Die wichtigsten Neuigkeiten am frühen Morgen mit Ausblick auf den aktuellen Tag – börsentäglich aus der Feder unserer Handelsblatt-Autoren Hans-Jürgen Jakobs und Sven Afhüppe.
Sven Afhüppe, Hans-Jürgen Jakobs und die Handelsblatt Redaktion
Markus Brunnermeier hat das Ohr der Bundesregierung. Wenn der Ökonom im Kabinett ähnlich originelle Ideen vorstellt wie im Handelsblatt-Interview, wird den Koalitionären nicht langweilig.
Die Ölmonarchien investieren gewaltige Summen in Branchen wie KI und Biotech. Vieles spricht gegen einen Erfolg. Doch zuletzt hat sich so manche ökonomische Gewissheit als falsch erwiesen.
Das war selbst für US-Verhältnisse bizarr: Der Verteidigungsminister ließ seine Generalität einfliegen, um sie über Fitnessnormen zu belehren – eine besondere Form der Machtdemonstration.
Trumps Gaza-Plan enthält vernünftige Vorschläge. Sollte die Hamas ihrer eigenen Entwaffnung zustimmen, könnte sich der US-Präsident tatsächlich für den Friedensnobelpreis qualifizieren.
Bei den Stichwahlen in NRW kann die AfD keinen ihrer Oberbürgermeister-Kandidaten durchbringen. In Köln regiert künftig ein Sozialdemokrat, doch die SPD verliert eine Hochburg im Ruhrgebiet.
Weil verstärkt chinesische Waren auf den EU-Binnenmarkt drängen, bereitet Brüssel drastische Gegenmaßnahmen vor – darunter Quoten für Autovermieter. Der Vizekanzler signalisiert Zustimmung.
Ein Drittel des gesamten Dax-Kursanstiegs im laufenden Jahr lässt sich auf die Aktie der Rüstungsschmiede Rheinmetall zurückführen. Noch 2024 dominierte ein ganz anderer Konzern die Börse.
Bis vor Kurzem fand der US-Präsident regelmäßig lobende Worte über Putins Russland – und kritisierte die Bundesrepublik. Seit gestern ist es umgekehrt.
Mit Sprüchen über den ermordeten Charlie Kirk hatte er die Republikaner gegen sich aufgebracht und seine Sendung verloren: Nun holt Disney Jimmy Kimmel zurück auf den Bildschirm.
DB-Regio-Vorständin Evelyn Palla soll künftig die Deutsche Bahn leiten. Die Südtirolerin klingt nach einer guten Wahl – aber warum bitte mussten zuvor so viele Männer absagen?
Die AfD verdreifachte bei der Kommunalwahl in NRW ihr Ergebnis auf 14,5 Prozent. Im ZDF-Politbarometer liegen Union und AfD bundesweit erstmals gleichauf. Bisherige Strategien gegen das Erstarken der Rechtsextremen sind gescheitert. Was nun?
Eine neue Initiative will schaffen, woran viele gescheitert sind: Billigen Ökostrom aus Afrika per Kabel nach Deutschland zu leiten. Eine veränderte Rahmenbedingung könnte dabei helfen.
Vor einem Jahr rüttelte der Draghi-Report Europa auf. Jetzt sagt der Ex-EZB-Chef: Die Lage sei inzwischen noch ernster geworden. Das weckt Erinnerungen an eine andere berühmte Rede.
Während sich das Geld für Staaten an den Anleihenmärkten verteuert, sind Unternehmenspapiere stark nachgefragt. Neu emittierte Anleihen sollen die Wirtschaft durch die Krise bringen.
Die AfD verdreifacht ihr Ergebnis. Doch der prognostizierte Einbruch der SPD bleibt aus. Der große Verlierer der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen ist eine andere Partei.
Alles für Verteidigung und Infrastruktur? Von wegen! Die zusätzlichen Schulden beflügeln die Spendierfreude des Bundes auch in ganz anderen Bereichen – zum Beispiel bei der Filmförderung.
Russland stellt die Verletzungen des polnischen Luftraums als Versehen dar. Doch dafür entspricht das Vorgehen zu genau der typischen Putin-Strategie: Provozieren, um Reaktionen zu testen.
Der US-Präsident macht in der Forbes-Liste der reichsten Amerikaner einen gewaltigen Sprung nach vorn. Auf Platz zwei des Rankings landet überraschend ein alter Bekannter.
Nun kommt der fünfte Premierminister in zwei Jahren: Frankreich zeigt auf eindrückliche Weise, was geschieht, wenn Politiker Reformbedarf zu lange mit immer neuen Krediten überdecken.
Endlich aufgewacht aus der Arroganz: Mit neuen Elektromodellen zeigen die deutschen Autobauer, dass sie weiterhin vorne mitspielen können. Dabei hilft ihnen die Schwäche eines Konkurrenten.
Seit Jahrzehnten ist klar, dass die Rente alles andere als sicher ist. Wer den Lebensstandard im Alter halten will, sollte sich nicht auf die Politik verlassen.
Die Krise am Anleihenmarkt setzt sich fort. Viele Wirtschaftsvertreter sehen die globale Politik dafür verantwortlich und erwarten keine schnelle Besserung.
An verschiedenen Stellen wittern deutsche Unternehmen Chancen, die durch die amerikanische Handelspolitik entstehen. Selbst die schwächelnde US-Kaufkraft könnte teils von Vorteil sein.
In ganz Europa boomt die Rüstung und mit ihr die Hoffnung auf wirtschaftliches Wachstum. Doch der Boom birgt auch Risiken - nicht zuletzt, weil Waffen Menschen töten.
Während in der Industrie Arbeitsplätze verschwinden, werden sie beim Staat neu geschaffen. Ob das die Servicequalität verbessert, ist fraglich. Steuergeld kostet es trotzdem.
Während OpenAI von der Realität eingeholt wird, hat Chiphersteller Nvidia ein System entwickelt, um sich unverzichtbar zu machen. Vorbild dafür ist ein anderer Tech-Gigant.
Politik und Wirtschaft machen ernst bei der Aufrüstung. Während sich der Rheinmetall-Chef begeistert zeigt, fürchtet Deutschlands Jugend die Rückkehr der Wehrpflicht.
Eigentlich hatten sich EU und USA auf einen Zolldeal geeinigt. Doch jetzt legt Donald Trump neue Forderungen auf den Tisch. Die Kommission gibt sich bei den Zöllen trotzdem nachgiebig.
Die neue amerikanische Handelspolitik lässt den Dollar immer weiter sinken. Und die Leitwährung steht vor einem weiteren unterschätzten Risiko - dem Ende der geopolitischen Prämie.
Deutschlands größte Airline hat für mehr Kundenzufriedenheit einen hohen Preis gezahlt. Und das ist nicht das einzige Problem. Die Konzernzentrale pocht jetzt auf mehr Kontrolle.
Trump respektiert weder die Architektur des Weißen Hauses, noch die Grundpfeiler der Demokratie. Beides will er umbauen und nachhaltig verändern. Es könnte ihm gelingen.
Donald Trump kaufte offenbar Anleihen von Unternehmen, die von seiner Politik profitieren. Gleichzeitig versucht er, die Firmenchefs direkt zu beeinflussen.
Bei Tageslicht betrachtet scheint der große Durchbruch im Ukrainekrieg noch weit entfernt. Auch, weil die USA sich jetzt doch weigern, Bodentruppen nach Osteuropa zu schicken.
Das Gipfeltreffen im Weißen Haus könnte ein echter Wendepunkt sein. Die Gespräche in großer Runde verliefen überraschend positiv und am Ende rief Trump sogar in Moskau an.
Heute reist die „Koalition der Willigen“ nach Washington. Es ist ein verzweifelter Versuch zu verhindern, dass ihr die Situation vollkommen entgleitet.
Rekordkurse und die unsichere Weltlage passen so gar nicht zusammen. Das schafft Verunsicherung. Doch die Geschichte hat gezeigt, wie sich auch in diesen Zeiten Gewinne machen lassen.
Europa ist dem Ende des russischen Angriffskrieges näher als in den letzten Monaten. Doch zu welchem Preis? Es könnte ein transatlantisches Zerwürfnis drohen.
Die norddeutschen Bundesländer proben den Aufstand gegen den Süden und fordern, dass diese mehr für Strom bezahlen müssen. Die aktuelle Regelung kostet Deutschland Milliarden.
Das Treffen von Trump und Putin entfacht Hoffnung und Angst gleichermaßen. Kanzler Merz versucht, Europa noch einmal zu einen und das Schlimmste zu verhindern.
Immer vehementer warnen Experten vor dem Kollaps bei Rente, Pflege und Gesundheit. Langsam entdeckt auch die Politik das Thema für sich - und drückt sich doch vor harten Wahrheiten.
Bisher war es nur ein Gerücht, nun hat Israels Premier den Plan öffentlich gemacht: Seine Armee soll den Gaza-Streifen vollständig erobern, um ihn dann an „Arabische Kräfte“ zu übergeben.
Der US-Präsident sieht „große Fortschritte“ auf dem Weg zu einem Waffenstillstand in der Ukraine und informiert Verbündete über Gipfelpläne – aber will der Kreml wirklich eine Feuerpause?
Laut interner Analyse fehlt der FDP eine „anschlussfähige Mission“. Wie wäre es, wenn sich die Partei in der Rentendebatte als Anwalt der jungen Menschen verstünde? Macht ja sonst keiner.
Laut israelischen Medien setzt Premier Netanjahu nicht länger auf Verhandlungen mit der Hamas. Sein Ziel: Einmarsch im gesamten Gazastreifen – auch wenn es das Leben der Geiseln gefährdet.
Wenn es hart auf hart kommt – könnte Deutschland eine eigene Atombombe bauen? Die Antwort fällt überraschend eindeutig aus und hat viel mit einer kaum bekannten Anlage in Gronau zu tun.
Die rechten Eskapaden von Konzernchef Musk gelten als gängigste Erklärung für den Absatzeinbruch. Dabei ist Tesla womöglich nur ein ganz normaler, schlecht geführter Autokonzern geworden.
Hohe Zölle, maximale Unsicherheit: Trumps ökonomische Rezepte ergeben einen toxischen Cocktail – in der Theorie. Doch die jüngsten US-Wachstumsdaten sind überraschend stark.
Am Tag drei nach dem Handelsabkommen zeigt sich: EU und USA haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was eigentlich beschlossen wurde. Viele Eltern kennen das Phänomen.
Dem Bund fehlen für die Jahre bis 2029 schon wieder 172 Milliarden Euro. Eine Option für die Bundesregierung: Die Schuldenbremse noch weiter zu lockern.
Wie viel Wachstum wird das Zollabkommen mit den USA Deutschland kosten? Das Institut für Weltwirtschaft hat es ausgerechnet – der führende Experte dort nennt den Deal einen „großen Fehler“.
Frankreich will den Staat Palästina anerkennen. Präsident Macrons Ankündigung markiert den Höhepunkt einer Woche, in der Europas Unterstützung für Israel im Gazakrieg von Tag zu Tag schwand.