geschichte kennen und hören, wie die Begegnung mit Jesus ihr Leben verändert hat.
Beim Hochzeitsfest in Kana gibt Jesus einen ersten Eindruck davon, was mit ihm in unsere Welt kommt: ausgelassene Lebensfülle. Jesus verwandelt nicht sieben Liter Wasser in Wein, sondern siebenhundert. Überreich, großzügig, die Fülle, absolute Gönnung. Und er macht nicht irgendeinen Wein, sondern richtig guten. Und davon mehr als man trinken kann, viel viel mehr. Jesus sagt: „Ich bin gekommen, dass sie das Leben in seiner Fülle haben sollen“ (Joh 10,10).
Ausgerechnet der Siegeszug des Neoliberalismus hat dem Kibbuz frisches Leben eingehaucht. In Israel erlebt die Idee vom gemeinschaftlichen Leben und Arbeiten einen neuen Frühling. // Von Christian Buckard / DLF/WDR 2020 / www.radiofeature.wdr.de
Ausgerechnet der Siegeszug des Neoliberalismus hat dem Kibbuz frisches Leben eingehaucht. In Israel erlebt die Idee vom gemeinschaftlichen Leben und Arbeiten einen neuen Frühling. // Von Christian Buckard / DLF/WDR 2020 / www.radiofeature.wdr.de
Helen Mirren und Anthony Hopkins haben es getan, Sigourney Weaver, Boris Johnson und Jörg Pilawa ebenfalls - sie alle haben schon einmal in einem israelischen Kibbuz gearbeitet, der einst Freiwillige aus der ganzen Welt anzog. In den 90ern war es still geworden um die sozialistischen Kommunen, doch neuerdings stehen sie vor einem großen Revival. Von Christian Buckard www.deutschlandfunk.de, Das Feature Hören bis: .. Direkter Link zur Audiodatei
Kishorit – ein Kibbutz im Norden Israels. Hier leben und arbeiten rund 250 Juden, Araber und Drusen zusammen. Doch es könnte bald zu Ende sein mit der Idylle. Israelische Experten fürchten einen Krieg in naher Zukunft – mit verheerenden Folgen. Ruth Kinet hat die Kibbutzbewohner und Sicherheitsexperten getroffen, sowie mit einer Sängerin gesprochen, die mit ihren persischen Liedern das israelische Publikum erobert.
Im äußersten Norden Israels lebt es sich sehr ruhig. Doch am 7. April 1980 überfielen libanesische Terroristen das Kinderhaus des Kibbuz Misgav Am – ihr Ziel war es, palästinensische Gefangene freizupressen. Ein Besuch bei den Überlebenden. Von Silke Fries www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In Israel wird der Platz auf jüdischen Friedhöfen knapp. Das Judentum verlangt Erdbestattung. Gräber bestehen für unbegrenzte Zeit. Die Mutter des Autors lehnt Gräberhäuser ebenso ab wie ein Grab im Kibbuz. Eine Suche von Igal Avidan.
Prof. Gil Alkabetz Lebenslauf https://www.filmuniversitaet.de/portrait/person/gil-alkabetz/ Gil`s Website http://www.alkabetz.com/ Gil`s Instagram https://www.instagram.com/gil_alkabetz/ Gil`s Youtube https://www.youtube.com/channel/UCRRE0cPcMsaECUXVwF9D68w Gil`s Arte Interview Making of für Lola Rennt, Rubicon & mehr https://www.youtube.com/watch?v=dYbsr-MXlx4 Lola Rennt - animated parts: https://www.youtube.com/watch?v=5GQKV7eb6wA Unsere Themen: Kibbuz: https://de.wikipedia.org/wiki/Kibbuz Äffle und Pferdle https://www.youtube.com/watch?v=KRY5CWYxuMo Der Gründer von der FilmAK Baden Württemberg + ITF Stuttgart Albrecht Ade https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_Ade Artikel: Schlachtet Mickey Maus! https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ehingen/schlachtet-mickey-maus_-19033081.html Interview > ganz runter scrollen http://www.my-itfs.de/interviews/ Bekannte deutsche FilmAK Alumnis: Andreas Hykade, Jakob Schuh, Peter Thaler, Sabine Huber, Jochen Kuhn, Thomas Meyer Hermann, Anna Henckel-Donnersmarck Annecy Festival Fotos von Paul Driessen aus den 70ern http://pdriessen.com/gallery/index.html 1 Sekunde Filme https://vimeo.com/149138442 https://vimeo.com/250081734 _______________________________________________ Podcast Intro/Outro by Kirrin Island @kirrinisland kirrinisland.bandcamp.com/ www.youtube.com/user/heifirec
Er hat im israelischen Kibbuz gelebt, ist erfahrener Wahlkämpfer und seit 2013 politischer Bundesgeschäftsführer von Bündnis90/Die Grünen. Jetzt ist der Wahl-Pankower Michael Kellner auch maßgeblich für das neue Grundsatzprogramm der Partei verantwortlich, das 2020 verabschiedet werden soll. Wie der Grundsatzprogramm-Prozess funktioniert, was erfolgreiche Wahlkämpfe ausmacht und warum der Pankower Kreisverband ein ganz besonderer für ihn ist, erfahrt ihr in der neuesten Episode von „Ein Pod Grünes“.
Am historischen Bauhaus war utopisches Denken stets präsent. Am Beispiel von vier Projekten zeigt die erste Folge des Bauhaus.Podcast, wie heute an der Bauhaus-Universität über die Zukunft nachgedacht wird. Themen sind Digitalisierung, Gestaltung von Krankenhäusern, Mobilität und das Kibbuz.
Moderation: Dirk Hülstrunk, Andi Latte Live Gast: Katja Bohnet Es wird spannend bei Knallfabet. Mordsspannend. Mit der Krimiautorin Katja Bohnet, die aus ihrem aktuellen Roman „Kerkerkind“ und Kurzgeschichten lesen wird. Und natürlich versuchen wir ein bisschen hinter die Kulissen zu schauen. Katja Bohnet, Jahrgang 1971, studierte Filmwissenschaften und Philosophie, bevor sie ihr Geld mit Fahrradkurier-Fahrten, Porträtfotos und Zeitungsartikeln verdiente. Sie lebte im Südwesten der USA, in Berlin und Paris, arbeitete im Kibbuz und bereiste vier Kontinente. Jahrelang moderierte sie eine Livesendung auf der ARD und schrieb als Autorin für den WDR. 2012 verfasste sie ihren ersten Roman. Ihre Erzählungen wurden in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht, u.a. im Rahmen des MDR Literaturwettbewerbs 2013. Heute lebt sie neben vielen Büchern, Platten und Kindern zwischen Frankfurt und Köln. [Quelle: droemer-knaur.de] Info: http://katjabohnet.de/ Musik: Titel: Killed in Spain Künstler: The Morning Light Albung: The Morning Light Interface cc commons, Jamendo Titel: Play Dead Künstler: The underground collective Album: the underground collective cc commons, Jamendo Titel: Where the wild things are Künstler: Moon & Sun Album: Wild things cc commons, Jamendo
Am Ufer des Toten Meeres im Naturpark En Gedi liegt eine Oase, heute ein Kibbuz. Und die Menschen dort haben in den vergangenen Jahrzehnten ihren Kibbuz in einen großen botanischen Garten verwandelt. Mitten drin wohnt und lebt Gundi Shachal aus Siegen.
Diese Ausgabe des Reisemagazins führt wieder ins heilige Land. Alexander Tauscher hat Israel bereits mehrfach besucht. Diesmal geht seine Tour durch den Norden des Landes, rund um den See Genezareth. Wir stellen Euch einige der biblischen Quellen vor, vom Berg der Seligpreisung bis nach Nazareth. Aber natürlich erleben wir auch hautnah die jüngere Geschichte Israels, etwa auf den Golan-Höhen oder im Kibbuz. Freut Euch auf spannende Geschichten, auf interessante Menschen, auf Live-Musik und viel Atmosphäre aus dem heiligen Land – let´s go Galilee !
Diese Ausgabe des Reisemagazins führt wieder ins heilige Land. Alexander Tauscher hat Israel bereits mehrfach besucht. Diesmal geht seine Tour durch den Norden des Landes, rund um den See Genezareth. Wir stellen Euch einige der biblischen Quellen vor, vom Berg der Seligpreisung bis nach Nazareth. Aber natürlich erleben wir auch hautnah die jüngere Geschichte Israels, etwa auf den Golan-Höhen oder im Kibbuz. Freut Euch auf spannende Geschichten, auf interessante Menschen, auf Live-Musik und viel Atmosphäre aus dem heiligen Land – let´s go Galilee !