Die wichtigsten Neuigkeiten am frühen Morgen mit Ausblick auf den aktuellen Tag – börsentäglich aus der Feder unserer Handelsblatt-Autoren Hans-Jürgen Jakobs und Sven Afhüppe.
Sven Afhüppe, Hans-Jürgen Jakobs und die Handelsblatt Redaktion

Die Wirtschaft lahmt, der Standort kränkelt. Doch es gibt auch viele gute Nachrichten aus der Wirtschaft. Etwa für den deutschen Export und ein einst kriselndes Unternehmen.

Immer mehr Gründer zieht es weg von Europa in die USA. Sie suchen dort die Nähe zur Zukunft - vor allem zu den nachgefragtesten Start-ups und dem großen Geld.

Europa fällt es schwer zu realisieren, dass alte Gewissheiten nicht mehr gelten. Doch im neuen Jahr wird entscheidend, wer sich an die neue Welt anpassen kann.

Eigentlich sollte sich die Industrie nach und nach von China emanzipieren. Doch die günstigen Chips aus Fernost sind einfach zu verführerisch für die deutsche Autobranche.

Brüssel beschließt das Aus des Verbrenner-Aus und die deutsche Autobranche jubelt. Doch schon jetzt verliert sie mit ihrer fossilen Strategie weltweit stetig Marktanteile.

Die USA und Europa haben der Ukraine gestern weitreichende Sicherheitsgarantien versprochen – bis hin zu multinationalen Truppen. Doch das letzte Wort hat immer noch Wladimir Putin.

Der deutsche Chemiekonzern hat sich mit dem Kauf von Monsanto milliardenschwere Klagen aufgehalst. Doch mittlerweile zeigt sich auch, welche Macht Bayer damit erhalten hat.

Auch an deutsche Polizeibehörden liefert die US-Firma Palantir Fahndungssoftware. Im Handelsblatt-Interview schwingt ihr Chef verstörend rechte Sprüche. Ist die Firma ein Sicherheitsrisiko?

Vor zehn Jahren wären sie fast aus dem Euro geflogen, jetzt haben die Griechen gute Chancen, das Ministergremium der Währungsunion zu leiten. Wenn das möglich ist, was dann noch alles?

Russland rückt militärisch vor, die USA haben die Seiten gewechselt, die Europäer können oder wollen militärisch nicht mehr helfen. Warum sollte sich Moskau jetzt auf Kompromisse einlassen?

Der Kanzler lehnt sich mit einem Bekenntnis zu stabilen Kassenbeiträgen gefährlich weit aus dem Fenster. Denn schon zum Jahreswechsel drohen Erhöhungen.

Die Bundesregierung will die Körperschaftsteuer für Unternehmen senken – aber erst ab 2028. Zu spät, sagen jetzt die ersten Spitzenpolitiker. Sie kommen aus höchst unterschiedlichen Lagern.

Viele junge Menschen scheinen gar nicht mehr daran zu glauben, im Alter eine auskömmliche Rente zu erhalten. Dabei ist die Rentenversicherung schon einmal erfolgreich saniert worden.

Eine Umfrage zeigt: Viele arbeitsfähige Bürgergeldempfänger bekommen keine Jobangebote, bemühen sich aber auch kaum darum. Weil sie zu krank sind – oder sich Arbeiten für sie nicht lohnt.

BMW, Mercedes und Volkswagen bauen besonders viele Plug-In-Hybride. Um den Fahrzeugtyp zu schützen, erwägt die EU kuriose Regeln. Etwa eine Ladepflicht oder ein Verbrennerverbot in Städten.

Die Arbeitsministerin ruft zum Kampf gegen die Arbeitgeber auf: Eine überzogene Äußerung von SPD-Politikerin Bärbel Bas (SPD) kommt für die Koalition zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt.

Der Verband „Die Familienunternehmer“ wollte AfD-Abgeordnete zu Veranstaltungen einladen – und macht nun einen Rückzieher. Der interne Druck war übergroß. Die Fragezeichen sind es auch.

US-Tech-Konzerne erleben meist einen steilen Aufstieg, dann einige Dekaden Höhenflug und schließlich einen langsamen Niedergang. Microsoft stand kurz vor Phase drei – da kam Satya Nadella.

Was hat Trump mit der Armada vor, die er vor der Küste Venezuelas versammelt? Die offizielle Begründung klingt wenig stichhaltig. Im Mittelpunkt dürften eher Rohstoffe stehen – und China.

Der Chef der Jungen Union nutzt einen Auftritt um klar zu machen: Die Kompromissvorschläge im Rentenstreit reichen ihm nicht. Nun soll das wichtigste Gremium der Koalition eine Lösung suchen.

Die Vertreter der europäischen Staaten freuen sich, dass sie Trump von seinem 28-Punkte-Plan abgebracht haben. Der Haken: Moskau will über die geänderten Vorschläge bislang nicht verhandeln.

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Von Trumps 28-Punkte-Friedensplan wurden die Europäer überrumpelt. Mit konkreten Änderungsvorschlägen wollen sie nun zumindest die größten Zumutungen für Kiew abmildern.

Wiederholte Aufstände der Fraktion gegen das Kanzleramt: So etwas hat es zu Merkels Zeiten nicht gegeben. Die Abgeordneten spüren, dass sich ein Machtvakuum auftut. Was auch an Merz liegt.

Laut Medienberichten will die Regierung Trump Russland von einem neuen Friedensplan überzeugen. Er sieht neben Gebietsabtretungen eine drastische militärische Schwächung der Ukraine vor.

Mit einer kleinen Lästerei über die Stadt Belém sorgt Friedrich Merz in Brasilien für Empörung – bis hinauf zum Präsidenten. Höchste Zeit, sich an eine Grundregel für Gäste zu erinnern.

Der Rentenstreit ist bereits der zweite oder dritte Anlass, bei dem sich der Kanzler nicht auf die Unionsfraktion verlassen kann. Ein SPD-Politiker bringt einen radikalen Schritt ins Spiel.

Beim Treffen der Jungen Union versuchte der Kanzler, die Kritik am geplanten Rentenpaket noch abzubügeln. Doch der Protest in seiner Partei hat mittlerweile sogar das Kabinett erreicht.

Beim gestrigen Koalitionsausschuss ging es für die Spitzen von Union und SPD vor allem darum, überhaupt Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. Vor allem drei Beschlüsse sind von Bedeutung.

Das Medizintechnik-Geschäft steht für ein Drittel des Konzernumsatzes. Jetzt wird Siemens Healthineers zu einer reinen Finanzbeteiligung – nicht einmal die IG Metall hat etwas dagegen.

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Die spannendste politische Frage des kommenden Frühlings: Kann Cem Özdemir die grüne Herrschaft im Südwesten fortsetzen? Die Umfragen stehen schlecht für ihn, doch eine Hoffnung bleibt.

Mit dieser Story würde Ahmed al-Scharaa jede Rap-Battle gewinnen: Einst hatten die USA zehn Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt. Gestern schüttelte Syriens Staatschef Donald Trump die Hand.

Staatskonsum steigt, Wachstum stagniert, private Investitionen sinken: Mit dieser Grafik verdeutlicht der Kanzler die deutsche Misere. Eine vierte Kurve würde die Sache noch klarer machen.

Ein großer Teil des CO₂-Ausstoßes geht auf Kohle zurück. Ohne globalen Kohleausstieg gibt es keinen wirksamen Klimaschutz. Die deutsche Klimapolitik ist dabei eher Teil des Problems.

In Deutschland war es fast schon politischer Konsens, die Erbschaftsteuer mit ihren vielen Ausnahmen durch eine niedrige Flattax zu ersetzen. Doch jetzt kursieren noch andere Modelle.

Sind Microsoft Azure und Amazon Web Services ein Sicherheitsrisiko für Deutschland? Die ersten Unionspolitiker fordern eine Abkehr von den US-Produkten. Doch das führt direkt in ein Dilemma.

Außenminister Wadephul hatte bezweifelt, dass syrische Flüchtlinge derzeit in ihre Heimat zurückkehren können. Dafür gabs Kritik aus der Union – und nun auch harten Widerspruch vom Kanzler.

Ein Drohnen-Unternehmer kritisiert: Bei der Aufrüstung setze die Bundeswehr zu stark auf konventionelle Waffensysteme. Damit widerspricht er Deutschlands mächtigstem Waffenproduzenten.

In den Industrieländern wird immer weniger Alkohol getrunken. Bierbrauer und Schnapsbrenner rangieren an der Börse weit unter ihren Höchstständen. Ein Fondsmanager sieht darin eine Chance.

Die linksliberale Partei D66 ist der Überraschungssieger der Parlamentswahl in den Niederlanden. Ihr junger Vorsitzender hat nun sogar gute Chancen, Premierminister zu werden.

Die derzeitige Lage an den Börsen hat viele Parallelen zur Dotcom-Blase der Jahrtausendwende. Doch es gibt auch Unterschiede – und wer die übersieht, könnte viel Geld verlieren.

Die US-Verfassung verbietet, dass Trump noch einmal als US-Präsident antritt. Doch der möchte das nicht ausschließen. Einem möglichen Winkelzug dorthin erteilt er allerdings eine Absage.

In einem Referendum haben die Münchnerinnen und Münchner für eine Bewerbung ihrer Stadt um die Olympischen Sommerspiele gestimmt. Das könnte eine Trendwende in Deutschland markieren.

Die EU-Regierungschefs fordern die Kommission dazu auf, das Verbrenner-Aus ab 2035 zu überarbeiten. Die Beschlagnahme russischen Vermögens scheitert hingegen am Veto eines Landes.

Nach seiner pauschalen Kritik an Problemen mit Migranten im Stadtbild wurde der Bundeskanzler gestern präziser und stellte eine Jahresbestleistung im Zurückrudern auf – zum Glück.

EU-Staaten und Ukraine arbeiten laut US-Medien an einem Friedensplan. Er sieht einen Waffenstillstand entlang der derzeitigen Frontlinie vor. Ein altes Problem bleibt allerdings bestehen.

Nach mehreren Rückschlägen bei Elon Musks Raumfahrtfirma will die Nasa ihr bemanntes Mondprogramm neu ausschreiben. Die Zeit drängt – und ein anderer US-Milliardär könnte profitieren.

Hoffentlich geht es diesmal gut – das denkt man unwillkürlich, wenn der ukrainische Präsident nach Washington reist. Laut „Financial Times“ ging es auch diesmal lautstark zur Sache.

Good bye Alaska, hallo Budapest: Wer geglaubt hat, dass Trump das Interesse am Ukraine-Krieg verloren habe, sieht sich eines Besseren belehrt. Aber was kann ein neuer Gipfel bringen?

US-Demokrat Beto O'Rourke sieht den Gouverneur von Kalifornien als möglichen Präsidentschaftskandidaten der Demokraten – der sei keineswegs zu links. Doch es fällt noch ein weiterer Name.