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In Episode 16 von Treffpunkt Diabetes blicken wir wieder in die Zukunft. Zusammen mit unserem Gast Prim. Dr. Christian Schelkshorn, Vorstand der 1. Medizinische Abteilung am Landesklinikum Stockerau/Korneuburg, besprechen wir den Ursprung der Insulintherapie und aktuelle Innovationen, bis hin zur Möglichkeit der Heilung von Diabetes Typ 1 mittels Stammzelltherapie. Schaut auch bei Folge 13 rein, für einen Überblick über die verschiedenen Diabetestypen, und bei Folge 6 für eine Übersicht über die verschiedenen technischen Devices. Wenn ihr Fragen habt, schreibt uns jederzeit an podcast@diabetesinitiative.at oder direkt unter den Podcastfolgen in das Umfrageformular.
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Folge auf YouTube ansehenDie Evolution Radio Show wird durch Werbepartner unterstützt.Unterstützung für diese Folge kommt von ACETRACK - dem verlässlichsten Atemmessgerät für die Fettverbrennung. Rabattcode: TULIPAN und 30€ sparen. https://shop.getacetrack.com/ Josephine Barbarino und das Keto Live ProjectMein heutiger Gast ist Josephine Barbarino. Jospehine darf auf eine beeindruckende Karriere als Architektin zurückblicken. Wie, leider die Mehrheit der Menschen in den Industrieländern, bleib auch Josephine nicht von den „üblichen“ chronischen Erkrankungen verschont. Die Diagnose, die dann Schlussendlich auch der Wendepunkt in Josephines Lebens sein sollte, war Diabetes Typ 2 im Jahr 2014. Nachdem sie bereits miterleben musste, wie enge Familienmitglieder an den Folgen von Diabetes verstorben waren, war die Aussicht auf lebenslange Insulintherapie, weitere Medikamente und vor allem die Folgeerkrankungen eine schreckliche Vorstellung. Dadurch begab sich Josephine auf die Suche nach Alternativen und stolpert über ein Video von Dr. Andreas Eenfeldt aus Schweden. In diesem Video spricht Dr. Eenfeldt über die Möglichkeit, Diabetes Typ 2 in die Remission zu schicken, und zwar durch Ernährung. Heute ist Josephine nicht nur frei von Medikamenten und frei von Diabetes, sie ist zu einer treibenden Kraft geworden, die ketogene Ernährung als Stoffwechseltherapie einem breiten Publikum und vor allem Ärzten, Diätologen und anderen Gesundheitsfachkräften näherzubringen. Dazu hat sie eine Non-Profit Verein gegründet und die hochrangigsten Wissenschaftler, Ärzte und andere Fachkräfte unter einem Dach versammelt. Hochwerte, evidenzbasierte Daten zur ketogenen Ernährung als Stoffwechseltherapie sind notwendig um dieser Kraftvollen Intervention den Platz in den Leitlinien zu geben, den sie verdient hat. • Josephine erzählt von ihrer eigenen Reise und den vielen Hindernissen, die sie überwinden musste. Die Gründung von dem „Keto Live Project“ • Online und offline Fortbildungsprogramme für Ärzte und andere Fachkräfte (mit CME Punkten) • Die nächste Keto Live Konferenz in Bergün (mit CME Punkten) • Sowie das neueste Projekt – das Keto Live®Type 2 Diabetes Remission Program – ein 6-monatiges Programm für Diabetiker. So findest du Keto Live im Internet The European Keto Live Centre - Metabolic Health Centre for inpatients https://www.european-keto-live-centre.com/ Keto Live Conference https://www.european-keto-live-centre.com/live-conference-2023/ Twitter: @keto_live LinkedIn: linkedin.com/in/josephine-barbarino-416a0042https://www.linkedin.com/company/european-keto-live-centre/YouTube: https://www.youtube.com/@ketoliveproject713 https://european-keto-live-centre.com https://ketolive.org Wenn dir die Folge gefällt. Teile sie gerne mit anderen. Für Top Infos zu Keto und weiteren genialen Podcastfolgen, schau auf meinem YouTube Kanal vorbei, oder auf TikTok und Instagram.
Das macht zu viel Sonne; mit deiner Haut Insulintherapie: Es begann vor 100 Jahren; Insektenschutz - was haben unsere Maßnahmen im Garten gebracht?; Insektenschutz - was haben unsere Maßnahmen im Garten gebracht?; Windkraft kommt nur langsam vorwärts; Nicht der Hai tötet uns, sondern wir ihn; Franz- Josef, Hansel.
Insulintherapie Simple und komplexe Infos zum Thema Insulintherapie in diesem Kurzvortrag von Sukadev Bretz, dem Gründer von Yoga Vidya. Hier findest du: Seminare mit Sukadev Seminarübersicht Yoga Vidya YouTube Live Kanal Online Seminare Video Seminare Yoga Vidya kostenlose App Yoga Vidya Newsletter Kochrezepte Ayurvedische Ernährung Forum Onlineshop Schon ein kleiner Beitrag kann viel bewegen... Spende an Yoga Vidya e.V.!
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Kinder mit Diabetes Typ 1 benötigen in der Schule zusätzliche Unterstützung bei der Insulintherapie, etwa dem Einstellen der Insulinpumpe. Das schreckt viele Lehrerinnen und Lehrer ab – die Inklusion dieser Kinder gestaltet sich oftmals als schwierig. Martin Gramlich im Gespräch mit Prof. Thomas Kapellen, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin am Uniklinikum Leipzig
Medikamente und Arzneimittel - Naturheilkunde und Schulmedizin
Definitionen und Gedankengänge zu Insulintherapie. Erfahre einiges über Insulintherapie in diesem Audio Kurzvortrag. Eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Yogalehrer bei Yoga Vidya. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße aus dem Gebiet der Naturheilkunde. Bei eigener Erkrankung brauchst du Arzt oder Heilpraktiker.
Definitionen und Gedankengänge zu Insulintherapie. Erfahre einiges über Insulintherapie in diesem Audio Kurzvortrag. Eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Yogalehrer bei Yoga Vidya. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße aus dem Gebiet der Naturheilkunde. Bei eigener Erkrankung brauchst du Arzt oder Heilpraktiker.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Der Gestationsdiabetes (GDM) ist definiert, als eine erstmals in der Schwangerschaft aufgetretene mittels Nüchternblutzucker oder mit einem standardisierten 75g oralen Glukosetoleranztest (oGTT) diagnostizierte Glukosetoleranzstörung. Der GDM gehört zu den häufigsten Schwangerschaftskomplikationen in Deutschland. Mitbedingt durch bessere Screeninguntersuchungen und strengere Diagnosekriterien, hat seine Inzidenz in den letzten Jahren stetig zugenommen. Da aktuelle Studien zeigen, dass bereits gering erhöhte Blutzuckerwerte in der Schwangerschaft mit einer Zunahme sowohl an maternalen als auch an kindlichen Komplikationen einhergehen, wurden die Diagnosekriterien modifiziert und im Jahr 2011 in einer neuen Leitlinie publiziert. Erstmals existiert nun eine gute Evidenzbasis zur Diagnose und Therapie des GDM. Ziel dieser Arbeit war es, in einer retrospektiven Analyse die Effektivität der aktuellen Therapie des Gestationsdiabetes anhand der Behandlungsergebnisse am Diabeteszentrum der LMU München, zu erfassen. Die Ergebnisse wurden mit den Daten aktueller internationaler Studien (ACHOIS, MFMU, HAPO) verglichen. Die Studie umfasste 297 Gestationsdiabetikerinnen (GDM-Kollektiv), die im Zeitraum vom 01.01.2008 bis 30.06.2011 im Diabeteszentrum der Medizinischen Klinik Innenstadt der LMU München betreut wurden. Davon entbanden 167 Patientinnen (LMU-Kollektiv) ihre Kinder in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der LMU München. Von diesen konnten zusätzliche perinatale Daten erhoben werden. Als Vergleichskollektiv (n = 8773) wurden alle Frauen erfasst, die im selben Zeitraum ebenfalls an der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der LMU München entbanden. Der Vergleich der Baseline-Charakteristika der Frauen mit GDM und des Vergleichskollektivs bestätigte vor allem den präkonzeptionellen BMI als Risikofaktor für GDM. Diagnostik und Therapiebeginn erfolgte bei den Patientinnen mit Insulintherapie signifikant früher, als bei den Frauen mit rein diätetischer Therapie. Die Patientinnen im Insulin-Kollektiv wiesen signifikant höhere Nüchtern- und 1-h Werte im 75-g oGTT auf. Nach den alten Diagnosekriterien wären 55,5 % der Patientinnen im LMU-Kollektiv nicht als GDM diagnostiziert worden. Mitbedingt durch die neuen Kriterien kam es zu einem Anstieg der Inzidenz um 50%. Die Rate an mütterlichen und kindlichen Komplikationen war insgesamt gering. Im GDM-Kollektiv fand sich trotz Therapie ein höherer LGA-Anteil (Geburtsgewicht > 90. Perzentile) als im Vergleichskollektiv (14,5% vs. 5,3%), welcher höher lag, als in aktuell publizierten Interventionsstudien. Die Raten von SGA (Geburtsgewicht < 10. Perzentile), primärer und sekundärer Sectio caesarea waren im GDM-Kollektiv nicht erhöht. Um zu klären, weshalb es trotz strenger Therapievorgaben zu einer erhöhten LGA-Rate nach GDM kommen konnte, erfolgte eine Unterteilung des GDM-Kollektivs nach dem Geburtsgewicht (≤ 90. vs. > 90. Perzentile). Als einziger signifikanter Unterschied zeigte sich der Zeitpunkt der Diagnosestellung des GDM. Entsprechend lag der LGA-Anteil bei Diagnosestellung ≤ 28. SSW mit 5,6% auf dem Niveau des Vergleichskollektivs. Die an unserem Zentrum praktizierte, nach den Leitlinien der DDG orientierte GDM-Therapie, bewirkte eine sehr niedrige mütterliche und kindliche Komplikationsrate. Bei rechtzeitiger Diagnosestellung lag die LGA-Rate auf dem Niveau des Vergleichskollektivs und ist mit den Ergebnissen aktueller Interventionsstudien durchaus vergleichbar. Unsere Daten unterstreichen noch einmal die Bedeutung eines generellen GDM-Screenings bei allen Frauen. Parallel zur Therapie des GDM sollte in enger Zusammenarbeit mit den betreuenden Gynäkologen eine sonografische Kontrolle des fetalen Wachstums erfolgen um Therapieanpassungen entsprechend der Entwicklung des Kindes durchführen zu können.
Audiovortrag zum Thema Insulintherapie Simple und komplexe Fakten und Meinungen rund um dieses Thema aus dem Yoga Blickwinkel von Sukadev, dem Gründer des gemeinnützigen Vereines Yoga Vidya e.V. Dieser Audiovortrag ist eine Ausgabe des Audiovortrag zum Thema Fastenaufbau Simple und komplexe Fakten und Meinungen rund um dieses Thema aus dem Yoga Blickwinkel von Sukadev, dem Gründer des gemeinnützigen Vereines Yoga Vidya e.V. Dieser Audiovortrag ist eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcast. Er ist ursprünglich aufgenommen als Diktat für einen Lexikonbeitrag im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon. Zum ganzheitlichen Yoga kann man auch die Theorie von Karma und Reinkarnation dazu zählen. In Ayurveda Ausbildungen erfährst du mehr zum Thema Gesundheit und Prävention. Vielleicht magst du ja deine Gedanken dazu in die Kommentare schreiben. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße. Bei eigener Erkrankung brauchst du einen Arzt oder Heilpraktiker. Hier findest du: Seminare mit Sukadev Seminarübersicht Themenbezogene Seminare Yoga Vidya YouTube Live Kanal Online Seminare Video Seminare Yoga Vidya kostenlose App Yoga Vidya Newsletter Unseren Online Shop Schon ein kleiner Beitrag kann viel bewegen... Spende an Yoga Vidya e.V.! kunde-podcast.podspot.de">Naturheilkunde Podcast. Er ist ursprünglich aufgenommen als Diktat für einen Lexikonbeitrag im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon. Zum ganzheitlichen Yoga kann man auch die Theorie von Karma und Reinkarnation dazu zählen. In Ayurveda Ausbildungen erfährst du mehr zum Thema Gesundheit und Prävention. Vielleicht magst du ja deine Gedanken dazu in die Kommentare schreiben. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße. Bei eigener Erkrankung brauchst du einen Arzt oder Heilpraktiker. Hier findest du: » » » »
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Aufgrund der steigenden Lebenserwartung von Patienten mit cystischer Fibrose (CF) nimmt die Prävalenz einer gestörte Glukosetoleranz (IGT) und eines CF-assoziierten Diabetes mellitus (CFRD)kontinuierlich zu. In der vorliegenden Arbeit wurde die Prävalenz von Glukosestoffwechselstörungen und deren Einfluss auf den klinischen Status in einer nicht vorselektionierten Gruppe von erwachsenen CF Patienten (n=34) im Vergleich zu neu-diagnostizierten Patienten mit Typ 2 Diabetes (n=9) und gesunden Kontrollpersonen (n=10) mittels oGTT untersucht. Desweiteren wurde durch Messung von Insulin, intaktem Proinsulin, intaktem GLP1 und der Bestimmung verschiedener Indices für die ß-Zellfunktion und die Insulinresistenz mögliche pathophysiologische Mechanismen in verschiedenen Stadien der Glukosetoleranzstörung untersucht. Bei den CF Patienten (Alter 30,2±8 Jahre, BMI 20,9 ±2,5 kg/m2) zeigten 50% der Patienten eine gestörten Glukosetoleranz (12% IFG, 23% IGT, 15% neu diagnostizierter CFRD). Im oGTT war der maximale Insulinpeak und die totale Insulinsekretionskapazität nicht unterschiedlich in den CF-Gruppen (AUCinsulin0-120min NGT: 3296±547 μU/ml, IFG: 3694±809 μU/ml, IGT: 3337±535 μU/ml, CFRD: 2387±318 μU/ml) und den Kontrollpersonen(3704±335 μU/ml). Bei CF-Patienten war ähnlich wie bei DM2 Patienten eine verminderte erste Phase der Insulinsekretion und eine zeitliche Verschiebung des Insulinpeaks nachweisbar, die mit der Verschlechterung der Glukosetoleranz assoziiert war (Stumvoll-FPIR NGT:450±291; IFG:252±203; IGT:309±254; CFRD:18±41; Kontrollen:950±388). Die Insulinsekretion korrelierte invers mit dem Glukoseprofil, so dass bei IFG und IGT hohe postprandiale Glukosespiegel innerhalb der ersten 60 Minuten und ein Blutzuckerabfall nach 120-180 min zu beobachten waren. Die Proinsulinspiegel und die GLP-1 Spiegel im oGTT waren nicht unterschiedlich im Vergleich zu den gesunden Kontrollen. Im Gegensatz zu den DM2 Patienten konnte bei CF Patienten keine deutliche Insulinresistenz festgestellt werden. Bei den CF Patienten war eine Verschlechterung der Lungenfunktion und des Ernährungszustandes mit zunehmender Glukoseintoleranz zu sehen. Hohe maximale Glukosespiegel(rs=-0,50, p=0,002), der Insulinogenic Index (rs = 0,36, p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Thu, 24 Apr 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8446/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8446/1/Tremml_Stefanie.pdf.pdf Tremml, Stefanie ddc:600, ddc:610, Medizinisc
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Thu, 6 Mar 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8301/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8301/1/Khan_Makui_Daniel.pdf Khan Makui, Daniel
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Das 1993 initiierte PROSIT®-Projekt ist das erste Disease-Management-Programm für Diabetes in Deutschland. Es hat sich eine gute Versorgung der Patienten mit Diabetes mellitus und die Aufnahme des Screenings auf Mikroalbumin im Urin in die Regelversorgung von diabetischen Patienten zum Ziel gesetzt. Des weiteren setzt sich PROSIT® für den Aufbau dauerhafter Behandlungsstrukturen für die Patientenversorgung ein, um so zur Verringerung diabetesbedingter Folgeerkrankungen beizutragen. Ziel der vorliegenden longitudinalen Analyse war, die Effekte des PROSIT®-Projekts auf die Blutglukoseeinstellung bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 zu untersuchen und die Effektivität eines solchen Disease-Management-Programms in der Diabetesversorgung zu belegen. Dazu wurden Daten aus der PROSIT®-Datenbank des Zeitraums 01/1997 bis 09/2001 herangezogen und 2 Patientenkohorten gebildet, die sich durch Einschlusszeitpunkt (Kohorte 1: 01/97-12/98, Kohorte 2: 01/99-09/01) und Beobachtungsdauer unterscheiden. Im analysierten Beobachtungszeitraum ist ein hochsignifikanter Rückgang des HbA1c-Mittelwerts von 7,6 % bzw. 7,5 % auf 7,1 % in den beiden untersuchten Kohorten zu verzeichnen. Der Anteil der Patienten im HbA1c-Zielbereich (≤ 65 Jahre: HbA1c ≤ 6%, > 65 Jahre: HbA1c ≤ 7%) steigt von 32,3 % bzw. 28,2 % auf 34,1 % bzw. 36,5 % und gleichzeitig sinkt der Anteil der Patienten im HbA1c-Risikobereich (HbA1c > 8,5%) von 28,1 % bzw. 17,7 % auf 12,9 % bzw. 8,8 %. Bei der Analyse der Diabetestherapie zeigt sich in beiden Kohorten eine kontinuierliche Zunahme der Insulintherapie mit ansteigender Häufigkeit der intensivierten Insulintherapie. Zur Therapie mit oralen Antidiabetika werden vermehrt neuere Substanzklassen wie Meglitinide und Insulinsensitizer eingesetzt, denen in neueren Studien gute Wirksamkeit bei niedriger Nebenwirkungsrate bescheinigt wird. Die Gesamtheit der in dieser Arbeit durchgeführten Analysen zeigt, dass durch strukturierte und evaluierte Intervention, wie sie im PROSIT®-Projekt erfolgt, bei Patienten mit Diabetes eine deutliche Verbesserung der Blutglukoseeinstellung erreicht werden kann. Es ist jedoch anzumerken, dass in vielen Fällen noch unzureichend auf schlechte HbA1c-Werte reagiert wird und eine weitere Therapieintensivierung gemäß den ausgesprochenen Therapie-empfehlungen vorgenommen werden sollte. Daher sind in Zukunft weitere Anstrengungen nötig, um die Versorgung der Patienten mit Diabetes zu optimieren.
Mon, 1 Jan 1990 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/8583/1/8583.pdf Scriba, Peter Christian; Look, D.; Jacob, U.; Rübsamen, M.; Peters, A.