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Der Name Yorgos Pan Cosmatos klingt zwar so griechisch wie Feta, Ouzo und Sirtaki, der werte Herr stammt allerdings aus dem schönen Florenz und feierte seine größten Erfolge in den USA mit Krachern wie RAMBO 2 (1985), COBRA (1986) und TOMBSTONE (1993). Doch bis es dazu kam, backte Mister Cosmatos in europäischen Gefilden kleinere Pitas. Für HEISSKALTES BLUT (The Beloved/Sin, 1971) konnte er mit Raquel Welch gleich einen veritablen Megastar gewinnen, um seine Variation einer klassischen Tragödie zu erzählen. Weniger fühlig, aber ebenso harsch ist DAS MASSAKER – DER FALL KAPPLER (aka Rapressaglia – Tödlicher Irrtum, 1973) geraten, in der sich Richard Burton als strammer Nazi-Offizier ungewollt für ein grausames Kriegsverbrechen verantwortlich zeichnet. Und selbst der mit Richard Harris, Sophia Loren, Burt Lancaster, Ava Gardner, Martin Sheen und Officer Nordberg stargespickte CASSANDRA CROSSING – TREFFPUNKT TODESBRÜCKE (1976) geht dahin, wo es weh tut. Etwas leichter wird es erst im abenteuerlichen FLUCHT NACH ATHENA (1979), in dem Roger Moore den britischsten Nazi aller Zeiten spielen darf, dessen Charme selbst Elliot Gould, Richard Roundtree und David Niven den Kopf verdreht. Dazu gibt's jede Menge Zoten, Explosionen, Kojak und die hinreißende Claudia Cardinale in Liebe und Tanz vereint. Herz, was willst du mehr?
… und reißt historische Wunden in China auf.Ein Kommentar von Rainer Rupp.Kaum einen Monat im Amt, hat Japans neue Ministerpräsidentin Sanae Takaichi mit einer einzigen Aussage einen explosiven Start hingelegt und heftige diplomatische Reaktion ausgelöst. Ein „Taiwan-Notfall“, so erklärte sie, sei eine „existenzbedrohende Situation für Japan“. Für Peking war dies eine direkte Einmischung in innere Angelegenheiten Chinas und ein Bruch mit dem international anerkannten „Ein-China-Prinzip“. Chinas Außenamtssprecher Lin Jian warnte Japan öffentlich, es solle „aufhören, mit dem Feuer zu spielen“.Takaichis Tabu-Bruch war kein Ausrutscher, sondern Teil einer Serie von Provokationen Tokios seit ihrem Amtsantritt. Die Regierungschefin folgt damit einer Linie, die stark an die deutsche Entwicklung unter Verteidigungsminister Pistorius und Kanzler Merz erinnert: In beiden Ländern wird der Nachkriegspazifismus sichtbar zurückgedrängt, während militärische Fähigkeiten und sicherheitspolitische Ambitionen wachsen.Ein belasteter Begriff und seine WirkungDer Kern der chinesischen Empörung liegt jedoch in Takaichis Wortwahl. „Existenzbedrohende Situation“ ist nicht nur ein juristischer Terminus des japanischen Sicherheitsrechts. Er weckt Erinnerungen an die Rhetorik der japanischen Militärführung vor und während des Zweiten Weltkriegs.Damals beriefen sich japanische Führer auf „Überlebensbedrohungen Japans“, um ihre mit äußerster Brutalität vorangetriebenen Aggressionen in Ostasien, insbesondere aber die Invasion Chinas zu rechtfertigen. Dies begann mit dem Ersten Japanisch-Chinesischen Krieg (1895), der zur Annexion Taiwans führte, und steigerte sich durch die Invasion der Mandschurei (1931) bis hin zum totalen Krieg (1937–1945), der über 30 Millionen chinesische Tote, massive Zerstörungen und Gräueltaten wie das Massaker von Nanjing Zigtausende von Toten forderte.Dieser Begriff der „Überlebensbedrohung“ diente auch zur Begründung des Angriffs auf Pearl Harbor (1941) als präventive „Überlebensmaßnahme“. Für China streut die Benutzung dieses Begriffs durch Japans Ministerpräsidentin Salz in immer noch rohe Wunden. Denn Tokio hat sich für seine „enormen Verbrechen“, einschließlich biologischer Kriegsführung und Experimente mit chinesischen Gefangenen und Zivilisten, z.B. durch die berüchtigte Einheit 731, nie entschuldigt. Das macht die aktuelle Rhetorik für China umso schmerzhafter.Abkehr von strategischer AmbiguitätIn einer Parlamentsanhörung am 7. November 2025 erklärte Takaichi, schon eine chinesische Blockade Taiwans könne eine „überlebensbedrohende Krise“ darstellen. Damit gab Japan erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg seine strategische Zweideutigkeit gegenüber Taiwan offiziell auf. Selbst eine Blockade ohne Invasion würde nach dieser Logik militärische Intervention im Rahmen kollektiver Selbstverteidigung an der Seite der USA juristisch erlauben....https://apolut.net/japans-neue-ministerprasidentin-setzt-auf-remilitarisierung-von-rainer-rupp/Diese Entwicklung ähnelt Deutschlands sicherheitspolitischem Kurswechsel. Berlin hat nach Jahrzehnten militärischer Zurückhaltung unter dem Druck geopolitischer Spannungen ebenfalls rote Linien verschoben, von der Aufrüstung der Bundeswehr bis zur engeren Anbindung an US-Sicherheitsstrategien. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Jedes Leben ist gleichermaßen prekär und schutzwürdig, findet die Journalistin und Autorin Charlotte Wiedemann. Und plädiert für eine „inklusive Erinnerungskultur“. In der deutschen Debatte um den Krieg in Gaza – nach dem Massaker der Hamas im Oktober 2023 – fordert sie eine Anerkennung des Leids beider Seiten. Nur so lasse sich eine Spaltung der Empathie verhindern. Ebenso wichtig ist ihr die Aufarbeitung deutscher Kolonialverbrechen. Charlotte Wiedemann war viele Jahre Reporterin für überregionale deutsche Medien, unter anderem in muslimischen Ländern wie Libyen und Iran.
Einer der brutalsten Kriege der Welt und fast niemand schaut hin.Paul spricht mit Christian Putsch, WELT-Korrespondent für Gesamtafrika, über den Krieg im Sudan: Wie der Machtkampf zwischen Armee und RSF-Miliz entstanden ist, warum in Darfur ein Genozid stattfindet und wieso der Westen trotzdem weitgehend zuschaut. Es geht um Massaker, Hunger als Waffe, die Rolle der Vereinigten Arabischen Emirate, die dramatisch gekürzte Nothilfe und die Frage, warum es so wenige Bilder und so wenig Aufmerksamkeit für dieses Grauen gibt.Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XRedaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichPost Production: Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hungersnot, Vertreibung, Massaker – und ein boomendes Goldgeschäft: Der brutale Krieg im Sudan wird mit Gold gemacht. Über Dubai gelangt es in die Welt, auch nach Deutschland. Wer profitiert davon? Und was hat das mit unserem Schmuck zu tun?**********Ihr hört: Moderatorin: Ilka Knigge Gesprächspartnerin: Guya Merkle, Schmuckdesignerin und Gründerin der Stiftung "Earthbeat Foundation" Gesprächspartner: Moritz Behrendt, ARD-Korrespondent für den Sudan**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Die RSF-Miliz hat bei der Eroberung der sudanesischen Stadt El Fasher brutale Massaker an der Zivilbevölkerung verübt. Hinweise deuten auf enge Verbindungen der RSF zu den Vereinigten Arabischen Emiraten - sie sollen der zentrale Waffenlieferant sein. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:10) Nachrichtenübersicht (06:49) Welche Rolle spielen die Emirate im Sudan? (13:34) Machtwechsel in Bolivien (18:26) Die Schweiz als OSZE-Vorsitzende (23:41) Ein Wettskandal im Fussball
Der Krieg im Sudan findet kein Ende. Berichte über Massaker, Vergewaltigungen und Hunger zeigen die dramatische Lage. Und während Europa weitgehend untätig bleibt, heizen andere Mächte den Konflikt weiter an. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: Humanitäre Katastrophe in Sudan: Das Nichtstun des Westens führt in den Abgrund Dieser Genozid ist uns näher, als wir denken Schilderungen von Überlebenden aus Faschir: »Die Menschen starben vor unseren Augen« Fall der Stadt Faschir im Sudan: »Es ist besser zu sterben, als so zu leben« Hier findet ihr die erste Shortcut-Folge zum Sudan vom 16. September 2024 ►►► ► Host: Maximilian Sepp► Gästin: Muriel Kalisch► Redaktion & Regie: Natascha Gmür ► Redaktionelle Leitung: Marius Mestermann► Produktion: Christan Weber ► Postproduktion: Natascha Gmür, Christan Weber ► Social: Canan Edemir► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Sind Donald Trumps Zölle legal? Im obersten US-Gericht, dem Supreme Court, fanden erste Anhörungen statt. Bis Dezember will das Gericht entscheiden. Auch die republikanische Partei von Trump beschäftigt diese Frage. Ein Kenner der US-Politik über eine Partei, die sich darüber nicht ganz einig ist. Weitere Themen in dieser Sendung: · Die Berichte aus der sudanesischen Stadt El Fascher sind in den vergangenen Tagen um die Welt gegangen. Die Miliz der Rapid Support Forces (RSF) soll dort Massaker begangen haben. Die Miliz wird dabei massgeblich von den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt, wie mehrere Berichte von internationalen Organisationen darlegen. Die emiratische Regierung streitet das ab. Was ist nun wahr? Ein Politologe hat Antworten. · In Frankreich sorgt der chinesische Onlinehändler Shein derzeit für Schlagzeilen. In einem Traditionskaufhaus in Paris wurde jüngst eine Verkaufsfläche eröffnet, auf der billig produzierte Mode von Shein verkauft werden soll. Dass dies ausgerechnet in der Stadt der Haut Couture passieren soll, sorgt seit Wochen für Proteste. SRF-Auslandredaktor Michael Wettstein war bei der Eröffnung des Ladens dabei. · Wären Sie gerne in der Nähe von Oscar Wilde oder Edith Piaf begraben? Für die Einwohnerinnen und Einwohner von Paris wird das möglich. Die Stadt verlost auserlesene Grabstätten in verschiedenen Friedhöfen – aber nicht einfach so. Bei der Aktion geht's ums Geld…
Die RSF-Miliz hat die Stadt Al-Faschir im Sudan eingenommen und verübt Massaker an Zivilisten. "Es geht um Mord, Vergewaltigungen und Plünderungen", sagt Politologe und Diplomat Volker Perthes – und erklärt die Hintergründe des Machtkampfs im Land. Von WDR5.
Aus der Region Darfur gibt es derzeit zahlreiche Meldungen über Massaker. Seit die RSF-Miliz am Wochenende die Stadt El Fasher eingenommen hat, sind in den Sozialen Medien Bilder und Videos aufgetaucht, die ein Bild des Grauens zeichnen. Zehntausende Menschen sitzen offenbar noch in der Stadt fest. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:04) Nachrichtenübersicht (05:43) Erschütternde Berichte aus El Fasher im Sudan (11:45) Frankreichs Tabubruch mit dem RN in der Assemblée (15:34) Atomwaffentests: Wie sind Trumps Aussagen zu werten? (22:11) Opernstar Netrebko: die «kulturelle Drohne» aus Russland? (32:06) Alkoholkonsumverbot in Brugg zeigt Wirkung (37:14) Die wechselvolle Geschichte des Schweizer Frankens
Prinz Andrew verliert wegen seiner Epstein-Verbindungen sämtliche Titel. Auf Jamaika beginnt der Wiederaufbau nach Hurrikan »Melissa«. Und im Sudan vollzieht sich ein Völkermord vor den Augen der Welt. Das ist die Lage am Freitagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Mehr Hintergründe: So erinnert sich Jeffrey Epsteins prominentestes Opfer Mehr Hintergründe: »Wettet nicht gegen ›Melissa‹, das ist eine Wette, die wir nicht gewinnen können« Mehr Hintergründe: »Die Menschen essen Blätter und Wurzeln. Und Tierfutter«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Aus der Region Darfur gibt es derzeit zahlreiche Meldungen über Massaker. Seit die RSF-Miliz am Wochenende die Stadt El Fasher eingenommen hat, sind in den Sozialen Medien Bilder und Videos aufgetaucht, die ein Bild des Grauens zeichnen. Zehntausende Menschen sitzen offenbar noch in der Stadt fest. Weitere Themen: Weil sich die Bevölkerung nicht mehr wohl fühlte, hat das aargauische Städtchen Brugg diesen Sommer probehalber ein Verbot von Alkoholkonsum auf einigen öffentlichen Plätzen eingeführt - und ist zufrieden damit. Am 30. November entscheidet die Schweizer Stimmbevölkerung über die Service-Citoyen-Initiative. Diese will die heutige Wehrpflicht für Männer zu einer allgemeinen Dienstpflicht ausweiten. Sowohl Befürworter als auch Gegnerinnen führen dabei das Argument der Gleichstellung ins Feld.
29.10. in 2 Minuten – heute mit Erik Rusch.
Die Themen von Matthis und Caro am 29.10.2025: (00:00:00) Donald Trump: Was sein vermeintlicher IQ-Test wirklich war. (00:01:45) Work-Life-Balance: Warum Influencer Julian Kamps glaubt, dass er gerade der “wohl meistgehasste Gen-Z-Mensch in Deutschland” ist. (00:05:08) Batteriespeicherwerke in Deutschland: Wie wichtig sie für unsere Stromversorgung werden könnten. (00:10:16) Bürgerkrieg im Sudan: Wieso die Lage dort aktuell eskaliert. (00:15:35): Hurrikan “Melissa”: Was wir bisher über die Folgen in Jamaika wissen. Und wir wollen gerne von euch wissen: Fühlt ihr Julian Kamps, was das 9 to 5 Leben angeht? Schreibt uns gerne oder schickt eine Sprachnachricht an 0151 15071635. Hat euch unsere Folge gefallen? Auch dann könnt ihr uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder eine Mail an 0630@wdr.de schicken. Kennt ihr schon unseren WhatsApp Channel? Den findet ihr hier: https://1.ard.de/0630-Whatsapp-Kanal Live-Event: Im Januar laden wir euch ein zur Podcast-Aufnahme. Wenn ihr mit dabei sein wollt, füllt dieses Formular aus: https://www1.wdr.de/radio/1live/podcast/0630/0630-gegen-weltschmerz-100.html Von 0630.
Es ist einer der meist beachteten Fälle der letzten Jahre. In den frühen Morgenstunden des 13. November 2022 kostet ein Massaker in einer Studenten - WG in Moscow, Idaho, das Leben 4 junger Menschen und traumatisiert die komplette Stadt und den Campus der Universität. Lange tappt die Polizei im Dunkeln, wertet verschiedene Spuren aus und spekuliert über verschiedene Verdächtige, bis ein Täter gefunden wird, den niemand auf der Rechnung hatte.
Und natürlich geht es auch um Game of Thrones…
Chaim Noll, früher als Hans Noll bekannt, war auf Lese- und Informationsreise in Deutschland und Ungarn und hat das neue Buch „Verteidigung der Zivilisation. Israel und Europa in der islamischen Bedrohung“ vorgestellt. Er gibt ein differenziertes Bild von der Reaktion Israels auf das Massaker vom 7. Oktober und versucht eine Einordnung in die geopolitische Lage. Er erzählt von früheren Besuchen in Berlin, spricht von „deutscher Schwäche“ und vergleicht die Stimmung und das Lebensgefühl in Deutschland und Israel. Dabei kommt Deutschland nicht ganz so schlecht weg, wie er befürchtet hatte; denn er hat hier immer noch viele „vernünftige“ Stimmen erlebt, die sich, wie er hofft, durchsetzen werden. In einem nachgereichten Kommentar zur aktuellen Entwicklung nach der Freilassung der Geiseln spricht er von „großer Erleichterung“. Es gebe jedoch „keine Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung“.
Im Leipziger Grassimuseum für Völkerkunde lagern noch immer einige Benin-Bronzen. Vor knapp drei Jahren wurden nur drei Objekte zurück nach Nigeria gegeben. Warum seither keine weiteren Objekte zurückgegeben wurden.
Wie hat der 7. Oktober 2023 und der vom Massaker der Terrorgruppe Hamas in Israel ausgelöste Krieg im Gaza-Streifen die Menschen in Israel, aber auch unseren Blick auf den Nahen Osten verändert? Dazu werden auf der Frankfurter Buchmesse viele neue Bücher vorgestellt, darunter Joana Osmans "Frieden. Eine reale Utopie", Sabine Adlers "Israel. Fragen an ein Land" und Rafael Seligmanns "Keine Schonzeit für Juden". Natascha Freundel hat mit ihnen gesprochen.
Rechtsgerichtet - Der Podcast über Rechtsextremismus in Deutschland
Der 7. Oktober sei ein „Leuchtfeuer der revolutionären Hoffnung“ gewesen. So stand es in einem Demo-Aufruf – ausgerechnet für den 7. Oktober in Berlin. Die Gruppen, die ihn verbreitet haben, waren linke, studentische und vor allem postkoloniale Akteure. Wie kann es sein, dass zwei Jahre nach dem größten Massaker an Juden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ausgerechnet linke Gruppen die Täter dieses Massakers explizit feiern? Wo kommt diese Radikalisierung her, und was hat das Ganze mit Antisemitismus zu tun? Darum geht es in Folge 58 von „Rechtsgerichtet“. Außerdem: Sven spannt den großen Bogen in die 68er, und Gerrit ist richtig investigativ unterwegs.
Doron, Lizzie www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
„Wenn die Erinnerung verblasst, hat die Barbarei gesiegt“. Unter diesem Motto hat Sonja Lahnstein-Kandel mit ihrer Organisation „step 21 – Initiative für Toleranz und Verantwortung“ nach dem Massaker der Hamas im Herbst 2023 „siebteroktober.de“ gegründet. Die Website ist ein Mahnmal gegen das Vergessen, zugleich Kampagne gegen den seither zunehmenden Antisemitismus, gegen Täter-Opfer-Umkehr und für Verständigung und ein friedliches Miteinander – wie es die Volkswirtin als Jüdin und Tochter kroatischer Holocaust-Überlebender bereits mit „step 21“ in Haifa, Hamburg und Jerusalem praktiziert.
Letzten Dienstag haben sich an mehreren Orten in Bayern Frauen und Männer getroffen, um an den 7. Oktober 2023 zu erinnern: An den größten Massenmord an Juden seit der Scho'áh. Michael Strassmann war bei der stillen Gedenkstunde in München am Marienplatz dabei und hat sich mit den Demonstrierenden unterhalten.
Zwei Jahre nach dem verheerenden Massaker der Hamas in Israel scheint eine Waffenruhe im Gaza-Krieg in greifbarer Nähe. Seit Montag wird in Ägypten verhandelt - am Tisch sitzen Israel und die Hamas, aber auch die USA, Katar und die Türkei. Streitpunkte sind die Entwaffnung der Hamas und ihr Mitspracherecht bei der künftigen Verwaltung des Gaza-Streifens. In einem ersten Schritt sollen nun israelische Geiseln freikommen, im Austausch für die Freilassung inhaftierter Palästinenser. Woran könnten die Verhandlungen mit der Terror-Miliz scheitern? Ist die Zwei-Staaten-Lösung noch eine realistische Perspektive? Und was braucht es, damit Israel und die Palästinenser in eine friedliche Zukunft gehen können? Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: Salah Abdel Shafi, palästinensischer Botschafter in Österreich Hamed Abdel-Samad, Politologe und Islam-Kritiker Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Die dänische Regierung will Social Media für Kinder unter 15 Jahren komplett verbieten. Das hat Ministerpräsidentin Mette Frederiksen im Parlament verkündet. Das Gesetz soll gleich auch zur Blauplause für die EU-Regulierung werden. Weitere Themen: · Der Vollmondtag ist ein wichtiger buddhistischer Feiertag. In der Region Sagaing in Zentral-Myanmar ist er aber in einem Massaker geendet. Dort hat die Militärjunta am Montag Bomben auf Teilnehmende eines Lichterfests abgeworfen – dabei sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. · In Portugal wird am Wochenende gewählt. Zwar "nur" auf Gemeindebeene. Doch die Kommunalwahl gilt als richtungsweisend für die Präsidentschaftswahl nächstes Jahr. Die Frage ist dabei vor allem, ob Portugal am Wochenende weiter nach rechts rückt. Die rechtspopulistische Partei Chega hatte in den letzten Monaten Aufwind. · Im Krieg gegen die Hisbollah hat Israel letztes Jahr fast die ganze Führungsriege der Miliz ausgelöscht. Die Hisbollah war gezwungen, einem Waffenstillstand zuzustimmen. Dieses Abkommen sieht eigentlich auch die Entwaffnung der Hisbollah vor - doch bei der Umsetzung hapert es.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Ahmed Alkhatib und Amir Tibon „Auf Zerstörung kann Erneuerung folgen.“ (Ahmed Alkhabib) Vor zwei Jahren erlebte Israel das tödlichste Massaker in der Geschichte des Landes. Seit dem 7. Oktober 2023 herrscht Krieg zwischen der Terrorgruppe Hamas und Israel – für den Gaza-Streifen der tödlichste Krieg in seiner Geschichte. Der Angriff der Hamas und die militärische Antwort Israels haben nur Gewalt, unzählige Tote und Verwundete, Zerstörung und Hunger, Entwurzelung und Hass hervorgebracht. „Israel hat meine Familie getötet, aber nicht meine Hoffnung“, sagt der palästinensisch-amerikanische Nahostexperte Ahmed Alkhatib. Haaretz-Journalist Amir Tibon, der den 7. Oktober im Kibbutz Nahal Oz mit seiner Familie überlebte, hat seinen Kindern eine bessere Zukunft versprochen. Führt Trumps Friedensplan in diese Zukunft? Ahmed Fouad Alkhatib ist ein palästinensisch-amerikanischer Nahostexperte. Er leitet das Projekt „Realign For Palestine” als Resident Senior Fellow des Atlantic Council in Washington D.C.. Amir Tibon ist Journalist bei der israelischen Tageszeitung Haaretz. Seine „Geschichte von Terror, Tod, Überleben und Hoffnung“ hat Amir Tibon im Buch „Die Tore von Gaza“ (Suhrkamp 2024) festgehalten. Kapitel: 00:00:00 Intro 00:02:45 Gespräch mit Amir Tibon 00:05:05 Bedeutung des 7. Oktober 00:07:00 Netanjahu übernimmt keine Verantwortung 00:09:42 Spaltung der israelischen Gesellschaft 00:12:10 Die Katastrophe in Gaza 00:16:40 Trumps Friedensplan: Hoffnung und Sorge 00:18:27 Gespräch mit Ahmed Fouad Alkhatib 00:25:28 DieVerhandlungen in Ägypten 00:29:45 Hoffnung inmitten der Trümmer 00:34:50 Juristische Aufarbeitung 00:37:32 Hamas ohne Waffen? 00:44:52 Gaza als Vorbild für das Westjordanland 00:49:22 Neuaufbau statt Hass 00:45:24 Outro Mehr Infos s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
LdN449 Was wird aus Trumps Gaza-Plan?, Zwei Jahre nach dem Oktober-Massaker (Meron Mendel, Leiter Bildungsstätte Anne Frank), Unruhe regiert Frankreich, Chat-Kontrolle gefährdet unnötig Bürgerrechte, Feedback Migration
Der Außenminister ist zu Gast bei Paul!Heute vor zwei Jahren überfielen Hamas-Terroristen Israel, massakrierten 1200 unschuldige Zivilisten. Zum 7. Oktober spricht Paul in Tel Aviv mit Johann Wadephul über das, was folgte und die Frage, wie sehr dieser Tag die Welt verändert hat. Es geht um das Massaker, den Krieg in Gaza, Antisemitismus auf deutschen Straßen und Wadephuls Blick auf die deutsche Israelpolitik.Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XRedaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichPost Production: Daniel van MollExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute vor genau zwei Jahren: Innerhalb weniger Stunden feuerte die Hamas dreitausend Raketen auf Israel, Terrorkommandos aus Gaza sprengten Löcher in den Grenzzaun. Auf einem Festivalgelände und in jüdischen Kibbuzim richteten sie ein Massaker an. Mehr als 1.200 Menschen starben, über 240 wurden als Geiseln genommen und nach Gaza verschleppt. Viele der zerstörten und ausgebrannten jüdischen Siedlungen liegen nach wie vor in Schutt und Asche. Nicht so der Kibbuz Kerem Shalom, ganz im Süden an der Grenze zu Gaza und Ägypten. Die Schäden wurden ausgebessert, der Kibbuz soll jetzt sogar vergrößert werden. Unsere Israel-Korrespondentin Bettina Meier hat die Siedlung besucht und mit den Menschen dort gesprochen. Moderator der Sendung ist Oliver Fritzel.
Moderation Martin Gross/ Gesendet in Ö1 am 6.10.2025++Morgen jährt sich das Massaker vom 7. Oktober zum zweiten Mal. Seit Kurzem liegt ein neuer Friedensplan auf dem Tisch. Eine Organisation, die mit Friedensverhandlungen Erfahrung hat, ist die katholische Laiengemeinschaft Sant'Egidio. (Susanne Krischke)++Im Gebiet um Kathmandu in Nepal hat sich eine sehr spezielle religiöse Tradition entwickelt, eine Mischung aus Hinduismus und Buddhismus: "Kumaris" sind Kinder, die eine Gottheit repräsentieren und als Göttinnen verehrt werden. Vor Kurzem ist eine neue Kumari ausgesucht worden, ein 2-jähriges Mädchen, das bestimmte Kriterien erfüllen musste, um von den Priestern ausgewählt zu werden.
Vor 120 Jahren wird im damaligen Südwest-Afrika, dem heutigen Namibia, an Herero und Nama ein Massaker verübt. Verantwortlich ist General von Throtha, zuvor Divisionskommandeur in Trier. Doch es ist nicht die einzige Person und Institution, die die koloniale Verbindung unserer Region aufzeigt.
Vor zwei Jahren, am 7. Oktober 2023, fielen palästinensische Terrororganisationen vom Gaza-Streifen aus in Israel ein und verübten ein beispielloses Massaker: Fast 1200 Menschen wurden ermordet, ungezählte gefoltert, gequält und vergewaltigt. 250 Menschen wurden als Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt, wo sie weiter gequält und viele von ihnen ermordet wurden - darunter auch zwölf deutsche Staatsbürger. Was folgte ist bekannt: Israels Armee marschierte in Gaza ein und liefert sich seitdem einen erbarmungslosen Krieg mit der Hamas, ein Krieg unter dem vor allem die palästinensische Zivilbevölkerung zu leiden hat. Thies Marsen hat mit der deutsch-israelischen Historikerin Andrea Livnat gesprochen. Als Chefredakteurin der deutsch-jüdischen Internet-Plattform HaGalil ist sie eine versierte Kennerin sowohl der Situation in Israel als auch der in Deutschland.Außerdem: Drohnen, Datenhacks und russische Drohungen: Wie steht es um unsere Cybersicherheit? Interview mit Robert Hannigan, ehemaliger Chef des größten britischen Geheimdienstes GCHQ.
Israels Luftwaffe hat die Chefs der palästinensischen Terror-Organisation Hamas in Katar angegriffen!Sie lebten im Luxus-Exil in Katars Hauptstadt Doha. Von dort planten sie auch das Massaker vom 7. Oktober 2023, das den Krieg in Gaza auslöste – nun wurden die Hamas-Führer von Jerusalem ins Visier genommen. Der Name der Operation lautete „Gipfel des Feuers“. Paul Ronzheimer spricht darüber mit dem Terrorismus-Experten Peter Neumann, der die wichtigsten Fragen analysiert: Warum hat Israel jetzt zugeschlagen? War US-Präsident Donald Trump eingeweiht? Was bedeutet das für die Geisel-Verhandlungen?Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XRedaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichPost Production: Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Verfassung der Türkei lässt sich indirekt auf den Militärputsch von 1980 zurückführen. Ihm gehen wirtschaftliche und politische Instabilität voraus. Zum Anlass nimmt General Evren am 12. September unter anderem ein Massaker an Aleviten in Çorum.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":10:58 - Günther Seufert, Türkeiexperte und Soziologe22:49 - Maurus Reinkowski, Historiker35:20 - Christian Buttkereit, Journalist und ehemaliger ARD-Korrespondent für die Türkei**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Proteste in der Türkei: Hat Erdoğan seine Gegner unterschätzt?Türkei: Wie lange die Proteste anhalten werdenTürkei: Wer kann Erdoğan noch stoppen?**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Markus Dichmann Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte
In der 60. Folge des Podcasts "Verschwörungsfragen" widmet sich Dr. Michael Blume den schon länger andauernden antisemitischen Vorfällen in Langenau. Kurz nach dem Massaker der Hamas an israelischen Zivilisten am 07.10.2023 sprach der evangelische Pfarrer Ralf Sedlak in Langenau ein Kanzelwort des Bischofs, das Solidarität mit allen Opfern des Terrors ausdrückte. Schon während dieser Lesung begannen die Anfeindung gegen den Pfarrer, die schnell zu antisemitischen Protesten vor der Kirche anwuchsen. Angesichts der andauernden Anfeindungen gegen die Kirchengemeinde und den Pfarrer haben sich andere Menschen, die von Antisemitismus betroffen sind sowie Abgeordnete des Landtags in Langenau eingefunden, um sich solidarisch mit der Kirchengemeinde zu zeigen. Ihre starken Stimmen hören wir in dieser Folge des Podcasts. Sie drücken die Hoffnung aus, dass wir alle in der Gesellschaft einander gegen Hass, Hetze und Anfeindungen beistehen. Denn Antisemitismus richtet sich zwar immer zuerst gegen Juden - er bleibt aber nie stehen, sondern bedroht am Ende unser gesamtes demokratisches Zusammenleben.
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter wurde am Dienstag in Berlin mit militärischen Ehren von Kanzler Friedrich Merz empfangen. Im Fokus der Gespräche standen die US-Zölle, die bilateralen Beziehungen und mögliche Friedensgespräche im Ukrainekrieg in Genf. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:34) Keller-Sutter und Merz wollen wirtschaftlich enger zusammenstehen (04:43) Nachrichtenübersicht (09:36) Schweizer Forschende entwickeln transparente KI (13:42) Bund spart Studie zu Belastung durch PFAS und Pestizide weg (17:58) Für mehr Pflegepersonal: Berner Projekt bildet Asylsuchende aus (22:43) Amnesty-Bericht belegt Massaker an syrischen Drusen (28:01) Nach Anschlag auf Huthi-Regierung: Wie weiter in Jemen? (34:06) Die Schweizer Gebäudeversicherung - heute kaum noch einführbar (39:50) Der Rotmilan und die Windkraftanlagen
Moderation Martin Gross/ Gesendet in Ö1 am 2.9.2025++Anlässlich der momentanen Regierungsklausur - bei der es vor allem um die trübe Wirtschaftslage und die hohe Teuerung gehen soll - drängt die Armutskonferenz darauf, die hohe Inflation und die Armut im Land gleichzeitig zu bekämpfen, und zudem die Konjunktur anzukurbeln. (Mittendorfer)++Seit dem Massaker der palästinensischen Terrororganisation-Hamas und der militärischen Antwort Israels im Gazastreifen stehen Juden und Jüdinnen weltweit vor der Frage, ob sie das israelische Vorgehen kritisieren oder gutheißen, - auch in Österreich. (Gross)++Die polnische Bischofskonferenz ruft Eltern auf, der Teilnahme ihrer Kinder am neuen Schulfach Gesundheitserziehung nicht zuzustimmen. Darin soll über Methoden der Empfängnisverhütung, Kinderwunschtechnologien und Risiken im Zusammenhang mit Sexualität - wie Geschlechtskrankheiten oder HIV und Aids - aufgeklärt werden.
Der 7. Oktober 2023 war auch für Jüdinnen und Juden in Deutschland ein Schock. Das Massaker der Hamas hat traumatische Erinnerungen geweckt. Der folgende Gaza-Krieg wiederum zog einen ungeahnten Judenhass nach sich, ständig müssen sie sich für Israel rechtfertigen. Angesichts der Eskalation in Gaza wird aber auch in der jüdischen Community die Kritik an Netanjahus Regierung lauter.
Der israelische Botschafter in Frankreich bezeichnet Macrons Schritt, einen Staat Palästina anzuerkennen als „historischen Fehler”. In einem Interview mit der französischen Epoch Times kommentiert der Diplomat zudem Enthüllungen aus in Gaza gefundenen Dokumenten, die geheime Kontakte zwischen dem französischen Geheimdienst und der Hamas belegen sollen.
Kein Ereignis bewegt die westliche Welt und den Nahen Osten so sehr wie Israels Krieg im Gazastreifen gegen die Hamas. Die Terrororganisation hat den Krieg durch ihr Massaker an Israelis am 7. Oktober 2023 verursacht, will aber inzwischen selbst Opfer sein. Gezielt verbreitete Bilder von hungernden Kindern in Gaza haben inzwischen die Frage aufgeworfen: Betreibt Israel im Gazastreifen Völkermord?
Syrien: Euphorie oder Ernüchterung? Syrien wird momentan erschüttert von inneren Konflikten und gewaltvollen Kämpfen. Massaker an Minderheiten wie Alawiten, Drusen und Christen haben die Nachrichten der letzten Zeit geprägt. Und auch die Lage der Kurdengebiete in Nordostsyrien ist noch nicht geklärt. Kommt es zu einem Bürgerkrieg oder schafft das Land unter Präsident Ahmed al-Scharaa den Schritt in eine Zukunft für alle Syrerinnen und Syrer? Wie der Lebensalltag in Damaskus momentan ist, darüber haben wir mit Ahmad gesprochen. Er lebt seit 2019 in Essen und hat dieses Jahr seine Heimat besucht. Persönlich habe er sich dort sicher gefühlt, insgesamt sei Syrien aber noch kein sicheres Land. Strom und Wasser gebe es selbst in der Hauptstadt manchmal nur für ein paar Stunden. Ramin Sina, ARD-Korrespondent in Kairo berichtet von positiven Schritten, die Syrien unternimmt. Er kann relativ frei aus allen Landesteilen berichten. Und auch die Tatsache, dass es Demonstrationen in Damaskus gibt, in denen die neue Regierung kritisiert wird, spricht für die neuen Ansätze der Meinungsfreiheit, so Sina. Mit Dr. Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik sprechen wir über Syriens Rolle im Nahen Osten und den Versuchen, durch Kooperationen mit den USA und Europa wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ----- Weltspiegel Podcast Live am 14.08. in München zum Thema: 10 Jahre Sommer der Migration. https://www.eventbrite.com/e/10-jahre-sommer-der-migration-tickets-1546779592399 ----- Feedback, Themenvorschläge & Lob an: weltspiegel.podcast@ard.de
Syrien: Euphorie oder Ernüchterung? Syrien wird momentan erschüttert von inneren Konflikten und gewaltvollen Kämpfen. Massaker an Minderheiten wie Alawiten, Drusen und Christen haben die Nachrichten der letzten Zeit geprägt. Und auch die Lage der Kurdengebiete in Nordostsyrien ist noch nicht geklärt. Kommt es zu einem Bürgerkrieg oder schafft das Land unter Präsident Ahmed al-Scharaa den Schritt in eine Zukunft für alle Syrerinnen und Syrer? Wie der Lebensalltag in Damaskus momentan ist, darüber haben wir mit Ahmad gesprochen. Er lebt seit 2019 in Essen und hat dieses Jahr seine Heimat besucht. Persönlich habe er sich dort sicher gefühlt, insgesamt sei Syrien aber noch kein sicheres Land. Strom und Wasser gebe es selbst in der Hauptstadt manchmal nur für ein paar Stunden. Ramin Sina, ARD-Korrespondent in Kairo berichtet von positiven Schritten, die Syrien unternimmt. Er kann relativ frei aus allen Landesteilen berichten. Und auch die Tatsache, dass es Demonstrationen in Damaskus gibt, in denen die neue Regierung kritisiert wird, spricht für die neuen Ansätze der Meinungsfreiheit, so Sina. Mit Dr. Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik sprechen wir über Syriens Rolle im Nahen Osten und den Versuchen, durch Kooperationen mit den USA und Europa wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ----- Weltspiegel Podcast Live am 14.08. in München zum Thema: 10 Jahre Sommer der Migration. https://www.eventbrite.com/e/10-jahre-sommer-der-migration-tickets-1546779592399 ----- Feedback, Themenvorschläge & Lob an: weltspiegel.podcast@ard.de
Die Menschen hungern in Gaza - es fehlt an allem, von Mehl bis Trinkwasser. Allein etwa tausend Palästinenser:innen wurden nach UN-Angaben in den letzten zwei Monaten bei dem Versuch getötet, das Nötigste zu ergattern. Und der internationale Druck auf Israel wächst: 28 Staaten fordern in einer gemeinsamen Erklärung ein sofortiges Kriegsende. Dennoch hat die israelische Armee Anfang der Woche im Krieg mit der Terrororganisation Hamas nach dem Massaker am 7. Oktober ihre Offensive auf die Stadt Deir al-Balah ausgeweitet. Mit Israel-Korrespondent Julio Segador blicken wir in dieser 11KM-Folge auf das Leid der Menschen in Gaza, das einfach kein Ende zu nehmen scheint – und darauf, was für die dringend nötige Waffenruhe fehlt. Hier findet ihr die jüngsten Entwicklungen im Gaza-Krieg: https://www.tagesschau.de/thema/nahost Und hier findet ihr alle 11KM-Folgen, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Krieg in Gaza und der Lage in Israel beschäftigen: https://1.ard.de/11KM_Podcast_Israel Hier geht's zu "Lost in Nahost”, unserem Podcast-Tipp: https://1.ard.de/lost-in-nahost?cp=11km Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Lukas Waschbüsch Mitarbeit: Caspar von Au Host: David Krause Produktion: Jacqueline Brzeczek, Konrad Winkler, Alexander Gerhardt und Marie-Noelle Svihla Planung: Nicole Dienemann und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Themen sind die Niederlage der japanischen Regierung bei der Wahl des Oberhauses und das Gedenken an das Massaker von Utoya vor 14 Jahren. Doch zunächst zur Lage im Gazastreifen. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
In Syrien verüben islamistische Milizen Massaker an der Minderheit der Drusen.
Trotz Bitten des Kanzlers: Dutzende Unionsabgeordnete wollen eine bestimmte Kandidatin nicht zur Richterin wählen. Wie groß sind die Scherbenhaufen? Und: 30 Jahre nach dem Massaker von Srebrenica gibt es kein gemeinsames Erinnern der Volksgruppen. (21:38) Grieß, Thielko
Bekir ist noch ein Baby, als sein Vater 1995 beim Massaker von Srebrenica getötet wird. 30 Jahre später lebt Bekir zwei Autostunden entfernt von der Stadt in Bosnien und Herzegowina, aber er besucht Srebrenica regelmäßig. Seine Mutter lebt noch im alten Haus der Familie. Und Bekir hat einen Verein gegründet “Adopt Srebrenica”, der Jugendlichen eine Perspektive bieten und gleichzeitig die Erinnerung an den Völkermord wachhalten soll. Wie lebt es sich in einer Stadt, die auch 30 Jahre später von der Vergangenheit gezeichnet ist? In dieser 11KM-Folge erzählt uns Filmemacher Ralph Weihermann, wie es in Srebrenica heute aussieht und wie die Stadt zwischen Erinnern und Vergessen aufgerieben wird. Hier geht's zum Film “Srebrenica - Leben im Schatten des Völkermords” von Ralph Weihermann: https://www.arte.tv/de/videos/120880-003-A/re-srebrenica-leben-im-schatten-des-voelkermords/ In dieser früheren 11KM-Folge begleiten wir Kriegsveteranen verfeindeter Lager des Jugoslawienkrieges: „Nach Krieg & Terror: Wie geht Versöhnung?”: https://1.ard.de/11KM_Versoehnung Hier geht's zu Weltspiegel, unserem Podcast-Tipp: https://1.ard.de/weltspiegel_podcast?cp Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautorin: Charlotte Horn Mitarbeit: Hannah Heinzinger Host: Elena Kuch Produktion: Timo Lindemann, Konrad Winkler, Christine Dreyer, Jürgen Kopp Planung: Nicole Dienemann und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Tupajic, Tea www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Seit dem Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 und dem folgenden Krieg in Gaza brennt es im Nahen Osten wieder lichterloh. Wieder mischt der Westen mit, vor allem die USA. Lehren aus vergangenen Interventionen wurden keine gezogen. Ulfat-Seddiqzai, Jasamin www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Nach dem verheerenden Amoklauf in Graz beschäftigen neben dem Schock und der Trauer viele Menschen im Land die Frage, wie es zu der Tat überhaupt kommen konnte. Bundespräsident Alexander Van der Bellen formulierte es bei seinem Besuch in der Steiermark in dieser Woche so: »Wie ist es möglich, dass ein 21-Jähriger Kurz- und Langwaffe besitzt und die Möglichkeit hat, entsprechende Munition zu kaufen und damit dieses grässliche Massaker anzurichten?« Österreich hat eines der liberalsten Waffenrechte in ganz Europa, der Täter besaß die Schrotflinte und die Glockpistole, mit der er zehn Menschen und anschließend sich selbst erschoss, völlig legal. Sollten die Waffengesetze verschärft werden? In dieser Folge von Inside Austria rekonstruieren wir den Amoklauf in Graz. Und wir fragen, ob es in Österreich zu einfach ist, an eine Waffe zu kommen. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Den Inside Austria Newsletter finden Sie hier: https://www.spiegel.de/thema/die-lage-inside-austria/ Hilfsangebote rund um das Thema Suizid finden Sie hier: https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/suizid-hilfe-und-selbsthilfe-bei-gedanken-um-tod-auch-anonym-a-919068.html +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.