Podcasts about analogon

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Latest podcast episodes about analogon

Un libro tira l'altro
Massini: la pandemia ha cambiato la nostra idea di sopravvivenza

Un libro tira l'altro

Play Episode Listen Later Jul 4, 2021


Prima della pandemia, il termine ‘sopravvivenza' aveva un tono quasi sarcastico, riferito per lo più ai vari modi di affrontare la giungla dell'età contemporanea, fatta di social e di follie dettate dalle mode - commenta Stefano Massini, scrittore e autore teatrale, che nel libro "Manuale di sopravvivenza" (Il Mulino, 248 p., € 14,00) ha raccolto alcune delle considerazioni pubblicate negli ultimi due anni all'interno dell'omonima rubrica di Repubblica. All'inizio le persone non si rendevano conto che quest'epidemia avrebbe cambiato completamente il perimetro della loro vita quotidiana. Ci siamo ritrovati come all'interno di una parentesi talmente lunga che ci siamo dimenticati cosa c'era prima. E non sappiamo nemmeno se questa parentesi verrà mai chiusa - conclude Massini. RECENSIONI "Il mal bianco" di Karel Čapek (Analogon, 196 p., € 18,00) "Cento Edgar Morin" a cura di Mauro Ceruti (Mimesis, 444 p., € 28,00) "I ricordi mi vengono incontro" di Edgar Morin (Raffaello Cortina editore, 736 p., € 34,00) "L'uomo e la morte" di Edgar Morin (Il Margine, 472 p., € 21,00) "La mia sinistra" di Edgar Morin (Il Margine, 352 p., € 18,50) "I mei filosofi" di Edgar Morin (Il Margine, 232 p., € 17,50) "Il corrispondente misterioso" di Marcel Proust (Garzanti, 184 p., € 20,00) "Alla ricerca del tempo perduto" di Marcel Proust (Mondadori, 2088 p., € 32,00) "Alla ricerca del tempo perduto" di Marcel Proust (Newton Compton, 2608 p., € 19,90) "Alla ricerca del tempo perduto" di Marcel Proust (BUR Rizzoli, 7 volumi, € 47,00) "Alla ricerca del tempo perduto" di Marcel Proust (Einaudi, 2340 p., € 55,00) "La terra devastata" di T.S. Eliot (Il Saggiatore, 176 p., € 19,00) "T.S. Eliot nel fuoco del conoscere" di Daniele Gigli (Lindau, 168 p., € 14,00) "All'orizzonte" di Benjamin Myers (Bollati Boringhieri, 240 p., € 16,50) IL CONFETTINO "Il club dei piccoli poeti" di Stefano Bordiglioni e Elena Rizzo Licori (Einaudi Ragazzi, 192 p., € 12,50)

Bio 360 - Zurück ins Leben | Energie und Gesundheit
318 Autism and glyphosate: Dr. Stephanie Sennef - deutsch 1/1

Bio 360 - Zurück ins Leben | Energie und Gesundheit

Play Episode Listen Later Sep 9, 2019 19:58


Autismus ist auf dem Vormarsch und seine Ursprünge sind weitgehend unbekannt. Mein heutiger Gast glaubt es einfach nicht. Dr. Stephanie Sennef ist Senior Research Scientist am MIT, hat einen Bachelor in Biophysik, einen Master in Elektrotechnik und einen Doktortitel in Informatik.   Stelle dich vor Was ist Autismus? Vor ein paar Jahren haben Sie einige schreckliche Vorhersagen über die statistische Entwicklung von Autismus in unserer Gesellschaft gemacht? Was waren diese und sind sie noch gültig? Wurden die Statistiken immer auf die gleiche Weise erstellt oder werden mehr Krankheiten in das Autismus-Spektrum aufgenommen, wie das Asperger-Syndrom, was dann zu einer Zunahme der Fälle führt? Mit anderen Worten: Fallen die Menschen unter das autistische Spektrum, das es nicht in den 60ern gab? Welche Rolle spielt die Genetik? Welche Rolle spielen Impfstoffe? Wie haben Sie die Rolle von Glyphosat (GPS) bei Autismus entdeckt? Was ist GPS? GPS tötet jede Pflanze. Was sind GPS-resistente Pflanzen? Ich esse seit 2014 biologisch oder besser, bin aber hoch im GPS. Wie ist das möglich? Welche Arten von Spiegeln sehen wir beispielsweise in der Muttermilch? Welches sind die größten Expositionsquellen? Was ist der Mechanismus von GPS? Wie wirkt es sich auf den Körper aus? Können Sie den Shikimate-Weg erklären? Was macht GPS dazu? Ist Glyphosat ein echtes Analogon zu Glycin? Wie löst GPS Nahrungsmittelempfindlichkeiten aus? Liefert GPS Aluminium an das Gehirn und die Zirbeldrüse? elche Rolle spielt der pH-Wert? Wie wirkt sich GPS auf die Bestäuber wie die Bienen aus? Welche Organe sind von GPS betroffen? Wie wirkt es sich auf die Mitochondrien aus? Was bedeutet GPS für das Darmmikrobiom? Welche Entgiftungsenzyme sind in der Leber betroffen? Einige berühmte Leute in Deutschland sagen, Glyphosat macht nichts, aber es ist das Material, mit dem sie es mischen, wie Arsen, das die toxische Wirkung verursacht. Was denkst du darüber? Was sind die epigenetischen Wirkungen von Glyphosat? Gibt es andere Faktoren, die zur Entstehung von Autismus beitragen? Wie verbindet sich GPS mit anderen Faktoren? Masernimpfstoffe enthalten GPS? Wie wirkt sich GPS auf Melatonin, Serotonin, Dopamin und Schlaf aus? Irgendeine Verbindung zu Alzheimer und Krebs? Ich habe gehört, dass Sie über ein spezielles Protein namens AID sprechen. Könnten Sie dies und seine Beziehung zu GPS näher erläutern? Gibt es Synergien zwischen GPS und anderen Substanzen? Was ist der Liberty Link der BASF (entwickelt von BAYER)? Was passiert mit dem Montsanto / Bayer-Deal hinter den Kulissen? Gibt es Hoffnung? Wird unsere Wirtschaft zusammenbrechen? Wie können wir GPS entgiften? Wie können wir uns noch weiter schützen? Russland wird alles biologisch machen. Ist das der Ort, an den man ziehen soll? Sibirien? Sind wir als Spezies völlig verrückt? Sind Menschen die Virusinfektion des Planeten? Persönliche Frage: Warum nicht Vitamin D ergänzen Wo können wir Sie finden?   Du willst entgiften, aber Du weißt nicht wie? Hol Dir jetzt meinen Ratgeber Richtig Entgiften 2.0   Die Shownotes zur Episode findest du hier: https://bio360.de/autism-and-glyphosate/   

Helle Panke
Carl Einstein: Theorie der Kunst und/als Kritik der Geschichte

Helle Panke

Play Episode Listen Later Apr 28, 2019 58:40


Mitschnitt einer Veranstaltung aus der Reihe "Philosophische Gespräche" Das Werk des lange vergessenen Kritikers und Autors Carl Einstein (1885–1940) ist geprägt von Versuchen, eine theoretische Fundierung zu formulieren, die gleichermaßen künstlerischer und politischer Praxis gelten könnte. Für Einstein erscheint insbesondere nach den revolutionären Ereignissen 1917/18 die historische Vermitteltheit von Kunst und Ästhetik als Ausgangspunkt, um das Verhältnis von Revolution zu historischer Zeit wie zu künstlerischer Tradition und Kunstgeschichte zu befragen; aber auch, um Überlegungen anzustellen, wie eine Kunst auszusehen hätte, die nicht nur als Antizipation, sondern als Analogon oder gar Medium gesellschaftlicher Emanzipation gelten könnte. Der Vortrag will in das Werk Einsteins einführen, einige zentrale Aspekte seiner Kunsttheorie diskutieren sowie nach dem Unabgegoltenen seines Entwurfs fragen. Referent: Dr. phil. Patrick Hohlweck studierte deutsche Philologie, Philosophie, Soziologie und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Köln und Amsterdam. Er ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin, 2018 erschien sein Buch "'Verwandlung in Blatt'. Carl Einsteins formaler Realismus".

Modellansatz
Zeitintegration

Modellansatz

Play Episode Listen Later Feb 25, 2016 30:57


Die numerische Zeitintegration gewöhnlicher und partieller Differentialgleichungen ist an der Fakultät für Mathematik ein großes Forschungsgebiet, insbesondere in dem kürzlich gestarteten Sonderforschungsbereich SFB1173 zum Thema Wellenphänomene. Das Ziel dieser Forschung ist es, numerische Verfahren für Probleme zu entwickeln, für die man keine analytische Lösung angeben kann. Patrick Krämer forscht hierbei an besonders effizienten Verfahren für Beispiele aus der Quantenphysik, speziell der Maxwell-Klein-Gordon Gleichung. Darin ist die Klein-Gordon-Gleichung mit den Maxwell-Gleichungen verbunden. Die Klein-Gordon Gleichung ist das relativistische Analogon zur Schrödingergleichung, die die nicht-relativistische Bewegung atomarer Teilchen bzw. dessen Wahrscheinlichkeitsverteilung im Raum modelliert. Durch die Kombination mit den Maxwellgleichungen können nun die Wechselwirkung von elektromagnetischen Feldern mit den Teilchen unter Berücksichtigung relativistischer Effekte beschrieben werden. Die Lösung der Maxwell-Klein-Gordon Gleichung kann als Welle betrachtet werden, die sehr schnelle zeitliche Oszillationen aufweist. Um eine gute numerische Lösung der Maxwell-Klein-Gordon Gleichung zu erhalten, benötigt man Verfahren, die diese Oszillationen gut auflösen können. Für die bisher bekannten Verfahren ist es dafür notwendig sehr kleine Zeitschrittweiten zu wählen. Patrick Krämer verfolgt bei seinem Verfahren nun die Idee, nicht jede einzelne der schnellen Oszillationen zu bestimmen. Stattdessen wird nur die Einhüllende der Welle numerisch berechnet, die sich zeitlich wesentlich langsamer verändert, und anschließend mit der hohen Frequenz der schnellen Oszillation multipliziert. Die Einhüllende lässt sich hierbei numerisch sehr effizient bestimmen, durch Anwendung eines Splitting-Verfahrens auf ein Schrödinger-Poisson System, dessen Lösung nur langsame Oszillationen aufweist und damit deutlich größere Zeitschrittweiten zulässt. Die Arbeit von Patrick Krämer war auch Teil des Cooking Math Projekts, das mit Studierenden der Hochschule für Gestaltung (HfG) unter Federführung von Jill Enders und Chris Spatschek durchgeführt wurde. Die wissenschaftliche Arbeit wurde hier in einen Film umgesetzt, der die Arbeit und Denkweise eines Mathematikers vorstellt. Literatur und Zusatzinformationen E. Faou, K. Schratz: Asymptotic preserving schemes for the Klein–Gordon equation in the non-relativistic limit regime, Numerische Mathematik 126.3: 441-469, 2014. N. Masmoudi, K. Nakanishi: Nonrelativistic limit from Maxwell-Klein-Gordon and Maxwell-Dirac to Poisson-Schrödinger, International Mathematics Research Notices 2003.13: 697-734, 2003. Schwabl, Franz. Quantenmechanik für Fortgeschrittene (qm ii), Springer-Verlag, 2008. Podcasts J. Enders, C. Spatschek: Cooking Math, Gespräch mit G. Thäter und S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 80, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/cooking-math J. Eilinghoff: Splitting, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 81, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/splitting

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
Measuring topological invariants and chiral Meissner currents with ultracold bosonic atoms

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05

Play Episode Listen Later Nov 20, 2014


Topologische Invarianten sind von zentraler Bedeutung für die Interpretation vieler Phänomene kondensierter Materie. In dieser Arbeit wird die erste Messung einer solchen Invarianten vorgestellt. Dazu wird ein neu entwickeltes Messprotokoll mit ultrakalten bosonischen Atomen in einem eindimensionalen optischen Gitter verwendet. Außerdem wird die Messung chiraler Meissner-Ströme in einer Leitergeometrie in einem künstlichen Magnetfeld sowie die Präparation sogenannter "Resonating Valence Bond"-Zustände (RVB) in vier Gitterplätze umfassenden Plaketten präsentiert. Das Hauptmerkmal des experimentellen Aufbaus ist ein Paar orthogonaler Übergitter-Potentiale, die es ermöglichen eine Vielzahl verschiedener Systeme zu simulieren. Die Modulation des Übergitters mit einem weiteren Paar interferierender Strahlen ermöglicht zu dem die Realisierung eines künstlichen Magnetfelds. Die Zak-Phase ist eine Invariante, welche die topologischen Eigenschaften eines Energiebandes charakterisiert. Sie ist definiert als die Berry-Phase eines Teilchens bei adiabatischem Durchlaufen eines Pfades im Quasiimpulsraum durch die Brillouinzone. Ein einfaches Beispiel für ein System mit zwei verschiedenen topologischen Klassen ist eine eindimensionale Kette mit alternierender Tunnelkopplungsstärke. Im Experiment können diese Klassen durch Messung der Differenz zwischen ihren Zak-Phasen $DetaPhi_text{Zak}approxpi$ unter Verwendung von Bloch-Oszillationen und Ramsey-Interferometrie in Übergittern unterschieden werden. Der zweite Teil dieser Arbeit befasst sich mit der Messung chiraler Meissner-Ströme von Bosonen in einer Leitergeometrie mit magnetischem Fluss, welche eines der einfachsten Modelle zur Beobachtung von Orbitaleffekten ist. Obwohl die Atome ladungsneutral sind und daher keine Lorentzkraft auf sie wirkt, kann durch eine externe Modulation im Übergitter ein künstliches Magnetfeld erzeugt werden. Die dadurch hervorgerufenen Wahrscheinlichkeitsströme auf beiden Seiten der Leiter wurden separat mit einer Projektionsmethode gemessen. Beim Ändern der Tunnelkopplung entlang der Leitersprossen wurde, in Analogie zu einem Typ-II Supraleiter, ein Übergang zwischen einer Meissner-artigen Phase mit gesättigtem maximalen chiralen Strom und einer Vortex-Phase mit abnehmendem Strom beobachtet. Dieses System mit ultrakalten Atomen kann auch als Analogon zur Spin-Bahn-Kopplung betrachtet werden. RVB-Zustände gelten als fundamental für das Verständnis von Hochtemperatursupraleitern. Der dritte Teil der Arbeit widmet sich mit der Realisierung eines Minimalbeispiels solcher Zustände auf einer Plakette bei halber Füllung. In diesem System wurden die zwei RVB-Zustände mit s- und d-Wellen-Symmetrie sowie Superpositionen der beiden Zustände präpariert. Die in dieser Arbeit vorgestellten Experimente stellen einen neuen Ansatz dar, die topologischen Eigenschaften von Bloch-Bändern in optischen Gittern zu untersuchen; sie öffnen die Türen zur Erforschung von wechselwirkenden Teilchen in niedrigdimensionalen Systemen in einem homogenen Magnetfeld sowie der Eigenschaften des Grundzustandes des Heisenberg-Modells.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Höchstauflösende Abbildung in der Röntgen-Astronomie

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Jan 12, 2006


Gegenstand der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung und Analyse einer neuartigen abbildenden Optik mit dem Ziel, das räumliche Auflösungsvermögen im Röntgenband zwischen 1 keV und 20 keV auf wenigstens 1 mas zu verbessern. Aufgrund ihrer hohen Toleranz gegenüber Fertigungsfehlern besitzen transmissive Linsen das prinzipielle Potential zur beugungsbegrenzten Abbildung. Je nach Ausführung dürfen Abweichungen von mehreren 100 – 1000 nm gegenüber der idealen Formgebung auftreten. Im Gegensatz zur absorptionsbehafteten, massiven Version weist die diffraktive, profiloptimierte Fresnel-Linse auch in höheren Ordnungen eine Beugungseffizienz zwischen 40% und 100% auf. Der Kontamination der Bildebene durch Streustrahlung benachbarter Ordnungen ist ggf. durch eine ausreichende Zentralobstruktion zu begegnen, deren Radius dem doppelten Detektor-Halbmesser entspricht. Strahlenoptische Berechnungen weisen diffraktive Linsen als vergleichsweise tolerant gegenüber Aberrationen sphärischen wie winkelabhängigen Ursprungs aus. Typische Öffnungsverhältnisse f von (10^4 – 10^5) erlauben Verkippungen von bis zu 1°. Die Lichtstärke, definiert als Produkt von effektiver Sammelfläche und Bandpass, skaliert für Fresnel-Linsen ausschließlich linear mit der Brennweite, bleibt allerdings selbst für Fokaldistanzen von wenigen 100 km auf wenige cm^2 keV beschränkt. Mit der segmentierten Apertur lässt sich jedoch die Lichtstärke erhöhen, ohne das Prinzip der beugungsbegrenzten Abbildung und den klassischen Einzelfokus aufzugeben. Bei einer Ortsauflösung von 1 mm erreichen derlei inkohärent operierende Objektive eine Lichtstärke von über 1000 cm^2 keV. Unter Einsatz eines dem diffraktiven Bandpass adäquaten Kristallspektrographen bedarf es dazu tendenziell großer Radien von rund 10 m und typischer Brennweiten im Bereich einiger 100 km. Ferner wurden im Rahmen dieser Arbeit mutmaßlich erstmals Multiband-Objektive zur wissenschaftlich vorteilhaften Simultanfokussierung von bis zu drei Energiebändern implementiert. Bestehend aus Partial-Linsen unterschiedlicher Gitterfrequenz, erweisen sie sich der Monoband-Ausführung als bzgl. Auflösung, Brennweite und Lichtstärke prinzipiell ebenbürtig. Die Dispersionskorrektur mittels eines additiven refraktiven Linsenprofils erweitert den spektralen Bandpass auf dem Detektor direkt zugängliche 100 eV oder mehr. Mit der Absorption geht eine reduzierte Sammelfläche für kompakte Hybridlinsen einher. Trotzdem resultiert unter Beibehalt der Winkelauflösung für Materialien wie Li oder Be jenseits weniger keV eine gegenüber dem diffraktiven Analogon verbesserte Lichtstärke. Optimiert bzgl. Material und Energie, steigern derartige Achromaten die Nachweisempfindlichkeit um das bis zu 40-fache – entsprechend einer Lichtstärke von rund 100 cm^2 keV bei Brennweiten von 100 km oder mehr. Wiederum segmentiert, wirkt sich die Absorption vergleichsweise geringfügig auf die Winkelauflösung aus, die Sensitivität des dispersionskorrigierten Objektivs steigt gegenüber der diffraktiven Version unter sonst gleichen Bedingungen jetzt um bis zu zwei Größenordnungen. Bei gegebener Ortsauflösung von 0.75 mm ergeben sich für Li oberhalb von 6 keV und Be jenseits von 8 keV optimierte Lichtstärken zwischen 10^3 und 10^4 cm^2 keV, vergleichbar jenen der gegenwärtig aktiven Observatorien Chandra und XMM-Newton. Die Winkelschärfe skaliert invers mit der Fokaldistanz, für höchstens 1 mas ergeben sich Brennweiten von rund 100 – 1000 km. Plankonvexe Profile werden den zumeist kleinen Krümmungsradien der refraktiven Komponente hinsichtlich ihrer Aberrationen dritten Grades im allgemeinen nicht gerecht. Hingegen reduziert das aplanatische, nahezu bikonvexe Profil sowohl sphärische als auch winkelabhängige Bildfehler auf ihre diffraktiven Beiträge und legt daher im segmentierten Hybrid-Achromaten die Konstruktion symmetrischer, prismen-ähnlicher Bausteine nahe. Die mit der kohärenten Profilreduktion einhergehende Interferenz erfordert den Einsatz abbildender Spektrographen mit einer Auflösung nahe 1 eV. Vor allem optisch schwache Materialien wie z.B. Polycarbonat (C16H14O3) profitieren von der erhöhten Transparenz bei konstanter Orts- und Winkelauflösung; im Energieintervall zwischen 9 keV und 12 keV optimierte Beispielkonfigurationen liefern eine Lichtstärke von wenigstens rund 1000 cm^2 keV. Modelle aus Li und Be erreichen oberhalb von 4 keV bzw. 7 keV eine ähnliche Leistungsfähigkeit. Multiband-Hybridsysteme gestatten anders als diffraktiv simultan fokussierende Objektive die Detektion mittels konventioneller CCD. Die aus Li und Be bestehenden Konfigurationen bilden jeweils zwei Energiebänder gleichzeitig ab und erweisen sich bei einer Ortsauflösung im Sub-mm-Bereich sowie Brennweiten von wenigen 100 km als eine hinsichtlich ihrer Gesamt-Lichtstärke konkurrenzfähige Alternative zum Monoband-Teleskop: Man erhält im Idealfall 4000 cm^2 keV bis 7000 cm2 keV. Dialytische Modell-Teleskope, deren refraktive Komponente von der diffraktiven räumlich separiert ist, bieten zum einen die Option einer über mehrere keV durchstimmbaren, dispersionskorrigierten Optik. Unter Variation des Linsenabstandes ergibt sich ein nutzbares Energieintervall zwischen 6 keV und 14 keV. Die Lichtstärke nimmt dabei von 1000 cm^2 keV in zweiter bis auf 4000 cm^2 keV in dritter Dispersionsordnung zu. Kompakte Dialyten mit Durchmessern von 1 m besitzen das Potential zu einer Winkelauflösung von wenigen 10 Mikrobogensekunden sowie einer Lichtstärke von mehreren 1000 cm^2 keV. Der spektrale Bandpass solcher Modelle beträgt rund 1 keV oder mehr. Abschätzungen zum Signal-Rausch-Verhältnis zeigen, dass bei ausreichender Abschirmung des Detektors und moderatem Quellfluss mit einer signal- oder photonenlimitierten Beobachtungssituation zu rechnen ist. Dies gilt angesichts des diskreten Röntgen-Hintergrundes weitgehend auch dann, wenn mehrere Teleskope parallel geschaltet werden. Ergänzende Betrachtungen zu potentiellen astronomischen Beobachtungsobjekten zeigen, dass Koronae benachbarter Sterne, Jets von Röntgen-Doppelsternen und aktiven Galaxienkernen, Supernova-Überreste bzgl. ihrer Ausdehnung einer Auflösung von 1 mas genügen. Von großem Interesse dürften im Hinblick auf künftige Gravitationswellen-Experimente ferner Betrachtungen verschmelzender, supermassiver Schwarzer Löcher sein.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Physical properties of the plasma membrane studied by local probe techniques

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05

Play Episode Listen Later Apr 30, 1999


Im Rahmen dieser Arbeit wurden physikalische Meßmethoden entwickelt, um die Struktur und Dynamik der Plasmamembran lebender Säugetierzellen zu untersuchen. Dabei lag der Schwerpunkt zum einem auf der mechanischen Kopplung der Membranlipidschicht zu dem darunter liegenden, unterstützend wirkenden Zytoskelett, und zum anderen auf der Beweglichkeit einzelner Membrankomponenten innnerhalb der Membranlipidschicht. Ausgangspunkte für die Entwicklung neuer Methoden waren die Rasterkraftmikroskopie (RKM) und ´single-particle tracking’ (SPT). Die RKMermöglicht die Abbildung von Ober‡ächen mit hoher Au‡ösung in physiologischer Umgebung, so lange die Wechselwirkungskräfte die Probenober‡äche nicht zu sehr deformieren. SPT ist eine Technik, um die Bewegung von einzelnen Molekülen zu verfolgen. Dafür werden diese mit Polysteren-kügelchen oder kolloidem Gold markiert und mit Videomikroskopie beobachtet. Auf diesen Techniken aufbauend wurden folgende Verfahren und Geräte für diese Arbeit entwickelt: Das Scanning-Photonic Force Microscope (SPFM) als Analogon zum RKM: In einer Laserfalle (einem mit einem Objektiv hoher Apperatur (100x, NA 1.3) fokussierten infraroten (IR) Laser) wird ein Fluorophor gefülltes Polysterenkügelchen (bead, r=0.1¹m) gefangen. Die Fluorophore des als Sonde verwendeten Kügelchens werden über einen Zwei-Photonen Prozeß durch den IR-Laser zur Fluoreszenz angeregt. Eine Auslenkung aus der Halteposition durch eine äußere Kraft führt zum Abfall der Fluoreszenz. Im SPFM wird die Sonde mit Hilfe des Lasers analog zum mechanischen Hebelarm im RKM über die Probe bewegt. Dabei wird wie beim RKM die Auslenkung und somit Kraft gemessen. Die wesentlichen Unterschiede sind die fehlende mechanische Verbindung zur Umwelt, die ein Abrastern beliebiger transparenter 3D-Strukturen ermöglicht, die extrem kleine Federkonstante des Sensors (0.1- 1¹N/m), welche daher besser an die Elastiztät von biologischen Objekten angepaßt ist, sowie die stark reduzierte viskose Dämpfung der kleineren Sonde, was schnelleres Messen ermöglicht. Das Photonic Force Microscope (PFM) ist die Weiterentwicklung des SPFM. Bei der verwendeten kleinen Federkonstante werden die thermischen Positions‡ uktuationen sehr groß. Daher wurde ein Detektor entwickelt, der Messung der Position der Sonde in der Falle in drei Dimensionen mit Nanometer Ortsau‡ösung und 50kHz-Bandbreite ermöglicht. Der Detektor basiert auf der Interferenz des an der Sonde vorwärts gestreuten Laserlichts mit dem ungestreuten Licht. Dieses Prinzip wurde zuvor nur für seitliche Auslenkungen entlang einer Achse verwendet und erstmals in dieser Arbeit drei dimensional angewandt. Die vollständige theoretische Beschriebung des Detektorsignals ist ebenfalls ein Novum. Im PFM werden mit diesem Detektor die thermischen 3D-Positions‡uktuationen einer durch den Laser in einem Volumen von 0.1*0.1*0.6¹m3 gehaltenen Sonde analysiert. Zusätzlich wirkende Potentiale und die Viskosität des umgebenden Mediums können gemessen werden.