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Klaus Walter ist Mutbürger, Wirtschaftsingenieur bei Siemens in Erlangen, der Flüchtlingskinder betreut und rechnen kann. Er hat, wenn auch mühsam, spannende Zahlen recherchiert und ein paar einfache Vorschläge entwickelt, wie sich jährlich zwei Milliarden Euro sparen lassen. Er hat ein Dutzend PolitikerInnen aller Parteien kontaktiert, von denen viele sagten: „Ich bin vollkommen Ihrer Meinung.“ Toll, dachte Klaus, doch dann kam der nächster Satz: „Leider können wir nichts machen.“ Im Deeptalk mit Suse und Hajo Schumacher berichtet Klaus von seiner Odyssee, der Jagd nach Zahlen und Fakten, von freundlicher Ignoranz, höflichem Opportunismus und seiner Empörung über organisierte Verantwortungslosigkeit. Ja, auch in der CSU, Herr Söder. Plus: Welche Partei sich überraschend engagiert zeigte - bis zu einem wunden Punkt. Folge 906. Literaturempfehlungen: Suse SchumacherDie Psychologie des Waldes, Kailash Verlag, 2024Michael Meisheit + Hajo Schumacher Nur der Tod ist schneller – Laufende Ermittlungen, Kriminalroman, Droemer Knaur Verlag.Kathrin Hinrichs + Hajo SchumacherBuch: "Ich frage für einen Freund..." Das Sex-ABC für Spaß in den besten JahrenKlartext Verlag.Kostenlose Meditationen für mehr Freundlichkeit (Metta) und Gelassenheit (Reise zum guten Ort) unter suseschumacher.deDem MutMachPodcast auf Instagram folgen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was hat die Stadt Frankfurt in den 1960er, 70er und 80er Jahren zu einem so spannenden Ort für viele kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen gemacht? Dieser Frage geht Kenneth Hujer mit seinem Projekt "Frankfurt Interviews" nach. Er hat sich dafür mit Menschen getroffen, die diese Zeit aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erlebt und geprägt haben und hat sich in ausführlichen Gesprächen ihre Geschichte(n) erzählen lassen. Die Bandbreite reicht von der ehemaligen FAZ-Fotografin Barbara Klemm über den Politiker und Publizisten Daniel Cohn-Bendit und Suhrkamp-Lektor und Verleger Karlheinz Braun bis zu Konzeptkünstler Timm Ulrichs, Popkritiker und Radiomacher Klaus Walter und Juliane Lorenz von der Fassbinder-Foundation. So entsteht ein detailreiches Bild von Frankfurt als Kunststadt, in Film, Foto, Roman und Musik, auf der Theaterbühne, als politisches Laboratorium, zu Fuß, im Untergrund und auf der Couch.
Walter, Klaus www.deutschlandfunk.de, Corso
1994 wurden die US-Truppen aus Deutschland abgezogen. Wie wurden sie nach dem Krieg wahrgenommen, als Besatzer oder als Befreier? Nun ist das Buch "Vergnügen in Besatzungszeiten" von Lena Rudeck über diese Zeit erschienen, berichtet Klaus Walter. Von Klaus Walter.
Unter dem Titel "Good Pop, Bad Pop – Die Dinge meines Lebens" hat Jarvis Cocker soeben seine Autobiografie veröffentlicht. Nächstes Jahr wird der Gründer der Britpopband Pulp 60. Klaus Walter hat das Buch gelesen. Von Klaus Walter.
Er war in den 1960er Jahren einer der wildesten Männer der Rockmusik, gilt als Pate des Punk und ist vor kurzem 75 Jahre alt geworden. Ein Alter, das ihm die wenigsten prophezeit hätten. Sein Name ist Jim Osterberg, besser bekannt als Iggy Pop. Ein Porträt von Klaus Walter. Von Klaus Walter.
Protestsongs aus fast einem Jahrhundert: The Specials aus Großbritannien veröffentlichen nach diversen Auszeiten und Besetzungen nun ihr neues Album "PROTEST SONGS 1924 – 2012". Klaus Walter hat es gehört und blickt auf die 50-jährige Bandgeschichte.
Popmusiker Bob Dylan bleibt ein Mann der Widersprüche. Das gilt besonders für sein Verhältnis zu Frauen. Klaus Walter berichtet von den Frauen in Dylans Liedern und den Frauen in seinen Leben – eine komplizierte Geschichte mit vielen Fragezeichen.
Eminen hat die Schriftstellerin Antonia Baum zum Schreiben ermutigt. Warum waren es keine Rapperinnen, warum keine Schwarzen Rapper, kein Biggie, Tupac, Nas, die sie alle gut fand? Bei Antonia Baum verschränken sich Race, Class & Gender, ohne dass sie belehrend wird. Klaus Walter über eine der spannendsten und speziellsten Gegenwartsautor*innen in deutscher Sprache.
Ein Junge aus dem Slum wurde zu einem begnadeten Fußballer. Für viele wurde Maradona mit dieser Lebensgeschichte zum Vorbild und Held. Der verstorbene Superstar sei aber auch ein Mensch mit vielen Ecken und Kanten gewesen, sagt Journalist Klaus Walter. Klaus Walter im Gespräch mit Max Oppel www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
"Wir riefen Gastarbeiter, aber es kamen Menschen", schrieb Max Frisch. Und in einigen Nischen entstehen bald "Songs of Gastarbeiter", wie Autor Imran Ayata sie nennt. Klaus Walter beschreibt in dieser Folge seiner Popstories "Ohne Migration kein Pop" die internationale Einwanderung in die deutsche Musik.
Der US-Soldatensender AFN brachte Swing, Jazz und Soul ins Nachkriegsdeutschland - als Gegengift nach dem Nazidrill. Ein zivilisierender Einfluss sei das gewesen, findet der Musikjournalist Klaus Walter, quasi eine "Reeducation" mit Musik. Klaus Walter im Gespräch mit Massimo Maio www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Stuart Hall wurde 1932 in Jamaika geboren, später war er in England als Mitbegründer der Cultural Studies einer der wichtigsten Intellektuellen. Kürzlich ist seine Autobiografie auf Deutsch erschienen. Klaus Walter hat sie gelesen.
George Floyd ist ein weiterer Fall in der langen Reihe von tödlicher rassistischer Polizeigewalt in den USA. Amerikas Innenstädte brennen, die Menschen protestieren. Auch die Musikbranche reagiert. Klaus Walter hat Songs und Stimmen aus der Pop-Musik gesammelt.
Wie eng die Popmusik verknüpft ist mit der Geschichte der Versklavung und mit Flucht weltweit, das erzählt Klaus Walter und auch, warum ohne die musikalischen Wurzeln in Afrika viel unserer populären Musik, unter anderem Reggae, nicht denkbar wäre.
Was ist eigentlich geworden aus der guten alten Dreifaltigkeit: Sex & Drugs & Rock´n´Roll? Antworten auf diese Frage gibt ein Buch von Joy Press und Simon Reynolds. Klaus Walter über die dunklen Seiten der männlichen Rock-Rebellion. Von Klaus Walter.
Schon klar, einen einzigen Monat im Jahr als Black History Month auszurufen, ist ganz schön absurd. Vor allem deshalb, weil Schwarze Geschichte und Lebensrealitäten auch in Deutschland das ganze Jahr über ein wichtiges Thema sein sollten. Um eben diese Aufmerksamkeit zu schaffen, hat der afroamerikanische Historiker Carter G. Woodson den Black History Month 1926 in den USA ins Leben gerufen. Heute, beinahe 100 Jahre später, ist er wichtiger denn je. Schwarze Geschichte und Perspektiven werden nach wie vor verdrängt und marginalisiert. Die Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte ist kaum mehr als eine Randnotiz in den Schulbüchern. Dabei ist es längst überfällig, dass die weiße Mehrheitsgesellschaft ihre eigenen Positionen hinterfragt, ihre eigenen Rollen in den bis heute fortwirkenden kolonialen Unterdrückungsstrukturen. SPEX-Redakteur_innen Neneh Sowe, Jessica Hughes und Julian Dörr haben sich mit Nadja Ofuatey-Alazard, Filmemacherin, Journalistin und Geschäftsführerin vom Verein EOTO in Berlin, und Okhiogbe Omonblanks Omonhinmin, Gründer von The Art Concept, im Podcast-Studio getroffen, um über Schwarzes Wissen, weiße Vorurteile und den langen Prozess der Dekolonialisierung zu sprechen. Ihr hört in dieser Podcast-Folge außerdem eine neue Ausgabe der Kolumne „Gegenwartsfunde" von Klaus Walter und eine Literaturempfehlung der Autorin Maren Kames.
In der letzten Folge gibt es Mord und Totschlag, wo eigentlich Love and Peace sein sollte, auf der Leinwand und im richtigen Leben, bei "Easy Rider" und in Altamont. Klaus Walter erzählt aber auch von der Liebe zwischen Michael Jackson und Diana Ross. Von Klaus Walter.
Zehn Alben für zehn Jahre: In der dritten Ausgabe unseres Podcast liefert die Redaktion einen griffigen und radikal entschlackten musikalischen Rückblick aufs Jahrzehnt. Jedem Jahr wird ein Album zugeordnet. SPEX-Redakteur_innen Anna Fastabend, Julian Dörr, Kristoffer Cornils, Dennis Pohl und Jessica Hughes diskutieren über: 2010: Jannelle Monaé "The Arch Android" 2011: Drake "Take Care" 2012: Frank Ocean "Channel Orange" 2013: Daft Punk "Random Access Memory" 2014: Fatima al-Qadiri "Asiatisch" 2015: Holly Herndon "Platform" 2016: Beyoncé "Lemonade" 2017: Kendrick Lamar "DAMN" 2018: Snail Mail "Lush" 2019: Matmos "Plastic Anniversary" Außerdem macht sich Bernadette La Hengst auf den Weg zur Klimakonferenz nach Madrid und Klaus Walter reflektiert in seiner Kolumne "Gegenwartsfunde" u.a. über Spotify-Bestenlisten.
In der Novemberausgabe geht es um Demonstrationen in den USA gegen den Vietnamkrieg , um den ersten Hit der großen Roberta Flack, Joan Baez und wie immer in den Sechzigern: um die Beatles. Klaus Walter erinnert. Von Sefa Suvak.
Zwei Frauen haben jeweils auf ihre Weise das Pop-Jahr 1969 geprägt. Die eine, Janis Joplin, ist längst tot, die andere, Yoko Ono ist mittlerweile 86 und immer noch künstlerisch aktiv. Klaus Walter über den "Sound nach der Revolte", im September 1969.
In zwei neuen Ausgaben seiner "Pop-Stories" nimmt Klaus Walter das Jahr 1969 unter die Lupe. Drehte sich Folge eins vor allem um Woodstock, die Manson-Morde und die Beatles, stehen in der zweiten Grenzüberschreitungen und Exzesse im Mittelpunkt: Von Johnny Cashs Auftritt im Hochsicherheitsgefängnis San Quentin, der ihn zum Superstar machte, bis zum Altamont-Festival, mit dem die Rolling Stones Woodstock toppen wollten - und das im Desaster endete.
In seinen "Pop-Stories" nimmt Klaus Walter diesmal das Jahr unter die Lupe, in dem Woodstock zur Ikone aller Musikfestivals wird, die Beatles ihr letztes gemeinsames Album veröffentlichen und die Manson-Morde die USA erschüttern, in dem der erste Mensch seinen Fuß auf den Mond setzt, Stonewall die Geburt einer aktiven Schwulen- und Lesbenbewegung markiert, die Sesamstraße erfunden wird und Michael Jacksons Karriere in Fahrt kommt. Ein Jahr im Spiegel seiner Musik.
Klaus Walter schreibt schon seit Jahrzehnten über Pop-Kultur. Ein Phänomen beschäftigt ihn derzeit besonders: der Afrofuturismus. Was fasziniert ihn so daran?Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/pop-kultur-klaus-walter-ueber-afro-futurismus
Höchste Zeit, einmal die Geschichte von Rap und HipHop zu erzählen und die Bedeutung dieser Kunstform zu würdigen. Klaus Walter tut dies in seiner neuen Folge der Popstories in hr-iNFO-Wissenswert.
Es waren zwei Ereignisse im April, die entscheidend zur Eskalation und zur Radikalisierung der Proteste beigetragen haben: Die Mordanschläge auf Martin Luther King und Rudi Dutschke. Und die Schockwellen danach. 1968 ist ein Jahr der Gewalt.
Der Sound der Revolte. Wie spiegeln Film und Popmusik 1968? Welche Auswirkungen hat das rebellische Jahr in der populären Musik?
hr-iNFO Wissenswert mit einer musikalischen Bestandsaufnahme - von Liverpool bis Offenbach - und die nicht immer glückliche Liebe zwischen Fußball und Pop...
Die Band „Frei.Wild“ gilt als rechtsoffen – oder mindestens politisch umstritten. Als die Band 2013 einen „Echo“ bekommen sollte, boykottierten Bands wie Kraftklub, MIA oder Die Ärzte den Preis. Diesmal nun erhielt „Frei.Wild“ die Trophäe – und von Protesten der übrigen Musiker hörte man nichts. Tragen Bands überhaupt eine politische Verantwortung? Und wie ernst sollte man solche Preise überhaupt nehmen? Klaus Walter im Interview. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/echo-preis-verleihung-politische-verantwortung
Gestern führte mein lieber Extrablau-Kollege Michael Wallies aus gegebenen Anlass ein Interview mit Klaus Walter. Es dreht sich dabei in vieler Hinsicht um dessen Sendung »Der Ball ist rund«. »Klaus Walters Sendung DER BALL IST RUND auf HR3, eine der profiliertesten Radiosendungen in Deutschland, soll nach 24 Jahren am Jahresende eingestellt werden. Um dies zu verhindern hat sich eine Initiative gebildet. Dort könnt Ihr alles weitere lesen und vor allem: unterschreiben und kommentieren. (http://www.derballistrund.org)« (PS: Hierbei handelt es sich um eine leicht gekürzte Version. Auch die Musik musste aus den GEMA-Gründen etc - Ihr wisst schon - leider heraus.)