Podcasts about sechzigern

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Kölncampus
1960 kam "Die Pille" auf den Markt

Kölncampus

Play Episode Listen Later May 9, 2025 2:26


Aus den Sechzigern kommen eine Menge wilde Sachen und ein paar große Errungenschaften! Die Pille zum Beispiel. Heute ist sie für viele Frauen ein wichtiges Thema und wir feiern den Geburtstag.

#MenschMahler - Die Podcast Kolumne - podcast eins GmbH

250203PC: It is the evening of the dayMensch Mahler am 02.03.2025Bett as tears go byBroken english. Strange Weather. Go away from my World. Die britische Sängerin Marianne Faithful umwehte immer etwas mystisch-tragisches, fragiles, zerbrochenes. Und nirgends wird das deutlicher als in dem Song, mit dem sie berühmt wurde. As tears got by – allerdings nicht in der ursprünglichen, fröhlichen Version, auch nicht in der von den Stones, sondern in dem ihr eigentlichen Stil von Broken English. Das hat sie für mich verkörpert. In ihrer Zerbrochenheit hat sie eine unglaubliche AusstrahlungIt is the evening of the day…Berühmt wurde sie als Muse der Rolling Stones, allen voran Mick Jagger und Keith Richards. Aber das langweilte sie irgendwann nur noch. Marianne Faithfull war Junkie und Künstlerin. Je älter sie wurde, desto besser ging es ihr wohl.Eine Fahrt durch Paris hat ihre Karriere begründet. Genauer gesagt, war das der Wunsch einer 37-jährigen Hausfrau, irgendwann einmal in einem Sportwagen die französische Hauptstadt – gleichsam wörtlich – zu erfahren. „The Ballad of Lucy Jordan“, machte Marianne Faithfull 1979 und 1980 schlagartig zum Weltstar. Die Sängerin und Schauspielerin ist am 30. Januar 2025 einen Monat nach ihrem 78. Geburtstag gestorben.Faithfull – halt: War die nicht schon in den Sechzigern berühmt? Doch, ja. Für die ehemalige Klosterschülerin wäre wohl eine durch und durch bürgerliche Biographie zu erwarten gewesen – wäre sie nicht mit 17 Jahren Mick Jagger begegnet. Der schrieb, mit Keith Richards, für Marianne Faithfull „As Tears Go By“ und machte sie quasi über Nacht zum Star. Es folgten Drogensucht, die Scheidung von John Dunbar, den sie früh geheiratet hatte, ihren 1965 geborenen Sohn Nicholas Dunbar sah sie erst mal nicht mehr. In London lebte sie eine Zeitlang ohne festen Wohnsitz. Ihr fulminantes Comeback mit dem Album „Broken English“, gegen die Neuaufnahme von „As Tears Go By“ von 1987 wirkt das Original plötzlich ein wenig blass, quasi mit angezogener Handbremse eingespielt. Marianne Faithfull hat als Erwachsene zwei Leben hintereinander gelebt. Das erste dauerte, als Anhängsel einer der berühmtesten Bands der Welt, gerade mal vier Jahre. Das zweite, als Künstlerin von Weltrang, mehr als zehn Mal so lange. Und wenn wir schon beim Zitieren sind, verabschieden wir uns von „der Faithfull“ mit einem Songtitel von Leonard Cohen: So long, Marianne!Hook As tears go by Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Erst kommt das Fressen, dann die Moral

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Nov 24, 2024 15:55


Nach den Ereignissen des 5. und 6. November 2024 (für Leser weit in der Zukunft: die Wiederwahl Donald Trumps und die Implosion der Ampel) habe ich erst mal das getan, was jeder vernünftige Linksgrünversiffte macht: Polit-Abos kündigen, Podcasts abbestellen, unpolitische Bücher lesen. Nur nicht diesen Quark konsumieren.In den US-amerikanischen Medien wurde endlos Nabelschau und Fingerzeig betrieben, wer Schuld habe am deutlichen Wahlsieg eines verurteilten Straftäters mit faschistischen Tendenzen. Langweilig. Der Drops ist gelutscht. Amerika ist weit weg, sollen sie sich doch zu dem machen, als was viele die USA schon immer sehen: ein Russland mit besserer Musik.Ein Podcast der im Abo blieb war der des, Sänges/Bassplayer/Bandleaders der "The Long Winters", John Roderick, beileibe kein unpolitischer Mensch, der keinen Hehl daraus macht, dass er linksliberal im amerikanischen Wortsinn ist. Wohnhaft in Washington State ist er der klassische Westcoast-Intellektuelle - mit einem Twist: Er selbstreflektiert. Unerhört. Dabei eckt er an, aber nicht um anzuecken, sondern, weil das nicht anders geht, wenn man selbstreflektiert.Seine neueste Show ist eine minimalistische Stunde, in der er ohne Schnitt, Vor- und Abspann Fragen beantwortet. Sie ist nur für Patreon-Abonnenten abrufbar, was den Hörerkreis einschränkt und Prinzip ist. Es hält die empörten Trolle auf Distanz und John gibt somit ungefiltert seine Meinungen zu wirklich allem kund. Roderick ist Mitte fünfzig, weiß, ist rumgekommen (Drogen, Musik, lange Reisen) hat ein enormes Geschichtswissen (Balkan, Naher Osten, USA) und in seinem Leben schon irgendwie alles gemacht: er war Junkie, Koch in den 24/7 Grunge-Volksküchen im Seattle der 90er Jahre, hat dort für den Stadtrat kandidiert, hat in Alaska gewohnt, sein Vater wurde mal fast Stabschef von JFK - ein wahrer Renaissance Man. Er beantwortet druckreif, unaufgeregt, ruhig und perfekt verständlich, was er gefragt wird. Und wenn er nicht sicher ist, lässt er uns an seinem Gedankengang teilhaben - wohin auch immer er führt.Roderick nimmt seine Show einmal die Woche zum Ende des Tages auf, in perfekter Tonqualität, ein Musiker halt, irgendwo zwischen Kamingespräch und ASMR und so kam es, dass er am Wahlabend am Mikro saß, zu einem Zeitpunkt als die Wiederwahl Trumps von den TV-Stationen noch nicht "gecallt" wurde aber dennoch unvermeidlich war.Statt sich in ein aufgeregtes "Wie kann denn das sein?!1!!" zu flüchten erzählte Roderick eine Stunde lang, in einer enormen analytischen Ruhe und Schärfe davon, was das Problem der Linken im Land sei. Dabei kann im Zeitalter von einer Million Monkeys an den iPhone-Keyboards nicht mehr viel Neues herauskommen, denkt man, aber wegen ebendieser fällt es sicher nicht nur mir schwer, die Schlenker und Bremsspuren zu sehen, an denen man erkennt, an welcher Stelle der progressive Bus von der Fahrbahn abkam und gegen den Brückenpfeiler fuhr.Obwohl John Roderick die Show, normalerweise hinter der Paywall, mittlerweile freigeschaltet hat (so enorm positiv war das Echo) hat sicher nicht jeder den Willen oder die Muße, seine Analyse zu hören, weshalb ich sie hier zusammenfasse und ein bisschen extrapoliere und auf die deutsche Situation transponiere. Denn sie ist interessant. Und sie ist nicht einfach. Und wir haben im Februar zur Bundestagswahl zwar keinen Trump abzuwehren, aber eine mögliche Verfestigung faschistischer Parteien. Das zu verhindern, ist mit Sicherheit zu spät, dafür ist die Zeit zu kurz, aber man kann schon jetzt eine Idee haben, was schief laufen wird.Donald Trump hat die 2024er Wahl nicht wirklich knapp gewonnen und John Roderick fragt sich und uns: "Können 70 Millionen Amerikaner Rassisten sein?" Meine leicht radikalisierte Antwort wäre "Klar, warum nicht?". John hält es für "insane" das zu glauben. Und natürlich, wenn man kurz die Blase verlässt und das Hirn einschaltet, muss man ihm Recht geben. John kann für Kentucky und Alabama sprechen, ich für Dippoldiswalde und Anklam, und in allen vier Gegenden gibt es Leute, die Einwanderer nicht brauchen und dennoch keine Rassisten sind. Sie sind vielleicht keine besonders guten Menschen, aber Rassismus ist etwas anderes. Das bekommt man raus, wenn man die Hillbillies fragt und nur eine verschwindende Minderheit wird etwas von ethnischer Abstammung, Hautfarbe oder Volksgesundheit faseln. Die meisten werden ein paar Argumente aus ihrer Facebook-Blase bringen und wenn man die dann mal überhört, denn sie führen nicht zum Ziel, kommt im Allgemeinen Indifferenz heraus, irgendein diffuses Gefühl der Benachteiligung vielleicht, aber kein Wunsch nach KZ und Gaskammer. Das verkompliziert die Analyse der Ursache für die Wahlniederlage, denn im persönlichen Gespräch sind es meist supersweete Leute, die die rassistischen Arschlöcher wählen. Man bekommt den Kopf nicht drumrumgewickelt.Das Problem im Wahlkampf 2024 war, dass das Anti-Trump-Argument "Aber hörst Du nicht, was der da sagt?!" nicht zog. Denn Nein, das hören "die" nicht. Auf Deutschland umgesetzt: Der Klempner aus Dipps und die Frisöse aus Anklam geben keinen S**t. Es ist schon anstrengend genug am Sonntagvormittag alle vier Jahre in die beschissene Mittelschule zu schlürfen um irgendwas zu wählen, statt beim Heimspiel des VFC Anklam fünf Biere zu kippen, wirklich nervend ist es jedoch, sich wochenlang vorher irgendwas anzuhören, was im besten Fall die Ansage ist, dass man seinen eigenen Beruf nicht mehr Frisöse nennen darf und im Zweifel darauf hinausläuft, dass man permanent als "schlechter Mensch" durchbeleidigt wird, weil man kein Shawarma mag, nicht dass der Klempner-Ralle das schon mal gegessen hätte. Das Resultat ist, dass man das Kreuz bei denen macht, die exakt das Gegenteil davon behaupten, und sei es noch so sinnfrei, krude oder dumm. Die Chance, dass der Ralf und die Gabi dann unter einer AfD-Regierung, der John und die Karen unter Trump, zu besseren Menschen werden, ist gering. Das sollte man also verhindern. Und hätte man verhindern können. Die Zeichen standen an der Wand, bzw. den Flatscreens. Sie wurden ignoriert und John Roderick kommt zur zweiten These.Diese ist überraschend: Die Demokraten sind die Partei der Wissenschaftsfeindlichkeit geworden. Hear him out. Wenn man auf den Wettstreit zwischen Konservatismus und Progressivismus (also kurz: Rechts und Links) seit dem Ende des 2. Weltkriegs schaut, war zunächst die Rechte die Kraft, die nicht gefragt hat "Was ist?" sondern gepredigt hat "Das soll sein!". Wissenschaftliche Realitäten spielten nur eine Rolle um überwunden zu werden. Schwule gibt's - aber sollten nicht. Atheisten gibt's - aber gehören weg. Frauen an den Herd, sagt Jesus. Die Republikaner als die Partei des "Sollte", die Demokraten als die Partei des "Seins".Von den Sechzigern an, hat die Linke dann versucht, den Ist-Zustand der Gesellschaft institutionell abzubilden und in Gesetze zu gießen: vom Civil Rights Act von LBJ 1964 bis zur Legalisierung der Homoehe 2015 war dieses Projekt erfolgreich. Denn unterhalb dieser großen Gesetzgebungen gab es tausende Regelungen, die die Sicht der amerikanischen Gesellschaft auf die anlassgebenden Ungerechtigkeiten verändert hat.Was beim obligatorischen M/W/D in Stellenausschreibungen begann, ist mittlerweile ein Klischee: die Personalchefin in vielen Firmen in den USA ist schwarz und weiblich. Bei der schreiende Ungerechtigkeit von Stonewall 1969 in New York City, die in der Homo-Ehe ihr vorläufiges Ende hätte finden sollen, schoss man deutlich übers Ziel hinaus, als ein christlicher Bäcker sich weigerte eine Hochzeitstorte für eine Schwulenhochzeit zu backen und das nicht in einem Schulterzucken endete, sondern einem Urteil des obersten Gerichtshofs (er darf).Dass das Leben in general ein Anderes und für fast alle ein Besseres ist, wenn man Los Angeles 2024 mit Nashville 1954 vergleicht, sollte einleuchten. Natürlich ist weder Rassismus noch Homophobie abgeschafft, noch lebt man in den USA in einem egalitären Hölle Paradies ohne Streit und Dollerei, aber beide hier beispielhaft genannten Probleme sind so enorm viel kleiner als vor siebzig Jahren, dass das keiner bestreiten kann. Und dennoch passiert genau das. Es ist nie genug, es gibt keinen Stolz aufs Erreichte. Deshalb ist es weit unterhalb der "cancel culture"-Schwelle geradezu unmöglich, eine Meinung zu irgendeinem linken Thema zu äußern, ohne dass das in unproduktivem Streit endet. Betonung auf "unproduktiv", denn es geht im Allgemeinen in solchen Palavern, selbst zwischen Diskutanten absolut auf derselben Seite, nie um das "Wie verbessern?" sondern immer um das "Was verbessern?". Man hat es nach acht Jahren Obama geschafft, dass man eine Krankenversicherung für alle hat, dass man die Homoehe hat, dass man nicht weit davon entfernt war, das Recht auf Abtreibung in den Verfassungsrang zu heben. Statt ein bisschen zufrieden mit den eigenen Erfolgen zu sein und sich zur Abwechslung mal um das zu kümmern, was auf der anderen Seite der politischen Trennlinie so an Problemen ansteht, bemühte man die sogenannten "weichen" Wissenschaften, herauszubekommen, was man denn noch so an Ungerechtigkeiten beseitigen könnte.Despektierlich bezeichnet man als "weich" im weitesten Sinne Geisteswissenschaften, also alles unterhalb der Biologie, da wo es ein bisschen schwammig wird, nicht so eindeutig wie ein Klavier, das dir auf den Kopf fällt, wenn der Nachbar es aus dem Fenster schmeißt. In den "harten" Wissenschaften ist 2+2=4, ein Meter ein Meter, ein Kilo ein Kilo, da ist schwer gegen anzuargumentieren. In den weichen Wissenschaften geht es um den Menschen und der ist unberechenbar. Aber, wenn man halbwegs solide rangeht, kann man mithilfe von Soziologie, Psychologie und ein bisschen Statistik ein Bild vom Ist-Zustand der Gesellschaft erhalten. All das passiert auch seit vielen Jahrzehnten, es gibt endlos Lehrstühle für Soziologie, Anthropologie, Kommunikationswissenschaften mit Spezialisierungen für Queer Studies, Intersektionalitätsforschung und Feministischer Theorie, alle mit ihren eigenen Studiengängen, Papers und Seminaren.Problem: die Zahlen die in diesen Fakultäten auflaufen, sagten spätestens seit der Finanzkrise von 2008, dass, wenn man alle Amerikaner fragt, diese überwiegend einen S**t geben, was in diesen Fakultäten erforscht wird und dass es eine Mehrheit der Wähler einfach nicht interessiert, ob der Jerome und der Dave ein Recht haben, die Hochzeitstorte von der Karen gebacken zu bekommen. Es kommt eher raus, dass sie es ein bisschen ungerecht finden, dass sie ihr Haus verlieren an eine Bank, die noch vor ein paar Jahren fast bankrott war. Und selbst wenn sie das nicht so konkret formulieren können, wundern sie sich einfach, warum alles so ein klein bisschen beschissener geworden ist, als vor ein paar Jahren. Was die meisten Umgefragten nicht mehr hören konnten war #metoo, #gamergate und #cancelculture und was soll das überhaupt sein? Aber da gab's zum Glück diesen Trump, der sich darüber lustig machte, seltsamer Typ, aber irgendwie funny. "Und what?! Den kann man jetzt wählen?" sagte Bob zu Babe 2016. "Ok, who gives a s**t. Das machen wir jetzt mal. Schluss mit dem permanenten Erklärbärshit, was man sagen darf und was nicht." Das wurde statistisch vor jeder Wahl im letzten Jahrzehnt so erhoben und spiegelte sich 2010, 2016 und jetzt 2024 in den Ergebnissen wider.Und es wurde jedes Mal vor der Wahl ignoriert. Denn das kann doch keiner glauben, dass sich die Mehrheit nicht um Trans-Rechte, nicht um Pronomen, nicht um Umweltschutz kümmert.Nun, wenn man Tatsachen ignoriert und glaubt es besser zu "fühlen", ist man nur ein paar Schritte von einer Religion entfernt. Und dass Wunschdenken keine Tatsachen in der Wahlnacht schafft, hat sich ein ums andere Mal erwiesen. Ein ums andere Mal wurde gewunschträumt, dass die Frauen aus den Vororten es dem Trump zeigen werden. Die waren schließlich selbst mal schwanger, haben vielleicht abgetrieben, kennen wenigstens eine, die das hat. Das stimmt zwar rein statistisch, aber diese Frauen aus den Vororten haben auch ihr Haus mit Verlust verkaufen müssen, schon zweimal seit 2008, und deren Männer haben ihren Job in der Kühlschrankfabrik verloren und es half nicht viel, dass der neue Fridge aus China nur $199 kostete, denn der ist schon wieder kaputt. Abortion my ass, da wählt man doch den, der irgendwas von Zoll auf chinesische Kühlschränke erzählt, auch wenn irgendjemand Anderes sagt, dass das den nächsten importierten Kühlschrank teurer machen würde? Who knows, irgendwas erzählt immer einer.Die Demokraten haben genau das in Statistiken präsentiert bekommen, haben es aber nicht geglaubt und dachten, dass ein schicker Werbespot mit Julia Roberts die Sache regelt, das TikTok-Äquivalent zum Absingen eines Gospels um den Teufel zu vertreiben. John Roderick erzählt von einer Fahrt im Taxi kürzlich. Der Fahrer, ein Einwanderer aus Nigeria sagte sinngemäß: "Na klar wähle ich Trump. Wir sind Katholiken, ich habe zwei Söhne und zwei Töchter und die sind männlich und weiblich und wer was anderes sagt, der ist des Teufels. Und den Teufel wähle ich nicht."Und so schauten die Linken ungläubig auf die, wenn auch kleine, Prozentzahl von Schwarzen, die sagten, dass sie Trump wählen werden, auf die durchaus beachtliche Zahl von Muslimen, die das gleiche sagten (Warum wohl?), und die verglichen mit früher regelrecht riesige Menge von Latinx die genau dasselbe ankündigten - und niemand hat es ihnen geglaubt!Das ist nicht nur wissenschaftsfeindlich - es ist rassistisch! Da kämpft die Linke seit Jahrzehnten dafür, dass Nicht-Weiße sich gesellschaftlich repräsentiert finden, dass sie nicht permanent gegen Rassismus ankämpfen und anwählen müssen, sondern sich, wie der weiße Dude next door, bei einer Wahl mal um ihr Leben und ihre persönlichen Interessen kümmern können und dann machen die das, kündigen es in Umfragen sogar an, und die Demokraten so: "Hey, Minderheit, Du wählst falsch!" WTF?Und so stolperte die US-amerikanische Linke den Rechten in die Falle und so werden es die linken Kräfte auch im Februar in Deutschland tun. Ok, sie wachen langsam auf, Robert Habecks Küchentischnummer, die Betonung während des Parteitags der Grünen, dass man die Partei der Freiheit und gegen Bevormundung sei, scheint direkt auf Analysen des Wahldesasters der Demokraten zurück zu gehen - das wäre ja auch furchtbar, wenn man nicht mal dafür Fachkräfte hätte. Aber es wird zu spät sein. Auch, weil sich die Internetkommentare gegen das, was John Roderick (und in Fortsetzung ich hier) schreibe, wie von selbst verfassen. Natürlich werden überall Transmenschen diskriminiert, syrische Flüchtlinge gejagt, Schwule verprügelt und wenn man Twitter gewinnen will, schreibt man das empört unter so ein Essay und postet am 23. Februar 2025 um 18:03 Uhr auf Mastodon dass Deutschland Naziland sei.Oder man überlegt, ob es, vereinfacht gesagt, möglich ist, mit einer Sammlung von 5% Themen eine Wahl zu gewinnen, in der 100% abstimmen? Ob man sich vielleicht doch mal der Themen annimmt, die Gabi und Ralf beschäftigen, wo die Lösung nicht moralisch einfach, sondern kompliziert und nebenbei noch existentiell ist. Kapitalismushit, you know? Keiner will, dass die Linke Diskriminierungen leugnet. Aber, mal rein arithmetisch, diese "passiert" (sorry!) per Definition immer Minderheiten - bei Wahlen gehts aber um Mehrheiten. Das ist nicht kompliziert.Kompliziert ist natürlich aus dieser Erkenntnis eine Strategie zu formulieren. Ein "weiter so" kann es nicht sein. Eine Brandmauer macht nur Sinn, wenn eine Mehrheit auf der richtigen Seite steht. Eine jede Idee zu einem veränderten Umgang mit dem Wahlvolk abzuschmettern, nur um ein Argument im Plenum zu gewinnen, führt geradewegs in den Faschismus.John Roderick hat das analysiert, als es zu spät war und so wie die Welt jahrelang den Weg in den Faschismus anhand der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts in Deutschland analysiert hat, können wir das hundert Jahre später von unserer Seite des Atlantiks aus machen - diesmal in realtime. Wir sollten die Chance nutzen, bevor es auch hier wieder zu spät ist. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Bahnhofskino - Genrefilme von A bis Sleaze
Django (1966) & Töte, Django (1967)

Bahnhofskino - Genrefilme von A bis Sleaze

Play Episode Listen Later Jul 26, 2024 80:48


Na gut, wir geben es zu: Die beiden heute rezensierten Italowestern haben weniger gemeinsam als es ihre Titel vermuten lassen. Schon gar nicht den Protagonisten Django, der in TÖTE, DJANGO (Se sei vivo spara, 1967) nicht einmal "Django" heißt. Und ein Sequel zum Klassiker DJANGO (1966) von Sergio Corbucci ist der zynische Streifen schon mal gar nicht. Aber im Grunde ist dies auch egal, denn eines eint die beiden fetzigen Filme mit Franco Nero und Tomás Milián: Sie gehören zum Besten, was das das italienische Kino in den Sechzigern zu bieten hatte. Und viel geschossen und massakriert wird auch. Yee-Haw!

Klassik aktuell
Premiere: Der kleine Horrorladen

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Jul 1, 2024 3:37


Im Glasscherbenviertel träumen sie von einem Reihenhaus im Grünen mit Vorgarten und Terrasse: Alan Menken nimmt in seinem Musical Kleinbürgerträume aufs Korn. Die Satire aus den unangepassten Sechzigern funktioniert immer noch, sogar als Open Air.

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #106

Pi Radio

Play Episode Listen Later Jun 13, 2024 91:02


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #105

Pi Radio

Play Episode Listen Later Apr 18, 2024 88:02


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #103

Pi Radio

Play Episode Listen Later Jan 25, 2024 90:07


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. undefined # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #102

Pi Radio

Play Episode Listen Later Dec 28, 2023 87:07


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

“Fantasy als literarisches Genre ist so alt wie die Menschheit!”, antwortete ich letztens sinngemäß auf eine entsprechende Frage - und lag damit ein paar zigtausend Jahre daneben. Aber man muss solche Sätze nur selbstbewusst vortragen.“Wann ist denn der erste Fantasy Roman erschienen?”, wurde hilfreich nachgehakt und ich musste feststellen, dass ich die Märchen der Gebrüdern Grimm oder auch die Fabeln von Äsop in einen Topf geworfen hatte mit der doch recht spezifischen literarischen Gattung “Fantasy”. Und sicherlich hat J.R.R. Tolkien im “Herr der Ringe”, seinem genrebegründenden Werk, Einflüsse übernommen aus ein paar tausend Jahren Menschheitserzählung, Homers Odyssee fällt einem als Erstes ein, sicher auch Beowulf, eine altenglische Heldensaga, die Tolkien in seiner akademischen Karriere übersetzt hatte. Aber das, was wir als das Genre der Fantasy kennen, ist tatsächlich erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts mit ebendiesem “Lord of the Rings” entstanden.Als Connaisseur der literarischen Form ist mir bewusst, dass die starre Struktur, der immergleiche Cast und das absehbare Ende nichts für die allgemeininteressierte Leserin ist und empfehle es entsprechend selten. Andererseits - was ist an ein bisschen Formalismus nicht zu mögen, gerade in unseren formlosen Zeiten. Ein Hauptheld, eine Reise und ein Happy End - mehr braucht es nicht um den S**t um dich herum zu vergessen. Das Ganze in einem Buch voll von moralischen Entscheidungen und man kann fast auf die Idee kommen, ein paar Hundert Seiten voller Orks, Gnome und blonder, muskulöser, heterosexueller Sixpacks mit kantigem Gesicht zum Bildungsroman zu erklären. Was am Ende kontraproduktiv wäre. Ist Fantasy doch explizit ein Produkt für Menschen, die mal nichts Neues lernen wollen, keinen Bock auf die inneren Konflikte graubärtiger, mittfünfziger Skandinavier haben, und die einfach dem Alltag entfliehen wollen.Das Wort “Produkt” steht hier bewusst nicht in Anführungszeichen, denn Fantasy ist buchstäblich als solches konzipiert worden, einzig um verkauft zu werden. Nachdem in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts im kapitalistischsten aller Länder die Mittelschicht boomte, weil der Spitzensteuersatz in den US of A bei 70% lag und sich eine vierköpfige Familie von einem Monatsgehalt locker ein Haus in der Vorstadt leisten konnte, verödeten die Innenstädte zugunsten der Malls an den Ausfallstraßen, weil, es kann ja nie mal irgendwie alles perfekt sein. Neben den üblichen Mom & Pop-Stores und Diners war damit auch das Ende der kleinen Buchläden besiegelt und folgerichtig das der kleinen Verlage. Bücher wurden nun in supermarktgroßen Buchläden in den Malls verkauft, und dort ging es nicht um Quali-, sondern um Quantität. Verlage hatten quartalsweise Umsatzsteigerungen vorzuweisen oder sie wurden zugemacht. Produktivitätssteigerung, so weiß das jeder BWL-Erstsemestler, erreicht man durch Standardisierung. Das funktioniert durchaus auch im Literaturbetrieb, Stichwort Groschenroman oder Pulp Fiction. Den Arztroman, bei dem es der Hausfrau so wohlig warm im Schoss wird wie dem Schlosser beim Lesen des Landserheftes, gab es schließlich schon seit ein paar Jahrzehnten.Eine Zielgruppe für literarische Massenware kam in den Sechzigern und Siebzigern hinzu: der Nerd. Während man das Aufweichen des Konformismus der miefigen Fünfziger durch die aufkommenden Jugendkulturen von Hippies über Mods bis zu den Punks durchaus begrüßte, gab es auch hier Verlierer: Die, die in gar keiner Gruppe sein wollten, die sich ihren eigenen Kopf machten. So was befreit natürlich ungemein, intellektuell und so, aber, die Rache der verschworenen Gemeinschaften derer mit den langen Haaren oder den kurzen oder den bunten kann dir gewiss sein. Also bleibt der Nerd zu Hause, das neugebaute Haus der Eltern hat zum Glück einen Hobbykeller, und spielt Dungeons and Dragons mit den paar Kumpels, die, wie er selbst, zu viel Fantasie haben.In diesem Rollenbrettspiel findet sich stets eine Gruppe von Helden mit unterschiedlichsten Charakteren, sie unternehmen eine Reise durch die Unterwelt, um zum Schluss einen Endgegner zu besiegen oder dabei zu sterben. Was ein Zufall aber auch: das ist genau die Story von “Herr der Ringe”. Zwar kann man dieses Meisterwerk mehr als einmal lesen, und mit den fünfzehnhundert Seiten, die es hat, braucht man dafür auch eine Weile, aber irgendwann wird es langweilig. Warum also das Werk nicht als Vorlage formulieren: “Man nehme einen männlichen Haupthelden, stelle ihm Begleiter zur Seite auf dem Weg ein großes Böses per Magie zu besiegen.” So ähnlich formulierte das ein gewisser Lester del Rey im Jahr 1975. Er war ein findiger Geschäftsmann, der zufälligerweise zur genau richtigen Zeit in 4. Ehe mit einer Lektorin verheiratet war. Er stieg ins Business ein, beauftragte den damals mit einem fast dreisten “Herr der Ringe”-Abklatsch namens “The Sword of Shannara” berühmt gewordenen Terry Brooks, sein Debütwerk zu einer Serie zu entwickeln. Gleichzeitig suchte er aktiv nach anderen Autoren, die im Prinzip dieselbe Story, jeweils ein bisschen anders, wieder und wieder erzählen sollten. Denn das geht schnell und damit billig und der ausgestoßene Nerd findet Inspirationen für seine Dungeons and Dragons Sessions und kann sich beim Lesen sicher sein, dass am Ende das Gute gewinnt.An dieser Formel hat sich dann 50 Jahre lang wenig verändert und wie es sich für ein Kulturgut gehört, werden auch hier jedes Jahr Preise vergeben, der wichtigste: Der Hugo Award. Die Preisträger bis in die 2010er hinein lesen sich wie das personifizierte white male privilege, und so wie jeder Industrie von Film über Computerspiele bis zum Kleingartenspartenverein flog auch der Sci-Fi- und Fantasybranche diese Praxis um die Ohren. Traf es bei diesen geldschweren Branchen im Allgemeinen die Richtigen, kann man in den bescheideneren Fantasy-Kreisen ein klein wenig das Argument machen, dass es etwas zu viel verlangt sei von Nerds, die über Jahrzehnte im Keller saßen und froh waren, dass sie mit keiner Frau reden mussten, druckreife Statements zu gesellschaftspolitischen Themen abzugeben und sei es auch nur, eine Frau zum Gewinner des Hugo-Awards zu wählen. Denn, der Preis ist ein Publikumspreis, er wird auf einem seit Mitte des 20. Jahrhundert jährlich stattfindenden Treffen von Science Fiction- und Fantasyfans ermittelt, uh.. man riecht den Saal bis hierhin. Aber die Aufregung ist weitestgehend vorbei, die Wellen haben sich geglättet, mit dem Ergebnis einer dem Genre absolut zugutekommende Diversifizierung durch Autorinnen wie N. K. Jemisin, im Studio B schon besprochen oder nicht-westlichen Preisträgern wie Cixin Liu mit “The Three-Body Problem” das gerade von Netflix verfilmt wird.Und so ist es auch in diesem Jahr eine Autorin, genauer die US-Amerikanerin Ursula Vernon alias T. Kingfisher, die zur Siegerin in der Rubrik “Roman” gewählt wurde. Und zwar mit einem Buch, welches oberflächlich sehr standardisiert und formularhaft daherkommt und doch ein in sich geschlossenes Kleinod der Fantasy ist. Es heißt “Nettle & Bone” und kriegt im Deutschen den Titel “Wie man einen Prinzen tötet”. Was es ziemlich gut zusammenfasst und kein wirkliches Spoilern ist, denn dass der Prinz weg muss, wird sehr früh im Roman klar.Während herkömmliche über mehrere Bände erzählte Fantasystories normalerweise mit umfangreichem Kartenmaterial aufwarten in dem wir meist einen Kontinent sehen der im Norden von Städten und Landschaften beherrscht wird, die der Autor sich als skandinavisch vorstellt bis in den Süden, in dem eindeutig Griechenland oder gar der Orient Pate standen, kommt “Nettle and Bone” ohne diesen Schnickschnack aus. Fast ein bisschen artsy gibt es namenlos das “Nördliche Königreich”, das “Südliche Königreich” und eine kleine Dynastie in der Mitte, die sich ob ihre geographischen Lage als Tiefseehafen seit Jahrhunderten hält. Natürlich läuft so ein kleines Fürstentum permanent Gefahr, von den viel größeren Nachbarn überrannt zu werden. Das verhindert man in einem ordentlichen feudalen System durch Heiraten und so werden die drei Töchter des mittleren Königreiches von klein auf vorbereitet, einem Prinzen an die Hand gegeben zu werden. Aktuell soll das der im Norden sein. Er ist ein rechtes Arschloch, und wie sehr er das ist, erkennt man, siehe oben, an dem kaum gespoilerten Untertitel der deutschen Ausgabe. Unsere Hauptheldin, die jüngste der drei Töchter, wird sich nach nicht allzu langer Zeit im Buch entscheiden, dass der Typ weg gehört.Die Prinzessin heißt Marra und macht sich auf den Weg, ganz genregerecht, mit einer kleinen Gruppe an aufrechten Kämpfern. Allein deren Zusammensetzung zeigt uns, dass die Zeit von Lester del Reys Fantasyformel insofern vorbei ist, als dass nicht nur die Heldin eine Frau ist, sondern dass im ganzen Buch nur zwei Männer vorkommen. Ein sixpacktragender, wenn auch schon über 50-jähriger Muskelprotz, wird aus einer fiebertraumatischen Unterwelt befreit, und der umzulegende Prinz ist natürlich auch einer. Der Rest sind Frauen, keine davon entspricht dem aktuellen Tiktok-Schönheitsideal und keine ist unter 30. Das klingt ein bisschen superwoke, ist es natürlich auch, aber T. Kingfisher schafft es die Langeweile der letzten 70 Jahre Fantasy mit ihren kantigen blonden Helden und braunhaarigen grünäugigen Elfen nicht durch gegenteilige und damit genauso langweilige Pendants zu ersetzen. Wenn man schon die Chance hat ein Klischee zu brechen, dann sollte man diese nutzen, denkt sich Kingfisher: lustig und lehrreich sollen die Heldinnen sein, ein wenig unsicher, aber bestimmt, nicht schön, aber eindrucksvoll. Das Buch balanciert dabei ständig kurz vor dem Fantasyklischee nur um es, wenn man sich so richtig wohlfühlt, zu brechen. Ob das unterirdische Gänge sind, in denen die Truppe kämpft, um auf einmal von einem menschlichen Rad aus Grabplünderern überfahren zu werden, ein Bild, welches Computerspielern sofort bekannt vorkommen sollte. Für den Cineasten sind es Szenerien, die an die Filme von Guillermo del Toro erinnern und Nur-Leserinnen beeindruckt der fast reduktionistische Stil des gesamten Buches: es ist mal kein ausschweifendes 1000-Seiten-Werk mit drei selbst ausgedachten Sprachen, sondern eine fast märchenhafte Beschränkung auf ein Gut gegen Böse, No-Means-No, Kopf-Ab dem F****r.So ergibt sich etwas, was als Fantasy beginnt, sich seltsam subversiv auf vielen Ebenen entwickelt und am Ende ein wirkliches Kunstwerk ist. Dazu ist es in sich abgeschlossen und nicht überlang, so dass es mir vor allem als Einstieg in eine Genre gilt, das einen, s.o. durchaus zurecht schlechten Ruf hat. Aber, wie hier erklärt, haben wir es in der Sci-Fi- und Fantasyszene zur Abwechslung mal mit einem popkulturelles Phänomen zu tun, in dem vieles, man glaubt es kaum, besser wird. Das sollte man sich nicht entgehen lassen, da sollte man mal reinschauen, und der beste Einstieg aktuell ist “Nettle & Bone” von T. Kingfisher. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Mordsgespräche
Folge 39: Die Taximorde

Mordsgespräche

Play Episode Listen Later Oct 4, 2023 29:45


1966 wird ein Taxifahrer in der Nähe von Kitzingen getötet. Die Tat reiht sich ein in eine Mordserie an Taxifahrern, die in den Sechzigern die Bundesrepublik in Atem hält. Zwischen Politik und Gewerbe entbrennt ein Streit um Schutzmaßnahmen - währenddessen nehmen die Taxifahrer die Jagd auf die Täter selbst in die Hand. Für mehr Infos folgt uns auf Instagram und schreibt Feedback und Vorschläge gern an podcast@mainpost.de

THE BLOG OF ROCK  - Das Hardrock & Heavy Metal Podcast MusikMagazin

"Kutte, Kamera & Rock'n Roll" lautet das erste Buch meines langjährigen Kumpels Hucky E. Heppke. Er berichtet über Erlebnisse, die er während seiner Zeit als Fotograf, Redakteur, Band-Betreuer und Tourmanager in der Rock'n Roll-Szene erlebt hat. Eine Reise, die in den Sechzigern beginnt und eine Liebe, die für ihn bis heute anhält. Das Buch gibt es hier:THE BLOG OF ROCK ist Dein Hardrock & Heavy Metal Podcast Musik Magazin. Ich bin Uwe Lerch und nehme Dich Backstage mit zu dem RockStars!Natürlich quatschen wir über die Musik, die uns alle verbindet. Über neue Platten, über Live-Pläne und was früher so war. Aber wir sprechen auch über die Menschen dahinter. Was hat sie inspiriert und motiviert und welche RockStar-Tips haben sie für Dich da draussen.Noch viel mehr zu diesen Themen findest Du ab sofort auch in unserem neuen Magazin: Es heißt SOLVEJG – Das Mindful Metal & Rock Magazin, welches es hier digital & kostenlos für Dich gibt. Oder für alle Jäger & Sammler auch in einer limitierten Print-Auflage zum Selbstkostenpreis.Hier findest Du alle weiteren Podcast-Portale, wo Du THE BLOG OF ROCK auch abonnieren kannst – sowie weitere Informationen über mich und einen Link, der Dich auch in meine offizielle Facebook-Gruppe führt. Ich würde mich freuen, wenn wir uns hier kennenlernen.Höre Dir gerne auch die bereits veröffentlichen Stories an, denn jede Woche gibt es hier neues Futter. Und vor allem - erzähle es Deinen Freunden und teile die frohe Kunde auf Social Media.SUBSCRIBE oben rechts und wähle Deinen Anbieter wie Spotify, Apple Podcasts oder deezer aus, damit Du keine Folge mehr verpasst.Über den Host des Podcasts:Uwe Lerch ist ein passionierter Musik-Experte, Co-Gründer des ROCK HARD-Magazines und seit fast vier Jahrzehnten im Musikbusiness in verschiedenen Funktionen erfolgreich tätig. In diesem Podcast plaudert er aus dem Nähkästchen über seine Begegnungen mit den RockStars und den Machern dahinter. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Interview - Deutschlandfunk Kultur
Norman Ohler über LSD - Rauschmittel oder Medikament?

Interview - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Sep 5, 2023 6:43


LSD ist seit den Sechzigern in den USA verboten. Wurde damit eine medizinische Chance vertan? Das behauptet jedenfalls Norman Ohler in seinem Buch "Der stärkste Stoff". Denn aktuelle Forschungen zeigen: LSD kann bei Depression und Alzheimer helfen.Ohler, Normanwww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei

WDR 4 Meilensteine und Legenden
1963: Vorstellung der ersten Kompakt-Kassette

WDR 4 Meilensteine und Legenden

Play Episode Listen Later Aug 27, 2023 2:22


Ohne sie wäre das Leben in den Sechzigern, Siebzigern und Achtzigern ein anderes gewesen: Ende August 1963 wurde die erste Kompakt-Kassette vorgestellt. Eine Revolution im Plastikgehäuse, die nicht nur den Musikmarkt umkrempelte. Von Ulrike Modrow.

Literatur - SWR2 lesenswert
Armut macht einsam – Lukas Bärfuß über seinen neuen Roman „Die Krume Brot“

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Jun 2, 2023 54:55


Zürich in den späten Sechzigern, eine junge Frau arbeitet in einer Suppenfabrik, wird ungewollt schwanger und damit zur Aussenseiterin. Büchner-Preisträger Lukas Bärfuß beschreibt in seinem neuen Roman "Die Krume Brot" ein Frauenschicksal in einer Zeit, in der der politische Kampf bis zum Waffengang führt.

Die Rückspultaste
084: Zuhause

Die Rückspultaste

Play Episode Listen Later Feb 24, 2023 212:25


Am Oeneking steht eine gelb-weiß-gestreifte "Hochhaus"-Betonsünde, Ende der Siebziger erbaut. Darin eine Eigentumswohnung im Hochparterre, in die Sebastian mit seinen Eltern einzog, als er etwa ein Jahr alt war. Am Loher Wäldchen steht eine neubarocke Villa aus dem frühen 20. Jahrhundert. Hier nächtigte der junge Simon unterwöchig bei Oma und Opa, bis irgendwann die ganze Familie einen Teil des herrschaftlichen Hauses mietete. Im Versetal zwischen Lüdenscheid und Werdohl steht an Fluß und Waldesrand eine Doppelhaushälfte aus den frühen Sechzigern. Dort lebten immer schon mindestens zwei, lange Jahre drei Generationen aus Christians Sippschaft. Diese Folge verbringen wir… Zuhause.

Elbphilharmonie Talk
Elbphilharmonie Talk mit Achim Reichel

Elbphilharmonie Talk

Play Episode Listen Later Sep 2, 2022 41:10


Er wird gern »Ur-Vater des deutschen Rock« genannt: Achim Reichel lief in seiner 60-jährigen Bühnenkarriere nie Moden hinterher, sondern folgte immer seinem Gefühl, seinen vielen Interessen. In den Sechzigern feierte er als Frontmann von The Rattles Erfolge, ging mit der Band auf gemeinsame Tournee mit den Beatles und den Rolling Stones. In den Siebzigern wurde er zum Vorreiter des Krautrocks, veröffentlichte Shantys und Seefahrersongs – und 1978 vertonte er Balladen, Klassiker wie Theodor Fontanes »Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland« oder Goethes »Der Zauberlehrling«.  Die Faszination für Literatur und klassische Balladen blieb über die Jahre bestehen und führte 2002 zu einem weiteren Album, auf dem er Lyrik in Folkrockmanier vertonte (»Der Wassermann«). Im Rahmen des Festivals »Harbour Front Sounds« trägt Reichel nun einige der Balladen im Großen Saal der Laeiszhalle vor und begleitet sich dabei selbst auf der akustischen Gitarre.

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream: BerlinBeatInvasionSpecial #88

Pi Radio

Play Episode Listen Later Jul 7, 2022 90:00


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Benjamín Labatut: When We Cease to Understand the World

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Jun 14, 2022 16:49


Diese Episode erschien bereits am 22. Mai 2022 in Textform, wir reichen hier die Audioversion nach.Der Abgrund zwischen meiner Liebe zur Mathematik und meiner kompletten, absoluten Unfähigkeit diese Auszuüben könnte tiefer nicht sein.So erschuf ich, schulpflichtig, bei der Kalkulation einfachster chemischer Formeln, bei der man im Grunde nur die kleinen Zahlen am Fuß der chemischen Elemente im Kopf addieren muss, die phantastisch-unmöglichsten Verbindungen zum kopfschüttelnden Spott des gestrengen Herrn Chemielehrer, gleichzeitig gab es nichts faszinierenderes für mich, als wenn man mir versuchte zu erklären wie man mittels einer mathematischen Berechnung namens Fouriertransformation Uropas Stimme auf dem nahezu abgeschliffenen Wachszylinder hörbar machen kann.Heute, älter, nicht schlauer, ist für mich die zweitgeilste Erfindung nach dem Schnittbrot die Möglichkeit ins Google-Suchfeld 12+14 einzugeben und augenblicklich, achtund.. sechsunddreißig angezeigt zu bekommen. Schau ich dann auf vom Notebook steht im Bücherregal prominent der sechs Zentimeter breite Buchrücken des fantastischsten Kompendiums der Mathematik ever “Mathematics: From the Birth of Numbers”, des schwedischen Kinderarztes Jan Gullberg, ein irres Werk, welches von “What’s a number?” bis zum Kolmogoroffschen Dreireihensatz das komplette Menschheitswissen über die Mathematik hält und didaktisch und ästhetisch so grandios ist, dass ich stundenlang wie ein Kind darin blättern kann, um mich einfach nur am Buchsatz zu ergötzen.Diese Faszination an der Mathematik erklärt mir der innere Küchenpsychologe mit einem heftigen Streben danach, den Dingen auf den Grund zu gehen. Ein paradoxerweise in der Schulmathematik kontraproduktives Verlangen, bestand ich meine Mathe-Abiprüfung doch nur weil ich die absolute Mindestanzahl an Punkten, die mich vom Durchfallen retten sollte, einzig und ausschließlich durch das absolvieren der Geometrieübungen erreichte. Das, weil die Geometrie an sich nur Malen nach Zahlen ist, aber man beim Lösen von Gleichungen oder gar dem Absolvieren von mathematischen Beweisen schulweise gezwungen wurde betrügerische Abkürzungen, euphemistisch “Merksätze” genannt, zu benutzen und Beweisführungen mit “Definitionen” begannen, unumstößlichen, ewig wahren gar, denen ich regelmäßig mit einem “Wirklich? Warum?” begegnete und ich so von 90 Minuten Prüfungszeit 80 mit dem durchgrübeln mathematisch-philosophischen Fragen zugebracht hätte, die, zugegeben, die alten Griechen vor zweieinhalbtausend Jahren schon alle für mich gelöst hatten.Nun, nicht alle, aber die Basics standen. Die Mathematik, ursprünglich als praktische Hilfestellung zur Bewältigung alltäglicher Probleme gefunden, war mit a2+b2=c2 im Zenit ihrer Praktischheit, wenn es darum ging, einen Baum zu fällen oder eine Pyramide zu bauen. Das reine Zählen beherrschte man schon länger, weil, was ist wichtiger als zu wissen, ob der alte Papadakis dich beim letzten Schweineschlachten wieder beschissen hat und er dir jetzt vier Scheffel Gyros schuldet - oder Du ihm, weil du das Gymnasium beim gestrengen Papadopoulos, der, der noch beim Pythagoras in die Schule gegangen war, nur mit Hilfe von Kreisemalen bestanden hattest.So einfach und praktisch war die Welt der Mathematik und ihrer handfesten Schwester, der Physik, im Grunde bis ans Ende des 19. Jahrhunderts, Zahlen waren real, Planetenumlaufbahnen waren rund, die Uhr tickte in nur eine Richtung, im ewig gleichen Takt. Was Newton im Jahr 1666, per Apfelfall auf den Kopf, über unsere Welt in Erfahrung gebracht und in Gleichungen gepackt hatte, galt augenscheinlich, und mit ein bisschen Mühe konnte das jeder verstehen und überprüfen.Dann, auf einmal, kam der Herr E. aus U. und mit diesem wurde im Jahr 1905 aus absolut auf einmal relativ und aus einer wohldefinierten Welt eine Theorie, zunächst eine spezielle und bald eine allgemeine. Diese Relativitätstheorien erklärten dem interessierten Laien wie Gelehrten nun unter anderem, dass der Apfel keineswegs auf den Kopf fällt, vorausgesetzt er ist groß und die Erde schnell genug, plus ein paar andere Umstände, die zunächst in Gedankenexperimenten theoretisch und später mit Beginn des Raumfahrzeitalters praktisch belegbar waren; Schweinezüchter, Forstarbeiter und Pyramidenmaurer weltweit jedoch waren am Ende ihres Verständnis für derlei Entrücktes und Enthobenes und sprachen weise “so what?”, bevor sie ihre Drachmen weiterzählten.Ganz anders ging es ob des Unerhörten Allem, was in der Mathematik des beginnenden 20. Jahrhunderts Rang und Namen hatte. Ein gewöhnlicher Roman über die Grenzen des menschlichen Verständnis, und das ist titelgebend im Englischen der hier besprochene von Benjamin Labatut, würde mit genau diesen Mathematikern und Physikern beginnen, aber Labatut macht das und noch sehr vieles Andere anders. “When we cease to understand the world” heißt sein Buch oder vom deutschen Verlagswesen “übersetzt”, ja, wen wunderts, “Das blinde Licht: Irrfahrten der Wissenschaft”.Statt also von bass erstaunten Wissenschaftlern zu berichten werden wir von Labatut zunächst in das düsterste Kapitel des 20. Jahrhunderts geworfen und lernen wie es über ein halbes dutzend Umwege zu Zyklon B kam, dem Gift, mit dem in deutschen KZs Millionen von Menschen umgebracht wurden. Das passiert in einer Mischung aus Kuriosität und Lakonie ohne respektlos den Opfern gegenüber zu sein. Es liest sich im Grunde wie ein dichter, gut recherchierter Artikel in einem angesehenen Magazin, stellenweise wie ein, sehr kurzer, Thomas Pynchon, man staunt und lernt über Textilfärber und Alchemisten am preußischen Hof Friedrich des I. auf der Suche nach der perfekten Farbe für dessen Armeeuniformen und landet über den Umweg der Giftgastoten des ersten Weltkrieges mit Entsetzen an den Mauern der Gaskammern von Auschwitz und weiß nun warum diese Preußisch-Blau schimmern. Innen.Labatut zeigt hier, fast bevor das Buch überhaupt beginnt, ominös und clever, in beiläufigem Storytelling, dass, wenn wir über das Unverständnis gegenüber der Welt reden, wir nicht in die hinteren Kapitel Mathematischer Enzyklopädien schauen müssen. Das liegt näher. Viel näher.Ok. Ein Geständnis. Ich lese nie Klappentexte und höre bei mich interessierenden Büchern über die ich per Rezension stolpere augenblicklich auf, diese zu lesen. Aber hier war es zu spät, ich schnappte eine entscheidende Aussage über “When we cease to understand the world” auf: Labatut bezeichnet das Buch als “non-fiction novel”, alles basiere auf tatsächlichen Begebenheiten, um die er eine bestimmte Menge Fiktion geschrieben habe. Im ersten Kapitel sei es ein lausiger Absatz gewesen, der ausgedacht sei, später wäre er großzügiger geworden. Seltsamerweise, hat mir das als Spoilernazi nicht im geringsten das Vergnügen am Buch gemindert, im Gegenteil, es war der Beginn einer Schnitzeljagd nach dem Fiktiven, bewaffnet mit Google und Wikipedia hinterfrug ich zunächst jedes mir suspekte Detail - und gab alsbald auf. Es spielte irgendwie keine Rolle. Wer das Selbstvertrauen hat, einen Roman im Graubereich zwischen Realität und Fiktion mit dem Holocaust zu beginnen und nicht auf einer deutschen Anklagebank sitzt hat mein Vertrauen.Aber nur fast. Im zweiten Kapitel schreibt ein Mann namens Schwarzschild aus den Schützengräben des ersten Weltkrieges einen Brief an Albert Einstein, so erfahren wir, in dem er diesem in winziger Handschrift eine Lösung der in seiner allgemeinen Relativitätstheorie nur aufgestellten Gleichungen präsentiert. Ein ganz ungeheuerlicher Vorgang, von dem Einstein angab, ihn nicht in seiner Lebzeit erwartet zu haben, so komplex erschien der Wissenschaft die allgemeine Theorie von der Relativität. Hah! “Fakenews” grummelnd tippte ich triumphierend den Namen Schwarzschild in www.wikipedia.de - alas! - 1:0 Labatut, stimmt alles! Schwarzschild gab es, er war ein Genie, der mit seiner Lösung die Existenz Schwarzer Löcher bewiesen hatte - und fünf Monate nach dem Absenden des Briefes an Albert Einstein an den Folgen des Einatmens von Senfgas starb. Mit dieser Tatsache macht das erste Kapitel nun noch mehr Sinn und es ist nicht der letze Loop, den Labatut hier tut (ich kann nicht anders 🙄). Der Autor, geboren 1980, ist kulturell sozialisiert wie wir alle, er kennt die Mechanismen guter Netflixserien oder cleverer Comedians, die uns mit zunächst zusammenhanglosen Details verwirren, um irgendwann wieder auf diese zurück zu kommen und uns erstaunt den Kopf zu schütteln. Er konstruiert seinen Roman um zahlreiche dieser konkreten oder abstrakten, fiktiven oder nur scheinbar fiktiven Tatsachen und Begebenheiten. Er beginnt das alles in einem Stil, der oft mehr an Reportage denn Roman denken lässt und damit unserem ergebnisorientierten, oder positiv “wissbegierigen”, modernen Leseverhalten scheinbar entgegen kommt. Doch bringt er uns immer wieder ins stolpern und träumen und er wird anders enden und wir werden den Übergang nicht gemerkt haben.Im dritten Kapitel war ich mir so sicher, Labatut erwischt zu haben. Es geht um einen Japaner mit einem in Japan eher Dutzendnamen der die mathematische Vermutung a+b=c beweisen will. Verarschen kann ich mich alleine.Das Kapitel erklärt faszinierend lebendig was für eine verflixte Frage diese unscheinbaren fünf mathematischen Symbole aufwerfen, wie sich verschiedene andere japanische Mathematiker mit genauso generischen Nachnamen damit herumgeschlagen haben und dabei dem, na klar, “Grothendieck’s Fluch” erlegen seien. “Jetzt kommen noch die deutschen Fakenamen dazu”, denkt der Rezensent, der genau dieses Kapitel im Funkloch las, no wikipedia no more, in dem es um einen fantastischen Mathematiker geht, Alexander Grothendieck, der in den Sechzigern der marottigste Star des wissenschaftlichen Feldes war; jeder wollte sein wie er oder auch nur ihn lehren hören, er hatte alle am kleinen Finger. Ein Genie welches schon im Kindesalter jahrhundertealte mathematische Probleme löste und in der Hochzeit seiner Karriere das Feld revolutionierte - um sich 1973 als nahezu kleiderloser Eremit zurückzuziehen, weil er begriff, dass seine Wissenschaft und damit seine Erfolge in dieser aber auch sowas von irrelevant für die Menschen dieser Welt seien, den ökologischen Verfall des Planeten nicht aufhielten, keine Bombe weniger gebaut noch geworfen würde, nur weil er sich in homologischer Algebra auskennt. Grothendieck verstand 99% der Mathematik - und die Welt nicht mehr.Krasse Story, Herr Labatut, gut geschmiedet. Als ich wieder Empfang hatte wurde mir meine mathematische Ignoranz von Google und Wiki erwartbar um die Ohren gehauen. Alles war grundlegend wahr, das so trivial klingende Theorem a+b=c beschäftigt Mathematiker seit Jahrzehnten, alle handelnden Personen sind real und haben in etwa die erzählte Geschichte. Die Welt der Mathematiker ist eine wahnwitzige und eine der Wahnsinnigen, wer hätte das gedacht.Aber ist das verwunderlich? Während Maurermeister Muhammad in seinem Garten Pyramiden baut und den Satz des Pythagoras beherrscht, weswegen die Dinger, unter Wasser, in Jahrtausenden noch stehen werden, schreibt der Mathematiker László Lovász Perfekte-Graphen-Sätze und muss dann zugeben, dass die nur schwach sind. Die Sätze? Die Graphen? Who knows. Wozu sind die gut? Für Strukturen, wie sie bei der Eckenfärbung auftreten. Auch in Preußisch-Blau?Muhammad tangiert solch abgehobener Unsinn nicht, nicht beim Pyramidenbau. Aber abends, wenn er sich die Tabulé abwischt und sich über die Welt Gedanken macht, kommt er unweigerlich im Jahr 1926 an.War Albert Einsteins allgemeine Relativitätstheorie mit ihren scheinbaren Paradoxen im miteinander von Raum und Zeit für Muhammad verstehbar, trat in diesem Jahr der ambivalente Katzenliebhaber S. auf und sperrte das Objekt seiner Liebe in eine Kiste, deren Beobachtung er zunächst verbot.Einstein war aufgefallen, dass an Newtons Mechanik nicht alles rund lief und kam mit der Einbeziehung der vierten Dimension - der Zeit - der Sache so nahe, dass selbst hundert Jahre später die Theorie für die Praxis, von A wie Atombombe über G wie GPS bis zum Z auf dem Panzer im Donbass exakt tut, was sie soll. Schrödinger auf einem Kongress in München im Jahr 1926 jedoch fand ein Problem. Wenn man die Bewegungen von Atomen und deren Bestandteile berechnen will - und wer will das nicht? - funktionieren die aktuellen mathematischen Modell nicht. Ein neues muss her!“Teilchen”, so Schrödinger, “sind eigentlich Wellen!”“Und meine Pyramide im Garten ist Gott”, frevelt Muhammad in seinen Bart, “Blumen sind Tiere, Menschen sind Bücher, Schöne hässlich und Reiche arm”, rieb er sich verzweifelt die Augen und geht zu Bett.Wie Schrödinger seine Theorie auf der Bühne des Mathematikerkongress mit Gleichungen unterlegte kam ein junger Student mit Namen Heisenberg auf dieselbe und machte einen Will Smith, wischte buchstäblich Schrödingers Formeln von der Tafel und sprach, sinngemäß: “Nimm nie wieder das Wort Realität in dem Mund! Dein Modell is all b******t, man kann sich die Welt der Atome nicht vorstellen wie sie ist! Man kann sie sich gar nicht vorstellen!” (Und wurde, anders als Herr Smith, prompt rausgeworfen.)Waren es bei Newton noch Steine oder, gottlob Äpfel, die die Welt formten und bei Einstein noch greifbare Atome plus ein wenig Zeit, bei Schrödinger wenigstens noch Wellen und Teilchen, blieb bei Heisenberg nur noch Unschärfe. Nicht nur kann man Atome nicht beobachten, man kann sie noch nicht mal beschreiben, ja man solle sie sich noch nicht einmal vorstellen. Sobald man begänne, sich ein Elektron vorzustellen, dass um ein Proton kreist liege man schon falsch. Alles was man von der Welt wissen könne sind Wahrscheinlichkeiten. Erst wenn man diese messe erscheinen sie, wie von Gott geschaffen, durch die Messung selbst. Man könne sogar entscheiden, was erschaffen würde. Messe man die Eigenschaften einer Welle, so erscheine eine Welle - messe man die Eigenschaften eines Teilchens, so erscheine dieses. Wo und in welcher Geschwindigkeit dieses existiert ist dann jedoch auch wieder nicht feststellbar, man muss sich entscheiden, misst man die Masse des Teilchens, verliert man die Möglichkeit dessen Geschwindigkeit zu messen und umgekehrt. Misst man dann die Masse bekommt man jedoch keine eindeutige Zahl, zwei Kilo Kartoffeln, man bekomme eine Wahrscheinlichkeit, wie auf einem Wiener Biomarkt sind es am Ende nur drei Pfund Erdäpfel, die Hälfte wahrscheinlich schon verschimmelt!Labatut beschreibt, dass Schrödinger wie Heisenberg ob ihrer Erkentnisse hilflos verrückt geworden seien, zumindest zeitweise, und obwohl diese Episoden belegt sind, findet hier die Fiktion im Buch ihr zuhause: Schrödinger kommt der Kindschändung verdammt nahe und Heisinger trinkt Absynth, phantasiert und masturbiert. Labatut findet auch hier eine beeindruckende Sicherheit dem Leser die Krassheit der Entrückung nahezubringen, den Blick in den Abgrund, den beide Männer warfen und was das mit einem macht. Es ist geradeso düster, dass man die Konsequenz versteht, geradeso aushaltbar, dass man zurück findet zum Thema, wie die beiden Wissenschaftler zu ihrem.Das Thema ist: Muss das alles sein?Der Mensch sucht nach Sinn in der Welt, das unterscheidet ihn vom Tier. Es hält ihn bei der Stange, das kleine Menschchen, so unterlegen er körperlich auch ist, diese Suche nach dem Sinn macht ihn zum Überlebenden. Wenn Du etwas hast, wofür du lebst, bist du schneller als der Tiger der aus dem Busch springt, klüger als ein Virus, dass Du dir beim Fledermausemahl eingefangen hast und brutaler in deinem Vernichtungswillen als jeder Dodo und jedes Mammut. Du magst falsch liegen mit dem lustigen Gott mit dem Elefantenkopf, mit dem beeindruckenden Gott mit den Blitzen, mit dem eher lamen Gott, der sich an ein Holzkreuz tackern ließ, aber alle drei gaben dir die Kraft deinen Brüdern im Zweifel den Schädel einzuschlagen, wenn Sie dir den Hummus aus der Pita klauen.Dann kam die Renaissance und die Aufklärung und obwohl etwas prosaisch und abstrakt und nicht mehr ganz so funny gab sie dir ein klareres Bild von der Welt. Und Kohle! Und Fortschritt! Und etwas gegen die Pusteln nach dem Besuch im Puff! Und Speed! Und die Mutter, die sich beklagt, dass Du Sie zu selten anrufst! Dafür lohnte es sich den Giftgaskanister in die richtige Windrichtung zu öffnen. Abwurf der H-Bomb nicht unter 9000m! Ist der Virenscanner aktuell?Was passiert, ist die latente Frage, wenn wir zwei Wissenschaftler haben, Bohr und Heisenberg, die nicht nur eine Theorie entwickeln, dass alles was wir sehen inherent unwahr ist, schlimmer, nicht erkennbar und, schlimmer, diese Theorie belegen, so klar und eindeutig, dass nicht nur Einstein darob verzweifelte, schlimmer, die uns über diese Theorie sagen: “Wir betrachten die Quantenmechanik als eine geschlossene Theorie. Die ihr zugrunde liegende Mathematik und Physik sind nicht mehr veränderbar”. Ein Kopfschuss für jeden, der nach Erkenntnis sucht.Darum geht es in Benjamin Labatuts Buch “When we cease to understand the world”. “Wenn wir aufhören die Welt zu verstehen” ist dabei ein zu schwacher Titel, denn verstanden haben wir diese noch nie. Aber wir haben es versucht. Manchmal dumm, manchmal lustig, in der Rückschau oft brutal und nicht in deren oder unserem bestem Interesse. Aber was wir seit Bohr und Heisenberg tun, ist uns zu beweisen, dass wir diese nicht verstehen können werden. (Dass dieser Satz im Deutschen die grammatikalische Form “Futur II” hat, beendet die Diskussion darüber, ob die Deutschen Humor haben.)Wie und ob wir, die Menschheit, damit leben können ist die offensichtlichste Frage und dass uns Benjamin Labatut in “When we cease to understand the world” in brillanter Art und Weise darob aufrüttelt, ist dieses Buch zu lesen wert. Und mit dem Fakt, dass alle dem Wahn und der Depression verfallenen Protagonisten zumindest in der Fiktion des Buches wieder und klüger aus dieser entstiegen, will uns vielleicht etwas sagen, sage ich leise hoffnungsvoll. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Stroko - It's all in a technicolour dream #87

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Play Episode Listen Later Jun 9, 2022 89:55


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

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Stroko - It's all in a technicolour dream #86

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Play Episode Listen Later Mar 17, 2022 89:48


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Aus den Archiven - Deutschlandfunk Kultur
Zu Gast im Pop-Café - Emöke Pöstenyi vom DDR-Fernsehballett

Aus den Archiven - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Mar 12, 2022 52:39


Die gebürtige Ungarin Emöke Pöstenyi war als Tänzerin in den Sechzigern und Siebzigern das Aushängeschild des DDR-Fernsehballetts. Nach der Wiedervereinigung kämpfte sie dafür, dass das DDR-Fernsehballett erhalten blieb.Mit Christine Rudnickwww.deutschlandfunkkultur.de, Aus den ArchivenDirekter Link zur Audiodatei

radioReportage
Sicherheit für's Leben - Freunde, die sich über Jahrzehnte begleiten

radioReportage

Play Episode Listen Later Mar 1, 2022 23:29


Ein Leben lang Freunde bleiben - geht das? Wie bekommt eine Freundschaft Tiefe und Verbindlichkeit und damit eine Qualität, die einen Menschen durchs Leben trägt? Durch Krisen und Veränderungen befreundet bleiben, wie macht man das? Mit diesen Fragen im Gepäck hat Dagmara Dzierzan hat Jörg und Ulrich getroffen, zwei Männer, heute beide in ihren Sechzigern , die auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Auf über 50 Jahre Freundschaft und gemeinsame Wege.Angefangen hat ihre Freundschaft, als sie noch ganz junge Männer waren, in den wilden 1968er Jahren.

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #85

Pi Radio

Play Episode Listen Later Feb 17, 2022 89:29


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Richard Osman: The Thursday Murder Club

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Jan 30, 2022 9:09


Die typische Leserin des klassischen englischen Whodunnit ist, so kann man annehmen, im Rentenalter. Das macht Sinn, und diese Formulierung exakt so auch, denn es geht um englische Whodunnits und es heißt in der Ursprungssprache nun mal nicht "this has sense". Ok, das macht also Sinn, weil die Beantwortung der Frage "Wer war's" ein zerebrale Tätigkeit ist und das ab einem bestimmten Alter eine der wenigen, die man noch ohne Schmerzen ausüben kann. Zudem braucht das Eliminieren von nie unter einem Dutzend Verdächtigen, um dem Täter auf die Spur zu kommen, eine gehörige Portion Menschenkenntnis, die man sich auf einem langen Lebensweg ganz nebenbei aneignete, genau wie den einen oder anderen special skill, den der talentierte Autor in seiner murder mystery gewinnbringend integrieren sollte.Da man mit zunehmenden Alter der eigenen Gebrechlichkeit gewahr wird, neigt man im Allgemeinen dazu, all diejenigen, denen diese Erfahrung noch bevor steht, zu verabscheuen. "Diese Jugend!" stößt man asthmatisch dem BMX-Fahrer in der Fußgängerzone hinterher, auch wenn der das gar nicht hört, weil er einen Walkman auf hat. Am allerwenigsten will man also von "Dieser Jugend!" lesen, wenn man es denn zurück in den sicheren Ohrensessel geschafft hat und so ist Sherlock Holmes angenehme sechzig Jahre alt und Miss Marple wird einfach nur als "an old lady" beschrieben, man kann ihr als Leser also selbst ein kindersicheres Alter von 50 bis 90 geben. Clever.Erträgt man den Anblick von hyperaktiven, jüngeren Menschen gar nicht mehr, zieht man sich als Rentner mit Gleichgesinnten in ein Altersheim zurück, welches von eben diesen hyperaktiven jüngeren Menschen in Funk und Film immer nur als palliativer Limbo dargestellt wird, mit einem Röhrenfernseher im Gemeinschaftsraum auf dem "Richterin Barbara Salesch" in Dauerschleife läuft, bis das Bingo beginnt.Was aber, wenn das ein ganz falsches Bild ist, wenn man überraschend sieht, dass die geriatrischen Jungs und Mädels eine Menge fun haben? Wie soll das denn gehen? Zum Beispiel wie in Staffel drei, Episode zwei von Inspektor Barnaby, ja, der Rezensent fängt die britische Midsomer Murders Serie nochmal von vorn an, ja, das ist popkulturelle Weiterbildung, keine altersbedingte und winterinduzierte Melancholie. In besagter Folge also, mit dem Titel "Blue Herrings", sind die Bewohner des recht noblen Altersheims rüstige, hellwache, charmante, wunderliche und regelrecht fröhliche siebzig-, achtzig- und neunzigjährige, die, leider, den serientitelgebenden Morden zum Opfer fallen. Aber mit welcher starrsinnigen Lakonie sie das Verschwinden ihrer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner zur Kenntnis nehmen und ihrem Tagwerk nachgehen, namentlich Boules, Gin-Tonic und sich gegenseitig verdächtigen, ringt Respekt ab. Wie machen die das, fragen nicht nur wir Zuschauenden uns seit 1999, denn die Serie läuft so lange schon in Dauerschleife in aller Welt, und einer, von dem ich mir sicher bin, dass er sich genau diese Frage beim Anschauen eben dieser Folge gefragt hat, kann ich konkret benennen: Richard Osman.Osman ist Brite und im dortigen TV eine ständige Präsenz. Er ist der Co-Host einer täglichen Quizshow von korrektem Niveau und strahlt dort eine britische middle class Freundlichkeit aus, wie sie im realen Leben nicht existiert. Ein klassischer Schwiegermutterliebling, gross gewachsen, fröhlich, allwissend und - natürlich - kann er auch noch den perfekten britischen Whodunnit in direkter Fortsetzung von Miss Marple, Detective Poirot und Inspector Barnaby schreiben. Es ist zum Haareraufen. Dass die seinen perfekt, dicht und ohne jede Spur von grau sind, mit seinen 51 Jahren, versteht sich.Was sich nicht versteht ist, wie er seinen ersten Roman mit dem Titel "The Thursday Murder Club" nicht nur strukturell perfekt hinbekommen hat, sondern auch noch in einem nachdenklichen Optimismus, dass er es spontan auf die Liste der "Top Ten gemütlichsten Kriminalromane" der Literaturbeilage des Guardian schaffen konnte, von den üblichen Bestsellerlisten von Times bis Spiegel gar nicht zu reden.Der titelgebende Thursday Murder Club tagt im ziemlich poshen Altersheim "Coopers Chase". Wie es sich für einen Whodunnit aus dem Kulturkreis des Whodunnit gehört, ist in diesem Buch nur wenig dem Zufall überlassen und Tradition wird großgeschrieben. So gibt es zunächst den Kommissar, hier zeitgemäß und dennoch beruhigend ein Team, bestehend aus einem alten weißen Mann (ok, fünfzig, hüstel) und einer jungen schwarzen Polizistin, die sich aus Liebeskummer aus dem roughen Süden von London nach Kent in eine Kleinstadt nicht weit von der Kanalküste hat versetzen lassen.Jedoch sind diese nur wichtige Nebendarsteller, das Spotlight im Buch gehört natürlich dem titelgebenden, alldonnerstäglich tagenden Murder Club. Der besteht aus Ron, einem ordentlich tätowierten ehemaligen Gewerkschaftsführer, was in England nichts mit schnauzbärtigen Anzugträgern mit unaussprechlichen Namen zu tun hat, die in der Tagesschau von Kompromissen träumen. Wer in den Siebzigern in England streikte, teilte mindestens so viel Hiebe aus wie er einsteckte. Zweiter im Bunde ist Ibrahim, ein Psychotherapeut im Ruhestand, in den Sechzigern aus Kairo eingewandert und Elizabeth, die inoffizielle Anführerin der Bande, denn sie ist die mit Abstand cleverste, hintertriebendste und skrupelloseste des Quartetts, in das soeben Joyce aufgenommen wurde, weil sie die Frage, wie lange man mit einer Stichwunde in der Brust überleben kann, kompetent beantwortete und die dazugehörigen bluttriefenden Tatortfotos mit enthusiastischem Interesse betrachtete - die Mindestanforderung um in den Club zu kommen. Das Foto stammt aus dem Nachlass von Penny, Joyces Vorgängerin im Club, die im Berufsleben Polizistin war und bei ihrem Ausscheiden aus dem Dienst, mehr oder weniger illegal, Akten von ungelösten Fällen hatte mitgehen lassen. Das passt zum modus operandi des Thursday Murder Club, dessen Mitglieder ob ihrer Herkunft und fortgeschrittenen Alters keinerlei s**t mehr geben. Was für die Lösung eines Falles an Mitteln angezeigt erscheint wird gemacht. Hier wird vorher nicht gefragt und sich hinterher nicht entschuldigt, dafür ist das Leben zu kurz und ohne ein bisschen Action außerdem zu langweilig.Dieses Setting sorgt nicht nur für ausgelassenen britischen Humor, es befreit den Autor auch vom drögen Konflikt zwischen Mittelwahl und Zweckheiligung den klassische englische Kommissare wie Inspektor Lewis oder DCI Thursday seitenweise ausleben müssen. Und natürlich haben Kenner des Genres schon beim Wochentag im Titel des hier besprochenen Buches die Verbindung zum alternden Ziehvater von Inspector Morse, besagtem DCI Thursday, geschlossen, was auf mehreren Ebenen kein Zufall ist. Die Namenswahl ist natürlich literarische Reminiszenz, aber die lebensweisen Mitglieder des Thursday Murder Club spielen, clever geschrieben, immer auch die Rolle des Mentors für unser ermittelndes Team, so wie DCI Thursday das für den späteren berühmten Kommissar Morse war.Das reizvolle an einer geriatrischen Krimiserie ist, dass man sich intelligent nicht nur von vielen Klischees des Genres lösen kann, man kann auch mit den Vorurteilen Schluss machen, dass alte Leute nur rumsitzen und schlafen oder Kreuzworträtsel lösen. Das machen sie natürlich in Mengen, auch im Buch, aber a) sind deshalb gleich vier alte Leute im Team und eine ist immer munter und b) hat nunmal jedes Alter so wie jeder Beruf, der mal ausgeübt wurde, jedes Hobby dem man gefrönt hat, jeder Schicksalsschlag, den man überlebt hat, das Potential für die Lösung eines Kriminalfalls entscheidend zu sein.Und genau aus dieser Philosophie macht Osman aus einem simplen Zeitvertreib, einem Whodunnit, ein Buch, welches einem nicht die Zeit verschwendet. Es sollte in der Anlage sicher kein Moralitätenstück werden - ist es aber immer ein wenig. Wir lernen im Buch, wie man mit Verlusten lebt, mit körperlichen Einschränkungen und dass man ein langes Leben nicht ohne den einen oder anderen moralischen Fehltritt übersteht. Und da wir hier kein dreitausend-Seiten-Werk eines norwegischen Möchtegernintellektuellen lesen, dessen Titel aus nur einem bedeutungsschweren Wort besteht, sondern einen Krimi von perfekter Länge, eines unerträglich talentierten Briten, steht auf dessen Buchcover "Der Millionenerfolg aus England" und gibt sich der deutsche Verlag überhaupt keine Mühe mehr, weil selbst der spektakulär krude übersetzte Titel "Der Donnerstagsmordclub", Club mit C geschrieben, es ist ein Wahnsinn, sich zu recht auch so verkauft.Jeder, der die mittlerweile zwei Bände gelesen hat wird sie, wie ich, begeistert jung und alt weiterempfehlen, schenken und kann sogar entspannt davon erzählen, denn, wie es sich gehört, sind englische Krimis unspoilerbar. Zuviele rote Heringe, unauffällige Bibliothekarinnen, hochverdächtige Priester und total normale Gärtner produzieren eine Wendung nach der anderen, dass man zehn Minuten nach dem Zuklappen des Buches nicht mehr weiß, wer der Mörder eigentlich war.Und selbst wenn das beginnende Demenz sein sollte, hat man nach dem Lesen von The Thursday Murder Club ein bisschen weniger Angst davor. So ein brillantes, wärmendes, kluges Buch ist das. Danke Richard Osman und bis zum nächsten Band.In der nächsten Woche widmet sich Anne Findeisen der deutschen Erzählkunst und bespricht Benedict Wells‘ Roman „Vom Ende der Einsamkeit“. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

Schwebende Bücher
17.02. Mari Roth - Nico, die Sängerin der Nacht (Kerstin Morgenstern)

Schwebende Bücher

Play Episode Listen Later Jan 28, 2022 7:31


Nico – Andy Warhols Muse, charismatische Sängerin, Ikone der Sechziger Die junge Christa Päffgen ist anders – groß, still und schön wird sie das erste Supermodel Deutschlands. Doch das genügt ihr bald nicht mehr, sie geht nach Paris und nennt sich „Nico“. In New York schließlich findet Andy Warhol in ihr seine Muse, und als düstere Chanteuse von Velvet Underground wird Nico zur Ikone ihrer Zeit. Stets bleibt sie jedoch auf der Suche nach der Essenz hinter ihrer Schönheit, nach ihrer Stimme als Musikerin – bis sie Jim Morrison trifft, den Sänger von The Doors. Eine Begegnung, die alles verändert … Ein spannender Roman über eine musikalische Vorreiterin und ihre Suche nach sich selbst in den wilden Sechzigern – mit Leonard Cohen, Bob Dylan, Lou Reed und vielen anderen Größen der Musikgeschichte.Quelle: Verlagstext

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #84

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Play Episode Listen Later Jan 20, 2022 89:02


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

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Stroko - It's all in a technicolour dream #83

Pi Radio

Play Episode Listen Later Dec 23, 2021 89:44


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

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Stroko - It's all in a technicolour dream #82

Pi Radio

Play Episode Listen Later Nov 25, 2021 89:44


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Radio Niederkaltenkirchen – Der Eberhofer-Podcast
8 – Humor (mit Stephan Zinner und Rita Falk)

Radio Niederkaltenkirchen – Der Eberhofer-Podcast

Play Episode Listen Later Nov 4, 2021 37:36


Auch wenn Franz Eberhofer sich mit durchaus ernsthaften Verbrechen herumschlagen muss, gibt es in Niederkaltenkirchen natürlich immer was zu lachen. Darum diskutieren Florian »der schönste Mann der Welt« Wagner und Christian »die schnellste Stimme am Mikrofon« Tramitz heute den Humor, der Rita Falks Krimis ausmacht. Über Humor lässt sich zwar formidabel streiten, doch nach der 2. Maß Bier ist eh alles lustig. Sogar Sparkassenangestellte mit lustigen Hüten werden dann immerhin toleriert. Mit Rita ist man sich einig, dass Gerhart Polt der Humor-Gott ist. Aber auch Rita weiß genau, wie sie ein paar Lacher aus ihrem Publikum herauskitzeln kann – sogar sie selbst muss über ihre Texte lachen, ein gutes Zeichen.Der Überraschungsgast diese Woche ist ebenfalls ein ganz Lustiger, und wer weiß – vielleicht gründet er zusammen mit Florian und Christian bald ein musikalisches Trio? Zum Lachen könnte das auch sein, jedenfalls, wenn man Florian dabei das Mikrofon in die Hand drückt. Witzig wird es auch wieder mit der Eberhofer Oma, denn die ist diese Woche auf der Suche nach »Grünem Gold«. Zumindest früher in den Sechzigern hatte sie damit nämlich schon ein paar durchaus… erheiternde Erfahrungen! Wir freuen uns über Feedback und Fragen an: post@radioniederkaltenkirchen.de Der neue Eberhofer-Krimi: Jetzt erhältlich! »Rehragout-Rendezvous« als Hörbuch: https://bit.ly/2VhQ1wC»Rehragout-Rendezvous« als Buch: https://bit.ly/3zOEZhD Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Eins zu Eins. Der Talk
Abdurrahman Gümrükcü, ehemaliger Gastarbeiter

Eins zu Eins. Der Talk

Play Episode Listen Later Oct 28, 2021 39:39


Abdurrahman Gümrükçü kam in den Sechzigern über das Anwerbeabkommen zwischen der BRD und der Türkei nach Bayern. Heute, mit 71, engagiert sich der ehemalige Schreiner in der fränkischen Lokalpolitik und hält Vorträge über seine Zeit als Gastarbeiter. Moderation: Anja Scheifinger

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #81

Pi Radio

Play Episode Listen Later Oct 28, 2021 89:21


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. # It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

THE BLOG OF ROCK  - Das Hardrock & Heavy Metal Podcast MusikMagazin
TEUTONIC REVOLUTION - Schwermetall im Hamburger Hafen!

THE BLOG OF ROCK - Das Hardrock & Heavy Metal Podcast MusikMagazin

Play Episode Listen Later Sep 17, 2021 19:14


+++ Schwermetall lagert im Hamburger Hafen +++Moin Moin zur heutigen Episode. Diesmal geht es wie letzte Woche versprochen in den hohen Norden in eine meiner persönlichen Lieblingsstädte Deutschlands - nach Hamburg. Seit den Sechzigern ist die Stadt nicht nur für leckeren Fisch, weitgereiste Seemänner und billigen Sex bekannt, sondern auch für ordentlichen Rock'n'Roll. Einst waren es die Beatles, die den Ruf der RockCity in der "Star Club"-Zeit begründeten. In den Siebzigern spielte nicht nur bei „Onkel Pö eine Rentnerband seit 20 Jahren Dixieland, sondern ein gewisser Udo Lindenberg schaffte es mit seinem Panik-Orchester als einer der ersten, Rockmusik mit deutschen Texten populär zu machen. Aber in den Achtzigern zog endlich das Schwermetall in den Hamburger Hafen und von dort an krachte es in der Elb-Metropole wesentlich lauter zwischen den großen Pötten.Allen voran in den Keimzellen von RUNNING WILD und HELLOWEEN, die wir bei unserem kurzen Abstecher beleuchten. Mit an Bord sind Rock'n'Rolf Kasparek (RUNNING WILD), Markus Großkopf, Michael Weikath, Andi Deris von HELLOWEEN sowie die ehemaligen und zuletzt wiedervereinigten Kürbisköpfe Michael Kiske (u.a. UNISONIC, AVANTASIA) und Kai Hansen (GAMMA RAY, UNISONIC) sowie auch der ehemalige Kollege Roland Grapow (jetzt MASTERPLAN). Im THE BLOG OF ROCK Special: TEUTONIC REVOLUTION erinnern sich Eure Helden an ihre Anfänge. Wir erfahren, wie der Deutsche Metal zu einem Business wurde und warum er auch heute nach 40 Jahren noch immer erfolgreich ist - mit zum Teil völlig veränderten Geschäftsmodellen.Die wichtigsten Songs dieser Epoche findet ihr auch auf meiner TEUTONIC REVOLUTION-Playlist, die gibt es auf Spotify.Ich genieße die Musik aus dieser Zeit übrigens bevorzugt laut über meine Regallautsprecher Classic 3 von Audio Physic. Das handgefertigte Boxen kommen aus Deutschland, genauer gesagt aus einer Manufaktur aus dem Sauerland. Damit wird die Musikgeschichte zum Leben erweckt und physisch greifbar gemacht. Alle Infos dazu hier: https://www.audiophysic.com/de/product/classic-3/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

hr1 Talk
"Alle zehn Jahre ein Hit" | Achim Reichel, Musiklegende

hr1 Talk

Play Episode Listen Later Aug 29, 2021 39:41


Er war der erste deutsche Superstar: Achim Reichel, ehemaliger Frontmann der Rattles, einer deutschen Band, die mit den Beatles im Hamburger Starclub auftrat und mit den Rolling Stones auf England-Tour ging. Von den Sechzigern bis heute sechzig Jahre im Musikgeschäft - Achim Reichel hat im hr1-Talk viel zu erzählen.

I went to films
Kap der Angst

I went to films

Play Episode Listen Later Jul 3, 2021 128:28


In dieser Folge fahren wir erneut hinaus zum Kap der Angst. Diesmal unter der Regie von Scorsese mit Nick Nolte und Robert de Niro in den Rollen, die zuvor Gregory Peck und Robert Mitchum innehatten. Auch diesmal besprechen wir die – aus unserer Sicht – rechtlichen und moralischen Konsequenzen von Cady und Bowden. Natürlich betrachten wir auch die inhaltlichen und stilistischen Unterschiede zwischen dem Film aus den Sechzigern und dem Film aus den Neunzigern, insbesondere die Veränderung bei der Figur von Sam Bowden. Ebenfalls kritisch sehen wir auf ein paar stilistische Entscheidungen, die uns mal mehr, mal weniger zusagen.

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #79

Pi Radio

Play Episode Listen Later Jul 1, 2021 88:58


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. ## It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Der Selbstcoaching Podcast für Scanner Persönlichkeiten und hochsensible Scanner
Multiheld der 1. Generation - Hochsensibilität und Scannerpersönlichkeit im Wandel der Zeit

Der Selbstcoaching Podcast für Scanner Persönlichkeiten und hochsensible Scanner

Play Episode Listen Later Jun 23, 2021 43:43


142 | Interview mit Claudi der Muddi aller Multihelden Hallo ihr lieben Multihelden! Heute gibt es ein ganz besonderes Schmankerl. Ihr lernt nämlich endlich eure Muddi kennen! Gemeint ist die liebe Claudi, die ich ganz voller Liebe die Muddi aller Multihelden nenne. Sie nimmt uns auf die Reise mit, wie sie als hochsensibles Kind in den Sechzigern aufgewachsen ist, mit welchen Problemen sie zu der Zeit konfrontiert war, inwiefern ihr als Grundschülerin das antiautoritäre Erziehungsmodell zugute kam, wie sie als junge Erwachsene dezenz ein paar Lebensjahre übersprungen hat (typisch Multiheld), wie sie manchen Schicksalsschlägen mit Härte begegnen musste und wie sie es geschafft hat, ihre Sensibilität wieder zuzulassen. So inspirierend! Und so aufschlussreich, welche enormen Chancen sie - wie viele andere Multihelden der ersten Generation - uns bietet! Prädikat: besonders wertvoll. Ich wünsche euch viel Spaß (ebenfalls etwas, das wir Claudi wieder und wieder zu verdanken haben) und sage Let's coach, Deine Christina

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #78

Pi Radio

Play Episode Listen Later Jun 3, 2021 89:02


It's all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. ## It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) *

Könnt man mal wieder gucken
008 - Für eine Hand voll Dollar

Könnt man mal wieder gucken

Play Episode Listen Later May 11, 2021 62:38


Wir sprechen über Eine Handvoll Dollar aus dem Jahr 1964.Was macht ein Film aus den Sechzigern eigentlich anders als unsere heutigen Action-Blockbuster? Ist Clint Eastwood tatsächlich der hippeste Dude im Wilden Westen? Und überhaupt: Western, Italowestern, Spaghetti-Western... Unser geballtes Fachwissen: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCr_eine_Handvoll_Dollar https://www.imdb.com/title/tt0058461/?ref_=fn_al_tt_1 https://www.rottentomatoes.com/m/fistful_of_dollars Einen schönen Vergleich zwischen Eine Handvoll Dollar und Yojimbo gibt es in diesem Youtube-Video: https://youtu.be/_0kJkShY1-E Staffelfinale: In Episode 10 wollen wir einen Film besprechen, den Ihr vorgeschlagen habt. Also ab in die Kommentare mit euren Vorschlägen!

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Stroko - It's all in a technicolour dream #77

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Play Episode Listen Later May 6, 2021 88:54


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. ## It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

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Stroko - It's all in a technicolour dream #76

Pi Radio

Play Episode Listen Later Apr 8, 2021 88:52


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. ## It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) *

Ratgeber
Das gesunde Ei und das böse Cholesterin

Ratgeber

Play Episode Listen Later Apr 5, 2021 5:15


Eier sind weniger gefährlich fürs Herz als man einst dachte. Trotzdem hilft eine ausgewogene Ernährung, Herzinfarkte zu vermeiden. Cholesterinbombe Ei Eier sind gesund, sagt die Geschäftsleiterin des Ernährungszentrums Zürich, Ruth Ellenberger. Denn sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen.  Doch im Ei hat es auch viel Cholesterin. Also jenen Stoff, den man auch in den Ablagerungen findet, die beim Herzinfarkt die Herzkranzgefässe verstopfen. In den Sechzigern empfahl man deshalb weniger Eier zu essen, um den Cholesterinspiegel im Blut zu senken und Herzinfarkten vorzubeugen.  Unser Körper, die Cholesterinfabrik Cholesterin ist wichtig für unseren Körper, etwa für die Produktion von Hormonen und Vitamin D oder für das Gehirn. Deshalb verlässt sich der Körper nicht auf das Cholesterin aus der Nahrung, sondern stellt den grössten Teil selbst her.  Ernährungsberaterin Ruth Ellenberger erklärt: Wenn wir ein Ei – und damit eine Portion Cholesterin – essen, bemerkt das ein gesunder Körper und schraubt die Eigenproduktion von Cholesterin herunter.  Das Cholesterin im Ei ist im Normalfall also kein Problem. Genetische Vorbelastung Allerdings kann man sich bei einem zu hohen Cholesterinspiegel im Blut nicht darauf verlassen, dass der Körper weiss, was er tut.  Es gibt nämlich eine vererbbare Krankheit, die familiäre Hypercholesterinämie, bei welcher der Cholesterinstoffwechsel nicht richtig funktioniert.  Als Folge davon lagert sich Cholesterin in den Gefässen ab. Die Erkrankten haben ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.  Wenn der Körper ausser Tritt gerät Bei ungesunden Cholesterinwerten im Blut – durch die familiäre Hypercholesterinämie oder andere Faktoren, wie unbehandelte Diabetes, Übergewicht oder Schilddrüsenunterfunktion – muss man eingreifen. Sogenannte Statine senken die Cholesterinproduktion im Körper und können den Cholesterinspiegel wieder ins Lot bringen. Auch ein Lebenswandel mit genug Bewegung und gesunder Ernährung kann seinen Teil beitragen, erklärt die Ernährungsberaterin Ruth Ellenberger.  Wertvolle Nahrungsmittelpyramide Ein Übermass an tierischen Produkten, zu viel Alkohol und zu viel Zucker stören den Stoffwechsel und können sich ungünstig auf den Cholesterinhaushalt auswirken. Deshalb empfiehlt Ruth Ellenberger eine Ernährung mit vielen pflanzlichen Lebensmitteln und Vollkornprodukten. Süsses und Alkohol sollte nur sparsam genossen werden. Während der Verzicht auf einzelne, vermeintlich «böse» Lebensmittel nicht viel bringt, lässt sich mit dieser ausgewogenen Ernährung tatsächlich etwas für die Herzgesundheit tun. 

1001 Musikgeschichten
1971 - Progressive, Artrock, Glamrock,... England gibt den Ton an!

1001 Musikgeschichten

Play Episode Listen Later Mar 19, 2021 18:04


1971 - das "Jahr Eins" nach den Sechzigern, ein Jahr des Aufbruchs mit großartiger Musik. Zunächst herrschte allgemeine Katerstimmung nach dem Kollektivrausch der wilden Sechziger: Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin und Alan Wilson waren tot. Die Beatles hatten sich getrennt, ebenso Simon & Garfunkel. Außerdem standen die Bee Gees vor dem Aus. Wohin würde sich die Musik entwickeln? Da trat plötzlich eine Vielzahl von Bands und Interpreten in Geschehen, die – teilweise schon populär – mit starken künstlerischen Leistungen den neuen Weg vorgaben: Progressive, Artrock, Glamrock, Classic Rock, Heavy Metal. +++ALBUM-EMPFEHLUNGEN FÜR DIESE FOLGE: - The Who - Who's Next - Pink Floyd - Meddle - Led Zeppelin - IV - Jethro Tull - Aqualung - John Lennon - Imagine - Deep Purple - Fireball - Sweet - Funny Funny How Sweet Coco Can Be - ELO – The Electric Light Orchestra - Genesis - Nursery Crime - Rolling Stones – Sticky Fingers - The Doors - L.A. Woman

WDR 4 Meilensteine und Legenden
1941: Wilson Pickett wird geboren

WDR 4 Meilensteine und Legenden

Play Episode Listen Later Mar 18, 2021 1:55


Seine Lieder sangen die Rolling Stones schon in den Sechzigern nach. Und später lebte seine Musik in erfolgreichen Kinofilmen mit den "Blues Brothers" und den "Commitments" wieder auf. Wilson Pickett war eine der Stimmen der Sechzigerjahre und ist eine Soul-Legende. Oliver Rustemeyer erinnert an den "Soul Man", der vor 80 Jahren in Alabama auf die Welt kam.

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #75

Pi Radio

Play Episode Listen Later Mar 11, 2021 90:00


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. ## It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) *

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Stroko - It's all in a technicolour dream #75

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Play Episode Listen Later Mar 11, 2021 90:00


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. ## It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) *

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Stroko - It's all in a technicolour dream: Heraklits Vater #74

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Play Episode Listen Later Feb 11, 2021 89:58


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko und Martin... Diesmal "Der Vater aller Dinge!" ## It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) *

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Stroko - It's all in a technicolour dream: Heraklits Vater #74

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Play Episode Listen Later Feb 11, 2021 89:58


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko und Martin... Diesmal "Der Vater aller Dinge!" ## It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) *

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Stroko - It's all in a technicolour dream #73

Pi Radio

Play Episode Listen Later Jan 14, 2021 88:57


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. ## It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) *

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Stroko - It's all in a technicolour dream #72

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Play Episode Listen Later Nov 19, 2020 90:01


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. == It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

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Stroko - It's all in a technicolour dream #71

Pi Radio

Play Episode Listen Later Oct 22, 2020 89:51


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. == It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

hr1 Talk
"Alle zehn Jahre ein Hit" | Achim Reichel, Musiklegende

hr1 Talk

Play Episode Listen Later Oct 11, 2020 39:41


Er war der erste deutsche Superstar: Achim Reichel, ehemaliger Frontmann der Rattles, einer deutschen Band, die mit den Beatles im Hamburger Starclub auftrat und mit den Rolling Stones auf England-Tour ging. Von den Sechzigern bis heute sechzig Jahre im Musikgeschäft - Achim Reichel hat im hr1-Talk viel zu erzählen.

Der Radio Paloma Schlager-Marathon 2019
Fitnesstrend 2020: Hula Hoop

Der Radio Paloma Schlager-Marathon 2019

Play Episode Listen Later Oct 5, 2020 3:39


In den Sechzigern war es DER Fitnesstrend und jetzt kommt er zurück: Der Hula Hoop Reifen! Er trainiert den Beckenboden, die Bauchmuskulatur und den unteren Rücken. Aber reicht das wirklich als Workout?

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream: Urlaubsklaenge #70

Pi Radio

Play Episode Listen Later Sep 24, 2020 89:55


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Martin und Stroko. == It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Plattenhändler Martin (purple penny records) und Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

WDR 4 Meilensteine und Legenden
1970: Isle of Wight Festival

WDR 4 Meilensteine und Legenden

Play Episode Listen Later Aug 26, 2020 2:11


Vor 50 Jahren begann auf der englischen Isle of Wight "das" große Festival. Das europäische Woodstock. Oder vielmehr: Größer als Woodstock – mit mehr Besuchern, mehr Bands und Solisten und mehr Festivaltagen als alles, was in den Sechzigern auf die Beine gestellt worden war. Von Joachim Deicke.

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream: Alcohol oh Alcohol #69

Pi Radio

Play Episode Listen Later Jun 4, 2020 90:00


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. Martin and stroko are drinking and searching around the songs of alcohol... get a drink and enjoy == It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Pi Radio
Stroko - Girls in the Garage: Psych an beyond #68

Pi Radio

Play Episode Listen Later May 7, 2020 90:00


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. …und Martin Diesmal nur Musik von Frauen… 8.März ist jeden Tag!!! == It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #67

Pi Radio

Play Episode Listen Later Apr 9, 2020 89:59


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. == It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Pi Radio
Stroko - It's all in a technicolour dream #66

Pi Radio

Play Episode Listen Later Mar 12, 2020 89:55


It’s all in a technicolour dream: Bubblegumsike trifft Schokoladengarage. Musiksendung mit Stroko. == It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Undergroundsounds aus den späten Sechzigern und von heute, präsentiert vom Alditütenrodler Stroko (Club Separee / Plan9) * http://www.plan9.tv

Déjà-vu Geschichte
Blockfreie Staaten und der Kalte Krieg

Déjà-vu Geschichte

Play Episode Listen Later Jan 12, 2020 54:13


Der Kalte Krieg wird meist als globaler Konflikt zweier Blöcke angesehen: Ost gegen West. Warschauer Pakt gegen NATO. Dabei wird allerdings gerne vergessen, dass die meisten Länder der Welt seit den Sechzigern keinem dieser Blöcke angehörten! Sie waren blockfreie Staaten und waren schon bald so zahlreich, dass sie in den UNO-Generalversammlungen fast alles entscheiden konnten. Was genau blockfreie Staaten aber ausmachte, das ist gar nicht mal so einfach zu erklärten und entzieht sich einer einheitlichen Definition. Die “Blockfreie Bewegung”, wie sie später genannt wurde, war nämlich erstmal gar keine Bewegung. Sie war eher ein loser Zusammenschluss neutraler Länder mit ganz unterschiedlichen Zielen und unterschiedlicher Geschichte. Melde dich hier für den Déjà-vu Newsletter an. Hier kannst du Déjà-vu Geschichte finanziell unterstützen.  In dieser Episode des Déjà-vu Geschichte Podcast zeichnen wir den Weg dieses Zusammenschlusses über die Zeit des Kalten Krieges hinweg nach. Als Gründer der Blockfreien Bewegung gelten gemeinhin der Präsident Jugoslawiens Josip Broz Tito, der indische Ministerpräsident Jawaharlal Nehru und der ägyptische Präsident Gamal Abdel Nasser. Warum sie sich ab den Sechzigern zusammentaten, wie aus diesem losen Zusammenschluss irgendwann doch noch eine “Bewegung”, das non-aligned movement, wurde und was die Blockfreien Staaten der Welt hinterlassen haben: Darüber spreche ich in dieser Folge mit meinem alten Freund Arno Trültzsch, der zu diesem Thema seine Dissertation verfasst hat. Diese Episode findest du auch auf deja-vu-geschichte.de. Dort kannst du mir gerne ein Kommentar hinterlassen, ich würde mich freuen, von dir zu hören! Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte in deinem Podcatcher und bewerte ihn auf Apple Podcasts! Das hilft mir ungemein, ein bisschen Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen. Weiterlesen

WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur
Der Sound nach der Revolte: November 1969

WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur

Play Episode Listen Later Nov 25, 2019 14:09


In der Novemberausgabe geht es um Demonstrationen in den USA gegen den Vietnamkrieg , um den ersten Hit der großen Roberta Flack, Joan Baez und wie immer in den Sechzigern: um die Beatles. Klaus Walter erinnert. Von Sefa Suvak.

Dein STILGENUSS Podcast mit Shirin Seyed
#058 Knack den James Bond Code

Dein STILGENUSS Podcast mit Shirin Seyed

Play Episode Listen Later Oct 6, 2019 22:50


James Bond, einer der populärsten Action-Helden, begeistert seit den Sechzigern regelmäßig ein Millionenpublikum und avanciert in den Köpfen der meisten männlichen Zuschauern zum absoluten Vorbild: Er ist extrem erfolgreich in seinem Job, verliert nie die Fassung, hat immer einen Ausweg parat und stets Erfolg bei dem weiblichen Geschlecht. Dabei brilliert er durch sein tadelloses Benehmen, gepaart mit souveränem Understatement und wunderbarer Höflichkeit. Kein Wunder also, dass er für den britischen Gentleman par excellence steht. Hinzu kommt, dass er ist immer stilvoll, dezent und elegant gekleidet ist, nicht dick auf trägt, wenig von modischer Vergänglichkeit, aber umso mehr von zeitloser Ästhetik hält. Und somit wurde James Bond zu einem Benchmark in Sachen Mode und Stil.

Klassik aktuell
Zum Weltfriedenstag: Wie klingt der Frieden in der klassischen Musik?

Klassik aktuell

Play Episode Listen Later Sep 21, 2019 3:34


1981 wurde von der UNO erstmals der Welttag des Friedens ausgerufen: der 21. September. Ziemlich spät - wenn man sich die Menschheitsgeschichte so anschaut. So richtig populär wurde der Pazifismus erst in den Sechzigern des vergangenen Jahrhunderts. Kein Wunder, dass wir mit der Friedensbewegung vor allem Musik der Zeit, also Popmusik, verbinden. Hat der Friedenswunsch auch in der Klassik seine Spuren hinterlassen?

COSMO Elliniko Randevou
COSMO Elliniko Randevou Ganze Sendung (21.07.2019)

COSMO Elliniko Randevou

Play Episode Listen Later Jul 21, 2019 8:17


Die griechische Sendung mit einem Live-Mitschnitt vom Tribute-Concert für Markos Vamvakaris. 'Markos' war der Patriarch des Rembetiko - mit diesem Musikstil öffnete er Griechenland vor dem 2. Weltkrieg das Tor zur musikalischen Moderne. Der gelernte Metzger von der Insel Syros machte die Bouzouki in Griechenland populär - und Mikis Theodorakis trug sie dann in den Sechzigern als Komponist in die ganze Welt.

Der Ox-Fanzine Podcast
Folge 12: Philipp Meinert & Homopunk History

Der Ox-Fanzine Podcast

Play Episode Listen Later Mar 22, 2019 41:15


Ox-Podcast Folge 12 – jetzt online, wie immer bei Spotify und iTunes und über unsere Website (ox-website >magazin > podcast > rss-feed > downloadlink): Ox-Herausgeber Joachim Hiller hatte Philipp Meinert zu Gast, Autor des Buchs „Homopunk History“ (Ventil Verlag), in dem es um die homosexuellen Aspekte der Punkszene geht, „Von den Sechzigern bis in die Gegenwart“ (so der Untertitel).

Literatur - SWR2 lesenswert
Archie Shepp, die Poesie und der Sound der Freiheit

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Mar 19, 2019 56:52


Ein Porträt über Archie Shepp, einer der faszinierendsten Vertreter der Revolution schwarzer Kultur in den Sechzigern der USA.

Ist das normal?
Sexualtherapie – Was wird da eigentlich gemacht? – Teil 2/2

Ist das normal?

Play Episode Listen Later Feb 4, 2019 37:06


Hätte es in den Sechzigern schon einen Sexpodcast wie “Ist das normal?” gegeben, hätten ihn womöglich der Gynäkologe William Masters und die Sexologin Virginia Johnson aufgenommen. Beide lieferten nicht nur die ersten Labordaten zu sexuellen Reaktionen, sondern auch eines der ersten Therapiekonzepte, den Sensate Focus. Dies ist der Ausgangspunkt dieser zweiten Podcastsitzung zum Thema Sexualtherapie. Wir fragen uns: Welche Arten der Therapie gibt es? Was ist der Sexocorporel oder das Hamburger Modell und vor allem: was genau passiert in so einer Praxis? Das beantwortet Sven Stockrahm, Vize-Ressortleiter Wissen und Digital bei ZEIT ONLINE mit der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner. Ihr habt auch eine Frage? Irgendetwas, was ihr schon immer über Sex wissen wolltet? Schreibt uns per E-Mail oder nehmt eine Sprachnachricht auf und schickt sie an istdasnormal@zeit.de. Alle Folgen und Quellen von “Ist das normal?” finden sich auf www.zeit.de/sexpodcast.

Pohlers' Popgeschichten
#01 Dancing in the Street

Pohlers' Popgeschichten

Play Episode Listen Later Mar 18, 2018 1:15


Marvin Gaye hat den Titel zusammen mit zwei Kollegen in den Sechzigern für das Motown-Label geschrieben. Kim Weston sollte "Dancing in the Street" singen. Vorher aber engagierte man Martha Reeves für eine Demo-Version. Und so kam es anders als geplant.

Die unglaubliche Geschichte
Ein Tempel zieht um

Die unglaubliche Geschichte

Play Episode Listen Later Jul 2, 2017 2:59


Beim Bau des Assuan-Staudamms in den Sechzigern droht der Pharaonen-Tempel von Abu Simbel ein Opfer der Wassermassen zu werden. Ägypten ruft die Weltgemeinschaft zu Hilfe. Spezialisten entwickeln einen waghalsigen Plan.

Die unglaubliche Geschichte
#01 Ein Tempel zieht um

Die unglaubliche Geschichte

Play Episode Listen Later Jul 2, 2017 2:59


Beim Bau des Assuan-Staudamms in den Sechzigern droht der Pharaonen-Tempel von Abu Simbel ein Opfer der Wassermassen zu werden. Ägypten ruft die Weltgemeinschaft zu Hilfe. Spezialisten entwickeln einen waghalsigen Plan.

Jung & Naiv
#303 - Hans Christian Ströbele über sein politisches Leben - Jung & Naiv

Jung & Naiv

Play Episode Listen Later Apr 16, 2017 105:11


Hans-Christian ist seit 1998 ständiges Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist der bisher einzige Grünen-Politiker, der als Direktkandidat ins Parlament eingezogen ist. Mit Hans-Christian geht es um sein politisches Leben: Was wollte er nach der Schule machen? Warum war er bei der Bundeswehr? War er Teil der Studentenbewegung in den Sechzigern? Wofür bzw. wogegen haben sie protestiert? Welche Fehler hat die Studentenbewegung gemacht? Was hat Hans-Christian mit der RAF zu tun gehabt? Warum ist er in die SPD eingetreten und rausgeflogen? Wie hat alles mit den Grünen begonnen? Wie kam es, dass er Mitte der Achtziger in den Bundestag eingezogen ist? Haben die heutigen Grünen noch was mit den damaligen Grünen zu tun? Warum stellt er im Bundestag so viele Fragen? Das und vieles mehr in Folge 303 plus eure Fragen an Hans-Christian Ströbele: - Hat die Bundesregierung Kontrolle über die Geheimdienste? - warum sollen wir im Jahr 2017 die Grünen wählen? Wählst du sie selbst? - Mit wem isst du gewöhnlich zu Mittag? - Durch welche Medien informierst du dich täglich? - Wie ist dein Verhältnis zu Otto Schily und Horst Mahler heute? - Welche Pflegeprodukte nutzt du für deine Augenbrauen? - Wer geht dir im Bundestag am meisten auf den Sack? - Legt er immer noch sein Smartphone in den Kühlschrank? - Welche zwei Gesetze/Änderungen würdest du durchsetzen wenn du morgen Kanzler wärst und die Mehrheit des deutschen Bundestages hinter dir wüsstest? - Wann sind deiner Meinung nach, militärische Einsätze legitim? - Wie sieht deine Meinung zur NATO aus ? - gibt es Themen, zu denen er heute eine andere Meinung hat als früher? Diese Folge haben wir am 6. April 2017 im Bundestag aufgenommen. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Tilo Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Fanshop ► http://fanshop-jungundnaiv.de/ (Wer mindestens €20 gibt, wird im darauffolgenden Monat in jeder Folge als Produzent gelistet)

ffn - Die Kirche - Hilfe interaktiv
ambulanter Palliativdienst Hannover

ffn - Die Kirche - Hilfe interaktiv

Play Episode Listen Later Nov 10, 2016 7:19


Stefanie Fiedler hat ihren Mann Harald damals auf dem Weg zur Arbeit kennen gelernt. Er war Busfahrer, sie gelernte Pharmazeutin. Als sie ihn in den späten Sechzigern das erste Mal traf, ahnte sie noch nicht, dass die beiden 47 Jahre lang verheiratet sein werden. Und das wollten die beiden auch noch lange bleiben, doch dann schlich sich 2012 eine unheilbare Nervenkrankheit in ihr Leben. Harald erkrankte an ALS. Mit der Zeit ging es ihm immer schlechter, bis er am 11. September 2016 schließlich starb. Besonders die letzten Monate waren für Stefanie Fiedler schwer: die immer weiter fortschreitenden Lähmungserscheinungen, die Angst vor dem Sterben, all das hätten sie allein nicht durchgestanden. Doch Stefanie und ihr Mann hatten Unterstützung von der Diakonie. Geschulte Menschen, die ihnen den Weg durch die Krankheit und auch den Abschied voneinander erleichtert haben. Wer das war, das erzählt sie in dieser Sendung.

KrimiKiosk
FAHRRADTAG Teil 01

KrimiKiosk

Play Episode Listen Later Dec 4, 2013 14:02


FAHRRADTAG Teil 01 - von Henrietta Pazzo: Fünf mehr oder weniger erfolgreiche Altachtundsechziger (im doppelten Wortsinn) treffen sich noch einmal, um ihren Lebensabend wie in ihrer Studentenzeit als „Kommune“ zu gestalten. Diesmal jedoch weitaus luxuriöser als in den Sechzigern. Begleitet wird „das Projekt“ von einer  Studie der Bio Firma ORGANIC FOOD, die sich dem Thema „modernes Altern“ widmet. Mehr und mehr entwickelt sich jedoch dieses Zusammenleben zu einer Reise der Erinnerungen, von der sie und die mit der Ermittlung altersgerechter Umbauten beauftragte Anwältin Barbara Mannott nicht ahnen, wie sie enden wird. Vorgänger-Krimi: SCHWESTERHERZ

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events
HA Schult: Biokinetics, The War of the Microbes

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

Play Episode Listen Later Dec 31, 2011 21:33


Molecular Aesthetics | Symposium Symposium at ZKM | Center for Art and Media, July 15 -17, 2011 in cooperation with DFG-Center for Functional Nanostructures (CFN) Karlsruhe Institute for Technology (KIT). It was in the 60s of the last century that the pores of our senses openend up. Was it the mescaline impregnated pictures of a Henri Michaux, was it the LSD-borne dreams of a Timothy Leary. Was it the wounds of the second world war, written down in the palm sized drawings of a »WOLS« (Wolfgang Schulze) It was the high period of kinetics of a Jean Tinguely, of a Gerhard von Graevenitz, of the seriell paintings of a Victor Vasarely, generated from the value inverted pragmatism of emptiness of a Marcel Duchamp. Everything screamed out for new art. Now it had to arrive, the biologically based kinetic. A word was spit out: Biokinetic. Realised for the first time in 1969 in the Musem Schloss Morsbroich of the city of chemistry, Leverkusen, the museum which had shortly before become a lanching pad into the infinite blue space of an Yves Klein. /// Symposium im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie, 15. -17. Juli 2011 In Kooperation mit dem DFG-Centrum für Funktionelle Nanostrukturen (CFN) des Karlsruhe Instituts für Technologie. Es war in den Sechzigern des vergangenen Jahrhunderts, als sich die Poren unserer Sinne öffneten. Waren es die Meskalin trächtigen Bilder eines Henri Michaux, waren es die LSD getragenen Träume eines Timothy Leary? Waren es die Wunden des 2. Weltkrieges, niedergeschrieben in den Handteller großen Zeichnungen eines “WOLS“ (Wolfgang Schulze)? Es war die Hohe Zeit der Kinetik eines Jean Tinguely, eines Gerhard von Graevenitz, der seriellen Malerei eines Victor Vasarely, entstanden aus dem Werte umkehrenden Pragmatismus der Leere eines Marcel Duchamp. Alles schrie nach neuer Kunst. Jetzt musste sie kommen, die biologisch getragene Kinetik. Ein Wort dafür wurde ausgespieen: Biokinetik. Erstmals realisiert 1969 im Museum Schloss Morsbroich der Chemiestadt Leverkusen, jenem Museum, das kurz zuvor Startrampe in den unendlichen blauen Raum eines Yves Klein gewesen ist.