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Reflexionen beim Anblick französischer Krieger-Gedenktafeln: "Wie lange noch lassen sich Mütter die Söhne, Frauen die Geliebten, Kinder den Vater abschießen... Wie lange noch wird Mord sanktioniert...?" (Weltbühne 21.4.1925).
Parodie auf Bedeutsamkeitsdusel und Organisationsfimmel der deutschen Berufstände (Weltbühne, 21.4.1925).
Ignaz Wrobel kritisiert den Kandidaten zur Reichspräsidenten-Wahl 1925 und prophezeit hellsichtig: "Hindenburg ist: Die Republik auf Abruf. Hindenburg bedeutet: Krieg." ("Die Menschheit", 17.4.1925).
Über "Persönlichkeiten" und Wichtigmacherei im "Vorzimmer von Herrn Portier Knetschke" (Weltbühne 14.4.1925).
Familientyrann Wendriner schwadroniert im Kneipengespräch über Kindererziehung, während er mit Sohn Max herumpoltert (Weltbühne, 7.4.1925).
Muntere Satire über die Missgeschicke des Alltags, allesamt verursacht von Gespenstern, die durch Haus, Büro, Börse und Theater spuken ("Der Uhu", Monatsmagazin, April 1925).
"Einer hackt Holz, und dreiunddreißig stehen herum - die bilden die Zentrale." (Weltbühne, 31.3.1925)
Als Kind spielte er im Film "Sonnenallee", mit "Crazy" gelang ihm der Durchbruch. Viele Filme später ist der Österreicher Robert Stadlober einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler. Jetzt bringt er vertonte Tucholsky-Gedichte auf die Bühne. Ulrike Timm www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Deutschland als Musterknabe der Nationen (Weltbühne, 31.3.1925).
Der Klügere gibt nach? - von Udo Hahn
Über die Alten, die nicht loslassen können: "Werden wir eigentlich auch mal so?" (Weltbühne, 17.3.1925).
Zu den schmählichen Diskussionen um die Rente der Frau des im Februar 1925 verstorbenen Reichspräsidenten Friedrich Ebert (Weltbühne, 17.3.1925).
Bedrückende Erinnerungen beim Besuch auf dem Schlachtfeld des Ersten Weltkrieges (Weltbühne 10.3.1925).
Kleine lyrische Parodie auf "pinselblonde" Wotansanbeter und "kaschubische Germanen" in der Weltbühne, 3.3.1925.
Lyrische Würdigung des aufrechten Sozialisten Georg Ledebour, Kriegsgegner und USPD-Gründer (Weltbühne, 24.2.1925).
ab 1:53 - Min. - Robert Harris: Abgrund | Gelesen von Frank Arnold | 14 Std. 50 Min. | Random House Audio || ab 11:02 Min. - Volker Klüpfel:: »Wenn Ende gut, dann alles« | Svetlana, der Dichter und der Fall mit dem einsamen Kind | Leicht gekürzte Lesung mit Shenja Lacher | 10 Std. 20 Min. | Der Hörverlag || ab 18:27 Min. - Kurt Tucholsky: Auf tausend Straßen - Gedichte und Prosa | Gelesen v. Peter Franke, Karl Menrad, Robert Missler | ca. 2 Std. | Jumbo / Goya Lit || ab 23:56 Min. - Kornelia Wald, Houssein Kahin: Die Tasche | Gelesen von Mo Issa, Max Hegewald, Via Jikeli, Luise von Finckh | 4 Std. 21 Min. | DAV
Stumpfsinnige Warenproduktion, die in den Krieg führt: "Noch mehr Aktien! Noch mehr Industrie! / Und alles made in Germany!" (Weltbühne, 10.2.1925).
Definition eines Nationalisten in einem Satz (Weltbühne, 3.2.1925).
Von Mädchen mit Bubiköpfen, Politikern mit Umhängebärten und einem Götz-Zitat vor Gericht... (Weltbühne, 3.2.1925).
Besuch auf der berühmten Gefängnisinsel Château d'If in der Bucht vor Marseille: Erinnerungen an Dumas' Grafen von Monte Christo scheinen auf, aber auch Parallelen zum deutschen Kommunisten Max Hoelz, 1921-1928 als Republikfeind in Haft (Weltbühne, 27.1.1925).
Alles schon mal da gewesen: Gefühle - zwischen déjà vu und "Popligkeit" (Weltbühne 27.1.1925).
Satirische Anklage des Berliner Polizeipräsidenten, Wilhelm Richter, der nach einem Bestechungsvorwurf zurücktreten musste (Weltbühne, 20.1.1925).
Kabarett und Kleinkunst von 16:00 Uhr. Eine Stunde. Leider am Anfang technische Probleme, dann geht es lustig und entspannt mit Musik und Ratschlägen weiter. Unter anderen von Tucholsky und Funny van Dannen.
Würdigung des großen Berliner "Milljöh"-Malers Heinrich Zille, der "vor Mitleid mitleidslos schildert": "Zilles Seele ist ganz Berlin: weich, große Schnauze, nach Möglichkeit warme Füße und: allens halb so schlimm." (Weltbühne, 20.1.1925)
"Immer ruhig und ordentlich gewesen..." (Weltbühne, 13.1.1925).
Männer ohne Unterhosen - wenn doch immer Abend wäre... (Weltbühne, 6.1.1925).
Der Text des Songs richtet sich gegen das Böse in der Welt - die Monstertrucks im Video können ein Sinnbild für die Finsternis unserer Gegenwart und für die den rücksichtslosen Egoismus stehen, der alles platt macht. Tocotronic rufen auf dies mit einer gewaltfreien Revolution zu bekämpfen – Liebe statt Hass. Überall sollten diese Egoisten bekämpft werden aber nicht, indem man sich auf ihre Gewalt einlässt, sondern indem man ihre Stärke mit Schwäche bekriegt. Darum muss man sie bekämpfen, denn es werden immer mehrDarum muss man sie bekämpfen, denn sie werden zahlreicherDarum muss man sie bekämpfen, aber niemals mit GewaltWenn wir sie auf die Münder küssen, machen wir sie schneller kaltDiese Egoisten sollen also im wahrsten Sinne des Wortes wachgeküsst werden. Dieses Küssen ist ein Spiel mit einem Gedicht des Anti-Faschisten Kurt Tucholsky. Tucholsky kritisierte in einem Gedicht von 1931 die Leute, die Faschisten die Füße küssen und sich unterwerfen. Kurt Tucholsky zeigt die bitteren Konsequenzen der Tatenlosigkeit – er hat das schon 1931 beschrieben – das auch als Gruß an alle, die sagen „Wir haben nichts gewusst!“ Hier eine Zeile aus seinem Gedicht Denn Prügeln ist doch ihr Geschäft!Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft. Daher hört den Tocotronic-Song rauf und runter – denn da geht es um ein anderes küssen! Tocotronic sehen küssen als Liebesrevolution – überwindet das Böse mit Gutem. Lasst euch nicht auf die Spiele der Faschisten ein. Darum muss man sie bekämpfen, denn es werden immer mehrDarum muss man sie bekämpfen, denn sie werden zahlreicherDarum muss man sie bekämpfen, aber niemals mit GewaltWenn wir sie auf die Münder küssen, machen wir sie schneller kaltNicht feige nichts machen und sich unterwerfen, sondern Augen auf und Liebe und Zärtlichkeit vorleben. Daher passt das sehr gut zur Jahreslosung: „Prüft alles, das Gute behaltet“ Das Kurt Tucholsky Gedicht wird von Schauspieler Henning Mosselman gelesen. https://www.kolleragentur.de/de/index.php/1000359/Henning%20Mosselman Foto © Noel Richter Homepage: https://7tage1song.de Playlist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ec Instagram: https://www.instagram.com/7tage1song/ Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/ Kontakt: post@7tage1song.de Link zum Song: https://open.spotify.com/intl-de/track/7CZThz1S4vtKdB6u8U7nq1?si=2342a86030b043ad Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Gedichtchen über die Flucht vor sich selbst... (Berliner Illustrierte, 21.12.1924).
Bittere Fürbitte für die in der Weimarer Republik inhaftierten Kommunisten (Weltbühne, 23.12.1924).
These und Antithese in einer Boudoir-Szene - wo die Frau nicht fertig wird - und dem "Leserbrief einer Pünktlichen" ("Die Republik", 17.12.1924).
Über die Methoden der Sensationspresse: "Man erfindet Wahrheiten ... fix und fertig für den Gebrauch von Schwachsinnigen." (Weltbühne, 16.12.1924)
Den "Kulissen der großen Welt" in Cannes entflohen und in der Altstadtidylle von Grasse gelandet - im kleinsten Museum der Welt (Vossische Zeitung, 27.11.1924).
Reisebericht aus der Provence: Tucholsky staunt über die Fels-Ruinen-Stadt Les Baux, die sich in 900 Jahren "den Felsen assimiliert hat und selbst Fels geworden" ist. Am Wegesrand: ein Filmset, eine Feengrotte und ein rührender Steinbruch (Vossische Zeitung, 12.12.1924).
Es ist schon eine ganze Weile her, dass Kurt Tucholsky zuletzt als Autor hier im Podcast zu hören war. Umso mehr haben wir uns gefreut, sein Pseudonym Peter Panter unter einem Artikel im Hamburger Fremdenblatt vom 18. November 1924 zu entdecken, der den Titel „Der Bahnhofsvorsteher“ trägt. Um die Wirklichkeit auf deutschen Provinzbahnhöfen geht es hier dennoch nicht bzw. nur kurz. Was Panter alias Tucholsky vielmehr interessiert, ist die Differenz von Expertenblick und Laienblick, die déformation professionnelle im Umgang mit Dingen, auf die wir uns spezialisiert haben und die Frage, was uns in dieser Spezialisierung verloren geht. Unser Spezialist für Texte von Kurt Tucholsky ist von jeher Frank Riede.
Mit ihrer markanten Stimme und in Herrenkleidung war Claire Waldoff in den 1920er-Jahren eine bekannte Gestalt der Berliner Szene. Die Schauspielerin und Chansonsängerin war Gastgeberin eines lesbischen Salons sowie Freundin von Tucholsky und Zille. Horst Kintscher, Margarete Wohlan www.deutschlandfunkkultur.de, Aus den Archiven
Kleine Spöttelei über den abgehalfterten Weltkriegsgeneral Ludendorff, der nur in Uniform etwas hermachte - weiß doch schon das Stubenmädchen: "Zivil ist allemal schädlich." (Weltbühne, 9.12.1924)
"Nieder mit dem Krieg" - Tucholsky zeigt sich beeindruckt von der parteienübergreifenden Ehrenfeier für den Pazifisten Jean Jaurès in Paris und zieht Parallelen zu den ewiggestrigen Deutschen (Weltbühne, 2.12.1924).
Über Paris, wo Hund und Katze noch keine Erbfeinde sind - und über Deutschland, wo sie aufeinander gehetzt werden (Weltbühne, 30.10.1924).
Der etwas bornierte, kleine Berliner Geschäftsmann Wendriner drängelt sich beim Einkaufen vor und monologisiert über Geldgeschäfte, fabelhafte Frauen und den kleinen Alltag zwischen Gemüsesalat und Leberbeschwerden (Weltbühne, 23.10.1924).
Die gerade gelaufene Buchmesse in Frankfurt erzeugte bei unserem Autor einen kurzen, intensiven Impuls, zu Hause ans Buchregal zu treten und einen alten Band herauszuziehen: Siehe da, er hielt „Deutschland, Deutschland, über alles“ von Kurt Tucholsky in der Hand. Einen Preis würde Tucholsky aber von der heutigen angepassten Kulturszene nicht erhalten: zu „umstritten“. Ein BeitragWeiterlesen
Unser Leben in einer Gesellschaft mit staatlich geschütztem Meinungsmonopol und Zensur zerstört die Rechtsstaatlichkeit. Wozu selbst eine Annäherung ans Thema schreiben, wenn man einen schönen Tucholsky zitieren kann? „Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen hasst die anderen Klumpen, weil sie die anderen sind,Weiterlesen
Ein Standpunkt von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.Unser Leben in einer Gesellschaft mit staatlich geschütztem Meinungsmonopol / Zensur zerstört die RechtsstaatlichkeitWozu selbst eine Annäherung ans Thema schreiben, wenn man einen schönen Tucholsky zitieren kann? „Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen hasst die anderen Klumpen, weil sie die anderen sind, und die eigenen Klumpen, weil sie die eigenen sind. … Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden .“ Wir müssen uns bedauerlicherweise mehrheitlich zur zweiten Sorte Mensch rechnen. So arg von der ersten „beherrscht“, dass wir uns von ihr sogar die Meinung verbiegen bzw. verbieten lassen. Der deutsche Michel ergibt sich der Zensur meist widerstandslos – wie eh und je.Ein führender Grünen-Politiker erklärte jüngst „Gerade in diesen Zeiten ist das Grundgesetz unser Kompass “. Das hat weniger Nutzwert als ein Stapel gebrauchter Abfalltüten. Es sind schließlich hierzulande wie überall im „Wertewesten“ die „demokratischen“ Polit-Eliten, die sich nicht die Bohne um die Grundrechte scheren.... hier weiterlesen: https://apolut.net/kanzler-scholz-braucht-einen-wahrheitsminister-von-friedhelm-klinkhammer-und-volker-braeutigam+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX/Twitter: https://x.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutYouTube: https://www.youtube.com/@apolut.creativesTikTok: https://www.tiktok.com/@apolut.creatives Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Robert Stadlober veröffentlicht kürzlich ein Album, auf dem er zwölf Gedichte von Kurt Tucholsky vertont, die in ihrem Inhalt und in ihrer Sprache heute so modern und aktuell wie vor hundert Jahren sind. Im detektor.fm-Studio spielt er live das Lied „Bellevue“ und spricht mit uns über seine und Tucholskys Neugierde. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-robert-stadlober-singt-tucholsky-live-im-detektor-fm-studio
Robert Stadlober veröffentlicht kürzlich ein Album, auf dem er zwölf Gedichte von Kurt Tucholsky vertont, die in ihrem Inhalt und in ihrer Sprache heute so modern und aktuell wie vor hundert Jahren sind. Im detektor.fm-Studio spielt er live das Lied „Bellevue“ und spricht mit uns über seine und Tucholskys Neugierde. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-robert-stadlober-singt-tucholsky-live-im-detektor-fm-studio
Gruber, Georg www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
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