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Serbien ist in Aufruhr: Die Proteste gegen die autoritäre Regierung unter Präsident Aleksandar Vučić reißen nicht ab. Ausgelöst durch den Einsturz eines Bahnhofsvordachs mit 16 Todesopfern ist die Revolte unter Studierenden zu einem Volksaufstand angewachsen. Das Regime reagiert mit Repression und Gewalt, Kritik an dem brutalen Vorgehen von Seiten der Europäischen Union oder Deutschland bleibt aus. Im Dissens Podcast spricht der Journalist Krsto Lazarević über die friedliche Massenrevolte gegen ein korruptes System, das Klüngeln der EU mit einem Autokraten und die Chancen auf einen politischen Wandel in Serbien.
Der Platz vor dem Istanbuler Rathaus ist zum Zentrum der landesweiten Proteste in der Türkei geworden. Zehntausende fordern die Freilassung des inhaftierten Oppositionspolitikers und Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu. ARD-Korrespondentin Katharina Willinger hat mit Menschen gesprochen, die für ihren Protest viel riskieren. Sie erzählt in dieser 11KM-Folge, was wirklich hinter der Festnahme des Erdoğan-Rivalen İmamoğlu steckt – drei Jahre vor den nächsten regulären Präsidentschaftswahlen. Hier findet ihr alle aktuellen Entwicklungen zur Protestbewegung in der Türkei auf: https://www.tagesschau.de/thema/t%C3%BCrkei Über die Annäherung zwischen Erdogan und der PKK und wie dies dem türkischen Präsidenten nutzt, gibt es eine frühere11KM-Folge: https://1.ard.de/11KM_Tuerkei_PKK Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ Und hier geht's zu unserem Podcast-Tipp - “15 Minuten. Der tagesschau-Podcast am Morgen”: https://1.ard.de/15Minuten An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Max Stockinger Mitarbeit: Claudia Schaffer Produktion: Regina Stärke, Viktor Veress, Marie-Noelle Svihla und Hanna Brünjes Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Seit Monaten demonstrieren Studenten in Serbien gegen die Regierung. Nino Lejava von der Heinrich-Böll-Stiftung in Belgrad über eine Protestbewegung, die friedlich bleibt - trotz Provokationen, Drohungen und Polizeigewalt. Schulz, Benedikt www.deutschlandfunk.de, Information und Musik
Die Nachrichten an diesem Morgen: Der Bundesrat ist die letzte Hürde für das Schuldenpaket. In der Türkei könnte eine Protestbewegung entstehen. Schüler sollen vor verstörenden Inhalten geschützt werden. Und CDU-Chef Friedrich Merz ist auf dem F.A.Z.-Kongress.
Das vierköpfige Organisten Team Anna Städeli, Judith Brand, Dominik Röglin und Vital Julian Frey, präsentiert ein Musikprogramm von Bach bis Deep Purple Rock'n'roll ist weit mehr als nur ein Musikstil der 1950er-Jahre oder ein Tanz mit akrobatischen Einlagen. Der Begriff steht für das Lebensgefühl einer jugendlichen oder jung gebliebenen Generation. Rock'n'roll hat mit Schwung, Rhythmus, aber auch mit Protest und Auflehnung, mitunter sogar mit Grenzüberschreitungen zu tun. Diesem Lebensgefühl ging das Organisten Team nach, suchte nach rockigen Elementen in der Orgelliteratur und präsentierte ein passendes Programm im Rahmen des Orgelkonzerts vom 12. Januar 2025 um 17 Uhr in der Kirche Thierachern.Besonders die Barockmusik bietet einige Parallelen zur Rockmusik: Sie kann rhythmisch-intensiv, frei und wild klingen. Beim Präludium in C von Dietrich Buxtehude erinnert das Pedalsolo an ein Gitarrensolo und Bachs weltberühmte Toccata in d-Moll gleicht einer stürmischen, jugendlichen Protestbewegung. Nebst jazzigen Klängen von Andreas Willscher, Jürg Lietha und Hans Uwe Hielscher konnte das Publikum eine Uraufführung erleben; so schrieb Markus Aellig, bis 2017 Organist der Stadtkirche Thun, eigens für diesen Anlass ein Orgelarrangement zum Thema «Barock'n'roll».
Hunderttausende haben vergangene Woche wieder gegen Rechtsextremismus demonstriert - darunter auch die "Omas gegen Rechts". Wie ist die Gruppe organisiert und wie finanziert sie sich? Dazu unser Reporter Nils Bula.
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Der gewaltsame Tod von Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 durch die iranische Sittenpolizei markierte den Beginn eines Aufstands, der weit über die Grenzen des Iran hinaus Hoffnung und Entsetzen zugleich geweckt hat. Frauen und Männer, Jung und Alt, erheben sich seitdem für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit – oft unter Lebensgefahr. Verhaftungen, Hinrichtungen und brutale Unterdrückung prägen den Alltag der Protestbewegung, während die internationale Gemeinschaft noch immer zögert, entschieden zu handeln. In ihrem Buch „Unser Schwert ist die Liebe“ (S. Fischer 2023) erzählt Gilda Sahebi von der unerschütterlichen Kraft der Solidarität und des Widerstands. Sie bringt uns die Geschichten mutiger Menschen näher, die trotz all der Dunkelheit ihren Kampf mit Hoffnung und Liebe führen. Wie sieht der Alltag dieser Menschen aus? Welche Rolle spielen Musik, feministische Ideale und die Geschichte in dieser Revolte? Und was können wir daraus lernen – für uns, für die Welt? Gilda Sahebi, im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen, ist ausgebildete Ärztin, Politikwissenschaftlerin und freie Journalistin. Ihre Schwerpunkte sind Antisemitismus, Rassismus, Frauenrechte und die Lage im Nahen Osten. Moderation: Birgit Stammberger, Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung (ZKFL). Die gemeinsame Veranstaltung das Frauenbüros der Hansestadt Lübeck, des ZKFL und des Willy-Brandt-Hauses Lübeck fand am 30. Januar 2025 in Lübeck statt. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung Bildnachweis: ©Olaf Malzahn
Das Resultat der Präsidentschaftswahl in Belarus war schon vor Schliessung der Wahllokale bekannt. Von der Protestbewegung der letzten Wahl ist kaum mehr etwas übrig, die Wahlbeteiligung niedrig. Was sagt das über das Regime aus? Der SRF-Korrespondent vor Ort berichtet. Weitere Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:12) Repressives Klima bei der Präsidentschaftswahl in Belarus (05:39) Nachrichtenübersicht und Sport (11:55) Deutschlands Grüne üben sich in Zuversicht (16:55) Die UBS erwägt, die Klima-Allianz zu verlassen (22:08) Kritik an der Verteidigungsstrategie der Schweiz
Nach der tödlichen Messerattacke in Aschaffenburg fordert CDU-Chef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz eine schärfere Migrationspolitik – und begibt sich damit auf Kuschelkurs mit der AfD. Droht in Deutschland nun der «politische Dammbruch»? Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:28) Aufruhr nach Aussagen von CDU-Chef Merz in Deutschland (04:57) Nachrichtenübersicht (09:31) Protestbewegung in Serbien ruft zu landesweitem Generalstreik auf (16:11) Italien irritiert mit Freilassung mutmasslichen Kriegsverbrechers (19:31) USA stufen Huthi-Miliz in Jemen als Terror-Organisation ein (24:35) Schweiz wieder Teil von Horizon: «Das war höchste Zeit» (28:47) Ein Institut als Lehre aus der Pandemie (32:32) Senegal: Lieber sterben, als nichts tun (38:53) Die Bedeutung von Waffenstillständen wird grösser
Weite Teile der Schweiz liegen zurzeit unter einer Schneedecke. Hunderttausende Pendlerinnen und Pendler standen im Stau oder warteten vergebens auf Bus und Tram. Warum kam es zum grossen Verkehrschaos? Weitere Themen: Der Aufwand für die Klimakonferenz war enorm: Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus aller Welt sind nach Aserbaidschan gereist, um übers Weltklima zu verhandeln. Doch kurz vor dem planmäßigen Ende des Klimagipfels ist noch kein Durchbruch in Sicht. Das Movimento Cinque Stelle war vor wenigen Jahren noch stärkste politische Kraft Italiens. Die von Beppe Grillo gegründete Protestbewegung stellte mit Giuseppe Conte gar den Premierminister. Doch derzeit macht sie vor allem Schlagzeilen wegen des Streits zwischen Gründer Grillo und Ex-Premier Conte.
Diese Folge ist der zweite Teil unserer Doppelfolge zur DDR und ihrem Ende. Solltet ihr den ersten also noch nicht gehört haben, empfehlen wir euch für den Kontext und eine kurze Geschichte der DDR die zuerst anzuhören. In dieser Folge werden wir uns unserem eigentlichen Thema widmen: dem Ende der DDR, dessen Folgen und den Aufgaben der Kommunist:innen. Zunächst aber wollen wir uns mit dem unmittelbaren Ereignissen vor dem eigentlichen Ende der DDR beschäftigen, mit der Protestbewegung und den Krisen die den Staat nach 40 Jahren Existenz dann auflösten. Mehr von uns findet ihr.. ... auf unserer Website: www.klassenbildung.net ... auf Spotify: https://open.spotify.com/show/2yuDSDp... ... auf X: @Klassenbildung1 ... auf Telegram: https://t.me/klassenbildung
Spaniens Königspaar, Premier Sanchez und der Präsident der Autonomen Region Valencia haben heute das Katastrophengebiet besucht – und die Verzweiflung und Wut der Menschen zu spüren bekommen. Auf mehr als 200 ist die Zahl der Unwetter-Opfer in Spanien mittlerweile gestiegen, viele weitere Menschen werden noch vermisst. Und es bleibt die Frage, wieso die Unwetter derart massive Zerstörungen anrichteten. Das Gespräch mit der freien Journalistin Julia Macher. Weitere Themen: (01:25) Wut und Verzweiflung in den spanischen Unwettergebieten (13:00) US-Wahlen: Trump, Harris und die Arbeiter im «Rostgürtel» (17:51) Die schwierige Suche nach Investoren in der Biotechbranche (22:20) Die gespaltene Protestbewegung in Israel
Mahsa Amini wurde 2022 wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Kleiderordnung festgenommen und starb kurz danach in Polizeigewahrsam. Ihr Tod löste eine riesige Protestwelle aus. An ihrem zweiten Todestag gab es kaum Demonstrationen im Iran - aber wieso?**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
In Berlin geht die Menschheitsfamilie auf die Straße, in England auch. Querdenken geht auf die Straße und viele Tausend sind gekommen. Der Samstag war ein Erfolg für die Protestbewegung. Friedlich und fröhlich war es. Meditierend wurden die Klangschalen gestreichelt. Doch reicht Friede, Freude, Eierkuchen in diesen Zeiten? Braucht es nicht viel härtere Ansagen? In der Menschheitsfamilie gibt es schließlich auch die bösen Buben. Die Täuscher, die Lügner, die Kriminellen. In England gehen Vertreter der Menschheitsfamilie aufeinander los. Jagdszenen auf weiße Menschen und Jagdszenen auf migrantische Menschen sind zu sehen. Es wirkt wie ein Vorgeschmack eines Bürgerkriegs. Marcel Joppa und Benjamin Gollme wägen ab und kommentieren.
In der 68er-Bewegung traten medial vor allem die Männer in Erscheinung. Die Frauen waren deutlich weniger sichtbar. Woran lags? Das ist Thema in unserer Sommerserie zu «100 Jahre Weltgeschichte – was Sie und uns bewegt». Das Jahr 1968. Die Bilder der Proteste und der damaligen Musikstars, gingen um die Welt. Auch deshalb, weil die 68er-Revolte die erste Protestbewegung war, die gezielt die Medien für die Verbreitung ihrer Forderungen nutzte. Gleichzeitig war die 68er-Bewegung auch eine medienkritische Bewegung. In Deutschland beispielsweise, wo Studentinnen und Studenten den Axel Springer Verlag für das Attentat auf ihren Anführer Rudi Dutschke mitverantwortlich machten. Auch in der Schweiz wurde Kritik laut an den Leitmedien. Vor allem über deren Berichterstattung während des Vietnamkriegs. Die Historikerin Christina von Hodenberg hat die Berichterstattung der Medien der späten 60er-Jahre intensiv untersucht. Ebenso die Rollen der Frauen damals. Sie kommt zum Schluss, dass im Jahr 1968 nicht nur ein Generationenkonflikt stattfand, sondern mindestens genauso ein Konflikt der Geschlechter. Und dass der Beitrag der Frauen an diese Bewegung viel grösser war als bislang anerkannt.
Bei einem Hubschrauberabsturz stirbt Irans Präsident Raisi, ein Mann an dessen Händen Blut klebte. Viele Iraner freuen sich und treffen im Netz dafür auf moralische Empörung. Welche Rolle spielt der Tod Raisis für die Protestbewegung im Iran? Watty, Christine; Stucke, Julius; Sahebi, Gilda
Er war Scharia-Richter, Hardliner des Mullah-Staates und radikaler Bekämpfer von Protesten: Präsident Ebrahim Raisi. Nach seinem plötzlichen Tod stellt sich vor allem im Ausland die Frage, ob es für die Menschen im Iran eine Chance auf Veränderung gibt.**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Als vor gut fünf Jahren die soziale Protestbewegung der 'Gilets jaunes' monatelang halb Frankreich lahmlegte, setzte Staatspräsident Emmanuel Macron als Ausweg aus der Krise auf eine 'große nationale Debatte'. In diesem Rahmen legte jedes zweite Rathaus im Land Beschwerdebriefe-Hefte, die so genannten 'cahiers de doléances', aus, in denen die Bevölkerung Sorgen, Nöte und politische Verbesserungsvorschläge verfassen konnte. Das Echo war überwältigend: knapp 20.000 'Beschwerdehefte' wurden gefüllt - mit mehr als 200.000 Beiträgen. Alle Texte sollten ursprünglich originalgetreu veröffentlicht werden und damit in die politische Debatte einfließen. Dieses Versprechen von Macron aber ist bis heute nicht umgesetzt. Nun mühen sich einige WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen und BügerInnen, die Klagen und Ideen des Volkes doch noch publik zu machen. Suzanne Krause über die vergessenen Beschwerdebriefe in Frankreich.
Die »Omas gegen rechts« sind derzeit die wohl größte Frauenbewegung im deutschsprachigen Raum. Wer sind die Seniorinnen, die gegen den Rechtsruck auf die Straße gehen? Als Monika Salzer vor sechseinhalb Jahren eine Facebookgruppe gründete, ahnte sie noch nicht, dass sie gerade eine große Frauenbewegung ins Leben ruft. Salzer ist heute 76 Jahre alt und lebt in Österreich, dort war nach den Wahlen im Herbst 2017 der damalige ÖVP-Superstar Sebastian Kurz gerade eine Koalition mit der rechtspopulistischen FPÖ eingegangen. Salzer, ihr Leben lang politisch gegen rechts aktiv, war entsetzt und wollte etwas tun. Sie eröffnete auf Facebook die Gruppe »Omas gegen rechts«. Wenige Wochen später standen Salzer und ein Dutzend Frauen über 60 mit bunten Strickmützen auf der Straße und protestierten laut singend gegen die umstrittene Regierung. Heute folgen Salzers Facebookseite über 22.000 Menschen, in zahlreichen Bundesländern haben sich regionale Oma-Gruppen gegründet. Auch in Deutschland gibt es inzwischen über 150 »Omas gegen rechts«-Gruppen, nach eigenen Angaben hat die Bewegung allein hier rund 30.000 Mitglieder. Die »Omas gegen rechts« sind sie wohl größte Frauenbewegung im deutschsprachigen Raum. Wer sind die Seniorinnen, die gegen FPÖ und AfD auf die Straße gehen? Und wie erfolgreich ist ihr Kampf gegen den Rechtsextremismus? In dieser Podcastfolge von »Inside Austria« sprechen wir mit Monika Salzer, der Gründerin der »Omas gegen rechts«. Wir fragen, was die Frauen antreibt und warum es so ungewöhnlich ist, dass sich ältere Frauen zu einer Protestbewegung zusammentun. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Als die ÖVP unter Sebastian Kurz 2017 eine Koalition mit der rechtspopulistischen FPÖ eingeht, entsteht in Österreich eine ungewöhnliche Protestbewegung: die Omas gegen rechts. Gegründet werden "die Omas" von der heute 76-jährigen Psychologin Monika Salzer. Sie erstellt im Herbst 2017 eine Facebook-Gruppe, bald darauf marschieren hunderte "Omas" auf Demonstrationen gegen die türkis-blaue Regierung. Und die Bewegung wächst immer weiter – auch über die Grenzen Österreichs. Mit schätzungsweise 30.000 Mitgliedern allein in Deutschland sind die Omas gegen rechts die derzeit wohl größte Frauenbewegung im deutschsprachigen Raum. In dieser Folge von "Inside Austria" wollen wir wissen, wer eigentlich diese Omas gegen rechts sind, wie die Bewegung so schnell gewachsen ist und wie erfolgreich "die Omas" in ihrem Kampf gegen den Rechtsruck in Österreich und Europa sind. In dieser Folge zu hören: Monika Salzer (Gründerin der Omas gegen rechts), Colette Schmidt (Innenpolitikredakteurin DER STANDARD); Moderation: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Skript: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Redigat: Sandra Sperber, Zsolt Wilhelm; Produktion: Christoph Neuwirth Unsere Hörerinnen und Hörer können mit dem Rabattcode "Standard" 12Wochen das Angebot von SPIEGEL+ für nur 2,49 € pro Woche testen. Alle Infos dazu finden Sie auf [spiegel.de/derstandard](http://spiegel.de/derstandard).
Nach der Räumung von pro-palästinensischen Protestcamps an der New Yorker Columbia-Universität ist die Polizei nun auch an der Westküste gegen ein Zeltlager vorgegangen, auf dem Campus der University of California in Los Angeles – der UCLA. Ist dies das Ende der Proteste? Weitere Themen: (01:06) US-Unis: Wieviel politischer Zündstoff steckt in Protestbewegung? (11:40) EU schliesst Migrationspakt mit Libanon (20:30) Bringt Bahnliberalisierung Zugchaos? (25:00) Streit um Internationalen Gedenktag für Srebrenica (30:24) Vogelgrippe-Viren in Kuhmilch (35:51) Nepal: Proteste gegen Mikro-Finanzinstitute
Freiheit und Demokratie sind Fremdwörter für die Menschen in Nicaragua: Seit 2007 lenkt Präsident Daniel Ortega die Geschicke des von Armut geprägten Landes. Und er hat dabei vor allem die Interessen seines Familienclans im Blick. Wer Ortegas Regime kritisiert, muss Haft und Enteignung fürchten. Viele politische Gegner, aber auch Journalisten, wurden unter Aberkennung der Staatsangehörigkeit abgeschoben. Die Basis dafür schafft sich Ortega selbst.Désirée Reder beschäftigt sich intensiv mit Nicaragua. Seit dort vor sechs Jahren die Protestbewegung blutig niedergeschlagen wurde, hat die Friedens- und Konfliktforscherin des German Institute for Global and Area Studies in Hamburg (GIGA) das Land verstärkt im Fokus. Im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" berichtet sie von einem Gesetz in Nicaragua, das inoffiziell "Ley Putin" genannt werde, weil es "eins zu eins abgeschrieben ist von einem russischen Gesetz".Daniel Ortega bedient sich also bei Russland, um staatliche Repression zu legitimieren. Auf der anderen Seite sei er selbst Vorbild für andere Regime, beispielsweise in El Salvador, wie Reder in der Podcast-Folge ausführt. Wie genau also lernen autokratische Herrscher voneinander? Und wie gefährlich ist das? Darüber diskutiert Host Andrea Sellmann mit Désirée Reder und Elisabeth Maigler Kluesserath, die für die Friedrich-Naumann-Stiftung mit Regimekritikern im Exil in Kontakt steht. Was berichten Ortegas Gegner über die Verhältnisse in Nicaragua? Was hat es mit der Präsenz russischer Soldaten in dem Land auf sich? Und welche Rolle spielt all das für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Nicaragua? Die neue Podcast-Folge geht diesen Fragen nach.Elisabeth Maigler Kluesserath ist Projektleiterin für Zentralamerika bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Sie hat die Entwicklung in Nicaragua von Guatemala aus genau im Blick. Désirée Reder arbeitet für das GIGA-Institut in Hamburg. Ihr Forschungsschwerpunkt ist Frieden und Sicherheit in Zentralamerika.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Mit ganz persönlichen Geschichten zeigt das Stuttgarter Museum, wie sich Menschen für Demokratie und Vielfalt in der Gesellschaft Baden-Württembergs engagieren. 18 Biographien stellt der neue Bereich der Dauerausstellung „Demokratie und Teilhabe nach 1945“ im Haus der Geschichte Baden-Württemberg vor. Dabei geht es um Themen der Friedens- und Protestbewegung, der Geschlechtergerechtigkeit und dem Kampf um Mitbestimmung.
Heute wählt Iran das Parlament und den sogenannten Expertenrat. Eine freie Wahl ist es nicht, unzählige Kandidaten durften gar nicht erst antreten. Das heisse aber nicht, dass die Zivilbevölkerung apathisch sei, sagt die Politikwissenschafterin Azadeh Zamirirad im Tagesgespräch. Azadeh Zamirirad ist stellvertretende Forschungsgruppenleiterin für Afrika und den Mittleren Osten bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Dass die iranische Führung eine tiefe Wahlbeteiligung in Kauf nimmt, zeige, dass sie Wahlen nicht mehr als wichtiges Instrument zur Legitimierung ansieht. Ausserdem versuche das Regime, die Debatte und die politische Entwicklung einzuschränken und in der Hand einer sehr kleinen Gruppe von Personen zu behalten. Denn in Iran steht ein Machtübergang bevor. Das Regime muss sich auf einen Nachfolger des greisen geistlichen Oberhauptes vorbereiten. Ein solcher Übergang sei immer auch heikel, sagt Zamirirad. Es sind die ersten Wahlen seit den Massenprotesten nach dem Tod der jungen Studentin Mahsa Amini. Die Bewegung «Frau Leben Freiheit» sei heute zwar nicht mehr so sichtbar, erloschen sei sie aber nicht. Die Aktivistinnen und Aktivisten hätten sich andere Kanäle gesucht.
Anderthalb nach Beginn der großen Protestwelle im Iran finden heute die Parlamentswahlen statt. Fast alle moderaten Kandidaten wurden von der Wahl ausgeschlossen, viele der damaligen Demonstranten sitzen im Gefängnis oder wurden bereits hingerichtet. Ist die Protestbewegung also am Ende?
Seit 2012 ist er an der Spitze der Schweizerischen Nationalbank. Nun tritt Thomas Jordan Ende September 2024 zurück. Zeit, um einen Blick auf seine Karriere zu werfen und Bilanz zu ziehen. Weitere Themen: - Grossbritannien: Herausfordernde Nachwahl fürs Unterhaus - Tessin: Wenn Bauarbeiten Hoffnungen wecken - Nepalesen an der Front in der Ukraine - Solar Engineering hat schweren Stand an Uno-Umweltversammlung - Tagesgespräch: «Protestbewegung in Iran ist nicht tot»
Seit September 2022 gehen im Iran immer wieder Frauen auf die Straße, um für ihre Rechte zu protestieren. Doch es ist dort lebensgefährlich, für die Freiheit zu kämpfen, erst Recht als Frau. Shahrzad Eden Osterer erzählt die Geschichte einer mutigen Frau, die der Gewalt in ihrem Heimatland nur knapp entkommen ist. Moderation: Stephanie Mannhardt
Das vierte Wochenende in Folge gehen Menschen in ganz Deutschland auf die Straße, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Doch wie nachhaltig sind diese Proteste? Können damit wirklich potenzielle AfD-Wähler überzeugt werden, ihr Kreuz bei der nächsten Wahl woanders zu machen? Was aus dieser Protestbewegung jetzt folgen muss, mahnt CDU-Politiker Armin Laschet in dieser Folge von "Tagesanbruch – die Diskussion" an. Im Gespräch mit t-online-Chefredakteur Florian Harms und Moderatorin Lisa Fritsch analysiert er die Strategie der AfD und erklärt, warum die Proteste die Rechtsextremisten entlarven. Außerdem geht es um die aktuelle Debatte eines möglichen Verbots der Partei und den Einfluss von Gerichtsurteilen – etwa zur Einstufung der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative als rechtsextrem. Erst diese Woche hat das Verwaltungsgericht Köln diese bestätigt. Anmerkungen, Lob und Kritik gern an podcasts@t-online.de Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag, die Wochenend-Ausgabe mit einer tiefgründigeren Diskussion ab jetzt nur noch hier im Podcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly90YWdlc2FuYnJ1Y2gucG9kaWdlZS5pby9mZWVkL21wMw?ep=14) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da. Quellen Töne: 1. Ausschnitt Rede Laschet: Tagesspiegel auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=9q7a4LwH9H8 2. Ton Alice Weidel Bundestag: phoenix auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=hhUCIuC5PBc 3. Ton Leser: Eigenes Interview
Die Situation im Iran sei gerade sehr traurig, sagt die deutsch-iranische Autorin Shida Bazyar. Die iranische Republik profitiere sehr von dem geringer werdenden weltweiten Interesse an der Protestbewegung im Land. „Gestern wurden vier kurdische Oppositionelle hingerichtet. Die kurdische Bewegung im Iran ist sehr stark, sie war die Quelle für die „Frau – Leben – Freiheit –Bewegung“, so Shida Bazyar.
Deutschlandweit sind am Wochenende wieder mehr als 600.000 Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen, auch in vielen Brandenburger Städten haben Hunderte demonstriert. Die Demos der vergangenen Tage könnten die größte Protestbewegung sein, die es in Deutschland seit langem gegeben hat. Aber was bringen diese Demonstrationen? Seid ihr auch auf die Straße gegangen? Reicht das? Oder habt ihr euch bewusst dagegen entschieden, an den Demos teilzunehmen?
Ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod der 22-jährigen Mahsa Amini in einem iranischen Gefängnis erscheint bei Rowohlt der Comic-Sammelband „Frau, Leben, Freiheit“ – betitelt nach dem Slogan der iranischen Protestbewegung. Herausgeberin ist Marjane Satrapi, die mit ihrem autobiographischen Comic und Animationsfilm „Persepolis“ weltbekannt wurde. Die Texte und Bilder von Exil-Iranern und Comic-Zeichnerinnen geben tiefe Einblicke in die iranische Gesellschaft.
Mehr als zwei Jahrzehnte nach "Persepolis" ist Marjane Satrapi zurück. Sie gibt die Graphic Novel "Frau, Leben, Freiheit“ heraus. Der Sammelband ist eine Hommage an die iranische Protestbewegung und selbst eine raffinierte Form des Protests.Sarah Murrenhoffwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Mehr als zwei Jahrzehnte nach "Persepolis" ist Marjane Satrapi zurück. Sie gibt die Graphic Novel "Frau, Leben, Freiheit“ heraus. Der Sammelband ist eine Hommage an die iranische Protestbewegung und selbst eine raffinierte Form des Protests.Sarah Murrenhoffwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Jennifer Khakshouri, Milo Rau, Usama Al Shahmani und – als Gast – die Buchhändlerin Marianne Sax diskutieren über den neuen «Asterix», «Die weite Wildnis» von Lauren Groff, «Mittsommertage» von Ulrich Woelk, «Hinter der Hecke die Welt» von Gianna Molinari sowie «Der Fluch des Hasen» von Bora Chung. Der neue «Asterix»-Band «Die weisse Iris» überzeugt sogar die Fans der frühen, legendären «Asterix»-Folgen. Schriftsteller und Musiker Fabcaro hat die Texte geschrieben und dabei heutige Zeitgeistthemen wie Achtsamkeit und Selbstoptimierung parodiert. Ist die grosse Begeisterung gerechtfertigt? Ein «absolutes Meisterwerk» sieht Literaturclub-Kritiker Milo Rau im neuen Roman von Lauren Groff. In «Die weite Wildnis» beschreibt die US-amerikanische Schriftstellerin den Überlebenskampf eines Mädchens im Wald, im 17. Jahrhundert. Ein «Robinson Crusoe» aus weiblicher Perspektive? Ulrich Woelk bringt im Roman «Mittsommertage» Aktuelles zur Sprache – auch die jüngsten Klimaproteste werden zum Thema. Heldin des Romans ist eine Ethik-Professorin, deren Leben in sich zusammenstürzt: Sie sieht sich selbst mit ihrem Engagement bei der Protestbewegung in den 80er-Jahre konfrontiert. Die Schweizer Autorin Gianna Molinari spürt den Verlusten durch den Klimawandel poetisch nach. Mit «Hinter der Hecke die Welt» beschreibt sie wissenschaftliche Tiefenbohrungen in den schwindenden Gletschern der Arktis. Andererseits begleitet sie die Lesenden in ein Dorf, in dem alles schrumpft – ausser einer riesigen Hecke. Überraschend und mitunter verstörend sind die Kurzgeschichten, die die Koreanerin Bora Chung in ihrem Band «Der Fluch des Hasen» versammelt. Es sind surreale, märchenhafte und auch gesellschaftskritische Texte, die scheinbar alltäglich beginnen und meisterhaft in Albträume driften.
Iran ist ein wichtiger Finanzierer der Hamas. Ohne die Unterstützung in den letzten Jahren wäre die Hamas nicht zu diesem Angriff fähig gewesen, sagt Gilda Sahebi. Die Journalistin flüchtete als Kleinkind mit ihrer Familie aus dem Iran nach Deutschland. Die Rolle Irans im Krieg in Nahost ist schwierig zu durchschauen. Für Gilda Sahebi ist aber klar, dass Iran das Feinbild Israel brauche, um seine Macht im Land zu stabilisieren. Je mehr Stärke das Regime gegen aussen demonstrieren kann, umso stärker wirke es gegen innen. Darum sei der Ausbruch des Krieges auch schlecht für die Protestbewegung in Iran. Warum sie dennoch glaubt, dass die Bewegung ihren revolutionären Moment nicht verloren hat, erzählt sie im Tagesgespräch. Die Deutsch-Iranerin ist ausgebildete Ärztin und Politikwissenschaftlerin und arbeitet als Journalistin für verschiedene Medien, darunter die ARD, Der Spiegel und die Tageszeitung TAZ.
Sat, 28 Oct 2023 04:30:00 +0000 https://www.thepioneer.de/originals/der-achte-tag/podcasts/das-zeitalter-des-protests 2b90f363f590477ef346161331551b8e Yasmin M'Barek über gesellschaftliche Polarisierung und politischen Unmut Protest gegen die Klimapolitik, gegen Arbeitsbedingungen, für Frieden, gegen Waffenlieferungen, für Lohnerhöhungen, gegen Terror, für Palästina – die Liste ließe sich unendlich fortführen. Es wird skandiert, gebrüllt und geklebt. Doch was folgt daraus? Was macht eine Protestbewegung erfolgreich? Wie wird aus Protest Politik und wann sehen wir nur noch Protest seiner selbst willen? Außerdem: Was unterscheidet eine Protestbewegung wie Black Lives Matter von der sogenannten Letzten Generation? Alev Doğan spricht in diesem Achten Tag mit Yasmine M'Barek über die Erscheinungsformen von Protest, über die Absichten, Möglichkeiten und Pflichten derer, die ihrer politischen Stimme Gehör verschaffen wollen. In der Stilfrage widmen wir uns einer Dame, die im Alter von 88 Jahren immer schöner und schöner wird, Alev Approved empfiehlt ein Festival, das uns mit der Welt versöhnt und die Zukunft gehört … Britney Spears. 2406 full Yasmin M'Barek über gesellschaftliche Polarisierung und politischen Unmut no Gabor Steingart
Protest gegen die Klimapolitik, gegen Arbeitsbedingungen, für Frieden, gegen Waffenlieferungen, für Lohnerhöhungen, gegen Terror, für Palästina – die Liste ließe sich unendlich fortführen.Es wird skandiert, gebrüllt und geklebt.Doch was folgt daraus? Was macht eine Protestbewegung erfolgreich? Wie wird aus Protest Politik und wann sehen wir nur noch Protest seiner selbst willen? Außerdem: Was unterscheidet eine Protestbewegung wie Black Lives Matter von der sogenannten Letzten Generation? Alev Doğan spricht in diesem Achten Tag mit Yasmine M'Barek über die Erscheinungsformen von Protest, über die Absichten, Möglichkeiten und Pflichten derer, die ihrer politischen Stimme Gehör verschaffen wollen. In der Stilfrage widmen wir uns einer Dame, die im Alter von 88 Jahren immer schöner und schöner wird, Alev Approved empfiehlt ein Festival, das uns mit der Welt versöhnt und die Zukunft gehört … Britney Spears. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Rund 220 Geiseln der Hamas sind im Gazastreifen. Israel diskutiert, ob man sie vor einer Bodenoffensive befreien muss. Und: Der UN-Truppenabzug aus Mali gerät unter Druck.
Auf der ganzen Welt gehen immer wieder freitags Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene auf die Straßen, um für eine bessere Zukunft zu demonstrieren. Fridays for Future, Freitage für die Zukunft, so heißt diese Protestbewegung. Von Jessica ZellerDirekter Link zur Audiodatei
Die Menschenrechtlerin Narges Mohammadi bekommt den Friedensnobelpreis. Für die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur ist das eine große Ermutigung für die Protestbewegung.
Heute mit Kommentaren zur jüngsten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank. Zudem ist die Protestbewegung im Iran ein Thema. Doch zunächst geht es um den Thüringer Landtag, der mit den Stimmen von CDU, AfD und FDP gegen den Willen der rot-rot-grünen Minderheitsregierung eine Steuersenkung beschlossen hat.www.deutschlandfunk.de, PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Über Monate gingen tausende Menschen im Iran auf die Straße. Auslöser war der Tod der jungen Kurdin Jina Mahsa Amini, die am 16.09.2022 in Teheran in Polizeigewahrsam starb, weil sie ihr Kopftuch nicht richtig trug. Ihr Schicksal schockierte Millionen Iraner:innen. Die Protestierenden forderten ein Ende der islamischen Republik, mehr Demokratie und Freiheit. Mit aller Härte, mit Verhaftungen und Hinrichtungen bekämpft das Regime Demonstrierende und Kritiker:innen. Wie ist die aktuelle Situation im Land? Gibt es noch Proteste? Wo steht die Protestbewegung? Darüber reden wir mit der ARD-Korrespondentin Katharina Willinger. "Viele Iraner sind enttäuscht von der Diaspora, die sich in Machtverhältnissen verrennt, anstatt zusammen zu arbeiten", sagt der WDR-Journalist Bamdad Esmaili. Mit ihm sprechen wir über die Stimmung in der deutsch-persischen Community in Deutschland.
Über Monate gingen tausende Menschen im Iran auf die Straße. Auslöser war der Tod der jungen Kurdin Jina Mahsa Amini, die am 16.09.2022 in Teheran in Polizeigewahrsam starb, weil sie ihr Kopftuch nicht richtig trug. Ihr Schicksal schockierte Millionen Iraner:innen. Die Protestierenden forderten ein Ende der islamischen Republik, mehr Demokratie und Freiheit. Mit aller Härte, mit Verhaftungen und Hinrichtungen bekämpft das Regime Demonstrierende und Kritiker:innen. Wie ist die aktuelle Situation im Land? Gibt es noch Proteste? Wo steht die Protestbewegung? Darüber reden wir mit der ARD-Korrespondentin Katharina Willinger. "Viele Iraner sind enttäuscht von der Diaspora, die sich in Machtverhältnissen verrennt, anstatt zusammen zu arbeiten", sagt der WDR-Journalist Bamdad Esmaili. Mit ihm sprechen wir über die Stimmung in der deutsch-persischen Community in Deutschland.
An mehreren Standorten in den USA haben die Arbeiterinnen und Arbeiter drei grosser amerikanischer Autohersteller die Arbeit niedergelegt. Einen Streik dieser Dimension gab es noch nie. Wie also reagiert Joe Biden? Unser Wirtschaftsredaktor ordnet ein. Die weiteren Themen: * Unser Schwerpunkt zum Iran: Vor einem Jahr starb im Iran die 22-jährige Jina Mahsa Amini. Zum Zeitpunkt ihres Todes war sie in Polizeigewarsam. Der Grund für ihre Festnahme: Sie zeigte zu viel Haar. Ihr Tod hatte heftige Proteste im Iran ausgelöst - wie aber steht es jetzt um die Protestbewegung im Iran? * Die Schweizer Reederei MSC will beim Hamburger Hafen einsteigen. MSC hat ihren Hauptsitz in Genf und ist die grösste Container-Schiff-Rederei der Welt.
Es liegt mal wieder ein „Freitag für die Zukunft“ vor uns. Und diesmal hat die Klimaschutzorganisation „Fridays for Future“ zum Klimastreik auf der ganzen Welt aufgerufen. Es ist ihr 13. globaler Klimastreik, und in dieser Unglückszahl spiegelt sich so manches Problem wider: Dass es im Kampf gegen den Klimawandel wahrscheinlich eher fünf nach als fünf vor 12 ist. Dass der Klimaschutz immer wieder von anderen politischen Herausforderungen in den Hintergrund gedrängt wird. Dass radikale Aktionen der Bewegung „Letzte Generation“ den Klimaschutz bei vielen Menschen in Misskredit gebracht und die politische Diskussion darüber verzerrt haben. Und dass sich immer noch bei zu wenigen in Politik, Wirtschaft und Bevölkerung das “Klima-Gewissen” so regt, wie es nötig wäre. Gründe genug, dass Klimaproteste generell ein paar Grad hitziger werden könnten. Denn mit lauwarmen Maßnahmen wird sich die Erderwärmung nicht stoppen lassen. Aber ein aufgeheiztes Weltklima lässt sich auch nicht ändern, wenn das politische Klima ebenso aufgeheizt ist. Wie also kann es gelingen, dem Klimaschutz mehr Schwung zu verleihen, den politisch Verantwortlichen Druck zu machen und dabei möglichst viele mitzureißen? Am Vorabend des globalen Klimastreiks - des 13. am Freitag - äußern sich dazu: der Klimaaktivist Lukas Hopp von FFF Frankfurt, die Klimapsychologin Lea Dohm, der Konfliktforscher Jonas Wolff und Oliver Elser, Kurator einer Ausstellung über Protestformen. Podcast-Tipp: Die "Letzte Generation" stört. Überall, ständig und mit immer neuen Aktionen. Bei ihren Blockaden schlägt ihnen dafür Ablehnung und Gewalt entgegen, Politiker*innen kritisieren sie. Ihre Forderungen geraten oft in den Hintergrund. Die "Letzte Generation" rückt dafür in den Mittelpunkt der Debatte um Verantwortung und Klima. Aber wer sind die Menschen unter den Warnwesten? Was bedeutet ein Leben im Kampf um das Klima? Um Antworten darauf zu finden, hat das Team hinter dem Podcast "HITZE - Letzte Generation Close-Up", mehrere Aktivist*innen monatelang in ihrem Alltag und bei Protestaktionen begleitet. Sie haben außerdem mit Wegbegleiter*innen, Expert*innen und Kritiker*innen der “Letzten Generation” gesprochen. In sechs Folgen entsteht so ein kritisches Porträt der vielleicht umstrittensten Protestbewegung, die es derzeit in Deutschland gibt. Den Podcast „Hitze - Letzte Generation Close-Up“ finden Sie in der ARD Audiothek. https://www.ardaudiothek.de/sendung/hitze-letzte-generation-close-up/94732324/
Am 16. September jährt sich der Todestag von Mahsa Jina Amini, jener 22-jährigen Kurdin, die in Teheran von der iranischen Sittenpolizei aufgegriffen und verprügelt wurde, weil ihr Kopftuch angeblich ihre Haare nicht bedeckt haben soll. Ihr Tod war der Auslöser der feministischen Protestwelle „Frau, Leben, Freiheit“, der größten und breitesten Widerstandsbewegung im Iran seit 2009. Die Publizistin Mina Khani zählt zu den renommiertesten Iran-Expertinnen im deutschsprachigen Raum. Mit ihr spricht Solmaz Khorsand über die Errungenschaften der Bewegung, Risse im Regime, die Rolle der Opposition und wie Mina Khani selbst im Visier der Islamischen Republik steht – und trotz Morddrohungen ihre Arbeit im Exil fortsetzt.Mina Khani kommt anlässlich des Todestages nach Österreich. Sie nimmt am 8. September teil an einer Expertenkonferenz im österreichischen Parlament, sowie am 15. September an einer Podiumsdiskussion des Vereins „Woman, Life, Freedom“ in Graz.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat entschieden: Hubert Aiwanger (Freie Wähler) bleibt stellvertretender Ministerpräsident. Eine Entlassung Aiwangers wäre nicht verhältnismässig, sagte Söder am Sonntag. Zugleich räumte er ein, dass seine Entscheidung nicht allen gefallen werde. Aiwanger steht wegen eines antisemitischen Flugblatts unter Druck; ein Exemplar war in den 1980er-Jahren in der Schultasche des damaligen Gymnasiasten gefunden worden. Weitere Themen: (05:59) Flugblatt-Affäre in Bayern: Söder hält an Aiwanger fest (09:27) Protestbewegung in Iran: Wie gefestigt ist das Regime? (15:35) Medien in Kirgistan: Der Freiraum schrumpft immer mehr (20:02) Das Bundesgericht in Lausanne öffnet seine Türen (24:03) Mit Mehrwegglas gegen die Plastikflut
Die Einsendungen des grandiosen tmt-Publikums führen Miguel auf die Spuren der Keks-Dynastie Bahlsen. Caro geht dem "Mythos" (zumindest für Aristoteles) über Zugvögel nach. Auch zu tief im Netz gegraben? Schickt uns eure rabbit holes und offenen Tabs an toomanytabs@ndr.de. Unbedingt reinhören: HITZE – ein kritisches Porträt der vielleicht umstrittensten Protestbewegung, die es derzeit in Deutschland gibt https://www.ardaudiothek.de/sendung/hitze-letzte-generation-close-up/94732324/
Wie es um die Opposition bestellt ist in Belarus und in Russland, zeigt der Umgang mit zwei der berühmtesten Regimegegner beider Länder: Vergangene Woche wurde Alexej Nawalny, der bereits seit drei Jahren im Gefängnis sitzt, zu 19 weiteren Jahren Lagerhaft verurteilt. In Belarus fehlt jedes Lebenszeichen von der Oppositionellen Maria Kolesnikowa: Seit 2021 ist die Frau, die im Sommer vor drei Jahren gemeinsam mit Viktoria Zepkalo und Swetlana Tichanowskaja eine Protestbewegung gegen das Regime des Diktators Alexander Lukaschenko initiierte, inhaftiert, seit einem halben Jahr ist sie verschwunden. In der neuen Folge von "Das Politikteil" richten wir den Blick weg von Wladimir Putin und seinen Verbündeten hin zu ihren Gegenspielern, zur Opposition in Belarus und in Russland – und was von ihr übrig geblieben ist. Mit Alice Bota, Politikredakteurin und vormals langjährige Korrespondentin der ZEIT in Moskau, sprechen wir über das Schicksal Nawalnys und Kolesnikowas und fragen, wie sie die Oppositionsarbeit noch beeinflussen können – und ob überhaupt. Was weiß man über ihre Haftbedingungen? Was ist übrig geblieben von den Netzwerken der Protestbewegung in Belarus? Gibt es noch Hoffnung, dass sich in Russland eine Gegenbewegung formiert, die Putin gefährlich werden könnte? "Sobald man Moskau oder Sankt Petersburg verlässt, ist das eine andere Welt", sagt Alice Bota. "In dieser Welt interessiert man sich eher für Lebensmittelpreise, Inflation, dafür, ob der eigene Sohn aus dem Krieg zurückkehrt, als für einen Alexej Nawalny." Alice Bota hat Nawalny und Kolesnikowa selbst kennengelernt und mehrfach über sie geschrieben. Sie ist Autorin des Buches "Die Frauen von Belarus" und Co-Moderatorin des Podcasts "Ostcast" – über Russland und alle, die nicht Teil davon sein wollen. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.