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Eine Woche nach der gescheiterten Richterwahl fürs Bundesverfassungsgericht hält die Diskussion über die SPD-Kandidatin und Juristin Frauke Brosius-Gersdorf an. Und die schwarz-rote Koalition steckt im Krisenmodus, auch wenn CDU-Kanzler Friedrich Merz die Angelegenheit als “undramatisch” bezeichnet und es als “kein Beinbruch” abzutun versucht. Doch in der Koalition brodelt es. Georg Schwarte aus dem ARD-Hauptstadtstudio beobachtet die Bundespolitik seit vielen Jahren. Er blickt in dieser 11KM-Folge hinter die Kulissen des Politikbetriebs und analysiert, was da im Bundestag bei der geplanten Wahl für die Richterposten eigentlich schiefgelaufen ist, warum Fraktionsvorsitzende so mächtig sind und wie groß der politische Schaden für die Koalition wirklich ist. Was bedeutet die Krise für die künftige Zusammenarbeit von Schwarz-Rot? Die geplatzte Richterwahl und Schwarz-Rot - hier findet ihr alle aktuellen Entwicklungen: https://www.tagesschau.de/thema/schwarz-rot In dieser früheren 11KM-Folge geht es um den “kleinen Koalitionspartner mit großem Einfluss: Die neue Rolle der SPD”: https://1.ard.de/11KM_neue_Rolle_SPD ...und mit dieser früheren 11KM-Folge ein Blick zurück: “Auf rot oder grün? Halbzeit für die Ampel”: https://1.ard.de/11KM_Ampelkoalition Hier geht's zu “15 Minuten. Der tagesschau-podcast am Morgen” - das ist, unsere Podcast-Tipp: https://1.ard.de/15Minuten Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Sebastian Schwarzenböck Mitarbeit: Claudia Schaffer, Marc Hoffmann Host: Elena Kuch Produktion: Christiane Gerheuser-Kamp, Viktor Fölsner-Veress, Marie-Noelle Svihla und Jürgen Kopp Planung: Nicole Dienemann und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Diesmal: Iran-Update, Datenschutz-Hinweis, Spahns unverzeihliche Fehler, Frauke Brosius-Gersdorf, Rechtsruck, Sozialdemokraten, Hitzetote, 15-Minuten-Stadt, PSA: Melamin und Covid 19, DIW-Wochenberichte, Sham Jaff zu Brasilien, Klimarekorde der Woche. Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.
Nasser Ahmed erzählt die Geschichte seines Lebens. Seine "Liebeserklärung an Nürnberg" wurde ein berührendes und Mut machendes Buch, das zeigt, wie Integration gelingen kann. Der Chef der Nürnberger Sozialdemokraten zeichnet seinen Weg aus dem sozialen Wohnungsbau in St. Peter bis an die Spitze der traditionsreichsten Partei der Stadt nach. Im Funkhaus Nürnberg - Radio F Gespräch mit Günther Moosberger.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In Hongkong gibt die letzte Oppositionspartei auf, die Liga der Sozialdemokraten. Was bedeutet das für diese Enklave in China? Und: Die Koalition nominiert drei Verfassungsrichter, braucht aber dafür Stimmen der Linken - oder der AfD. (11:05) Armbrüster, Tobias www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und Gesellschaft
In Hongkong gibt die letzte Oppositionspartei auf, die Liga der Sozialdemokraten. Was bedeutet das für diese Enklave in China? Und: Die Koalition nominiert drei Verfassungsrichter, braucht aber dafür Stimmen der Linken - oder der AfD. (11:05) Armbrüster, Tobias www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und Gesellschaft
"Es ist unsere demokratische Aufgabe, diese Instrumente zu nutzen, um die Verfassung zu schützen"Ein Kommentar von Paul Clemente.Blamage muss sein! Und nicht nur einmal. Sonst hätte die SPD aus der Compact-Blamage gelernt. Das Blatt wurde im Sommer 2024 von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) verboten. Sechs Wochen später hob das Bundesverwaltungsgericht den Zensur-Akt im Eilverfahren auf. Und letzte Woche wurde er komplett gekippt. Nach diesem Dämpfer wären andere vorsichtig geworden. Nicht so die SPD. Die hat auf ihrem dreitägigen Parteitag mehrheitlich für einen AfD-Verbotsantrag votiert. Das Schlimmste dabei: Das ist so ziemlich alles, was die Sozialdemokraten noch zu bieten haben.Dabei wollte die SPD sich nach dem Wahldebakel radikal neu erfinden. Auf dem Parteitag am Wochenende sollte der Startschuss fallen. Deadline für die Neukonzeption: 2027. Natürlich kein leichtes Vorhaben. Denn ihre traditionelle Rolle als Vertreterin der Arbeiter- und Unterschicht hat sie vor 20 Jahren höchstselbst liquidiert. Mit Gerhard Schröders Hartz-Reform. Die sollte Arbeitslose in den Billiglohnsektor peitschen. Solch einen Klientelverrat begeht man nicht ungestraft. Da mochten Wirtschaftsbosse und neoliberale Ökonomen noch so penetrant applaudieren. Erst 2023, als Bestandteil der Ampel-Koalition, versuchte die SPD ihre antisoziale Gesetzgebung zu korrigieren: Hartz IV hieß ab sofort „Bürgergeld“. Das war eher Kosmetik als reale Verbesserung. Und jetzt, nur zweieinhalb Jahre später? Nun ist die SPD bereit, selbst diese Mini-Reparatur wieder rückgängig zu machen, den Hartz-Terror zu reaktivieren. In alter Schärfe.Auch das Image einer Friedenspartei, die Entspannungspolitik im Geiste Willy Brandts ist dahin. Okay, verglichen mit Politikern wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann oder Anton Hofreiter ist SPD-Kanzler Olaf Scholz als gemäßigt einzustufen. Zumindest wollte der keine Taurus-Raketen in die Ukraine senden, Westeuropa nicht noch tiefer in den Abgrund treiben. Aber als Koalitionspartner der bellizistischen CDU wird man sich rasch anpassen. Hauptsache an der Macht. Über Prinzipien reden wir später.Die FAZ brachte das SPD-Dilemma jüngst auf den Punkt: Die arbeite zwar routiniert, erwärme aber nicht das Herz ihrer Wähler: „Denn die entscheidende Frage beantwortet sie seit Jahren nicht: Was will sie eigentlich sein?“ Begnügt sie sich damit, „eine Funktionspartei zu sein, die verlässlich Regierungsmehrheiten organisiert? Selbst hartnäckige SPD-Wähler wissen nicht, wofür sie stimmen.“ Um das zu ändern, fand am Wochenende der Parteitag statt. Ein Countdown wurde gestartet. 2027, in zwei Jahren, soll das Auslaufmodell SPD in neuem Glanz erstrahlen. Gleich zu Beginn ließ sich ihr künftiges Wunsch-Klientel erahnen: Die postmodernen Linken, die Klassenkampf durch Great Reset-Globalismus ersetzt haben. Diese klassischen Grünen-Wähler sind gemeint, wenn SPD-Chef Lars Klingbeil feierlich den neuen Auftrag seiner Partei verkündet: Ein Verbot der AfD zu bewirken. O-Ton Klingbeil: „Es ist unsere historische Aufgabe, die wieder aus den Parlamenten herauszukriegen. Wir haben aus geschichtlicher Erfahrung eine Verfassung, die die Instrumente vorsieht.“ Nein, das ist kein Witz, das ist Klingbeil. Dass der Koalitionspartner CDU am Erfolg eines Verbotsantrages zweifelt, kann diesen Ghostbuster nicht erschüttern. Für Klingbeil ist die Einstufung durch Haldenwangs Schlapphüte über jeden Zweifel erhaben: „Wenn der Verfassungsschutz die AfD als gesichert rechtsextrem einstuft, darf es kein Taktieren mehr geben." ...https://apolut.net/historische-aufgabe-der-spd-ein-afd-verbot-von-paul-clemente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Countdown für die WHO-Diktatur: Nur noch 20 Tage kann die Welt die Internationalen Gesundheitsvorschriften stoppen + Björn Höcke entrechten, YouTube überwachen: Wir zeigen Ihnen, wie offen Sozialdemokraten die Diktatur fordern + Und: Freibäder im Ausnahmezustand: Gewalt, Belästigung, Hilflosigkeit
"Veränderung beginnt mit uns", das war das Motto des 42. SPD-Bundesparteitages. Schaffen es die in Umfragen stagnierenden Sozialdemokraten mit teils neuer Spitze zurück zur "Partei der Kümmerer"? Können sie gleichzeitig regieren und sich profilieren? Capellan, Frank;Kostolnik, Barbara
"Veränderung beginnt mit uns", das war das Motto des 42. SPD-Bundesparteitages. Schaffen es die in Umfragen stagnierenden Sozialdemokraten mit teils neuer Spitze zurück zur "Partei der Kümmerer"? Können sie gleichzeitig regieren und sich profilieren? Capellan, Frank;Kostolnik, Barbara
In Berlin schreitet der Sozialismus voran. Die schwarz-rote Landesregierung plant ein „Vergesellschaftungsgesetz“. Wir sprechen darüber mit der Unternehmerin und Publizistin Silke Schröder. Was jahrzehntelanger realer Sozialismus mit einem Land, seiner Wirtschaft und seiner Bevölkerung macht, kann man auf Kuba gut besichtigen. Die Versorgungslage dort ist inzwischen mehr als prekär. Einzelheiten schildert Kontrafunk-Mitarbeiter und Kuba-Insider René Zeyer. Die SPD wird auf ihrem Parteitag am Wochenende die milliardenschwere Neuverschuldung Deutschlands feiern. Die Rolle der Sozialdemokraten in der Regierung Merz kommentiert Frank Wahlig. Und zum Schluss geht es um die „Guten Dienste“ der Schweiz. Nationalrat Roland Rino Büchel von der SVP erläutert deren Bedeutung und warum die Evakuierung der eidgenössischen Botschaft in Teheran falsch war.
In einem aktuellen Brief pocht Spanien auf seine Souveränität und bezeichnet die Rüstungspläne der NATO als „inkompatibel mit dem Fortbestand unseres Wohlfahrtsstaats und unserer Sicht der Welt“. Die deutschen Sozialdemokraten sollten sich an der spanischen Position dringend ein Beispiel nehmen. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Weiterlesen
Prominente Sozialdemokraten fordern in einem neuen Manifest eine Kehrtwende in der Außenpolitik: weniger Aufrüstung, mehr Diplomatie. Autor Wolfgang Bittner sieht darin ein wichtiges Signal gegen militärische Eskalation und für eine europäische Friedensordnung. Von Wolfgang Bittner
Ein Kommentar von Uwe Froschauer.Mehr als 100 SPD-nahe Personen, darunter einflussreiche SPD-Politiker wie der ehemalige Fraktionschef Rolf Mützenich, der frühere Parteichef Norbert Walter-Borjans, der Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner, sowie Ex-Bundesfinanzminister Hans Eichel, stellen sich gegen die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der deutschen Regierung und ihrer eigenen Parteiführung. In einem als „Manifest“ benannten Grundsatzpapier fordern sie die Abkehr von der auf Aufrüstung basierenden Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Bundesregierung und auch der aktuellen SPD-Führung. Sie fordern direkte diplomatische Gespräche mit Russland, und bezeichnen das Fünf-Prozent-Ziel bei den Verteidigungsausgaben als „irrational“. Überdies fordern sie einen Stopp der Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland.Jeder klar denkende Mensch, der sich nicht zur Zielscheibe machen möchte, der seine Steuergelder für nützliche Dinge investiert sehen will, und keinen Krieg mit irgendeinem Land haben möchte, sollte die oben genannten Punkte in meinen Augen fordern.Nachfolgend ein Auszug aus diesem „Manifest“:„Von einer Rückkehr zu einer stabilen Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa sind wir weit entfernt. Im Gegenteil: In Deutschland und in den meisten europäischen Staaten haben sich Kräfte durchgesetzt, die die Zukunft vor allem in einer militärischen Konfrontationsstrategie und hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung suchen. Frieden und Sicherheit sei nicht mehr mit Russland zu erreichen, sondern müsse gegen Russland erzwungen werden. Der Zwang zu immer mehr Rüstung und zur Vorbereitung auf einen angeblich drohenden Krieg wird beschworen, statt notwendige Verteidigungsfähigkeit mit einer Rüstungskontroll- und Abrüstungspolitik zu verknüpfen, um gemeinsame Sicherheit und gegenseitige Friedensfähigkeit zu erreichen. Wir sind davon überzeugt, dass das Konzept der gemeinsamen Sicherheit der einzige verantwortungsbewusste Weg ist, über alle ideologischen Unterschiede und Interessen-Gegensätze hinweg Krieg durch Konfrontation und Hochrüstung zu verhindern. Das Konzept der gemeinsamen Sicherheit lag auch dem zwischen US-Präsident Ronald Reagan und dem Generalsekretär der KPdSU Michail Gorbatschow 1987 vertraglich vereinbarten Verbot aller atomarer Mittelstreckenwaffen zugrunde, das wesentlich zum Ende des Kalten Kriegs in Europa und zur deutschen Einheit beigetragen hat.“...hier weiterlesen: https://apolut.net/das-manifest-fur-den-frieden-pazifistischer-sozialdemokraten-von-uwe-froschauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Krieg in der Ukraine ist aufgrund der aktuellen Ereignisse im Nahen Osten heute in den Hintergrund gerückt. Denn Israel hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag Nuklearanlagen und weitere Ziele im Iran angegriffen. Dabei wurden auch der iranische Armeechef und der Chef der Revolutionsgarden getötet. Im Gespräch mit Host Kai Küstner beleuchtet Stefan Niemann die Hintergründe und Reaktionen. Er schildert im Anschluss die aktuelle Lage in der Ukraine und berichtet über den Besuch von Boris Pistorius in dem von Russland angegriffenen Land. Der Bundesverteidigungsminister hat zusätzliche Finanzhilfe von knapp 2 Milliarden Euro mitgebracht, aber keine Zusage, dass die Bundesregierung Taurus-Marschflugkörper liefert. In der SPD ist derweil eine Debatte über den Umgang mit Russland entbrannt. Rund 100 dem linken Parteiflügel zugerechnete Sozialdemokraten haben das sogenannte Friedens-Manifest veröffentlicht. Die Unterzeichner fordern, im Konflikt mit Russland auch auf Diplomatie zu setzen. Stefan beleuchtet, wie das bei der Parteiführung ankommt. Am kommenden Sonntag gibt es in Berlin eine Premiere: zum ersten Mal wird der Veteranentag gefeiert. Im Interview mit Kai erklärt Marcel Bohnert die Ursprünge der Veteranenbewegung und worum es bei diesem Tag geht - mit dem wir in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern "spät dran sind". Anerkennung und Wertschätzung spielen eine zentrale Rolle. Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden des Bundeswehr-Verbandes ist es das Ziel, Zivilistinnen und Zivilisten mit Soldatinnen und Soldaten ins Gespräch zu bringen. Und möglicherweise Personal zu gewinnen. Bohnert geht davon aus, dass die Bundeswehr bis zu 80.000 zusätzliche Soldatinnen und Soldaten braucht, um die NATO-Ziele zu erfüllen. Also noch mehr als die von Pistorius unlängst genannte Zahl von bis zu 60.000. Was über Israels Angriff bekannt ist https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-iran-angriff-104.html 11km-Podcast zum Veteranentag: https://www.ardaudiothek.de/episode/14722883/ Das Interview mit Marcel Bohnert http://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1892750.html Podcast-Tipp: Geht die Energiewende auch günstiger? Das Beispiel Windkraft https://1.ard.de/MissionKlima_Podcast Lob und Kritik an streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von "Streitkräfte und Strategien" zum Nachhören https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
Am Morgen ist der SPD-Verteidigungsminister in der ukrainischen Hauptstadt angekommen. Während die Sozialdemokraten in Berlin das „Friedens“-Manifest diskutieren, demonstriert Pistorius dort über weitere Unterstützung für das angegriffene Land. Rixa Fürsen und Hans von der Burchard diskutieren über die Zerrissenheit der SPD – aber auch über die konkreten Militärprojekte, über die der Verteidigungsminister in Kiew sprechen wird. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es morgens um 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team bringen euch jeden Morgen auf den neuesten Stand in Sachen Politik — kompakt, europäisch, hintergründig. Und für alle Hauptstadt-Profis: Unser Berlin Playbook-Newsletter liefert jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Hier gibt es alle Informationen und das kostenlose Playbook-Abo. Mehr von Berlin Playbook-Host und Executive Editor von POLITICO in Deutschland, Gordon Repinski, gibt es auch hier: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Unter anderem Ralf Stegner, Rolf Mützenich und Norbert Walter-Borjans gehören zu den Unterzeichnern eines Debattenpapiers aus der SPD zur Außen- und Sicherheitspolitik. Das Papier fordert eine Wiederannäherung an Russland und lehnt eine weitere Aufrüstung Deutschlands ab. Rixa Fürsen und Rasmus Buchsteiner ordnen die Positionen des Papiers ein und sprechen darüber, was das wenige Wochen vor dem Parteitag der Sozialdemokraten für die SPD-Führung – insbesondere für Parteichef Lars Klingbeil – bedeutet. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es morgens um 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team bringen euch jeden Morgen auf den neuesten Stand in Sachen Politik — kompakt, europäisch, hintergründig. Und für alle Hauptstadt-Profis: Unser Berlin Playbook-Newsletter liefert jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Hier gibt es alle Informationen und das kostenlose Playbook-Abo. Mehr von Berlin Playbook-Host und Executive Editor von POLITICO in Deutschland, Gordon Repinski, gibt es auch hier: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Sozialleistungen, Migration, Bildung, Verkehr, Klimaschutz – die Stadt Wien hat derzeit mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Die neue Regierung aus SPÖ und Neos will die Probleme lösen. Ob das gelingen kann und warum die Sozialdemokraten erneut die liberalen Neos als Partner auswählten, darüber sprechen David Krützler und Stefanie Rachbauer aus der STANDARD-Innenpolitikredaktion.
Die Wurzeln des skandinavischen Wohlfahrtsstaates werden allgemein in Schweden verortet, doch entwickelten sich auch in Dänemark die Sozialdemokraten bereits in den 1920er Jahren zur führenden politischen Kraft und stellten seit 1924 mit Thorvald Stauning erstmals den Ministerpräsidenten. Die Mehrheit seiner Regierung stand auf tönernen Füßen; vor allem der Landsting, die nominell erste Kammer des dänischen Reichstags, stellte sich bei vielen Gesetzesentwürfen quer. Dennoch zieht die sozialdemokratische Alte Liebe aus dem damals zu Hamburg gehörenden Cuxhaven am 30. Mai 1925 ein äußerst positives Fazit nach einem Jahr linker Regierung im Nachbarland. In ihrer Erfolgsliste führt sie dabei nicht nur sozial- und bildungspolitische Maßnahmen. Auch die Abrüstungspolitik der Regierung Stauning wird lobend vermerkt sowie deren Bestrebungen um einen deutsch-dänischen Ausgleich im nach dem Ersten Weltkrieg dänisch gewordenen Nordschleswig. Die Details kennt Frank Riede.
Neuseeland wollte bis 2025 komplett rauchfrei sein. Doch das hat nicht geklappt. Das Vorhaben wurde gekippt. Korrespondent Peter Hornung sagt in SWR Aktuell, die Ziele seien zu ambitioniert gewesen: "Dieses Jahr sollten nur noch fünf Prozent der Bevölkerung rauchen, das hat nicht geklappt. Es fehlte an Geld für die Programme der Gesundheitsbehörden. Und schließlich wollten viele Raucherinnen und Raucher das Rauchen gar nicht aufgeben." Darüber hinaus sei es weiterhin möglich gewesen, an illegal importierte Zigaretten zu kommen. "In Neuseeland sind Zigaretten superteuer. Eine Schachtel kostet umgerechnet mehr als 20 Euro." Was den Plan aber vor allem durchkreuzte: Vor anderthalb Jahren gab es einen Regierungswechsel. "Von den Sozialdemokraten unter Jacinda Ardern zu einer Mitte-Rechts-Regierung von Christopher Luxon. Und Luxon hat das strenge Gesetz gegen das Rauchen sofort aufheben lassen, weil er Geld brauchte, um Steuersenkungen gegenzufinanzieren", erklärt Peter Hornung im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Simon Dörr.
Die Halbwertzeit der Reichskabinette war während der Weimarer Republik bekanntlich kurz, und auch die seit Januar 1925 amtierende Regierung des parteilosen, der DVP nahestehenden Kanzlers Hans Luther war äußerst brüchig. Außer Volkspartei , Deutschnationalen und Bayerischer Volkspartei, die bei der zurückliegenden Präsidentenwahl den letztlich siegreichen Paul von Hindenburg unterstützt hatten, gehörten jener auch Zentrum und DDP an, welche auf den Gegenkandidaten Wilhelm Marx gesetzt hatten. Die SPD, in Sachen Marx mit Zentrum und DDP verbündet, spekulierte auf diesen Riss, der durch das Kabinett ging und versuchte Luther mit einem Misstrauensantrag zu stürzen. Weshalb dieser misslang und weshalb die Sozialdemokraten dennoch Grund zu Optimismus zu haben glaubten, entnehmen wir der Parteizeitung Hamburger Echo vom 21. Mai, in der Rosa Leu für uns gestöbert hat.
Finanzminister, Vizekanzler, Fraktionschef – Lars Klingbeil hat die Macht zentralisiert. Unter seiner Führung verkommt die SPD zur Regierungsmaschine, die nur noch dem Machterhalt dient. Artikel vom 14.05.2025: https://jacobin.de/artikel/lars-klingbeil-finanzminister-vizekanzler-spd-sozialdemokraten-grosse-koalition Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Erst Ministerin für Arbeit und Soziales und jetzt kandidiert sie auch noch für den Co-Vorsitz der angeschlagenen SPD. Was denken die Jusos über Bärbel Bas und kann sie die Sozialdemokraten wieder nach vorne bringen?**********Ihr hört: Moderation: Ilka Knigge Gesprächspartner: Mariss Haag, Mitglied der Jusos in Duisburg Gesprächspartner: Volker Finthammer, Korrespondent im Hauptstadtstudio Berlin**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Diskussion um staatliche Finanzierung der AfD nach Einstufung als "gesichert rechtsextremistisch", Evangelischer Kirchentag mit vielen politischen Themen, In Australien bleiben die Sozialdemokraten stärkste Kraft im Parlament, Weitere Nachrichten im Überblick, Der Sport, Das Wetter Hinweis: Die Beiträge zum Thema Fußball-Bundesliga dürfen aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Diskussion um staatliche Finanzierung der AfD nach Einstufung als "gesichert rechtsextremistisch", Evangelischer Kirchentag mit vielen politischen Themen, In Australien bleiben die Sozialdemokraten stärkste Kraft im Parlament, Weitere Nachrichten im Überblick, Der Sport, Das Wetter Hinweis: Die Beiträge zum Thema Fußball-Bundesliga dürfen aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Australien wählt ein neues Parlament. Die regierenden Sozialdemokraten könnten die Wiederwahl schaffen, nicht zuletzt dank Trumps aggressiver Zollpolitik. Australien-Korrespondent Urs Wälterlin ist zu Gast im Tagesgespräch. Peter Dutton, der Herausfordere der Konservativen, führte lange die Beliebtheitsumfragen in Australien an, vor dem amtierenden Premier Anthony Albanese von Labor. Doch die Zollpolitik Trumps verärgerte viele Australier massiv und schadete Dutton, der sich im Stil Donald Trump ähnelt. Nun führen die Sozialdemokraten die Umfragen wieder an. Das grosse Thema, das die Australierinnen und Australier bewegt, sind die hohen Lebenskosten und die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt. Viele sehen sich in den grossen Parteien Labor und Konservative nicht mehr vertreten und geben ihre Stimmen unabhängigen Kandidaten, die bei den letzten Wahlen so zahlreich den Sprung ins Parlament schafften, wie noch nie. Das verändere die Demokratie in Australien, erklärt Urs Wälterlin im Tagesgespräch bei Simone Hulliger.
Viele Menschen seien enttäuscht von der SPD, sagt Sarah Philipp. Bei den Themen Sicherheit, Sauberkeit, Kitas und Schulen müsse man jetzt die Erwartungen der arbeitenden Bevölkerung erfüllen, so die NRW-Vorsitzende der Sozialdemokraten. Heinemann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Interviews
Nach CDU und CSU stimmt auch die SPD für den Koalitionsvertrag. Souverän wirken die Sozialdemokraten aber nur auf den ersten Blick. Außerdem: Versöhnung und Konflikt zwischen Vietnam und den USA 50 Jahre nach Ende des Krieges. Barenberg, Jasper
Bei den Sozialdemokraten haben Verfechter des Friedens einen schweren Stand. Arno Gottschalk, Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft, ist einer von nur noch wenigen in der Partei, die glaubhaft und hörbar gegen Militarismus, für Abrüstung und Diplomatie eintreten. Im Interview mit den NachDenkSeiten spricht er über die Schwächen der Friedensbewegung, eine SPD im Panikmodus und FriedrichWeiterlesen
Die SPD-Mitglieder haben Ja gesagt zur Koalition mit der Union. Wir sprechen über Sieger und Verlierer bei den Sozialdemokraten. Und fragen Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, ob sie dem Ruf nach Berlin irgendwann folgen wird.
Die SPD holt in den Koalitionsverhandlungen mehr für sich raus, als 16,4 Prozent der Wählerstimmen haben erwarten lassen. Wie haben die Sozialdemokraten das gemacht? Und kann die einstige Volkspartei sich ausgerechnet in der ungeliebten Koalition mit der Union neu erfinden? Darüber sprechen wir in dieser 11KM-Folge mit Georg Schwarte aus dem ARD-Hauptstadtstudio, der seit mehr als einem Jahrzehnt über die SPD berichtet. Sind die geringen Erwartungen an die neue Regierung die größte Chance der SPD oder ihr größtes Problem? Hier geht's zur Sendung “Mitreden!”, in der Georg Schwarte mit weiteren Gästen über die neue Koalition diskutiert: https://www.ndr.de/nachrichten/info/epg/Der-Koalitionsvertrag-steht-ein-guter-Plan-zum-Regieren,sendung1529266.html Hier geht's zu “Gold & Asche”: Projekt Versicherungen, unserem Podcast-Tipp: https://1.ard.de/gold-und-asche Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautorin: Nadja Mitzkat Mitarbeit: Christian Schepsmeier Produktion: Jonas Teichmann, Konrad Winkler und Lisa Krumme Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim Bayerischen Rundfunk.
Warum machen Sozialdemokraten, Grüne und Linke in Deutschland mit bei der Kriegsvorberei-tung? Der angestrebte „Kriegssozialismus“ locke diese Gruppen, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Antony Mueller von der Mises Academy São Paulo. Für Juden in aller Welt beginnt morgen Pessach. Welche Bedeutung dieses Fest hat und wie jüdisches Leben in Deutschland heute aussieht, besprechen wir mit Artur Abramovych, Vorsitzender der Vereinigung „Juden in der AfD“. Die kommende schwarz-rote Bundesregierung in Berlin hat sich offenbar vorgenommen, einen totalitären Technokratentraum in die Tat umzusetzen: den Zwang zur umfassenden Digitalisierung und zentralen Steuerung aller Bürger. Robert Meier kommentiert diese Pläne. Und die Kaukasusrepublik Armenien will sich von Russland ab- und der EU zuwenden. Was dahintersteckt, erläutert Journalist und Autor Ramon Schack.
Was bedeutet der Koalitionsvertrag für die Sicherheit Deutschlands und der Ukraine? Das fragt Host Kai Küstner in einer Sonderfolge des Podcasts „Streitkräfte und Strategien“ Anna Engelke, die im ARD-Hauptstadtstudio die Regierungsbildung der Union mit den Sozialdemokraten auch mit Blick auf die Sicherheitspolitik beobachtet. Verteidigungsminister bleibt wohl Boris Pistorius, so die Einschätzung von Anna. Und weil die SPD das Verteidigungsministerium behalten soll, wird die CDU das Außenressort bekommen. Außen- und Verteidigungsministerium werden in deutschen Regierungen in der Regel von unterschiedlichen Parteien besetzt. Kandidat für die CDU ist Johann Wadephul aus Schleswig-Holstein, den Kai und Anna schon auf der Sicherheitskonferenz in München eng an der Seite von Friedrich Merz wahrgenommen haben. Armin Laschet hat zwar vor kurzem bereits Außenministerin Baerbock auf einer Reise nach Syrien begleitet, in der Union wünschen sich aber nur wenige Parteifreunde den ehemaligen Kanzlerkandidaten im Kabinett. Beliebter als in der eigenen Partei ist dagegen Boris Pistorius. Als neuer und alter Verteidigungsminister hat er jetzt keine Ausreden mehr, so Anna, und muss sich beweisen: "Boris Pistorius wird beides haben - genügend Zeit und Geld." Im Koalitionsvertrag wird ein deutliches Bekenntnis zur weiteren Unterstützung der Ukraine abgegeben, sowohl materielle als auch politische Sicherheitsgarantien sind geplant. Außerdem geht es im Podcast um die Einrichtung eines „Nationalen Sicherheitsrats“ im Kanzleramt, der für ein besseres Lagebild sorgen soll. "Die Beziehungen zu den USA bleiben essenziell", sagt Anna Engelke über das transatlantische Verhältnis in Zeiten von Donald Trump. Sie erklärt beim Thema Wehrdienst auch das „schwedische Modell“, das auf Freiwilligkeit setzt. Zunächst jedenfalls. Dabei sei es eher unwahrscheinlich, dass die Bundeswehr künftig Frauen anschreibt, dafür sei eine Grundgesetzänderung mit Zweidrittelmehrheit notwendig. Da die Linke dagegen stimmen würde, wäre das also nur mit Stimmen der AfD durchzusetzen. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de FAQ: Wie Schwarz-Rot regieren will https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/koalitionsvertrag-schwarz-rot-100.html Koalitionsvertrag als PDF zum Nachlesen https://www.bundestag.de/resource/blob/194886/696f36f795961df200fb27fb6803d83e/koalitionsvertrag-data.pdf Podcast-Tipp: Zehn Minuten Wirtschaft über das Börsenchaos https://1.ard.de/10_Minuten_Wirtschaft?=cp Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
Angeblich schon in der kommenden Woche wollen Christ- und Sozialdemokraten ihre Koalitionsverhandlungen beenden, im Idealfall mit einem Koalitionsvertrag. Bis zuletzt gerungen wird dabei um die Migrationspolitik. Friedrich Merz will eine deutliche Migrationswende. Die SPD allenfalls ein Wendchen. Höchste Zeit also, dass wir im Presseklub über Migration reden. Was sagen die aktuellen Zahlen? Wie groß ist die vermeintliche Bedrohung wirklich? Welche Konzepte sind sinnvoll, welche eher Populismus? Der Apofika-Presseklub – mit diesen Gästen: Michael Bröcker (Table Media), Iris Sayram (ARD), Dinah Riese (taz) und unser Host Markus Feldenkirchen (DER SPIEGEL) Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Die Stadt und das KZ: Henry Bernhard traf Anfang der 90er-Jahre in Weimar und in den Dörfern am Ettersberg Menschen, die sich noch an Errichtung, Betrieb und Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald erinnern.
Trotz des anhaltenden Krieges Israels gegen die Palästinenser im Gazastreifen und im Westjordanland, trotz anhaltender Bombardierung in Syrien, trotz Bomben auf Jemen und trotz des fortlaufenden Bruchs der Waffenruhe im Libanon liefert Deutschland weiterhin Rüstungsgüter nach Israel. Zwischen dem 1. Januar und dem 16. März 2025 genehmigte die noch amtierende Rest-„Ampel“-Regierung von Sozialdemokraten und GrünenWeiterlesen
Bei der Zentrumspartei handelt es sich bekanntlich um eine Vorgängerpartei der CDU und damit nach gängigen Kriterien um eine politisch eher konservative Vereinigung, wenn auch mit ausgeprägter sozialstaatlicher Neigung. Wenn deren prominenter Vertreter Wilhelm Marx im Zusammenhang des zweiten Wahlgangs für die Reichspräsidentenwahl 1925 nun zum „Kandidat der Linken“ erklärt wird, so dokumentiert dies anschaulich die Rechtverschiebung der politischen Koordinaten in der Weimarer Republik wie konkret auch der politischen Optik der Harburger Anzeigen und Nachrichten, die am 1. April 1925 mit dieser Schlagzeile aufmachten. Zum wahren Kern dieser Meldung gehörte, dass außer der linksliberalen DDP in der Tat auch die SPD zugunsten vom Marx auf die Aufstellung eines eigenen Kandidaten verzichtet hatte, um den Durchmarsch der Rechtsparteien in dieses höchste Staatsamt zu verhindern – gemäß Weimarer Verfassung reichte hier im zweiten Wahlgang bekanntlich die einfache Mehrheit. Was der Artikel nicht verrät: Eine Gegenleistung seitens des Zentrums an die Sozialdemokraten gab es dann doch; Otto Braun, der Zweitplatzierte der ersten Präsidentschaftsrunde, sollte mit dessen Stimmen ins Amt des preußischen Ministerpräsidenten zurückkehren. Es liest Rosa Leu.
Union und Sozialdemokraten verhandeln morgen weiter über eine Koalition auf Bundesebene.
In 16 Arbeitsgruppen haben Union und SPD über die kommende Koalition verhandelt. Während die Sozialdemokraten sich an vielen Stellen als Gewinner fühlen können, hakt es anderswo noch ordentlich. Wie also geht es in den Koalitionsverhandlungen nun weiter? Welche Punkte sind strittig? Welche Lösungen sind möglich? Und werden die Koalitionsverhandlungen womöglich zu den Iden des März? Um all das geht es in dieser Folge von "Machtwechsel". Redaktion: Antonia Beckermann, Wim Orth Produktion: Lilian Hoenen Wir freuen uns über Feedback an machtwechsel@welt.de Noch mehr Politik? „Das bringt der Tag“ – jeden Morgen ab 5 Uhr die aktuellen News und dazu das Thema des Tages. Für alle, die wissen wollen, was heute wichtig ist. WELT-Redakteure, Korrespondenten und Reporter ordnen die aktuellen Schlagzeilen ein, erklären, wie es dazu kam und was die Nachrichten für uns bedeuten. Weil morgens oft wenig Zeit bleibt, bringen wir Sie in etwa 10 Minuten auf Stand. Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Scheitert Friedrich Merz, bevor er richtig angefangen hat? Wenn die Koalitionsverhandlungen scheitern, will er zurücktreten. Doch in der Politik gilt: Wer vom Rücktritt spricht, wird zurückgetreten. Seine politischen "Freunde" von SPD und Grünen haben kein Interesse daran, ihm den Rücken zu stärken. Im Gegenteil: Sie drängen ihn regelrecht an die Wand. In den Verhandlungen mit der SPD muss Merz jedes seiner Wahlversprechen aufgeben - und erntet dafür nur die Verachtung der Sozialdemokraten. Webseite: https://www.tichyseinblick.de Newsletter: https://www.tichyseinblick.de/newsletter/anmeldung/ Wenn Ihnen unser Video gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des Journalismus: https://www.tichyseinblick.de/unterstuetzen-sie-uns
Was bleibt nach der Abstimmung im Bundestag über die neuen Schulden? Geht Friedrich Merz trotz allem geschwächt in die nächsten Verhandlungsrunden mit den Sozialdemokraten?Helene Bubrowski und Stefan Braun diskutieren, wie es nach der Bundestagsentscheidung weitergeht.Zu Gast ist der Düsseldorfer Ökonom Justus Haucap, der große Zweifel hat, dass die mögliche neue Koalition durchgreifende Reformen in Angriff nimmt: „Das Sondierungspapier lässt nicht allzu viel Gutes vermuten.“Annalena Baerbock will neue Präsidentin der UN-Generalversammlung werden – und das, nachdem sie angekündigt hatte, sie wolle erst einmal kürzertreten.Das Telefonat von Donald Trump und Wladimir Putin hat keine Waffenruhe in der Ukraine gebracht.Putin soll lediglich bereit sein, 30 Tage lang auf Angriffe gegen Energieanlagen und Infrastruktur zu verzichten. Er soll bei dem Gespräch einen Stopp der westlichen Waffenhilfe für die Ukraine gefordert haben.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
14.03.2025 – Langsam Gesprochene Nachrichten – Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der DW von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
Merz macht Ampel-Politik. Grüne hätten gern ein Minimum an Respekt und Klimaschutz. Warum Markus Söder den abwertenden Sound der AfD kopiert. Wie Trump und Musk die deutschen Verhandlungen vorantreiben. Die Politiknerds Frank Stauss und Hajo Schumacher erklären im Spezial „61 Millionen - Wahlkampf und Strategien“, wie die Sondierung verläuft und zitieren aus „Das Leben des Brian“. Starring Bruno. Unsere Themen: Saskia Esken, die heimliche Heldin der Gespräche. Rohrkrepierer Bürgergeld. Über das unverhoffte Glück der SPD. Stöhnen für die Gallerie. Wie Union und Sozialdemokraten elegant Doppelpass spielen. Die Langeweiler von der Hauptstadtpresse. Kann man einen Schuldenwahlkampf führen? Warum Bayern inklusive gibt an Trump verschenken? Plus: Wo bleibt die Döner-Subventionen? Folge 909.Blog von Frank Stauss Wikipedia über Frank Stauss Literaturempfehlungen: Suse SchumacherDie Psychologie des Waldes, Kailash Verlag, 2024Michael Meisheit + Hajo Schumacher Nur der Tod ist schneller – Laufende Ermittlungen, Kriminalroman, Droemer Knaur Verlag.Kathrin Hinrichs + Hajo SchumacherBuch: "Ich frage für einen Freund..." Das Sex-ABC für Spaß in den besten JahrenKlartext Verlag.Kostenlose Meditationen für mehr Freundlichkeit (Metta) und Gelassenheit (Reise zum guten Ort) unter suseschumacher.deDem MutMachPodcast auf Instagram folgen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht durchforstet dieser Tage alle Mülltonnen der Republik – auf der Suche nach den 13.4000 Stimmen, die zum Einzug in den Bundestag fehlten. Die könnten ihnen nämlich geklaut worden sein. Rein theoretisch. Also verschwörungstheoretisch. Der chronisch beleidigt wirkende Robert Habeck hat uns Wählenden noch mal vor Augen geführt, wie blind wir doch überwiegend sind. Sein Angebot bei der Wahl sei nämlich “top” gewesen. Hat er wirklich so gesagt. Leider waren wir irgendwie zu knülle, um das rechtzeitig zu erkennen. Sozialdemokraten und Christdemokraten sondieren derweil über dem Tisch eine neue Regierung – und treten sich unter dem Tisch die Schienbeine und Kniescheiben BSW-Lilafarben. Kommt es wirklich zu einem schwarz-roten Bündnis, formerly know as Große Koalition, oder versemmelt Friedrich Merz mit seinem gefürchteten Fingerspitzengefühl am Ende doch noch alles? Der Apofika-Presseklub – mit diesen Gästen: Anna Lehmann (taz), Alexander Neubacher (SPIEGEL), Eva Quadbeck (RND) und natürlich unserem Host Markus Feldenkirchen (SPIEGEL) Der Presseklub wurde vor dem Treffen von Selenskyj und Trump im White House aufgezeichnet, weswegen es in dieser Episode leider nicht besprochen werden konnte. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Ungeachtet der historischen Wahlniederlage der Sozialdemokraten hat sich deren Vorsitzender Klingbeil zum SPD-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag wählen lassen. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Anstatt am Mittwoch hat die Öffentlichkeit bereits am Dienstag erfahren, dass Armeechef Thomas Süssli und Nachrichtendienst-Direktor Christian Dussey gekündigt haben. VBS-Vorsteherin Viola Amherd musste sich wegen der Indiskretionen vor den Medien erklären. Weitere Themen: Fünf Monate nach der Wahl ist die Regierungsbildung in Österreich auf der Zielgeraden. Am Donnerstag soll der Koalitionsvertrag der konservativen ÖVP, den Sozialdemokraten und den liberalen Neos vorgestellt werden. Es ist das erste Bündnis der drei Parteien auf Bundesebene. Schweizer Hersteller von Mikroelektronik dürfen ihre Produkte wegen der Sanktionen nicht nach Russland liefern. Allerdings gelangt Mikroelektronik aus der Schweiz über Drittstaaten in die russische Waffenindustrie, wie eine Rechereche von SRF Investigativ zeigt.
Es sieht so aus, als gäbe es in Deutschland künftig eine so genannte grosse Koalition aus CDU/CSU und den Sozialdemokraten. Die in Teilen rechtsextreme AfD verdoppelte den Wähleranteil auf fast 21 Prozent, bleibt aber aussen vor bei der Regierungsbildung. Wie wird das in Deutschland diskutiert? (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:38) Deutschland ein Tag nach der Wahl (05:50) Nachrichtenübersicht (10:32) Warum die AfD und die Linke zulegen konnten (16:50) Das Debakel der SPD (21:27) Was ändert sich für die EU mit Friedrich Merz? (24:32) Wahlen in Deutschland: Reaktionen aus Paris und Warschau (28:47) Langer Wiederaufbau: Das Kinderspital Okhmatdyt in Kiew (33:50) Fünf Jahre Corona - was von der Pandemie bleibt (38:05) US-Sängerin Roberta Flack ist gestorben
Deutschland hat gewählt und das Ergebnis kann nur als ernüchternd bezeichnet werden. Der kommende Kanzler dürfte Friedrich Merz heißen und mit der SPD als geschwächtem Juniorpartner die nächste Regierung bilden. Dort ist die Ära Scholz nun vorbei und es ist zu befürchten, dass der Falke Boris Pistorius der neue starke Mann der Sozialdemokraten wird. DasWeiterlesen
Bis zum Wochenende wirkten die Differenzen im schwarz-roten Asylstreit kaum noch überbrückbar. Doch dann sorgte ein Vorstoß von unerwarteter Stelle für neue Bewegung: Wie die historische Interpretation eines prominenten Sozialdemokraten für den Kitt einer möglichen neuen Koalition sorgen könnte, darum geht es in dieser Folge von „Machtwechsel“. Außerdem sprechen Dagmar Rosenfeld und Robin Alexander über die unverhoffte Renaissance der Linken kurz vor der Wahl. Und es geht um die AfD, die außenpolitisch sukzessive wieder hoffähig wird - und dennoch ein klares Ziel vermissen lässt. Wir freuen uns über Feedback an machtwechsel@welt.de Noch mehr Politik? „Das bringt der Tag“ – jeden Morgen ab 5 Uhr die aktuellen News und dazu das Thema des Tages. Für alle, die wissen wollen, was heute wichtig ist. WELT-Redakteure, Korrespondenten und Reporter ordnen die aktuellen Schlagzeilen ein, erklären, wie es dazu kam und was die Nachrichten für uns bedeuten. Weil morgens oft wenig Zeit bleibt, bringen wir Sie in etwa 10 Minuten auf Stand. Redaktion: Antonia Beckermann, Wim Orth Produktion: Lilian Hoenen Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Die Geschichte vom Fall der Brandmauer beginnt in Österreich vor über 50 Jahren. Schon 1983 saß die rechtspopulistische FPÖ erstmals in einer Regierung - mit den Sozialdemokraten. Später waren es Konservative, die die Brandmauer immer wieder einreißen ließen. Heute ist die ÖVP bereit, die FPÖ zur Kanzlerpartei zu machen. Was lässt sich aus der österreichischen Geschichte über den Umgang mit rechtspopulistischen Parteien lernen? In dieser Folge von Inside Austria schauen wir uns an, wie die Brandmauer in Österreich fiel. Wir fragen, was Sozialdemokraten und später Konservative davon hatten, der FPÖ an die Macht zu helfen. Und welche Lehren sich daraus ziehen lassen. Unsere Serie über Jörg Haider finden Sie hier: https://www.spiegel.de/ausland/joerg-haider-der-fpoe-chef-der-den-rechtspopulismus-erfunden-hat-podcast-a-80ebcd10-aa6e-4432-9f3d-725f5f357922 Hier geht es zu unserer Folge über die Russlandverbindungen der FPÖ: https://www.spiegel.de/ausland/wladimir-putins-freunde-in-oesterreich-die-russlandliebe-der-fpoe-podcast-a-0562b053-0851-450d-b4cf-6f58d3cb04a6 In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Das Burgenland wird seit 60 Jahren von den Sozialdemokraten regiert. Die Wahl am Wochenende wird zum Showdown gegen die Freiheitliche Partei FPÖ. Mit Folgen für ganz Österreich. Hat die SPÖ im Burgenland ein Rezept gegen den Siegesszug der FPÖ unter Herbert Kickl? Das ländlich geprägte Burgenland im Südosten von Wien an der Grenze zu Ungarn und der Slowakei ist bevölkerungsmässig das kleinste Bundesland Österreichs. Lange lag es im toten Winkel Europas, direkt am Eisernen Vorhang und galt als Armenhaus des Landes. Doch seit dem Fall der Mauer ist es dank massiver Förderung der EU aufgeblüht und hat sogar das ehrgeizige Ziel, bis 2030 gleich viel Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, wie es verbraucht. Seit 60 Jahren regieren die Sozialdemokraten das Burgenland, in den letzten 5 Jahren sogar mit einer absoluten Mehrheit. Heute ist nicht mehr der tote, sondern der rote Winkel Österreichs. Bei der Wahl am 19. Januar kommt es zu einem Showdown. Auch wenn die SPÖ klar gewinnen wird, könnten sich die FPÖ mit der konservativen ÖVP gegen die Sozialdemokraten verbünden und sie auf die Oppositionsbänke verbannen. Um an der Macht zu bleiben, würde die SPÖ notfalls sogar ein Bündnis mit der rechtspopulistischen FPÖ eingehen. Zu tief ist das Misstrauen gegen die konservative ÖVP. Das Burgenland ist also ein politisches Experimentierfeld für ganz Österreich.