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In dieser Episode widme ich mich der Rezension von „Tannenstein“, einem packenden Thriller des Autors Linus Geschke, der in den düsteren Ecken eines abgelegenen Ortes nahe der tschechischen Grenze spielt. Die Geschichte beginnt mit dem grausamen Mord an einer Gruppe von elf Menschen, den nur der Gastwirt überlebt. Der sogenannte „Wanderer“ taucht aus dem Nichts auf und tötet ohne Vorwarnung, was die Ereignisse abrupt ins Rollen bringt. Der Protagonist, Alexander Born, ein ehemaliger Polizist und nun von inneren Dämonen geprägter Mann, sucht verzweifelt nach Rache für den Tod seiner Geliebten, die ebenfalls als Opfer des Wanderers gefallen ist. Born, der nach einem dreijährigen Gefängnisaufenthalt wegen Bestechung neu durchstarten möchte, wird von seinem Drang nach Gerechtigkeit und einem inneren Kompass geleitet. Während er sich auf den Weg nach Tannenstein macht, um die dunklen Geheimnisse seiner Vergangenheit und die Identität des Mörders zu ergründen, wird das Bild von einem komplexen Netzwerk aus Verbrechen und Machtspielen der Russen-Mafia sichtbar. Diese Verbindung zieht sich durch die Handlung und verknüpft die Geschichten der Protagonisten mit den brutalen Realitäten ihrer Welt. Die Charaktere in „Tannenstein“ sind facettenreich und oft moralisch ambivalent, was zu einer fesselnden Dynamik führt. Von Borns Ex-Kollegen, der eher unsympathisch wirkt, bis zu Nora, einer Polizistin, die ebenfalls an dem Fall interessiert ist, wird deutlich, dass niemand in dieser Erzählung die rein gute oder rein schlechte Seite verkörpert. Stattdessen zeigt Geschke, dass Menschen sowohl Licht- als auch Schattenseiten besitzen. Diese Komplexität der Charaktere zieht sich durch die gesamte Erzählung und spiegelt die Unvorhersehbarkeit des Lebens wider. In dieser Rezension beleuchte ich sowohl die erzählerischen Klippen als auch die tiefen Abgründe, die Geschkes Schreibstil prägen. Der Autor schafft es, die Grausamkeiten seines Thrillers nicht bloß durch explizite Gewaltdarstellung zu thematisieren, sondern oft nur anzudeuten. Diese subtile Herangehensweise führt dazu, dass die eigene Fantasie lebendig wird und somit die Entstehung von düsteren, abstoßenden Bildern im Kopf des Lesers vorantreibt, die oft schlimmer sind als jede detaillierte Beschreibung es sein könnte. Zudem reflektiere ich, wie Geschke mit der Lebensrealität und den Strukturen der Russen-Mafia spielt und dabei den Lesern Einblicke in die komplexen Verflechtungen und die psychologischen Facetten der Charaktere gewährt. Am Ende der Episode bleibt die Frage offen, wie es mit Alexanders Born und seiner Rachegeschichte im Fortgang der Trilogie weitergeht. Die Vorfreude auf den nächsten Band ist groß, obwohl ich mir insgeheim Sorgen mache, dass die hohe Messlatte der ersten Geschichte schwer zu halten sein könnte. „Tannenstein“ ist ein Buch, das zum Weiterlesen einlädt, und ich kann jedem nur empfehlen, sich auf diese Reise in die Abgründe der menschlichen Natur zu begeben.
Was bedeutet es, staatenlos zu sein? In dieser eindrucksvollen Folge von From Done To Dare spricht Christiana Bukalo über ihre persönliche Geschichte als staatenlose Frau – geboren in München, aber von keinem Land als Bürgerin anerkannt. Sie teilt, wie Staatenlosigkeit ihr Leben über Jahrzehnte prägte: kein Wahlrecht, keine Geburtsurkunde, kein Pass – und doch ein unerschütterlicher Wille, nicht nur für sich selbst, sondern für Millionen anderer zu kämpfen.Als Gründerin der Non-Profit-Organisation Statefree setzt sie sich für Sichtbarkeit, Gleichberechtigung und politische Anerkennung von staatenlosen Menschen ein. Ein Gespräch über Identität, Scham, Zugehörigkeit – und über die Kraft, aus einer unsichtbaren Lebensrealität eine sichtbare Bewegung zu formen.
Systemrelevant, aber oft vergessen:Über 12 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten in Berufen, die unser Land am Laufen halten – in der Pflege, bei der Feuerwehr, der Polizei oder in der Energieversorgung. Doch wie passt New Work in diese Lebensrealitäten?In dieser Folge sprechen Prof. Caroline Ruiner (Universität Hohenheim), Gregor Krowalski und Kai Kolodziej (Emschergenossenschaft / Lippeverband) über neue Ansätze, echte Herausforderungen und mutige Wege, wie moderne Arbeitswelten auch jenseits des Schreibtischs funktionieren können.Eine Episode über Praxis, Forschung und die Zukunft der Arbeit – für alle, die New Work wirklich zu Ende denken wollen.Und hier geht es zur Experimentier-Studie_NewWork4KeyWorker Forschungsprojekt f. systemrelevante Berufe
Viele angehende Yoga-Lehrerinnen starten mit viel Herz, Hingabe und Leidenschaft in die Selbstständigkeit – aber oft ohne klares Konzept, wie sie davon wirklich leben können. Ein Thema, das dabei viel zu oft unterschätzt wird: Einnahmequellen. Wer langfristig Erfolg haben möchte, braucht mehr als nur ein paar offene Kurse – es braucht ein bewusst gewähltes Angebotsportfolio, das zur eigenen Persönlichkeit, Lebensrealität und Zielgruppe passt.Viel Spaß beim Reinhören!Warteliste → Melde dich für den Yoga Business Basics Kurs an für ausgebuchte Yogaklassen und digitale Sichtbarkeit: https://antoniareinhard.de/yoga-business-basics/Du bist frustriert von stagnierenden Zahlen auf Instagram? → Hol dir Klarheit für dein Yogabusiness mit dem 70-seitigen Workbook→ Folge mir auf Instagram für Einblicke hinter die Kulissen: https://www.instagram.com/yogaalsberufIch bin Antonia Reinhard, erfahrene Yogalehrerin, ehrliche Yoga-Business-Mentorin und die Stimme hinter dem „Yoga als Beruf“-Podcast.DU SUCHST EINE MENTORIN, DIE OFFEN UND EHRLICH ÜBER DIE ARBEIT ABSEITS DER MATTE SPRICHT?Gleichzeitig wünschst du dir Input von einer Yogini mit viel Lehrerfahrung, die auch nach Jahren noch entspannt und mit viel Spaß dabei ist?Dann freu ich mich darauf, dich kennenzulernen! Bring Struktur und Klarheit in deine Gedanken – und dadurch gleichzeitig in dein empowerndes Yoga-Business und Leben.
Jedes Jahr am 26. April wird weltweit der Lesbian Visibility Day gefeiert, ein Tag, der ganz im Zeichen lesbischer Sichtbarkeit steht. Er macht Raum für lesbisches Leben, Lieben und Begehren und rückt vielfältige Lebensrealitäten in den Mittelpunkt. Rund um diesen Aktionstag veranstalten queere Vereine und Initiativen vom 24. April bis zum 17. Mai 2025 drei Wochen voller Events, Austausch und Empowerment. Kurz bevor die Veranstaltungen losgehen, konnte ich noch mit Rabea Maas sprechen. Rabea gehört zum Arbeitskreis „Sichtbarkeit und Vernetzung von Lesben und queeren FLINTA in Köln.“
In dieser Episode widme ich mich der ausführlichen Rezension zu „Roter Rabe“, einem packenden Kriminalroman von Frank Goldammer. Der Klappentext führt uns ins Jahr 1951, als Oberkommissar Heller nach einem staatlich genehmigten Urlaub an die Ostsee zurückkehrt. Während seine Frau Karin die Erlaubnis erhält, ihren Sohn im Westen zu besuchen, wird Heller mit seiner Arbeit konfrontiert. Zwei Männer, die des Spionageverdachts verdächtigt werden, sterben in ihren Gefängniszellen, und Heller erkennt, dass ein dunkles Geheimnis hinter diesen mysteriösen Todesfällen steht. In meiner persönlichen Rezension schildere ich die Atmosphäre des Nachkriegsdresdens der 50er Jahre. Ich erlebe das Gefühl, dass die Stadt sich zwar erholt, aber die ständige Angst um die Abwanderung in den Westen bleibt. Karin, Hellers Frau, die jetzt auch in den Westen reisen möchte, sorgt zusätzlich für Unruhe in der Familie, zumal deren Bekannte behaupten, sie werde nicht zurückkehren. Die Einbindung der Großnichte Anni in ihr Zuhause bringt weitere Herausforderungen für Heller, da er sich auch um die zunehmend dement werdende Frau Marquardt kümmern muss. Die Komplexität des Falls wird durch die Beziehungen, die Heller mit anderen Charakteren, insbesondere mit Saizev – einem für den russischen Geheimdienst arbeitenden Kontakt – unterhält, verstärkt. Dieses Wirken des Geheimdienstes wirft Fragen hinsichtlich Vertrauen und Loyalität auf und zeigt Hellers Konflikte zwischen seiner Arbeit und seinen persönlichen Beziehungen. Die Zeugen Jehovas, deren scheinbare Selbstmorde im Einklang mit ihren Glaubensgrundsätzen stehen, erzeugen zusätzliche Spannung und Intrige, und Goldammer versteht es meisterhaft, die sozialen Ängste und die Lebensrealitäten der Menschen dieser Zeit darzustellen. Ich betone die fesselnde Erzählweise Goldammers, die es ermöglicht, tief in die Psychologie seiner Figuren einzutauchen und den Leser durch geschickte Wendungen und Cliffhanger bis zur letzten Seite zu fesseln. „Roter Rabe“ ist nicht nur ein Krimi, sondern auch ein eindringliches Bild der Lebensumstände in der DDR. Die Themen von Überwachung, Verrat und den ständigen Strömungen der Geschichte machen das Buch zu einem echten Page-Turner. Darüber hinaus informiere ich, dass „Roter Rabe“, der vierte Band in der Max-Heller-Reihe, 2018 erschienen ist und für 12 Euro in jeder gut sortierten Buchhandlung erhältlich ist. Diese spannende Lektüre ist für Krimifans gedacht, die sich nicht nur für spannende Plots interessieren, sondern auch für die tieferen gesellschaftlichen Fragestellungen, die in solchen Geschichten verborgen liegen.
Die Klimakrise ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit – und auch eine Aufgabe für die Medienpädagogik. In einer Welt, die zunehmend von technologischen und ökologischen Umbrüchen geprägt ist, muss sich auch unsere Disziplin mit Fragen der Nachhaltigkeit, Desinformation und digitalen Handlungsräume auseinandersetzen. Tina Drechsel und Prof. Dr. Angelika Beranek berichten im Interview, wie sie die aktuelle Ausgabe mit Blick auf medienpädagogische Verantwortung, kreative Zugänge und die Lebensrealität junger Menschen entwickelt haben.Zum Heft Medienpädagogik und Klimakrise
Wenn sich vermeintliche Gewissheiten als falsch erweisen, kann das Leben ins Wanken geraten. Davon erzählen die Bücher «Halbinsel» von Kristine Bilkau und «Die Rückseite des Lebens» von Yasmina Reza. In «Die andere Schweizer Literatur» erinnert Charles Linsmayer an vergessene Literaturschaffende. Eine Mutter und eine Tochter suchen Antworten auf die grossen Fragen des Lebens: «Halbinsel» der Deutschen Kristine Bilkau bekam eben den hochdotierten Preis der Leipziger Buchmesse. Das Buch spielt am nordfriesischen Wattenmeer. Dort nimmt die Mutter die Tochter nach deren Zusammenbruch auf. Immer intensiver kommen die beiden ins Gespräch über ihre Hoffnungen, Träume, Verletzungen und Ängste. Das Buch sei «behutsam erzählt» und gehe «unter die Haut», urteilt Franziska Hirsbrunner. Seit 15 Jahren besucht die französische Stardramatikerin Yasmina Reza Strafprozesse und schreibt darüber kurze Texte. Ein Teil dieser Texte ist nun im Erzählband «Die Rückseite des Lebens» erschienen. Ohne zu werten, aber mit scharfem Blick für die Lebensrealitäten von Opfern und Tätern, erzählt Yasmina Reza von Kippmomenten der Existenz – «schonungslos und auf den Punkt», sagt Michael Luisier. Der Schweizer Literaturwissenschafter Charles Linsmayer profiliert sich seit Jahrzehnten mit Neuausgaben vergessener literarischer Werke. In seinem aktuellen Sammelband «Die andere Schweizer Literatur» präsentiert Linsmayer Ausschnitte aus Werken von kaum noch bekannten Autorinnen und Autoren wie Jakob Bosshart, Felice Filippini oder Regina Ullmann. «Ein Buch wie eine Schatztruhe», findet Felix Münger. Buchhinweise: Kristine Bilkau. Halbinsel. 220 Seiten. Luchterhand, 2025. Charles Linsmayer. Die andere Schweizer Literatur. Ein Lesebuch. 648 Seiten. Th. Gut, 2025. Yasmina Reza. Die Rückseite des Lebens. 195 Seiten. Aus dem Französischen von Claudia Hamm. Hanser, 2025.
Im ersten Teil unserer Retrospektive tauchen wir ab in das diesjährige Schwerpunktprogramm unter dem Motto: Solidarisiert euch! Der dritte Schwerpunkt widmete sich den Perspektiven und Lebensrealitäten der Rom:nja. In ganz Europa verteilt, bilden die 12 Millionen Mitglieder dieser Bevölkerungsgruppe, die die Größe vieler europäischer Länder übersteigt, einen Teil der Gesellschaft ab, welcher nur all zu […] Der Beitrag 37. Filmfest Dresden – Rückblick Teil I erschien zuerst auf Campusradio Dresden.
Folge 122: Israel – Palästina. Ein Interview über den Konflikt mit Autorin Anja Reumschüssel In dieser Podcast-Folge kommen unterschiedliche Perspektiven auf den sehr komplexen Israel-Palästina-Konflikt zur Sprache. Die geäußerten Positionen, sowohl von der Interviewpartnerin als auch von der Moderatorin Simone Britsch, spiegeln persönliche Sichtweisen wider und nicht die Meinung aller in Sieben Linden lebenden Menschen. Unser Anliegen als Verein Freundeskreis Ökodorf e.V. ist es, Räume für respektvolle, differenzierte Auseinandersetzung zu schaffen. Der Konflikt begann nicht erst am 7. Oktober 2023, wie man oftmals sehr verkürzt in den Medien liest. Was sind die Wurzeln des gewaltvollen Konfliktes zwischen Israel und Palästina? Wir bieten einen Insider-Blick: Die Journalistin und Autorin Anja Reumschüssel lebte selbst ein Jahr im Westjordanland sowie in Israel und reiste danach mehrfach in die Region. Daher ist ihr neuer preisgekrönter (Jugend-)Roman "Über den Dächern von Jerusalem" im Carlsen-Verlag sehr authentisch. Er thematisiert den Nahostkonflikt und die Vorgeschichte aus vier unterschiedlichen Perspektiven. Dabei stehen die palästinensische und die israelische Sichtweise nebeneinander, denn es geht Anja um Menschlichkeit und Ausgewogenheit. Sie vermittelt ein Verständnis der einzelnen Person, ihres Fühlens und Denkens. Im zweiten Teil des Interviews sprechen wir über die Lebensrealität und die aktuelle Lage im Westjordanland und in Gaza. Was könnte die deutsche Rolle im aktuellen Konflikt sein? Anja Reumschüssel, geboren 1983, arbeitet als Autorin und Reporterin. Sie hat Publizistik, Soziologie und Theologie studiert und die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg absolviert. Als freie Journalistin hat sie u.a. in STERN, GEO Wissen, ze.tt und Spiegel Online publiziert. „Über den Dächern von Jerusalem“ ihr erster Jugendroman, der bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. http://anjareumschuessel.de/ Zum Buch Über den Dächern von Jerusalem: https://www.carlsen.de/hardcover/uber-den-dachern-von-jerusalem/978-3-551-58514-1 Hinweise auf Friedensprojekte: Parents circle: https://www.theparentscircle.org/en/homepage-en/ Zusammenschluss von palästinensischen und israelischen Familien, die Angehörige in dem Konflikt verloren haben. Sie machen nun Versöhnungsarbeit und sind gegen den Krieg. Neve Shalom/Wahat al Salam: https://staging.nswas.net/-de- Ein palästinensich-jüdisches Friedensdorf in Israel, das eine Friedensschule aufgebaut hat. Combatants for Peace: https://www.cfpeace.org/ Basisbewegung von Israelis und Palästinenser:innen (teilweise ehemalige Militärs), die für Frieden, Gleichheit und Freiheit arbeiten. Autorin: Simone Britsch Mail: podcast@siebenlinden.org Interviewpartnerin: Anja Reumschüssel Veröffentlicht unter der Creative Commons (CC BY 4.0) Copyright Freundeskreis Ökodorf e.V., 12.04.2025
Familienchronik • Großeltern, die Fernbeziehungen führen, Eltern, die alles anders machen wollen, Literaturübersetzung als Lebensrealität und ein junger Erwachsener, der Orientierung sucht. Hundert Jahre Familiengeschichte zwischen Istanbul und dem Ruhrgebiet: Mobilität, Literatur und Erfahrungen von Krieg und Verlust von Privilegien entwickeln generationenübergreifende Fliehkräfte, denen die Figuren nicht immer gewachsen scheinen. | Von Akin Emanuel Sipal | Mit Timur Isik, Elif Esmen, Ercan Durmaz, Sibylle Canonica, Walter Hess, Dunja Bengsch, Jelena Kuljíc, Soraya Bouabsa, Sebastian Brandes, Kilian Gehl u.a. | Regie: Jakob Roth und Pauline Seiberlich | BR 2025 | Podcast-Empfehlung: "Der Process" - 13teiliges Hörspiel nach Franz Kafka: https://1.ard.de/kafka-process-hoerspiel-audiothek
C.C. Glitzer ist eine der bekanntesten Drag Queens in Florida – ein Bundesstaat, der Drag als Feindbild behandelt und queere Lebensrealitäten zunehmend kriminalisiert. Und doch tritt C.C. fast täglich auf, verzaubert ihr Publikum in Miami mit Shows voller Energie, Haltung und Humor. In dieser Folge spricht sie mit Thilo Mischke über den politischen Druck, der auf ihrer Community lastet, über Selbstzweifel, Leidenschaft und die Frage: Was gibt einem die Kraft, jeden Abend auf der Bühne zu stehen – in einer Gesellschaft, die einen nicht will? Thilo trifft C.C. in Miami – und lernt: Drag ist nicht nur Kunst und Performance, sondern auch Widerstand, Beruf und Lebensaufgabe. Es geht um Dollarscheine und Selbstachtung, um Applaus und Ausgrenzung. Um das Recht, sichtbar zu sein. Und um die ganz persönliche Entscheidung: Bleibe ich – oder breche ich alle Zelte ab? Hast du Fragen, Feedback oder Anmerkungen? Schreib uns eine Nachricht an [amr@pqpp2.de](mailto:amr@pqpp2.de) oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ und wenn du möchtest unterstütze unsere Arbeit auf Patreon: https://www.patreon.com/c/AllesMussRaus?l=de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-muss-raus
Die Bilanz fällt ernüchternd aus: "Wenn man sich die OECD-Studien anschaut, landet Deutschland bestenfalls im Mittelfeld, im internationalen Vergleich eher im unteren Mittelfeld", sagt Ibrahim Köran zum Stand der Digitalisierung der deutschen Verwaltung. Der frühere KPMG- und PwC-Berater hat in anderen Ländern erlebt, wie es funktionieren kann: "Singapur war natürlich ein besonders eindrückliches Erlebnis", berichtet er. In Deutschland ist die Digitalisierung der Verwaltung dagegen eine Mammutaufgabe.Für ihn ist es keine Überraschung, dass die Politik bei der Umsetzung oft Berater braucht. Zielführend findet er die Hilfe nicht immer: "Wir erzeugen sehr viel Papier, aber am Ende zählt die Umsetzung."Besonders das Onlinezugangsgesetz hält Köran für ein anschauliches Beispiel an überambitionierter Planung. In der ursprünglichen Version sollte es 575 Services digital anbieten. "Das ist viel zu ambitioniert und geht vor allem auch an der Lebensrealität der meisten Nutzer vorbei." Statt Leuchtturmprojekte in die Fläche zu bringen, verzettele sich die Politik in der Breite - mit wenig Fokus auf Nutzerfreundlichkeit und Umsetzung.Ibrahim Köran investiert inzwischen mit Heliad in Startups, die an den Schnittstellen von Staat, Technik und öffentlichem Nutzen ansetzen. Technologisch sieht er großes Potenzial, primär durch Künstliche Intelligenz. Eine PwC-Studie prognostiziere einen Produktivitätsgewinn von bis zu 40 Prozent. Das sei notwendig, denn in den nächsten Jahren würden "eine Million Arbeitsplätze oder Fachkräfte im öffentlichen Sektor fehlen". Das könne nur mit Digitalisierung und KI aufgefangen werden."Ob es einen Digitalminister in der neuen Regierung braucht und welche konkreten Beispiele er für Digitalisierung im öffentlichen Sektor hat, erzählt Ibrahim Köran in der neuen Folge von "So techt Deutschland".Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlAlle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschlandUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wir können nicht stets im stillen Kämmerlein darüber sprechen was sich in der Definition und Leben von Männlichkeit ändern sollte. Wir müssen gesündere Alternativen aufzeigen und dazu gibt es Brotherly Talks, wo wir uns immer wieder unter Männern zusammen hinsetzen und darüber zu reden wie die Lebensrealität von Männern ist, wie wir handeln und was wir besser machen können.Hier mit Nosa und Carel_________________Lasst uns gerne eine Bewertung da!Instagram: @red_lektion Unterstützt uns finanziell über Steady: https://steadyhq.com/de/redlektion/about Unterstützt uns finanziell über Paypal: https://www.paypal.me/ridalcarel?locale.x=de_DE Wünsche, Anregungen, Kritik an: redelektion@gmail.comSpotify Abo: https://podcasters.spotify.com/pod/show/redlektion/subscribe_________________
Reizüberflutung, detaillierte Wahrnehmung, besondere Routinen – Begriffe, die oft mit Autismus in Verbindung gebracht werden. Doch was bedeutet es wirklich, mit einer Autismusdiagnose zu leben?In dieser zweiteiligen Folge spricht Host Sam de Keijzer mit Gabriela und Fridolin über ihre persönlichen Erfahrungen als Autisten. Sie erzählen offen und ehrlich von ihrem Weg zur Diagnose, den Herausforderungen im Alltag und den Stärken, die sie in ihrem Neurotyp sehen.Teil 1:
Reizüberflutung, detaillierte Wahrnehmung, besondere Routinen – Begriffe, die oft mit Autismus in Verbindung gebracht werden. Doch was bedeutet es wirklich, mit einer Autismusdiagnose zu leben?In dieser zweiteiligen Folge spricht Host Sam de Keijzer mit Gabriela und Fridolin über ihre persönlichen Erfahrungen mit Autismus. Sie erzählen von ihrem Weg zur Diagnose, den Herausforderungen im Alltag und den Stärken, die sie in ihrem Neurotyp sehen.
Seit den Babyboomern sinkt die Geburtenrate in Deutschland immer weiter. Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Leben ohne Kinder. Warum ist das so? Ist die Mutterrolle und der hohe gesellschaftliche Druck für junge Frauen abschreckend? Und wie geht es Männern in der Vaterrolle? Welche Gründe haben Menschen, die eine Schwangerschaft abbrechen? Wie schwer ist es tatsächlich, sich sterilisieren zu lassen? In „Bye Bye Baby Boom – Wollen wir keine Kinder mehr?“ begleiten wir Frauen hautnah auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben - und zeigen, auf welche Hürden sie dabei stoßen. Ihre Geschichten erzählen die Lebensrealität von Frauen in Deutschland – gesellschaftlich, politisch, persönlich.
Das Ende des Ramadans ist ein bedeutender Moment für Musliminnen und Muslime weltweit. Doch wie erleben Menschen das Fest des Fastenbrechens, die sich zwischen Tradition und neuen Lebensrealitäten bewegen?
In dieser Episode werfen wir einen detaillierten Blick auf das Buch „Ich hatte gehofft, wir können fliegen“ von Caroline Labusch, das sich mit der tragischen Geschichte eines Fluchtversuchs aus der DDR beschäftigt. Die Erzählung spielt im Frühjahr 1989 in Ost-Berlin und erzählt von dem Ingenieur Winfried Freudenberg und seiner Frau Sabine, die mit einem mutigen Plan eine Flucht über die Mauer in den Westen wagen. Leider endet dieser Fluchtversuch in einer Tragödie, als Winfried stirbt und Sabine spurlos verschwindet. Diese ungewisse Situation wirft Fragen auf, die über 25 Jahre später von der Autorin aufgearbeitet werden. Ich teile meine persönlichen Eindrücke von Labuschs Werk, das mich durch seine Kombination aus historischer Recherche und packender Erzählung stark berührt hat. Die bewegende Liebesgeschichte der beiden Protagonisten scheint nicht nur die Schattenseiten der DDR zu beleuchten, sondern auch die vielfältigen menschlichen Emotionen, die in solch extremen Situationen zum Vorschein treten. Besonders spannend fand ich, wie die Autorin und ihr Team, bestehend aus Ernst Schmid und Robert, an die Geschichte herangingen. Ihre Zusammenarbeit und die Recherchen zeugen von einem tiefen Engagement, um die Wahrheit hinter dem mysteriösen Fall ans Licht zu bringen. Die Darstellung der Stasi und des omnipräsenten Überwachungsgefühls gibt nicht nur einen Einblick in die Lebensrealität der Menschen in der DDR, sondern führt auch dazu, dass man die Schwierigkeiten und Hindernisse versteht, die der Flucht entgegengestanden haben. Diese Schilderungen sind nicht nur historisch interessant, sondern laden auch zur Reflexion über die individuellen Lebenswege ein. Die Autorin thematisiert die verschiedenen Perspektiven der Beteiligten und zeigt, wie jeder Einzelne von dem System geprägt wurde, in dem er lebte. Besonders faszinierend empfand ich die Schilderungen über das Gefängnisleben und die Verhöre, die Sabine durchlebte, sowie die akribische Planung der Flucht und den Bau des Ballons. Es wird deutlich, wie viele kleine Details letztlich über Erfolg oder Misserfolg einer Flucht entscheiden können und welche Emotionen dabei eine Rolle spielen. Diese facettenreiche Betrachtungsweise und das Einfühlungsvermögen, mit dem Labusch die Erlebnisse ihrer Protagonisten beschreibt, lässt den Leser nicht nur mitfühlen, sondern regt auch zur kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte an. Das Buch vermittelt ein tiefes Verständnis für die Motivationen hinter Fluchtversuchen, und die Erzählweise macht die traurige Realität von Menschen, die alles hinter sich lassen wollten, nachvollziehbar. Es ist eine eindringliche Erinnerung, dass wir unsere Geschichte nicht vergessen dürfen und dass es wichtig ist, die Perspektiven der Vergangenheit zu verstehen, um die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen, mit denen Menschen konfrontiert werden, differenzierter zu betrachten. Daher hoffe ich, dass viele Leser die Geschichten, wie die von Caroline Labusch, kennenlernen und vielleicht ein kleines Stück mehr Verständnis für die komplexe Materie der Migration und Flucht entwickeln.
Wut kann eine transformative Kraft sein – wenn sie sich nicht in ohnmächtiger Empörung erschöpft, sondern zur Tat drängt. Dirk Neubauer ist wütend, und er wünscht sich, dass mehr Menschen es wären. Nicht über Streiks an Flughäfen oder den nächsten kleinen Ärger des Alltags, sondern über das große Versagen: das politische, mediale und gesellschaftliche Unvermögen, sich den Herausforderungen der Gegenwart ehrlich zu stellen.Dirk sieht den Grundfehler in einer Politik, die den Menschen nicht mehr zumutet, was notwendig ist, sondern ihnen erzählt, was sie hören wollen. Die Wahrheit wurde geopfert, um Wahlen zu gewinnen, um Stimmungen zu bedienen. Das Ergebnis: eine verunsicherte Gesellschaft, die sich in einfachen Antworten flüchtet und populistischen Heilsversprechen verfällt. Doch die eigentliche Krise liegt tiefer – in einem System, das sich selbst gelähmt hat.Seine Lösung ist radikal und pragmatisch zugleich: eine Erneuerung von unten. Politik muss wieder bei den Menschen ansetzen, sie befähigen, ihre Lebensrealität mitzugestalten. Die lokale Ebene ist die Herzkammer der Demokratie – dort entscheidet sich, ob sie lebt oder kollabiert. Weniger bürokratische Gängelung, mehr Selbstwirksamkeit. Ein Dorf, das über seinen Sportplatz entscheiden kann, erfährt Demokratie direkter als durch ferne Versprechungen aus Berlin.Dirks Vision ist keine Utopie, sondern eine Rückbesinnung auf das, was Demokratie stark macht: Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein und den Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Wer nicht mehr glaubt, dass Veränderung möglich ist, hat schon verloren. Seine Botschaft: Macht euch wieder selbst wirksam – bevor es zu spät ist.Zu Gast:Dirk Neubauer, Autor und ehemaliger Landrat Mittelsachsens.Create your podcast today! #madeonzencastr
Jeden Tag engagieren sich rund 29 Millionen Menschen in Deutschland ehrenamtlich – im Sportverein, bei der Feuerwehr, in den Tafeln oder unzähligen anderen Organisationen. Im Schnitt 3,5 Stunden pro Woche investieren sie in das Gemeinwohl. Doch wie steht es eigentlich ums Ehrenamt? Einerseits sind die Zahlen seit Jahren erstaunlich konstant, andererseits wird es für viele Organisationen immer schwieriger, neue Freiwillige zu finden. Bürokratie, Digitalisierung und veränderte Lebensrealitäten machen es nicht leichter, sich langfristig zu engagieren. Gleichzeitig erleben viele Ehrenamtliche aber auch, wie wertvoll ihr Einsatz ist – für die Gesellschaft, aber auch für sie selbst. Denn neben dem reinen Helfen geht es auch um Sinn, Anerkennung und persönliche Weiterentwicklung. Wie also bleibt freiwilliges Engagement attraktiv? Welche neuen Modelle braucht es, um mehr Menschen zu motivieren? Und wie können Verantwortung und Aufwand besser verteilt werden? Jetzt reinhören & anschließend mitdiskutieren!
Die Zukunft der Stadt ist keine Frage der Technologie, sondern der Vorstellungskraft. Hilke Berger, Kulturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Leiterin des City Science Labs an der HafenCity Universität Hamburg, beschreibt eine urbane Zukunft, die nicht von vernetzten Mülleimern oder algorithmischer Effizienz bestimmt wird, sondern von sozialen Beziehungen, Teilhabe und narrativen Vorstellungen.Eine der prägendsten Ideen: Stadt ist ein Aushandlungsprozess. Während klassische Stadtplanung oft technologische Effizienz in den Mittelpunkt stellt, plädiert Hilke für eine Perspektive, die den Menschen und seine Lebensrealität in den Fokus rückt. Es geht nicht darum, ein optimiertes Netzwerk von Straßen und Gebäuden zu entwerfen, sondern Räume zu schaffen, in denen Nachbarschaft, soziale Interaktion und gemeinschaftliches Leben gedeihen können.Die Frage nach der richtigen Zukunft der Stadt ist eng mit der Frage nach den Bildern verknüpft, die wir von ihr entwerfen. Künstliche Intelligenz kann futuristische Stadtbilder erschaffen, doch wenn die zugrundeliegenden Daten dieselben bleiben, entstehen stets die gleichen Hochglanzvisionen urbaner Räume. Die Herausforderung besteht darin, Vielfalt in die Vorstellungswelt urbaner Zukunft zu integrieren – und das bedeutet auch, radikale, künstlerische und experimentelle Konzepte mitzudenken.Stadt ist nicht nur Infrastruktur, sondern ein dynamisches Zusammenspiel von Gesellschaft, Ökologie und Politik. Dass diese Prozesse langsam sind, mag frustrierend sein, doch sie bieten auch Zeit, neue Bilder zu entwickeln – bevor andere sie für uns entwerfen. Die Zukunft der Stadt beginnt im Kopf.Zu Gast:Hilke Berger, wissenschaftliche Leiterin des City Science Labs an der HafenCity Universität Hamburg.Create your podcast today! #madeonzencastr
Jutta Frenzel ist nicht nur Autorin, sondern auch Mitglied und Förderin der Gemeinschaft BLAutor, die aus blinden und seheingeschränkten Autorinnen und Autoren besteht. In dieser Podcastfolge verrät sie, wie der Alltag für Schreibende und Lesende mit Sehbehinderung aussieht und worauf Autor:innen und Verleger:innen achten können, um Bücher inklusiver zu machen.Wir sprechen über Schriftgrößen und -farben, über Romanfiguren mit Behinderung und über Möglichkeiten, die Lebensrealität von sehbehinderten Menschen ein wenig verstehen zu lernen.Create your podcast today! #madeonzencastr
Steffen Sibler leitet die Otto-Wels-Grundschule in Berlin-Kreuzberg. Viele Schülerinnen und Schüler sprechen zu Hause kein Deutsch. Und sie bewegen sich nicht genug. Hier die Eltern ins Boot zu holen, ist an dieser Schule eine besondere Aufgabe. Aber auch der Unterricht muss auf die Lebensrealität Rücksicht nehmen. Steffen Sibler erklärt an vielen Beispielen, was das bedeutet. Und er schildert seine bisherigen Erfahrungen mit dem Startchancen-Programm und wie die Schule die Mittel nutzen will. Links Otto-Wels-Grundschule Kreuzberg | https://owg-berlin.de/ digitale-helden.de | https://digitale-helden.de/ klicksafe.de | http://klicksafe.de Podcast “Mission magisches Tagebuch” – Der Mental-Health-Podcast für Kinder von planet schule | https://www.planet-schule.de/schwerpunkt/mission-magisches-tagebuch/podcast-mission-magisches-tagebuch-100.html Die Schule brennt – themenverwandte Folge Clemens Beisel: Handysüchtige Kinder – Was Schulen und Eltern tun können | https://www.ardaudiothek.de/episode/die-schule-brennt-der-bildungspodcast-mit-bob-blume/clemens-beisel-handysuechtige-kinder-was-schulen-und-eltern-tun-koennen/ard/13333005/ Diskussion im TV Markus Lanz vom 18. Dezember 2024: Über die Gefahren für Kinder und Jugendliche durch soziale Medien und über Lernen mit KI sowie über den Zustand des Schul- und Bildungssystems | https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-18-dezember-2024-100.html Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: dieschulebrennt@auf-die-ohren.com
Wie finanzieren sich Schweizer Moscheen? Was tun Imame gegen Radikalisierung? Oder was ist antimuslimischer Rassismus? Wer Antworten auf solche Fragen sucht, landet schnell beim Schweizerischen Zentrum für Islam und Gesellschaft. Eine wichtige Anlaufstelle für Muslime, Behörden und Wissenschaft. Am Anfang stand ein politischer Vorstoss im Nationalrat: Die Schweiz soll ihre Imame selbst ausbilden – als Massnahme gegen Radikalisierung. Dieser Plan wurde rasch verworfen – doch die Idee eines Forschungszentrums, das auf den Islam fokussiert, blieb. Und entstanden ist das Schweizerische Zentrum für Islam und Gesellschaft. Nicht ohne Misstöne: Die SVP Freiburg wollte das Zentrum verhindern, lancierte gar eine Initiative. Doch vor zehn Jahren nahm das SZIG die Arbeit auf – und hat seither viel Wissen über die Schweizer Musliminnen und Muslime generiert. Das SZIG dient als Brückenbilder zwischen den muslimischen Gemeinschaften, den Behörden und der Mehrheitsgesellschaft, etwa durch Weiterbildungsangebote für Imame und muslimische Seelsorgerinnen und Seelsorger. Es forscht über die Lebensrealität der Schweizer Musliminnen und Muslime und die beantwortet theologische Grundsatzfragen. Auch in der Forschungslandschaft hat sich das SZIG etabliert – und steht nun vor der Frage: Wo soll es hingehen? Zu Wort kommen in der Sendung: · Hansjörg Schmid, Geschäftsführender Direktor des SZIG · Dilek Uçak-Ekinci, Juniorforscherin, Expertin für muslimische Seelsorge · Nina Yehia, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fachbereichs Religion des Kantons Zürich Autorin: Nicole Freudiger
Seit fast 400 Jahren definiert die elitäre Académie française die Regeln für die französische Sprache. Aber viele sehen die Institution kritisch: zu alt, zu unmodern. An der Lebensrealität vieler Franzosen gehen die Vorgaben vorbei. Mönch, Niklas www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Der Berner Musiker möchte sich mit seiner neuen, zweiten EP für mehr Offenheit und Sichtbarkeit queerer Lebensrealitäten stark machen. Glitzernder Indie-Pop an einem Ort, an dem man Kuhglocken und Alphörner vermuten würde. Sivilian erinnert sich an die Zeit des Erwachsenwerdens als queere Person in dem Dorf, in dem er aufwuchs. Was für Geschichten sich hinter den Songs verbergen und eine Songpremiere – das erwartet euch in der heutigen Sendung.
In dieser Folge nehme ich dich mit auf eine tiefgehende Reise durch das Phänomen der Verlogenheit. Warum lügen Menschen? Hat Verlogenheit eine Evolution? Und wie zeigt sie sich in Politik, Gesellschaft und unserer eigenen Lebensrealität?
Der Internet-Star rechnet ab: Sein preisgekröntes Buch schildert die Lebensrealität von Einwandererfamilien in Deutschland.
„URBAN CELL ist die Antwort auf die derzeitige Krise“: Jana Mrowetz hat dieses modulare Konzept in Holzmodulbauweise entwickelt. Eine Kombination aus hohen Anforderungen und Wirtschaftlichkeit oder wie sie es sagt: eine Mischung aus Lego und Hello Fresh. Wir sprechen über das Pilotprojekt in Portugal, das gerade in Umsetzung ist, über die Suche nach Grundstücken in Deutschland, wo das nächste Projekt entstehen soll, und über die Ganzheitlichkeit von Einsparungen – verbunden mit einem Buchtipp. Jana Mrowetz sagt auch: „Was wir heute bauen, entspricht oft nicht unserer Lebensrealität.“ Immer noch seien Wohnungen für Familien hoch im Kurs, dabei gibt es immer mehr Single-Haushalte. Es geht um Umdenken, das auch bei alten Prinzipien wie Assetklasse, A-, B- und C-Lage oder Preis pro Quadratmeter nicht aufhören darf. Und wir thematisieren die Komplexität, die heute mit Bauen daher kommt. Und natürlich muss es bei der studierten Architektin um ihren Lebenslauf gehen: Filmarchitektin in Hollywood, dann großer Einstieg in das Fix&Flip-Geschäft, der Verlust des Millionenvermögens 2008 und den Neuanfang.
In diesem Gespräch spreche ich mit der Autorin Sara Gmuer über ihren Werdegang, die Entstehung ihres Buches "18. Stock" und die Herausforderungen, die sie als Mutter und Künstlerin erlebt hat. Sara teilt ihre Erfahrungen als Rapperin und Schauspielerin und reflektiert über die sozialen Themen, die in ihrem Buch behandelt werden. Sie diskutiert die Verbindung zwischen ihrer eigenen Lebensrealität und der ihrer Protagonistin sowie die Bedeutung von Berlin als Inspirationsquelle. In diesem Gespräch reflektiert Sara über ihre Identität als Autorin und die Herausforderungen, die mit der Veröffentlichung ihres Buches verbunden sind. Sie spricht über ihre Vorfreude auf Lesungen, die kreative Zusammenarbeit mit einer Musikerin und ihre Träume von Verfilmungen. Zudem thematisiert sie die Balance zwischen Familie und Karriere sowie die Rolle von Social Media in ihrem Leben als Autorin.Hier bekommst du das Buch von Sara Gmuer:https://amzn.to/4i0i48rHier erfährst du mehr über Sara Gmuer:https://saragmuer.com/https://www.instagram.com/saragmuer/
In der 35. Folge von Informatik für die moderne Hausfrau spreche ich mit Karola Köpferl über das Thema Mensch-Technik-Interaktion, wobei wir uns insbesondere auf Technik im Leben älterer Menschen konzentrieren. Wir überlegen zunächst, was überhaupt Technik ist und wie man "smart" definieren könnte, bevor Karola erklärt, warum es 'die' alten Menschen gar nicht gibt. Wir erfahren, warum es nicht zielführend ist, wenn Menschen technische Lösungen entwickeln, ohne Schnittmengen oder Berührungspunkte mit der Lebensrealität der angedachten Nutzer*innen zu haben. Karola erklärt, wie stattdessen eine Technikentwicklung angegangen werden kann, bei der der Mensch im Zentrum steht. Was Kuchen, der Thermomix und eine alte DDR-Schreibmaschine mit ihrer Forschung in diesem Bereich zu tun haben, verrät sie ebenfalls. Karola gibt darüber hinaus Einblicke, inwieweit Unterschiede in Hinblick auf das Technikverständnis, die Techniknutzung und die Einstellung gegenüber Technik älterer Menschen aus Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland bestehen und woran das liegen könnte. Wir erfahren außerdem, warum Karola nicht Informatik, sondern Sozialpädagogik studiert hat, was ihr Hintergrund als First-Gen-Akademikerin damit zu tun hat und wie Forschung an der Schnittstelle zwischen Soziologie und Informatik dazu beitragen kann, dass mehr Brücken zwischen den Disziplinen gebaut werden. Weitere Informationen zu Karola Köpferl sowie Kontaktmöglichkeiten findet ihr auf ihrer Webseite: https://www.tu-chemnitz.de/hsw/soziologie/Institut/Profile/koepk/ Mehr über partizipative Technikentwicklung könnt ihr hier in einem Artikel von Karola nachlesen: Köpferl, Karola, Lehmann, Tanja, Börner, Andy, Becker, Alexa, Berger, Arne, Bischof, Andreas und Kurze, Albrecht: "Partizipative Ansätze in der Entwicklung smarter und privatsphärefreundlicher Technik für das Zuhause." In Maike Klein, Daniel Krupka, Cornelia Winter, Martin Gergeleit, Ludger Martin (Hrsg.), INFORMATIK 2024. Lock-in or log out? Wie digitale Souveränität gelingt. Lecture Notes in Informatics (LNI) - Proceedings. https://doi.org/10.18420/inf2024_69 Mehr zur besagten Schreibmaschine, die mit ChatGPT verknüpft ist, erfahrt ihr in dieser Publikation: Köpferl, Karola und Kurze, Albrecht: "Human-Chatbot Interaction: When ChatGPT meets an old Typewriter." Proceedings of the 21th International Conference on Culture and Computer Science (KUI '24). ACM, New York, NY, USA. https://tuc.cloud/index.php/s/in3fNx9FDFrjNjT (Pre-Print) Informationen über den Verein Computertruhe e.V., in dem Karola sich engagiert, gibt es hier: https://computertruhe.de/ Alle Informationen zum Podcast findet ihr auf der zugehörigen Webseite https://www.informatik-hausfrau.de. Zur Kontaktaufnahme schreibt mir gerne eine Mail an mail@informatik-hausfrau.de oder meldet euch über Social Media. Auf Instagram und Bluesky ist der Podcast unter dem Handle @informatikfrau (bzw. @informatikfrau.bsky.social) zu finden. Wenn euch dieser Podcast gefällt, abonniert ihn doch bitte und hinterlasst eine positive Bewertung oder eine kurze Rezension, um ihm zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Rezensionen könnt ihr zum Beispiel bei Apple Podcasts schreiben oder auf panoptikum.social. Falls ihr die Produktion des Podcasts finanziell unterstützen möchtet, habt ihr die Möglichkeit, dies über die Plattform Steady zu tun. Weitere Informationen dazu sind hier zu finden: https://steadyhq.com/de/informatikfrau Falls ihr mir auf anderem Wege etwas 'in den Hut werfen' möchtet, ist dies (auch ohne Registrierung) über die Plattform Ko-fi möglich: https://ko-fi.com/leaschoenberger Dieser Podcast wird gefördert durch das Kulturbüro der Stadt Dortmund. Informationen zum aktuellen Werbespot: Am 12.03.2025 erscheint das Buch "IT für Anfänger", herausgegeben von David Kaselow, in dem Expert*innen die Welt der IT erklären und anschaulich Grundlagen zu ganz unterschiedlichen Themen aus der Informatik vermitteln. Mitgeschrieben hat u.a. Cedric Mössner, der als "The Morpheus" auf YouTube schon eine ganze Weile Informatikthemen erklärt. Das E-Book ist bereits vorbestellbar, andere Formate können ab dem Erscheinungstag erworben werden und zwar hier: https://www.amazon.de/f%C3%BCr-Anf%C3%A4nger-praktisches-Cybersecurity-Programmieren-ebook/dp/B0DQBSWDG5/
Für uns in Deutschland erscheint die Arktis wie eine andere Welt - fern von unserer Lebensrealität. Doch was in der Arktis passiert, ist für jeden relevant, vor allem in Zeiten des Klimawandels. In dieser Woche haben sich Forschende aus der ganzen Welt im nordnorwegischen Tromsø bei der Arktis Konferenz "Beyond Borders" zusammengefunden, um über die Zukunft der Arktis zu diskutieren und sich über alle Grenzen hinweg zu vernetzen. Susanne Papawassiliu spricht mit Michael Karcher vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven über die Ergebnisse der Arktis Konferenz 2025.
In der Talkshow Hart aber Fair traf Grünen-Chefin Franziska Brantner auf CDU-Politikerin Gitta Connemann. Beide wurden konfrontiert mit der Lebensrealität einer normalen Familie. Steigende Preise, steigende Abgaben, die Löhne hinken hinterher. Gleichzeitig versprechen die Parteien wieder große Entlastungen, von denen in der Vergangenheit kaum etwas umgesetzt wurde. Artikel | Analyse des CDU-Programms Artikel | “Habeck-Steuer” Video | Grünen-Chefin bei Lanz Schnitt & Postproduktion: Florian Dick Soundstripe: 0GUYWYGF4EHNSULV Bild: Hart Aber Fair / ARD Originalvideo: https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/hart-aber-fair-abstiegsangst-wie-kommt-die-deutsche-wirtschaft-voran-100.html Inhalt: (00:00:00) Intro (00:00:44) Brantner reagiert auf Vorwürfe (00:04:57) Grüne zu Lebensmittelpreisen (00:06:25) Entlastungen der Ampel (00:07:41) Grüne und Mietpreisbremse (00:08:23) Reallohnentwicklung (00:12:50) Mietpreisentwicklung (00:13:56) Fratzscher zu Kaufkraftverlust (00:15:30) Belastung & Entlastung der "Mitte" (00:19:44) Steuerpläne der CDU entlasten Reiche (00:24:17) CDU & FDP argumentieren mit manipulierender Berechnung (00:27:33) CDU vs Grüne Steuerpläne (00:32:53) Outro NEWSLETTER ✍️ Exklusive Analysen und Kommentare in Textform: https://www.geldfuerdiewelt.de/ MEIN ONLINE KURS
Gabor Schneider alias Mr Wheelchair Der Sprung in die Ostsee, der alles veränderte. Gabor wollte noch ein letztes Mal an diesem Tag in die Ostsee springen, so wie er es schon so oft an diesem sonnigen Tag tat. Er nahm Anlauf, Flachköpper, ein Knack und von dem Moment an war nichts mehr wie bisher. Der Punkrocker ist nach seinem Sprung in die Ostsee halsabwärts gelähmt. Der Unfall, der ihm eine neue Lebensrealität brachte, war ein Wendepunkt in seinem Leben. Trotz der schweren körperlichen Einschränkungen entschloss sich Mr. Wheelchair, seinen Lebensweg aktiv weiterzugehen und sich für mehr Inklusion, Barrierefreiheit und die Rechte von Menschen mit Behinderungen einzusetzen. Seinen Lebensmut hat der Punkrocker nie verloren, voller Motivation und Ehrlichkeit gibt Gabor seine Erfahrungen mit seinem Querschnitt weiter und spricht offen über seine Erkrankung. Ein wahnsinnig toller Mensch mit dem Herz am rechten Fleck. PRESS PLAY AND LISTEN NOW... Wir wünschen Dir jetzt ganz viel Spaß mit unserer gemeinsamenPodcast-Episode und freuen uns riesig wenn Du uns weiterempfiehlst, uns likest oder uns eine Nachricht hinterlässt. Ganz liebe Grüße Gabor Schneider alias Mr. Wheelchair & Sven Du findest Mr. Wheelchair natürlich auch im Netz und zwar hier; bei Instagram; https://www.instagram.com/mr._wheelchair/ bei YouTube; https://www.youtube.com/@mr.wheelchair7840 Genickbruch und das Leben danach; https://youtu.be/3XHKEkUFg?si=1P5qtH7L1IC5gR2i
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Diversität im Fokus: Dynamik und postmigrantische Perspektiven im Kontext von PostOst (Podcast live aufgezeichnet auf der Zukunftswerkstatt aufgenommen mit X3 Podcast + o[s]tklick) Der X3 Podcast behandelt Themen rund um PostOst, osteuropäische und postsowjetische Migrationsgeschichten sowie Mehrfachzugehörigkeiten. In Zusammenarbeit mit o[s]tklick, einem Ort, der russlanddeutsche, osteuropäische und postsowjetische Communities sowie demokratische Stimmen vereint, werden Lebensrealitäten im Spannungsfeld von PostOst und postmigrantischen Bewegungen diskutiert.
Aufgewachsen im beschaulichen Schwarzwald und doch „Ostblocklatino im Herzen“ – einer der erfolgreichsten TikToker Deutschlands verarbeitet in seinen Kurzvideos auf äußerst sympathische Weise kulturelle Klischees und die Erfahrungen einer multikulturellen Familie mit deutsch-russischer Mutter und deutsch-polnischem Vater (aus Oberschlesien!). Damit trifft er nicht nur die Nerven der zahlreichen Deutsch-Polen und Russlanddeutschen: Mit seinen Videos zeigt Richard Ćwiertnia, wie bereichernd, manchmal auch herausfordernd und oft aber einfach nur witzig es sein kann, zwischen den Kulturen aufzuwachsen. Damit spiegelt er die Lebensrealität der weit über 20 Millionen Deutschen mit Migrationshintergrund und vermittelt zugleich einem Publikum von mehr als einer Million Followern, wo sich polnische und russische Momente in seinem Alltag spüren lassen.
„Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“. Schon gelesen? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Meine aktuellen Lesungen und Vorträge findet ihr immer hier. Anfragen als Speakerin an backoffice@katja-diehl.de. Herzlich willkommen zur letzten Episode von She Drives Mobility in 2024. Ich habe mir zwei Wunschgästinnen eingeladen - und sie haben JA! gesagt. Unser Gespräch widmet sich der Frage, wie gesellschaftlicher Wandel konkret gestaltet werden kann. Wir diskutieren, wie Projekte, Visionen und individuelle Haltungen zusammenwirken, um eine gerechtere und demokratischere Gesellschaft zu schaffen. Drei Thesen von Marina: Frühe demokratische Bildung ist essenziell: Mit Projekten wie "Aula" wird Schüler*innen früh ein Gefühl für Mitbestimmung und Verantwortung vermittelt. Negative Nachrichten dominieren unser Weltbild: Die mediale Fokussierung auf negative Ereignisse verzerrt die Wahrnehmung von Realität und führt zu Resignation. Veränderung beginnt bei uns selbst: Gesellschaftlicher Wandel setzt voraus, dass wir bereit sind, uns selbst zu hinterfragen und aktiv Verantwortung zu übernehmen. Über das Projekt Aula: "Aula" ist ein digitales Beteiligungsprojekt für Schulen, das demokratische Entscheidungsprozesse praktisch erfahrbar macht. Schüler*innen haben die Möglichkeit, über eine digitale Plattform Ideen und Vorschläge einzubringen, die dann in einem demokratischen Prozess abgestimmt und umgesetzt werden. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie Schülerinnen durch Aula beschlossen haben, einen Teil des Schulhofs in einen Gemeinschaftsgarten umzuwandeln. Dieser wurde gemeinsam geplant und gestaltet, wodurch nicht nur praktische Fähigkeiten vermittelt, sondern auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl geschaffen wurde. Drei Thesen von Jagoda: Orte des Wandels schaffen: Projekte wie das Internationale Welcome Center in Heidelberg zeigen, wie lokale Initiativen strukturelle Veränderungen bewirken können. Hybris vermeiden: Aktivismus muss demütig bleiben, um nicht von oben herab zu wirken und Widerstand hervorzurufen. Visionen praktisch umsetzen: Es reicht nicht, nur große Ideen zu kommunizieren – sie müssen konkret umgesetzt werden, um Vertrauen zu schaffen. Über das Haus der Begegnung: Das von Jagoda Marinić initiierte Haus der Begegnung in Heidelberg dient als ein Raum, in dem Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammenkommen, sich austauschen und gemeinsam Projekte realisieren können. Ein konkretes Beispiel war z. B. ein Projekt mit Taxifahrern, bei dem diese auf Fahrten durch die Stadt ihre Geschichten erzählten, die in Kurzfilmen festgehalten wurden. Diese Filme wurden im Kulturzentrum vorgeführt, wodurch eine neue Wertschätzung für die Erfahrungen und Perspektiven dieser Menschen entstand. Solche Projekte zeigen, wie informelle Lernräume geschaffen und kulturelle Ressourcen sichtbar gemacht werden können. Meine drei Thesen: Mobilität als Gerechtigkeitsfrage: Verkehrspolitik muss die Lebensrealitäten aller Menschen berücksichtigen, nicht nur die der Autofahrer*innen. Perspektivwechsel schaffen: Durch Geschichten und konkrete Beispiele kann man Menschen dazu bringen, strukturelle Probleme anders wahrzunehmen. Individuelles Handeln zählt: Auch wenn Veränderung systemisch notwendig ist, beginnt sie immer mit individuellen Entscheidungen. Unsere Quellen der Zuversicht und Kraft: Marina: Zuversicht schöpft sie aus den kleinen Erfolgen, die sie in den Schulen mit "Aula" erlebt, und aus der Erkenntnis, dass Wandel bei jedem Individuum beginnt. Die Arbeit mit jungen Menschen, die plötzlich erkennen, dass ihre Stimme zählt, gibt ihr die nötige Kraft. Jagoda: Für sie liegt die Quelle ihrer Kraft in den Räumen, die sie geschaffen hat, in denen echte Begegnungen stattfinden. Sie sieht die Erfolge und Veränderungen auf lokaler Ebene.
Am 3. Advent unterhalten sich Jay, Marco und Gofi über einen der klassischen biblischen Weihnachtstexte: Den Psalm 23 und das Bild des Guten Hirten. „Hä? Weil in der Weihnachtsgeschichte Hirten vorkommen oder was?“ So könnte man es sich vielleicht unbeholfen versuchen hinzubiegen, in Wahrheit jedoch, steckt eine sehr spannende Hörerfrage hinter dieser auf den ersten Blick ungewöhnlichen Textauswahl: Ist das Bild des Guten Hirten nicht eigentlich ziemlich problematisch und paternalistisch? Ein Gott als Hirte, der sich um alles kümmert und die Menschen als passive, hilflose Schafe, die als Nutztiere nur hinterherlaufen? Ist dieses Bild des Hirten oder gar des Königs nur ein Bild neben vielen anderen oder legen die biblischen Texte genau dieses Verständnis am Ende doch nahe? Woher kommen diese Bilder eigentlich? Und warum werden gerade diese im modernen Liedgut so oft reproduziert? Müssen wir diese Bilder übernehmen? Und falls ja, können wir das überhaupt? Immerhin stammen diese Bilder ja aus einer ganz anderen Zeit und ganz anderen Lebensrealitäten. Ein adventliches Gespräch über Poetik, einen Gott, über den man nur in Bildern sprechen kann und der Frage, wie machtkritisch biblische Texte eigentlich sind. Und natürlich kommt dennoch das weihnachtliche und ein kleiner Rückblick auf das vergangene Jahr nicht zu kurz in dieser Folge und kleine Vorwarnung: Es wird sogar gesungen. Mit diesem Talk verabschiedet sich Hossa Talk in eine kurze Feiertagspause. Die erste Folge im neuen Jahr erscheint am 12. Januar.
Die heutige Teamfolge ist eine ganz besondere: denn jede/r Redakteur/in aus unserem Podcast-Team beschäftigt sich in dieser Folge mit einer aktuellen Krise- dabei handelt es sich um aktuelle Konflikte, die jedoch unterschiedlich viel mediale Aufmerksamkeit bekommen. Selbstverständlich gibt es noch etliche weitere Krisen auf der Welt, die auch Aufmerksamkeit verdienen - wir hoffen aber, dass ihr in der heutigen Folge einen kleinen Einblick in die Lebensrealitäten von Menschen bekommt, die sich entweder vor Ort im Krisengebiet befinden oder aufgrund der heiklen Situation fliehen mussten und von einem anderen Ort aus weiter ihrer Arbeit nachgehen. Kathi spricht mit David Demes - er ist freier Journalist, lebt seit 2013 in Taiwan und berichtet von dort unter anderem für Table Briefings und den Tagesspiegel. Der Konflikt zwischen Taiwan und China ist ein komplizierter, David Demes gibt Kathi einen Einblick in die Lage vor Ort, erklärt welchen Einfluss die Trump-Wahl für Taiwan hat und beide fragen sich: worauf wartet eigentlich Xi? Luca spricht mit Brandie Podlech - sie arbeitet für die Organisation Kurve Wustrow im Rahmen des zivilen Friedensdienstes, war bis 2023 im Sudan ist aber seit dem Ausbruch des Krieges in Uganda und gibt uns von dort einen Einblick in die Situation im Sudan. Luca beschäftigt vor allem die Frage, wieso man so wenig über den Konflikt im Sudan, eine der größten Krisen dieser Zeit, weiß und hört. Marlon führt sein Gespräch mit Rebecca Barth. Sie ist seit 2022 ARD Korrespondentin in Kiew. Marlon fragt sich, ob die Menschen in der Ukraine noch Hoffnung haben - die russische Invasion ist mittlerweile seit mehr als 1000 Tagen und der dritte Kriegswinter steht vor der Tür. Außerdem erzählt Rebecca uns, wie sie, als Journalistin, die Lage vor Ort erlebt. Im letzten Gespräch spricht Sarah mit Alex Spoerndli. Er ist investigative Journalist und Dokumentarfilmer, fokussiert sich auf Korruption und organisierte Kriminalität. Seit 2020 lebt und arbeitet er in Beirut. Sarah fragt sich: Was bedeuten die neuesten Entwicklungen, wie die neuverkündete Waffenruhe, für das Leben und die Menschen im Libanon? Vor allem aus der Ukraine und dem Libanon kommen täglich neue Nachrichten hinzu - zur Einordnung: unsere Gespräche wurden alle in der letzen Woche aufgenommen. Hast du Fragen oder Feedback? Schreibe uns eine Nachricht an amr@pqpp2.de oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast Hier kommst du direkt zu unserem aktuellen Werbepartner Koro (mit dem Code THILO bekommst du 5% Rabatt auf deine Bestellung): https://serv.linkster.co/r/jnnDGiBOek „Alles Muss Raus“ wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-muss-raus
Seit April 2024 leitet Veronika Rost den deutschen Ableger des Tabak-Riesen Philip Morris. Ihre offizielle Aufgabe: Sie soll die Menschen von der klassischen Zigarette abbringen und sie an Alternativprodukte wie Tabakerhitzer gewöhnen – also an ein neues Geschäftsmodell. „Wir wollen die Zigarette ersetzen durch Produkte, die deutlich weniger schädlich sind“, sagt Rost im Podcast „Die Stunde Null“. Das allerdings erweist sich gerade in Deutschland als komplizierte Aufgabe: Die Zahl der Raucher bleibt insgesamt auf ähnlichem Niveau, in der Pandemie griffen sogar mehr Jugendliche zur Zigarette. Zudem gibt es auch an den neuen Produkten Kritik von Organisationen wie dem Deutschen Krebsforschungszentrum, die davor warnen, dass neue Generationen von Tabakkonsumenten herangezogen werden – und dass auch bei Tabakerhitzern Schadstoffe inhaliert werden. „Die Kritik geht an der Lebensrealität vorbei“, sagt Rost. „60 Prozent der deutschen Raucher sagen, dass sie nicht aufhören wollen zu rauchen. Ich kann sagen: Okay, Dein Pech. Oder ich biete ein deutlich weniger schädliches Alternativprodukt an.“ // Weitere Themen: Die deutsche Wirtschaft schwächelt – doch der Dax steigt und steigt. Warum ist das so? +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Harald Schmidt hat mir Humor erklärt. Wie man einen guten Witz schreibt und erzählt. Warum es weltweit keinen einzigen Witz gibt, den alle lustig finden. Und: Wieso er sich über dicke Leute beim Buffett und alte Männer in weißen Sportschuhen lustig macht – aber nicht über 9/11.
Krotov, Yuriy www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
“Gefährder”,“relevante Person” oder eben “Verdächtige” – unterschiedliche Behörden verwenden verschiedene Begriffe, wenn es um Überwachung geht. Warum es wichtig ist, zu differenzieren und wer für wen zuständig ist, darum geht es im Gespräch von Eva-Maria Lemke mit ARD-Geheimdienstexperten Holger Schmidt. Welche Techniken nutzen Polizei und Geheimdienste in Sachen Überwachung? Warum ist die Observation die Königsdisziplin und extrem komplex? Und wo sind die rechtlichen Grenzen, wenn es zum Beispiel um das Abhören von Gesprächen im privaten Umfeld geht? Das erfahrt ihr in dieser Folge. Wenn ihr mehr über einen Gefährder erfahren wollt, der den deutschen Behörden bekannt war und trotzdem den größten islamistischen Terroranschlag auf deutschem Boden begehen konnte, dann hört auch in die begleitende Folge: [Die Fehlentscheider und der Anschlag mitten in Berlin] Und noch ein Tipp zum Weiterhören: [Deep Doku] erzählt persönliche Geschichten und taucht alle zwei Wochen in eine andere Lebensrealität ein. Egal, ob im Berliner Technoclub, der Notrufzentrale der Feuerwehr, auf einer Demo oder im Wohnzimmer. Host Johannes Nichelmann nimmt euch mit auf eine akustische Reise.
Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und AbendsInstagram: https://www.instagram.com/ab17podcastWhatsapp: https://www.whatsapp.com/channel/0029VaBSCV98kyyQceNs4A1ISchreib uns: kontakt@diewoschs.deIn dieser Episode von „Ab 17” reflektieren Kathrin und Tommy über das Chaos der letzten Wahlparty und wie sie in einem Anflug von Übermut einen Podcast im betrunkenen Zustand aufgenommen haben. Sie sprechen darüber, wie man sich nach einer durchzechten Nacht fühlt, und entschuldigen sich humorvoll für die Qualität der Aufnahme. Zwischen Lachanfällen und Selbstironie wird klar: Der Kater ist real, aber das Leben geht weiter – vor allem nach einer langen Wahlparty.Doch es bleibt nicht bei persönlichen Anekdoten. Kathrin und Tommy werfen einen scharfsinnigen Blick auf die politischen Ereignisse des Wochenendes und die Wahlergebnisse. Mit einem Augenzwinkern analysieren sie die Siege und Niederlagen der verschiedenen Parteien und beleuchten die Rolle der Grünen im Osten sowie die schwindende Unterstützung bei jungen Wählern. Eine unterhaltsame Mischung aus Humor, politischem Tiefgang und witzigen Geschichten aus dem Alltag.Inhalt:00:00:00 – Begrüßung und Wahlparty: Ein verkatertes „Day after”00:05:22 – SPD vs. AfD: Wahlkampf und überraschende Ergebnisse00:08:37 – Die Grünen und die Lebensrealitäten: Ein schwieriger Drahtseilakt00:14:18 – AfD und die Jugend: Warum der Zuspruch der jungen Wähler wächst00:21:00 – Film-Premiere „Die Schule der magischen Tiere“ und eine Anti-Israel-Demo00:24:00 – Abschluss: Ein Basketballspiel mit überraschenden Zuschauern Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ständiger Streit gehörte für Adjoa zur Lebensrealität. Als es zwischen ihr und ihrer Mutter eskalierte und sie zuhause rausgeschmissen wurde, entschied sie sich dazu, zum Jugendamt zu gehen. Ihr Weg führte sie ins Heim und damit direkt zu Max. Gemeinsam besprechen sie, wie es so weit kommen konnte, wie es ihr damals ging, durch welches dunkle Tal sie gegangen ist und wie sie sich aus all den Problemen heraus entwickelt hat. Disclaimer: In dieser Folge wird explizit über Suizid und Depression gesprochen. Falls du selbst betroffen bist, findest du hier Hilfsangebote: https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote/ https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe/erste-anlaufstellen Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/beste_vaterfreuden Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Die große Show der Blickwinkel: Ein neuer Blickwinkel auf die X-Nutzungszahlen (FT hat die Wachstumsbrille aufgesetzt), ein Blickwinkel auf die Frage, warum Instagram sich so gegen lange Videoformat sträubt und ein Blick in die Lebensrealität der Menschen zwischen 40 und 49. ➡️ @subwaytakes über Vertical Video: https://www.instagram.com/subwaytakes/reel/CqQVOUcD1Lf/ ➡️ Mit der "Haken Dran"-Community ins Gespräch kommen könnt ihr am besten im Discord: [http://hakendran.org](http://www.hakendran.org)
Andreu von Easy Catalan ist zu Besuch in Berlin und sitzt mit uns am Studiotisch. Doch thematisch geht es mal wieder um die deutsche Bürokratie: Die deutsche Rentenversicherung hat mit zwei Jahren Verzögerung auf einen Antrag von Cari geantwortet — und prompt 10.000 € von ihrem Konto abgebucht. Außerdem muss Cari ihren Arzt dazu bewegen, einem anderen Arzt ein Fax zu schicken. Manuel empfiehlt einen Spielfilm, der die Lebensrealität in Berlin-Gropiusstadt zeigt. Cari empfiehlt ein YouTube-Video über systematische Hetze gegen Transpersonen. Zu guter Letzt beantworten wir eine Frage zum Spiegeln von Stimmungen (und gleiten dabei in ein anderes Thema ab). Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Zu Gast im Studio: Andreu von Easy Catalan Easy Catalan Website Easy Catalan auf YouTube Easy Catalan Podcast Das nervt: Heftige Bürokratie Können Faxgeräte bald KI? (SPIEGEL) Are Germans Paranoid About Privacy?(Easy German 519) Empfehlungen der Woche Sonne und Beton (Film) (Wikipedia) Podcast: Gemischtes Hack (Spotify) RobBubble: Wie CDU & AfD den Hass nach Deutschland bringen (YouTube) Eure Fragen Vani aus Indien fragt: Spiegelt ihr die Stimmung anderer wider, wenn ihr sie hört? Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken. Wichtige Vokabeln in dieser Episode die Rentenversicherung: Versicherung, die eine regelmäßige Zahlung für Personen im Ruhestand bietet rückwirkend: bezieht sich auf etwas, das Einfluss auf vergangene Ereignisse oder Zeiträume hat der Widerspruch: Einspruch, Einwand oder offizielle Beschwerde gegen etwas die Lastschrifterlaubnis: Einverständnis, das man einer Organisation oder Person gibt, um Geld direkt von einem Bankkonto abzubuchen die Vorsorgeuntersuchung: medizinische Untersuchung, die dazu dient, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern die Überweisung (vom Arzt): ein Dokument, das ein Arzt ausstellt, um einen Patienten an einen anderen Arzt oder Spezialisten zu überweisen der Facharzt: ein Arzt, der eine spezielle Ausbildung in einem bestimmten medizinischen Bereich hat Hinz und Kunz: ein Ausdruck, der verwendet wird, um eine große Anzahl oder alle Menschen zu bezeichnen, oft ohne Unterscheidung die Hochhaussiedlung: ein Gebiet, das hauptsächlich aus Hochhäusern besteht, oft als Wohngebiet der soziale Brennpunkt: ein Gebiet mit sozialen Problemen wie hoher Arbeitslosigkeit, Armut und Kriminalität hetzen: negative oder feindselige Gefühle gegen jemanden oder etwas schüren die Hochzeit: eine Zeremonie, bei der zwei Menschen ihre Ehe beginnen, oft mit einer Feier verbunden Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership