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Die neue Übergangsregierung in Damaskus macht Hoffnung. Friedrich Merz versucht sich schon mal als Weltpolitiker. Und Kanzler Olaf Scholz gibt den Arbeiterführer. Das ist die Lage am Dienstagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Das Grauen von Assads »Schlachthaus« Als Merz spricht, nickt Selenskyj seinen Beratern zufrieden zu Die fetten Jahre sind vorbei+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Olafs Eleven und der 60 Milliarden Coup | GDL und Weselsky: Der letzte Arbeiterführer | Der harte Alltag der Rettungssanitäter - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
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Markus Söder wird offenbar durch einen Warp-Kern angetrieben, in dem aus These und Gegenthese sehr viel Energie entsteht. Biden und Trump gerieren sich als Arbeiterführer. Und es gibt Flake-News im Streit zwischen Edeka und Kelloggs. Das ist die Lage am Mittwochabend. Die Artikel zum Nachlesen: Wer ist Ihr Hauptgegner, Herr Söder – die AfD oder die Grünen? Väterchen Rost Warum Edeka den Krach mit Kellogg's riskiert – und was Kunden davon haben Zehntausende nach Armenien geflüchtet – Lage nach Explosion weiter unklar +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Über einen verbürgerlichten Arbeiterführer: "Du zuckst die Achseln beim Hennessy / und vertrittst die deutsche Sozialdemokratie ..." (Weltbühne, 6.9.1923).
Vom völkischen Antisemiten Richard Kunze, wegen seines zeitweisen Vertriebs von Knüppeln, „Knüppel Kunze“ genannt, berichteten wir im Zusammenhang mit dessen Wahl in die Berliner Stadtverordnetenversammlung. Wie so viele rechte Populisten agitierte er offenbar pauschal gegen die Eliten des Landes: Politiker, Intellektuelle, Unternehmer. Wie so viele rechte Populisten besänftigte sich (zumindest, wenn es keiner mitbekam) der Furor gegenüber den Eliten, wenn es um die eigene Finanzierung ging. Sollte „Knüppel Kunze“ auch in die Reihe derer eingeschwenkt sein, die sich ihre völkische Agitation vom Industriellen Hugo Stinnes finanzieren ließen? Im April veröffentlichte das Berliner Tageblatt Briefe eines Vertrauten Kunzes, in denen er Stinnes um Geld für Kunze bat. In der Freiheit vom 22. Mai finden wir ein Spottgedicht, das diesen Gesinnungswandel des selbsternannten Arbeiterführers aufs Korn nimmt. Für uns gelesen von Frank Riede.
Die Geschichte spielt in der Gründerzeit des späten 19. Jahrhunderts. Überall in Graubünden entstehen neue Hotelpaläste und konkurrenzieren die muffigen Touristenunterkünfte der Einheimischen. Eine Ausgangslage, die krimineller Energie und der Fabulierlust des Autors gleichermassen förderlich ist. Der englische Lord Huddleton erbaut sich im fiktiven Legföhrental einen gigantischen Hotelpalast, das «Excelsior», und verwirklicht damit zwei revolutionäre Konzepte: Die Ozon-Kur in jedem einzelnen Zimmer durch ein ausgeklügeltes Belüftungssystem sowie die Ausgabe von Kleinaktien, auf dass das Volk endlich am Fortschritt partizipieren könne (und nicht den gefährlichen Arbeiterführern hinterherlaufe). Am offiziellen Eröffnungsabend, an dem die Hautevolée von ganz Europa teilnimmt, kommt es dann aber zur Katastrophe: Giftpilze im Essen raffen mehrere Gäste dahin und führen zu einem «Halloween in the alps». Im anschliessenden Skandal von internationaler Dimension geht die «Alpenutopie» des englischen Lords zugrunde. Dem lokalen Hotelier Georg Jäggi läuft es dafür bald wieder prächtig. Ein Schuldiger wurde nie gefunden... Historische Hintergründe Wortgewaltig und mit grimmigem Humor schildert der Autor eine Tragödie vor dem Hintergrund des historischen Zeitgeschehens. Viele Details stimmen mit der Geschichte des «Palace Hotel Maloja» überein, diesem sagenhaften Komplex, der von einem belgischen Adligen erbaut und 1885 mit grossem Pomp eröffnet wurde - und fünf Monate später bereits Konkurs ging. Aber natürlich gab es damals in Maloja keine Gifttragödie! Krimis aus dem Berglermilieu Für die Mundartsendung Schnabelweid hat der Churer Autor Hans-Peter Gansner von 2001 bis 2016 eine ganze Serie von Alpakrimis geschrieben und eingelesen. Das Herz des Autors schlägt dabei stets für die sozial und wirtschaftlich Unterprivilegierten. Im Juli und August 2021 werden in der Mundartsendung auf SRF 1 fünf dieser Geschichten noch einmal ausgestrahlt. Passend zur Sommerzeit und im Gedenken an den kürzlich verstorbenen Autor Hans-Peter Gansner.
Für Bernd Osterloh geht es von der Spitze des VW-Betriebsrats in den Traton-Vorstand. Dort lässt er seine Karriere mit einem zwei Millionen Euro Jahresgehalt ausklingen.
Am 3. März 321 hat Konstantin I. den Sonntag zu einem arbeitsfreien Tag erklärt. Heute ist das im Grundgesetz verankert. Und trotzdem gerät der freie Sonntag zunehmend in Gefahr.
Der amerikanische Wanderarbeiter Joe Hill dichtete kämpferische Lieder, die von Gewerkschaftlern auf der ganzen Welt gesungen wurden. 1915 wurde er nach einem skandalösen Gerichtsverfahren hingerichtet und zur Legende.
Helmut Ortner im Gespräch direkt nach Meinolf Ellers – zwei Journalisten aus völlig verschiedenen Denkrichtungen. Ist Ellers der Prophet einer digitalen Zukunft, so wirkt Ortner wie ein Prediger der optischen Opulenz. Aber beiden ist gemein, dass sie in periodischen Medien eine hohe Verantwortung sehen. Helmut Ortner, so wird im Podcast „Schröder trifft“ klar, ist ein Tausendsassa. Seit 45 Jahren schreibt er höchst erfolgreich Zeitungs- und Magazinbeiträge, vor allem aber Sachbücher, mit denen er provoziert und informiert: über Nationalsozialisten, Widerstandskämpfer, Arbeiterführer, über die Todesstrafe, den Zorn oder die Trennung von Staat und Kirche. Seit mehr als 20 Jahren gilt der patriotische Frankfurter (und Eintracht-Fan) mit Wohnsitz Darmstadt als einer der meist gefragten Blattmacher oder Relauncher. Von Cicero bis Focus, von der Jüdischen Allgemeinen bis zu Das Parlament oder der Weinwelt hat er Publikationen umgekrempelt und neu aufgestellt. Unterwegs ist der Post-68er gerne mit einem seiner zwei Porsche. Beide lässt er für sein Rennrad sofort stehen. Warum der ehemalige Hessenmeister im Straßenrennen dem Philosophen Peter Sloterdijk empfohlen hat, sich die Beine zu rasieren, das erfährt man erst ganz am Ende des Gesprächs.
Mitschnitt einer Veranstaltung im November 2019 in der Reihe "Geschichte" Klaus Dallmer (Politologe, Werkzeugmacher, Entwicklungshelfer, Autor des Buches Die Meuterei auf der “Deutschland” 1918/19 – Anpassung, Aufbäumen und Untergang der ersten deutschen Arbeiterbewegung) Als August Bebel 1913 starb, war er schon lange kein revolutionärer Arbeiterführer mehr. Immer stärker hatten die erkämpften Verbesserungen und die Wahlerfolge in der Arbeiterschaft die Erwartung genährt, es würde immer weiter aufwärts gehen - und die sozialdemokratische Bewegung auf den Pfad der Integration ins System geschoben. Hunderttausend Sozialdemokraten arbeiteten in den Sozialversicherungen, Arbeitsnachweisen, Parlamenten mit. Die Gelegenheiten zu Massenmobilisierungen ließ man verstreichen und die Linken wurden kaltgestellt. Die Anpassung der großen Parteimehrheit an die Kriegsinteressen der Herrschenden war die logische Folge. Der Krieg brachte die Gegensätze der Arbeiterbewegung zum Aufbrechen: eine Minderheit trug den Kriegskurs und die Unterordnung unter die Bourgeoisie nicht mehr mit, und die Bewegung spaltete sich. In großen Streiks und der Novemberrevolution wurde die deutsche kommunistische Bewegung geboren. Gestützt auf die Hoffnung der Mehrheit der Arbeiterschaft, der Sozialismus könne parlamentarisch eingeführt werden, erschlich sich die SPD-Führung den bestimmenden Einfluss in der Revolutionsregierung und sicherte das Überleben der Militärhierarchie, die sie zum blutigen Niederschlagen der störenden revolutionären Ansätze einsetzte. Die schlimmsten Massaker betrafen Berlin, München und das Ruhrgebiet. Der sozialistische Elan der eingeschüchterten Arbeiterklasse erlahmte, und die Herrschaft der Kapitalisten war gerettet. Der Lernprozess erbrachte eine Linksentwicklung der Arbeiterschaft, die jedoch durch Aktionismus der empörten revolutionären Minderheit und russische Einflussnahme abgeschnitten wurde. Die KPD schwankte zwischen isolationistischer Selbstdarstellung und rationaler Politik - die angemessene Vorgehensweise, die Spaltung der Arbeiterklasse revolutionär zu überwinden, kam nur kurzzeitig zur Anwendung und wich der Beschimpfung der Sozialdemokraten als "Sozialfaschisten". Die gespaltene Arbeiterbewegung konnte in der Krise keine Anziehungskraft für die verelendeten Massen entwickeln und versagte vor der Aufgabe der Abwehr des Faschismus. Klaus Dallmer wird diese verhängnissvolle Entwicklung und den Prozess der Spaltung rekonstruieren und die Folgen diskutieren.
Pfarrer Henryk Jankowski gilt bis heute als Held der Solidarnosc-Bewegung. Der Priester war Beichtvater von Arbeiterführer Walesa und das geistliche Gewissen des Austandes. Und – er hat seit den 1960er-Jahren offenbar Kinder missbraucht.
Er war gelernten Zigarrenmacher. Darüber hinaus gilt er als einer der ganze großen Arbeiterführer Deutschlands. Adolph von Elm, der am 18. September 1916 an einem Herzschlag starb, gründete die Volksfürsorge und auch die Pro-Lebensmittelläden, an die sich die älteren Hamburger gut erinnern, waren seine Erfindung. Das Buch zum Podcast gibt es hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine/buch-der-tag-an-dem.html Die Magazine "Unser Hamburg" finden Sie hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine.html
Deutschland wird neu, ganz anders. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet von der CDU gibt im Braunkohlerevier den Arbeiterführer. Glaubhaft. Die Grünen stehen davor, einen Kanzlerkandidaten zu nominieren. Glaubhaft. Die SPD zerfällt. Ernsthaft. Und Du kannst der Borkenkäferarmee beitreten. Nummer anbei. Was es damit auf sich hat, erfährst Du in unserem Familienpodcast "Wir und Heute".
Man erfand eine Verschwörung, um den Arbeiterführer August Spies auszuschalten. Denn niemand konnte ihm etwas nachweisen. Trotz Proteste aus aller Welt wurde Spies am 11. November 1887 in den USA hingerichtet. Autor: Xaver Frühbeis