Podcasts about arterien

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Best podcasts about arterien

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Hörgang
Winziger Einstich, riesige Möglichkeiten - die moderne Gefäßmedizin

Hörgang

Play Episode Listen Later Nov 6, 2024 15:34


Die Angiologie oder Gefäßmedizin wird immer wichtiger. Das hat viele Gründe. Zum einen ist die häufigste Grunderkrankung, die Arteriosklerose, schuld daran, also das Volksleiden Arterienverkalkung. Zum anderen ist die Demografie dafür verantwortlich. Immer mehr ältere Patienten leiden an mehreren chronischen Erkrankungen. Aber schon die schiere Größe des Gefäßsystems ist beachtlich. Würde man Arterien und Venen und Kapillaren ausbreiten, würde das Netz 2,5 Mal um den Erdball reichen. Aber so ein großes System bietet Angriffsflächen für Erkrankungen. Was sich in der Gefäßforschung tut und wie der Patient davon profitiert, habe ich die neue Professorin für Angiologie an der MedUni Wien, Dr. Sabine Steiner, gefragt. Ich habe Sie an Ihrem Arbeitsplatz im AKH Wien besucht. "Was sich in den letzten 20 Jahren wirklich revolutioniert hat, sind minimal-invasive Eingriffe. Das heißt, dass wir durch einen kleinen Zugang in ein Gefäß von außen, eine Punktion unter lokaler Betäubung, verschiedene Devices, wie wir sie nennen: das sind kleine Drähte, Schläuche, um das Gefäßsystem darzustellen und zu behandeln."

HEALTHWISE - Der Gesundheits- und Longevitypodcast.
#035 Deep Dive: Vitamin K2. Mit Lena Leder

HEALTHWISE - Der Gesundheits- und Longevitypodcast.

Play Episode Listen Later Oct 30, 2024 32:34 Transcription Available


In diesem Gespräch wird die Bedeutung von Vitamin K2 für die Gesundheit, insbesondere für die Knochengesundheit und das Herz-Kreislauf-System, erörtert. Lena Leder, eine Expertin auf dem Gebiet der Vitamin K2-Forschung, erklärt die Unterschiede zwischen Vitamin K1 und K2, die Entdeckung von Vitamin K2, die verschiedenen Formen (MK4 und MK7) und deren Bioverfügbarkeit. Zudem wird die Rolle von Vitamin K2 bei der Kalziumverteilung im Körper und die Bedeutung von Nahrungsergänzungsmitteln diskutiert. In diesem Gespräch mit unserem Host Nils Behrenswird die Bedeutung von Vitamin K2 für das Herz-Kreislauf-System, die Synergie mit Vitamin D3 und die aktuellen klinischen Studien zu K2 erörtert. Es wird diskutiert, wie K2 die sportliche Leistungsfähigkeit und das Immunsystem beeinflussen kann und welche Rolle es in der zukünftigen Gesundheitsversorgung spielen könnte. Takeaways Vitamin K2 ist entscheidend für die Knochengesundheit. Vitamin K2 reguliert die Kalziumverteilung im Körper. K2 ist wichtig für die Aktivierung von Osteokalzin. Vitamin K2 aktiviert das Matrix-GLA-Protein, das Kalzium aus den Arterien transportiert. Eine höhere Aufnahme von Vitamin K2 ist mit einer geringeren Häufigkeit von Herzerkrankungen assoziiert. Vitamin D3 ist notwendig, um Kalzium aus dem Darm aufzunehmen. Vitamin K2 ist ein Co-Faktor für die Aktivierung von Vitamin-K-abhängigen Proteinen. Die Kombination von Vitamin D3 und K2 hat synergistische Effekte auf die Knochenstruktur. Vitamin K2 könnte auch positive Effekte auf die sportliche Leistungsfähigkeit haben. Die Forschung zu Vitamin K2 erweitert sich auf Bereiche wie Immungesundheit und mentale Gesundheit. Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter

Audio Nursing - Der Pflegewissen-Podcast
Gefäße: Periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVk)

Audio Nursing - Der Pflegewissen-Podcast

Play Episode Listen Later May 28, 2024 18:36


Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Erkrankung, bei der die Arterien, die Blut vom Herzen zu anderen Teilen des Körpers transportieren, aufgrund von Ablagerungen von Fett, Cholesterin und anderen Substanzen - also der Arteriosklerose - verengt oder blockiert sind. Dies führt zu einer verminderten Durchblutung in den betroffenen Bereichen, normalerweise in den Beinen und manchmal auch in den Armen. Lerne in dieser Folge alles zu dieser wichtigen Erkrankung, denn auch sie ist relevant für Deine Ausbildung zur Pflegefachkraft!

Auf Herz und Nieren – Der Podcast für ein gutes Körpergefühl
#57 Cholesterin senken: Wer, warum und wie?

Auf Herz und Nieren – Der Podcast für ein gutes Körpergefühl

Play Episode Listen Later May 28, 2024 35:34


Erhöhte Cholesterinwerte bleiben oft lange unbemerkt. Dabei sind sie häufiger Grund, warum sich Arterien verengen und Menschen ohne Vorwarnung einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden – nicht selten bereits in jüngeren Jahren. Wie sich viele dieser potenziell tödlichen Erkrankungen verhindern ließen, darüber sprechen wir mit Prof. Ulrich Laufs, Klinikdirektor der Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig. Ihr erfahrt, wie wirksam und sicher cholesterinsenkende Medikamente sind und wie viel Einfluss ihr mit Sport und Ernährung auf eure Cholesterinwerte nehmen könnt.

YogaWorld  Podcast
#99 Praxisreihe: Traditionelle Shavayatra-Meditation – mit Nina Heitmann

YogaWorld Podcast

Play Episode Listen Later Apr 13, 2024 33:23


Die Shavayatra-Meditation ist eine althergebrachte Praxis der Himalaya-Tradition und auch bekannt als “61-Punkte-Tiefenentspannung” oder “61-Punkte Body Scan”. Wörtlich bedeutet Shavayatra so viel wie “Reise durch den Körper”. Dabei liegst du in Shavasana und lässt deine Aufmerksamkeit in einer bestimmten Reihenfolge durch einige der 108 sogenannten Marmapunkte wandern. Das sind Stellen im Körper, an denen Muskeln, Knochen, Nerven, Arterien und Energiebahnen (Nadis) zusammenlaufen. In dieser Folge der “YogaWorld Podcast”-Praxisreihe führt dich Nina Heitmann durch drei Runden dieser wohltuenden Meditationsform. Shavayatra hat sowohl unmittelbar als auch langfristig eine tief entspannende Wirkung auf die Muskeln, das Nervensystem und das mentale Gleichgewicht. Durch regelmäßiges Üben fördert dieser besondere Body Scan deine Konzentrationsfähigkeit und führt insgesamt zu einem gesteigerten Gewahrsein und größerer Gelassenheit. Eingebettet in deinen Alltag kannst du damit Stress abbauen, dein Gedankenkarussell beruhigen, die Energiereserven wieder aufladen oder dich am Abend auf einen erholsamen Schlaf vorbereiten. Wir wünschen dir viel Freude beim Üben und tiefe Entspannung! Links: https://yogaworld.de/ https://www.instagram.com/yogaworld108/ https://www.ninaheitmann.com/ https://www.instagram.com/nina.heitmann.yoga/ Übe eine Woche gratis mit Nina Heitmann auf YogaEasy: https://www.yogaeasy.de/free/7days_redirect

Selbstheilung durch Gedanken
Niedriger Blutdruck? Psychische Ursache & ganzheitliche Therapie

Selbstheilung durch Gedanken

Play Episode Listen Later Mar 23, 2024 18:45


Folge 26: Psychosomatik einfach erklärt Heute nehme ich euch mit in das Unterbewusstsein von Menschen, die von niedrigem Blutdruck betroffen sind. Ich erkläre euch den Zusammenhang zwischen physiologischen und psychischen Mustern. Wie tickt ein Mensch mit niedrigem Blutdruck? Wie sieht es im Inneren aus? Welche Programme wurden evtl. schon in der Kindheit angelegt? Welche Emotionen haben sich in den Arterien manifestiert? Am Ende gebe ich dir einige wichtige Einblicke in die ganzheitliche Therapie und warum Psyche, Ernährung und Bewegung unbedingt zusammen behandelt werden sollten. Alles zum Thema inklusive Eigenübung jetzt auch als Blogartikel verfügbar: ⁠https://aaronjurenka.com/psychische-ursachen-schulterschmerzen/⁠ Benötigst du aktuell Unterstützung oder Hilfe bei der Bearbeitung spezifischer Krankheitsbilder oder Symptome? Dann melde dich jetzt ganz einfach und unverbindlich per E-Mail oder über meine Webseite bei mir.  Ich freue mich auf dich!  Liebe Grüße euer Aaron ❤️ Mein 2. Podcast: Lebensliebe ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://open.spotify.com/show/4fYY9n2a7dSUjmMOuJuSaL⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Kontakt & Terminanfragen:  E-Mail: aaron.jurenka@gmx.de  Webseite: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://aaronjurenka.com/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Instagram: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.instagram.com/aaronjurenka?igsh=MTgyYzh3bWF6dTN3ZA%3D%3D&utm_source=qr⁠⁠⁠⁠ YouTube: ⁠https://youtube.com/@Aaronjurenka?si=jV8dM-PUVly0Dxr1⁠

Selbstheilung durch Gedanken
Bluthochdruck? Wenn das Herz kocht – psychische Ursache

Selbstheilung durch Gedanken

Play Episode Listen Later Mar 16, 2024 24:59


Folge 25: Psychosomatik einfach erklärt! In dieser Folge nehme ich euch mit in das Unterbewusstsein von Menschen, die von Bluthochdruck betroffen sind. Ich erkläre euch den Zusammenhang zwischen physiologischen und psychischen Mustern. Wie tickt ein Mensch mit Bluthochdruck? Wie sieht es im Inneren aus? Welche Programme wurden evtl. schon in der Kindheit angelegt? Welche Emotionen haben sich in den Arterien manifestiert? Am Ende gebe ich dir einige wichtige Einblicke in die ganzheitliche Therapie und warum Psyche, Ernährung und Bewegung unbedingt zusammen behandelt werden sollten. Die Eigenübung und den gesamten Beitrag findest du in meinem Blog: https://aaronjurenka.com/bluthochdruck-psychische-ursache/ Mein 2. Podcast: Lebensliebe ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://open.spotify.com/show/4fYY9n2a7dSUjmMOuJuSaL⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Benötigst du aktuell Unterstützung oder Hilfe bei der Bearbeitung spezifischer Krankheitsbilder oder Symptome? Dann melde dich jetzt ganz einfach und unverbindlich per E-Mail oder über meine Webseite bei mir.  Ich freue mich auf dich! ❤️ Kontakt & Terminanfragen:  E-Mail: aaron.jurenka@gmx.de  Webseite: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://aaronjurenka.com/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Instagram: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.instagram.com/aaronjurenka?igsh=MTgyYzh3bWF6dTN3ZA%3D%3D&utm_source=qr⁠⁠⁠⁠ YouTube: ⁠https://youtube.com/@Aaronjurenka?si=jV8dM-PUVly0Dxr1⁠

No B-S Body | Klartext auf dem Weg zum Traumkörper mit Sjard Roscher
Episode 289: Protein verstopft Arterien (Studien-Analyse 2024) | Ep. 289

No B-S Body | Klartext auf dem Weg zum Traumkörper mit Sjard Roscher

Play Episode Listen Later Mar 5, 2024 26:52


RTL, N-TV, Welt und co. - sie sind alle auf den Zug aufgesprungen und in der letzten Woche ging ein regelrechter Ruck durch die “Fitness-Welt.Was ist passiert?Eine brandaktuelle Studie (Februar 2024) hat ergeben, dass eine erhöhte Aufnahme von Protein die Arterien verstopft und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigert.Doch hat diese Studie das wirklich festgestellt?Dieser Frage gehen wir in der neusten Podcast-Episode tief auf den Grund und wir schauen uns nicht nur diese eine besagte Studie bis ins Detail an, sondern blicken auch auf weit über den Tellerrand hinaus!Diese Podcast-Episode ist ein Muss, damit Du besonders langfristig klarsehen und solche “News” korrekt einordnen werden kannst. (!)Viel Spaß Dir beim Hören.➜ Zu meinem Kalorien- & Makrorechnerhttp://90tage.de/kalorien➜ In 90 Tagen zur besten Form deines Lebenshttps://90tage.de/➜ Fettverlust Fibel hier Gratis sichernhttps://fettverlust.de/➜ Home Fit Fibel hier Gratis sichernhttps://home-fit.de/Instagram | Facebook | YouTube | Quantum Leap Fitness

Darf's ein bisserl Mord sein?
Episode 178: Mary Frances Creighton

Darf's ein bisserl Mord sein?

Play Episode Listen Later Jan 28, 2024 37:52


Nominiere DEBMS für den Ö3 Podcast Award! Link funktioniert 1x/Tag :)Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man zweimal ungeschoren mit Mord davonkommt? Und sollte man danach tatsächlich sein Glück mit einem dritten Mord herausfordern? Vier Tage nach dem Tod von Ada Applegate stürmen Polizisten ihre Beerdigung und beschlagnahmen den Leichnam – offenbar war die Frau doch nicht an „verstopften Arterien“ gestorben, sondern es hatte jemand nachgeholfen. Die Ermittlungen konzentrieren sich ab da ganz auf den Witwer – dabei ist Mord möglicherweise eins der wenigen Dinge, die man ihm nicht vorwerfen kann.CW: sexualisierte Gewalt gegen Teenager, Grooming, FatshamingMerch: https://debms.myspreadshop.at/ Alle Links, Rabatte und Promocodes unserer Sponsoren findest du hier: https://linktr.ee/darfseinbisserlInteresse, Komplize/Komplizin zu werden und Bonusmaterial zu erhalten? Klick hier: https://steadyhq.com/de/darfseinbisserlmordsein Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Schnell.Einfach.Gesund - Dein Gesundheitskompass
#436 Bluthochdruck - die wirksamsten Nährstoffe und Lebensmittel für "weniger Druck"

Schnell.Einfach.Gesund - Dein Gesundheitskompass

Play Episode Listen Later Sep 27, 2023 27:00


Bluthochdruck betrifft über 20 Millionen Menschen in Deutschland (die Dunkelziffer liegt vermutlich bei 40 Millionen). Die Erkrankung schleicht sich oft in das Leben ein und verläuft meist symptomlos. Hält der "Druck auf den Arterien" langfristig an, kann es zu Schäden kommen. Die Schulmedizin arbeitet mit Beta-Blockern, ACE-Hemmern und weiteren Medikamenten. Doch auch eine gesunde Ernährung und Nährstoffe können helfen. Martin Krowicki zeigt Dir, welche Nährstoffe und Lebensmittel helfen.

heilmaleins der Wunde | powered by Coloplast
Chronische Wunden - Wunden beim diabetischen Fußsyndrom

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Play Episode Listen Later Sep 11, 2023 5:27


Das heutige Thema: Chronische Wunden - Wunden beim diabetischen Fußsyndrom Allein in Deutschland sind nach Angaben des Deutschen Diabetischen Forschungsinstituts ca. sechs Millionen Menschen von der Diagnose Diabetes mellitus betroffen, wobei die Dunkelziffer deutlich höher eingeschätzt wird. Die Betroffenen leiden unter zu hohen Blutzuckerwerten, die insbesondere bei schlechter Blutzuckereinstellung langfristig schwere Komplikationen mit sich bringen können. Dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte schädigen kleinste Blutgefäße, z. B. an den Augen (Retinopathie), Nieren (Nephropathie) und Nerven (periphere- und vegetative diabetische Neuropathie), aber auch große Arterien, wie etwa im Gehirn, Herzen und in den Beinen.Die Hauptgründe für ein Diabetisches Fußsyndrom sind Nervenschädigungen aufgrund eines erhöhten Blutzuckerspiegels (Neuropathie) und eine schlechte Blutversorgung (Ischämie).Du möchtest mehr dazu erfahren oder in Ruhe lesen, dann findest du auf Coloplast Professional weitere Details.PS: Kennst Du schon unseren Newsletter? Melde Dich jetzt an und wir halten Dich auf dem Laufenden mit Wissenswertem rund um das Thema Wundversorgung.Jetzt anmelden!

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Chronische Wunden - Diabetisches Fußsyndrom

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Play Episode Listen Later Aug 29, 2023 11:57


Das heutige Thema: Chronische Wunden - Diabetisches FußsyndromAllein in Deutschland sind nach Angaben des Deutschen Diabetischen Forschungsinstituts ca. sechs Millionen Menschen von der Diagnose Diabetes mellitus betroffen, wobei die Dunkelziffer deutlich höher eingeschätzt wird. Die Betroffenen leiden unter zu hohen Blutzuckerwerten, die insbesondere bei schlechter Blutzuckereinstellung langfristig schwere Komplikationen mit sich bringen können. Dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte schädigen kleinste Blutgefäße, z. B. an den Augen (Retinopathie), Nieren (Nephropathie) und Nerven (periphere- und vegetative diabetische Neuropathie), aber auch große Arterien, wie etwa im Gehirn, Herzen und in den Beinen.Die Hauptgründe für ein Diabetisches Fußsyndrom sind Nervenschädigungen aufgrund eines erhöhten Blutzuckerspiegels (Neuropathie) und eine schlechte Blutversorgung (Ischämie).Du möchtest mehr dazu erfahren oder in Ruhe lesen, dann findest du auf Coloplast Professional weitere Details. PS: Kennst Du schon unseren Newsletter? Melde Dich jetzt an und wir halten Dich auf dem Laufenden mit Wissenswertem rund um das Thema Wundversorgung.Jetzt anmelden!

Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
655-Totes Tier in Plastik-Buddhismus-Buddhismus im Alltag - von shaolin-rainer.de

Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen

Play Episode Listen Later Aug 24, 2023 5:48


In letzter Zeit mal im Supermarkt die Augen aufgemacht? So ohne Vorurteile durch die Regale geschaut? Plastik, Plastik und noch mehr Plastik. Und ganz besonders Fleisch, Wurst und Fisch findet sich, richtig: IN PLASTIK Totes Tier in Plastik Die heuchlerische Einstellung rund um die Themen "Umwelt" und "Tierwohl" findet im Supermarkt ihren Höhepunkt! Egal wie man es dreht und wendet, müßten die Verbraucher wenigstens einmal in ihrem Leben ein Tier selbst töten, dann wäre die Sachlage eine ganz andere. Klar, Buddha sagte, dass alles so kommt, wie es kommen muss, aber muss es hier wirklich soweit kommen? Müssen wir uns in unserer Verlogenheit nicht einmal "ehrlich machen"? Die Menschheit denkt von sich "nobel" und "gut" zu sein, aber was ist, wenn wir hinter die Kulissen schauen? In die widerwärtigen Fleischfabriken, die den ganzen Irrsinn erst möglich machen. Und was ist mit dem vielen Plastikmüll? In manchen Gegenden gibt es bereits mehr Plastikmüll wie Fische, das Mikroplastik ist in jedem Körper nachweisbar, blockiert Arterien und Venen, wir werden an unserer "Kultur" untergehen. Wo bleiben hier die Umweltverbände, die Tierwohlaktivisten? Wo bleibt die Menschlichkeit? Fleisch in "Schutzatmosphäre", da schaut das Tier ganz beruhigt "von oben" zu, so sorgsam wurde zu Lebzeiten mit dem armen Vieh nicht umgegangen, das wäre auch schlecht für den Profit. Dass Fleischprodukte so gut wie schlachtfrisch in der Verpackung erscheinen liegt nicht an der Qualität und Frische des Fleisches, sondern an einem speziellen Gas-Gemisch, welches die Industrie in die Plastikverpackungen einspritzen läßt, damit uns Verbrauchern vorgegaukelt wird, dass hier das Fleisch rot und frisch sei. Hier wollen wir also getäuscht werden, denn sonst würde unsere Gesellschaft dieser Praxis einen Riegel vorschieben. Unehrlich bis zum bitteren Ende, totes Tier in Plastik, mit Gasgemisch. Im Supermarkt erfüllt mich ein leichter Ekel, das viele Plastik, die endlosen toten Tiere, die seltsame Kultur, der ich angehöre.  Aber was wären Lösungen, wie könnte sich die Zustände verbessern? Nun, erst einmal sollten wir uns als Gemeinschaft ehrlich machen, die Verlogenheit auflösen, hinter die Kulissen blicken, das Problem als PROBLEM erkennen. Dann sollten zwingend die Verbraucher, die mit eigener Verpackung und Behältern zum Einkaufen gehen auch finanziell unterstützt werden. Etwa von der Mehrwertsteuer befreit, oder anderweitig subventioniert werden, das wäre ein Anfang.  Schulklassen (ab 14 oder 15 Jahren) sollten Schlachthöfe besuchen, nicht Museen. Die Weltmeisterschaft im Barbecue könnte nur diejenigen Grillmeister bewerten, die ihr Fleisch selbst geschlachtet haben. Kurz gesagt, es muss ein Bewusstsein geschaffen werden. Totes Tier in Plastik ist keine Lösung. Der Weg ist das Ziel! Kein Fleisch mehr zu essen bedeutet, in jenen Strom einzutauchen, der ins Nirvana führt - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Der hier besprochene Roman “The Deluge” von Stephen Markley ist bisher nur in englisch erschienen und da er thematisch doch recht USA-spezifisch ist vermute ich wenig Interesse hiesiger Verlage, das wirklich brillante Werk zu übersetzen (obwohl das mit ein paar erklärenden Fußnoten ohne weiteres möglich wäre). Was ich aber vermute ist, dass sich ein Netflix/HBO/Disney findet, das Werk in einem Sechs- bis Sechzigteiler zu verfilmen. Wer sich Spannung und absolutes Nichtwissen über Plot und Ausgang auf diese unbestimmte Zukunft bewahren möchte, höre hier auf zu lesen und erinnere sich, wenn es soweit ist, an meine ausdrückliche Empfehlung dieses Buches. Selbiges gilt für diejenige, die es heute schon in Englisch lesen möchte. Für alle anderen hier die totale Spoilerung. Es muss.Das Genre “Ecothriller” ist inhaltsbedingt ein eher junges. Zwar hatte schon im Jahr 1824 kein anderer als Joseph “Fouriertransformation” Fourier berechnet, dass das zu dem Zeitpunkt gerade schwer im kommende Verbrennen von Kohle zwecks Erzeugung meist kinetischer Energie die Atmosphäre der Erde wohl thermisch negativ verändern werde, aber a) sah Monsieur Fourier das “in Jahrhunderten” und b) weiß man es hinterher immer besser. Das Problem ist: Das ist jetzt fast die Mehrzahl von “Jahrhundert” her und wir wissen spätestens seit Juli 1977 sehr genau, dass Herr F. recht hatte. Das heißt, nicht unbedingt “wir”, denn der Auftraggeber der Studie, die sehr eindeutig bestätigte, was Fourier damals nur vermutete, war der größte Ölproduzent der Welt und Exxon Mobile behielt die Ergebnisse erwartbar für sich. So ein Informationsembargo hält nicht ewig, weshalb wir am Ende doch alle davon erfuhren, dass wir den Planeten zu s**t verbrennen, wenn wir so weiter machen. Das war in den 1990ern und man erfuhr es nicht unbedingt von den Mahnern sondern, zwischen den Zeilen lesend, in ganzseitigen Anzeigen und Werbespots gegen die “Klimalügen” und von den seltsam immer gleichen Wissenschaftlern in Talkrunden und deren Gegenargumenten, die immer mit “Ja, aber..” begannen. Und wer “Ja, aber..” sagt hat, niemals recht! Wissen wir alle, aus der Zeit, als wir dem Nachbarskind die Luft aus dem Fahrradreifen gelassen haben. “Ja, aber.. der war auch ein Arschloch!”Nun war der Faschistenharry aus dem Nachbarhaus nichts gegen die Arschlöcher, die in eben diesen 90ern Lobbygruppen mit so harmlos euphemistischen Namen wie “Americans for Prosperity” oder “The Heartland Institute” mit Milliarden von Dollars ausstatten um den mittlerweile feststehenden Tatsachen, dass, wenn wir nicht sofort, also wirklich jetzt, gleich, now, aufhören Öl, Gas und Kohle zu verbrennen in ein paar Jahrzehnten auf einem anderen Planeten leben werden. Und damit war nicht der Mars gemeint, sondern ein Hellhole namens Erde, spätes 21. Jahrhundert.Wegen dieser Verbrecher hat sich wohl auch das Genresuffix Ecothriller eingebürgert, man findet leider keine Ecolovestories, auch wenn zumindest einer das natürlich versucht: Neal Stephenson in “Termination Shock”. Das Buch ist kaum eine Rezension wert und sei hier nur erwähnt. Stephenson ist bei diesem Buch komplett unter die Räder gekommen. Vielleicht war es Corona, vielleicht liegt Stephenson, dem Utopianer, die Dystopie nicht. Fakt ist, dass das Buch, bereits 2021 auf Englisch erschienen, bisher noch nicht mal einen deutschen Verleger gefunden hat und bei Amazon für knapp 3 € verramscht wird. Stephenson erzählt in einer nahen Zukunft ca. 2029 bis zur Hälfte des 700 Seiten dicken Buches ausführlich wie das politische System der, no s**t, Niederlande funktioniert, um den Rest des Buches eine technologische Lösung des Klimaproblems zu erfinden, deren einziger Nachteil ist, dass sie das Klima durch in die Atmosphäre schießen von Schwefel regional unterschiedlich verändert und es den Indern nicht wirklich gefallen wird, wenn der Monsun ausbleibt und die Böden vertrocknen, damit in China die Wiesen wieder grünen. Nicht ganz verständlich kämpfen deshalb Jugendliche an der Indisch-Chinesischen Grenze im Himalaya mit Stöcken gegeneinander und die niederländische Königin verliebt sich in… nein, das ist alles zu bekloppt: “Termination Shock” von Neal Stephenson ist kein gutes Buch und abzulehnen.Aber: Ecothriller sind auch schwer. Der Handlungsbogen muss ein langer sein und ein verworrener: wie uns die Kachelmänner dieser Welt immer wieder erklären, ist eine Flut, eine Schneelawine noch kein Klimawandel und manchmal eben doch, und bis wir alle daran störben kann es schon noch ein paar Jahrzehnte dauern - eine ziemliche Herausforderung für einen Thriller, der doch von überraschenden Wendungen, Mord, Totschlag und einem Happy End lebt. Vielleicht braucht es einen anderen Ansatz.Im Jahr 2016 habe ich für ebendiesen Podcast eine eher strange Buchreihe aus den US of A rezensiert: “Left Behind”, ein ganz unglaublicher Bestseller im Herkunftsland und hierzulande eher nicht so. Wird Dir doch “Finale - Die letzten Tage der Erde” beim “Amazon Unlimited” Ramschladen für 0 EUR hinterhergeworfen. Es ist ein ziemlich ewig langer Thriller über die unter Evangelikalen sehnlichst herbei gesehnte Apokalypse, bevor der Herrgott diese zu sich holt und uns Ungläubige und Sünder uns selbst überlässt. Das alles ist gut lesbar geschrieben, ein Pageturner wie der englisch sprechende Leser sagt und der deutsche immer noch nach Entsprechung sucht, ich bin davon nicht zum Christ geworden, es war alles ein bisschen zum Kopfschütteln und dennoch irgendwie schwer weglegbar und, nun ja, spannend! Wie man sich als Christ so vorstellt, wie die Welt endet, ist nun mal faszinierend, zumal, wenn man weiß, dass es einen nicht betrifft.An diese “Left Behind"-Serie fühlte ich mich erinnert, irgendwann zur Hälfte des vorliegenden Romans “The Deluge”. Das wird Stephen Markley, dem Autor, nicht gefallen, obwohl “The Deluge” betitelt, auf Deutsch übersetzbar mit “Überschwemmung”, “Sintflut” gar, ist es doch ein fundiert recherchierter Ecothriller und keine spinnerte Bibelverwurstung. Aber wir können nichts für unsere Gefühle, so, hear me out:Zum Zeitpunkt der deprimierenden Endzeitahnung sind wir 400 Seiten im Roman. Ja, “The Deluge” ist ein Brett, ein dickes. Aber ich bin gebannt, die pages turnen. Wir befinden uns im Buch mittlerweile im Jahr 2034, begonnen haben wir im Jahr 2013. Damals, drei Jahre vor Trump, hatte der fiktive Wissenschaftler Tony Pietrus erschütternde und unglaubliche Zahlen auf dem Tisch. Es geht um Methan, den Klimakiller unter den Klimakillergasen, CO2 schaut hier nur neidisch zu. Methan wird zum Beispiel frei, wenn man Erdgas verbrennt, wenn man als Kuh furzt und rülpst, es ist aber ebenso gebunden im arktischen Eis und auf dem Meeresgrund. Und zwar in Unmengen. Und seine Modelle zeigen ihm, was passiert, wenn sich die Erde erwärmt wie prognostiziert. Dass ab einer bestimmten Temperatur das gesamte gebundene Methan zusätzlich zu den üblichen Kuhfürzen frei wird und damit die Erde nochmal extra erwärmt, was zu einem noch schnelleren Abschmelzen der Polkappen führt und zu einem Anstieg des Meeresspiegels um nicht nur die eh schon ziemlich katastrophalen 1 - 1,5 Meter, die ja schon den Exitus für ein paar Städte bedeuten, für Miami zum Beispiel, oder New Orleans. Wenn dieser Kipppunkt also erreicht ist, steigt der Meeresspiegel um lockere fünf bis sechs Meter, was die USA mal eben so um ein Drittel ihrer Landfläche bringt. Und natürlich auch alle anderen Länder des Planeten, die sich auf festem Grund befinden.Alles auf den ersten 400 Seiten von “The Deluge” hat die Welt fast an diesen Punkt geführt, alles was ein fiktiver Wissenschaftler 2013 zu Papier brachte um damit als Spinner geächtet oder ignoriert zu werden, ist auf bestem Wege einzutreten, Schritt für Schritt, Punkt für Punkt, Unwetter für Flächenbrand, Flutkatastrophe für Fischsterben. Und es läuft fiktiv im Buch ziemlich genau wie im realen Leben - viele Worte wurden geäußert und noch viel mehr Bedenken, Initiativen wurden initiiert und mit viel “Ja, Aber…” wieder einkassiert. Endlich, endlich jedoch stehen sie auf, die Mahner, die jungen Leute, die sehen, wie ihre Zukunft verbrennt, ertrinkt, vergiftet wird und sie belagern die US-Amerikanische Hauptstadt, das Weiße Haus, das Capitol. Nicht nur ein bisschen occupy wall street ,sondern richtig occupy wall street, organisiert, originell, über Monate hinweg legen sie die US-amerikanische Hauptstadt lahm. Nichts geht mehr in Washington DC. Wir sind in der Hälfte des Buches angekommen und sind sehr sicher, dass uns Stephen Markley jetzt die erlösende Perspektive, ja, eine Handlungsanweisung, eine Anleitung gibt, wie wir das Ende der Menschheit, wenn auch spät, doch gerade noch so abwenden können, durch Solidarität, ein Ende der kapitalistischen Extraktionslogik und durch ein Konzentrieren auf das was nötig ist. Dass wir mal die Profitinteressen zurück stellen, das es nicht so schwer sein kann auf seine zweite Fünfhundertmeterjacht zu verzichten, Jeff. Dass man den Jet mal stehen lässt und Homeoffice macht, Elon.Doch, im August 2034 überzieht eine erneute Hitzewelle Washington DC, 47 ℃ im Schatten über Wochen, das hält kein Aktivist aus, schon gar nicht deren 50.000 - denn so viele sind es mindestens, die die Hauptstadt belagern. Die Besetzung löst sich auf, und als es nur noch ein paar Tausend Demonstranten sind, schickt der aktuelle US-Präsident, ein erwartbar korruptes Arschloch, sein privates Sicherheitsunternehmens rein und erschießt den Rest der Protestierenden. 736 Tote. Mitten in DC. Und mit diesen letzten Aufrechten stirbt die geforderte radikale Gesetzgebung, die letzte legislative Chance, nun doch endlich etwas gegen die mittlerweile katastrophale Erderwärmung zu tun, ja, die Menschheit zu retten.Haben wir uns bis hierhin im Buch noch wohlig gegruselt, erfahren wir jetzt, dass die dramatisch beschriebenen Katastrophen: Waldbrände, Stadtbrände (Das HOLLYWOOD sign brennt!), Fluten, die östlich vom Mississippi 200 Millionen Menschen betreffen, aber auch politische Katastrophen wie das immer wieder und wiederholte Scheitern von Klimalegislation, der Aufstieg von christlichen Fundamentalisten, die Ermordung von politischen Gegnern, dass all das nur den Spannungsbogen aufspannt und wir ahnen, dass er in der Katastrophe endet. Und dennoch sind wir noch nicht zu 100% entsetzt, denn wenn auch alles erschreckend plausibel klingt (weil es das ist) sind wir als Leser dennoch irgendwie sicher, dass das im realen Leben alles nicht so schnell gehen wird wie im Buch beschrieben. Diese zeitliche Verdichtung, diese Dystopie, macht der Markley doch nur, um die handelnden Personen zusammenzuhalten, man kann ja schlecht einen Ecothriller mit einem Handlungszeitraum von 150 Jahren schreiben. Mit ein bisschen wissenschaftlichem Augenzudrücken bekommt der Markley die Klimakatastrphoe also auf 30 Jahre runterkomprimiert, aber nie im Leben wird das in unserem, dem realen Leben so schnell gehen, das alles wissen wir, sind wir todsicher, und deshalb nehmen wir das Buch als Fabel, als Gleichnis, als Warnung. Das wird schon. Und dann wird fünfzig Prozent im Buch die letzte Chance auf ein Happy End zusammengeschossen und schonungslos beschrieben und wir wissen, das wird hier kein Wohlfühlroman mehr. Das wird hier ein Roman über die letzten Tage der Erde. Und uns wird ein bisschen schlecht. Was ist, wenn der Zeitrahmen im Buch doch stimmt? Wenn in 2035 wirklich der Südpol schmilzt, die Nordpolpassage ganzjährig frei ist. Wir leben doch aktuell im Jahr 2023, holy s**t, das sind ja nur noch 12 Jahre. S**t.Nun bin ich Hedonist, wenn es um Literatur geht. Ich muss keine Bücher darüber lesen, wie des Autors Katze vom Auto überfahren wurde, seine Freundin ihn verlässt und er zum Schluss an Darmkrebs stirbt. Trotzdem kann, ja, muss ich diesen düstersten aller dystopischen Romane so komplett und ohne Vorbehalt empfehlen. Wie hat Stephen Markley das geschafft? Durch schieres schriftstellerischen Vermögen. Das ist umso beeindruckender, da “The Deluge” erst Markleys zweiter Roman und das hier keine Novella, sondern ein ausgewachsenes Buch von 800 Seiten ist, das eine hochkomplexe Story über einen langen, langen Zeitraum beschreibt. Und ein wirklich deprimierendes Thema hat.Markley wirft uns zu Beginn des Buches mitten in ein Rekrutierungsgespräch. Eine mittzwanziger LatinaX hört sich in einem anonymen Fast Food Joint die Story eines dicken, prototypischen Redneck-Amis an. Der war in der Army, im Irak und in Afghanistan. Dort hat er IEDs, Minen und alles, was sonst noch Arme und Beine abreißt, entschärft. In zunächst leicht irritierenden, typographisch hervorgehobenen Einschüben bekommen wir Einblick in Fühlen, Denken, Geschichte und Lebensentwürfe der am Gespräch Beteiligten. Ich persönlich bin da nicht der größte Fan von, aber die Einschübe hier fesseln. Sie geben uns in kurzen Schüben ein Bild von dem, was zum Beispiel die US-Army heutzutage ist: Ein Auffangbecken für die Abgehängten, die, die es zu Hause nicht mehr aushalten, die es zu Hause nie schaffen werden und die sich aus ebendiesen ökonomischen und sozialen Zwängen in Situationen begeben, die scheisse-gefährlich sind. Dass das systemisch ist weiss man, aber Markley macht es plastisch. Wie abgefuckt muss eine Gesellschaft sein, Millionen von Menschen die Lebensgrundlage zu entziehen und ihnen dann den Ausweg “Army, Navy oder Marine?” zu geben. Das “Thank You for Your Service.” ohne Zynismus auszusprechen, braucht schauspielerische Leistung.Von solchen Schlaglichtern auf die US-Amerikanische Gesellschaft lebt das Buch, ja, ist das Buch. Wir lernen die Rekruiterin Shane kennen, sie wird die nächsten Jahre als überarbeitete Kellnerin, alleinerziehend mit Kind im Nirgendwo von New Hampshire leben. Allein diese Schilderungen des amerikanischen Alltags, mit nur 3,5% Arbeitslosenrate ohne dass jemals eine Fußnote dran wäre, die berichtet, dass ein großer Teil der amerikanischen Mindestlohn-Workforce zwei oder mehr Jobs arbeiten um über die Runden zu kommen, was schon wieder beschissen euphemistisch ist, denn sie machen das um zu überleben. Aber Shane macht das freiwillig, trotzdem sie monatlich Geld von einem anonymen Sponsor bekommt. Denn es ist eine Tarnung, deep cover im immer dichteren Überwachungsstaat USA, um aller Jahre Anschläge auf Kohlekraftwerke, Erdölpipelines und was sonst noch die Umwelt verschmutzt, zu begehen. Murdock, der Sprengstoffexperte, wird diese Anschläge materiell vorbereiten, zusammen mit einem Universitätsprofessor, einer Hackerin und einem Banker bilden sie die erste Zelle einer ökoterroristischen Vereinigung, die klar die RAF reminisziert. Jahrzehnte später, hunderte Seiten im Buch, wird Shane nach Virginia fahren, um Allen zu töten, einen der Mitbegründer. Er wollte aussteigen. Es wird der manifeste Verlust der Unschuld sein, die sie emotional und intellektuell schon lange verloren hat. Und sie wird nicht Allen töten. Das machen die erwartbar radikalisierten Mitglieder der zweiten Generation, denen das Credo vom bewaffneten Kampf ohne menschliche Opfer nicht mehr zu vermitteln ist. Aber sie werden übersehen haben, dass Allen einen zwölfjährigen Sohn hat, der bei ihm wohnt. Dieser türmt aus dem ersten Stock des Elternhauses, Shane verfolgt ihn, es gibt keine Alternative, ein Zeuge würde die gesamte, über Jahrzehnte aufgebaute Operation dem Untergang weihen. Die Welt wird untergehen ohne ihr Handeln. Er muss sterben. Shane rennt hinterher und weil sie noch nie eine Waffe auch nur gehalten hat, schießt sie dem Teenager aus versehen in den Bauch. Er schreit wie am Spieß. Und nochmal in den Bauch, und dann erst ins Gesicht. Es bricht uns das Herz.Von dieser Tragik sind die Geschichten in “The Deluge”. Markley schont uns nicht, denn das ist hier keine Wohlfühlstory mit Happy End, es ist das f*****g Ende der Welt.Wir werden noch viele mehr dieser Haupthelden kennenlernen. Markley malt ein Gemälde der USA zu Beginn des 21. Jahrhunderts bis zu deren absehbarem Ende im Jahr 2040. Wir lernen Matt kennen, in 2017 ist er ein Teenager, der sich in die sexy, freie, kluge und bald telegene radikale Aktivistin Kate verliebt und sie erst Jahrzehnte später erschöpft verlassen wird.Wir lernen “Keeper” kennen, einen anfangzwanzigjährigen abgehängten weißen Dude aus Ohio, dem Epizentrum des white trash in den USA, mit deindustrialisierten Kleinstädten, deren Industrie, deren Rohstoffextraktion nicht mehr gebraucht wird in einer globalisierten Welt. Wir werden ihn von Drogendeal zu Gefängnisstrafe, von Vergewaltigung (er) zu Vergewaltigung (ihn), von S**t zu S**t verfolgen. Wir werden ihn hassen und bedauern, er wird zu Gott finden und doch kein wirklich guter Mensch werden.Markleys Buch erzählt uns die Lebensgeschichten von einem halben Dutzend Haupthelden und einem weiteren halben Dutzend handelnder Personen und nimmt sich für jeden und jede soviel Zeit, wie es braucht, um ein Bild von deren Denken und Sein zu malen und von ihrem Handeln im Angesicht der Katastrophe. Jeder hätte ein eigenes Buch, einen eigenen Band verdient, so interessant, prototypisch für das finale amerikanische Jahrhundert sind sie.Die in langen Kapiteln erzählten Lebenswege kreuzen sich über die Jahrzehnte auf oft unerwartete Art und Weise, halb “Smoke”, halb “Pulp Fiction” oder besser: “Natural Born Killers”. So trifft Jackie, eine Designerin in der Werbeindustrie, erschöpft vom täglichen Anrennen gegen die glass ceiling, in jungen Jahren einen semi-berühmten TV-Schauspieler (ich hab Rob Lowe vorm Auge) um ihn ein Jahrzehnt später als ultrakonservativen VR-Prediger kaum wiederzuerkennen. Der wird später mit Mordaufrufen gegen alles, was kein Kreuz um den Hals hat, um ein Haar Präsident - wie das so passiert in den USA.Alle diese Stories und Lebenswege sind strange, gewalttätig, haarsträubend und im Kontext des US-amerikanischen Systems 100 % plausibel. Vor dem Horror eskalierender Umweltkatastrophen beschreibt Stephen Markley wie verschiedene Akteure verschiedene Ansätze wählen, das Ende der Welt abzuwenden. Politische pressure groups, selbstorganisierte Initiativen, Graswurzelbewegungen, politische Parteien, “Effektive Altruisten”, Ökoterroristen versuchen mehr oder weniger aufrecht den Klimawandel zu stoppen und scheitern am System, aneinander und daran, dass die Methanfelder auf dem Meeresgrund einen s**t geben, ob der Mehrheitsführer im US-Repräsentantenhaus es politisch für einen ungünstigen Zeitpunkt hält eine wirksame Klimagesetzgebung zu verabschieden. Dass die kontinentgroßen Eisschollen an Nord- und Südpol abbrechen und unbeeindruckt in den respektiven Polarmeeren schmelzen, als es menschlich zwar komplett verständlich ist, dass die Klima-RAF nicht mehr an den parlamentarischen Weg glaubt und genau in dem Augenblick aus Versehen die ersten Menschen bei einem Anschlag umkommen, als die Klimagesetzgebung endlich auf dem Weg, ist Realität zu werden. Und dass die Wasservorräte in weiten Teilen der Welt auch dann verdunsten, wenn in Europa, getrieben von der durch Wasserknappheit verursachten Migrationsbewegung, wieder Faschisten an die Macht kommen. Geführt übrigens von einem gewissen Anders Breivik aus Norwegen, gerade aus dem liberalsten Gefängnissystem der Welt entlassen.Und so stehen wir am Ende des Buches betroffen vor dem Scherbenhaufen unserer (ok, hier speziell und vornehmlich der US-amerikanischen) systemischen Unfähigkeit, ein paar Jahre in die Zukunft zu schauen und zusammenzuarbeiten.Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Stephen Markley zu Beginn des Buches noch nicht wusste, wie es endet. Dass er unsicher war, ob er der Story ein Happy End oder wenigstens einen unklaren Ritt in den waldbrandroten Sonnenuntergang geben wird. Ich habe das Gefühl, dass Markley bei der Recherche während des Schreibens so deprimiert und aussichtslos wurde, wie es uns geht, wenn wir sein Buch lesen und dass er es nicht fertig gebracht hat, uns zu belügen.Aber was machen wir jetzt mit dieser Aussichtslosigkeit?Nun, so eine Klimakatastrophe ist ja kein Atomschlag, einmal kurz zu hell, dann auf ewig dunkel. Da kommen schon noch ein paar Jahre auf uns zu, in denen es zu feucht, zu trocken, zu heiß ist, mit zu wenig Wasser, nicht genug zu futtern und dann dem falschen. Mit den resultierenden Fluchtbewegungen, physisch vom Heißen ins geradeso nicht so Heiße, vom Trockenen ins Nasse und den mentalen Fluchtbewegungen, von der Gier zur Not zur “Beschaffungskriminalität”, von der Verzweiflung vor dem Elend zum Crystal-Meth-Bliss und dem, was das alles für Deine zweijährige Tochter bedeutet. All diese Dinge sind kaum mehr zu verhindern, aber man kann sie gemeinsam entschärfen, durchleben und vollenden. Hauptwort: gemeinsam. In den finalen Zügen der Umweltkatastrophe im Buch, in denen selbst in den USA der Weizen, der Mais knapp wird wegen Monokultur, zu viel oder zu wenig Wasser, hat eine gar nicht so kleine Anzahl von Kommunen wundersamerweise Obst, Gemüse, Milch und was der Mensch sonst noch so gerne auf dem Frühstückstisch hat. Das sind Kommunen, die entstanden sind, als die Klimakatastrophe in noch Jahre entfernten Horizonten schimmerte und die akuten Probleme in Ohio, Alabama oder New Mexico “soziale Armut”, “Beschaffungskriminalität” und “Kapitalismusdreck” hießen, und schon zu dieser Zeit, irgendwie, sagen wir im Februar 2023, schlossen Leute sich zusammen, besorgten irgendwoher Geld und boten den Abgehängten genau dort, wo sie abgehangen hingen, Lösungen an. Entzugskliniken, gemeinsames Arbeiten für ein gemeinsames Ziel und wenn es nur ein Maisfeld ist, und ein Bier am Abend, wenn die Einsamkeit am größten. Kein Mensch muss da auf die Katastrophen re: Klima warten, die dafür geeigneten gesellschaftlichen sind schon lange da.Und mit dieser Erkenntnis hat mich das Buch auch radikalisiert. Eine Hauptheldin ragt immer ein bisschen über die anderen heraus: Kate. Eine radikale Feministin, die einen s**t gibt auf Konventionen, politische, gesellschaftliche, sexuell, ein anarchischer Firebrand, die der Realität der schwindenen Chancen, das Ende zu verhindern, ins Gesicht schaut und sich (und anderen) sagt: “So what, deshalb muss man ja nicht aufhören!” Deshalb kann man das System und in ihrer Personifizierung, die f****r, die das alles verursacht haben mit ihrer Gier, ihrer Dummheit, daran erinnern, dass sie nicht allein sind auf der Welt. Absurde Gestalten wie Friedrich Merz, die sich über Jahre ihre Pension beim größten Investmentverein der Welt, und damit zwangsläufig dem größte Klimakiller ebendieser, verdient haben und jetzt am Rednerpult des Bundestags wie ein Klempner aus Heidenau reden, wie jemand, der es nicht besser weiß? Warum soll der nicht jeden morgen keine Luft im Reifen haben? Und Katrin Göring-Eckardt, die es offensichtlich nicht besser weiß und sich dennoch bis zur Vize-Bundestagspräsidentin hochgepeterprinzipt hat - warum soll die nicht jeden Tag aufs neue, von immer einer anderen Mindestlohnbarista in jedes mal einer anderen 7-EUR-Kaffeebar alten Kefir statt Sojamilch in den Latte bekommen? Dafür gibt's doch Whatsappgruppen? Und wo anfangen mit dem Unsinn, dem man Schwachmaten wie Christian Lindner antun kann, damit sie merken, dass sie keiner, wirklich keiner je leiden konnte? Rettet das die Erde? Nein. Beschleunigen wir damit das Endstadium des Kapitalismus? Das schaffen die f****r ohne uns. Ist es besser, als sich totzuscrollen und dumm zu tweeten? Allemal. Und für diese Erkenntnis braucht man keine 800 Seiten “The Deluge” von Stephen Markley lesen, aber es schadet nicht und es macht ganz unglaublich Blutdruck und es macht damit die Arterien frei, den Kopf und damit einen selbst. Deshalb sollte man das Ding lesen. Es ist brillant. 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Deine selbstbestimmte Geburt
015 - Die LEBENSADER deines Babys - Alles rund um die Nabelschnur

Deine selbstbestimmte Geburt

Play Episode Listen Later Jan 26, 2023 22:58


Heute geht es um DIE Lebensader bzw. Lebensadern deines Babys - um die Nabelschnur. Wir sprechen über das Wichtigste, was es zur Nabelschnur zu wissen gibt, ob eine Nabelschnurumschlingung wirklich so gefährlich ist, wie oft gesagt wird und was bei einem Nabelschnurknoten passiert. Außerdem erklären wir dir, warum es so wichtig ist, die Nabelschnur Auspulsieren zu lassen. KORREKTUR: Während im menschlichen Körper Arterien normalerweise alles mit sauerstoffreichem Blut versorgen und Venen sauerstoffarmes Blut zurück zum Herz führen ist es in der Nabelschnur genau umgekehrt. Die Vene dient also der Versorgung und die zwei Arterien führen Abfallstoffe vom Baby zurück zur Plazenta. Sorry für den Fehler! Wenn du Fragen hast, etwas zum Thema sagen möchtest oder noch mehr zu uns oder unserer Arbeit wissen möchtest dann besuche uns gerne auf Instagram. Cora findest du unter https://www.instagram.com/geburt_kann_leicht_sein/ und Anja unter https://www.instagram.com/naturlich.mama/ Wenn dir die Folge gefallen hat freuen wir uns riesig über eine Bewertung und sie einer Freundin schickst. Das hilft uns dabei noch mehr Frauen mit unserer Message zu erreichen.

Experten-Podcast
# 496 Frederic Kaiser - Lebensqualität durch innovative Medizintechnik

Experten-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 10, 2022 15:09


In der heutigen Folge des Experten-Podcasts spricht Frederic Kaiser , leidenschaftlicher Sales- und Marketingmanager für Medizinprodukte, über die Herausforderungen der Medizintechnik-Branche und über die Etablierung innovativer Medizinprodukte in der Schweiz. Du erfährst auch, wie Knoten in Schilddrüsen und verkalkte Arterien durch neuartige Verfahren behandelt werden können.Wenn auch Du wissen willst, welchen positiven Einfluss innovative Medizintechnik auf die Lebensqualität hat, dann solltest Du diese Folge des Experten-Podcasts nicht verpassen.Hat Dir der Experte des Tages gefallen, hast Du etwas für Dich mitnehmen können?Weitere Informationen bekommst Du unter https://www.plusmedica.ch/ oder https://ch.linkedin.com/in/frederic-kaiser-1b08b591. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Durchatmen-der Gesundheitspodcast
Wie funktioniert Durchblutung

Durchatmen-der Gesundheitspodcast

Play Episode Listen Later Nov 2, 2022 23:54


In dieser Episode versuche ich eine Antwort auf die Frage zu geben, ob das Herz allein den Blutstrom in den großen Gefäßen, also Arterien und Venen steuern kann. Dabei betrachte ich die MIkrozirkulation im Kapillarnetz, Rezeptoren in den Arterien und Venen sowie die Bedeutung von Stickstoffmonoxid für die Durchblutung. Sei gespannt, zu welchem Ergebnis ich komme.

imPULS: Für Ihre Herz-Gesundheit
Was haben Beinschmerzen mit Herzinfarktgefahr zu tun?

imPULS: Für Ihre Herz-Gesundheit

Play Episode Listen Later Oct 10, 2022 15:03


Krampfartige Schmerzen in den Waden oder Füßen, die immer wieder zum Anhalten zwingen – kennen Sie das vielleicht auch? Dann sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt darüber informieren. Denn der Beinschmerz könnte Anzeichen für eine Verschlusskrankheit der peripheren, also eher herzfernen, Arterien sein, kurz pAVK genannt. Warum bei Patienten mit dieser Erkrankung auch die Herzgesundheit in Gefahr ist, das erläutert in dieser Episode Professor Christiane Tiefenbacher.

RPR1. Der Tag in Rheinland-Pfalz - Der Podcast
SPEZIAL - Alles rund um die Herzgesundheit

RPR1. Der Tag in Rheinland-Pfalz - Der Podcast

Play Episode Listen Later Sep 23, 2022 35:33


An einem Tag schlägt das Herz etwa 100.000-mal und befördert dabei bis zu 10.000 Liter Blut. Mit bis zu vier Kilometern pro Stunde fließt das Blut durch unsere Arterien, Venen und Kapilaren und innerhalb von einer Minute durchläuft das gesamte Blut den Körper und kehrt wieder zum Herzen zurück. Um diese Leistung Tag für Tag zu gewährleisten, muss unser Herz auf jeden Fall eines: Gesund sein.

Anatomie zum Einschlafen
Obere Extremität - Arterien

Anatomie zum Einschlafen

Play Episode Listen Later Aug 29, 2022 11:49


selbstorientiert
Vaskularisierung des Magens einfach erklärt! - Arterien | Venen | Arterielle Versorgung | Magenvene

selbstorientiert

Play Episode Listen Later Aug 28, 2022 8:50


kernig & gesund - Der Gesundheits-Podcast mit Mario D. Richardt

Wir sprechen heute über Arteriosklerose – oder umgangssprachlich auch: Arterienverkalkung. In Deutschland leiden rund 8 Millionen Menschen darunter. Aber was ist die Arterienverkalkung? Ist das wirklich Kalk, der sich da in den Gefäßen absetzt? Und wenn nicht: Was ist es dann? Welche Folgen kann die Arteriosklerose haben? Und kann man sie verhindern?

Der MediosApotheke Podcast
Folgeerkrankungen bei Diabetes Mellitus - Wir erklären sie dir und was du vorbeugend tun kannst

Der MediosApotheke Podcast

Play Episode Listen Later Jul 25, 2022 18:27


Wir starten zur Veranschaulichung unserer Aussage gleich mit ein paar Zahlen, die klar belegen, dass Broteinheiten und eine Spritze am Tag eben nicht das Leben eines Patient*in ausmacht: Aktuell leiden laut der Internationalen Diabetes Federation (IDF „Diabetes Atlas“) - weltweit ca. 537 Mio. Menschen an einer Diabetes - in Deutschland ca. 8 Millionen Patient*innen, wobei man von einer hohen Dunkelziffer ausgeht. Die Tendenz ist steigend und damit auch die Folgeerkrankungen und die Mortalität, die sich für Deutschland in Zahlen so ausdrückt: - Alle 12 Minuten ein Schlaganfall - Alle 19 Minuten ein Herzinfarkt - Alle 19 Minuten eine Amputation - Alle 60 Minuten eine neue Dialysepflicht - Alle 90 Minuten eine Erblindung * *Quelle der Anhaben: Hydra-Studie (Hypertension und Diabetes Risk Screenings und Awareness Study) Diese Zahlen sind erschreckend, vor allem im Hinblick darauf, dass viele Menschen mit der Diabetes ein Leben lang leben und so mit möglichen Folgeschäden im Körper umgehen müssen. Mikro- und Makroangiopathien sind Gefäßverengungen in den Arterien; Nervenbahnen können beschädigt werden; Organe werden ggf. unterversorgt und begünstigen Schlaganfälle, Herzinfarkte und koronale Herzerkrankung. Gefäßverkalkungen gehören fast zur regulären Folgeerscheinung einer Diabetes. Auch in den Augen verstopfen Blutgefäße und es kann zu einer Retinopathie (Netzhautschädigung) oder beispielsweise einem Ödem kommen. Der sogenannte diabetische Fuß ist ebenfalls nicht ungewöhnlich bei Diabetes-Patient*innen und entsteht durch geschädigte Nervenbahnen, die Sensibilitätsstörungen hervorrufen in deren Folge sich chronische Wunden bilden, die in einer Amputation enden können. (Quelle: Nationale Versorgungsleitlinie DDG) Rebecca zeigt in diesem Video nicht nur auf, welche Folgeschäden mit einer Diabetes einhergehen können, sondern veranschaulicht in einigen Beispielen, was viele Patient*innen für sich und ihren Körper tun können, um die Progression aufzuhalten. Hierzu gehören Nikotinverzicht, ein aktiver Alltag, gut eingestelltes Blutfett, ein reduzierter Bluthochdruck, ein gesunder Lebensstil mit beispielsweise mediterraner Kost, viel Schlaf und Stressminimierung. Ganz wichtig sind ärztliche Check-Ups, die man nicht erst wahrnehmen sollte, wenn man Unregelmäßigkeiten entdeckt. Rebecca Seiler hat ihre Krankheit zum Beruf gemacht; eine Entscheidung, wie sie sagt, die so klar auf der Hand lag. Sie hat über 10 Jahren als Diabetesberaterin an einer deutschen Uniklinik gearbeitet und kennt sich nicht nur mit dem Diabetes mellitus Typ 1 und 2 bestens aus. Sie hat inzwischen viele Patient*innen mit unterschiedlichen Diabetestypen unterstützt, ihren persönlichen Alltag nach der Diagnose in den Griff zu bekommen und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Rebecca ist für viele Menschen mit Diabetes und anderen Autoimmunkrankheiten eine Mutmacherin, da sie ihre Diagnose als Inspiration sieht, Aufklärung und einen lebenswerten Umgang damit zu finden. Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass dieses Video keinen Arztbesuch ersetzt oder eine medizinische Behandlung darstellt. Alle Aussagen in diesem Video wurden sorgfältig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen wiedergegeben und geben den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder. Wissenschaftliche Erkenntnisse können sich jedoch im Laufe der Zeit ändern und dadurch können Aussagen in diesem Video im Laufe der Zeit teilweise nicht mehr dem aktuellsten Stand der Wissenschaft entsprechen. Dafür übernehmen wir keine Gewährleistung.

Treffpunkt
Humor ist die beste Medizin!

Treffpunkt

Play Episode Listen Later Jul 5, 2022 56:45


Das sagt der Volksmund. Dass Lachen gesund ist, weiss man inzwischen auch aus zahlreichen Studien. Lachen kann Schmerzen lindern. Lachen beugt Herzinfarkten vor, hält Arterien in Schuss und verbrennt Kalorien.  Es gibt den Unterhaltungshumor, es gibt aber auch den therapeutischen Humor. Den Unterschied kennt Beat Hänni genau. Er ist Präsident von «Humorcare». Der Verein widmet sich dem therapeutischen Humor in Beratung, Pflege und Therapie. «Der unterhalterische Humor zielt auf eine kurzfristige physiologische Regung des Körpers ab, während der therapeutische, heilsame Humor eine Haltung beinhaltet», erklärt Beat Hänni. Und er fragt: «Wer sagt, im Alter gebe es nichts zu lachen? Unsinn. Das Gegenteil ist wahr. Ich behaupte, das Bedürfnis nach Humor und dessen Wertschätzung nimmt im Alter zu.» Gast in der Sendung: * Beat Hänni, Präsident Humorcare 

Anae-Doc - Anästhesie, Intensiv und Notfallmedizin
Simpler Gefäßzugang: „Easy IJ“

Anae-Doc - Anästhesie, Intensiv und Notfallmedizin

Play Episode Listen Later Jun 1, 2022 10:09


  Mit der – meiner Meinung nach völlig überfälligen – Ankunft von Ultraschall auf unserem NEF habe ich mich mit potentiellen Einsatzgebieten befasst. POCUS ist bekanntermaßen super: Es ist nicht-invasiv, günstig und nun sogar bei uns präklinisch verfügbar. Aber das wisst ihr vermutlich alles schon. Kurzer Tipp am Rande: Auch schwierige periphere Venen und Arterien … Weiterlesen

Wissensreise für (angehende) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker

In **Folge 32** unserer Wissensreise betrachten wir die Röhren unseres Blut-Kreislauf-Systems, sprich - die Gefäße. Arterien, Venen, Kapillaren und das Lymphsystem gehören hierzu. Außerdem trauen wir uns an das Thema Stofftransport. Eine Kurzwiederholung gibt es am Anfang von Folge 33, damit diese nicht zu lang wird. Viel Spaß beim Zuhören und Lernen ;-) Schreib mir gerne Anregung, Kritik, eine Coaching-Anfrage oder einfach nur ein "Hallo", auch an die Adresse: tanjaloiblhp@gmail.com. Hier kannst du mich und den Podcast unterstützen: https://steadyhq.com/wissensreise Hier die angekündigten **Links**: Du findest mich bei Facebook und ganz neu bei Instagram unter tanjas_naturheilkunde oder mit Hilfe dieses Links: https://linktr.ee/tanjas_naturheilkunde Das Skript "Fit für die Heilpraktikerprüfung" findest du auf der Seite von Petra Ochs: https://www.fit-fuer-die-heilpraktikerpruefung.de/

#onceaweek! Gesundheit & Abnehmen
Diabetes Typ 2: Woran du ihn erkennst und wie du aus der Nummer wieder rauskommst.

#onceaweek! Gesundheit & Abnehmen

Play Episode Listen Later Feb 24, 2022 30:22


In dieser Episode interviewt mich Jacqueline Boy zum Thema Diabetes Typ 2 und wie man aus der Nummer wieder rauskommt. Was die Zuckerkrankheit so tückisch macht: ➡️ Die ersten Jahre gibt es kaum Symptome. ➡️ Deshalb wird ein viel zu hoher Blutzuckerspiegel oft erst zufällig entdeckt . ➡️ Du hast also über Jahre zu viel Zucker im Blut. Gewebe innerhalb deiner Arterien verändern sich. Viele Arterien sind winzig klein. Es kommt zur Arteriosklerose. Die Zuckerkrankheit Diabetes Typ 2 gilt deshalb als Risikofaktor Nr.1 für Schlaganfall und Herzinfarkt. Führt außerdem zu vielen Tausend Erblindungen und Beinamputation im Jahr. Wegen Zucker! Die gute Nachricht ist: Diabetes Typ 2 ist keine Einbahnstraße. Ich habe Jacky natürlich meine besten Tipps verraten. Du erfährst, welche Laborwerte du brauchst, um dir ein Urteil bilden zu können. Und wie du dich Schritt für Schritt vom Zucker entwöhnen kannst.

schlank + gesund mit Patric Heizmann
255 - Herzinfarkt-Risiko senken: Diese Lebensmittel reinigen deine Arterien

schlank + gesund mit Patric Heizmann

Play Episode Listen Later Jan 16, 2022 10:37


Blut ist der Saft unseres Lebens. Umso wichtiger ist es, dass unser Blut auch wirklich gesund bleibt. Immer mehr Menschen leiden jedoch unter Gerinnungsstörungen oder anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems. Mit meinen heutigen Tipps kannst du auf natürliche Weise helfen, dein Blut langfristig gesund zu halten.

Die Prostata-Spezialisten
Die Prostataembolisation | Was ist das und wie wird sie gemacht?

Die Prostata-Spezialisten

Play Episode Listen Later Nov 10, 2021 27:10


Bei der Prostataembolisation handelt es sich um ein weiteres Verfahren zur Behandlung der BPH. Hierbei werden sehr kleine Plastikkügelchen in die Arterien gespritzt, welche die Prostata mit Blut versorgen. Wie das genau geht und ob es Komplikationen geben kann hört Ihr in diesem Podcast! Und wenn Ihr noch mehr wissen wollt, dann schreibt uns, unter info@die-prostata-im-fokus.de oder schaut auf der Website vorbei www.die-prostata-im-fokus.de oder unter info@der-prostataspezialist.com | www.der-prostataspezialist.com Bernhard und Florian

Peter Scharff's Podcast
Grüne Bärlauch-Frühlings-Pizza

Peter Scharff's Podcast

Play Episode Listen Later Nov 4, 2021 11:10


In dieser neuen Folge von "Kochen mit Peter Scharff" des Radiosenders "Antenne Kaiserslautern", spricht Moderator Marco Blechschmidt mit Sternekoch Peter Scharff und Oecotrophologin Eva Schmidt-Zöllner über die Nährstoffe des Gerichtes "Grüne Bärlauch-Frühlings-Pizza".Kann eine Pizza gesund sein? Meistens ist es aufgrund vieler Kohlenhydrate und Fett eine eher kalorienreiche Angelegenheit, aber belegt man die Pizza mit guten Zutaten, kann man das entschärfen! Hier haben wir eine spannende vegetarische Variante mit viel gesunder Power. Weiße Bohnen gehören zu den Hülsenfrüchten und damit zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt, denn sie liefern viel pflanzliches Protein und reichlich Ballaststoffe. Kombiniert mit den fettarmen Cashewkernen erhalten wir noch eine Portion Eiweiß und wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen. Bärlauch und Spinatblätter haben eine sehr hohe Nährstoffdichte und der Bärlauch hat besondere Inhaltsstoffe, die wie ein Frühjahrsputz in Arterien und Darm wirken. Mozarella ist eine gute Wahl mit viel Eiweiß, einem optimalen Mineralstoffmix aus Calcium und Phosphor für starke Knochen und Zähne und Büffelmozarella enthält mehr Eisen, Vitamine und Kalzium, und weniger Cholesterin als Mozzarella aus Kuhmilch Artischocken wirken mit ihren Bitterstoffen verdauungsfördernd und unterstützen die Leber beim Entgiften. Gutes Olivenöl, Zwiebel und Knoblauch runden das Ganze nicht nur kulinarisch, sondern auch mit wirksamen Pflanzenstoffen und ätherischen Ölen ab. Natürlich wäre Vollkornmehl für den Teig die gesündere Variante, aber wer Pizzamehl verwendet und dünn ausrollt spart sich zumindest leere Kalorien ;-)Näheres zu Sternekoch Peter Scharff:Website: https://www.peter-scharff.de/Instagram: @peter_scharff   Facebook: Kulinarisches Kompetenzzentrum LinkedIn: Peter Scharff Näheres zu Diplom-Oecotrophologin Eva Schmidt-Zöllner:Website: https://www.dr-ambrosius-donnersbergkreis.de/nc/ueber-uns.htmlInstagram: @sfe_evasz  Facebook: Dr. Ambrosius - Ernährungsberatung  Näheres zum Radiosender "Antenne Kaiserslautern":Website: https://www.antenne-kl.de/Facebook: 96.9 Antenne Kaiserslautern Instagram: @antennekl  

Durchatmen-der Gesundheitspodcast
Wie Mikronährstoffe das Risiko für Arteriosklerose vermindert

Durchatmen-der Gesundheitspodcast

Play Episode Listen Later Oct 6, 2021 21:04


Arteriosklerose ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Arterien durch Ablagerungen krankhaft verdickt und verhärtet sind. Dadurch wird der Blutfluss behindert und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall werden erhöht. Um die die Funktion der Gefäße aufrecht zu erhalten, gibt es verschiedenen Methoden. In dieser Episode erfährst Du, welche Mikronährstoffe für die Gefäßfunktion verwendet werden können und wie sie dazu beitragen Arteriosklerose zu vermindern oder gar zu verhindern.

apolut: Standpunkte
Krank und frei | Von Raymond Unger

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Aug 14, 2021 21:47


Unabhängige Studien belegen, dass die notzugelassenen Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 den Verlauf der Krankheit verschlimmern können. Teil 1/2.Ein Standpunkt von Raymond Unger.Raymond Unger machte in jüngster Zeit mit seinem gewichtigen Buch „Vom Verlust der Freiheit“ Furore, das auch ein ausführliches kritisches Kapitel über die aktuelle Krise rund um Covid-19 enthält. Wichtige Erkenntnisse zur Corona-Impfung lagen bei Abschluss der Arbeiten an diesem Buch noch nicht vor. In diesem zweiteiligen Artikel möchte der Autor den aktuellen Stand der freien Corona-Forschung nachtragen. Teil 1 behandelt die vier wichtigsten (Neben-)Wirkungen der notzugelassenen Impfstoffe. Teil 2 beschäftigt sich dann mit der starren Rolle von Politik und Medien, die diese neuen Erkenntnisse weitgehend ignorieren. Obgleich es inzwischen einige Fachartikel zur Impfproblematik gibt, sind Publikationen in populärer und leicht verständlicher Form rar. Um eine redliche Risikoanalyse des Pro und Contra der SARS-CoV-2-Impfung vornehmen zu können, kann der folgende Text als Einstieg dienen.Spike-Protein als toxisches AgensAm 12. Mai 2021 erschien ein bemerkenswerter Artikel in der Frankfurter Rundschau. Darin zitiert der Redakteur neue Studien, die gleich mehrere Novitäten bezüglich Corona aufdecken. Zum einen wird klar, dass COVID-19 keine „Lungenkrankheit“ ist, sondern mannigfaltige Schäden im Kapillarsystem des Blutkreislaufsystems auslösen kann. Außerdem werden Blutplättchen angegriffen und somit die Blutgerinnung gestört. Zum andern wird deutlich, dass der für diesen Wirkmechanismus zuständige, toxische Teil des Virus ausgerechnet seine „Spikes“ sind. Der Titel des Artikels bringt es auf den Punkt: „Spike-Protein allein reicht aus, um Covid auszulösen — vor allem Blutgefäße nehmen Schaden“. Die Frankfurter Rundschau schreibt:„John Y-J. Shyy vom Department of Medicine an der University of California und sein Team sind in einer Studie dem Mechanismus auf den Grund gegangen, wie genau das Coronavirus im Körper agiert. Eine der wichtigsten Erkenntnisse: Der Schaden, den das Spike-Protein an Zellen anrichten kann, kann erheblich sein. Außerdem können die Forscher:innen bestätigen, dass es sich bei Covid-19 in erster Linie um eine Gefäßkrankheit handelt — und nicht um eine Atemwegserkrankung. (…)In der neuen Studie erzeugten die Forscher:innen ein ‚Pseudovirus‘, das von Spike-Proteinen des Sars-CoV-2-Erregers umgeben war, aber kein echtes Virus enthielt. Die Exposition gegenüber diesem Pseudovirus führte zu Schäden in der Lunge und den Arterien im Tierversuch. Das würde beweisen, dass das Spike-Protein allein ausreicht, um die Krankheit auszulösen, so die Schlussfolgerung der Forscher:innen. Gewebeproben zeigten nach der Infektion Entzündungen in den Endothelzellen, die die Wände der Lungenarterien auskleiden. Auch im Labor untersuchte das Forscherteam, wie sich gesunde Endothelzellen, die die Arterien auskleiden, nach Kontakt mit dem Spike-Protein verhalten. Auch hier nahmen die Zellen Schaden — unter anderem durch den Kontakt von Spike-Protein und ACE2-Rezeptor“ (1).Der Artikel der Frankfurter Rundschau endet dann überraschend abrupt. Mit der Implikation dieser dramatischen Erkenntnis, lässt man den Leser allein. Der Autor hatte sich offenbar nicht mehr getraut, die naheliegende Schlussfolgerung zu ziehen: Wenn die Forscher der University of California recht haben, wirken Impfungen nicht gegen Corona, sondern lösen es aus. Denn das Ziel von Corona-Impfungen ist es, Körperzellen gentechnisch so zu verändern, dass zukünftig Billionen toxische Spike-Proteine synthetisiert werden. ...weiterlesen hier: https://apolut.net/krank-und-frei-von-raymond-ungerUnterstütze apolut:IBAN: DE40 8506 0000 1010 7380 26BIC: GENODEF1PR2Verwendungszweck: apolutKontoinhaber: apolut GmbHVolksbank Pirna eG_Patreon: https://www.patreon.com/apolutflattr: https://flattr.com/@apolutTipeee: https://de.tipeee.com/apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_netFacebook: https://www.facebook.com/apolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netOdysee: https://odysee.com/@apolut:a See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Umschau Quicktipp | MDR JUMP
So kannst du dir erfolgreich das Rauchen abgewöhnen

Umschau Quicktipp | MDR JUMP

Play Episode Listen Later May 31, 2021 1:19


Etwa die Hälfte aller Raucher will zwar aufhören, aber nur 20 Prozent schaffen es. Wer es schafft, wird belohnt – mit einer bis zu zehn Jahren höheren Lebenserwartung bei rechtzeitigem Aufhören. Am besten gelingt der Nikotinausstieg, wenn man nicht nur auf die eigene Willenskraft baut.

Yoga Mental - Neue Gesundheitswege - Mental-Power4you
DAS AUGE UND DAS OHR - oder - DAS HERRCHEN UND SEIN HUND

Yoga Mental - Neue Gesundheitswege - Mental-Power4you

Play Episode Listen Later Mar 10, 2021 24:00


PODCAST YOGA MENTAL - NEUE GESUNDHEITSWEGE von http://MENTAL-POWER4YOU.ch Heute mit einem speziellem Fall: nämlich: DAS AUGE UND DAS OHR - oder - DAS HERRCHEN UND SEIN HUND Guten Tag und herzlich Willkommen zu einem neuen Podcast von „YOGA MENTAL“ NEUE GESUNDHEITSWEGE - von Ihrem Team MENTAL POWER 4 YOU. Ich bin Katerina und freue mich, dass Sie jetzt und hier dabei sind. Wie immer haben wir wieder einen sehr interessanten Fall für Sie - aus unserer alltäglichen Praxis. Dieser ist mal wieder besonders interessant und wirklich schön, da wir gleich zwei Beschwerden auflösen konnten. Sowohl beim Herrchen wie auch bei seinem Hund. Steigen wir gleich ein. Ich wurde gebeten, das entzündete Auge meines Klienten auf eine mögliche störende Blockade zu untersuchen. Der ganze Zustand dauerte nunmehr schon fast drei Wochen an. Das linke Auge wollte und wollte nicht heilen. Es war rot, geschwollen und auch wesentlich kleiner als das rechte, gesunde Auge. Alle Tropfen halfen nichts. Zusätzlich beeinträchtigte die Beschwerde auch die Sicht. Was man sich ja gut vorstellen kann. Wie Sie es bereits aus unseren anderen Podcasts kennen, nehmen wir erstmal den ganzen Fall mittels dem speziell von uns entworfenem, recht unkomplizierten Fragebogen auf. So geschah es auch diesmal. Was dabei rauskam, war mal wieder spannend: Nur das Auge, keine anderen Probleme, vielleicht ein wenig mehr innere Ruhe - das wünsche sich der Klient in seinen Angaben. Mehr nicht. Aus der Psychologie weiss man ja, dass die Augen der Spiegel des Körpers sind. Man lässt Eindrücke hinein aber auch hinaus. Der Blick eines Menschen verrät ja vieles! Und eine Bindehautentzündung steht für einen Konflikt. Man ist ja gezwungen, die Augen zu schliessen, vor etwas, vielleicht vor einem Problem oder etwas Unangenehmen… Ich musste den Klienten dazu nicht gross befragen. Bei der Austestung - dazu später mehr - kam eine schwierige Liebesbeziehung hervor. Ich löschte und neutralisierte auf der mentalen und emotionalen Ebene alle Rubriken, die mir angezeigt wurden. Tatsächlich gab es da einige Blockaden in den Beziehungsfragen. Danach nahm ich mir meine anatomische Karteisammlung zur Hand. Ich habe da ein recht detailliertes Bild vom Auge, mit allen Einzelheiten. Also ich teste das Auge in allen Einzelheiten aus. Nerven, Arterien, Venen, Muskeln, Hornhaut, Bindehaut, Iris, Lederhaut und die Retina. Dabei gehe ich systematisch vor, nach den anatomischen Nummern. Ich blieb bei mehreren Stellen hängen, so wie z.B. auch dem Glaskörper und den Tränendrüsen. Alle Blockaden löste ich auf. Kurzum, ich war dann auch schon zufrieden mit meiner Arbeit und da ich noch einen weiteren Klienten zur Folgeanamnese hatte, beliess ich es dabei. Zwei Tage später schickte mir den Klient ein Foto von dem vorher so lange schon entzündetem Auge. Und: rief mich zur der vereinbarten Stunde an. Zu seinem eigenen Erstaunen, war das kranke Auge jetzt fast gleich gross wie das gesunde. Die Sichteinschränkung war von Stufe 8 auf jetzt nur noch Stufe 3. Für alle die es noch nicht kennen, wir lassen unsere Klienten gerne den Schweregrad vor und nachher beurteilen. Die Auflösung folgt - Spannung garantiert!

Lauras Lab
Blutspende - Ein halber Liter Leben

Lauras Lab

Play Episode Listen Later Feb 14, 2021 15:11


Um den „Saft des Lebens“ ranken sich zahlreiche Mythen. Er durchströmt unsere Arterien und Venen und erreicht so jeden Winkel unseres Körpers. Doch woraus besteht unser Blut? Was hat es für Auswirkungen auf unseren Körper, wenn wir einen halben Liter davon spenden? Und was macht das Blut sogenannter Universalempfänger*innen besonders begehrt? Heute erfahrt ihr bei Lauras Lab alles rund ums Thema „Blut und Blutspende“. Bei Fragen oder Feedback zum Podcast: lauraslab@outlook.de *Korrigendum: Im Podcast sage ich zweimal, dass Blutkörperchen im Rückenmark gebildet werden. Richtig wäre natürlich Knochenmark. Danke für den Hinweis! Originalquellen: www.drk-blutspende.de www.blutspenden.de/blut-und-plasmaspende/blutspendearten-im-ueberblick

Naturheilkunde unterwegs
Folge 12 Was kann ich tun bei Gefäßverkalkung?

Naturheilkunde unterwegs

Play Episode Listen Later Jan 28, 2021 38:45


Bei einer koronaren Herzkrankheit, kurz KHK, sind die großen Arterien verengt, die das Herz mit Sauerstoff versorgen. Diese Verengung kommt durch Ablagerungen aus Fetten und anderen Substanzen, die man dann Ateriosklerose nennt. Die Folgen sind ungünstig, doch was kann ich nun genau tun um das zu verhindern oder auch den Prozess umzukehren? Das und vieles mehr erfahrt Ihr heute in meiner neuen Folge!

Yoga, Meditation und spirituelles Leben
YVS339 – Einführung – Herz-Kreislauf-System, Teil 1 – Wirkung von Yogaübungen

Yoga, Meditation und spirituelles Leben

Play Episode Listen Later Jan 27, 2021 46:12


Was sind die Aufgaben des Herz-Kreislauf-Systems und was sind die Bestandteile dessen? Welche Erkrankungen gibt es im Herz-Kreislauf-System und wie wirkt sich Yoga darauf aus bzw. wie kann Yoga bei der Gesunderhaltung von Herz, Kreislauf, Arterien und Venen helfen? Hierüber spricht Sukadev in einer weiteren Folge der Reihe „Wirkung von Yogaübungen“. Dieser Podcast gehört zur Vortragsreihe „Yoga Vidya Schulung – Der ganzheitliche Yogaweg“ und ist Teil des zweiten Jahres der zweijährigen Yogalehrerausbildung.

Yoga, Meditation und spirituelles Leben
YVS339 – Einführung – Herz-Kreislauf-System, Teil 1 – Wirkung von Yogaübungen

Yoga, Meditation und spirituelles Leben

Play Episode Listen Later Jan 27, 2021 46:12


Was sind die Aufgaben des Herz-Kreislauf-Systems und was sind die Bestandteile dessen? Welche Erkrankungen gibt es im Herz-Kreislauf-System und wie wirkt sich Yoga darauf aus bzw. wie kann Yoga bei der Gesunderhaltung von Herz, Kreislauf, Arterien und Venen helfen? Hierüber spricht Sukadev in einer weiteren Folge der Reihe „Wirkung von Yogaübungen“. Dieser Podcast gehört zur Vortragsreihe „Yoga Vidya Schulung – Der ganzheitliche Yogaweg“ und ist Teil des zweiten Jahres der zweijährigen Yogalehrerausbildung.

Situs Inversus – Der Vorklinik-Podcast
Anton Pullmann's Drink

Situs Inversus – Der Vorklinik-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 24, 2020 29:56


SITUS 5: Herz und arterielle Abdomenversorgung - In zwei zusammenhängenden Folgen betrachten wir den Weg eines Blutkörperchens vom Herzen über Arterien und Venen bis in die Lunge.  Heute starten wir im Herzen, dem Kern des Kreislaufsystems, und bahnen uns den Weg durch die zunächst sehr verwirrend erscheinende Versorgung der Bauchorgane. Falls ihr die Versorgung bis jetzt noch nicht ganz durchblickt habt - keine Sorge, Rettung naht! Außerdem erfahrt ihr, warum der berühmte Herr Pullmann so spät abends noch Milch trinkt und was es mit Ilse auf sich hat, die sich den Uterus pudert. Viel Spaß! Alle Angaben ohne Gewähr

Situs Inversus – Der Vorklinik-Podcast
Beim heiligen Medianus

Situs Inversus – Der Vorklinik-Podcast

Play Episode Listen Later Nov 16, 2020 35:53


BWA 3: Leitungsbahnen der oberen Extremität  - Wer dachte, mit den Muskeln sei das Extremitäten-Testat soweit abgehandelt, wird vermutlich beim ersten Blick auf den Plexus brachialis leicht schwitzige Achseln bekommen haben. Aber keine Sorge, Rettung naht! Wir erklären euch die Arterien und Nerven der oberen Extremität in gewohnt knackiger Art und Weise, sodass ihr alle Strukturen wiedererkennt und Ausfallerscheinungen logisch herleiten könnt - ohne, dass ihr euch gleich die Augen mit der Ulna auskratzen müsst. Alle Angaben ohne Gewähr.

TCM, Ginseng & heilsame Wirkungen
Ginseng & Sexualität

TCM, Ginseng & heilsame Wirkungen

Play Episode Listen Later Oct 11, 2020 11:33


Ginseng erreicht eine messbare Besserung der Potenz auf unterschiedlichen Wegen. Wenn wir uns wohl(ig) und kraftvoll fühlen, steigt auch die Libido bei Mann und Frau. Beim Mann wird als medizinischer Hauptgrund für die Verbesserung der Potenz vor Allem eine Intensivierung der Stickstoffmonoxid Produktion angesehen, denn das ist eine Chemikalie, welche die Arterien im Penis entspannt, was wiederum zu verbesserter Durchblutung führt. Check auch www.ginsenginfo.at --- Send in a voice message: https://anchor.fm/beirer/message

Gesünder mit praktischer Medizin

Sitzen tut weh, Stuhlgang tut weh …. und … ist das Blut? Ich werd verrückt! Inhalt: Warum wichtig? Was sind Hämorrhoiden? Beschwerden = Hämorrhoidalleiden / Symptomatische Hämorrhoiden Nicht verwechseln mit: Perianalthrombose (Analvenenthrombose): Perianaler Abszess Analfalte/Marisken Analfissur Analkarzinom Stadien und Symptome Hämorrhoidalleiden / Symptomatische Hämorrhoiden 4 Grade Symptome Schmerzlose Blutungen Juckreiz Schmerzen Fremdkörpergefühl, Gefühl unvollständiger Entleerung. Mögliche Ursachen (--> Vorbeugung) Welche konservativen Therapiemöglichkeiten sind empfeh­lenswert? Verhalten und Ernährung Ballaststoffe Regelmäßige Bewegung Gewichtsreduktion Beim Stuhlgang nicht pressen, kurze Sitzungen Medikamentöse Basis-Behandlung Tabletten Lokal Abhängig vom Grad Darreichungsformen Hygiene Selbstmedikation Verschreibungspflichtig Grenzen der Selbstmedikation/Wann zum Arzt Kausale, nicht-operative Maßnahmen Sklerosierung/Verödung Gummibandligatur Operationen 1. Wie kommen wir in Kontakt // 2. Meine Bitte an Sie: // Pharma-Song: // Zusammenfassung: Nächste Woche: Belege Warum wichtig?Eine der häufigsten Erkrankungen in den Industrienatio­nen In ärztliche Behandlung ca. 4%; auf Deutschland bezogen jährlich ca. 3,3 Millionen. Dunkelziffer hoch, für viele ein Tabuthema und beim Arzt nicht angesprochen. → Ca. 70% aller Erwachsenen irgendwann im Laufe ihres Lebens Peak zwischen 45-65. Was sind Hämorrhoiden?Keine Krankheit. Griechisch: „haíma“ = Blut, „rhéin“ = fließen.  Bei jedem vorhandenes kreisförmiges Blut-Kissen/Polster aus Arterien und Venen zwischen dem Enddarm und dem Schließmuskel des Afters.  Für die Feinabdichtung des Afters zusätzlich zum Schließmuskel wichtig.  Die Venen laufen durch den Schließmuskel, spannt dieser an, fließt weniger Blut ab, Hämorrhoiden schwellen an. Dicht. Beschwerden = Hämorrhoidalleiden / Symptomatische HämorrhoidenElastische Bindegewebs- und Muskelfasern, die den Hämorrhoidalplexus stabilisieren, geschädigt. Gefäßpolster vergrößert und verlagert sich nach außen, Richtung Analkanal.  Einzelne Segmente/Knoten oder die ganze Ringstruktur. Vorfall in den Analkanal oder vor den After = Prolaps Endstadium: Innerer Verschluss des Afters geschädigt (Muskel + Schwellkörper) → Inkontinenz. Nicht verwechseln mit:Perianalthrombose (Analvenenthrombose): Häufigste Verwechslung → “unechte Hämorrhoiden” bläulich-pralle Knötchen am Afterrand.  Verstopfung einer Vene in der Enddarmschleimhaut.  Akut starke Schmerzen, vor allem während und nach dem Stuhlgang. Manchmal brechen sie auf und geronnenes Blut auf Stuhl oder Toilettenpapier.  Harmlos und verschwinden meist von selbst. Ggf. Heilung durch Einstechen beim Arzt beschleunigt, Druck und Schmerz sofort weg; Risikofaktoren: Langes Sitzen auf harten Flächen Erhöhter Druck im Bauchraum: Verstopfung/Pressen oder Schwangerschaft Perianaler AbszessÖffnen durch Arzt Analfalte/MariskenHarmlos. Aber können sich entzünden, dann bei jedem Stuhlgang Schmerzen. Unter örtlicher Betäubung entfernt.  AnalfissurHeilt von selbst. Stuhlgang weich halten.  Unterstützend Salben und Zäpfchen. Analkarzinomeine seltene Lokalisation des Dickdarmkrebs.  Blutiger Stuhlgang Juckreiz Im Einzelfall Schmerzen Fremdkörpergefühl und Wundsein im Bereich des Afters  Geschwulst am After (anders als Hämorrhoide, Thrombose, Abszess, Fissur, Mariske) Gewichtsabnahme Vergrößerte Lymphknoten in der Leiste → Arzt Stadien und Symptome Hämorrhoidalleiden / Symptomatische Hämorrhoiden4 GradeNach Größe und Ausmaß des Prolaps in vier Grade eingeteilt. Die Übergänge sind fließend. Hämorrhoiden Grad I verursachen oft noch keine Beschwerden.  SymptomeDauerhaft oder phasenweise einzeln oder kombiniert wechselnde Intensität.  Grad I-II dauerhafte Beschwerdefreiheit möglich. Schmerzlose BlutungenHauptsymptom in allen Stadien, auch ...

Psychologen beim Frühstück---Jeden Sonntag---Ab 9.00

Annikas Lachen kennt Ihr ja, also schlug eine Hörerin vor, doch mal das Lachen zum Thema zu machen. Und wir finden, das Thema paßt! Denn im Moment fühlen sich viele Menschen Dank Corona recht angespannt - Grund für uns, das Lachen unter die Lupe zu nehmen und darüber nachzudenken, wie wir wieder mehr Lachen in unser Leben bekommen. Denn mit ein wenig Lachen geht vieles leichter. Es gibt allerdings verschiedene Arten von Lachen und viele verschiedene psychologische und soziologische Komponenten. Wir sprechen über - Gelotologie, die Wissenschaft des Lachens - Lachkrämpfe - falsches und echtes Lachen - verletzendes und verhöhnendes Lachen - die Notwendigkeit des Lachens in Krisenzeiten - Lachen als Zeichen von Stärke und Überlegenheit - Lachen als spontane Verbindung zwischen Menschen - Lachen als Angstreduktion bei Kindern - Auslachen inklusive Häme und Mobbing - zwanghaftes Lachen, wie im Film "The Joker" - Lachyoga Lachen als Maske, z.b. wie der Bajazzo in der berühmten Arie von Leoncavallo "Lache, Bajazzo, auch wenn das Herz dir bricht!", in der der Clown Canio verstecken will, dass er verletzt und eifersüchtig ist, weil seine Liebste ihn betrogen hat. Oft tun wir genau das: Wir lachen, um hinter einer Fassade oder Maske unsere wahren Gefühle zu verbergen. Natürlich sprechen wir auch über die positiven Effekte des Lachens: - Wer lacht, treibt dabei auch Sport. Denn beim Lachen werden bis zu 300 Muskeln im Körper angespannt, alleine im Gesicht sind es 17. - Zusätzlich nimmt die Lunge beim Lachen mehr Luft auf: Das Zwerchfell spannt sich, dadurch dehnen sich die Lungenflügel, das Herz schlägt schneller und pumpt viel sauerstoffreiches Blut durch den Körper. Für kurze Zeit ist der Organismus sehr aktiv und der Stoffwechsel wird angeregt. Nach dem Lachanfall weiten die Arterien sich, der Blutdruck sinkt, es folgt angenehme Entspannung. - Beim Lachen werden vermehrt Glückshormone (Endorphine) ausgeschüttet, die die Schmerzempfindlichkeit senken. - Auch in der Psychotherapie kann Lachen helfen, denn dabei lockern sich Denkmuster im Gehirn. Menschen bekommen eine veränderte Sicht auf Dinge und Abstand zu Konfliktsituationen. So können sie ihre Probleme besser erkennen und neue Lösungswege finden. Deshalb darf in Michaels Sitzungen auch gelacht werden! Das Lachen wirklich wichtig für unsere innere und äußere Gesundheit ist, haben bereits viele kluge Köpfe erkannt. Deshalb sprechen wir noch über ein paar wunderbare Sprüche rund ums Lachen, die Annika im Internet gefunden hat: Lachen ist für die Seele dasselbe wie Sauerstoff für die Lunge. Über andere lachen kann jeder. Über sich selbst zu lachen ist für Fortgeschrittene. Lebe nie ohne zu lachen, denn es gibt Menschen, die von deinem Lachen leben. Der Frieden beginnt mit einem Lächeln und wird gehalten durch Lachen. Nimm dir Zeit zum Lachen. Es ist die Musik der Seele. Nutzt bitte jede Chance, ein wenig zu lachen. Achtet auf die Kleinigkeiten des Lebens, denn in ihnen steckt oft soviel Situationskomik und Witz, daß man bei genauem Beobachten seines Umfeldes trotz mancher Probleme leicht lachen, schmunzeln und amüsiert sein kann. Also lacht oft und gern! Annika und Michael

Gesünder mit praktischer Medizin
#65 Erektionsstörung: Antenne des Herzens

Gesünder mit praktischer Medizin

Play Episode Listen Later Apr 5, 2020 23:06


Oops, er steht nicht mehr so richtig. Na ja, dagegen gibt’s ja inzwischen die kleinen blauen Tabletten. Aber ist damit das Problem gelöst oder steckt mehr dahinter? Inhalt: Warum wichtig? Interviewgast Der physiologische Erektionsvorgang Was sind Erektionsstörungen Wann und wie oft? Ursachen Notwendige ärztliche Untersuchungen Welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen? Viagra©, Levitra©, Cialis© und Co. (Die PDE-5 Hemmer) Psychotherapie Konkrete Tipps zu Geschlechtsverkehr? Schwellkörperautoinjektion (SKAT) Vakuumpumpe Schwellkörperprothese 1. Wie kommen wir in Kontakt // 2. Meine Bitte an Sie: // Pharma-Song: // Zusammenfassung: Nächste Woche: Belege Warum wichtig?Erektionsstörungen sind häufig zw. 40-70 J manchmal: 52%,  regelmäßig: 10% Frühzeichen für Herz-Kreislauf-Risiko:  ONTARGET, TRANSCEND Nachbefragung 2 und 4 Jahre:  Doppelt so hohes Risiko für Herzinfarkt / Schlaganfall,  Risiko steigt mit Schwere der ED Daher: Die Antenne des Herzens Risiko: Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck Häufige Arzneimittelnebenwirkung Nicht nur kein Tabuthema sondern muss offen und früh angegangen werden InterviewgastDr. med. Christoph Pies Facharzt für Urologie aus Stolberg in NRW und Autor zweier medizinischer Ratgeber zur Männergesundheit und ,  beide erschienen im Herbig-Verlag Der physiologische ErektionsvorgangDas Schwellkörpergewebe selbst weist eine schwammartige Struktur auf. Vereinfacht gesagt tritt eine Erektion dadurch ein, dass die Blutzufuhr durch Erweiterung der Arterien gesteigert wird. Das Blut wird vom Herz unter Druck in das schwammartige Gewebe des Schwellkörpers gepumpt. Dieser ist wiederum umgeben vom festen Bindegewebe der Schwellkörperwand. Die Blutgefäße, welche sonst für den Blutabstrom sorgen (Venen), werden hierbei zusammengepresst, sodass der Druck im Schwellkörper ansteigt und sich der Penis so versteift und aufrichtet. Der Ablauf einer physiologischen Erektion stellt einen komplexen Vorgang dar. Das Zusammenspiel von Nerven auf Ebene des Gehirns, Rückenmarkes und Beckens mit Blutgefäßen und Hormonen ist hierbei notwendig und kann durch psychische Faktoren, Hormonstörungen, Gefäß- oder Nervenerkrankungen, sowie Veränderungen des Schwellkörpergewebes gestört werden. Häufig besteht auch eine Kombination aus mehreren Faktoren. Was sind ErektionsstörungenDie mangelnde Versteifungsfähigkeit des Penis, bzw. die ungenügende Dauer der Versteifung, wird als Erektionsstörung bezeichnet. Eine länger andauernde Erektionsstörung, die einen Geschlechtsverkehr unmöglich macht, ist eine Krankheit. Wann und wie oft?Erektionsstörungen treten mit zunehmendem Alter häufiger auf. Betroffen sind etwa 1 bis 2% der 40jährigen und ca. 15 bis 20% der 65jährigen. Rauchen stellt den Hauptrisikofaktor für das Auftreten einer Erektionsstörung dar. UrsachenErektionsstörungen können entweder ohne erkennbare Ursache, oder als Folge einer anderen Erkrankung, z. B. einer Zuckererkrankung (Diabetes mellitus), einer Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose), einer Nervenerkrankung (Polyneuropathie) oder eines Bluthochdrucks, auftreten. Zudem kann eine Erektionsstörung als Folge der Einnahme von verschieden Medikamenten (bei Bluthochdruck, Antidepressiva etc.) auftreten. Notwendige ärztliche Untersuchungen Wann zum Arzt? Wenn das Problem über sechs Monate bei zwei Dritteln aller sexuellen Aktivitäten auftritt. Vor Einleitung einer Therapie sollten eine gründliche Voruntersuchung des betroffenen Mannes erfolgen, um Ursachen und Risikofaktoren genauer beurteilen und ggf. behandeln zu können. Dies dient u.a. dazu Folgekrankheiten, wie z.B. einem Herzinfarkt, vorzubeugen. Da eine Erektionsstörung die Folge einer bislang unentdeckten, schwerwiegenden Erkrankung sein kann, sollte vor der Einleitung einer Behandlung unbedingt eine gründliche ärztliche Untersuchung erfolgen. Auch sollte Ihr Arzt abwägen, ob in Ihrem Fall bestimmte Behandlungsarten möglich...

Klinisch Relevant
Klinisch Relevant Espresso: Percheron und die Arterien – mit Omid Nikoubashman * Radiologie/Neurologie

Klinisch Relevant

Play Episode Listen Later Feb 24, 2020 8:28


Der Klinisch Relevant Podcast bietet Dir kostenlose und pharmafreie ärztliche Fortbildungsinhalte zum Anhören! Heute im Espresso-Format, also kurz und schmerzlos! Omid Nikoubashman, der Neuroradiologe an der Uni-Klinik Aachen ist, erklärt in diesem Beitrag, was es mit der sog. Percheron-Arterie auf sich hat und warum es zu bilateralen Thalamusinfarkten kommen kann.

HeartBeatz - der Podcast für Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler

HB005 - Mein fast normales Leben Sendung vom 30.01.2020 Wir sprechen mit Sami über seinen Herzfehler Sami hat eine Trikuspedalatresie und eine Transposition der großen Arterien

Radio Vital
Herz Gut Alles Gut

Radio Vital

Play Episode Listen Later Jan 28, 2020 10:25


Trotz seiner zentralen Stellung im Organismus nehmen viele Menschen das Herz vor allem als Pumpe wahr, deren Aufgabe sich auch damit erschöpft. Andererseits sprechen wir von unseren Gefühlen oft in Herzmetaphern – „es ist mir eine Herzensangelegenheit“ oder wir tun etwas „schweren Herzens“. Hier setzt der Arzt Markus Peters mit seiner ganzheitlichen Herztherapie an, die neben körperlichen Aspekten auch die soziale und biographische sowie die seelische und geistige Ebene des Menschen miteinbezieht. Wir haben mit ihm über sein aktuelles Buch Herz gut- alles gut gesprochen.

Gesundheit Next Level
Jede Krankheit hat einen Sinn! Bluthochdruck 2/23

Gesundheit Next Level

Play Episode Listen Later Nov 16, 2019


Jede Krankheit hat einen Sinn – auch Bluthochdruck Hallo und herzlich Willkommen zum Schlüsselsatz:“Jede Krankheit hat einen Sinn – auch Bluthochdruck. Du warst bestimmt schon mal krank, so richtig mit Fieber, heiße Stirn, Schüttelfrost, und nur den Wunsch. Ab ins Bett und liegen. Doch worin liegt der Sinn für Fieber? Fieber braucht man, um Bakterien oder Viren im Körper schnell dingfest zu machen. Das schafft der Körper am schnellsten, wenn die Körpertemperatur hochfährt. In einer heißen Umgebung fühlen sich schlechte Bakterien nicht wohl und so kann die Körperpolizei schneller dagegen ankämpfen. Wenn Du Durchfall hast, und nicht vom Klo runter kommst, hat es auch einen Sinn. Die schlechten Bakterien im Darm sollen so schnell wie möglich raus. Dein Darm öffnet die Schleusen, damit die Bakterien nicht so lange in deinem Darm bleiben.Wenn Du Übergewicht hast. Dann zeigt Dir Dein Körper, wenn Du so weiter machst, dann bekommst Du irgend wann eine Fettleber und kannst schwer krank werden. Wenn Du Bluthochdruck hast, hat es auch einen Sinn.Warum? Bluthochdruck, wie der Name schon sagt: Der Blutdruck ist zu hoch. Der Grund? Irgendwo sitzt eine Engstelle in Deinen Blutschläuchen. Damit das Blut aber trotzdem durch diesen engen Schlauch, durch die Arterien durchkommt, und Deinen Körper mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt – weil Dein Körper das braucht – wird der Druck einfach hochgefahren. Im Grunde genommen ist Bluthochdruck nicht schlecht –weil es Deinen Körper mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Dein Bluthochdruck ist nicht einfach so da,es hat schon einen Sinn das er da ist. Das kann man auch wunderbar mit einem Wasserschlauchvergleichen. Stell Dir vor Du machst die Pumpe im Garten an, das Wasser fließt aus dem Schlauch raus und du drückst mit deinen zwei Fingern den Schlauch zusammen. Was passiert. Der Druck ist erhöht, und logisch das Wasser kommt mit höherem Druck aus dem Schlauch geschossen. Was machen Ärzte mit Deinem Bluthochdruck: Der Druck wird runter gesetzt. Aber die Engstelle ist trotzdem noch da.Anstatt die Engstelle zu beheben, wird der Blutdruck runter gesetzt. Das ist genauso wie wenn Du in das Badezimmer gehst. Du drehst den Wasserhahn auf und das Wasser läuft nicht durch. Das Waschbecken füllt sich und füllt sich,der Stöpsel ist oben, aber trotzdem fließt nichts durch. Du nimmst den Stöpsel raus und siehst Verstopfung Überall Haare die sich in der Röhre befinden. Wenn Du die Haare dort lässt und nicht weg machst, hast Du bald ein großes Malheur auf dem Boden. Beseitigst Du die Engstelle (die Haare) kann das Wasser wunderbar durchfließen und du brauchst dir keine Gedanken um mögliche Folgen zu machen. Natürlich gibt es die Krankheit Bluthochdruck, da sind nicht die Blutgefäße schuld. Du kannst einen Bluthochdruck haben und trotzdem gesunde Blutgefäße. z.B. Bei einer Nierenschwäche oder wenn Du Stress hast. Aber der Großteil ca. 85-90% haben einen Bluthochdruck aufgrund von Gefäßablagerung. Du hast in diesem Video gelernt, das jede Krankheit einen Sinn hat. Dein Bluthochdruck ist dazu da trotz der Engstelle Deinen Körper mit Blut zu versorgen. Deshalb schaden Bluthochdrucktabletten langfristig und sind nur dazu da Symptome zu bekämpfen. Im nächsten Video geht es um den Schlüsselsatz: „ Medikamente haben keine Ziele.“ Bis gleich

Gesundheit Next Level
Die Lunge – 7 Mittel für eine gesunde Lunge

Gesundheit Next Level

Play Episode Listen Later Jun 8, 2019


Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von Gesundheit Next Level. Der artem Sch fragt: Mache doch mal ein Video über die Lunge wie man durch einfache Mittel reinigt, stärkt und wiederherstellt. Es gibt vieles was man für die Lunge tun kann. Es gibt viele die Beschwerden haben und Lungenkrank sind. Und zwar. Erstens: Vitamin C: Damit neues Gewebe aufgebaut werden kann, brauchen wir den Baustoff Vitamin C. Die Lungenbläschen brauchen einen hohen Anteil davon. http://vitamin-c.gesundheitnextlevel.de Zweitens: L-Arginin: Im L-Arginin haben wir Stickstoffmonoxid. Dies weitet die kleinen Arterien. Die Folge: Man hat eine viel bessere Sauerstoffverwertung. http://gesundheitnextlevel.de/a/l-arginin.php Drittens: Cordyceps: Dieser Heilpilz verbessert um 55% die Sauerstoffverwertung in der Lunge. Bei Lungenprobleme: Ganz wichtig täglich nehmen. https://amzn.to/31h0TZO Viertens:L-Carnitin: Ganz besonders für kleine Kinder zur Lungenentwicklung geeignet. Eine Lunge braucht viel Cartnitin: Beim Kind: 1 Gramm pro Tag. Beim Erwachsenen 2,5 Gramm 10 Tage lang. https://amzn.to/2Zcyfr6 Fünftens: Vitamin D: Damit neue Lungenzellen entstehen können http://vitamin-d3.gesundheitnextlevel.de Und OPC: Für einen Optimale Durchblutung der Lunge und um die Durchblutung anzuregen. Und zu guter Letzt: http://opc.gesundheitnextlevel.de Alantwurzel: Dies kann man als Tee trinken. Es wird die Erneuerung von Lungengewebe gefördert. Es ist tumorhemmend und löst zusätzlich den Schleim. Ganz wichtig: Manche sind allergisch drauf. Deshalb am besten unter Aufsicht testen. https://amzn.to/2MyjJsl Hinweis: 10% Rabatt-Gutschein bei Neukunden https://echt-vital.de/#gesundheitnextlevel ( Gutscheincode: gesundheitnextlevel) Diesen im Warenkorb eingeben. Dieses Video ist mal wieder kurz und knapp. Vergiss bitte nicht zu abonnieren und ganz wichtig die Glocke drücken. Und noch kurz zur Info. Ich freue mich mega über die ganzen Kommentare und lese sie alle durch. Es sind nur so viele, das ich mit dem Antworten nicht hinterher komme. Wenn ihr eine wichtige Frage habt, dann schreibt sie in die Community rein und ich antworte baldmöglichst. Zur Community: https://www.gesundheitnextlevel.de/ Und ich habe gesehen, das sehr viele meine Videos schauen, aber noch keine Abonnenten sind. Tut mir doch bitte den gefallen und abonniert den Kanal, so werdet ihr benachrichtigt wenn ein neues Video online ist. Bis zum nächsten Video alles gute Ciau.

MEDIZIN ASPEKTE
Schaufensterkrankheit: Schmerzen in den Beinen können Warnsignal für Herzinfarkt & Schlaganfall sein

MEDIZIN ASPEKTE

Play Episode Listen Later Jun 7, 2019 2:05


Es beginnt mit Schmerzen beim Gehen – häufig in den Waden: Bei der „peripheren arteriellen Verschlusskrankheit“ (pAVK) sind die Arterien in Becken und Beinen verengt. Dadurch gelangt nicht mehr ausreichend Blut in die Beine und es kommt zu Schmerzen, weil die Muskelzellen in den Waden nicht genügend Sauerstoff und Nährstoffe erhalten. In Deutschland leiden vier bis fünf Millionen Menschen an der tückischen Durchblutungsstörung der Gefäße (Arteriosklerose). Da Betroffene aufgrund der Schmerzen häufig gezwungen werden stehen zu bleiben, wird die pAVK auch „Schaufensterkrankheit“ genannt. „Mit der pAVK geht ein hohes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall einher“, warnt Herzspezialist Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung, die in ihrer aktuellen Ausgabe HERZ HEUTE über die Diagnose und Therapie der pAVK informiert. „Wer erste Anzeichen der Schaufensterkrankheit bemerkt, sollte daher möglichst bald einen Arzt aufsuchen.“ Gleiches gilt für Schmerzen, die sich beim Hinlegen in der Zehenregion bemerkbar machen, besonders wenn Aufstehen für Linderung sorgt. Wird die pAVK nicht erkannt, bleiben möglicherweise auch Gefäßverengungen in anderen Körperregionen wie Halsschlagader, Gehirn, Nieren und Herzen unbehandelt. Die Folge sind z. B. Infarkte, wenn die Arteriosklerose stark vorangeschritten ist. Mit einer einfachen Untersuchung lässt sich der Zustand der Gefäße rasch feststellen. Deutsche Herzstiftung e.V. Besuchen Sie MEDIZIN ASPEKTE Weitere Informationen und der gesamte Beitrag: https://bit.ly/2KwWWu5

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller

Georg Bruckmann Der Operateur Immer wieder verschwimmen die Kacheln des kalten Operationsraumes, wenn er sich auf seine Aufgabe konzentriert. Der Operateur weiß, dass er sich zusammenreißen muss. Das regelmäßige Piepen des Herzmonitors hilft ihm dabei. Seine Aufgabe ist nicht einfach. Er wischt sich mit dem Ärmel über die Stirn, um den Schweiß daran zu hindern, ihm in die Augen zu laufen. Er braucht seine Augen. Jetzt mehr denn je. Die Operation ist lebenswichtig. Die Umstände sind widrig. Das arme Schwein, dass da vor ihm auf dem Tisch liegt, ist vom Schicksal arg gebeutelt worden. Der Fuß und der Unterschenkel fehlen bereits. Das andere Bein musste schon komplett abgenommen werden. Rauch, denkt der Operateur. Jetzt ist der verbleibende Oberschenkel an der Reihe. Sie hatten versucht, so viel wie möglich zu retten. Der Patient sollte die Chance bekommen, ein halbwegs normales Leben zu leben, wenn er diese unglückliche Sache hinter sich gebracht hätte. Es sieht nicht so aus, als ob das klappen würde. Bedauern, fast schon eine tiefe Traurigkeit erfüllt den Operateur. Der Mann ist im selben Alter wie er selbst. Auch er hat eine Frau und zwei Kinder. Eine Tochter und einen Sohn. Beide in ihren frühen Zwanzigern. Er darf sich davon nicht ablenken lassen. Wie es weitergehen würde, würde man sehen, wenn die Operation geglückt wäre. Die vorangegangenen Amputationen hatten den Patienten schon ziemlich geschwächt. Der Operateur verfluchte die Umstände, unter denen er arbeiten musste. Die Anästhesieschwester und der Assistenzarzt sind unzuverlässig. Nein. Das ist ungerecht, denkt der Operateur. Vermutlich verlassen sie den Operationssaal immer wieder, weil sie in dieser Karikatur eines Krankenhauses noch mehr Leben zu retten haben. Wo ist er hier nur gelandet? War gelandet überhaupt das richtige Wort? War er nicht selbst daran schuld? Egal. Er muss sich jetzt konzentrieren. Im Geiste geht er die notwendigen Schritte durch. In der Leiste abbinden, so fest es nur möglich ist. Es gibt hier keine Blutkonserven und jeder Tropfen ist kostbar. Die Hände des Operateurs gleiten fast schon nachdenklich über den Gurt, den er dazu verwenden wird. Er wird halten, weiß er. Er hatte ihn auch schon für die anderen Operationen benutzt. Dann vergewissert sich der Operateur, dass auch die Stange da ist, die er verwenden wird, um den Gurt so lange in sich zu verdrehen, bis der Druck groß genug ist und die Amputation vorgenommen werden kann. Er weiß, dass das Abbinden dem Patienten große Schmerzen verursachen wird. Er weiß auch, dass diese Schmerzen erst der Anfang sein werden. Die Anästhesieschwester wird zwar helfen, aber ihre Mittel sind eingeschränkt. Kein Propofol, Thiopental oder Etomidat und auch kein Succinylcholin oder Rocuronium. Nur Alkohol und die Muskelkraft des Assistenzarztes und der Schwester, die den Patienten ruhig halten sollen. Der Operateur hat alle Instrumente geschärft und gereinigt, so gut es geht. Klinge, Schere und Säge. Sie stehen bereit, sind in hochprozentigen Alkohol eingelegt und glitzern den Operateur böse an, in ihrer präzisen, mitleidslosen Schönheit. Sie wollen schneiden und trennen und entfernen. Dem Operateur wird kalt, obwohl er schwitzt. Er fühlt sich müde. Schon viel zu lange wach. Schon viel zu lange nichts gegessen. Denkbar ungeeignet. Eigentlich sollte jemand anders diese Operation durchführen, aber er weiß, dass er es ist, der es tun muss. Es ist kein Arzt verfügbar. Er weiß auch, dass er nicht mehr allzu lange warten sollte. Mit jeder Minute, die verstreicht, wird der Patient schwächer. Er bringt den Gurt an, führt die Stange durch die Schlaufe und beginnt zu drehen. Wenn er fertig ist, wird er die Schwester und den Assistenzarzt rufen. Der Herzmonitor sendet seine akustischen Signale jetzt in einer etwas höheren Frequenz aus. Ab jetzt darf er kein Mitleid mehr kennen. Weder mit seinem Patienten, noch mit sich selbst. Jedes Zaudern, jedes winzige Quäntchen von Schwäche kann am Ende dazu führen, dass der Patient stirbt. Er verdreht den Gurt, und mit jeder Drehung der Stange bäumt der Patient sich auf und schreit. Verhalten zuerst, dann immer lauter und hemmungsloser. Mit jeder Drehung der Stange wird der Schmerz stärker. Der Operateur stöhnt jetzt ebenfalls vor Anstrengung. Beinahe klingen die beiden Männer, als ob wilde Tiere miteinander kämpfen würden. Oder Ficken, denkt der Operateur. Dann überlegt er für den Bruchteil einer Sekunde, wie groß die Chancen auf Sex für einen Beinlosen wohl sein mochten. Dann: Was ist eine Frau ohne Arme und Beine? Ein Bumsklumpen. Galgenhumor. Unangebracht und hässlich, aber er hilft ihm dabei, die nötige Distanz zu wahren. Mehr, mehr, mehr. Mehr drehen und nicht auf die Schreie des Patienten achten. Noch mehr drehen. Der Gurt schneidet jetzt tief ins Fleisch hinein. Ausreichend tief, um all die großen Adern fest genug zusammen zu pressen? Tief genug, um erneut zu verhindern, dass der Patient verbluten wird? Der Oberschenkel ist dicker als die Stelle unterhalb des Knies, an der die letzte Amputation durchgeführt worden war. Der Operateur schafft noch drei Umdrehungen. Mehr bekommt er nicht hin. Das muss reichen. Er fixiert die Stange und das Jammern des Patienten ebbt langsam ab. Auch der Operateur atmet jetzt ruhiger. Man kann sich an so vieles gewöhnen. Der Mensch ist ein Wunder der Natur. Widerstandsfähiger, als man glaubt, macht der Operateur sich Mut. Die nötigen Schritte müssen jetzt schnell und präzise auf einander folgen. Er strengt sich an und ruft laut nach der Anästhesieschwester und dem Assistenzarzt. Er muss eine Weile auf sie warten und in dieser Zeit redet er beruhigend auf den Patienten ein. Automatisch abgespulte Floskeln, wie man sie eben gegenüber Patienten benutzt. Während sein Mund die Worte formt, denkt er sich an angenehmere Orte, will vergessen, dass er müde und hungrig ist und Angst hat, dass er versagen könnte. «Nur ruhig. Sie werden sehen, es ist gleich vorbei.» Zuhause, im kleinen Garten hinter dem Haus. Es ist Sommer. Die Kinder toben halb nackt mit Spritzpistolen und Wasserbomben. Unschuldig, wie im Garten Eden. Ein sachter Wind weht und spielt mit ihrem goldenen Haar. «Wir kriegen das schon hin.» Neben ihm sitzt seine Frau mit ihm am Tisch auf der Terrasse. Sie blättert in einer Zeitschrift, und wenn sie von ihr aufschaut, um einen Blick auf die Kleinen zu werfen, lächelt sie. «Nur noch etwas Geduld. Bald haben sie es überstanden.» Ein späterer Zeitpunkt. Ein anderer Ort. Eine Schulaufführung. Die Klasse seiner Tochter hat Theater gespielt. Weder das Stück, noch die Darbietung war besonders gut, aber der Applaus der Eltern ist wohlwollend und zaubert den Kindern Freude in die Gesichter. «Es wird wehtun, das schon. Da kann und will ich ihnen nichts vormachen. Aber sie werden sich hinterher nicht mehr an die Schmerzen erinnern.» Noch später im Leben. Abendessen. Der Operateur sitzt mit seiner Frau und seiner Tochter am Tisch. Der Sohn kommt herein. Er ist stolz, weil er die Führerscheinprüfung im ersten Anlauf bestanden hat. Der Operateur hat Bedenken, weil sein Sohn ein Heißsporn ist. «Keine Sorge. Sie werden es überstehen, das verspreche ich Ihnen.» Der Operateur mit seiner Frau im Theater. Die Nibelungen. Er weiß, dass seine Frau diesen schweren, deutschen Kram nicht mag und nur ihm zuliebe mitgekommen ist. Sie lässt es ihn nicht spüren. «Bleiben Sie ruhig liegen. Sie können mir vertrauen. Ich bin ein Profi.» Er selbst. In einer Kneipe nahe seines Arbeitsplatzes. Überall sind seine Freunde um ihn herum. Sie feiern seine erste erfolgreiche Operation. Blinddarmentfernung. Hat reibungslos geklappt. «Denken Sie jetzt nicht an die Zukunft. Konzentrieren Sie sich aufs Hier und Jetzt. Alles andere wird sich fügen.» Ein Ferienhaus in Schweden. Sie schwimmen im See. Manchmal angelt er. Sie überlegen, ob sie es kaufen sollen, für den Ruhestand. «Wenn es vorbei ist, bekommen Sie als Erstes etwas Leckeres zu essen.» Er und seine Frau kochen zusammen. Sie lachen viel und trinken Wein und das Essen brennt an. Sie küssen sich und lachen noch mehr. «Sie haben schon so viel hinter sich, da ist das hier doch ein Klacks!» Eine Skipiste. Schmerz, als er stürzt und sich den Arm bricht. Er selbst auf dem OP-Tisch. Sie setzen Schienen und Schrauben ein. Die Zeit der Genesung danach. Seine Familie ist am Krankenbett, als er aufwacht. Die Nerven in seiner rechten Hand haben durch den Bruch etwas gelitten, aber er übt und übt und übt, so lange, bis er wieder operieren kann. Freude, als es soweit ist. «Mein Team ist gleich da. Sie müssen nicht mehr lange warten.» Endlich kommen sie. Wieder flimmern die Wandkacheln vor den Augen des Operateurs und er blinzelt. Er hat einfach schon zu oft operiert in der letzten Zeit. Die blonde Anästhesieschwester lächelt dem Operateur freundlich und professionell zu. Dann macht sie sich ans Werk und flößt dem Patienten den Alkohol ein. Der Operateur kann beinahe selbst fühlen, wie die Flüssigkeit in der Kehle brennt und sich danach warm im Magen ausbreitet. Der Patient schluckt ein halbes Wasserglas, mehr wäre nicht ratsam. Die Anästhesieschwester findet lobende Worte für den Patienten, die sie ruhig und gelassen, beinahe schon hypnotisch ausspricht. Sie hat Routine. So redet sie mit jedem ihrer Patienten. Auch hier haben ihre Worte eine Wirkung, wenn auch eine kleine. Das Piepen des Herzmonitors wird etwas langsamer. Der Operateur weiß jedoch, dass das nicht lange so bleiben wird. Er wirft einen Blick auf den Beinstumpf. Der Oberschenkel ist blass, fast schon blau. Ein gutes Zeichen. Der Gurt sitzt fest genug und das Fleisch wird kaum noch durchblutet. Die Anästhesieschwester tritt jetzt um den OP-Tisch herum und legt dem Patienten ihre Hände auf die Stirn, beginnt dann sachte seine Schläfe zu massieren, während sie weiter in ihrem hypnotischen Tonfall spricht. Der Operateur weiß aus irgendeinem Grund, dass die Berührung ihrer Hände kühl sein muss. Der Assistenzarzt ist jetzt auch da. Er streicht sich eine Strähne seines etwas zu langen, hellen Haares aus der Stirn und macht sich daran, den Docht einer selbst gebaut aussehenden Lampe anzuzünden. Die Flamme lodert hoch und der Operateur kann etwas von ihrer Wärme spüren. Gerne würde er seine Hände in die Nähe des Feuers bringen, bevor er sich ans Werk macht. Er weiß aber, dass die Flamme einen anderen Zweck hat. Der blonde Assistenzarzt ist vielleicht ein paar Jährchen älter als die Anästhesieschwester und jetzt hält er ein dünnes Stück Blech mit Hilfe einer Zange in die Flamme. Er bewegt es hin und her, damit es gleichmäßig erhitzt wird. Für die Dauer der Operation wird er nichts anderes tun, als das. Er wird das Blech zum Glühen bringen, es ist dünn genug. Erst wenn der Oberschenkel abgetrennt ist, wird er in Aktion treten und den Stumpf ausbrennen. Der Patient sieht das auch und beginnt unruhig zu werden, weil er schon ahnt, welchen Zweck dieses Blech hat. Er will sich trotz seiner Fixierung aufsetzen, hebt den Kopf, doch die Anästhesieschwester drückt mit sanfter Gewalt seine Stirn zurück auf den OP-Tisch. Sie gibt ihm noch einen Schluck. Dann sagt sie, dass es nun aber reichen muss, und wirft dem Operateur einen Blick zu, der besagt, dass er nun endlich anfangen soll. Der Operateur schluckt. Sein Blick verschwimmt, und wieder wischt er sich den Schweiß aus dem Gesicht, damit er ihm nicht in den Augen brennt. Auch der Assistenzarzt hat sich jetzt halb zu ihm umgedreht und der Operateur kann in den Gesichtern seiner beiden Helfer das grenzenlose Vertrauen sehen, dass sie ihm entgegenbringen. Beide, die Anästhesieschwester und der Assistenzarzt nicken ihm zu. Keinesfalls will er sie enttäuschen. Der Gedanke schenkt ihm Zuversicht und endlich bringt es über sich, nach dem Instrument zu greifen. Er holt es aus dem Gefäß mit dem Alkohol, schüttelt es ab, macht es bereit und setzt die Klinge an. Kaum berührt das Metall das Fleisch, beginnt der Patient erneut zu brüllen und der Monitor wird geradezu hysterisch. Aber es hilft nichts. Der Oberschenkel muss weg und jetzt ist nicht die Zeit, zu verzagen. Es würde das Leiden nur unnötig in die Länge ziehen. Die Klinge schneidet tief ein, durchtrennt Haut, Fettgewebe und Muskelfasern. Sie zerteilt Venen, Arterien und Nerven. Der Operateur wendet alle Kraft auf, die er in sich hat, sowohl mental als auch physisch, denn die Klinge ist kurz und mit der anderen Hand muss er Fleisch und Gewebe wegdrücken, damit er sehen kann. Der Assistenzarzt klemmt das Blech jetzt so ein, dass es von selbst über der Flamme bleibt und kommt der Anästhesieschwester zur Hilfe, die Mühe hat, den Patienten ruhig zu halten. Die Hände des Operateurs zittern jetzt merklich. Er muss durchatmen und zieht die Klinge aus der Wunde. Sofort beginnen seine Helfer auf ihn einzureden. Machen Sie weiter! Sie dürfen jetzt nicht aufhören. Nur ruhig, sie schaffen das! Los! Weitermachen! Wir verlieren Ihnen sonst! Nicht aufgeben! Wir wissen, dass es schwer ist, aber es muss sein! Los. Bis runter auf den Knochen an der Oberseite. Dann das Bein hoch und in die Rückseite schneiden, bis gesägt werden kann! Die Anästhesieschwester spricht auch mit ihm in ihrem ruhigen, hypnotischen Tonfall, während der Assistenzarzt deutlich mehr Dringlichkeit in seine Worte legt. Sehen die beiden denn nicht, wie weh es tut? Und all das Blut, das trotz des straff gespannten Gürtels aus den Adern strömt und mir die Sicht erschwert? Wie können Sie das von mir verlangen? Verzweiflung macht sich breit im Operateur und gleichzeitig weiß er, dass sie Recht haben. Er sammelt sich und schneidet weiter. Aber er kann es jetzt nicht mehr so schnell tun. Er weiß nicht, ob die Klinge bereits wieder stumpf geworden ist oder ob es an seinen schwindenden Kräften liegt. Er braucht wirklich etwas zu essen. Aber das geht jetzt nicht. Es ist nichts da. Er kann nicht einfach aufhören. Es führt kein Weg zurück, nachdem der erste Schnitt gemacht ist. So lautet das grausame Gesetz seiner Zunft. Er reißt sich zusammen und strengt sich mehr an. Noch immer hat der Patient Kraft genug, um laute, tierische Schreie auszustoßen. Der Herzmonitor stimmt mit ein, verleiht Ihnen noch mehr irremachende Dringlichkeit. Die Rückseite des Oberschenkels, nur wenige Zentimeter unterhalb des Gesäßes ist schwieriger zu erreichen. Der Operateur muss jetzt fast blind arbeiten und nur seine Erfahrung macht es möglich, dass er nicht einfach nur willkürliche Schnitte ausführt, sondern seinem Ziel Millimeter für Millimeter näher kommt. Der Operateur ist beinahe am Ende seiner Kräfte, als er den ersten Etappensieg erringt. Der Knochen. Er liegt endlich frei und noch ist die Menge von Blut, die austritt, überschaubar. Die Schwester und der Assistenzarzt loben ihn, ermutigen ihn aber sogleich, um Himmelswillen jetzt nicht aufzuhören. Der Operateur macht die Säge bereit, taucht sie erneut ein in den Alkohol, dann setzt er sie am Knochen an. Die desinfizierende Flüssigkeit brennt höllisch im Fleisch des Patienten, setzt die durchtrennten Nerven in Brand. Der Patient zuckt und windet sich. Die Schreie sind jetzt etwas leiser, aber der Herzmonitor scheint wie wahnsinnig zu brüllen. Die geschundene Kreatur zuckt erneut und der Operateur lässt sein Instrument fallen. Es kullert ein Stück über den von Blutspritzern bedeckten Boden. Die Assistenten halten den Patienten weiterhin fest, helfen dem Operateur nicht, es wieder aufzuheben. Dafür schreien sie ihn jetzt an. Sie schreien, dass er sich beeilen muss, dass er machen soll, dass er einfach machen soll, dass alles gut wird. Die Anstrengung, als er sich vorbeugt und nach der Säge greift, lässt ihn beinahe bewusstlos werden. Er kommt nicht ganz an sie heran, es fehlen wenige Millimeter. Er strengt sich noch mehr an, beugt sich zur Seite hin und flucht - und dann gelingt es ihm. Er bekommt die Säge zu greifen! Er muss das Fleisch erneut auseinanderziehen und jetzt schreit nicht nur der Patient, auch er, der Operateur, schreit und flucht und dann beginnt er zu sägen. Der Knochen ist dick an der Stelle kurz vor dem Kugelgelenk und wie die Klinge es war, ist auch das Sägeblatt nur kurz. Diese Geräusche! Oh, diese Geräusche! Hölzern, auf falsche Weise laut und doch fleischig und nass. Schlimmer als das Schreien, schlimmer als das inzwischen rasende Piepen des Herzmonitors. Die Hand des Operateurs wird schwächer und schwächer, im selben Maße wie er selbst den Mut zu verlieren droht. Wieder beginnen sie, auf ihn einzureden. Sie feuern ihn an und er bewegt methodisch und manisch zugleich die Hand mit dem Sägeblatt hin- und her, ignoriert die Schreie des Patienten. Sägt und sägt und sägt und sägt und dann - Dann ist es endlich geschafft. Der Operateur ist schweißgebadet und blutbespritzt, als der Oberschenkel nach unten hin wegklappt, nur noch von etwas Haut gehalten. Dem Operateur ist schlecht, gleichzeitig glaubt er zu Schweben. Hier ist nichts mehr mit Schweben, dabei will ich Schwimmen in Schweden. Er lacht hysterisch. Mit Mühe und zitternden Fingern hantiert er an seinem Instrument herum, macht die Schere bereit. Er ist nervös, fiebrig, er glaubt, er wird krank werden. Am Ende gelingt es ihm und er benutzt die Schere, um die Amputation zu vollenden, indem er die letzten nötigen Schnitte macht. Mit einem nassen Laut fällt der Oberschenkel herunter. Der Assistenzarzt und die Anästhesieschwester applaudieren laut und ausgelassen. Etwas von ihrer Freude strahlt auf das Gemüt des Operateurs ab und für eine Sekunde fühlt er sich euphorisch. Ja, er hat es geschafft. Er hat es hinbekommen. Er atmet die eisige Luft tief ein, kostet dieses simple Vergnügen aus bis zur Neige. Dann noch mal und noch mal. Er fühlt sich leicht, so als wäre eine schwere Last von ihm genommen worden. Die Anspannung fällt von ihm ab. Er will den Assistenzarzt und die Anästhesieschwester fragen, ob sie zur Feier des Tages etwas mit ihm essen gehen möchten, aber sie sind schon weg. Sie sind wirklich unermüdlich, diese Kinder, denkt er und greift nach dem Fleisch auf dem Boden. Als seine Finger den Oberschenkel berühren durchzuckt ihn ein jäher Gedanke. Hat der Assistenzarzt nicht etwas vergessen? Doch natürlich! Die Wunde muss ausgebrannt werden. Tut mir leid, mein Freund. Wir sind noch nicht ganz fertig. Der junge Assistenzarzt ist eben doch unzuverlässig. Langsam beugt der Operateur sich vor und versucht, die Zange zu fassen, um mit ihrer Hilfe das inzwischen glühend heiße Blech benutzen zu können. Er muss sich weit vorbeugen, über die Operationswunde des Patienten hinweg, und dann passiert es. Der so fest verdrillte Gurt löst sich plötzlich, die Stange, die er selbst vor ein paar Minuten noch zum Festziehen benutzt hatte, wird in Drehung versetzt und, noch bevor der Operateur sie zu fassen bekommt, wird sie nicht mehr vom Zug des Gurtes an Ort und Stelle gehalten. Mit einem metallischen Klappern fällt sie zu Boden, aber der Operateur hört es nicht mehr. Mit bloßen Händen versucht er panisch, das ausströmende, heiße und in der kalten Luft dampfende Blut im Körper des Patienten zu halten. Aber es rinnt unaufhaltsam und dunkelrot zwischen seinen Fingern hindurch und immer, wenn er die Position seiner Hände verändert, um den Druck besser aufrechterhalten zu können, schießen wieder und wieder große, rote Fontänen hervor. Ein Schwall von Flüssigkeit, wie wenn man mit einer Spritzpistole schießen würde. Er schreit nach dem Assistenzarzt und der Anästhesieschwester, brüllt ihre Vornamen, aber sie hören ihn wohl nicht. Sie sind anderswo. Sonst würden sie doch kommen, oder? Sonst würden sie doch kommen. Es wäre schön, wenn sie jetzt hier wären. Schön ... Der Herzmonitor wird immer leiser, und schließlich kann der Operateur ihn gar nicht mehr hören. ENDE Mehr von mir gibt es hier: https://www.youtube.com/channel/UC2-7wMH65EJPCJ6qyqAjSDQ https://www.amazon.de/Georg-Bruckmann/e/B00WXIR5D2/

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Rehmann
«Warum ausgerechnet ich?» – Leben mit einer seltenen Krankheit

Rehmann

Play Episode Listen Later Mar 12, 2018 56:47


Iliana lebt mit Takayasu-Arteriitis. Was klingt, wie ein japanisches Gericht, ist in Wirklichkeit eine sehr seltene Autoimmunerkrankung. Sie befällt vor allem die grossen Arterien und führt zur Verengung der Blutgefässe. Unbehandelt kann sie zu Schlaganfällen und Herzinfarkt führen.

VeganBook
TV-Doku: „Kampf dem Gefäßverschluss – Was tun bei Arteriosklerose?“

VeganBook

Play Episode Listen Later Mar 1, 2018 2:52


Anmerkung zum Thema: Interessante Doku, die die Volksseuche Arteriosklerose beleuchtet und aufzeigt, welche Antworten die Schulmedizin bietet. Die minimalinvasiven operativen Verfahren sind durchaus sehr beeindruckend. Allerdings sind dies – ebenso wie die medikamentösen Massnahmen – nur symptomatische Behandlungen, denn die Krankheit geht unvermindert weiter. Nicht nur an den behandelten Stellen, sondern in allen Arterien des […]

ABCoholics
ABC Folge 2B – Burnout

ABCoholics

Play Episode Listen Later Oct 24, 2017 38:59


Staffel Zwo, Folge Zwo. Fast eine Schnapszahl also. Wir wenden uns aber einem deutlich ernsteren und weniger optimistischen Thema zu als in Folge A. Es geht entweder um einen ungerechtfertigten Hype oder die neue Volkskrankheit: /*/Burnout/*/ wird unser Thema sein. Max beginnt mit seiner Vermutung über soziale und gesellschaftliche Hintergründe. Es kommt zusammen. Druck von Außen, Druck von Oben und vor allem Druck von Innen. Vor 50 Jahren war das Leben weniger komplex struktuiert. Gleichzeitig war man nicht rund um die Uhr erreichbar. Zeitgleich zu diesem Wandel in Ausbildung und Arbeit ist die Rate an psychischen Erkrankungen drastisch gestiegen. Was aber passiert im Körper? Was im Hirn? Adrian erklärt die natürliche Reaktion auf Stress - und ihre großen Vorteile. Aber eben auch die Folgen von Rund-um-die-Uhr-Stress. Dafür sind wir nicht gemacht. Weder unser Herz, noch unsere Arterien oder unser Gehirn. Eine empfehlenswerte arte-Doku hierzu findet sich auf Youtube. https://www.youtube.com/watch?v=se3-eWdJV9I Wir wünschen euch viel Spaß und freuen uns auf Feedback. z.B. auf Twitter an @ABCoholics oder direkt auf dieser Seite.

Passion&Profit Podcast
Schneller, leichter, planbarer: Geheimwaffe Systeme

Passion&Profit Podcast

Play Episode Listen Later Sep 12, 2017 37:10


Heute sprechen wir über ein Thema, das auf viele etwas zombieartig wirkt – kalt, herzlos, Angst einflößend. Und langweilig. Es geht um Systeme. Doch Systeme sind für unser Business, was Knochen, Muskeln, Adern usw. für unseren Körper sind. Stellen Sie sich nur vor, Sie müssten ohne Ihre Knochensystem stehen. Es wäre unmöglich. Wie die Systeme im Körper, schaffen die Systeme in Ihrem Business, Struktur, Konsistenz und Vorhersagbarkeit. Und genauso, wie die Venen und Arterien in Ihrem Körper nicht nur Röhren sind, sondern lebendiges Material und vom Leben erfüllt … genauso können die Systeme in Ihrem Business sein. Voller Leben. Ihr Unternehmen hat ein Herz. Und Ihre Systeme sind kritischer Teil des lebenden Organismus, der Ihr Business ist. Das ist beispielsweise ein Auto-Responder, eine E-Mail, die Produktion eines Podcasts. Ja selbst ein Zahlungssystem ist ein System, dass Ihnen die Arbeit erleichtert – oder in manchen Fällen sogar vollständig abnimmt. All diese Systeme können mit Leben erfüllt werden. Und Spaß machen. Ihnen und Ihren Kunden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Endovaskuläre Behandlung des ischämischen Schlaganfalles in Augsburg im Zeitraum von 2008 bis 2013

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19

Play Episode Listen Later Apr 7, 2016


Der ischämische Schlaganfall mit Verschluss großer hirnversorgender Arterien in der vorderen und hinteren Zirkulation ist ein komplexes und schweres Krankheitsbild mit einer hohen Morbidität und Mortalität. Die etablierte medikamentöse Thrombolyse ist in vielen Fällen nicht geeignet, den klinischen Outcome der Patienten zu verbessern. Die retrospektive Auswertung der multimodalen endovaskulären, mechanischen Schlaganfallsbehandlung in Augsburg zeigt eine hohe angiographische Rekanalisationsrate bei einem vertretbaren Risikoprofil. Die erfolgreiche Rekanalisation (TICI 2b und 3) ist mit einem erheblich besseren klinischen Outcome bei Entlassung und einer deutlich verringerten Mortalität gegenüber einer vergeblichen oder unvollständigen Gefäßwiedereröffnung assoziiert. Mechanische Verfahren mit oder ohne Kombination mit einer i.v. Thrombolyse führen bei schweren Schlaganfällen mit dem Verschluss großer basaler Hirngefäße mit oder ohne begleitende extrakranielle Verschlüssen zu einem besseren angiographischen und klinischen Ergebnis als durch die intravenöse medikamentösen Thrombolyse allein. Auch die therapeutisch komplexeren sogenannten Tandemverschlüsse zeigen im Vergleich mit publizierten, lediglich medikamentös behandelten historischen Kohorten eine deutliche Verbesserung des Outcome bei ebenfalls ausreichend niedriger Blutungsrate trotz erforderlicher Gabe einer doppelten Thrombozytenaggregationshemmung. Die distale Aspiration, der Einsatz eines distal platzierten Intermediärkatheters oder die Verwendung eines proximalen Okklusionsballons mit Erzeugung einer Flussumkehr im Rahmen des Thrombektomiemanövers könnten die Rate der Thrombusdislokation in ein zuvor noch nicht betroffenes Gefäßterritorium verringern. Eine Optimierung der eigenen Abläufe sowie eine Verbesserung der Logistik mit Verkürzung der Zeit zwischen Diagnose im CT und Beginn der Angiographie vor allem in den Dienstzeiten ist unter der weiterhin gültigen Devise „time is brain“ unbedingt anzustreben. Inwieweit der Verzicht auf eine Intubationsnarkose und die Behandlung lediglich unter Analgosedierung dabei eine Rolle spielt, ist unklar und sollte durch weitere Untersuchungen geklärt werden. Weitere Studien insbesondere zur Verbesserung der Patientenselektion sind ebenfalls erforderlich.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Histologische, histochemische und ultrastrukturelle Untersuchungen an der Leber des Afrikanischen Strausses (Struthio camelus)

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Feb 6, 2016


Zur morphologischen und ultrastrukturellen Untersuchung der Leber des Straußes wurden in der vorliegenden Doktorarbeit lichtmikroskopische Färbungen sowie die Elektronenmikroskopie verwendet. Zur genaueren Charakterisierung des Zytoskeletts der einzelnen Leberzellen wurden immunhistochemische Methoden herangezogen. Die Glykohistochemie half bei der Untersuchung der Kohlenhydratstrukturen der verschiedenen Zellen der Leber. Die untersuchten Organe stammten von dreizehn Afrikanischen Straußen (Struthio camelus) im Alter von 15 - 17 Monaten aus kommerzieller Haltung von der Straußenfarm Donaumoos. In meinen Untersuchungen konnte ich keine geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Leber des Straußes feststellen. Überwiegend stimmen meine Befunde über die Straußenleber mit bisher bekannten Berichten über die Lebern bei anderen Vogelarten überein. Die rotbraune Leber liegt im kaudoventralen Teil des Thorax und wird kranial vom Herz sowie kaudal vom Magen begrenzt. Zwei tiefe Einziehungen teilen die Leber in zwei große Lappen. Der rechte, ungeteilte Leberlappen ist mit durchschnittlich 24,8 x 15,6 cm etwas größer als der 23,5 x 12,8 cm große linke Leberlappen. Letzterer wird durch eine kleine Einziehung in einen kranialen und einen kaudalen Abschnitt unterteilt. Auf seiner viszeralen Seite befindet sich ein kleiner zungenförmiger Lappen. Die Leber des Straußes ist mit einem Anteil von 1,8% an der Gesamtkörpermasse im Vergleich zu vielen anderen Vogelarten verhältnismäßig klein. Ich konnte in meinen Untersuchungen keine Unterschiede in der Struktur der einzelnen Leberlappen erkennen. An ihrer Oberfläche ist die Leber von einer bindegewebigen Kapsel bedeckt. Histomorphologisch ist bei der Leber des Straußes weder eine Unterteilung des Parenchyms in Läppchen, noch eine zirkuläre Anordnung der zweischichtigen Leberzellbalken zu erkennen. Die Areae interlobulares mit Venae interlobulares, Arteriae interlobulares sowie Ductus interlobulareis zeigen sich unregelmäßig verteilt im Parenchym liegend. Das Grundgerüst desselben besteht aus parallel zueinander verlaufenden Leberzellbalken 6. Zusammenfassung 166 und Sinusoiden. Die polygonalen Hepatozyten ordnen sich zu einem Kreis aus vier bis acht von ihnen um einen Canaliculus biliferus herum, der keine eigene Zellmembran besitzt. Dadurch lässt sich ihre Oberfläche in drei Abschnitte unterteilen. Einen schmalen biliären, den gegenüberliegenden, breiteren sinusoidalen Abschnitt und die Kontaktfläche zwischen zwei Hepatozyten. Die Hepatozyten des Straußes besitzen einen 5 μm großen Zellkern. Außerdem beinhalten sie diffus verteilt Glykogendepots, die sowohl mittels der PAS-Färbung nachgewiesen, als auch in den elektronenmikroskopischen Bildern als Glykogengranula gefunden werden konnten. Die Verteilung und Ausprägung dieser Depots unterschied sich deutlich zwischen den einzelnen Tieren. Die Wandauskleidung der Sinusoide wurde von Zellfortsätzen der Endothelzellen und den Pseudopodien der von-Kupffer-Zellen gebildet. Im schmalen Dissé Raum fanden sich Ito-Zellen mit bis zu 2 μm großen Lipidtropfen. Mit Hilfe der Immunhistochemie wurden verschiedene Komponenten des Zytoskeletts der Leberzellen untersucht. Dabei konnten in meiner Arbeit Intermediärfilamente (Zytokeratine, Vimentin und Desmin) sowie das Protein α-SMA nachgewiesen werden. Die Zytokeratine waren vor allem in den Gallengangszellen zu finden. Durch die unterschiedliche Verteilung der untersuchten Zytokeratine auf die einzelnen Abschnitte des Gallengangsystems lassen sich diese voneinander abgrenzen. Zytokeratin 8 konnte nur in den biliären Abschnitten der Hepatozyten gefunden werden. Vimentin und Desmin konnten in den Sinusoiden und den Gefäßwänden der Leber nachgewiesen werden. Außerdem zeigten die Epithelzellen der Gallengänge eine positive Reaktion mit dem Desmin-Antikörper. Bei den Untersuchungen in meiner Arbeit mit Methoden der Glykohistochemie konnten Bindungsstellen für ConA, LCA, PSA, PNA, RCA, WGA, WGAs, GSL-1, SBA, PHA-E und PHA-L nachgewiesen werden. Anhand dieser Befunde konnten in den Hepatozyten Zuckerketten mit Glucose-, Mannose-, N-Acetyl-D-Galaktosamin- und Galaktose- Resten differenziert werden. Bei den galleführenden Strukturen konnten Zuckerketten mit N-Acetyl-D-Glukosamin-, N-Acetyl-D-Neuraminsäure- und Oligosaccharid-Resten nachgewiesen werden. Die Zellmembran und das Zytoplasma der Endothelzellen der Arterien zeigen eine geringere Reaktion auf den Nachweis von N-Acetyl-D-Glukosaminund N-Acetyl-D-Neuraminsäure-Glykokonjugaten als die der Venen.

Massage Ausbildung
52 Ayurveda Marma Massage, Teil 1: Marmas

Massage Ausbildung

Play Episode Listen Later Oct 12, 2014 3:57


Heute beginnt eine ganze Reihe von Hörsendung zu Marma und Marma Massage. Die Marma Massage ist eine der wichtigen Massage Arten im Ayurveda. Marma Massage ist eine eigenständige Massageform. Marma Massage wird auch gerne kombiniert mit der Abhyanga Massage, Mardhana Massage und Garshan Massage. In dieser Hörsendung geht es zunächst um die Bedeutung von Marma. Marma ist ein Sanskrit Wort und bedeutet Energiepunkt. Marmas, oft auch Marmapunkte genannt, sind Schnittpunkte zwischen Muskeln, Sehnen, Arterien, Knochen, Gelenken und Venen. Im Ayurveda wird von 107 Marmapunkten gesprochen. Marmapunkte sind auch Verbindungen, Schnittstellen, zwischen Körper, Geist und Bewusstsein. So kann Marma Massage auch körperliche und emotionale Blockaden auflösen. In diesem Podcast erfährst du mehr über die Marmas. Mehr zu Marmas auch unter http://wiki.yoga-vidya.de/Marma . Bei Yoga Vidya gibt es auch Marma Massage Ausbildung http://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/ayurveda-ausbildung/ayurvedische-marma-massage.html. In der Marma Massage Ausbildung von Yoga Vidya lernst du sehr kompetent, die Marmas zu aktivieren und so den Energiefluss zu harmonisieren. Yoga Vidya bietet eine Vielzahl von Massage Ausbildungen an http://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/massage-ausbildung.html. Yoga Vidya gehört zu den führenden Anbietern von Massage Ausbildungen, insbesondere von Ayurveda Massage Ausbildungen.

Massage Ausbildung
52 Ayurveda Marma Massage, Teil 1: Marmas

Massage Ausbildung

Play Episode Listen Later Oct 12, 2014


Heute beginnt eine ganze Reihe von Hörsendung zu Marma und Marma Massage. Die Marma Massage ist eine der wichtigen Massage Arten im Ayurveda. Marma Massage ist eine eigenständige Massageform. Marma Massage wird auch gerne kombiniert mit der Abhyanga Massage, Mardhana Massage und Garshan Massage. In dieser Hörsendung geht es zunächst um die Bedeutung von Marma. Marma ist ein Sanskrit Wort und bedeutet Energiepunkt. Marmas, oft auch Marmapunkte genannt, sind Schnittpunkte zwischen Muskeln, Sehnen, Arterien, Knochen, Gelenken und Venen. Im Ayurveda wird von 107 Marmapunkten gesprochen. Marmapunkte sind auch Verbindungen, Schnittstellen, zwischen Körper, Geist und Bewusstsein. So kann Marma Massage auch körperliche und emotionale Blockaden auflösen. In diesem Podcast erfährst du mehr über die Marmas. Mehr zu Marmas auch unter http://wiki.yoga-vidya.de/Marma . Bei Yoga Vidya gibt es auch Marma Massage Ausbildung http://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/ayurveda-ausbildung/ayurvedische-marma-massage.html. In der Marma Massage Ausbildung von Yoga Vidya lernst du sehr kompetent, die Marmas zu aktivieren und so den Energiefluss zu harmonisieren. Yoga Vidya bietet eine Vielzahl von Massage Ausbildungen an http://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/massage-ausbildung.html. Yoga Vidya gehört zu den führenden Anbietern von Massage Ausbildungen, insbesondere von Ayurveda Massage Ausbildungen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Die Rolle der AMP-Kinase bei der Regulation des Vasotonus

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Play Episode Listen Later Dec 19, 2013


In der vorliegenden Arbeit wurde die potentielle Rolle der AMP-Kinase, eines der Schlüsselenzyme im Energiestoffwechsel, bei der Regulation des Vasotonus kleiner arterieller Blutgefäße untersucht und die Effekte einer AMPK-Stimulation mit der EDHF-vermittelten endothelialen Dilatation verglichen. Mittels Western-Blot Technik wurde auf Proteinebene nachgewiesen, dass in Arterien des Hamsters sowohl die α1-Untereinheit der AMPK - als prädominante katalytische Untereinheit - sowie die β1-Untereinheit der AMPK exprimiert werden. Die funktionellen Untersuchungen erfolgten an isoliert perfundierten Widerstandsarterien aus der Skelettmuskulatur des Hamsters. An diesen wurden gleichzeitige Registrierungen des Außendurchmessers als Maß für den Vasotonus sowie der intrazellulären Kalziumkonzentration in der glatten Gefäßmuskulatur (Kalziumindikator Fura 2) nach Zugabe verschiedener vasoaktiver Substanzen durchgeführt. An mit Noradrenalin vorkontrahierten isolierten Gefäßen führte der auf die β1-Untereinheit wirkende AMPK-Aktivator A769662 (A76) endothelunabhängig zu einer maximalen Dilatation der Gefäße, die mit einem erheblichen Abfall des glattmuskulären Kalziumspiegels einherging. Die beobachteten A76 Effekte auf Gefäßtonus und Kalziumspiegel waren dosisabhängig. Der Vasodilatator Acetylcholin löste ebenfalls einen ausgeprägten Kalziumabfall in der glatten Muskulatur aus. Dies war jedoch nur bei einem intakten Endothel zu beobachten. Eine Transfektion kultivierter Gefäße mit einer dominant negativ Variante der α1-Untereinheit der AMPK führte zu einer partiellen Herabsetzung der Dilatation und des Kalziumabfalls. Zwei weitere Aktivatoren der AMPK, AICAR und Metformin, bewirkten an den Widerstandsgefäßen ebenfalls eine statistisch signifikante Dilatation und einen Kalziumabfall. An Gefäßen, welche anstelle von Noradrenalin durch eine hohe extrazelluläre Kaliumkonzentration vorkontrahiert wurden, ließ sich nach Stimulation mit A76 weder eine Dilatation noch ein Kalziumabfall feststellen, welches als ein Hinweis auf eine Beteiligung von Kaliumkanälen an den A76 mediierten Effekten zu werten war. Zur genaueren Evaluation dieser Hypothese wurden die A76 Effekte nach pharmakologischer Blockade verschiedener Kaliumkanäle untersucht. Hierbei zeigte sich, dass Iberiotoxin, ein selektiver Inhibitor von BKCa-Kanälen keinen Einfluss auf eine A76 vermittelte Dilatation hatte. Ebenso wenig wurde eine Acetylcholin vermittelte Vasodilatation blockiert. Demgegenüber führte Charybdotoxin, ein Hemmer von BKCa-Kanälen und IKCa-Kanälen, zwar zu einer Blockade der Acetylcholinantwort, ließ die A76 Effekte jedoch weitgehend unbeeinflusst. Die Blockade von ATP-abhängigen Kaliumkanälen KATP durch Glibenclamid in hohen Konzentrationen bewirkte hingegen eine deutliche Reduktion sowohl der Dilatation als auch des Kalziumabfalls nach Gabe von A76. Insgesamt konnte im Rahmen dieser Arbeit damit gezeigt werden, dass eine Aktivierung der AMPK in isolierten Widerstandsgefäßen des Hamsters zu einer schnellen und ausgeprägten Vasodilatation führt, welche durch einen vorhergehenden Abfall der intrazellulären Kalziumkonzentration in der glatten Gefäßmuskulatur initiiert wird. Die Hemmwirkung von Glibenclamid weist darauf hin, dass dieser Dilatation ein Effekt der AMPK auf KATP-Kanäle in der glatten Muskulatur zu Grund liegen könnte.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Histochemische und ultrastrukturelle Untersuchungen an der Leber des Rindes

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2013


Ziel der vorliegenden Doktorarbeit war es, die histochemischen und ultrastrukturellen Eigenschaften der Leber des Rindes mit modernen morphologischen Methoden näher zu untersuchen. Dabei sollte zugleich festgestellt werden, ob und in wie weit sich diese zwischen den einzelnen Leberlappen (Lobi hepatici) unterscheiden. Das Untersuchungsmaterial stammte von, als frei von pathologischen Befunden beurteilten Lebern frisch geschlachteter Rinder. Daraus wurden Präparate für konventionell lichtmikroskopische, immun- und glykohistochemische sowie elektronenmikroskopische Untersuchungen hergestellt. Als Grundlage für die konventionell lichtmikroskopischen Studien dienten Hämatoxylin-Eosin-, Masson-Goldner, Alcianblau 8GX- sowie PAS-gefärbte Schnitte. Bei den immunhistochemischen Analysen wurde der Nachweis von Zytokeratin 5, 8, 14, 18 und 19 sowie von Vimentin verfolgt. Bei den glykohistochemischen Untersuchungen kamen 14 verschiedene Lektine pflanzlicher Herkunft, deren Bindungsverhalten im Lebergewebe fluoreszenzmikroskopisch erfasst wurde zum Einsatz. Die ultrastrukturelle Analyse des Lebergewebes erfolgte transmissionselektronenmikroskopisch. Die Auswertung begann mit der konventionellen Lichtmikroskopie. Bereits die Analyse der HE-gefärbten Schnitte legte nahe, dass sich die Lobi hepatici mikroanatomisch nicht unterscheiden, was sich im Zuge der weiteren Analysen bestätigte. Die Färbung mit Alcianblau 8GX zeigte zudem zum einen das Vorkommen von Mastzellen im Bindegewebe der Rinderleber an und deutete zum anderen auf die Synthese und Sekretion von sauren Mucopolysacchariden, durch die insbesondere am Beginn des extralobulären Teils des Gallengangssystems gelegenen Epithelzellen hin. In der mit und ohne Amylasevorbehandlung durchgeführten PAS-Reaktion erwiesen sich darüber hinaus die Läppchenzentren als die Speicher des Leberglykogens, wobei deren Umfang in Abhängigkeit von der Stoffwechselsituation großen Schwankungen unterlag. Im Zuge der immunhistochemischen Studien konnte Zytokeratin 5 überhaupt nicht, und die Zytokeratine 8, 14, 18 und 19 nur in den Gallengangsepithelzellen nachgewiesen werden, wobei die einzelnen Zytokeratine nicht in allen Bereichen des Gallengangssystems, sondern nur in ganz bestimmten, für das jeweilige Zytokeratin individuell spezifischen Abschnitten deutlich in Erscheinung traten. Dieses Zytokeratin-Nachweismuster erlaubte unter Einbeziehung anatomischer, topographischer und morphologischer Gesichtspunkte eine Gliederung des Gallengangssystems in die überwiegend CK 8-positiven, zentralen Ductuli biliferi, die hauptsächlich CK 14-positiven, peripheren Ductuli biliferi sowie die, für die Verbindung zwischen dem intra- und extralobuären Teil des Gallengangssystems verantwortlichen, primär CK 18-positiven Ductus interlobulares biliferi kleinerer bis mittlerer Größe, und die von CK 19 dominierten Ductus interlobulares biliferi besonders großen Durchmessers. Diese sich unter Berücksichtigung des Zytokeratin-Nachweismusters ergebende Gliederung des intrahepatischen Gallengangssystems, spiegelte, mit Blick auf die Eigenschaften der einzelnen Zytokeratine, zugleich auch die embryologische Entwicklung des lichtmikroskopisch sichtbaren Teils des Gallenganssystems, beginnend mit den zentralen Ductuli biliferi bis hin zu den größten, am weitesten entwickelten Ductus interlobulares biliferi wieder. Das Auftreten der normalerweise außer für Basalzellen mehrschichtiger Epithelien nur noch für Zellarten mit mindestens bipotentem Potential typischen CK-14- Expression in den einschichtigen Gallengangsepithelien, ließ vermuten, dass auch die bovinen Gallengangsepithelzellen wenigstens zu einem gewissen Grad über bipotentes Potential verfügen. Vimentin war im gesamten Bindegewebe sowie im Endothel aller Blutgefäße nachweisbar. Im Rahmen der glykohistochemischen Untersuchungen zeigten das Endothel, insbesondere der Arterien und Sinusoide, im Vergleich zu den übrigen Strukturen des Lebergewebes den stärksten Besatz mit verschiedenartig gestalteten Glykanen. Dies war angesichts der zahlreichen Funktionen der Endothelzellen, wie etwa Aufrechterhaltung der Gewebestabilität, Mitwirkung an immunologischen Prozessen, Schaffung eines Gleichgewichtszustands zwischen Koagulation und Antikoagulation sowie Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe, deren Erfüllung nur aufgrund der umfangreichen Glykokalix möglich ist, nicht überraschend. Darüber hinaus wurde eindeutig ersichtlich, dass die Zuckerketten der arteriellen, venösen und sinusoidalen Endothelzellen jeweils ganz individuell spezifische, sich von denen der anderen Gefäßarten gänzlich unterscheidende Glykane tragen, was sich darauf zurückführen ließ, dass die verschiedenen Gefäßarten verschiedene Aufgaben bevorzugt wahrnehmen. Neben den Endothelzellen stellten sich auch die Hepatozyten als Träger von verhältnismäßig vielen, verschiedenartig gestalteten Glykane dar, wobei sich deren Präsenz nicht nur auf die Glykokalix beschränkte, sondern sie auch im Golgi-Apparat, sowie im Zytoplasma selbst nachgewiesen werden konnten. Im letzten Fall bestand der Verdacht, dass es sich aufgrund des, durch die rein auf Con A begrenzte Bindungsaffinität angezeigten, hohen Mannosereichtums der Kohlenhydratstrukturen um die Glykane von lysosomalen Enzymen und von, vom Hepatozyten synthetisierten und zur Sekretion vorgesehenen Glykoproteinen und -lipiden handelte. Bei den Gallengangsepithelzellen als weiterer Zellart, die über relativ zahlreiche, verschiedenartig strukturierte Glykane verfügt, traten diese ebenfalls nicht nur als Bestandteil der Glykokalix, sondern auch im Zytoplasma in Erscheinung. Die im Zytoplasma beobachteten, ebenfalls nur Con A-positiven und damit stark Mannose reichen Glykane ließen vermuten, dass auch die Gallengangsepithelzellen neben lysosomalen Enzymen zum Export vorgesehene Makromoleküle produzieren. Als derartige Makromoleküle kamen die bereits in der Färbung mit Alcianblau 8GX nachgewiesenen, sauren Mucopolysaccaride in Betracht. Sie könnten als Gallebeimengung ähnlich wie Phospholipide die Löslichkeit des zur Kristallisation neigenden Cholesterols erhöhen. Die, mit der Größenzunahme der Gallengänge korrelierende, zunehmende Reaktionsfreudigkeit der Epitheloberfläche implizierte eine, mit dem Übergang vom iso- zum hochprismatischen Epithel einhergehende, durch den Einbau weiterer Kohlenhydratmoleküle gekennzeichnete Weiterdifferenzierung der epithelialen Glykokalix. Sie dürfte durch Rezeptor-Liganden spezifische Erkennung zur Reabsorption vorgesehener Stoffe wesentlich an der, insbesondere im Anfangsteil des Gallengangssystems stattfindenden Modifikation der Primär- zur Sekundärgalle beteiligt sein. Bei den elektronenmikroskopischen Untersuchungen, deren Schwerpunkt auf die Parenchymzellen sowie den Disse Raum gelegt wurde, stand der Speziesvergleich im Vordergrund. Dabei zeichnete sich die Leber des Rindes durch Hepatozyten mit sehr spärlichem Mikrovillibesatz, Endothelzellen mit besonders kräftigen, trabekulären von einer kontinuierlichen Basalmembran unterlagerten Fortsätzen, Ito-Zellen mit ebenfalls sehr starken Ausläufern und wenigen, aber sehr großen Fettropfen sowie einem, von Kollagenfibrillen und Mikrofilamenten nahezu völlig freien, Disse Raum aus.

Radiopraxis
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit – pAVK

Radiopraxis

Play Episode Listen Later Apr 19, 2012 15:21


Der Volksmund nennt sie ”Schaufensterkrankheit“ – der Mediziner nennt sie ”periphere arterielle Verschlusskrankheit“ (pAVK) oder ”Claudicatio intermittens“. Diese chronische Erkrankung der peripheren Arterien betrifft hauptsächlich die unteren Extremitäten, bei jedem 10. Patienten 1 jedoch treten die Beschwerden auch an den oberen Extremitäten auf. Mittlerweile ist die pAVK zu einer Volkskrankheit geworden. Fast 4,5 Millionen Menschen 2 in Deutschland leiden an dieser Krankheit. In etwa 95 % aller Fälle geht der pAVK eine Arteriosklerose voraus. Risikofaktoren sowohl für die Arteriosklerose als auch für die pAVK sind zum einen ein höheres Alter, Bluthochdruck und Zuckerkrankheit, zum anderen aber auch falsche Ernährung und übermäßiger Gebrauch von Genussmitteln. Der größte Risikofaktor hierbei ist das Rauchen, worauf sich auch der Begriff ”Raucherbein“ begründet. In früheren Jahren folgte bei fortgeschrittenem Krankheitsbild fast zwangsläufig eine stufenweise Amputation – bis hin zum Verlust der gesamten Extremität. Heute jedoch gibt es gute Möglichkeiten, vielen Patienten mittels perkutaner transluminaler Angioplastie (Ballondilatation) und eventueller Stentimplantation in der Angiografie dieses Schicksal zu ersparen.

Radiopraxis
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit – pAVK

Radiopraxis

Play Episode Listen Later Apr 19, 2012 15:21


Der Volksmund nennt sie ”Schaufensterkrankheit“ – der Mediziner nennt sie ”periphere arterielle Verschlusskrankheit“ (pAVK) oder ”Claudicatio intermittens“. Diese chronische Erkrankung der peripheren Arterien betrifft hauptsächlich die unteren Extremitäten, bei jedem 10. Patienten 1 jedoch treten die Beschwerden auch an den oberen Extremitäten auf. Mittlerweile ist die pAVK zu einer Volkskrankheit geworden. Fast 4,5 Millionen Menschen 2 in Deutschland leiden an dieser Krankheit. In etwa 95 % aller Fälle geht der pAVK eine Arteriosklerose voraus. Risikofaktoren sowohl für die Arteriosklerose als auch für die pAVK sind zum einen ein höheres Alter, Bluthochdruck und Zuckerkrankheit, zum anderen aber auch falsche Ernährung und übermäßiger Gebrauch von Genussmitteln. Der größte Risikofaktor hierbei ist das Rauchen, worauf sich auch der Begriff ”Raucherbein“ begründet. In früheren Jahren folgte bei fortgeschrittenem Krankheitsbild fast zwangsläufig eine stufenweise Amputation – bis hin zum Verlust der gesamten Extremität. Heute jedoch gibt es gute Möglichkeiten, vielen Patienten mittels perkutaner transluminaler Angioplastie (Ballondilatation) und eventueller Stentimplantation in der Angiografie dieses Schicksal zu ersparen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Offene und interventionelle Revaskularisation von isolierten und kombinierten Stenosen der supraaortalen Arterien

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19

Play Episode Listen Later Jan 13, 2011


Thu, 13 Jan 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12555/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12555/1/Mendl_Nadine.pdf Mendl, Nadine

offene arterien mendl ddc:600 stenosen revaskularisation
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Mikroskopisch-anatomische Untersuchungen an der Zahnpulpa vom Hausschwein (Sus scropha forma domestica)im Vergleich mit der Zahnpulpa des Menschen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19

Play Episode Listen Later Jul 22, 2010


In der vorliegenden Untersuchung wurde das Gewebe der Zahnpulpa des Schweines im Vergleich mit der Pulpa von Zähnen des Menschen mit verschiedenen histologischen, histochemischen, immunhistochemischen und elektronenmikroskopischen Methoden untersucht. Zahnpulpa von Mensch und Schwein sind sehr ähnlich aufgebaut und bestehen aus verzweigten Fibroblasten und reich entwickelter Matrix, in der erstaunlich viele Blutgefäße und auch Nerven vorkommen. Kleine Unterschiede zwischen den zwei Säugetierarten, wie z.B. vermehrter Kollagengehalt beim Menschen, hängen vermutlich damit zusammen, dass das untersuchte Material vom Menschen mindestens 30 Jahre alten Zähnen entstammte, wohingegen das Material vom Schwein maximal 2 Jahre alten Zähnen entstammte. Beim Schwein wurden keine konstanten Unterschiede im Aufbau der Zahnpulpa von Milch- und Dauerzähnen beobachtet. Die Matrix der Pulpa enthält ein dichtes dreidimensionales Netzwerk aus meistens feinen Kollagenfasern. In der Pulpaperipherie und in der Umgebung von Arterien bzw. Arteriolen und Nerven sind Kollagenfasern besonders konzentriert. Immunhistochemisch bestehen diese Fasern aus Kollagen vom Typ III und Kollagen vom Typ I. Typische retikuläre Fasern lassen sich lichtmikroskopisch nur unbefriedigend und wohl nur teilweise mit den histologischen Silberimprägnationsmethoden nachweisen. Elastische Fasern fehlen in der Matrix. Fibronectin kommt in der gesamten Zahnpulpa vor und ist in der zellreichen Peripherie in reicherem Maße vertreten als im Zentrum der Pulpa. Die Substrathistochemie (PAS-Reaktion, Alcianblau-Färbung) zeigt, dass die Zahnpulpa in mäßigem Umfang neutrale Glykoproteine, aber in reichem Maße anionische Proteoglykane enthält, deren Glykosaminoglykane mehrheitlich Chondroitinsulfat und Dermatansulfat sind. Decorin (= Decoran) kommt in reichem Maße in einem sehr regelmäßigen Lokalisierungsmuster vor, und verbindet in regelmäßigen Abständen benachbarte Kollagenfibrillen. Das Muster der regelmäßigen Brücken aus Glykosaminoglykanketten zwischen Kollagenfibrillen entspricht dem Konzept der „Shape-modules“, das in Bindegewebstypen mit ganz anderen biomechanischen Funktionen, als sie in der Zahnpulpa herrschen, erarbeitet wurde, und das offenbar ganz universell gilt. S-100 und Neurofilament-Protein markieren gut kleine Nerven. Der kationische kupferhaltige Farbstoff „Cupromeronic Blue“ markiert im elektronenmikroskopischen Präparat scharf die Glykosaminoglykane von Proteoglykanen. In der Matrix kommen kollagen- und nicht-kollagenassoziierte Proteoglykane vor. Das typische kollagenassoziierte Proteoglykan ist das Decoran (= Decorin), das in anderen Bindegeweben an d- und e-Bande und z. T. zusätzlich an die a- und e-Bande der D-Periode der Kollagenfibrillen bindet. Die Bindungsstellen können am Kollagen der Zahnpulpa nicht genau ermittelt werden; es scheint aber ein komplexes dreidimensionales Muster vorzuliegen. Sehr häufig wurden in der Zahnpulpa auf Längsschnitten durch Kollagenfibrillen nur eine Decoran-„Brücke“ pro D-Periode beobachtet. Neben Decoran, das die benachbarten Kollagenfibrillen verbindet bzw. auf Abstand hält, kommen Proteoglykane vor, die ringförmig oder parallel oder schräg zur Längsachse der Kollagenfibrillen verlaufen. Nicht-kollagenassoziierte Proteoglykane kommen in unterschiedlicher Größe und Struktur in der Pulpamatrix vor.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Monitoring der Atemfunktion mittels Kapnometrie bei Patienten mit akutem ischämischen Hirninfarkt

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Feb 25, 2010


Die Kapnometrie ist ein einfach anwendbares, nicht-invasives Monitoringverfahren zur endexpiratorischen Messung des Kohlenstoffdioxid-Gehaltes in der Atemluft und somit Ventilationssituation des Patienten. Trotz der weiten Verbreitung in der Anästhesie und in der Intensivmedizin fand die Kapnometrie bei der Überwachung der Patienten mit einem zerebralen Infarkt bisher nur wenig Anwendung. Ziel dieser prospektiven klinischen Studie war es, Patienten mit frischen zerebralen Hirninfarkten auf Unterschiede in der Ventilation im Vergleich zu gesunden Patienten zu untersuchen und mögliche Zusammenhänge mit den Neuroscores, Entzündungsparameter, biochemischen Marker für neurologische Schädigung sowie Krankenhaus- und Reha- Liegedauer aufzudecken. Im Untersuchungszeitraum von Juni 2003 bis August 2004 wurden 45 Patienten mit einem radiologisch gesicherten Schlaganfall und 25 Kontrollpatienten in die Studie aufgenommen. Die Messung dauerte mindestens 2 Stunden und lag innerhalb der ersten 72 Stunden nach Beginn der Schlaganfall- Symptomatik. Zu 3 verschiedenen Zeitpunkten erfolgte eine Beurteilung der Neuroscores (Barthel- Index und NIHSS): Aufnahme in die Klinik, Entlassung aus der Klinik, Entlassung aus der Reha- Klinik. Es wurden NSE und Protein S 100 sowie Leukozyten und CRP in Patientenblut bestimmt. Das Messprotokoll wurde auf mögliche Messfehler und Einhalt der Mindestmessdauer von 2 Stunden überprüft. Nach Abschluss der Patientenakte wurden Liegedauer im Krankenhaus und in der Reha- Klinik ermittelt. Patienten sind auf Vorhandensein der Ausschlusskriterien überprüft worden. Die endgültige Patientenzahl betrug 18 bei Kontrollpatienten und 34 bei Schlaganfallpatienten. Diese Gruppe wurde nochmals in 2 Gruppen geteilt- Patienten mit Schlaganfällen im Versorgungsgebiet A. cerebri media (23) und Patienten mit anderen Schlaganfällen (11). Diese prospektive klinische Studie zeigte, dass Patienten mit Schlaganfällen in den ersten 72 Stunden nach Onset signifikant mehr zu Hyperventilation neigen (58,8% der Messzeit) als Kontrollpatienten (36,1% der Messzeit). In der Schlaganfallgruppe sind 2 Subgruppen unterschieden worden: Schlaganfall im Versorgungsgebiet von A. cerebri media und Schlaganfälle in den anderen zerebralen Arterien. Die Hyperventilationswerte lagen für diese Gruppen etwa gleich (57,6% und 58,3%), dafür neigten Patienten mit Media- Schlaganfällen deutlich mehr zu Hypoventilation (23,7% gegen 0,7%). • Die Korrelationsanalyse hat den Zusammenhang zwischen Normoventilation und besseren Neuroscores gezeigt. Hyper- und Hypoventilation korrelierte positiv mit den schlechteren neurologischen Indices. • Ein signifikanter Zusammenhang der Ventilation mit erhöhten Entzündungswerten konnte nicht nachgewiesen werden. • Eine Korrelation der Ventilation mit NSE und Protein S100 konnte nicht eindeutig nachgewiesen werden. • Für die gesamte Gruppe der Schlaganfälle konnte kein eindeutiger Zusammenhang der Ventilation mit dem Outcome nachgewiesen werden. Die Korrelationsanalyse zeigte eine signifikante, leicht negative Korrelation zwischen Normoventilation und Dauer des Reha-Aufenthaltes bei Patienten mit „Media-Schlaganfällen“ und positive Korrelation zwischen Hypoventilation und Liegedauer in der Reha-Klinik. Bei Patienten mit „Nicht-Media Schlaganfällen“ bestand eine positive Korrelation zwischen Normoventilation und Krankenhausliegedauer sowie zwischen Hyperventilation und Krankenhausliegedauer. Insgesamt legen die vorliegenden Ergebnisse einen positiven Zusammenhang zwischen der Normoventilation und dem Zustand des Patienten sowie Outcome nahe. Die Hyper- und Hypoventilation sind mit einem ungünstigen Verlauf assoziiert. Das macht umso deutlicher, dass Überwachung der Ventilation bei Patienten mit frischen zerebralen Infarkten und Einhalten dieser im Normbereich ganz wichtig ist. Die Kapnometrie eignet sich dazu hervorragend durch einfache Anwendung und fehlende Invasivität. Die Aussagekraft dieser Analyse ist durch eine kleine Fallzahl eingeschränkt. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind zu Hypothesegenerierung geeignet, um weitere Studien mit größerer Patientenanzahl anzustoßen. Diese könnten weitere Rolle des Kohlenstoffdioxids bzw. Ventilation bei Schlaganfällen klären.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Die Beteiligung der supraaortalen Arterien bei Riesenzellarteriitis

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Feb 11, 2010


Die Riesenzellarteriitis (RZA) ist die am häufigsten vorkommende Form der primären Vaskulitiden und betrifft nahezu ausschließlich Patienten über 50 Jahre (WEYAND und GORONZY 2003). Trotz ihres systemischen Charakters sind verschiedene Gefäßregionen in unterschiedlichem Ausmaß von der RZA betroffen. Am häufigsten ist das kraniale Befallsmuster (SALVARANI et al. 2008). Klinisch apparente Komplikationen im Bereich der extrakraniellen großen Arterien wurden in bis zu 27% der Fälle beobachtet, mit dem Erscheinungsbild der symptomatischen Armischämie in 10 bis 15% der Fälle (KLEIN et al. 1975; NUENNINGHOFF et al. 2003). Jedoch besteht die Vermutung, dass extrakranielle Manifestationen der RZA bislang in Häufigkeit und Relevanz unterschätzt wurden (TATO und HOFFMANN 2008) Ziel dieser Arbeit war die Evaluation der Beteiligung der extrakraniellen Anteile der Karotiden und der proximalen armversorgenden Arterien bei RZA mithilfe der Farbduplexsonographie (FDS). Dazu wurden 88 konsekutive Patienten (Alter 69,0 + 8,1 Jahre; 72,2% Frauen) mit Erstdiagnose einer RZA zwischen 01/2002 und 06/2009 neben der klinisch-angiologischen und laborchemischen Diagnostik einer farbduplexsonographischen Untersuchung der supraaortalen Arterien unterzogen. Eine konzentrische, echoarme Wandverdickung der entsprechenden Gefäße wurde dabei als vaskulitistypisch gewertet (SCHMIDT et al. 2008). Patienten mit extrakranieller Riesenzellarteriitis (G-RZA) und Beteiligung der supraaortalen Arterien sowie Patienten mit isolierter kranialer Riesenzellarteriitis (AT) wurden bezüglich klinischer Charakteristika vergleichend betrachtet, ebenso die klinischen Besonderheiten verschiedener Altersgruppen des Patientenkollektivs. Bei 40 Patienten (45,5% des Gesamtkollektivs) konnte eine G-RZA mit Beteiligung der proximalen Armarterien diagnostiziert werden, welche nahezu ausschließlich (97,4%; 44,3% des Gesamtkollektivs) bilateral auftrat und bei 23 Patienten (57,5%; 26,1% des Gesamtkollektivs) zu Stenosen oder Verschlüssen führte. Am häufigsten war die A. axillaris (AAX) (85%; 38,6% des Gesamtkollektivs) involviert, gefolgt von A. subclavia (ASUB) (57,5%; 26,1% des Gesamtkollektivs). Eine Beteiligung der Karotiden lag bei 20 Patienten (50%; 22,7% des Gesamtkollektivs) vor, von denen 19 Patienten (95%; 21,6% des Gesamtkollektivs) auch eine Beteiligung der Armarterien aufwiesen. Wiederum fanden sich auch in dieser Gefäßregion bei einem Großteil der Patienten bilaterale Veränderungen (80%; 18,2% des Gesamtkollektivs), während Lumenobstruktionen selten waren (15%; 3,4% des Gesamtkollektivs). Am häufigsten war die A. carotis communis (ACC) beteiligt (80%; 18,2% des Gesamtkollektivs). Durch die Kombination der FDS der proximalen Armarterien mit den etablierten Diagnosekriterien des American College of Rheumatology (ACR) für die Diagnose der AT hätten alle Patienten dieser Serie identifiziert werden können. Eine zusätzliche duplexsonographische Untersuchung der Karotiden oder der A. temporalis superficialis (ATS) hätte keinen weiteren diagnostischen Nutzen erbracht. Durch alleinige Berücksichtigung der ACR-Kriterien hätten nur 20 Patienten mit G-RZA (48,8%) diagnostiziert werden können. Patienten mit G-RZA waren im Durchschnitt signifikant jünger als Patienten mit isolierter AT (72,3 + 7,5 versus 65,2 + 7,1 Jahre) und zeigten seltener die klassischen kranialen Symptome (100% versus 53,7%) einschließlich permanentem Visusverlust (51,1% versus 4,9%). Während eine Beteiligung der Karotiden immer klinisch stumm ablief, führte die G-RZA der Armarterien bei 13 Patienten (31,7%) zu einer symptomatischen Armischämie. Die Zeit bis zur Diagnose war bei Patienten mit G-RZA signifikant länger (24,2 + 21,5 versus 7,1 + 8,4 Wochen). Bei 84,2% der Patienten älter 70 Jahre führten die klassischen Symptome einer AT zur Diagnose, verglichen mit nur 44,0% der Patienten jünger 70 Jahre (p < 0,01). Diese wiesen häufiger konstitutionelle Symptome (66% versus 36,8%, p < 0,05) und die Symptome einer Polymyalgia rheumatica (PMR) (46% versus 21,1%, p < 0,05) auf. Infolgedessen war die Zeit bis zur Diagnose bei Patienten < 70 Jahre signifikant länger (18,2 + 20,1 versus 10,3 + 3,1 Wochen, p < 0,05), wohingegen Patienten > 70 Jahre wesentlich häufiger von permanenten Visusstörungen (8% versus 57,9%, p < 0,01) betroffen waren. Zusammenfassend wurde eine Beteiligung der Karotiden und/ oder der Armarterien bei nahezu jedem zweiten Patienten mit RZA gefunden. Die FDS der leicht zugänglichen proximalen Armarterien stellt nach den Ergebnissen dieser Untersuchung in Ergänzung zu den etablierten Diagnosekriterien der AT eine wertvolle diagnostische Methode in der Diagnostik der RZA dar und sollte in der klinischen Routine eingesetzt werden. Insbesondere jüngere Patienten (50-69 Jahre), die häufiger eine extrakranielle Beteiligung und seltener das klassische kraniale Befallsmuster aufweisen, können unter Nutzung dieses Verfahrens identifiziert werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Die Beteiligung der femoropoplitealen Arterien bei Riesenzellarteriitis

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Nov 12, 2009


Thu, 12 Nov 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10815/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10815/1/Czihal_Michael.pdf Czihal, Michael ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakult

arterien die beteiligung medizinische fakult ddc:600
Radio Horeb, LH-Gesundheit
Kneipp-Medizin bei Arterienverkalkung.

Radio Horeb, LH-Gesundheit

Play Episode Listen Later Jul 1, 2009 50:51


Dr. med. Hermann Silberhorn, Kneipp Arzt, Bad Wörishofen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Analyse zur Offenheitsrate der Arteria thoracica interna - versus Venenbypasses anhand angiographischer Daten bei 663 symptomatischen Patienten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Nov 20, 2008


Vergleichende Untersuchung von arteriellen versus venösen grafts als Bypassgefäße am Herzen anhand angiographischer Daten in mittel-langfristigen postoperativen Verlauf. Von insgesamt 2099 untersuchten Bypasses waren 819 der A. thor. int, 1280 der V. saphena magna.Die Venenbypasses zeigten eine Verschlußrate von 14%, die Arterien von 7,4% (p=0,0001).Die signifikanten Ergebnisse zur Bedeutung des Zielgefäßes unterstützten die routinemäßig angewandte Technik, beide arteriellen grafts mit einem großlumigen linkskoronaren Gefäß zu verbinden. Die Risikofaktorenanalyse hob Hyperlipidämie als unabhängigen Risikofaktor für Bypassverschluß hervor, Nikotinabusus konnte nicht in die Untersuchungen aufgenommen werden.Die Arbeit zeigt anhand der überlegenen Offenheitsraten der A.-thoracia int. -Bypasses, dass Patienten auch mittel-langfristig von der Verwendung beider arteriellen Gefäße profitiern

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Die Bedeutung der Ultraschalldiagnostik der kraniozervikalen Arterien für die Diagnose der Riesenzellarteriitis

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Nov 20, 2008


Kraniozervikale Arterien sind bei der Riesenzellarteriitis sehr häufig befallen. Viele von ihnen sind für die Ultraschalldiagnostik einfach zugänglich und nichtinvasiv langstreckig untersuchbar. Mit Einführung der hochauflösenden farbkodierten Duplexsonographie ist die Beschallung der kleinlumigen Arterien möglich, die für die Diagnose der Riesenzellarteriitis routinemäßig bioptisch-histologisch untersucht werden. Um die diagnostische Bedeutung der Ultraschalldiagnostik der kraniozervikalen Arterien für die klinische Praxis zu bewerten, wurden die Ergebnisse dieser Diagnostik bei 317 Patienten ausgewertet, bei denen in den Jahren 1998 bis 2006 im Klinikum Augsburg die kraniozervikalen Arterien mit der Fragestellung „Riesenzellarteriitis“ sonographisch untersucht wurden. Wie die ACR-Kriterien zeigen, gelingt es, durch eine Kombination von mehreren charakteristischen Merkmalen die Sensitivität und Spezifität der Diagnostik der Riesenzellarteriitis im Vergleich zur Berücksichtigung einzelner Kriterien, wie etwa der Biopsie, deutlich zu verbessern. Es wurde deshalb ein Punkte-Score für die Diagnose der RZA entwickelt der auf der Ultraschalldiagnostik beruht und die Biopsie nicht benötigt. Als optimal und zugleich für die klinische Praxis am besten geeignet erwiesen sich für diesen Score die folgenden klinischen Symptome bzw. Befunde: Kauschmerz, Kopfschmerz, Sehstörungen, auffälliger Tastbefund der A. temporalis superficialis bzw. occipitalis, Vorliegen einer Polymyalgia rheumatica (PMR) entsprechend den Bird-Kriterien, erhöhte Werte der Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit (BSG) oder des C-reaktiven Proteins (CRP) sowie ein positiver Befund in der Ultraschalldiagnostik. Damit die Diagnose einer RZA bzw. AT gestellt werden kann, müssen mindestens drei dieser sieben Kriterien erfüllt sein. Außerdem muss mindestens eines von vier Hauptkriterien vorliegen. Dieser „Ultraschall-Score“ hat hinsichtlich der Diagnose einer RZA eine Sensitivität von 81,4 %, eine Spezifität von 91,3 % und eine Effizienz von 85,9 %. Werden die large-artery Variante und die okkulte Form der RZA als schwer zu diagnostizierende atypische RZA-Unterformen ausgeschlossen und beschränkt man sich ausschließlich auf die Diagnose der AT, so erhöhen sich die Sensitivität des „Ultraschall-Scores“ auf 89,9 und die Effizienz auf 90,6 %. Er erreicht damit die Validität der ACR-Kriterien, die in unserem Patientenkollektiv eine Effizienz von 85,9 % bzw. 90,1 % haben.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Die Transplantatvaskulopathie stellt die häufigste Todesursache im langfristigen Verlauf bei Patienten nach Herztransplantation dar. Das morphologische Erscheinungsbild ist gekennzeichnet durch immunologisch bedingte Veränderungen von Arterien und Venen unterschiedlichen Kalibers und mündet zumeist in eine progrediente koronare Herzerkrankung. Durch die Denervierung des Herzens bei der Transplantation fehlen zumeist die klassischen Symptome einer myokardialen Ischämie, so dass ventrikuläre Arrhythmien, Herzinsuffizienz oder der plötzliche Herztod oft die ersten und einzigen Manifestationen der Erkrankung sind. Im Rahmen der routinemäßigen Nachsorgeuntersuchungen nach Herztransplantation ist es daher von Bedeutung, den Beginn der Erkrankung möglichst frühzeitig zu erkennen – am besten eben noch bevor sich erste klinische Anzeichen manifestieren. Unsere Arbeitsgruppe evaluierte die Rolle der Echokardiographie unter medikamentöser Herzbelastung, besonders im Hinblick auf den zusätzlichen diagnostischen Wert durch die Applikation von Ultraschall¬kontrastmitteln. Bei 30 Patienten (durchschnittlich 7,5 Jahre nach Herztransplantation) wurden im Rahmen der Dobutamin-Stressechokardiographie durch die zusätzliche Applikation von Ultraschallkontrastmittel Daten zur myokardialen Perfusion erhoben. Dazu wurden die Echokardiographie in drei Stufen ausgewertet und mit einem kombiniert morphologisch-funktionellen Goldstandard bestehend aus Koronarangiographie, IVUS und Myokard-Perfusions-Szintigraphie verglichen um dem heterogenen Erscheinungsbild der Transplantatvaskulopathie gerecht zu werden. Die ersten zwei Stufen beinhalteten die konventionelle Analyse von Wandbewegung und Wanddickenveränderung sowie die visuelle Beurteilung der Kontrastmittelverteilung im Myokard. Darüber hinaus wurden erstmalig an einem Kollektiv herztransplantierter Patienten Anflutungsgeschwindigkeit des Kontrastmittels und absolutes Perfusionsniveau quantitativ für die einzelnen Myokardabschnitte erfasst. Kurz zum physikalischen Hintergrund: Ultraschallkontrastmittel bestehen aus kleinen Gasgefüllten Mikorbläschen mit einer Phospholipid-Monolayer welche intravenös appliziert werden und mit dem Blutsrom ins Herzen gelangen. Moderne Sonogeräte ermöglichen es, diese Bläschen in vivo in Schwingung zu bringen und sie so sichtbar zu machen. Nach der Abgabe eines hochenergetischen Schallimpulses durch den Schallkopf werden sämtliche Gasbläschen im Myokard zerstört und in den darauf folgenden Herzzyklen kann die Geschwindigkeit der Wiederanflutung sowie die absolute Gasbläschenmenge quantitativ gemessen werden. Da sich das KM homogen im Blut verteilt können somit Rückschlüsse auf Anflutungsgeschwindigkeit und Perfusionsniveau gezogen werden. Bereits durch die visuelle Auswertung der Myokardkontrastechokardiographie ergab sich ein Zugewinn an Sensitivität und Spezifität im Vergleich zur herkömmlichen Dobutamin-Stressechokardiographie in der Diagnostik der hämodynamisch relevanten Transplantatvaskulopathie. Eine weitere Steigerung der Treffsicherheit wurde durch die zusätzlichen quantitativen Myokardanalysen erreicht. Für alle Auswertungen wurde das Myokard in den Standarschnittebenen untersucht und in insgesamt 18 Segmente unterteilt. Oben genannte Wiederanflutungskurven wurden für jedes Segment in Ruhe und bei Belastung gemessen und anschließend voneinander subtrahiert. Diese Delta Werte für den Anstieg der Kurve sowie das Absolute Perfusionsniveau ermöglichen quantitative Aussagen über eine etwaige Perfusionsverschlechterung von Stress im Vergleich zur Ruhe. In der Arbeit konnte gezeigt werden, dass ein präselektioniertes Patientengut von der hohen Sensitivität und Spezifität der Methode profitiert und die Anzahl der routinemäßig durchgeführten Koronarangiographien vermindert werden könnte.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Detektion, Quantifizierung und morphologische Charakterisierung atherosklerotischer Läsionen der Koronargefäße mit der kardialen Mehrschicht-Spiral-Computertomographie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Jun 14, 2007


Der technische Fortschritt im Bereich der kardialen Computertomographie ermöglicht durch die Einführung der Mehrschicht-Spiral-CT (MSCT) und die damit verbundene verbesserte zeitliche wie auch räumliche Auflösung neue Möglichkeiten in der nicht invasiven Diagnostik der koronaren Herzerkrankung (KHK). Die Grundlage dieser Erkrankung bilden atherosklerotische Veränderungen der Herzkranzgefäße. Mit Hilfe der MSCT lässt sich diese auf zwei unterschiedliche Arten darstellen. Zum einen kommt hierbei die Detektion von Koronarkalk in einem nativen CT-Scan zum Einsatz. Kalk spiegelt nicht nur das Vorhandensein von atherosklerotischen Läsionen wieder, sondern die Menge an Verkalkung, quantifizierbar in unterschiedlichen Scores (Agatston-Score, Kalkvolumen- und Massescore) korreliert mit dem Ausmaß der koronaren Atherosklerose. Allerdings müssen atherosklerotische Plaques nicht zwangsläufig Kalkeinlagerungen aufweisen. Durch die zusätzliche Applikation eines Kontrastmittels gelingt die Darstellung der Koronargefäße in ihrem gesamten Verlauf sowie zudem von Wandveränderungen dieser epikardialen Arterien. Eine beträchtliche Zahl von Studien an kleineren Patientenkollektiven konnte zeigen, dass sich mit Hilfe dieser Modalität mittel- bis höchstgradige Stenosen detektieren lassen. In der vorliegenden Arbeit wurde der diagnostische Stellenwert der kontrastmittelverstärkten MSCT-Angiographie (MSCTA) zur morphologischen Differenzierung und Quantifizierung atherosklerotischer Plaques der Herzkranzgefäße (Plaque-Imaging) evaluiert. In einer Vergleichsstudie mit dem intravaskulären Ultraschall, dem derzeitigen Goldstandard, an 46 konsekutiven Patienten sollte die Sensitivität und Spezifität der 16-Zeilen-CT-Angiographie (Sensation 16, Siemens Medical Solutions, Forchheim, Deutschland) bei der morphologischen Klassifizierung der Plaques untersucht werden. Hierbei wurden mit der MSCTA in 62 von 80 (78%) 3-mm-Koronarsubsegmenten echoarme weiche Läsionen richtig identifiziert. 87 von 112 (78%) Subsegmenten enthielten nach CT-Analyse echoreiche fibröse Läsionen und in 150 von 158 (95%) Subsegmenten konnten verkalkte Areale richtig detektiert werden. In 484 von 525 (92%) Gefäßabschnitten ließen sich atherosklerotische Veränderungen richtig ausschließen. Vorraussetzung waren hierbei eine minimale mittlere Dicke des Plaques von 1,5 mm und ein minimaler mittlerer EEM-Durchmesser des analysierten Segments von 2,5 mm im intravaskulären Ultraschall (IVUS). Entsprechend der verschiedenen Plaquemorphologien im IVUS konnten signifikant unterschiedliche CT-Dichtewerte für echoarme weiche Läsionen von 49 ± 22 Hounsfield-Einheiten (HU) bei einer Spannweite von 14 bis 82 HU, für echoreiche fibröse Areale von 91 ± 22 HU (Spannweite: 34 bis 125 HU) und für kalzifizierte Plaques von 391 ± 156 HU (Spannweite: 162 bis 820 HU) berechnet werden. Damit zeigte sich eine Dichtewert-Überlappung innerhalb der nicht kalzifizierten Läsionen, die sich durch die Natur atherosklerotischer Veränderungen als auch durch die Messunschärfe des IVUS erklären lässt: demnach ist eine strikte Trennung zwischen echoarmen und echoreichen Gewebeanteilen selbst mit dieser invasiven Modalität nicht eindeutig möglich, vor allem unter dem Gesichtspunkt des pathologischen Prozesses der Atherosklerose an sich, bei dem unterschiedliche Stadien von Veränderungen nebeneinander und auch innerhalb eines erkrankten Abschnitts existieren können. Basierend auf diesen Erkenntnissen initiierten wir eine weitere Studie, die eine hypothetische Variabilität hinsichtlich der vorherrschenden Plaquemorphologie bei Patienten mit einer unterschiedlichen Manifestation einer KHK herausarbeiten sollte. Dazu wurden 21 Patienten (18 Männer, 3 Frauen, mittleres Alter: 64,3 ± 8 Jahre) mit einem akuten Myokardinfarkt (AMI) als Erstmanifestation in der unmittelbaren Vorgeschichte (14 ± 5 Tage), sowie 19 Patienten (17 Männer, 2 Frauen, mittleres Alter: 68,5 ± 9 Jahre) mit einer stabilen Angina pectoris-Symptomatik (SAP) eingeschlossen. Mit Hilfe eines 4-Zeilen-Scanners (Volume Zoom, Siemens Medical Solutions, Forchheim, Deutschland) ließen sich signifikante Unterschiede beider Gruppen bezüglich der atherosklerotischen Plaquelast einerseits und der vorherrschenden Morphologie andererseits aufzeigen, die eine enge Korrelation zum klinischen Beschwerdebild aufwiesen. So konnten wir in dem SAP-Kollektiv insgesamt signifikant mehr Koronarkalk und verkalkte Plaquefläche nachweisen (Kalkvolumenscore: 631,4 ± 676,3 vs. 322,4 ± 366,2 [p < 0,04]; Fläche verkalkter Läsionen: 141,88 mm2 vs. 56,9 mm2 [p < 0,003]). Die AMI-Patienten wiesen im Gegenzug insgesamt weniger Plaquefläche auf, die von signifikant mehr nicht verkalkten Läsionen eingenommen wurde (Gesamtplaquefläche: 121,2 mm2 vs. 187,88 mm2 [p < 0,005]; Fläche nicht verkalkter Areale: 26,7 mm2 vs. 7,3 mm2 [p < 0,001]). Damit konnten wir erstmalig, nicht invasiv Unterschiede hinsichtlich der Plaquezusammensetzung und –last bei Patientenkollektiven mit einer unterschiedlichen klinischen Manifestation der koronaren Herzerkrankung bestätigen. Zusammengenommen eröffnet die MSCTA als derzeit einzige nicht invasive Methode, die Möglichkeit einer zuverlässigen Detektion koronarer Plaques. Dies könnte sich nutzbringend bei der Risikostratifizierung zukünftiger koronarer Ereignisse asymptomatischer, wie auch symptomatischer Patienten einsetzten lassen. Außerdem gestattet diese Modalität, zumindest theoretisch, ein nicht invasives Follow-up der Plaqueprogression oder möglicher Effekte medikamentöser Therapiestrategien. Größere Studien, vor allem an Patientenkollektiven mit einer geringen Pretest-Wahrscheinlichkeit für eine KHK müssen folgen, um den klinischen Stellenwert dieses vielversprechenden Verfahrens in prospektiven Ansätzen zu evaluieren.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Serielle Genexpressionsanalyse der Neointimabildung nach Ballonangioplastie im humanen Organkulturmodell mittels DNA Array-Technologie: Neue Erkenntnisse zur Wirkung von Rapamycin

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Oct 6, 2005


Hintergrund und Fragestellung Eines der schwerwiegenden Probleme der interventionellen Kardiologie stellte bislang die koronare Restenose im Stent dar. Erst durch die Einführung eines Rapamycin- freisetzenden-Stents konnte die Restenoserate erheblich gesenkt werden. Trotz dieses therapeutischen Erfolges sind die transkriptionellen pathophysiologischen Mechanismen der Neointimahyperplasie, die zu über 90% für den Lumenverlust nach koronarer Stentimplantation verantwortlich ist, sowie deren Beeinflussung durch Rapamycin nur teilweise verstanden. Methodik Die vorliegende Arbeit untersuchte deshalb in einem humanen Organkulturmodell auf genregulatorischer Ebene die molekularen Mechanismen, die der Neointimaformation im Menschen zu Grunde liegen, sowie die Beeinflussung dieser Mechanismen durch eine Behandlung mit Rapamycin. Ergebnisse Es konnte gezeigt werden, dass (1) die Veränderungen in der Genexpression einem zeitlichen Muster folgen mit maximalen Veränderungen 21 Tage nach Ballondilatation; (2) die inflammatorische Komponente zu den frühen Zeitpunkten eine wichtigere Rolle spielt während Proliferation und Apoptose die späteren Veränderungen in der Genexpression dominieren; (3) die Ballonangioplastie ein Genexpressionsprofil induziert, welches die Rekrutierung und Aktivierung sowohl inflammatorischer als auch hämatopoetischer Vorläuferzellen erleichtert; (4) Rapamycin die Induktion eines solchen pro-adhäsiven, proinflammatorischen Genexpressionsmusters als auch die Induktion von HPC-stimulierenden Genen verhindert. Diskussion Eine zeitlich gestaffelte Genexpressionsanalyse menschlicher Arterien nach Ballonangioplastie ist bisher nicht veröffentlicht worden. In dieser Arbeit zeigte sich, dass die Veränderungen in der Genexpression einem zeitlichen Muster folgen mit einer maximalen Alteration nach 21 Tagen und nur wenigen ausschließlich nach 56 Tagen regulierten Genen. Somit lässt sich schlussfolgern, dass eine spätere Restenose die Folge einer frühen, gestörten Wundheilung ist. Diese Auffassung wird durch die beeindruckende Verminderung der In-Stent-Restenose durch Rapamycin-freisetzende Stents unterstützt, da diese Stents etwa 80% der totalen Medikamentendosis innerhalb der ersten 30 Tage freisetzen. Während die Proliferation bekanntermassen eine wichtige Rolle für die Neointimaformation spielt, wurde die Bedeutung inflammatorischer Prozesse, welche zur Rekrutierung von Leukozyten und hämatopoetischen Vorläuferzellen führen, erst später vermehrt beschrieben. Die koordinierte Induktion eines in dieser Arbeit nachgewiesenen proinflammatorischen Genexpressionsmusters stellt eine beeindruckende Rationale für eine umfangreiche Rekrutierung von Leukozyten nach Ballondilatation dar. Zytokine wie IL-8, EMAP-II, NAP-2 oder GCP-2 waren nach Angioplastie vermehrt exprimiert und verstärken die Migration von Granulozyten. Die mechanisch induzierte Aktivierung dieses Genexpressionsmusters begünstigt somit die Leukozytenrekrutierung und dadurch auch die Restenose, da die Dichte inflammatorischer Zellen in der Neointima mit dem Ausmass der Restenose korreliert. Als weiterer Mechanismus der Neointimaformation wurde kürzlich die Rekrutierung hämatopoetischer Vorläuferzellen im Tiermodell nachgewiesen. Es war jedoch bisher nicht bekannt, ob sich diese Beobachtungen auf den Menschen übertragen lassen. Im Organkulturmodell zeigte sich nach Angioplastie die vermehrte Expression von einigen mit hämatopoetischen Vorläuferzellen assoziierten Genen. Dies weist daraufhin, dass diese Mechanismen auch im Menschen eine Rolle spielen. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde der Einfluss des Makrolidantibiotikums Rapamycin auf die transkriptionellen Mechanismen nach Ballonangioplastie untersucht. Zunächst spiegelten sich die bekannten antiproliferativen Effekte von Rapamycin in einer deutlich verminderten Expression von wachstumsassoziierten Genen wie verschiedenen Transkriptionsfaktoren und Kinasen wie JAK1 oder AKT1 wieder. Darüberhinaus führte die Rapamycinbehandlung zu einer koordinierten Hemmung der CXC Chemokine 6-8 (GCP-2, β- Thromboglobulin, IL-8) und von EMAP-II, welche alle eine wichtige Rolle in der Adhäsion, der Migration und der Aktivierung von Neutrophilen und Monozyten spielen. Folglich könnte eine durch Rapamycin veminderte Rekrutierung und Aktivierung dieser Zellen ein wesentlicher Mechanismus in der Reduktion der Neointimaformation sein. Zusätzlich unterstützt diese Arbeit die Hypothese, dass Rapamycin auch direkte Effekte auf hämatopoetische Vorläuferzellen hat. Im Organkulturmodell führte eine Rapamycinbehandlung zur veminderten Expression verschiedener Gene wie des Oncostatin M Rezeptors beta und JAK1, welche das Wachstum immaturer, noch differenzierender Zellen in der Gefässwand fördern. Es lässt sich zusammenfassen, dass Rapamycin neben seiner anti-proliferativen Wirkung nach Ballonangioplastie tiefgreifende hemmende Effekte auf das pro-inflammatorische Genexpressionsmuster und auf Promotoren hämatopoetischer Vorläuferzellen verübt. Somit zeigt diese Arbeit erstmals eine Rationale auf, wie Rapamycin auch im Menschen die Rekrutierung hämatopoetischer Vorläuferzellen in die Gefässwand verhindern könnte. Dies vermag möglicherweise seine hohe Effektivität in der Reduzierung der Restenose erklären.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Rolle von Cytochrom P450-Metaboliten bei der EDHF-vermittelten Dilatation von Widerstandsarterien und Effekte von chronisch erhöhtem Perfusionsdruck auf glattmuskuläre und endotheliale Funktionen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jul 28, 2005


Widerstandsarterien spielen eine wichtige Rolle bei der Durchblutungsregulation. Bisher konnte der wichtigste endotheliale Dilatator in diesen Gefäßen, EDHF, nicht eindeutig identifiziert werden, da pharmakologische Inhibitoren unspezifische Nebenwirkungen aufwiesen. Die spezifische Inhibition von Enzymen mittels Antisensetechnik konnte in intakten Arterien nicht durchgeführt werden, da diese nur über einen kurzen Zeitraum funktionell intakt erhalten werden konnten. Im Rahmen dieser Dissertation wurde ein neues Organkulturmodell entwickelt, in dem erstmalig die endothelabhängigen EDHF- und NO-vermittelten Dilatationen über 48 h vollständig erhalten werden konnten. Zusätzlich entwickelten die kultivierten Arterien einen mit dem frisch isolierter Arterien vergleichbaren Spontantonus und zeigten eine myogene Reaktion, die sich in Kinetik und Ausmaß der Kontraktion nicht von den Kontrollarterien unterschied. Ebenso kontrahierten die chronisch perfundierten Arterien auf Stimulation mit Noradrenalin und dilatierten nach Applikation des NO-Donors SNP in vergleichbarem Ausmaß wie frisch isolierte Arterien. Um zu untersuchen, ob möglicherweise eine CytochromP450-Epoxygenase in der Signalkaskade des EDHF eine Rolle spielt, wurde zunächst die Expression von CYP2C8 in Widerstandsarterien mittels rtPCR und in-situ-Hybridisierung nachgewiesen. Da mit dem Organkulturmodell die Arterien funktionell vollständig intakt gehalten werden konnten, wurde die Wirkung von Antisense-Oligonucleotiden, die gegen CYP2C8 gerichtet waren, untersucht. Mittels konfokaler Mikroskopie konnte gezeigt werden, dass die FITC-markierten Oligonucleotide sich nur in der Intima befanden und die Transfektion des Endothels eine hohe Effizienz aufwies. Die Transfektion hatte keinen Effekt auf die NA-induzierte Kontraktion, auf die durch NS1619 (KCa-Kanalöffner)- oder die SNP- vermittelte Relaxation, was zeigt, dass die Funktion des glatten Muskels durch die Transfektion unbeeinträchtigt blieb. Die EDHF-vermittelten Dilatationen wurden durch die Transfektion mit den Antisense-Oligonucleotiden um 76% und die korrespondierenden Calciumabfälle um 58 % reduziert, während die Kontrolltransfektionen mit Scrambled- oder Senseoligonucleotiden keinen Einfluss auf die EDHF-mediierten Dilatationen hatten. Die endothelialen Calciumanstiege nach Stimulation mit ACh blieben in den Antisense-transfizierten Arterien unverändert. Das bedeutet, dass die Signaltransduktion der ACh-Rezeptoren durch die Transfektion funktionell nicht beeinträchtigt wurde. Auf diese Weise konnte mit einem spezifischen Inhibitor gezeigt werden, dass CYP2C8 eine EDHF-Synthase ist oder dessen Metabolit einen permissiven Faktor für einen anderen EDHF darstellt und ein elementarer Bestandteil der EDHF-Signalkaskade ist. Zusätzlich wurden mit diesem Organkulturmodell die Auswirkungen des kardiovaskulären Risikofaktors Hochdruck durch isolierte Erhöhung des transmuralen Drucks auf 120 und 160 mmHg (SMA120 bzw. SMA160) während einer Kulturperiode (48 h) untersucht. In den funktionellen Testungen zeigten sich nach 48 h geringere Außendurchmesserwerte in SMA120 und SMA160 im Sinne eines Remodelings. Der erhöhte Perfusionsdruck führte darüber hinaus zu einer Verstärkung der Noradrenalin-vermittelten Kontraktion. Dies ist jedoch nicht durch eine Erhöhung der Calciumsensitivität der Myofilamente zu erklären, da diese im Vergleich zur Kontrolle unverändert war, sondern durch eine Verstärkung der NA-induzierten Calciumanstiege. Neben den Veränderungen in der glatten Muskulatur zeigte sich insbesondere auch eine Beeinträchtigung der Endothel-vermittelten Relaxationen. Die NO-mediierte Dilatation wurde durch die chronische Perfusion bei 120 mmHg um 38% reduziert und bei SMA160 vollständig aufgehoben. Ebenso wurde die EDHF-vermittelte Relaxation bei SMA120 um 20 % und bei SMA160 um 47% verringert und der korrespondierende Calciumabfall um 41 % reduziert. Diese Reduktion der endothelialen Dilatationen wurde nicht durch eine Erhöhung der Elastance der Arterienwand hervorgerufen, da die dosisabhängige SNP-mediierte Relaxation unbeeinträchtigt war. Zusätzlich scheint eine strukturelle Schädigung des Endothels durch den erhöhten Druck unwahrscheinlich, da mittels Rasterelektronenmikroskopie keine Schäden an der Intima dargestellt werden konnten. Die Expression des ACh-Rezeptors scheint auch nicht in dem Maße verringert zu sein, dass sich daraus die verringerten NO- und EDHF-mediierten Relaxationen erklären ließen, da der endotheliale Calciumanstieg in SMA120 im Vergleich zu SMA45 unverändert war. Daher wird die Beeinträchtigung durch den erhöhten Druck in einem nachgeschalteten Signaltransduktionsweg vermutet. Erhöhter transmuraler Druck hat in diesem Modell innerhalb von 2 Tagen schon zu einer erheblichen Beeinträchtigung der endothelialen Funktionen und zu einer verstärkten Reaktivität des glatten Muskels in Widerstandsarterien geführt. Zwar ist eine Erhöhung des transmuralen Drucks für 48 h nicht mit einem jahrelang bestehenden Hypertonus vergleichbar, jedoch könnte man die so erhobenen Befunde als Hinweis werten, dass eine frühzeitige konsequente antihypertensive Therapie sinnvoll ist, um die druckinduzierte Verstärkung der glattmuskulären Reaktivität und die Einschränkung der Endothelfunktion zu verringern und eine daraus resultierende weitere Erhöhung des Blutdruckes zu verhindern.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Zum Einsatz programmierbarer Medikamentenpumpen zur Förderung der Arteriogenese durch Granulocyte-Macrophage-Colony-Stimulating Factor (GM-CSF) im Modell am Schwein

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Jul 15, 2005


Die Zahl der Patienten mit arteriellen Gefäßverschlüssen nimmt stetig zu. Eine Alternative zu invasiven Techniken stellt die Förderung des körpereigenen Kollateralwachstums (Arteriogenese) dar. Arteriogenese beschreibt die Entwicklung von großlumigen Kollateralarterien aus präexistenten arteriellen oder arteriolären Anastomosen, während Angiogenese die Neuentwicklung von kapillären Netzwerken beschreibt. Aufgrund des Hagen-Poiseuillschen Gesetzes bedarf es für den Ersatz von Arterien größerer Gefäße, die nicht durch Angiogenese entstehen können. Experimentell lässt sich das Wachstum von Kollateralarterien durch Granulozyten-Makrophagen-Kolonie Stimulierender Faktor (GM-CSF) fördern. Die Wirkung von GM-CSF auf die Arteriogenese in größeren Organismen ist jedoch noch unbekannt und soll in einem Schweinehinterlaufmodell überprüft werden. Material und Methoden: Die rechte Femoralarterie von 24 Schweinen Deutscher Landrasse (n=8/Gruppe) wurde ligiert, kanüliert und an eine implantierte Pumpe angeschlossen. Die erste Gruppe erhielt 0,9%Natriumchloridlösung, in der zweiten Gruppe wurden die Tiere kontinuierlich mit GM-CSF 5 µg/kg/d behandelt, die Tiere der dritten Gruppe erhielten die selbe Tagesdosis in einem intermittierenden Applikationsmodus (1h Infusion, 7h Pause, 3Zyklen/d). Nach einwöchigem Behandlungszeitraum wurde die kollaterale Konduktanz bestimmt unter maximaler Vasodilatation sowie weitere klinische Parameter (ABI, Fluss unter Hyperämie, Angiographien) bestimmt. Ergebnisse: Angiographisch und durch Bestimmung des ABI ließen sich keine signifikanten Unterschiede feststellen. Funktionelle Untersuchungen zeigten jedoch, dass sowohl die kontinuierliche als auch die intermittierende Applikation von GM-CSF zu einer signifikanten Steigerung der reaktiven Hyperämie und der kollateralen Konduktanz im Vergleich zur Kontrollgruppe führte ([ml/min/mmHg] NaCl:37,73±5,42; GM-CSF kont.:69,16±12,46; GM-CSF interm.:71,50±11,08). Schlussfolgerung: Die vorliegenden Ergebnisse bestätigen die Wirksamkeit von GM-CSF als pro-arteriogene Substanz im Großtierorganismus. Die intermittierende Anwendung von GM-CSF führte zu keiner signifikanten Wirkungssteigerung im Vergleich zur kontinuierlichen Infusion. Eine tachyphylaktische Rezeptorregulation unter GM-CSF-Therapie in der Arteriogenese erscheint somit unwahrscheinlich. Der Einsatz von programmierbaren Infusionspumpen stellt eine mögliche Lösung für die intravasale Anwendung bei Menschen mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit dar

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Zelluläre Mechanismen der Dilatation isolierter Widerstandsarterien durch NO-Donatoren und den Endothelabhängigen Hyperpolarisierenden Faktor EDHF

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Oct 7, 2004


Verschiedene Wirkmechanismen des endothelialen Autacoids NO sind an unterschiedlichen, experimentellen Modellen beschrieben worden. Es ist aber noch nicht abschließend geklärt, welche Wirkmechanismen von NO in den Widerstandsgefäßen des Kreislaufs (den kleinen Arterien und Arteriolen)tatsächlich funktionell bedeutsam sind. In der vorliegenden Arbeit sollten daher die Wirkmechanismen von NO am Modell der isolierten Widerstandsarterie des Hamsters untersucht werden. Kleine Arterien (Durchmesser 17435µm) aus dem M. quadriceps weiblicher syrischer Goldhamster wurden mikrochirugisch präpariert, in einem Organbad mit Glasmikropipetten kanüliert und dann an beiden Enden mit monofilem Faden druck- und flüssigkeitsdicht befestigt. Im Gefäß wurde ein hydrostatischer Druck von 45mmHg erzeugt. Die glattmuskuläre Ca2+ - Konzentration wurde mit der Fura-2 Methode und der Außendurchmesser des Gefäßes mittels eines Videosystems bestimmt. Zu Beginn des Versuchs wurden die Gefäße mit Noradrenalin vorkontrahiert. Der NO-Donator SNAP induzierte in niedrigen Konzentrationen (0,1 µmol/l) eine langsame Dilatation des Gefäßes ohne signifikante Beeinflussung der glattmuskulären Ca2+ - Konzentration. In niedrigen Dosen dilatiert NO isolierte Widerstandsarterien also nur durch calciumunabhängige Mechanismen, wahrscheinlich durch eine Calciumdesensitivierung des kontraktilen Apparates. Höhere Dosen des NO Donators SNAP (100µmol/l) führten hingegen zu einer zusätzlichen, initialen, schnellen Komponente der Dilatation, die von einem transienten Abfall der Ca2+ - Konzentration ausgelöst wurde. Obwohl die intrazelluläre Ca2+ - Konzentration bereits nach kurzer Zeit den Ausgangswert wieder erreicht hatte, dilatierte das Gefäß weiter. Der zeitliche Verlauf dieser sich anschließenden, zweiten, langsamen Komponente zeigte dabei in Bezug auf Kinetik und Amplitude Ähnlichkeiten zu der langsamen Dilatation, wie sie bereits bei Verwendung von niedrigen SNAP-Konzentrationen beobachtet wurde. Der transiente Abfall der Ca2+ - Konzentration und die damit einhergehende, initiale, schnelle Komponente der Dilatation waren dosisabhängig und vollständig durch Charybdotoxin hemmbar, das hauptsächlich calciumabhängige Kaliumkanäle (BKCa-Kanäle) blockiert. Versuche mit dem L-Typ Calciumkanalblocker Felodipin stützen die Hypothese, daß eine NO-induzierte Aktivierung von calciumabhängigen Kaliumkanälen zur Hyperpolarisation der Zellmembran und schließlich zu einer verringerten Öffnungswahrscheinlichkeit der L-Typ-Calciumkanäle und damit zu einem Abfall des intrazellulären Calciumspiegels führt. Die langsame Komponente der Dilatation, ohne Änderung der intrazellulären Ca2+ - Konzentration, wurde hingegen durch Charybdotoxin nicht beeinflußt. Der transiente Ca2+ - Abfall und die schnelle Komponente der Dilatation kommen also wahrscheinlich durch die Aktivierung von hyperpolarisierenden, calciumabhängigen Kaliumkanälen zustande. Beide Komponenten der NO-induzierten Dilatation waren vollständig durch ODQ, einen Inhibitor der löslichen Guanylatcyclase (sGC), hemmbar. Zwar ist ODQ nicht vollständig spezifisch für die sGC, aber die Versuche legen den Schluss nahe, dass in isolierten Widerstandsarterien des Hamsters die NO-induzierten Calciumabfälle und Dilatationen durch cGMP vermittelt werden. Die Hypothese, dass der „Endothelium Derived Hyperpolarizing Factor“ EDHF eine Cytochrom P450 abhängig gebildete Epoxyeicosatrien-säure (EET) ist, wurde inzwischen durch eine ganze Reihe von pharmakologischen und molekularbiologischen Experimenten untermauert. Allerdings kann auch NO, wie oben beschrieben, glatte Gefäßmuskelzellen durch Hyperpolarisation relaxieren und der Beitrag von EDHF zur agonisteninduzierten Dilatation hängt vom untersuchten Stromgebiet, der Spezies und vor allem der Gefäßgröße ab. Welche Rolle EDHF in den Widerstandsgefäßen des Kreislaufs spielt und über welche zellulären Mechanismen die Wirkungen von EDHF vermittelt werden, ist noch nicht abschließend geklärt. Daher sollten im zweiten Teil der vorliegen-den Arbeit die Wirkmechanismen von EDHF an isolierten, kleinen Widerstandsarterien charakterisiert werden und mit denen des zuvor untersuchten NO verglichen werden. Während auch bei hohen Dosen von NO ein nur transienter Ca2+ - Abfall beobachtet wurde, löste EDHF einen lang anhaltenden Ca2+ - Abfall unter das Ausgangsniveau aus. Der EDHF-induzierte Ca2+ - Abfall und die Dilatation wurden durch ODQ, einen Inhibitor der löslichen Guanylatcyclase, nicht beeinflusst. Während die NO-induzierten Dilatationen im Modell der isolierten Widerstandsarterie des Hamsters vermutlich aus-schließlich durch cGMP vermittelt werden, sind die Effekte von EDHF cGMP-unabhängig. Die beobachteten Effekte von NO und EDHF unterscheiden sich in diesem Modell also grundlegend, denn sie haben verschiedene Charakteristiken und werden durch die Aktivierung von zwei unterschiedlichen Signalketten vermittelt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Einfluß der Photodynamischen Therapie auf die Neointimabildung vor und nach Stentimplantation in die Arteria femoralis des Hausschweines

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Jul 1, 2004


Einleitung: Die intrakoronare und peripherarterielle Stentimplantation stellt heute eine grundlegende Methode in der Behandlung der symptomatischen koronaren Herzerkrankung und der symptomatischen peripheren arteriellen Verschlußkrankheit dar. Zentrales Problem dieses Verfahrens ist die Restenosierung der Arterien in ca. 25 bzw. 40% der Fälle. Ziel: In der vorliegenden Studie sollte evaluiert werden, ob die Photodynamische Therapie durch lokal appliziertes Photofrin® mittels porösem Ballon kurz vor oder kurz nach Stentimplantation in der Lage ist, die Intimahyperplasie zu minimieren. Außerdem sollte in Zusammenhang mit der Stentimplantation beurteilt werden, zu welchem Zeitpunkt die Photodynamische Therapie erfolgen sollte, um einen möglichst günstigen Effekt auf die Neointimafläche zu erzielen. Material und Methode: Es wurden drei Gruppen untersucht. Die Kontrollgruppe (Gruppe K), bei der jeweils ein Stent in die Arteria femoralis implantiert wurde, eine „1.Stent+2.PDT“-Gruppe (Gruppe A), die zuerst einer Stentimplantation unterzogen wurde und im zweiten Schritt eine Photodynamische Therapie erhielt und zuletzt die „1.PDT+2.Stent“-Gruppe (Gruppe B), bei der die Stentimplantation der Photodynamischen Therapie folgte. En bloc Explantation der behandelten Gefäßsegmente erfolgte nach 14 Tagen. Histologische Aufbereitung und planimetrische Ausmessung und Vergleich der Wandschichten folgten. Ergebnisse: Makroskopisch und mikroskopisch zeigten die Präparate keinerlei Hinweise auf Verletzungen der Arterienarchitektur durch die Anwendung des Katheters. Die Behandlung der peripheren Gefäße vor einer Stentimplantation mittels Photodynamischer Therapie führte zur signifikanten Reduktion der Neointimahyperplasie und des Stenosierungsgrades im Vergleich zu den Gefäßen, die nicht photodynamisch behandelt wurden oder zuerst die Stentimplantation erhielten. Ebenso waren auch die Gefäßlumina der Gruppe B, also in der Gruppe, die erst die PDT erhielt, größer als in den anderen Gruppen. Zusammenfassung: Die aus dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse über die Reduktion der stentinduzierten Neointima mittels PDT könnten zur Restenoseprophylaxe im Zuge einer Intervention in der Peripherie, jedoch auch bei koronarer Stentimplantation angewandt werden. Doch ist es nötig diese Erkenntnisse und Ergebnisse an einem größeren Kollektiv zu untersuchen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Vergleich der Identifikation hepatischer, perihepatischer sowie abdomineller Gefäße: Computertomogaphie versus Digitale Subtraktionsangiographie (DSA)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Nov 28, 2002


Es wurde untersucht, ob in der klinische Routine Information aus axialen CT-Bildern die konventionelle Angiographie ersetzen kann. Die Identifikation hepatischer, perihepatischer sowie abdomineller Gefäße war in der biphasisch kontrastverstärkten Spiral-CT und der DSA unterschiedlich. Die Qualität der Gefäßdarstellung war bei den Arterien in der Angiographie besser als in der Computertomogaphie und dies um so mehr, je kleiner die Gefäße waren. Bei den Venen war die Identifikation der Gefäße in der CT wesentlich besser als in der Angiographie. Für die kleinen intrahepatischen Arterien (A.hepatica dex. und –sin.) und für die großen Venen (V.portae, die V.lienalis und die V.mesenterica sup.) war der Unterschied zwischen Computertomographie und Angiographie nach McNemar signifikant (p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die Effekte des künstlichen Sauerstoffträgers Diaspirin crosslinked hemoglobin auf die Mikrozirkulation des Pankreas

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Play Episode Listen Later Jun 13, 2002


Der Einsatz von allogenen Blutkonserven bei hämorrhagischem Schock ist durch den hohen logistischen Aufwand der Kreuzproben und die Knappheit von Spenderblut limitiert. Deshalb ist die Erforschung eines künstlichen Blutersatzstoffs ein internationales Ziel der chirurgischen und intensivmedizinischen Forschung. Ziel dieser experimentellen Studie war die Analyse der Mikrozirkulation des Pankreas der Ratte nach intravenöser Applikation der modifizierten Hämoglobinlösung Diaspirin cross-linked hemoglobin (DCLHb, HemAssist™). Durch die Anwendung der intravitalen Videofluoreszenzmikroskopie konnte der Perfusionsparameter funktionelle Kapillardichte nach Injektion des Fluoreszeinmarkierten Plasmamarkers HAES als Länge der mit Erythrozyten perfundierten Kapillaren pro Beobachtungsfeld im exokrinen Pankreas quantitativ erfaßt werden. Zur Darstellung der Leukozyten-Endothelzell-Interaktion nach einem Entzündungsreiz erfolgte die Messung der Adhärenz von in vivo mit Rhodamin 6G gefärbten Leukozyten am Endothel postkapillärer Pankreasvenolen. Diese Parameter wurden unter folgenden Versuchsbedingungen erhoben: 1) Unter Kontrollbedingungen erfolgte eine intravenöse topload-Infusion von DCLHb in zwei Versuchsgruppen (je n=7) in einer Dosierung von 400 und 1400 mg/kg Körpergewicht. 2) Durch temporäre Okklusion aller vier das Pankreas versorgenden Arterien über 1h wurde eine postischämische Pankreatitis induziert; zu Beginn der Reperfusion erfolgte eine topload-Infusion von DCLHb (400 mg/kgKG). 3) Zur Auslösung eines hämorrhagischen Schocks wurde Tieren arterielles Blut bis zum Erreichen eines mittleren arteriellen Blutdrucks von 40 mmHg entnommen; dieser Blutdruckwert wurde durch weitere Entnahme von Blut über 60 Minuten konstant gehalten. In zwei Therapiegruppen wurde den Tieren Vollblut bzw. DCLHb appliziert, wobei das gegebene dem entnommenen Blutvolumen entsprach. In allen drei Untersuchungen erhielten Tiere in identisch behandelten Kontrollgruppen isovolämische Infusionen einer kolloidalen Hydroxiäthylstärkelösung (HAES). Die Analyse der Mikrozirkualtion am ausgelagerten Pankreas erfolgte an drei unterschiedlichen Meßzeitpunkten über einen Beobachtungszeitraum von 120 Minuten nach Injektion der Lösungen. Zur zusätzlichen Charakterisierung des inflammatorischen Schadens des Pankreas wurde in den beiden topload Studien die Messung der Amylaseaktivität und der Konzentration von Interleukin-6 im Serum durchgeführt. In der Schockstudie wurde die Lipidperoxidation im Pankreasgewebe mittels TBARM-Assay quantifiziert. Unter Zuhilfenahme dieser Methodik konnten die eingangs gestellten Fragen wie folgt beantwortet werden: 1) Unter Kontrollbedingungen beobachteten wir nach Infusion von 1400 mg/kg KG DCLHb eine Zunahme der funktionellen Kapillardichte um 18% im Vergleich zu der mit HAES beziehungsweise mit 400 mg/kg KG DCLHb behandelten Versuchsgruppe. Die Adhärenz von Leukozyten in postkapillären Venolen und die gemessenen Plasmaparameter blieben unverändert. Somit ergab sich unter Kontrollbedingungen kein Hinweis auf die Auslösung einer Mikrozirkulationsstörung durch DCLHb. 2) Normotherme Ischämie und Reperfusion des Pankreas führten in der mit HAES behandelten Versuchsgruppe im Vergleich zu nichtischämischen Kontrolltieren zum signifikanten Abfall der funktionellen Kapillardichte, zur Zunahme der Leukozyten- Endothel-Interaktion und zu einer Reduktion des mittleren arteriellen Blutdrucks um etwa 31%. Hingegen beobachteten wir nach der topload-Infusion mit DCLHb (400 mg/kg Kg) zu Beginn der Reperfusion eine signifikante Verbesserung der funktionellen Kapillardichte, eine signifikante Reduktion der Leukozyten-Endothel- Interaktion und einer Wiederherstellung des mittleren arteriellen Blutdrucks auf Kontrollwerte. Eine Aggravierung der postischämischen Pankreatitis durch die Infusion von DCLHb konnte in diesem Modell nicht bestätigt werden. 3) Die Primärtherapie mit DCLHb war nach Induktion eines hämorrhagischen Schocks durch die signifikant bessere Wiederherstellung der funktionellen Kapillarperfusion und des mittleren arteriellen Blutdrucks dem Kolloid Hydroxiäthylstärke überlegen und erzielte vergleichbare Werte wie in der Vollblut-behandelten Gruppe. Es kam zu keiner Erhöhung der Adhärenz von Leukozyten in postkapillären Pankreasvenolen bei den mit DCLHb therapierten Tieren. Eine signifikant erhöhte Lipidperoxidation im Pankreasgewebe nach Infusion der beiden Sauerstoff-transportierenden Lösungen im Vergleich zur HAES-Behandlung kann durch die verbesserte Reperfusion erklärt werden. Hinsichtlich der Effektivität als Blutersatztherapie ist die Infusion von DCLHb nach Hämorrhagie mit konserviertem Vollblut vergleichbar. Im Rahmen von klinischen Studien mit DCLHb wurde bei einigen Patienten ein Anstieg der Amylaseaktivität im Serum und in wenigen Fällen eine akute Pankreatitis beobachtet, deren Ursache nicht vollständig geklärt werden konnte. Die aus diesen Veränderungen abgeleitete These, daß DCLHb durch NO-Scavenging, Endothelin-Freisetzung und vermehrte Sauerstoffradikalbildung in der Mikrozirkulation des exokrinen Pankreas eine Pankreatitis-induzierende Wirkung besitzt, konnte durch unsere Versuche widerlegt werden.